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AeschliMag23_2023_w

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Nr. 23 • Frühling <strong>2023</strong><br />

AESCHLIMAG<br />

Sanierung Mittelgäustrasse<br />

in Gunzgen (siehe Seite 4).


EDITORIAL<br />

Sehr geehrte Geschäftspartner<br />

liebe Leserin, lieber Leser<br />

Unser Aeschlimann-Team blickt mit Vorfreude<br />

auf die hoffentlich trockene und wärmere<br />

Jahresphase <strong>2023</strong>, damit wir Sie, geschätzte<br />

Kundinnen und Kunden, wieder mit effizientem<br />

Tatendrang bei der Realisierung der Objekte<br />

unterstützen können.<br />

Unsere Abteilung Strassenbau wird dieses Jahr<br />

neu von Markus Buser geführt. Ihm wünschen<br />

wir bei seinen Herausforderungen viel Erfüllung<br />

und Erfolg. Albert Schmid, der ehemalige<br />

Führungsverantwortliche, ist weiterhin in einem<br />

reduzierten Pensum unterstützend in unserer<br />

Unternehmung tätig. Ihm danken wir für das<br />

jahrelange Engagement und die weiterhin wertvolle<br />

Mitarbeit.<br />

Es bereitet uns Freude, Ihnen im vorliegenden<br />

AeschliMag einige Objekte präsentieren zu dürfen,<br />

welche einen kleinen Ausschnitt unserer<br />

Tätigkeit darstellen. Für das uns entgegengebrachte<br />

Vertrauen und die Zusammenarbeit bedanke<br />

ich mich und wünsche Ihnen viel Freude<br />

beim Lesen des AeschliMags.<br />

Ihr Kurt Andres<br />

Geschäftsführer Aeschlimann AG<br />

TAGELSWANGEN<br />

WOHNSIEDLUNG BIRCHENWALD<br />

KADERAUSBILDUNG<br />

Bereits traditionell fand unsere alljährliche, betriebsinterne<br />

Kaderausbildungswoche Ende<br />

Januar <strong>2023</strong> statt. Der Start am Montag erfolgte<br />

wie immer mit dem Rückblick aufs vergangene<br />

und dem Ausblick und den Zielsetzungen<br />

für das neue Jahr.<br />

Am Dienstag stand ein ausserordentlicher<br />

Workshop auf dem Programm, in welchem in<br />

Gruppen teilweise visionäre Themen, wie beispielsweise<br />

die künstliche Intelligenz, vorgestellt<br />

wurden. Auch «Arbeit und Gesundheit»<br />

wurde uns durch einen Fachreferenten nähergebracht.<br />

Neben der Aufarbeitung von spezifischen Themen<br />

innerhalb des Kaders der einzelnen Profitcenter<br />

an den übrigen Wochentagen, fand am<br />

Freitag als Abschluss der Ausbildungs woche<br />

ein Teamtag statt. Alle TeilnehmerInnen konnten<br />

sich beim Curling, einer lustigen Art von<br />

«Menschenfussball» sowie einer Bauernhof-<br />

Olympiade mit anschliessender Kutschenfahrt<br />

durch das wunderschöne Emmental erfreuen<br />

und sich bei einem Fondueplausch von den<br />

Strapazen der vergangenen Wochen erholen.<br />

Objekt: Wohnsiedlung Birchenwald,<br />

Tagelswangen<br />

Bauherr: Bereuter Totalunternehmung<br />

AG, Volketswil<br />

Bauleitung: Werkteam Architekten AG,<br />

Volketswil<br />

Systemaufbau:<br />

- Betondecke inkl. Abdichtung und<br />

Tragschicht bauseits<br />

- Bindeschicht Gussasphalt MA 8 S<br />

- Deckschicht Gussasphalt MA 8 N<br />

farblos, geschliffen<br />

Fläche: 207 m 2<br />

Ausführung: <strong>2023</strong><br />

Tagelswangen gehört zur Gemeinde Lindau (ZH)<br />

und befindet sich zwischen Zürich und Winterthur.<br />

Trotz des ländlichen Charmes mit dicht<br />

bewaldeter Erholungslandschaft ist Lindau verkehrstechnisch<br />

sehr gut angebunden.<br />

Für den Innenhof der Wohnsiedlung Birchenwald<br />

wäre ein abgestreuter Gussasphalt geplant<br />

gewesen. Bei der Startsitzung vor Ort hat die Firma<br />

Aeschlimann AG als Alternative einen farblos<br />

geschliffenen Gussasphalt mit verschiedenen<br />

Zuschlagstoffen vorgeschlagen. Nach kurzer<br />

Beratung wurde unsere Alternative als gut befunden<br />

und realisiert.<br />

Das Endergebnis wurde von allen Beteiligten<br />

als bereichernde, wertvolle Entscheidung und<br />

ästhe tisch befunden.<br />

2<br />

3


DIE MITTELGÄUSTRASSE IN GUNZGEN<br />

ERSTRAHLT IN NEUEM GLANZ<br />

Die Aeschlimann Unternehmung durfte in den<br />

letzten zwei Jahren mit viel Hingabe und Engagement<br />

unserer qualifizierten Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter die Sanierung und Umgestaltung<br />

