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Anwesend:<br />
N I E D E R S C H R I F T<br />
über die<br />
59.Sit<strong>zu</strong>ng des Bauausschusses<br />
der <strong>Hansestadt</strong> Lübeck<br />
in der Wahlperiode 2008/2013 am Montag,<br />
05.12.2011<br />
um 16.00 Uhr im Foyer des FB 5 – Planen und Bauen - , Mühlendamm 12<br />
- Öffentlicher Teil -<br />
als Vorsitzender Herr Schubert<br />
als Ausschussmitglieder Herr Dr. Eymer<br />
Frau Förster<br />
Herr Freitag<br />
Frau Geweke -Vertreterin-<br />
Herr Hiller<br />
Herr Lötsch<br />
Frau Mewes<br />
Herr Pluschkell<br />
Herr Quirder<br />
Herr Rathcke<br />
Herr Rosenbohm –Vertreter-<br />
Herr Palm<br />
Herr Stüttgen<br />
Herr Traut –Vertreter-<br />
Nicht anwesend :<br />
Herr Boden - Senator<br />
Herr Schapke, Herr Dr. Brock, Herr Howe, Herr Freiheit<br />
Ferner nehmen an der Sit<strong>zu</strong>ng teil :<br />
Seniorenbeirat Herr Driessen<br />
Stellv. Behindertenbeauftragte Frau Bade<br />
Fachbereichscontrolling FB5 Herr Bössow – Protokollführer-<br />
Stadtplanung Herr Schröder, Herr Bresch, Herr Schünemann, Herr<br />
Krause, Frau Hilleckes<br />
GMHL Herr Bunk<br />
Verkehr Herr Dr. Klotz, Herr Johannsen, Frau Schölkopf<br />
Fachbereichscontrolling FB2 Herr Kuschmierz<br />
Presse- u. Öffentlichkeitsarbeit Herr Langentepe<br />
LPA Herr Wiese<br />
Stadtwerke Lübeck GmbH Herr Fritz<br />
ADFC Herr Krämer<br />
Polizei Herr Dürkop<br />
BA vom 05.12.2011, ÖT 1
A. Tagesordnung<br />
I. Öffentlicher Teil der Sit<strong>zu</strong>ng<br />
1.0 Allgemeiner Teil<br />
1.1 Feststellung der Beschlussfähigkeit<br />
1.2 Anträge und Beschlussfassungen <strong>zu</strong>r Tagesordnung<br />
1.3 Niederschriften, öffentlich<br />
1.3.1 Niederschrift vom 14.11.2011, öffentlicher Teil ���<br />
2.0 Sat<strong>zu</strong>ngen/Widmungen/Veränderungssperren<br />
2.1 Vorhabenbezogener B-Plan 27.52.01 – Fachmarkt- und Einkaufszentrum Dänischburger<br />
Landstraße (IKEA) �� (610)<br />
- Billigung des Durchführungsvertrages -<br />
- Sat<strong>zu</strong>ngsbeschluss -<br />
3.0 Über- und außerplanmäßige Bewilligung von Haushaltsmitteln<br />
Keine Vorlagen<br />
4.0 Planungen, Wettbewerbe und sonstige Beschlussvorlagen<br />
4.1 Fernwärmeausbau in Lübeck (2.020) ��<br />
4.2 Lübecker Hafenbahn – Freistellung der Bahnanlagen der Innenstadtverbindung von<br />
Bahnbetriebszwecken (691) �� vertagt am 14.11.2011 TOP 4.3<br />
5.0 Mitteilungen und Berichte<br />
5.1 Mitteilungen des Vorsitzenden<br />
5.2 Sonstige Mitteilungen<br />
5.2.1 Mdl. Bericht Verkehrsführung Lindenplatz<br />
-Vorstellung der Beratungsergebnisse (AKV und Runder Tisch Radververkehr) � (610.4)<br />
5.3 Berichte über Verlauf und Ergebnis von Öffentlichkeitsbeteiligungen<br />
5.4 Eilentscheidungen des Bürgermeisters<br />
6.0 Anfragen, Anregungen und Verschiedenes<br />
6.1 Anfragen aus vorangegangenen Sit<strong>zu</strong>ngen<br />
6.2 Neue Anfragen<br />
II. Nicht öffentlicher Teil der Sit<strong>zu</strong>ng<br />
7.0 Niederschriften, Mitteilungen und Berichte<br />
7.1 Niederschriften, nicht öffentlich<br />
7.1.1 Niederschrift vom 14.11.2011, nichtöffentlicher Teil ���<br />
7.2 Mitteilungen<br />
7.3 Berichte<br />
8.0 Vergaben von 10.000,- EUR bis 175.000,- EUR (VOB/VOL)<br />
8.1 Siehe Anlage �<br />
9.0 Ausschreibungen und Vergaben über 175.000.- EUR (VOB/VOL)<br />
9.1 Skandinavienkai Umbau Anleger 7 (691) ��<br />
9.2 Genehmigung <strong>zu</strong>r Ausschreibung der Bauleistungen Ersatzneubau Straßenbrücke<br />
Wesloe (661) ��<br />
9.3 Bauvorhaben Energetische Sanierung, Anbau Krippentrakt, Anbau Malatelier an der<br />
Kindertagesstätte Rudolf-Groth-Park, Am Waldsaum 1, 23566 Lübeck<br />
Gewerk: Zimmerarbeiten (651) ��<br />
10.0 Aufträge von 5.000,- EUR bis 25.000,- EUR (VOF, HOAI)<br />
Keine Vorlagen<br />
BA vom 05.12.2011, ÖT 2
11.0 Aufträge über 25.000,- EUR (VOF, HOAI)<br />
11.1 Schule Lauerholz/Sanierung Sporthalle (651) ��<br />
11.2 Sanierung der Salzspeicher/UNESCO, Wallstraße 1-3, 23552 Lübeck (651) ��<br />
11.3 Sanierung der Katharinenkirche/UNESCO, Königstraße 25, 23552 Lübeck (651) ��<br />
11.4 Umbau der Alten Stadtschule für die VHS Lübeck, Falkenplatz 10, 23564 Lübeck (651)<br />
��<br />
12.0 Öffentlich-rechtliche Verträge<br />
Keine Vorlagen<br />
13.0 Herausnahmen aus Veränderungssperren<br />
Keine Vorlagen<br />
14.0 Zurückstellung von Baugesuchen<br />
Keine Vorlagen<br />
15.0 Sonstige Beschlussvorlagen<br />
Keine Vorlagen<br />
16.0 Anfragen, Anregungen und Verschiedenes<br />
16.1 Anfragen aus vorangegangenen Sit<strong>zu</strong>ngen<br />
16.2 Neue Anfragen<br />
16.3 Anregungen und Verschiedenes<br />
III. Öffentlicher Teil der Sit<strong>zu</strong>ng<br />
17.0 Bekanntgabe der im nicht öffentlichen Teil gefassten Beschlüsse<br />
BA vom 05.12.2011, ÖT 3
B. Protokoll:<br />
I. Öffentlicher Teil der Sit<strong>zu</strong>ng<br />
1.0 Allgemeiner Teil<br />
1.1 Feststellung der Beschlussfähigkeit<br />
Der Vorsitzende stellt die Beschlussfähigkeit fest.<br />
Ferner weist der Vorsitzende darauf hin, dass seitens der Protokollführung Tonaufzeichnungen<br />
vorgenommen werden.<br />
1.2 Anträge und Beschlussfassungen <strong>zu</strong>r Tagesordnung<br />
Die Verwaltung bittet um Aufnahme der nachfolgenden TOP:<br />
6.3.1 Unfallschwerpunkt Lindenplatz entschärfen, Bürgerschaftsauftrag vom<br />
24.11.2011 TOP 4.17 Drs. Nr. 392 ���<br />
11.5 Auftragsvergabe <strong>zu</strong>r Aufstellung eines Lichtleitplanes für die „Lübecker<br />
Altstadt“ (610) ��<br />
Zudem bittet die Verwaltung darum, die Niederschrift der gemeinsamen Sit<strong>zu</strong>ng mit<br />
dem Wirtschaftsausschuss vom 14.11.2011 im nicht öffentlichen Teil dem TOP 7.1.2<br />
<strong>zu</strong><strong>zu</strong>ordnen.<br />
Herr Schubert schlägt vor die TOP 5.2.1 und 6.3.1 gemeinsam <strong>zu</strong> behandeln.<br />
Herr Quirder regt an, die TOP 9.1 – 9.3 sowie 11.1 - 11.5 en bloc abstimmen <strong>zu</strong> lassen.<br />
Der Bauausschuss beschließt die Tagesordnung mit den vorgenannten Änderungen<br />
unter Anerkennung der gegebenen Dringlichkeit der Vorlagen einstimmig.<br />
1.3 Niederschriften, öffentlich<br />
1.3.1 Niederschrift vom 14.11.2011, öffentlicher Teil ���<br />
Frau Mewes weist darauf hin, Sie habe in Ihrem Wortbeitrag <strong>zu</strong>m TOP 2.2 auf der<br />
Seite 8 lediglich mitgeteilt, dass ihres Wissens nach keine Sprengungen mehr stattfinden<br />
würden. Die Protokollierung sei dahingehend <strong>zu</strong> ändern.<br />
Die Niederschrift wird wie folgt geändert:<br />
Auf der S. 8, erster Absatz, wird nach „Frau Mewes teilt mit, es würden […]“ folgende<br />
Ergän<strong>zu</strong>ng eingefügt: „ihres Wissens nach“.<br />
Der Satz lautet nunmehr wie folgt:<br />
Frau Mewes teilt mit, es würden ihres Wissens nach auf dem gegenüberliegenden<br />
Gelände keine Sprengungen mehr stattfinden.<br />
Der Bauausschuss beschließt die Niederschrift einstimmig.<br />
BA vom 05.12.2011, ÖT 4
