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Spielzeitheft 2023-24

Das Spielzeitheft der Theater und Orchester GmbH Neubrandenburg/Neustrelitz (TOG) mit allen Aufführungen der Spielzeit 23/24

Das Spielzeitheft der Theater und Orchester GmbH Neubrandenburg/Neustrelitz (TOG) mit allen Aufführungen der Spielzeit 23/24

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Spielzeit<br />

23/<strong>24</strong>


Passt<br />

einfach!<br />

Ihr Leben und<br />

die Mecklenburgische.<br />

Bezirksdirektion Neubrandenburg · Friedrich-Engels-Ring 48a<br />

17033 Neubrandenburg · Tel. 0395 58117-0<br />

mecklenburgische.de


Spielzeit<br />

23/<strong>24</strong><br />

Musiktheater<br />

Schauspiel<br />

Konzerte<br />

Landestheater Neustrelitz<br />

Schauspielhaus Neubrandenburg<br />

Konzertkirche Neubrandenburg<br />

Schlossgarten Neustrelitz<br />

& unterwegs in der Stadt/Region<br />

www.tog.de


Intendant Sven Müller mit seinem Sohn im Stadion, Neustrelitz


Liebes Publikum,<br />

ein neues Jahresheft liegt in Ihrer Hand, umfangreich<br />

und voller Leidenschaft. Sie sehen: Wir haben viel für Sie vor!<br />

Ein neuer Generalmusikdirektor und ein neuer Schauspieldirektor<br />

stehen in den Startlöchern und wir alle haben mit Enthusiasmus für<br />

Sie geplant und große Neugier auf Sie. Wir möchten Sie anregen mit<br />

unseren Gedanken, Geschichten, Farben, Klängen und Emotionen.<br />

Zum Mitfühlen, zum Nachdenken und zum Erlangen von Einsichten.<br />

Auf eine sinnliche und lustvolle Art. Reich an Ereignissen und Erlebnissen,<br />

miteinander und sozial. Und vielleicht auch mit Erkenntnissen,<br />

die uns Orientierung und ein wenig Sicherheit geben in einer<br />

weiterhin komplexen Welt.<br />

Die Theater und Orchester GmbH Neubrandenburg / Neustrelitz<br />

ist Ihr Theater und Ihre Philharmonie.<br />

Ich freue mich, Sie in unseren Spielstätten zu treffen!<br />

Ihr Sven Müller<br />

Intendant und Geschäftsführer<br />

5


23/<strong>24</strong>


Inhalt<br />

Spielzeitauftakt 8<br />

Musiktheater 12<br />

Schauspiel 44<br />

Philharmonische Konzerte 88<br />

Junge Bühne 142<br />

Extras 157<br />

Service 162<br />

Preise 163<br />

Abos für Theater und Konzert 167<br />

Freundeskreis / Philharmonischer Chor / Förderverein 172<br />

Mitarbeiter*innen 175<br />

Kontakt / Impressum 184<br />

7


Sommertheater<br />

Spielzeit-<br />

&<br />

Spielauftakt<br />

zeitauftakt


Stolz und Vorurteil*<br />

*oder so<br />

Musikalische Liebeskomödie von Isobel McArthur<br />

Willkommen zum Sommertheater in Neustrelitz! Vor phantastischer<br />

Kulisse, dem Eingangsportal des Theaters, und inmitten der weltberühmten<br />

Liebesgeschichte zwischen Elizabeth Bennet und Fitzwilliam<br />

Darcy von Jane Austen – gespielt als Tour de Force für fünf Schauspielerinnen<br />

zwischen Slapstick und Popsongs der 80iger Jahre.<br />

Open-Air vom 19.08. bis <strong>24</strong>.09.<strong>2023</strong><br />

Landestheater Neustrelitz<br />

Theatervorplatz<br />

Tag der offenen Tür<br />

Ein weiteres „Herzlich Willkommen“ zum Tag der offenen Tür! Es<br />

erwarten Sie spektakuläre Einblicke in die Premieren der neuen Spielzeit,<br />

Kinderschminken, themenbezogener Bastelspaß für unser zukünftiges<br />

Publikum, leckeres Essen, Kaffee und Kuchen. Mit einem Blick hinter<br />

die Kulissen und Geschichten aus dem Nähkästchen freuen wir uns,<br />

mit Ihnen ins Gespräch zu kommen.<br />

09.09.<strong>2023</strong> – Tag der offenen Tür<br />

Schauspielhaus Neubrandenburg<br />

9<br />

10.09.<strong>2023</strong> – Tag der offenen Tür<br />

Landestheater Neustrelitz


10


Premieren<br />

und<br />

Konzerte<br />

11


Musiktheater<br />

W iederaufnahmen<br />

Hopfen und Malz<br />

Operette von Daniel Behle<br />

ab 22.09.<strong>2023</strong><br />

Landestheater Neustrelitz<br />

Der Liebestrank<br />

Komische Oper von Gaetano Donizetti<br />

ab 06.10.<strong>2023</strong><br />

Landestheater Neustrelitz<br />

12


Premieren<br />

23/<strong>24</strong><br />

Musiktheater<br />

The Famous Door on Swing Street<br />

Musical von Thilo Wolf<br />

Premiere 28.10.<strong>2023</strong><br />

Landestheater Neustrelitz<br />

Die Fledermaus<br />

Komische Operette<br />

von Johann Strauß<br />

Premiere 30.03.20<strong>24</strong><br />

Landestheater Neustrelitz<br />

Die spanische Stunde<br />

Musikalische Komödie<br />

von Maurice Ravel<br />

Premiere 02.12.<strong>2023</strong><br />

Landestheater Neustrelitz<br />

Neues vom Tage<br />

Lustige Oper von Paul Hindemith<br />

Premiere 25.05.20<strong>24</strong><br />

Landestheater Neustrelitz<br />

Mia Bella Italia<br />

Pasticcio von<br />

Daniel Valero und Joseph Feigl<br />

Premiere 30.12.<strong>2023</strong><br />

Schauspielhaus Neubrandenburg<br />

Bastien und Bastienne<br />

Kammeroper von<br />

Wolfgang Amadeus Mozart<br />

Premiere 16.06.20<strong>24</strong><br />

Schlosspark Neustrelitz<br />

Der Freischütz<br />

Romantische Oper von<br />

Carl Maria von Weber<br />

Premiere 27.01.20<strong>24</strong><br />

Landestheater Neustrelitz<br />

Ein Walzertraum<br />

Operette von Oscar Straus<br />

Festspiele im Schlossgarten Neustrelitz<br />

Premiere 12.07.20<strong>24</strong><br />

Schlossberg Neustrelitz


Sven Müller<br />

Operndirektor<br />

14


Liebes Publikum,<br />

Musiktheater<br />

vielfältig, relevant, qualitätvoll und<br />

einladend: So stelle ich mir den Spielplan<br />

Ihrer Theater und Orchester GmbH<br />

Neubrandenburg / Neustrelitz vor und<br />

diese Adjektive haben mich auch begleitet<br />

bei der Zusammenstellung des<br />

Repertoires des Musiktheaters für die<br />

Spielzeit 23/<strong>24</strong>.<br />

Wir eröffnen mit einer Neuproduktion<br />

des Musicals „Swing Street“, das Ausgang<br />

nimmt in unserer gegenwärtigen<br />

Welt und uns trotzdem entführt in die<br />

legendäre Zeit des Swing in New York.<br />

Ravels elegante und frivole Komödie<br />

„Die spanische Stunde“, kurz und pointiert,<br />

doch ungeheuer farbenreich, folgt<br />

im November. Unser neuer Generalmusikdirektor<br />

Daniel Geiss wird die musikalische<br />

Leitung der Neuproduktion<br />

von Webers „Freischütz“ übernehmen.<br />

Gemeinsam mit ihm möchte ich herausarbeiten,<br />

wie viel von der Handlung der<br />

ersten deutschen romantischen Oper<br />

auch im 21. Jahrhundert geradezu<br />

erschreckend aktuell geblieben ist.<br />

Ich freue mich hier auf die Rückkehr<br />

der Bühnenbildnerin Madeleine Boyd<br />

an das Neustrelitzer Theater, mit der<br />

ich bereits die Projekte „Il trittico“ und<br />

„Sophie Charlotte“ zusammen realisieren<br />

konnte. Wir können dann die<br />

berühmte „Fledermaus“ für Sie präsentieren,<br />

wiederum dirigiert Daniel Geiss<br />

und macht Operette bei uns zur Chefsache.<br />

Hindemiths lustige Oper „Neues<br />

vom Tage“ thematisiert auf äußerst<br />

unterhaltsame und brillante Weise den<br />

Verlust von eigener Identität und Privatsphäre<br />

durch Streben nach Bekanntheit<br />

und Ruhm innerhalb einer sensationsund<br />

medienverliebten Öffentlichkeit.<br />

Welch ein Thema! Schließlich wartet<br />

auf dem Schlossberg mit dem „Walzertraum“<br />

eine der großen, klassischen<br />

Operetten auf Sie, die zudem noch<br />

nie bei den Festspielen zu sehen war.<br />

Ist etwas für Sie dabei?<br />

Ich freue mich auf Sie!<br />

Ihr Sven Müller<br />

15


The Famous Door<br />

on Swing Street<br />

Musical von Thilo Wolf (Idee, Komposition)<br />

und Ewald Arenz (Buch, Songtexte)<br />

Künstlerische Mitarbeit: Katja Kendler<br />

Das deutsch-amerikanische Paar Anna und Mike ist frisch nach New York<br />

gezogen. Mike, ehemaliger Rockgitarrist, will als erfolgreicher Banker<br />

durchstarten. Anna träumt von einer Karriere als DJane. Während Mike<br />

schnell in einer Welt der Leistung und Selbstoptimierung aufgeht, erhält<br />

Anna eine Absage nach der anderen. Bei einem Streifzug durch die Stadt<br />

stolpert sie eines Tages in den Plattenladen der mysteriösen Doris. Durch<br />

eine Geheimtür gelangt Anna in die New Yorker Swing Street der 30er<br />

Jahre... Das pulsierende Leben dieser vergangenen Ära sowie der lässige<br />

Stepptänzer Pete ziehen sie zunehmend in ihren Bann. Mike bemerkt viel<br />

zu spät, dass er dabei ist, seine Frau für immer zu verlieren. Musikalisch<br />

präsentiert sich eine Zeitreise von der städtischen Musik des heutigen<br />

bis zur Swing-Welt großer Kompositionen des damaligen New York.<br />

„Ein ganz neues Stück, das vor Lebensfreude sprüht.<br />

Ein Mix aus altem Swing und modernem Sound.“<br />

frankenfernsehen.tv<br />

Musikalische Leitung: Thilo Wolf<br />

Inszenierung & Choreographie: Gaines Hall<br />

Ausstattung: Dirk Immich<br />

Premiere 28. Oktober <strong>2023</strong><br />

Landestheater Neustrelitz<br />

16


Nachgefragt<br />

bei Komponist Thilo Wolf<br />

Musiktheater<br />

„Es ist alles nichts wert, solange es nicht diesen gewissen Swing hat!“, wird dem einflussreichen<br />

US-Jazzmusiker Duke Ellington nachgesagt. Können Sie die Ansicht teilen?<br />

Ich würde bei der Komposition erstmal ein anderes Zitat Ellingtons heranziehen.<br />

Auf die Frage, wie er soviel erreichen konnte, meinte er: „I don’t need time, what I need<br />

is a deadline.“ Und so war es bei „Swing Street“. Erst als der kalte Hauch des Abgabetermins<br />

für den ersten Workshop im Nacken saß, schrieb ich den Großteil der Songs.<br />

Ich brauche den Druck für die Kreativität. Aber dann ist es natürlich entscheidend, dass<br />

der „gewisse Swing“ hinzu kommt. Zumindest bei den Nummern, die zu hören sind, wenn<br />

das Musical in den 30ern spielt. Aber die Songs, die in der heutigen Zeit spielen, sind<br />

bei mir immer rhythmisch und auf eine moderne Art „swingend“ oder „groovend“.<br />

Ort der Handlung ist die „Swing Street“. Wie kamen Sie auf dieses noch<br />

unbekannte, für die Zeit aber prägende musikalische Zentrum?<br />

Ich stieß eher durch Zufall beim Googeln darauf. Es gab nichts dazu, was irgendwie<br />

mit Musiktheater zu tun hätte. Mich hat die Straße sofort fasziniert. Es war klar, da<br />

muss eine Geschichte her. Ewald Arenz, mit dem ich schon drei Musicals gemacht<br />

hatte, erzählte ich von der Idee. Er war sofort Feuer und Flamme.<br />

Hatten Sie Vorlagen?<br />

Durch meine Leidenschaft für Swing Musik und das American Songbook war mir<br />

sofort klar, in welche Richtung es gehen würde. Die Musik kannte ich wie meine Westentasche.<br />

Wichtig war mir, dass die Geschichte in der heutigen sowie der Zeit der 1930er<br />

spielen sollte, dass wir also musikalisch in zwei Welten unterwegs sind. Die Musik der<br />

damaligen Zeit lehnt sich im Sound an den Stil der 30er an. Ausschließlich neue Songs<br />

wollten wir aber erschaffen, keine alten zitieren. Für die Entwicklung der Geschichte<br />

stieg Ewald in die Recherche ein. Wie war das Leben damals genau? Wie feierten,<br />

tickten die Menschen? Wichtig war Ewald, auch mir aber, dass unsere ureigenen<br />

Vorlieben in die Musik und Geschichte einfließen. Es ist vielleicht das Musical,<br />

das uns am meisten und sehr persönlich repräsentiert.<br />

17<br />

Nominiert für den<br />

DEUTSCHEN MUSICAL THEATER PREIS 2021<br />

für Bestes Musikalisches Arrangement<br />

(Thilo Wolf und Christoph Müller)<br />

Oktober


Tenor Bernd Könnes mit Schwein Hugo im Tiergarten, Neustrelitz<br />

18


19 Sopranistin Laura Albert mit Passant bei der Weißen Brücke, Neustrelitz<br />

Musiktheater


Die spanische Stunde<br />

Musikalische Komödie in einem Akt von Maurice Ravel<br />

Dichtung von Franc-Nohain<br />

In deutscher Sprache<br />

Der Mauleseltreiber Ramiro möchte seine Uhr reparieren lassen.<br />

Uhrmacher Torquemada inspiziert sie, doch seine Frau Conception erinnert<br />

ihn, dass die Rathausuhren zu warten und aufzuziehen sind. Diese Fürsorge<br />

hat einen guten Grund: Sie möchte in Torquemadas Abwesenheit ihren<br />

Liebhaber Gonzalvo empfangen. Doch jetzt stört Ramiro, der vom Meister<br />

gebeten wird, im Laden auf ihn zu warten. Als Conception versucht, Ramiro<br />

aus dem Laden zu entfernen, ist dieser gutmütig bereit, Standuhren in ihr<br />

Zimmer zu tragen. Inzwischen tritt Gonzalvo ein. Unentwegt trägt der Eseltreiber<br />

die Uhren hin und her, während die Liebhaber miteinander tändeln.<br />

Die Sache wird kompliziert, als ein weiterer Liebhaber der Frau, Bankier<br />

Inigo, im Laden erscheint. Beide Verehrer lassen sich von der Uhrmacherfrau<br />

kokettierend in große Uhrgehäuse stecken, die der bärenstarke Ramiro<br />

stoisch zum Räumen auf den Rücken nimmt. Schließlich wird der Frau klar,<br />

dass sie in ihm ein wahres, tüchtiges Juwel vor sich hat und gewährt Ramiro<br />

ein Stelldichein. Der wiederkehrende Torquemada findet beide Liebhaber<br />

in den Uhren und glaubt, ein gutes Geschäft witternd, dass die Herren<br />

die Uhren kaufen wollen.<br />

Musikalische Leitung: Daniel Klein<br />

Inszenierung: Carolyn Sittig<br />

Ausstattung: Johann Jörg<br />

Premiere 2. Dezember <strong>2023</strong><br />

Landestheater Neustrelitz<br />

20


Nachgefragt<br />

bei Regisseurin Carolyn Sittig<br />

Musiktheater<br />

Ein Uhrmacher, ein Geheimnis und jede Menge Liebhaber zum unpassenden Zeitpunkt.<br />

Einen bunten Blumenstrauß komischer Elemente haben Sie zu Ihrem Regie-Einstand<br />

bei uns angeboten bekommen. Was erwartet das Publikum?<br />

„Die spanische Stunde“ ist eine klassische frivole Komödie, eine Ehefrau, ein<br />

Ehemann, ein, in diesem Fall zwei Liebhaber. Ravel hat dieses zu seiner Zeit sehr erfolgreiche<br />

Theaterstück jedoch vor allem verwendet, um mit seiner Komposition eine höchst<br />

geistreiche, tiefsinnige, zitatengespickte Komposition zu kreieren, die weit mehr als das<br />

erzählt, was im ersten Anblick scheint. Es ist ein geniales Meisterwerk über die menschliche<br />

Liebe in all ihren Facetten. Denn hören wir hin und schauen wir über das Frivole hinaus,<br />

dann erzählt uns Ravel die platonische Liebe, die Seelenverwandtschaft, die intellektuelle<br />

Liebe, die erotische Liebe natürlich, die Liebe zwischen Ehepartnern. Und dazu<br />

gesellen sich die Liebe zur Präzision, die Liebe zum Tiefgang, die Liebe zur Melancholie,<br />

die Liebe zu allem, was unsere menschliche Neugier erregt.<br />

Gibt es etwas, das gute Regie unbedingt ausmacht?<br />

Das Bewusstsein der drei Zeitebenen, die eine Opernaufführung bestimmen.<br />

Wir haben die Zeit, in der die Handlung spielt. Wir haben die Zeit, in der die Komposition<br />

und die Handlung entstanden sind. In dem Fall eben Nohain und Ravel. Und wir haben<br />

die Zeit, in der das Stück erlebt wird: nämlich hier und jetzt in dieser Aufführung, der wir<br />

als Publikum beiwohnen. Diese drei Zeitebenen miteinander in Verbindung bringen. Die<br />

Zeitebenen klug und sinnlich zu erzählen und in unserer Zeit das Stück zu interpretieren.<br />

Was haben wir heute mit dieser Komposition und dieser Handlung zu tun? Und wenn davon<br />

etwas bei unseren Zuschauer*innen erlebbar wird, dann ist das für mich gute Regie.<br />

