Machbarkeitsstudie - beim SPD-Ortsverein Schwentinental

Machbarkeitsstudie zur Errichtung einer wettkampfgerechten
Sporthalle mit multifunktionalen Nutzungsmöglichkeiten
in der Stadt Schwentinental
V. Kosten und Organisation
1. Kostenermittlung für das Gesamtvorhaben
Kapitel V
Die Ermittlung der Baukosten ist mit Hilfe von Kennwerten aus dem BKI Baukosten 2008,
statistische Kostenkennwerte für Gebäude vorgenommen worden.
Durchschnittlich Kostenkennwerte für die Kosten einer Sporthalle (Dreifeldhalle) entspre-
chend der Kostengruppen 300 + 400 nach DIN 276 (BKI 2008):
• 240 €/ m³ BRI (Range: 215m³ bis 275m³)
• 1.450 €/m² BGF (Range: 1.290 €/m² bis 1.610 €/m²)
• 2.080 €/m² NF (Range: 1.780 €/m² bis 2.480 €/m²)
Der Vergleichswert von 1.450 €/m² BGF wurde durch die Analyse von 13 (von ehemals 15
werden die beiden Extremwerte nicht berücksichtigt) aktuellen Dreifeldsporthallen ermittelt.
Von diesen Objekten liegen elf im Kostenbereich sehr nah beieinander (vgl. BKI 2008, Tabelle
9).
Tabelle 9: Kostenwerte für die Kostengruppe der 1. Ebene nach DIN 276.
KG Kostengruppe der 1. Ebene Einheit
von €/Einheit bis von
100 Grundstück m² FBG
% an
300+400
200 Herrichten und Erschließen m² FBG 4 17 54 0,5 2,2 6,4
300 Bauwerk – Baukonstruktionen m² BGF 1.028 1.160 1.359 73,1 79,9 85,3
400 Bauwerk – Technische Anlagen m² BGF 212 291 405 14,7 20,1 26,9
Bauwerk (300+400) m² BGF 1.291 1.450 1614 100,0
500 Außenanlagen m² AUF 18 46 95 1,5 5,0 6,9
600 Ausstattung und Kunstwerke m² BGF 36 51 63 2,4 3,6 4,8
700 Baunebenkosten m² BGF 307 310 312 17,0 19,3 20,6
Quelle: BKI, 2008
Die nachfolgenden Berechnungen für die Baukostenschätzung für ein Sportzentrum am „Lustigen
Bruder“ beruhen für den Bereich der Baunebenkosten auf den Vorgaben der HOAI.
Weiterhin orientieren sie sich an den tatsächlichen prozentualen Durchschnittswerten der
einzelnen Kostengruppen bezogen auf die Kosten für das Bauwerk. So ergeben sich von den
in Tabelle 10 genannten Durchschnittswerten abweichende Kosten pro Einheit in Tabelle 11,
die die realen Kosten vermutlich genauer abbilden. Besonders deutlich wird der Unterschied
bei den Außenanlagen, da deren Kosten bei den Referenzobjekten eine sehr breite – der
unterschiedlichen Qualität und des jeweiligen Realisierungsaufwandes geschuldete – Streuung
aufweisen. Hier orientiert sich die Schätzung dem angestrebten Konzept im Außenbereich
entsprechend an den höheren Vergleichswerten.
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