2.0 Sat<strong>zu</strong>ngen/Widmungen/Veränderungssperren<br />
2.1 Vorhabenbezogener B-Plan 27.52.01 – Fachmarkt- und Einkaufszentrum Dänischburger<br />
Landstraße (IKEA) �� (610)<br />
- Billigung des Durchführungsvertrages -<br />
- Sat<strong>zu</strong>ngsbeschluss -<br />
Beschlussvorschlag:<br />
1. Die während der öffentlichen Auslegung nach § 3 (2) des Baugesetzbuches<br />
(BauGB) und der parallel hier<strong>zu</strong> durchgeführten erneuten Beteiligung der<br />
Behörden und sonstigen Träger öffentlicher Belange nach § 4a (3) Satz 1<br />
BauGB <strong>zu</strong>m Entwurf des vorhabenbezogenen Bebauungsplanes 27.52.01<br />
- Fachmarkt- und Einkaufszentrum Dänischburger Landstraße (IKEA) - abgegebenen<br />
Stellungnahmen der Öffentlichkeit und der Behörden und sonstigen<br />
Träger öffentlicher Belange hat die Bürgerschaft der <strong>Hansestadt</strong> Lübeck<br />
mit folgendem Ergebnis geprüft:<br />
a) berücksichtigt werden (bzw. bereits berücksichtigt sind) die Stellungnahmen<br />
vom / von der:<br />
- Ministerium für Wissenschaft, Wirtschaft und Verkehr des Landes<br />
Schleswig-Holstein (Schreiben vom 22.09.2011 und vom 29.04.2011)<br />
- DB Services und Immobilien GmbH (Schreiben vom 05.10.2011)<br />
- DB Netz AG (Schreiben vom 30.09.2011 und 18.08.2010)<br />
- Wasser- und Schifffahrtsamt Lübeck (Schreiben vom 29.09.2011)<br />
- Untere Bodenschutzbehörde / <strong>Hansestadt</strong> Lübeck, Bereich Umwelt<br />
(Schreiben vom 30.09.2011, 06.04.2011 und 31.05.2011)<br />
- Untere Abfallentsorgungsbehörde / <strong>Hansestadt</strong> Lübeck, Bereich Umwelt<br />
(Schreiben vom 30.09.2011)<br />
- Untere Wasserbehörde / <strong>Hansestadt</strong> Lübeck, Bereich Umwelt<br />
(Schreiben vom 30.09.2011)<br />
- Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume, Technischer<br />
Umweltschutz / Regionaldezernat Südost (76) (Schreiben vom<br />
22.09.2011)<br />
- Landesamt für Landwirtschaft, Umwelt und ländliche Räume, Flintbek<br />
(Schreiben vom 02.09.2011)<br />
- Bürger A (Schreiben vom 03.01.2011)<br />
b) teilweise berücksichtigt werden (bzw. teilweise berücksichtigt sind) die<br />
Stellungnahmen vom / von der:<br />
- Stadt Bad Schwartau (Schreiben vom 15.09.2011, 29.09.2011,<br />
11.06.2010, 22.07.2010, 24.09.2010 und 29.04.2011)<br />
- Lübeck Management 28.09.2011 / (Schreiben vom 29.04.2011)<br />
- Einzelhandelsverband Nord e.V. (Schreiben vom 08.10.2011 und<br />
29.04.2011)<br />
- Verband der Mittel- und Großbetriebe des Einzelhandels Nord e.V.<br />
(Schreiben vom 28.09.2011, 07.06.2010 und 20.04.2011)<br />
BA vom 05.12.2011, ÖT 5
- Gewerbeverein Neustadt i.H. (Schreiben vom 28.09.2011 und<br />
09.06.2010)<br />
- <strong>Hansestadt</strong> Lübeck, Bereich Umweltschutz, gesundheitlicher Umweltschutz<br />
(Schreiben vom 04.10.2011 und 06.10.2011)<br />
- Gemeinde Ratekau, Bauverwaltung (Schreiben vom 04.10.2011)<br />
- Eisenbahn-Bundesamt, Außenstelle Hamburg / Schwerin (Schreiben<br />
vom 07.09.2011)<br />
- Untere Naturschutzbehörde / <strong>Hansestadt</strong> Lübeck, Bereich Naturschutz<br />
(Schreiben vom 05.10.2011)<br />
- AG-29 Arbeitsgemeinschaft der anerkannten Naturschutzverbände in<br />
Schleswig-Holstein (Schreiben vom 29.09.2011)<br />
- NABU Schleswig-Holstein (Schreiben vom 28.09.2011)<br />
- BUND Schleswig-Holstein (Schreiben vom 01.05.2011)<br />
- Bürger C (Schreiben vom 24.09.2011)<br />
c) nicht berücksichtigt werden (bzw. ohne Auswirkungen auf die Planinhalte<br />
bleiben) die Stellungnahmen vom / von der:<br />
- Amt Trave-Land (Schreiben vom 04.10.2011)<br />
- Gemeinde Stockelsdorf (Schreiben vom 19.09.2011 und 26.04.2011)<br />
- <strong>Hansestadt</strong> Wismar (Schreiben vom 28.09.2011)<br />
- Landeshauptstadt Schwerin (Schreiben vom 12.09.2011 und<br />
14.04.2011)<br />
- Stadt Bad Segeberg (Schreiben vom 28.09.2011)<br />
- Stadt Eutin (Schreiben vom 07.10.2011 und 29.04.2011)<br />
- Stadt Mölln (Schreiben vom 23.09.2011 und 29.04.2011)<br />
- Stadt Neustadt i.H. (Schreiben vom 27.09.2011, 11.06.2010 und<br />
29.04.2011)<br />
- Stadt Oldenburg i.H. (Schreiben vom 26.09.2011, 10.06.2010 und<br />
15.04.2011)<br />
- Zweckverband Mittelzentrum Bad Segeberg- Wahlstedt (Schreiben<br />
vom 28.09.2011)<br />
- IHK <strong>zu</strong> Lübeck (Schreiben vom 21.09.2011 und 28.04.2011)<br />
- Lübeck Management (Schreiben vom 28.09.2011)<br />
- E.ON Kraftwerke GmbH (Schreiben vom 28.04.2011 und 07.06.2010)<br />
- Wasser- und Bodenverband Ostholstein (Schreiben vom 28.09.2011<br />
und 28.04.2011)<br />
- Bürger B (Schreiben vom 27.09.2011)<br />
- Landschaftspflegeverein Schellbruch e.V. (Schreiben vom<br />
25.09.2011)<br />
- Dodenhof Grundvermögensverwaltung GmbH & Co. KG (Schreiben<br />
vom 29.09.2011)<br />
Der Bericht <strong>zu</strong>r Prüfung und Abwägung der im Rahmen der öffentlichen Auslegung<br />
nach § 3 (2) BauGB und der Behördenbeteiligung nach § 4a (3) Satz<br />
BA vom 05.12.2011, ÖT 6
1 BauGB eingegangenen Stellungnahmen wird in der als Anlage 1 beigefügten<br />
Fassung gebilligt.<br />
Der Bereich Stadtplanung wird beauftragt, diejenigen, die eine Stellungnahme<br />
abgegeben haben, von <strong>diesem</strong> Ergebnis mit Angabe der Gründe in<br />
Kenntnis <strong>zu</strong> setzen.<br />
2. Der Durchführungsvertrag <strong>zu</strong>m vorhabenbezogenen Bebauungsplan<br />
27.52.01 – Fachmarkt- und Einkaufszentrum Dänischburger Landstraße<br />
(IKEA) - wird in der als Anlage 2 beigefügten Fassung gebilligt.<br />
3. Aufgrund des § 10 (1) BauGB wird der vorhabenbezogene Bebauungsplan<br />
27.52.01 - Fachmarkt- und Einkaufszentrum Dänischburger Landstraße<br />
(IKEA) - in der als Anlage 3 beigefügten Fassung als Sat<strong>zu</strong>ng beschlossen .<br />
4. Die Begründung <strong>zu</strong>m vorhabenbezogenen Bebauungsplan 27.52.01<br />
- Fachmarkt- und Einkaufszentrum Dänischburger Landstraße (IKEA) - wird<br />
in der als Anlage 4 beigefügten Fassung gebilligt.<br />
5. Der Bereich Stadtplanung wird beauftragt, den Beschluss des Bebauungsplanes<br />
als Sat<strong>zu</strong>ng nach § 10 (3) BauGB ortsüblich bekannt <strong>zu</strong> machen. In<br />
der Bekanntmachung ist an<strong>zu</strong>geben, wo der Bebauungsplan mit der Begründung<br />
und <strong>zu</strong>sammenfassender Erklärung nach § 10 (4) BauGB während<br />
der Sprechstunden eingesehen und über den Inhalt Auskunft verlangt werden<br />
kann.<br />
Es liegt folgender Antrag von Herrn Schubert schriftlich vor:<br />
Das Vorhaben der Errichtung eines Cafés bzw. Bistros mit Anlegesteg innerhalb<br />
des Flora-Fauna-Habitat-Gebietes 'Traveförde und angrenzende<br />
Flächen' (EU-Nr. 2030-392) wird aus der Planung genommen und innerhalb<br />
des Schutzgebietes nicht weiter verfolgt.<br />
Das 'Café/Bistro ist kein zwingender Bestandteil des Vorhabenskonzeptes von<br />
IKEA mit dem geplanten Fachmarkt- und Einkaufszentrum' (Prüf- und Abwägungsbericht<br />
