Klubexpress Juni 2023
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
AKTUELLES VON DER LANDTAGSSITZUNG AM 07. JUNI <strong>2023</strong> | AUSGABE 5.<strong>2023</strong><br />
Was zählt<br />
Foto: (c)VLK<br />
KO Roland Frühstück<br />
Die Sozialdemokratie erlebt<br />
gerade eine ihrer dunkelsten<br />
Stunden. Die einst so stolze<br />
Partei scheitert gerade daran,<br />
rund 600 Delegiertenstimmen<br />
richtig<br />
auszuzählen.<br />
Vor so viel<br />
Unvermögen<br />
kapituliert<br />
selbst die Satire,<br />
etwa indem<br />
die „Tagespresse“<br />
verlautbarte, dass sie<br />
auf Grund der Ereignisse in der<br />
SPÖ ihren Betrieb einstellen<br />
werde.<br />
Ich warne jedoch vor zu viel<br />
Schadensfreude. Die Vorgänge<br />
rund um die SPÖ zeichnen ein<br />
Bild von Politik, welches geprägt<br />
ist von Inkompetenz und Unvermögen.<br />
Nicht alle Menschen<br />
differenzieren hier zwischen den<br />
einzelnen Fraktionen.<br />
Demokratie lebt vom Vertrauen<br />
der Bevölkerung in ihre gewählten<br />
Vertreterinnen und Vertreter.<br />
Geht dieses Vertrauen verloren,<br />
nutzen oft Bewegungen und<br />
Parteien mit radikalen Parolen<br />
dieses politische Vakuum für<br />
ihre Zwecke. Viele fehlerhafte<br />
Excel-Tabellen verträgt unser<br />
demokratisches System nicht<br />
mehr!<br />
Die Vorarlberger Delegation samt Bundeskanzler Nehammer und Parlaments-KO Wöginger in St. Wolfgang.<br />
Gemeinsam sind wir Volkspartei<br />
Die Abgeordneten der Volkspartei aus<br />
Bund, Ländern und Europa trafen sich<br />
bei der Abgeordneten-Konferenz in St.<br />
Wolfgang.<br />
Zwei Tage lang wurde intensiv an der<br />
Zukunft Österreichs gearbeitet. Dabei standen<br />
der gemeinsame Austausch und die<br />
Arbeit am Zukunftsplan „Österreich 2030“<br />
im Mittelpunkt<br />
Workshops und Diskurs mit Experten<br />
Bei der diesjährigen, arbeitsintensiven<br />
Abgeordneten-Konferenz haben rund 90%<br />
aller Volkspartei-Mandatarinnen und -Mandatare<br />
aus allen neun Landtagen, aus<br />
dem National- und Bundesrat sowie aus<br />
dem Europäischen Parlament teilgenommen.<br />
In zehn Workshops wurden zu den<br />
fünf Zukunftsräumen “Arbeitswelt und Wirtschaftsraum”,<br />
“Gesellschaft, Sicherheit und<br />
Europa”, “Jung und Alt”, “Stadt und Land”<br />
sowie “Umwelt, Energie und Innovation”<br />
angeregt diskutiert, Ideen gesammelt und<br />
Meinungen auf den Punkt gebracht. Hochrangige<br />
Expertinnen und Experten gaben<br />
Impulse und gingen mit den Volkspartei-<br />
Abgeordneten in den Diskurs. Mit dabei<br />
waren als Expertinnen und Experten Daniel<br />
Varro (Professor für nachhaltige Steuerpolitik),<br />
Andreas Gnesda (Unternehmer und<br />
Experte für Arbeitswelten), Walter Obwexer<br />
(Professor für Europa- und Völkerrecht),<br />
Franz Schausberger (Vorsitzender des Instituts<br />
für die Regionen Europas), Christine<br />
Marek (Beraterin für Vereinbarkeit von Beruf<br />
und Familie) und Wolfgang Mazal (Professor<br />
für Arbeits- und Sozialrecht).<br />
Entschlossener Tatendrang<br />
Für Klubobmann Roland Frühstück war es<br />
ein „starkes Zeichen der Geschlossenheit<br />
der Volkspartei, dass wir alle gemeinsam<br />
zusammenkommen und gemeinsam voller<br />
Tatendrang und Leidenschaft für Österreich<br />
arbeiten“.<br />
Diese Geschlossenheit zeichnete sich auch<br />
durch die Teilnahme des Volkspartei-Teams<br />
in der Bundesregierung ab – sämtliche<br />
Ministerinnen und Minister, Staatssekretärinnen<br />
und Staatssekretäre waren dabei.
