Spielzeitheft 2023-24
Das Spielzeitheft der Theater und Orchester GmbH Neubrandenburg/Neustrelitz (TOG) mit allen Aufführungen der Spielzeit 23/24
Das Spielzeitheft der Theater und Orchester GmbH Neubrandenburg/Neustrelitz (TOG) mit allen Aufführungen der Spielzeit 23/24
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Spielzeit<br />
23/<strong>24</strong>
Passt<br />
einfach!<br />
Ihr Leben und<br />
die Mecklenburgische.<br />
Bezirksdirektion Neubrandenburg · Friedrich-Engels-Ring 48a<br />
17033 Neubrandenburg · Tel. 0395 58117-0<br />
mecklenburgische.de
Spielzeit<br />
23/<strong>24</strong><br />
Musiktheater<br />
Schauspiel<br />
Konzerte<br />
Landestheater Neustrelitz<br />
Schauspielhaus Neubrandenburg<br />
Konzertkirche Neubrandenburg<br />
Schlossgarten Neustrelitz<br />
& unterwegs in der Stadt/Region<br />
www.tog.de
Intendant Sven Müller mit seinem Sohn im Stadion, Neustrelitz
Liebes Publikum,<br />
ein neues Jahresheft liegt in Ihrer Hand, umfangreich<br />
und voller Leidenschaft. Sie sehen: Wir haben viel für Sie vor!<br />
Ein neuer Generalmusikdirektor und ein neuer Schauspieldirektor<br />
stehen in den Startlöchern und wir alle haben mit Enthusiasmus für<br />
Sie geplant und große Neugier auf Sie. Wir möchten Sie anregen mit<br />
unseren Gedanken, Geschichten, Farben, Klängen und Emotionen.<br />
Zum Mitfühlen, zum Nachdenken und zum Erlangen von Einsichten.<br />
Auf eine sinnliche und lustvolle Art. Reich an Ereignissen und Erlebnissen,<br />
miteinander und sozial. Und vielleicht auch mit Erkenntnissen,<br />
die uns Orientierung und ein wenig Sicherheit geben in einer<br />
weiterhin komplexen Welt.<br />
Die Theater und Orchester GmbH Neubrandenburg / Neustrelitz<br />
ist Ihr Theater und Ihre Philharmonie.<br />
Ich freue mich, Sie in unseren Spielstätten zu treffen!<br />
Ihr Sven Müller<br />
Intendant und Geschäftsführer<br />
5
23/<strong>24</strong>
Inhalt<br />
Spielzeitauftakt 8<br />
Musiktheater 12<br />
Schauspiel 44<br />
Philharmonische Konzerte 88<br />
Junge Bühne 142<br />
Extras 157<br />
Service 162<br />
Preise 163<br />
Abos für Theater und Konzert 167<br />
Freundeskreis / Philharmonischer Chor / Förderverein 172<br />
Mitarbeiter*innen 175<br />
Kontakt / Impressum 184<br />
7
Sommertheater<br />
Spielzeit-<br />
&<br />
Spielauftakt<br />
zeitauftakt
Stolz und Vorurteil*<br />
*oder so<br />
Musikalische Liebeskomödie von Isobel McArthur<br />
Willkommen zum Sommertheater in Neustrelitz! Vor phantastischer<br />
Kulisse, dem Eingangsportal des Theaters, und inmitten der weltberühmten<br />
Liebesgeschichte zwischen Elizabeth Bennet und Fitzwilliam<br />
Darcy von Jane Austen – gespielt als Tour de Force für fünf Schauspielerinnen<br />
zwischen Slapstick und Popsongs der 80iger Jahre.<br />
Open-Air vom 19.08. bis <strong>24</strong>.09.<strong>2023</strong><br />
Landestheater Neustrelitz<br />
Theatervorplatz<br />
Tag der offenen Tür<br />
Ein weiteres „Herzlich Willkommen“ zum Tag der offenen Tür! Es<br />
erwarten Sie spektakuläre Einblicke in die Premieren der neuen Spielzeit,<br />
Kinderschminken, themenbezogener Bastelspaß für unser zukünftiges<br />
Publikum, leckeres Essen, Kaffee und Kuchen. Mit einem Blick hinter<br />
die Kulissen und Geschichten aus dem Nähkästchen freuen wir uns,<br />
mit Ihnen ins Gespräch zu kommen.<br />
09.09.<strong>2023</strong> – Tag der offenen Tür<br />
Schauspielhaus Neubrandenburg<br />
9<br />
10.09.<strong>2023</strong> – Tag der offenen Tür<br />
Landestheater Neustrelitz
10
Premieren<br />
und<br />
Konzerte<br />
11
Musiktheater<br />
W iederaufnahmen<br />
Hopfen und Malz<br />
Operette von Daniel Behle<br />
ab 22.09.<strong>2023</strong><br />
Landestheater Neustrelitz<br />
Der Liebestrank<br />
Komische Oper von Gaetano Donizetti<br />
ab 06.10.<strong>2023</strong><br />
Landestheater Neustrelitz<br />
12
Premieren<br />
23/<strong>24</strong><br />
Musiktheater<br />
The Famous Door on Swing Street<br />
Musical von Thilo Wolf<br />
Premiere 28.10.<strong>2023</strong><br />
Landestheater Neustrelitz<br />
Die Fledermaus<br />
Komische Operette<br />
von Johann Strauß<br />
Premiere 30.03.20<strong>24</strong><br />
Landestheater Neustrelitz<br />
Die spanische Stunde<br />
Musikalische Komödie<br />
von Maurice Ravel<br />
Premiere 02.12.<strong>2023</strong><br />
Landestheater Neustrelitz<br />
Neues vom Tage<br />
Lustige Oper von Paul Hindemith<br />
Premiere 25.05.20<strong>24</strong><br />
Landestheater Neustrelitz<br />
Mia Bella Italia<br />
Pasticcio von<br />
Daniel Valero und Joseph Feigl<br />
Premiere 30.12.<strong>2023</strong><br />
Schauspielhaus Neubrandenburg<br />
Bastien und Bastienne<br />
Kammeroper von<br />
Wolfgang Amadeus Mozart<br />
Premiere 16.06.20<strong>24</strong><br />
Schlosspark Neustrelitz<br />
Der Freischütz<br />
Romantische Oper von<br />
Carl Maria von Weber<br />
Premiere 27.01.20<strong>24</strong><br />
Landestheater Neustrelitz<br />
Ein Walzertraum<br />
Operette von Oscar Straus<br />
Festspiele im Schlossgarten Neustrelitz<br />
Premiere 12.07.20<strong>24</strong><br />
Schlossberg Neustrelitz
Sven Müller<br />
Operndirektor<br />
14
Liebes Publikum,<br />
Musiktheater<br />
vielfältig, relevant, qualitätvoll und<br />
einladend: So stelle ich mir den Spielplan<br />
Ihrer Theater und Orchester GmbH<br />
Neubrandenburg / Neustrelitz vor und<br />
diese Adjektive haben mich auch begleitet<br />
bei der Zusammenstellung des<br />
Repertoires des Musiktheaters für die<br />
Spielzeit 23/<strong>24</strong>.<br />
Wir eröffnen mit einer Neuproduktion<br />
des Musicals „Swing Street“, das Ausgang<br />
nimmt in unserer gegenwärtigen<br />
Welt und uns trotzdem entführt in die<br />
legendäre Zeit des Swing in New York.<br />
Ravels elegante und frivole Komödie<br />
„Die spanische Stunde“, kurz und pointiert,<br />
doch ungeheuer farbenreich, folgt<br />
im November. Unser neuer Generalmusikdirektor<br />
Daniel Geiss wird die musikalische<br />
Leitung der Neuproduktion<br />
von Webers „Freischütz“ übernehmen.<br />
Gemeinsam mit ihm möchte ich herausarbeiten,<br />
wie viel von der Handlung der<br />
ersten deutschen romantischen Oper<br />
auch im 21. Jahrhundert geradezu<br />
erschreckend aktuell geblieben ist.<br />
Ich freue mich hier auf die Rückkehr<br />
der Bühnenbildnerin Madeleine Boyd<br />
an das Neustrelitzer Theater, mit der<br />
ich bereits die Projekte „Il trittico“ und<br />
„Sophie Charlotte“ zusammen realisieren<br />
konnte. Wir können dann die<br />
berühmte „Fledermaus“ für Sie präsentieren,<br />
wiederum dirigiert Daniel Geiss<br />
und macht Operette bei uns zur Chefsache.<br />
Hindemiths lustige Oper „Neues<br />
vom Tage“ thematisiert auf äußerst<br />
unterhaltsame und brillante Weise den<br />
Verlust von eigener Identität und Privatsphäre<br />
durch Streben nach Bekanntheit<br />
und Ruhm innerhalb einer sensationsund<br />
medienverliebten Öffentlichkeit.<br />
Welch ein Thema! Schließlich wartet<br />
auf dem Schlossberg mit dem „Walzertraum“<br />
eine der großen, klassischen<br />
Operetten auf Sie, die zudem noch<br />
nie bei den Festspielen zu sehen war.<br />
Ist etwas für Sie dabei?<br />
Ich freue mich auf Sie!<br />
Ihr Sven Müller<br />
15
The Famous Door<br />
on Swing Street<br />
Musical von Thilo Wolf (Idee, Komposition)<br />
und Ewald Arenz (Buch, Songtexte)<br />
Künstlerische Mitarbeit: Katja Kendler<br />
Das deutsch-amerikanische Paar Anna und Mike ist frisch nach New York<br />
gezogen. Mike, ehemaliger Rockgitarrist, will als erfolgreicher Banker<br />
durchstarten. Anna träumt von einer Karriere als DJane. Während Mike<br />
schnell in einer Welt der Leistung und Selbstoptimierung aufgeht, erhält<br />
Anna eine Absage nach der anderen. Bei einem Streifzug durch die Stadt<br />
stolpert sie eines Tages in den Plattenladen der mysteriösen Doris. Durch<br />
eine Geheimtür gelangt Anna in die New Yorker Swing Street der 30er<br />
Jahre... Das pulsierende Leben dieser vergangenen Ära sowie der lässige<br />
Stepptänzer Pete ziehen sie zunehmend in ihren Bann. Mike bemerkt viel<br />
zu spät, dass er dabei ist, seine Frau für immer zu verlieren. Musikalisch<br />
präsentiert sich eine Zeitreise von der städtischen Musik des heutigen<br />
bis zur Swing-Welt großer Kompositionen des damaligen New York.<br />
„Ein ganz neues Stück, das vor Lebensfreude sprüht.<br />
Ein Mix aus altem Swing und modernem Sound.“<br />
frankenfernsehen.tv<br />
Musikalische Leitung: Thilo Wolf<br />
Inszenierung & Choreographie: Gaines Hall<br />
Ausstattung: Dirk Immich<br />
Premiere 28. Oktober <strong>2023</strong><br />
Landestheater Neustrelitz<br />
16
Nachgefragt<br />
bei Komponist Thilo Wolf<br />
Musiktheater<br />
„Es ist alles nichts wert, solange es nicht diesen gewissen Swing hat!“, wird dem einflussreichen<br />
US-Jazzmusiker Duke Ellington nachgesagt. Können Sie die Ansicht teilen?<br />
Ich würde bei der Komposition erstmal ein anderes Zitat Ellingtons heranziehen.<br />
Auf die Frage, wie er soviel erreichen konnte, meinte er: „I don’t need time, what I need<br />
is a deadline.“ Und so war es bei „Swing Street“. Erst als der kalte Hauch des Abgabetermins<br />
für den ersten Workshop im Nacken saß, schrieb ich den Großteil der Songs.<br />
Ich brauche den Druck für die Kreativität. Aber dann ist es natürlich entscheidend, dass<br />
der „gewisse Swing“ hinzu kommt. Zumindest bei den Nummern, die zu hören sind, wenn<br />
das Musical in den 30ern spielt. Aber die Songs, die in der heutigen Zeit spielen, sind<br />
bei mir immer rhythmisch und auf eine moderne Art „swingend“ oder „groovend“.<br />
Ort der Handlung ist die „Swing Street“. Wie kamen Sie auf dieses noch<br />
unbekannte, für die Zeit aber prägende musikalische Zentrum?<br />
Ich stieß eher durch Zufall beim Googeln darauf. Es gab nichts dazu, was irgendwie<br />
mit Musiktheater zu tun hätte. Mich hat die Straße sofort fasziniert. Es war klar, da<br />
muss eine Geschichte her. Ewald Arenz, mit dem ich schon drei Musicals gemacht<br />
hatte, erzählte ich von der Idee. Er war sofort Feuer und Flamme.<br />
Hatten Sie Vorlagen?<br />
Durch meine Leidenschaft für Swing Musik und das American Songbook war mir<br />
sofort klar, in welche Richtung es gehen würde. Die Musik kannte ich wie meine Westentasche.<br />
Wichtig war mir, dass die Geschichte in der heutigen sowie der Zeit der 1930er<br />
spielen sollte, dass wir also musikalisch in zwei Welten unterwegs sind. Die Musik der<br />
damaligen Zeit lehnt sich im Sound an den Stil der 30er an. Ausschließlich neue Songs<br />
wollten wir aber erschaffen, keine alten zitieren. Für die Entwicklung der Geschichte<br />
stieg Ewald in die Recherche ein. Wie war das Leben damals genau? Wie feierten,<br />
tickten die Menschen? Wichtig war Ewald, auch mir aber, dass unsere ureigenen<br />
Vorlieben in die Musik und Geschichte einfließen. Es ist vielleicht das Musical,<br />
das uns am meisten und sehr persönlich repräsentiert.<br />
17<br />
Nominiert für den<br />
DEUTSCHEN MUSICAL THEATER PREIS 2021<br />
für Bestes Musikalisches Arrangement<br />
(Thilo Wolf und Christoph Müller)<br />
Oktober
Tenor Bernd Könnes mit Schwein Hugo im Tiergarten, Neustrelitz<br />
18
19 Sopranistin Laura Albert mit Passant bei der Weißen Brücke, Neustrelitz<br />
Musiktheater
Die spanische Stunde<br />
Musikalische Komödie in einem Akt von Maurice Ravel<br />
Dichtung von Franc-Nohain<br />
In deutscher Sprache<br />
Der Mauleseltreiber Ramiro möchte seine Uhr reparieren lassen.<br />
Uhrmacher Torquemada inspiziert sie, doch seine Frau Conception erinnert<br />
ihn, dass die Rathausuhren zu warten und aufzuziehen sind. Diese Fürsorge<br />
hat einen guten Grund: Sie möchte in Torquemadas Abwesenheit ihren<br />
Liebhaber Gonzalvo empfangen. Doch jetzt stört Ramiro, der vom Meister<br />
gebeten wird, im Laden auf ihn zu warten. Als Conception versucht, Ramiro<br />
aus dem Laden zu entfernen, ist dieser gutmütig bereit, Standuhren in ihr<br />
Zimmer zu tragen. Inzwischen tritt Gonzalvo ein. Unentwegt trägt der Eseltreiber<br />
die Uhren hin und her, während die Liebhaber miteinander tändeln.<br />
Die Sache wird kompliziert, als ein weiterer Liebhaber der Frau, Bankier<br />
Inigo, im Laden erscheint. Beide Verehrer lassen sich von der Uhrmacherfrau<br />
kokettierend in große Uhrgehäuse stecken, die der bärenstarke Ramiro<br />
stoisch zum Räumen auf den Rücken nimmt. Schließlich wird der Frau klar,<br />
dass sie in ihm ein wahres, tüchtiges Juwel vor sich hat und gewährt Ramiro<br />
ein Stelldichein. Der wiederkehrende Torquemada findet beide Liebhaber<br />
in den Uhren und glaubt, ein gutes Geschäft witternd, dass die Herren<br />
die Uhren kaufen wollen.<br />
Musikalische Leitung: Daniel Klein<br />
Inszenierung: Carolyn Sittig<br />
Ausstattung: Johann Jörg<br />
Premiere 2. Dezember <strong>2023</strong><br />
Landestheater Neustrelitz<br />
20
Nachgefragt<br />
bei Regisseurin Carolyn Sittig<br />
Musiktheater<br />
Ein Uhrmacher, ein Geheimnis und jede Menge Liebhaber zum unpassenden Zeitpunkt.<br />
Einen bunten Blumenstrauß komischer Elemente haben Sie zu Ihrem Regie-Einstand<br />
bei uns angeboten bekommen. Was erwartet das Publikum?<br />
„Die spanische Stunde“ ist eine klassische frivole Komödie, eine Ehefrau, ein<br />
Ehemann, ein, in diesem Fall zwei Liebhaber. Ravel hat dieses zu seiner Zeit sehr erfolgreiche<br />
Theaterstück jedoch vor allem verwendet, um mit seiner Komposition eine höchst<br />
geistreiche, tiefsinnige, zitatengespickte Komposition zu kreieren, die weit mehr als das<br />
erzählt, was im ersten Anblick scheint. Es ist ein geniales Meisterwerk über die menschliche<br />
Liebe in all ihren Facetten. Denn hören wir hin und schauen wir über das Frivole hinaus,<br />
dann erzählt uns Ravel die platonische Liebe, die Seelenverwandtschaft, die intellektuelle<br />
Liebe, die erotische Liebe natürlich, die Liebe zwischen Ehepartnern. Und dazu<br />
gesellen sich die Liebe zur Präzision, die Liebe zum Tiefgang, die Liebe zur Melancholie,<br />
die Liebe zu allem, was unsere menschliche Neugier erregt.<br />
Gibt es etwas, das gute Regie unbedingt ausmacht?<br />
Das Bewusstsein der drei Zeitebenen, die eine Opernaufführung bestimmen.<br />
Wir haben die Zeit, in der die Handlung spielt. Wir haben die Zeit, in der die Komposition<br />
und die Handlung entstanden sind. In dem Fall eben Nohain und Ravel. Und wir haben<br />
die Zeit, in der das Stück erlebt wird: nämlich hier und jetzt in dieser Aufführung, der wir<br />
als Publikum beiwohnen. Diese drei Zeitebenen miteinander in Verbindung bringen. Die<br />
Zeitebenen klug und sinnlich zu erzählen und in unserer Zeit das Stück zu interpretieren.<br />
Was haben wir heute mit dieser Komposition und dieser Handlung zu tun? Und wenn davon<br />
etwas bei unseren Zuschauer*innen erlebbar wird, dann ist das für mich gute Regie.<br />
Was macht Ravels Oper einzigartig?<br />
Er beherrschte alle Kompositions-Stile. Das fängt mit Debussy an, allerseits<br />
bekannt. Aber das geht bis Wagner, inspiriert von Mussorgski. Wir hören auch ganz<br />
klar Bizet. So können wir in der Partitur lesen wie in einem offenen Buch. Wenn wir uns<br />
Instrumentalstimmen anschauen, entdecken wir ein Werk, das so komplex ist wie ein<br />
geschliffener Brillant. Schön, können wir nun sagen, dass Ravel seine Musikgeschichte<br />
so gut gelernt hat. Das einzigartige ist, dass jede Nuance einen Gedanken im<br />
Hintergrund hat, einen philosophischen Sinn ergibt. Eine Auseinandersetzung ist,<br />
ein Kommentar zu unserer menschlichen Wahrnehmung der Welt und von uns selbst.<br />
21<br />
Dezember
Mia Bella Italia<br />
Pasticcio von Daniel Valero und Joseph Feigl<br />
Buch von Daniel Valero<br />
Wegen des Todes von „Il Padrino“ kommt die gesamte italienische Familie<br />
zusammen, um ihm eine Beerdigung auszurichten. Doch die Zusammenkunft<br />
soll überraschend anders verlaufen. Sie erfahren, dass Padrino sämtliches<br />
Vermögen seiner einzigen Tochter vermacht unter der Bedingung, dass<br />
sie noch am selben Tag um Mitternacht heiratet. Um nicht einen Reichtum<br />
von Generationen zu verlieren, versucht die Familie, einen geeigneten<br />
Kandidaten für Catarina, die Tochter Il Padrinos, zu finden. Die mögliche<br />
Erbin aber ist nur bereit zu heiraten, solange wahre Liebe im Spiel ist.<br />
Nach einer Originalidee von Daniel Valero und Musikarrangements von<br />
Joseph Feigl möchte „Mia Bella Italia“ unser Publikum mit den schönsten<br />
und berühmtesten italienischen Liedern sowie einer lustigen, berührenden<br />
Geschichte in einen kleinen ‚italienischen Urlaub‘ entführen. Sie dürfen<br />
gespannt sein, wie die Sache ausgeht. Kommt es am Ende vielleicht sogar<br />
zu einer Triple-Hochzeit? Stimmungsvolle Lieder, lustig aber auch melancholisch,<br />
begleiten Sie vom Opernchor der Theater und Orchester GmbH<br />
gestalteten Abend. Werden Sie Teil einer Uraufführung unserer Eigenproduktion<br />
für das Schauspielhaus Neubrandenburg!<br />
Musikalische Leitung & Arrangements: Joseph Feigl<br />
Inszenierung: Daniel Valero<br />
Premiere 30. Dezember <strong>2023</strong><br />
Schauspielhaus Neubrandenburg<br />
22
Nachgefragt<br />
bei Daniel Valero und Joseph Feigl<br />
Musiktheater<br />
Warum Italien?<br />
Joseph Feigl: Meine Eltern sind viel nach Italien gefahren und ich fast in<br />
Rom geboren. Diese Fülle an Kultur und Lebensart überwältigt mich jedes Mal. Ich<br />
kenne das von fast keinem anderen Land. Man fällt darüber, und wenn man es nicht<br />
sieht, stolpert man darüber. Überwältigend. Wir haben unsere sechsstündigen Touren<br />
durch die Städte gemacht bei 40 Grad Hitze. Nichtsdestotrotz so inspirierend!<br />
Welche Idee?<br />
Joseph Feigl: Ich fand das toll, weil der Chor in „Dornröschen“ gezeigt hat,<br />
welche darstellerischen Qualitäten bestehen. Ich brauchte jemand, der das realisieren<br />
kann. Da habe ich an Daniel Valero gedacht, der sich auch in Mentalität und Temperament<br />
hineinversetzt. Natürlich kamen Ideen, ein Vespa-Roller auf die Bühne, aber auch<br />
das Arbeitslied der Reichsarbeiterinnen, das zum Nachdenken über Armut und Unterdrückung<br />
anregt und Italien in seinen historischen Facetten zeigt.<br />
Daniel Valero: Was kann eine zerbrochene Familie zusammenbringen? Ist das<br />
Geld, Kultur, Liebe? Der Familienälteste ist gestorben, er weiß, dass keine Hoffnung<br />
besteht, alle streiten. Er will ein gemeinschaftliches ‚mia bella Italia‘ schaffen. Also<br />
Familienzusammenkunft: Begräbnis, Hochzeit. Dazu braucht eine gute Story immer<br />
Kontraste. Der Bogen schlägt sich vom Ende zum Beginn eines Lebens.<br />
Auf was für Musik dürfen wir uns freuen?<br />
Joseph Feigl: Vom Volkslied über den sogenannten Chanson bis zum Ausschnitt<br />
einer Oper ist alles drin.<br />
Daniel Valero: Auch auf die berühmten Hits, die aus Italien kommen – wie „O sole<br />
mio“, berühmt geworden durch Pavarotti und die neapolitanischen Gesangswettbewerbe.<br />
Du inszenierst bei uns zum zweiten Mal, nach der mobilen Opernproduktion<br />
„Bär“, dieses Mal auch mit eigenem Textbuch! Worauf freust du dich?<br />
Daniel Valero: Für mich ist wichtig, dass die Leute auf der Bühne Spaß haben.<br />
Besonders auch bei diesem Stück. Schwere Themen begegnen uns wie Tod, Liebe und<br />
Familie. Auch bei „Bär“ haben wir unsere Energie, unseren Ton gefunden. Diese Leidenschaft<br />
der Kolleg*innen ist, was mich eigentlich inspiriert, wieder ein Stück zu machen.<br />
Jetzt mit dem Opernchor all diese Talente auf die Bühne zu bringen, freut mich sehr. Ich<br />
habe schon Stücke in Österreich geschrieben, ein Potpourri-Werk „Grüße aus Wien“ oder<br />
etwas für Kinder und Jugendliche zu Mozarts Da-Ponte-Trilogie. Wenn man schreibt, kann<br />
man seine Seele nicht ganz verbergen. Ich wohne ja weit weg von meiner Familie. Beim<br />
Weiterschreiben diesmal ist mir aufgefallen, ich schreibe von meiner Familie, von dieser<br />
Beziehung, von dieser Liebe.<br />
23<br />
Dezember
Josefin Jürgen Haase Ristau mit Solorepetitor Shuichiro Sueoka im Hotel Schlossgarten, Neustrelitz<br />
<strong>24</strong>
25 Sabine Reimer-Meißner mit Bariton Robert Merwald beim Neustrelitzer Marktstand der Fischerei Reimer<br />
Musiktheater
Der Freischütz<br />
Romantische Oper in drei Aufzügen von Carl Maria von Weber<br />
Dichtung von Friedrich Kind<br />
(zum Teil nach dem Volksmärchen „Der Freischütz“)<br />
Libretto von Friedrich Kind<br />
Mit der Handlung um den erfolglosen Max, der durch zweifelhafte<br />
Kontakte auf die ‚schiefe Bahn gerät‘, schrieb sich Weber endgültig<br />
in die Musikgeschichte der Romantik ein. Die unglaubliche Geschichte<br />
kann in ihrer ausführlichen und zugespitzten Sinnlichkeit mühelos<br />
einem Krimi als Drehbuch taugen. Der schon zu Lebzeiten des Komponisten<br />
sensationelle Erfolg des Stückes bescherte gleichzeitig der<br />
Deutschen Oper erstmals wieder breite Akzeptanz.<br />
„Mich spricht das Wilde und Ungestüme an. ‚Der Freischütz‘ ist<br />
für mich der Inbegriff der romantischen Oper mit unglaublichen<br />
Natur-Effekten im Orchester und Chor. Zudem ist jede Arie ein Hit.<br />
Das zentrale Thema der Oper ist ‚Versagensangst‘.<br />
Ein Thema, dem wir in der heutigen Gesellschaft ständig begegnen.<br />
Max versucht dieser Versagensangst mit okkulten Mitteln beizukommen,<br />
heute wählt man vermutlich Drogen oder andere ähnliche Auswege.<br />
Ein weiteres Thema, welches ich sehr aktuell finde, ist die Welt der<br />
Frauen in diesem Stück. Wie bei Wagner gibt es bei Weber starke Frauen.<br />
Im Gegensatz zur panischen, kontrollwütigen und intriganten Welt<br />
der Männern ruhen die Frauen in sich und haben Vertrauen in<br />
die Zukunft.“<br />
Daniel Geiss<br />
Musikalische Leitung: GMD Daniel Geiss<br />
Inszenierung: Sven Müller<br />
Ausstattung: Madeleine Boyd<br />
Premiere 27. Januar 20<strong>24</strong><br />
Landestheater Neustrelitz<br />
26
Nachgefragt<br />
bei Regisseur Sven Müller<br />
Musiktheater<br />
Welch Klassiker der Opernliteratur... warum aber „Freischütz“ in Neustrelitz?<br />
„Der Freischütz“ gilt zu Recht als die erste deutsche romantische Oper.<br />
Sie passt aber mit einer noch recht klassischen Besetzung sehr gut auf unsere<br />
Bühne. Und im Stück finde ich vieles, worüber wir heute nachdenken sollten.<br />
Die Handlung wirkt mitunter martialisch. Wenn man aber genauer hinschaut,<br />
sind die Waffen für einen harmlosen Schützenwettbewerb bestimmt?<br />
Da ist nichts, aber auch gar nichts harmlos. Wir finden eine entweder gefühlslose<br />
oder verängstigte Gesellschaft in einer aus den Fugen geratenen Welt gleich nach<br />
dem Dreißigjährigen Krieg. Die spottet, Druck ausübt und quält. Das Leiden der Individuen,<br />
die versuchen, mit dieser Umgebung auf verschiedene Weise fertig zu werden.<br />
Und es eigentlich nicht schaffen. Auch die Musik ist manchmal geradezu gewalttätig.<br />
Große Gefühle. Erst am Schluss wird dieser Welt die Hoffnung auf eine bessere Welt<br />
hinzugefügt. Aber auch das ist ernst und wichtig. Harmlos ist nichts.<br />
Nach Jahren auf Spielplänen entwickelten sich übliche Zugriffe im Regie-Konzept,<br />