Was macht Ravels Oper einzigartig?<br />

Er beherrschte alle Kompositions-Stile. Das fängt mit Debussy an, allerseits<br />

bekannt. Aber das geht bis Wagner, inspiriert von Mussorgski. Wir hören auch ganz<br />

klar Bizet. So können wir in der Partitur lesen wie in einem offenen Buch. Wenn wir uns<br />

Instrumentalstimmen anschauen, entdecken wir ein Werk, das so komplex ist wie ein<br />

geschliffener Brillant. Schön, können wir nun sagen, dass Ravel seine Musikgeschichte<br />

so gut gelernt hat. Das einzigartige ist, dass jede Nuance einen Gedanken im<br />

Hintergrund hat, einen philosophischen Sinn ergibt. Eine Auseinandersetzung ist,<br />

ein Kommentar zu unserer menschlichen Wahrnehmung der Welt und von uns selbst.<br />

21<br />

Dezember


Mia Bella Italia<br />

Pasticcio von Daniel Valero und Joseph Feigl<br />

Buch von Daniel Valero<br />

Wegen des Todes von „Il Padrino“ kommt die gesamte italienische Familie<br />

zusammen, um ihm eine Beerdigung auszurichten. Doch die Zusammenkunft<br />

soll überraschend anders verlaufen. Sie erfahren, dass Padrino sämtliches<br />

Vermögen seiner einzigen Tochter vermacht unter der Bedingung, dass<br />

sie noch am selben Tag um Mitternacht heiratet. Um nicht einen Reichtum<br />

von Generationen zu verlieren, versucht die Familie, einen geeigneten<br />

Kandidaten für Catarina, die Tochter Il Padrinos, zu finden. Die mögliche<br />

Erbin aber ist nur bereit zu heiraten, solange wahre Liebe im Spiel ist.<br />

Nach einer Originalidee von Daniel Valero und Musikarrangements von<br />

Joseph Feigl möchte „Mia Bella Italia“ unser Publikum mit den schönsten<br />

und berühmtesten italienischen Liedern sowie einer lustigen, berührenden<br />

Geschichte in einen kleinen ‚italienischen Urlaub‘ entführen. Sie dürfen<br />

gespannt sein, wie die Sache ausgeht. Kommt es am Ende vielleicht sogar<br />

zu einer Triple-Hochzeit? Stimmungsvolle Lieder, lustig aber auch melancholisch,<br />

begleiten Sie vom Opernchor der Theater und Orchester GmbH<br />

gestalteten Abend. Werden Sie Teil einer Uraufführung unserer Eigenproduktion<br />

für das Schauspielhaus Neubrandenburg!<br />

Musikalische Leitung & Arrangements: Joseph Feigl<br />

Inszenierung: Daniel Valero<br />

Premiere 30. Dezember <strong>2023</strong><br />

Schauspielhaus Neubrandenburg<br />

22


Nachgefragt<br />

bei Daniel Valero und Joseph Feigl<br />

Musiktheater<br />

Warum Italien?<br />

Joseph Feigl: Meine Eltern sind viel nach Italien gefahren und ich fast in<br />

Rom geboren. Diese Fülle an Kultur und Lebensart überwältigt mich jedes Mal. Ich<br />

kenne das von fast keinem anderen Land. Man fällt darüber, und wenn man es nicht<br />

sieht, stolpert man darüber. Überwältigend. Wir haben unsere sechsstündigen Touren<br />

durch die Städte gemacht bei 40 Grad Hitze. Nichtsdestotrotz so inspirierend!<br />

Welche Idee?<br />

Joseph Feigl: Ich fand das toll, weil der Chor in „Dornröschen“ gezeigt hat,<br />

welche darstellerischen Qualitäten bestehen. Ich brauchte jemand, der das realisieren<br />

kann. Da habe ich an Daniel Valero gedacht, der sich auch in Mentalität und Temperament<br />

hineinversetzt. Natürlich kamen Ideen, ein Vespa-Roller auf die Bühne, aber auch<br />

das Arbeitslied der Reichsarbeiterinnen, das zum Nachdenken über Armut und Unterdrückung<br />

anregt und Italien in seinen historischen Facetten zeigt.<br />

Daniel Valero: Was kann eine zerbrochene Familie zusammenbringen? Ist das<br />

Geld, Kultur, Liebe? Der Familienälteste ist gestorben, er weiß, dass keine Hoffnung<br />

besteht, alle streiten. Er will ein gemeinschaftliches ‚mia bella Italia‘ schaffen. Also<br />

Familienzusammenkunft: Begräbnis, Hochzeit. Dazu braucht eine gute Story immer<br />

Kontraste. Der Bogen schlägt sich vom Ende zum Beginn eines Lebens.<br />

Auf was für Musik dürfen wir uns freuen?<br />

Joseph Feigl: Vom Volkslied über den sogenannten Chanson bis zum Ausschnitt<br />

einer Oper ist alles drin.<br />

Daniel Valero: Auch auf die berühmten Hits, die aus Italien kommen – wie „O sole<br />

mio“, berühmt geworden durch Pavarotti und die neapolitanischen Gesangswettbewerbe.<br />

Du inszenierst bei uns zum zweiten Mal, nach der mobilen Opernproduktion<br />

„Bär“, dieses Mal auch mit eigenem Textbuch! Worauf freust du dich?<br />

Daniel Valero: Für mich ist wichtig, dass die Leute auf der Bühne Spaß haben.<br />

Besonders auch bei diesem Stück. Schwere Themen begegnen uns wie Tod, Liebe und<br />

Familie. Auch bei „Bär“ haben wir unsere Energie, unseren Ton gefunden. Diese Leidenschaft<br />

der Kolleg*innen ist, was mich eigentlich inspiriert, wieder ein Stück zu machen.<br />

Jetzt mit dem Opernchor all diese Talente auf die Bühne zu bringen, freut mich sehr. Ich<br />

habe schon Stücke in Österreich geschrieben, ein Potpourri-Werk „Grüße aus Wien“ oder<br />

etwas für Kinder und Jugendliche zu Mozarts Da-Ponte-Trilogie. Wenn man schreibt, kann<br />

man seine Seele nicht ganz verbergen. Ich wohne ja weit weg von meiner Familie. Beim<br />

Weiterschreiben diesmal ist mir aufgefallen, ich schreibe von meiner Familie, von dieser<br />

Beziehung, von dieser Liebe.<br />

23<br />

Dezember


Josefin Jürgen Haase Ristau mit Solorepetitor Shuichiro Sueoka im Hotel Schlossgarten, Neustrelitz<br />

<strong>24</strong>


25 Sabine Reimer-Meißner mit Bariton Robert Merwald beim Neustrelitzer Marktstand der Fischerei Reimer<br />

Musiktheater


Der Freischütz<br />

Romantische Oper in drei Aufzügen von Carl Maria von Weber<br />

Dichtung von Friedrich Kind<br />

(zum Teil nach dem Volksmärchen „Der Freischütz“)<br />

Libretto von Friedrich Kind<br />

Mit der Handlung um den erfolglosen Max, der durch zweifelhafte<br />

Kontakte auf die ‚schiefe Bahn gerät‘, schrieb sich Weber endgültig<br />

in die Musikgeschichte der Romantik ein. Die unglaubliche Geschichte<br />

kann in ihrer ausführlichen und zugespitzten Sinnlichkeit mühelos<br />

einem Krimi als Drehbuch taugen. Der schon zu Lebzeiten des Komponisten<br />

sensationelle Erfolg des Stückes bescherte gleichzeitig der<br />

Deutschen Oper erstmals wieder breite Akzeptanz.<br />

„Mich spricht das Wilde und Ungestüme an. ‚Der Freischütz‘ ist<br />

für mich der Inbegriff der romantischen Oper mit unglaublichen<br />

Natur-Effekten im Orchester und Chor. Zudem ist jede Arie ein Hit.<br />

Das zentrale Thema der Oper ist ‚Versagensangst‘.<br />

Ein Thema, dem wir in der heutigen Gesellschaft ständig begegnen.<br />

Max versucht dieser Versagensangst mit okkulten Mitteln beizukommen,<br />

heute wählt man vermutlich Drogen oder andere ähnliche Auswege.<br />

Ein weiteres Thema, welches ich sehr aktuell finde, ist die Welt der<br />

Frauen in diesem Stück. Wie bei Wagner gibt es bei Weber starke Frauen.<br />

Im Gegensatz zur panischen, kontrollwütigen und intriganten Welt<br />

der Männern ruhen die Frauen in sich und haben Vertrauen in<br />

die Zukunft.“<br />

Daniel Geiss<br />

Musikalische Leitung: GMD Daniel Geiss<br />

Inszenierung: Sven Müller<br />

Ausstattung: Madeleine Boyd<br />

Premiere 27. Januar 20<strong>24</strong><br />

Landestheater Neustrelitz<br />

26


Nachgefragt<br />

bei Regisseur Sven Müller<br />

Musiktheater<br />

Welch Klassiker der Opernliteratur... warum aber „Freischütz“ in Neustrelitz?<br />

„Der Freischütz“ gilt zu Recht als die erste deutsche romantische Oper.<br />

Sie passt aber mit einer noch recht klassischen Besetzung sehr gut auf unsere<br />

Bühne. Und im Stück finde ich vieles, worüber wir heute nachdenken sollten.<br />

Die Handlung wirkt mitunter martialisch. Wenn man aber genauer hinschaut,<br />

sind die Waffen für einen harmlosen Schützenwettbewerb bestimmt?<br />

Da ist nichts, aber auch gar nichts harmlos. Wir finden eine entweder gefühlslose<br />

oder verängstigte Gesellschaft in einer aus den Fugen geratenen Welt gleich nach<br />

dem Dreißigjährigen Krieg. Die spottet, Druck ausübt und quält. Das Leiden der Individuen,<br />

die versuchen, mit dieser Umgebung auf verschiedene Weise fertig zu werden.<br />

Und es eigentlich nicht schaffen. Auch die Musik ist manchmal geradezu gewalttätig.<br />

Große Gefühle. Erst am Schluss wird dieser Welt die Hoffnung auf eine bessere Welt<br />

hinzugefügt. Aber auch das ist ernst und wichtig. Harmlos ist nichts.<br />

Nach Jahren auf Spielplänen entwickelten sich übliche Zugriffe im Regie-Konzept,<br />

der Wald als Motiv beispielsweise. Wird die Tradition dem Werk gerecht?<br />

Wir kennen alle die romantischen Märcheninterpretationen, in denen der<br />

Wald zum Spiegel der Psyche wird. Das ist sicher auch beim „Freischütz“ so, vor<br />

allem in der „Wolfsschlucht“-Szene. Ich denke aber, damit allein werden wir dem<br />

Stück noch nicht gerecht. Da ist noch so viel mehr: Der Gewalt und dem Krieg<br />

wird die Frage entgegengesetzt, was das Menschliche eigentlich ausmacht.<br />

27<br />

Januar


Die Fledermaus<br />

Komische Operette in drei Akten von Johann Strauß<br />

Text von Richard Genée<br />

Nach dem Vaudeville „Le Réveillon“<br />

Von Henri Meilhac und Ludovic Halévy<br />

1874 im bis heute existierenden Theater an der Wien uraufgeführt,<br />

schaffte es die Operette in die Reihe der meistgespielten Stücke weltweit.<br />

Strauß ´ ursprüngliche Pläne, die schweren Stimmen für die Übernahme in<br />

die Hofoper anzupassen, wurden zum Glück nie Realität. Die heiter-operettige<br />

Handlung, durchdrungen von sich überlagernden Verwechslungen<br />

um eine ‚Rache der Fledermaus‘, weiß im Wein schließlich ihre Wahrheit zu<br />

finden. Partout im Gefängnis landet die rauschende Festgemeinde beim<br />

legendären Wärter Frosch. Samt Spontan-Vorsingen Adeles, das ihr doch<br />

wirklich eine Zukunft als Künstlerin ebnen soll, gelingt Dr. Falke seine<br />

drehbuchreif geplante Rachestrategie am aufbrausenden Herrn Eisenstein.<br />

Auf dem Weg dorthin enttarnt sich ein musikalisches Meisterwerk samt<br />

genialischem Textbuch.<br />

Musikalische Leitung: GMD Daniel Geiss<br />

Inszenierung: Max Hoehn<br />

Ausstattung: Darko Petrovic<br />

Choreographie: Gaetano Posterino<br />

Premiere 30. März 20<strong>24</strong><br />

Landestheater Neustrelitz<br />

28


Nachgefragt<br />

bei Chefdirigent Daniel Geiss<br />

Musiktheater<br />

Als neuer Generalmusikdirektor haben Sie gleich eine der bekanntesten Operetten im<br />

Programm. Denken Sie, dass diese Musiktheater-Gattung immer noch zeitgemäß ist?<br />

Ob ein Stück, egal ob Oper oder Operette, zeitgemäß ist, liegt weniger an der<br />

Gattung, als vielmehr am Inhalt des Stückes. In der Fledermaus spielen insbesondere<br />

Eheprobleme und Alkohol eine tragende Rolle. Da es nicht danach aussieht, dass eines<br />

der beiden Mangelware in naher Zukunft ist, habe ich keine Sorge, dass dieses Stück<br />

jemals an Aktualität verliert. Die kongeniale Musik von Strauß tut das ihrige, dieses<br />

Stück auch weiterhin zu einem Dauerbrenner der Operetten-Gattung zu machen.<br />

Warum besteht die Ansicht: Operette ist (musikalische) Chefsache?<br />

Eine interessante Frage. An den meisten Opernhäusern ist die Realität eine<br />

andere. Hier wird Operette oft mit wenig Proben von Kapellmeistern oder Korrepetitoren<br />

dirigiert. Chefdirigenten konzentrieren sich oftmals auf die „großen“ Stücke von Verdi,<br />

Strauss oder Wagner. Aus meiner Sicht ein Fehler. Eine Operette musikalisch interessant<br />

und pointiert zu dirigieren, verlangt jedem Dirigenten alles ab. Aber nicht nur den<br />

Dirigent*innen, auch den Sänger*innen. Gerade die Fledermaus ermöglicht<br />

durch ihre wunderbare Abwechslung an Arien und Ensemble-Stücken eine enge<br />

Zusammenarbeit mit den Sänger*innen und dem Chor eines Hauses. Daher<br />

sollte es heißen: Operette ist Chefsache!<br />

„Vielleicht die Operette schlechthin. Ein Spiel mit Sein<br />

und Schein, mit Träumen und Wünschen jenseits der eigenen<br />

Lebensweise. Das geht aber schief und endet mit dem Annehmen<br />

der Realität. Wunderbare Melodien. Es ist erstaunlich,<br />

dass dieses Stück hier so lange nicht gelaufen ist.“<br />

Sven Müller, Intendant und Operndirektor<br />

29<br />

März


Bass Ryszard Kalus mit Hund Ezio im Wald beim Krankenhaus, Neustrelitz<br />

30


31 Gabriele Thomann mit Sopranistin Laura Scherwitzl beim Teich der Schlosskirche, Neustrelitz<br />

Musiktheater


Neues vom Tage<br />

Lustige Oper in drei Teilen von Paul Hindemith<br />

Text von Marcellus Schiffer<br />

Eduard und Laura suchen nach einem Streit Rat beim Ehepaar M. Sie<br />

raten, die Ehe zu beenden und sich dafür an den Universumkonzern zu<br />

wenden. Dieser liefert als Scheidungsgrund den schönen Herrmann, der<br />

Laura in einem Museum trifft. Eduard ertappt beide und wird entgegen<br />

der Abmachung darüber wütend und zerstört eine kostbare Vase.<br />

Dafür wird er eingesperrt.<br />

Hermann erfüllt weiter seinen ominösen Dienst und erklärt Laura, die<br />

sich gerade in der Badewanne befindet, in ihrem Hotelzimmer seine Liebe.<br />

Frau M. jedoch hat jetzt ihr Herz an den schönen Hermann verloren und<br />

stört die spontane Badezimmer-Szene. Eine Reporterin und Angestellte<br />

des Hotels machen einen handfesten Skandal daraus. Grund genug<br />

sich zu scheiden! Der Konzern hat aber Interesse an diesem filmreifen<br />

Ablauf bekommen und sieht ein Geschäftsmodell für seine Scheidungsdienste.<br />

Zusammen mit der Presse finden sich immer neue werbewirksame<br />

Skandalstorys. Die verwirrten Laura und Eduard sind das Neue vom<br />

Tage geworden.<br />

Musikalische Leitung: Daniel Klein<br />

Inszenierung: Annika Nitsch<br />

Ausstattung: Monika Diensthuber<br />

Premiere 25. Mai 20<strong>24</strong><br />

Landestheater Neustrelitz<br />

32


Nachgefragt<br />

bei Regisseurin Annika Nitsch<br />

Musiktheater<br />

„Lustige Oper in drei Teilen“ hat Komponist Paul Hindemith sein Werk genannt.<br />

Was kommt da auf uns zu?<br />

„Neues vom Tage“ kann als eine Parodie der Oper gelten. Neben klassischen<br />

Elementen wie Arien und Kantilenen gibt es auch romantische Motive von Komponisten<br />

wie Strauss, Wagner und Strawinsky – gepaart mit zahlreichen neuen Musikrichtungen<br />

aus Revue, Schlager, Kabarett und dem aufkommenden Jazz, die es nie zuvor in der<br />

Oper gab. Dieser Mix erschafft eine völlig neue Klangart, sowohl lustig als auch<br />

ernst. Hindemith gelingt, die Satire auf seine Musik auszuweiten, ernste Themen<br />

zu persiflieren. So erwartet uns ein sehr unterhaltsamer Opernabend.<br />

Mit heutigen Themen präsentiert sich die Oper von 1929: Hochzeiten und Beziehungskriege,<br />

alles öffentlich ausgetragen, sowie die Inszenierung des eigenen Selbst<br />

in der Öffentlichkeit. Wie passt das zusammen und in ein Werk des 20. Jahrhunderts?<br />

Das Internet wurde erst in den 70ern erfunden.<br />

Sehr gut. Da wir heute über die gleichen gesellschaftlichen Themen diskutieren<br />

wie damals. In den 20er Jahren entwickelte sich gerade der Stumm- zum Tonfilm. Das<br />

bedeutete, dass die Schauspieler*innen immer mehr in den öffentlichen Mittelpunkt<br />

rückten und das Publikum am Privatleben der großen Stars interessiert war. Natürlich<br />

gab es auch in den 20ern schon Alltagssituationen wie Hochzeiten und Beziehungskriege,<br />

die dann in Zeitungen (das analoge Pendant zum heutigen Internet) als „Storys“<br />

verkauft wurden. Damals wie heute kann man solche Events nutzen, um für sich zu<br />

werben.<br />

Ernstere Themen wie der Verlust von Privatsphäre und Identität treffen auf urkomische<br />

