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Wirtschafts-News_Cyber-Sicherheitskongress-2023

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2. <strong>Cyber</strong>-<strong>Sicherheitskongress</strong> des BVMW Mainz-Bingen<br />

8<br />

Mit 5 Schritten zur mehr <strong>Cyber</strong>sicherheit<br />

Wie einfache Maßnahmen 98% aller Angriffe verhindern können<br />

Ein Gastbeitrag von Helge Schroda, Business Lead <strong>Cyber</strong>security bei Microsoft Deutschland<br />

Jahr für Jahr gibt es mehr <strong>Cyber</strong>angriffe. Die Akteure<br />

suchen sich hierfür immer wieder neue Methoden,<br />

um Unternehmen, Einrichtungen und Privatpersonen<br />

zu schädigen. Aktuell steigen besonders Angriffe auf<br />

geschäftliche Emails über sogenannte <strong>Cyber</strong>crimeas-a-Service-Dienste.<br />

Beobachtungen von Microsoft<br />

zeigen ein Wachstum von 38 Prozent zwischen 2019<br />

und 2022 von Business-E-Mail-Compromise-Angriffe<br />

(BEC) durch CaaS. Bei dieser Art von Angriffen ist<br />

es besonders wichtig, das Unternehmen ihre Mitarbeitenden<br />

fortlaufend darin schulen, betrügerische<br />

und bösartige E-Mails zu erkennen, z.B. wenn Domäne<br />

und E-Mail-Adressen nicht übereinstimmen.<br />

Denn treffen kann es praktisch jeden.<br />

Laut Bitkom entstanden im Jahr 2022 Schäden von<br />

mehr als 203 Milliarden Euro durch Angriffe auf<br />

deutsche Unternehmen. Der erste Schritt in Richtung<br />

einer besseren <strong>Cyber</strong>sicherheit sind fünf Maßnahmen,<br />

mit denen Unternehmen etwa 98 Prozent aller Angriffe<br />

verhindern können. Im Digital Defense Report<br />

haben die Sicherheitsexpert*innen von Microsoft<br />

analysiert, wie Angriffe verhindert werden können<br />

und dies in einer Glockenkurve dargestellt: An den<br />

Rändern links und rechts gibt es jeweils ein Prozent<br />

an Angriffen, gegen die Basishygiene keinen ausreichenden<br />

Schutz bietet, doch gegen die breite Masse<br />

an Attacken stellen die Maßnahmen einen wirksamen<br />

Schutzschild dar. So sieht er aus:<br />

• Multi-Faktor-Authentifizierung verwenden: Der<br />

standardmäßige Einsatz von mehreren Faktoren<br />

zur Identifizierung von Nutzer*innen erschwert<br />

es <strong>Cyber</strong>kriminellen, durch Phishing oder Diebstahl<br />

erhaltene Zugangsdaten auszunutzen.<br />

• Zugriffsberechtigungen einschränken: Die Einschränkung<br />

von Zugriffsrechten der Nutzer*innen<br />

hemmt die Ausbreitung von Angreifern im Unternehmensnetzwerk.<br />

• Immer up to date bleiben: Die zeitnahe Installation<br />

sicherheitsrelevanter Updates zum Schließen von<br />

bekannten Lücken reduziert die Verwundbarkeit.

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