Magazin Top Events Outdoor Season 2023
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Zürich Tennis
Outdoor Season
Juni bis September 2023 | zuerichtennis.ch
Auftakt zu den
Top Events
im Juni
.com
Padel
erobert
die Schweiz
2 | Rubrik
BEREITS FÜR
A
B
C
D
E
F
G
C
Zürich Tennis Outdoor Season 2023 |
3
INNOVATION UND
BESTÄNDIGKEIT
Liebe Freunde des Tennissports
Geschätzte Leserinnen und Leser
Ich bin eine der Neuen – eine von dreien im Vorstand
und habe mit Jahresbeginn 2023 das Ressort Marketing
und Kommunikation von meinem geschätzten
Vorgänger Felix Heidelberger übernommen. Seine
Worte zitierend, nehme ich den Ball an, den er mir zugespielt
hat: «In der Vergangenheit haben wir oft über
Veränderung und Aufbruch berichtet. Gemeint waren
Verbandsarbeit und gezielte Massnahmen zur gewollten
Richtungsänderung. Mit unseren Mitteln hätten wir
wohl zehn Jahre benötigt für etwas, das die Pandemie
in nur einem Jahr bewirkt hat, wie beispielsweise mehr
Präsenz der Clubs durch Digitalisierung oder steigende
Mitgliederzahlen.» Daran darf unsere Arbeit nun anknüpfen,
und den Wandel vollziehen. Für deinen Einsatz und
dein Wirken sagen wir Danke, lieber Felix – auf Seite 9.
Innovativ bei Mitgliedersuche und Bindung
Was uns im Verband immer beschäftigt, ist das Gewinnen
und Binden neuer Mitglieder sowie die Steigerung
der Attraktivität und Sichtbarkeit unserer Clubs. Der
TC Bassersdorf-Nürensdorf lässt als innovatives Vorbild
tief blicken. Mit gezielten Aktionen hat er in den letzten
Jahren an seiner Sichtbarkeit gearbeitet und gewinnt
mit nicht alltäglichen Methoden neue Mitglieder. Wir
berichten auf Seite 10 und 11.
Die Schweiz an den Special Olympics World Games
Die Athletinnen und Athleten der weltweit grössten Veranstaltung
für Sportlerinnen und Sportler mit geistiger
und mehrfacher Behinderung in Berlin stellen sich vielen
Herausforderungen. Welche das sind und wie gross die
Vorfreude ist, erfahren Sie auf den Seiten 20/21.
Top Events
Bei allen Innovationen und Neuerungen, es geht im
Kern immer noch um Spiel, Satz und Sieg bzw. die
Frage, wer wird die Meisterschaften gewinnen? Ab dem
22. Juni 2023 finden die grossen Top 5 Events statt.
Auf den Seiten 22 bis 39 finden Sie alle Daten, Austragungsorte
und wichtigen Infos zu den Meisterschaften.
Haben Sie Freude am Sport, bleiben Sie gesund. Danke
an alle Sponsorinnen und Sponsoren.
Mit sportlichen Grüssen
Regionalverband Zürich Tennis
Cornelia Pfeiler, Ressort Marketing & Kommunikation
Tennis für Senioren zunehmend attraktiv
Unter dem Motto «Aufschlagen und anstossen» wird
der Interclub für Senioren immer beliebter. Die Mischung
aus sportlichen Ambitionen und der sozialen Komponente
macht den Reiz des Interclubs aus. Für Spielerinnen
und Spieler, die nur noch zum Plausch Tennis
spielen möchten, ganz ohne Leistungsdruck, lanciert
Zürich Tennis dieses Jahr ein neues Konzept. Näheres
dazu auf Seite 17.
Zürich Tennis und CSS:
Das Doppel, das sich für Sie und
Ihre Familie auszahlt.
Was ist schöner, als Gesundheit mit Spass zu kombinieren!
Deshalb freuen wir uns sehr, als Gesundheitspartner
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Zürich Tennis zu unterstützen.
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Zürich Tennis Outdoor Season 2023 |
5
Inhalt
06 Panorama
Mit Zielstrebigkeit zum Ziel
08 RV Zürich Tennis
Internes Sesselrücken
10 Clubs im Fokus
TC Bassersdorf-Nürensdorf
13 Clubs im Fokus
Der TC Ossingen wird 50
17 Interclub
TC Schlieren und die 60+
18 Segen oder Plage
Eltern am Spielfeldrand
20 Special Olympics
Unsere Schweizer
am Mega-Event
24 Wohlfühl-Oase
TC Oerlikon vor seiner
Premiere
36 Facts & Figures I
Alle fünf Zürcher Top
Events im Überblick
38 Facts & Figures II
Alle Infos zu den Regionalen
Junioren Meisterschaften
40 Dankeschön
Ohne Sponsoren geht nichts
44 Frauenpower in der Türkei
mit fünf Schweizer Teams
46 Padel in der Schweiz
Immer populärer
48 Mario Fehr persönlich
Top Events 2023
22 Stadtzürcher
Premiere in Oerlikon
26 Glattal Trophy
Illnau-Effretikon im Zentrum
28 Limmattaler
Interview mit Teilnehmer
und Sponsor zugleich
30 Winterthurer
Stadtmeisterschaften am
Stadtrand
33 Oberland
Wetzikon und Dürnten
als Gastgeber
06
Rollstuhl nach Unfall: Giuliano Carnovali
kämpft sich zurück
22
Regionale Meisterschaften 2023:
Der Startschuss fällt in Winterthur
46
Trendsportart Padel: In der Schweiz
immer beliebter
Impressum
RVZT Eventmagazin, Ausgabe Frühling 2023, Nummer 15. Herausgeber: Regionalverband Zürich Tennis (RVZT), Brünnlistrasse 37,
Niederhasli. Konzept und Gestaltung: Dany Studerus, Sport Media // Design, Dietlikon. Redaktionelle Leitung: Iris Rothacher,
Wortsatz GmbH, Adliswil. Redaktionelle Beiträge: Iris Rothacher, Judith Casagrande, Marlies Keck, Sandra Epper, Pascale Raemy,
Peter Schwarz, Karin Agamemnon, Anita Schnellmann. Fotos: Iris Rothacher, Head, Shutterstock images. Inserate und Koordination:
Cornelia Pfeiler. Druck: medienwerkstatt ag, Sulgen. Copyright: Regionalverband Zürich Tennis, Sport Media // Design.
Guiliano
gibt nicht
auf
Er ist 24, Sportler und sitzt im Rollstuhl.
Giuliano Carnovali spielte Beachvolleyball,
war Fussball-Goalie und liebte das
Skaten bis zu dem Tag, als er einen Unfall
hatte. Wenige Sekunden, die sein Leben
veränderten. Die Diagnose: komplette
Paraplegie ab dem ersten Lendenwirbel.
Aber der Zürcher ist kein verbittertes Opfer;
er hat nicht aufgegeben; er trainierte
im Reha-Zentrum seinen Oberkörper, um
fit zu werden. Die Nerven in seinen Beinen
erholten sich und heute kann er aufrecht
stehen und mit Gehhilfen sogar ein
paar Schritte machen. Guiliano Carnovali
hatte den Mut, sich ins Leben zurückzukämpfen.
Auch wenn seine Beine nicht mehr funktionieren,
hat Giuliano grosse Pläne. Er
hat Rollstuhltennis entdeckt und will als
Tennisprofi an den Paralympics teilnehmen
und die Grand-Slam-Tuniere spielen.
«Tennis hat mir den Mut und die Kraft gegeben,
weiter zu machen», sagt er. Guiliano
Carnovali will kein Mitleid, er verfolgt
sein Ziel und dafür kämpft er Tag für Tag.
8 | Rubrik Regionalverband Zürich Tennis
Sesselrücken
Das sind die Neuen im Vorstand von
Zürich Tennis. Jörg Meierhofer, Cornelia
Pfeiler und Michael Groth wurden an der
Generalversammlung im Rössli Illnau
einstimmig gewählt.
Jörg Meierhofer
Ressort Finanzen
Stadtzürcher Tennismeisterschaften. Zudem
war er 2017 bis 2018 als Projektleiter
für Erneuerung der Plätze im TC
Seebach im Lead. Vor zwei Jahren nahm
er das Amt als Aktuar und Spielleiter im
TC Seebach an.
entschlossen sich, dem Tennisclub Geroldswil
beizutreten. Nach der Geburt
ihres Sohnes startete Cornelia wieder
mit regelmässigem Tennistraining und
fand Anschluss im Interclub-Team der
Jungseniorinnen, mit der sie ihre ersten
Wettkampf-Turniere bestritt. Je länger
sie Tennis spielt, desto mehr fasziniert
und begeistert sie der Sport, der so unglaublich
facettenreich und auf mehreren
Ebenen herausfordernd ist.
Aufgrund der Corona-Situation 2020 und
der gerüttelten Reisebranche hat sie im
Oktober den CAS für Onlinemarketing
und Social Media an der Universität in
Bern begonnen und im Juni 2021 mit
Auszeichnung bestanden. Seitdem arbeitet
sie im Bereich Online Marketing.
Die Stelle beim Regionalverband Zürich
Tennis hat sie sofort angesprochen, da
sie mit den aktuellen Herausforderungen
in diesem Bereich bestens vertraut
ist und ihre berufliche Erfahrung sehr
gerne einbringen möchte.
Der neue Finanzchef des Regionalverbands
Zürich Tennis heisst
Jörg Meierhofer. Als Sohn eines
Fachleiters für Tennis an der Sportschule
in Magglingen begann Jörg schon früh mit
Tennisspielen. Die Juniorenzeit durchlief
er im TC Biel und im TC Grenchen und
wurde Bieler Juniorenmeister im Einzel
und im Doppel. Er stieg ins Regionalkader
Zentralschweiz auf und erreichte seine
beste Klassierung R2 mit 16. Danach
legte Jörg seinen Fokus auf die Schule
und das Studium. Parallel dazu besuchte
er Kurse und machte dann von 1981 bis
1985 den J+S Leiter 1, J+S Leiter 2, den
Trainingsleiter STV, den J+S Leiter 3, den
J+S Experten und 1994 die Ausbildung
zum Tennis-Instruktor von Swiss Tennis.
Von 1982 bis 1994 hatte er diverse Einsätze
in Leiter 1 Kursen in Magglingen
und absolvierte Einsätze als Tennislehrer
beim ASVZ (Akademischer Sportverband
Zürich) und bei CIS (Club Intersport).
Während 15 Jahren war er zudem Spielleiter,
Vizepräsident und Präsident des
TC UBS. Seit 2016 ist Jörg im Team der
Cornelia Pfeiler
Ressort Marketing
& Kommunikation
Bereits während ihres Auslandsstudiums
in Melbourne, Australien schnupperte
Cornelia Pfeiler zum ersten Mal Tennisluft.
Ein halbes Jahr später lernte sie ihren
jetzigen Ehemann Cameron kennen,
der zufälligerweise seit seiner Kindheit
leidenschaftlicher Tennisspieler ist und
sogar nationaler Spitzenreiter unter den
Junioren war. Cornelia arbeitete in der
Reisebranche und ihre beruflichen Wege
verschlugen sie damals von Melbourne
nach Singapur, wo der Sport aufgrund
der intensiven Arbeitszeiten etwas zu
kurz kam.
Nach mehreren Jahren im Ausland kamen
Cornelia und Cameron schliesslich
im März 2017 zurück in die Schweiz und
Michael Groth
Ressort Breitensport
«Ich freue mich auf die neu geschaffene
Funktion als Leiter Breitensport.
Als aktiver Breitensportler im Tennis
kenne ich die Höhen und Tiefen, die
der Breitensport mit sich bringt», sagt
Michael Groth, der an der letzten Generalversammlung
des Regionalverbandes
Zürich Tennis als Verantwortlicher
Breitensport in den Vorstand gewählt
wurde. Der Tennissport habe ihn bereits
in seiner Kindheit begleitet. Als leidenschaftlicher
Roger-Federer-Fan hat
Michael so manche Nacht schlaflos vor
dem Fernseher verbracht. Zum eigenen
Tennisspiel hat er nach Versuchen im
Squash und Badminton mit 29 Jahren
gefunden. Seitdem spiele er ausschliesslich
und mit Freude Tennis und das so
oft er kann und es die Freizeit zulässt.
Glücklicherweise spielt Michael Groths
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9
Good bye
Felix
Als Gründungsmitglied und
nach 18 Jahren im Vorstand
wurde Felix Heidelberger
Ende Januar verabschiedet.
Felix Heidelberger, ein Urgestein, welches
für den Regionalverband Zürich
Tennis so viele Jahre mit riesigem
Einsatz und Freude ehrenamtlich gearbeitet
hatte, trat anlässlich der Generalversammlung
in Illnau aus dem Vorstand
zurück. Seit Beginn, das heisst seit der
RVZT-Präsident Mark Brunner bedankt sich
bei Felix Heidelberger (rechts).
Gründerversammlung, am 7. September
2004, war Felix Heidelberger dabei. Dies
sind mittlerweile 18 Jahre.
Eine seiner ersten Amtshandlungen als
Verantwortlicher für das Ressort Marketing
war die Vorstellung des neuen Logos
von Zürich Tennis anlässlich der Generalversammlung
vom 23. November 2005.
Felix Heidelberger hat mit seiner klaren,
sachlichen und sehr engagierten Art unheimlich
viel Gutes für den Regionalverband
getan. Er war es zum Beispiel, der
das erste Eventmagazin lancierte und
grösstenteils selber schrieb. Er war stets
bedacht, dass der RVZT den Fortschritt
im Marketing, speziell im digitalen Bereich,
nicht verpasst und auch als Verband
möglichst aktuell dabei ist.
Felix Heidelberger war nicht nur fachlich,
sondern auch als Mensch für das Team
von Zürich Tennis unglaublich wertvoll.
Die Zusammenarbeit mit ihm war in dieser
gesamten Zeit stets einfach nur «e
cooli Sach».
Lieber Felix, herzlichen Dank für alles,
was Du für den Verband Zürich Tennis
getan hast und alles Gute! RVZT
Frau ebenfalls Tennis, das macht die
Freizeitgestaltung ein wenig einfacher.
Beim Tennisclub Ettenfeld ist Michael
Mitglied der Interclub-Mannschaft und
spielt immer wieder Tuniere. Vor zwei
Jahren hat Michael nach verschiedenen
Ausbildungen ein Studium im Bereich
Business Communication abgeschlossen
und arbeitet seit mehreren Jahren
in der Führung in einem Industrieunternehmen.
«Diese Ausbildungen und
Erfahrungen helfen mir, agil und fokussiert
zu bleiben. Die neu geschaffene
Funktion als Leiter Breitensport werde
ich gemeinsam mit dem Team mit viel
Elan und Enthusiasmus angehen».
Iris Rothacher
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10 | Rubrik
Bassersdorf-Nürensdorf –
Innovativ auf Mitgliedersuche
Mit neuen und nicht alltäglichen Methoden, wie
die jährliche Teilnahme an der Chilbi und anderen
Aktionen, ist der Tennisclub Bassersdorf-Nürensdorf
auf der Suche nach Neumitgliedern.