Elemente wie eine Arie in der Badewanne. Wie würden Sie diese Bausteine in einer<br />

Inszenierung zusammenfügen?<br />

Erste Gedanken waren, dass die Oper, obwohl sie sehr lustig klingt, ein sehr<br />

trauriges Thema hat. Hindemith lenkt den Blick auf das mediale Ausschlachten des<br />

Privatlebens. Man stelle sich vor, wie es ist, selbst in der Öffentlichkeit zu stehen und mit<br />

allen sein Privatleben zu teilen. Das muss furchtbar sein... Mir ist es wichtig, dass ich die<br />

Personen mit ihren Problemen ernst nehme und die menschlichen Gefühle zeige, die sie<br />

durchleben. Es kann natürlich sehr komisch sein, wenn ich eine Sängerin zeige, die eine<br />

Arie in der Badewanne singt. Trotzdem geht es um etwas Tieferes. Durch Übertreibung<br />

und Ironie kann ich Kritik an der Gesellschaft üben, Zustände anprangern, und so<br />

das Publikum zum Hinterfragen und Nachdenken anregen.<br />

33<br />

Mai


Bastien und<br />

Bastienne<br />

Kammeroper in einem Akt von Wolfgang Amadeus Mozart<br />

Libretto von Friedrich Wilhelm Weiskern und Johann Heinrich Müller<br />

Von Mozart 1768 im Alter von nur 12 Jahren komponiert, erzählt die Oper<br />

die Geschichte von Bastienne, einer Schäferin, die um ihren Geliebten<br />

Bastien bangt. Verzweifelt wendet sie sich an den Zauberer Colas, der ihr<br />

mit seinen magischen Kräften helfen will, Bastien zurückzugewinnen. Colas<br />

gibt Bastienne die List, Bastien eifersüchtig zu machen, indem sie sich<br />

abweisend verhält. Es geht gehörig schief. Wie werden die beiden Liebenden<br />

am Ende doch noch zusammenfinden? Das können Sie an einem lauen<br />

Sommerabend im Schlossgarten Neustrelitz erleben. Ähnelnd dem erfolgreichen<br />

„Shakespeare im Park“ wird „Bastien und Bastienne“ zu einer<br />

unterhaltsamen Singspielvorstellung zum mitspazieren. Erwarten Sie das<br />

Gesangsensemble an wechselnden Spielorten wie zu Mozarts Zeiten<br />

im Barocken Garten. Eine Uraufführung 1768 im Garten des Hauses von<br />

Dr. Anton Mesmer gilt mittlerweile als Legende, kann mit Ihnen 20<strong>24</strong> in<br />

der fantasievollen Umgebung unseres Neustrelitzer Gartens aber<br />

Wirklichkeit werden!<br />

Konzeption / Inszenierung: Sven Müller<br />

Premiere 15.06.20<strong>24</strong><br />

Wandelvorstellung im<br />

Schlossgarten Neustrelitz vom 15.06.-07.07.20<strong>24</strong><br />

34


Musiktheater<br />

35<br />

Mezzosopranistin Julia Baier-Tarasova mit Susan Schäfer im Mehrgenerationenhaus, Neustrelitz<br />

Juni


Festspiele im Schlossgarten Neustrelitz 20<strong>24</strong><br />

Ein Walzertraum<br />

Operette in drei Akten von Oscar Straus<br />

Buch von Felix Dörmann und Leopold Jacobson<br />

Textliche Neubearbeitung von Armin L. Robinson und Eduard Rogati<br />

Der Name Straus(s) scheint zu wunderbarem Schaffen für die Musikgeschichte<br />

regelrecht zu verpflichten! Am 6. April 1870 in Wien geboren,<br />

studierte Oscar Straus zunächst in seiner Heimatstadt Klavier und Komposition,<br />

ehe er sein Kompositionsstudium in Berlin bei Max Bruch fortsetzte.<br />

Während des 1. Weltkrieges verzichtete Straus, ganz Weltbürger und<br />

Zivilist, als einer der wenigen Zunftgenossen auf das Schreiben<br />

militaristischer Stücke.<br />

„Ein Walzertraum“ ist die international erfolgreichste Operette des Komponisten.<br />

Das Werk kreist um den Wiener Leutnant Niki, der aus strategischen<br />

Gründen die Tochter eines deutschen Landesfürsten heiraten soll. In der<br />

deutschen Provinz fühlt sich Niki jedoch höchst unwohl, zudem möchte er<br />

sich auch nicht auf die Rolle als Retter des Fürstentums reduzieren lassen.<br />

In der Hochzeitsnacht nimmt er daher Reißaus und trifft auf eine Wiener<br />

Damenkapelle, deren Wiener Musik und temperamentvolle<br />

Dirigentin ihm gehörig den Kopf verdrehen ...<br />

Musikalische Leitung: Daniel Klein<br />

Inszenierung: Roman Hovenbitzer<br />

Ausstattung: Roy Spahn<br />

Premiere 12. Juli 20<strong>24</strong><br />

Festspiele im Schlossgarten Neustrelitz<br />

36


Nachgefragt<br />

bei Sängerin und Schauspielerin<br />

Laura Scherwitzl<br />

Musiktheater<br />

Als Wienerin bist Du zweifellos eine spannende Besetzung für die Rolle der Franzi.<br />

Was bedeutet für dich Walzer?<br />

Die Musik und der Walzer im Speziellen sind fest in der Wiener Kultur verankert.<br />

So kommt jedes Kind dort früher oder später mit dem Wiener Walzer in Berührung:<br />

Sei es durch die Neujahrstradition um Mitternacht, Walzer zu tanzen, nachdem<br />

die Glocke vom Stephansdom das neue Jahr eingeleitet hat, oder durch die<br />

Tanzkurse, die man als Jugendlicher besucht.<br />

Fährst du vielleicht noch ab und zu an die schöne blaue Donau?<br />

Ich liebe die Wiener Kultur und bin sehr von ihr geprägt. Wir gucken den Wiener<br />

Opernball, der Taxifahrer kennt die abendliche Wiener Staatsopernbesetzung und<br />

doch sitzt man am liebsten im Kaffeehaus bei einem Kaffee oder einem Glaserl Wein.<br />

Die Mischung aus Glanz und Pomp und völliger Schlichtheit macht unter anderem<br />

den Reiz der Wiener*innen aus.<br />

Du wirst als Franzi Steingruber eine Dirigentin spielen.<br />

Hattest du schon Ideen oder Bilder zur Rolle?<br />

Ich bin ehrlich begeistert, dass dieses wunderbar operettenselige Werk nach<br />

Neustrelitz kommt und hoffe, dass wir dem operettenliebenden Publikum damit<br />

den Wiener Flair nahebringen können.<br />

Franzi ist als Stehgeigerin Chefin ihrer Damenkapelle. Mit ihrer Auftrittsarie besingt<br />

sie, wie es ist, ein „resches und fesches Mädel“ zu sein. In meinen Anfangsjahren kam<br />

ich zu meinen Vorsingen an Theatern immer mit meiner Geige, wenn ich diese<br />

Nummer sang... Wer weiß, vielleicht auch hier am Schlossberg!<br />

Im Gespräch habe ich erfahren, du bist auch Theaterwissenschaftlerin und<br />

hast dich in deiner Magisterarbeit sehr ausführlich mit Wiener Kultur beschäftigt.<br />

Kann dir das bei der Rolle weiterhelfen?<br />

Mich fasziniert dieser Frauentyp, exemplarisch hier die Franzi Steingruber,<br />

der um die Jahrhundertwende in Wien entstand und fest mit der Stadt verbunden ist.<br />

Diese Figur wurde dann auch von der Literatur und Musik aufgenommen und fand<br />

schlussendlich mit dem Film „Sissi“ mit Romy Schneider in der Titelrolle seine<br />

Glorifizierung.<br />

37<br />

Juli


Elke Fahrenkrug mit Chordirektor Joseph Feigl im Antiquariat Neustrelitz<br />

38


39 Annette mit Bassbariton Sebastian Naglatzki im Kornhus, Neustrelitz<br />

Musiktheater


Hopfen und Malz<br />

Operette in drei Akten von Daniel Behle<br />

Libretto von Daniel Behle und Alain Claude Sulzer<br />

Seit Jahren wetteifern die norddeutschen Gemeinden Meersum und<br />

Ölsum um den ersten Preis für die höchste regionale Braukunst. Auch<br />

dieses Jahr sieht es wieder ganz nach einem Sieg des Ölsumer Horst Flens<br />

aus. Die Erfolgschancen des Meersumer Brauerpaares Letty und Max Fisch<br />

stehen dagegen eher schlecht wie ihr Bier, das sie für gewöhnlich ihrem<br />

Namen entsprechend verfeinern. Doch der ehrgeizigen Letty kommt<br />

eine Idee: Warum nicht mit dem Mönch Theophil verhandeln?<br />

In den protestantischen Norden gezogen, müsste er einen eklatanten<br />

Entzug von zu beichtenden Sünden haben und guten Bezug hingegen von<br />

klösterlicher Braukunst! In der Tat hütet Theophil ein Geheimrezept des<br />

Klosters Sankt Demenz: ein Bier, das jeder mag und keiner kennt. Zwei<br />

Pilgerer auf Umwegen, Klaus mit Ischias, … falsch Klaus und Ischias<br />

sowie die von einem unglücklichen Holländer begehrte Senta umrunden<br />

die Gemeinden dazu und sollen im Wettstreit für eine einzigartige<br />

Entscheidung samt Begleiteffekten sorgen.<br />

Musikalische Leitung: Daniel Klein<br />

Inszenierung: Rolf Heim<br />

Ausstattung: Sisse Gerd Jørgensen<br />

Choreographie: Peter Friis<br />

Wiederaufnahme 22. September <strong>2023</strong><br />

Landestheater Neustrelitz<br />

40


Musiktheater<br />

41<br />

September


Der Liebestrank<br />

Komische Oper in zwei Aufzügen von Gaetano Donizetti<br />

Libretto von Felice Romani nach Eugène Scribes „Le philtre“<br />

Die junge, reiche und äußerst gewitzte Pächterin Adina lehnt die etwas<br />

unbeholfenen Liebeswerbungen Nemorinos ab. Nicht umsonst ist dieser<br />

ganz fasziniert von der Sage von Tristan und Isolde, gelingt es doch hier<br />

dem liebestrunkenen Tristan mit Hilfe eines Zaubertranks, seine Angebetete<br />

zu erobern. Da kommt dem naiven jungen Mann Doktor Dulcamara ganz<br />

recht, bietet dieser doch einen Liebesgefühle herbeizaubernden Trank an.<br />

Voller Begeisterung kauft Nemorino das vielversprechende Elixier, doch die<br />

Wirkung lässt auf sich warten, Adina würdigt ihn weiterhin keines Blickes<br />

und wendet sich stattdessen dem schneidigen Sergeanten Belcore zu.<br />

Dafür ist die gesamte Damenwelt der Dorfgemeinschaft nun hinter<br />

Nemorino her. Ob das aber am Trank liegt? Adinas Neugier und<br />

Eifersucht sind auf jeden Fall geweckt.<br />

Im Jahre 1832 komponierte Gaetano Donizetti in angeblich nur 14 Tagen<br />

mit seinem „Liebestrank“ sein Meisterstück. Die noch im selben Jahr in<br />

Mailand uraufgeführte Oper errang einen großen weltweiten Erfolg, der<br />

dem Werk bis heute treu geblieben ist. „Der Liebestrank“ zeichnet sich<br />

dabei durch eine inspiriert anmutige und eingängige Musik aus, die den<br />

einzelnen Charakteren der überaus amüsanten Handlung genau nachspürt<br />

und ihnen eine gewisse Glaubwürdigkeit verleiht. Nemorinos bekannte<br />

Romanze „Una furtiva lagrima“ ist als eine der berühmtesten Tenor-<br />

Arien in die Operngeschichte eingegangen.<br />

Musikalische Leitung: Daniel Klein<br />

Inszenierung: Barbara Schöne<br />

Ausstattung: Jeannine Cleemen<br />

Wiederaufnahme 6. Oktober <strong>2023</strong><br />

Landestheater Neustrelitz<br />

42


Musiktheater<br />

43<br />

Tenor Andrés Felipe Orozco mit Kater Figaro zu Hause, Neustrelitz<br />

Oktober


Schauspiel<br />

44


Premieren<br />

23/<strong>24</strong><br />

Schauspiel<br />

Stolz und Vorurteil*<br />

*oder so<br />

von Isobel McArthur nach Jane Austen<br />

Premiere 19.08.<strong>2023</strong><br />

Theatervorplatz,<br />

Landestheater Neustrelitz<br />

Die Affäre Rue de Lourcine<br />

von Eugène Labiche<br />

Premiere 10.11.<strong>2023</strong><br />

Schauspielhaus Neubrandenburg<br />

31.12.<strong>2023</strong> Landestheater Neustrelitz<br />

Nachtschwärmer (Christmas)<br />

von Simon Stephens<br />

Premiere 22.09.<strong>2023</strong><br />

Schauspielhaus Neubrandenburg<br />

<strong>24</strong>.11.<strong>2023</strong> Landestheater Neustrelitz<br />

Glaube Liebe Hoffnung<br />

von Ödön von Horváth & Lukas Kristl<br />

Premiere 16.02.20<strong>24</strong><br />

Landestheater Neustrelitz<br />

12.04.<strong>24</strong> Schauspielhaus Neubrandenburg<br />

Merlin oder Das wüste Land<br />

von Tankred Dorst / Ursula Ehler<br />

Premiere 29.09.<strong>2023</strong><br />

Landestheater Neustrelitz<br />

Alle meine Männer<br />

von Ray Cooney<br />

Premiere 22.03.20<strong>24</strong><br />

Schauspielhaus Neubrandenburg<br />

Die Känguru-Chroniken<br />

von Marc-Uwe Kling<br />

Premiere 12.10.<strong>2023</strong><br />

Schauspielhaus Neubrandenburg<br />

08.03.20<strong>24</strong> Landestheater Neustrelitz<br />

Polizeiruf<br />

Folge 1: „Vera Arndt ermittelt“<br />

Frühjahr 20<strong>24</strong><br />

Innenstadt Neustrelitz<br />

45<br />

Der Entstörer<br />

von Ursula Kohlert<br />

Premiere 06.10.<strong>2023</strong><br />

Klassenzimmerstück<br />

Cabaret<br />

Musical von Joe Masteroff,<br />

John Kander und Fred Ebb<br />

Premiere 07.06.20<strong>24</strong><br />

Sommerspektakel im<br />

Schauspielhaus Neubrandenburg


Maik Priebe<br />

Schauspieldirektor<br />

48


„Es ist eine Welt, gegen die Welt zu halten“<br />

Schauspiel<br />

… so könnte man mit Uwe Johnson unseren Spielplan beschreiben,<br />

den wir Ihnen, liebes Publikum, hier präsentieren. Denn wir wollen Sie<br />

entführen: in Welten, die unseren Alltag vergessen, aber eben auch neu<br />

entdecken lassen. Wir wollen Sie auf atemraubende Reisen einladen, mit<br />

einzigartigen Reisebegleitungen! Da sind Dienstmädchen und Stammgäste<br />

einer Kneipe, Ritter und Könige, Zauberer, Hexen und Teufel, zwei<br />

Schulfreunde, die nach durchzechter Nacht in derartige Turbulenzen<br />

geraten, dass kein Auge trocken bleibt. Da ist eine junge Frau, die schon<br />

zu Lebzeiten ihren Körper verkaufen will, um das Glück zu finden. Stürzen<br />

Sie sich mit einer glücklich – doppelt – verheirateten Taxifahrerin in ein<br />

schreiend komisches Chaos und vergessen Sie im heißesten Klub der Stadt<br />

Ihre Sorgen. Begeben Sie sich hautnah mit dem neuen Ermittler-Team auf<br />

Spurensuche in der Stadt. Lassen Sie sich verwöhnen, wenn wir u.a. mit<br />

Harald Schmidt die Kochlöffel schwingen. Versuchen wir gemeinsam eine<br />

Welt, gegen die Welt zu halten. Denn Theater befähigt uns zu etwas Einzigartigem:<br />

Wir können GEMEINSAM über die Welt nachdenken. Wir können<br />

– trotz unterschiedlicher Auffassungen – über ein GEMEINSAMES Erleben,<br />

unsere (vermeintlichen) Differenzen überbrücken. Theater kann die Utopie<br />

einer GEMEINSAMKEIT, eines gesellschaftlichen MITEINANDERS sinnlich<br />

erfahrbar machen. Lassen Sie uns die Geschichten anderer Menschen<br />

und unsere eigenen merkwürdig finden – im ursprünglichen Wortsinn:<br />

Denn all diese Geschichte(n) sind es würdig, dass wir sie uns merken.<br />

Lassen Sie uns gemeinsam MERK – WÜRDIG sein, damit die „Spuren<br />

unserer Existenz“ wenigstens uns weniger rätselhaft bleiben.<br />

Wir freuen uns auf Sie!<br />

Maik Priebe<br />

47


Stolz und Vorurteil*<br />

*oder so<br />

Musikalische Liebeskomödie von Isobel McArthur<br />

Nach dem Roman von Jane Austen<br />

Deutsch von Silke Pfeiffer<br />

Mrs. Bennet hat alle Hände voll zu tun, ihre fünf Töchter unter die Haube<br />

zu bringen, egal wie sehr sich der störrische Nachwuchs auch weigert.<br />

Doch dann kommen Mr. Bingley und sein Freund Mr. Darcy in die Stadt –<br />

charmant, reich, gutaussehend – und vor allem: ledig …<br />

Die englische Autorin Isobel McArthur erzählt Jane Austens Liebesromanze<br />

durch einen Clou: Sie lässt die fünf Dienstmädchen des Hauses alle Figuren<br />

spielen! Ein rasantes Spektakel für fünf Schauspielerinnen in unzähligen<br />

Rollen! Schräg, witzig und hochmusikalisch mit den Hits der 80er!<br />

Eine Kooperation mit der<br />

Regie: Anne-Kathrin Gummich<br />

Bühne und Kostüme: Amanda Siegert<br />

Musikalische Einstudierung: Pascal von Wroblewsky<br />

Premiere 19.08.<strong>2023</strong><br />

Landestheater Neustrelitz, Theatervorplatz<br />

Open Air vom 19.08. bis <strong>24</strong>.09.<strong>2023</strong><br />

48


Nachgefragt<br />

bei Regisseurin Anne-Kathrin Gummich<br />

Schauspiel<br />

Das Stück erzählt die Geschichte des bekannten Romans „Stolz und Vorurteil“.<br />