der Wald als Motiv beispielsweise. Wird die Tradition dem Werk gerecht?<br />
Wir kennen alle die romantischen Märcheninterpretationen, in denen der<br />
Wald zum Spiegel der Psyche wird. Das ist sicher auch beim „Freischütz“ so, vor<br />
allem in der „Wolfsschlucht“-Szene. Ich denke aber, damit allein werden wir dem<br />
Stück noch nicht gerecht. Da ist noch so viel mehr: Der Gewalt und dem Krieg<br />
wird die Frage entgegengesetzt, was das Menschliche eigentlich ausmacht.<br />
27<br />
Januar
Die Fledermaus<br />
Komische Operette in drei Akten von Johann Strauß<br />
Text von Richard Genée<br />
Nach dem Vaudeville „Le Réveillon“<br />
Von Henri Meilhac und Ludovic Halévy<br />
1874 im bis heute existierenden Theater an der Wien uraufgeführt,<br />
schaffte es die Operette in die Reihe der meistgespielten Stücke weltweit.<br />
Strauß ´ ursprüngliche Pläne, die schweren Stimmen für die Übernahme in<br />
die Hofoper anzupassen, wurden zum Glück nie Realität. Die heiter-operettige<br />
Handlung, durchdrungen von sich überlagernden Verwechslungen<br />
um eine ‚Rache der Fledermaus‘, weiß im Wein schließlich ihre Wahrheit zu<br />
finden. Partout im Gefängnis landet die rauschende Festgemeinde beim<br />
legendären Wärter Frosch. Samt Spontan-Vorsingen Adeles, das ihr doch<br />
wirklich eine Zukunft als Künstlerin ebnen soll, gelingt Dr. Falke seine<br />
drehbuchreif geplante Rachestrategie am aufbrausenden Herrn Eisenstein.<br />
Auf dem Weg dorthin enttarnt sich ein musikalisches Meisterwerk samt<br />
genialischem Textbuch.<br />
Musikalische Leitung: GMD Daniel Geiss<br />
Inszenierung: Max Hoehn<br />
Ausstattung: Darko Petrovic<br />
Choreographie: Gaetano Posterino<br />
Premiere 30. März 20<strong>24</strong><br />
Landestheater Neustrelitz<br />
28
Nachgefragt<br />
bei Chefdirigent Daniel Geiss<br />
Musiktheater<br />
Als neuer Generalmusikdirektor haben Sie gleich eine der bekanntesten Operetten im<br />
Programm. Denken Sie, dass diese Musiktheater-Gattung immer noch zeitgemäß ist?<br />
Ob ein Stück, egal ob Oper oder Operette, zeitgemäß ist, liegt weniger an der<br />
Gattung, als vielmehr am Inhalt des Stückes. In der Fledermaus spielen insbesondere<br />
Eheprobleme und Alkohol eine tragende Rolle. Da es nicht danach aussieht, dass eines<br />
der beiden Mangelware in naher Zukunft ist, habe ich keine Sorge, dass dieses Stück<br />
jemals an Aktualität verliert. Die kongeniale Musik von Strauß tut das ihrige, dieses<br />
Stück auch weiterhin zu einem Dauerbrenner der Operetten-Gattung zu machen.<br />
Warum besteht die Ansicht: Operette ist (musikalische) Chefsache?<br />
Eine interessante Frage. An den meisten Opernhäusern ist die Realität eine<br />
andere. Hier wird Operette oft mit wenig Proben von Kapellmeistern oder Korrepetitoren<br />
dirigiert. Chefdirigenten konzentrieren sich oftmals auf die „großen“ Stücke von Verdi,<br />
Strauss oder Wagner. Aus meiner Sicht ein Fehler. Eine Operette musikalisch interessant<br />
und pointiert zu dirigieren, verlangt jedem Dirigenten alles ab. Aber nicht nur den<br />
Dirigent*innen, auch den Sänger*innen. Gerade die Fledermaus ermöglicht<br />
durch ihre wunderbare Abwechslung an Arien und Ensemble-Stücken eine enge<br />
Zusammenarbeit mit den Sänger*innen und dem Chor eines Hauses. Daher<br />
sollte es heißen: Operette ist Chefsache!<br />
„Vielleicht die Operette schlechthin. Ein Spiel mit Sein<br />
und Schein, mit Träumen und Wünschen jenseits der eigenen<br />
Lebensweise. Das geht aber schief und endet mit dem Annehmen<br />
der Realität. Wunderbare Melodien. Es ist erstaunlich,<br />
dass dieses Stück hier so lange nicht gelaufen ist.“<br />
Sven Müller, Intendant und Operndirektor<br />
29<br />
März
Bass Ryszard Kalus mit Hund Ezio im Wald beim Krankenhaus, Neustrelitz<br />
30
31 Gabriele Thomann mit Sopranistin Laura Scherwitzl beim Teich der Schlosskirche, Neustrelitz<br />
Musiktheater
Neues vom Tage<br />
Lustige Oper in drei Teilen von Paul Hindemith<br />
Text von Marcellus Schiffer<br />
Eduard und Laura suchen nach einem Streit Rat beim Ehepaar M. Sie<br />
raten, die Ehe zu beenden und sich dafür an den Universumkonzern zu<br />
wenden. Dieser liefert als Scheidungsgrund den schönen Herrmann, der<br />
Laura in einem Museum trifft. Eduard ertappt beide und wird entgegen<br />
der Abmachung darüber wütend und zerstört eine kostbare Vase.<br />
Dafür wird er eingesperrt.<br />
Hermann erfüllt weiter seinen ominösen Dienst und erklärt Laura, die<br />
sich gerade in der Badewanne befindet, in ihrem Hotelzimmer seine Liebe.<br />
Frau M. jedoch hat jetzt ihr Herz an den schönen Hermann verloren und<br />
stört die spontane Badezimmer-Szene. Eine Reporterin und Angestellte<br />
des Hotels machen einen handfesten Skandal daraus. Grund genug<br />
sich zu scheiden! Der Konzern hat aber Interesse an diesem filmreifen<br />
Ablauf bekommen und sieht ein Geschäftsmodell für seine Scheidungsdienste.<br />
Zusammen mit der Presse finden sich immer neue werbewirksame<br />
Skandalstorys. Die verwirrten Laura und Eduard sind das Neue vom<br />
Tage geworden.<br />
Musikalische Leitung: Daniel Klein<br />
Inszenierung: Annika Nitsch<br />
Ausstattung: Monika Diensthuber<br />
Premiere 25. Mai 20<strong>24</strong><br />
Landestheater Neustrelitz<br />
32
Nachgefragt<br />
bei Regisseurin Annika Nitsch<br />
Musiktheater<br />
„Lustige Oper in drei Teilen“ hat Komponist Paul Hindemith sein Werk genannt.<br />
Was kommt da auf uns zu?<br />
„Neues vom Tage“ kann als eine Parodie der Oper gelten. Neben klassischen<br />
Elementen wie Arien und Kantilenen gibt es auch romantische Motive von Komponisten<br />
wie Strauss, Wagner und Strawinsky – gepaart mit zahlreichen neuen Musikrichtungen<br />
aus Revue, Schlager, Kabarett und dem aufkommenden Jazz, die es nie zuvor in der<br />
Oper gab. Dieser Mix erschafft eine völlig neue Klangart, sowohl lustig als auch<br />
ernst. Hindemith gelingt, die Satire auf seine Musik auszuweiten, ernste Themen<br />
zu persiflieren. So erwartet uns ein sehr unterhaltsamer Opernabend.<br />
Mit heutigen Themen präsentiert sich die Oper von 1929: Hochzeiten und Beziehungskriege,<br />
alles öffentlich ausgetragen, sowie die Inszenierung des eigenen Selbst<br />
in der Öffentlichkeit. Wie passt das zusammen und in ein Werk des 20. Jahrhunderts?<br />
Das Internet wurde erst in den 70ern erfunden.<br />
Sehr gut. Da wir heute über die gleichen gesellschaftlichen Themen diskutieren<br />
wie damals. In den 20er Jahren entwickelte sich gerade der Stumm- zum Tonfilm. Das<br />
bedeutete, dass die Schauspieler*innen immer mehr in den öffentlichen Mittelpunkt<br />
rückten und das Publikum am Privatleben der großen Stars interessiert war. Natürlich<br />
gab es auch in den 20ern schon Alltagssituationen wie Hochzeiten und Beziehungskriege,<br />
die dann in Zeitungen (das analoge Pendant zum heutigen Internet) als „Storys“<br />
verkauft wurden. Damals wie heute kann man solche Events nutzen, um für sich zu<br />
werben.<br />
Ernstere Themen wie der Verlust von Privatsphäre und Identität treffen auf urkomische<br />
Elemente wie eine Arie in der Badewanne. Wie würden Sie diese Bausteine in einer<br />
Inszenierung zusammenfügen?<br />
Erste Gedanken waren, dass die Oper, obwohl sie sehr lustig klingt, ein sehr<br />
trauriges Thema hat. Hindemith lenkt den Blick auf das mediale Ausschlachten des<br />
Privatlebens. Man stelle sich vor, wie es ist, selbst in der Öffentlichkeit zu stehen und mit<br />
allen sein Privatleben zu teilen. Das muss furchtbar sein... Mir ist es wichtig, dass ich die<br />
Personen mit ihren Problemen ernst nehme und die menschlichen Gefühle zeige, die sie<br />
durchleben. Es kann natürlich sehr komisch sein, wenn ich eine Sängerin zeige, die eine<br />
Arie in der Badewanne singt. Trotzdem geht es um etwas Tieferes. Durch Übertreibung<br />
und Ironie kann ich Kritik an der Gesellschaft üben, Zustände anprangern, und so<br />
das Publikum zum Hinterfragen und Nachdenken anregen.<br />
33<br />
Mai
Bastien und<br />
Bastienne<br />
Kammeroper in einem Akt von Wolfgang Amadeus Mozart<br />
Libretto von Friedrich Wilhelm Weiskern und Johann Heinrich Müller<br />
Von Mozart 1768 im Alter von nur 12 Jahren komponiert, erzählt die Oper<br />
die Geschichte von Bastienne, einer Schäferin, die um ihren Geliebten<br />
Bastien bangt. Verzweifelt wendet sie sich an den Zauberer Colas, der ihr<br />
mit seinen magischen Kräften helfen will, Bastien zurückzugewinnen. Colas<br />
gibt Bastienne die List, Bastien eifersüchtig zu machen, indem sie sich<br />
abweisend verhält. Es geht gehörig schief. Wie werden die beiden Liebenden<br />
am Ende doch noch zusammenfinden? Das können Sie an einem lauen<br />
Sommerabend im Schlossgarten Neustrelitz erleben. Ähnelnd dem erfolgreichen<br />
„Shakespeare im Park“ wird „Bastien und Bastienne“ zu einer<br />
unterhaltsamen Singspielvorstellung zum mitspazieren. Erwarten Sie das<br />
Gesangsensemble an wechselnden Spielorten wie zu Mozarts Zeiten<br />
im Barocken Garten. Eine Uraufführung 1768 im Garten des Hauses von<br />
Dr. Anton Mesmer gilt mittlerweile als Legende, kann mit Ihnen 20<strong>24</strong> in<br />
der fantasievollen Umgebung unseres Neustrelitzer Gartens aber<br />
Wirklichkeit werden!<br />
Konzeption / Inszenierung: Sven Müller<br />
Premiere 15.06.20<strong>24</strong><br />
Wandelvorstellung im<br />
Schlossgarten Neustrelitz vom 15.06.-07.07.20<strong>24</strong><br />
34
Musiktheater<br />
35<br />
Mezzosopranistin Julia Baier-Tarasova mit Susan Schäfer im Mehrgenerationenhaus, Neustrelitz<br />
Juni
Festspiele im Schlossgarten Neustrelitz 20<strong>24</strong><br />
Ein Walzertraum<br />
Operette in drei Akten von Oscar Straus<br />
Buch von Felix Dörmann und Leopold Jacobson<br />
Textliche Neubearbeitung von Armin L. Robinson und Eduard Rogati<br />
Der Name Straus(s) scheint zu wunderbarem Schaffen für die Musikgeschichte<br />
regelrecht zu verpflichten! Am 6. April 1870 in Wien geboren,<br />
studierte Oscar Straus zunächst in seiner Heimatstadt Klavier und Komposition,<br />
ehe er sein Kompositionsstudium in Berlin bei Max Bruch fortsetzte.<br />
Während des 1. Weltkrieges verzichtete Straus, ganz Weltbürger und<br />
Zivilist, als einer der wenigen Zunftgenossen auf das Schreiben<br />
militaristischer Stücke.<br />
„Ein Walzertraum“ ist die international erfolgreichste Operette des Komponisten.<br />
Das Werk kreist um den Wiener Leutnant Niki, der aus strategischen<br />
Gründen die Tochter eines deutschen Landesfürsten heiraten soll. In der<br />
deutschen Provinz fühlt sich Niki jedoch höchst unwohl, zudem möchte er<br />
sich auch nicht auf die Rolle als Retter des Fürstentums reduzieren lassen.<br />
In der Hochzeitsnacht nimmt er daher Reißaus und trifft auf eine Wiener<br />
Damenkapelle, deren Wiener Musik und temperamentvolle<br />
Dirigentin ihm gehörig den Kopf verdrehen ...<br />
Musikalische Leitung: Daniel Klein<br />
Inszenierung: Roman Hovenbitzer<br />
Ausstattung: Roy Spahn<br />
Premiere 12. Juli 20<strong>24</strong><br />
Festspiele im Schlossgarten Neustrelitz<br />
36
Nachgefragt<br />
bei Sängerin und Schauspielerin<br />
Laura Scherwitzl<br />
Musiktheater<br />
Als Wienerin bist Du zweifellos eine spannende Besetzung für die Rolle der Franzi.<br />
Was bedeutet für dich Walzer?<br />
Die Musik und der Walzer im Speziellen sind fest in der Wiener Kultur verankert.<br />
So kommt jedes Kind dort früher oder später mit dem Wiener Walzer in Berührung:<br />
Sei es durch die Neujahrstradition um Mitternacht, Walzer zu tanzen, nachdem<br />
die Glocke vom Stephansdom das neue Jahr eingeleitet hat, oder durch die<br />
Tanzkurse, die man als Jugendlicher besucht.<br />
Fährst du vielleicht noch ab und zu an die schöne blaue Donau?<br />
Ich liebe die Wiener Kultur und bin sehr von ihr geprägt. Wir gucken den Wiener<br />
Opernball, der Taxifahrer kennt die abendliche Wiener Staatsopernbesetzung und<br />
doch sitzt man am liebsten im Kaffeehaus bei einem Kaffee oder einem Glaserl Wein.<br />
Die Mischung aus Glanz und Pomp und völliger Schlichtheit macht unter anderem<br />
den Reiz der Wiener*innen aus.<br />
Du wirst als Franzi Steingruber eine Dirigentin spielen.<br />
Hattest du schon Ideen oder Bilder zur Rolle?<br />
Ich bin ehrlich begeistert, dass dieses wunderbar operettenselige Werk nach<br />
Neustrelitz kommt und hoffe, dass wir dem operettenliebenden Publikum damit<br />
den Wiener Flair nahebringen können.<br />
Franzi ist als Stehgeigerin Chefin ihrer Damenkapelle. Mit ihrer Auftrittsarie besingt<br />
sie, wie es ist, ein „resches und fesches Mädel“ zu sein. In meinen Anfangsjahren kam<br />
ich zu meinen Vorsingen an Theatern immer mit meiner Geige, wenn ich diese<br />
Nummer sang... Wer weiß, vielleicht auch hier am Schlossberg!<br />
Im Gespräch habe ich erfahren, du bist auch Theaterwissenschaftlerin und<br />
hast dich in deiner Magisterarbeit sehr ausführlich mit Wiener Kultur beschäftigt.<br />
Kann dir das bei der Rolle weiterhelfen?<br />
Mich fasziniert dieser Frauentyp, exemplarisch hier die Franzi Steingruber,<br />
der um die Jahrhundertwende in Wien entstand und fest mit der Stadt verbunden ist.<br />
Diese Figur wurde dann auch von der Literatur und Musik aufgenommen und fand<br />
schlussendlich mit dem Film „Sissi“ mit Romy Schneider in der Titelrolle seine<br />
Glorifizierung.<br />
37<br />
Juli
Elke Fahrenkrug mit Chordirektor Joseph Feigl im Antiquariat Neustrelitz<br />
38
39 Annette mit Bassbariton Sebastian Naglatzki im Kornhus, Neustrelitz<br />
Musiktheater
Hopfen und Malz<br />
Operette in drei Akten von Daniel Behle<br />
Libretto von Daniel Behle und Alain Claude Sulzer<br />
Seit Jahren wetteifern die norddeutschen Gemeinden Meersum und<br />
Ölsum um den ersten Preis für die höchste regionale Braukunst. Auch<br />
dieses Jahr sieht es wieder ganz nach einem Sieg des Ölsumer Horst Flens<br />
aus. Die Erfolgschancen des Meersumer Brauerpaares Letty und Max Fisch<br />
stehen dagegen eher schlecht wie ihr Bier, das sie für gewöhnlich ihrem<br />
Namen entsprechend verfeinern. Doch der ehrgeizigen Letty kommt<br />
eine Idee: Warum nicht mit dem Mönch Theophil verhandeln?<br />
In den protestantischen Norden gezogen, müsste er einen eklatanten<br />
Entzug von zu beichtenden Sünden haben und guten Bezug hingegen von<br />
klösterlicher Braukunst! In der Tat hütet Theophil ein Geheimrezept des<br />
Klosters Sankt Demenz: ein Bier, das jeder mag und keiner kennt. Zwei<br />
Pilgerer auf Umwegen, Klaus mit Ischias, … falsch Klaus und Ischias<br />
sowie die von einem unglücklichen Holländer begehrte Senta umrunden<br />
die Gemeinden dazu und sollen im Wettstreit für eine einzigartige<br />
Entscheidung samt Begleiteffekten sorgen.<br />
Musikalische Leitung: Daniel Klein<br />
Inszenierung: Rolf Heim<br />
Ausstattung: Sisse Gerd Jørgensen<br />
Choreographie: Peter Friis<br />
Wiederaufnahme 22. September <strong>2023</strong><br />
Landestheater Neustrelitz<br />
40
Musiktheater<br />
41<br />
September
Der Liebestrank<br />
Komische Oper in zwei Aufzügen von Gaetano Donizetti<br />
Libretto von Felice Romani nach Eugène Scribes „Le philtre“<br />
Die junge, reiche und äußerst gewitzte Pächterin Adina lehnt die etwas<br />
unbeholfenen Liebeswerbungen Nemorinos ab. Nicht umsonst ist dieser<br />
ganz fasziniert von der Sage von Tristan und Isolde, gelingt es doch hier<br />
dem liebestrunkenen Tristan mit Hilfe eines Zaubertranks, seine Angebetete<br />
zu erobern. Da kommt dem naiven jungen Mann Doktor Dulcamara ganz<br />
recht, bietet dieser doch einen Liebesgefühle herbeizaubernden Trank an.<br />
Voller Begeisterung kauft Nemorino das vielversprechende Elixier, doch die<br />
Wirkung lässt auf sich warten, Adina würdigt ihn weiterhin keines Blickes<br />
und wendet sich stattdessen dem schneidigen Sergeanten Belcore zu.<br />
Dafür ist die gesamte Damenwelt der Dorfgemeinschaft nun hinter<br />
Nemorino her. Ob das aber am Trank liegt? Adinas Neugier und<br />
Eifersucht sind auf jeden Fall geweckt.<br />
Im Jahre 1832 komponierte Gaetano Donizetti in angeblich nur 14 Tagen<br />
mit seinem „Liebestrank“ sein Meisterstück. Die noch im selben Jahr in<br />
Mailand uraufgeführte Oper errang einen großen weltweiten Erfolg, der<br />
dem Werk bis heute treu geblieben ist. „Der Liebestrank“ zeichnet sich<br />
dabei durch eine inspiriert anmutige und eingängige Musik aus, die den<br />
einzelnen Charakteren der überaus amüsanten Handlung genau nachspürt<br />
und ihnen eine gewisse Glaubwürdigkeit verleiht. Nemorinos bekannte<br />
Romanze „Una furtiva lagrima“ ist als eine der berühmtesten Tenor-<br />
Arien in die Operngeschichte eingegangen.<br />
Musikalische Leitung: Daniel Klein<br />
Inszenierung: Barbara Schöne<br />
Ausstattung: Jeannine Cleemen<br />
Wiederaufnahme 6. Oktober <strong>2023</strong><br />
Landestheater Neustrelitz<br />
42
Musiktheater<br />
43<br />
Tenor Andrés Felipe Orozco mit Kater Figaro zu Hause, Neustrelitz<br />
Oktober
Schauspiel<br />
44
Premieren<br />
23/<strong>24</strong><br />
Schauspiel<br />
Stolz und Vorurteil*<br />
*oder so<br />
von Isobel McArthur nach Jane Austen<br />
Premiere 19.08.<strong>2023</strong><br />
Theatervorplatz,<br />
Landestheater Neustrelitz<br />
Die Affäre Rue de Lourcine<br />
von Eugène Labiche<br />
Premiere 10.11.<strong>2023</strong><br />
Schauspielhaus Neubrandenburg<br />
31.12.<strong>2023</strong> Landestheater Neustrelitz<br />
Nachtschwärmer (Christmas)<br />
von Simon Stephens<br />
Premiere 22.09.<strong>2023</strong><br />
Schauspielhaus Neubrandenburg<br />
<strong>24</strong>.11.<strong>2023</strong> Landestheater Neustrelitz<br />
Glaube Liebe Hoffnung<br />
von Ödön von Horváth & Lukas Kristl<br />
Premiere 16.02.20<strong>24</strong><br />
Landestheater Neustrelitz<br />
12.04.<strong>24</strong> Schauspielhaus Neubrandenburg<br />
Merlin oder Das wüste Land<br />
von Tankred Dorst / Ursula Ehler<br />
Premiere 29.09.<strong>2023</strong><br />
Landestheater Neustrelitz<br />
Alle meine Männer<br />
von Ray Cooney<br />
Premiere 22.03.20<strong>24</strong><br />
Schauspielhaus Neubrandenburg<br />
Die Känguru-Chroniken<br />
von Marc-Uwe Kling<br />
Premiere 12.10.<strong>2023</strong><br />
Schauspielhaus Neubrandenburg<br />
08.03.20<strong>24</strong> Landestheater Neustrelitz<br />
Polizeiruf<br />
Folge 1: „Vera Arndt ermittelt“<br />
Frühjahr 20<strong>24</strong><br />
Innenstadt Neustrelitz<br />
45<br />
Der Entstörer<br />
von Ursula Kohlert<br />
Premiere 06.10.<strong>2023</strong><br />
Klassenzimmerstück<br />
Cabaret<br />
Musical von Joe Masteroff,<br />
John Kander und Fred Ebb<br />
Premiere 07.06.20<strong>24</strong><br />
Sommerspektakel im<br />
Schauspielhaus Neubrandenburg
Maik Priebe<br />
Schauspieldirektor<br />
48
„Es ist eine Welt, gegen die Welt zu halten“<br />
Schauspiel<br />
… so könnte man mit Uwe Johnson unseren Spielplan beschreiben,<br />
den wir Ihnen, liebes Publikum, hier präsentieren. Denn wir wollen Sie<br />
entführen: in Welten, die unseren Alltag vergessen, aber eben auch neu<br />
entdecken lassen. Wir wollen Sie auf atemraubende Reisen einladen, mit<br />
einzigartigen Reisebegleitungen! Da sind Dienstmädchen und Stammgäste<br />
einer Kneipe, Ritter und Könige, Zauberer, Hexen und Teufel, zwei<br />
Schulfreunde, die nach durchzechter Nacht in derartige Turbulenzen<br />
geraten, dass kein Auge trocken bleibt. Da ist eine junge Frau, die schon<br />
zu Lebzeiten ihren Körper verkaufen will, um das Glück zu finden. Stürzen<br />
Sie sich mit einer glücklich – doppelt – verheirateten Taxifahrerin in ein<br />
schreiend komisches Chaos und vergessen Sie im heißesten Klub der Stadt<br />
Ihre Sorgen. Begeben Sie sich hautnah mit dem neuen Ermittler-Team auf<br />
Spurensuche in der Stadt. Lassen Sie sich verwöhnen, wenn wir u.a. mit<br />
Harald Schmidt die Kochlöffel schwingen. Versuchen wir gemeinsam eine<br />
Welt, gegen die Welt zu halten. Denn Theater befähigt uns zu etwas Einzigartigem:<br />
Wir können GEMEINSAM über die Welt nachdenken. Wir können<br />
– trotz unterschiedlicher Auffassungen – über ein GEMEINSAMES Erleben,<br />
unsere (vermeintlichen) Differenzen überbrücken. Theater kann die Utopie<br />
einer GEMEINSAMKEIT, eines gesellschaftlichen MITEINANDERS sinnlich<br />
erfahrbar machen. Lassen Sie uns die Geschichten anderer Menschen<br />
und unsere eigenen merkwürdig finden – im ursprünglichen Wortsinn:<br />
Denn all diese Geschichte(n) sind es würdig, dass wir sie uns merken.<br />
Lassen Sie uns gemeinsam MERK – WÜRDIG sein, damit die „Spuren<br />
unserer Existenz“ wenigstens uns weniger rätselhaft bleiben.<br />
Wir freuen uns auf Sie!<br />
Maik Priebe<br />
47
Stolz und Vorurteil*<br />
*oder so<br />
Musikalische Liebeskomödie von Isobel McArthur<br />
Nach dem Roman von Jane Austen<br />
Deutsch von Silke Pfeiffer<br />
Mrs. Bennet hat alle Hände voll zu tun, ihre fünf Töchter unter die Haube<br />
zu bringen, egal wie sehr sich der störrische Nachwuchs auch weigert.<br />
Doch dann kommen Mr. Bingley und sein Freund Mr. Darcy in die Stadt –<br />
charmant, reich, gutaussehend – und vor allem: ledig …<br />
Die englische Autorin Isobel McArthur erzählt Jane Austens Liebesromanze<br />
durch einen Clou: Sie lässt die fünf Dienstmädchen des Hauses alle Figuren<br />
spielen! Ein rasantes Spektakel für fünf Schauspielerinnen in unzähligen<br />
Rollen! Schräg, witzig und hochmusikalisch mit den Hits der 80er!<br />
Eine Kooperation mit der<br />
Regie: Anne-Kathrin Gummich<br />
Bühne und Kostüme: Amanda Siegert<br />
Musikalische Einstudierung: Pascal von Wroblewsky<br />
Premiere 19.08.<strong>2023</strong><br />
Landestheater Neustrelitz, Theatervorplatz<br />
Open Air vom 19.08. bis <strong>24</strong>.09.<strong>2023</strong><br />
48
Nachgefragt<br />
bei Regisseurin Anne-Kathrin Gummich<br />
Schauspiel<br />
Das Stück erzählt die Geschichte des bekannten Romans „Stolz und Vorurteil“.<br />
Dabei bedient sich die Theaterfassung eines überraschenden Kunstgriffs.<br />
Worin besteht der?<br />
Im Gegensatz zu Jane Austens Roman stehen im Theaterstück<br />
fünf Dienstmädchen im Mittelpunkt, um die normalerweise wenig<br />
Aufhebens gemacht wird, die keine Biografien haben, sondern<br />
einfach nur als Personal den Herrschenden dienen.<br />
Diese Mädchen spielen für uns den gesamten Roman mit (beinahe) allen<br />
agierenden Personen im Schnelldurchlauf. Wir erleben, wie der Stolz von<br />
Elizabeth Bennet und die Vorurteile von Fitzwilliam Darcy beide davon<br />
abhalten, ihrem Glück auf die Sprünge zu helfen – bis sie einander<br />
endlich in die Arme fliegen. Es gibt natürlich ein Happy End!<br />
Die fünf Schauspielerinnen spielen sehr viele unterschiedliche Rollen,<br />
wie gelingen diese schnellen Wechsel?<br />
Na hoffentlich gut! Jede Spielerin wechselt zwischen zwei und sechs<br />
Rollen, die immer wieder auftreten. Da wird es rasante Verwandlungen<br />
von Kostümen und Perücken geben, die unsere Kostümbildnerin Amanda<br />
Siegert entwickelt. Und die Akteurinnen müssen schnell umschalten zwischen<br />
den Charakteren der Figuren, es werden übrigens auch männliche<br />
