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7. Juni 2023

- Grazer Zentralküche wird um 21 Millionen Euro neu gebaut - Stadt ruft zum Kampf gegen die Tigermücke auf - Grazer Eisperle wurde zum besten Eissalon der Steiermark gewählt

- Grazer Zentralküche wird um 21 Millionen Euro neu gebaut
- Stadt ruft zum Kampf gegen die Tigermücke auf
- Grazer Eisperle wurde zum besten Eissalon der Steiermark gewählt

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2 graz<br />

www.grazer.at <strong>7.</strong> JUNI <strong>2023</strong><br />

Werner Amon mit Danijel Glunčić<br />

(l.) und Matija Posavec (r.) BINDER<br />

Zusammenarbeit<br />

mit Medimurje<br />

■ Im Grazer Landhaus empfing<br />

Europalandesrat Werner<br />

Amon gestern eine Delegation<br />

der kroatischen Gespanschaft<br />

Medimurje und den<br />

kroatischen Botschafter in Österreich,<br />

Danijel Gluncic. An<br />

der Spitze der diplomatischen<br />

Delegation konnte er den kroatischen<br />

Gespan Matija Posavec<br />

begrüßen. Möglichkeiten<br />

zur Vertiefung der Zusammenarbeit<br />

standen im Fokus.<br />

Um 21 Millionen Euro:<br />

Grazer Zentralküche<br />

wird neu gebaut<br />

Gebaut wird die neue Küche in der Herrgottwiesgasse, auf dem Grundstück, auf dem sich der Club Hybrid befindet.<br />

START. In der nächsten Gemeinderatssitzung wird der Beschluss für den Neubau<br />

der „Küche Graz“ gefasst. 21 Millionen Euro und ein Grundstück in der Herrgottwiesgasse<br />

wurden dafür gesichert. Bald werden dort 15.000 Portionen gekocht.<br />

CLUB HYBRID/THALER<br />

Auch der historische Lesesaal der<br />

UB ist natürlich dabei. CREATIVE COMMONS<br />

Uni Graz lädt<br />

zur BiblioNight<br />

■ Die Universitätsbibliothek<br />

Graz lädt bei freiem Eintritt<br />

am 13. <strong>Juni</strong> von 18 bis 24 Uhr,<br />

zur BiblioNight. An insgesamt<br />

14 Standorten – auch an<br />

Fach- oder Institutsbibliotheken,<br />

die man bisher vielleicht<br />

noch nicht kennt – erwartet<br />

die Besucher ein vielfältiges<br />

Programm: Bücherflohmarkt,<br />

Bibliotheksrallye, Workshops,<br />

Lesungen, Vorträge, Schreibyoga,<br />

ein Quiz, Spiele sowie<br />

Ausstellungen.<br />

Von Verena Leitold<br />

verena.leitold@grazer.at<br />

Die „Küche Graz“ in der<br />

Körösistraße, die 1890 zur<br />

Versorgung „armer Schulkinder“<br />

gebaut, danach vergrößert<br />

und in den 1990ern zur Zentralküche<br />

ausgebaut wurde, ist<br />

inzwischen ganz schön in die Jahre<br />

gekommen. Außerdem stoßt<br />

sie mit mehr als 8000 Portionen,<br />

die dort täglich gekocht werden,<br />

absolut an die Kapazitätsgrenze.<br />

Deshalb hat die Grazer Rathauskoalition<br />

rund um die als Sozialstadträtin<br />

zuständige Bürgermeisterin<br />

Elke Kahr jetzt einen<br />

Neubau in die Wege geleitet.<br />

Die Gesamtkosten betragen<br />

auf Basis aktueller Preise 21,53<br />

Millionen Euro. Die Finanzmittel<br />

wurden reserviert, das Vorhaben<br />

soll am Donnerstag nächste Woche<br />

dem Gemeinderat zur Beschlussfassung<br />

vorgelegt werden.<br />

Gebaut wird die neue Zentralküche<br />

auf einem städtischen Grundstück<br />

in der Herrgottwiesgasse<br />

– dort wo sich derzeit der Club<br />

Hybrid, ein kulturell genutzter „offener<br />

Demonstrativbau“, befindet.<br />

Klimafreundlicher<br />

Am neuen Standort können dann<br />

bis zu 15.000 Portionen pro Tag<br />

bei geringerem Energieaufwand<br />

gekocht werden. „Der Neubau<br />

bietet uns die Chance die Küche<br />

Graz viel klimafreundlicher zu gestalten.<br />

Wir schaffen mehr Platz<br />

und Lagermöglichkeiten und<br />

können so unseren Fokus auf regionale<br />

und saisonale Lebensmittel<br />

weiter verstärken. Lebensmittelabfälle<br />

können ebenfalls noch<br />

besser reduziert werden“, freut<br />

sich Vizebürgermeisterin Judith<br />

Schwentner. „Bei dem gesamten<br />

Bauvorhaben setzten wir auf<br />

Klimafreundlichkeit, nachhaltige<br />

Materialien und zukunftsfähige<br />

Energieversorgung.“ Durch den<br />

Neubau ist nicht nur eine Ausweitung<br />

des Kundenkreises, sondern<br />

durch die bessere Logistik<br />

und größere Lagermöglichkeiten<br />

auch eine Reduktion der Kosten<br />

pro Portion möglich.<br />

„Damit wird ein wichtiger so-<br />

zialer Beitrag zur Versorgungssicherheit<br />

in Graz geleistet“, betont<br />

Kahr. „Für die Beschäftigten, die<br />

jetzt unter extrem beengten Verhältnissen<br />

manchmal bis zu 9000<br />

frische Mahlzeiten für Kinder<br />

und Jugendliche zubereiten, bedeutet<br />

das eine große Verbesserung,<br />

die längst überfällig ist.“<br />

SP-Klubobmann Michael Ehmann<br />

ergänzt: „Unsere Koalition<br />

investiert nicht in ‚Denkmäler‘,<br />

sondern orientiert sich an dem,<br />

was die Menschen in dieser Stadt<br />

brauchen!“<br />

Gesunde Stadt<br />

Mehr als 8000 Portionen werden<br />

am Standort Körösistraße<br />

momentan täglich frisch zubereitet<br />

und an 160 verschiedene<br />

Kinderbetreuungs- und Sozialeinrichtungen<br />

geliefert. „Die Küche<br />

Graz leistet einen wichtigen<br />

Beitrag zur gesunden Ernährung<br />

und damit zu einer gesunden<br />

Stadt. Diesem Aspekt wird u.a.<br />

durch regionale und saisonale<br />

Produkte Rechnung getragen“, so<br />

Sozialamtsleiterin Andrea Fink.

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