Wörtlich<br />
„Zum ersten Mal über die<br />
U-Bahn wurde in Wien in den<br />
1870-er Jahren diskutiert.<br />
Eröffnet wurde die erste Strecke<br />
im Jahr 1966!“<br />
LAbg. Patrick Wiedl verdeutlicht<br />
die Zeitachsen bei Infrastrukturprojekten<br />
„Die Schüler kommen gerade<br />
zur rechten Zeit, denn nun<br />
kommt der Landtag zu seiner<br />
Kernaufgabe!“<br />
LAbg. Clemens Ender mit einer<br />
pädagogischen Intervention bei<br />
den Gesetzesbeschlüssen in<br />
Richtung Besucherbank<br />
„Ich könnte noch stundenlang<br />
darüber reden, aber<br />
das wäre doch eine gewisse<br />
Zumutung!“<br />
Landesrätin Martina Rüscher<br />
mit großem Redebedarf bei der<br />
„Dringlichen Anfrage“<br />
„Bei der Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen<br />
brauchen<br />
wir kein Tempolimit<br />
- auf unseren Straßen kann<br />
man darüber reden.“<br />
Foto: m.dietrich<br />
Anträge<br />
Fachkräfte in Vorarlberg willkommen!<br />
Der Mangel an Arbeitskräften in praktisch<br />
allen Branchen ist für die Vorarlberger<br />
Wirtschaft eine immer größere<br />
Herausforderung.<br />
„Das Instrument der<br />
Rot-Weiß-Rot-Karte<br />
muss weiter optimiert<br />
werden.“<br />
LTVP Monika Vonier<br />
Ein wesentliches Instrument, um hier<br />
gezielt gegensteuern zu können, ist die<br />
Weiterentwicklung der sogenannten Rot-<br />
Weiß-Rot-Karte: „Um Fachkräfte aus dem<br />
Ausland nach Österreich zu lotsen, ist sie<br />
damit auch ein wesentlicher Eckpfeiler der<br />
Strategie der Bundesregierung einer kontrollierten<br />
qualifizierten Zuwanderung und<br />
daher ganz im Sinne der Fachkräfteoffensive,<br />
die von Seiten der Vorarlberger Wirtschaft<br />
eingefordert wird“, betonten VP-<br />
Wirtschaftssprecherin Monika Vonier und<br />
VP-Arbeitsmarktsprecher Harald Witwer<br />
in der Landtagsdebatte.<br />
Vonier ist der Überzeugung, dass angesichts<br />
eines aktuell sehr dynamischen<br />
Arbeitsmarktes die Notwendigkeit besteht,<br />
die Rot-Weiß-Rot-Karte weiterzuentwickeln<br />
und an die aktuellen Anforderungen<br />
in den Unternehmen anzupassen: „Die<br />
Antragstellung muss für die Fachkräfte<br />
einfacher und das Verfahren insgesamt<br />
straffer geführt werden, damit die dringend<br />
benötigten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
rasch in den Unternehmen anfangen<br />
können.“<br />
Erwerb von Qualifikation vor Ort<br />
Foto: ©mauche.eu<br />
LH Wallner mit jungen Fachkräften der Zukunft.<br />
Rahmen der Rot-Weiß-Rot-Karte konsequent<br />
nützen.“ Witwer kann sich in Zukunft<br />
auch gleiche Zugangskriterien für internationale<br />
Fachkräfte unabhängig vom Alter<br />
vorstellen: „Bisher erhalten ältere Bewerberinnen<br />
und Bewerber weniger Punkte<br />
in der Bewertung. Es sollte allerdings die<br />
Qualifikation der Person im Vordergrund<br />
stehen. Sie ist es, die im Unternehmen<br />
auch am stärksten nachgefragt wird“.<br />
Unterscheidung Asyl und Zuwanderung<br />
Gleichzeitig betonte Witwer die Notwendigkeit,<br />
dass auch in Zukunft Asyl und<br />
Zuwanderung nicht vermischt werden sollten:<br />
„Es sind zwei Rechtsmaterien, die<br />
nicht miteinander vermischt werden sollten,<br />
schließlich ist ein jedes Verfahren für<br />
sich schon kompliziert genug.“<br />