Rollen gespielt. Das wird turbulent und sehr unterhaltsam.<br />
Das Stück wird exklusiv auf dem Theatervorplatz als Open-Air-Vorstellung<br />
zu sehen sein. Worauf darf sich das Publikum freuen?<br />
Auf unbändige Spielfreude, Humor, romantische Momente, auf ein<br />
modernes Theaterstück in einem wandelbaren Bühnenbild mit Neustrelitz<br />
als Kulisse und auf live gesungene Ohrwürmer aus den 80ern! Es gibt im Stück<br />
nämlich ein kleines Problem mit emotionaler Verdrängung. Also wundern Sie<br />
sich nicht, wenn ab und zu jemand aus heiterem Himmel anfängt zu singen.<br />
Und natürlich freuen wir uns auf wunderbar warme und trockene Abende<br />
im August und September. Also: immer schön aufessen, damit das Wetter<br />
auch gut wird!<br />
49<br />
Anne-Kathrin Gummich, geboren in Ost-Berlin. Nach dem Schauspielstudium<br />
in Leipzig trat sie ein 13 Jahre dauerndes Engagement<br />
in Halle an. Heute ist sie Professorin für Schauspiel an der Hochschule<br />
für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig. Daneben<br />
blickt Gummich auf eine umfangreiche Filmografie: Sie war u.a.<br />
in den preisgekrönten Filmen „Der Vorleser“ und „Das weiße Band“<br />
zu sehen, außerdem in „Das Lehrerzimmer“, der Sky-Serie „Das Boot“,<br />
„Gloria, die schönste Kuh meiner Schwester“ und „McLenBurger“.<br />
2022 erhielt die Serie „Tina mobil“ den Grimme-Preis.<br />
September
Mathias Brauch, „AngelJoe“ Neubrandenburg, mit Schauspieler Robert Will, Mühlenteich<br />
50
51 „Herbergsmutter“ Brunhilde Holm mit Schauspielerin Angelika Hofstetter, heimischer Garten Neustrelitz<br />
Schauspiel
„… als ob einer<br />
mit geschlossenen<br />
Lippen spricht“<br />
Für Uwe Johnson<br />
Anlässlich des 90. Geburtstages, sowie seines 40. Todestages widmet<br />
die Schauspielsparte der Theater und Orchester GmbH Neubrandenburg /<br />
Neustrelitz einem der bedeutendsten deutschen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts<br />
eine exklusive Veranstaltungsreihe. Johnson, der zeitlebens mit<br />
seiner Heimat Mecklenburg verbunden war, ist Chronist der deutschdeutschen<br />
Geschichte. Gemeinsam mit unserem Ensemble und Gästen<br />
erkunden wir Johnsons umfassendes Werk.<br />
15. September <strong>2023</strong><br />
Gehen und Bleiben<br />
Ein Film von Volker Koepp<br />
Regisseur Volker Koepp hat sich<br />
mit der ihm eigenen Bildsprache<br />
dem Schriftsteller Uwe Johnson<br />
genähert. Er hat Orte und Menschen<br />
aufgesucht und beschreibt<br />
so deren innere und äußere Landschaften.<br />
Wie entsteht ein Ausharren?<br />
Wie entsteht die Motivation<br />
zum Wegzug in fremde Gegenden?<br />
Ein hochaktueller Film, der die<br />
Person Uwe Johnson und sein<br />
Schreiben miteinander ins<br />
Verhältnis setzt.<br />
Alte Kachelofenfabrik, Neustrelitz<br />
19. Dezember <strong>2023</strong><br />
Jahrestage. Aus dem<br />
Leben von Gesine Cresspahl<br />
Lesung mit Charly Hübner<br />
und Caren Miosga<br />
Gesine Cresspahl lebt mit ihrer<br />
zehnjährigen Tochter Marie in New<br />
York. Ein Jahr lang, 1967/68, erzählt<br />
sie ihr täglich aus der Familiengeschichte.<br />
Jeden Tag wird so mitten<br />
im amerikanischen Alltag ein Stück<br />
deutscher Geschichte lebendig,<br />
werden die Schicksale einfacher<br />
Leute mit dem Weltgeschehen<br />
verwoben.<br />
Landestheater Neustrelitz<br />
52
23. Februar 20<strong>24</strong><br />
Zwei Ansichten<br />
Nina Gummich und Robert Will<br />
lesen aus Johnsons Roman<br />
Anhand der beiden Figuren B.<br />
und D., einem Pressefotografen<br />
und einer Krankenschwester,<br />
schildert Uwe Johnson den Bau<br />
der Berliner Mauer. Die Konsequenzen<br />
für das Leben und die Familien<br />
des Paares beschreibt Johnson<br />
präzise und verhalten zugleich.<br />
Schauspielhaus Neubrandenburg<br />
2. und 3. März 20<strong>24</strong><br />
Jahrestage<br />
Ein Film von Margarethe von Trotta<br />
Margarethe von Trottas vierteilige<br />
Verfilmung des Jahrhundertwerks<br />
von Uwe Johnson, das zuvor als<br />
unverfilmbar gegolten hatte. Doch<br />
der Westdeutsche Rundfunk ließ<br />
sich auf das Wagnis ein, und nach<br />
über zehn Jahren Vorbereitungszeit<br />
war die »Legende von der Unverfilmbarkeit<br />
hinreißend widerlegt«<br />
(FAZ) – nicht zuletzt dank großartiger<br />
Darsteller*innen wie Suzanne<br />
von Borsody, Axel Milberg, Hanns<br />
Zischler und Matthias Habich.<br />
Alte Kachelofenfabrik, Neustrelitz<br />
(Regisseurin Margarethe von Trotta<br />
und Schauspieler Matthias Habich<br />
sind angefragt)<br />
Schauspiel<br />
Nina Gummich<br />
10. März 20<strong>24</strong><br />
Fuer Zwecke der<br />
brutalen Verstaendigung<br />
Ein Film von Maik Priebe<br />
Uwe Johnson war mit den wichtigsten<br />
Intellektuellen seiner Zeit in Briefkontakt.<br />
Dieser ungewöhnliche Film versammelt<br />
einige dieser einzigartigen<br />
Briefe. Mit: Angelika Waller und Ulrich<br />
Matthes, Ruth Reinicke und Peter Simonischek,<br />
Nina Gummich, Michael<br />
Wächter und André Kaczmarczyk,<br />
Matthias Brandt und Nicole Heesters,<br />
Charly Hübner, Gabriela Maria<br />
Schmeide, Jutta Hoffmann und<br />
Udo Samel.<br />
Alte Kachelofenfabrik, Neustrelitz<br />
(In Anwesenheit des Regisseurs)<br />
53<br />
Charly Hübner<br />
Caren Miosga
17. März 20<strong>24</strong><br />
Mutmassungen<br />
über Jakob<br />
Szenische Lesung mit<br />
Jutta Wachowiak, Mitgliedern<br />
des Schauspielensembles und<br />
der Stimme von Uwe Johnson<br />
Erzählt wird von den Mutmassungen<br />
über den Tod von Jakob Abs,<br />
der ins Visier der Staatssicherheit<br />
gerät und nach seiner Rückkehr<br />
aus Westdeutschland umkommt.<br />
„Mutmassungen über Jakob“ ist<br />
Uwe Johnsons Debütroman (1959)<br />
und offenbart bereits Johnsons<br />
unverwechselbaren Blick auf<br />
das geteilte Deutschland.<br />
Landestheater Neustrelitz<br />
<strong>24</strong>. März 20<strong>24</strong><br />
Briefwechsel Hannah Arendt<br />
/ Uwe Johnson<br />
Nicole Heesters und Burkhard<br />
Wolf lesen aus dem Briefwechsel<br />
Hannah Arendt gilt als eine der<br />
großen Philosophinnen des 20.<br />
Jahrhunderts.<br />
In ihrer Analyse des Eichmann-<br />
Prozesses hat sie die „Banalität<br />
des Bösen“ beschrieben. Der junge<br />
Schriftsteller und die ältere jüdische<br />
Frau zeigen sich zu Beginn ihres<br />
Kennenlernens beide als schüchtern<br />
und vorsichtig. Johnson<br />
versucht, Arendt zu einer Figur<br />
in seinen „Jahrestagen“ zu<br />
machen, was ihr missfällt und es<br />
entspinnt sich ein zartes Gespräch.<br />
Der Beginn einer ungewöhnlichen<br />
Freundschaft.<br />
Landestheater Neustrelitz<br />
Jutta Wachowiak Nicole Heesters<br />
54
55<br />
13. – 15. Juni 20<strong>24</strong><br />
Workshop<br />
„Uwe Johnson entdecken“<br />
mit Prof. Holger Helbig<br />
Uwe Johnson gilt landläufig als<br />
der „Dichter beider Deutschlands“.<br />
Denn er schreibt über verschiedenen<br />
Stationen seines Lebens, immer<br />
in Bezug auf sein geteiltes Heimatland.<br />
Geboren im heutigen Polen<br />
und aufgewachsen in Güstrow,<br />
spielt Mecklenburg eine wichtige<br />
Rolle in seinem Schreiben.<br />
Gemeinsam mit Schüler*innen<br />
soll das Leben und Schreiben Uwe<br />
Johnsons erschlossen werden. Erst<br />
lesend, dann szenisch, in der Schule<br />
und im Theater. In Kooperation mit<br />
der Uwe-Johnson-Gesellschaft,<br />
der Universität Rostock und dem<br />
Carolinum Neustrelitz wird am<br />
Ende des Schuljahres an drei Tagen<br />
mit Studierenden der Germanistik<br />
die künstlerische Annäherung<br />
vorgestellt.<br />
Landestheater Neustrelitz<br />
März Schauspiel
Josefin Schauspieler RistauDirk Schmidt mit Martin Geyer, Alte Kachelofenfabrik Neustrelitz<br />
56
57 Eleonore Wolf und Schauspieler Felix Erdmann, Stadtarchiv Neubrandenburg<br />
Schauspiel
Nachtschwärmer<br />
(Christmas)<br />
von Simon Stephens<br />
Deutsch von Barbara Christ<br />
Ein Pub in London: Michael ist passionierter Kneipenwirt und zugleich<br />
sein bester Kunde. Die Welt hat sich verändert, nicht erst seit der Trennung<br />
von seiner Frau. An Michaels Theke sitzen Billy, der mit Ende zwanzig noch<br />
immer bei seiner Mutter wohnt, und Giuseppe, der sich nicht entschließen<br />
kann, nach Italien zurückzukehren, aus Angst, die Erinnerungen<br />
überstünden den Umzug nicht. Als ein Fremder dazustößt,<br />
gerät die Stammtischrunde gehörig ins Wanken.<br />
„Nachtschwärmer“ – eine Geschichte aus dem Leben: anrührend,<br />
witzig, emotional, pointiert. Ein Fest für fünf Schauspieler.<br />
Regie: Britta Geister<br />
Bühne und Kostüme: Janna Skroblin<br />
Premiere<br />
22.09.<strong>2023</strong> Schauspielhaus Neubrandenburg<br />
<strong>24</strong>.11.<strong>2023</strong> Landestheater Neustrelitz<br />
58
Nachgefragt<br />
bei Regisseurin Britta Geister<br />
Schauspiel<br />
Du inszenierst das Stück des bedeutenden britischen Dramatikers<br />
Simon Stephens. Welche Figuren gibt es zu entdecken?<br />
Wir begegnen vier Männern: dem Wirt eines Pubs, seinen zwei verbliebenen<br />
Stammgästen und einem Fremden, dessen Eintreffen die eingespielten<br />
Muster der drei Anwesenden gehörig durcheinanderbringt. Die abwesenden<br />
Frauen bestimmen die Biografien der vier Hauptfiguren auf unterschiedliche<br />
Weise, ohne sie geht es nicht. Und von Zeit zu Zeit schneit dann noch die<br />
eine oder andere Figur auf ein schnelles Bier rein, oder mit Zaubertrick,<br />
oder auf der Suche nach einem Hund oder oder oder …<br />
Gibt es einen Bezug zur Region?<br />
Nach der Wende verließen überdurchschnittlich viele junge Frauen den<br />
Osten auf der Suche nach Chancen, die sich in der alten Heimat nicht auftaten.<br />
Frauen zwischen 18 und 35, also genau in dem Alter, in dem Paare sich finden<br />
und Familien gründen. Das hatte auch in Neustrelitz und in Neubrandenburg<br />
einen Männerüberschuss zur Konsequenz. Simon Stephens Pub kann man<br />
sich auch sehr gut in einer mittelgroßen Stadt in Mecklenburg-Vorpommern<br />
vorstellen – ein wenig aus der Zeit gefallen, aber die Kneipe bietet eine<br />
Heimat und Anlaufstelle.<br />
Die Figuren sind direkt, unverblümt und trotzdem sensibel, sie sind komisch,<br />
tragisch und herrlich verbohrt. Damit könnten sie jede Stammkneipe der<br />
Region bevölkern. Die Melancholie und der Humor, die Simon Stephens<br />
beschreibt, wenn er sich an Pubs erinnert, in denen man rauchen durfte –<br />
zu Zeiten, in denen man nicht zur Therapie ging, sondern an die Bar,<br />
ist sicherlich auch übertragbar.<br />
Wieso heißt der Text „Nachtschwärmer (Christmas)“, was hat es damit auf sich?<br />
In der Weihnachtszeit fällt Einsamkeit vielleicht mehr ins Gewicht, die<br />
großen Fragen des Lebens stellen sich dringender. Soll es das schon gewesen<br />
sein? Wie geht es weiter? Was wünsche ich mir? Aber in einer Kneipe philosophiert<br />
es sich das ganze Jahr über hervorragend, deshalb funktioniert<br />
das Stück auch jenseits von Weihnachten.<br />
59<br />
Britta Geister, geboren in Ost-Berlin. Nach Auslandsaufenthalten in<br />
den USA und Wales war sie als Regieassistentin und Beleuchterin an<br />
der Berliner Volksbühne, dem Theater Bonn und den Münchner Kammerspielen<br />
tätig. An der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“<br />
studierte sie Regie und ist dort seit 2010, neben ihrer Arbeit als freie<br />
Regisseurin, Dozentin für Schauspielregie. Hund und Pferd bilden den<br />
Gegenpol zu Kunstlicht und Drama.<br />
September
Merlin oder<br />
Das wüste Land<br />
von Tankred Dorst / Ursula Ehler<br />
Was ist der Mensch? Der Zauberer Merlin träumt das Idealbild einer<br />
friedfertigen Gesellschaft. Damit beginnt eine Reise durch Raum und Zeit –<br />
ins Land der Ritter, Riesen und Teufel, den sagenumwobenen Geschichten<br />
von König Artus und der Tafelrunde. Eine weltumspannende Odyssee<br />
voller Schlachten und Heldentaten, von Parsifal bis Lanzelot und<br />
der unerlaubten Liebe einer Königin.<br />
Regie: Maik Priebe<br />
Bühne und Kostüme: Susanne Maier-Staufen<br />
Sounddesign und Komposition: Nils Ostendorf<br />
Dramaturgie: Stefanie Esser<br />
Premiere 29.09.<strong>2023</strong><br />
Landestheater Neustrelitz<br />
60
Nachgefragt<br />
bei Ausstatterin Susanne Maier-Staufen<br />
Schauspiel<br />
Welchen Inspirationen folgst du für „Merlin oder Das wüste Land“?<br />
Die Erzählung ist im 5./6. Jahrhundert n. Ch. angesiedelt – ein großartiges<br />
episches Werk, dementsprechend bedarf es einer weitreichenden Recherche. Dazu<br />
gehört natürlich historisches Bildmaterial und Dokumentationen zu sichten: zur Artus-<br />
Sage, zu Stoffadaptionen bis zu großen Filmepen wie „Excalibur“ und „Game of Thrones“<br />
uvm. Und dann lasse ich mich treiben – durch die ästhetischen Welten von Künstlern wie<br />
Anselm Kiefer, Michael Heizer oder Bill Viola und die Bildwelten großer Fotografinnen<br />
und Fotografen wie Dorothea Lange, Andreas Gursky oder Thomas Ruff. Nachdem<br />
ich meinen Kopf maximal „gefüttert“ habe, mache ich mich frei davon<br />
und erschaffe eine eigene Welt für unsere Inszenierung.<br />
In welcher Welt finden wir uns ein?<br />
Der zweite Teil des Titels lautet „oder Das wüste Land“ und diese Beschreibung<br />
beschäftigt mich sehr, denn es ist Ausgangspunkt der Erzählung. Es handelt sich um<br />
ein Stück Ur-Boden, auf dem versucht wird, die Welt zu einem besseren friedlicheren Ort<br />
zu machen – Kraft Merlins Vision und Artus Wille zur Verwirklichung. Hier entstehen die<br />
Bilder dieser wilden Schöpfung, in der es Teufel und Zauberer, schöne Frauen, eine<br />
Riesin, Ritter und Könige, Betrüger, Betrogene und böse Rächer gibt.<br />
Welche Assoziationen bietet der Stoff?<br />
Der Text ist unglaublich groß. Merlin als Figur hat faustische Züge in seinem<br />
Kampf gegen den teuflischen Vater. Seine Vision zur Besserung der Menschheit zum<br />
Frieden, seine Vision des „hierarchiefreien“ Ortes der Tafelrunde zieht sich bis ins Heute.<br />
Damals wie heute sind es die Interessen, Emotionen und Ängste – ob nun einzelner<br />
Menschen oder ganzer Völker – die diese edle große Vision ein ums andere Mal scheitern<br />
lassen. Von unglücklich verzweifelter Liebe bis zu Brutalität aus naiver Unwissenheit,<br />
von ergebenster Treue, die zur Selbstaufgabe führt bis hin zum Rachefeldzug des<br />
traumatisierten Kindes – jede einzelne Figur des Stückes kämpft sich (zwischen<br />
Wunsch und Wirklichkeit) exemplarisch durch die großen archaischen Fragen des<br />
Seins. Eine Menschheitsgeschichte eben … und sinnlich poetisches Theater!<br />
61<br />
Ausstatterin Susanne Maier-Staufen studierte Bühnenbild an<br />
der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart bei Prof. Jürgen Rose,<br />
Arbeiten als Ausstatterin u.a. am Residenztheater München, Staatstheater<br />
Saarbrücken und Staatstheater Stuttgart, 2000-2006 Ausstattungsleiterin<br />
und Mitglied der künstlerischen Leitung Schauspielhaus<br />
Graz, 2006-2010 Ausstattungsleiterin und Mitglied der künstlerischen<br />
Leitung Staatstheater Mainz, seit 2010 wieder freiberuflich u.a.<br />
am Staatstheater Nürnberg, Deutsches Theater Göttingen, Staatstheater<br />
Kassel. Mit Maik Priebe verbindet sie eine langjährige<br />
Zusammenarbeit.<br />
September
Marcus Doering mit Schauspielerin Karen Kanke, Labor für darstellende Kunst und Digitalität Neustrelitz<br />
62
63 Anna Schmidt mit Schauspielerin Anika Kleinke, Katzenparadies Neustrelitz<br />
Schauspiel
Schauspieldirektor Maik Priebe mit Wenzel Pankratz, Forsthaus Strelitz 64
W ir bitten zu Tisch!<br />
Schauspiel<br />
Es wird kulinarisch: Während wir die Bühne des Landestheaters in<br />
eine Küche verwandeln, in der es brutzelt, dampft und duftet, lädt<br />
Schauspieldirektor Maik Priebe zum Gespräch. Rühren die Tränen<br />
also vom „Häuten der Zwiebel“ oder von den wundervollen<br />
Anekdoten unserer Gäste? Lassen Sie sich überraschen.<br />
Harald Schmidt<br />
Angelika Milster<br />
1. Oktober <strong>2023</strong> – Harald Schmidt<br />
31. März 20<strong>24</strong> – Angelika Milster<br />
Weitere Termine und Gäste entnehmen Sie bitte<br />
der Tagespresse und unseren Publikationen.<br />
65<br />
Mit freundlicher Unterstützung von Küchenideen Arndt<br />
Oktober
Der Entstörer (14+)<br />
Klassenzimmerstück von Ursula Kohlert<br />
Jonas wird verfolgt. Dessen ist er sich sicher. Denn Jonas weiß mehr<br />
als andere – über 5G, Bill Gates, polymere Wolken und die WHO,<br />
über Impfungen und Echsenmenschen. Einzig seine Nachbarin<br />
Trixi mag er gerne.<br />
Aber auch Trixi ist in Jonas’ Augen eine Unwissende. Trixi mag Jonas<br />
auch, will aber von seinen Gedankenkonstrukten nichts hören. Schließlich<br />
schafft sie es, ihn scheinbar mit rauszunehmen, ins „richtige“ Leben.<br />
„Der Entstörer“ ist ein berührendes Stück für Jugendliche zum Thema<br />
Verschwörungsmythen und der Frage danach, was Wahrheit ist.<br />
Regie und Ausstattung: Tim Heilmann<br />
Dramaturgie und Theaterpädagogik: Klara Ring<br />
Premiere 06.10.<strong>2023</strong> im Carolinum Neustrelitz<br />
Buchbar auf Anfrage<br />
66
Nachgefragt<br />
bei Autorin Ursula Kohlert<br />
Schauspiel<br />
Die letzten Jahre haben uns gezeigt, dass Verschwörungstheorien auch in unser<br />
aller Familien stattfinden können. Wie haben Sie sich dem Thema genähert?<br />
Vor allem hat mich die Frage interessiert, was Verschwörungsmythen im<br />
privaten und alltäglichen Umfeld anrichten können. Sicherlich ist es z.B. in vielen<br />
Familien zu Diskussionen zum Thema ‚Impfen’ gekommen. In extremeren Fällen,<br />
können diese Diskussionen und Meinungsverschiedenheiten zu Streit und sogar<br />
zu unversöhnlichen Brüchen innerhalb der Familie oder des Freundeskreises führen.<br />
So ist es auch Jonas, dem Entstörer, ergangen – nur dass er auf der Seite der<br />
Verschwörungsanhänger*innen steht, für rationale Argumente unzugänglich ist<br />
und unversöhnlich auf all die „Schlafschafe“ in der Gesellschaft blickt. Diesem Blick,<br />
quasi von der anderen Seite, auf Verschwörungsmythen zu schauen, bin ich gefolgt.<br />
Welche Diskurse hoffen Sie anzustoßen?<br />
Generell soll das Stück die Auseinandersetzung mit Verschwörungsnarrativen<br />
anregen. Mir geht es dabei schon auch um einen gewissen Grad an Empathie und<br />
Verständnis für Verschwörungsanhänger, aber auch darum auszuloten, wo die<br />
‚rote Linie’ verläuft, die jede Diskussion hinfällig macht. Viele der sogenannten<br />
‚Theorien’ erscheinen lustig und harmlos, transportieren aber Vorurteile und gefährliche<br />
Weltbilder. Auch der Begriff der Kritikfähigkeit an sich soll beleuchtet<br />
werden, denn wo hört kritisches Auseinandersetzten auf und wo fängt<br />
„schwurblerisches Querdenkertum“ an?<br />
In Ihrem Stück ist von sogenannten Echsenmenschen die Rede.<br />
Was hat es damit auf sich?<br />
Das Verschwörungsnarrativ der Echsenmenschen besagt, dass die internationale<br />
politische und wirtschaftliche Führung von Echsen in Menschgestalt durchsetzt ist, die<br />
die Vernichtung der Menschheit zum Ziel haben. Für Jonas kulminieren darin alle seine<br />
Ängste und es zeigt sich darin letztlich sein Wahnsinn. Der Echsenmenschenmythos<br />
klingt absurd, aber wie auch alle anderen Verschwörungserzählungen in „Der Entstörer“<br />
habe ich das nicht selbst erfunden: Trotz aller Wissenschaft, Aufklärung und Bildung<br />
gibt es Menschen, die an Echsenmenschen glauben.<br />
67<br />
Ursula Kohlert wurde in Düsseldorf geboren, studierte Theaterwissenschaft<br />
sowie Philosophie an der Universität Leipzig.<br />
Sie ist als Autorin, Dramaturgin und Regisseurin (u. a. am Theater<br />
Aachen, Gera, Lübeck) tätig. In Berlin machte sie Theater mit<br />
Gefängnisinsassen (für die Volksbühne) und arbeitete mit dem<br />
Obdachlosentheater Ratten07 zusammen. In ihren Stücken geht<br />
es ihr darum, das Politische mit dem Privaten zu verbinden.<br />
„Der Entstörer“ entstand 2021 und wurde in Lüneburg uraufgeführt.<br />
Oktober
Die Känguru–<br />
Chroniken<br />
von Marc-Uwe Kling<br />
Ding, dong. Es klingelt. Vor der Tür steht ein Känguru. Die Känguru-<br />
Chroniken sind Kult! Das Känguru, ein kommunistisches, vorlautes<br />
Beuteltier, zieht beim Kleinkünstler ein. Sie erleben Abenteuer,<br />
treffen ihre Freund*innen, trinken Schnaps bei Herta, einem Berliner<br />
Urgestein mit Kodderschnauze und verprügeln Nazis.<br />
Ein Fest für Augen und Ohren!<br />
Regie: Eike Hannemann<br />
Bühne und Kostüme: Birgit Stoessel<br />
Sounddesign: Matthias Herrmann<br />
Premiere<br />
12.10.<strong>2023</strong> Schauspielhaus Neubrandenburg<br />
08.03.20<strong>24</strong> Landestheater Neustrelitz<br />
68
Nachgefragt<br />
bei Regisseur Eike Hannemann<br />
Schauspiel<br />
„Die Känguru Chroniken“ kommen als HÖR-Theater auf die Bühne.<br />
Was kann man sich unter Hörtheater vorstellen?<br />
Auf der Bühne agieren drei Spieler*innen als Sprecher*innen verschiedener<br />
Figuren und machen gleichzeitig Geräusche. Ihre Aufgabe ist es, Szenen zum Leben<br />
zu erwecken: Schritte, das Rascheln der Kleidung – aber auch Schlägereien oder das<br />
Knarzen eines Segelbootes. Umgekehrt kann man natürlich wunderbar Räume und<br />
Wesen in die Köpfe der Zuschauer*innen zaubern. Dabei ist es oft überraschend,<br />
welche „Sound-Welten“ in Alltagsgegenständen stecken können. Eine Brötchentüte<br />
wird zum Lagerfeuer, eine Packung Reis zu Regen oder Meeresbrandung etc. So bauen<br />
die Spieler*innen akustisch Bühnenbilder „in den Kopf“ der Zuschauer*innen und können<br />
rasend schnell zwischen Figuren und Orten wechseln. Selbst der Soundtrack wird<br />
gemeinsam mit Musiker Matthias Herrmann entwickelt. Sozusagen Kino für die Ohren!<br />
Live & handgemacht.<br />
Wie nähert Ihr Euch den wundervoll absurden Känguru-Geschichten an?<br />
Wir umarmen die (auch von uns) heiß geliebten Geschichten mit voller Leidenschaft.<br />
Der Humor, die zugespitzten Alltagssituationen und der Spaß am Absurden<br />
sprechen mir sehr aus dem Herzen. Natürlich habe ich die Filme gesehen und auch die<br />
Lesungen gehört. Aber das will ich jetzt erst mal alles möglichst vergessen. Wir wollen<br />
uns dem Känguru mit den Ohren nähern und das eröffnet natürlich zahlreiche Möglichkeiten.<br />
Mal sehen, wo uns das Känguru überall begegnen wird. Vielleicht im Park?<br />
Im Bus? Vielleicht macht es ja auch mal einen Ausflug an den Tollensesee.<br />
Wir werden sehen. Halten Sie die Augen offen!<br />
Brauchen wir mehr anarchistische Kängurus, um unsere Welt besser zu verstehen?<br />
Ich bin mir nicht sicher, ob der Begriff anarchistisch es genau trifft. Letztlich ist das<br />
Känguru irgendwie auch ein Freigeist für mich, fast ein Dadaist, das sich ein politisches<br />
Konzept überstreift und dieses gleichzeitig ad absurdum führt. Das Känguru kann uns<br />
nicht die Welt erklären. Allerdings glaube ich schon, dass es uns allen guttut, die eigenen<br />
Dogmen zu hinterfragen und uns nicht immer zu ernst zu nehmen, auch wenn die Lage<br />
übel ist.<br />
69<br />
Eike Hannemann studierte Regie an der Hochschule für Schauspielkunst<br />