vom 04.11.2011, Nr. 26).<br />
Das Vorhaben 'Errichtung eines Cafés/Bistros' im FFH-Gebiet 'Traveförde und<br />
angrenzende Flächen'<br />
• läuft dem Auftrag der 'Richtlinie 92/43/EWG des Rates' <strong>zu</strong>r Erhaltung oder<br />
Wiederherstellung der natürlichen Lebensräume <strong>zu</strong>wider,<br />
• steht im Widerspruch <strong>zu</strong> den Erhaltungszielen und dem Schutzzweck der<br />
Natura-2000-Gebiete, die laut Baugesetzbuch §1, Abs. 6, Ziff. 7 <strong>zu</strong><br />
berücksichtigen sind,<br />
• ist eine nach Baugesetzbuch § 35, Abs 3, Ziff. 5 Beeinträchtigung öffentlicher<br />
Belange, da Belange des Naturschutzes und der Landschaftspflege<br />
beeinträchtigt werden,<br />
• entspricht nicht der Vereinbarkeit mit den Zielen der Raumordnung, die von §<br />
1, Abs. 4 BauGB gefordert wird.<br />
Herr Lötsch bittet die Verwaltung um Stellungnahme <strong>zu</strong> dem Antrag.<br />
Herr Bresch erläutert, dass die betreffende Fläche südlich der Bahntrasse im Bereich<br />
eines ehemaligen Spülfeldes nahe der Trave liege. Vorgesehen sei hier im Zusam-<br />
BA vom 05.12.2011, ÖT 7
menhang mit der Anlage eines Bahnhaltepunktes Dänischburg und eines Fahrgastschiffanlegers<br />
die Errichtung eines kleinen Cafés/Bistros zwischen dem gerade sanierten<br />
Traveweg und der Trave. Das geplante Bistro müsse nahe<strong>zu</strong> wie der <strong>zu</strong>r Trave<br />
hin führende Weg auf Pfeilern errichtet werden. Da der Weg und das Bistro am<br />
Rande des FFH-Gebietes Traveförde liegen, sei eine FFH-Vorprüfung durch ein unabhängiges<br />
Gutachterbüro erstellt und mit der <strong>zu</strong>ständigen Stelle der unteren Naturschützbehörde<br />
abgestimmt worden. Bei der Frage, inwieweit die Erhaltungsziele für<br />
das FFH-Gebiet durch das geplante Bistro beeinträchtigt werden, gehe es schwerpunktmäßig<br />
um Auswirkungen auf Wanderungswege des Fischotters. Die vorliegende<br />
FFH-Vorprüfung komme <strong>zu</strong> dem Ergebnis, dass Beeinträchtigungen für den<br />
Fischotter unter Berücksichtigung von Maßgaben (nachträgliche Ergän<strong>zu</strong>ng: die in<br />
den Festset<strong>zu</strong>ngen 6.5, 6.6 und 6.9 des B-Planes berücksichtigt wurden) keine Beeinträchtigungen<br />
<strong>zu</strong> erwarten sind. Insofern könne die Planung aus Sicht der Verwaltung<br />
aufrechterhalten bleiben.<br />
Von Seiten des Landschaftspflegevereins Schellbruch e.V. seien jedoch Einwände<br />
gegen die FFH-Vorprüfung vorgebracht und der für Umweltschutz <strong>zu</strong>ständigen EU-<br />
Kommission gemeldet worden. Die Bauverwaltung hat die FFH-Vorprüfung über den<br />
Landschaftspflegeverein an die EU-Kommission weitergeleitet. Herr Bresch wird in<br />
den nächsten Tagen den <strong>zu</strong>ständigen Vertreter bei der EU-Kommission ermitteln und<br />
Kontakt mit ihm aufnehmen, um das weitere Verfahren und den voraussichtlichen<br />
zeitlichen Abschluss einer Prüfung <strong>zu</strong> erfragen.<br />
Von Seiten der Bauverwaltung wird vorgeschlagen, den Bebauungsplan unter Berücksichtigung<br />
der vorliegenden FFH-Prüfung <strong>zu</strong> beschließen. Für den Fall, dass die<br />
EU-Kommission im Nachgang Einwände gegen die Errichtung und den Betrieb eines<br />
Bistros vorbringt, sagt die Bauverwaltung <strong>zu</strong>, unverzüglich ein entsprechendes Änderungsverfahren<br />
ein<strong>zu</strong>leiten und dem Bauausschuss eine entsprechende Änderungsvorlage<br />
vor<strong>zu</strong>legen. Mit IKEA sei abgesprochen, dass bis <strong>zu</strong>r abschließenden Entscheidung<br />
der EU-Kommission kein Bauantrag für ein Bistro gestellt werde.<br />
Eine Verständnisfrage von Frau Geweke beantwortet Herr Bresch abschließend.<br />
Herr Bresch kündigt an, Detailfragen <strong>zu</strong>m Fachgutachten im Umweltausschuss beantworten<br />
<strong>zu</strong> können. Hier<strong>zu</strong> sei der Gutachter eingeladen.<br />
Herr Freitag teilt mit, seiner Meinung nach könne man sich dem Vorschlag der Verwaltung<br />
anschließen.<br />
Herr Schubert führt <strong>zu</strong> seinem Antrag aus, dem 'Bericht <strong>zu</strong>r Prüfung und Abwägung'<br />
<strong>zu</strong>folge sei das Bistro kein zwingender Teil des Vorhabens, so dass man ebenso darauf<br />
verzichten könne. Herr Bresch führt aus, dass eine dahingehende Änderung des<br />
Bebauungsplans eine erneute Behörden- und Öffentlichkeitsbeteiligung <strong>zu</strong>r Folge<br />
hätte, womit eine Verzögerung von ca. einem halben Jahr verbunden wäre.<br />
Es ergibt sich zwischen Herrn Lötsch, Herrn Senator Boden und Herrn Quirder eine<br />
Debatte <strong>zu</strong>m Umgang mit dem von Herrn Schubert gestellten Antrag.<br />
Herr Quirder regt an, <strong>zu</strong>nächst die Untersuchung ab<strong>zu</strong>warten und den Antrag <strong>zu</strong>rück<strong>zu</strong>nehmen.<br />
Weiterhin gibt er <strong>zu</strong> bedenken, dass seitens der Politik die Erreichbarkeit<br />
per Wasser ursprünglich gefordert worden ist.<br />
Herr Senator Boden sagt <strong>zu</strong>, auch ohne den Beschluss über den gestellten Antrag,<br />
bei einem anders lautenden Ergebnis der EU-Kommission unaufgefordert auf den<br />
Bauausschuss wie von Herr Bresch beschrieben <strong>zu</strong>kommen und gegebenenfalls ein<br />
entsprechendes Planänderungsverfahren ein<strong>zu</strong>leiten. Der vorliegende Antrag könne<br />
somit als Arbeitspapiere angesehen werden.<br />
Herr Schubert ändert seinen Antrag dahingehend ab, dass es sich hierbei lediglich<br />
um ein Arbeitspapier für die Verwaltung handelt.<br />
Um die Behandlung, wie von Herrn Boden <strong>zu</strong>gesagt, wird gebeten.<br />
Herr Schubert lässt den Bauausschuss darüber abstimmen, die vorliegende Unterlage<br />
der Verwaltung als Arbeitspapier entgegen<strong>zu</strong>bringen:<br />
BA vom 05.12.2011, ÖT 8
Der Bauausschuss stimmt einstimmig bei einer Enthaltung <strong>zu</strong>.<br />
Herr Schubert lässt über die Vorlage abstimmen:<br />
Der Bauausschuss empfiehlt einstimmig bei zwei Enthaltungen gemäß Beschlussvorschlag<br />
<strong>zu</strong> beschließen.<br />
3.0 Über- und außerplanmäßige Bewilligung von Haushaltsmitteln<br />
Keine Vorlagen<br />
4.0 Planungen, Wettbewerbe und sonstige Beschlussvorlagen<br />
4.1 Fernwärmeausbau in Lübeck (2.020) ��<br />
Beschlussvorschlag:<br />
1. Die Bürgerschaft nimmt den Bericht (Anlage 1) der Stadtwerke Lübeck<br />
GmbH (SWL) <strong>zu</strong>m Fernwärmeausbau <strong>zu</strong>r Kenntnis.<br />
2. Die <strong>Hansestadt</strong> Lübeck spricht sich für einen Fernwärmeausbau in Lübeck<br />
ohne sat<strong>zu</strong>ngsmäßigen Anschluss- und Benut<strong>zu</strong>ngszwang aus.<br />
3. Die <strong>Hansestadt</strong> Lübeck unterstützt die SWL in ihren Bestrebungen, durch<br />
Ausweisung eigener Fernwärme-Vorranggebiete einen wesentlichen Beitrag<br />
<strong>zu</strong>r CO2-Einsparung in Lübeck <strong>zu</strong> leisten.<br />
