1 - Rattiszell
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An sämtliche Haushalte<br />
GEMEINDEBOTE RATTISZELL<br />
Gemeinde <strong>Rattiszell</strong><br />
Landkreis Straubing-Bogen<br />
Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Stallwang<br />
Gemeinde <strong>Rattiszell</strong><br />
TELEFON | 09964/6402-0<br />
TELEFAX | 09964/6402-37<br />
E-MAIL | info@rattiszell.de<br />
HOME | www.rattiszell.de<br />
Nr. 12 Oktober/November 2009<br />
Ausbildungsbeginn 2009<br />
in den einheimischen Betrieben der Gemeinde <strong>Rattiszell</strong><br />
Karl Lausser GmbH, Pilgramsberg; Insgesamt bildet die Fa. Lausser derzeit 68 Jugendliche in sechs<br />
Berufen aus. Davon starteten 20 Berufsanfänger am 01.09.2009 ihre Ausbildung: 6 Anlagenmechaniker für<br />
Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik, 5 Technische Zeichner/-innen für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik,<br />
5 Bürokauffrauen, 1 Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik, 2 Fachkräfte Lagerlogistik und 1 Metallbauer<br />
für Konstruktionstechnik. Im Jahr 2008 erhielt die Fa. Lausser den Ausbildungspreis des Landkreises<br />
Straubing-Bogen.<br />
v.l.n.r.: Erwin Heigl, Markus Zimmermann, Heribert Laußer, Karl Laußer und Josef Sagstetter mit den 20<br />
Berufsanfängern<br />
Raiffeisenbank <strong>Rattiszell</strong>-Konzell eG; Am 1.<br />
September haben Theresa Jänker und Stefanie Wolf<br />
ihre Ausbildung bei der Raiffeisenbank <strong>Rattiszell</strong>-<br />
Konzell begonnen. Personalleiter Willi Zollner hieß die<br />
neuen Kolleginnen herzlich willkommen. Nach der<br />
Vorstellung im Betrieb mussten noch viele gesetzliche<br />
Vorschriften, die das neue Arbeitsverhältnis mit<br />
sich bringt, besprochen werden. Theresa Jänker wird<br />
während der Ausbildungszeit zur Bankkauffrau in der<br />
Hauptstelle und den Geschäftsstellen ihr Wissen erlangen.<br />
Stefanie Wolf wird als Auszubildende zur<br />
Bürokauffrau hauptsächlich am Schalter in der<br />
Warenabteilung tätig sein.<br />
v.l.n.r. Stefanie Wolf, Willi Zollner, Theresa Jänker<br />
Zimmerei Heimerl, Plenting; Der neue<br />
Zimmererlehrling der Fa. Heimerl, Christian Harfolk,<br />
besucht seit September das Berufsgrundschuljahr<br />
(BGJ). Im 2. Lehrjahr befindet sich Markus<br />
Krottenthaler und im 3. Lehrjahr Michael Daiminger.<br />
Während der Ausbildung zum Zimmerergesellen besuchen<br />
die Azubis im 1. Lehrjahr das BGJ. Im 2. und<br />
3. Lehrjahr wechselt sich neben dem Einsatz im<br />
Ausbildungsbetrieb die Blockschule mit überbetrieblicher<br />
Fortbildung ab.<br />
v.l.n.r.: Firmeninhaber Günter Heimerl, Christian Harfolk,<br />
Markus Krottenthaler und Michael Daiminger
(mr) In der letzten Gemeinderatssitzung am Donnerstag, 03.<br />
September 2009 im Schulungsraum der Freiwilligen<br />
Feuerwehr <strong>Rattiszell</strong> begrüßte Bürgermeister Reiner die<br />
neue Schulleiterin, Frau Eva Hoffmann aus Straubing. Frau<br />
Hoffmann, die bisher in der Grundschule St. Josef in Straubing<br />
unterrichtete, stellte sich kurz vor. Dem Gemeinderat<br />
lag ein Antrag der neu gegründeten „Theaterfreunde<br />
<strong>Rattiszell</strong>“, auf Nutzung der Turnhalle für Theateraufführungen,<br />
vor. Der Gemeinderat zeigte sich erfreut, dass die<br />
Tradition des Theaterspielens in der Gemeinde <strong>Rattiszell</strong><br />
wieder auflebt und stimmte dem Antrag zu. Zwei Anträge<br />
zur Errichtung bzw. Versetzung einer Schulbushaltestelle<br />
wurden beim nächsten Punkt behandelt. Die Schulbushaltestelle<br />
in Plenting wird in der Ortsmitte von der Dorfbevölkerung<br />
neu errichtet. Somit wird die Engstelle bei der Einmündung<br />
in den Plentenweg entschärft. Beim Antrag auf<br />
Errichtung einer Schulbushaltestelle in Straßhäußer informierten<br />
die beiden Schulbusfahrer Binder und Groß den<br />
Gemeinderat. Am Morgen übernimmt der große Schulbus<br />
und am Mittag der kleine Bus den Transport der Schüler.<br />
Somit beschloss der Gemeinderat nur bei der Tour am<br />
Mittag dem Antrag stattzugeben. Der Antrag über die<br />
Aufstellung eines Verkehrsspiegels in der Kinsachstraße<br />
wurde vertagt und eine Ortsbesichtigung vereinbart.<br />
Bürgermeister Reiner erklärte, dass sich die Vorgaben bei<br />
der Förderung der Oberbauverstärkung im Rahmen der<br />
Alm- und Hoferschließung zwischenzeitlich geändert haben.<br />
Nunmehr ist der Höchstbetrag der Förderung nicht<br />
mehr auf 50.000,- € begrenzt, sondern es gibt 55 % der<br />
Bruttobaukostensumme – ohne Deckelung – als Förderung.<br />
Das bedeutet, die ursprünglich bereits vom Ing.-Büro<br />
Sehlhoff im Konzept mit aufgenommenen Streckenteile<br />
„Plenting Ost“ und „Plenting West“ können nun doch mit in<br />
die Maßnahme aufgenommen werden. Außerdem werden<br />
die Streckenabschnitte Pilgramsberg Richtung Mutzendorf,<br />
der Kletthofweg und die Straße zum Anwesen Neundling 5<br />
erneuert. Die gesamten Baukosten belaufen sich auf<br />
199.700 €. Durch die verbesserte Förderung der Oberbauverstärkungsmaßnahme<br />
und aufgrund der eingeplanten<br />
Mittel im Haushalt können noch weitere Maßnahmen in<br />
Angriff genommen werden. Hierzu wurde vom 3. Bürgermeister<br />
Xaver Aich ein Angebot über Asphaltierungsarbeiten<br />
weiterer Teilstücke eingeholt. Geschäftsstellenleiter Zimmerer<br />
informierte den Gemeinderat, dass ein Teil der<br />
Umsatzsteuer bei der Wasserversorgung <strong>Rattiszell</strong> auf Antrag<br />
zurückerstattet werden könne. Der Gemeinderat stimmte<br />
der Teilrückerstattung der Umsatzsteuer bei der gemeindlichen<br />
Wasserversorgung zu. In den nächsten Tagen<br />
erhalten alle Betroffenen ein Informationsschreiben, dem ein<br />
Antragsformular beiliegt. Dieser Antrag ist dann ausgefüllt<br />
an die Verwaltungsgemeinschaft Stallwang zu schicken.<br />
Beim nächsten Punkt stimmte der Gemeinderat dem vorliegenden<br />
Angebot zur Erneuerung der Heizkörper im alten<br />
Sitzungssaal zu. Ebenfalls erteilte der Gemeinderat verschiedenen<br />
Bauanträgen und Voranfragen seine Zustimmung.<br />
Der Bau eines Solar Passivhauses im Baugebiet<br />
Aschaleiten musste jedoch abgelehnt werden, weil dieses<br />
Vorhaben in mehrfacher Hinsicht den gestalterischen Festsetzungen<br />
des Bebauungsplans widerspricht. Der Gemeinde<br />
lag eine Voranfrage zur Errichtung einer 17 Hektar großen<br />
Photovoltaikanlage in der Freifläche vor. Im Vorfeld der<br />
Gemeinderatssitzung wurden Stellungnahmen der zuständigen<br />
Fachbehörden eingeholt, die negativ ausfielen. Der<br />
2<br />
