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15.2 Laparoskopische Semifundoplikatio
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nach Dor bzw. nach Toupet
Zur Aufrechterhaltung eines hohen Qualitätsanspruches wurden im Heilig-Geist Hospital von einem
Operateur bei 23 Patienten (Frauen n = 13, Männer n = 10, Altersmedian 56 Jahre) mit einer
gastroösophagealen Refluxerkrankung bzw. einer paraösophagealen Hernie eine Semifundoplikatio
nach Dor bzw. eine Semifundoplikatio nach Toupet mit hinterer Hiatusschlitzeinengung
durchgeführt (Tab 7). Alle Operationen erfolgten minimal-invasiv. In keinem Fall musste auf die
konventionelle Vorgehensweise umgestiegen werden. Intraoperative Komplikationen wurden nicht
beobachtet. Mit zunehmender Erfahrung konnte die Operationszeit deutlich gesenkt werden (Abb.
60). Die postoperative Verweildauer betrug im Median 3 Tage. Der Anstieg 2008 ist auf die
Einführung der Methode in Bensheim zurückzuführen. In über 92% war der postoperative Verlauf
völlig ungestört (Tab. 8).
In seit 2006 erfolgten telefonischen Befragungen unserer Patienten hat sich gezeigt, dass bis zu 4
Wochen nach der Operation noch Schluckbeschwerden auftreten, lediglich 6% der Patienten
klagten jedoch auch nach mehr als ¼ Jahr weiterhin über Schluckbeschwerden. Über 90% der
Patienten gaben im weiteren Verlauf kein Sodbrennen mehr an. 85% der Patienten waren mit dem
Operationsergebnis insgesamt sehr zufrieden oder zufrieden.
Tab. 7 Indikationen zur Operation (Laparoskopische Antirefluxoperationen
werden nur von einem Operateur durchgeführt)
Gastroösophageale Refluxerkrankung (GERD)
paraösoph. Hernie mit upside down stomach
Häufigkeit Häufigkeit
2002 – 6/2008 7/2008 – 12/2008
n % n %
179 90 21 92
22 10 2 8