Dabei bedient sich die Theaterfassung eines überraschenden Kunstgriffs.<br />

Worin besteht der?<br />

Im Gegensatz zu Jane Austens Roman stehen im Theaterstück<br />

fünf Dienstmädchen im Mittelpunkt, um die normalerweise wenig<br />

Aufhebens gemacht wird, die keine Biografien haben, sondern<br />

einfach nur als Personal den Herrschenden dienen.<br />

Diese Mädchen spielen für uns den gesamten Roman mit (beinahe) allen<br />

agierenden Personen im Schnelldurchlauf. Wir erleben, wie der Stolz von<br />

Elizabeth Bennet und die Vorurteile von Fitzwilliam Darcy beide davon<br />

abhalten, ihrem Glück auf die Sprünge zu helfen – bis sie einander<br />

endlich in die Arme fliegen. Es gibt natürlich ein Happy End!<br />

Die fünf Schauspielerinnen spielen sehr viele unterschiedliche Rollen,<br />

wie gelingen diese schnellen Wechsel?<br />

Na hoffentlich gut! Jede Spielerin wechselt zwischen zwei und sechs<br />

Rollen, die immer wieder auftreten. Da wird es rasante Verwandlungen<br />

von Kostümen und Perücken geben, die unsere Kostümbildnerin Amanda<br />

Siegert entwickelt. Und die Akteurinnen müssen schnell umschalten zwischen<br />

den Charakteren der Figuren, es werden übrigens auch männliche<br />

Rollen gespielt. Das wird turbulent und sehr unterhaltsam.<br />

Das Stück wird exklusiv auf dem Theatervorplatz als Open-Air-Vorstellung<br />

zu sehen sein. Worauf darf sich das Publikum freuen?<br />

Auf unbändige Spielfreude, Humor, romantische Momente, auf ein<br />

modernes Theaterstück in einem wandelbaren Bühnenbild mit Neustrelitz<br />

als Kulisse und auf live gesungene Ohrwürmer aus den 80ern! Es gibt im Stück<br />

nämlich ein kleines Problem mit emotionaler Verdrängung. Also wundern Sie<br />

sich nicht, wenn ab und zu jemand aus heiterem Himmel anfängt zu singen.<br />

Und natürlich freuen wir uns auf wunderbar warme und trockene Abende<br />

im August und September. Also: immer schön aufessen, damit das Wetter<br />

auch gut wird!<br />

49<br />

Anne-Kathrin Gummich, geboren in Ost-Berlin. Nach dem Schauspielstudium<br />

in Leipzig trat sie ein 13 Jahre dauerndes Engagement<br />

in Halle an. Heute ist sie Professorin für Schauspiel an der Hochschule<br />

für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig. Daneben<br />

blickt Gummich auf eine umfangreiche Filmografie: Sie war u.a.<br />

in den preisgekrönten Filmen „Der Vorleser“ und „Das weiße Band“<br />

zu sehen, außerdem in „Das Lehrerzimmer“, der Sky-Serie „Das Boot“,<br />

„Gloria, die schönste Kuh meiner Schwester“ und „McLenBurger“.<br />

2022 erhielt die Serie „Tina mobil“ den Grimme-Preis.<br />

September


Mathias Brauch, „AngelJoe“ Neubrandenburg, mit Schauspieler Robert Will, Mühlenteich<br />

50


51 „Herbergsmutter“ Brunhilde Holm mit Schauspielerin Angelika Hofstetter, heimischer Garten Neustrelitz<br />

Schauspiel


„… als ob einer<br />

mit geschlossenen<br />

Lippen spricht“<br />

Für Uwe Johnson<br />

Anlässlich des 90. Geburtstages, sowie seines 40. Todestages widmet<br />

die Schauspielsparte der Theater und Orchester GmbH Neubrandenburg /<br />

Neustrelitz einem der bedeutendsten deutschen Schriftsteller des 20. Jahrhunderts<br />

eine exklusive Veranstaltungsreihe. Johnson, der zeitlebens mit<br />

seiner Heimat Mecklenburg verbunden war, ist Chronist der deutschdeutschen<br />

Geschichte. Gemeinsam mit unserem Ensemble und Gästen<br />

erkunden wir Johnsons umfassendes Werk.<br />

15. September <strong>2023</strong><br />

Gehen und Bleiben<br />

Ein Film von Volker Koepp<br />

Regisseur Volker Koepp hat sich<br />

mit der ihm eigenen Bildsprache<br />

dem Schriftsteller Uwe Johnson<br />

genähert. Er hat Orte und Menschen<br />

aufgesucht und beschreibt<br />

so deren innere und äußere Landschaften.<br />

Wie entsteht ein Ausharren?<br />

Wie entsteht die Motivation<br />

zum Wegzug in fremde Gegenden?<br />

Ein hochaktueller Film, der die<br />

Person Uwe Johnson und sein<br />

Schreiben miteinander ins<br />

Verhältnis setzt.<br />

Alte Kachelofenfabrik, Neustrelitz<br />

19. Dezember <strong>2023</strong><br />

Jahrestage. Aus dem<br />

Leben von Gesine Cresspahl<br />

Lesung mit Charly Hübner<br />

und Caren Miosga<br />

Gesine Cresspahl lebt mit ihrer<br />

zehnjährigen Tochter Marie in New<br />

York. Ein Jahr lang, 1967/68, erzählt<br />

sie ihr täglich aus der Familiengeschichte.<br />

Jeden Tag wird so mitten<br />

im amerikanischen Alltag ein Stück<br />

deutscher Geschichte lebendig,<br />

werden die Schicksale einfacher<br />

Leute mit dem Weltgeschehen<br />

verwoben.<br />

Landestheater Neustrelitz<br />

52


23. Februar 20<strong>24</strong><br />

Zwei Ansichten<br />

Nina Gummich und Robert Will<br />

lesen aus Johnsons Roman<br />

Anhand der beiden Figuren B.<br />

und D., einem Pressefotografen<br />

und einer Krankenschwester,<br />

schildert Uwe Johnson den Bau<br />

der Berliner Mauer. Die Konsequenzen<br />

für das Leben und die Familien<br />

des Paares beschreibt Johnson<br />

präzise und verhalten zugleich.<br />

Schauspielhaus Neubrandenburg<br />

2. und 3. März 20<strong>24</strong><br />

Jahrestage<br />

Ein Film von Margarethe von Trotta<br />

Margarethe von Trottas vierteilige<br />

Verfilmung des Jahrhundertwerks<br />

von Uwe Johnson, das zuvor als<br />

unverfilmbar gegolten hatte. Doch<br />

der Westdeutsche Rundfunk ließ<br />

sich auf das Wagnis ein, und nach<br />

über zehn Jahren Vorbereitungszeit<br />

war die »Legende von der Unverfilmbarkeit<br />

hinreißend widerlegt«<br />

(FAZ) – nicht zuletzt dank großartiger<br />

Darsteller*innen wie Suzanne<br />

von Borsody, Axel Milberg, Hanns<br />

Zischler und Matthias Habich.<br />

Alte Kachelofenfabrik, Neustrelitz<br />

(Regisseurin Margarethe von Trotta<br />

und Schauspieler Matthias Habich<br />

sind angefragt)<br />

Schauspiel<br />

Nina Gummich<br />

10. März 20<strong>24</strong><br />

Fuer Zwecke der<br />

brutalen Verstaendigung<br />

Ein Film von Maik Priebe<br />

Uwe Johnson war mit den wichtigsten<br />

Intellektuellen seiner Zeit in Briefkontakt.<br />

Dieser ungewöhnliche Film versammelt<br />

einige dieser einzigartigen<br />

Briefe. Mit: Angelika Waller und Ulrich<br />

Matthes, Ruth Reinicke und Peter Simonischek,<br />

Nina Gummich, Michael<br />

Wächter und André Kaczmarczyk,<br />

Matthias Brandt und Nicole Heesters,<br />

Charly Hübner, Gabriela Maria<br />

Schmeide, Jutta Hoffmann und<br />

Udo Samel.<br />

Alte Kachelofenfabrik, Neustrelitz<br />

(In Anwesenheit des Regisseurs)<br />

53<br />

Charly Hübner<br />

Caren Miosga


17. März 20<strong>24</strong><br />

Mutmassungen<br />

über Jakob<br />

Szenische Lesung mit<br />

Jutta Wachowiak, Mitgliedern<br />

des Schauspielensembles und<br />

der Stimme von Uwe Johnson<br />

Erzählt wird von den Mutmassungen<br />

über den Tod von Jakob Abs,<br />

der ins Visier der Staatssicherheit<br />

gerät und nach seiner Rückkehr<br />

aus Westdeutschland umkommt.<br />

„Mutmassungen über Jakob“ ist<br />

Uwe Johnsons Debütroman (1959)<br />

und offenbart bereits Johnsons<br />

unverwechselbaren Blick auf<br />

das geteilte Deutschland.<br />

Landestheater Neustrelitz<br />

<strong>24</strong>. März 20<strong>24</strong><br />

Briefwechsel Hannah Arendt<br />

/ Uwe Johnson<br />

Nicole Heesters und Burkhard<br />

Wolf lesen aus dem Briefwechsel<br />

Hannah Arendt gilt als eine der<br />

großen Philosophinnen des 20.<br />

Jahrhunderts.<br />

In ihrer Analyse des Eichmann-<br />

Prozesses hat sie die „Banalität<br />

des Bösen“ beschrieben. Der junge<br />

Schriftsteller und die ältere jüdische<br />

Frau zeigen sich zu Beginn ihres<br />

Kennenlernens beide als schüchtern<br />

und vorsichtig. Johnson<br />

versucht, Arendt zu einer Figur<br />

in seinen „Jahrestagen“ zu<br />

machen, was ihr missfällt und es<br />

entspinnt sich ein zartes Gespräch.<br />

Der Beginn einer ungewöhnlichen<br />

Freundschaft.<br />

Landestheater Neustrelitz<br />

Jutta Wachowiak Nicole Heesters<br />

54


55<br />

13. – 15. Juni 20<strong>24</strong><br />

Workshop<br />

„Uwe Johnson entdecken“<br />

mit Prof. Holger Helbig<br />

Uwe Johnson gilt landläufig als<br />

der „Dichter beider Deutschlands“.<br />

Denn er schreibt über verschiedenen<br />

Stationen seines Lebens, immer<br />

in Bezug auf sein geteiltes Heimatland.<br />

Geboren im heutigen Polen<br />

und aufgewachsen in Güstrow,<br />

spielt Mecklenburg eine wichtige<br />

Rolle in seinem Schreiben.<br />

Gemeinsam mit Schüler*innen<br />

soll das Leben und Schreiben Uwe<br />

Johnsons erschlossen werden. Erst<br />

lesend, dann szenisch, in der Schule<br />

und im Theater. In Kooperation mit<br />

der Uwe-Johnson-Gesellschaft,<br />

der Universität Rostock und dem<br />

Carolinum Neustrelitz wird am<br />

Ende des Schuljahres an drei Tagen<br />

mit Studierenden der Germanistik<br />

die künstlerische Annäherung<br />

vorgestellt.<br />

Landestheater Neustrelitz<br />

März Schauspiel


Josefin Schauspieler RistauDirk Schmidt mit Martin Geyer, Alte Kachelofenfabrik Neustrelitz<br />

56


57 Eleonore Wolf und Schauspieler Felix Erdmann, Stadtarchiv Neubrandenburg<br />

Schauspiel


Nachtschwärmer<br />

(Christmas)<br />

von Simon Stephens<br />

Deutsch von Barbara Christ<br />

Ein Pub in London: Michael ist passionierter Kneipenwirt und zugleich<br />

sein bester Kunde. Die Welt hat sich verändert, nicht erst seit der Trennung<br />

von seiner Frau. An Michaels Theke sitzen Billy, der mit Ende zwanzig noch<br />

immer bei seiner Mutter wohnt, und Giuseppe, der sich nicht entschließen<br />

kann, nach Italien zurückzukehren, aus Angst, die Erinnerungen<br />

überstünden den Umzug nicht. Als ein Fremder dazustößt,<br />

gerät die Stammtischrunde gehörig ins Wanken.<br />

„Nachtschwärmer“ – eine Geschichte aus dem Leben: anrührend,<br />

witzig, emotional, pointiert. Ein Fest für fünf Schauspieler.<br />

Regie: Britta Geister<br />

Bühne und Kostüme: Janna Skroblin<br />

Premiere<br />

22.09.<strong>2023</strong> Schauspielhaus Neubrandenburg<br />

<strong>24</strong>.11.<strong>2023</strong> Landestheater Neustrelitz<br />

58


Nachgefragt<br />

bei Regisseurin Britta Geister<br />

Schauspiel<br />

Du inszenierst das Stück des bedeutenden britischen Dramatikers<br />

Simon Stephens. Welche Figuren gibt es zu entdecken?<br />

Wir begegnen vier Männern: dem Wirt eines Pubs, seinen zwei verbliebenen<br />

Stammgästen und einem Fremden, dessen Eintreffen die eingespielten<br />

Muster der drei Anwesenden gehörig durcheinanderbringt. Die abwesenden<br />

Frauen bestimmen die Biografien der vier Hauptfiguren auf unterschiedliche<br />

Weise, ohne sie geht es nicht. Und von Zeit zu Zeit schneit dann noch die<br />

eine oder andere Figur auf ein schnelles Bier rein, oder mit Zaubertrick,<br />

oder auf der Suche nach einem Hund oder oder oder …<br />

Gibt es einen Bezug zur Region?<br />

Nach der Wende verließen überdurchschnittlich viele junge Frauen den<br />

Osten auf der Suche nach Chancen, die sich in der alten Heimat nicht auftaten.<br />

Frauen zwischen 18 und 35, also genau in dem Alter, in dem Paare sich finden<br />

und Familien gründen. Das hatte auch in Neustrelitz und in Neubrandenburg<br />

einen Männerüberschuss zur Konsequenz. Simon Stephens Pub kann man<br />

sich auch sehr gut in einer mittelgroßen Stadt in Mecklenburg-Vorpommern<br />

vorstellen – ein wenig aus der Zeit gefallen, aber die Kneipe bietet eine<br />

Heimat und Anlaufstelle.<br />

Die Figuren sind direkt, unverblümt und trotzdem sensibel, sie sind komisch,<br />

tragisch und herrlich verbohrt. Damit könnten sie jede Stammkneipe der<br />

Region bevölkern. Die Melancholie und der Humor, die Simon Stephens<br />

beschreibt, wenn er sich an Pubs erinnert, in denen man rauchen durfte –<br />

zu Zeiten, in denen man nicht zur Therapie ging, sondern an die Bar,<br />

ist sicherlich auch übertragbar.<br />

Wieso heißt der Text „Nachtschwärmer (Christmas)“, was hat es damit auf sich?<br />

In der Weihnachtszeit fällt Einsamkeit vielleicht mehr ins Gewicht, die<br />

großen Fragen des Lebens stellen sich dringender. Soll es das schon gewesen<br />

sein? Wie geht es weiter? Was wünsche ich mir? Aber in einer Kneipe philosophiert<br />

es sich das ganze Jahr über hervorragend, deshalb funktioniert<br />

das Stück auch jenseits von Weihnachten.<br />

59<br />

Britta Geister, geboren in Ost-Berlin. Nach Auslandsaufenthalten in<br />

den USA und Wales war sie als Regieassistentin und Beleuchterin an<br />

der Berliner Volksbühne, dem Theater Bonn und den Münchner Kammerspielen<br />

tätig. An der Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“<br />

studierte sie Regie und ist dort seit 2010, neben ihrer Arbeit als freie<br />

Regisseurin, Dozentin für Schauspielregie. Hund und Pferd bilden den<br />

Gegenpol zu Kunstlicht und Drama.<br />

September


Merlin oder<br />

Das wüste Land<br />

von Tankred Dorst / Ursula Ehler<br />

Was ist der Mensch? Der Zauberer Merlin träumt das Idealbild einer<br />

friedfertigen Gesellschaft. Damit beginnt eine Reise durch Raum und Zeit –<br />

ins Land der Ritter, Riesen und Teufel, den sagenumwobenen Geschichten<br />

von König Artus und der Tafelrunde. Eine weltumspannende Odyssee<br />

voller Schlachten und Heldentaten, von Parsifal bis Lanzelot und<br />

der unerlaubten Liebe einer Königin.<br />

Regie: Maik Priebe<br />

Bühne und Kostüme: Susanne Maier-Staufen<br />

Sounddesign und Komposition: Nils Ostendorf<br />

Dramaturgie: Stefanie Esser<br />

Premiere 29.09.<strong>2023</strong><br />

Landestheater Neustrelitz<br />

60


Nachgefragt<br />

bei Ausstatterin Susanne Maier-Staufen<br />

Schauspiel<br />

Welchen Inspirationen folgst du für „Merlin oder Das wüste Land“?<br />

Die Erzählung ist im 5./6. Jahrhundert n. Ch. angesiedelt – ein großartiges<br />

episches Werk, dementsprechend bedarf es einer weitreichenden Recherche. Dazu<br />

gehört natürlich historisches Bildmaterial und Dokumentationen zu sichten: zur Artus-<br />

Sage, zu Stoffadaptionen bis zu großen Filmepen wie „Excalibur“ und „Game of Thrones“<br />

uvm. Und dann lasse ich mich treiben – durch die ästhetischen Welten von Künstlern wie<br />

Anselm Kiefer, Michael Heizer oder Bill Viola und die Bildwelten großer Fotografinnen<br />

und Fotografen wie Dorothea Lange, Andreas Gursky oder Thomas Ruff. Nachdem<br />

ich meinen Kopf maximal „gefüttert“ habe, mache ich mich frei davon<br />

und erschaffe eine eigene Welt für unsere Inszenierung.<br />

In welcher Welt finden wir uns ein?<br />

Der zweite Teil des Titels lautet „oder Das wüste Land“ und diese Beschreibung<br />

beschäftigt mich sehr, denn es ist Ausgangspunkt der Erzählung. Es handelt sich um<br />

ein Stück Ur-Boden, auf dem versucht wird, die Welt zu einem besseren friedlicheren Ort<br />

zu machen – Kraft Merlins Vision und Artus Wille zur Verwirklichung. Hier entstehen die<br />

