Machbarkeitsstudie - beim SPD-Ortsverein Schwentinental

Machbarkeitsstudie - beim SPD-Ortsverein Schwentinental Machbarkeitsstudie - beim SPD-Ortsverein Schwentinental

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Machbarkeitsstudie zur Errichtung einer wettkampfgerechten Sporthalle mit multifunktionalen Nutzungsmöglichkeiten in der Stadt Schwentinental Tabelle 5: Anteil der in Sportvereinen organisierten Bevölkerung. Organisationsgrad Ortsteil Klausdorf 51,2 % Ortsteil Raisdorf 36,3 % Stadt Schwentinental 42,8 % Quelle: Eigene Erhebung, 2008 Kapitel II Der Organisationsgrad der Schwentinentaler Bevölkerung beträgt 42,8 % und liegt damit 12,5 Prozentpunkte über dem Landesdurchschnitt von 30,3 %. Dieser vergleichsweise hohe Organisationsgrad in Schwentinental ist aufgrund der sehr weiten Angebotspalette (von Reitsport bis Wassersport), die in dieser Vielfalt kaum eine Kommune zu bieten hat, sowie aufgrund der Vielzahl der Vereine und der dadurch vermutlich hohen Zahl an Mehrfachmitgliedschaften zu relativieren, verdeutlicht aber dennoch den hohen Stellenwert des Sports und die Wichtigkeit der Sportvereine in der Stadt. Außerdem beträgt der Anteil der nicht ortsansässigen Vereinsmitglieder im Ortsteil Klausdorf 30 %, so dass der tatsächliche Organisationsgrad dort wie auch in der Summe in Schwentinental geringer zu veranschlagen ist. Die beiden größten Vereine in Schwentinental werden nachfolgend kurz vorgestellt, da ihnen im Rahmen dieser Machbarkeitsstudie eine besondere Rolle als zentrale Akteure zukommt. Die Mitgliederzahlen unterstreichen die große Bedeutung dieser beiden Sportvereine. Tabelle 6: Mitgliederzahlen des TSV Klausdorf (Stand: 02.07.08) und des Raisdorfer TSV (Stand: 10.01.08) nach Altersgruppen und Geschlecht 11 . Verein TSV Klausdorf Raisdorfer TSV Mitglieder nach Altersgruppen bis 6 7-14 15-18 19-26 27-40 41-60 über 60 Gesamt m 99 350 133 75 117 285 178 1.237 w 98 265 79 50 89 256 202 1.039 ges. 197 615 212 125 206 541 380 2.276 m 69 171 68 60 97 148 117 730 w 73 127 22 14 116 157 150 659 ges. 142 298 90 74 213 305 267 1.389 Quelle: eigene Darstellung, 2008 11 Die abweichenden Mitgliederzahlen im Vergleich zu den Abbildungen 1 und 2, Kapitel I, Abschnitt 2, resultieren aus unterschiedlichen Zeiten der Erhebung. Schwankungen von 10-20 % über das Jahr gesehen entsprechen der normalen Fluktuation von Mitgliederzahlen in Sportvereinen. Seite 40 von 134

Machbarkeitsstudie zur Errichtung einer wettkampfgerechten Sporthalle mit multifunktionalen Nutzungsmöglichkeiten in der Stadt Schwentinental Kapitel II Der TSV Klausdorf setzt sich aus insgesamt 17 Sparten zusammen: Badminton, Basketball, Fußball, Gymnastik, Handball, Judo, Leichtathletik, Kanu, Schach, Sportschützen und Bogenschießen, Schwimmen, Tischtennis, Turnen, Volleyball, Wandern, Breitensport (Walking-Treff, Lauf-Treff, Fitness, Jazz-Gymnastik, Wassergymnastik, Training für das Sportabzeichen, Rückenschulkurse). Der Raisdorfer Turn- und Sportverein von 1922 e.V. hat Aktive in 19 Sparten: Badminton, Basketball, Fußball, Gesundheitssport, Jugendfußball, Handball, Judo, Leichtathletik, Laufen, Skat, Spielmannszug, Sportabzeichen, Schwimmen, Tanzen, Tischtennis, Turnen und Gymnastik, Volleyball, Walking-Treff, Yoga. 2.2 2.3 Nicht organisierter Sport Aktuelle wissenschaftliche Studien weisen nach, dass die Zahl der Personen, die gelegentlich informell, also außerhalb eines Sportvereins ihren Sport treiben, bei Weitem größer ist als die Zahl derjenigen, die dem organisierten Vereinssport nachgehen. Wobei auch viele, die informell Sport treiben, gleichzeitig Vereinsmitglieder sein können. In Schwentinental wurde im Rahmen der vorliegenden Machbarkeitsstudie keine Erhebung durchgeführt, die Zahl der Gelegenheitssportler kann aber zwischen 25 % und 80 % der Gesamtbevölkerung betragen (Hübner 2008). Über den Bereich des informellen und nicht organisierten Sports sind daher keine quantifizierbaren Aussagen möglich. In Hintergrundgesprächen und einzelnen Gesprächen mit Bürgerinnen und Bürgern (vornehmlich im Schulalter) wurde jedoch der Eindruck bestätigt, dass es abseits des Vereinssports selbst organisierte und informelle Sportaktivitäten gibt. Diese reichen vom Joggen über Skateboarden bis hin zu aufwändig selbst angelegten Dirt-Bike- Parcours in der Gegend um Neuwühren (südlich des Ortsteils Raisdorf). Darüber hinaus konnte keine nennenswerte Nutzung des öffentlichen und halböffentlichen Raumes für informellen Sport beobachtet werden. Dieser Befund verwundert nicht, da Jugendliche in Ermangelung geeigneter Räume gezwungen sind, beispielsweise in das benachbarte Kiel auszuweichen, wie einige Gesprächspartner angaben. Methodisch bedingt (da im Rahmen der Machbarkeitsstudie keine Bürgerbefragung zum Sportverhalten durchgeführt wurde) und aufgrund der Aufgabenstellung, die gedeckten Sportstätten in den Fokus der Untersuchung zu stellen, muss es bei diesen qualitativen Aussagen bleiben. Formen des nicht organisierten Sports sollten bei der Planung einer neuen Halle samt ihrer Außenanlagen durch weitere Befragungen respektive die Beteiligung der potenziellen Nutzer berücksichtigt werden. Schulsport Der Schulsport ist eine wichtige Säule des Sports, da er alle Kinder und Jugendlichen gleichermaßen erreicht und, je nach seiner Qualität, wesentliche Motivationsgrundlagen für ein lebenslanges Sporttreiben legt. Eine Analyse der Aktivitäten im Schulsport ist daher ein wichtiger Teilaspekt zur Charakterisierung der Sportsituation in Schwentinental. Die Schulen im Untersuchungsgebiet sind aus diesem Grunde schriftlich und mündlich zur Sportsituation an Seite 41 von 134