der Mittelgäustrasse für das Amt Verkehr und<br />

Tiefbau des Kantons Solothurn ausführen.<br />

Ihr Engagement und die konstruktive Zusammenarbeit<br />

mit der Bauherrschaft sowie der Bauleitung<br />

waren der Schlüssel zum Erfolg. Ein echtes<br />

Referenzobjekt!<br />

Ziel der Sanierung war, die Verkehrssicherheit<br />

der Mittelgäustrasse auf einer Länge von 1.3 Kilometern<br />

zu erhöhen, sowie eine Lärmreduktion<br />

für Anwohnerinnen und Anwohner zu erreichen<br />

und die Lebensqualität rund um die stark befahrene<br />

Kantonsstrasse zu steigern.<br />

Um eine erneute Bauarbeit in den nächsten<br />

Jahren vorzubeugen, wurden nebst den Sanierungsmassnahmen<br />

an der Strassenoberfläche<br />

die Werk- und Entwässerungsleitungen saniert<br />

und instand gestellt.<br />

Dank unserer regionalen Verankerung im Gebiet<br />

Mittelland konnten sämtliche Aufbruch-Materialien<br />

aus dem Strassenaufbruch unserer nahegelegenen<br />

Recyclinganlage in Boningen zugeführt<br />

werden, wo der Strassenaufbruch rezykliert und<br />

auf der Baustelle in Form der Strassenfundation<br />

wiederverwendet werden konnte. Durch diese<br />

Massnahme konnten Transportwege kurzgehalten<br />

und dem schonenden Umgang mit Ressourcen<br />

Sorge getragen werden, was sich wiederum<br />

positiv auf die Baukosten auswirkte.<br />

Die Verbesserung der Verkehrssicherheit wurde<br />

durch die Sanierung der Randabschlüsse<br />

erreicht, welche das Grundgerüst einer jeden<br />

Strasse bilden. Der gezielte Einbau von Mittelinseln<br />

führt zu einer Verkehrsberuhigung im<br />

Dorf und erhöht die angestrebte Sicherheit von<br />

Fussgängerinnen und Fussgängern. Teil der Anpassungen<br />

waren die vier Busstationen, welche<br />

Gunzgen an den öffentlichen Verkehr anbinden.<br />

Ausgestaltet wurden diese mit Sonderbordsteinen,<br />

um einen schwellenlosen Einstieg in die<br />

Busse der Busbetriebe Olten Gösgen Gäu AG<br />

zu garantieren und somit den Anforderungen des<br />

«hindernisfreien Bauens» gerecht zu werden.<br />

Nebst der qualitativen und ressourcenschonenden<br />

Ausführung konnten interne Synergien<br />

durch den Einsatz von Gussasphalt bei Inselund<br />

Schachtbauwerken genutzt werden. Der<br />

grosse Vorteil beim Einsatz von Gussasphalt<br />

im Strassenbau liegt darin, dass sich die Aufbruchsflächen<br />

in der Strasse auf ein Minimum<br />

reduzieren, was sich positiv auf die Langlebigkeit<br />

einer jeden Strasse auswirkt. Erreicht wird<br />

dies, da Gussasphalt (MA11 SP) durch seine<br />

selbstverdichtende Art auch auf Kleinstflächen<br />

ohne Verdichtungsverlust eingebaut werden<br />