Seinen Ursprung hat der Tennisclub
Bassersdorf-Nürensdorf im Jahr
1970. Zusammen mit den Mitgliedern
wurden 1974 in vielen Stunden
Fronarbeit vier Sandplätze und das Clubhaus
gebaut. Seither wurde immer wieder
etwas erneuert. Heute zählt der TC
Bassersdorf-Nürensdorf rund 100 aktive
Mitglieder, welche in verschiedenen Interclub-Teams
am Meisterschaftsbetrieb
teilnehmen, über 50 Schüler und Junioren
im Sommertraining und schliesslich
zahlreiche Sponsoren, Passivmitglieder
und Gönner.
Mitgliederwerbung
Das sei nicht immer so gewesen, berichtet
der Präsident des Glattaler Tennisclubs,
Beat Franz. Wie fast jeder Schweizer
Verein sei auch der Tennisclub Bassersdorf-Nürensdorf
stets auf der Suche
nach Neumitgliedern. Dafür hat sich der
Vorstand einiges einfallen lassen. «Noch
nie war es derart einfach, Informationen
zu verbreiten. Wir werden förmlich
überschüttet mit elektronischen Infos.
Wer nicht kommuniziert oder etwas organisiert,
wird nicht wahrgenommen.
Diese sogenannte «Visibility» hat sich
auch der TC Bassersdorf-Nürensdorf
vorgenommen».
Mit gezielten Aktionen hat der umtriebige
Verein in den letzten Jahren an
seiner Sichtbarkeit gearbeitet. So nimmt
der TCBN seit rund fünf Jahren an der
Dorfchilbi teil. Die vom TC Bassersdorf-Nürensdorf
betriebene «Secret-
Garden»-Bar ist in der Zwischenzeit für
viele Mitglieder das Jahres-Highlight,
obwohl die Chilbi mit dem Tennissport
nicht viel am Hut hat. Eine Bar mit tollen
Drinks und ein selbst gemachtes Chili
con Carne, das bei den Chilbibesuchern
derart beliebt ist, dass sie mit Tupperware
vorbei kommen, um sich für die
folgenden Tage einen Vorrat anzulegen,
finden grossen Anklang. Die Chilbi-Bar
wird jeweils liebevoll von einem Team
dekoriert und mit Paletten-Möbel im
Zeltinnern ausgestattet.
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Fotos: zvg
Tennis auf dem Dorfplatz
Für grosses Aufsehen sorgte auch ein
einfach erstelltes Tennisfeld auf dem
Dorfplatz in Bassersdorf, das auf einen
Tag der offenen Tür aufmerksam
machte. Auch attraktive Angebote für
Tennis-Einsteiger oder Familien, wie das
TCBN-Familienpaket, sind gute Argumente
für eine Mitgliedschaft im Tennisclub.
«Für weitere gute Werbung sorgt
zudem das «Hosting» für das bekannte
Juniorenturnier Glattal Junior Trophy,
welches von 2024-26 mit dem TCBN
als Hauptanlage ausgetragen wird. Zudem
hat ein Mitglied die Betreuung der
Social-Media-Kanäle übernommen»,
sagt Beat Franz und weiter: «Damit alle
diese Aktionen gelingen, müssen sie zu
den Zielsetzungen des Vereins passen,
dem Budget sowie den personellen und
fachlichen Möglichkeiten des Vereins
entsprechen.»
Dem Vorstand kommt in diesem Fall eine
wichtige Rolle zu, muss dieser doch vorangehen,
die Aktionen planen und die
Mitglieder miteinbeziehen. Auch ist nach
solchen Aktionen, wie beispielsweise
nach einem Tag der offenen Tür enorm
wichtig, die neu gewonnenen Mitglieder
mit geeigneten Gefässen (Turnieren, geselligen
Abende, gemeinsamen Trainings
unter Anfängern) im Club zu integrieren.
Gut geeignet dafür sind gemeinsame
«Newcomer-Trainings», das Einbinden
der neuen Mitglieder in die IC-Teams
oder auch gesellschaftliche Clubtreffen.
Denn, Öffentlichkeitsarbeit ist Kontaktpflege.
Es geht um die Beziehungen
des Vereins zu seinen Mitgliedern und
zu seinem Umfeld.
Ein neues Clubhaus
Zum 50-Jahr-Jubiläum im Jahr 2020
beschenkte sich der Club mit der Renovation
des Clubhauses. Zur Anlage
gehören zudem eine Ballwand, ein Tischtennistisch
und ein Kinderspielplatz. «Wir
sind heute sehr stolz auf unsere, mit vier
Allwetter-Plätzen bestückte, ruhige und
idyllische Lage am Dorfrand von Bassersdorf.
Diese ermöglichen den Spielbetrieb
während des ganzen Jahres», sagt
Präsident Beat Franz. Dass dem Club
die Visibilität wichtig ist, zeigt auch der
Umstand, dass die Organisatoren der
Glattal Junior Trophy auch in Zukunft
ihr Turnier im TCBN austragen werden».
Iris Rothacher
Weitere Infos: tcbn.ch
TC Bassersdorf-Nürensdorf
Koordinaten: TC Bassersdorf-Nürensdorf,
Birchwilerstrasse, 8303 Bassersdorf,
Kontakt: Beat Franz, 079 680 95 86,
praesident@tcbn.ch
Tennisanlage: 4 Aussenplätze (Sandplätze
French Court), 2 Plätze mit Flutlicht,
Ballwand, Clubhaus mit Innen- und Aussencheminée,
Töggelikasten, Tischtennistisch,
Spielplatz, grosser Parkplatz
Mitglieder: 160 Aktive, 90 Junioren und
30 Passivmitglieder
Mitgliederbeiträge: Aktivmitglied
CHF 450, Tagesmitglied CHF 300, Familien-
Mitgliedschaft CHF 900 (Kinder bis 18
Jahre inbegriffen), Lernende/Studierende
CHF 200, Junioren 15-18 Jahre CHF 130,
Schüler bis 15 Jahre CHF 60, Passiv CHF 50
Interclub: 7 Teams (2 Damen / 5 Herren)
Internet: www.tcbn.ch
12 | Rubrik
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Zürich Tennis Outdoor Season 2023 |
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Der TC Ossingen
wird 50 Jahre alt
Vor 50 Jahren wurde der TC Ossingen gegründet. Im
Herbst 2023 feiern der Vorstand und die Mitglieder
ein grosses Fest zum Jubiläum. Peter Schwarz und
Fritz Krebs haben einige Rosinen aus der 50-jährigen
Geschichte des TCO zusammengestellt.
Gegründet wurde der Tennisclub
Ossingen von Dr. Rudolf Keller.
Er war verliebt in das Spiel mit
dem weissen Filzball. Er stellte sich, kurz
bevor der Ball aus TV-Gründen mehrheitlich
gelb wurde, die Frage, ob dieser
Gesundheitssport auch an seinem
Wohnort im beschaulichen Ossingen
möglich wäre. Erste Abklärungen bei der
Gemeinde führten zur Erkenntnis, dass
ein einzelner Tennisplatz kaum realisierbar
sei. So wuchs die mutige Idee, im
Zürcher Weinlanddorf Ossingen einen
Tennisclub zu initialisieren.
Am 17. Dezember 1973 wurde die Gründungsversammlung
mit 35 Mitgliedern,
Matchballübergabe der Präsidenten: der
abtretende René Matzinger übergibt an
Roland Stamm (rechts).
einem Passivmitglied und zwei Junioren
durchgeführt. Man war optimistisch, im
Herbst 1974 auf einer noch zu finanzierenden
und zu erstellenden Tennisanlage
spielen zu können.
Club-Tennisanlage mit Geburtswehen
Der Gemeinderat Ossingen war gegenüber
dem Vorhaben des Vereins wohlwollend
eingestellt und stellte sogar ein
Gelände in Aussicht. Das Gebiet musste
aber zuerst eingezont werden und für die
Tennisanlage waren bewilligungsfähige
Bauprojekte nötig. Die ursprüngliche, viel
zu optimistische Schätzung des Zeitbedarfs
zwang zu kreativen Lösungen zur
Überbrückung. Mit der Primarschule
wurde eine abendliche Turnhallenbelegung,
pro Woche vereinbart. Der Ossinger
Reallehrer Peter Murbach war
glücklicherweise ein Tenniscrack (B1). Er
stellte sich als Trainingsleiter und Ausbilder
zur Verfügung. Im Sommerhalbjahr
mietete sich der junge Club zusätzlich
pro Woche an einem Nachmittag in einem
Tennisclub in Schaffhausen ein
und arbeitete dort mit einem weiteren
Tenniscrack und späteren Tennislehrer,
Albert Netzhammer (B1), zusammen.
Der Gründungspräsident Dr. Rudolf Keller
erwies sich in dieser Durststrecke
von zweieinhalb Jahren als charismatischer,
gewiefter und vernetzter Leader.
Er schaffte es, alle Hindernisse zu überwinden
und die Clubmitglieder bei der
Stange zu halten. Mehr noch, obwohl
noch keine Tennisanlage vorhanden war,
wuchs die Mitgliederzahl weiter an.
Schliesslich konnte an Ostern 1976, nach
Fertigstellung der ersten Bauetappe mit
drei Sandplätzen und zwei Baracken für
Garderoben und Geräteraum, mit dem
Tennisspiel auf der eigenen Anlage gestartet
werden. Die Einweihung des Platzes
war dann am Wochenende des 26.
und 27. Juni 1976 – leider in Konkurrenz
zum Albanifest, weiteren Festivitäten in
der nahen Umgebung und dem Zürcher
Seenachtsfest.
Weitere frühe Bauetappen folgten 1978
(Trainingsplatz und Trainingswände) und
1981 (Clubhaus). In späteren Jahren erfolgten
Platz- und Clubhaussanierungen.
Aktuell erfreuen sich die Mitglieder an
schön gelegenen, topmodernen, pflegeleichten
Kunstrasenplätzen und einem
hübschen, sich gut in Schuss befindenden
Clubhaus.
Überraschender Präsidentenwechsel
Fritz Krebs, ein absoluter Tennisneuling,
trat dem Club 1976 bei und begann seine
Club-Karriere im gleichen Jahr als Beisitzer
im Vorstand. Im Frühjahr 1977 berief
der Gründungspräsident eine kurzfristig
anberaumte, ausserordentliche GV ein.
An dieser GV überraschte er die Clubmitglieder
mit der Ankündigung, innert
Wochenfrist nach Amerika auszuwandern.
Zur Überraschung aller – auch
von Fritz – schlug er diesen zur Wahl
14 | Rubrik
Plätze schon wieder geschlossen?
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Zürich Tennis Outdoor Season 2023 |
15
als seinen Nachfolger vor. Dem perplexen
Fritz blieb nur noch die Möglichkeit,
eine Kurzpause zu beantragen. Während
dieser Kurzpause fuhr er nach Hause
und holte das Einverständnis und die
Unterstützung seiner Frau ab. An die Versammlung
zurückgekehrt, übernahm er
die Präsidentenfunktion zum ersten Mal.
Einige Jahre und zwei Präsidenten später
wurde er ein zweites Mal – sozusagen
in einer Nacht und Nebelaktion – zur
kurzfristigen Übernahme des Präsidentenamtes
überredet. Diese Geschichte
lassen wir jedoch ruhen...
Tennissport
Natürlich wird im TCO auch intensiv
Tennis gespielt. 1978 nahm die erste
Herrenmannschaft, 1980 die erste Damenmannschaft
und 1984 die erste
Juniorenmannschaft am Interclub-Wettbewerb
teil. Zur Zeit hat der TCO sechs
Interclub-Mannschaften. Sowohl das
erste Damenteam wie auch das erste
Herrenteam spielten dieses Jahr in der
ersten Liga.
Speziell stolz sind die Mitglieder des
TCO auf die Jugendförderung, mit zahlreichen,
clubinternen Trainingsstunden
durch erfahrene Spielerinnen und Spieler
des Clubs. Hinter dem harmlosen
Namen Montagstraining verbirgt sich
beim TCO ein cleveres und seit Jahren
bewährtes Konzept: An zehn Montagabenden
im Frühling können pro Abend
bis maximal 64 Anfänger bzw. Spielerinnen
und Spieler bis mittlere Spielstärke
(auch Nichtmitglieder des TCO), gruppenweise,
günstig eine Stunde Tennis
mit kundigen Leitern geniessen. Der
TCO gewinnt so jedes Jahr Neumitglieder
und bietet den weniger Geübten
eine kostengünstige, clubinterne, sehr
geschätzte Möglichkeit sich zu verbessern.
Meist wird dann noch der Grill in
Betrieb genommen.
Rosinen im Clubleben
Die jährlichen Tennisbälle der frühen
Clubgeschichte mit unterschiedlich talentierten
Tänzern wurden nach einigen
Jahren eingestellt. Der Club übernahm
jedoch mehrere Male den Betrieb einer
Festwirtschaft am beliebten Weinländer
Herbstfest und betrieb an Weinländer
Frühlingsmärkten einen Stand. Diese fordernden
Einsätze förderten immer wieder
den Zusammenhalt im Tennisclub.
Seit einigen Jahren führt der an der diesjährigen
Generalversammlung zurückgetretene
Präsident, René Matzinger, die
ordentliche GV im Anschluss an einen
reichhaltigen Sonntagmorgenbrunch
durch. Ein durchschlagender Erfolg –
der die Teilnehmerzahl an der Generalversammlung
erhöht und die gute
Stimmung der aktuell 192 Mitglieder
im Club fördert.
Selbstverständlich werden alle Möglichkeiten
genutzt, um Jubiläen, aber auch
erfolgreiche Abschlüsse von Bau- und
Sanierungsetappen, zu begehen. Dieses
Jahr – im November – werden die
TCOler unter der Leitung des neu gewählten
Präsidenten, Roland Stamm,
das 50-Jahr-Jubiläum mit Sicherheit
gebührend feiern. Die Vorbereitungen
haben begonnen. Peter Schwarz
TC Ossingen
Koordinaten: TC Ossingen, Niederwiesen,
8475 Ossingen, Kontakt: Roland
Stamm, roland.stamm@gmx.ch
Tennisanlage: 4 Aussenplätze (Sandplätze
RedCourt Advantage-Belag), LED-
Beleuchtung, Ballwand, gut ausgerüstetes
Clubhaus mit renovierter Küche, Tischtennistisch
Mitglieder: 192 (135 Aktive, 19 Jugendliche,
38 Junioren)
Mitgliederbeiträge: Aktiv Einzel CHF 385,
Jugendliche CHF 250, Junioren CHF 60
Probemitgliedschaft: CHF 150.- (ab 1.5.)
Interclub: 6 Teams (2 Damen / 4 Herren)
Internet: www.tcossingen.ch
Dr. Rudolf Keller, anlässlich eines Heimatbesuchs
anfangs der 1990er Jahre. (oben).
Rechts ein Blick auf die Anlage des
Tennisclubs Ossingen.
Das Sportzentrum
für ALLE
Folgen. Liken. Kommentieren. Teilen.
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Bekanntheit bei.
Alle Videos findest du
auf YouTube.
sportzentrum-zurich.ch
Zürich Tennis Outdoor Season 2023 |
17
Aufschlagen
und anstossen
Der Interclub für Senioren wird immer
beliebter. Für Spielerinnen und Spieler,
die nur noch zum Plausch Tennis spielen
möchten, ganz ohne Leistungsdruck,
lanciert Zürich Tennis ein neues Konzept.
