28.12.2012 Aufrufe

Machbarkeitsstudie - beim SPD-Ortsverein Schwentinental

Machbarkeitsstudie - beim SPD-Ortsverein Schwentinental

Machbarkeitsstudie - beim SPD-Ortsverein Schwentinental

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

<strong>Machbarkeitsstudie</strong> zur Errichtung einer wettkampfgerechten<br />

Sporthalle mit multifunktionalen Nutzungsmöglichkeiten<br />

in der Stadt <strong>Schwentinental</strong><br />

Kapitel V<br />

finanzierung durch die Kommune über Vereinskooperationen und Genossenschaftsmodelle<br />

bis hin zu Kooperationen mit privatwirtschaftlichen Partnern. Es sind dabei Mischformen und<br />

Abstufungen denkbar, so dass für jeden Einzelfall nach sorgfältiger Abwägung eine passgenaue<br />

Lösung bereitsteht.<br />

Für <strong>Schwentinental</strong> kommen insbesondere Modelle wie das Genossenschaftsmodell oder aber<br />

eine kommunale Gesellschaft in Betracht, die den Einfluss der Kommune auf dieses wichtige<br />

Feld der Daseinsvorsorge sicherstellt. Durch gegebenenfalls sehr hohe Investitionskosten<br />

kann aber auch das Modell der Öffentlich-Privaten-Partnerschaft (s. u.) für den vorliegenden<br />

Fall eine tragfähige Lösung darstellen. Des Weiteren wird aus diesem Grunde für die Finanzierung<br />

auch ein Investorenmodell denkbar und attraktiv. Allerdings besteht hierbei die Gefahr,<br />

dass die Kommune und auch die Sportvereine ihren Einfluss auf die Gestaltung der<br />

Sportlandschaft aus der Hand geben. Durch die strikte Gewinnorientierung eines Investors<br />

wäre zudem der soziale Aspekt der Nachhaltigkeit des Objektes gefährdet, so dass dieses<br />

Modell für <strong>Schwentinental</strong> nicht zu empfehlen ist.<br />

Die eingangs vorgestellten, gelungenen Beispiele dürfen nicht darüber hinweg täuschen,<br />

dass die Beschaffung von Kapital für den Bau, die Sanierung und den Betrieb von Sportstätten<br />

und -räumen – insbesondere für gemeinnützige Sportorganisationen – schwierig ist. Die<br />

folgende Grafik zeigt eine modellhafte Finanzierungsstruktur für Sportstätten, die verschiedene<br />

Finanzierungsquellen berücksichtigt.<br />

Abbildung 51: Modellhafte Finanzierungsstrukturen für Sportstätten.<br />

Quelle: Vornholz, 2005<br />

Eigenkapital, Zuschüsse, Sponsorenleistungen und Kredite sind mögliche Finanzierungsquellen.<br />

Zur Absicherung des Fremdkapitals bzw. des Mezzanine-Kapitals der Kreditinstitute werden<br />

in der Regel Sicherheiten erwartet. Sie kommen von der öffentlichen Hand oder von<br />

privater Seite.<br />

Seite 106 von 134

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!