kann, was keine Schwächung an den Randpartien<br />

provoziert und Verdichtungsfehler vorbeugt.<br />

Qualität, und das alles aus einer Hand!<br />

Die Lärmreduktion an der Strasse wird durch<br />

einen lärmarmen Deckbelag SDA4-12 PmB<br />

E 80-65 erreicht, welcher im Juli <strong>2023</strong> in zwei<br />

Tagen auf einer Länge von 1.3 km eingebaut<br />

wird. Der verwendete Asphalt hält gleichzeitig<br />

der enormen Belastung durch das hohe Verkehrsaufkommen<br />

stand und kann durch seine<br />

offenporige Art der Lärmreduktion an der Mittelgäustrasse<br />

gerecht werden. Letztlich bildet der<br />

Deckbelag die oberste Schicht eines dreischichtigen<br />

Belagsaufbaus, welchen wir massgeblich<br />

mitgestalten konnten. Wir sind stolz, dass wir<br />

der Bauherrschaft beratend zur Seite stehen<br />

durften und den Schichtaufbau im Strassenkörper<br />

durch unser langjähriges Know-how im Belagsbau<br />

optimieren konnten.<br />

Objekt: Sanierung Mittelgäustrasse,<br />

Gunzgen<br />

Bauherr: Amt für Verkehr und<br />

Tiefbau, Kanton Solothurn<br />

Bauleitung: BSB + Partner<br />

Ingenieure und Planer, Oensingen<br />

Systemaufbau:<br />

Tragschicht<br />

Binderschicht<br />

Deckschicht<br />

Fläche: 1,3 km<br />

Ausführung: 2021–<strong>2023</strong><br />

4<br />

5


PONT ROTARY INS – SUGIEZ<br />

Die Rotary-Brücke wurde am 4. Oktober 2001<br />

eröffnet und verbindet seither die Kantone Bern<br />

und Freiburg zwischen den Ortschaften Ins<br />

und Sugiez. Es ist ein bedeutendes noch bestehendes<br />

Bauwerk, welches an die EXPO 02<br />

erinnert. Nun wurde die Bogenkonstruktion aus<br />

Holz saniert, um die Sicherheit der Passanten<br />

weiterhin zu gewährleisten.<br />

Die Bogenbrücke aus Holz, mit der aufgehängten<br />

Fahrbahn, ist als Fuss- und Radwegbrücke<br />

konzipiert und führt auf einer Gesamtlänge von<br />

218 Metern über den Broyekanal. Sie besitzt<br />

zwei lange Rampen, um die notwendige Höhe<br />

für die Schifffahrt auf dem Kanal zu gewährleisten.<br />

Die Baukosten beliefen sich im Jahr 2001<br />

auf rund zwei Millionen Franken.<br />

Damit die 218 Meter lange Rotary-Brücke<br />

ihre Funktion als Übergang von der Deutschschweiz<br />

zur Romandie auch in Zukunft wahrnehmen<br />

kann, wurde sie 2022 einer umfassenden<br />

Sanierung unterzogen. Geplant war eine<br />

Bauzeit von sechs Wochen. Aber aufgrund von<br />

Lieferschwierigkeiten des benötigten Bauholzes<br />

konnte die Brücke erst nach den Sommerferien<br />

freigegeben werden. «Die wechselnden<br />

Temperaturen und Feuchtigkeiten setzen der<br />

Brücke über die letzten Jahre zu», erklärt Thomas<br />

