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Konzerte 2023 2024

Abonnementkonzerte und mehr Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim Douglas Bostock, Künstlerische Leitung

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Südwestdeutsches Kammerorchester Pforzheim
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Abonnement6<br />

26<br />

Sonntag 16. Juni <strong>2024</strong>, 19 Uhr<br />

CongressCentrum Pforzheim, Großer Saal<br />

18.00 Uhr: <strong>Konzerte</strong>inführung im Foyer des Mittleren Saals<br />

mit Chefdirigent Douglas Bostock<br />

Wie die Saison begann, so endet sie: mit<br />

der Weiterführung vertrauter Traditionen.<br />

HELDEN<br />

TATEN<br />

27<br />

Den Schlusspunkt – eine Beethoven‘sche Sinfonie<br />

– setzt diesmal die 3. Sinfonie „Eroica“, die<br />

Ludwig van Beethoven in den Jahren 1802/1803<br />

komponierte. Er wollte sie ursprünglich Napoleon<br />

Bonaparte widmen, dessen Eintreten für<br />

die grundsätzlichen Ideale der Französischen<br />

Revolution Beethoven begeisterte. Die Leidenschaft,<br />

die er selbst für die französische Maxime<br />

„Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit“ in seinem<br />

Herzen verspürte und die er in Napoleon zu erkennen<br />

glaubte, ließ Beethoven mit der „Eroica“<br />

ein bahnbrechendes sinfonisches Werk schaffen,<br />

in dem er Glanz, Kraft und Feuer Klang werden<br />

ließ und ganz nebenbei auch noch die sinfonische<br />

Form revolutionierte.<br />

Revolutionär war in gewisser Weise auch das<br />

1. Violinkonzert von Max Bruch, mit dem der<br />

zu Lebzeiten sehr bekannte und geschätzte<br />

Komponist einen wahren Klassik-Schlager erschuf.<br />

Dieses Konzert, das er für und zum Teil<br />

mit dem großen Geiger Joseph Joachim entwickelte,<br />

trat seit seiner Entstehung einen<br />

internationalen Siegeszug an, machte seinen<br />

Schöpfer unsterblich und begeistert mit seinen<br />

überirdischen schönen Melodien, aber auch<br />

mit seinem waghalsigen Solo-Part bis heute<br />

das Publikum. Zum Abschluss der Saison also<br />

ein besonderer Höhepunkt.<br />

Der dritte Titan dieses Finales ist Franz Schubert,<br />

der zum Eingang mit seiner „Ouvertüre im<br />

italienischen Stil“ mit der Leichtigkeit Gioachino<br />

Rossinis wetteifert und eine besondere Wandelbarkeit,<br />

Spritzigkeit und Klanglust unter Beweis<br />

stellt.<br />

Das Programm wird am<br />

Samstag, 15. Juni <strong>2024</strong>, um<br />

18:30 Uhr auch im Konzertsaal<br />

Solothurn (Schweiz) aufgeführt.<br />

Sebastian Bohren Violine<br />

Douglas Bostock Leitung<br />

Franz Schubert 1797-1828<br />

Ouvertüre C-Dur im Ital. Stil D591 op.170<br />

Max Bruch 1838-1920<br />

Violinkonzert Nr. 1 g-Moll op. 26<br />

Ludwig van Beethoven 1770-1827<br />

Sinfonie Nr. 3 Es-Dur “Eroica“<br />

„Charme and elegance …“ (The Strad). Der<br />

Geiger Sebastian Bohren studierte in Zürich,<br />

Luzern und München u.a. bei Zakhar Bron<br />

und Ingolf Turban. Heute arbeitet er nicht<br />

nur mit fast allen Orchestern seiner Schweizer<br />

Heimat zusammen, sondern auch mit internationalen<br />

Klangkörpern wie dem Royal<br />

Liverpool Philharmonic Orchestra, der<br />

NDR-Radiophilharmonie oder dem Münchner<br />

Kammerorchester. Gramophone beschrieb<br />

sein Album mit Mozart-<strong>Konzerte</strong>n als „ein<br />

Hörerlebnis, das einen von Anfang bis Ende<br />

nicht loslässt“.

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