Für Peter Keller und sein Team beginnt
Anfang Mai die Zeit im Jahr,
die zu ihrer liebsten zählt: die Interclub-Saison.
«Es ist für uns immer
ein Highlight», sagt der Captain der
65+-NLB-Mannschaft des TC Schlieren.
«Als Tennisspieler ist man meist Einzelkämpfer,
im Interclub gefällt mir deshalb
das Spielen in einem Team», sagt Keller.
Er wird wie seine Teamkollegen dieses
Jahr 65 und deshalb starten sie erstmals
in der Kategorie 65+. «Auch wir merken
langsam das Alter», sagt er. Deshalb hätten
sie nun den freiwilligen Wechsel der
Alterskategorie vollzogen. Damit sind sie
in guter Gesellschaft.
Die Anzahl Teams steigt stetig
Bei den Herren ist die Anzahl Teams ab
65+ stetig gewachsen, wie eine Statistik
über die Jahre 1979 bis 2023 von Swiss
Tennis zeigt. Die Alterskategorie 65+
wurde im Jahr 2001 erstmals angeboten.
Auf Anhieb meldeten sich 35 Mannschaften
an und in den folgenden 22 Jahren
kamen immer mehr dazu. 2023 nehmen
236 Teams am Interclub 65+ teil, der inzwischen
in einer Abstufung von NLA,
NLB und NLC sowie 1. bis 3. Liga ausgetragen
wird. Ähnlich ist die Entwicklung
bei den Herren 70+: 2013 feierte
die Alterskategorie mit 9 Mannschaften
Premiere, in diesem Jahr nehmen bereits
41 Teams teil (NLA bis 1. Liga).
Bei den Damen hingegen stiegen zwar
seit der Einführung von 50+ im Jahr
2004 die Teams von 12 auf dieses Jahr
119, die Kategorie 60+ konnte sich aber
nie etablieren.
Die Mischung macht’s aus
Die Mischung aus sportlichen Ambitionen
und der sozialen Komponente macht
den Reiz des Interclubs aus. Auch für
Peter Keller: «Ich bin im Team mit Freunden,
alles auch Weinliebhaber wie ich»,
sagt der Wein-Journalist und lacht. Mit
ihnen verbringt er gerne Zeit auf und neben
dem Platz. «Wir bereiten uns auch
immer in einem kurzen Trainingslager
gemeinsam auf die Interclub-Saison vor.»
Er könne sich jederzeit auf seine Teamkollegen
verlassen: «Sie halten die Termine
für den Interclub immer frei.» Das sei bei
ihnen Ehrensache. Die Gegner nach der
Partie zu einem leckeren Essen – selbstverständlich
mit auserlesenem Wein – im
Clubrestaurant zu empfangen, geniesst
er ebenfalls. Neben dem geselligen Aspekt
kommt aber auch der sportliche
Ehrgeiz nicht zu kurz: «Wir streben den
Aufstieg in die NLA an», sagt er.
Der TC Schlieren ist aktiv. Bei den Seniorinnen
und Senioren stellt der Club in
der Kategorie 65+ neben der NLB-Mannschaft
auch eine in der 3. Liga und ist
bei den Herren 70+ ebenfalls mit einem
NLB-Team vertreten. Für Spielerinnen
und Spieler, die nicht mehr wettkampfmässig
Tennis spielen möchten, gibt es
während der Sommersaison clubintern
jeweils am Montagabend einen Grill- und
Tennisplausch, wie Marco Lier, Präsident
des TC Schlieren erzählt.
RVZT lanciert Spielplausch für 60+
Für Spielerinnen und Spieler in Clubs,
die weniger aktiv sind oder über weniger
Mitglieder verfügen, lanciert der
Regionalverband Zürich Tennis eine neue
Möglichkeit: der Spielplausch für 60+.
Das Konzept sieht vor, dass sich Interessierte
ab 60+ in Clubs treffen, um Einzel,
Doppel oder beides zu spielen und im
Anschluss gemütlich zusammensitzen,
ähnlich wie beim Interclub. Jedoch ohne
Wettkampfcharakter: Resultate werden
keine erfasst. Zürich Tennis schrieb alle
Präsidenten an, einige haben bereits
Interesse angemeldet. Dem Verband
geht es darum, möglichst wenig vorzuschreiben.
«Wir wollen Spielerinnen und
Spieler vernetzen und Rahmenbedingungen
schaffen, damit die Generation 60+
dem Tennis erhalten bleibt – auch jene,
die sich Interclub nicht oder nicht mehr
zutrauen», sagt Michael Groth, im Vorstand
von Zürich Tennis verantwortlich
für den Breitensport. Und wer weiss,
vielleicht findet über dieses Format auch
der eine oder die andere den Zugang
zum Interclub. (https://zuerichtennis.ch/
tennis_f_r_60_)
Dem Interclub noch lange treu bleiben
möchte Peter Keller. Er hofft, dass er
und seine Teamkollegen gesund und von
Verletzungen verschont bleiben, damit
sie noch viele Jahre gemeinsam wettkampfmässig
weiterspielen, vielleicht
irgendwann den Wechsel in die Kategorie
70+ mitmachen – und noch manch
feinen Wein gemeinsam trinken können.
Anita Schnellmann
Weitere Infos: tcschlieren.ch
Bild: Tennis und Wein sind ihre Leidenschaft:
Ralph Bannwart, Peter Keller, Franz Julen,
Danny Freundlieb, Frank Bannwart (v.l.) vom
NLB-Team 65+ des TC Schlieren.
18 | Rubrik Eltern am Spielfeldrand
«Leider entstehen oft Probleme,
weil sich Eltern einmischen»
Tennis ist eine Sportart, bei welcher der Nachwuchs an Turnieren in
komplexen Situationen sich selber überlassen wird. Kein Schiedsrichter
ist auf dem Platz. Sie müssen selber zählen und entscheiden. Das
führt immer häufiger zu Konflikten, in die sich die Eltern einmischen.
Je nach Situation wird es auch laut oder sogar handgreiflich am
Spielfeldrand. Pascal Orlando, verantwortlich für Mitglieder- und
Turnieradministration von Swiss Tennis, hat dem RVZT Fragen zu
solchen Übergriffen beantwortet.
Immer wieder hört man, dass es
bei Juniorenturnieren unfair zu
und her geht. Eltern mischen sich
ein und wollen den Gegner mit
harschen Worten überzeugen.
Häufen sich diese Vorfälle?
Solche Fälle gab es leider schon immer
und wird es wohl auch immer geben.
Aber von einer Häufung kann
man zum Glück nicht sprechen, Tennis
ist grösstenteils ein fairer Sport.
Wie viele Meldungen pro Woche
gehen ein?
Das ist sehr unterschiedlich. In manchen
Wochen erhalten wir eine bis
zwei Meldungen, danach wieder mehrere
Wochen keine. Nicht alle Fälle
landen auf unserem Tisch, da oft bereits
die Turnierleitung vor Ort eingreifen
und vermitteln kann.
Wie sind sie gelagert? (Kinder,
Eltern Turnierleiter)
Leider entstehen oft Probleme, weil
sich Eltern in das Spielgeschehen einmischen.
Die Juniorinnen und Junioren
können die Probleme auf dem
Platz oft untereinander lösen. Während
der Corona-Zeit durften die Eltern
die Kinder nicht in die Tennishallen
begleiten, was gemäss Rückmeldung
vieler Turnierleiterinnen und
Turnierleiter auch einen positiven Effekt
hatte: Die Kinder waren auf sich
allein gestellt und haben dies sehr gut
gemacht. Die Turniere konnten in einem
entspannten Rahmen durchgeführt
werden.
Werden die Vorfälle in der Tendenz
schwerwiegender?
Ich würde nicht sagen, dass die Vorfälle
in der Tendenz schwerwiegender
werden. Es gab aber wie gesagt
schon immer Spielerinnen, Spieler
und Eltern, die sich nicht an die Regeln
des Fairplays halten. Das hat mit
fehlendem Respekt gegenüber den
Mitmenschen zu tun.
Was unternimmt Swiss Tennis
gegen diese Störenfriede?
Damit fehlbare Spielerinnen und Spieler
und deren Begleitpersonen sanktioniert
werden können, ist eine konsequente
Wahrnehmung der Pflichten
durch die Turnierorganisatoren und
Officials Voraussetzung. Dazu gehört
die gezielte Überwachung und das
sofortige Einschreiten bei Verstössen
gegen den Code of Conduct auf dem
Platz. Swiss Tennis hat im Jahr 2017
den Bussen- und Sanktionenkatalog
für offizielle Turniere in der Schweiz
eingeführt, damit die von den ausgesprochenen
Vergehen erfasst und
danach durch Swiss Tennis entsprechend
sanktioniert werden können.
Wäre es nicht ratsam, auch bei den
Junioren immer eine/n Schieds-
richter oder eine Schiedsrichterin
auf dem Platz zu haben?
Dies ist leider nicht realistisch, da es
zurzeit nicht genügend ausgebildete
Schiedsrichterinnen und Schiedsrichter
gibt und die Kosten für die Turnierorganisatoren
zu hoch wären. Es gilt
gleichzeitig festzuhalten, dass die allermeisten
Spiele auch ohne Schiedsrichterin
oder Schiedsrichter reibungslos
vonstattengehen.
Was sollen Betroffene unternehmen
nach einem solchen
Vorfall?
Wenn Probleme auf oder neben dem
Platz auftreten, ist es wichtig, sofort
die Turnierleitung oder den Official
einzubeziehen. Diese haben dann die
Aufgabe, zu vermitteln und dafür zu
sorgen, dass das Spiel in einem geordneten
Rahmen läuft.
Weitere Tipps?
Die Spielerinnen und Spieler sowie
deren Begleitpersonen werden aufgefordert,
die Gebote der Sportlichkeit
zu respektieren und alles Mögliche zu
unternehmen, dass die Begegnungen
in einem freundschaftlichen und geordneten
Rahmen durchgeführt werden
können. Mit gegenseitigem Respekt
können Vorfälle auf und neben
dem Platz vermieden werden. Wir
wollen fairen Sport!
Iris Rothacher
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20 | Rubrik
«Wir fahren nach Berlin»
Die Vorbereitungen auf die World Games 2023 der Special Olympics
laufen – in Berlin ebenso wie in Urdorf. Simone De Boni und Fabian
Blesi trainieren dafür jeden Freitag und jeden zweiten Sonntag im
Tenniscenter Steinacker in Urdorf. Sie gehen das grosse Abenteuer
mit viel Herzblut und Engagement an.
Nein, nervös bin ich noch nicht,
aber ich freue mich schon sehr».
Fabian Blesi ist froh, dass das
Abenteuer Special Olympics World Games
2023 bald losgeht. «Sport ist mein
Leben», erklärt er und lacht. Am 11. Juni
reisen der Gippinger und seine Kollegin
Simone De Boni zu der weltweit grössten
inklusiven Sportveranstaltung nach
Berlin. Dort werden sie mit geistig und
mehrfach behinderten Sportlerinnen und
Sportlern aus 174 Nationen Wettkämpfe
in 26 Disziplinen bestreiten. Natürlich
hoffen die beiden Schweizer auf eine
gute Qualifikation. Ob es für eine Medaille
reichen wird, ist ungewiss. Fabian
Blesi will es versuchen. «Ich werde mein
Bestes geben», erklärt er überzeugt.
Auch Simone De Boni kann kaum erwarten,
dass es los geht. Pünktlich sind die
beiden zum Training am Sonntagmittag
im Tenniscenter Steinacker erschienen.
Geduldig beantworten sie die Fragen der
Journalistin, immer wieder wandert ihr
Blick durch das Fenster zu den Tennisspielern
in der Halle und zu ihrer Tennistrainerin.
Ganz so sicher wie Fabian ist
sie nicht. Aber auch Simone freut sich
auf die Reise. Fabian verspricht sofort,
dass er auf sie achtgeben werde. Die
beiden sind ein gutes Team.
Die Trainerin
«Es wird bestimmt ein einmaliges Ereignis»,
sagt Marie-Anne Kouba, die als
Head-Coach für das gesamte Schweizer
Tennisteam verantwortlich ist. Bei Special
Olympics sei der Leistungsgedanke
nicht zentral, andere Faktoren stehen im
Vordergrund, zum Beispiel eine relative
Selbstständigkeit. Auch bei den Selektionen
gelten deshalb andere Normen als
üblich, berichtet sie. Die Athleten werden
nicht selektioniert, stattdessen sind es
die Coaches, welche Sportler benennen,
von deren Qualitäten sie überzeugt sind.
Seit vielen Jahren besuchen Fabian und
Simone den wöchentlichen Tennis-Kurs
für Menschen mit Beeinträchtigung von
Marie-Anne Kouba in Urdorf, ein Angebot
von «PlusSport Behindertensport
Amt und Limmattal». Das Training mit
beeinträchtigten Menschen erfordere
mehr Geduld, erzählt Kouba. Die meisten
benötigten etwas mehr Zeit und viele
kleine Lernschritte, bis sie etwas umsetzen
können. Sie schätze jedoch die ehr-
Zürich Tennis Outdoor Season 2023 |
21
liche und direkte Art ihrer Schülerinnen
und Schüler. «Es macht so viel Freude
mit ihnen», sagt sie. Aussergewöhnlich
sei der Tennis-Kurs von «PlusSport Behindertensport
Amt und Limmattal» nur
deshalb, weil der Behindertensport in
der Schweiz in der Öffentlichkeit leider
immer noch ein Schattendasein friste.
Bald geht es los
Auch die Trainerin freut sich auf die Reise
nach Berlin. Dabei zu sein an den World
Games 2023, sei fantastisch. Für Simone
De Boni und Fabian Blesi ist diese Reise
und ihre Vorbereitungen von grosser Bedeutung.
Simone De Boni, 42-jährig, ist
gehörlos und Fabian hat eine Lernbehinderung.
Sport ist für beide ein wichtiger
Freizeitfaktor und wichtig für ihre sozialen
Kontakte. Dabei treffen sie Freunde,
haben Spass, behaupten sich, feiern
Erfolge. Wenn Fabian von Sport redet,
leuchten seine Augen, Sport mache ihn
glücklich. Neben Tennis spielt er noch
Unihockey und Fussball. Mit den Fussballern,
dem FC Brunau, sei er 2015 an den
World Games in Los Angeles gewesen,
erzählt er stolz. Die Schweizer Delegation
sei vor 90’000 Zuschauern ins Stadion
einmarschiert und er mittendrin.
Iris Rothacher
Weitere Infos: berlin2023.org
Der grosse
Event
Die Special Olympics World Games
https://www.berlin2023.org/ sind der
grösste Multisportevent in Deutschland
seit den Olympischen Spielen 1972.
Mehr als 7000 Athletinnen und Athleten
mit geistiger und mehrfacher
Behinderung aus 170 Nationen werden
in 26 Sportarten antreten. 20’000
ehrenamtliche Helfer engagieren sich.
Unter anderem ist die Schweiz mit einer
ambitionierten Delegation im Tennis
vertreten. Im Team, welches nach
Berlin reist, geben neben Simone De
Boni und Fabian Blesi noch zwei Sportler
aus dem Welschland und ein Coach
vom PluSport teil. Sie freuen sich alle
auf ein grossartiges Erlebnis mit spannenden
Wettkämpfen.