Wenk, verantwortlicher Gemeinderat von<br />

Ins. «Die tragenden Teile sind nicht mehr richtig<br />

geschützt.» Die Feuchtigkeit habe bereits zu<br />

Pilzbefall und Moosbewuchs sowie massiven<br />

Fäulnisschäden geführt.<br />

Die Firma Aeschlimann AG wurde betraut, den<br />

Brückenbelag, welcher in die Jahre gekommen<br />

war, zu ersetzen. Die Herausforderung war, den<br />

bestehenden Belag sorgfältig von der in Mitleidenschaft<br />

gezogenen Brücke zu schälen, ohne<br />

die Tragkonstruktion zu belasten. Diese hatte in<br />

den vergangenen 20 Jahren unter den Umwelteinflüssen<br />

massiv gelitten.<br />

In diversen Bereichen mussten neue Tragbalken<br />

eingesetzt werden. Dieser Umstand erschwerte<br />

Objekt: Pont Rotary<br />

Bauherr: Gemeinde Ins und Sugiez<br />

Bauleitung: Indermühle Bauingenieure<br />

GmbH, Thun<br />

Systemaufbau:<br />

- Mehrlagige Trennschichten<br />

- MA 8 TNP 3x 25mm Vlies hemmend<br />

- Splitt 2/4 mm bituminös abgestreut<br />

Fläche: 218m<br />

Ausführung: 2022<br />

die Abräumarbeiten. Zudem konnte die Brücke<br />

während der gesamten Bauzeit nur mit gewichtsbegrenzten<br />

Maschinen befahren werden.<br />

Anschliessend ist die Oberfläche gereinigt und<br />

bei örtlichen Beschädigungen ausgebessert<br />

worden. Nach Beendigung der Holzbauarbeiten<br />

ist die Abdichtung ohne Verbund durch<br />

uns appliziert worden. Dem unterschiedlichen<br />

Feuchtigkeitshaushalt des Holzes ist mit zusätzlichen<br />

Dampfdruckentspannungslöchern Rechnung<br />

getragen worden. Anschliessend sind die<br />

Randbalken montiert und mit einem INOX Blech<br />

abgedeckt worden.<br />

Der Einbau des Fahrbahnbelages wurde mittels<br />

dreischichtigem Gussasphalt mit vliesstabilisierendem<br />

Zusatz in zwei Etappen eingebaut.<br />

Die Oberfläche ist mit einem Bitumen umhüllten<br />

Splitt abgestreut, damit die Griffigkeit für die<br />

Velofahrer und Wanderer gewährleistet ist.<br />

6 7


LIMMATPARK, SPREITENBACH<br />

Nach dem die Aeschlimann AG schon beim Parkhaus<br />

Tivoli in Spreitenbach die Sanierung des<br />

Bodenbelages ausführen darf, war natürlich das<br />

Interesse gross, auch die Arbeiten in der benachbarten<br />

Einstellhalle ausführen zu dürfen. Die örtlichen<br />

Begebenheiten waren uns inzwischen bestens<br />

bekannt und die Zusammenarbeit mit der<br />

Bauherrschaft und Bauleitung stets konstruktiv.<br />

Die viergeschossige Einstellhalle umfasst ca.<br />

30‘000 m 2 und ist durch verschiedene Bodenbeläge<br />

gekennzeichnet. Im Zeitraum von 2022<br />

bis 2025 werden neben den Böden auch die<br />

Wände sowie die gesamte Lüftung und Elektrik<br />

