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Wirtschaft im Wandel 2023

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26 Nr. Anzeige 4/<strong>2023</strong><br />

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Kl<strong>im</strong>aHaus –<br />

vom Pionier zum Standard<br />

Vor über 20 Jahren wurde das erste Kl<strong>im</strong>aHaus zertifiziert. Mit dem freiwilligen<br />

Gütesiegel war man italienweit und auch darüber hinaus ein Vorreiter bei der<br />

Umsetzung der wenig später eingeführten europäischen Gebäudeeffizienzrichtlinie.<br />

Seit damals hat sich vieles verändert, das energieeffiziente<br />

Bauen ist heute längst keine Nische mehr, es ist vielmehr<br />

vom Pionier zur Selbstverständlichkeit geworden. Mittlerweile<br />

wurden von der Kl<strong>im</strong>aHaus Agentur mehr als 13.000<br />

Neubauten und fast 9.000 Sanierungsprojekte zertifiziert.<br />

Im Hinblick auf die aktuelle Energie- und Kl<strong>im</strong>akrise hat<br />

das Thema Kl<strong>im</strong>aHaus aber auch nach zwei Jahrzehnten<br />

nichts an Bedeutung verloren. Gebäude sind für ein Drittel<br />

unseres CO 2-Ausstoßes verantwortlich und <strong>im</strong> Vergleich<br />

zum Bestand begnügt sich ein modernes Kl<strong>im</strong>aHaus mit<br />

einem Zehntel der Energie bei unvergleichlich besserem<br />

Wohnkomfort.<br />

Vom Kl<strong>im</strong>aHaus C zum europäischen NZEB<br />

2005 wurde für Neubauten verpflichtend der Kl<strong>im</strong>aHaus-Standard<br />

C eingeführt, 2011 wurde dieser auf die Effizienzklasse B<br />

angehoben. Hat man sich zunächst auf das Einsparpotenzial<br />

durch besser gedämmte Gebäudehüllen konzentriert, wurde<br />

später auch die Gebäudetechnik und die Abdeckung des verbleibenden<br />

Energiebedarfs aus erneuerbaren Quellen in die<br />

Bewertung miteinbezogen.<br />

Dem europäischen „Fahrplan“ folgend wurde 2017 der Mindeststandard<br />

be<strong>im</strong> Neubau verpflichtend auf „Kl<strong>im</strong>aHaus A“<br />

angehoben, mit dem in Südtirol das europäische „Nearly Zero<br />

Energy Building“ umsetzt wird. Dank der umfassenden Überarbeitung<br />

des Kl<strong>im</strong>aHaus-Standards und des engagierten Qualitätsstrebens<br />

der gesamten Baubranche stellte diese Anhebung<br />

aber keine größere Zäsur dar. Bereits vorher wurden zwei von<br />

drei Neubauten als Kl<strong>im</strong>aHaus A ausgeführt.<br />

Gütesiegel für umfassend nachhaltiges Bauen<br />

Der Kl<strong>im</strong>aHaus-Standard selbst wurde ständig weiterentwickelt.<br />

Im Laufe der Jahre entstand eine breite Palette an Qualitätssiegeln<br />

für Bauprodukte und Nachhaltigkeitszertifizierungen, wo<br />

be<strong>im</strong> ökologischen Fußabdruck beispielsweise auch die graue<br />

Energie oder der Wasserverbrauch berücksichtigt werden oder<br />

die Auswirkungen der Materialien und des Gebäudes auf das<br />

Wohlbefinden (Schadstoffkonzentrationen, Schallschutz, Tageslichtnutzung<br />

usw.).<br />

Mittlerweile entscheidet sich bereits jeder vierte Bauherr für<br />

ein Kl<strong>im</strong>aHaus Nature, auf dessen Basis eine ganze Familie<br />

an Nachhaltigkeitssiegeln entstanden ist: Kl<strong>im</strong>aHaus Hotel<br />

und Welcome für den Tourismusbereich, Wine für Kellereien,<br />

Work & Life für Bürogebäude und School für Schulen.

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