Bilder dieser wilden Schöpfung, in der es Teufel und Zauberer, schöne Frauen, eine<br />

Riesin, Ritter und Könige, Betrüger, Betrogene und böse Rächer gibt.<br />

Welche Assoziationen bietet der Stoff?<br />

Der Text ist unglaublich groß. Merlin als Figur hat faustische Züge in seinem<br />

Kampf gegen den teuflischen Vater. Seine Vision zur Besserung der Menschheit zum<br />

Frieden, seine Vision des „hierarchiefreien“ Ortes der Tafelrunde zieht sich bis ins Heute.<br />

Damals wie heute sind es die Interessen, Emotionen und Ängste – ob nun einzelner<br />

Menschen oder ganzer Völker – die diese edle große Vision ein ums andere Mal scheitern<br />

lassen. Von unglücklich verzweifelter Liebe bis zu Brutalität aus naiver Unwissenheit,<br />

von ergebenster Treue, die zur Selbstaufgabe führt bis hin zum Rachefeldzug des<br />

traumatisierten Kindes – jede einzelne Figur des Stückes kämpft sich (zwischen<br />

Wunsch und Wirklichkeit) exemplarisch durch die großen archaischen Fragen des<br />

Seins. Eine Menschheitsgeschichte eben … und sinnlich poetisches Theater!<br />

61<br />

Ausstatterin Susanne Maier-Staufen studierte Bühnenbild an<br />

der Akademie der Bildenden Künste Stuttgart bei Prof. Jürgen Rose,<br />

Arbeiten als Ausstatterin u.a. am Residenztheater München, Staatstheater<br />

Saarbrücken und Staatstheater Stuttgart, 2000-2006 Ausstattungsleiterin<br />

und Mitglied der künstlerischen Leitung Schauspielhaus<br />

Graz, 2006-2010 Ausstattungsleiterin und Mitglied der künstlerischen<br />

Leitung Staatstheater Mainz, seit 2010 wieder freiberuflich u.a.<br />

am Staatstheater Nürnberg, Deutsches Theater Göttingen, Staatstheater<br />

Kassel. Mit Maik Priebe verbindet sie eine langjährige<br />

Zusammenarbeit.<br />

September


Marcus Doering mit Schauspielerin Karen Kanke, Labor für darstellende Kunst und Digitalität Neustrelitz<br />

62


63 Anna Schmidt mit Schauspielerin Anika Kleinke, Katzenparadies Neustrelitz<br />

Schauspiel


Schauspieldirektor Maik Priebe mit Wenzel Pankratz, Forsthaus Strelitz 64


W ir bitten zu Tisch!<br />

Schauspiel<br />

Es wird kulinarisch: Während wir die Bühne des Landestheaters in<br />

eine Küche verwandeln, in der es brutzelt, dampft und duftet, lädt<br />

Schauspieldirektor Maik Priebe zum Gespräch. Rühren die Tränen<br />

also vom „Häuten der Zwiebel“ oder von den wundervollen<br />

Anekdoten unserer Gäste? Lassen Sie sich überraschen.<br />

Harald Schmidt<br />

Angelika Milster<br />

1. Oktober <strong>2023</strong> – Harald Schmidt<br />

31. März 20<strong>24</strong> – Angelika Milster<br />

Weitere Termine und Gäste entnehmen Sie bitte<br />

der Tagespresse und unseren Publikationen.<br />

65<br />

Mit freundlicher Unterstützung von Küchenideen Arndt<br />

Oktober


Der Entstörer (14+)<br />

Klassenzimmerstück von Ursula Kohlert<br />

Jonas wird verfolgt. Dessen ist er sich sicher. Denn Jonas weiß mehr<br />

als andere – über 5G, Bill Gates, polymere Wolken und die WHO,<br />

über Impfungen und Echsenmenschen. Einzig seine Nachbarin<br />

Trixi mag er gerne.<br />

Aber auch Trixi ist in Jonas’ Augen eine Unwissende. Trixi mag Jonas<br />

auch, will aber von seinen Gedankenkonstrukten nichts hören. Schließlich<br />

schafft sie es, ihn scheinbar mit rauszunehmen, ins „richtige“ Leben.<br />

„Der Entstörer“ ist ein berührendes Stück für Jugendliche zum Thema<br />

Verschwörungsmythen und der Frage danach, was Wahrheit ist.<br />

Regie und Ausstattung: Tim Heilmann<br />

Dramaturgie und Theaterpädagogik: Klara Ring<br />

Premiere 06.10.<strong>2023</strong> im Carolinum Neustrelitz<br />

Buchbar auf Anfrage<br />

66


Nachgefragt<br />

bei Autorin Ursula Kohlert<br />

Schauspiel<br />

Die letzten Jahre haben uns gezeigt, dass Verschwörungstheorien auch in unser<br />

aller Familien stattfinden können. Wie haben Sie sich dem Thema genähert?<br />

Vor allem hat mich die Frage interessiert, was Verschwörungsmythen im<br />

privaten und alltäglichen Umfeld anrichten können. Sicherlich ist es z.B. in vielen<br />

Familien zu Diskussionen zum Thema ‚Impfen’ gekommen. In extremeren Fällen,<br />

können diese Diskussionen und Meinungsverschiedenheiten zu Streit und sogar<br />

zu unversöhnlichen Brüchen innerhalb der Familie oder des Freundeskreises führen.<br />

So ist es auch Jonas, dem Entstörer, ergangen – nur dass er auf der Seite der<br />

Verschwörungsanhänger*innen steht, für rationale Argumente unzugänglich ist<br />

und unversöhnlich auf all die „Schlafschafe“ in der Gesellschaft blickt. Diesem Blick,<br />

quasi von der anderen Seite, auf Verschwörungsmythen zu schauen, bin ich gefolgt.<br />

Welche Diskurse hoffen Sie anzustoßen?<br />

Generell soll das Stück die Auseinandersetzung mit Verschwörungsnarrativen<br />

anregen. Mir geht es dabei schon auch um einen gewissen Grad an Empathie und<br />

Verständnis für Verschwörungsanhänger, aber auch darum auszuloten, wo die<br />

‚rote Linie’ verläuft, die jede Diskussion hinfällig macht. Viele der sogenannten<br />

‚Theorien’ erscheinen lustig und harmlos, transportieren aber Vorurteile und gefährliche<br />

Weltbilder. Auch der Begriff der Kritikfähigkeit an sich soll beleuchtet<br />

werden, denn wo hört kritisches Auseinandersetzten auf und wo fängt<br />

„schwurblerisches Querdenkertum“ an?<br />

In Ihrem Stück ist von sogenannten Echsenmenschen die Rede.<br />

Was hat es damit auf sich?<br />

Das Verschwörungsnarrativ der Echsenmenschen besagt, dass die internationale<br />

politische und wirtschaftliche Führung von Echsen in Menschgestalt durchsetzt ist, die<br />

die Vernichtung der Menschheit zum Ziel haben. Für Jonas kulminieren darin alle seine<br />

Ängste und es zeigt sich darin letztlich sein Wahnsinn. Der Echsenmenschenmythos<br />

klingt absurd, aber wie auch alle anderen Verschwörungserzählungen in „Der Entstörer“<br />

habe ich das nicht selbst erfunden: Trotz aller Wissenschaft, Aufklärung und Bildung<br />

gibt es Menschen, die an Echsenmenschen glauben.<br />

67<br />

Ursula Kohlert wurde in Düsseldorf geboren, studierte Theaterwissenschaft<br />

sowie Philosophie an der Universität Leipzig.<br />

Sie ist als Autorin, Dramaturgin und Regisseurin (u. a. am Theater<br />

Aachen, Gera, Lübeck) tätig. In Berlin machte sie Theater mit<br />

Gefängnisinsassen (für die Volksbühne) und arbeitete mit dem<br />

Obdachlosentheater Ratten07 zusammen. In ihren Stücken geht<br />

es ihr darum, das Politische mit dem Privaten zu verbinden.<br />

„Der Entstörer“ entstand 2021 und wurde in Lüneburg uraufgeführt.<br />

Oktober


Die Känguru–<br />

Chroniken<br />

von Marc-Uwe Kling<br />

Ding, dong. Es klingelt. Vor der Tür steht ein Känguru. Die Känguru-<br />

Chroniken sind Kult! Das Känguru, ein kommunistisches, vorlautes<br />

Beuteltier, zieht beim Kleinkünstler ein. Sie erleben Abenteuer,<br />

treffen ihre Freund*innen, trinken Schnaps bei Herta, einem Berliner<br />

Urgestein mit Kodderschnauze und verprügeln Nazis.<br />

Ein Fest für Augen und Ohren!<br />

Regie: Eike Hannemann<br />

Bühne und Kostüme: Birgit Stoessel<br />

Sounddesign: Matthias Herrmann<br />

Premiere<br />

12.10.<strong>2023</strong> Schauspielhaus Neubrandenburg<br />

08.03.20<strong>24</strong> Landestheater Neustrelitz<br />

68


Nachgefragt<br />

bei Regisseur Eike Hannemann<br />

Schauspiel<br />

„Die Känguru Chroniken“ kommen als HÖR-Theater auf die Bühne.<br />

Was kann man sich unter Hörtheater vorstellen?<br />

Auf der Bühne agieren drei Spieler*innen als Sprecher*innen verschiedener<br />

Figuren und machen gleichzeitig Geräusche. Ihre Aufgabe ist es, Szenen zum Leben<br />

zu erwecken: Schritte, das Rascheln der Kleidung – aber auch Schlägereien oder das<br />

Knarzen eines Segelbootes. Umgekehrt kann man natürlich wunderbar Räume und<br />

Wesen in die Köpfe der Zuschauer*innen zaubern. Dabei ist es oft überraschend,<br />

welche „Sound-Welten“ in Alltagsgegenständen stecken können. Eine Brötchentüte<br />

wird zum Lagerfeuer, eine Packung Reis zu Regen oder Meeresbrandung etc. So bauen<br />

die Spieler*innen akustisch Bühnenbilder „in den Kopf“ der Zuschauer*innen und können<br />

rasend schnell zwischen Figuren und Orten wechseln. Selbst der Soundtrack wird<br />

gemeinsam mit Musiker Matthias Herrmann entwickelt. Sozusagen Kino für die Ohren!<br />

Live & handgemacht.<br />

Wie nähert Ihr Euch den wundervoll absurden Känguru-Geschichten an?<br />

Wir umarmen die (auch von uns) heiß geliebten Geschichten mit voller Leidenschaft.<br />

Der Humor, die zugespitzten Alltagssituationen und der Spaß am Absurden<br />

sprechen mir sehr aus dem Herzen. Natürlich habe ich die Filme gesehen und auch die<br />

Lesungen gehört. Aber das will ich jetzt erst mal alles möglichst vergessen. Wir wollen<br />

uns dem Känguru mit den Ohren nähern und das eröffnet natürlich zahlreiche Möglichkeiten.<br />

Mal sehen, wo uns das Känguru überall begegnen wird. Vielleicht im Park?<br />

Im Bus? Vielleicht macht es ja auch mal einen Ausflug an den Tollensesee.<br />

Wir werden sehen. Halten Sie die Augen offen!<br />

Brauchen wir mehr anarchistische Kängurus, um unsere Welt besser zu verstehen?<br />

Ich bin mir nicht sicher, ob der Begriff anarchistisch es genau trifft. Letztlich ist das<br />

Känguru irgendwie auch ein Freigeist für mich, fast ein Dadaist, das sich ein politisches<br />

Konzept überstreift und dieses gleichzeitig ad absurdum führt. Das Känguru kann uns<br />

nicht die Welt erklären. Allerdings glaube ich schon, dass es uns allen guttut, die eigenen<br />

Dogmen zu hinterfragen und uns nicht immer zu ernst zu nehmen, auch wenn die Lage<br />

übel ist.<br />

69<br />

Eike Hannemann studierte Regie an der Hochschule für Schauspielkunst<br />

„Ernst Busch“. Seither arbeitet er u.a. am Deutschen Theater<br />

Berlin, in Jena, Aachen, Braunschweig, Stuttgart und Darmstadt. 2005<br />

initiierte er mit Anita Augustin die Live-Hörspielserie „Kaminski on Air“.<br />

„Die Reise“ nach dem Roman von Bernhard Vesper wurde zum Festival<br />

„Radikal jung“ eingeladen, das Live-Hörspiel „Spiel mir das Lied vom<br />

Tod“ bei den Bayerischen Theatertagen mit dem Publikumspreis<br />

ausgezeichnet.<br />

Oktober


Schauspieler Noah Alexander Wolf mit Triebwagenführer Peter Ehrlich, Hafenbahn Neustrelitz e.V.<br />

70


71 Markus Poland mit Schauspielerin Josefin Ristau, SoLaWi Klein Trebbow<br />

Schauspiel


Die Affäre<br />

Rue de Lourcine<br />

Komödie von Eugène Labiche<br />

Deutsch von Elfriede Jelinek<br />

Lenglumé erwacht schwer verkatert und kann sich an nichts, absolut<br />

nichts erinnern. Auch nicht an den Mann, der neben ihm im Bett schnarcht.<br />

Und damit beginnt ein atemloses Versteck- und Verwechslungsspiel um<br />

die Gedächtnislücke der durchzechten Nacht. Denn in der Rue de Lourcine<br />

ist ein Mord geschehen. Und Leglumé und sein Bettnachbar, der sich als<br />

alter Schulfreund entpuppt, sind sich plötzlich nicht mehr so sicher, zu<br />

was sie am Ende fähig wären. In um sich greifender Verzweiflung wird<br />

nun vertuscht, verdreht und turbulent aneinander vorbei gesprochen!<br />

Eugène Labiches Stück ist ein Klassiker der Komödie – zum großen<br />

Amüsement des Publikums.<br />

Regie: Martina Eitner-Acheampong<br />

Bühne und Kostüme: Jan Steigert<br />

Musik: Alan Acheampong<br />

Dramaturgie: Stefanie Esser<br />

Premiere<br />

10.11.<strong>2023</strong> Schauspielhaus Neubrandenburg<br />

31.12.<strong>2023</strong> Landestheater Neustrelitz<br />

72


Nachgefragt<br />

bei Regisseurin Martina Eitner-Acheampong<br />

Schauspiel<br />

„Die Affäre Rue de Lourcine“ ist eine klassische Verwechslungskomödie.<br />

Was bedeutet das für die Proben?<br />

Es gibt diesen alten Spruch über die Art, wie man solche wortreichen Komödien<br />

probt: „Text wie Wasser und nicht an die Möbel stoßen!“ Das ist natürlich ein Spaß,<br />

ganz so einfach ist es nicht! Das Spiel der Darsteller*innen soll temporeich und trotzdem<br />

nachvollziehbar die Geschichte erzählen, die Komik und die Absurdität des Lebens<br />

erfassen, unsere fatale Fähigkeit, uns die Dinge zurecht zu lügen.<br />

Du gehörst wahrscheinlich zu den lustigsten, komischsten<br />

Schauspielerinnen Deutschlands. Was bedeutet Komödie für dich?<br />

Nun ja, es fühlt sich immer ein wenig seltsam an, wenn Andere das über<br />

mich sagen – ich liebe jedenfalls auch jedes andere Genre der Schauspielkunst –<br />

Tragödien, Brechtische Lehrstücke, antike Stoffe, psychologisch fundierte Dramen …<br />

Komödie ist für mich jedenfalls die schwerste Disziplin! Es geht darum, das Doppelbödige<br />

in den Situationen zu entdecken und auch das Tragische. Und dies aber mit<br />

einer gewissen Leichtigkeit! Der Umgang der Figuren mit den existenziellen Nöten,<br />

in schöner Übertreibung und Unangemessenheit der Mittel, erheitert uns dann.<br />

Soweit die Theorie – was am Ende beim Publikum das Lachen herauskitzelt,<br />

ist trotzdem oft eine Überraschung, da man in der Arbeit durchaus den Blick fürs<br />

Witzige verlieren kann und in den Proben dann irgendwann niemand mehr lacht,<br />

weil: tausendmal geprobt und wiederholt!<br />

Du hast schon einmal in deiner Karriere in Neustrelitz gearbeitet.<br />

Was verbindest du mit der Stadt?<br />

Ich habe als Studentin der Schauspielkunst in Rostock einmal in einer kleinen<br />

Rolle in Neustrelitz gastiert, das war meine erste Begegnung mit der Praxis des Theaterspielens<br />

überhaupt. Es war der allererste Eindruck, wie sich mein Beruf anfühlen könnte.<br />

Dieses – meist abendliche – Treten vor ein Publikum und Verkörpern einer literarischen<br />

Figur, die durch das Spiel lebendig wird. Dieses Zusammenspiel von Schauspiel, Technik,<br />

Kostüm, Bühne, Licht, Ton, den vielen Menschen hinter der Bühne zum gemeinsamen<br />

Erschaffen des Kunstwerks „Aufführung“, das war (und ist!) aufregend und für mich<br />

jedenfalls bedeutsam! Hier noch so ein Spruch, den ich damals ganz wörtlich und<br />

fast heilig nahm: nun betrete ich „die Bretter, die die Welt bedeuten“!<br />

Ach ja, es war schön!<br />

73<br />

Martina Eitner-Acheampong studierte Schauspiel in Rostock, es<br />

folgten Engagements in Rudolstadt, Greifswald, Leipzig und Bochum,<br />

ab 2006 Gastengagements in Zürich, Essen, Bochum und Berlin. Seit<br />

1991 führt sie selbst Regie. In Film und Fernsehen ist sie häufig zu sehen<br />

u.a. in den Fernsehserien „Doktor Klein“, „Stromberg“ und der französischen<br />

Serie „Parlament“, sowie den Kinofilmen „Der Junge muss an<br />

die frische Luft“ und in Fatih Akins „Der goldene Handschuh“ u.v.m.<br />

November


Glaube Liebe<br />

Hoffnung<br />

Volksstück von Ödön von Horváth & Lukas Kristl<br />

Die junge Elisabeth stürzt sich hoffnungsvoll ins Leben. Um sich<br />

selbständig zu machen, fehlt ihr allerdings ein Gewerbeschein. Sie versucht<br />

ihren Körper schon zu Lebzeiten ans Anatomische Institut zu verkaufen<br />

und hat Glück, denn ein Präparator leiht ihr Geld. Das sie wiederum benutzt,<br />

um ihre Vorstrafe zu bezahlen wegen Handels ohne Gewerbeschein.<br />

Natürlich kommt alles heraus und selbst ihr Geliebter, ein Polizist,<br />

will nichts mehr von ihr wissen. Ödön von Horváths zärtlich-poetischer<br />

Totentanz lässt inmitten einer immer radikaleren Welt Figuren voller<br />

Zuversicht, Leidenschaft und Erwartung auf das große Glück hoffen.<br />

Regie: Maik Priebe<br />

Bühne und Kostüme: Susanne Maier-Staufen<br />

Musik: Johannes Winde<br />

Dramaturgie: Stefanie Esser<br />

Premiere<br />

16.02.20<strong>24</strong> Landestheater Neustrelitz<br />

12.04.20<strong>24</strong> Schauspielhaus Neubrandenburg<br />

74


Nachgefragt<br />

bei Schauspieldirektor Maik Priebe<br />

Schauspiel<br />

Horváths Sprache ist eine oft gelobte. Was fasziniert dich an seiner Sprache?<br />