Die Wettbewerbe finden im gesamten
Berliner Stadtgebiet statt. Die meisten
auf dem Gelände des Olympiaparks
Das offizielle Maskottchen der Special
Olympics World Games 2023.
und der Messe Berlin, einige aber auch
auf der Regattastrecke in Grünau, in Berlin-Mitte
und am Wannsee. Die Eröffnungsfeier
findet im Olympiastadion statt, die
Abschlussfeier am Brandenburger Tor.
Verbunden mit den Spielen ist auch ein
Rahmenprogramm mit Fackellauf, Athletendisco,
Familienprogramm, Bildungsprojekten
und dem Gesundheitsprogramm
«Healthy Athlets».
Zwischenstopp
in Karlsruhe
Touristik
Bevor es am 17. Juni 2023 mit der
pompösen Eröffnungsfeier in Berlin
losgeht, verbringen alle Teams drei
Tage in einer «Host Town», um sich
zu akklimatisieren. Für die Schweizer
Delegation ist es Karlsruhe. Die Host-
Towns sind Gastgeber für die Athleten
der Weltspiele. Das Host-Town-Programm
ist seit mehr als 25 Jahren
fester Bestandteil der Special Olympics-Weltspiele.
Danach geht es für
die Athleten aus der ganzen Welt endlich
mit den Wettkämpfen los. Simone
De Boni: «Am meisten freue ich mich
auf das Tennis spielen. Und natürlich
auf die Eröffnungsfeier. Dabei sein
ist alles!»
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22 | Stadtzürcher Meisterschaften
Die SZTM schlagen in
Zürich Nord auf
Wer wird Stadtmeister bzw. Stadtmeisterin? Diese Frage stellt sich
auch in diesem Jahr, wenn vom 5. bis 16. Juli 2023 die Stadtzürcher
Tennismeisterschaften (SZTM) stattfinden – dieses Mal in der
Region Zürich Nord, mit dem Hauptclub TC Oerlikon.
Die SZTM wechseln von Jahr zu Jahr ihre Austragungsorte,
um alle Stadtregionen gleichmässig
zu berücksichtigen. Der Turnus sieht
vor, dass neben einer grossen Hauptanlage mit Restaurantbetrieb
und Parkplatzangebot, mehrere nah
gelegene Clubs zusätzliche Plätze für den Turnierbetrieb
bereitstellen. «Das hat mehrere Vorteile»,
so Jörg Meierhofer, Turnierleiter der SZTM. «Die
Clubs erhalten die Chance, sich einer sehr grossen
Teilnehmerzahl zu präsentieren – und wir als Turnier
können auf rund 30 Plätze zurückgreifen und so die
Durchführung innert 12 Tagen garantieren.» Bei der
diesjährigen SZTM gibt es allerdings eine Rochade:
Aufgrund des Umbaus des TC Lerchenberg springt
der TC Oerlikon als Hauptanlage ein. «Ein Glücksfall,
da beide Clubs zu Zürich Nord gehören», so
Meierhofer.
Turnieraustragung
39 Kategorien sind ausgeschrieben – 17 für Herren,
12 für Damen und zehn Doppelkonkurrenzen – und
in folgenden Tennisclubs in der Stadt Zürich wird gespielt:
TC Oerlikon (Hauptanlage), TC Waidberg, TC
Valsana, TC Seebach, TC Ettenfeld, TC Höngg und
Tennis Sportclub. Anmeldeschluss ist am Montag,
20. Juni 2023, die Auslosung findet im Anschluss
statt. Während bei allen Einzelkategorien nach Interclub-Reglement
gespielt wird, ersetzt ein Champions-Tiebreak
den 3. Satz bei allen Doppel- und
Mixed-Konkurrenzen. Sollte der ordentliche Turnierverlauf
wegen schlechter Witterung gefährdet sein,
behält sich die Turnierleitung das Recht vor, auch
bei den Einzelkonkurrenzen ein Champions-Tiebreak
anzuordnen.
Apéro und Massage-Angebot
Vor dem krönenden Abschluss mit den Finalspielen
findet am Halbfinal-Samstag der SZTM-Apéro statt,
mit dem sämtlichen Helferinnen und Helfern, den
Sponsoren wie auch allen Teilnehmenden für ihren
Einsatz gedankt wird. Nicht das einzige Turnier-Highlight:
«Auch dieses Jahr stellen wir den Teilnehmenden
am Finalwochenende wieder gratis einen Masseur
zur Seite», so Meierhofer. «Jack Eugster sorgt
für die perfekte Vorbereitung oder Entspannung.» Da
seine Dienste sehr gefragt sind, heisst die Devise:
«First come, first served.»
Sämtliche Informationen zum Turnier sind auf der offiziellen
Website www.sztm.ch aufgeführt. Einfach
reinklicken und anmelden! Das OK der «Stadtzürcher»
freut sich auf ein gelungenes Turnier!
Marlies Keck
Weitere Infos: sztm.ch
Zürich Tennis Outdoor Season 2023 |
23
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24 | Stadtzürcher Rubrik Meisterschaften
Die Tennis-Wohlfühl-Oase
in Zürich-Oerlikon
Grüne Sandplätze – sie sind wohl das auffälligste Markenzeichen des
Tennisclubs Oerlikon, Hauptanlage der diesjährigen Stadtzürcher
Tennismeisterschaften (SZTM). «Wir haben aber noch viel mehr zu bieten»,
sagt Präsident Ralph Sträuli (62). Ein Gespräch über Club-Eigenheiten,
Mitgliederwachstum und langfristige Perspektiven.
Ralph Sträuli, der TC Oerlikon ist
zum ersten Mal Hauptclub der
Stadtzürcher Meisterschaften.
Kür oder Pflicht?
Absolute Kür! Wir fühlen uns geehrt,
dass wir diese Aufgabe für dieses
renommierte Tennisturnier übernehmen
dürfen. Wir freuen uns, dass
damit viele neue Gesichter unsere
Plätze und unseren Club entdecken
können. Schliesslich sind wir ein cooler,
multi-kultureller Club, der sowohl
für Interclub-Cracks wie auch für Gelegenheitsspieler
und Anfänger offensteht.
Übrigens auch ohne Clubmitgliedschaft.
Unsere Plätze sind
stundenweise via Gotcourts-App
reservierbar.
Worauf dürfen sich die Teilnehmenden
der SZTM bei euch freuen?
Wir bieten eine optimale Infrastruktur
und eine richtiggehende Wohlfühl-Atmosphäre.
Angefangen mit den Plätzen,
die sich mit dem grünen Sandbelag
optisch schön in die Landschaft
einfügen. Die Eigenschaften sind mit
jenen bei roten Sandplätzen vergleichbar
– nur die Socken verfärben sich
nicht so stark. Aber auch sonst sind
wir hier in einer Art grünen Oase.
Wie meinst du das?
Wir befinden uns an zentraler Verkehrslage,
gleich neben dem Hallenbad
Oerlikon und in unmittelbarer
Nähe des Hallenstadions. Dank der
Ralph Sträuli, 62,
seit 2018 Präsident
des TC Oerlikon
umliegenden Bäume ist es hier aber
sehr ruhig und man vergisst schnell,
dass man mitten in der Stadt ist. Zudem
haben wir eine wunderschöne
Terrasse, die vor und nach dem Tennis
zum Verweilen und Geniessen einlädt.
Fans und Zuschauer sind also ebenfalls
herzlich willkommen! Gratis-Parkplätze
gibt es genug und unser Club-
Wirt Jeff verwöhnt alle Gäste mit Erfrischungen
und Köstlichkeiten aus
seiner Küche.
Der Club besteht schon seit 40
Jahren, der Name TC Oerlikon ist
aber noch relativ jung. Welche Geschichte
steckt dahinter?
Der Ursprung unseres Clubs geht auf
die Firma Escher Wyss zurück, die damals
für ihren Sportclub eine eigene
Tennisanlage baute. Der TC Escher
Wyss war zwar schon früh auch für
Nicht-Firmenangehörige geöffnet,
was aber zu wenig bekannt war. Um
das Potenzial auszuschöpfen, haben
wir uns vor ein paar Jahren neu aufgestellt,
die Anlage erneuert und im Februar
2020 dann auch den Namen auf
TC Oerlikon geändert. Seither haben
wir einen regelrechten Mitglieder-Boom
erlebt. Die Anzahl Aktivmitglieder
hat sich gar verdoppelt.
Höchst erfreulich ist dabei auch die
Tatsache, dass viele Kinder und Jugendliche
zu uns gestossen sind, darunter
auch viele Mädchen. Wenn man
sich bei anderen Clubs umhört, eine
Zürich Tennis Outdoor Season 2023 |
25
Grüne Oase trotz zentraler Lage:
Der TC Oerlikon setzt auf Spiel,
Spass und Geselligkeit.
Seltenheit. Unsere Juniorenförderung
mit Trainings und Feriencamps liegt
uns am Herzen, das spricht sich rum.
Wird das Jubiläum denn auch gefeiert?
Natürlich! Wir planen am 1. Juli 2023
eine grosse Open-House-Party, zu der
das gesamte Quartier Oerlikon eingeladen
ist. Schliesslich sind wir Teil der
Region und eine grosse Bereicherung
für alle Spiel- und Sportbegeisterten
der Stadt.
Apropos Stadt. Die Baupläne des
Sportamtes sehen ab 2029 eine
Umnutzung der Anlage vor. Wie
geht es dann mit dem TC Oerlikon
weiter?
Das ist die grosse Frage. Wir sind im
engen Kontakt mit den Behörden und
loten unsere politischen Möglichkeiten
aus. Es wäre mehr als schade, wenn
das Quartier einen gesunden Tennisclub
mit rund 400 Mitgliedern verlieren
würde. Wir setzen alles daran, dass der
TC Oerlikon bleiben kann und für die
Zukunft eine Planungssicherheit ohne
Damoklesschwert erhält. So gesehen
ist Grün für uns also nicht nur die Farbe
unserer Plätze, sondern auch jene der
Hoffnung.
Marlies Keck
Weitere Infos: tcoerlikon.ch
TC Oerlikon
Koordinaten: TC Oerlikon, Kühriedweg 31,
8050 Zürich, Kontakt: Ralph Sträuli,
079 402 47 38, ralph.straeuli@tcoerlikon.ch
Tennisanlage: 6 Aussenplätze (Sand, 3 mit
Flutlicht), Trainingsplatz mit Ballwand, Clubhaus
mit bewirtetem Bistro und Terrasse
Mitglieder: 330 (202 Aktive, 128 Junioren)
Mitgliederbeiträge: Aktiv Einzel CHF 500,
Aktiv Paare CHF 850, Wochentagsspieler CHF
350, Studierende CHF 320, Junioren
12-19 Jahre mit aktivem Elternteil CHF 100
(ohne CHF 150), Kinder bis 11 Jahre mit
aktivem Elternteil CHF 50 (ohne CHF 100)
Interclub: 14 Teams plus 3 bei den Junioren
26 | Glattal Rubrik Trophy
Glattal Trophy zu Gast
In Illnau-Effretikon
Der Tennisclub Illnau-Effretikon (TCIE) im Eselriet ist der diesjährige
Hauptaustragungsort der Glattal Trophy. Das zweitgrösste Zürcher
Tennisturnier wird an einem verlängerten Wochenende vom
31. August bis 3. September 2023 in sechs Clubs ausgetragen.
Die wunderschön gelegene Anlage des Tennisclubs
Illnau-Effretikon verfügt über sechs
Tennisplätze – alle mit Flutlicht –, welche mitten
in einer Grünzone des Sportzentrums Eselriet
liegen, wo sich auch das Schwimmbad sowie die
Fussball- und Eislauffelder befinden. Das moderne
Clubhaus besticht durch seine einladend grosse
Terrasse mit herrlicher Sicht auf sämtliche Tennisplätze
und wird für zahlreiche Anlässe rege benutzt.
Mit anderen Worten: die Tennisanlage bildet eine
optimale Infrastruktur für die Glattal Trophy! Ein
speziell formiertes OK des TCIE wird dafür besorgt
sein, dem traditionellen Turnier einen zusätzlichen
würdigen Rahmen zu geben. Wer also Roland Garros
oder Wimbledon verpasst hat, ist im Eselriet in
Effretikon herzlich willkommen. Apropos Clubanlage:
Nach der Solaranlage hat der TCIE im letzten
Sommer die Flutlichtanlage mit LED ersetzt und ist
nun sehr ökologisch unterwegs.
Einer der grössten Vereine Effretikons
Mit über 300 Mitgliedern ist der TCIE einer der grössten
Vereine in der Stadt Illnau-Effretikon. Zahlreiche
Events sowie Trainingsmöglichkeiten für Junioren
und Erwachsene bestimmen das aktive Clubleben.
Ein wichtiges Wettkampfelement, kombiniert mit
Zürich Tennis Outdoor Season 2023 |
27
Spass und oft einem Drink nach der Partie, bildet
die Forderungsliste: Über 100 Partien werden pro
Saison gespielt – den Abschluss bildet jeweils das
Masters-Turnier mit den besten Spielern.
In die Saison 2023 geht der TCIE mit 13 Erwachsenen-Interclub-Teams
an den Start, das sind zwei mehr
als im Vorjahr. Somit spielen fast 50% der Erwachsenen
Mitglieder des TCIE im Interclub mit! Aushängeschild
ist die Damenmannschaft 40+, welche dieses
Jahr dafür sorgt, dass in Illnau-Effretikon das erste
Mal in der Nationalliga A Interclub gespielt wird (Bild).
Der TCIE heisst neue Mitglieder willkommen, weitere
Infos via praesident@tcie.ch oder auf www.tcie.ch.
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Doppel-Konkurrenzen wieder im Programm
Neben dem TC Illnau-Effretikon wird dieses Jahr auch
auf den Anlagen der Tennisclubs Airport Bassersdorf,
Bassersdorf-Nürensdorf, Embrach, Glattfelden und
Neerach gespielt. Ausgeschrieben sind 29 Kategorien,
darunter auch wieder sechs Doppel-Konkurrenzen.
Aus organisatorischen Gründen ist jedoch nur entweder
eine Einzel- oder eine Doppel-Teilnahme möglich.