„Wir brauchen in<br />
Zukunft qualifizierte<br />
Fachkräfte.“<br />
LAbg. Harald Witwer<br />
LAbg. Christina Metzler fordert<br />
mehr Tempo beim Klimaschutz<br />
Aus Sicht von VP-Arbeitsmarktsprecher<br />
Harald Witwer wäre es auch sinnvoll, dass<br />
der Erwerb von Qualifikationen vor Ort bei<br />
einer entsprechenden Einstellungszusage<br />
in Zukunft möglich sein soll: „Wir haben<br />
gerade in Vorarlberg hervorragende Möglichkeiten<br />
der innerbetrieblichen Weiterbildung.<br />
Diese Chance sollten wir gerade im<br />
Vonier und Witwer sind zuversichtlich,<br />
dass die von den beiden Regierungsfraktionen<br />
in einer Ausschussvorlage formulierten<br />
Reformwünsche auf ein positives Echo<br />
bei der Bundesregierung stoßen: „Uns ist<br />
wichtig, das Signal auszusenden, dass<br />
Fachkräfte gerade in Vorarlberg willkommen<br />
sind!“
Gesetze<br />
Die Landesgrenzen wurden neu gezogen<br />
Der Vorarlberger Landtag verabschiedetete<br />
in seiner aktuellen Sitzung insgesamt<br />
fünf Gesetzesänderungen.<br />
Eine der Vorlagen definiert die Landesgrenze<br />
zwischen Tirol und Vorarlberg<br />
neu.<br />
Foto: Wikipedia Markscheider<br />
In insgesamt drei Regierungsvorlagen<br />
werden bestehende Regelungen für die<br />
Schulen angepasst: Das „Gesetz über<br />
eine Änderung des Schulerhaltungsgesetzes“<br />
erleichtert den Ausbau ganztägiger<br />
Schulformen und unterstützt damit<br />
eine wichtige Zielsetzung des Arbeitsprogrammes<br />
dieser Koalition“, erläutert Thomas<br />
Winsauer. Ein weiterer bildungspolitischer<br />
Schwerpunkt der Landesregierung<br />
findet ihren Niederschlag im „Gesetz über<br />
eine Änderung des Landwirtschaftlichen<br />
Schulgesetzes“. LAbg. Thomas Winsauer:<br />
„Diese Novelle ermöglicht die schulartenübergreifende<br />
Durchführung der<br />
Sommerschule. Damit können Schülerinnen<br />
und Schüler aus unterschiedlichen<br />
Schularten gemeinsam die Sommerschule<br />
besuchen.“ Dazu wird auch das<br />
„Gesetz über eine Änderung des Pflichtschulgesetzes“<br />
entsprechend angepasst.<br />
Sauberes Wasser<br />
Foto: ©mauche.eu<br />
„Die Landesgrenzen<br />
werden alle 10 Jahre<br />
neu vermessen.“<br />
LAbg. Thomas Winsauer<br />
Die Regierungsvorlage: „Antrag auf<br />
Genehmigung der Vereinbarung gemäß<br />
Art. 15a B-VG, mit der die Vereinbarung<br />
zwischen den Ländern Vorarlberg und<br />
Tirol über die Feststellung des Verlaufes<br />
der gemeinsamen Landesgrenze und die<br />
Instandhaltung der Grenzzeichen geändert<br />
wird“ regelt detailliert den genauen<br />
Grenzverlauf zwischen Vorarlberg und<br />
Tirol: „Dieser Grenzverlauf wird alle zehn<br />
Jahre begutachtet. Allfällige Veränderungen,<br />
vor allem in der Dokumentation des<br />
Grenzverlaufes, werden dann von den<br />
beiden Landtagen in Form eines Geset<br />
zes beschlossen“, informiert der Vorsitzende<br />
des Rechtsausschusses, Thomas<br />
Winsauer über das legistische Prozedere.<br />
Reformen im Schulgesetz<br />
Das „Gesetz über die Qualität von Wasser<br />
für den menschlichen Gebrauch<br />
– Sammelnovelle“ ist eine Umsetzung<br />
der Richtlinie (EU) 2020/2184 über die<br />
Qualität von Wasser für den menschlichen<br />
Gebrauch. „Die Richtlinie hat zum<br />