Sprache ist unser ureigenes Werkzeug. Mit Sprache können wir komplexe<br />

Zusammenhänge beschreiben, aber auch kleine alltägliche Dinge. Und Sprache<br />

verändert auch den Körper. Ich liebe Sprache – obwohl uns Mecklenburgern ja<br />

der Ruf vorauseilt, eher weniger zu sprechen. Und Horváth ist uns da sehr ähnlich.<br />

Seine Sprache klingt vielleicht etwas verknappt, manchmal etwas schroff,<br />

aber wenn man genau hinsieht und -hört, entdeckt man eine wundervoll gefühlvolle<br />

Sprache, die diese beeindruckenden Figuren zum Leben erweckt.<br />

Kannst du das Milieu beschreiben, in dem die Inszenierung spielt?<br />

Elisabeth, die Hauptfigur der wir folgen, begegnet einem Universum an Menschen.<br />

Eigentlich allem, was das menschliche Miteinander zu bieten hat. Da sind schrille und<br />

extrovertierte Figuren, genauso wie leise und zärtliche. All diese Figuren sind auf der<br />

Suche nach dem Glück. Und das ist das Beeindruckende an diesem Stoff: erzählt<br />

wird eine Geschichte, die uns in eine Welt entführt, die wir immer auch mit unserer<br />

eigenen ins Verhältnis setzen können.<br />

Du bist der neue Schauspieldirektor. Worauf freust du dich?<br />

Zuallererst freue ich mich auf ein „Nachhausekommen“.<br />

Mecklenburg ist meine Heimat und die Menschen, die hier leben mit all ihrer Geschichte<br />

und ihren Geschichten werden uns und unsere künstlerische Arbeit beeinflussen.<br />

Theater ist für mich der schönste Ort der Welt: wenn man im Zuschauerraum sitzt, das<br />

Licht langsam erlischt und auf der Bühne Geschichten erzählt werden, die uns berühren<br />

und amüsieren, uns vielleicht auch verärgern oder Fragen stellen, statt Antworten<br />

zu geben – sind wir im Theater immer auch ein bisschen beschützt. Und all das<br />

während draußen die Welt aus den Fugen geraten könnte.<br />

75<br />

Maik Priebe, geboren in Schwerin, Mecklenburg (DDR). Regiestudium an der Hochschule<br />

für Schauspielkunst „Ernst Busch“ Berlin. Prägende Begegnungen u.a. mit Angelika Waller,<br />

Manfred Karge, Christoph Marthaler, Martin Meltke, Dr. Ingo Waszerka und Peter Zadek.<br />

Inszenierungen führten ihn u.a. an die Stadt- und Staatstheater in Kassel, Weimar, Nürnberg<br />

und das Wiener Burgtheater. Für seine Inszenierungen wurde Maik Priebe mehrfach ausgezeichnet,<br />

u.a. mit dem Kurt-Hübner-Preis der Akademie Darstellender Künste. Ab der<br />

Spielzeit 23/<strong>24</strong> ist Maik Priebe Schauspieldirektor an der Theater- und Orchester GmbH<br />

Neubrandenburg/Neustrelitz.<br />

Februar


Bärbel Kowarik mit Schauspieler Thomas Pötzsch, Theaterkantine Neustrelitz<br />

76


Schauspiel<br />

77<br />

Schauspieler Momo Böhnke mit Barbara Suhr-Lehmann,<br />

Hauptsache-Kreativ-Handarbeitsladen Neustrelitz


Alle meine Männer<br />

(DSE)<br />

Komödie von Ray Cooney / Bearbeitung von Michael Barfoot<br />

Deutsch von Frank-Thomas Mende<br />

Jackie Smith ist Taxifahrerin in London und glücklich verheiratet:<br />

in Wimbledon mit Mark und in Streatham mit Barry! Garant für dieses<br />

komplizierte Lebensmodell ist Jackies organisatorisches Geschick und<br />

ein meisterhaft ausgetüftelter Stundenplan. Bis ein Unfall die scheinbar<br />

makellose Planung ruiniert. Nun ist nur noch das Chaos perfekt. Im<br />

Labyrinth aus phantastischen Ausreden und Lügen läuft Jackie zu<br />

Höchstform auf: Nachbarin Stella wird kurzerhand zur Verbündeten,<br />

heißen Affäre oder zum vernachlässigten Kind – bis sich keiner mehr<br />

auskennt und nicht nur die Polizei dem Gesetz der Verrücktheit erliegt.<br />

Premiere 22.03.20<strong>24</strong><br />

Schauspielhaus Neubrandenburg<br />

78


Nachgefragt<br />

bei Schauspieldramaturgin Stefanie Esser<br />

Schauspiel<br />

Du bist gebürtig aus Bayern, aber nach Stationen in Görlitz/Zittau, Augsburg und<br />

Chemnitz kommst du nun nach Neustrelitz. Zufall oder „Faszination Ostdeutschland“?<br />

Ich denke, es ist Zufall. Nach dem Studium in Berlin war ich im Erstengagement in<br />

Zittau. Vielleicht hat es damit zu tun, wo man den Menschen begegnet, mit denen man<br />

weiter gerne arbeiten möchte. Ehrlich gesagt, ist es mir völlig egal, ob ich in Ost oder<br />

West, Nord oder Süd unterwegs bin. Wichtig ist mir, gutes Theater zu machen: jetzt und<br />

hier etwas zu wollen und Menschen damit zu erreichen. Da spielt es dann natürlich<br />

eine große Rolle in welcher Stadt man ist: wie die Menschen vor Ort leben, was sie<br />

bewegt, welche Geschichte(n) wichtig sind. Ich bin sehr neugierig auf Neustrelitz/<br />

Neubrandenburg und wünsche mir sehr, dass wir gemeinsam mit Ensemble,<br />

Haus und Publikum phantastische Kunst erleben.<br />

Mit „Alle meine Männer“ kommt eine grandiose Komödie auf den Spielplan.<br />

Warum habt Ihr Euch für dieses Stück entschieden?<br />

Ray Cooney ist einfach der Beste! Er ist der Meister der rasanten Komödie.<br />

Ich liebe es, wenn die Figuren in solche Not geraten, dass sich die ganze Geschichte<br />

überschlägt, eine absurde Behauptung die nächste jagt, bis sich am Ende keine der<br />

Figuren mehr auskennt und alles abzuheben droht und das Publikum, inklusive mir,<br />

aus dem Lachen nicht mehr rauskommt. Das hat keine Psychologie, das berührt<br />

direkt, das finde ich großartig.<br />

Das Stück „Alle meine Männer“ ist ein alter Stoff in neuem Gewand.<br />

Was hat es damit auf sich?<br />

„Doppelt leben hält besser“, auch bekannt unter „Taxi, Taxi“, so heißt das Stück<br />

im Original, stammt aus dem Jahr 1982 und ist ein Komödien-Klassiker. Im Original ist<br />

es Taxifahrer John Smith, der uns gekonnt durch sein Doppelleben chauffiert. Anfang<br />

der 2020er Jahre überarbeitete Michael Barfoot den Stoff neu und machte aus<br />

John kurzerhand Jackie. Wir freuen uns auf eine hochspannende Regiearbeit, die<br />

namentlich an dieser Stelle NOCH nicht verraten werden soll!<br />

79<br />

Stefanie Esser studierte Kulturwissenschaft in Frankfurt/Oder<br />

sowie Theaterwissenschaft, Philosophie und neuere deutsche<br />

Literatur in Berlin. Während des Studiums arbeitete sie als Regieassistentin,<br />

später wechselte sie in die Dramaturgie (Gerhart-Hauptmann-Theater<br />

Görlitz-Zittau, Stadttheater Augsburg). Zwischenzeitlich<br />

als freiberufliche Dramaturgin tätig, lebte sie auf Mallorca<br />

und begann zu schreiben. Zuletzt war sie Schauspieldramaturgin<br />

an den Städtischen Theatern Chemnitz und wird mit Beginn der<br />

Spielzeit 23/<strong>24</strong> an die Theater und Orchester GmbH Neubrandenburg/Neustrelitz<br />

wechseln.<br />

März


Polizeiruf 110<br />

Folge 1: „Vera Arndt ermittelt“<br />

Der Polizeiruf ist in den kommenden Spielzeiten auch in Neustrelitz<br />

und Neubrandenburg zu erleben. Nicht im Fernsehen, nein! Live<br />

und vor Ort begibt sich das Ermittlerteam gemeinsam mit dem<br />

Publikum auf Spurensuche.<br />

Folge 1: „Vera Arndt ermittelt“. Ein Verbrechen in Neustrelitz! Was ist<br />

passiert? Wer sind die Verdächtigen? Was sagt die Spurensicherung?<br />

Und wo ist plötzlich die Leiche? Gehen Sie gemeinsam mit dem<br />

Ermittlerteam hautnah auf Verbrecherjagd. Entdecken Sie<br />

unbekannte Plätze und unerwartete Tatorte. Raus aus<br />

der Jogginghose, rein in den Fall. Nicht verpassen!<br />

Premiere<br />

Frühjahr <strong>2023</strong> unterwegs in der Neustrelitzer Innenstadt<br />

80


Schauspiel<br />

81<br />

Calvin Klein mit Schauspieler Burkhard Wolf, EUROVIA Verkehrsbau Union GmbH


Sommerspektakel<br />

im Schauspielhaus Neubrandenburg<br />

Cabaret<br />

Musical von Joe Masteroff, John Kander und Fred Ebb<br />

Nach den „Berlin Stories“ von Christopher Isherwood<br />

Kommen Sie in den Kit-Kat-Klub, den spannendsten Ort der Stadt!<br />

Vergessen Sie Ihre Sorgen und lassen Sie sich entführen! Ins Berlin der<br />

goldenen Zwanziger. Folgen Sie dem jungen Schriftsteller Clifford Bradshaw<br />

an einen Ort ohne Tabus. Treffen Sie die Nachtclubsängerin Sally Bowles<br />

und erleben Sie das Erfolgsmusical „Cabaret“ in einer einzigartigen<br />

Aufführung, die Sie mitten in das Geschehen katapultiert. Schnell, wild,<br />

anrührend und unvergesslich! Willkommen, Bienvenue, Welcome!<br />

Musikalische Leitung: Thomas Möckel<br />

Regie: Maik Priebe<br />

Bühne: Susanne Maier-Staufen<br />

Kostüme: Christine Jacob<br />

Dramaturgie: Stefanie Esser<br />

Premiere 07.06.20<strong>24</strong><br />

Schauspielhaus Neubrandenburg<br />

82


Nachgefragt<br />

bei Christine Jacob (Kostümbild) und<br />

Thomas Möckel (Musikalische Leitung)<br />

Schauspiel<br />

Wir befinden uns im Berlin der 1920er Jahre. Was bedeutet das für Eure Arbeit?<br />

Thomas Möckel: „Cabaret“ ist ein großartiges Stück. Mit 90 Jahren Abstand zur<br />

damaligen Geschichte ist der Stoff heute wieder hochaktuell, in derzeitigen politischen<br />

Entwicklungen, persönlichen Anschauungen, Zukunftsängsten der Menschen, Querdenken<br />

... Ich bin schon seit langem fasziniert von den 20er Jahren – der Kunst, des Theaters,<br />

der Musik – nach dem prüden Kaiserreich, dem Ende des 1. Weltkrieges, trotz hoher<br />

Arbeitslosigkeit und Weltwirtschaftskrise. Kurt Weill, Friedrich Hollaender, Mischa<br />

Spoliansky zählen zu meinen Lieblingskomponisten. Die Musik, der Geist, waren neu,<br />

unterhaltsam, Spaß machend und zugleich konkret und scharf in der Aussage.<br />

Wünschenswert vielleicht für uns 100 Jahre später ...<br />

Christine Jacob: Diese Konkretheit zeigt sich in den gegensätzlichen Welten:<br />

Show und Glitzer, und die Bedrohung auf der anderen Seite. Eine scheint nur durch die<br />

andere möglich, je greller die erste, desto gefahrvoller die andere. Natürlich eine herrliche<br />

Aufgabe für die Kostümbildnerin! Pailletten, Federn, Fransen, Boas, Netzstoffe,<br />

Organza, Seide, Strass, Perlen, Perücken, Kopfputz, Farben, Licht, Reflexionen, knappe<br />

Kostüme zeigen viel nackte Haut (man gibt Kostüme auch wo man keins gibt!).<br />

Leichtigkeit verdeckt die schwere Zeit.<br />

Thomas Möckel: Für meine ganz persönliche Arbeit: Keine Museumsmusik!<br />

Eine Neuschöpfung schließt sich aus, es gibt ja die hervorragende Musik John<br />

Kanders. Ich wünsche mir, dass es uns gelingt, das Publikum mit dieser Musik<br />

frisch, unterhaltsam, und heutig spannungsgeladen zu begeistern.<br />

Wie geht Ihr mit den (politischen) Abgründen und drohenden Gefahren<br />

des Stückes künstlerisch um?<br />

Christine Jacob: Als ich ein junger Mensch war und eine SA-Uniform in einem<br />

Film sah, lief mir ein kalter Schauer über den Rücken, etwas drückte mir die Kehle zu.<br />

Warum ist das heute anders? Wie geht man künstlerisch mit einer Gefahr um, die nicht<br />

mehr in mich hineinkriecht? Wie benutzt man ein zum Klischee gewordenes Kleidungsstück?<br />

Und wie geht man mit einer heute alltäglichen Gefahr um, die sich verändert,<br />

sich sachte radikalisiert? Darüber denke ich nach, jeden Tag.<br />

Thomas Möckel: Meine Großmutter erzählte ihrer Tochter (meiner Mutter):<br />

„Gott sei Dank, dass der Spuk 1933 vorbei war!“ Das, was uns heute so fasziniert an<br />

den 20ern, diese pulsierende Welt, Aufbruchstimmung, der explodierende Kessel<br />

Berlin war für meine Großmutter, eine einfache Frau aus dem Provinzstädtchen Suhl,<br />

aufgewachsen noch zu Kaisers Zeit, einfach zu viel und unverständlich. Es ist eine<br />

Tragödie, wie viele Künstler*innen in ihrer Arbeit – und eben auch privat – beschnitten,<br />

rausgeworfen, mundtot gemacht und vernichtet worden sind.<br />

83<br />

Juni


Thomas Möckel: Das Großartige an „Cabaret“ ist die schillernde Vielseitigkeit<br />

der musikalischen Sprache. Unterhaltsam, provozierend und gleichzeitig menschlich so<br />

berührend in den persönlichen Schicksalen. Wichtig ist mir, dies alles ernst zu nehmen,<br />

berührend, ohne falsche Sentimentalität ... Das Böse kam aus einer „Normalität“ der<br />

kleinen Menschen.<br />

Christine Jacob: Das Publikum sitzt an Tischen mitten im Kit-Kat-Klub. Die Show<br />

findet also auch zwischen den Zuschauer*innen statt, die sonst übliche Entfernung wird<br />

aufgehoben. Ein alter weiser Kostümbildner hat einmal zu mir gesagt: „Bearbeiten<br />

Sie Stoff mit Wachs und Seife, dann haben Sie Leder auf der Bühne. Nehmen Sie Leder,<br />

sehen Sie Plaste.“ Für mich bedeutet es mit Stoffen, Details, Accessoires besonders<br />

umzugehen, denn die Wirkung ist je nach Einsatz sehr verschieden.<br />

Thomas Möckel: Mich reizt es, die Gegensätze zwischen spektakulärer<br />

Unterhaltung und fassungslosem Atem-Anhalten herauszuarbeiten, die schillernden<br />

Farben der Musik auszuloten, und dabei die Menschen, Figuren und Situationen<br />

ernst zu nehmen.<br />

Christine Jacob, geboren in Schwerin (DDR). Nach dem Studium<br />

für Textilgestaltung arbeitete sie als Kostümbildassistentin und<br />

Kostümmalerin am Mecklenburgischen Staatstheater Schwerin.<br />

1994 Arbeitsstipendium in Paris. Seit 1995 freischaffend. Prägende<br />

Zusammenarbeiten mit Ernst M. Binder (u.a. die Uraufführungen<br />

„Totentrompeten I-III“ von Einar Schleef) und mit Maik Priebe (u.a. in<br />

Oldenburg, Potsdam und Greifswald), sowie Michael Jurgons, Dr. Ingo<br />

Waszerka, Claudia Bauer oder Michael Bogdanov. 2010-2013 war sie<br />

Ausstattungsleiterin am Hamburger Ohnsorg-Theater. Sie arbeitete<br />

u.a. an Theatern in Graz, Berlin, Jena, Bonn, Rostock und Münster.<br />

Thomas Möckel studierte an der Musikhochschule „Franz Liszt“ in<br />

Weimar (Dirigieren und Klavier). Sein erstes Engagement führte ihn<br />

an das Neustrelitzer Theater. 1982 kam Thomas Möckel als Studienleiter<br />

an das Mecklenburgische Staatstheater Schwerin. Hier wurde<br />

er 1992 Schauspielkapellmeister. Seit 2002 hat er einen Lehrauftrag<br />

an der Hochschule für Musik und Theater Rostock inne und arbeitet<br />

daneben freischaffend als Theatermusiker. Gastspielreisen führten<br />

ihn nach Österreich, Finnland und Spanien. 84


Schauspiel<br />

85<br />

Schauspieler Florian Rast mit Ron Hieronymus von Meranien alias<br />

„Der Prinz von Schwerin“, Schlossgarten Neustrelitz<br />

Juni


Schauspielerin Lisa Scheibner mit Kathrin Matern, Buchhandlung Wilke Neustrelitz<br />