erneuert.<br />

Abschliessend folgte dann der Kunstharzboden.<br />

Nach dem nochmaligen Kugelstrahlen wurde<br />

der vierschichtige Belag appliziert. Grundierung,<br />

Basisschicht, abgestreute Nutzschicht und pigmentierte<br />

Kopfversiegelung wurden in Rekordzeit<br />

hergestellt und durch umlaufende Hohlkehlsockel<br />

und verschiedenste Anarbeitungen<br />

ergänzt.<br />

Herausgekommen ist eine einladende und helle<br />

Einstellhalle mit einem rutschsicheren und trotzdem<br />

pflegeleichten Boden, der sowohl den Betreibern<br />

als auch den täglichen Besuchern des<br />

Einkaufszentrums grosse Freude bereitet.<br />

Gemeinsam mit langjährigen Partnern erstellten<br />

wir aufbauend auf unseren zuvor gesammelten<br />

Erfahrungen ein Angebot, welches nach harten<br />

Verhandlungen mit einer Beauftragung der Sanierung<br />

der Bodenbeläge abschloss. Mit freudigem<br />

Elan machten wir uns an die Arbeit, denn<br />

der Beginn der Arbeiten stand kurz bevor. Genau<br />

wie auch im Parkhaus Tivoli, bestand unser Leistungspaket<br />

aus der kompletten Baustelleneinrichtung,<br />

dem Abtrag des Bodenbelages, der<br />

Betonsanierung, der Herstellung eines neuen<br />

Hartbetons und nicht zuletzt aus der Applikation<br />

des Parkingbelages. Und wie bei jeder Baustelle<br />

dieser Grösse kamen auch hier Überraschungen<br />

zum Vorschein, die in Absprache mit allen Beteiligten<br />

und unter Berücksichtigung des straffen<br />

Bauablaufplanes gemeistert werden mussten.<br />

Objekt: Limmatpark, Spreitenbach<br />

Bauherr: Stockwerkeigentümergemeinschaft<br />

TIVOLI<br />

Bauleitung: Meier, Huguenin<br />

Ingenieure Planer AG, Spreitenbach<br />

Systemaufbau: Grundierung, Basisschicht,<br />

Nutzschicht, Kopfversiegelung<br />

Fläche: ca. 30‘000 m 2<br />

Ausführung: 2022–2025, jährlich<br />

ein Geschoss<br />

Im unteren Geschoss D haben wir begonnen<br />

und die durch vorgängige Untersuchungen festgestellten<br />

Schadstellen bearbeitet. Dabei wurde<br />

der Beton partiell entfernt und nach dem Auftrag<br />

des Korrosionsschutzes wieder mit einem Mörtel<br />

reprofiliert. Anschliessend folgte nach der intensiven<br />

Untergrundvorbereitung die Herstellung<br />

des Hartbetons. Wobei einerseits das geforderte<br />

Mindestgefälle und andererseits die gewünschte<br />

Mindestdurchfahrtshöhe berücksichtigt wurden.<br />

Die notwendige Austrocknungszeit haben wir<br />

dann genutzt, um neue Wassereinläufe zu setzen,<br />

abzudichten und die Anschlussbereiche mit<br />

Kunstharzmörtel aufzufüllen.<br />

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SPREITENBACH, SHOPPING-CENTER<br />