Ziel, die menschliche Gesundheit vor<br />
den nachteiligen Einflüssen, die sich aus<br />
der Verunreinigung von Wasser für den<br />
menschlichen Gebrauch ergeben, durch<br />
Gewährleistung seiner Genusstauglichkeit<br />
und Reinheit zu schützen, sowie den<br />
Zugang zu Wasser für den menschlichen<br />
Gebrauch zu verbessern“, berichtet Winsauer<br />
über eine weitere Gesetzesmaterie,<br />
die einstimmig beschlossen wurde.<br />
Landtagstelegramm<br />
Regierungsvorlage „Vereinbarung gem. Art. 15a B-VG, mit der die Vereinbarung<br />
zw. den Ländern Vorarlberg und Tirol über die Feststellung<br />
des Verlaufes der Landesgrenze und die Instandhaltung der Grenzzeichen<br />
geändert wird“ (68/<strong>2023</strong>): Die Vorlage wird einstimmig angenommen.<br />
Regierungsvorlage „Gesetz über eine Änderung des Schulerhaltungsgesetzes“<br />
(71/<strong>2023</strong>): Die Vorlage wird einstimmig angenommen.<br />
Regierungsvorlage „Gesetz über eine Änderung des Landwirtschaftlichen<br />
Schulgesetzes“ (72/<strong>2023</strong>): Die Vorlage wird einstimmig angenommen.<br />
Regierungsvorlage „Gesetz über eine Änderung des Pflichtschulorganisationsgesetzes“<br />
(73/<strong>2023</strong>): Die Vorlage wird einstimmig angenommen.<br />
Regierungsvorlage „Gesetz über die Qualität von Wasser für den<br />
menschlichen Gebrauch - Sammelnovelle“ (74/<strong>2023</strong>): Die Vorlage wird<br />
mehrheitlich angenommen (ohne F).<br />
Bericht des Rechnungshofs „Schulkindbetreuung an allgemein bildenden<br />
Pflichtschulen“ Umsetzung der Empfehlungen“ (24/<strong>2023</strong>): Der<br />
Bericht wird einstimmig zur Kenntnis genommen.<br />
Bericht des Rechnungshofs „Schulkindbetreuung in den Gemeinden<br />
Altach und Wolfurt - Umsetzung der Empfehlungen“ (64/<strong>2023</strong>): Der<br />
Bericht wird einstimmig zur Kenntnis genommen.<br />
F-Antrag „Wieder mehr Sicherheit in Vorarlberg - Sicherheitskonzepte<br />
für bekannte Brennpunkte im öffentlichen Raum entwickeln“<br />
(69/<strong>2023</strong>): Der Antrag bleibt in der Minderheit (FS).<br />
Ausschussvorlage „Subjektives Sicherheitsgefühl erhalten und stärken“<br />
(91/<strong>2023</strong>): Die Ausschussvorlage wird mehrheitlich angenommen<br />
(VGSN).<br />
N-Antrag „Vorarlberg braucht eine Altersstrategie - Endlich neue Wege<br />
in der Senior:innenpolitik gehen!“ (65/<strong>2023</strong>): Der Antrag bleibt in der<br />
Minderheit (NSF).<br />
Ausschussvorlage „Gesundheitsstrategie des Landes: Gesundheit im<br />
Alter als eigenen Schwerpunkt berücksichtigen“ (90/<strong>2023</strong>): Die Ausschussvorlage<br />
wird einstimmig angenommen.<br />
Regierungsvorlage „Tätigkeitsbericht 2022 Kinder- und Jugendanwaltschaft<br />
des Landes Vorarlberg“ (66/<strong>2023</strong>): Der Bericht wird einstimmig<br />
zur Kenntnis genommen.<br />
S-Antrag „Antrag auf Einberufung eines Gesundheits- und Pflegegipfels“<br />
(76/<strong>2023</strong>) : Der Antrag bleibt in der Minderheit (SFN).<br />
N-Antrag „Verbesserung der Rot-Weiß-Rot-Karte“ (75/<strong>2023</strong>): Der Antrag<br />
bleibt in der Minderheit (SN).<br />
Ausschussvorlage „Kontrollierte qualifizierte Zuwanderung - Weiterentwicklung<br />
der RWR-Karte“ (89/<strong>2023</strong>): Die Ausschussvorlage wird einstimmig<br />
angenommen.