AUS DEM GEMEINDERAT<br />
Gemeinderat zeigte ebenfalls Bedenken. Beim Punkt Energiegewinnung<br />
auf Kommunaldächern informierte Verwaltungsangestellter<br />
Aich das Gremium über vielfältige Möglichkeiten<br />
solcher Anlagen. Der Gemeinderat beschloss weitere<br />
Informationen einzuholen, um dann entscheiden zu<br />
können, ob die Dächer vermietet werden oder die Gemeinde<br />
die Anlagen selbst betreibt. Als Wahlvorsteher bei der<br />
Bundestagswahl wurden für den Stimmbezirk <strong>Rattiszell</strong> Rupert<br />
Rothammer und für den Stimmbezirk Haunkenzell Bürgermeister<br />
Manfred Reiner bestimmt. Die Briefwahl lag in<br />
den bewährten Händen von Karl Kienberger. Beim letzten<br />
öffentlichen Punkt wurde der Gemeinderat von Bürgermeister<br />
Reiner über die Situation der Hauptschulen unterrichtet.<br />
Nach derzeitiger Lage ist es schwierig, einen eigenen<br />
Hauptschulstandort im nördlichen Landkreis zu halten. Als<br />
Hauptproblem zeigt sich die von der Bayerischen<br />
Staatsregierung geforderte Mindestschülerzahl von 300<br />
Schülern für die sogenannte Mittelschule. Weitere Gesprächstermine<br />
der betroffenen Gemeinden werden noch<br />
stattfinden. Ein nichtöffentlicher Teil schloss sich an.<br />
Liebe Bürgerinnen und Bürger,<br />
nach der Europawahl am 13. Juni 2009 lag die Gemeinde<br />
<strong>Rattiszell</strong> auch bei der Bundestagswahl am 27. September<br />
2009 mit 77,45 Prozent Wahlbeteiligung wieder an der Spitze<br />
des Landkreis Straubing - Bogen. Dafür möchte ich mich bei<br />
allen Wählerinnen und Wähler recht herzlich bedanken.<br />
Der Stimmbezirk I (Grundschule <strong>Rattiszell</strong>) wurde durch das<br />
Landesamt für Statistik zur Erhebung der repräsentativen<br />
Wahlstatistik ausgewählt. Deshalb ein herzliches „Vergelt´s<br />
Gott“ an die <strong>Rattiszell</strong>er Wählerinnen und Wähler für ihre<br />
Mithilfe und ihr Verständnis.<br />
Außerdem möchte ich mich bei den Wahlhelferinnen und -helfern<br />
recht herzlich bedanken. Nicht zuletzt durch ihren engagierten<br />
Einsatz und ihre tatkräftige Unterstützung konnte die<br />
Bundestagswahl 2009 gut über die Bühne gebracht werden.<br />
Vergelt´s Gott!<br />
Manfred Reiner, 1. Bürgermeister<br />
www.zaglmann-einrichtung.de
TOURISMUS<br />
(gp) Bürgermeister Manfred Reiner hatte am Donnerstag,<br />
17. September 2009 alle Vermieter und Gaststättenbesitzer<br />
der Gemeinde <strong>Rattiszell</strong> zu der Vorstellung des neuen<br />
Gemeindeprospektes und zur Besprechung „Wie können wir<br />
den Tourismus in unserer Gemeinde ankurbeln?“ eingeladen.<br />
Bei diesem Treffen im Gasthaus Brandl, Pilgramsberg waren<br />
auch die Tourismusbeauftragte des Landratsamtes Straubing-Bogen,<br />
Frau Birgit von Byern und der Grafiker, Herr<br />
Wilfried Sträußl aus Michelsneukirchen, anwesend. Herr<br />
Sträußl stellte den Prospekt kurz vor und erklärte die Entstehung<br />
des neuen Gemeindelogos und der Fotos. Es wurden<br />
einheimische Models engagiert und in allen Ortsteilen fotografiert.<br />
Es entstanden Fotos, die unsere wunderschöne<br />
Gegend sehr gut zur Geltung bringen und vor allem Lust auf<br />
die schöne Landschaft machen. Alle Anwesenden waren<br />
vom neuen Prospekt begeistert. Bürgermeister Manfred Reiner<br />
bedankte sich bei Herrn Sträußl für die gute Zusammenarbeit<br />
und das tolle Ergebnis.<br />
Der Einladung war ein großer Teil der Vermieter gefolgt. Bürgermeister<br />
Manfred Reiner informierte die Vermieter über<br />
die steigenden Übernachtungszahlen (14,8 %) in unserer<br />
Gemeinde. Es soll ein Miteinander der Vermieter, Gasthäuser<br />
und der Gemeinde angestrebt werden, wo jeder Vorschläge<br />
zur Verbesserung des Tourismus einbringen kann.<br />
Frau Birgit von Byern erläuterte die allgemeine Entwicklung<br />
des Tourismus im Landkreis Straubing-Bogen. Hier sind die<br />
Übernachtungszahlen, wie allgemein bekannt ist, rückläufig.<br />
Es treffe die großen Hotels genauso wie die kleinen<br />
Vermieter. Sehr wichtig wäre, dass sich alle Vermieter in die<br />
Datenbank des Tourismusverbands Ostbayern gegen einen<br />
Unkostenbeitrag eintragen lassen. Damit hat der Vermieter<br />
einige Vorteile, wie z. B. Anfragen über das Internet, Internetpräsenz,<br />
ständig aktualisierbar und eine (falls noch nicht vorhanden)<br />
kleine Homepage. Diese Anzeigen wären dann<br />
auch wiederum mit der Gemeindehomepage kombinierbar.<br />
Bei der anschließenden regen Diskussion waren sich alle einig,<br />
als nächstes Ziel soll eine neue Wanderkarte erstellt werden.<br />
In unserer Gemeinde ist bei Urlaubern das Wandern<br />
Hauptanziehungspunkt. Deshalb ist es sehr wichtig, eine aktuelle<br />
Wanderkarte und natürlich auch gut beschilderte Wanderwege<br />
den Urlaubern anbieten zu können. Alle Anwesenden<br />
hatten bereits verschiedene Vorschläge und Anregungen<br />
dazu.<br />
Dieses erste informative Treffen fand in lockerer Runde statt<br />
und bringt bestimmt für unsere Vermieter und Gasthäuser eine<br />
positive Veränderung.<br />
Es wurde beschlossen, sich nun zwei bis drei Mal im Jahr zu<br />
treffen. Der nächste Termin wird im Gemeindeboten veröffentlicht.<br />
OGV HAUNKENZELL<br />
(as) Bei herrlichem Sommerwetter hielt der OGV Haunkenzell<br />
am ersten Sonntag im August sein jährliches Sommerfest<br />
ab. Gleich nach dem Sonntagsgottesdienst, der zu Ehren<br />
der verstorbenen Vereinsmitglieder abgehalten wurde, begann<br />
das Sommerfest. Schriftführer Klaus Fuchs, der stellvertretend<br />
für den erkrankten Vorsitzenden Josef Schindler<br />
die Begrüßungsrede hielt, zeigte sich erfreut über die vielen<br />
Gäste. Den zahlreichen Helfern, die zum Gelingen des<br />
Sommerfestes beigetragen haben, dankte er recht herzlich.<br />
Bis zum letzten Platz gefüllt war das neu angeschaffte Zelt.<br />
Für das leibliche Wohl der Gäste war wieder einmal mit<br />
Schmankerln aus der Grillbude und mit Kaffee und selbst<br />
gemachten Kuchen- und Gebäckspezialitäten gesorgt. Auch<br />
für die Kinder gab es wieder eine Attraktion. Das erstmals<br />
durchgeführte Edelsteinsuchen hinter dem Schulhaus war<br />
für Jung und Alt eine Riesengaudi. Gustl Gall umrahmte das<br />
Fest musikalisch mit Stücken auf seiner Ziehharmonika.<br />
Großen Anklang fand am Nachmittag die Vorführung des<br />
Dreschwagens von Xaver Papp, den der Sendlinger Motor<br />
von Karl Kienberger antrieb. Einen Einblick, wie beschwerlich<br />
die Arbeit der Bauern vor der Mechanisierung sein musste,<br />
brachte die Ausstellung der historischen landwirtschaftlichen<br />
