Machbarkeitsstudie - beim SPD-Ortsverein Schwentinental
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<strong>Machbarkeitsstudie</strong> zur Errichtung einer wettkampfgerechten<br />
Sporthalle mit multifunktionalen Nutzungsmöglichkeiten<br />
in der Stadt <strong>Schwentinental</strong><br />
Kapitel II<br />
Der TSV Klausdorf setzt sich aus insgesamt 17 Sparten zusammen: Badminton, Basketball,<br />
Fußball, Gymnastik, Handball, Judo, Leichtathletik, Kanu, Schach, Sportschützen und Bogenschießen,<br />
Schwimmen, Tischtennis, Turnen, Volleyball, Wandern, Breitensport (Walking-Treff,<br />
Lauf-Treff, Fitness, Jazz-Gymnastik, Wassergymnastik, Training für das Sportabzeichen, Rückenschulkurse).<br />
Der Raisdorfer Turn- und Sportverein von 1922 e.V. hat Aktive in 19 Sparten: Badminton,<br />
Basketball, Fußball, Gesundheitssport, Jugendfußball, Handball, Judo, Leichtathletik, Laufen,<br />
Skat, Spielmannszug, Sportabzeichen, Schwimmen, Tanzen, Tischtennis, Turnen und Gymnastik,<br />
Volleyball, Walking-Treff, Yoga.<br />
2.2<br />
2.3<br />
Nicht organisierter Sport<br />
Aktuelle wissenschaftliche Studien weisen nach, dass die Zahl der Personen, die gelegentlich<br />
informell, also außerhalb eines Sportvereins ihren Sport treiben, bei Weitem größer ist als die<br />
Zahl derjenigen, die dem organisierten Vereinssport nachgehen. Wobei auch viele, die informell<br />
Sport treiben, gleichzeitig Vereinsmitglieder sein können. In <strong>Schwentinental</strong> wurde im<br />
Rahmen der vorliegenden <strong>Machbarkeitsstudie</strong> keine Erhebung durchgeführt, die Zahl der<br />
Gelegenheitssportler kann aber zwischen 25 % und 80 % der Gesamtbevölkerung betragen<br />
(Hübner 2008).<br />
Über den Bereich des informellen und nicht organisierten Sports sind daher keine quantifizierbaren<br />
Aussagen möglich. In Hintergrundgesprächen und einzelnen Gesprächen mit Bürgerinnen<br />
und Bürgern (vornehmlich im Schulalter) wurde jedoch der Eindruck bestätigt, dass<br />
es abseits des Vereinssports selbst organisierte und informelle Sportaktivitäten gibt. Diese<br />
reichen vom Joggen über Skateboarden bis hin zu aufwändig selbst angelegten Dirt-Bike-<br />
Parcours in der Gegend um Neuwühren (südlich des Ortsteils Raisdorf). Darüber hinaus<br />
konnte keine nennenswerte Nutzung des öffentlichen und halböffentlichen Raumes für informellen<br />
Sport beobachtet werden. Dieser Befund verwundert nicht, da Jugendliche in Ermangelung<br />
geeigneter Räume gezwungen sind, beispielsweise in das benachbarte Kiel auszuweichen,<br />
wie einige Gesprächspartner angaben.<br />
Methodisch bedingt (da im Rahmen der <strong>Machbarkeitsstudie</strong> keine Bürgerbefragung zum<br />
Sportverhalten durchgeführt wurde) und aufgrund der Aufgabenstellung, die gedeckten<br />
Sportstätten in den Fokus der Untersuchung zu stellen, muss es bei diesen qualitativen Aussagen<br />
bleiben. Formen des nicht organisierten Sports sollten bei der Planung einer neuen<br />
Halle samt ihrer Außenanlagen durch weitere Befragungen respektive die Beteiligung der<br />
potenziellen Nutzer berücksichtigt werden.<br />
Schulsport<br />
Der Schulsport ist eine wichtige Säule des Sports, da er alle Kinder und Jugendlichen gleichermaßen<br />
erreicht und, je nach seiner Qualität, wesentliche Motivationsgrundlagen für ein<br />
lebenslanges Sporttreiben legt. Eine Analyse der Aktivitäten im Schulsport ist daher ein wichtiger<br />
Teilaspekt zur Charakterisierung der Sportsituation in <strong>Schwentinental</strong>. Die Schulen im<br />
Untersuchungsgebiet sind aus diesem Grunde schriftlich und mündlich zur Sportsituation an<br />
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