Im Dialog<br />
AK-Präsident Heinzle zu Besuch im VP-Klub<br />
Der regelmäßige Austausch mit den<br />
wesentlichen Interessenvertretungen<br />
des Landes gehört zu den guten Traditionen<br />
im Klub der Vorarlberger Volkspartei.<br />
Aktueller Gast war der Präsident<br />
der Vorarlberger Arbeiterkammer,<br />
Bernhard Heinzle.<br />
Foto: ©Philip Breuss<br />
Der 47-Jährige wurde am 3. November<br />
2022 zum Nachfolger von Hubert Hämmerle<br />
gewählt.und machte gleich mit seinem<br />
Eingangsstatment deutlich, dass er<br />
den Austausch mit den Abgeordneten sehr<br />
schätze und es seinem Politikverständnis<br />
entspreche, in wichtigen Themenbereichen<br />
den Dialog mit Parlament und Regierung<br />
zu pflegen.<br />
Vor allem die aktuellen „Heißen Eisen“<br />
leistbares Wohnen und die Teuerung<br />
waren daher Gegenstand intensiver Diskussionen.<br />
„Mir ist es wichtig, dass wir bei<br />
wichtigen Reformen ein gutes Miteinander<br />
mit den Interessenvertretungen im Lande<br />
Dieser Klub-Express ist für<br />
DVR 0109533<br />
Österreichische Post AG<br />
SP 02Z031898 S<br />
„Mir ist der persönliche<br />
Austausch<br />
mit Interessensvertretern<br />
äußerst<br />
wichtig.“<br />
KO Roland Frühstück<br />
Der Arbeiterkammerpräsident Bernhard Heinzle im Austausch mit Klubobmann und Abgeordneten des VP-Klub.<br />
suchen. Die Arbeiterkammer ist gerade<br />
im Bereich leistbares Wohnen ein Partner,<br />
der viel Know-how in diesen Themenbereich<br />
einbringen kann. Mich freut es,<br />
dass der neue Präsident hier ein offenes<br />
Ohr hat und sich konstruktiv bei geplanten<br />
Neuerungen, wie der Schaffung eines<br />
Bodenfonds, oder bei Adaptionen in der<br />
Raumplanung, einbringen will“, betonte<br />
Klubobmann Roland Frühstück.<br />
Intensive Kooperation bei Qualifikationsmaßnahmen<br />
Lobend erwähnt wurde von Seiten des<br />
Klubobmanns auch die Kooperationen<br />
der Vorarlberger Arbeiterkammer und des<br />
Landes Vorarlberg im Bereich der Qualifikationsmaßnahmen<br />
für den Arbeitsmarkt:<br />
„Die neu gestartete Fördergesellschaft für<br />
den Arbeitsmarkt (FAV) mit Sitz im Bärenhaus<br />
in Feldkirch ist ein gutes Beispiel,<br />
wie die aktuellen Herausforderungen am<br />
Vorarlberger Arbeitsmarkt professionell<br />
bewältigt werden können. Wir brauchen<br />
zukunftsträchtige Ausbildungsmöglichkeiten<br />
im Land für die Fachkräfte von morgen.<br />
Unsere Unternehmen suchen händeringend<br />
nach ihnen. Umso wichtiger ist es,<br />
dass wir sie im Land praxisnahe ausbilden.“<br />
Aus Sicht von Frühstück sollten diese<br />
Kooperationsmodelle weiter ausgebaut<br />
werden.<br />
Zur Person:<br />
Bernhard Heinzle<br />
geb. 22. Jänner 1976 in Feldkirch<br />
Er ist seit November 2022 Präsident<br />
der Arbeiterkammer Vorarlberg.<br />
Heinzle ist gelernter Werkzeugmaschineur<br />
und war seit 2006 Landesgeschäftsführer<br />
der Gewerkschaft der<br />
Privatangestellten.<br />
Er war seit 1999 Kammerrat der AK<br />
Vorarlberg, seit 2011 Vize-Präsident.<br />
Bernhard Heinzle ist wohnhaft in<br />
Feldkirch und Vater zweier Töchter.<br />
Foto: ©LukasHaemmerle<br />
Impressum: Medieninhaber, Herausgeber,<br />
Verleger: VP-Landtagsklub, Römerstraße 15,<br />
Landhaus, 6900 Bregenz<br />
Tel.: 05574/511-31105, Fax 05574/511-31195<br />
E-Mail: landtagsklub@volkspartei.at<br />
http://www.volkspartei.at/<br />
Sowohl Klubobmann Frühstück als auch<br />
Präsident Heinzle versicherten nach dem<br />
Austausch, den Dialog zwischen Kammer<br />
und Landtagsklub weiter zu pflegen.<br />
AK-Präsident Bernhard Heinzle