Geräte. Wohl das älteste Gerät war der Traktor Marke<br />
Kramer von Konrad Lindl, der im Jahr 1939 gebaut wurde.<br />
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3
4<br />
OGV PILGRAMSBERG<br />
(kr) Am Sonntag, 30. August 2009 fand in der Sporthalle Pilgramsberg<br />
das Herbstfest des Obst- und Gartenbauvereins<br />
statt. Die 1. Vorsitzende, Frau Zeintl, begrüßte alle Festgäste.<br />
Sie war sehr erfreut, dass bei schönem Wetter so viele<br />
Besucher zum Herbstfest gekommen sind. Musikalisch umrahmt<br />
wurde das Fest vom Alleinunterhalter Günther Maurer.<br />
Die Tomatenausstellung informierte über die Entstehung der<br />
Tomate. Es waren über 30 Sorten ausgestellt und mit einer<br />
Infotafel versehen. Hier konnten die Gäste nachlesen, um<br />
welche Sorte es sich handelt und wie man die Tomate am besten<br />
verwenden kann. Natürlich waren genügend Tomaten<br />
zum Probieren da! Auch für die kleinen Gäste war für<br />
Unterhaltung gesorgt. Mit Birgit Schweiger, Christina Peintinger,<br />
Andrea Ettl, Sophia Schneider und Katharina Reiner wurden<br />
aus Erde, Grassamen, Feinstrumpfhosen und Knöpfen<br />
für die Augen, Grasköpfe gefertigt, die jetzt mit Sicherheit<br />
nach vier Wochen ihren ersten Haarschnitt erhalten haben!<br />
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THEATERFREUNDE RATTISZELL<br />
(kr) Am Sonntag, 20. September 2009 wurde die Wiedergründungsversammlung<br />
der „Theaterfreunde <strong>Rattiszell</strong>“ im<br />
Feuerwehrgerätehaus in <strong>Rattiszell</strong> abgehalten.<br />
Die Wahl brachte folgendes Ergebnis:<br />
1. Vorsitzende - Michaela Heigl<br />
2. Vorsitzender - Ludwig Wildsfeuer<br />
Schriftführerin und Kassiererin - Christiane Kauer<br />
Bühnenbau und Kulissenwart - Thomas Zaglmann<br />
Spielleitung - Eva Reisinger und Maria Zollner<br />
Alle Ämter wurden einstimmig gewählt und angenommen.<br />
Die Amtszeit beträgt drei Jahre.<br />
Die geplanten Spieltermine für das bereits ausgewählte<br />
Theaterstück sind: Sonntag, 27. Dezember 2009, Samstag,<br />
2. und Sonntag, 3. Januar 2010. Es wurde ein neuer Spielort<br />
festgelegt, die Mehrzweckhalle <strong>Rattiszell</strong>, die die Gemeinde<br />
kostenlos zur Verfügung stellt. Vor 20 Jahren fanden die<br />
Aufführungen im Ettl-Saal statt, deshalb muss die Bühne renoviert<br />
bzw. zum Teil komplett neu gebaut werden.<br />
Wir wünschen dem neuen Verein und seiner Vorstandschaft<br />
viel Erfolg!<br />
Gründungsmitglieder der Theaterfreunde <strong>Rattiszell</strong> (Foto: mb)<br />
Die neugewählte Vorstandschaft der wiedergegründeten<br />
Theaterfreunde <strong>Rattiszell</strong> (Foto: mb)<br />
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ZIMMERERMEISTER MIT 19 JAHREN<br />
(mr) Stefan Haller aus Plenting legte die Meisterprüfung im<br />
Zimmererhandwerk (HWK Niederbayern-Oberpfalz) mit gutem<br />
Erfolg im April 2009 ab. Damit ist er momentan der jüngste<br />
Zimmerermeister im Landkreis Straubing-Bogen. Seine<br />
Ausbildung zum Zimmerergesellen<br />
absolvierte er<br />
von 2004 – 2007 bei der<br />
Fa. Schmid in Ascha.<br />
Nach der erfolgreichen<br />
Gesellenprüfung war er<br />
bis Dezember 2007 im<br />
elterlichen Betrieb beschäftigt.<br />
Ab Januar<br />
2008 bis April 2009 besuchte<br />
er die Meisterschule<br />
in Regensburg.<br />
Der begeisterte Hobbyfußballer<br />
soll später den<br />
elterlichen Betrieb übernehmen.<br />
Wir gratulieren zu dieser<br />
hervorragenden Leistung!<br />
BÜRGERMEISTERSPRECHSTUNDEN:<br />
Donnerstags, 8.00 - 12.00 Uhr, VG Stallwang<br />
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KINDERGARTENHELFER<br />
Engagierte Kindergartenhelfer ausgezeichnet<br />
(mb) Ihren unermüdlichen Einsatz während des Kindergartenjahres<br />
zeigen immer wieder viele Freunde, Förderer,<br />
Sach- und Geldspender sowie Vereine im Gemeindebereich.<br />
Zwei aber unterstützen besonders den Kindergarten<br />
und sind deshalb großartig hervorzuheben. Dies sind vom<br />
Kindergartenförderverein <strong>Rattiszell</strong> der Vorsitzende Konrad<br />
Handl und der Kassier Franz Binder.<br />
Sie erledigen viele Arbeiten im Kindergarten, sowie Vorbereitung<br />
und Durchführung von Festen. Auch sind sie in jeder<br />
Sitzung des Kindergartens dabei. So ließ sich als Dankeschön<br />
der Kindergarten bei einer kleinen Feier etwas ganz<br />
Besonderes einfallen. Die Vorschulkinder bedankten sich<br />
mit einem Vers. Alle Kindergartenkinder überreichten als<br />
Dankeschön eine kleine Süßigkeit. Die Leiterin Monika Lex<br />
bedankte sich ebenso herzlich und überreichte ebenfalls ein<br />
kleines Präsent im Namen des Kindergartens. Der Elternbeirat,<br />
vertreten durch stellvertretende Vorsitzende Maria<br />
Hartmannsgruber und Schriftführerin Marion Lehner, überreichte<br />
eine Urkunde für ihre außerordentliche Hilfe zum<br />
Wohle aller Kinder. Mit einem großen Applaus der Kinder<br />
endete die kleine Überraschungsfeier.<br />
Der Kindergarten Sankt Benedikt bedankte sich bei allen<br />
Förderern, Gönnern, Helfern, Vereinen und Freunden für die<br />
Unterstützung im abgelaufenen Kindergartenjahr 2008/09.<br />
Die beiden Geehrten des Kindergartenfördervereins<br />
Vorsitzender Konrad Handl und Kassier Franz Binder mit dem<br />
Kindergartenpersonal und den Kindergartenkindern sowie<br />
stellv. Elternbeiratsvorsitzende Maria Hartmannsgruber und<br />
Schriftführerin Marion Lehner<br />
Gasthof-Pension G** Familie Brandl<br />
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SPENDEN<br />
(mb) Wieder einmal überraschte der Kindergartenförderverein<br />
<strong>Rattiszell</strong> den Kindergarten Sankt Benedikt in <strong>Rattiszell</strong>.<br />
Vorsitzender Konrad Handl und Kassier Franz Binder überreichten<br />
der stellvertretenden Kindergartenleiterin Gabi<br />
Haimerl ein neues Tipi.<br />
Desweiteren wurde durch die Elternbeiratsvorsitzende des<br />
Kindergartens, Michaela Aich, ein Scheck in Höhe von<br />
258,20 € übergeben. Der Spendenbetrag setzt sich aus<br />
dem Speisen- und Getränkeverkauf der Vernissage zusammen.<br />
Die Kindergartenleiterin Monika Lex bedankte sich für<br />
die große Spendenbereitschaft im Namen des Kindergartens<br />
St. Benedikt, <strong>Rattiszell</strong>.<br />
v. l. stellv. Kiga-Leiterin Haimerl, Kassier Binder, Vors. Handl mit<br />
einem Teil der Kindergartenkinder und dem neuen Tipi<br />
v. l. stellv. Elternbeiratsvors. Hartmannsgruber, Kassier Binder,<br />
Elternbeiratsvors. Aich und Vors. des Förderkreises Handl mit<br />
einem Teil der Kindergartenkinder bei der Scheckübergabe<br />
