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Köflacher Rathauskurier 02/2023

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STADTWERKE KÖFLACH<br />

Bei uns stehen Sie im Mittelpunkt!<br />

Ausflug der Stadtwerke Lehrlinge<br />

Unsere Lehrlinge: Jan Cus,<br />

Jannik Eisbrich, Martin Pabst,<br />

Emily Hansbauer, Jakob Kern,<br />

Quentin Eisel, Elias Kropf, Lukas<br />

Zach, Laura Sophie Pecenik, Julian<br />

Reinprecht, Matthias Christof<br />

Am 11. April bekamen wir Lehrlinge<br />

die Möglichkeit, das Netzgebiet<br />

der Stadtwerke Köflach<br />

komplett zu besichtigen.<br />

Wir starteten in der Früh mit einem leckeren<br />

Frühstück. Danach begannen<br />

wir in einem unserer Büros, im Netzbetrieb,<br />

mit der Führung. In diesem Büro<br />

hängen große Bildschirme, über welche<br />

wir digital jederzeit einen Überblick<br />

über unser Netzgebiet haben. Sobald es<br />

Probleme mit der Strom- oder Wasserversorgung<br />

in unserem Versorgungsgebiet<br />

gibt, bekommen wir sofort eine<br />

Fehlermeldung. Dank dieser Bildschirme<br />

sehen wir auch, wo der Fehler circa<br />

liegt. Wir versorgen rund 35 000 Personen<br />

mit Wasser und 10 300 Menschen<br />

mit Strom, in unserem Netzgebiet.<br />

Nach diesem interessanten Einblick<br />

machten wir uns mit zwei Bussen auf<br />

zur Stindl Jörg Quelle. Bei der Besichtigung<br />

wurde uns genau erklärt, wie das<br />

Trinkwasser in unsere Wasserleitungen<br />

gelangt. Die Quelle wurde 1973 per<br />

Hand erbaut und ist die einzige Quelle<br />

in unserem Gebiet, welche man als Bevölkerung<br />

besichtigen kann. Der Quelle<br />

entspringen in der Sekunde zwischen<br />

10 und 15 Liter Wasser. Uns, der Stadtwerke<br />

Köflach, ist die Qualität des<br />

Trinkwassers sehr wichtig, weswegen<br />

wir laufend die Wasserwerte kontrollieren.<br />

Die Med Uni Graz überprüft diese<br />

Werte einmal im Jahr. Dieser Wasserbefund<br />

liegt bei der Wasserabrechnung<br />

bei, zudem ist er auch online und während<br />

der Öffnungszeiten bei den Stadtwerken<br />

Köflach erhältlich.<br />

Von der Stindl Jörg Quelle ging es dann<br />

weiter zu unserem Hochbehälter in<br />

Maria Lankowitz. Die Länge der Trinkwasserleitung,<br />

welche von der Quelle<br />

bis zum Hochbehälter führt, misst ca.<br />

15 km. Bevor wir den Rundgang starteten,<br />

erklärten uns unsere Kollegen, welchen<br />

Deutschen Härtegrad und PH-<br />

Wert unser Trinkwasser aufweist. Der<br />

Hochbehälter fasst mit den 7 m hohen<br />

Becken ca. 2 000 m³ Wasser.<br />

Vom Hochbehälter brachen wir zu unserem<br />

Quell- und Brunnenschutzgebiet<br />

auf. Das Grundwasser, welches sich in<br />

dem Brunnen befindet, ist die Notversorgung.<br />

In unserem Netzgebiet gibt es<br />

sechs Quellen und drei Brunnen.<br />

Eines von zwei Kraftwerken in unserem<br />

Gebiet, ist das Kraftwerk in Edelschrott,<br />

welches wir ebenfalls besichtigten. Die<br />

Schlauchwehr wurde zwischen 19<strong>02</strong><br />

und 1905 erbaut. In Betrieb ging die<br />

Anlage das erste Mal 1910. Das<br />

dazugehörige Kraftwerkhaus wurde im<br />

Jahr 1908 erbaut. Bereits am 31. Dezember<br />

1910 ging das gemeindeeigene<br />

Kraftwerk in Betrieb. Die Leistung des<br />

Kraftwerkes reichte am Beginn der<br />

Hochblüte des Bergbaues nicht mehr<br />

aus, weswegen es im Jahr 1994 umgebaut<br />

und auf den aktuellen Stand der<br />

Technik gebracht wurde. Das Kraftwerk<br />

hat eine Engpassleistung von 1 300 kW<br />

und erzeugt bis zu 5 GWh jährlich. Die<br />

angebundene Restwasserturbine erzeugt<br />

bis zu 80 000 kWh im Jahr.<br />

Unser letzter, aber definitiv nicht weniger<br />

interessanter Programmpunkt war<br />

der Photovoltaik-Park Lorder in Maria<br />

Lankowitz. Die Photovoltaik-Anlage<br />

ging 2013 in Betrieb. Sie erstreckt sich<br />

über rund 11 200 m². Derzeit produzieren<br />

7 848 Module rund 2 MW erneuerbare<br />

Energie jährlich.<br />

Der Ausflug hat uns Lehrlingen sehr<br />

gut gefallen. Ich und meine Kollegen<br />

lernten an diesem Tag sehr viel Neues<br />

und auch uns gegenseitig etwas besser<br />

kennen. Wir sind begeistert, dass die<br />

Stadtwerke Köflach eine solche Vielfältigkeit<br />

aufweist und sind stolz, in diesem<br />

Betrieb unsere Lehre absolvieren<br />

zu dürfen.<br />

Bereits in den Startlöchern (Lehrbeginn:<br />

August 2<strong>02</strong>3) befinden sich:<br />

Jonas Unger und Schriebl Michael<br />

Bericht von Laura<br />

Sophie Pecenik<br />

38 KÖFLACHER RATHAUSKURIER

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