„Ernst Busch“. Seither arbeitet er u.a. am Deutschen Theater<br />
Berlin, in Jena, Aachen, Braunschweig, Stuttgart und Darmstadt. 2005<br />
initiierte er mit Anita Augustin die Live-Hörspielserie „Kaminski on Air“.<br />
„Die Reise“ nach dem Roman von Bernhard Vesper wurde zum Festival<br />
„Radikal jung“ eingeladen, das Live-Hörspiel „Spiel mir das Lied vom<br />
Tod“ bei den Bayerischen Theatertagen mit dem Publikumspreis<br />
ausgezeichnet.<br />
Oktober
Schauspieler Noah Alexander Wolf mit Triebwagenführer Peter Ehrlich, Hafenbahn Neustrelitz e.V.<br />
70
71 Markus Poland mit Schauspielerin Josefin Ristau, SoLaWi Klein Trebbow<br />
Schauspiel
Die Affäre<br />
Rue de Lourcine<br />
Komödie von Eugène Labiche<br />
Deutsch von Elfriede Jelinek<br />
Lenglumé erwacht schwer verkatert und kann sich an nichts, absolut<br />
nichts erinnern. Auch nicht an den Mann, der neben ihm im Bett schnarcht.<br />
Und damit beginnt ein atemloses Versteck- und Verwechslungsspiel um<br />
die Gedächtnislücke der durchzechten Nacht. Denn in der Rue de Lourcine<br />
ist ein Mord geschehen. Und Leglumé und sein Bettnachbar, der sich als<br />
alter Schulfreund entpuppt, sind sich plötzlich nicht mehr so sicher, zu<br />
was sie am Ende fähig wären. In um sich greifender Verzweiflung wird<br />
nun vertuscht, verdreht und turbulent aneinander vorbei gesprochen!<br />
Eugène Labiches Stück ist ein Klassiker der Komödie – zum großen<br />
Amüsement des Publikums.<br />
Regie: Martina Eitner-Acheampong<br />
Bühne und Kostüme: Jan Steigert<br />
Musik: Alan Acheampong<br />
Dramaturgie: Stefanie Esser<br />
Premiere<br />
10.11.<strong>2023</strong> Schauspielhaus Neubrandenburg<br />
31.12.<strong>2023</strong> Landestheater Neustrelitz<br />
72
Nachgefragt<br />
bei Regisseurin Martina Eitner-Acheampong<br />
Schauspiel<br />
„Die Affäre Rue de Lourcine“ ist eine klassische Verwechslungskomödie.<br />
Was bedeutet das für die Proben?<br />
Es gibt diesen alten Spruch über die Art, wie man solche wortreichen Komödien<br />
probt: „Text wie Wasser und nicht an die Möbel stoßen!“ Das ist natürlich ein Spaß,<br />
ganz so einfach ist es nicht! Das Spiel der Darsteller*innen soll temporeich und trotzdem<br />
nachvollziehbar die Geschichte erzählen, die Komik und die Absurdität des Lebens<br />
erfassen, unsere fatale Fähigkeit, uns die Dinge zurecht zu lügen.<br />
Du gehörst wahrscheinlich zu den lustigsten, komischsten<br />
Schauspielerinnen Deutschlands. Was bedeutet Komödie für dich?<br />
Nun ja, es fühlt sich immer ein wenig seltsam an, wenn Andere das über<br />
mich sagen – ich liebe jedenfalls auch jedes andere Genre der Schauspielkunst –<br />
Tragödien, Brechtische Lehrstücke, antike Stoffe, psychologisch fundierte Dramen …<br />
Komödie ist für mich jedenfalls die schwerste Disziplin! Es geht darum, das Doppelbödige<br />
in den Situationen zu entdecken und auch das Tragische. Und dies aber mit<br />
einer gewissen Leichtigkeit! Der Umgang der Figuren mit den existenziellen Nöten,<br />
in schöner Übertreibung und Unangemessenheit der Mittel, erheitert uns dann.<br />
Soweit die Theorie – was am Ende beim Publikum das Lachen herauskitzelt,<br />
ist trotzdem oft eine Überraschung, da man in der Arbeit durchaus den Blick fürs<br />
Witzige verlieren kann und in den Proben dann irgendwann niemand mehr lacht,<br />
weil: tausendmal geprobt und wiederholt!<br />
Du hast schon einmal in deiner Karriere in Neustrelitz gearbeitet.<br />
Was verbindest du mit der Stadt?<br />
Ich habe als Studentin der Schauspielkunst in Rostock einmal in einer kleinen<br />
Rolle in Neustrelitz gastiert, das war meine erste Begegnung mit der Praxis des Theaterspielens<br />
überhaupt. Es war der allererste Eindruck, wie sich mein Beruf anfühlen könnte.<br />
Dieses – meist abendliche – Treten vor ein Publikum und Verkörpern einer literarischen<br />
Figur, die durch das Spiel lebendig wird. Dieses Zusammenspiel von Schauspiel, Technik,<br />
Kostüm, Bühne, Licht, Ton, den vielen Menschen hinter der Bühne zum gemeinsamen<br />
Erschaffen des Kunstwerks „Aufführung“, das war (und ist!) aufregend und für mich<br />
jedenfalls bedeutsam! Hier noch so ein Spruch, den ich damals ganz wörtlich und<br />
fast heilig nahm: nun betrete ich „die Bretter, die die Welt bedeuten“!<br />
Ach ja, es war schön!<br />
73<br />
Martina Eitner-Acheampong studierte Schauspiel in Rostock, es<br />
folgten Engagements in Rudolstadt, Greifswald, Leipzig und Bochum,<br />
ab 2006 Gastengagements in Zürich, Essen, Bochum und Berlin. Seit<br />
1991 führt sie selbst Regie. In Film und Fernsehen ist sie häufig zu sehen<br />
u.a. in den Fernsehserien „Doktor Klein“, „Stromberg“ und der französischen<br />
Serie „Parlament“, sowie den Kinofilmen „Der Junge muss an<br />
die frische Luft“ und in Fatih Akins „Der goldene Handschuh“ u.v.m.<br />
November
Glaube Liebe<br />
Hoffnung<br />
Volksstück von Ödön von Horváth & Lukas Kristl<br />
Die junge Elisabeth stürzt sich hoffnungsvoll ins Leben. Um sich<br />
selbständig zu machen, fehlt ihr allerdings ein Gewerbeschein. Sie versucht<br />
ihren Körper schon zu Lebzeiten ans Anatomische Institut zu verkaufen<br />
und hat Glück, denn ein Präparator leiht ihr Geld. Das sie wiederum benutzt,<br />
um ihre Vorstrafe zu bezahlen wegen Handels ohne Gewerbeschein.<br />
Natürlich kommt alles heraus und selbst ihr Geliebter, ein Polizist,<br />
will nichts mehr von ihr wissen. Ödön von Horváths zärtlich-poetischer<br />
Totentanz lässt inmitten einer immer radikaleren Welt Figuren voller<br />
Zuversicht, Leidenschaft und Erwartung auf das große Glück hoffen.<br />
Regie: Maik Priebe<br />
Bühne und Kostüme: Susanne Maier-Staufen<br />
Musik: Johannes Winde<br />
Dramaturgie: Stefanie Esser<br />
Premiere<br />
16.02.20<strong>24</strong> Landestheater Neustrelitz<br />
12.04.20<strong>24</strong> Schauspielhaus Neubrandenburg<br />
74
Nachgefragt<br />
bei Schauspieldirektor Maik Priebe<br />
Schauspiel<br />
Horváths Sprache ist eine oft gelobte. Was fasziniert dich an seiner Sprache?<br />
Sprache ist unser ureigenes Werkzeug. Mit Sprache können wir komplexe<br />
Zusammenhänge beschreiben, aber auch kleine alltägliche Dinge. Und Sprache<br />
verändert auch den Körper. Ich liebe Sprache – obwohl uns Mecklenburgern ja<br />
der Ruf vorauseilt, eher weniger zu sprechen. Und Horváth ist uns da sehr ähnlich.<br />
Seine Sprache klingt vielleicht etwas verknappt, manchmal etwas schroff,<br />
aber wenn man genau hinsieht und -hört, entdeckt man eine wundervoll gefühlvolle<br />
Sprache, die diese beeindruckenden Figuren zum Leben erweckt.<br />
Kannst du das Milieu beschreiben, in dem die Inszenierung spielt?<br />
Elisabeth, die Hauptfigur der wir folgen, begegnet einem Universum an Menschen.<br />
Eigentlich allem, was das menschliche Miteinander zu bieten hat. Da sind schrille und<br />
extrovertierte Figuren, genauso wie leise und zärtliche. All diese Figuren sind auf der<br />
Suche nach dem Glück. Und das ist das Beeindruckende an diesem Stoff: erzählt<br />
wird eine Geschichte, die uns in eine Welt entführt, die wir immer auch mit unserer<br />
eigenen ins Verhältnis setzen können.<br />
Du bist der neue Schauspieldirektor. Worauf freust du dich?<br />
Zuallererst freue ich mich auf ein „Nachhausekommen“.<br />
Mecklenburg ist meine Heimat und die Menschen, die hier leben mit all ihrer Geschichte<br />
und ihren Geschichten werden uns und unsere künstlerische Arbeit beeinflussen.<br />
Theater ist für mich der schönste Ort der Welt: wenn man im Zuschauerraum sitzt, das<br />
Licht langsam erlischt und auf der Bühne Geschichten erzählt werden, die uns berühren<br />
und amüsieren, uns vielleicht auch verärgern oder Fragen stellen, statt Antworten<br />
zu geben – sind wir im Theater immer auch ein bisschen beschützt. Und all das<br />
während draußen die Welt aus den Fugen geraten könnte.<br />
75<br />
Maik Priebe, geboren in Schwerin, Mecklenburg (DDR). Regiestudium an der Hochschule<br />
für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin. Prägende Begegnungen u.a. mit Angelika Waller,<br />
Manfred Karge, Christoph Marthaler, Martin Meltke, Dr. Ingo Waszerka und Peter Zadek.<br />
Inszenierungen führten ihn u.a. an die Stadt- und Staatstheater in Kassel, Weimar, Nürnberg<br />
und das Wiener Burgtheater. Für seine Inszenierungen wurde Maik Priebe mehrfach ausgezeichnet,<br />
u.a. mit dem Kurt-Hübner-Preis der Akademie Darstellender Künste. Ab der<br />
Spielzeit 23/<strong>24</strong> ist Maik Priebe Schauspieldirektor an der Theater- und Orchester GmbH<br />
Neubrandenburg/Neustrelitz.<br />
Februar
Bärbel Kowarik mit Schauspieler Thomas Pötzsch, Theaterkantine Neustrelitz<br />
76
Schauspiel<br />
77<br />
Schauspieler Momo Böhnke mit Barbara Suhr-Lehmann,<br />
Hauptsache-Kreativ-Handarbeitsladen Neustrelitz
Alle meine Männer<br />
(DSE)<br />
Komödie von Ray Cooney / Bearbeitung von Michael Barfoot<br />
Deutsch von Frank-Thomas Mende<br />
Jackie Smith ist Taxifahrerin in London und glücklich verheiratet:<br />
in Wimbledon mit Mark und in Streatham mit Barry! Garant für dieses<br />
komplizierte Lebensmodell ist Jackies organisatorisches Geschick und<br />
ein meisterhaft ausgetüftelter Stundenplan. Bis ein Unfall die scheinbar<br />
makellose Planung ruiniert. Nun ist nur noch das Chaos perfekt. Im<br />
Labyrinth aus phantastischen Ausreden und Lügen läuft Jackie zu<br />
Höchstform auf: Nachbarin Stella wird kurzerhand zur Verbündeten,<br />
heißen Affäre oder zum vernachlässigten Kind – bis sich keiner mehr<br />
auskennt und nicht nur die Polizei dem Gesetz der Verrücktheit erliegt.<br />
Premiere 22.03.20<strong>24</strong><br />
Schauspielhaus Neubrandenburg<br />
78
Nachgefragt<br />
bei Schauspieldramaturgin Stefanie Esser<br />
Schauspiel<br />
Du bist gebürtig aus Bayern, aber nach Stationen in Görlitz/Zittau, Augsburg und<br />
Chemnitz kommst du nun nach Neustrelitz. Zufall oder „Faszination Ostdeutschland“?<br />
Ich denke, es ist Zufall. Nach dem Studium in Berlin war ich im Erstengagement in<br />
Zittau. Vielleicht hat es damit zu tun, wo man den Menschen begegnet, mit denen man<br />
weiter gerne arbeiten möchte. Ehrlich gesagt, ist es mir völlig egal, ob ich in Ost oder<br />
West, Nord oder Süd unterwegs bin. Wichtig ist mir, gutes Theater zu machen: jetzt und<br />
hier etwas zu wollen und Menschen damit zu erreichen. Da spielt es dann natürlich<br />
eine große Rolle in welcher Stadt man ist: wie die Menschen vor Ort leben, was sie<br />
bewegt, welche Geschichte(n) wichtig sind. Ich bin sehr neugierig auf Neustrelitz/<br />
Neubrandenburg und wünsche mir sehr, dass wir gemeinsam mit Ensemble,<br />
Haus und Publikum phantastische Kunst erleben.<br />
Mit „Alle meine Männer“ kommt eine grandiose Komödie auf den Spielplan.<br />
Warum habt Ihr Euch für dieses Stück entschieden?<br />
Ray Cooney ist einfach der Beste! Er ist der Meister der rasanten Komödie.<br />
Ich liebe es, wenn die Figuren in solche Not geraten, dass sich die ganze Geschichte<br />
überschlägt, eine absurde Behauptung die nächste jagt, bis sich am Ende keine der<br />
Figuren mehr auskennt und alles abzuheben droht und das Publikum, inklusive mir,<br />
aus dem Lachen nicht mehr rauskommt. Das hat keine Psychologie, das berührt<br />
direkt, das finde ich großartig.<br />
Das Stück „Alle meine Männer“ ist ein alter Stoff in neuem Gewand.<br />
Was hat es damit auf sich?<br />
„Doppelt leben hält besser“, auch bekannt unter „Taxi, Taxi“, so heißt das Stück<br />
im Original, stammt aus dem Jahr 1982 und ist ein Komödien-Klassiker. Im Original ist<br />
es Taxifahrer John Smith, der uns gekonnt durch sein Doppelleben chauffiert. Anfang<br />
der 2020er Jahre überarbeitete Michael Barfoot den Stoff neu und machte aus<br />
John kurzerhand Jackie. Wir freuen uns auf eine hochspannende Regiearbeit, die<br />
namentlich an dieser Stelle NOCH nicht verraten werden soll!<br />
79<br />
Stefanie Esser studierte Kulturwissenschaft in Frankfurt/Oder<br />
sowie Theaterwissenschaft, Philosophie und neuere deutsche<br />
Literatur in Berlin. Während des Studiums arbeitete sie als Regieassistentin,<br />
später wechselte sie in die Dramaturgie (Gerhart-Hauptmann-Theater<br />
Görlitz-Zittau, Stadttheater Augsburg). Zwischenzeitlich<br />
als freiberufliche Dramaturgin tätig, lebte sie auf Mallorca<br />
und begann zu schreiben. Zuletzt war sie Schauspieldramaturgin<br />
an den Städtischen Theatern Chemnitz und wird mit Beginn der<br />
Spielzeit 23/<strong>24</strong> an die Theater und Orchester GmbH Neubrandenburg/Neustrelitz<br />
wechseln.<br />
März
Polizeiruf 110<br />
Folge 1: „Vera Arndt ermittelt“<br />
Der Polizeiruf ist in den kommenden Spielzeiten auch in Neustrelitz<br />
und Neubrandenburg zu erleben. Nicht im Fernsehen, nein! Live<br />
und vor Ort begibt sich das Ermittlerteam gemeinsam mit dem<br />
Publikum auf Spurensuche.<br />
Folge 1: „Vera Arndt ermittelt“. Ein Verbrechen in Neustrelitz! Was ist<br />
passiert? Wer sind die Verdächtigen? Was sagt die Spurensicherung?<br />
Und wo ist plötzlich die Leiche? Gehen Sie gemeinsam mit dem<br />
Ermittlerteam hautnah auf Verbrecherjagd. Entdecken Sie<br />
unbekannte Plätze und unerwartete Tatorte. Raus aus<br />
der Jogginghose, rein in den Fall. Nicht verpassen!<br />
Premiere<br />
Frühjahr <strong>2023</strong> unterwegs in der Neustrelitzer Innenstadt<br />
80
Schauspiel<br />
81<br />
Calvin Klein mit Schauspieler Burkhard Wolf, EUROVIA Verkehrsbau Union GmbH
Sommerspektakel<br />
im Schauspielhaus Neubrandenburg<br />
Cabaret<br />
Musical von Joe Masteroff, John Kander und Fred Ebb<br />
Nach den „Berlin Stories“ von Christopher Isherwood<br />
Kommen Sie in den Kit-Kat-Klub, den spannendsten Ort der Stadt!<br />
Vergessen Sie Ihre Sorgen und lassen Sie sich entführen! Ins Berlin der<br />
goldenen Zwanziger. Folgen Sie dem jungen Schriftsteller Clifford Bradshaw<br />
an einen Ort ohne Tabus. Treffen Sie die Nachtclubsängerin Sally Bowles<br />
und erleben Sie das Erfolgsmusical „Cabaret“ in einer einzigartigen<br />
Aufführung, die Sie mitten in das Geschehen katapultiert. Schnell, wild,<br />
anrührend und unvergesslich! Willkommen, Bienvenue, Welcome!<br />
Musikalische Leitung: Thomas Möckel<br />
Regie: Maik Priebe<br />
Bühne: Susanne Maier-Staufen<br />
Kostüme: Christine Jacob<br />
Dramaturgie: Stefanie Esser<br />
Premiere 07.06.20<strong>24</strong><br />
Schauspielhaus Neubrandenburg<br />
82
Nachgefragt<br />
bei Christine Jacob (Kostümbild) und<br />
Thomas Möckel (Musikalische Leitung)<br />
Schauspiel<br />
Wir befinden uns im Berlin der 1920er Jahre. Was bedeutet das für Eure Arbeit?<br />
Thomas Möckel: „Cabaret“ ist ein großartiges Stück. Mit 90 Jahren Abstand zur<br />
damaligen Geschichte ist der Stoff heute wieder hochaktuell, in derzeitigen politischen<br />
Entwicklungen, persönlichen Anschauungen, Zukunftsängsten der Menschen, Querdenken<br />
... Ich bin schon seit langem fasziniert von den 20er Jahren – der Kunst, des Theaters,<br />
der Musik – nach dem prüden Kaiserreich, dem Ende des 1. Weltkrieges, trotz hoher<br />
Arbeitslosigkeit und Weltwirtschaftskrise. Kurt Weill, Friedrich Hollaender, Mischa<br />
Spoliansky zählen zu meinen Lieblingskomponisten. Die Musik, der Geist, waren neu,<br />
unterhaltsam, Spaß machend und zugleich konkret und scharf in der Aussage.<br />
Wünschenswert vielleicht für uns 100 Jahre später ...<br />
Christine Jacob: Diese Konkretheit zeigt sich in den gegensätzlichen Welten:<br />
Show und Glitzer, und die Bedrohung auf der anderen Seite. Eine scheint nur durch die<br />
andere möglich, je greller die erste, desto gefahrvoller die andere. Natürlich eine herrliche<br />
Aufgabe für die Kostümbildnerin! Pailletten, Federn, Fransen, Boas, Netzstoffe,<br />
Organza, Seide, Strass, Perlen, Perücken, Kopfputz, Farben, Licht, Reflexionen, knappe<br />
Kostüme zeigen viel nackte Haut (man gibt Kostüme auch wo man keins gibt!).<br />
Leichtigkeit verdeckt die schwere Zeit.<br />
Thomas Möckel: Für meine ganz persönliche Arbeit: Keine Museumsmusik!<br />
Eine Neuschöpfung schließt sich aus, es gibt ja die hervorragende Musik John<br />
Kanders. Ich wünsche mir, dass es uns gelingt, das Publikum mit dieser Musik<br />
frisch, unterhaltsam, und heutig spannungsgeladen zu begeistern.<br />
Wie geht Ihr mit den (politischen) Abgründen und drohenden Gefahren<br />
des Stückes künstlerisch um?<br />
Christine Jacob: Als ich ein junger Mensch war und eine SA-Uniform in einem<br />
Film sah, lief mir ein kalter Schauer über den Rücken, etwas drückte mir die Kehle zu.<br />
Warum ist das heute anders? Wie geht man künstlerisch mit einer Gefahr um, die nicht<br />
mehr in mich hineinkriecht? Wie benutzt man ein zum Klischee gewordenes Kleidungsstück?<br />
Und wie geht man mit einer heute alltäglichen Gefahr um, die sich verändert,<br />
sich sachte radikalisiert? Darüber denke ich nach, jeden Tag.<br />
Thomas Möckel: Meine Großmutter erzählte ihrer Tochter (meiner Mutter):<br />
„Gott sei Dank, dass der Spuk 1933 vorbei war!“ Das, was uns heute so fasziniert an<br />
den 20ern, diese pulsierende Welt, Aufbruchstimmung, der explodierende Kessel<br />
Berlin war für meine Großmutter, eine einfache Frau aus dem Provinzstädtchen Suhl,<br />
aufgewachsen noch zu Kaisers Zeit, einfach zu viel und unverständlich. Es ist eine<br />
Tragödie, wie viele Künstler*innen in ihrer Arbeit – und eben auch privat – beschnitten,<br />
rausgeworfen, mundtot gemacht und vernichtet worden sind.<br />
83<br />
Juni
Thomas Möckel: Das Großartige an „Cabaret“ ist die schillernde Vielseitigkeit<br />
der musikalischen Sprache. Unterhaltsam, provozierend und gleichzeitig menschlich so<br />
berührend in den persönlichen Schicksalen. Wichtig ist mir, dies alles ernst zu nehmen,<br />
berührend, ohne falsche Sentimentalität ... Das Böse kam aus einer „Normalität“ der<br />
kleinen Menschen.<br />
Christine Jacob: Das Publikum sitzt an Tischen mitten im Kit-Kat-Klub. Die Show<br />
findet also auch zwischen den Zuschauer*innen statt, die sonst übliche Entfernung wird<br />
aufgehoben. Ein alter weiser Kostümbildner hat einmal zu mir gesagt: „Bearbeiten<br />
Sie Stoff mit Wachs und Seife, dann haben Sie Leder auf der Bühne. Nehmen Sie Leder,<br />
sehen Sie Plaste.“ Für mich bedeutet es mit Stoffen, Details, Accessoires besonders<br />
umzugehen, denn die Wirkung ist je nach Einsatz sehr verschieden.<br />
Thomas Möckel: Mich reizt es, die Gegensätze zwischen spektakulärer<br />
Unterhaltung und fassungslosem Atem-Anhalten herauszuarbeiten, die schillernden<br />
Farben der Musik auszuloten, und dabei die Menschen, Figuren und Situationen<br />
ernst zu nehmen.<br />
Christine Jacob, geboren in Schwerin (DDR). Nach dem Studium<br />
für Textilgestaltung arbeitete sie als Kostümbildassistentin und<br />
Kostümmalerin am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin.<br />
1994 Arbeitsstipendium in Paris. Seit 1995 freischaffend. Prägende<br />
Zusammenarbeiten mit Ernst M. Binder (u.a. die Uraufführungen<br />
„Totentrompeten I-III“ von Einar Schleef) und mit Maik Priebe (u.a. in<br />
Oldenburg, Potsdam und Greifswald), sowie Michael Jurgons, Dr. Ingo<br />
Waszerka, Claudia Bauer oder Michael Bogdanov. 2010-2013 war sie<br />
Ausstattungsleiterin am Hamburger Ohnsorg-Theater. Sie arbeitete<br />
u.a. an Theatern in Graz, Berlin, Jena, Bonn, Rostock und Münster.<br />
Thomas Möckel studierte an der Musikhochschule „Franz Liszt“ in<br />
Weimar (Dirigieren und Klavier). Sein erstes Engagement führte ihn<br />
an das Neustrelitzer Theater. 1982 kam Thomas Möckel als Studienleiter<br />
an das Mecklenburgische Staatstheater Schwerin. Hier wurde<br />
er 1992 Schauspielkapellmeister. Seit 2002 hat er einen Lehrauftrag<br />
an der Hochschule für Musik und Theater Rostock inne und arbeitet<br />
daneben freischaffend als Theatermusiker. Gastspielreisen führten<br />
ihn nach Österreich, Finnland und Spanien. 84
Schauspiel<br />
85<br />
Schauspieler Florian Rast mit Ron Hieronymus von Meranien alias<br />
„Der Prinz von Schwerin“, Schlossgarten Neustrelitz<br />
Juni
Schauspielerin Lisa Scheibner mit Kathrin Matern, Buchhandlung Wilke Neustrelitz<br />
86
Die TOG als<br />
Arbeitgeber in der<br />
Mecklenburgischen<br />
Seenplatte<br />
QR-Code scannen<br />
und Imagefilm der TOG ansehen!<br />
87
Philharmonische<br />
Konzerte<br />
88
Neubrandenburger<br />
Philharmonie<br />
23/<strong>24</strong><br />
Neubrandenburger Philharmonie<br />
1. Philharmonisches Konzert<br />
Wagner / Schostakowitsch / Brahms<br />
14.9.23 / Konzertkirche Neubrandenburg<br />
15.9.23 / Ernst-Barlach-Theater Güstrow<br />
17.9.23 / Landestheater Neustrelitz<br />
6. Philharmonisches Konzert<br />
Nielsen / Britten / Mendelssohn Bartholdy<br />
1.2.<strong>24</strong> / Konzertkirche Neubrandenburg<br />
2.2.<strong>24</strong> / Ernst-Barlach-Theater Güstrow<br />
4.2.<strong>24</strong> / Landestheater Neustrelitz<br />
2. Philharmonisches Konzert<br />
The Bach Project<br />
12.10.23 / Konzertkirche Neubrandenburg<br />
13.10.23 / Ernst-Barlach-Theater Güstrow<br />
15.10.23 / Landestheater Neustrelitz<br />
7. Philharmonisches Konzert<br />
Britten / Bridge / Berlioz<br />
7.3.<strong>24</strong> / Konzertkirche Neubrandenburg<br />
8.3.<strong>24</strong> / Ernst-Barlach-Theater Güstrow<br />
10.3.<strong>24</strong> / Landestheater Neustrelitz<br />
3. Philharmonisches Konzert<br />
Haydn / Bruckner<br />
9.11.23 / Konzertkirche Neubrandenburg<br />
10.11.23 / Ernst-Barlach-Theater Güstrow<br />
12.11.23 / Landestheater Neustrelitz<br />
8. Philharmonisches Konzert<br />
Chabrier / Rodrigo / Villa-Lobos / Respighi<br />
11.4.<strong>24</strong> / Konzertkirche Neubrandenburg<br />
12.4.<strong>24</strong> / Ernst-Barlach-Theater Güstrow<br />
14.4.<strong>24</strong> / Landestheater Neustrelitz<br />
4. Philharmonisches Konzert<br />
Mozart / Tschaikowski / Strawinsky<br />
7.12.23 / Konzertkirche Neubrandenburg<br />
8.12.23 / Ernst-Barlach-Theater Güstrow<br />
10.12.23 / Landestheater Neustrelitz<br />
9. Philharmonisches Konzert<br />
Rautavaara / Strauss / Tschaikowski<br />
2.5.<strong>24</strong> / Konzertkirche Neubrandenburg<br />
3.5.<strong>24</strong> / Ernst-Barlach-Theater Güstrow<br />
5.5.<strong>24</strong> / Landestheater Neustrelitz<br />
5. Philharmonisches Konzert<br />
Mozart / Schostakowitsch<br />
11.1.<strong>24</strong> / Konzertkirche Neubrandenburg<br />
12.1.<strong>24</strong> / Ernst-Barlach-Theater Güstrow<br />
14.1.<strong>24</strong> / Landestheater Neustrelitz<br />
10. Philharmonisches Konzert<br />
Copland / Arutjunjan / Bernstein / Gershwin<br />
6.6.<strong>24</strong> / Konzertkirche Neubrandenburg<br />
7.6.<strong>24</strong> / Ernst-Barlach-Theater Güstrow<br />
9.6.<strong>24</strong> / Landestheater Neustrelitz
GMD Daniel Geiss<br />
Chefdirigent der Neubrandenburger Philharmonie<br />
90
Sehr geehrte Damen und Herren,<br />
liebe Freund*innen der Neubrandenburger Philharmonie:<br />
herzlich willkommen zur Saison <strong>2023</strong>/<strong>24</strong>!<br />
Ich freue mich sehr auf die erste gemeinsame<br />
Spielzeit mit der Neubrandenburger<br />
Philharmonie. Die Konzertsaison<br />