TIVOLI, UMBAU RESTAURANT SÜD<br />

LEHRLINGSAUSFLUG IN DIE MINES<br />

D’ASPHALT IM VAL-DE-TRAVERS<br />

Das Shoppi Tivoli Spreitenbach im Limmattal,<br />

westlich des Stadtrands von Zürich, wurde im<br />

März 1970 nach einer vierjährigen Bauphase<br />

eröffnet. Flächenmässig ist es noch heute das<br />

grösste Einkaufszentrum der Schweiz. Auf einer<br />

Gesamtfläche von über 150‘000 m 2 belegen<br />

mehr als 150 Läden und Dienste insgesamt<br />

78‘000 m² Verkaufsfläche. Im Einkaufsgebäude<br />

sind über 1500 Menschen beschäftigt. Die<br />

Gesamtheit der Nutzungen in Spreitenbach<br />

– Wohnhochhäuser, Kongressräume, Hallenbad,<br />

Sportanlagen – ermöglicht den passenden<br />

Rahmen für den Einkauf als Familienerlebnis.<br />

Pro Jahr besuchen rund 4,6 Millionen Besucher<br />

das Einkaufshaus.<br />

Aktuell können sich die Besucher im Shoppi<br />

Tivoli in Spreitenbach ab dem neuen Gussasphalt<br />

von der Aeschlimann AG erfreuen.<br />

In Zusammenarbeit mit der Tiefbauunternehmung<br />

A. Müller GmbH aus Mühlethal durfte<br />

unsere Unternehmung für das Shopping­ Center<br />

Tivoli einen neuen Belagsaufbau erstellen. Die<br />

Herausforderung bestand darin, die unterbauten<br />

Flächen mit einer Wärmedämmung zu<br />

versehen und gleichzeitig gewichtsmässig zu<br />

entlasten. Dabei mussten die Bestandsniveauhöhen<br />

beibehalten werden.<br />

Mit dem von der Aeschlimann AG eigens konzipierten<br />

Glasporphalt als Tragschicht, konnten<br />

wir in diesem Projekt eine Gesamtlösung,<br />

welche die an uns gestellten Anforderungen<br />

vollumfänglich erfüllte, anbieten.<br />

Als Nutzbelag haben sich die Bauherrschaft und<br />

das Architektenteam für einen farbigen hellen<br />

Gussasphaltbelag mit speziellen eingemischten<br />

Zuschlagsstoffen entschieden.<br />

Die Arbeitsvorbereitung fand viele Wochen davor<br />

statt. Die verschiedenen Zuschlagsstoffe<br />

wurden mittels Lastwagenzügen von den unterschiedlichen<br />

Abbauorten und Deponien im<br />

In- und Ausland direkt zu unserem Asphaltwerk<br />

Boningen angeliefert. Die Anlagenverantwortlichen<br />

und Mischmeister sorgten dafür, dass die<br />

Grundmischung der Gesteine nach Rezept miteinander<br />

vermengt wurden. Somit gewährleisteten<br />

wir, die rezeptierten Belagssorten jederzeit<br />

in der gewohnten Qualität der Aeschlimann AG<br />

liefern zu können.<br />

Durch das Schleifen und Stocken werden bei<br />

der Nutzschicht ca. 5 mm Belagsstärke mechanisch<br />

abgetragen. Somit werden die edlen<br />

Zuschlagsstoffe freigelegt und kommen in ihrer<br />

ganzen leuchtenden Pracht zur Geltung. Die<br />

bearbeitete Oberfläche erfüllt die Rutschfestigkeitsklasse<br />

R13.<br />

Objekt: Shopping-Center Tivoli,<br />

Spreitenbach<br />

Bauherr:<br />

Interswiss Immobilien AG, Zug<br />

Bauleitung: Peter + Partner<br />

Baumanagement AG, Horgen<br />

Systemaufbau:<br />

Bituminöse Abdichtung über<br />

Konstruktionsdecke, Glasporphalt<br />

als Dämm- und Tragschicht.<br />

Aufbau besteht aus Ausgleichsschicht,<br />

Schutzschicht und<br />

Nutzschicht. Oberfläche wurde<br />

mechanisch bearbeitet.<br />

Fläche: 925 m 2<br />

Ausführung: Februar <strong>2023</strong><br />

Weil unser erster Lehrlingsausflug sehr erfolgreich<br />

war und uns allen Spass gemacht hat, haben<br />

wir uns dazu entschieden, am 16. November<br />

2022 wieder einen Ausflug zu unternehmen.<br />

Das Ziel war, dass sich die Lehrlinge vom Kaufmännischen-<br />

und Strassenbaubereich besser<br />

kennenlernen. Da dieses Jahr der Ausflug auch<br />