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FAMILIENWANDERUNG<br />
(kr) Am Sonntag, 27. September 2009 veranstaltete der<br />
Kindergartenförderverein, unterstützt durch das Kindergartenpersonal<br />
und den Elternbeirat, auf dem Pilgramsberg seine<br />
traditionelle Familienwanderung. Bei strahlendem Sonnenschein<br />
begrüßte 1. Vorsitzender Konrad Handl eine große<br />
Anzahl von Kindern mit Familien. Die Wanderung führte<br />
von der Linde neben der Wallfahrtskirche Pilgramsberg in<br />
Richtung Steinbruch. Hier war viel Interessantes über die<br />
Geschichte des Steinbruchs und deren Arbeiter zu erfahren.<br />
Wieder an der Wallfahrtskirche angekommen, hielt Pfarrer<br />
Anton Dinsenbacher eine Andacht. Im Anschluss erholten<br />
sich die Teilnehmer bei einer kleinen Brotzeit unter der<br />
Linde. Für viel Spaß bei den Kindern sorgte u. a. Ponyreiten,<br />
Büchsenwerfen, Ballonwettfliegen, Traktorrundfahrten und<br />
Sackhüpfen.<br />
v.l.n.r.: Pfarrer Anton Dinsenbacher, 1. Vors. Konrad Handl,<br />
Kindergartenleiterin Monika Lex mit Kindergartenkindern<br />
NEUE MUTTER-KIND-GRUPPE<br />
Ab November 2009 findet in <strong>Rattiszell</strong>, im Feuerwehrhaus,<br />
wieder regelmäßig eine Mutter-Kind-Gruppe statt. Geboten<br />
werden Spiele, Lieder, Basteleien etc. und auch das gemütliche<br />
Beisammensein kommt nicht zu kurz. Die Leitung der<br />
Gruppe übernimmt Miriam Neubert. Interessierte Mamas<br />
können sich ab sofort unter der Nummer 09964/601300 oder<br />
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G<br />
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VERABSCHIEDUNG VON FRAU URBAN<br />
(mr) Nach nur zweijähriger Dienstzeit wurde die Schulleiterin<br />
der Grundschule <strong>Rattiszell</strong>, Frau Sonja Urban, verabschiedet.<br />
Mit einer kleinen Abschiedsfeier überraschten die<br />
Kinder und Kolleginnen die Rektorin. Sie boten den Gästen<br />
ein sehr umfangreiches und kurzweiliges Programm. Unterstützt<br />
wurden sie vom sehr rührigen Elternbeirat, an der<br />
Spitze Frau Roswitha Fischer. Außerdem organisierte der<br />
Elternbeirat ein leckeres Buffet. Schulrat Oskar Betz und<br />
Bürgermeister Manfred Reiner dankten Frau Urban für ihr<br />
Engagement an der Grundschule <strong>Rattiszell</strong>. Die Schulfamilie<br />
der Grundschule und die Gemeinde <strong>Rattiszell</strong> wünschen<br />
Frau Urban an ihrer neuen Schule in Oberschneiding alles<br />
Gute.<br />
Frau Urban mit der Abschlussklasse der Grundschule <strong>Rattiszell</strong><br />
SCHULANFÄNGER 2009<br />
(kr) Am 15. September 2009 hat für 16 Kinder unserer Gemeinde<br />
ein neuer Lebensabschnitt angefangen. Sie wurden<br />
in die Grundschule <strong>Rattiszell</strong> eingeschult. Bepackt mit<br />
Schulranzen und Schultüte freuten sie sich auf ihren ersten<br />
Schultag. Die Leitung der 1. Klasse übernimmt Frau<br />
Gabriele Heigl.<br />
Folgende Kinder wurden eingeschult: Korbinian Aich,<br />
Manuel Aich, Fabian Biendl, Johanna Brandl, Christoph<br />
Fischer, Jonas Gaber, Julian Hartmannsgruber, Dominik<br />
Laußer, Louis Laußer, Franziska Markst, Johanna Piendl, Tim<br />
Reisinger, Justin Schulz, Martin Schwarzfischer, Stefan<br />
Stegbauer und Antonia Zwick.<br />
Viel Spaß in der Schule!<br />
AUF EIN KURZES GRUSSWORT!<br />
Mein Name ist Eva Hoffmann und ich bin die neue Schulleiterin<br />
der Grundschule <strong>Rattiszell</strong>. Nach einer herzlichen und<br />
freundlichen Aufnahme durch den Bürgermeister, den<br />
Gemeinderat, den Elternbeirat, die Kolleginnen und nicht<br />
zuletzt, durch die Kinder, fühle ich mich in der Grundschule<br />
<strong>Rattiszell</strong> schon heimisch. Ich komme aus Straubing, wo ich<br />
1961 geboren wurde, bin verheiratet und habe eine Tochter.<br />
Zuletzt arbeitete ich 14 Jahre in der Volksschule St. Josef –<br />
einer sehr großen, turbulenten Schulgemeinschaft – sodass<br />
ich jetzt die „kleine aber feine“ Grundschule <strong>Rattiszell</strong> als<br />
sehr angenehm empfinde. Ich freue mich hier zu sein, werde<br />
mein Bestes geben und hoffe auch weiterhin auf eine offene<br />
und konstruktive Zusammenarbeit. Denn – alles was<br />
WIR hier unternehmen, tun wir für „unsere“ Kinder, für „unsere<br />
Zukunft“.<br />
Herzlichst Ihre Eva Hoffmann<br />
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VORSICHT BETRÜGER!<br />
Deutsche Rentenversicherung warnt!<br />
Aus aktuellem Anlass warnen die Regionalträger<br />
der Deutschen Rentenversicherung in<br />
Bayern vor unseriösen Anrufern. In letzter Zeit<br />
wurde Rentnern von vermeintlichen Mitarbeitern<br />
der Deutschen Rentenversicherung angeboten,<br />
die Rentenzahlung bei einem Hausbesuch<br />
zu überprüfen. Die Deutsche Rentenversicherung<br />
weist ausdrücklich darauf hin, dass<br />
sie keine Außendienstmitarbeiter beschäftigt,<br />
die entsprechende Hausbesuche durchführen.<br />
Die Regionalträger der Deutschen Rentenversicherung<br />
in Bayern erklären, dass hier weder<br />
eigene Mitarbeiter noch von ihr beauftragte<br />
Personen handeln.<br />
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01. bis 05. dunstig, ab Mittag heiter<br />
06. bis 13. Regen<br />
14. bis 19. neblig, trübe<br />
20. bis 24. nasskalt, bewölkt<br />
25. und 26. windig<br />
27. bis 31. Regenwetter<br />
November<br />
01. bis 05. sonnig und mild<br />
06. und 07. Herbstträume<br />
08. bis 12. Regenwetter, trübe<br />
13. bis 16. neblig, kälter mit Frostgefahr<br />
17. bis 30. nasskalt, Schneeschauer<br />
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Mi 16.30 - 19.00 Uhr<br />
Do geschlossen<br />
Fr 14.30 - 18.00 Uhr<br />
Sa 9.00 - 12.00 Uhr<br />
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VERANSTALTUNGSKALENDER<br />
Oktober 2009<br />
03.10. Weinfest, CSU <strong>Rattiszell</strong>, Feuerwehrhaus <strong>Rattiszell</strong><br />
11.10. Letztes altes Bier, Gasthaus Brandl, Pilgramsberg<br />
11.10. 14.00 Uhr Senioren-Nachmittag im Pfarrheim,<br />
Pfarrgemeinderat Pilgramsberg<br />
17.10. Kirta-Tanz Volkstanzfreunde <strong>Rattiszell</strong>, GH Ettl,<br />
<strong>Rattiszell</strong><br />
18.10. 10.15 Uhr Patrozinium Wallfahrtskirche Pilgramsberg,<br />
Prodekan P. Martin Müller<br />
23.10. 19.30 Uhr Übungsabend, Volkstanzfreunde<br />
<strong>Rattiszell</strong>, GH Ettl, <strong>Rattiszell</strong><br />
November 2009<br />
07.11. Schlachtfest, FF <strong>Rattiszell</strong>, Feuerwehrhaus <strong>Rattiszell</strong><br />
08.11. 17.00 Uhr St. Martinszug, JRK Pilgramsberg,<br />
Dorfanger Pilgramsberg<br />