steht ganz im Zeichen des<br />
Kennenlernens und des Austauschs,<br />
nicht nur mit den Musiker*innen, sondern<br />
auch mit Ihnen, verehrtes Publikum.<br />
Gelegenheit hierzu gibt es gewiss<br />
im Rahmen unserer 10 Philharmonischen<br />
Konzerte und den dazugehörigen<br />
öffentlichen Generalproben! Neben<br />
hochkarätigen SolistInnen wie dem<br />
New Yorker Pianisten Maxim Lando,<br />
der jungen Pariser Trompeterin Lucienne<br />
Renaudin Vary und dem Stargeiger<br />
Daniel Hope werden Sie u. a. auch die<br />
wunderbaren Musiker*innen unseres<br />
Orchesters als Solist*innen in einem<br />
reinen Bach-Programm erleben. Ich<br />
denke, wir haben für Sie eine attraktive<br />
Mischung aus Altbekanntem und<br />
spannend Neuem zusammengestellt.<br />
Neben den monatlichen Philharmonischen<br />
Konzerten spielen wir für Sie auch<br />
wieder zum Tag der deutschen Einheit<br />
am 3. Oktober - dann unter Mitwirkung<br />
der phantastischen Orgel - sowie zu<br />
Silvester und Neujahr. Für die Konzerte<br />
zum Jahreswechsel haben wir den<br />
hochbegabten jungen Violinvirtuosen<br />
Tassilo Probst gewonnen, der Sie gewiss<br />
begeistern wird. Freund*innen der<br />
Kammermusik kommen im Neubrandenburger<br />
Schauspielhaus auf ihre<br />
Kosten, wo die Reihe „Musik zur<br />
Kaffeezeit“ ihre Fortsetzung findet.<br />
Ein besonderes Anliegen ist uns die<br />
Förderung des musikalischen Nachwuchses.<br />
Es freut mich daher, dass<br />
wir nicht nur die bewährte Kooperation<br />
mit der YARO (HMT Rostock) weiterführen,<br />
sondern diesmal auch die Musikschulen<br />
der Region in ein gemeinsames<br />
Projekt unter dem Motto „KlangLabor“<br />
einbeziehen.<br />
Praktische Erfahrungen in einem<br />
Profi-Orchester zu sammeln, ist für<br />
junge Musiker*innen vermutlich wichtiger<br />
denn je. Ich bin daher sehr stolz,<br />
dass uns trotz aller Kurzfristigkeit die<br />
Gründung einer Orchesterakademie<br />
gelungen ist, die es Studierenden<br />
ermöglicht, für ein Jahr Teil der<br />
Neubrandenburger Philharmonie<br />
zu sein.<br />
Zuletzt möchte ich noch auf ein besonderes<br />
Projekt im Juni 20<strong>24</strong> hinweisen.<br />
Dort wird die „Schöpfung“ von Haydn<br />
erklingen, in Szene gesetzt von Schüler*innen<br />
aus Neubrandenburg.<br />
Ich freue mich auf unsere erste<br />
gemeinsame Spielzeit und einen<br />
regen Austausch mit Ihnen!<br />
Ihr<br />
GMD Daniel Geiss<br />
Chefdirigent der<br />
Neubrandenburger Philharmonie<br />
Neubrandenburger Philharmonie<br />
91
1. Philharmonisches<br />
Konzert<br />
Richard Wagner:<br />
Vorspiel zur Oper „Die Meistersinger von Nürnberg“ WWV 96<br />
Dmitri Schostakowitsch:<br />
Klavierkonzert Nr. 2 F-Dur op. 102<br />
Johannes Brahms:<br />
Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73<br />
Solist: Maxim Lando, Klavier<br />
Dirigent: GMD Daniel Geiss<br />
14. September <strong>2023</strong>, 10:00 Uhr<br />
Konzertkirche Neubrandenburg<br />
öffentliche Generalprobe<br />
15. September <strong>2023</strong>, 19:30 Uhr<br />
Ernst-Barlach-Theater Güstrow<br />
14. September <strong>2023</strong>, 19:30 Uhr<br />
Konzertkirche Neubrandenburg<br />
17. September <strong>2023</strong>, 18:00 Uhr<br />
Landestheater Neustrelitz 92
93<br />
„Ich freue mich, Ihnen zum Auftakt meiner ersten Konzertsaison<br />
als Chefdirigent der Neubrandenburger Philharmonie drei<br />
Komponisten zu präsentieren, die mir besonders am Herzen<br />
liegen und die sicher auch in den Programmen der nächsten<br />
Jahre eine wichtige Rolle spielen werden. Mit dem furiosen New<br />
Yorker Pianisten Maxim Lando haben wir zudem einen Solisten,<br />
der schon bei meiner ersten Begegnung mit dem Orchester<br />
2022 im Rahmen des Festspielfrühlings dabei war.“<br />
GMD Daniel Geiss<br />
Daniel Geiss<br />
„Der junge US-Amerikaner entpuppt sich …<br />
als ein wahrer Teufelskerl<br />
auf den Tasten und die künstlerische Entdeckung dieses<br />
Festspielfrühlings. Wild, rasant und heroisch, melodiös und<br />
dann wieder von orchestralem Donner.“<br />
Christoph Forsthoff<br />
Maxim Lando<br />
über den Pianisten Maxim Lando<br />
(„Schweriner Volkszeitung“, 22. März 2022)<br />
September Neubrandenburger Philharmonie
Festkonzert zum Tag<br />
der deutschen Einheit<br />
775 Jahre Neubrandenburg<br />
Johannes Brahms:<br />
Variationen über ein Thema von Haydn op. 56 a<br />
Camille Saint-Saëns:<br />
Sinfonie Nr. 3 c-Moll op. 78 „Orgelsinfonie“<br />
Solist: Dietmar Hiller, Orgel<br />
Dirigent: GMD Daniel Geiss<br />
„Ich habe in diesem Werk alles gegeben,<br />
was ich geben konnte …<br />
Was ich hier gemacht habe,<br />
werde ich nie wieder machen.“<br />
Camille Saint-Saëns<br />
über seine „Orgelsinfonie“<br />
3. Oktober <strong>2023</strong>, 17:00 Uhr<br />
Konzertkirche Neubrandenburg<br />
94
95<br />
Just Erben, Soloposaunist<br />
Oktober Neubrandenburger Philharmonie
Neubrandenburger Philharmonie<br />
96
97<br />
Neubrandenburger Philharmonie
98
99<br />
Musik zur<br />
Kaffeezeit<br />
Originalkompositionen für Celloquartett,<br />
Bearbeitungen bekannter Opernarien von<br />
Puccini, Wagner u.a., Tangos, Jazz, Weltmusik<br />
Ausführende:<br />
Projects4cellos<br />
Mathias Beyer<br />
Markus Jung<br />
Lukas Dihle<br />
Hanno Riehmann<br />
Wir haben uns vor 15 Jahren beim Studium in Weimar<br />
gegründet. Unsere Leidenschaft für die Oper brachte uns auf<br />
die Idee, die großen Gefühle auch ohne Worte auf unseren Celli<br />
auszudrücken: Was könnte schöner sein, als die bekanntesten<br />
Opernarien in einem einzigen Konzert zu genießen?<br />
Und für Nicht-Opernfreund*innen gibt es Tangos und Jazz.<br />
Wir freuen uns auf das Konzert im<br />
Schauspielhaus Neubrandenburg!<br />
Mathias Beyer, Projects4cellos<br />
8. Oktober <strong>2023</strong>, 16:00 Uhr<br />
Schauspielhaus Neubrandenburg<br />
Oktober Neubrandenburger Philharmonie
2. Philharmonisches<br />
Konzert<br />
The Bach Project<br />
Johann Sebastian Bach:<br />
Brandenburgisches Konzert Nr. 3 G-Dur BWV 1048<br />
Konzert für 3 Violinen (Cembali) D-Dur BWV 1064<br />
Violinkonzert a-Moll BWV 1041<br />
Brandenburgisches Konzert Nr. 1 F-Dur BWV 1046<br />
Air aus der Orchestersuite Nr. 3 D-Dur BWV 1068<br />
Konzert für zwei Violinen<br />
Streicher und Basso continuo d-Moll BWV 1043<br />
Solist*innen:<br />
Elsa Claveria, Violine / Darius Kaunas, Violine<br />
Friederike Jahn, Violine / Beni Araki, Cembalo<br />
Lichtregie: Matthias Kley<br />
Dirigent: GMD Daniel Geiss<br />
12. Oktober <strong>2023</strong>, 10:00 Uhr<br />
Konzertkirche Neubrandenburg<br />
öffentliche Generalprobe<br />
12. Oktober <strong>2023</strong>, 19:30 Uhr<br />
Konzertkirche Neubrandenburg<br />
13. Oktober <strong>2023</strong>, 19:30 Uhr<br />
Ernst-Barlach-Theater Güstrow<br />
15. Oktober <strong>2023</strong>, 18:00 Uhr<br />
Landestheater Neustrelitz<br />
21. Oktober <strong>2023</strong>, 19:00 Uhr<br />
Schloss Stavenhagen (mit Lesung)<br />
22. Oktober <strong>2023</strong>, 11:00 Uhr<br />
Park am See Alt Rehse / Reet-Halle<br />
15. Juni 20<strong>24</strong>, 19:00 Uhr<br />
Ernst-Reuter-Saal / Reinickendorf<br />
100
„… nicht Bach, sondern Meer sollte er heißen,<br />
wegen seines unendlichen unausschöpfbaren<br />
Reichthums von Toncombinationen und Harmonien.“<br />
Ludwig van Beethoven über J. S. Bach<br />
Neubrandenburger Philharmonie<br />
„Mit THE BACH PROJECT möchte ich Sie in einen<br />
sehr intimen Rahmen innerhalb der Philharmonischen Konzerte<br />
entführen und Ihnen die großartigen Musiker*innen des<br />
Orchesters solistisch präsentieren.<br />
Eine Fortsetzung dieses Formats ist bereits in Arbeit!“<br />
Daniel Geiss<br />
101<br />
Oktober
Josefin Peter Schiller, RistauViola<br />
102
Neubrandenburger Philharmonie<br />
103<br />
Friederike Jahn, Darius Kaunas und Elsa Claveria, die Solist*innen des Bach Project
3. Philharmonisches<br />
Konzert<br />
Joseph Haydn:<br />
Sinfonie Nr. 90 C-Dur Hob I:90<br />
Anton Bruckner:<br />
Sinfonie Nr. 4 Es-Dur „Romantische“ (Fassung von 1880)<br />
Dirigent: Christoph Gedschold<br />
9. November <strong>2023</strong>, 10:00 Uhr<br />
Konzertkirche Neubrandenburg<br />
öffentliche Generalprobe<br />
10. November <strong>2023</strong>, 19:30 Uhr<br />
Ernst-Barlach-Theater Güstrow<br />
9. November <strong>2023</strong>, 19:30 Uhr<br />
Konzertkirche Neubrandenburg<br />
12. November <strong>2023</strong>, 18:00 Uhr<br />
Landestheater Neustrelitz<br />
104
Neubrandenburger Philharmonie<br />
Christoph Gedschold<br />
105<br />
„In der romantischen 4. Symphonie ist in dem 1. Satz das<br />
Horn gemeint, das vom Rathause herab den Tag ausruft!<br />
Dann entwickelt sich das Leben; in der Gesangsperiode ist<br />
das Thema: der Gesang der Kohlmeise Zizipe.<br />
2. Satz: Lied, Gebeth, Ständchen.<br />
3. Jagd und im Trio wie während des Mittagsmahles<br />
im Wald ein Leierkasten aufspielt.“<br />
Anton Bruckner 1890<br />
in einem Brief an den Schriftsteller Paul Heyse<br />
November
4. Philharmonisches<br />
Konzert<br />
Wolfgang Amadeus Mozart:<br />
Ouvertüre zur Oper „Don Giovanni“<br />
Peter Tschaikowski:<br />
Violinkonzert D-Dur op. 35<br />
Igor Strawinsky:<br />
„Der Feuervogel“, Suite (1919)<br />
Solistin: Bomsori Kim, Violine<br />
Dirigent: GMD Daniel Geiss<br />
7. Dezember <strong>2023</strong>, 10:00 Uhr<br />
Konzertkirche Neubrandenburg<br />
öffentliche Generalprobe<br />
7. Dezember <strong>2023</strong>, 19:30 Uhr<br />
Konzertkirche Neubrandenburg<br />
8. Dezember <strong>2023</strong>, 19:30 Uhr<br />
Ernst-Barlach-Theater Güstrow<br />
10. Dezember <strong>2023</strong>, 18:00 Uhr<br />
Landestheater Neustrelitz<br />
106
„Tschaikowski war zeitlebens von der Musik<br />
Mozarts fasziniert. Beide verbindet dieses Gespür für<br />
die perfekte Melodie. Auf ein wahres Feuerwerk<br />
dürfen Sie sich mit der jungen<br />
Stargeigerin Bomsori Kim freuen.“<br />
Daniel Geiss<br />
Neubrandenburger Philharmonie<br />
Bomsori Kim<br />
„Es war ein tränenreiches Lernen. Zwar durchdrang mich<br />
die poetische Ausdruckskraft des Feuervogels sofort.<br />
Für jemand wie mich aber, der nur auf leicht erkennbare<br />
Rhythmen und einfachen fasslichen Melodien erzogen<br />
worden war, gab es Schwierigkeiten, das kompositorische<br />
Muster zu verfolgen. Strawinsky zeigte Güte und Geduld“.<br />
107<br />
Tamara Karsawina<br />
über Strawinskys Musik und Probenarbeit. Die Tänzerin<br />
war 1910 bei der Uraufführung als Feuervogel zu erleben.<br />
Dezember
Adventskonzerte<br />
Georg Friedrich Händel:<br />
Sinfonia aus dem Oratorium „Der Messias“ HWV 56<br />
Carl Philipp Emanuel Bach:<br />
Violoncellokonzert A-Dur Wq 172<br />
Ludwig van Beethoven (Arr.: Andreas N. Tarkmann):<br />
12 Variationen über ein Thema aus<br />
Händels Oratorium „Judas Maccabäus“<br />
Johann Pachelbel:<br />
Kanon D-Dur<br />
Peter Tschaikowski:<br />
„Der Nussknacker“ op. 71 a, Ballett-Suite*)<br />
3. Dezember <strong>2023</strong>, 16:00 Uhr<br />
Konzertkirche Neubrandenburg<br />
17. Dezember <strong>2023</strong>, 16:00 Uhr<br />
Landestheater Neustrelitz<br />
Solist: Arthur Hornig, Violoncello<br />
Dirigentin: Barbara Dragan<br />
23. Dezember <strong>2023</strong>, 15:00 Uhr<br />
Scheune Bollewick<br />
*) in Bollewick Arr. Andreas Luca Beraldo<br />
108
„Es war ganz finster geworden. Fritz und Marie, fest<br />
aneinandergerückt, wagten kein Wort mehr zu reden,<br />
es war ihnen, als rausche es mit linden Flügeln<br />
um sie her und als ließe sich eine ganz ferne, aber sehr<br />
herrliche Musik vernehmen. Ein heller Schein streifte an<br />
der Wand hin, da wussten die Kinder, dass nun<br />
das Christkind auf glänzenden Wolken fortgeflogen<br />
zu andern glücklichen Kindern.“<br />
Neubrandenburger Philharmonie<br />
E. T. A. Hoffmann<br />
„Nussknacker und Mausekönig“ (Der Weihnachtsabend), 1816<br />
109<br />
Stefan Milojicic, Solobassist / Elsa Claveria, 1. Konzertmeisterin<br />
Dezember
Konzerte zum<br />
Jahreswechsel<br />
Silvester- und Neujahrskonzerte<br />
„Eine Nacht in Venedig“<br />
Ein heiter-beschwingter Abend mit beliebten Melodien von<br />
Johann Strauß, Robert Stolz, Fritz Kreisler,<br />
Niccoló Paganini, Astor Piazzolla u. a.<br />
Solist: Tassilo Probst, Violine<br />
Dirigent: Daniel Klein<br />
30. Dezember <strong>2023</strong>, 20:00 Uhr<br />
Tenne Flessensee<br />
31. Dezember <strong>2023</strong>, 17:00 Uhr<br />
Konzertkirche Neubrandenburg<br />
1. Januar 20<strong>24</strong>, 17:00 Uhr<br />
Konzertkirche Neubrandenburg<br />
6. Januar 20<strong>24</strong>, 16:00 Uhr<br />
Waren/ Müritz, Bürgersaal<br />
17. Januar 20<strong>24</strong>, 15:00 Uhr<br />
Konzertkirche Neubrandenburg<br />
(Becker-Strelitz-Reisen)<br />
18. Januar 20<strong>24</strong>, 11:00 + 16:00 Uhr<br />
Konzertkirche Neubrandenburg<br />
(Becker-Strelitz-Reisen)<br />
16. Januar 20<strong>24</strong>, 14:00 Uhr<br />
Händelhalle Halle/Saale<br />
(Becker-Strelitz-Reisen)<br />
19. Januar 20<strong>24</strong>, 15:00 Uhr<br />
Konzertkirche Neubrandenburg<br />
(Becker-Strelitz-Reisen)<br />
110
Neubrandenburger Philharmonie<br />
Tassilo Probst<br />
111<br />
„Komm in die Gondel<br />
Mein Liebchen, oh steige nur ein<br />
Allzulang schon fahr´ ich trauernd<br />
So ganz allein<br />
Hab‘ ich an Bord dich,<br />
Dann stoße ich freudig vom Land<br />
Führe eilig dich hinüber zum schönern Strand.“<br />
Gondellied<br />
aus „Eine Nacht in Venedig“<br />
Dezember / Januar
5. Philharmonisches<br />
Konzert<br />
Wolfgang Amadeus Mozart:<br />
Klavierkonzert D-Dur KV 537 („Krönungskonzert“)<br />
Dmitri Schostakowitsch<br />
Sinfonie Nr. 10 e-Moll op. 93<br />
Solistin: Annika Treutler, Klavier<br />
Dirigent: Rasmus Baumann<br />
11. Januar 20<strong>24</strong>, 10:00 Uhr<br />
Konzertkirche Neubrandenburg<br />
öffentliche Generalprobe<br />
12. Januar 20<strong>24</strong>, 19:30 Uhr<br />
Ernst-Barlach-Theater Güstrow<br />
11. Januar 20<strong>24</strong>, 19:30 Uhr<br />
Konzertkirche Neubrandenburg<br />
14. Januar 20<strong>24</strong>, 18:00 Uhr<br />
Landestheater Neustrelitz<br />
112
Neubrandenburger Philharmonie<br />
Rasmus Baumann<br />
„Seit langem faszinieren mich die Sinfonien<br />
Schostakowitschs, ein doppelbödiger, teils rätselhafter<br />
Kosmos. Zuletzt habe ich die Sinfonien 7-9 dirigiert. Der<br />
Kontrast von dem ‚Zirkusfinale‘ der Neunten zum düsteren<br />
Beginn der Zehnten könnte nicht größer sein. Dann der überdrehte<br />
Galopp im zweiten Satz. Die ‚Boris Godunow‘-Zitate,<br />
das immer wieder eingewobene Monogramm D-S-C-H. Galina<br />
Wischnewskaja, die große Sängerin und Frau von Mstislaw<br />
Rostropowitsch, hat die 10. Sinfonie ‚Schostakowitschs<br />
tragisches Testament, seine Abrechnung mit dem<br />
Tyrannen‘ (Stalin) genannt.<br />
Die Verflechtung von Persönlichem und<br />
Politischem ist - wenn auch weit weniger tragischauch<br />
in Mozarts ‚Krönungskonzert‘ gegeben,<br />
das zur Kaiserkrönung Leopolds II. entstand.“<br />
Rasmus Baumann<br />
113<br />
Januar
Musik zur<br />
Kaffeezeit<br />
Märchenstunde für Groß und Klein*<br />
mit dem Bläserquintett<br />
der Neubrandenburger Philharmonie<br />
Die Bremer Stadtmusikanten<br />
Musik: Harald Lorscheider<br />
Hänsel und Gretel<br />
Musik: Helen Mills nach Engelbert Humperdincks<br />
gleichnamiger Oper<br />
Ausführende:<br />
Bläserquintett der Neubrandenburger Philharmonie<br />
Ev Pielucha-Freiwald, Flöte<br />
Han Wang, Oboe<br />
Katharina Meier, Klarinette<br />
Lazar Pajic, Horn<br />
Frank Bachmeier, Fagott<br />
Alexander Mildner, Sprecher / Gesang<br />
Grimms Märchen in kammermusikalischem Gewand<br />
versprechen beste Unterhaltung für Groß und Klein. Während<br />
die musikalische Essenz zu „Hänsel und Gretel“ aus<br />
Humperdincks Oper bekannt ist, handelt es sich bei den<br />
„Bremer Stadtmusikanten“ um eine komplette Neuvertonung,<br />
die sich auch als kleine Instrumentenkunde eignet.<br />
28. Januar 20<strong>24</strong>, 16:00 Uhr<br />
Schauspielhaus Neubrandenburg<br />
*) Die musikalischen Märchen können auch einzeln von Schulen oder Kitas gebucht werden. Mehr dazu S. 154.<br />
114
115<br />
Januar Neubrandenburger Philharmonie
6. Philharmonisches<br />
Konzert<br />
Carl Nielsen:<br />
„Helios“, Ouvertüre für Orchester op. 17<br />
Benjamin Britten:<br />
Violinkonzert d-Moll op. 15<br />
Felix Mendelssohn Bartholdy:<br />
Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 56 („Schottische Sinfonie“)<br />
Solist: Daniel Hope, Violine<br />
Dirigent: GMD Daniel Geiss<br />
1. Februar 20<strong>24</strong>, 10:00 Uhr<br />
Konzertkirche Neubrandenburg<br />
öffentliche Generalprobe<br />
2. Februar 20<strong>24</strong>, 19:30 Uhr<br />
Ernst-Barlach-Theater Güstrow<br />
1. Februar 20<strong>24</strong>, 19:30 Uhr<br />
Konzertkirche Neubrandenburg<br />
4. Februar 20<strong>24</strong>, 18:00 Uhr<br />
Landestheater Neustrelitz<br />
116
Neubrandenburger Philharmonie<br />
Daniel Hope<br />
Der Geiger Daniel Hope steht seit mehr als 30 Jahren als Solist auf der<br />
Bühne und wird weltweit für seine musikalische Kreativität und sein<br />
Engagement für humanitäre Zwecke geschätzt und gefeiert. Seit 2007<br />
ist er Exklusivkünstler der Deutschen Grammophon. Als Kammermusiker<br />
und Solist bereist Hope die ganze Welt, wobei er mit führenden<br />
Orchestern und Dirigent*innen zusammenarbeitet.<br />
Hope ist seit 2016 Music Director des Zürcher Kammerorchesters und<br />
übernahm 2018 dieselbe Position beim New Century Chamber Orchestra<br />
in San Francisco. 2019 wurde er zudem Artistic Director der Frauenkirche<br />
Dresden und seit 2020 ist er Präsident des Bonner Beethovenhauses,<br />
in der Nachfolge von Joseph Joachim und Kurt Masur.<br />
Zur Unterstützung anderer Künstler*innen konzipierte und moderierte<br />
Daniel Hope während des Lockdowns 2020 in der Livestream-Serie „Hope@<br />
Home“ über 150 Sendungen mit Musik und Gesprächen, die von Arte<br />
übertragen wurden und in der Künstler*innen von Robert Wilson bis<br />
Lang Lang zu Gast waren.<br />
117<br />
Februar
7. Philharmonisches<br />
Konzert<br />
Benjamin Britten:<br />
„Four Sea Interludes“ aus der Oper „Peter Grimes“<br />
Frank Bridge:<br />
„The Sea“, Orchestersuite H. 100<br />
Hector Berlioz:<br />
„Harold in Italien“, Sinfonie mit Solo-Bratsche op. 16<br />
Solistin: Sindy Mohamed, Viola<br />
Dirigent: Simon Crawford-Phillips<br />
7. März 20<strong>24</strong>, 10:00 Uhr<br />
Konzertkirche Neubrandenburg<br />
öffentliche Generalprobe<br />
8. März 20<strong>24</strong>, 19:30 Uhr<br />
Ernst-Barlach-Theater Güstrow<br />
7. März 20<strong>24</strong>, 19:30 Uhr<br />
Konzertkirche Neubrandenburg<br />
10. März 20<strong>24</strong>, 18:00 Uhr<br />
Landestheater Neustrelitz<br />
118
„Die meiste Zeit meines Lebens verbrachte ich in engem<br />
Kontakt mit dem Meer. Das Haus meiner Eltern in Lowestoft<br />
blickte direkt auf die See und zu den Erlebnissen meiner<br />
Kindheit gehörten die wilden Stürme, die oftmals Schiffe an<br />
unsere Küste warfen und ganze Strecken der benachbarten<br />
Klippen wegrissen. Als ich ‚Peter Grimes‘ schrieb, ging es mir<br />
darum, meinem Wissen um den ewigen Kampf der Männer und<br />
Frauen, die ihr Leben, ihren Lebensunterhalt dem Meer abtrotzten,<br />
Ausdruck zu verleihen – trotz aller Problematik, ein derart<br />
universelles Thema dramatisch darzustellen.“<br />
Neubrandenburger Philharmonie<br />
Benjamin Britten, 1945<br />
Sindy Mohamed<br />
„Ich kam auf den Gedanken, für das Orchester eine Reihe von<br />
Szenen zu schreiben, in denen die Solobratsche die Rolle einer<br />
mehr oder weniger wichtigen Person spielen würde, die durch<br />
das Ganze ihren eigenen Charakter bewahrt: ich wollte die<br />
Bratsche in den Mittelpunkt der poetischen Erinnerungen<br />
stellen, welche ich von meinen Streifzügen in den Abruzzen<br />
behalten hatte, und aus ihr eine Art von melancholisch-träumerischer<br />
Persönlichkeit machen wie Byrons Child-Harold. Daher<br />
der Titel der Symphonie ‚Harold in Italien‘.“<br />
119<br />
Hector Berlioz in seinen „Memoiren“<br />
März
GMD Daniel Geiss im Kajak mit Theodor Schultz vom SC Neubrandenburg<br />
120
Musik zur<br />
Kaffeezeit<br />
u. a.<br />
Johannes Brahms:<br />
Trio für Violine, Horn und Klavier Es-Dur op. 40<br />
Neubrandenburger Philharmonie<br />
Zdeněk Fibich:<br />
Quintett op. 42<br />
für Violine, Klarinette, Horn, Violoncello und Klavier<br />
Mitwirkende:<br />
Friederike Jahn, Violine<br />
Claudio Mori Monteiro, Horn<br />
Carolin Paschen, Klarinette<br />
Stephanie Hoernes, Klavier<br />
„Für einen Quartett-Abend kann ich mit gutem Gewissen<br />
mein Horn-Trio empfehlen und Dein Hornist thäte mir einen<br />
besonderen Gefallen, wenn er ... einige Wochen das Waldhorn<br />
exerzierte, um es darauf blasen zu können.“<br />
Johannes Brahms<br />
1862 in einem Brief an den befreundeten Dirigenten,<br />
Pianisten und Komponisten Albert Dietrich<br />
121<br />
<strong>24</strong>. März 20<strong>24</strong>, 16:00 Uhr<br />
Schauspielhaus Neubrandenburg<br />
März
8. Philharmonisches<br />
Konzert<br />
Emmanuel Chabrier:<br />
„España“, Rhapsodie für Orchester<br />
Joáquin Rodrigo:<br />
„Concierto de Aranjuez“ für Gitarre und Orchester<br />
Heitor Villa-Lobos:<br />
Gitarrenkonzert<br />
Ottorino Respighi:<br />
„Pini di Roma“ („Die Pinien von Rom“)<br />
Solist: Davide Giovanni Tomasi, Gitarre<br />
Dirigent: Nayden Todorov<br />
11. April 20<strong>24</strong>, 10:00 Uhr<br />
Konzertkirche Neubrandenburg<br />
öffentliche Generalprobe<br />
12. April 20<strong>24</strong>, 19:30 Uhr<br />
Ernst-Barlach-Theater Güstrow<br />
11. April 20<strong>24</strong>, 19:30 Uhr<br />
Konzertkirche Neubrandenburg<br />
14. April 20<strong>24</strong>, 18:00 Uhr<br />
Landestheater Neustrelitz<br />
122
Neubrandenburger Philharmonie<br />
Davide Giovanni Tomasi<br />
123<br />
„Rodrigos ‚Concierto de Aranjuez‘ ist ein langjähriger<br />
Freund von mir. Ich habe es mit verschiedenen Orchestern<br />
auf der ganzen Welt gespielt und irgendwie hat es im Laufe<br />
der Jahre meine Identität als Gitarrist und Musiker geprägt.<br />
Es ist ein Stück, das eine starke Verbindung mit dem Publikum<br />
schafft… Das Konzert von Villa-Lobos werde ich das erste Mal<br />
live aufführen und ich freue mich sehr darüber!<br />
Es war schon immer mein Lieblingsgitarrenkonzert und ich bin<br />
so dankbar für diese Gelegenheit. - Musik ist meine Sprache,<br />
mein Universum und auch meine persönliche Art, mit<br />
Menschen in Kontakt zu treten. Die Gitarre ist das magische<br />
Werkzeug, welches mir dies ermöglicht, die Partnerin, die<br />
seit meiner Kindheit nie von meiner Seite gewichen ist.<br />
Wenn ich Gitarre spiele, fühle ich mich einfach<br />
am richtigen Ort.“<br />
Davide Giovanni Tomasi, Gitarre<br />
April
Benefizkonzert<br />
Polizeipräsidium Neubrandenburg<br />
Antonín Dvořák: „Karneval“, Ouvertüre op. 92<br />
Richard Strauss: Burleske für Klavier und Orchester<br />
Peter Tschaikowski: „Dornröschen“, Suite aus dem<br />
gleichnamigen Ballett op. 66 a<br />
Franz Liszt: Ungarische Rhapsodie Nr. 2<br />
Solistin: Elda Laro, Klavier<br />
Dirigent: Daniel Klein<br />