sehr erfolgreich war, hoffen wir, dass es zu einer<br />

Tradition wird.<br />

Der diesjährige Ausflug führte uns in die Westschweiz.<br />

Wir versammelten uns um 8.00 Uhr<br />

bei der Firma, wo uns ein Kleinbus der Firma<br />

Tschannen AG abholte. Die Fahrt war lustig und<br />

interessant, denn währenddessen bot sich uns<br />

die erste Gelegenheit, sich mit den anderen<br />

Lehrlingen bekannt zu machen und uns zu unterhalten.<br />

Der erste Halt war bei den Asphaltminen<br />

in Travers, wo wir mit fachkundiger Begleitung<br />

durch die Minen geführt wurden. Die Minen zu<br />

sehen war sehr interessant. Es war im Inneren<br />

sehr kühl und dunkel. Nach der Führung durften<br />

wir im Hotel Aigle einen in Asphalt gekochten<br />

Schinken mit Bohnen und Kartoffeln geniessen.<br />

Dies war sehr lecker, auch wenn man keinen<br />

grossen Unterschied zu einem normal gekochten<br />

Schinken feststellen konnte. Unser Chauffeur,<br />

welcher auch beim Mittagessen war, fuhr<br />

uns anschliessend zurück nach Oftringen zum<br />

Escape Room. Alle Teilnehmer wurden in zwei<br />

Gruppen eingeteilt, welche sehr gut durchmischt<br />

wurden. So entstand eine weitere Gelegenheit,<br />

sich kennenzulernen und zusammen die Rätsel<br />

zu lösen. Eine Gruppe rätselte am «Da Vinci<br />

Code» und die andere versuchte «die Abenteuer<br />

des Halblings» zu lüften. Diese Aufgabe war<br />

lustig und spannend. Beide Gruppen brauchten<br />

etwa eine Stunde, um die Rätsel zu lösen.<br />

Im Allgemeinen war der ganze Tag sehr abwechslungsreich.<br />

Es war interessant, die Minen<br />

eines des erfolgreichsten Asphaltexporteurs zu<br />

sehen. Die Videos von alten Arbeitern und die<br />

Minen live zu erleben und zu sehen war etwas<br />

ganz Besonderes. Der Escape Room war eine<br />

fantastische Möglichkeit, dass die Lehrlinge<br />

sich unterhalten konnten, während sie das Rätsel<br />

lösten. Nun freuen wir uns auf ein weiteres<br />

Abenteuer und die neuen Lehrlinge.<br />

10 11


AESCHLIMANN INTERN<br />

Nächster<br />

AeschlEvent<br />

25. April 2024<br />

Neuer LW 06 IVECO<br />

Neues Geschäftsleitungsmitglied<br />

und PC-Leiter:<br />

Markus Buser<br />

PC-Leiter<br />

Strassenbau<br />

Neu in Kaderposition:<br />

Fernando Sobral<br />

Bauführer<br />

Flüssigkunststoff<br />

Für Gussasphaltlieferungen bei kleineren Arbeiten mit engeren Verhältnissen<br />

wird dieser äusserst praktikable Gussasphalt Transportkocher<br />

im Hochbau sowie auch im Brückenbau eingesetzt. Die sehr<br />

gute Manövrierbarkeit wird durch die lenkbaren Achsen unterstützt.<br />

Der neue Lastwagen wurde im Januar <strong>2023</strong> eingelöst und hat ein<br />

Leergewicht von 15’900 Kg. Mit dem aufgebauten Transportkocher<br />

können 16’500 Kg Gussasphalt transportiert werden und als Solo<br />

Fahrzeug beträgt das zulässige Gesamtgewicht total 32‘000 Kg.<br />

Mit einem zusätzlichen Anhänger beträgt das Gesamtgewicht max.<br />

40’000 Kg.<br />

Neue Mitarbeiter:<br />

Gratulation zur<br />

Weiterbildung:<br />

Herausgeberin:<br />

Aeschlimann AG<br />

Untere Brühlstrasse 36<br />

4800 Zofingen<br />

Tel. 062 745 07 07<br />

www.aeschlimann.ch<br />

Druckerei:<br />

ZT Medien AG<br />

4800 Zofingen<br />

www.ztmedien.ch<br />

Jogi Müller<br />

Bauführer<br />

Westschweiz<br />

Daniel Stirnemann<br />

Bauführer<br />

Hochbau<br />

Domenico De Vito<br />

Dipl. Baupolier<br />

Strassenbau<br />

Campus Sursee<br />

Gestaltung, Layout, Redaktion:<br />

www.buchmacherei.ch<br />

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