Machbarkeitsstudie - beim SPD-Ortsverein Schwentinental
Machbarkeitsstudie - beim SPD-Ortsverein Schwentinental Machbarkeitsstudie - beim SPD-Ortsverein Schwentinental
IMachbarkeitsstudie zur Errichtung einer wettkampfgerechten Sporthalle mit multifunktionalen Nutzungsmöglichkeiten in der Stadt Schwentinental 1.4 Modellvorhaben ExWoSt Kapitel VI Voraussichtlich Ende Oktober 2008 wird es eine Ausschreibung zu einem Modellvorhaben vom Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung geben. Gesucht werden Städte und Gemeinden, die ein besonderes Gewicht auf die Verknüpfung zwischen Sport und Stadtentwicklung legen. Herausgearbeitet werden soll, welche Rolle die Sportvereine und andere Akteure in den Stadtquartieren spielen und welche Anpassungserfordernisse sich an die Sportangebote durch den Wandel in den infrastrukturellen Bedingungen ergeben. Besondere Bedeutungen werden dabei die Aufwertung urbaner Freiräume für sportliche Aktivitäten sowie bedarfsgerechte Sporträume und -angebote in sozial benachteiligten Quartieren haben. Über das Modellvorhaben können bei entsprechenden Zuwendungsbescheiden vor allem auch in Zukunft Prozesse zur Projektentwicklung finanziell unterstützt. Mögliche zu fördernde Maßnahmen wären dabei z. B. eine Befragung zum Sportverhalten der Bevölkerung im nichtorganisierten Bereich (vgl. Kapitel II.2.2), neue Beteiligungsverfahren. weitere Begleitung des Verfahrens durch Moderation oder ein Freiraumkonzept. Darüber hinaus erhöhen sich für das Projekt „Sportzentrum Lustiger Bruder“ durch das „Labeling“ als Modellprojekt des BBR die Chancen, bei Förderanträgen gehört zu werden. Der Stadt Schwentinental ist hier zu empfehlen, sich gemeinsam mit den Vereinen für das Modellprojekt zu bewerben. Tabelle 17: Projektverantwortliche des ExWoSt-Modellvorhabens „Sportstätten und Stadtentwicklung“. Kontakt BBR Auftragnehmer Auftragnehmer Martina Kocks Referat I 4 – Regionale Strukturpolitik und Städtebauförderung Tel: +49(0)22899.401-2321 martina.kocks@bbr.bund.de GRUPPE PLANWERK Stadtplaner, Architekten, Ingenieure Pariser Straße 1 10719 Berlin Heinz Tibbe Tel.: +49(0)30.889 168 9-2 tibbe@gruppeplanwerk.de Quelle: eigene Darstellung nach BBR, 2008 Seite 118 von 134 Universität Osnabrück Fachbereich Erziehungs- und Kulturwissenschaft Fachgebiet Sport und Sportwissenschaft Sportzentrum, Jahnstraße 75 49080 Osnabrück Prof. Dr. Christian Wopp Tel.: +49(0)541 969 4242 cwopp@uos.de
IMachbarkeitsstudie zur Errichtung einer wettkampfgerechten Sporthalle mit multifunktionalen Nutzungsmöglichkeiten in der Stadt Schwentinental 2. Ausblick Kapitel VI Die Stadt Schwentinental ist eine junge Stadt und aufgrund dieses Sonderstatus gilt es zunächst die gemeinsamen Potenziale und Synergien, die sich aus dem Zusammenwachsen der ehemals eigenständigen Ortsteile ergeben auch und gerade für den Bereich des Sports zu identifizieren. Hier liegt auch für die zukünftige Weiterentwicklung der Stadt ein enormes Potenzial, dessen Nutzung durch die Weichenstellungen der Gegenwart gesichert werden kann. Die Situation des Sports in der Stadt Schwentinental ist durch ein reges Vereinsleben, das sich in einem sehr hohen Organisationsgrad widerspiegelt, und eine sehr breite, wenn auch bisher noch eher klassische Angebotspalette des institutionellen wie des Vereinssports gekennzeichnet. Des Weiteren haben auch die örtlichen Schulen ein breites Angebot im Bereich Sport zu bieten und selbst schon in den Grundschulklassen beachtliche Erfolge vorzuweisen, die darauf hindeuten, dass der Sport in der Stadt einen hohen Stellenwert genießt und in seiner Bedeutung für das Gemeinwesen und die „Binnenintegration“ resp. das Zusammenwachsen