„Seit nunmehr 28 Jahren unterstützt die Neubrandenburger<br />
Polizei mit den Erlösen aus dem Benefizkonzert zahlreiche<br />
gemeinnützige Vereine sowie Opfer aus Gewalt- und anderen<br />
Straftaten. Wir sind außerordentlich dankbar, dass die<br />
Philharmonie uns seit so vielen Jahren hierbei unterstützt.“<br />
Polizeipräsident Thomas Dabel,<br />
Polizeipräsidium Neubrandenburg<br />
27. April 20<strong>24</strong>, 19.30 Uhr<br />
Konzertkirche Neubrandenburg<br />
1<strong>24</strong>
Neubrandenburger Philharmonie<br />
125<br />
April
Sadiki mit Kapellmeister Daniel Klein im Due Fratelli, Neustrelitz<br />
126
Neubrandenburger Philharmonie<br />
127<br />
Opernchor auf dem Marktplatz, Neustrelitz
9. Philharmonisches<br />
Konzert<br />
Einojuhani Rautavaara:<br />
„A Requiem in Our Time“ op. 3 für Blechbläser und Schlagzeug<br />
Richard Strauss:<br />
Metamorphosen für 23 Solo-Streicher<br />
Peter Tschaikowski:<br />
Sinfonie Nr. 6 h-Moll op. 74 „Pathétique“<br />
Dirigent: GMD Daniel Geiss<br />
2. Mai 20<strong>24</strong>, 10:00 Uhr<br />
Konzertkirche Neubrandenburg<br />
öffentliche Generalprobe<br />
2. Mai 20<strong>24</strong>, 19:30 Uhr<br />
Konzertkirche Neubrandenburg<br />
3. Mai 20<strong>24</strong>, 19:30 Uhr<br />
Ernst-Barlach-Theater Güstrow<br />
5. Mai 20<strong>24</strong>, 18:00 Uhr<br />
Landestheater Neustrelitz 128
„Das Werk erforscht die Grenze zwischen Glauben und<br />
Zweifel und schließt eher in Trauer als in Verkündigung.“<br />
Einojuhani Rautavaara über sein<br />
1953 entstandenes „Requiem in Our Time“<br />
Neubrandenburger Philharmonie<br />
Daniel Geiss<br />
„Ich bin in verzweifelter Stimmung!<br />
Das Goethehaus, der Welt größtes Heiligtum, zerstört!<br />
Mein schönes Dresden – Weimar – München, alles dahin!“<br />
Richard Strauss 1945. „Trauer um München“<br />
hatte er auf ersten Skizzen zu seinen „Metamorphosen“ notiert.<br />
„Während meiner Reise tauchte in mir der Gedanke an eine<br />
Sinfonie auf, diesmal eine mit einem Programm, aber mit einem<br />
Programm von der Art, daß es für alle ein Rätsel bleiben wird<br />
– man mag herumrätseln; (…) Dieses Programm ist mehr denn<br />
je von Subjektivität durchdrungen und nicht selten habe ich,<br />
während ich umherstreifte und in Gedanken an ihr arbeitete,<br />
sehr geweint.“<br />
129<br />
Peter Tschaikowski am 11. Februar 1893<br />
an seinen Neffen Wladimir („Bob“) Dawydow<br />
Mai
KlangLabor<br />
BOLERO & more<br />
Virtuose Solokonzerte sowie berühmte<br />
Orchesterwerke von Debussy und Ravel<br />
Solist*innen: Junge Studierende der YARO<br />
Orchester: Neubrandenburger Philharmonie<br />
sowie Musikstudierende der HMT Rostock<br />
und Musikschüler*innen des<br />
Musikschulzweckverbandes Kon.centus<br />
Dirigent: GMD Daniel Geiss<br />
„Die Förderung von musikalischen Hochbegabungen ist eine komplexe<br />
und langwierige Aufgabe. Die Young Academy Rostock (YARO) setzt auf<br />
diesem Gebiet seit annähernd 15 Jahren bundesweit Maßstäbe, indem sie<br />
mit Hilfe starker Partner jungen Ausnahmebegabungen immer wieder<br />
Gelegenheit bietet, sich auf professionellen Bühnen zu erproben und<br />
solistische Erfahrungen zu sammeln.<br />
Die langjährige intensive Zusammenarbeit mit der Neubrandenburger<br />
Philharmonie ist inzwischen eine tragende Säule der Ausbildung junger<br />
herausragender Talente im Land geworden. Durch das professionelle<br />
Umfeld dieses zugewandten, wunderbaren Orchesters können junge<br />
Frühstudierende die Orchesterpraxis kennenlernen bzw. erste solistische<br />
Konzerterfahrungen sammeln, was oft prägend für die ganze weitere<br />
Entwicklung ist. Erstmalig werden auch Studierende der HMT und Musikschüler<br />
aus der Region im Orchester sitzen und die Reihen der Neubrandenburger<br />
Philharmonie verstärken. Ich freuemich auf viele weitere Konzerte<br />
mit unseren Studierenden und der Neubrandenburger Philharmonie!“<br />
Prof. Stephan Imorde, Leiter der YARO<br />
30. Mai 20<strong>24</strong>, 19:30 Uhr<br />
Konzertkirche Neubrandenburg<br />
2. Juni 20<strong>24</strong>, 16:00 Uhr<br />
Hochschule für Musik<br />
und Theater Rostock 130
Neubrandenburger Philharmonie<br />
131<br />
Mai
10. Philharmonisches<br />
Konzert<br />
Aaron Copland:<br />
Four Dance Episodes from „Rodeo“ (Ballet)<br />
Alexander Arutjunjan:<br />
Trompetenkonzert<br />
George Gershwin:<br />
„I love you, Porgy“, für Trompete und Orchester<br />
Leonard Bernstein:<br />
„West Side Story“-Medley für Trompete und Orchester<br />
George Gershwin:<br />
„Ein Amerikaner in Paris“<br />
Solistin: Lucienne Renaudin Vary, Trompete<br />
Dirigent: GMD Daniel Geiss<br />
6. Juni 20<strong>24</strong>, 10:00 Uhr<br />
Konzertkirche Neubrandenburg<br />
öffentliche Generalprobe<br />
7. Juni 20<strong>24</strong>, 19:30 Uhr<br />
Ernst-Barlach-Theater Güstrow<br />
6. Juni 20<strong>24</strong>, 19:30 Uhr<br />
Konzertkirche Neubrandenburg<br />
9. Juni 20<strong>24</strong>, 18:00 Uhr<br />
Landestheater Neustrelitz<br />
132
Neubrandenburger Philharmonie<br />
Lucienne Renaudin Vary<br />
133<br />
„Jung und frisch klingt die Trompete der jungen Lucienne<br />
Renaudin Vary. Als Exklusivkünstlerin von Warner Classics hat<br />
sie bereits mehrere hochgelobte Alben veröffentlicht. 2021<br />
gewann sie den Opus Klassik als Nachwuchskünstlerin des<br />
Jahres und war bereits 2016 Gewinnerin des Victoires de la<br />
Musique Classique in der Kategorie Révélation<br />
(Entdeckung des Jahres instrumental solo).“<br />
www.warnerclassics.com<br />
Juni
Musikalische<br />
Radtour<br />
Familienfreundliche Tour<br />
mit musikalischen Einlagen<br />
Seit 1997 organisiert Peter Harbarg von den Neubrandenburger<br />
Wanderfreunden gemeinsam mit dem ADFC<br />
sowie Vertretern der Philharmonie und des Freundeskreises<br />
„Neubrandenburger Philharmonie / Konzertkirche e. V.“<br />
die musikalische Radtour. 20<strong>24</strong> findet dieses bei<br />
musikbegeisterten Radfahrern und radelnden Musikfreunden<br />
gleichermaßen beliebte Event bereits zum<br />
26. Mal statt. Seien Sie dabei, wenn am 16. Juni 20<strong>24</strong>,<br />
pünktlich um 10:00 Uhr, die Glocken der Marienkirche<br />
den Auftakt zu einer weiteren Tour geben. Nach der<br />
traditionellen kammermusikalischen Begrüßung werden<br />
Mitglieder der Neubrandenburger Philharmonie auch<br />
eine Zwischenrast musikalisch umrahmen und am<br />
Ende werden die Teilnehmer*innen mit einem kleinen<br />
Abschlusskonzert belohnt.<br />
16. Juni 20<strong>24</strong>, Treffpunkt 10:00 Uhr<br />
Konzertkirche Neubrandenburg<br />
134
Neubrandenburger Philharmonie<br />
135<br />
Patrick Cave und Kaufmännischer Geschäftsführer Malte Bähr, Fahrradcenter Ballin, Neustrelitz<br />
Juni
ZukunftsMusik<br />
Das Schöpfungsprojekt für Nachhaltigkeit<br />
in Neubrandenburg<br />
Joseph Haydn:<br />
„Die Schöpfung“ Hob XXI:2<br />
Oratorium in drei Teilen für Solostimmen, Chor und Orchester<br />
Text: Gottfried van Swieten nach John Miltons „Paradise Lost“<br />
Solist*innen:<br />
Elisabeth Breuer, Sopran (Eva/Gabriel)<br />
Hans Jörg Mammel, Tenor (Uriel)<br />
Ryszard Kalus, Bass (Adam / Raphael)<br />
Chöre:<br />
Akademischer Chor „Prof. Jan Szyrocki“ der<br />
Technischen Universität Westpommerns in Szczecin<br />
Einstudierung: Szymon Wyrzykowski<br />
Philharmonischer Chor Neubrandenburg / Opernchor der TOG<br />
Einstudierung: Joseph Feig<br />
Konzept: GMD Daniel Geiss<br />
Visuelle Umsetzung: Klara Ring / Sven Müller<br />
Neubrandenburger Philharmonie<br />
21. Juni 20<strong>24</strong>, 20:00 Uhr<br />
Konzertkirche Neubrandenburg<br />
136
Neubrandenburger Philharmonie<br />
„In diesem Konzert geht es um eine der zentralen Fragen<br />
unserer Zeit - um Nachhaltigkeit! Wir möchten uns gemeinsam<br />
mit Ihnen diesem Thema widmen. Haydn beschreibt in seinem<br />
Meisterwerk die sieben Tage der Schöpfung. Wir beziehen uns<br />
auf das musikalisch dargestellte Wunderwerk der Schöpfung,<br />
auf die uns anvertrauten Ressourcen wie Wasser, Tiere und<br />
Pflanzen, die es zu schützen gilt. Was wird in unserer Region für<br />
Nachhaltigkeit getan, was können wir selber hierfür tun? Wir<br />
laden Sie ein zu einem multimedialen (Gedanken-)Austausch.“<br />
Daniel Geiss<br />
137<br />
Akademischer Chor „Prof. Jan Szyrocki“ der Technischen Universität Westpommerns in Szczecin<br />
Juni
Frank Bachmeier, Liane Föllmer, Anatoliy Mosyuk, Fagotte<br />
138
Neubrandenburger Philharmonie<br />
139<br />
Reinhard Bellmann, Solocellist
61. Choriner<br />
Musiksommer<br />
Gastspiel der Neubrandenburger Philharmonie<br />
„Peer Gynt“. Highlights aus Edvard Griegs Schauspielmusik<br />
zu Henrik Ibsens gleichnamigen dramatischen<br />
Gedicht in einem Familienkonzert<br />
Moderation: Juri Tetzlaff<br />
Dirigent: Steffen Tast<br />
29. Juni 20<strong>24</strong>, 15.00 Uhr<br />
Kloster Chorin<br />
MüritzProms<br />
Großes Gala-Konzert<br />
u. a. mit Highlights aus berühmten Opern wie „Figaros Hochzeit“<br />
und „Don Giovanni“ (Mozart), „La Traviata“ und<br />
„Die Macht des Schicksals“ (Verdi) sowie beliebte<br />
Musical-Melodien aus „Anatevka“ (Jerry Bock) und<br />
„Annie Get Your Gun“ (Irving Berlin)<br />
Solist*innen:<br />
Laura Albert, Sopran<br />
Sebastian Naglatzki, Bariton<br />
Leitung: GMD Daniel Geiss<br />
<strong>24</strong>. Juli 20<strong>24</strong>, 20:00 Uhr<br />
Stadthafen Waren/Müritz (Südmole)<br />
140
Familienkonzert<br />
„Papa Haydns kleine Tierschau“ oder:<br />
„Wie klingt eine Giraffe?“<br />
Ein Musiktheaterstück von Jörg Schade und<br />
Franz-Georg Stähling mit Musik von Joseph Haydn<br />
Für Orchester arrangiert von Matthias Bucher<br />
Neubrandenburger Philharmonie<br />
Der Komponist Joseph Haydn, auch „Papa Haydn“ genannt, hat ein<br />
großes Problem! Zu seiner neuesten Sinfonie „Die Giraffe“ will ihm<br />
einfach nichts Gescheites einfallen! Ob ihm da seine Musikerkolleg*innen<br />
helfen können? Die Neubrandenburger Philharmonie spielt<br />
Auszüge aus anderen „Tiersinfonien“, z. B. „Der Bär“ und „Die Henne“.<br />
Aber nein, das ist es nicht. Papa Haydn braucht etwas Neues –<br />
etwas Eigenes für diese „Giraffe“. Was gibt es noch? „Der Verwirrte“<br />
geht auf „Die Jagd“, bis ihn „Der Paukenschlag“ unterbricht.<br />
Nein, alles nicht das Richtige. Also sind die Zuschauer*innen gefragt!<br />
Gemeinsam mit ihnen und den Musiker*innen macht sich<br />
„Papa Haydn“ erneut auf die Suche nach den richtigen Noten!<br />
Eine Vorstellung für Ohr und Auge, die Kindern (und Erwachsenen)<br />
die Angst vor klassischer Musik nehmen will und diese einmal anders<br />
präsentiert: verspielt, mit viel Witz und Spaß!<br />
Mitwirkende:<br />
Jörg Schade (Papa Haydn)<br />
N.N. (Eine Maus)<br />
Neubrandenburger Philharmonie<br />
Dirigentin: Barbara Dragan<br />
141<br />
31. Juli 20<strong>24</strong>, 10:00 + 16:00 Uhr<br />
Tiergarten Neustrelitz<br />
Juli
Junge<br />
Bühne<br />
142
Wir kommen zu Euch!<br />
Mit unseren mobilen Produktionen verwandeln<br />
wir den Klassenraum / Aula / Saal in eine Bühne.<br />
Theater wird somit unmittelbar erfahrbar:<br />
1 Schulstunde, 1 bis 2 Darsteller*innen, wenige Requisiten<br />
und schon kann es losgehen!<br />
NEU in dieser Spielzeit:<br />
DER ENTSTÖRER<br />
Klassenzimmerstück von Ursula Kohlert (14+)<br />
Mehr dazu S. 66<br />
Kontakt:<br />
Klara Ring<br />
Theater- und Konzertpädagogin<br />
03981 / 277 170<br />
k.ring@tog.de<br />
143
Der kleine Prinz (6+)<br />
Klassenzimmerstück von Andreas Rehschuh<br />
„Den Erwachsenen muss man immer alles erklären“, beklagt der<br />
Kleine Prinz zu Beginn der Reise von seinem Heimatstern Asteroid B 612<br />
zur Erde. Auf seiner Reise von Planet zu Planet begegnet der kleine Prinz<br />
Menschen, die nur mit sich selbst beschäftigt zu sein scheinen und<br />
dabei die wichtigsten Werte im Leben verdrängt haben. 1943 erschien<br />
die Geschichte des „Kleinen Prinzen“ von Antoine de Saint-Exupéry.<br />
Sie wurde in über 180 Sprachen übersetzt und thematisiert die<br />
heute noch aktuellen Fragen nach Menschlichkeit, Freundschaft<br />
und dem Unterschied zwischen Kind- und Erwachsensein.<br />
Regie: Verena Koch<br />
Dauer: 50 Minuten<br />
Buchbar auf Anfrage<br />
144
Petty Einweg (7+)<br />
Die phantastische Reise einer Flasche bis ans Ende der Welt<br />
Klassenzimmerstück von Jens Raschke<br />
Junge Bühne Schauspiel<br />
In einer geräumigen Getränkekiste erblickt Petty Einweg das Neonlicht<br />
der Welt. Schon bald geht es für sie auf große Reise. Gespannt auf das<br />
nächste Ziel, findet sie sich jedoch nach kurzer Zeit zwischen Millionen<br />
anderer leerer Flaschen auf einer Müllkippe wieder. Dann wird Petty<br />
auch noch ins Meer gespült und von einem Wal verschluckt.<br />
Wurde Plastik anfangs noch als Wundermaterial gepriesen, stellt sich<br />
mittlerweile die Frage, wohin damit? Heute findet es sich überall:<br />
tonnenweise in den Ozeanen, in den Mägen von Fischen und mikroskopisch<br />
klein sogar in unseren Lebensmitteln. Die Welt is(s)t Plastik und<br />
ein Leben ohne scheint kaum vorstellbar. Doch wie damit umgehen?<br />
Und brauchen wir es nicht auch?<br />
Regie / Bildbau: Lilian Matzke<br />
Musik: Tiago Alves, Felix Hammermeister<br />
145<br />
Dauer: 45 Minuten<br />
Buchbar auf Anfrage
Erste Stunde (12+)<br />
Klassenzimmerstück von Jörg Menke-Peitzmeyer<br />
Ein neuer Mitschüler betritt die Klasse. Bislang war er immer das Opfer,<br />
wurde gemobbt und ausgegrenzt. Das soll sich jetzt ändern! Fünf Minuten<br />
gibt er den neuen Mitschüler*innen, um ihn zu provozieren, zu verprügeln<br />
und mit ihm zu machen, was sie wollen. Aber danach ist Schluss! Stattdessen<br />
konfrontiert er die Klasse mit seinen Erlebnissen, seinen Ängsten,<br />
aber auch mit der Feigheit seiner Peiniger.<br />
„Erste Stunde“ rückt indirekt, ohne den moralischen Zeigefinger zu<br />
erheben, das Thema Mobbing emotional in den Fokus – und das mitten<br />
im Klassenzimmer, wo Mobbing unter Umständen wirklich passiert,<br />
aber oft nicht angesprochen wird.<br />
Regie: Lara M. Tacke<br />
Dauer: 50 Minuten<br />
Buchbar auf Anfrage<br />
146
Bär (10+)<br />
Umwelt-Oper von Mareike Zimmermann<br />
Musik nach Francesco Cavallis „La Calisto“<br />
Musikalische Bearbeitung von Francesco Damiani<br />
Was hat der eigene Wille mit dem Klimawandel zu tun?<br />
Bei Wind und Wetter fährt Carlotta mit dem Fahrrad zum Training und<br />
verzichtet auf das leckere Donnerstag-Schnitzel in der Kantine. Das alles<br />
nur, um CO 2 -Punkte einzusparen und somit das Klima zu retten. Doch<br />
auch bei ihr siegt irgendwann die Bequemlichkeit. Ihr innerer Schweinebär<br />
wird immer größer und aufdringlicher, bis er bald nur noch nervt und sie<br />
ihn ein für alle Mal noch loswerden möchte. Doch wie soll das gelingen?<br />
Kann sie die Verantwortung, umweltbewusst zu leben, ganz alleine tragen?<br />
Junge Bühne Schauspiel / Musiktheater<br />
Musikalische Leitung: Shuichiro Sueoka<br />
Regie: Daniel Valero<br />
147<br />
Dauer: 60 Minuten<br />
Buchbar auf Anfrage
Die Leiden des<br />
jungen Werther (12+)<br />
Nach dem Roman von Johann Wolfgang von Goethe<br />
Gastspiel des Saarländischen Staatstheaters Saarbrücken<br />
Goethes berühmter Briefroman erzählt von einem Schauspieler –<br />
als Ego-Trip voller Leidenschaft und schwärmerischem Verlangen<br />
nach Freiheit und Glück.<br />
Die Inszenierung von Schauspieldirektor Maik Priebe entstand vor<br />
knapp 10 Jahren am Theater Magdeburg. Nach Gastspielen, u.a. in<br />
der Ukraine und dem Publikumspreis der Woche junger Schauspieler*innen<br />
der Akademie der Darstellenden Künste, ist diese Inszenierung seit<br />
2017 am Saarländischen Staatstheater Saarbrücken zu sehen.<br />
Für drei Vorstellungen kommt „Werther“ nun nach Neubrandenburg.<br />
Regie: Maik Priebe<br />
Dauer: 60 Minuten<br />
29. April 20<strong>24</strong>, 19:30 Uhr<br />
30. April 20<strong>24</strong>, 10:00 und 19:30 Uhr<br />
Schauspielhaus Neubrandenburg 148
151<br />
Junge Bühne Schauspiel
EineWeihnachtsgeschichte<br />
(6+)<br />
Nach Charles Dickens<br />
Bühnenfassung von Philip Löhle<br />
Jedes Jahr wieder! Während sich alle auf Weihnachten freuen, verbringt<br />
der geizige und schlechtgelaunte Ebenezer Scrooge die Weihnachtstage<br />
lieber alleine. Die Einladung seines Neffen zum Weihnachtsessen lehnt<br />
er wie jedes Jahr ab. Statt Nächstenliebe zählt für ihn nur Geld. Bis er an<br />
jenem Weihnachtsfest plötzlich Besuch von drei ungebetenen Gästen<br />
bekommt: den Geistern der vergangenen, der gegenwärtigen und der<br />
zukünftigen Weihnachtsabende. Sie nehmen ihn mit auf eine Reise durch<br />
sein Leben, die ihm nicht nur die Augen, sondern auch das Herz öffnen<br />
wird. Charles Dickens Roman „Eine Weihnachtsgeschichte“ ist bis heute an<br />
jedem Weihnachtsfest allgegenwärtig. Themen wie Geiz und Vereinsamung<br />
werden Nächstenliebe und Beisammensein gegenübergestellt.<br />
Regie: Maya Fanke<br />
Ausstattung: Monika Frenz<br />
Musik: Erich Radke<br />
Dauer: 50 Minuten, ohne Pause<br />
Ab 9.12.23 im Landestheater Neustrelitz<br />
150
Die kleine Hexe (5+)<br />
Nach Otfried Preußler<br />
Bühnenfassung von John von Düffel<br />
Junge Bühne Schauspiel<br />
Walpurgisnacht, der große Hexentanz auf dem Blocksberg. Mittendrin<br />
die kleine Hexe, die sich heimlich unter die älteren Hexen gemischt hat.<br />
Denn eigentlich ist sie mit ihren 127 Jahren noch viel zu jung, um am Hexentanz<br />
teilzunehmen. Prompt wird sie von der Oberhexe entdeckt und vor eine<br />
schwere Aufgabe gestellt: In nur einem Jahr soll sie lernen, eine ‚gute‘ Hexe<br />
zu sein. Gemeinsam mit ihrem Raben Abraxas hilft sie armen Menschen,<br />
bestraft Bösewichte und rettet Tiere. Die gemeine Wetterhexe Rumpumpel<br />
verfolgt die beiden dabei auf Schritt und Tritt und notiert jede Tat in ihr<br />
dickes Buch. Doch am Ende scheint es so, als hätten die kleine Hexe und<br />
Abraxas gründlich missverstanden, was eine ‚gute‘ Hexe zu tun habe.<br />
Regie: Verena Koch<br />
Ausstattung: Norbert Bellen<br />
Musik: Björn Büchner<br />
151<br />
Dauer: 50 Minuten, ohne Pause<br />
Ab 25.11.23 im Schauspielhaus Neubrandenburg
Die Schöpfung<br />
Bereits vor mehr als 200 Jahren komponierte Joseph Haydn sein Loblied<br />
auf die Erschaffung unserer Erde. In anschaulichen Bildern erzählt das<br />
Oratorium von Licht und Dunkelheit, Erde und Wasser, Pflanzen und<br />
Tieren und schließlich von der Erschaffung des Menschen und ruft aus:<br />
„Und Gott sah, dass es gut war!“ Aber ist heute wirklich alles gut? Wie<br />
gehen wir Menschen mit diesem „Wunderwerk“ um? Wie können wir<br />
unseren Planeten angesichts von Klimawandel, Ressourcenverschwendung<br />
und dem drastischen Rückgang der Artenvielfalt doch noch schützen?<br />
Diesen Fragen gehen unsere Schulkonzerte nach.<br />
Denn kaum ein anderes Werk drückt so freudestrahlend und detailverliebt<br />
die Dankbarkeit über den Lebensraum des Menschen aus<br />
wie „Die Schöpfung“.<br />
„Am Ende der Aufführung riefen einige: ,Wir wollen<br />
Papa Haydn!‘ Schließlich kam der alte Mann auf die<br />
Bühne und wurde laut begrüßt: ,Es lebe Papa Haydn!<br />
Es lebe die Musik!‘ Alle kaiserlichen Majestäten waren<br />
anwesend und riefen zusammen mit der Menge: ,Bravo!‘“<br />
Aus den Memoiren eines schwedischen Musikers, der 1799<br />
die Uraufführung von Haydns „Schöpfung“ im<br />
Wiener Burgtheater erlebt hatte.<br />
152
Ab 5. Klasse<br />
Konzept: Julia Schulenburg / Klara Ring<br />
Moderation: Julia Schulenburg<br />
Solisten: Laura Albert, Sopran (Eva / Gabriel) /<br />
Ryszard Kalus, Bass (Adam / Raphael)<br />
Leitung: GMD Daniel Geiss / Daniel Klein *<br />
Junge Bühne Konzert<br />
20. September <strong>2023</strong>, 9:30 + 11:00 Uhr<br />
Konzertkirche Neubrandenburg<br />
13. November <strong>2023</strong>, 10:00 Uhr<br />
Landestheater Neustrelitz*<br />
23. November <strong>2023</strong>, 10:00 Uhr<br />
Ernst-Barlach-Theater Güstrow*<br />
Für Kita und Grundschule<br />
Konzept: Alexander Mildner / Klara Ring<br />
Moderation: Alexander Mildner<br />
Solisten: Laura Albert, Sopran (Eva / Gabriel) /<br />
Ryszard Kalus, Bass (Adam / Raphael)<br />
Neubrandenburger Philharmonie<br />
Leitung: GMD Daniel Geiss<br />
153<br />
27. September <strong>2023</strong>, 9:30 + 11:00 Uhr<br />
Schauspielhaus Neubrandenburg
Märchenstunde (6+)<br />
Die Bremer Stadtmusikanten<br />
(Musik: Harald Lorscheider)<br />
Hänsel und Gretel<br />
(Musik: Helen Mills nach Engelbert Humperdincks gleichnamiger Oper)<br />
Die Bremer Stadtmusikanten sind los! Zusammen mit Hänsel und Gretel<br />
sind sie in einem märchenhaften Konzert zu erleben. Mit im Gepäck:<br />
jede Menge Musik. Von ihren Besitzer*innen verstoßen, machen sich Esel,<br />
Hund, Katze und Hahn auf den Weg, sich ihren großen Traum vom Musik-<br />
Machen zu erfüllen. Angekommen bei einer Hütte im Wald schmieden<br />
sie den Plan, die Hausbewohner*innen zu vertreiben. Diese ergreifen<br />
die Flucht und die vier Freunde beziehen die Hütte. Werden sie die<br />
Stadt jemals erreichen?<br />
Das Konzert für Groß und Klein begleitet die Tiere auf ihrer erlebnisreichen<br />
Wanderschaft und wird ergänzt durch die musikalische<br />
Erzählung von Hänsel und Gretel.<br />
Die musikalischen Märchen kommen in die Schulen!<br />
Unsere beiden Märchenstunden können auch einzeln<br />
von Schulen und Kitas gebucht werden.<br />
Dauer: 50 Minuten<br />
154
Einmal<br />
um die Welt (5+)<br />
Junge Bühne Konzert<br />
Eine musikalische Weltreise mit 78 Umdrehungen<br />
für Erzähler, Grammophon, Animationsfilm und Orchester<br />
Auf dem Dachboden des Musikforschers und Abenteurers Professor<br />
Hoggins stößt dessen Urenkel auf eine Kiste mit zahlreichen Postkarten<br />
und Schellackplatten. Sie zeigen Musiker*innen, Ensembles und Orchester<br />
aus aller Welt. Die Musiker*innen auf den Postkarten erwachen nach und<br />
nach zum Leben. So beginnt eine phantastische Reise durch die Musiken<br />
der ganzen Welt, bis sich plötzlich auch noch Hoggins selbst einmischt und<br />
eine heitere Unterhaltung mit seinem dirigierenden Nachfahren beginnt.<br />
Mike Svobodas 2017 in Luzern uraufgeführtes Stück bringt uns die<br />
Vielfalt der Musiken dieser Welt auf spielerische Weise näher. Im Dialog<br />
zwischen Schallplattenaufnahmen und Live-Musik der Philharmonie<br />
treffen fremde Klänge auf vertraute Melodien.<br />
Musik: Mike Svoboda<br />
Text: Manfred Weiss<br />
Animation: Matthias Daenschel<br />
Dramaturgie & Education: Johannes Fuchs<br />
Dirigent und Erzähler: Mike Svoboda<br />
Dauer: 60 Minuten<br />
155<br />
28. Februar 20<strong>24</strong>, 9:30 + 11:00 Uhr<br />
Schauspielhaus Neubrandenburg<br />
16. April 20<strong>24</strong>, 10:00 Uhr<br />
Landestheater Neustrelitz
Vorstellungsbesuch<br />
& Theatergruppen<br />
Probenbesuche<br />
Wie entsteht eine Theaterproduktion?<br />
Wie bereitet sich das Orchester<br />
auf ein Konzert vor? Wie sieht<br />
es hinter der Bühne aus? Durch<br />
den Besuch von Proben gewinnen<br />
die Schüler*innen Einblicke in die<br />
Probenarbeit, die szenische Arbeit<br />