4. Der Bürgermeister wird beauftragt, durch geeignete Maßnahmen dafür<br />
Sorge <strong>zu</strong> tragen, dass in bestimmten Stadtgebieten und/oder Gebäuden<br />
die Verpflichtung <strong>zu</strong>m Anschluss an die öffentliche Fernwärmeversorgung<br />
begründet oder die Bereitschaft da<strong>zu</strong> gefördert wird.<br />
5. Der Bürgermeister wird beauftragt, dafür Sorge <strong>zu</strong> tragen, dass die <strong>Hansestadt</strong><br />
Lübeck in Abstimmung mit den Stadtwerken Lübeck Maßnahmen ergreift,<br />
die <strong>zu</strong> einer verstärkten Nut<strong>zu</strong>ng der Fernwärme in Lübeck führen<br />
werden. (z.B. vorrangiger Einsatz der Fernwärme in öffentlichen Gebäuden,<br />
gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit, gemeinsame Wachstumskonzepte)<br />
6. Der Bürgermeister wird beauftragt, über die jeweils <strong>zu</strong>ständigen Organe auf<br />
die städtischen Eigen- und Beteiligungsgesellschaften dahingehend Einfluss<br />
<strong>zu</strong> nehmen, dass <strong>zu</strong>r Wärmeversorgung bei gleicher wirtschaftlicher<br />
Eignung auf Vollkostenbasis die Fernwärme <strong>zu</strong> wählen ist.<br />
Herr Lötsch bittet um Erläuterung <strong>zu</strong>m Beschlussvorschlag 5 und fragt konkret nach,<br />
ob die Formulierung so <strong>zu</strong> verstehen sei, dass <strong>zu</strong>künftig bei Bebauungsplänen <strong>zu</strong><br />
diskutieren ist, ob bestimmte Brennstoffe (<strong>zu</strong>m Beispiel fossile) ausgeschlossen werden.<br />
Herr Lötsch stellt die rechtliche Zulässigkeit infrage.<br />
Herr Bresch erläutert, dass das Baugesetzbuch im § 9 (nachträgliche Ergän<strong>zu</strong>ng: hier<br />
Abs. 1 Nr. 23 a) die Ermächtigung enthalte, die Verwendung bestimmter luftverunreinigender<br />
Brennstoffe durch entsprechende Festset<strong>zu</strong>ng in einem Bebauungsplan<br />
aus<strong>zu</strong>schließen.<br />
BA vom 05.12.2011, ÖT 9
Herr Stüttgen möchte wissen, ab wann es sich lohnt Fernwärmegebiete <strong>zu</strong> erschließen.<br />
Herr Schubert lässt über die Worterteilung von Herrn Fritz (Sachkundiger) abstimmen:<br />
Der Bauausschuss stimmt einstimmig <strong>zu</strong>.<br />
Herr Fritz bringt <strong>zu</strong>m Ausdruck, es sei schwierig pauschal hier<strong>zu</strong> eine Aussage <strong>zu</strong><br />
treffen. Potenziell geeignet sein jedoch Mehrfamilienhäuser, Einfamilienhäuser eher<br />
nicht.<br />
Wunsch der Stadtwerke sei es, seitens der Stadt Unterstüt<strong>zu</strong>ng <strong>zu</strong> bekommen, dass<br />
bei geeigneten Gebieten (wie <strong>zu</strong>m Beispiel der Wallhalbinsel) die benötigten Kapazitäten<br />
geschaffen werden können. Über eine privatrechtliche Verpflichtung könnte<br />
man die späteren Eigentümer der Flächen an die Fernwärmenut<strong>zu</strong>ng binden.<br />
Herr Dr. Eymer stellt eine Verständnisfrage <strong>zu</strong>m geplanten Absatz, die von Herrn<br />
Fritz beantwortet wird.<br />
Ergänzend teilt Herr Fritz mit, der Aufsichtsrat wünsche sich ein Anschluss und Benut<strong>zu</strong>ngszwang.<br />
Man habe sich jedoch da<strong>zu</strong> entschlossen, potentielle Nutzer über<br />
die Wirtschaftlichkeit <strong>zu</strong> gewinnen.<br />
Herr Lötsch bemängelt, es handle sich hierbei um einen Zwang "durch die Hintertür".<br />
Herr Kuschmierz führt aus, Ziel der Vorlage seines den Stadtwerken die wirtschaftliche<br />
Präsentation <strong>zu</strong> ermöglichen. Ein Zwang, Fernwärme ab<strong>zu</strong>nehmen ist in der Vorlage<br />
nicht enthalten.<br />
Eine Verständnis Frage von Herrn Stüttgen beantwortet Herr Fritz.<br />
Herr Fritz führt weiter aus, die Abnahme von Fernwärme sei auch bei energetischer<br />
Sanierung attraktiv. Die Vorgaben der Energieeinsparungsverordnung beispielsweise<br />
würden durch die Nut<strong>zu</strong>ng von Fernwärme erreicht, so dass keine sonstigen erneuerbaren<br />
Energien eingesetzt werden müssen.<br />
Der Bauausschuss empfiehlt einstimmig gemäß Beschlussvorschlag <strong>zu</strong> beschließen.<br />
4.2 Lübecker Hafenbahn – Freistellung der Bahnanlagen der Innenstadtverbindung<br />
von Bahnbetriebszwecken (691) �� vertagt am 14.11.2011 TOP 4.3<br />
Beschlussvorschlag:<br />
Der Bürgermeister wird beauftragt, die erforderlichen Schritte <strong>zu</strong>r Stilllegung<br />
der Bahnanlagen und <strong>zu</strong>r Freistellung der Flächen von Bahnbetriebszwecken<br />
der Innenstadtverbindung ein<strong>zu</strong>leiten.<br />
Herr Schünemann stellt dar, an welchen Stellen der Innenstadtverbindung städtebauliche<br />
Veränderungen absehbar bzw. erforderlich sind.<br />
Herr Rathcke fragt nach, wie die LHG <strong>zu</strong> <strong>diesem</strong> Vorhaben steht.<br />
Herr Wiese teilt mit, die LHG sei im Rahmen dieser Vorlage formell nicht beteiligt<br />
worden, jedoch im Zusammenhang mit dem Erweiterungsbau Brüggen vor geraumer<br />
Zeit. Zudem habe ein informeller Austausch stattgefunden, wonach auch aus dortiger<br />
Sicht die Innenstadtverbindung nicht notwendig sei.<br />
Herr Lötsch bittet um Erläuterung, wie dieser Vorschlag <strong>zu</strong> begründen sei, wohingegen<br />
bei der Erweiterung Brüggen argumentiert worden sei, die Trasse müsse erhalten<br />
bleiben. Wenn jetzt aufgehoben würde, müsste bei eine späteren evtl. Nut<strong>zu</strong>ngswunsch<br />
ein umfangreiches Planfeststellungsverfahren durchgeführt werden. Herr<br />
BA vom 05.12.2011, ÖT 10
Lötsch regt an, vor <strong>diesem</strong> Hintergrund lediglich den Verkehr von der Schiene <strong>zu</strong>nehmen,<br />
die Widmung jedoch <strong>zu</strong> belassen.<br />
Herr Pluschkell macht deutlich, aus seiner Sicht sei eine solche Bevorratung unnötig,<br />
da nicht absehbar sei, ob, wann und wer diese Trasse benötigt. Zudem sei die Umgehungstrasse<br />
instandgesetzt. Die Innenstadtverbindung sollte aufgehoben werden,<br />
so dass die stadtplanerischen Gestaltungsmöglichkeiten in dem Bereich gegeben<br />
sind.<br />
Herr Wiese weist ergänzend hier<strong>zu</strong> darauf hin, dass im Falle der ausbleibenden Entwidmung<br />
die Bahntrasse planerisch als solche berücksichtigt werden muss. Dies<br />
würde <strong>zu</strong>m Beispiel bedeuten, dass entsprechende Lärmwerte angenommen werden<br />
müssten etc. Herr Wiese erläutert die Zusammenhänge mit den anstehenden Brückensanierungen.<br />
Herr Rathcke regt an, die Betroffenen <strong>zu</strong>nächst <strong>zu</strong> fragen ob die Gleise <strong>zu</strong>künftig benötigt<br />
werden.<br />
Herr Wiese teilt mit, dass dies nicht nötig sei, da diese ohnehin im Rahmen des sich<br />
anschließenden Verfahrens vom Landesbetrieb für Straßenbau und Verkehr um eine<br />
Stellungnahme gebeten würden.<br />
Herr Senator Boden teilt mit, es sei absehbar, dass keine Gütertransporte dort stattfinden.<br />
Dies könne man bereits an der jetzigen Flächennut<strong>zu</strong>ng erkennen.<br />
