Kölner Stadtteilliebe Sommer 2023
54 Koelner-StadtteilLiebe.de Das Lastenrad Jetzt ist es da, aber wohin damit? Jetzt sind sie da, die Lastenräder, und nach einem anfänglichen Hype kommen nun die Sorgen. Gerade in unserem schönen Kölner Süden sind sie immer häufiger zu sehen, denn die Elektroräder mit Lademöglichkeit sind eine praktische Alternative zum Auto. Sie sind klimaschonend, modern, geräumig und bieten darüber hinaus eine sportliche Aktivität an der frischen Luft. Zudem sind sie gesellig, können auf Radwegen oft nebeneinander gefahren werden und man bekommt viel aus dem nahen Umfeld mit. Darum finden gerade junge Familien dieses Gefährt besonders schön, sie fahren damit die Kinder in die Kita, zum Einkaufen und zum Job. Auch im gewerblichen Bereich wächst das Interesse an E-Lastenrädern stetig. Eigentlich ist das richtig praktisch, doch leider gibt es auch eine Kehrseite, spätestens bei der Parkplatzsuche fängt der Ärger an. Es gibt nur wenige geeignete Abstellmöglichkeiten, die sicher und geschützt sind. Denn diese Fahrräder sollten nicht auf engen Gehwegen, an Hauswänden und Durchgängen abgestellt werden, das erzeugt oft Ärger, da auch Gehhilfen und Kinderwagen Platz benötigen. Auch Kellergänge, häusliche Wohnanlagen und Zugänge sollten nicht mit den Rädern belagert werden, denn des einen Freud ist des anderen Leid. Nutzt man einen Parkplatz, gibt es meist bösen Ärger mit den Autofahrern, stellt man die Räder an Fahrradstellplätze, beschweren sich die Zweiradfahrer. Dazu sollte man immer daran denken, in Untergeschosse bekommt man diese Fahrräder auch nicht wirklich transportiert, wenn keine Rampe vorhanden ist. In einer Straßenbahn oder einem Zug kann man ein Lastenrad auch nicht mitnehmen. Außerdem sollte immer an einen aufgeladenen Akku und intakte Reifen gedacht werden, da das Abschleppen eines solchen Rades schwierig ist. Übrigens - eine Versicherung ist auch nicht gerade günstig, denn König Langfinger hat das Interesse auch schon bekundet. Das alles sollte man sich vor dem Kauf gut überlegen, ist alles bedacht, ist ein Lastenrad auf jeden Fall klasse für alle, die etwas zu transportieren haben.
Koelner-StadtteilLiebe.de 55 Wie schütze ich mich vor Starkregen? StEB-Infoabend in der Villa AWO ! Klimawandel und nicht zuletzt die verheerende Flutkatastrophe im Juli 2021 machen deutlich: Starkregenereignisse sind heute keine Seltenheit mehr. Die Bürgervereinigung Rodenkirchen lädt darum zu einem Infoabend am 27.7. von 18 - 20 Uhr in der AWO-Villa Walter-Rathenau-Str. 9, ein. Die STADTENTWÄSSERUNGSBETRIEBE KÖLN (StEB) werden den Vortrag halten. Alle Bürger sind herzlich eingeladen. Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich über www.buergervereinigung-rodenkirchen.de Hochwasserschutz im Kölner Süden Im September 2021 begann die Sanierung der Hochwasserschutzmauer in Köln-Sürth. Neue Sicherheitsanforderungen hatten die Baumaßnahme notwendig gemacht. Neben statischen Anforderungen wurden bei der Sanierung auch ökologische (Fauna und Flora) und soziale (Lärm, Erschütterungen) Faktoren berücksichtigt. Dazu gehörte auch die Restaurierung des neuen verbreiterten Rad- und Fußweges. Jetzt ist die Lindemauer, sie heißt so, weil sie unterhalb des ehemaligen Linde-Verwaltungsgebäudes liegt, fertig und der Leinpfad am Rhein wieder uneingeschränkt nutzbar. Übrigens wäre die alte fünf Meter hohe Mauer im nächsten Jahr 50 Jahre geworden. Entwicklung des Neubaugebietes Rondorf Nord-West Der Stadtteil Rondorf soll wie bekannt um ein neues Quartier mit rund 1.300 Wohneinheiten der verschiedensten Wohnmodelle erweitert werden. Ein Quartiersplatz mit Geschäften sowie eine weiterführende Schule und zwei Grundschulen und vier Kitas sind auch angedacht. Öffentliche Grünflächen und verschiedene Spielplätze sollen das neue Gebiet ebenfalls bereichern. Für die