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Klubexpress Juni 2023

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Wörtlich<br />

„Zum ersten Mal über die<br />

U-Bahn wurde in Wien in den<br />

1870-er Jahren diskutiert.<br />

Eröffnet wurde die erste Strecke<br />

im Jahr 1966!“<br />

LAbg. Patrick Wiedl verdeutlicht<br />

die Zeitachsen bei Infrastrukturprojekten<br />

„Die Schüler kommen gerade<br />

zur rechten Zeit, denn nun<br />

kommt der Landtag zu seiner<br />

Kernaufgabe!“<br />

LAbg. Clemens Ender mit einer<br />

pädagogischen Intervention bei<br />

den Gesetzesbeschlüssen in<br />

Richtung Besucherbank<br />

„Ich könnte noch stundenlang<br />

darüber reden, aber<br />

das wäre doch eine gewisse<br />

Zumutung!“<br />

Landesrätin Martina Rüscher<br />

mit großem Redebedarf bei der<br />

„Dringlichen Anfrage“<br />

„Bei der Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen<br />

brauchen<br />

wir kein Tempolimit<br />

- auf unseren Straßen kann<br />

man darüber reden.“<br />

Foto: m.dietrich<br />

Anträge<br />

Fachkräfte in Vorarlberg willkommen!<br />

Der Mangel an Arbeitskräften in praktisch<br />

allen Branchen ist für die Vorarlberger<br />

Wirtschaft eine immer größere<br />

Herausforderung.<br />

„Das Instrument der<br />

Rot-Weiß-Rot-Karte<br />

muss weiter optimiert<br />

werden.“<br />

LTVP Monika Vonier<br />

Ein wesentliches Instrument, um hier<br />

gezielt gegensteuern zu können, ist die<br />

Weiterentwicklung der sogenannten Rot-<br />

Weiß-Rot-Karte: „Um Fachkräfte aus dem<br />

Ausland nach Österreich zu lotsen, ist sie<br />

damit auch ein wesentlicher Eckpfeiler der<br />

Strategie der Bundesregierung einer kontrollierten<br />

qualifizierten Zuwanderung und<br />

daher ganz im Sinne der Fachkräfteoffensive,<br />

die von Seiten der Vorarlberger Wirtschaft<br />

eingefordert wird“, betonten VP-<br />

Wirtschaftssprecherin Monika Vonier und<br />

VP-Arbeitsmarktsprecher Harald Witwer<br />

in der Landtagsdebatte.<br />

Vonier ist der Überzeugung, dass angesichts<br />

eines aktuell sehr dynamischen<br />

Arbeitsmarktes die Notwendigkeit besteht,<br />

die Rot-Weiß-Rot-Karte weiterzuentwickeln<br />

und an die aktuellen Anforderungen<br />

in den Unternehmen anzupassen: „Die<br />

Antragstellung muss für die Fachkräfte<br />

einfacher und das Verfahren insgesamt<br />

straffer geführt werden, damit die dringend<br />

benötigten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

rasch in den Unternehmen anfangen<br />

können.“<br />

Erwerb von Qualifikation vor Ort<br />

Foto: ©mauche.eu<br />

LH Wallner mit jungen Fachkräften der Zukunft.<br />

Rahmen der Rot-Weiß-Rot-Karte konsequent<br />

nützen.“ Witwer kann sich in Zukunft<br />

auch gleiche Zugangskriterien für internationale<br />

Fachkräfte unabhängig vom Alter<br />

vorstellen: „Bisher erhalten ältere Bewerberinnen<br />

und Bewerber weniger Punkte<br />

in der Bewertung. Es sollte allerdings die<br />

Qualifikation der Person im Vordergrund<br />

stehen. Sie ist es, die im Unternehmen<br />

auch am stärksten nachgefragt wird“.<br />

Unterscheidung Asyl und Zuwanderung<br />

Gleichzeitig betonte Witwer die Notwendigkeit,<br />

dass auch in Zukunft Asyl und<br />

Zuwanderung nicht vermischt werden sollten:<br />

„Es sind zwei Rechtsmaterien, die<br />

nicht miteinander vermischt werden sollten,<br />

schließlich ist ein jedes Verfahren für<br />

sich schon kompliziert genug.“<br />

„Wir brauchen in<br />

Zukunft qualifizierte<br />

Fachkräfte.“<br />

LAbg. Harald Witwer<br />

LAbg. Christina Metzler fordert<br />

mehr Tempo beim Klimaschutz<br />

Aus Sicht von VP-Arbeitsmarktsprecher<br />

Harald Witwer wäre es auch sinnvoll, dass<br />

der Erwerb von Qualifikationen vor Ort bei<br />

einer entsprechenden Einstellungszusage<br />

in Zukunft möglich sein soll: „Wir haben<br />

gerade in Vorarlberg hervorragende Möglichkeiten<br />

der innerbetrieblichen Weiterbildung.<br />

Diese Chance sollten wir gerade im<br />

Vonier und Witwer sind zuversichtlich,<br />

dass die von den beiden Regierungsfraktionen<br />

in einer Ausschussvorlage formulierten<br />

Reformwünsche auf ein positives Echo<br />

bei der Bundesregierung stoßen: „Uns ist<br />

wichtig, das Signal auszusenden, dass<br />

Fachkräfte gerade in Vorarlberg willkommen<br />

sind!“

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