Diese Trasse als eine mögliche Stadtbahntrasse an<strong>zu</strong>sehen bzw. vor<strong>zu</strong>halten scheint<br />
aufgrund der Streckenführung nicht sinnvoll. Zudem sei äußerst fraglich, ob in Anbetracht<br />
der finanziellen Situation <strong>zu</strong>künftig überhaupt eine solche Stadtbahn realisiert<br />
werden kann.<br />
Auch Quirder weist darauf hin, es finde kein Umschlag statt, die Gleise würden somit<br />
nicht benötigt.<br />
Herr Freitag bittet darum <strong>zu</strong> klären, in welcher Art das Wasser- und Schifffahrtsamt<br />
die Brücke sanieren würde bzw. ob die Einrichtung eines Wegs auf der Brücke denkbar<br />
ist.<br />
Die Herren Lötsch und Hiller sprechen sich dafür aus, <strong>zu</strong>nächst <strong>zu</strong> klären, ob bzw. in<br />
welcher Höhe bei einer Entscheidung für oder gegen die Entwidmung Kosten für die<br />
HL entstehen.<br />
Herr Hiller bittet ergänzend darum, die Antworten schriftlich und gegebenenfalls mit<br />
der entsprechenden Vorschrift vor<strong>zu</strong>legen.<br />
Herr Hiller beantragt die Vorlage <strong>zu</strong> vertagen, bis das Ergebnis vorliegt.<br />
Herr Schubert lässt über den Antrag abstimmen:<br />
Der Bauausschuss stimmt dem Antrag einstimmig <strong>zu</strong>.<br />
5.0 Mitteilungen und Berichte<br />
5.1 Mitteilungen des Vorsitzenden<br />
BA vom 05.12.2011, ÖT 11
Herr Schubert verweist auf die umverteilten Bauausschusstermine 2012 (siehe Anlage).<br />
Zur Frage nach eventuellem Änderungsbedarf gibt es keine Wortmeldungen.<br />
5.2 Sonstige Mitteilungen<br />
Verschiebung Baumaßnahme Drehbrücke<br />
Herr Dr. Klotz verweist auf die im Vorwege umverteilte Pressemitteilung, den darin<br />
aufgestellten Inhalt <strong>zu</strong> den weiteren, notwendigen Brückenbaumaßnahmen und stellt<br />
außerdem den Zeitplan der beschriebenen Maßnahmen vor. (siehe Anlage)<br />
Der Bauausschuss nimmt Kenntnis.<br />
5.2.1 Mdl. Bericht Verkehrsführung Lindenplatz<br />
-Vorstellung der Beratungsergebnisse (AKV und Runder Tisch Radverkehr) � (610.4)<br />
Herr Schünemann erläutert kurz die Beschlusslage der Bürgerschaft seit 2008 (neue<br />
inhaltliche Vorgaben für Konzeptfindung und Behandlung des Themas im ein<strong>zu</strong>richtenden<br />
Runden Tisch Fahrradverkehr) und stellt anschließend anhand von Folien einerseits<br />
die im Arbeitskreis für Verkehrsfragen abgestimmte Variante (A) für eine<br />
neue Verkehrsführung für den Lindenplatz und eine Variante (B) vor, die sich auf der<br />
Basis der ADFC-Stellungnahme <strong>zu</strong> Variante A ergeben hat.<br />
Gemäß A würden entgegen der heutigen Situation die Radfahrer vom Holstentor<br />
kommend auf einem neu <strong>zu</strong> bauenden Bordsteinradweg getrennt von den Fahrspuren<br />
des Kraftverkehrs über die Puppenbrücke zwangsgeführt.; das hohe Verkehrsaufkommen<br />
im Kfz-Verkehr macht hier die Anlage der Radwege erforderlich<br />
(KfZ deutlich höher als > 10.000Kfz/24h – daraus folgt gem. Richtlinien und Empfehlungen<br />
die Trennung der Verkehrsarten: Kfz/ Rf; die Radwege können durch die Reduzierung<br />
der Fahrstreifen auf 2 Streifen pro Richtung geschaffen werden).<br />
Die Querung der Fackenburger Allee (heutiger Fußgängerüberweg am Lindenplatz)<br />
erfolgt – abgeleitet u.a. aus den Unfallhäufungspunktbetrachtungen und aus der<br />
technischen Notwendigkeit, Zeitlücken im Kreisverkehr Lindenplatz <strong>zu</strong> schaffen (Ergebnis<br />
der durchgeführten Simulation) - über eine Lichtsignalanlage (LSA).<br />
Von der Fackenburger Allee als auch vom ZOB kommend, könne der Radfahrer wählen<br />
in den Kreisverkehr mit den Kfz <strong>zu</strong> fahren oder den neu angelegten Radweg<br />
unter Einbindung der Konrad Adenauer Allee <strong>zu</strong> nutzen; es entfällt die direkte Ein-<br />
bzw. Ausfahrt der Radler dieser Verbindung vom/ <strong>zu</strong>m HBF.<br />
Zudem werden Fahrspuren (3.Spur im Lindenplatz und in der Fackenburger Alle<br />
<strong>zu</strong>rückgenommen). (siehe Anlagen)<br />
Die Frage von Herrn Freitag, ob die Ausfahrt aus dem Lindenplatz in die Moislinger<br />
Allee gemäß dieser Lösung zweispurig möglich wäre, bejaht Herr Schünemann.<br />
Zur LSA führt Herr Schünemann aus, die maximale Rotzeit betrage 70 Sekunden für<br />
Fußgänger und Radfahrer(so wie heute auch im weiteren Verlauf der Fackenburger<br />
Allee). Die Grünzeit betrage 30 Sekunden. Zudem sei es vorgesehen, die LSA mit der<br />
Ampelschaltung Willy-Brandt-Allee und in der Fackenburger Allee Einmündung Linden<br />
Arkaden und Schwartauer Allee <strong>zu</strong> koordinieren. In verkehrsschwachen Zeiten<br />
könnte die LSA aus der Koordinierung herausgenommen werden und eine Umlaufzeit<br />
von 60 Sekunden wäre möglich.<br />
Die Kosten für diesen Umbau liegen etwa bei 1 Million €.<br />
Schünemann stellt den Vorschlag des ADFC dar. (Variante B)<br />
Dieser sei auf den ersten Blick sehr übersichtlich und durch den kreisförmigen<br />
Schutzstreifen - in Anlehnung an die seit den späten 80er Jahren bestehende Lösung<br />
des Mühlentortellers – wünschenswert aus Sicht der Radler, aber aufgrund der nunmehr<br />
bestehenden Empfehlungen und Richtlinien leider nicht mehr umsetzbar;<br />
BA vom 05.12.2011, ÖT 12
straßenverkehrsrecht fehlt somit die Ermächtigungsgrundlage und somit ist B<br />
nicht anordnungsfähig und könne nicht weiter verfolgt werden.<br />
Die Verwaltung habe sich, insbesondere vor dem Hintergrund der finanziellen Situation<br />
und des kürzlich gefassten Bürgerschaftsbeschlusses (Antrag der Linken <strong>zu</strong>m<br />
Unfallhäufungspunkt Lindenplatz)<strong>zu</strong>dem eine kurzfristige Lösung überlegt.<br />
Herr Schünemann stellt diese Lösung anhand einer Folie vor.<br />
Vorgesehen sei es, diese <strong>zu</strong>nächst für einen Versuchszeitraum, <strong>zu</strong>m Beispiel ein<br />
Jahr, <strong>zu</strong> testen; ein Versuch sollte sowohl im Sommer- als auch im Winterhalbjahr<br />
durchgeführt und fachlich betreut werden.<br />
Die Kosten für diese kurzfristig umsetzbare Maßnahme liegen bei ca. 100.000 €.<br />
Herr Palm bittet darum, die gezeigte Folie <strong>zu</strong>r Unfallstatistik dem Protokoll bei<strong>zu</strong>legen.<br />
Herr Freitag spricht sich für einen solchen Versuch aus. Ein solcher sei auch deshalb<br />
<strong>zu</strong> begrüßen, weil ein Rückbau möglich ist.<br />
Frau Geweke fragt nach, ob sichergestellt sei, dass durch die LSA kein erheblicher<br />
Rückstau in den Kreis erfolge. Herr Schünemann bestätigt dies mit Be<strong>zu</strong>g auf die<br />
durchgeführte Simulation.<br />
Herr Schubert und Herr Pluschkell sprechen sich für die Errichtung der Stadtgrabenbrücke<br />
aus. Herr Schünemann ergänzt, dass die Bürgerschaft den Bau grundsätzlich<br />
im Juli 2008 beschlossen hat.Herr Pluschkell ergänzt, diese Überlegungen sollten in<br />
die Haushaltsberatungen seitens der Fraktion eingebracht werden.<br />
Zum Versuch spricht Herr Pluschkell sich positiv aus. Es sei <strong>zu</strong> überlegen den Versuch<br />