12.11. 19.30 Uhr Aufstellung des Veranstaltungskalenders<br />
Gemeinde <strong>Rattiszell</strong><br />
Organisiert von FF Pilgramsberg (Rupert Keckeis)<br />
Gasthaus Brandl, Pilgramsberg<br />
15.11. Volkstrauertag Gemeinde <strong>Rattiszell</strong><br />
20.11. 19.30 Uhr Übungsabend, Volkstanzfreunde <strong>Rattiszell</strong>,<br />
GH Ettl, <strong>Rattiszell</strong><br />
26.11. Adventskranzbinden,<br />
<strong>Rattiszell</strong><br />
Landfrauen und BRK<br />
28.11. Adventsbasar, Landfrauen und BRK <strong>Rattiszell</strong><br />
28.11. Christbaumversteigerung, KLJB <strong>Rattiszell</strong>, GH Ettl,<br />
<strong>Rattiszell</strong><br />
29.11. Plätzchen-Verkauf nach der Kirche, JRK Haunkenzell<br />
AUFSTELLEN DES<br />
VERANSTALTUNGSKALENDERS<br />
An alle Vereinsvorstände<br />
und Gruppenleiter!<br />
Aufstellen eines gemeinsamen<br />
Veranstaltungskalenders für alle Ortsteile!<br />
Am Donnerstag, 12. November 2009<br />
um 19.30 Uhr<br />
findet im Gasthaus Brandl, Pilgramsberg,<br />
die Aufstellung des gemeinsamen<br />
Veranstaltungskalenders<br />
von Dezember 2009 – Mai 2010 statt.<br />
WEINFEST CSU ORTSVERBAND RATTISZELL<br />
(mb) Am Samstag, 3. Oktober 2009 findet ab 19.00 Uhr im<br />
Feuerwehrhaus in <strong>Rattiszell</strong> das Weinfest des CSU Ortsverbandes<br />
<strong>Rattiszell</strong> statt. Für das leibliche Wohl mit bayerischen<br />
Brotzeitspezialitäten sowie mit erlesenen Weinen der<br />
Weinhandlung Josef Rupp aus Ascha ist bestens gesorgt.<br />
Für die Gäste, die keinen Wein trinken, gibt es selbstverständlich<br />
auch alkoholfreie Getränke. Das Fest ist für die gesamte<br />
Bevölkerung.<br />
Es wird am Nachmittag ab 14.00 Uhr ein Asphaltstockturnier<br />
der <strong>Rattiszell</strong>er Vereine auf den Stockbahnen hinter der<br />
Grundschule abgehalten. Die Organisatorin würde sich über<br />
zahlreiche Zuschauer freuen!<br />
VHS AUSSENSTELLE STALLWANG<br />
Anmeldung bitte bei Heidi Kerscher unter Tel. 09964/744<br />
AOK Hatha Yoga<br />
Beginn: Montag, 05.10.2009<br />
Zeit: 20.00 bis 21.30 Uhr, 8 Abende<br />
Gebühr: 50 €<br />
Ort: Seemuck<br />
Kursleiter: Hans-Joachim Griesbach<br />
Kartoffelküche<br />
Beginn: Montag, 05.10.2009<br />
Zeit: 18.30 bis 21.30 Uhr, 1 Abend<br />
Gebühr: 12 € zzgl. Material<br />
Ort: Volksschule<br />
Kursleiter: Ursula Bauer<br />
Bitte mitbringen: Restebehälter, Geschirrtuch.<br />
Fit durch den Winter<br />
Beginn: Dienstag, 06.10.2009<br />
Zeit: 19.30 bis 20.30 Uhr, 10 Abende<br />
Gebühr: 34 €<br />
Ort: Turnhalle <strong>Rattiszell</strong><br />
Kursleiter: Kunigunde Kienberger-Zankl<br />
Anmeldung bitte bei der Kursleiterin unter Tel. 09964/308<br />
Schnupperkurs: Musik. Früherziehung 4 – 6 Jahren<br />
Beginn: Mittwoch, 07.10.2009<br />
Zeit: 12.30 bis 13.15 Uhr, 2 Nachmittage<br />
Gebühr: 8 €<br />
Ort: Kindergarten Stallwang<br />
Kursleiter: Ingrid Stahl<br />
Eltern-Kind-Töpfern: Phantasivolle Türschilder<br />
Beginn: Mittwoch, 07.10.2009<br />
Zeit: 15.00 bis 17.00 Uhr, 1 Nachmittag<br />
Gebühr: 8 € plus Material<br />
Ort: Volksschule Stallwang<br />
Kursleiter: Patricia Obser-Jobst<br />
Judo für Groß und Klein ab ca. 5 Jahre<br />
Beginn: Samstag, 10.10.2009<br />
Zeit: 13.30 bis 15.00 Uhr, 6 Nachmittage<br />
Gebühr: 35 €<br />
Ort: Volksschule<br />
Kursleiter: Michael Höpfl<br />
Autogenes Training<br />
Beginn: Donnerstag, 15.10.2009<br />
Zeit: 19.00 bis 20.30 Uhr, 6 Abende<br />
Gebühr: 40 €<br />
Ort: Kindergarten Stallwang<br />
Kursleiter: Gisela Niedermayer<br />
Kürbisküche-lecker und gesund einmal anders<br />
Beginn: Donnerstag, 22.10.2009<br />
Zeit: 18.30 bis 22.30 Uhr, 1 Abend<br />
Gebühr: 15 € plus Material<br />
Ort: Volksschule<br />
Kursleiter: Thomas Hassauer<br />
Bitte mitbringen: Restebehälter, Geschirrtuch.<br />
Bogenschießen – Schnupperkurs<br />
Beginn: Samstag, 24.10.2009<br />
Zeit: 15.00 Uhr, 1 Nachmittag<br />
Gebühr: 8 €<br />
Ort: Seemuck<br />
Kursleiter: Hans-Joachim Griesbach<br />
11
Töpfern für Kinder mit Ton und Phantasie<br />
Beginn: Mittwoch, 04.11.2009<br />
Zeit: 15.00 bis 17.00 Uhr, 1 Nachmittag<br />
Gebühr: 8 € zzgl. Material<br />
Ort: Volksschule Stallwang<br />
Kursleiter: Patricia Obser-Jobst<br />
Ordnung schaffen auf dem PC<br />
Beginn: Donnerstag, 05.11.2009<br />
Zeit: 19.30 bis 21.00 Uhr, 2 Abende<br />
Gebühr: 20 €<br />
Ort: Volksschule Stallwang<br />
Kursleiter: Dieter Englert<br />
Kreatives aus Holz für Kinder von 6 - 10 Jahren<br />
Beginn: Freitag, 06.11.2009<br />
Zeit: 14.00 bis 17.00 Uhr<br />
Gebühr: 10 € zzgl. Material<br />
Ort: Volksschule Stallwang<br />
Kursleiter: Peter Mühl<br />
Aquarellmalen für Kinder<br />
Beginn: Montag, 09.11.2009<br />
Zeit: 15.30 bis 17.00 Uhr, 1 Nachmittag<br />
Gebühr: 8 € zzgl. Material<br />
Ort: Volksschule Stallwang<br />
Kursleiter: Gisela Brunner<br />
Kinderturnen für 3,5 bis 5 Jahre<br />
Beginn: Montag, 09.11.2009<br />
Zeit: 17.15 bis 18.00 Uhr, 10 Nachmittage<br />
Gebühr: 20 €<br />
Ort: Turnhalle <strong>Rattiszell</strong><br />
Kursleiter: Kunigunde Kienberger-Zankl<br />
Anmeldung bitte bei der Kursleiterin unter Tel. 09964/308<br />
Acrylmalen für Anfänger<br />
Beginn: Montag, 09.11.2009<br />
Zeit: 18.00 bis 21.00 Uhr, 1 Abend<br />
Gebühr: 15 € zzgl. Material<br />
Ort: Turnhalle <strong>Rattiszell</strong><br />
Kursleiter: Kunigunde Kienberger-Zankl<br />
Kinderturnen für 6 bis 8 Jahre<br />
Beginn: Dienstag, 10.11.2009<br />
Zeit: 16.45 bis 17.30 Uhr, 10 Nachmittage<br />
Gebühr: 20 €<br />
Ort: Turnhalle <strong>Rattiszell</strong><br />
Kursleiter: Kunigunde Kienberger-Zankl<br />
Anmeldung bitte bei der Kursleiterin unter Tel. 09964/308.<br />
Eltern-Kind Turnen ab 2,5 Jahre<br />
Beginn: Dienstag, 10.11.2009<br />
Zeit: 15.00 bis 16.00 Uhr, 6 Nachmittage<br />
Gebühr: 22 €<br />
Ort: Turnhalle <strong>Rattiszell</strong><br />
Kursleiter: Brigitte Füchsl<br />
Bewegung mit Turnen, Spiel und Spaß für Mädchen<br />
ab 8 Jahre<br />
Beginn: Mittwoch, 11.11.2009<br />
Zeit: 17.30 bis 18.30 Uhr, 10 Nachmittage<br />
Gebühr: 18 €<br />
Ort: Turnhalle <strong>Rattiszell</strong><br />
Kursleiter: Kunigunde Kienberger-Zankl<br />
Anmeldung bitte bei der Kursleiterin unter Tel. 09964/308<br />
12<br />
DER REDAKTIONSSCHLUSS<br />
für die Dez/Jan.-Ausgabe ist am 15.11.2009!<br />
Yoga für Kinder<br />
Beginn: Donnerstag, 12.11.2009<br />
Zeit: 15.30 bis 16.30 Uhr, 5 Nachmittage<br />
Gebühr: 20 €<br />
Ort: Kindergarten Stallwang<br />
Kursleiter: Evelyn Markgraf<br />
Dekorative Türkränze für die Weihnachtszeit<br />
Beginn: Montag, 16.11.2009<br />
Zeit: 19.30 bis 21.00 Uhr, 1 Abend<br />
Gebühr: 8 € zzgl. Material<br />
