Machbarkeitsstudie - beim SPD-Ortsverein Schwentinental
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<strong>Machbarkeitsstudie</strong> zur Errichtung einer wettkampfgerechten<br />
Sporthalle mit multifunktionalen Nutzungsmöglichkeiten<br />
in der Stadt <strong>Schwentinental</strong><br />
I. Einleitung<br />
Kapitel I<br />
Die Stadt <strong>Schwentinental</strong> gründete sich am 1. März 2008 aus den hauptamtlich verwalteten<br />
Gemeinden Klausdorf und Raisdorf. Die Stadt <strong>Schwentinental</strong> zählt nach der Gemeindefusion<br />
ca. 13.600 Einwohner; 7.600 Einwohner wohnen im Ortsteil Raisdorf und 6.000 Einwohner<br />
im Ortsteil. Durch die Stadtgründung wird aus dem Anliegen der ehemaligen Gemeinde<br />
Klausdorf, die Machbarkeit für eine neue wettkampfgerechten Sporthalle zu prüfen, ein Projekt<br />
der Stadt <strong>Schwentinental</strong>.<br />
An der gemeinsamen Ortsteil-(ehemaligen Gemeinde-)grenze liegen die beiden größten Gewerbegebiete<br />
der Ortsteile Klausdorf und Raisdorf. Damit sind ehemalige „Randgebiete“ aus<br />
gemeindlicher Sicht ins Stadtzentrum gerückt. Geprägt wird die Stadt <strong>Schwentinental</strong> durch<br />
ihre unmittelbare Lage zur Landeshauptstadt Kiel (nördlich und westlich) und der leistungsfähigen<br />
Bundesstraße 76, die zusammen mit der einspurigen Bahnverbindung Kiel-Lübeck im<br />
Raisdorfer Siedlungsgebiet eine Zäsur darstellt. Der Flusslauf der Schwentine verläuft direkt<br />
an der nordöstlichen Siedlungsgrenze und stellt ein prägendes Element in der Nachbarschaft<br />
zum anschließenden Landschaftsschutzgebiet dar, das sich bis in den südlichen Bereich<br />
<strong>Schwentinental</strong>s erstreckt. Im Süden schließt sich – der B 76 folgend – die Stadt Preetz mit<br />
insgesamt 16.000 Einwohnern an. Im Südwesten geht das Stadtgebiet in den landwirtschaftlich<br />
geprägten Raum des Barkauer Landes über.<br />
Die Stadt <strong>Schwentinental</strong> hat mit ihrer Zusammenlegung aus zwei Gemeinden diverse neue<br />
Aufgaben zu bewältigen. Dazu gehört neben dem eigentlichen Prozess der „Stadtwerdung“,<br />
die Entwicklung gemeinsamer Projekte sowie die Schaffung planungsrechtlicher Grundlagen,<br />
beispielsweise in Form eines gemeinsamen Flächennutzungsplanes.<br />
Die Erarbeitung einer <strong>Machbarkeitsstudie</strong>, wie in diesem Projekt zur Errichtung einer wettkampfgerechten<br />
Sporthalle mit multifunktionalen Nutzungsmöglichkeiten, begleitet von einem<br />
intensiven Diskussionsprozess (Durchführung von Workshops) kann dazu beitragen,<br />
neue Wege einer Zusammenarbeit aufzuzeigen, das Verständnis für einander zu wecken und<br />
damit auch gemeinsamen Entwicklungen konstruktiv gegenüber zu stehen.<br />
Das Thema „Sportstätten“ ist nicht nur aus der ehemals gemeindlichen Sicht von Klausdorf<br />
zum Thema der Stadt <strong>Schwentinental</strong> geworden, sondern auch bedingt durch aktuelle Ereignisse:<br />
• Am 8. März 2008 stürzte die Decke des Lehrschwimmbeckens der Astrid-Lindgren-<br />
Grundschule in Klausdorf ein; die letzte Sanierung liegt erst wenige Jahre zurück.<br />
• Mitte Juni 2008 mussten die große und kleine Halle der Schwentinehalle gesperrt<br />
werden, da sich die Kastendecke der kleinen Halle gesenkt hatte. Es wurden Risse<br />
in den Stützbalken festgestellt.<br />
Für die Sanierung aller drei Hallen wurden Mitte August 2008 insgesamt 450.000 Euro in den<br />
Haushalt eingestellt.<br />
Das Handlungserfordernis ist groß. Die Ergebnisse der <strong>Machbarkeitsstudie</strong> sollten bei politischen<br />
Entscheidungen zum Umgang mit den erforderlichen Sanierungen der Hallen mit einbezogen<br />
werden.<br />
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