für einen gewissen Zeitraum mit bzw. ohne LSA durch<strong>zu</strong>führen.<br />
Herr Hiller merkt an, einer subjektiven Empfindung nach gebe es mehr Unfälle als in<br />
der Statistik dargestellt. Aufgrund des - seiner Ansicht nach - <strong>zu</strong>nehmenden Radverkehrs<br />
sollte auch die Planung <strong>zu</strong>m Lindenplatz in diese Richtung ausgerichtet werden.<br />
Nach eigener Erfahrung gebe es einen für Radfahrer kritischen Punkt vom ZOB<br />
kommend. Derzeit laufe man Gefahr <strong>zu</strong>m Beispiel vom Bus abgedrängt <strong>zu</strong> werden.<br />
Man sollte den Radverkehr möglichst aus dem Kreisel herausnehmen.<br />
Insgesamt eine kostengünstige Lösung an<strong>zu</strong>streben.<br />
Herr Dürkop von der Polizeidirektion gibt Erläuterungen <strong>zu</strong> der dort geführten Unfallstatistik.<br />
Die Frage von Herrn Lötsch, wann mit einem Versuchsstart <strong>zu</strong> rechnen sei, teilte<br />
Schünemann mit, anordnungstechnisch und wegen der Maßnahmenumset<strong>zu</strong>ng<br />
(wetterbedingt) wäre der 1.April 2012 realistisch, jedoch müsse die Haushaltslage -<br />
insbesondere die Haushaltsgenehmigung - berücksichtigt werden.<br />
Herr Dr. Eymer bringt seine Bedenken bezüglich der Einrichtung eines Provisoriums<br />
<strong>zu</strong>m Ausdruck. Es seien nähere Auskünfte nötig, unter anderem der Nachweis der<br />
Leistungsfähigkeit, um eine Entscheidung treffen <strong>zu</strong> können.<br />
Herr Schünemann erinnert an die Beschlusslagen der vorhandenen und aktuellen<br />
Beschlusslagen der Bürgerschaft und an die durchgeführten Simulationen; die<br />
Schwerpunktset<strong>zu</strong>ng ist eindeutig die Erhöhung der Verkehrssicherheit – ohne dass<br />
die Verkehrsqualität vernachlässigt wurde.<br />
Die Verwaltung sagt <strong>zu</strong>, in der kommenden Bauausschusssit<strong>zu</strong>ng die Versuchsanordnung<br />
nochmals in ausgearbeiteter Form und mit den entsprechenden Antworten<br />
dar<strong>zu</strong>stellen.<br />
Herr Schubert stellt fest, es bestünde Einvernehmen unter den Mitgliedern den Bericht<br />
bzw. den Bürgerschaftsauftrag um eine Sit<strong>zu</strong>ng <strong>zu</strong> vertagen und beantragt dies.<br />
Herr Schubert lässt über den Vertagungsantrag abstimmen:<br />
Der Bauausschuss stimmt dem Antrag einstimmig <strong>zu</strong><br />
BA vom 05.12.2011, ÖT 13
5.3 Berichte über Verlauf und Ergebnis von Bürgerbeteiligungen<br />
Keine Berichte<br />
5.4 Eilentscheidungen des Bürgermeisters<br />
Keine Vorlagen<br />
6.0 Anfragen, Anregungen und Verschiedenes<br />
6.1 Anfragen aus vorangegangenen Sit<strong>zu</strong>ngen<br />
6.2 Neue Anfragen<br />
6.2.1 Anfrage:<br />
Herr Pluschkell bittet um Beantwortung nachfolgender Fragen (die Anfrage ist<br />
der Verwaltung im Vorwege dieser Sit<strong>zu</strong>ng <strong>zu</strong>geleitet worden):<br />
1. Welche Gesetze, Verordnungen und sonstigen Regelwerke bilden die<br />
Grundlage für die Errichtung der öffentlichen Straßenbeleuchtung? Welche<br />
Anforderungen werden darin - kurz beschrieben - für die Beleuchtung genannt?<br />
2. Inwieweit erfüllt die neue Straßenbeleuchtung in der unteren Beckergrube<br />
diese Anforderungen? Gilt dieses für die Straßenabschnitte zwischen den<br />
Straßen Fünfhausen - Ellerbrook sowie Ellerbrook - Untertrave gleichermaßen?<br />
3. Welche Kriterien waren für die Auswahl der neuen Straßenlaternen maßgeblich<br />
(technisch-funktional, kostengünstig-wirtschaftlich, ästhetischstadtbildpflegerisch)?<br />
4. Sind diese Straßenlaternen Bestandteil eines Beleuchtungskonzepts, wie es<br />
für die Lübecker Altstadt seit längerer Zeit angedacht ist?<br />
Antwort:<br />
Die Verwaltung sagt die Beantwortung <strong>zu</strong>.<br />
6.2.2 Anfrage:<br />
Frau Näpflein (Bürgerschaftsmitglied) bitte um Beantwortung/Behandlung nachfolgender<br />
Fragen / Aufträge:<br />
1. Die Verwaltung wird aufgefordert über den aktuellen Stand der Lübecker<br />
Gang-Häuser bis <strong>zu</strong>r Bürgerschaft Februar 2012 <strong>zu</strong> berichten.<br />
BA vom 05.12.2011, ÖT 14
2. Hierbei soll festgestellt werden, welche Ganghäuser in Privatbesitz sind und<br />
eigenbewohnt werden und welche Ganghäuser tatsächlich (offensichtlich,<br />
anscheinend,..) <strong>zu</strong> einer Nut<strong>zu</strong>ng als Ferienhäuser/Ferienwohnungen -<br />
genehmigt oder gar ungenehmigt -<br />
umgewidmet wurden?<br />
3. Darüber hinaus ist die Bauordnung <strong>zu</strong> zitieren, welchen Charakter die Gänge<br />
in Lübeck<br />
4. innerhalb der Ortsteile haben und ob eine Nut<strong>zu</strong>ngsänderung <strong>zu</strong>lässig ist?<br />
5 Des Weiteren soll berichtet werden, welches Konzept der Nut<strong>zu</strong>ng von<br />
Ganghäusern in Lübeck <strong>zu</strong> Grunde liegt.<br />
6. Ist geplant, einige Gänge mittel- oder langfristig <strong>zu</strong> Ganghaus-Ferienanlagen<br />
um<strong>zu</strong>wandeln um Mehreinnahmen durch eine Bettensteuer <strong>zu</strong> erwirken?<br />
Antwort:<br />
Die Verwaltung sagt die Beantwortung <strong>zu</strong>.<br />
6.2.3 Anfrage:<br />
Herr Lötsch bittet darum, den Sachstand in Sachen Jüdischer Friedhof dar<strong>zu</strong>stellen.<br />
Antwort:<br />
Herr Senator Boden sagt eine Darstellung <strong>zu</strong>.<br />
6.2.4 Anfrage:<br />
Herr Pluschkell bittet um Erläuterung der weiteren Schritte in Sachen Baumaßnahme<br />
Niendorfer Straße Anfang Januar 2012.<br />
Antwort:<br />
Herr Dr. Klotz sagt eine Darstellung der <strong>zu</strong>sammengetragenen Aufgaben und deren<br />
Erledigungsstand für den Bauausschuss am 16. Januar 2012 <strong>zu</strong>.<br />
Der Bauausschuss nimmt Kenntnis.<br />
6.2.5 Anfrage:<br />
Herr Rathke bittet darum, den Sachstand in Sachen Ortsschilder mit dem Zusatz"<br />
Wissenschaftsstadt" dar<strong>zu</strong>stellen.<br />
Antwort:<br />
Herr Dr. Klotz teilt mit, der Vorgang sei bezüglich Sponsorensuche von Herrn Senator<br />
Boden über den Bereich Verkehr an das Büro der "Stadt der Wissenschaft" gegeben<br />
worden. Diese Nachfrage werde <strong>zu</strong>m Anlass genommen, dort den aktuellen Stand <strong>zu</strong><br />
erfragen. Eine entsprechende Rückmeldung folgt.<br />
Der Bauausschuss nimmt Kenntnis.<br />
6.3 Anträge<br />
BA vom 05.12.2011, ÖT 15
6.3.1 Unfallschwerpunkt Lindenplatz entschärfen, Bürgerschaftsauftrag vom<br />
24.11.2011 TOP 4.17 Drs. Nr. 392 ���<br />
(Debatte siehe TOP 5.2.1)<br />
Vertagt.<br />
Ende des öffentlichen Teils: 18.40 Uhr<br />
Beginn des nichtöffentlichen Teiles: 18.50 Uhr<br />
Siehe eigenes Protokoll.<br />
Ende des nichtöffentlichen Teiles: 19.30 Uhr<br />
Beginn des 2. öffentlichen Teiles: 19.30 Uhr<br />
III. Öffentlicher Teil der Sit<strong>zu</strong>ng<br />
17.0 Bekanntgabe der im nichtöffentlichen Teil gefassten Beschlüsse<br />
Der Bauausschussvorsitzende teilt mit, es seien im nichtöffentlichen Teil Beschlüsse<br />