Ort: Bürgersaal<br />
Kursleiter: Sonja Anker<br />
Bitte mitbringen: Gartenschere, Klebepistole und<br />
Haushaltsschere!<br />
Hip-Hop Dance Workshop<br />
für Jugendliche und Erwachsene<br />
Beginn: Samstag, 21.11.2009<br />
Zeit: 11.00 bis 14.00 Uhr, 1 Nachmittag<br />
Gebühr: 12 €<br />
Ort: Turnhalle <strong>Rattiszell</strong><br />
Kursleiter: Heidi Huber<br />
Schmuckketten für große und kleine Mädchen<br />
Beginn: Dienstag, 24.11.2009<br />
Zeit: 15.00 bis 16.30 Uhr, 1 Nachmittag<br />
Gebühr: 8 € zzgl. Material<br />
Ort: Bürgersaal<br />
Kursleiter: Gisela Brunner<br />
Marianne’s ERLEBNISBAUERNHOF<br />
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ÖFFNUNGSZEITEN: Bauernladen von Mi. - Sa.<br />
Brotzeitstüberl von Mi. - Sa. und So. ab 14 Uhr<br />
WALLFAHRTSKIRCHE PILGRAMSBERG<br />
So., 18.10. 2009 Patrozinium (Fest der hl. Ursula)<br />
Den Festgottesdienst um 9.30 Uhr hält unser<br />
Prodekan P. Martin Müller, Pfarrer in<br />
Hunderdorf. Musikalische Gestaltung: Kirchenchor<br />
Pilgramsberg<br />
Sa., 24.10.2009 9.00 Uhr Firmung in Stallwang durch H. H.<br />
Bischof Gerhard Ludwig Müller<br />
So., 25.10.2009 Pferde-Segnung bei der Schneider-<br />
Kapelle in Wäscherszell<br />
So., 01.11.2009 Allerheiligen mit anschließender Gräber-<br />
Segnung ist in Pilgramsberg um 9.00 Uhr,<br />
in Haunkenzell um 14.00 Uhr<br />
Fr., 06.11.2009 19.30 Uhr Pfarrfamilienabend im Gasthaus<br />
Schedlbauer.<br />
Der Diözesanreferent für Sekten- und<br />
Weltanschauungsfragen Dr. theol. Thomas<br />
Rigl spricht zu dem Thema: „Sekten &<br />
Co. – Neues vom Markt der<br />
Weltanschauungen“
LINDENMARTERL AUF DEM PILGRAMSBERG<br />
Das sogenannte Lindenmarterl ist an der uralten Linde auf<br />
dem Pilgramsberg angebracht. Geschaffen wurde dieses<br />
Marterl vom Straubinger Karmeliten Pater Ludger in<br />
Keramik. Dargestellt ist die Stalingrader Madonna, die der<br />
evangelische Oberarzt Dr. Reuber mit Holzkohle auf die<br />
Rückseite einer Landkarte gezeichnet hatte. Er zeigte diese<br />
Landkarte den vor Stalingrad eingeschlossenen, todgeweihten<br />
deutschen Soldaten als Trostsymbol. Ebenfalls schrieb<br />
Dr. Reuber die Worte „Licht, Leben, Liebe“ auf die Karte.<br />
Anstelle dieser Worte, ist bei Pater Ludger „Gezählt, gewogen,<br />
geteilt“ zu lesen, dies ist die deutsche Übersetzung<br />
der hebräischen Worte „mene tekel upharsin“. Diese<br />
Inschrift ist an der Seite des Lindenmarterls zu sehen. Seine<br />
Weihe erhielt das Lindenmarterl am 19. April 1958 vom damaligen<br />
Pfarrer Alois Wenisch. Gespendet wurde es von einer<br />
Lehrerin, deren Namen auf ihren eigenen Wunsch nicht<br />
genannt werden soll, als Votivgeschenk. Im Jahre 2002 wurde<br />
das Marterl von Bernhard Groß und Manfred Reiner neu<br />
gefasst und erstrahlt wieder im neuen Glanz.<br />
Mit dieser neuen Reihe möchte das Team des Gemeindeboten<br />
Religiöse Andachtsstätten in unserer Gemeinde wieder<br />
in Erinnerung rufen, damit ihre Geschichten nicht vergessen<br />
werden. Eine große Hilfe dabei sind die beiden Heimatbücher,<br />
geschrieben von Benedikt Schmid und Walther<br />
P. Meinhard. Beide haben durch ihre Werke und Nachforschungen<br />
viel Wissenswertes für ihre Nachwelt erhalten.<br />
Lindenmarterl nach seiner Restaurierung<br />
Wetterregeln<br />
Simon und Juda die zwei,<br />
führen oft Schnee herbei (28.Oktober).<br />
Wenns im November blitzt und kracht,<br />
im nächsten Jahr der Bauer lacht.<br />
(kk) Verstehen sie Bayrisch?<br />
UNSER DIALEKT<br />
Dialekt<br />
„So Bou, äitz tragst de Eua i da Rong ganz rogla hoam.“<br />
Bedeutung<br />
„So Bub, jetzt trägst du die Eier in der Tüte ganz vorsichtig<br />
nach Hause.“<br />
Erklärung<br />
Rong, auch Rogl oder Rogel bedeutete im Mittelalter Gefäß,<br />
später dann eine zylinderförmige Papiertüte im Gegensatz<br />
zur Spitztüte, die auch Stranitzn genannt wird.<br />
Das Eigenschaftswort rogla, rogelig oder roglich bedeutet<br />
locker, beweglich und im übertragenen Sinn auch vorsichtig<br />
oder sparsam, z. B. geh mit deinem Geld rogla um.<br />
Du musst deinen Strohsack aufriegeln, bedeutet: du musst<br />
das Stroh im Strohsack wieder lockern.<br />
Im Althochdeutschen (8. bis 11. Jahrhundert) bedeutete wrîgan<br />
locker machen.<br />
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Herausgeber und Verlag: Gemeinde <strong>Rattiszell</strong>, Straubinger Str. 18,<br />
94375 Stallwang, Tel. 09964/6402-0<br />
Mitarbeit: Karin Reiner, Manfred Reiner, Karl Kienberger, Rosa Breu, Josef<br />
Reisinger, Klaus Bramowski, Albert Schütz, Gabriele Pisinger<br />
Auflage: 650 Stück<br />
Satz und Druck: Stolz Druck GmbH, Unterholzener Str. 25,<br />
94360 Mitterfels, Tel. 09961/9408-0<br />
Der Gemeindebote erscheint sechsmal jährlich und ist für jeden Haushalt<br />
der Gemeinde <strong>Rattiszell</strong> kostenlos.<br />
13
14<br />
60 JAHRE BRD<br />
(kk) Im Superwahljahr 2009, dem 60. Geburtstag der<br />
Bundesrepublik Deutschland mit der Wahl des Bundespräsidenten,<br />
des EU-Parlaments und des Bundestages, ist es<br />
geboten, sich an die Entstehungszeit unserer Republik und<br />
deren Geschichte zu erinnern. In vier Ausgaben unseres<br />
Gemeindeboten erscheinen die Themen: 1. Die schlechte<br />
Zeit; 2. Von der Luftbrücke zur Mauer; 3. Wiedervereinigung im<br />
Haus Europa; 4. Der Freistaat Bayern seit 1945.<br />
4. Der Freistaat Bayern seit 1945<br />
Kriegsende<br />
8. Mai 1945 – Kriegsende. Mit Nürnberg, München und dem<br />
Obersalzberg hatten US-Truppen wichtige Nazi-Symbolorte<br />
besetzt. Kriegsende – für die Menschen war dies aber auch<br />
das Ende der Tage und Nächte in Kellern und Bunkern.<br />
Erleichterung machte sich breit, aber auch unbeschreibliches<br />
Chaos. Nicht nur die Gebäude der Städte lagen in<br />
Trümmern, auch deren Infrastruktur war komplett zerstört.<br />
Die erste Herausforderung der US-Besatzer bestand darin,<br />
die öffentliche Ordnung wieder in geordnete Bahnen zu lenken.<br />
Die US-Militärregierung übertrug deshalb dem jeweiligen<br />
US-Standort-Kommandanten die uneingeschränkte<br />
Befehlsgewalt.<br />
Eine der ersten Maßnahmen war der „curfew“ - der<br />
Zapfenstreich, Ausgangssperre von 18.00 Uhr abends bis<br />
7.00 Uhr morgens. Vom Wohnsitz durfte man sich höchstens<br />
sechs Kilometer entfernen. Für jede Fahrt war ein Passierschein<br />
vorgeschrieben.<br />
Das Kriegsende – als Stunde Null in die Geschichte eingegangen,<br />
dauerte in Bayern mehrere Wochen. Während mancherorts<br />
schon die US-Armee eingerückt war, wütete nebenan<br />
noch die SS und in Ostbayern verbreiteten sich<br />