Weitere Infos: tcie.ch, wilson-glattal-trophy.ch
TC Illnau-Effretikon
Koordinaten: TC Illnau-Effretikon, im Eselriet, Sportplatzstrasse
12, 8307 Effretikon, Kontakt: Stefan Angst,
praesident@tcie.ch
Tennisanlage: 6 Aussenplätze (Sand), LED-Lichtanlage
auf allen Plätzen, Ballwand, Ballmaschine, modern eingerichtetes
Clubhaus mit Solaranlage, grosse Terrasse,
genügend Parkplätze
Mitglieder: 330 (243 Aktive, 87 Junioren)
Mitgliederbeiträge: Aktiv Einzel CHF 490, Aktive in
Ausbildung (bis 25 Jahre) CHF 250, Veteranen Plus (ab 70
Jahre) CHF 300, Junioren I (6-12 Jahre) CHF 80, Junioren II
(13-18 Jahre) CHF 140, Passiv CHF 60
Probemitgliedschaft: Schnupperjahr Erwachsene CHF
250, Sommeraktion (ab Juli bis Ende Saison) CHF 150
Interclub: 13 Teams (4 Damen und 9 Herren)
Internet: www.tcie.ch
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Glattal JUNIOR Trophy
in Kloten und Bassersdorf
Die Tennisclubs Kloten und Bassersdorf-Nürensdorf stehen
auch 2023 im Fokus der Glattal Junior Trophy – dieses Jahr
mit Kloten als Hauptanlage. Die Fünfplatz-Anlage erhielt vor
drei Jahren ebenfalls neue Allwetter-Sandplätze sowie eine
moderne LED-Lichtanlage, welche es seither ermöglicht, auf
allen fünf Plätzen bis in die Nacht hinein Tennis spielen zu
können. Auf insgesamt neun Plätzen werden die 16 ausgeschriebenen
Kategorien ausgetragen, mangels Interesse
nicht mehr in der Ausschreibung stehen die Konkurrenzen für
Junioren und Juniorinnen ohne Swiss Tennis-Lizenz.
Geplant ist, die Meisterschaft an zwei Tagen durchzuführen
(Samstag/Sonntag, 1./2. Juli 2023), bei grossen Tableaus
müsste zusätzlich der Freitag hinzugezogen werden. Anmeldeschluss
ist der 26. Juni 2023. Alle Teilnehmer/innen kommen
in den Genuss von mindestens zwei Partien.
Weitere Infos: wilson-glattal-trophy.ch/junioren
28 | Limmattaler Rubrik Meisterschaften
«Der gelbe Filzball gehört
zu meiner DNA»
Anlässlich der Limmattaler Tennismeisterschaften vom 10. bis 20. August
hat Sandra Epper, Marketing- und Kommunikationsverantwortliche der
LTM, mit Thilo Schmidt, einem langjährigen Teilnehmer und Sponsor des
Turniers, über seine Verbindung zum Tennis gesprochen.
Thilo Schmidt
Thilo Schmidt, wie bist du zum
Tennis gekommen?
Ich galt zwar nie als potenzieller Grand
Slam Sieger, aber auch für mich – wie
für viele Profispielerinnen und -spieler
– ist der Tennisplatz mein zweites Zuhause.
Seit ich sechs Jahre alt war,
verbrachte ich mit meinen Eltern (fast)
jedes Wochenende auf dem Tenniscourt.
Seither lässt mich dieser Sport
nicht mehr los. Ich schätze die Vielseitigkeit
dieses Sports: die Möglichkeit
seinen persönlichen Ehrgeiz auszuleben,
aber gleichzeitig auch die Kameradschaft
im Team zu pflegen – auf
und neben dem Platz. Beim Tennis
sind verschiedene Faktoren wichtig,
die das Spiel bestimmen: Technik,
Taktik, Kondition, Umgang mit Druck,
Strategie und Erfahrung. Mit jedem
Match wird der Zähler wieder auf Null
gestellt und alles muss zusammenpassen
– egal, ob beim Hobbysportler
oder Profi.
Was verbindet dich mit den Limmattaler
Tennismeisteschaften?
Während meiner bisherigen «Tenniskarriere»
war ich in vier Tennisclubs
aktiv – mehrheitlich im Limmattal. Einer
davon ist der TC Harlachen, der
auch zu den Gründungsmitgliedern
der Limmattaler Tennismeisterschaften
gehört und diesjähriger Hauptaustragungsort
ist. Bereits zum 54. Mal
finden die Meisterschaften statt und
sind bei vielen Spielerinnen und Spielern
ein fixer Termin in der Tennisagenda
– so auch bei mir. Warum? Einerseits
weil viele der Teilnehmenden
«Stammgäste» sind und man sich daher
vom Sehen oder aus Match-Begegnungen
kennt – und dies sowohl
bei den jüngeren wie auch älteren Generationen.
Andererseits schätze ich
die ausgezeichnete Organisation und
das Engagement während dem Turnier
durch das OK, die tolle Zusammenarbeit
mit den insgesamt sechs
Austragungsclubs und deren Spielleitern
vor Ort. Man versucht immer
eine Lösung zu finden – von der frühzeitig
gemeldeten Abwesenheit bis
hin zu regenbedingten Verschiebungen
in die Halle. Nicht zu vergessen
auch die Vielzahl an Tableaux, wo für
jede und jeden etwas dabei ist. Aus
Zuschauersicht sind für mich die
Matches des Klaus-Strehler-Memorial-Preisgeldturniers
für R1-R4 Spielerinnen
und Spieler immer ein Highlight.
Was ist dein bisher tollstes Tenniserlebnis?
Mein persönliches Tennis-Highlight
war 1980. Das Vitis Tenniscenter in
Schlieren wurde eröffnet und mir wurde
die Möglichkeit geboten, mit dem
Argentinier Guillermo Vilas (damals
28-jährig und Top-Spieler) ein paar
Bälle zu schlagen. Dies war definitiv
ein unvergessliches und einmaliges
Erlebnis. Was wahrscheinlich die wenigsten
Wissen, der Name Vitis
kommt von Vilas / Tiriac / Sturdza.
Wer wäre dein Wunschpartner für
ein Doppel?
Viele der aktuellen Profis sind tolle
Spieler, doch wenn, dann würde ich
gerne mit oder gegen einen der alten
Stars wie John McEnroe, Björn Borg
oder Jimmy Connors spielen. Mit ihnen
bin ich «quasi» auf dem Tennisplatz
aufgewachsen.
Welchen Schlag eines Profis /
Ex-Profis hättest du gerne?
Da muss ich nicht lange überlegen:
natürlich die Rückhand von Roger
Federer.
Weitere Infos: limmattaler-tennis.ch
Zürich Tennis Outdoor Season 2023 |
29
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Comeback der
Junioren
Mitte Juli wird die Limmattaler
Junior Trophy wieder zum Leben
erweckt. In den Tennisclubs von
Schlieren und Uitikon geben die
Juniorinnen und Junioren ihr
Bestes.
Von Samstag, 15., bis Sonntag, 16. Juli,
findet die diesjährige «Limmattaler Junior
Trophy» auf den Tennisanlagen der Clubs
Uitikon und Schlieren statt. Bei diesem
erstklassigen Event haben sowohl Turnierbeginner
wie auch erfahrene Turnierspielerinnnen
und -spieler die Möglichkeit,
ihr bestes Tennis zu zeigen. Gespielt wird
in den Altersklassen U10, U12, U14, U16
und U18 jeweils in Mädchen und Knaben
Kategorien. Zu gewinnen gibt es in
sämtlichen Kategorien tolle Sachpreise.
Ausserdem wird es einen tennisspezifischen
Geschicklichkeitsparcours geben,
bei dem ebenfalls attraktive Preise abgeräumt
werden können.
Für eine Top-Verpflegung der Spielerinnen
und Spieler sowie der Besucher sorgen
die beiden Restaurants der Tennisclub-Anlagen.
Der Juniorenobmann des TC Schlieren,
Sascha Griesser, sieht diesem Turnier
mit Zuversicht entgegen und freut sich,
dass auch viele Cracks der Tennisschule
TC Schlieren am Turnier teilnehmen werden.
Auch Robin Hiltgen, Turnierleiter
der Veranstaltung, ist überzeugt, dass
die besten Spieler des TC Uitikon an den
Start gehen werden.
Wer zukünftige Elite im Tennis bestaunen
und anfeuernm möchte, trifft sich am 15.
und 16. Juli im TC Schlieren und Uitikon.
Das Organisationskomitee rund um Robin
Hiltgen, Loic Das und Sascha Griesser
freuen sich auf den Event und hoffen,
möglichst viele Teilnehmer und Gäste vor
Ort antreffen zu dürfen. Robin Hiltgen
Weitere Infos: limmattaler-tennis.ch/junioren
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Jahresmotto: „Energie“
Wichtige Anlässe 2023:
Mo. 19. Juni, Energiewelt CKW Emmen
Sa. 27. Mai, Kraftort Wald
Do. 27. Juli, Furka-Dampfbahn: Einzigartiges Erlebnis am Berg
Sa. 04.November, TCS SIM RACING „Trainings- & Renn-Tag“
30 | Winterthurer Rubrik Meisterschaften
WInterthurer
am Stadtrand
Am Rande von Oberwinterthur, idyllisch im Grünen,
liegt der Tennisclub Oberi. Hier finden in diesem
Jahr die Winterthurer Stadtmeisterschaften statt.
Der Vorstand heisst alle Freunde des Tennis auf der
Anlage herzlich willkommen.
TC Rickenbach – Tennis und Freizeit
Ebenfalls in Vorbereitung auf die Winterthurer
Stadtmeisterschaften ist der
TC Rickenbach. Der Tennisclub, welcher
1975 gegründet wurde, befindet sich
westlich vom Dorf Rickenbach und ist
umgeben von Wald und Landwirtschaftszone.
An dieser ruhigen und idyllischen
Lage lässt sich ungestört Tennis spielen
und das schöne Clubhaus mit Terrasse
und angebauter Pergola laden zum gemütlichen
Zusammensein und zum Feste
feiern ein. Die drei Advantage Red Court
Plätze ermöglichen ein sandplatzähnliches
Spielvergnügen und sind praktisch
und allwettertauglich. Dank der im letzten
Jahr installierten LED-Flutlichtanlage
können die Tennisbegeisterten auch nach
Sonnenuntergang ihren Sport ausüben
und sparen erst noch Strom.
Ein strukturiertes Wochenprogramm bietet
allen Clubmitgliedern ideale Spielmöglichkeiten.
Verschiedene Aktivitäten
und Kurse runden das Angebot ab. Abkühlung
bietet das Freibad nebenan. Zurzeit
spielen im TC Rickenbach rund 100
Aktivmitglieder und knapp 40 Junioren.
Weitere Infos: tcrickenbach-zh.ch
TC Neftenbach – Dorfverein & Club
Die zweite Nebenanlage ist der Tennisclub
Neftenbach. Er ist sowohl ein
Dorfverein, als auch ein Club für Tennisbegeisterte
der Umgebung. Auf den
vier Sandplätzen spielen unsere ungefähr
150 aktiven Mitglieder von Frühling
bis Herbst. Im Winter bietet eine
Traglufthalle über drei Sandplätze auch
Nicht-Mitgliedern die Möglichkeit, Tennis
zu spielen.
TC Oberi, Hauptanlage der diesjährigen
WInterthurer Meisterschaft.
Sportbegeisterte erwartet auf den
vier konventionellen und deshalb
besonders beliebten Sandplätzen
während vier Tagen nicht nur hervorragende
Bedingungen und attraktive
Wettkämpfe, in dem schmucken und
geräumigen Clubhaus erwartet sie auch
feines Essen, kühle Getränke oder Kaffee
und Kuchen, und auch ein attraktives
Rahmen- und Abendprogramm lädt
zum Verweilen ein. Einem frühsommerlichen
und unvergesslichen Sportfest
steht nichts im Weg.
Aus gebotenem Anlass bietet der TC
Oberi in diesem Jahr vor allem Familien
besonders attraktive Einstiegskonditionen
an (ab CHF 250). Aber auch Einzelpersonen
und Paare profitieren in diesem
Jahr von Rabatten bis zu CHF 150.
Willkommen heissen wir auch die Got-
Courts-Community und Abonnentinnen
und Abonnenten, die von vorteilhaften
Konditionen und Services (wie Ball- und
Getränkeverkauf, Bespannungsservice,
Teilnahme an Mitgliederevents) profitieren.
Weitere Infos: tcoberi.ch
Als Mitglied von Swiss Tennis und des
Regionalverbands Zürich Tennis stellt der
Club jährlich ca. 10 Interclub-Mannschaften.
Selbstverständlich gibt es beim TC
Neftenbach neben den Wettkampfspielerinnen
und Wettkampfspielern auch
genügend Platz für Tennisspielerinnen
und -spieler, welche den Nervenkitzel der
Wettkämpfe nicht suchen, aber trotzdem
die Begeisterung zum Tennis teilen. Auch
dem Vereinsleben abseits des Platzes
schreiben die Mitglieder grosse Bedeutung
zu. Mit verschiedenen Aktivitäten
gestaltet der Vorstand das Vereinsleben
abwechslungsreich und spannend.
Das Herzstück des Clubs ist das Juniorenwesen.
Angetrieben von der Vision,
die Jungen schon früh und nachhaltig für
den Tennissport zu begeistern, ist der
TC Neftenbach stets bemüht, auch den
Kleinsten den Sport, der alle verbindet,
näher zu bringen. Das Resultat: über 100
Junioren in verschiedenen Altersklassen,
welche regelmässig im Sommer wie
auch im Winter trainieren.
Weitere Infos: tcneftenbach.ch
Judith Casagrande / Iris Rothacher
Zürich Tennis Outdoor Season 2023 |
31
Junioren zu Gast im
LTC Winterthur
Vom 19. bis 20. August 2023 finden auf
den sechs Sandplätzen des LTC Winterthur,
wo in den vergangenen drei
Jahren die Cracks der Nationalliga A
ihre Interclub-Finalrunden ausgetragen
haben, die Winterthurer Junioren-Meisterschaften
statt. Als einer der grössten
und traditionsreichsten Tennisclubs der
Schweiz verfügte der LTC immer wieder
über die erforderlichen Ressourcen zur
Durchführung von Tennis-Grossanlässen.
Auch internationale Begegnungen wurden
hier gespielt, so zum Beispiel mehrere
Davis-Cup-Begegnungen ab 1954,
eine Juniorinnen-Team-EM 1970 und der
Fedcup Schweiz-Israel vor 20 Jahren.
Aktuell verfügt der LTC über zwei Herren-Teams
in nationalen Aktiv-Ligen, je
ein NLB- und ein NLC-Team. Mit Noelia
Manta (N4, Nachwuchskader Swiss Tennis
U15 und Schweizer Meisterin U14)
und Liv Bretscher (Überregionalkader
U12) spielen zwei junge Spitzenspielerinnen
im LTC.
Der «Römerpark» liegt mitten in der
Stadt – und doch mitten im Grünen – und
zählt zu den schönsten Tennisanlagen
in der Schweiz. Die Anlage besteht seit
1925. Der traditionsreiche Club war seither
immer wieder Austragungsort von
Tennis-Anlässen von lokaler, nationaler
aber auch internationaler Bedeutung.
Im LTC Winterthur fühlen sich alle wohl,
Gross und Klein, von der Freizeitspielerin
bis zum Wettkampfspieler. Die Anlage
umfasst neben zwei Hallenplätzen auch
das Charly’s Fitnesscenter (www.charlys.ch),
Massage, Sauna und Solarium.
Der LTC ist für kulinarische Stärkung
besorgt. Wer mit ÖV anreisen möchte:
Bus-Nr. 3, 5 und 7 ab HB Winterthur,
Haltestelle ‹Pflanzschulstrasse›.
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32 | Rubrik
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Zürich Tennis Outdoor Season 2023 |
33
Oberländer messen
sich in Wetzikon
Wetzikon ist wieder Austragungsort der Zürcher
Oberland Meisterschaften (ZOM). Vom 1. bis 9. Juli
werden auf den Plätzen des TC Wetzikon, Pfäffikon,
Fehraltorf, Russikon und eventuell Rüti zahlreiche
Spielerinnen und Spieler erwartet.
