Machbarkeitsstudie - beim SPD-Ortsverein Schwentinental
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<strong>Machbarkeitsstudie</strong> zur Errichtung einer wettkampfgerechten<br />
Sporthalle mit multifunktionalen Nutzungsmöglichkeiten<br />
in der Stadt <strong>Schwentinental</strong><br />
Kapitel III<br />
Da nicht alle erforderlichen Daten in der notwendigen Tiefe vorlagen (im Wesentlichen bedingt<br />
durch das Fehlen einer Einwohnerbefragung zum Sportverhalten), fußen die nachfolgenden<br />
Ausführungen auf den qualitativen Interviews, die mit Vertretern der Schulen und<br />
Vereine geführt wurden und der Auswertung der standardisierten Fragebögen, mit denen die<br />
Kapazitätsbedarfe aus Sicht der Vereine eingeschätzt wurden. Darüber hinaus wurden Vergleichsdaten<br />
aus anderen sportwissenschaftlichen Veröffentlichungen und Gutachten zur<br />
Beurteilung herangezogen.<br />
Weitere wichtige Einflussgrößen, die betrachtet wurden, sind die Vereinsentwicklung, der<br />
Organisationsgrad der Bevölkerung in Sportvereinen und die Schulentwicklung.<br />
Der derzeitige Mehrbedarf an Hallenzeiten pro Woche aufgrund von Kapazitätsengpässen<br />
stellt sich laut Befragung wie folgt dar:<br />
Vereine:<br />
Schulen:<br />
• TSV Klausdorf: je nach Sparte zw. 1 Stunde (im Winter) bis 8 Stunden Mehrbedarf;<br />
insgesamt bis zu 26,5 Stunden,<br />
• Raisdorfer TSV: gelegentlich Engpässe, ohne diese quantifizieren zu können; Engpässe<br />
im Winterhalbjahr,<br />
• TC Schwentine: kein zusätzlicher Bedarf,<br />
• Raisdorfer FC 06: 2 Stunden im Winter.<br />
• Nachfrage in Wesentlichen gedeckt,<br />
• nur gelegentliche Engpässe durch Sonderveranstaltungen am Wochenende, wenn<br />
dadurch die Hallen entweder bis Montag oder bereits ab Freitag blockiert sind.<br />
Die Schulen schätzen die ihnen zugewiesenen Hallenkapazitäten als ausreichend ein und<br />
haben im Bereich Qualität Beanstandungen, wie u. a. auch die mangelhafte Sauberkeit der<br />
Hallen. Die generelle Zufriedenheit der Schulen mit der vorliegenden Situation rührt sicherlich<br />
daher, dass die Schulen im Untersuchungsgebiet Vorrang genießen und so in den Vormittagsstunden<br />
die Hallen „für sich“ haben und weder mit dem Vereinssport noch mit anderen<br />
Schulen um Hallenzeiten konkurrieren müssen. Allein die Blockade der Hallen für den<br />
Auf- und Abbau sportferner Veranstaltungen in der Uttoxeterhalle wie in der Großen Schwentinehalle<br />
sorgen für gelegentliche Unzufriedenheit, da dadurch regelmäßig dieselben Klassenstufen<br />
am Freitag und Montag von Unterrichtsausfällen betroffen sind. Die Schulen und<br />
die Sportlehrkräfte plädieren in diesem Zusammenhang für ein effizienteres Hallenmanagement.<br />
Die befragten Sportvereine gaben an, dass es insbesondere im Winterhalbjahr zu Kapazitätsengpässen<br />
in den vorhandenen Hallen kommt. Dies trifft insbesondere auf den TSV Klausdorf<br />
zu, der beinahe über alle Sparten, die Hallensportarten anbieten, hinweg angab, über zu<br />
wenige Hallenzeiten zu verfügen. Beide Vereine, der TSV Klausdorf sowie der Raisdorfer TSV<br />
gaben an, dass mangelnde Hallenkapazitäten einer zukunftsweisenden Vereinsentwicklung<br />
hin zu mehr Angeboten in den Bereichen Gesundheitssport und Wellness im Wege stünden.<br />
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