von Regisseur*innen und Künstler*innen.<br />
Das Theater öffnet seine<br />
Pforten und ermöglicht Kita-<br />
Kindern und Schüler*innen aller<br />
Altersgruppen einen Blick hinter<br />
die Kulissen.<br />
Begleitmaterialien<br />
Zu ausgewählten Produktionen<br />
und allen Inszenierungen der<br />
Jungen Bühne bieten wir Materialmappen<br />
an. Diese können Sie für<br />
die Vor- und Nachbereitung mit<br />
Ihren Schüler*innen nutzen.<br />
Die Materialien können über<br />
k.ring@tog.de angefragt werden.<br />
Das Schul-Abo!<br />
Mit dem Schul-Abo kann Ihre<br />
Schule vier unterschiedliche<br />
Vorstellungen oder Konzerte pro<br />
Spielzeit besuchen. Der Kartenpreis<br />
beträgt 6,00€ je Schüler*in und<br />
Begleitperson.<br />
für Lehrer*innen können Besuche und<br />
Projekte frühzeitig geplant werden.<br />
Mittwoch, 06.09.23, 16:00 Uhr<br />
Landestheater Neustrelitz<br />
Mittwoch, 13.09.23, 16:00 Uhr<br />
Schauspielhaus Neubrandenburg<br />
Rhapsody in School<br />
Exzellente Musiker*innen berichten<br />
aus ihrem Leben und über ihre Begeisterung<br />
für die Musik. Und stets sind die<br />
Schüler*innen dazu aufgefordert, Fragen<br />
zu stellen und mit den Künstler*innen<br />
ins Gespräch zu kommen. Haben<br />
Sie Interesse an einem Musikerbesuch<br />
in Ihrer Schule? Dann melden Sie<br />
sich bei k.ring@tog.de<br />
Theaterspielgruppen<br />
(k)ammerteure e.V.<br />
Generationsübergreifende Theatergruppe<br />
/ Leitung: Andrea Schulze<br />
mittwochs<br />
17:00-19:30 Uhr / Probebühne<br />
Schauspielhaus Neubrandenburg<br />
Prinzenrolle<br />
Kindertheatergruppe<br />
Leitung: Dirk Schmidt<br />
Freitags 14:30-16:00 Uhr / Probenhaus<br />
Landestheater Neustrelitz<br />
Infotreffen für Lehrer*innen<br />
Pünktlich zu Beginn der neuen<br />
Spielzeit präsentieren wir Ihnen<br />
alle Formate und Stücke rund um<br />
den Spielplan. Beim Info-Treffen<br />
Nikolausclub<br />
Theatergruppe für Senior*innen<br />
Leitung: Bärbel Röhl<br />
Mittwochs 16:00-18:00 Uhr / Probenhaus<br />
Landestheater Neustrelitz<br />
156
157<br />
Extras
Theaterfrühstück<br />
Die beliebte Reihe „Theaterfrühstück“ wird in dieser Spielzeit wieder<br />
ins Leben gerufen. An ausgewählten Sonntagen laden wir Sie herzlich<br />
dazu ins Rangfoyer des Landestheaters Neustrelitz ein. Jeweils einer<br />
unserer Künstler*innen unseres Hauses wird sich Ihnen an diesem<br />
Tag vorstellen und Ihnen in lockerer Atmosphäre ein immer wieder neues<br />
Programm präsentieren. Es werden Texte zu hören sein, Lieder gesungen<br />
werden … Begleitet wird das Programm von einem kleinen französischen<br />
Sektfrühstück, mit dem Sie sich den Sonntagmorgen versüßen können.<br />
Seien Sie gespannt und nutzen Sie die Gelegenheit, mit uns ins<br />
Gespräch zu kommen.<br />
8.10.<strong>2023</strong>, 11:00 Uhr<br />
10.12.<strong>2023</strong>, 11:00 Uhr<br />
Landestheater Neustrelitz, Rangfoyer<br />
10.03.20<strong>24</strong>, 11:00 Uhr<br />
14.04.20<strong>24</strong>, 11:00 Uhr<br />
TheaterThekenNacht<br />
Bereits zum 8. Mal laden wir Sie zur TheaterThekenNacht ein.<br />
In lockerer Kneipenatmosphäre werden die Künstler und Künstlerinnen<br />
vom Publikum sehnsüchtig erwartet und begeistert aufgenommen.<br />
Ein breit gefächertes Speed-Dating mit Künstler*innen der TOG und der<br />
Region sorgt für kurzweilige und künstlerisch anspruchsvolle Unterhaltung.<br />
Die beteiligten Restaurants werden zeitnah bekannt gegeben.<br />
Dort können Sie sich direkt Ihre Karten sichern!<br />
Neubrandenburg 11.11.<strong>2023</strong><br />
Neustrelitz 18.4.20<strong>24</strong><br />
158
Philharmonieball<br />
Extras<br />
775 Jahre Neubrandenburg<br />
Von Disco-Hits bis Donau-Walzer: Die Neubrandenburger<br />
Philharmonie lädt ein zu schwungvollen Tanzrunden und einer<br />
Klassik-Gala anlässlich der Wiedereröffnung der Stadthalle.<br />
Mit von der Partie:<br />
Mitglieder des Musiktheaterensembles der TOG & Gäste<br />
4. November <strong>2023</strong>, 19:00 Uhr<br />
Stadthalle Neubrandenburg<br />
14. Flanierball<br />
Das Leben ist ein Tanz, der Flanierball die perfekte Bühne: Erleben Sie<br />
das aufregendste Event des Jahres im Herzen der Mecklenburgischen<br />
Seenplatte mit einem einmaligen Mix aus internationaler Kulinarik<br />
und mitreißender Musik in der beeindruckenden Kulisse von Schloss<br />
Fleesensee. Mit von der Partie – das Salonorchester der Neubrandenburger<br />
Philharmonie!<br />
Leitung: Burghard Tölke, Violine<br />
159<br />
18. November <strong>2023</strong>, 19:00 Uhr<br />
Schloss Hotel Fleesensee / Ballsaal Blücher
NachtKeller<br />
Die Neustrelitzer Nachtschwärmer haben eine neue Heimat, denn<br />
im Theaterkeller brennt noch Licht! Hier wird gezeigt, was die Ensemblemitglieder<br />
umtreibt, was sie interessiert & schon lange mal gesagt werden<br />
und auf die Bühne sollte – von Liederabend bis Balladenprojekt, von<br />
Kneipenquiz bis zu akustischen Klangwelten. Es wird tief gegraben!<br />
TheaterKeller, Landestheater Neustrelitz<br />
160
Theaterball<br />
Extras<br />
Goldene Zwanziger!<br />
Am <strong>24</strong>. Februar darf wieder eine Nacht lang im Landestheater<br />
Neustrelitz das Tanzbein geschwungen werden! Stoßen Sie diesmal die<br />
Tür auf in eine berühmt gewordene Ära europäischer Geschichte. Wie in<br />
Neustrelitz und im nicht so weit entfernten Berlin kultivierte sich eine<br />
Stimmung, die bald zum Begriff wurde: Goldene Zwanziger. Ausbruch<br />
und Umbruch lässt Bewegungen von ganz allein entstehen, sich<br />
Verbündete suchen in gewollten Drehungen, forschen Schritten und<br />
elegischen Paarbewegungen, die für einmal den Rausch der<br />
Gegenwart, der Politik vergessen soll.<br />
Zwischen blinkenden Lichtern, schmissigen Melodien, schillernden<br />
Gold- und Silbertönen führt in mondänen Kleiderschnitten vielleicht die<br />
Frau das Tanzpaar, wer weiß? Eine kunstvoll-ästhetische Atmosphäre aus<br />
Engangement und Sachlichkeit sorgt für eine gänzlich neue Perspektive<br />
auf Feste des Lebens – Zeit für uns alle, den eigenen Pressionen zu<br />
widerfahren!<br />
Die Karten sind sehr begehrt, daher empfehlen wir, schnell<br />
die Liebsten mit einer Karte zu beschenken. Wir werden für eine unvergessliche<br />
Ballnacht sorgen. Nicht nur Roaring Twenties und années folles<br />
erstreben sich klangvolle Namen, sondern auch gleich die gesamte Swing<br />
Street in unserem Programm. Auf den Spuren komischer Einfälle Paul<br />
Hindemiths und der Berliner Operette sowie des Erfolgsmusicals<br />
„Cabaret“, wird außerdem musikalisch und kulinarisch quer durch<br />
die ikonische Epoche gefeiert. So wird es auch ein Abend sein,<br />
der in diesen Zeiten zwängebefreiende Gefühle der Kunst und<br />
kulturelle Tiefe unterstreichen soll.<br />
Lassen Sie sich im wahrsten Sinne des Wortes den Atem rauben,<br />
wenn Sie zusammen mit der Neubrandenburger Philharmonie, dem<br />
Schauspielensemble, Opernensemble, dem Opernchor, der Statisterie<br />
und dem gesamten Team der TOG eintauchen in die Ballnacht. Zu später<br />
Stunde rundet Andreas Pasternack den in Länge intensiver werdenden<br />
Tanztee mit seiner Jazzband geschmackvoll ab.<br />
161<br />
<strong>24</strong>. Februar 20<strong>24</strong><br />
Landestheater Neustrelitz
Service<br />
162
Preise<br />
Service<br />
Landestheater Neustrelitz<br />
Großes Haus<br />
Musiktheater / Schauspiel<br />
Philharmonische Konzerte<br />
Reihe<br />
Bühne<br />
Reihe<br />
Reihe<br />
Bühne<br />
Reihe<br />
1<br />
21<br />
20<br />
19 18<br />
17<br />
16<br />
15<br />
14 13<br />
12 11<br />
11<br />
10<br />
9<br />
8 7<br />
7<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2 1<br />
1<br />
1<br />
1<br />
21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2<br />
1<br />
1<br />
2<br />
22<br />
21<br />
20<br />
19<br />
18<br />
17<br />
16<br />
15<br />
14 13<br />
12 11<br />
11<br />
10<br />
9<br />
8 7<br />
7<br />
6<br />
5<br />
4<br />
3<br />
2 1<br />
1<br />
2<br />
2<br />
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1<br />
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1<br />
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1<br />
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4<br />
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1<br />
4<br />
5<br />
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7<br />
8<br />
23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1<br />
22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1<br />
23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1<br />
22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
Parkett<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
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23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1<br />
22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1<br />
5<br />
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9<br />
R<br />
21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2<br />
1 R<br />
9<br />
9<br />
R<br />
21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2<br />
1 R<br />
9<br />
10<br />
22 21<br />
20 19 18 17 16 15 14 13<br />
12 11 10 9 7 8 7<br />
6 5 4 3 2 1 1<br />
1<br />
10<br />
10<br />
22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2<br />
1<br />
10<br />
11<br />
22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12<br />
11 10 9 8 7 6 5 4 3 2<br />
1<br />
11<br />
11<br />
22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12<br />
11 10 9 8 7 6 5 4 3 2<br />
1<br />
11<br />
12<br />
20 19 18 17 16 15 14<br />
13 12 11<br />
10 9 8<br />
7 6 5 4 3 2<br />
1<br />
12<br />
12<br />
20 19 18 17 16 15 14<br />
13 12 11<br />
10 9 8<br />
7 6 5 4 3 2<br />
1<br />
12<br />
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22 21 20 19 18 17 16<br />
15 14 13 12 11 10 9 8<br />
7 6 5 4 3 2<br />
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13<br />
13<br />
22 21 20 19 18 17 16<br />
15 14 13 12 11 10 9 8<br />
7 6 5 4 3 2<br />
1<br />
13<br />
Reihe<br />
Reihe<br />
Reihe<br />
Reihe<br />
1<br />
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1<br />
1<br />
1<br />
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1<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1<br />
21<br />
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11 11 7 7 1<br />
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23 22 21 20 19 18 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3<br />
17<br />
2 1<br />
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3<br />
4<br />
Rang<br />
2<br />
3<br />
4<br />
23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1<br />
22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1<br />
23 22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2 1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
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1<br />
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Eingang links<br />
Eingang rechts<br />
Eingang links<br />
Eingang rechts<br />
Platz Preis Ermäßigung Schüler*innen<br />
Senior*innen Studierende<br />
Musiktheater I 30,00 € 15,00 €<br />
Premieren II 27,00 € 13,50 €<br />
III 22,00 € 11,00 €<br />
IV 19,00 € 9,50 €<br />
Musiktheater I 26,00 € 25,00 € 13,00 €<br />
Repertoire II 22,00 € 21,00 € 11,00 €<br />
III 19,00 € 18,00 € 9,50 €<br />
IV 17,00 € 16,00 € 8,50 €<br />
Schauspiel I 25,00 € 12,50 €<br />
Premieren II 22,00 € 11,00 €<br />
III 19,00 € 9,50 €<br />
IV 16,00 € 8,00 €<br />
Schauspiel I 23,00 € 22,00 € 11,50 €<br />
Repertoire II 20,00 € 19,00 € 10,00 €<br />
III 18,00 € 17,00 € 9,00 €<br />
IV 15,00 € 1 4,00 € 7,50 €<br />
163<br />
Philharmonische I 25,00 € <strong>24</strong>,00 € 12,50 €<br />
Konzerte II 22,00 € 21,00 € 11,00 €<br />
III 20,00 € 19,00 € 10,00 €<br />
IV 17,00 € 16,00 € 8,50 €
Preise<br />
Schauspielhaus Neubrandenburg<br />
Saal<br />
Reihe<br />
Bühne<br />
Reihe<br />
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Eingang links<br />
Eingangsbereich<br />
Eingang rechts<br />
Platz Preis Ermäßigung Schüler*innen<br />
Senior*innen Studierende<br />
Musiktheater<br />
Premieren 30,00 € 15,00 €<br />
Repertoire 26,00 € 25,00 € 13,50 €<br />
Schauspiel<br />
Premieren 25,00 € 12,50 €<br />
Repertoire 23,00 € 22,00 € 11,00 €<br />
Sommerspektakel 40,00 € 26,00 €<br />
Sonderveranstaltungen Platz Preis Ermäßigung Schüler*innen<br />
Senior*innen Studierende<br />
Kindervorstellungen 12,00 € 8,00 €<br />
Märchenstunde 6,00 € 6,00 €<br />
Niederdeutsche Bühne 23,00 € 20,00 €<br />
Schulkonzert bis 4. Klasse (auch Begleitperson) 4,00 €<br />
Schulkonzert ab 5. Klasse (auch Begleitperson) 5,00 €<br />
ALG II-Empfänger<br />
für alle Veranstaltungen<br />
in PK II bis IV 5,00 €<br />
außer Gastspiele, Sonderveranstaltungen und Festspiele im Schlossgarten sowie Sommerspektakel im Schauspielhaus<br />
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Service<br />
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Parkett<br />
Reihe<br />
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Eingangsbereich<br />
Rang<br />
Reihe<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
Reihe<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
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6<br />
Eingang links<br />
Eingang rechts<br />
Konzertkirche<br />
Neubrandenburg<br />
Preise<br />
Platz Preis Ermäßigung Schüler*innen<br />
Senior*innen<br />
Studierende<br />
Philharmonische Konzerte I 33,00 € 31,00 € 16,50 €<br />
II 28,00 € 26,00 € 14,00 €<br />
III 22,00 € 21,00 € 1 1,00 €<br />
IV 18,00 € 17,00 € 9,00 €<br />
Familienkonzert 19,50 € 19,00 € 9,50 €<br />
Generalproben PHK 21,00 €* 6,00 €<br />
Alle Preise gültig ab 01.08.<strong>2023</strong><br />
*inklusive 2€ für den Nachwuchs-Förderpreis
Preise<br />
Schlossberg<br />
Neustrelitz<br />
Bühne<br />
Tisch-Loge<br />
rechts<br />
1<br />
Tisch-Loge<br />
mittig<br />
2 3 4<br />
Tisch-Loge<br />
links<br />
5<br />
Rollstuhlplätze<br />
Rollstuhlplätze<br />
Aufgang<br />
rechts<br />
1<br />
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3<br />
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Reihe<br />
1<br />
1<br />
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1<br />
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1<br />
1<br />
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1<br />
1<br />
1<br />
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1<br />
1<br />
1<br />
Aufgang<br />
Aufgang<br />
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. . . . . . . . . . > 13 14 15 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . > 28 29 30 . . . . . . . . . . > 42<br />
. . . . . . . . . . > 13 14 15 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . > 28 29 30 . . . . . . . . . . > 42<br />
. . . . . . . . . . > 13 14 15 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . > 28 29 30 . . . . . . . . . . > 42<br />
. . . . . . . . . . > 13 14 15 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . > 28 29 30 . . . . . . . . . . > 42<br />
. . . . . . . . . . > 13 14 15 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . > 28 29 30 . . . . . . . . . . > 42<br />
. . . . . . . . . . > 13 14 15 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . > 28 29 30 . . . . . . . . . . > 42<br />
. . . . . . . . . . > 13 14 15 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . > 28 29 30 . . . . . . . . . . > 42<br />
Aufgang<br />
links<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
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20<br />
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<strong>24</strong><br />
25<br />
26<br />
Reihe<br />
Platz Preis Erm. Kinder,* Senior*innen<br />
Schwerbeh.** (donnerstags)<br />
Festspiele im Loge 70,00 €<br />
Schlossgarten Neustrelitz I 49,00 € 29,00 € 41,00 €<br />
II 46,00 € 25,00 € 38,00 €<br />
III 42,00 € 21,00 € 38,00 €<br />
IV 38,00 € 19,00 € 38,00 €<br />
V 32,00 € 17,00 € 32,00 €<br />
* Kinder und Jugendliche bis 25 Jahre<br />
** Schwerbehinderung ab 80 %<br />
Alle Preise gültig ab 01.08.<strong>2023</strong><br />
166
Abo Musiktheater<br />
Service<br />
Musiktheater-Anrecht: Premieren<br />
Samstag 28.10.<strong>2023</strong> 19.30 Uhr »The Famous Door on Swing Street«<br />
Samstag 02.12.<strong>2023</strong> 19.30 Uhr »Die Spanische Stunde«<br />
Samstag 27.01.20<strong>24</strong> 19.30 Uhr »Der Freischütz«<br />
Samstag 30.03.20<strong>24</strong> 19.30 Uhr »Die Fledermaus«<br />
Samstag 25.05.20<strong>24</strong> 19.30 Uhr »Neues vom Tage«<br />
Freitag 12.07.20<strong>24</strong> 20.00 Uhr »Ein Walzertraum« Schlossberg Neustrelitz<br />
Landestheater Neustrelitz und Festspiele im Schlossgarten<br />
Platzkategorie I II III<br />
Normalpreis 150,00 € 120,00 € 100,50 €<br />
Musiktheater-Anrecht: Freitag<br />
Freitag 03.11.<strong>2023</strong> 19.30 Uhr »The Famous Door on Swing Street«<br />
Freitag 22.12.<strong>2023</strong> 19.30 Uhr »Die Spanische Stunde«<br />
Freitag 09.02.20<strong>24</strong> 19.30 Uhr »Der Freischütz«<br />
Freitag 19.04.20<strong>24</strong> 19.30 Uhr »Die Fledermaus«<br />
Freitag 31.05.20<strong>24</strong> 19.30 Uhr »Neues vom Tage«<br />
Freitag 19.07.20<strong>24</strong> 20.00 Uhr »Ein Walzertraum« Schlossberg Neustrelitz<br />
Landestheater Neustrelitz und Festspiele im Schlossgarten<br />
Platzkategorie I II III<br />
Normalpreis 132,00 € 108,00 € 90,00 €<br />
Senior*innen 96,00 € 75,00 € 64,50 €<br />
Schüler*innen 51,00 € 45,00 € 36,00 €<br />
Musiktheater-Anrecht: Samstag<br />
Samstag 25.11.<strong>2023</strong> 19.30 Uhr »The Famous Door on Swing Street«<br />
Samstag 16.12.<strong>2023</strong> 19.30 Uhr »Die Spanische Stunde«<br />
Samstag 02.03.20<strong>24</strong> 19.30 Uhr »Der Freischütz«<br />
Samstag 06.04.20<strong>24</strong> 19.30 Uhr »Die Fledermaus«<br />
Samstag 01.06.20<strong>24</strong> 19.30 Uhr »Neues vom Tage«<br />
Samstag 13.07.20<strong>24</strong> 20.00 Uhr »Ein Walzertraum« Schlossberg Neustrelitz<br />
167<br />
Landestheater Neustrelitz und Festspiele im Schlossgarten<br />
Platzkategorie I II III<br />
Normalpreis 132,00 € 108,00 € 90,00 €<br />
Senior*innen 96,00 € 75,00 € 64,50 €<br />
Schüler*innen 51,00 € 45,00 € 36,00 €
Abo Schauspiel<br />
Schauspiel-Anrecht: Premieren<br />
Freitag 29.09.<strong>2023</strong> 19.30 Uhr »Merlin oder Das wüste Land«<br />
Freitag <strong>24</strong>.11.<strong>2023</strong> 19.30 Uhr »Nachtschwärmer (Christmas)«<br />
Samstag 31.12.<strong>2023</strong> 20:00 Uhr »Die Affäre Rue de Lourcine«<br />
Freitag 16.02.20<strong>24</strong> 19.30 Uhr »Glaube Liebe Hoffnung«<br />
Freitag 08.03.20<strong>24</strong> 19.30 Uhr »Die Känguru-Chroniken«<br />
Landestheater Neustrelitz<br />
Platzkategorie I II III<br />
Normalpreis 92,50 € 77,50 € 70,00 €<br />
Schauspiel-Anrecht: Freitag<br />
Freitag 13.10.<strong>2023</strong> 19.30 Uhr »Merlin oder Das wüste Land«<br />
Freitag <strong>24</strong>.11.<strong>2023</strong> 19.30 Uhr »Nachtschwärmer (Christmas)«<br />
Freitag 19.01.20<strong>24</strong> 19.30 Uhr »Die Affäre Rue de Lourcine«<br />
Freitag 01.03.20<strong>24</strong> 19.30 Uhr »Glaube Liebe Hoffnung«<br />
Freitag 05.04.20<strong>24</strong> 19.30 Uhr »Die Känguru-Chroniken«<br />
Landestheater Neustrelitz<br />
Platzkategorie I II III<br />
Normalpreis 75,00 € 70,00 € 65,00 €<br />
Senior*innen 60,00 € 55,00 € 50,00 €<br />
Schüler*innen 35,00 € 30,00 € 25,00 €<br />
Schauspiel-Anrecht: Samstag<br />
Samstag 07.10.<strong>2023</strong> 19.30 Uhr »Merlin oder Das wüste Land«<br />
Samstag 03.02.20<strong>24</strong> 19.30 Uhr »Nachtschwärmer (Christmas)«<br />
Samstag 16.03.20<strong>24</strong> 19.30 Uhr »Die Affäre Rue de Lourcine«<br />
Samstag 20.04.20<strong>24</strong> 19.30 Uhr »Glaube Liebe Hoffnung«<br />
Freitag 03.05.20<strong>24</strong> 19.30 Uhr »Die Känguru-Chroniken«<br />
Landestheater Neustrelitz<br />
Platzkategorie I II III<br />
Normalpreis 75,00 € 70,00 € 65,00 €<br />
Senior*innen 60,00 € 55,00 € 50,00 €<br />
Schüler*innen 35,00 € 30,00 € 25,00 €<br />
168
Abo Philharmonie<br />
Service<br />
Anrecht:<br />
Philharmonische Konzerte sonntags<br />
im Landestheater Neustrelitz<br />
17.09.<strong>2023</strong> 18:00 Uhr<br />
15.10.<strong>2023</strong> 18:00 Uhr<br />
12.11.<strong>2023</strong> 18:00 Uhr<br />
10.12.<strong>2023</strong> 18:00 Uhr<br />
14.01.20<strong>24</strong> 18:00 Uhr<br />
04.02.20<strong>24</strong> 18:00 Uhr<br />
10.03.20<strong>24</strong> 18:00 Uhr<br />
14.04.20<strong>24</strong> 18:00 Uhr<br />
05.05.20<strong>24</strong> 18:00 Uhr<br />
09.06.20<strong>24</strong> 18:00 Uhr<br />
Platzkategorie I II III<br />
Normalpreis 180,00 € 160,00 € 120,00 €<br />
Senior*innen 150,00 € 140,00 € 110,00 €<br />
Schüler*innen 75,00 € 60,00 € 50,00 €<br />
Anrecht:<br />
Philharmonische Konzerte donnerstags<br />
in der Konzertkirche Neubrandenburg<br />
14.09.<strong>2023</strong> 19.30 Uhr<br />
12.10.<strong>2023</strong> 19.30 Uhr<br />
09.11.<strong>2023</strong> 19.30 Uhr<br />
07.12.<strong>2023</strong> 19.30 Uhr<br />
11.01.20<strong>24</strong> 19.30 Uhr<br />
01.02.20<strong>24</strong> 19.30 Uhr<br />
07.03.20<strong>24</strong> 19.30 Uhr<br />
11.04.20<strong>24</strong> 19.30 Uhr<br />
02.05.20<strong>24</strong> 19.30 Uhr<br />
06.06.20<strong>24</strong> 19.30 Uhr<br />
Platzkategorie I II III<br />
Normalpreis 250,00 € 200,00 € 150,00 €<br />
Senior*innen 220,00 € 170,00 € 150,00 €<br />
Schüler*innen 110,00 € 90,00 € 65,00 €<br />
169
Weitere Abos<br />
Anrecht: Niederdeutsche Gastspiele<br />
Sonntag 29.10.<strong>2023</strong> 16.00 Uhr »Allens, wat ik säker weit« Fritz Reuter Bühne Schwerin<br />
Sonntag 03.03.20<strong>24</strong> 16.00 Uhr Niederdeutsche Bühne Neubrandenburg<br />
Sonntag 07.04.20<strong>24</strong> 16.00 Uhr »Bliw doch tau‘n Frühstück« Fritz Reuter Bühne Schwerin<br />
Sonntag 02.06.20<strong>24</strong> 16.00 Uhr »Extrawurst« Fritz Reuter Bühne Schwerin<br />
Platzkategorie I<br />
Normalpreis 58,00 €<br />
Senior*innen 58,00 €<br />
Schüler*innen 58,00 €<br />
Schul-Abo<br />
4 unterschiedliche Vorstellungen bzw.<br />
Konzerte pro Spielzeit für Schüler*innengruppen<br />
Schüler*innen 6,00 €<br />
Begleitperson 6,00 € (ab 20 Schüler*innen 2 Begleitpersonen)<br />
Alle Platzkategorien im Landestheater und im Schauspielhaus.<br />
Platzkategorien II und III in der Konzertkirche Neubrandenburg<br />
170
Unsere TheaterCard<br />
Service<br />
Preise pro Theatercard*<br />
THEATERCARD<br />
65,00 €<br />
Preise mit Theatercard<br />
pro Veranstaltung**<br />
THEATERCARD<br />
50%***<br />
THEATERCARD<br />
SENIOR*INNEN<br />
60,00 €<br />
THEATERCARD<br />
SENIOR*INNEN<br />
13,00 €***<br />
THEATERCARD<br />
SCHÜLER*INNEN/STUDIERENDE<br />
29,00 €<br />
THEATERCARD<br />
SCHÜLER*INNEN/STUDIERENDE<br />
4,00 €***<br />
171<br />
* Alle Theatercards gelten ab Kaufdatum für ein Kalenderjahr für die Vorstellungen<br />
im Landestheater, in der Konzertkirche und im Schauspielhaus.<br />
** Auf alle Eintrittspreise.<br />
*** Ausgenommen sind Premieren, Gastspiele, Silvestervorstellungen, ZukunftsMusik,<br />
Neujahrskonzerte, Festspiele im Schlossgarten sowie Sommerspektakel im Schauspielhaus.