Verbesserung des Straßenverkehrs sind eine viel diskutierte Entflechtungsstraße und die sogenannte StadtBahn Süd als Rückgrat der Mobilität jeweils ein hitziges Thema. Mit einer Streckenlänge von 6,5 Kilometern und sechs neuen Haltestellen werden sowohl Rondorf als auch Meschenich erstmalig an das Stadtbahnnetz angeschlossen. Ist es irgendwann einmal fertig, soll eine Fahrt von Meschenich-Nord bis zum Kölner Hauptbahnhof nur 16 Minuten dauern. Für all das ist die Aufstellung eines Bebauungsplans sowie die Änderung des Flächennutzungsplans erforderlich. Die Entwürfe werden vom 1.6. bis 13. 7. unter www.beteiligung-bauleitplanung.koeln offengelegt. Die Bürger haben in dieser Zeit die Möglichkeit einer schriftlichen Stellungnahme. Unter der Vorlagen-Nr. 1124/2023 (Entwurf des Bebauungsplanes) und der Vorlagen-Nr. 1007/2023 (Entwurf der Flächennutzungsplanänderung) sind diese im Ratsinformationssystem einsehbar. Auch können Sie einen Termin bei der Stadt vereinbaren 0221 / 221-27141 (Entwurf des Bebauungsplans) und 0221 / 221-35740 (Entwurf der Flächennutzungsplanänderung) und sich dort alles genau anschauen. Eine zusätzliche Informationsveranstaltung wird es am 16.6. um 18 Uhr in der Anne-Frank-Schule, Adlerstraße 13, in 50997 Köln-Rondorf, geben. Die Stadt Köln wird unter Beteiligung des Investors AMELIS die Bürger über den aktuellen Stand des Großprojekts Rondorf Nord-West (unter anderem Teilprojekt Entflechtungsstraße Rondorf) informieren und über die Beteiligungsmöglichkeiten berichten.
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Das Lastenrad<br />
Jetzt ist es da, aber wohin damit?<br />
Jetzt sind sie da, die Lastenräder, und nach einem anfänglichen Hype kommen nun die Sorgen. Gerade in unserem<br />
schönen <strong>Kölner</strong> Süden sind sie immer häufiger zu sehen, denn die Elektroräder mit Lademöglichkeit sind<br />
eine praktische Alternative zum Auto. Sie sind klimaschonend, modern, geräumig und bieten darüber hinaus eine<br />
sportliche Aktivität an der frischen Luft. Zudem sind sie gesellig, können auf Radwegen oft nebeneinander gefahren<br />
werden und man bekommt viel aus dem nahen Umfeld mit. Darum finden gerade junge Familien dieses<br />
Gefährt besonders schön, sie fahren damit die Kinder in die Kita, zum Einkaufen und zum Job. Auch im gewerblichen<br />
Bereich wächst das Interesse an E-Lastenrädern<br />
stetig. Eigentlich ist das richtig praktisch, doch<br />
leider gibt es auch eine Kehrseite, spätestens bei<br />
der Parkplatzsuche fängt der Ärger an. Es gibt nur<br />
wenige geeignete Abstellmöglichkeiten, die sicher<br />
und geschützt sind. Denn diese Fahrräder sollten<br />
nicht auf engen Gehwegen, an Hauswänden und<br />
Durchgängen abgestellt werden, das erzeugt oft<br />
Ärger, da auch Gehhilfen und Kinderwagen Platz<br />
benötigen. Auch Kellergänge, häusliche Wohnanlagen<br />
und Zugänge sollten nicht mit den Rädern<br />
belagert werden, denn des einen Freud ist des<br />
anderen Leid. Nutzt man einen Parkplatz, gibt es<br />
meist bösen Ärger mit den Autofahrern, stellt man<br />
die Räder an Fahrradstellplätze, beschweren sich<br />
die Zweiradfahrer. Dazu sollte man immer daran<br />
denken, in Untergeschosse bekommt man diese Fahrräder auch nicht wirklich transportiert, wenn keine Rampe<br />
vorhanden ist. In einer Straßenbahn oder einem Zug kann man ein Lastenrad auch nicht mitnehmen. Außerdem<br />
sollte immer an einen aufgeladenen Akku und intakte Reifen gedacht werden, da das Abschleppen eines solchen<br />
Rades schwierig ist. Übrigens - eine Versicherung ist auch nicht gerade günstig, denn König Langfinger hat<br />
das Interesse auch schon bekundet. Das alles sollte man sich vor dem Kauf gut überlegen, ist alles bedacht, ist ein<br />
Lastenrad auf jeden Fall klasse für alle, die etwas zu transportieren haben.