<strong>Machbarkeitsstudie</strong> zur Errichtung einer wettkampfgerechten<br />

Sporthalle mit multifunktionalen Nutzungsmöglichkeiten<br />

in der Stadt <strong>Schwentinental</strong><br />

Tabelle 5: Anteil der in Sportvereinen organisierten Bevölkerung.<br />

Organisationsgrad<br />

Ortsteil Klausdorf 51,2 %<br />

Ortsteil Raisdorf 36,3 %<br />

Stadt <strong>Schwentinental</strong> 42,8 %<br />

Quelle: Eigene Erhebung, 2008<br />

Kapitel II<br />

Der Organisationsgrad der <strong>Schwentinental</strong>er Bevölkerung beträgt 42,8 % und liegt damit<br />

12,5 Prozentpunkte über dem Landesdurchschnitt von 30,3 %. Dieser vergleichsweise hohe<br />

Organisationsgrad in <strong>Schwentinental</strong> ist aufgrund der sehr weiten Angebotspalette (von Reitsport<br />

bis Wassersport), die in dieser Vielfalt kaum eine Kommune zu bieten hat, sowie aufgrund<br />

der Vielzahl der Vereine und der dadurch vermutlich hohen Zahl an Mehrfachmitgliedschaften<br />

zu relativieren, verdeutlicht aber dennoch den hohen Stellenwert des Sports und die<br />

Wichtigkeit der Sportvereine in der Stadt. Außerdem beträgt der Anteil der nicht ortsansässigen<br />

Vereinsmitglieder im Ortsteil Klausdorf 30 %, so dass der tatsächliche Organisationsgrad<br />

dort wie auch in der Summe in <strong>Schwentinental</strong> geringer zu veranschlagen ist.<br />

Die beiden größten Vereine in <strong>Schwentinental</strong> werden nachfolgend kurz vorgestellt, da ihnen<br />

im Rahmen dieser <strong>Machbarkeitsstudie</strong> eine besondere Rolle als zentrale Akteure zukommt.<br />

Die Mitgliederzahlen unterstreichen die große Bedeutung dieser beiden Sportvereine.<br />

Tabelle 6: Mitgliederzahlen des TSV Klausdorf (Stand: 02.07.08) und des Raisdorfer TSV<br />

(Stand: 10.01.08) nach Altersgruppen und Geschlecht 11 .<br />

Verein<br />

TSV<br />

Klausdorf<br />

Raisdorfer<br />

TSV<br />

Mitglieder nach Altersgruppen<br />

bis 6 7-14 15-18 19-26 27-40 41-60 über 60 Gesamt<br />

m 99 350 133 75 117 285 178 1.237<br />

w 98 265 79 50 89 256 202 1.039<br />

ges. 197 615 212 125 206 541 380 2.276<br />

m 69 171 68 60 97 148 117 730<br />

w 73 127 22 14 116 157 150 659<br />

ges. 142 298 90 74 213 305 267 1.389<br />

Quelle: eigene Darstellung, 2008<br />

11 Die abweichenden Mitgliederzahlen im Vergleich zu den Abbildungen 1 und 2, Kapitel I, Abschnitt 2,<br />

resultieren aus unterschiedlichen Zeiten der Erhebung. Schwankungen von 10-20 % über das Jahr<br />

gesehen entsprechen der normalen Fluktuation von Mitgliederzahlen in Sportvereinen.<br />

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