86


Die TOG als<br />

Arbeitgeber in der<br />

Mecklenburgischen<br />

Seenplatte<br />

QR-Code scannen<br />

und Imagefilm der TOG ansehen!<br />

87


Philharmonische<br />

Konzerte<br />

88


Neubrandenburger<br />

Philharmonie<br />

23/<strong>24</strong><br />

Neubrandenburger Philharmonie<br />

1. Philharmonisches Konzert<br />

Wagner / Schostakowitsch / Brahms<br />

14.9.23 / Konzertkirche Neubrandenburg<br />

15.9.23 / Ernst-Barlach-Theater Güstrow<br />

17.9.23 / Landestheater Neustrelitz<br />

6. Philharmonisches Konzert<br />

Nielsen / Britten / Mendelssohn Bartholdy<br />

1.2.<strong>24</strong> / Konzertkirche Neubrandenburg<br />

2.2.<strong>24</strong> / Ernst-Barlach-Theater Güstrow<br />

4.2.<strong>24</strong> / Landestheater Neustrelitz<br />

2. Philharmonisches Konzert<br />

The Bach Project<br />

12.10.23 / Konzertkirche Neubrandenburg<br />

13.10.23 / Ernst-Barlach-Theater Güstrow<br />

15.10.23 / Landestheater Neustrelitz<br />

7. Philharmonisches Konzert<br />

Britten / Bridge / Berlioz<br />

7.3.<strong>24</strong> / Konzertkirche Neubrandenburg<br />

8.3.<strong>24</strong> / Ernst-Barlach-Theater Güstrow<br />

10.3.<strong>24</strong> / Landestheater Neustrelitz<br />

3. Philharmonisches Konzert<br />

Haydn / Bruckner<br />

9.11.23 / Konzertkirche Neubrandenburg<br />

10.11.23 / Ernst-Barlach-Theater Güstrow<br />

12.11.23 / Landestheater Neustrelitz<br />

8. Philharmonisches Konzert<br />

Chabrier / Rodrigo / Villa-Lobos / Respighi<br />

11.4.<strong>24</strong> / Konzertkirche Neubrandenburg<br />

12.4.<strong>24</strong> / Ernst-Barlach-Theater Güstrow<br />

14.4.<strong>24</strong> / Landestheater Neustrelitz<br />

4. Philharmonisches Konzert<br />

Mozart / Tschaikowski / Strawinsky<br />

7.12.23 / Konzertkirche Neubrandenburg<br />

8.12.23 / Ernst-Barlach-Theater Güstrow<br />

10.12.23 / Landestheater Neustrelitz<br />

9. Philharmonisches Konzert<br />

Rautavaara / Strauss / Tschaikowski<br />

2.5.<strong>24</strong> / Konzertkirche Neubrandenburg<br />

3.5.<strong>24</strong> / Ernst-Barlach-Theater Güstrow<br />

5.5.<strong>24</strong> / Landestheater Neustrelitz<br />

5. Philharmonisches Konzert<br />

Mozart / Schostakowitsch<br />

11.1.<strong>24</strong> / Konzertkirche Neubrandenburg<br />

12.1.<strong>24</strong> / Ernst-Barlach-Theater Güstrow<br />

14.1.<strong>24</strong> / Landestheater Neustrelitz<br />

10. Philharmonisches Konzert<br />

Copland / Arutjunjan / Bernstein / Gershwin<br />

6.6.<strong>24</strong> / Konzertkirche Neubrandenburg<br />

7.6.<strong>24</strong> / Ernst-Barlach-Theater Güstrow<br />

9.6.<strong>24</strong> / Landestheater Neustrelitz


GMD Daniel Geiss<br />

Chefdirigent der Neubrandenburger Philharmonie<br />

90


Sehr geehrte Damen und Herren,<br />

liebe Freund*innen der Neubrandenburger Philharmonie:<br />

herzlich willkommen zur Saison <strong>2023</strong>/<strong>24</strong>!<br />

Ich freue mich sehr auf die erste gemeinsame<br />

Spielzeit mit der Neubrandenburger<br />

Philharmonie. Die Konzertsaison<br />

steht ganz im Zeichen des<br />

Kennenlernens und des Austauschs,<br />

nicht nur mit den Musiker*innen, sondern<br />

auch mit Ihnen, verehrtes Publikum.<br />

Gelegenheit hierzu gibt es gewiss<br />

im Rahmen unserer 10 Philharmonischen<br />

Konzerte und den dazugehörigen<br />

öffentlichen Generalproben! Neben<br />

hochkarätigen SolistInnen wie dem<br />

New Yorker Pianisten Maxim Lando,<br />

der jungen Pariser Trompeterin Lucienne<br />

Renaudin Vary und dem Stargeiger<br />

Daniel Hope werden Sie u. a. auch die<br />

wunderbaren Musiker*innen unseres<br />

Orchesters als Solist*innen in einem<br />

reinen Bach-Programm erleben. Ich<br />

denke, wir haben für Sie eine attraktive<br />

Mischung aus Altbekanntem und<br />

spannend Neuem zusammengestellt.<br />

Neben den monatlichen Philharmonischen<br />

Konzerten spielen wir für Sie auch<br />

wieder zum Tag der deutschen Einheit<br />

am 3. Oktober - dann unter Mitwirkung<br />

der phantastischen Orgel - sowie zu<br />

Silvester und Neujahr. Für die Konzerte<br />

zum Jahreswechsel haben wir den<br />

hochbegabten jungen Violinvirtuosen<br />

Tassilo Probst gewonnen, der Sie gewiss<br />

begeistern wird. Freund*innen der<br />

Kammermusik kommen im Neubrandenburger<br />

Schauspielhaus auf ihre<br />

Kosten, wo die Reihe „Musik zur<br />

Kaffeezeit“ ihre Fortsetzung findet.<br />

Ein besonderes Anliegen ist uns die<br />

Förderung des musikalischen Nachwuchses.<br />

Es freut mich daher, dass<br />

wir nicht nur die bewährte Kooperation<br />

mit der YARO (HMT Rostock) weiterführen,<br />

sondern diesmal auch die Musikschulen<br />

der Region in ein gemeinsames<br />

Projekt unter dem Motto „KlangLabor“<br />

einbeziehen.<br />

Praktische Erfahrungen in einem<br />

Profi-Orchester zu sammeln, ist für<br />

junge Musiker*innen vermutlich wichtiger<br />

denn je. Ich bin daher sehr stolz,<br />

dass uns trotz aller Kurzfristigkeit die<br />

Gründung einer Orchesterakademie<br />

gelungen ist, die es Studierenden<br />

ermöglicht, für ein Jahr Teil der<br />

Neubrandenburger Philharmonie<br />

zu sein.<br />

Zuletzt möchte ich noch auf ein besonderes<br />

Projekt im Juni 20<strong>24</strong> hinweisen.<br />

Dort wird die „Schöpfung“ von Haydn<br />

erklingen, in Szene gesetzt von Schüler*innen<br />

aus Neubrandenburg.<br />

Ich freue mich auf unsere erste<br />

gemeinsame Spielzeit und einen<br />

regen Austausch mit Ihnen!<br />

Ihr<br />

GMD Daniel Geiss<br />

Chefdirigent der<br />

Neubrandenburger Philharmonie<br />

Neubrandenburger Philharmonie<br />

91


1. Philharmonisches<br />

Konzert<br />

Richard Wagner:<br />

Vorspiel zur Oper „Die Meistersinger von Nürnberg“ WWV 96<br />

Dmitri Schostakowitsch:<br />

Klavierkonzert Nr. 2 F-Dur op. 102<br />

Johannes Brahms:<br />

Sinfonie Nr. 2 D-Dur op. 73<br />

Solist: Maxim Lando, Klavier<br />

Dirigent: GMD Daniel Geiss<br />

14. September <strong>2023</strong>, 10:00 Uhr<br />

Konzertkirche Neubrandenburg<br />

öffentliche Generalprobe<br />

15. September <strong>2023</strong>, 19:30 Uhr<br />

Ernst-Barlach-Theater Güstrow<br />

14. September <strong>2023</strong>, 19:30 Uhr<br />

Konzertkirche Neubrandenburg<br />

17. September <strong>2023</strong>, 18:00 Uhr<br />

Landestheater Neustrelitz 92


93<br />

„Ich freue mich, Ihnen zum Auftakt meiner ersten Konzertsaison<br />

als Chefdirigent der Neubrandenburger Philharmonie drei<br />

Komponisten zu präsentieren, die mir besonders am Herzen<br />

liegen und die sicher auch in den Programmen der nächsten<br />

Jahre eine wichtige Rolle spielen werden. Mit dem furiosen New<br />

Yorker Pianisten Maxim Lando haben wir zudem einen Solisten,<br />

der schon bei meiner ersten Begegnung mit dem Orchester<br />

2022 im Rahmen des Festspielfrühlings dabei war.“<br />

GMD Daniel Geiss<br />

Daniel Geiss<br />

„Der junge US-Amerikaner entpuppt sich …<br />

als ein wahrer Teufelskerl<br />

auf den Tasten und die künstlerische Entdeckung dieses<br />

Festspielfrühlings. Wild, rasant und heroisch, melodiös und<br />

dann wieder von orchestralem Donner.“<br />

Christoph Forsthoff<br />

Maxim Lando<br />

über den Pianisten Maxim Lando<br />

(„Schweriner Volkszeitung“, 22. März 2022)<br />

September Neubrandenburger Philharmonie


Festkonzert zum Tag<br />

der deutschen Einheit<br />

775 Jahre Neubrandenburg<br />

Johannes Brahms:<br />

Variationen über ein Thema von Haydn op. 56 a<br />

Camille Saint-Saëns:<br />

Sinfonie Nr. 3 c-Moll op. 78 „Orgelsinfonie“<br />

Solist: Dietmar Hiller, Orgel<br />

Dirigent: GMD Daniel Geiss<br />

„Ich habe in diesem Werk alles gegeben,<br />

was ich geben konnte …<br />

Was ich hier gemacht habe,<br />

werde ich nie wieder machen.“<br />

Camille Saint-Saëns<br />

über seine „Orgelsinfonie“<br />

3. Oktober <strong>2023</strong>, 17:00 Uhr<br />

Konzertkirche Neubrandenburg<br />

94


95<br />

Just Erben, Soloposaunist<br />

Oktober Neubrandenburger Philharmonie


Neubrandenburger Philharmonie<br />

96


97<br />

Neubrandenburger Philharmonie


98


99<br />

Musik zur<br />

Kaffeezeit<br />

Originalkompositionen für Celloquartett,<br />

Bearbeitungen bekannter Opernarien von<br />

Puccini, Wagner u.a., Tangos, Jazz, Weltmusik<br />

Ausführende:<br />

Projects4cellos<br />

Mathias Beyer<br />

Markus Jung<br />

Lukas Dihle<br />

Hanno Riehmann<br />

Wir haben uns vor 15 Jahren beim Studium in Weimar<br />

gegründet. Unsere Leidenschaft für die Oper brachte uns auf<br />

die Idee, die großen Gefühle auch ohne Worte auf unseren Celli<br />

auszudrücken: Was könnte schöner sein, als die bekanntesten<br />

Opernarien in einem einzigen Konzert zu genießen?<br />

Und für Nicht-Opernfreund*innen gibt es Tangos und Jazz.<br />

Wir freuen uns auf das Konzert im<br />

Schauspielhaus Neubrandenburg!<br />

Mathias Beyer, Projects4cellos<br />

8. Oktober <strong>2023</strong>, 16:00 Uhr<br />

Schauspielhaus Neubrandenburg<br />

Oktober Neubrandenburger Philharmonie


2. Philharmonisches<br />

Konzert<br />

The Bach Project<br />

Johann Sebastian Bach:<br />

Brandenburgisches Konzert Nr. 3 G-Dur BWV 1048<br />

Konzert für 3 Violinen (Cembali) D-Dur BWV 1064<br />

Violinkonzert a-Moll BWV 1041<br />

Brandenburgisches Konzert Nr. 1 F-Dur BWV 1046<br />

Air aus der Orchestersuite Nr. 3 D-Dur BWV 1068<br />

Konzert für zwei Violinen<br />

Streicher und Basso continuo d-Moll BWV 1043<br />

Solist*innen:<br />

Elsa Claveria, Violine / Darius Kaunas, Violine<br />

Friederike Jahn, Violine / Beni Araki, Cembalo<br />

Lichtregie: Matthias Kley<br />

Dirigent: GMD Daniel Geiss<br />

12. Oktober <strong>2023</strong>, 10:00 Uhr<br />

Konzertkirche Neubrandenburg<br />

öffentliche Generalprobe<br />

12. Oktober <strong>2023</strong>, 19:30 Uhr<br />

Konzertkirche Neubrandenburg<br />

13. Oktober <strong>2023</strong>, 19:30 Uhr<br />

Ernst-Barlach-Theater Güstrow<br />

15. Oktober <strong>2023</strong>, 18:00 Uhr<br />

Landestheater Neustrelitz<br />

21. Oktober <strong>2023</strong>, 19:00 Uhr<br />

Schloss Stavenhagen (mit Lesung)<br />

22. Oktober <strong>2023</strong>, 11:00 Uhr<br />

Park am See Alt Rehse / Reet-Halle<br />

15. Juni 20<strong>24</strong>, 19:00 Uhr<br />

Ernst-Reuter-Saal / Reinickendorf<br />

100


„… nicht Bach, sondern Meer sollte er heißen,<br />

wegen seines unendlichen unausschöpfbaren<br />

Reichthums von Toncombinationen und Harmonien.“<br />

Ludwig van Beethoven über J. S. Bach<br />

Neubrandenburger Philharmonie<br />

„Mit THE BACH PROJECT möchte ich Sie in einen<br />

sehr intimen Rahmen innerhalb der Philharmonischen Konzerte<br />

entführen und Ihnen die großartigen Musiker*innen des<br />

Orchesters solistisch präsentieren.<br />

Eine Fortsetzung dieses Formats ist bereits in Arbeit!“<br />

Daniel Geiss<br />

101<br />

Oktober


Josefin Peter Schiller, RistauViola<br />

102


Neubrandenburger Philharmonie<br />

103<br />

Friederike Jahn, Darius Kaunas und Elsa Claveria, die Solist*innen des Bach Project