Frühlingsputz im TC Wetzikon.
Anfang Juli steht Wetzikon ganz
im Zeichen des Tennis. Der Vorstand
freut sich, nach sechs Jahren
Pause, wieder einmal Hauptaustragungs-Club
für die Zürcher Oberland
Meisterschaften zu sein. Damit aber auf
den sechs Plätzen in Wetzikon überhaupt
gespielt werden kann, braucht es jeden
Frühling grossen Effort von den Clubmitgliedern.
Es heisst den Platz und das
Clubhaus aus dem Winterschlaf zu holen,
aufzuräumen und zu putzen. Jeweils
Ende März werden zwei Frondiensttage
geplant. Präsident Pascal Raemy erklärt
das Vorgehen: «Seit der Pandemie wird
ein Doodle erstellt, in den sich die Mitglieder
eintragen können. Es werden vier
Gruppen à ca. 15 Personen gebildet, um
die Arbeit effizient zu verteilen».
Alle helfen mit
In diesem Jahr fanden diese Frondienste
am Samstag, 25. März, und am 1. April
statt. Jung und Alt bereiteten unter der
Leitung von Platzchef Mario Rossi die
Anlage für den nahenden Sommer vor.
Nach dem Motto «Viele Hände schnelles
Ende» waren an diesen Tagen Mitglieder
im Alter von 6- bis 85-jährig im Einsatz.
Sie reinigten das Clubhaus, säuberten
die Dachrinnen, entfernten die Holzlatten
von den Linien stutzten die Hecken,
wischten die Wege, trugen den Sand ab
und entsorgten ihn in einer Mulde. Mario
Rossi: «Das ist nötig, damit eine externe
Firma die Plätze neu aufbereiten kann».
Auch der gesellschaftliche Aspekt fehlt
nicht. Am Mittag genossen die Helferinnen
und Helfer gemeinsam eine Wurst
vom Grill und ein Bier gegen den Durst.
Jeweils Mitte April
Das genaue Datum des Saisonstarts
sei abhängig vom Wetter und unserem
Platzchef, führt Raemy aus. In der
Theorie benötigt ein frisch aufbereiteter
Platz rund fünf Tage trockenes Wetter
und Nächte, bei denen die Temperatur
nicht unter 0°C sinkt. Die Plätze müssen
hart werden, um spielbereit zu sein. Der
Platzwart gibt dann die Plätze frei. Dies
ist meistens Mitte April der Fall.
Man freue sich auf die Durchführung
der ZOM, ist aus dem Vorstand zu hören.
Während der Meisterschaften sei
Restaurantbetrieb geplant, damit sich
Spielerinnen und Spieler und ihre Angehörigen
verpflegen können. Der TCW
hofft, dass der Spielplan so erstellt wird,
dass die Teilnehmer und Gäste länger
im Club weilen.
Iris Rothacher
Weitere Infos: zom-tennis.ch
«Ich habe mir
bereits wichtige
Tipps geholt»
Dieses Jahr ist der Tennis Club Wetzikon
nach sechs Jahren wieder Turnierzentrum.
Club-Präsident Pascal Raemy hat dem aktuellen
Spielleiter Andrin Kappeler Fragen zur
kommenden ZOM gestellt.
Andrin Kappeler, du bist erst seit 2019
Spielleiter und somit hast du die letzte
ZOM im TCW nicht erlebt. Was ist für
dich die grösste Herausforderung?
Da ich noch nie die Verantwortung für die
Organisation eines grösseren Turniers im
Tennis Club Wetzikon hatte, ist die grösste
Herausforderung, ein geeignetes Organisations-Komitee
zu organisieren, mit Mitgliedern,
die darin schon Erfahrung haben. Dabei
ist es wichtig, früh genug mit der Planung
anzufangen, dass man nichts vergisst.
Kennst du noch Mitglieder, die vor sieben
Jahren die letzte ZOM organisiert
haben, und hast du die Möglichkeit, sie
über ihre Erfahrung zu fragen?
Einige weitere Mitglieder des Vorstands
waren schon bei der letzten ZOM dabei, sie
werden mich unterstützen. Im TC Wetzikon
findet jedes Jahr auch der Bank-Avera- Cup
statt. Ich habe mir bei Mitgliedern, die wissen,
wie man einen grösseren Anlass organisiert,
bereits wichtige Tipps geholt und wir
werden diese nun umsetzen.
Was würdest du ändern?
Ich denke, es wäre gut, neben den routinierten
Turnier Organisatoren, zusätzlich noch
neue Mitglieder ins OK miteinzubeziehen,
sodass die Erfahrung weitergegeben werden
kann.
Ich sehe, dass der TCW seine Plätze mit
LED beleuchtet. Wie findest du diese
Beleuchtung?
Ich bin sehr zufrieden mit unserer neuen
LED-Anlage. Im letzten Jahr haben wir uns
dazu entschieden, auf LED umzusteigen. Die
alte Beleuchtung war nicht mehr rentabel
und zudem nicht sehr umweltfreundlich. Auf
längere Sicht war es eine gute Entscheidung
zu wechseln. Die Clubmitglieder sind ebenso
von der neuen Beleuchtung begeistert. Der
Platz ist nun viel besser mit Licht abgedeckt.
Pascal Raemy
34 | Zürcher Rubrik Oberland Meisterschaften
Die Junioren spielen
im TC Dürnten
Vom 2. bis 10. September ist der Tennisclub Dürnten Gastgeber für die
Juniorenmeisterschaften der ZOM. Der Club freut sich, Jugendliche aller
Stärke- und Altersklassen auf seiner Anlage zu begrüssen und hofft auf gute
Spiele und harte Fights der jungen Oberländer Talente und Tennis-Cracks.
Tennisspielen mit Blick auf die Glarner
Alpen – das sei Programm im
TC Dürnten, sagt Vereinspräsident
Manuel Simmen. In diesem Jahr will der
Vorstand jedoch mehr bieten als nur eine
schöne Aussicht. Zu Beginn der Saison
und in Vorfreude auf die im September
stattfindende Junioren-ZOM wurde das
neue Clubhaus fertig gestellt.
Der TC Dürnten ist ein familienfreundlicher
Club im Zürcher Oberland und er
ist bekannt für seine Jugendförderung.
«Über 90 Schüler und Schülerinnen sind
Mitglied und die meisten trainieren regelmässig
mit unseren ausgewiesenen
Trainern zu fairen Preisen, im Sommer
und auch im Winter in der Halle oder in
der Traglufthalle. Seit der Kooperation mit
der Sportschule Dürnten im Bereich der
Nachwuchsförderung konnten wir die
Qualität des Trainings noch einmal steigern.
So können wir in jeder Altersgruppe
und Spielstärke das optimale Training
anbieten», erklärt Simmen.
Neues Clubhaus
Durch die vier Allwetterplätze kann im TC
Dürnten grundsätzlich ganzjährig gespielt
werden, doch die offizielle Spielsaison
dauert von April bis Oktober. Und genau
dafür war auch das Clubhaus ausgerichtet.
Das Gebäude war nicht winterfest,
das heisst, jeweils Ende Oktober musste
es geschlossen werden.
«Mit der Umstellung auf die Swisscourt
Allwetterplätze vor rund fünf Jahren kann
auch in der Übergangszeit auf den Plätzen
gespielt werden. Deshalb hat der
Blick auf die Anlage des TC Dürnten
und sein neues Clubhaus.
Vorstand beschlossen, das Clubhaus zu
isolieren. Gleichzeitig wurden die Garderoben
und WC renoviert und können
nun auch im Winter benutzt werden»,
führt Simmen aus. Ab dieser Saison ist
das Vereinslokal nun ganzjährig geöffnet.
Ein Schwedenofen, eine neue Küche mit
viel Stauraum und neue Möbel im ganzen
Clubhaus runden die Renovierung
ab und versprechen gemütliche Clubabende.
Das sei nur möglich gewesen,
dank der Unterstützung des Zürcher Kantonalverbands
für Sport (ZKS). Auch im
Aussenbereich investiert der TC Dürnten
immer wieder in Neuerungen. So wurden
letzte Saison die Courts ausgebessert
und saniert und auf allen Plätzen
Fotos: zvg
wurde die Beleuchtung auf moderne
LED umgestellt. Der Tennisclub Dürnten
als Hauptaustragungsort der ZOM freut
sich, die Nachwuchstalente auf einer
Top-Anlage zu begrüssen. IRO
Weitere Infos: tcduernten.ch,
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36 | Rubrik Facts & Figures
Regionale
meisterschaften 2023
Die Serie der Zürcher
Regionalmeisterschaften
startet am 22. Juni 2023
in Winterthur und endet
am 3. September 2023
in Illnau-Effretikon.
Hier finden Sie das
Wichtigste über die
fünf grössten Zürcher
Tennisturniere in einer
Übersicht.
Winterthur
Turnier
Regionale Winterthurer Meisterschaften
(Swiss Tennis-Nr. 138955)
Turnierdaten
22.-25.Juni 2023
Turnierorte
TC Oberi, TC Neftenbach,
TC Rickenbach
Turnierleitung
OK Winterthurer Meisterschaften,
Kathrin Ammann, 079 235 44 88,
info@wintennis.ch
Kategorien
MS N4-R3
MS R4-R6
MS R6-R9
MS 35+ R2-R6
MS 35+ R6-R9
MS 45+ R2-R5
MS 45+ R5-R9
MS 55+ R4-R9
MS 60+ R4-R9
MS 65+ R4-R9
Nenngeld
Erwachsene: Einzel CHF 50,
Doppel CHF 25
Junioren: Einzel CHF 35,
Doppel CHF 20
WS N4-R9
WS 30+ R2-R6
WS 30+ R6-R9
WS 40+ R2-R6
WS 40+ R6-R9
WS 50+ R4-R9
MD N4-R9
WD N4-R9
DM N4-R9
Anmeldung
swisstennis.ch, Turnier-Nr. 138955
Zürcher Oberland
Turnier
34. Zürcher Oberland Meisterschaften
(Swiss Tennis-Nr. 139354)
Turnierdaten
1.-9. Juli 2023
Turnierorte
Tennisclubs Wetzikon (Turnierzentrum),
Päffikon, Russikon, Fehraltorf, Rüti
Turnierleitung
OK ZOM, Niklaus Kienast, 079 411 70 56,
niklaus.kienast@bluewin.ch
Kategorien
MS N3-R3
MS R4-R6
MS R7-R9
MS 35+ R3-R4
MS 35+ R5-R6
MS 35+ R7-R9
MS 45+ R3-R5
MS 45+ R5-R7
MS 45+ R7-R9
MS 55+ R4-R6
MS 55+ R7-R9
MS 60+ R6-R9
MS 65+ R5-R6
MS 65+ R7-R9
MS 70+ R6-R9
MS 75+ R6-R9
MD N3-R9
MD R5-R9
MD 45+ R5-R9
WS N3-R3
WS R4-R6
WS R7-R9
WS 30+ R3-R6
WS 30+ R6-R9
WS 40+ R3-R6
WS 40+ R6-R7
WS 40+ R8-R9
WS 50+ R4-R5
WS 50+ R6-R7
WS 50+ R7-R9
WS 60+ R5-R9
WD R1-R5
WD R5-R9
WD 40+ R6-R9
DM R1-R9
DM GE R1-R9
Nenngeld
Erwachsene: Einzel CHF 55, Doppel CHF
30, CHF 45 für Mitglieder RVZT
Junioren: Einzel CHF 40, Doppel CHF 20
Anmeldung
swisstennis.ch, Turnier-Nr. 139354
Infos
zom-tennis.ch
Zürich Tennis Outdoor Season 2023 |
37
Stadt Zürich
Turnier
Stadtzürcher Meisterschaften
(Swiss Tennis-Nr. 139387)
Turnierdaten
5.-16. Juli 2023
Turnierorte
Tennisclubs Oerlikon (Hauptanlage),
Waidberg, Valsana, Seebach, Ettenfeld,
Höngg, Tennis Sportclub Zürich
Turnierleitung
Jörg Meierhofer, 079 384 27 72,
info@sztm.ch
Kategorien
MS N3/R1
MS R1/R3
MS R4/R5
MS R6/R7
MS R8/R9
MS 35+ R2/R5
MS 35+ R5/R7
MS 35+ R7/R9
MS 45+ R3/R5
MS 45+ R5/R7
MS 45+ R7/R9
MS 55+ R3/R7
MS 55+ R7/R9
MS 60+ R4/R6
MS 60+ R6/R9
MS 65+ R4/R9
MS 70+ R4/R9
MD R1/R4
MD R4/R9
MD 35+ R3/R9
MD 45+ R4/R9
WS N3/R1
WS R1/R3
WS R4/R6
WS R7/R9
WS 30+ R2/R5
WS 30+ R5/R7
WS 30+ R7/R9
WS 40+ R2/R5
WS 40+ R5/R7
WS 40+ R7/R9
WS 50+ R3/R9
WS 60+ R4/R9
WD R1/R4
WD R4/R9
WD 30+ R3/R9
DM R1/R5
DM R5/R9
DM 45+/40+ R4/R9
Nenngeld
Wichtig: Zahlbar vor Anmeldeschluss,
ansonsten keine Teilnahmeberechtigung.
Erwachsene: CHF 50, Junioren: CHF 30
Doppel/Spieler: CHF 25, CHF 15 (Jun.)
Anmeldung
swisstennis.ch, Turnier-Nr. 139387
Limmattal
Turnier
54. Offene Limmattaler Meisterschaften
(Swiss Tennis-Nr. 138299, 133298, 138296)
Turnierdaten
Open 1: 10.-13. August 2023
Open 2: 17.-20. August 2023
Preisgeldturnier R1-R4: 18.-20. August 2023
Turnierorte
Tennisclubs Harlachen Regensdorf (Hauptanlage),
Engstringen, Unterengstringen
Turnierleitung
Patrick Koch, Telefon 078 875 14 69
info@limmattaler-tennis.ch
Kategorien
Open 1
MS R4/R6
MS R7/R9
MS 35+ R7/R9
MS 45+ R4/R5
MS 45+ R7/R9
MS 55+ R6/R9
MS 65+ R6/R9
WS R4/R5
WS R7/R9
WS 30+ R7/R9
WS 40+ R6/R9
WS 50+ R7/R9
WS 60+ R7/R9
DM R2/R9
Preisgeldturniere
MS R1/R4
WS R1/R4
Nenngeld
Einzel CHF 50, Doppel CHF 25/Spieler/in
Anmeldung
swisstennis.ch, Turnier-Nr. 138299,
138298 und 138296
Infos
limmattaler-tennis.ch
Open 2
MS R6/R8
MS 35+ R3/R5
MS 35+ R6/R8
MS 45+ R6/R8
MS 55+ R4/R6
MS 65+ R4/R5
MS 70+ R6/R9
WS R6/R8
WS 30+ R3/R5
WS 30+ R6/R8
WS 40+ R4/R6
WS 50+ R4/R6
WS 60+ R4/R5
WS 60+ R6/R8
MD R2/R9
MD 45+ R2/R9
WD R2/R9
WD 40+ R2/R9
Glattal
Turnier
Wilson Glattal Trophy
(Swiss Tennis-Nr. 138713)
Turnierdaten
31. August - 3. September 2023
Turnierort
Tennisclubs Illnau-Effretikon (Hauptanlage),
Airport Bassersdorf, Bassersdorf-Nürensdorf,
Embrach, Glattfelden,
Neerach
Turnierleitung
OK Wilson Glattal Trophy, Tamara Hepp,
turnierleitung@glattal-trophy.ch
Kategorien
MS R1-3
MS R3-5
MS R5-7
MS R7-9
MS 35+ R3-6
MS 35+ R6-9
MS 45+ R3-5
MS 45+ R5-7
MS 45+ R7-9
MS 55+ R4-6
MS 55+ R7-9
MS 65+ R6-9
MD R6-9
MD 50+ R6-9
Nenngeld
Erwachsene CHF 55
Junioren: CHF 45
Anmeldung
swisstennis.ch, Turnier-Nr. 138713
Anmeldeschluss
Mittwoch, 24. August 2023
Infos
wilson-glattal-trophy.ch
WS R1-3
WS R3-5
WS R5-7
WS R7-9
WS 30+ R3-6
WS 30+ R6-9
WS 40+ R4-6
WS 40+ R6-9
WS 50+ R4-6
WS 50+ R7-9
WS 60+ R6-9
WD R6-9
WD 50+ R6-9
DM R6-9
DM 50/45+ R6-9
38 | Rubrik Facts & Figures
Regionale Junioren
meisterschaften 2023
Alles Wichtige über die diesjährigen Regionalen Zürcher
Juniorenmeisterschaften auf einen Blick.