Falschmeldungen über einen Einmarsch der Russen. In<br />
Unterfranken waren die Amerikaner schon am 25. März zur<br />
Stelle; hundert Kilometer weiter dauerte die Einnahme<br />
Nürnbergs, wo die letzten Reste des Volkssturms die<br />
Eroberer in einen zähen Ruinenkampf verwickelten, fast einen<br />
Monat länger. Symbolträchtig am Führergeburtstag<br />
sprengten die Truppen das Hakenkreuz am Reichsparteitagsgelände.<br />
In Passau fiel Schnee, als US-Panzer die Stadt Anfang Mai<br />
– 24 Stunden nach Hitlers Freitod, als eine der letzten erobern.<br />
In München, wo seit Januar 706-mal die Sirenen geheult hatten,<br />
herrschten nach dem Einmarsch der Amerikaner am 30.<br />
April für einige Tage weder SS noch Amerikaner, sondern<br />
Apathie und Anarchie.<br />
Viele der 300000 Ausgebombten waren noch in der Stadt,<br />
täglich trafen Hundertschaften hungriger Flüchtlinge ein.<br />
Plünderungen waren nicht nur in München angesagt und<br />
Hamsterfahrten täglicher Kampf ums Überleben.<br />
Wenigstens das Heiz- und Kleidungsproblem löste sich ab<br />
Ende Mai im gnädig warmen Wetter auf. Dafür war der<br />
Winter 1945/46 umso strenger.<br />
Auf dem Weg zum Freistaat<br />
Die USA waren bestrebt, in ihrer Besatzungszone ein demokratisches<br />
Staatswesen nach ihren Vorstellungen aufzubauen.<br />
Die Zulassung von Parteien und die Durchführung von<br />
Kommunalwahlen waren die ersten von der Militärregierung<br />
vorgegebenen Schritte zur Demokratisierung. Am 28. Mai<br />
1945 wurde Fritz Schäffer von der Bayerischen Volkspartei<br />
zum Ministerpräsidenten bestimmt, am 28. September aller-<br />
dings von ihr wieder entlassen. Als Nachfolger bestimmten<br />
sie den Sozialdemokraten Wilhelm Hoegner. Unter dem<br />
Leiter der Militärregierung, General Luzius D. Clay, erfolgte<br />
die Neugründung Bayerns als Staat und die Wiederbelebung<br />
der Parteien.<br />
Bereits im Herbst 1945 bildeten sich in Bayern wieder politische<br />
Parteien. Neben der SPD und der KPD, die bereits vor<br />
1933 bestanden hatten, wurden die CSU, FDP, WAV<br />
(Wirtschaftliche Aufbau-Vereinigung) und die Bayernpartei<br />
neu gegründet. Bereits 1946 folgten schon die ersten<br />
Gemeinderats- und Kreistagswahlen. Im Februar 1946 wurde<br />
Hoegner angewiesen, für den 30. Juni die Wahl einer verfassungsgebenden<br />
Landesversammlung auszuschreiben.<br />
Ein Verfassungsausschuss aus Vertretern der verschiedenen<br />
Parteien legte anschließend einen Verfassungsentwurf<br />
für ein demokratisches Bayern vor, das einem künftigen<br />
deutschen Bundesstaat angehören sollte. Die von der<br />
Militärregierung genehmigte neue bayerische Verfassung<br />
wurde am 1. Dezember 1946 in einem Volksentscheid mit<br />
70,6 Prozent angenommen und am 8. Dezember in Kraft gesetzt.<br />
Damit war der Freistaat Bayern wieder gegründet.<br />
Bayern war das einzige Land in Deutschland, das beinahe<br />
identisch in seiner alten Gestalt neu entstand. „Bayern links<br />
des Rheins“ (die Rheinpfalz) und Lindau mussten „abgetreten”<br />
werden.<br />
Zugleich mit dem Volksentscheid fanden die ersten Landtagswahlen<br />
statt, in denen die CSU die absolute Mehrheit<br />
erreichte. Dennoch bildete der am 21. Dezember 1946 zum<br />
Ministerpräsidenten gewählte Hans Ehard eine Koalitionsregierung<br />
aus CSU, SPD und WAV. Nach dem Ausscheiden<br />
der SPD aus dem Kabinett im Juli 1947 und der Auflösung<br />
der WAV regierte die CSU alleine weiter.<br />
Flüchtlingsproblem<br />
Neben dem Wiederaufbau des Landes nahm Bayern von allen<br />
Bundesländern die meisten Reichsdeutschen und<br />
Flüchtlinge auf, die zum Ende des Krieges aus den ehemals<br />
deutschen Ostgebieten sowie aus Ost- und Südosteuropa<br />
(also aus dem Sudetenland, Böhmen, Mähren, Ungarn und<br />
vom Balkan) vor allem nach Bayern strömten, da dieses erst<br />
zum Ende des Krieges von den amerikanischen Truppen erobert<br />
wurde. 21 Prozent der bayerischen Bevölkerung waren<br />
nun Neubürger.<br />
Diese wurden zunächst vor allem strukturschwachen Gebieten<br />
wie Niederbayern, Oberpfalz und Oberfranken zugewiesen.<br />
Straubing nahm über 8000 Vertriebene als<br />
Neubürger auf. In der Grenzstadt Passau strömten besonders<br />
viele Heimatlose zusammen. 28000 Flüchtlinge<br />
wurden im August 1945 registriert. Die Tagesration eines<br />
Erwachsenen betrug drei Scheiben Schwarzbrot, 0,25 Liter<br />
dünnen Kaffee, 0,5 Liter Suppe mit Rübenschnitzeln und<br />
0,25 Liter Kräutertee.<br />
Obwohl sich der Freistaat dem Schicksal der Vertriebenen<br />
annahm, waren die Flüchtlingsmassen nicht überall willkommen.<br />
Wirtschaftliche Entwicklung und politische Gliederung<br />
Nach den Potsdamer Beschlüssen sollte das besetzte<br />
Deutschland wirtschaftlich als Einheit behandelt werden.<br />
Die Länderbildung führte aber immer mehr zu einer politischen<br />
und wirtschaftlichen Neugliederung Deutschlands.<br />
Dabei verfolgten die Besatzungsmächte jeweils das Ziel, ihre<br />
Zonen nach ihren Interessen umzugestalten. Wilhelm<br />
Hoegner übernahm es nun, den Neuaufbau Bayerns in die<br />
Wege zu leiten. Er organisierte nicht nur die Eingliederung<br />
der Flüchtlinge und Vertriebenen sowie die Versorgung der
Bevölkerung, sondern trieb auch die Errichtung einer demokratischen<br />
Staatsordnung voran. Ein Ende der „schlechten<br />
Zeit“ zeichnete sich aber erst nach der Währungsreform<br />
1948 und durch den Marshallplan, der den vom Krieg gebeutelten<br />
Ländern beim Wirtschaftsaufbau helfen sollte, ab.<br />
Wirtschaftlich bewältigte Bayern nach 1945 in wenigen<br />
Jahrzehnten den Strukturwandel von einem rückständigen<br />
Agrarland zu einem hoch entwickelten Industriestaat. Zum<br />
Vergleich: 1837 waren in Bayern 90 Prozent in der Landwirtschaft<br />
beschäftigt, 1914 70 Prozent, 1949 30,6 Prozent,<br />
1960 19 Prozent und aktuell noch etwas über vier Prozent<br />
(Agrar- und Forstwirtschaft).<br />
Kennzeichnend für das Wirtschaftswachstum in der<br />
Nachkriegszeit (1949 – 1960) ist die Verdoppelung der<br />
Arbeitsplätze in der Industrie (von 0,55 Mill. auf 1,3 Mill.) und<br />
die Erhöhung der industriellen Umsätze von 9 auf 46 Mrd.<br />
DM, aber auch der Fleiß der arbeitseifrigen Bevölkerung.<br />
Moderne Hochtechnologie, ein gewachsener Dienstleistungssektor<br />
und ein breites Angebot an Bildung und Ausbildung<br />
(elf Universitäten, mehrere Hochschulen und Fachhochschulen)<br />
waren Garanten eines schnellen Wirtschaftsaufschwungs.<br />
Die 2,5 Millionen in Bayern sesshaft gewordenen<br />
