Machbarkeitsstudie - beim SPD-Ortsverein Schwentinental

Machbarkeitsstudie - beim SPD-Ortsverein Schwentinental Machbarkeitsstudie - beim SPD-Ortsverein Schwentinental

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Machbarkeitsstudie zur Errichtung einer wettkampfgerechten Sporthalle mit multifunktionalen Nutzungsmöglichkeiten in der Stadt Schwentinental Kapitel IV Mehrgenerationenhaus in Raisdorf 16 ist der Standort 8 der favorisierte, bedingt durch seine Erschließung und den guten Baugrund, insbesondere im Vergleich zum zweiten in Frage kommenden Standort (entspricht Standort 8a). Dabei handelt es sich um die hier als 8a bezeichnete Fläche südlich der Uttoxeterhalle. Im Osten und Westen schließen sich jeweils Wohngebiete an. Bei einer Nutzung dieser Fläche 8a als Hallenstandort käme es unabhängig von der bereits beschriebenen Nähe zur bestehenden Uttoxeterhalle und den damit verbundenen nicht gewünschten Effekten zu einer Bebauungsverdichtung, die der angrenzenden Wohnsiedlung naturnahe Strukturen und Freiflächen entzöge (vgl. L-Plan Raisdorf, Fortschreibung 2002, S. 243). Die verkehrliche Anbindung beider Standorte ist sehr gut und durch den Erschließungsverkehr Schulzentrum und Uttoxeterhalle erprobt. Dennoch würde eine zweite Halle einen erheblichen Mehrverkehr auf die Haupterschließungsstraße Zum See/Rosenthal lenken. Die direkte Erschließung des Grundstücks hinter der Uttoxeterhalle ist nicht gesichert. Neben der direkten Anschlussstelle der B 76 liegt auch der Bahnhaltepunkt Raisdorf mit ca. 500 m in fußläufiger Erreichbarkeit. Die Buslinien 2 und 300 halten direkt vor der Schule. Eine zweite wettkampftaugliche Halle im zentralen Ortsteilgebiet Raisdorfs würde eine zu starke Konzentration an dieser Stelle bedeuten. Ein Projekt auf diesem Gelände könnte nicht die erwünschte zentrumsbildende Wirkung für die junge Stadt Schwentinental erzielen. 16 Silver Life Concept, Bock, Schulz & Partner, dsn: Machbarkeitsstudie für ein Mehrgenerationenhaus in Raisdorf, 2007. Seite 76 von 134

Machbarkeitsstudie zur Errichtung einer wettkampfgerechten Sporthalle mit multifunktionalen Nutzungsmöglichkeiten in der Stadt Schwentinental Standortnummer 9 „zwischen Dütschfeldredder und B 202: Kapitel IV Das Gelände liegt in der östlichen Eingangssituation Schwentinentals, an der Kreuzungssitua- tion von B 76 und B 202 im Ortsteil Raisdorf. Der Grund befindet sich in Privateigentum und misst ca. 27.000 m². Für den Standort 9 stellt der L-Plan der Gemeinde Raisdorf Grünland, der Entwurf des FNP Fläche für die Landwirtschaft, Eignungsfläche für die Innenentwicklung dar. Abbildung 42: Standpunkt Dütschfeldredder, Blick Richtung Osten. Quelle: eigenes Foto, 2008 Planerische und verkehrliche Bewertung: Der Standort 9 ist von allen untersuchten Gebieten der östlichste. Die Lage widerspricht somit dem Ziel, ein Sportzentrum für die Gesamtstadt in zentraler Lage zu errichten. Durch das Aufeinandertreffen der beiden Bundesstraßen und den zugeordneten Abfahrten ist das Gebiet hervorragend für den MIV erschlossen. Die Hauptverkehrsstraßen wirken allerdings auch als Barriere zum Siedlungsgebiet Schwentinental, wodurch die fußläufige Erreichbarkeit zum nah gelegenen Bahnhof erschwert wird. Mit einer Bebauung des Grundstücks kann die nördliche Arrondierung des Wohngebietes „Dütschfeldredder“ hergestellt werden. Während aber schon der Bau einer Halle an sich durch die unmittelbare Nachbarschaft zu bestehenden und in Entwicklung befindlichen Wohngebieten Interessenskonflikte in sich birgt, ist die Option auf eine spätere Modul- und damit Nutzungserweiterung faktisch ausgeschlossen. Die Bewertung legt nahe, dass die untersuchte Fläche vor allem als Wohnstandort weiterentwickelt werden sollte, wie es schon durch die in unmittelbare Nachbarschaft stattfindende Arrondierung durch den B-Plan 63a passiert. Seite 77 von 134

<strong>Machbarkeitsstudie</strong> zur Errichtung einer wettkampfgerechten<br />

Sporthalle mit multifunktionalen Nutzungsmöglichkeiten<br />

in der Stadt <strong>Schwentinental</strong><br />

Kapitel IV<br />

Mehrgenerationenhaus in Raisdorf 16 ist der Standort 8 der favorisierte, bedingt durch seine<br />

Erschließung und den guten Baugrund, insbesondere im Vergleich zum zweiten in Frage<br />

kommenden Standort (entspricht Standort 8a). Dabei handelt es sich um die hier als 8a bezeichnete<br />

Fläche südlich der Uttoxeterhalle. Im Osten und Westen schließen sich jeweils<br />

Wohngebiete an. Bei einer Nutzung dieser Fläche 8a als Hallenstandort käme es unabhängig<br />

von der bereits beschriebenen Nähe zur bestehenden Uttoxeterhalle und den damit verbundenen<br />

nicht gewünschten Effekten zu einer Bebauungsverdichtung, die der angrenzenden<br />

Wohnsiedlung naturnahe Strukturen und Freiflächen entzöge (vgl. L-Plan Raisdorf, Fortschreibung<br />

2002, S. 243).<br />

Die verkehrliche Anbindung beider Standorte ist sehr gut und durch den Erschließungsverkehr<br />

Schulzentrum und Uttoxeterhalle erprobt. Dennoch würde eine zweite Halle einen erheblichen<br />

Mehrverkehr auf die Haupterschließungsstraße Zum See/Rosenthal lenken. Die<br />

direkte Erschließung des Grundstücks hinter der Uttoxeterhalle ist nicht gesichert. Neben der<br />

direkten Anschlussstelle der B 76 liegt auch der Bahnhaltepunkt Raisdorf mit ca. 500 m in<br />

fußläufiger Erreichbarkeit. Die Buslinien 2 und 300 halten direkt vor der Schule.<br />

Eine zweite wettkampftaugliche Halle im zentralen Ortsteilgebiet Raisdorfs würde eine zu<br />

starke Konzentration an dieser Stelle bedeuten. Ein Projekt auf diesem Gelände könnte nicht<br />

die erwünschte zentrumsbildende Wirkung für die junge Stadt <strong>Schwentinental</strong> erzielen.<br />

16<br />

Silver Life Concept, Bock, Schulz & Partner, dsn: <strong>Machbarkeitsstudie</strong> für ein Mehrgenerationenhaus<br />

in Raisdorf, 2007.<br />

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