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Machbarkeitsstudie - beim SPD-Ortsverein Schwentinental

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<strong>Machbarkeitsstudie</strong> zur Errichtung einer wettkampfgerechten<br />

Sporthalle mit multifunktionalen Nutzungsmöglichkeiten<br />

in der Stadt <strong>Schwentinental</strong><br />

Kapitel III<br />

Als eine große und stetig wachsende Nachfragergruppe werden die so genannten „aktiven<br />

Alten“ oder auch „jungen Alten“ und „Best-Ager“ neben ihrem zunehmenden Einfluss in Politik,<br />

Wirtschaft und Gesellschaft immer mehr zu Trendsetzenden im Bereich des Sports.<br />

Neben der deutlichen quantitativen Reduktion wird es auf der qualitativen Ebene zu Veränderungen<br />

der Nachfragemuster kommen. Durch die zukünftige Altersstruktur werden andere<br />

Nachfragergruppen an Gewicht gewinnen. Die Nachfragergruppe der Älteren wird durch höhere<br />

qualitative Ansprüche an Waren und Dienstleistungen, mehr Wohlstand und einen allgemein<br />

besseren Gesundheitszustand als die Altengeneration zuvor gekennzeichnet sein.<br />

Dies bedeutet, dass sich der kommerzielle wie der Vereinssport immer mehr dieser Gruppe<br />

wird zuwenden müssen, um deren Bedürfnissen zu entsprechen und sie als „Kunden“ an sich<br />

zu binden. Um die soziale Säule der Nachhaltigkeit (des Sports) in <strong>Schwentinental</strong> zu sichern<br />

wird es aber auch nötig sein, der Polarisierung zwischen so genannten „Best-Agern“ oder<br />

den als Zielgruppe begehrten „Silver-Consumers“ auf der einen Seite und denjenigen, die im<br />

höheren Lebensalter von (relativer) Armut bedroht sind, auf der anderen Seite Rechnung zu<br />

tragen. Es müssen auch für weniger begüterte Haushalte Angebote vorgehalten werden, so<br />

dass – auch im Bereich „Sport“ – keine Zugangsbarrieren oder ungleiche Teilhabechancen<br />

entstehen.<br />

1.6 Nutzerinteressen<br />

Als Nutzerinteressen ist das Zusammenspiel folgender Nutzergruppen und ihrer gruppenspezifischen<br />

Bedarfe in Bezug auf Sportstätten und Räume sowie hinsichtlich der jeweiligen Nutzungsdauer<br />

und Intensität zu verstehen. Diese oftmals subjektiven Einschätzungen aus Sicht<br />

der tatsächlichen und potenziellen Nutzer müssen quantifizierbaren Daten gegenübergestellt<br />

werden, so dass im Abgleich dessen ein möglichst realistisches Bild des tatsächlichen Bedarfs<br />

entsteht.<br />

Abbildung 22: Übersicht über alle für die Bedarfsermittlung relevanten Akteure.<br />

Schulen Seniorengruppen<br />

Sonst. Vereine<br />

Sportvereine<br />

Parteien<br />

AWO Verwaltung<br />

BEDARF<br />

VHS DRK<br />

Verwaltung<br />

Kulturelle Gruppen Jugendgruppen<br />

Quelle: eigene Darstellung, 2008<br />

Seite 47 von 134<br />

Feuerwehr<br />

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