Freundeskreis der<br />
Neubrandenburger<br />
Philharmonie<br />
Neubrandenburger Philharmonie<br />
In der Konzertkirche zu Hause – mit Musik für die Menschen<br />
unserer Stadt, unserer Region und für unsere Gäste!<br />
Unsere Philharmonie begleiten wir seit vielen Jahren auf ihrem musikalischen Weg!<br />
Musik ist für uns Menschen ein existentieller kultureller Bestandteil des Lebens. Nicht<br />
zuletzt aus diesem Grund engagiert sich unser Verein mit seinen Mitgliedern für<br />
unsere Neubrandenburger Philharmonie. Das musikalische Wirken unseres Orchesters<br />
für die Menschen ist ein hohes Gut, das es auch langfristig zu bewahren gilt. Deshalb<br />
begleiten wir unsere Philharmonie auch in der diesjährigen Spielsaison unter Leitung<br />
des neuen Generalmusikdirektors Daniel Geiss intensiv auf ihrem musikalischen<br />
Weg und pflegen als Freundeskreis Neubrandenburger Philharmonie / Konzertkirche<br />
e.V. den engen Kontakt zum Management und zum Orchester.<br />
Unser Verein versteht sich als Förderer der Neubrandenburger Philharmonie und der<br />
Konzertkirche, und sieht in ihr die zentrale Spielstätte für unser Orchester. Im Sinne<br />
dieses Vereinszweckes hat es sich der Freundeskreis zur Aufgabe gemacht, die<br />
musikalische Zukunft aktiv mitzugestalten. Ziel des Vereins ist es, die weitere<br />
Entwicklung der Philharmonie wie bisher aktiv zu unterstützen, neue Ideen<br />
einzubringen und interessante Projekte für die Vereinsmitglieder durchzuführen.<br />
Lassen Sie uns gemeinsam der Philharmonie und ihren Musikerinnen und Musikern<br />
dabei helfen, in und außerhalb unserer Stadt und unseres Landkreises Gehör zu<br />
finden. Gehör für die Musik, die sie uns immer wieder schenken, in Konzerten wie<br />
auch in Oper oder Operette. Die Neubrandenburger Philharmonie erfährt unsere<br />
Unterstützung auf direktem Weg, wenn es etwa um die Anschaffung besonders<br />
wertvoller Instrumente geht. Aber auch die mittelbare Unterstützung durch die<br />
finanzielle Beteiligung an der Gestaltung unserer Konzertkirche<br />
in Neubrandenburg liegt uns am Herzen.<br />
Wir brauchen Sie, liebe Musikfreund*innen, damit wir noch mehr bewegen können!<br />
Sprechen Sie uns an, werden Sie Mitglied in unserem Verein oder spenden Sie,<br />
um die Neubrandenburger Philharmonie weiter direkt zu unterstützen!<br />
Alle Informationen unter www.freundeskreis-nb.de<br />
Freundeskreis Neubrandenburger Philharmonie/ Konzertkirche e.V.<br />
Pfaffenstr. 18-22<br />
17033 Neubrandenburg<br />
E-Mail: info@freundeskreis-nb.de<br />
Spendenkonto: IBAN: DE05 1505 0200 3080 8014 22<br />
Sparkasse Neubrandenburg-Demmin<br />
BIC: NOLADE21NBS<br />
Wir hoffen auf eine Spielzeit voller musikalischer Erlebnisse.<br />
172
Philharmonischer Chor<br />
Neubrandenburg<br />
Mit 50 hat man noch Träume…<br />
Im letzten Jahr feierte der Philharmonische Chor Neubrandenburg<br />
seinen 50. Geburtstag. Noch recht jung, würden manche sagen, gibt es<br />
doch Chöre, die 100 und mehr Jahre auf dem musikalischen Buckel haben.<br />
Doch recht alt, sagen wir im positiven Sinn, haben wir doch so einige<br />
Hürden genommen. Sei es das Konzert, mit dem wir uns unseren Namen<br />
ersangen, sei es die Wende, sei es die schöne Zusammenarbeit mit<br />
der Theater und Orchester GmbH, die die musikalische Latte<br />
immer wieder sehr hoch legt.<br />
Was binden wir uns nun zum Jubiläum selbst<br />
in den chorischen Blumenstrauß?<br />
+ Etwas Rotes für die Liebe zur Musik.<br />
Dies bleibt, vereint und motiviert uns.<br />
+ Etwas Blaues für das Vertrauen in unsere neue<br />
musikalische Qualität, in unseren neuen Chorleiter<br />
Herrn Joseph Feigl (Chordirektor der TOG)<br />
und in all die Dinge, die wir mit ihm neu lernen.<br />
Freundeskreis Neubrandenburger Philharmonie / Philharmonischer Chor Neubrandenburg<br />
+ Etwas Gelbes für den Optimismus und die Freude,<br />
wenn wir als Klangkörper Musik an unser Publikum<br />
verschenken.<br />
+ Etwas Grünes als Wunsch und Hoffnung, dass<br />
sich viele Menschen aus Neubrandenburg und<br />
Umgebung trauen, bei uns mitzumachen.<br />
Sie wissen –<br />
wir halten immer einen Stuhl für Sie frei, vor und auf der Bühne.<br />
173<br />
Kontakt:<br />
Philchor-nb@t-online.de
Förderverein<br />
Landestheater Mecklenburg e.V.<br />
Poetisch, dramatisch, komisch - so sehen wir unser<br />
Theater mit all seinen Sparten. Vielfältig sowieso.<br />
Und nah. Und relevant. Was seit Corona- und Krisenzeiten<br />
eine neue Bedeutung bekommt. Wir wollen<br />
Freund*innen, Förder*innen und Begleiter*innen<br />
„unseres Theaters“ sein - eines Mehrspartenhauses<br />
mit großer künstlerischer und gesellschaftlicher<br />
Ausstrahlung. Theater ist und bleibt wichtig. Deshalb<br />
engagieren wir uns für das Theaterleben in Neustrelitz<br />
und Neubrandenburg und für dessen Wahrnehmung.<br />
Auch motiviert von Erreichtem, Erlebtem<br />
und vielen Begegnungen. Der Theaterförderverein<br />
versteht sich als Netzwerk für Theaterkultur in der<br />
Region. Mit nahezu 250 Mitgliedern aus nah und<br />
fern sind wir seit drei Jahrzehnten für unser Theater<br />
da, sind treue Besucher*innen, manchmal erste<br />
Kritiker*innen. Mit eigenen Veranstaltungen oder<br />
Aktionen werben wir für das Theater, erzählen aus<br />
seiner Geschichte, erinnern mit der Reihe „Damals<br />
war’s“ an gerade erst Vergangenes und laden dazu<br />
gerne Gäste ein.<br />
Mit wachem Blick schauen wir über den Tellerrand<br />
und gehen regelmäßig auf Theaterreise. Wir helfen,<br />
wo immer es geht, sei es finanziell oder ideell. So<br />
wurde zuletzt ein Konzertflügel generalüberholt,<br />
unterstützen wir LEM 100! Der Theaterförderverein<br />
hat den Theater- und Opernball aus der Taufe<br />
gehoben und verleiht den Theaterpreis<br />
„Verbeugung“. Wer wird der*die nächste<br />
Preisträger*in sein?<br />
Auch in schwierigen Zeiten schauen wir nach<br />
vorn, bleiben „wach“, sind gespannt auf Neues.<br />
Und wir freuen uns auf neue Mitglieder,<br />
Unterstützer*innen, Ideen und Spenden.<br />
Antrag auf Mitgliedschaft<br />
im Förderverein<br />
Ich unterstütze die Theaterregion<br />
Neubrandenburg und Neustrelitz<br />
und werde Mitglied im Förderverein<br />
Landestheater Mecklenburg e.V.<br />
Name, Vorname<br />
Straße<br />
Jahresbeitrag<br />
Einzelmitglied 35,00 €<br />
Jahresbeitrag ermäßigt<br />
(Rentner*innen) 15,00 €<br />
Jahresbeitrag ermäßigt 10,00 €<br />
(Schüler,*innen Studierende, Erwerbslose,<br />
Wehr- und Ersatzdienstleistende)<br />
Jahresbeitrag<br />
Institutionen und Betriebe 65,00 €<br />
Jahresbeitrag<br />
Kommunen 55,00 €<br />
Ort, Datum, Unterschrift<br />
Bankverbindung:<br />
Sparkasse Mecklenburg-Strelitz<br />
IBAN: DE29 1505 1732 0033 0028 00<br />
Weitergehende Infos im Theaterservice und in den<br />
Spielstätten Landestheater Neustrelitz und Schauspielhaus<br />
Neubrandenburg sowie unter<br />
www.theaterfoerderverein-neustrelitz.de<br />
Geschäftsstelle:<br />
Förderverein Landestheater Mecklenburg e.V.<br />
Marco Zabel (Vors.)<br />
c/o Landestheater Neustrelitz<br />
Friedrich-Ludwig-Jahn-Str. 14<br />
17235 Neustrelitz<br />
174
Mitarbeiter*<br />
innen<br />
175
Mitarbeiter*innen am Landestheater Neustrelitz<br />
176
Leitung <strong>2023</strong>/<strong>24</strong><br />
Mitarbeiter*innen<br />
Theaterleitung<br />
Intendant / Geschäftsführer<br />
Kaufmännischer Geschäftsführer<br />
Generalmusikdirektor / Chefdirigent<br />
Schauspieldirektor<br />
Künstlerische Betriebsdirektorin<br />
Technischer Direktor<br />
Leitung Kommunikation und Marketing<br />
Sekretariat / Intendanz Landestheater Neustrelitz<br />
Sekretariat / Schauspielhaus Neubrandenburg<br />
Sven Müller<br />
Malte Bähr<br />
Daniel Geiss<br />
Maik Priebe<br />
Chantal Obermair<br />
Stefan Meyer<br />
Wenke Frankiw<br />
Nadine Steiner<br />
Karen Stolz<br />
Künstlerisches Betriebsbüro<br />
Künstlerische Betriebsdirektorin<br />
Chefdisponentin / Leiterin KBB<br />
Mitarbeiterin<br />
Orchestermanager<br />
Mitarbeiter Orchesterbüro<br />
Chantal Obermair<br />
Gesa Schitthelm<br />
Birgit Ramin<br />
Ulf-Martin Keller<br />
Tim Kempert<br />
Dramaturgie<br />
Schauspieldramaturgin<br />
Musiktheaterdramaturg*in<br />
Konzertdramaturgin<br />
Theater- und Konzertpädagogin<br />
Stefanie Esser<br />
N.N.<br />
Anke Völker-Zabka<br />
Klara Ring<br />
Kommunikation und Marketing<br />
Leitung und Presse<br />
Marketing-Managerin<br />
Mitarbeiter Marketing<br />
Sichtwerbung<br />
Wenke Frankiw<br />
Juliane Fischer<br />
Mathias Schulz<br />
Petra Scholz<br />
177
Musiktheater<br />
Operndirektor<br />
Generalmusikdirektor / Chefdirigent<br />
Sven Müller<br />
Daniel Geiss<br />
1. Kapellmeister Daniel Klein<br />
Solorepetitor<br />
Shuichiro Sueoka<br />
Solisten und Solistinnen<br />
Opernstudio der Hochschule für<br />
Musik und Theater Rostock<br />
Gäste<br />
Chordirektor<br />
Opernchor<br />
Regieassistenz / Inspizienz / Soufflage<br />
Laura Albert, Laura Scherwitzl,<br />
Julia Baier-Tarasova, Ryszard Kalus,<br />
Bernd Könnes, Robert Merwald,<br />
Sebastian Naglatzki, Andrés Felipe Orozco<br />
So Yeon Yang<br />
Anna Matrenina, Niklas Schurz<br />
Joseph Feigl<br />
Rebecca Backus, Fernanda de Araújo,<br />
Luise Hansen, Sylke Urbanek,<br />
Hyun-Kyung Kang, Grit Kolpatzik,<br />
Barbara Legiehn, Rita Sabaliauskiene,<br />
Andreas Hartig, Markus Kopp,<br />
Changmin Lee, Hyoung-Jun Lim,<br />
Krzysztof Napierala, Marin Silni,<br />
Ramin Varzandeh, N.N.<br />
Sabrina Hartkopf, Evgeniya Mirnik,<br />
Daniel Valero<br />
178
Schauspiel<br />
Mitarbeiter*innen<br />
Schauspieldirektor<br />
Ensemble<br />
Stagemanagement<br />
Maik Priebe<br />
Angelika Hofstetter, Karen Kanke,<br />
Anika Kleinke, Josefin Ristau,<br />
Lisa Scheibner, Momo Böhnke,<br />
Felix Erdmann, Thomas Pötzsch,<br />
Florian Rast, Dirk Schmidt, Michael Sosna,<br />
Robert Will, Burkhard Wolf,<br />
Noah Alexander Wolf<br />
Maura Ballard, Simone Kaufmann,<br />
Julian Felix König, Silja Verheyen,<br />
Martina Block a.G., Lothar Missuweit a.G.<br />
Gäste<br />
Judith Florence Ehrhardt, N.N.<br />
179
Neubrandenburger<br />
Philharmonie<br />
Chefdirigent / GMD<br />
Daniel Geiss<br />
Orchestermitglieder<br />
Erste Violinen<br />
1. Konzertmeisterin Elsa Claveria / N.N. *)<br />
stellv. 1. Konzertmeister Darius Kaunas<br />
2. Konzertmeisterin YoonJi Han<br />
Vorspielerin d. 1. Violinen Carla Prestin-Koch /<br />
Maria Nowak-Walbrodt<br />
Sascha Föllmer<br />
Sigrun Drößler<br />
Kerstin Spiegel<br />
Elke Erben<br />
Marcos Atala<br />
Ying Yin / N.N. *)<br />
Frans van Schoonhoven<br />
N.N.<br />
Zweite Violinen<br />
Stimmführerin<br />
Friederike Jahn<br />
stellv. Stimmführerin Birgit Goldmann<br />
Vorspieler*in d. 2. Violinen Anastasia Simeonidi /<br />
Diego Romano *)<br />
Michaela Kieck<br />
Dorothea Schubert<br />
Markus Darsow<br />
Cornelia Schwarz<br />
Uwe Retter<br />
Renate Frenzel /<br />
Marta Kolomyiets *)<br />
Hiroko Matsukawa<br />
Violen<br />
Solobratscherin<br />
stellv. Solobratscherin<br />
Vorspieler d. Bratschen<br />
Violoncelli<br />
Solocellist<br />
stellv. Solocellist<br />
Vorspieler d. Violoncelli<br />
Kontrabässe<br />
Solobassist<br />
stellv. Solobassist<br />
Vorspieler der Bässe<br />
Maike Brümmer<br />
Christine von der Groeben<br />
N.N.<br />
Peter Schiller<br />
Judith Hinkemeyer<br />
Christoph Meier<br />
Anja Sommer-Rau<br />
Martin Bräutigam<br />
Reinhard Bellmann<br />
Mathias Beyer<br />
Joachim Goldmann<br />
Uwe Christian Müller / N.N. *)<br />
Steffen Reinecke<br />
Beate Richter<br />
Stefan Milojicic<br />
Matthias Linke<br />
Andreas Wiebecke-Gottstein<br />
N.N.<br />
180
Mitarbeiter*innen<br />
Orchestermitglieder<br />
Flöten<br />
Soloflötistin<br />
Annette Werner-Wildenhain<br />
stellv. Soloflötist*in Ev Pielucha-Freiwald /<br />
Samuel Muñoz Bernardeau /<br />
Imke Michaels *)<br />
Kaoru Sato-Richert<br />
Oboen<br />
Solooboistin<br />
Frauke Tautorus<br />
stellv. Solooboistin Luise Rummel / N.N. *)<br />
Han Wang<br />
Klarinetten<br />
Soloklarinettistin Carolin Paschen<br />
stellv. Soloklarinettistin Katharina Meier<br />
Matthias Spiegel<br />
Posaunen<br />
Soloposaunist<br />
Wechselposaunist<br />
Bassposaunist<br />
Tuba<br />
Solotubist<br />
Just Erben<br />
Andreas Ritthaler<br />
Yoshisada Akazawa<br />
Benjamin Irmer<br />
Pauken/Schlagzeug<br />
Solopauker<br />
Dorian Schemmann<br />
stellv. Solopauker Michael Rappold<br />
1. Soloschlagzeugerin Kayoko Adler-Tasaki<br />
Harfe<br />
Soloharfenistin<br />
Rosa María Díaz Cotán<br />
Fagotte<br />
Solofagottist<br />
stellv. Solofagottist<br />
Hörner<br />
Solohornist<br />
stellv. Solohornist<br />
Trompeten<br />
Solotrompeter<br />
stellv. Solotrompeter<br />
Anatoliy Mosyuk<br />
Frank Bachmeier<br />
Liane Föllmer<br />
Johannes Gnau<br />
Lazar Pajic<br />
Reinhold Schäfer<br />
Anja Engel / N.N. *)<br />
Claudio Mori Monteiro<br />
Michael Reiche<br />
Uwe Richter<br />
Uwe Schmidt<br />
Orchesterakademie der<br />
Neubrandenburger Philharmonie<br />
5 Orchestermusiker*innen<br />
N.N., Klavier<br />
Barbara Dragan, Dirigentin<br />
(Humperdinck-Fellowship für junge Dirigent*innen)<br />
Orchestertechnik<br />
Notenwartin<br />
Johannes Münzer<br />
Klaus Graffunder<br />
Frank-Thomas Klee<br />
Sabine Gottstein<br />
181<br />
*) Zeitvertrag
Mitarbeiter*innen<br />
Verwaltung<br />
Technik / Werkstätten<br />
Kaufmännischer<br />
Geschäftsführer<br />
Personal<br />
Lohnbuchhaltung<br />
Finanzbuchhaltung<br />
Leiterin Theaterservice<br />
Mitarbeiter*innen<br />
Malte Bähr<br />
Steffi Henning-Schult<br />
Karla Lilienberg<br />
Monika Thiedig<br />
Janet Riedel<br />
Bärbel Olbert<br />
Christian Eitner<br />
Astrid Kling<br />
Ingrid Schultz<br />
Technische Direktion<br />
Produktionsleitung<br />
Werkstattleitung<br />
Hausinspektion<br />
Beleuchtungstechnik<br />
Leitung<br />
Beleuchtungsmeister<br />
Beleuchter<br />
Stefan Meyer<br />
N.N.<br />
Dirk Biallas<br />
Christoph Röhrer<br />
Matthias Kley<br />
Torsten Mengel<br />
Matthias Brosch<br />
Holger Fromm**<br />
Sebastian Klippel<br />
Thomas Stoldt<br />
Oliver Weingart<br />
Bühnentechnik<br />
Leiter<br />
Bühnentechniker<br />
Michael Drost<br />
Dirk Dörnbrack<br />
Boris Dodita<br />
Christian Drewes<br />
Uwe Gierke<br />
Sven Grons<br />
Sebastian Plögert<br />
Oliver Reit<br />
Michael Rohrbeck-Klewin<br />
Ivan Rybar<br />
René Schröder<br />
Florian Stüwe<br />
Micheal Weinert<br />
Ronald Wriege<br />
Tontechnik<br />
Leitung<br />
Tonmeister<br />
Tontechniker<br />
Daniel Wolff<br />
Sebastian Paschen<br />
Arne Lakenmacher<br />
** Verantwortliche Fachkraft<br />
182
Mitarbeiter*innen / Kontakt<br />
Requisite<br />
Leitung<br />
Requisiteurinnen<br />
Kostümabteilung<br />
Kostümdirektorin/<br />
Gewandmeisterin Damen<br />
Assistentin der<br />
Kostümdirektorin/<br />
Ankleiderin:<br />
Damenschneiderinnen<br />
Gewandmeisterin Herren<br />
Herrenschneiderinnen<br />
Obergarderobiere<br />
Ankleiderinnen<br />
Julia Sündram<br />
Andrea Baude<br />
Astrid Kehnscherper<br />
Doreen Köpke<br />
Margit Skowronek-<br />
Blendermann<br />
Kathrin Wutschke<br />
Annette Klich,<br />
Heike Meißler,<br />
Jeannette Muttschall<br />
Ludmila Rothfuß<br />
Miriam Kohlhase,<br />
Kerstin Sasse,<br />
Maren Stegk,<br />
Marie Sophie Werner<br />
Simone Freimark<br />
Antje Kinne,<br />
Monika Path<br />
Maske<br />
Chefmaskenbildnerin Anika Olivia Rohrbeck /<br />
Juliane Stotz<br />
Maskenbildnerin<br />
Laura Possart,<br />
Marie-Christine Böttner<br />
Theaterfriseurin<br />
Silke Schumacher-<br />
Augustin<br />
Dekorationsabteilung<br />
Leitung<br />
Kascheurabteilung<br />
Leitung<br />
Auszubildender<br />
Malsaal<br />
Leitung<br />
Bühnenmaler*innen<br />
Schlosserei<br />
Leitung<br />
Schlosser<br />
Tischlerei<br />
Leitung<br />
Tischler<br />
Mitarbeiter Werkstätten<br />
Elektrofachkraft für Sicherheit<br />
und Betriebstechnik<br />
Auszubildende<br />
Veranstaltungstechnik<br />
Betriebskantine<br />
Rainer Fügmann<br />
Christoph Heckel<br />
Theo Hartmann<br />
Grit Runge-Biallas<br />
Stefan Dittrich<br />
Gina Lisa Rosa Krause<br />
Jörg Winkelmann<br />
Frank Möhsel<br />
Dirk Biallas<br />
Guido Pleuß<br />
Hannes Singer<br />
Eric Walther<br />
Holger Daniels<br />
N.N. / N.N.<br />
Bärbel Kowarik<br />
183
Kontakt<br />
Service<br />
Service Neustrelitz<br />
Strelitzer Straße 38<br />
17235 Neustrelitz<br />
Telefon 03981 / 20 64 00<br />
Fax 03981 / 20 59 44<br />
Service Neubrandenburg<br />
Schauspielhaus Neubrandenburg<br />
Pfaffenstraße 22<br />
17033 Neubrandenburg<br />
Telefon 0395 / 56 99 832<br />
Fax 0395 / 58 26 350<br />
Mo. bis Fr.<br />
Sa.<br />
9:00 – 18.00 Uhr<br />
9:00 – 12.00 Uhr<br />
Di. bis Fr.<br />
10:00 – 13:00 und<br />
13:30 – 17:00 Uhr<br />
Email<br />
ServiceNZ@tog.de<br />
Email<br />
ServiceNB@tog.de<br />
tog.de<br />
184
Impressum<br />
<strong>Spielzeitheft</strong> <strong>2023</strong>/<strong>24</strong><br />
Herausgeber<br />
Theater und Orchester GmbH<br />
Neubrandenburg / Neustrelitz<br />
Geschäftsführer und Intendant:<br />
Sven Müller<br />
Kaufmännischer Geschäftsführer:<br />
Malte Bähr<br />
Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße 14,<br />
17235 Neustrelitz<br />
HR Amtsgericht Nbg. Nr. 1946<br />
Steuer-Nr.: 079/133/40013<br />
USt-ID: DE137334516<br />
Fotografie<br />
AMKE alle Fotos<br />
Außer:<br />
Christian Brachwitz (146), Matt-Dine (S. 91),<br />
Eventpress (S.54), Simon Fowler (S. 127),<br />
Andrej Grilc (S. 121), Erhard Gottschling<br />
(S. 84 unten), Grunau & Paulus Music<br />
Management GmbH (S. 117), Peter Hartig<br />
(S.55), Nils Heck (S. 69), Birgit Hupfeld<br />
(S. 73), C. Kaufhold (S.151), Bjoern Klein<br />
(S. 65 links), Mirjam Knickriem (S. 49 & S. 53<br />
oben), Marcel Kusch (S. 111), Theresa Lange<br />
(S. 41, 44, 147, 148, 149), M. Leupold<br />
(S. 56 links), Tobias Link (S.33), Jörg<br />
Metzner (S.37, 152, 153), Daniel Reinhold<br />
(S. 65), Simone Rethel (S. 54),<br />
Kyuitai Shim (S. 105), Thomas Stimmel<br />
(S. 103) , Martina Thalhofer (S. 59),<br />
Daniel Waldhecker (S. 115)<br />
Redaktion/Texte<br />
Nathalie Eckstein, Stefanie Esser,<br />
Wenke Frankiw, Daniel Geiss,<br />
Sven Müller, Maik Priebe, Klara Ring,<br />
Lukas Rosenhagen, Anke Völker-Zabka<br />
Gestaltung<br />
Studio Alex Klug / www.alexklug.de<br />
Druck<br />
Steffen Media GmbH<br />
Anzeigenakquisition<br />
M&M Medien und Marketing GmbH,<br />
Neubrandenburg<br />
185<br />
Redaktionsschluss am 11.05.<strong>2023</strong> / Änderungen vorbehalten!
Wir bedanken uns<br />
Alte Kachenofenfabrik Neustrelitz<br />
AngelJoe Neubrandenburg<br />
Antiquariat Neustrelitz Am Stadthafen<br />
Buchhandlung Wilke Neustrelitz<br />
Due Fratelli Ristorante Pizzeria Neustrelitz<br />
EUROVIA Verkehrsbau Union GmbH,<br />
Niederlassung Neubrandenburg<br />
Fahrradcenter Ballin Neustrelitz<br />
Forsthaus Strelitz<br />
Hauptsache-Kreativ-Handarbeitsladen Neustrelitz<br />
Kornhus in Neustrelitz, Reinhold – Unser Bäcker<br />
Labor für darstellende Kunst und Digitalität Neustrelitz<br />
Mehrgenerationenhaus Neustrelitz<br />
Schlossgartenhotel Neustrelitz<br />
SoLaWi Klein Trebbow<br />
Sportclub Neubrandenburg e.V. – Abteilung Kanu<br />
Stadtarchiv Neubrandenburg<br />
Tiergarten Neustrelitz<br />
Tierschutzverein Katzenparadies Neustrelitz e.V.<br />
TSG Neustrelitz<br />
Verein Hafenbahn Neustrelitz e.V.<br />
190
Ehrenmitglieder<br />
der Theater und Orchester GmbH<br />
Neubrandenburg / Neustrelitz<br />
Prof. Bernhard Conz, Horst Fehringer †,<br />
Horst Beitz, Horst Conrad †,<br />
Ingeburg Göthel-Röder †,<br />
Gerd-Alexander Loch,<br />
Dr. Joachim Lübbert,<br />
Romely Pfund, Dieter Reiner,<br />
Vera Sadowski, Kurt Sauer †,<br />
Doris Schadow, Ralf-Peter Schulze,<br />
Christian Schwandt, Martin Weiland †,<br />
Jupp Weindich †, Helga Zimmermann<br />
191
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