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Wirtschafts-News_Cyber-Sicherheitskongress-2023

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mischen und beruflichen Abschlüssen werden,<br />

sonst können wir Zugewanderten keine adäquaten<br />

Jobs vermitteln.“<br />

Dr. Rainer Dulger, Präsident der Bundesvereinigung<br />

der deutschen Arbeitgeberverbände (BDA)<br />

sowie Vorstandsvorsitzender der Deutschen<br />

Wirtschaft (sdw) kritisiert, dass man das System<br />

nicht für die Zeitarbeitsbranche geöffnet habe.<br />

Außerdem sollten Visastellen und Ausländerbehörden<br />

„schneller, einfacher und digitaler"<br />

arbeiten.<br />

Staatliche Stellen allein werden die<br />

Aufgabe kaum lösen können<br />

„Wir werden keinen Erfolg haben, wenn wir die<br />

Vermittlung einzig und allein der Bundesagentur<br />

für Arbeit überlassen", mit diesen Worten<br />

zitiert Multi-Unternehmer Aziz Sevindik den<br />

Präsidenten des VDMA Karl Haeusgen. Der Verbandpräsident<br />

schlägt Kooperationen mit privaten<br />

Vermittlern im Ausland vor. Detailliert ist<br />

seine Äußerung auf dem Nachrichtenportal „The<br />

Pioneer“ zu finden.<br />

33<br />

Auch Holger Bonin, Forschungsdirektor des<br />

Instituts zur Zukunft der Arbeit (IZA), zweifelt<br />

– es sei alles viel zu kompliziert: „Um zu prüfen,<br />

ob jemand die geforderten Kriterien erfüllt, muss<br />

eine umfangreiche Bürokratie aufgebaut werden“,<br />

gibt Bonin gegenüber dem Mediendienst<br />

Integration zu bedenken. Ein solches System<br />

könne auf potenzielle Arbeitskräfte abschreckend<br />

wirken.<br />

„Die Einführung der Chancenkarte ist ein<br />

wichtiger Schritt in die richtige Richtung“<br />

Markus Jerger, Vorsitzender der Bundesgeschäftsführung<br />

Der Mittelstand. BVMW e.V.<br />

Sevindik hat türkische Wurzeln. Zu seiner international<br />

agierenden Unternehmensgruppe zählt<br />

auch eine Personalberatung mit Hauptsitz in<br />

Malta. Die Firma kooperiert mit ausländischen<br />

Agenturen und verfügt auch über eigene Recruiting-Büros,<br />

beispielsweise am Bosporus, wo<br />

Sevindik einen Wohnsitz hat. „Der Wunsch in<br />

Deutschland zu arbeiten, ist hier nach wie vor<br />

verbreitet“, sagt er. Dazu komme, dass Millionen<br />

Menschen durch das verheerende Erdbeben im<br />

Südosten des Landes ihr Zuhause verloren haben.<br />

„Die deutsche Regierung hat endlich die<br />

gesetzliche Grundlage geschaffen, nun dürfen<br />

wir nicht länger warten“, so Aziz Sevindik gegenüber<br />

Journalisten auf dem Messestand seiner<br />

Unternehmensgruppe in Istanbul. Kooperations-<br />

und andere Kontaktanfragen könne man<br />

an hello@jig.world richten.<br />

Redaktion: S.K.<br />

12 - 15 NISAN / APRIL <strong>2023</strong><br />

Tüyap Fair Convention and Congress Center<br />

JOBS IN GERMANY<br />

Messestand der Sevindik-Gruppe

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