Glattal
Turnier
Glattal JUNIOR Trophy,
Swiss Tennis-Nr. 139318
Turnierdaten
Samstag bis Sonntag, 1.-2. Juli 2023
Turnierorte
TC Kloten (Hauptanlage), TC Bassersdorf-Nürensdorf
Turnierleitung
Patrick Meier und Tihomir Lebo,
079 666 32 47, junioren@glattal-trophy.ch
Kategorien
MS 18&U R3-R6
MS 18&U R6-R9
MS 16&U R3-R6
MS 16&U R6-R9
MS 14&U R4-R6
MS 14&U R6-R9
MS 12&U R5-R7
MS 12&U R7-R9
WS 18&U R5-R7
WS 18&U R7-R9
WS 16&U R5-R7
WS 16&U R7-R9
WS 14&U R5-R7
WS 14&U R7-R9
WS 12&U R5-R7
WS 12&U R7-R9
Nenngeld
CHF 45, mind. 2 Spiele pro Teilnehmer/in
Anmeldung
swisstennis.ch, Turnier-Nr. 139318
Anmeldeschluss
Montag, 26. Juni 2023
Informationen
wilson-glattal-trophy.ch/junioren
Limmattal
Turnier
Limmattaler Junior Trophy,
Swiss Tennis-Nr. 138820
Turnierdaten
Samstag bis Sonntag, 15.-16. Juli 2023
Turnierorte
TC Uitikon (Hauptanlage), TC Schlieren
Turnierleitung
Robin Hiltgen, 078 843 92 93,
junioren@limmattal-tennis.ch
Kategorien
MS 18&U N1/R5
MS 18&U R5-R9
MS 16&U N3-R5
MS 16&U R5-R9
MS 14&U N4-R5
MS 14&U R5-R9
MS 12&U R1-R9
MS 10&U R4-R9
Nenngeld
CHF 60
WS 18&U N1-R5
WS 18&U R5-R9
WS 16&U N3-R5
WS 16&U R5-R9
WS 14&U N4-R5
WS 14&U R5-R9
WS 12&U R1-R9
WS 12&U R4-R9
Anmeldung
swisstennis.ch, Turnier-Nr. 138820
Anmeldeschluss
11. Juli 2023
Informationen
limmattaler-tennis.ch/junioren
Winterthur
Turnier
Regionale Winterthurer Junioren
Meisterschaften (Swiss Tennis-Nr.
138954)
Turnierdaten
19.-20. August 2023
Turnierorte
LTC Winterthur
Turnierleitung
OK Reg. Winterthurer Junioren Meisterschaften,
Brigitte Eckert, 079 226 47 40,
brigitte.m.eckert@bluewin.ch
Kategorien
MS 18&U R3-R9
MS 14&U R1-R6
MS 14&U R6-R9
MS 12&U R2-R6
MS 12&U R6-R9
MS 10&U R6-R9
Nenngeld
CHF 45
WS 18&U R1-R9
WS 14&U R1-R5
WS 14&U R5-R9
MS 12&U R2-R5
MS 12&U R5-R9
MS 10&U R6-R9
Anmeldung
swisstennis.ch, Turnier-Nr. 138954
Informationen
winterthur-tennis.ch/junioren
Zürich Tennis Outdoor Season 2023 | 39
Stadt Zürich
Turnier
Stadtzürcher Jugendmeisterschaften,
Qualifikation (Swiss Tennis-Nr. 139352),
Hauptturnier (Swiss Tennis-Nr. 139353)
Turnierdaten
26.-27. August 2023: Qualifikation
1.-3. September 2023: Hauptturnier
Turnierorte
Qualifikation: TC Buchegg, TC Seebach
Hauptturnier: TC Witikon, TC Im Hau
Witikon, TC Fluntern
Turnierleitung
OK Stadtzürcher Jugendmeisterschaften,
Brigitte Eckert, 079 226 47 40,
brigitte.m.eckert@bluewin.ch
Kategorien
Qualifikation
MS 18&U R6-R9
MS 16&U R6-R9
MS 14&U R6-R9
MS 12&U R6-R9
Hauptturnier
MS 18&U N1-R5
MS 16&U N1-R5
MS 14&U N1-R5
MS 12&U N1-R5
MS 10&U N1-R9
Nenngeld
CHF 40
WS 18&U R6-R9
WS 16&U R6-R9
WS 14&U R6-R9
WS 12&U R6-R9
WS 18&U N1-R5
WS 16&U N1-R5
WS 14&U N1-R5
WS 12&U N1-R5
WS 10&U N1-R9
Anmeldung
swisstennis.ch, Turnier-Nrn. 139352 /
139353
Informationen
sztm.ch/junioren
Zürcher Oberland
Turnier
38. Offene Zürcher Oberland Junioren
Meisterschaften, Swiss Tennis-Nr. 140656
(Qualifikation) und 1140657 (Hauptturnier)
Turnierdaten
Lizenzierte, Qualifikation: 2.-3. Sep. 2023
Lizenzierte, Hauptturnier: 9.-10. Sep. 2022
Nicht-Lizenzierte: 2.-3. Sep. 2022
Turnierorte
TC Dürnten, TC Rüti, TC Wald, TC Gossau
Turnierleitung
Patrick Seiler, 079 596 71 56,
ipse@patrickseiler.ch
Kategorien
Qualifikation
MS/WS 18&U R6-R9
MS/WS 16&U R6-R9
MS/WS 14&U R6-R9
MS/WS 12&U R6-R9
Nicht-Lizenzierte
MS/WS 18&U
MS/WS 16&U
MS/WS 14&U
MS/WS 12&U
MS/WS 10&U
Lizenzierte (Hauptturnier)
MS 18&U N1-R5 WS 18&U N1-R5
MS 16&U N1-R5 WS 16&U N1-R5
MS 14&U N1-R5 WS 14&U N1-R5
MS 12&U N1-R5 WS 12&U N1-R5
MS 10&U N1-R9 WS 10&U N1-R9
Nenngeld
CHF 50; (CHF 40 für Mitglieder RVZT),
inkl. 2 Matches für alle Teilnehmer/innen
Anmeldung
swisstennis.ch (Turnier-Nrn. siehe oben)
Nicht-Lizenzierte: ipse@patrickseiler.ch
Anmeldeschluss
Qualifikation und NL: 30. August 2023
Hauptturnier: 6. September 2023
Informationen
zom-tennis.ch/junioren
RV Zürich Tennis
Turnier
Zürich Tennis Junior Trophy
(Swiss Tennis-Nr. 139085 – Turnier 1)
(Swiss Tennis-Nr. 139086 – Turnier 2)
Turnierdaten
Turnier 1: Sa-So 11.-12. November 2023
Turnier 2: Sa-So 18.-19. November 2023
Turnierort
Tenniscenter Buchs
Turnierleitung
Timo Nägeli, 079 445 27 39,
tournaments@tennis-buchs.ch
Kategorien
Turnier 1
MS 14&U N1-R7
MS 12&U N1-R7
Turnier 2
MS 18&U N1-R7
MS 16&U N1-R7
MS 10&U N1-R7
WS 14&U N1-R7
WS 12&U N1-R7
WS 18&U N1-R7
WS 16&U N1-R7
WS 10&U N1-R7
Nenngeld
CHF 65 inkl. eines Tellers Pasta
Anmeldung
swisstennis.ch, Turnier-Nrn. 139085
(Turnier 1), 139086 (Turnier 2)
Anmeldeschluss
Turnier-Nr. 139085 (Turnier 1):
07.11.2023, 20.00 Uhr
Turnier-Nr. 139086 (Turnier 2):
14.11.2023, 20.00 Uhr
Anmeldekriterien
Das Turnier ist offen. Die Teilnahme für
Mitglieder der Regionalkader Zürich Tennis
ist obligatorisch.
Informationen
zuerichtennis.ch/turniere_top_events
Foto: Head
40 | Sponsoren
Rubrik
Herzlichen Dank
An unsere Sponsoren
Liebe Leserinnen und Leser, diese Firmen unterstützen den
RVZT mit Goodwill und finanziellen Zuwendungen. Wir bedanken
uns herzlich! Von ihrer Unterstützung profitieren nicht nur die
lokalen und regionalen Unternehmen, sie helfen damit auch dem
Regionalverband Zürich Tennis. Vielen Dank!
Zürich Tennis Outdoor Season 2023 |
41
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Zürich Tennis
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42 | Rubrik
Tennis spielen in Klosters –
auf den Spuren von Martina Hingis
Turnierkalender Sommer 2023 in Klosters:
ITF Men & Women by Rado 1. bis 9. Juli 2023
European Juniors 17. bis 23. Juli 2023
ATA Junior Throphy 19. bis 26. August 2023
klosters.ch/tennis
Zürich Tennis Outdoor Season 2023 |
43
AMBASSADOR HOTEL ZÜRICH IM NEUEN
GLANZ WIEDERERÖFFNET
Nach einer liebevollen und aufwändigen Renovierung
wurde im Februar 2023 das 4*-Superior-Ambassador
Hotel im Zürcher Seefeldquartier wiedereröffnet.
In den 44 mit Boxspringbetten und Regendusche
ausgestatteten Zimmern und
Suiten verbindet sich die Architektur der
Belle Époque harmonisch mit der Eleganz
eines zeitgenössischen Interior Designs.
Jedes Zimmer besticht mit einem Detail,
ob es der Blick auf das Opernhaus oder
den Zürichsee ist, ob Erker oder ein hübscher
Balkon.
Die Einrichtung spielt mit Farben aus der
Natur und gibt dezente Hinweise auf eine
Zeit, in der Zürich erfolgreicher Handelsplatz
für exklusive Stoffe war. So erzählt
jede der fünf Etagen die kunstvoll inszenierte
Geschichte der Beziehungen zu
Frankreich, Spanien, Asian, Indien, dem
Vereinten Königreich und New England
(USA), die im 19. Jahrhundert ihre Blüte
hatte.
«Das Ambassador Hotel vereint sehr hohes
persönliches Dienstleistungsniveau
mit modernsten Technologien. Die Gäste
haben die Möglichkeit anhand verschiedener
Kriterien das passende Zimmer zu
finden und über den Fernseher das Zimmer
zu steuern und damit unterschiedliche
Lichtstimmungen zu kreiere», sagt
Michael Böhler, der seit 2020 den Meili
Selection Hotels als CEO vorsteht.
Stylische Lounge mit exklusiven
Drinks
Treffpunkt im Erdgeschoss ist die «SILK
Lounge & Bar». Eine stylische Lounge mit
grosser Bar, bei trockenem und warmem
Wetter mit einer Boulevard-Terrasse. In
der Location werden von Küchenchef
Daniel Tyll und seinem Team täglich von
sieben bis um 16 Uhr abwechslungsreiche
à-la-carte Frühstücksspezialität wie z.B.
Egg Ambassador, Lachsbrioche und verschiedene
French Toasts serviert. Highlight
des «All Day Breakfast»-Angebotes
sind aber die Früchstücksetagèren. Ab
11:30 Uhr bis am Abend kann zusätzlich
aus der Lounge-Karte mit rund zwanzig
Speisen in Vorspeisengrössen bestellt
werden.
Einzigartig in der Schweiz sind die sogenannten
«Milk Punches», die an der SILK
Bar von Lounge und Bar Manager Martin
Swidzinski und seinem Team kreiert werden.
Die Cocktails werden mithilfe von
Milchfiltration kristallklar und sind eine
Gaumenfreude der Extraklasse.
«Eine Auswahl hervorragender Weine
und eine italienische Kaffeebar mit Barista-Kreationen
runden das Angebot ab»,
sagt Marcel Hertach, der als Cluster Hotel
Manager das Ambassador Hotel, sowie
die gegenüberliegenden Hotels Opera
und Seehof führt.
Seben ausgewählte Schweizer Hotels
mit Liebe zum Detail. Jedes Haus ist
zentral gelegen und besitzt seine ganz
eigene Geschichte, die zum Entdecken
einlädt. In Zürich zählen das 4* Superior
Ambassador Hotel, 4* Opera Hotel, 3*
Superior Hotel Felix, 3* Hotel Seehof
und das 3* Hotel Rössli zur Selection. In
Klosters das 4* Superior Hotel Piz Buin
und das 3* Hotel Sport.
44 | ITF Rubrik Team WM
Team-WM mit fünf
Schweizer Teams
Vom 18. bis 24. März wurde im frühlingshaften, aber frischen
Manavgat/Antalya in jeweils fünf Alterskategorien und unter
33 Nationen um die Team-WM-Titel gekämpft. Fünf Schweizer
Teams, darunter ein Züri-Team, waren mit dabei.
Swiss Tennis nominiert jedes Jahr
die zwölf bestklassierten Frauen
und Männer der Alterskategorien
ab 30, an der Team-Weltmeisterschaft
teilzunehmen. Innerhalb dieser Nominationen
können 2-er- bis 4-er-Teams
gebildet werden. Melden sich mehrere
Teams derselben Alterskategorie, dürfen
die besser klassierten Spielerinnen
und Spieler antreten. So können einerseits
bestens eingespielte Teams mit
WM-Erfahrung starten. Es entstehen
andererseits aber auch Teams, die sich
erst auf dem Turnier kennenlernen. Dieses
Jahr haben vier Frauen-Teams in den
Kategorien 35+, 40+, 45+ und 50+ und
ein 50+-Herren-Team für die Schweiz
gekämpft.
Aufregender erster Tag
Der Eröffnungstag wird jeweils mit
grosser Spannung erwartet. Die
Team-Captains erfahren dann, gegen
welche Länder ihre jeweiligen Teams
antreten müssen. Aber auch den offiziellen
Teil dieses Tages darf man auf
keinen Fall verpassen. Während der
Eröffnungszeremonie wird jedes teilnehmende
Land, begleitet von cooler
Musik, offiziell willkommen geheissen.