gefasst und Berichte <strong>zu</strong>r Kenntnis genommen worden.<br />
Nachrichtlich die Ergebnisse des nicht öffentlichen Teil:<br />
7.1.1 Niederschrift vom 14.11.2011, nichtöffentlicher<br />
Teil ���<br />
BA vom 05.12.2011, ÖT 16<br />
Einstimmig beschlossen.<br />
8.1 Siehe Anlage � Kenntnisnahme.<br />
9.1 Skandinavienkai Umbau Anleger 7 (691) �� Einstimmig empfohlen <strong>zu</strong> beschließen<br />
9.2 Genehmigung <strong>zu</strong>r Ausschreibung der Bauleistungen<br />
Ersatzneubau Straßenbrücke Wesloe<br />
(661) ��<br />
9.3 Bauvorhaben Energetische Sanierung, Anbau<br />
Krippentrakt, Anbau Malatelier an der Kindertagesstätte<br />
Rudolf-Groth-Park, Am Waldsaum 1,<br />
23566 Lübeck<br />
Gewerk: Zimmerarbeiten (651) ��<br />
Einstimmig empfohlen <strong>zu</strong> beschließen<br />
Einstimmig empfohlen <strong>zu</strong> beschließen<br />
11.1 Schule Lauerholz/Sanierung Sporthalle (651) �� Einstimmig bei einer Enthaltung empfohlen<br />
<strong>zu</strong> beschließen<br />
11.2 Sanierung der Salzspeicher/UNESCO, Wallstraße<br />
1-3, 23552 Lübeck (651) ��<br />
Einstimmig bei einer Enthaltung empfohlen<br />
<strong>zu</strong> beschließen
11.3 Sanierung der Katharinenkirche/UNESCO,<br />
Königstraße 25, 23552 Lübeck (651) ��<br />
11.4 Umbau der Alten Stadtschule für die VHS<br />
Lübeck, Falkenplatz 10, 23564 Lübeck (651) ��<br />
11.5 Auftragsvergabe <strong>zu</strong>r Aufstellung eines Lichtleitplanes<br />
für die „Lübecker Altstadt“ (610) ��<br />
Er beendet die Sit<strong>zu</strong>ng um 19.30 Uhr.<br />
Die<br />
nächste Sit<strong>zu</strong>ng des Bauausschusses<br />
findet am<br />
19.12.2011 um 16:00 Uhr<br />
im Foyer der Bauverwaltung<br />
statt.<br />
BA vom 05.12.2011, ÖT 17<br />
Einstimmig bei einer Enthaltung empfohlen<br />
<strong>zu</strong> beschließen<br />
Einstimmig bei einer Enthaltung empfohlen<br />
<strong>zu</strong> beschließen<br />
Einstimmig bei einer Enthaltung empfohlen<br />
<strong>zu</strong> beschließen<br />
Hans-Jürgen Schubert Dennis Bössow<br />
Vorsitzender des Bauausschusses Protokollführer
��<br />
��<br />
Mitteilung des Bauausschussvorsitzenden<br />
Termine der Bauausschusssit<strong>zu</strong>ngen 2012<br />
BAUAUSSCHUSS DER HANSESTADT <strong>LÜBECK</strong><br />
- Der Vorsitzende -<br />
Weihnachtsferien 2011/12<br />
23.12.2011 - 06.01.2012<br />
16.01.2012<br />
30.01.2012<br />
13.02.2012<br />
05.03.2012<br />
19.03.2012<br />
Osterferien 30.03.2012 – 13.04.2012<br />
16.04.2012<br />
30.04.2012<br />
14.05.2012<br />
Pfingstferien 18.05.2012<br />
04.06.2012<br />
18.06.2012<br />
Sommerferien 25.06.2012 – 04.08.2012<br />
06.08.2012<br />
20.08.2012<br />
03.09.2012<br />
17.09.2012<br />
Herbstferien 04.10.2012 – 19.10.2012<br />
22.10.2012<br />
05.11.2012<br />
19.11.2012<br />
03.12.2012<br />
17.12.2012<br />
Weihnachtsferien 24.12.2012 – 05.01.2013<br />
Carl Howe i.A. Dennis Bössow<br />
- Bauausschussvorsitzender - -Protokollführer-
Fachbereich 5, Planen und Bauen<br />
5.661 Bereich Verkehr<br />
5.661-2.4 Abt. Brückenbau<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
4.<br />
5.<br />
Bauvorhaben<br />
BW 021<br />
Ersatzneubau Straßenbrücke Wesloe<br />
BW 003<br />
Sanierung Hafendrehbrücke<br />
BW 030<br />
Ersatzneubau Possehlbrücke<br />
BW 047<br />
Ersatzneubau Bahnhofsbrücke<br />
BW 005<br />
Sanierung Mühlentorbrücke<br />
I. Qu.<br />
1.<br />
2012<br />
Übersichtsterminplan - geplante Bauvorhaben<br />
II. Qu. III. Qu. IV. Qu. I. Qu. II. Qu. III. Qu. IV. Qu. I. Qu. II. Qu. III. Qu. IV. Qu. I. Qu.<br />
II. Qu. III. Qu. IV. Qu.<br />
3.<br />
2.<br />
2013 2014<br />
4.<br />
5.<br />
2015<br />
Lübeck, 05.12.2011<br />
Ulrike Schölkopf<br />
Tel: 122 - 6678, Fax: 408 87 - 66<br />
2016<br />
I. Qu. II. Qu. III. Qu. IV. Qu.
en<br />
rk-Hotel<br />
Frisör<br />
Lindenpark<br />
Lindenstraße<br />
Hotel<br />
Hansestraße<br />
Gaststätte<br />
Fackenburger Allee<br />
(leer)<br />
2,50 2,50<br />
1,60 1,60<br />
3,00 3,00<br />
Fackenburger Allee:<br />
gestalterische Aufwertung<br />
als Entrée<br />
9,50 9,50<br />
2,50 2,50<br />
Apotheke<br />
Sushi Bar<br />
eschäftli. Nut<strong>zu</strong>ng, Gastronomie<br />
2,50 2,50<br />
6,50 6,50<br />
3,00 3,00<br />
2,00 2,00<br />
Moislinger Allee B 207<br />
B-Plan 03.01.00:<br />
Grenze Grünfläche<br />
Grünanlage<br />
Lindenplatz<br />
R=30 m<br />
SEB<br />
Dräger+Hase<br />
BKK<br />
S T A DTG R A B E N<br />
Puppenbrücke<br />
Neuer Radfahrstreifen<br />
Möwenpick<br />
Hotel<br />
Grünanlage<br />
1,50 1,50<br />
3,00 3,00<br />
3,00 3,00<br />
3,00 3,00<br />
Holstentorplatz<br />
Neuer Linksabbiegestreifen<br />
1,30 1,30<br />
3,00 3,00<br />
3,00 3,00<br />
3,00 3,00<br />
3,00 3,00<br />
2,00 2,00<br />
3,50 3,50<br />
2,80 2,80<br />
3,60 3,60<br />
3,50 3,50<br />
3,50 3,50<br />
Willy -Brandt - Allee<br />
3,50 3,50<br />
1,60 1,60<br />
Possehlstr
Lindenpark<br />
Fackenburger Allee:<br />
