28.12.2012 Aufrufe

Der Wein - Pro Stuttgart

Der Wein - Pro Stuttgart

Der Wein - Pro Stuttgart

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

18<br />

Zum Wohle<br />

der Stadt<br />

In 125 Jahren vom<br />

Fremdenverkehrsverein zu <strong>Pro</strong> <strong>Stuttgart</strong>,<br />

dem <strong>Wein</strong>dorfveranstalter<br />

In 125 Jahren entwickelte sich<br />

der aus privater Initiative gegründete<br />

Verein zu einem bürgernahen<br />

Verein, der sich dem<br />

Wohle der <strong>Stuttgart</strong>er Bürger<br />

verschrieben hat. Zunächst war<br />

es die selbstgestellte Aufgabe,<br />

den Fremdenverkehr in <strong>Stuttgart</strong><br />

anzukurbeln. Nach Höhen<br />

und Tiefen ist der „<strong>Pro</strong><strong>Stuttgart</strong><br />

Verkehrsverein“ durch das<br />

<strong>Stuttgart</strong>er <strong>Wein</strong>dorf auch über<br />

die Landesgrenzen hinaus publik<br />

geworden.<br />

An Städtewerbung wurde um das<br />

Jahr 1800 wenig gedacht. <strong>Stuttgart</strong><br />

hatte sich damals lediglich<br />

durch die Mineralbäder Leuze und<br />

Berg einen Namen gemacht. Dr.<br />

Karl Büchele und der <strong>Stuttgart</strong>er<br />

Karl-Aue-Verlag wagten mit dem<br />

Fremdenführer „<strong>Stuttgart</strong> und seine<br />

Umgebung – für Einheimische<br />

und Fremde“, in dem <strong>Stuttgart</strong> als<br />

Kurort angepriesen wurde, den<br />

ersten zaghaften Schritt in Richtung<br />

Tourismus.<br />

Im Zuge der Industrialisierung<br />

veränderte sich die Situation in<br />

<strong>Stuttgart</strong>. Die Bevölkerung wuchs<br />

um das Doppelte an. <strong>Der</strong> Fremdenverkehr<br />

beschränkte sich in<br />

dieser Zeit lediglich auf Geschäftsreisende.<br />

Die von Büchele<br />

beschriebene Idylle und Beschaulichkeit<br />

musste der industriellen<br />

Realität weichen. Sein Fremdenführer<br />

war nach einem Vierteljahrhundert<br />

nicht mehr zeitgemäß<br />

und längst überholt.<br />

„Diese Stadtbeschreibung wirkt<br />

peinlich“, sagte der <strong>Stuttgart</strong>er<br />

Gemeinderat und Hoflieferant<br />

Eberhard Fetzer. Was im Jahr<br />

1859 zu einer regen Diskussion<br />

beim Stammtisch im damals berühmten<br />

Café Männer – heute Café<br />

Köngigsbau – führte. Aus diesem<br />

Stammtisch resultierte die<br />

Idee, einen Verkehrsverein zu<br />

gründen. „Verein zur Hebung des<br />

Fremdenverkehrs“ sollte der neu<br />

gegründete Verein heißen. Klar<br />

war auch, dass der Schöpfer der<br />

Idee, Eberhard Fetzer, erster Vorsitzender<br />

werden sollte. Die<br />

Gründungsveranstaltung fand

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!