der noch jungen Stadt gar nicht hoch genug eingeschätzt werden kann. Im Rahmen der Erhebungen für die vorliegende Machbarkeitsstudie konnten zwar die benannten Bedarfe der potenziellen Nutzer quantitativ nicht exakt nach den Richtwerten des Leitfadens für die Sportstättenentwicklung des Bundesinstituts für Sportwissenschaft nachgewiesen werden, sie können aber anhand der Situation des TSV Klausdorf, des Raisdorfer TSV und im zu entwickelnden Feld des Gesundheitssports sportfachlich begründet werden. Vor einem tatsächlichen Aus- oder Neubau muss der anzunehmende Bedarf sportwissenschaftlich noch einmal genauer quantifiziert werden, um teure Fehlplanungen zu vermeiden. Eine besondere Rolle kommt hier der engen Abstimmung mit den Sportvereinen und einer konkreten Zielbestimmung ihrerseits zu. Die Vereine werden sich bei der Übernahme der eigenständigen Bewirtschaftung einer neuen (oder auch einer bestehenden) Sportstätte notwendigerweise professionellere Strukturen geben müssen, um diese Herausforderung annehmen zu können. Diesem Aspekt kommt besondere Wichtigkeit zu, da die Sportentwicklung der Stadt Schwentinental ganz wesentlich an die Weiterentwicklung der beiden großen Sportvereine gekoppelt ist. Seite 119 von 134
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I<strong>Machbarkeitsstudie</strong> zur Errichtung einer wettkampfgerechten<br />
Sporthalle mit multifunktionalen Nutzungsmöglichkeiten<br />
in der Stadt <strong>Schwentinental</strong><br />
1.4 Modellvorhaben ExWoSt<br />
Kapitel VI<br />
Voraussichtlich Ende Oktober 2008 wird es eine Ausschreibung zu einem Modellvorhaben<br />
vom Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung geben. Gesucht werden Städte und Gemeinden,<br />
die ein besonderes Gewicht auf die Verknüpfung zwischen Sport und Stadtentwicklung<br />
legen. Herausgearbeitet werden soll, welche Rolle die Sportvereine und andere Akteure<br />
in den Stadtquartieren spielen und welche Anpassungserfordernisse sich an die Sportangebote<br />
durch den Wandel in den infrastrukturellen Bedingungen ergeben. Besondere Bedeutungen<br />
werden dabei die Aufwertung urbaner Freiräume für sportliche Aktivitäten sowie bedarfsgerechte<br />
Sporträume und -angebote in sozial benachteiligten Quartieren haben.<br />
Über das Modellvorhaben können bei entsprechenden Zuwendungsbescheiden vor allem<br />
auch in Zukunft Prozesse zur Projektentwicklung finanziell unterstützt. Mögliche zu fördernde<br />
Maßnahmen wären dabei z. B. eine Befragung zum Sportverhalten der Bevölkerung im nichtorganisierten<br />
Bereich (vgl. Kapitel II.2.2), neue Beteiligungsverfahren. weitere Begleitung<br />
des Verfahrens durch Moderation oder ein Freiraumkonzept. Darüber hinaus erhöhen sich für<br />
das Projekt „Sportzentrum Lustiger Bruder“ durch das „Labeling“ als Modellprojekt des BBR<br />
die Chancen, bei Förderanträgen gehört zu werden. Der Stadt <strong>Schwentinental</strong> ist hier zu<br />
empfehlen, sich gemeinsam mit den Vereinen für das Modellprojekt zu bewerben.<br />
Tabelle 17: Projektverantwortliche des ExWoSt-Modellvorhabens „Sportstätten und<br />
Stadtentwicklung“.<br />
Kontakt BBR Auftragnehmer Auftragnehmer<br />
Martina Kocks<br />
Referat I 4 – Regionale Strukturpolitik<br />
und Städtebauförderung<br />
Tel: +49(0)22899.401-2321<br />
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Quelle: eigene Darstellung nach BBR, 2008<br />
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Universität Osnabrück<br />
Fachbereich Erziehungs- und<br />
Kulturwissenschaft<br />
Fachgebiet Sport und<br />
Sportwissenschaft<br />
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