Team-Outfits werden stolz präsentiert,
Fähnchen geschwenkt. Die Schweizer
Teams rundeten diesen Tag mit einem
gemeinsamen Dinner ab.
Es gilt ernst
Vor jeder Begegnung (sie besteht aus
zwei Einzeln und einem Doppel) tauschen
die Mannschaften als Zeichen
des Respekts traditionell die Wimpel
aus und überreichen einander ein kleines
Geschenk. Schon am ersten Turniertag
wurde hart um jeden Ball gekämpft.
Wer spielfrei hatte, nutzte die Chance,
die Gegner von Morgen zu beobachten,
eventuell die ein oder andere Schwäche
zu notieren und eine Strategie zu
entwickeln.
Team Zürich
Das drei Damen starke Team 45+ spielt
auch im TC Kloten zusammen Interclub.
Als erster Gegner stand Deutschland auf
dem Plan. Die Schweizerinnen machten
es ihren Gegnerinnen nicht einfach und
haben jeden Ballwechsel mit viel Ehrgeiz
und Biss gespielt und bis zum Schluss
hart gekämpft. Bei heftigem Wind ging
dann aber das Team aus Deutschland
im entscheidenden Doppel als Sieger
vom Platz. Zwei Punkte hätten im Champions-Tiebreak
für einen Sieg gefehlt!
Blickt man zurück, kann das Züri-Team
aber stolz sein auf dieses Ergebnis, hat
es doch Deutschland am Ende auf den
zweiten Platz geschafft. Nach der knappen
Niederlage gegen Deutschland
winkte aber ein Sieg gegen Südafrika. Als
Gruppenzweite ging es anschliessend
darum, um die Plätze 9 bis12 zu spielen.
Die nächste Begegnung gegen Australien
ging etwas unglücklich verloren, da eine
Partie wegen Krämpfen aufgegeben werden
musste. Dank dem Sieg der letzten
Begegnung gegen Argentinien erreichte
das Züri-Team am Ende den 11. Rang von
18 Teams in dieser Kategorie.
Hopp Schwiiz
Natürlich haben sich die Schweizer Teams,
wann immer möglich, gegenseitig unterstützt
und angefeuert. Als ein Beispiel
für den starken Schweizer Team-Geist
dient das packende und entscheidende
Doppel der Damen 40+ im Spiel gegen
Kanada. Im gemeinsamen Gruppenchat
wurden die restlichen Schweizer Teams
zusammengetrommelt: «chömed all zum
Platz D2 go fäne». Die grosse Unterstützung
und die lauten «Hopp Schwiiz»-Rufe
am Platzrand haben sich so dann auch
ausgezahlt. Die zwei Schweizerinnen haben
das Doppel im Champions-Tiebreak
gewonnen und das Spiel gegen Kanada
für sich entschieden. Das Turnier ging
sportlich und fair über die Bühne. Es war
hervorragend organisiert und es hat an
nichts gefehlt. Nach einer spannenden
Woche mit jeder Menge Tennis reisten
alle mit schönen Erinnerungen wieder
nach Hause. Zürich Tennis gratuliert allen
Schweizer Teams zur hervorragenden
Leistung. Karin Agamemnon
Rangierung der Schweizer Teams: Damen 35+:
8. Rang. Damen 40+: 6. Rang. Damen 45+: 11.
Rang. Damen 50+: 4. Rang. Herren 50+: 15. Rang.
Zürich Tennis Outdoor Season 2023 |
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46 | Padel Rubrik
Padel in der Schweiz:
Immer populärer
Der neue Trendsport, in Südamerika, Spanien und Italien seit Jahren
weitverbreitet, wird auch hierzulande immer populärer. Wohl auch,
weil der Spass im Vordergrund steht.
Padel boomt! Man nennt es zur Zeit die schnellstwachsende
Racket-Sportart der Welt. Ganz
neu hat das Zürcher Oberland seit Ende Februar
ein Padelcenter. In Rüti wurde die grösste Padel-Sporthalle
der Schweiz eröffnet. Auf dem Joweid-Areal
werden auf 3'200 Quadratmetern acht
Indoor-Padel-Courts geboten, dazu gibt's ein Bistro
mit Lounge und Shop. Doch die Frage «Was ist das
für ein Sport?» wird nach wie vor häufig gestellt,
dass sie sogar im Profil des offiziellen Tiktok-Kontos
des Padel-Weltverbands steht. Es ist eine Mischung
aus Squash und Tennis – ein Sport, der riesig Spass
macht und von Jung und Alt betrieben wird. Es ist
vor allem den Sozialen Medien und im Speziellen
den Videoplattformen zu verdanken, dass Padel so
grossen Anklang findet.
Zürich Tennis Outdoor Season 2023 |
47
Auch im Tennis- und Padelclub Unterengstringen
(TPUE) boomt Padel. «Die meisten, die mit diesem
Sport in Berührung kommen, sind fasziniert», sagt
Dale Bof, der im Vorstand für Padel zuständig ist.
Der Padellehrer lobt das einfache Handling für Anfänger
und bestätigt das schnelle Erfolgserlebnis.
Bereits 2012 habe der damals noch nur «Tennisclub
Unterengstringen» genannte Verein den ersten Padelplatz
gebaut. Man habe sie belächelt und hauptsächlich
Spanier hätten den Platz genutzt, erzählt
Dale Bof. «Mittlerweile verzeichnen wir tolle Erfolge:
Padel hat dem Club rund 70 neue Mitglieder
gebracht, die Finanzen gestärkt und es sind wieder
Spielerinnen und Spieler im Alterssegment von 30
bis 50 Jahre aktiv im TPUE. Darüber freuen wir uns
ganz besonders.»
Aber was macht die Faszination des Sports, dessen
Geschichte im Jahr 1969 in Acapulco (Mexiko)
ihren Anfang nahm, aus? «Altersunterschiede sind
aufgehoben und es können Männer, Frauen und
Kinder rasch lange Ballwechsel miteinander spielen.
Padel ist für Profis komplex genug, bietet aber
auch Menschen, die wenig Sport betreiben, bereits
nach fünf Minuten ein Erfolgserlebnis. Und vor allem:
Spass und Freude am Sport», schwärmt Bof.
Es sei der perfekte Sport für alle, die nicht zuerst
ein Jahr Stunden nehmen und trainieren wollen, um
ein paar Bälle zu spielen, sagt der leidenschaftliche
Tennisspieler über den Trendsport Padel.
einen Schub geben. Die SUIPA plant den Antrag für
Swiss Olympic noch dieses Jahr.»
Der Sport aus Südamerika
Die Entstehung ist nicht ganz klar. Eine Geschichte
erzählt von dem Mexikaner Enrique Corcuera, der im
Jahr 1969 auf seinem Grundstück eigentlich einen
Tennisplatz errichten wollte. Dafür hatte er aber zu
wenig Platz. Er machte aus der Not eine Tugend und
liess gegenüber der Hauswand eine zweite Mauer
errichten, damit die Bälle nicht wegfliegen. Später
umzäunte er auch die Seiten des Feldes, da der
Nachbar sich darüber beschwerte, dass die Bälle oft
bei ihm im Garten landeten. Damit hatte Corcuera,
ohne es zu wollen, einen neuen Sport geschaffen.
Zwei seiner Freunde trugen diesen aus Corcueras
Garten in die Welt hinaus. Der eine nach Spanien,
der andere nach Argentinien. Von dort eroberte er
einen Grossteil der spanischsprachigen Länder und
verbreitete sich dann erst in den USA, später auch
in Skandinavien.
Iris Rothacher
Weitere Infos: suipa.ch
Es Begann in der Westschweiz
Padel war zu Anfang vor allem in der Westschweiz
verbreitet, auch wenn der erste Schweizer Platz in
Unterengstringen ZH entstanden war. Mittlerweile
gibt es viele Möglichkeiten, Padel zu spielen.
Claudia Bräm von der Dachorganisation des boomenden
Sports SUIPA bestätigt das immer grössere
Interesse am Padel. Ausgebremst von der Pandemie
habe man erst letztes Jahr so richtig losgelegt.
«Padel vereint das Beste aus Tennis und Squash: Es
erfordert taktisches Spielen, bietet aber mehr Action.
Es sind keine langweiligen Grundlinien-Duelle, sondern
Serve and Volley, Lobs, Smashes und spektakuläre
Ballwechsel. Nicht umsonst ist Padel die seit
einiger Zeit am schnellsten wachsende Sportart der
Welt.» Das zeigen auch die aktuellen Zahlen. 2021
waren in der Schweiz 388 Spielerinnen und Spieler
lizenziert und 2022 über 1000. Neben dem Breitensport
werden Welt- und Europameisterschaften in
allen Alterskategorien ausgetragen. International
ist Padel erstmals Teil der European Games – zunächst
einmal als Showcase. Claudia Bräm: «Wir
hoffen, dass Padel irgendwann zur Olympischen
Disziplin wird, das würde dem Sport noch einmal
Padel
Wer sich nicht zwischen den Rückschlagsportarten
Tennis und Squash
entscheiden kann, kommt möglicherweise
bei Padel auf seine Kosten. Die
Grundtechniken und Regeln sind ähnlich
wie beim Tennis, die Gemeinsamkeiten
mit dem Squash liegen vor allem
bei den vier Wandelementen, die das
Padel-Spielfeld umgeben. Die kurzen
Schläger, die aussehen wie Kanupaddel,
geben dem Sport den Namen. Das
Padel-Spielfeld ist mit zwanzig Mal
zehn Metern in etwa nur ein Drittel so
gross wie ein Tennisplatz, das heisst:
Die Laufwege sind deutlich kürzer.
Die grössten Unterschiede zum
Tennis
Der Aufschlag wird von unten ausgeführt.
Der Ball ist ein etwas weicherer
Tennisball, wodurch er weniger stark
springt und langsamer ist. Die Schläger
sind kürzer und haben keine Saiten.
Die Schlagfläche besteht aus gelöchertem
Kunststoff. Die Wand darf
ins Spiel eingebunden werden, die
Zählweise ist aber gleich wie beim
Tennis.
48 | Persönlich Rubrik
Mario Fehr
Leichte Kost
Mario Fehr möchte seinen
Regierungskolleginnen und
-kollegen nicht im Dunkeln
begegnen und gerne einmal mit
Roger Federer Tennis spielen.
Was ist das Beste an Ihrem Amt als Regierungsrat?
Mein täglicher Austausch mit den Menschen im Kanton
Zürich, das ist ausgesprochen bereichernd. ● Gegen
wen möchten Sie einmal Tennis spielen? Nicht gegen,
sondern mit Roger Federer oder Stan Wawrinka. ● Was
können Sie besonders gut? Überzeugen. Und Geheimnisse
bewahren. ● Was nehmen Sie auf die einsame
Insel mit? Wanderschuhe, Handy sowie zum Lesen die
Bibel und einen Krimi. ● Wenn Sie viel Zeit hätten:
Was würden Sie anpacken? Ich würde gerne in 80 Tagen
um die Welt reisen. ● Wie starten Sie normalerweise
in den Tag? Ich dehne mich, trinke zwei Espressi.
Danach lese ich die Lektüre der grossen Schweizer
Tagespresse und gehe, wenn immer möglich, auf den
Hometrainer. Dann bin ich bereit für den Tag. ● Was
steht immer in Ihrem Kühlschrank? Ein Mineral mit
einem Sprutz Citro. ● Was liegt auf Ihrem Nachttisch?
Mein Handy. ● Wovon bekommen Sie nicht
genug? Bewegung – in der Sache und beim Wandern. ●
Wovor haben Sie Angst? Vor dem Verlust der Gesundheit
– bei Menschen aus meinem Umfeld. ● Wem
möchten Sie nicht im Dunkeln begegnen? Meinen
Regierungskolleginnen und -kollegen – einmal muss auch
Feierabend sein. ● Welches war Ihr schönster Tag im
Leben? Die Begegnungen mit dem Dalai Lama gehören
zu den ganz besonderen Momenten in meinem Leben.
● Mit wem möchten Sie gerne einmal zu Abend
essen? Mit dem Dalai Lama – zusammen mit Christoph
Sigrist, dem Pfarrer des Grossmünsters. ● Wie oft
spielen Sie Tennis? Eigentlich nie. Ausser, wenn Roger
Federer oder Stan Wawrinka mal Zeit hätten. ● Was ist
Ihre Motivation, sich ehrenamtlich zu engagieren?
Lösungen zu erarbeiten – für alle Menschen in unserem
Kanton und darüber hinaus. ● Bei was können Sie
nicht widerstehen? Zitronensorbet. ● Welcher Tennisstar
spielt für Sie die schönsten Bälle? Roger Federer.
● Für welche Eigenschaft schämen Sie sich? Dass ich
nicht gut Tennis spielen kann. ● Welche Farbe haben
Ihre Lieblingssocken? Schwarz. Ich bin ein Zürcher! ●
Wann hören Sie Musik? Und welche? Meine beiden
letzten Konzerte waren Stephan Eicher und in Tel Aviv der
israelische Musiker Idan Raichel. Musik berührt mich. ●
Welchem Genussmittel sind Sie zugetan? Glacé.
Sorbet. Zitrone. Jederzeit! ● Welcher Sport ausser
Tennis? Natürlich Fussball! Und Wandern. ● Kürzlich
ein Kompliment bekommen? Wofür? Viele – während
des Wahlkampfs und für die Wahl in den Regierungsrat.
● Ihr aktuelles Projekt? Ich freue mich sehr, mich auch
künftig als Regierungsrat und Sicherheitsdirektor für alle
Menschen in unserem Kanton einzusetzen. Für einen sicheren,
sozialen und sportlichen Kanton. ● Ein Moment,
der Ihr Leben verändert hat? Die Geburt meiner Tochter.
● Warum sind Ihre Freunde Ihre Freunde? Weil wir
einander nie im Stich lassen und immer füreinander da
sind. ● Welches Buch würden Sie gerne einmal
lesen? Den «Zauberberg» von Thomas Mann. IRO
Zürich Tennis Outdoor Season 2023 |
49
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Hotel Sport – eingebettet in einer über 12’000 qm² grossen
Hotelanlage und umgeben von herrlicher Bündner Bergwelt.
Hotel Sport Inklusivleistungen:
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– Sauna, Hallenbad, Fitnessraum
– Minigolfanlage, Kinderbowlingbahn
– Streichelzoo (im Sommer) mit Ziegen und
Hauskanninchen
– vieles mehr…
Landstrasse 95
CH-7250 Klosters
Tel. +41 81 423 30 30
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elegant. traditionell. einmalig.
Hotel Piz Buin – eine wahre Perle im Herzen von Graubünden,
mit den schönsten und grössten Zimmern von Klosters.
Im Zentrum von Klosters, direkt an der Landquart
und nur wenige Gehminuten von der
Gotschna-Parsenn-Bergbahn und dem Bahnhof
entfernt, begeistert das Hotel Piz Buin seine
Gäste immer wieder aufs Neue.
Alte Bahnhofstrasse 1
7250 Klosters
Tel. +41 81 423 33 33
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50 | Rubrik
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ist eine eingetragene Marke der FCA US LLC.
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Foto: IMAGO, Nuno Cruz