Vertriebenen trugen nicht nur zum Bevölkerungswachstum<br />
(1837 hatte Bayern 4,45 Mill. Einw., 1934 7,68<br />
Mill. Einw., 1950 9,2 Mill. Einw. und aktuell 12,5 Mill. Einw.),<br />
sondern durch ihre mitgebrachten Kenntnisse und Traditionen<br />
auch zum kulturellen und wirtschaftlichen Aufschwung<br />
bei. So wurden die Sudetendeutschen neben Bajuwaren,<br />
Franken und Schwaben zum „vierten Stamm“ Bayerns erklärt<br />
(1954).<br />
Der Bayerische Wald hatte zu Zeiten des Kalten Krieges<br />
durch seine abseitige Lage im Zonenrandgebiet wenig<br />
Standortattraktivität besessen. Zwar fiel nach 1990 der<br />
„Eiserne Vorhang“ zur Tschechoslowakei, gleichzeitig wurde<br />
aber im wiedervereinigten Deutschland die Zonenrandförderung<br />
aufgehoben.<br />
Bayern ist in sieben Regierungsbezirke eingeteilt mit 21<br />
Landkreisen und 25 kreisfreien Städten, von denen<br />
Straubing die kleinste ist. Von den 2031 kreisangehörigen<br />
Gemeinden sind 991 Mitgliedsgemeinden in 314 Verwaltungsgemeinschaften.<br />
1040 sind Einheitsgemeinden.<br />
Bayern hat die längste staatliche Tradition unter allen<br />
Bundesländern (555 n. Chr. bereits Stammesherzogtum der<br />
Agilolfinger). Mit 70548 qkm ist es flächenmäßig größtes und<br />
der Bevölkerungszahl nach zweitgrößtes deutsches Bundesland.<br />
Wegen seiner idyllischen und gepflegten Landschaften<br />
mit unzähligen Kulturgütern nimmt Bayern den ersten<br />
Platz innerhalb Deutschlands im Tourismus ein. Die<br />
Arbeitslosenquote betrug im August 2009 bezogen auf alle<br />
zivilen Erwerbstätigen 4,9 Prozent. Bayern hat damit derzeit<br />
die niedrigste Arbeitslosenquote in Deutschland (9,3 %).<br />
Bayerische Ministerpräsidenten seit 1945<br />
Fritz Schäffer (1945);<br />
Dr. Wilhelm Hoegner (1945 – 1946/1954 – 1957)<br />
Dr. Hanns Seidel (1957 – 1960)<br />
Dr. Hans Ehard (1946 – 1954/ 1960 – 1962)<br />
Dr. h.c. Alfons Goppel (1962 – 1978)<br />
Dr. h.c. Franz Josef Strauß (1978 1988)<br />
Dr. h.c. Max Streibl (1988 – 1993)<br />
Dr. Edmund Stoiber (1993 – 2007)<br />
Dr. Günther Beckstein (2007 – 2008)<br />
Horst Seehofer (seit 2008)<br />
KECKEIS<br />
Kachelofen & Kaminland<br />
Westlicher Stadtgraben 19 · 94469 Deggendorf<br />
Tel.: 09 91-34 11 60 · Fax: 09 91-34 11 63<br />
Heimerl<br />
Zimmerei-<br />
Holzbau GmbH<br />
Plentenweg 3 · 94372 Plenting<br />
Tel. 09964/441 · Fax 1084<br />
www.zimmerei-heimerl.de<br />
15
16<br />
NOTDIENSTEINTEILUNG DER APOTHEKEN<br />
(beginnt und endet Samstag 08.00 Uhr früh)<br />
27. September bis 4. Oktober<br />
Stadt Apotheke Bogen<br />
Stadtplatz 54, Tel. 09422/1360<br />
4. Oktober bis 10. Oktober<br />
St. Georgs Apotheke Mitterfels<br />
Burgstraße 66, Tel. 09961/204<br />
10. Oktober bis 17. Oktober<br />
Apotheke Holzner Bogen<br />
Bahnhofstraße 11, Tel. 09422/1677<br />
17. Oktober bis 24. Oktober<br />
Gallner Apotheke Stallwang<br />
Dorfplatz 7, Tel. 09964/9680<br />
St. Nikolaus Apotheke Hunderdorf<br />
Sollacher Straße 3, Tel. 09422/999<br />
24. Oktober bis 31. Oktober<br />
Hubertus Apotheke Bogen<br />
Bahnhofstraße 15, Tel. 09422/1886<br />
31. Oktober bis 7. November<br />
St. Martin Apotheke Konzell<br />
St.-Martin-Straße 2, Tel. 09963/1622<br />
Markt Apotheke Schwarzach<br />
Bayerwaldstr. 16, Tel. 09962/714<br />
7. November bis 14. November<br />
Adler Apotheke Mitterfels<br />
Bayerwaldstraße 6, Tel. 09961/483<br />
14. November bis 21. November<br />
Apotheke St. Georg Parkstetten<br />
Schulstraße 10, Tel. 09421/84670<br />
21. November bis 28. November<br />
Stadt Apotheke Bogen<br />
Stadtplatz 54, Tel. 09422/1360<br />
28. November bis 5. Dezember<br />
St. Georgs Apotheke Mitterfels<br />
Burgstraße 66, Tel. 09961/204<br />
ÖFFNUNGSZEITEN VG STALLWANG<br />
vormittags Montag - Freitag 8.00 - 12.00 Uhr<br />
nachmittags Dienstag 14.00 - 18.00 Uhr<br />
Donnerstag 14.00 - 16.00 Uhr<br />
Außerhalb der Öffnungszeiten sind Terminvereinbarungen<br />
möglich!<br />
ÖFFNUNGSZEITEN POSTAGENTUR<br />
vormittags Montag - Freitag 8.00 - 12.00 Uhr<br />
Samstag 11.00 - 12.00 Uhr<br />
nachmittags Dienstag u. Donnerstag 14.00 - 16.00 Uhr<br />
Montag und Mittwoch nachmittags geschlossen.<br />
Stefan Menacher Rita Stahl<br />
Postagentur<br />
Tel. 09964/6402-29<br />
E-Mail: menacher@vg-stallwang.de<br />
stahl@vg-stallwang.de<br />
Zimmer-Nr.<br />
4<br />
BEHÖRDENWEGWEISER<br />
Manfred Reiner<br />
1. Bürgermeister der Gemeinde <strong>Rattiszell</strong><br />
stellv. VG-Vorsitzender<br />
Tel. 09964/6402-41<br />
E-Mail: bgmreiner@vg-stallwang.de<br />
Robert Zimmerer<br />
Leiter der Geschäftsstelle<br />
Kämmerei, Satzungsrecht, Beitrags- und Gebührenkalkulation,<br />
Verträge, Bauleitplanung, Sitzungsdienst<br />
Tel. 09964/6402-24<br />
E-Mail: zimmerer@vg-stallwang.de<br />
Horst Aich<br />
stellv. Leiter der Geschäftsstelle<br />
Standesamt, Wasserrecht, EDV-Systembetreuer, Abwasserabgabe,<br />
Vermögenserfassung, Fäkalschlammabfuhr,<br />
Kleinkläranlagen, Sitzungsdienst<br />
Tel. 09964/6402-25 · E-Mail: aich@vg-stallwang.de<br />
Alfons Wolf<br />
1. Bürgermeister der Gemeinde Stallwang<br />
1. VG-Vorsitzender, 1. Schulverbandsvorsitzender<br />
Tel. 09964/6402-22 · E-Mail: info@vg-stallwang.de<br />
Johann Anderl<br />
1. Bürgermeister der Gemeinde Loitzendorf<br />
stellv. Schulverbandsvorsitzender<br />
Tel. 09964/6402-42 · E-Mail: info@vg-stallwang.de<br />
Johann Völkl Rita Stahl<br />
Kasse, Beiträge und Gebühren, Fundsachen, Baurecht,<br />
Friedhofverwaltung, öffentliche Sicherheit und Ordnung,<br />
Hundesteuer<br />
Tel. 09964/6402-23<br />
E-Mail: voelkl@vg-stallwang.de stahl@vg-stallwang.de<br />
Stefan Menacher<br />
Personalwesen, Kindergarten, EDV-Systembetreuer,<br />
Straßen- und Wegerecht<br />
Tel. 09964/6402-29<br />
E-Mail: menacher@vg-stallwang.de<br />
Veronika Vielreicher<br />
Sozial- und Rentenamt, Wohngeld, Rundfunkgebühren-<br />
Befreiungen, Schwerbehindertenausweise, Erhebungen<br />
Tel. 09964/6402-28<br />
E-Mail: vielreicher@vg-stallwang.de<br />
Zimmer-Nr.<br />
7<br />
Zimmer-Nr.<br />
2<br />
Zimmer-Nr.<br />
1<br />
Zimmer-Nr.<br />
5<br />
Zimmer-Nr.<br />
2<br />
Zimmer-Nr.<br />
6<br />
Zimmer-Nr.<br />
4<br />
Zimmer-Nr.<br />
8<br />
Edeltraud Diener Brigitte Stocker<br />
Zimmer-Nr.<br />
Thomas Knott<br />
Meldewesen, Telefonvermittlung, Pass- und Ausweisrecht,<br />
Gewerbean- und abmeldungen, Gaststättenan- 3<br />
träge; Tel. 09964/6402-0<br />
E-Mail: diener@vg-stallwang.de stocker@vg-stallwang.de<br />
Gerda Blindzellner<br />
Standesamt, Tourismus, Archivpflege<br />
Tel. 09964/6402-35<br />
E-Mail: blindzellner@vg-stallwang.de<br />
Zimmer-Nr.<br />
1