gestalterische Aufwertung<br />
als Entrée<br />
B-Plan 03.01.00:<br />
Grenze Grünfläche<br />
Grünanlage<br />
Lindenplatz<br />
R=14-17,5 m<br />
i<br />
R =30 m<br />
a<br />
B-Plan 03.01.00:<br />
Fackenburger Allee/<br />
Werftstraße<br />
Stand: 20.9.2001<br />
Zweistreifige Knotenpunkt<strong>zu</strong>fahrt<br />
Wanderweg am<br />
Stadtgraben
Kriterien Variante 0<br />
"Bestand"<br />
städtebauliche Aspekte<br />
- Verschiebung Mittelpunkt<br />
(gem. B-Plan)<br />
- Integration Umfeld (Neugestaltung<br />
Lindenpark + Flächen <strong>zu</strong>m Stadtgraben)<br />
- Innenkreis - hier: Aufschüttung<br />
verkehrliche Aspekte<br />
- Verkehrssicherheit<br />
Statistik (seit 2000) ca. 43 Unfälle pro Jahr (siehe<br />
Anlage 3)<br />
davon ca. 37% Radunfälle<br />
und 5% Fußgängerunfälle<br />
- - -<br />
Unfallhäufungspunkt seit 1974 jährlich<br />
subjektive Sicherheit (Rf) je nach "Können" der<br />
Radfahrer;<br />
ungeübte Fahrer benutzen<br />
Fußgängerüberwege<br />
subjektive Sicherheit (Fg) teilweise lange Querungen;<br />
fehlendes Blindenleitsystem<br />
Variante A<br />
"Kompromiss mit LSA"<br />
Anlage 1<br />
Variante B<br />
"Schutzstreifenring mit LSA"<br />
Anlage 2<br />
gesicherte Führung über LSA Radführung komplett im<br />
bzw. neben FGÜ möglich; Kreis, Situation in HL<br />
Radfahrer größtenteils bekannt; für Unsichere<br />
außerhalb der Fahrbahn weiterhin Möglichkeit auf LSA<br />
und FGÜ (schiebend)<br />
aus<strong>zu</strong>weichen<br />
geringere Querungslängen<br />
für Fußgänger, gesicherte<br />
Querung durch LSA an<br />
Fackenburger Allee<br />
geringere Querungslängen<br />
für Fußgänger, gesicherte<br />
Querung durch LSA an<br />
Fackenburger Allee<br />
- Verkehrsqualität<br />
• Verkehrsfluss Kfz<br />
akzeptabel<br />
durch Simulation<br />
nachgewiesen<br />
Nachweis offen<br />
• Verkehrsfluss Rf für geübte Radfahrer teilweise indirekte Führung direkte Führung ohne<br />
akzeptabel<br />
über Seitenräume<br />
Umwege<br />
• Verkehrsfluss Fg<br />
- Orientierung<br />
keine Querung über die Puppenbrücke am Kreisverkehrsplatz<br />
Wartezeit durch LSA<br />
• Kfz<br />
akzeptabel für Ortskundige<br />
besser durch Wegfall eines<br />
Fahrstreifens<br />
besser durch Wegfall eines<br />
Fahrstreifens<br />
• Rf unübersichtlich/<br />
uneinheitlich<br />
uneinheitliche Führung einheitliche Führung<br />
• Fg akzeptabel akzeptabel akzeptabel<br />
Machbarkeit<br />
- Zustimmung<br />
• Polizei ja nein<br />
• Straßenverkehrsbehörde Handlungsbedarf<br />
ja nein<br />
• Stadtverkehr (Linienbus) ja kritisch<br />
- Regelwerke/StVO etc.<br />
- Realisierung<br />
nein "jein" (Rf im Kreis)<br />
nein (Kreis mit<br />
Schutzstreifen)<br />
• Haushalt<br />
• Zeitschiene<br />
- - -<br />
Mittel für 2012 eingeworben<br />
2012/2013<br />
k.A.<br />
k.A.<br />
- Baukosten<br />
- Förderung<br />
- - -<br />
ca. 1 Mio € 750 T €<br />
nein (nur benut<strong>zu</strong>ngspflichtige Radwege)<br />
Bürgerschaftsbeschlüsse 17.07.2008<br />
- TOP 4.37<br />
• keine LSA!<br />
- - -<br />
• Fg/Rf Mobilitätsbedürfnisse! - - - gut sehr gut<br />
• Simulation! - - - ja offen (siehe Zustimmung)<br />
• keine weiteren Gutachten! - - - ja ja<br />
• Empfehlung Runder<br />
Tisch Radverkehr! - - -<br />
- TOP 4.4<br />
• extra ausgewiesene<br />
Fahrradspur im Kreis!<br />
• Stadtgrabenbrücke wird<br />
gebaut!<br />
Variantenvergleich "Lindenplatz"<br />
keine Einigung bei finaler<br />
Besprechung am 04.10.2011<br />
Variante entwickelt aus<br />
Stellungnahme des ADFC<br />
vom 16.10.2011<br />
- - - nein ja<br />
- - -<br />
nein: Achsen wie Bestand<br />
(Bunkeranlage/Fledermäuse/Kosten)<br />
<strong>zu</strong>rückgestellt aus Kostengründen<br />
wegen Sichtachsen nicht <strong>zu</strong> empfehlen<br />
Erhöhung der Sicherheit!<br />
koordinierte LSA gewährleistet ausreichenden Verkehrsflus<br />
und erhöhte Verkehrssicherheit!<br />
machbar, aber fehlende Finanzierung<br />
<strong>Hansestadt</strong> Luebeck 5.610.4 Verkehrsplanung 28.11.2011
Anlage 3<br />
Unfälle am Lindenplatz (Verteilerkreis)<br />
Beteiligte<br />
2000 2001 2002 2003 2004<br />
Jahr<br />
2005 2006 2007 2008 2009 2010<br />
Gesamt 46 50 37 39 39 56 34 39 48 51 31<br />
Radfahrer 9 (1) 14 (-) 13 (-) 13 (-) 15 (1) 17 (1) 15 (1) 16 (-) 24 (2) 21 (?) 18 (-)<br />
Fußgänger 3 (-) 1 (-) - 3 (1) 3 (1) 6 (-) 1 (-) 2 (1) ? 1 (1) 1 (-)<br />
Angaben in Klammern ( ) geben Schwerverletzte an.<br />
<strong>Hansestadt</strong> Luebeck 5.610.4 Verkehrsplanung 25.11.2011
Anzahl<br />
60<br />
50<br />
40<br />
30<br />
20<br />
10<br />
0<br />
46<br />
9<br />
3<br />
50<br />
37<br />
14 13 13<br />
1 0<br />
39 39<br />
Unfälle am Lindenplatz<br />
15<br />
3 3<br />
56<br />
17<br />
6<br />
34<br />
15<br />
39<br />
16<br />
48<br />
24<br />
51<br />
21<br />
31<br />
18<br />
1 2 1 1<br />
2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010<br />
Jahr<br />
Gesamt<br />
Radfahrer<br />
Fußgänger