3. Philharmonisches<br />

Konzert<br />

Joseph Haydn:<br />

Sinfonie Nr. 90 C-Dur Hob I:90<br />

Anton Bruckner:<br />

Sinfonie Nr. 4 Es-Dur „Romantische“ (Fassung von 1880)<br />

Dirigent: Christoph Gedschold<br />

9. November <strong>2023</strong>, 10:00 Uhr<br />

Konzertkirche Neubrandenburg<br />

öffentliche Generalprobe<br />

10. November <strong>2023</strong>, 19:30 Uhr<br />

Ernst-Barlach-Theater Güstrow<br />

9. November <strong>2023</strong>, 19:30 Uhr<br />

Konzertkirche Neubrandenburg<br />

12. November <strong>2023</strong>, 18:00 Uhr<br />

Landestheater Neustrelitz<br />

104


Neubrandenburger Philharmonie<br />

Christoph Gedschold<br />

105<br />

„In der romantischen 4. Symphonie ist in dem 1. Satz das<br />

Horn gemeint, das vom Rathause herab den Tag ausruft!<br />

Dann entwickelt sich das Leben; in der Gesangsperiode ist<br />

das Thema: der Gesang der Kohlmeise Zizipe.<br />

2. Satz: Lied, Gebeth, Ständchen.<br />

3. Jagd und im Trio wie während des Mittagsmahles<br />

im Wald ein Leierkasten aufspielt.“<br />

Anton Bruckner 1890<br />

in einem Brief an den Schriftsteller Paul Heyse<br />

November


4. Philharmonisches<br />

Konzert<br />

Wolfgang Amadeus Mozart:<br />

Ouvertüre zur Oper „Don Giovanni“<br />

Peter Tschaikowski:<br />

Violinkonzert D-Dur op. 35<br />

Igor Strawinsky:<br />

„Der Feuervogel“, Suite (1919)<br />

Solistin: Bomsori Kim, Violine<br />

Dirigent: GMD Daniel Geiss<br />

7. Dezember <strong>2023</strong>, 10:00 Uhr<br />

Konzertkirche Neubrandenburg<br />

öffentliche Generalprobe<br />

7. Dezember <strong>2023</strong>, 19:30 Uhr<br />

Konzertkirche Neubrandenburg<br />

8. Dezember <strong>2023</strong>, 19:30 Uhr<br />

Ernst-Barlach-Theater Güstrow<br />

10. Dezember <strong>2023</strong>, 18:00 Uhr<br />

Landestheater Neustrelitz<br />

106


„Tschaikowski war zeitlebens von der Musik<br />

Mozarts fasziniert. Beide verbindet dieses Gespür für<br />

die perfekte Melodie. Auf ein wahres Feuerwerk<br />

dürfen Sie sich mit der jungen<br />

Stargeigerin Bomsori Kim freuen.“<br />

Daniel Geiss<br />

Neubrandenburger Philharmonie<br />

Bomsori Kim<br />

„Es war ein tränenreiches Lernen. Zwar durchdrang mich<br />

die poetische Ausdruckskraft des Feuervogels sofort.<br />

Für jemand wie mich aber, der nur auf leicht erkennbare<br />

Rhythmen und einfachen fasslichen Melodien erzogen<br />

worden war, gab es Schwierigkeiten, das kompositorische<br />

Muster zu verfolgen. Strawinsky zeigte Güte und Geduld“.<br />

107<br />

Tamara Karsawina<br />

über Strawinskys Musik und Probenarbeit. Die Tänzerin<br />

war 1910 bei der Uraufführung als Feuervogel zu erleben.<br />

Dezember


Adventskonzerte<br />

Georg Friedrich Händel:<br />

Sinfonia aus dem Oratorium „Der Messias“ HWV 56<br />

Carl Philipp Emanuel Bach:<br />

Violoncellokonzert A-Dur Wq 172<br />

Ludwig van Beethoven (Arr.: Andreas N. Tarkmann):<br />

12 Variationen über ein Thema aus<br />

Händels Oratorium „Judas Maccabäus“<br />

Johann Pachelbel:<br />

Kanon D-Dur<br />

Peter Tschaikowski:<br />

„Der Nussknacker“ op. 71 a, Ballett-Suite*)<br />

3. Dezember <strong>2023</strong>, 16:00 Uhr<br />

Konzertkirche Neubrandenburg<br />

17. Dezember <strong>2023</strong>, 16:00 Uhr<br />

Landestheater Neustrelitz<br />

Solist: Arthur Hornig, Violoncello<br />

Dirigentin: Barbara Dragan<br />

23. Dezember <strong>2023</strong>, 15:00 Uhr<br />

Scheune Bollewick<br />

*) in Bollewick Arr. Andreas Luca Beraldo<br />

108


„Es war ganz finster geworden. Fritz und Marie, fest<br />

aneinandergerückt, wagten kein Wort mehr zu reden,<br />

es war ihnen, als rausche es mit linden Flügeln<br />

um sie her und als ließe sich eine ganz ferne, aber sehr<br />

herrliche Musik vernehmen. Ein heller Schein streifte an<br />

der Wand hin, da wussten die Kinder, dass nun<br />

das Christkind auf glänzenden Wolken fortgeflogen<br />

zu andern glücklichen Kindern.“<br />

Neubrandenburger Philharmonie<br />

E. T. A. Hoffmann<br />

„Nussknacker und Mausekönig“ (Der Weihnachtsabend), 1816<br />

109<br />

Stefan Milojicic, Solobassist / Elsa Claveria, 1. Konzertmeisterin<br />

Dezember


Konzerte zum<br />

Jahreswechsel<br />

Silvester- und Neujahrskonzerte<br />

„Eine Nacht in Venedig“<br />

Ein heiter-beschwingter Abend mit beliebten Melodien von<br />

Johann Strauß, Robert Stolz, Fritz Kreisler,<br />

Niccoló Paganini, Astor Piazzolla u. a.<br />

Solist: Tassilo Probst, Violine<br />

Dirigent: Daniel Klein<br />

30. Dezember <strong>2023</strong>, 20:00 Uhr<br />

Tenne Flessensee<br />

31. Dezember <strong>2023</strong>, 17:00 Uhr<br />

Konzertkirche Neubrandenburg<br />

1. Januar 20<strong>24</strong>, 17:00 Uhr<br />

Konzertkirche Neubrandenburg<br />

6. Januar 20<strong>24</strong>, 16:00 Uhr<br />

Waren/ Müritz, Bürgersaal<br />

17. Januar 20<strong>24</strong>, 15:00 Uhr<br />

Konzertkirche Neubrandenburg<br />

(Becker-Strelitz-Reisen)<br />

18. Januar 20<strong>24</strong>, 11:00 + 16:00 Uhr<br />

Konzertkirche Neubrandenburg<br />

(Becker-Strelitz-Reisen)<br />

16. Januar 20<strong>24</strong>, 14:00 Uhr<br />

Händelhalle Halle/Saale<br />

(Becker-Strelitz-Reisen)<br />

19. Januar 20<strong>24</strong>, 15:00 Uhr<br />

Konzertkirche Neubrandenburg<br />

(Becker-Strelitz-Reisen)<br />

110


Neubrandenburger Philharmonie<br />

Tassilo Probst<br />

111<br />

„Komm in die Gondel<br />

Mein Liebchen, oh steige nur ein<br />

Allzulang schon fahr´ ich trauernd<br />

So ganz allein<br />

Hab‘ ich an Bord dich,<br />

Dann stoße ich freudig vom Land<br />

Führe eilig dich hinüber zum schönern Strand.“<br />

Gondellied<br />

aus „Eine Nacht in Venedig“<br />

Dezember / Januar


5. Philharmonisches<br />

Konzert<br />

Wolfgang Amadeus Mozart:<br />

Klavierkonzert D-Dur KV 537 („Krönungskonzert“)<br />

Dmitri Schostakowitsch<br />

Sinfonie Nr. 10 e-Moll op. 93<br />

Solistin: Annika Treutler, Klavier<br />

Dirigent: Rasmus Baumann<br />

11. Januar 20<strong>24</strong>, 10:00 Uhr<br />

Konzertkirche Neubrandenburg<br />

öffentliche Generalprobe<br />

12. Januar 20<strong>24</strong>, 19:30 Uhr<br />

Ernst-Barlach-Theater Güstrow<br />

11. Januar 20<strong>24</strong>, 19:30 Uhr<br />

Konzertkirche Neubrandenburg<br />

14. Januar 20<strong>24</strong>, 18:00 Uhr<br />

Landestheater Neustrelitz<br />

112


Neubrandenburger Philharmonie<br />

Rasmus Baumann<br />

„Seit langem faszinieren mich die Sinfonien<br />

Schostakowitschs, ein doppelbödiger, teils rätselhafter<br />

Kosmos. Zuletzt habe ich die Sinfonien 7-9 dirigiert. Der<br />

Kontrast von dem ‚Zirkusfinale‘ der Neunten zum düsteren<br />

Beginn der Zehnten könnte nicht größer sein. Dann der überdrehte<br />

Galopp im zweiten Satz. Die ‚Boris Godunow‘-Zitate,<br />

das immer wieder eingewobene Monogramm D-S-C-H. Galina<br />

Wischnewskaja, die große Sängerin und Frau von Mstislaw<br />

Rostropowitsch, hat die 10. Sinfonie ‚Schostakowitschs<br />

tragisches Testament, seine Abrechnung mit dem<br />

Tyrannen‘ (Stalin) genannt.<br />

Die Verflechtung von Persönlichem und<br />

Politischem ist - wenn auch weit weniger tragischauch<br />

in Mozarts ‚Krönungskonzert‘ gegeben,<br />

das zur Kaiserkrönung Leopolds II. entstand.“<br />

Rasmus Baumann<br />

113<br />

Januar


Musik zur<br />

Kaffeezeit<br />

Märchenstunde für Groß und Klein*<br />

mit dem Bläserquintett<br />

der Neubrandenburger Philharmonie<br />

Die Bremer Stadtmusikanten<br />

Musik: Harald Lorscheider<br />

Hänsel und Gretel<br />

Musik: Helen Mills nach Engelbert Humperdincks<br />

gleichnamiger Oper<br />

Ausführende:<br />

Bläserquintett der Neubrandenburger Philharmonie<br />

Ev Pielucha-Freiwald, Flöte<br />

Han Wang, Oboe<br />

Katharina Meier, Klarinette<br />

Lazar Pajic, Horn<br />

Frank Bachmeier, Fagott<br />

Alexander Mildner, Sprecher / Gesang<br />

Grimms Märchen in kammermusikalischem Gewand<br />

versprechen beste Unterhaltung für Groß und Klein. Während<br />

die musikalische Essenz zu „Hänsel und Gretel“ aus<br />

Humperdincks Oper bekannt ist, handelt es sich bei den<br />

„Bremer Stadtmusikanten“ um eine komplette Neuvertonung,<br />

die sich auch als kleine Instrumentenkunde eignet.<br />

28. Januar 20<strong>24</strong>, 16:00 Uhr<br />

Schauspielhaus Neubrandenburg<br />

*) Die musikalischen Märchen können auch einzeln von Schulen oder Kitas gebucht werden. Mehr dazu S. 154.<br />

114


115<br />

Januar Neubrandenburger Philharmonie


6. Philharmonisches<br />

Konzert<br />

Carl Nielsen:<br />

„Helios“, Ouvertüre für Orchester op. 17<br />

Benjamin Britten:<br />

Violinkonzert d-Moll op. 15<br />

Felix Mendelssohn Bartholdy:<br />

Sinfonie Nr. 3 a-Moll op. 56 („Schottische Sinfonie“)<br />

Solist: Daniel Hope, Violine<br />

Dirigent: GMD Daniel Geiss<br />

1. Februar 20<strong>24</strong>, 10:00 Uhr<br />

Konzertkirche Neubrandenburg<br />

öffentliche Generalprobe<br />

2. Februar 20<strong>24</strong>, 19:30 Uhr<br />

Ernst-Barlach-Theater Güstrow<br />

1. Februar 20<strong>24</strong>, 19:30 Uhr<br />

Konzertkirche Neubrandenburg<br />

4. Februar 20<strong>24</strong>, 18:00 Uhr<br />

Landestheater Neustrelitz<br />

116


Neubrandenburger Philharmonie<br />

Daniel Hope<br />

Der Geiger Daniel Hope steht seit mehr als 30 Jahren als Solist auf der<br />

Bühne und wird weltweit für seine musikalische Kreativität und sein<br />

Engagement für humanitäre Zwecke geschätzt und gefeiert. Seit 2007<br />

ist er Exklusivkünstler der Deutschen Grammophon. Als Kammermusiker<br />

und Solist bereist Hope die ganze Welt, wobei er mit führenden<br />

Orchestern und Dirigent*innen zusammenarbeitet.<br />

Hope ist seit 2016 Music Director des Zürcher Kammerorchesters und<br />

übernahm 2018 dieselbe Position beim New Century Chamber Orchestra<br />

in San Francisco. 2019 wurde er zudem Artistic Director der Frauenkirche<br />

Dresden und seit 2020 ist er Präsident des Bonner Beethovenhauses,<br />

in der Nachfolge von Joseph Joachim und Kurt Masur.<br />

Zur Unterstützung anderer Künstler*innen konzipierte und moderierte<br />

Daniel Hope während des Lockdowns 2020 in der Livestream-Serie „Hope@<br />

Home“ über 150 Sendungen mit Musik und Gesprächen, die von Arte<br />

übertragen wurden und in der Künstler*innen von Robert Wilson bis<br />

Lang Lang zu Gast waren.<br />

117<br />

Februar


7. Philharmonisches<br />

Konzert<br />

Benjamin Britten:<br />

„Four Sea Interludes“ aus der Oper „Peter Grimes“<br />

Frank Bridge:<br />

„The Sea“, Orchestersuite H. 100<br />

Hector Berlioz:<br />

„Harold in Italien“, Sinfonie mit Solo-Bratsche op. 16<br />

Solistin: Sindy Mohamed, Viola<br />

Dirigent: Simon Crawford-Phillips<br />

7. März 20<strong>24</strong>, 10:00 Uhr<br />

Konzertkirche Neubrandenburg<br />

öffentliche Generalprobe<br />

8. März 20<strong>24</strong>, 19:30 Uhr<br />

Ernst-Barlach-Theater Güstrow<br />

7. März 20<strong>24</strong>, 19:30 Uhr<br />

Konzertkirche Neubrandenburg<br />

10. März 20<strong>24</strong>, 18:00 Uhr<br />

Landestheater Neustrelitz<br />

118


„Die meiste Zeit meines Lebens verbrachte ich in engem<br />

Kontakt mit dem Meer. Das Haus meiner Eltern in Lowestoft<br />

blickte direkt auf die See und zu den Erlebnissen meiner<br />

Kindheit gehörten die wilden Stürme, die oftmals Schiffe an<br />

unsere Küste warfen und ganze Strecken der benachbarten<br />

Klippen wegrissen. Als ich ‚Peter Grimes‘ schrieb, ging es mir<br />

darum, meinem Wissen um den ewigen Kampf der Männer und<br />

Frauen, die ihr Leben, ihren Lebensunterhalt dem Meer abtrotzten,<br />

Ausdruck zu verleihen – trotz aller Problematik, ein derart<br />

universelles Thema dramatisch darzustellen.“<br />

Neubrandenburger Philharmonie<br />

Benjamin Britten, 1945<br />

Sindy Mohamed<br />

„Ich kam auf den Gedanken, für das Orchester eine Reihe von<br />

Szenen zu schreiben, in denen die Solobratsche die Rolle einer<br />

mehr oder weniger wichtigen Person spielen würde, die durch<br />

das Ganze ihren eigenen Charakter bewahrt: ich wollte die<br />

Bratsche in den Mittelpunkt der poetischen Erinnerungen<br />

stellen, welche ich von meinen Streifzügen in den Abruzzen<br />

behalten hatte, und aus ihr eine Art von melancholisch-träumerischer<br />

Persönlichkeit machen wie Byrons Child-Harold. Daher<br />

der Titel der Symphonie ‚Harold in Italien‘.“<br />

119<br />

Hector Berlioz in seinen „Memoiren“<br />

März


GMD Daniel Geiss im Kajak mit Theodor Schultz vom SC Neubrandenburg<br />

120


Musik zur<br />

Kaffeezeit<br />

u. a.<br />

Johannes Brahms:<br />

Trio für Violine, Horn und Klavier Es-Dur op. 40<br />

Neubrandenburger Philharmonie<br />

Zdeněk Fibich:<br />

Quintett op. 42<br />

für Violine, Klarinette, Horn, Violoncello und Klavier<br />

Mitwirkende:<br />

Friederike Jahn, Violine<br />

Claudio Mori Monteiro, Horn<br />

Carolin Paschen, Klarinette<br />

Stephanie Hoernes, Klavier<br />

„Für einen Quartett-Abend kann ich mit gutem Gewissen<br />

mein Horn-Trio empfehlen und Dein Hornist thäte mir einen<br />

besonderen Gefallen, wenn er ... einige Wochen das Waldhorn<br />

exerzierte, um es darauf blasen zu können.“<br />

Johannes Brahms<br />

1862 in einem Brief an den befreundeten Dirigenten,<br />

Pianisten und Komponisten Albert Dietrich<br />

121<br />

<strong>24</strong>. März 20<strong>24</strong>, 16:00 Uhr<br />

Schauspielhaus Neubrandenburg<br />

März


8. Philharmonisches<br />

Konzert<br />

Emmanuel Chabrier:<br />

„España“, Rhapsodie für Orchester<br />

Joáquin Rodrigo:<br />

„Concierto de Aranjuez“ für Gitarre und Orchester<br />

Heitor Villa-Lobos:<br />

Gitarrenkonzert<br />

Ottorino Respighi:<br />

„Pini di Roma“ („Die Pinien von Rom“)<br />

Solist: Davide Giovanni Tomasi, Gitarre<br />

Dirigent: Nayden Todorov<br />

11. April 20<strong>24</strong>, 10:00 Uhr<br />

Konzertkirche Neubrandenburg<br />

öffentliche Generalprobe<br />

12. April 20<strong>24</strong>, 19:30 Uhr<br />

Ernst-Barlach-Theater Güstrow<br />

11. April 20<strong>24</strong>, 19:30 Uhr<br />

Konzertkirche Neubrandenburg<br />

14. April 20<strong>24</strong>, 18:00 Uhr<br />

Landestheater Neustrelitz<br />

122


Neubrandenburger Philharmonie<br />

Davide Giovanni Tomasi<br />

123<br />

„Rodrigos ‚Concierto de Aranjuez‘ ist ein langjähriger<br />

Freund von mir. Ich habe es mit verschiedenen Orchestern<br />

auf der ganzen Welt gespielt und irgendwie hat es im Laufe<br />

der Jahre meine Identität als Gitarrist und Musiker geprägt.<br />

Es ist ein Stück, das eine starke Verbindung mit dem Publikum<br />

schafft… Das Konzert von Villa-Lobos werde ich das erste Mal<br />

live aufführen und ich freue mich sehr darüber!<br />

Es war schon immer mein Lieblingsgitarrenkonzert und ich bin<br />

so dankbar für diese Gelegenheit. - Musik ist meine Sprache,<br />

mein Universum und auch meine persönliche Art, mit<br />

Menschen in Kontakt zu treten. Die Gitarre ist das magische<br />

Werkzeug, welches mir dies ermöglicht, die Partnerin, die<br />

seit meiner Kindheit nie von meiner Seite gewichen ist.<br />

Wenn ich Gitarre spiele, fühle ich mich einfach<br />

am richtigen Ort.“<br />

Davide Giovanni Tomasi, Gitarre<br />

April


Benefizkonzert<br />

Polizeipräsidium Neubrandenburg<br />

Antonín Dvořák: „Karneval“, Ouvertüre op. 92<br />

Richard Strauss: Burleske für Klavier und Orchester<br />

Peter Tschaikowski: „Dornröschen“, Suite aus dem<br />

gleichnamigen Ballett op. 66 a<br />

Franz Liszt: Ungarische Rhapsodie Nr. 2<br />

Solistin: Elda Laro, Klavier<br />

Dirigent: Daniel Klein<br />

„Seit nunmehr 28 Jahren unterstützt die Neubrandenburger<br />

Polizei mit den Erlösen aus dem Benefizkonzert zahlreiche<br />

gemeinnützige Vereine sowie Opfer aus Gewalt- und anderen<br />

Straftaten. Wir sind außerordentlich dankbar, dass die<br />

Philharmonie uns seit so vielen Jahren hierbei unterstützt.“<br />

Polizeipräsident Thomas Dabel,<br />

Polizeipräsidium Neubrandenburg<br />

27. April 20<strong>24</strong>, 19.30 Uhr<br />

Konzertkirche Neubrandenburg<br />

1<strong>24</strong>


Neubrandenburger Philharmonie<br />

125<br />

April


Sadiki mit Kapellmeister Daniel Klein im Due Fratelli, Neustrelitz<br />

126


Neubrandenburger Philharmonie<br />

127<br />

Opernchor auf dem Marktplatz, Neustrelitz


9. Philharmonisches<br />

Konzert<br />

Einojuhani Rautavaara:<br />

„A Requiem in Our Time“ op. 3 für Blechbläser und Schlagzeug<br />

Richard Strauss:<br />

Metamorphosen für 23 Solo-Streicher<br />

Peter Tschaikowski:<br />

Sinfonie Nr. 6 h-Moll op. 74 „Pathétique“<br />

Dirigent: GMD Daniel Geiss<br />

2. Mai 20<strong>24</strong>, 10:00 Uhr<br />

Konzertkirche Neubrandenburg<br />

öffentliche Generalprobe<br />

2. Mai 20<strong>24</strong>, 19:30 Uhr<br />

Konzertkirche Neubrandenburg<br />

3. Mai 20<strong>24</strong>, 19:30 Uhr<br />

Ernst-Barlach-Theater Güstrow<br />

5. Mai 20<strong>24</strong>, 18:00 Uhr<br />

Landestheater Neustrelitz 128


„Das Werk erforscht die Grenze zwischen Glauben und<br />

Zweifel und schließt eher in Trauer als in Verkündigung.“<br />

Einojuhani Rautavaara über sein<br />

1953 entstandenes „Requiem in Our Time“<br />

Neubrandenburger Philharmonie<br />

Daniel Geiss<br />

„Ich bin in verzweifelter Stimmung!<br />

Das Goethehaus, der Welt größtes Heiligtum, zerstört!<br />

Mein schönes Dresden – Weimar – München, alles dahin!“<br />

Richard Strauss 1945. „Trauer um München“<br />

hatte er auf ersten Skizzen zu seinen „Metamorphosen“ notiert.<br />

„Während meiner Reise tauchte in mir der Gedanke an eine<br />

Sinfonie auf, diesmal eine mit einem Programm, aber mit einem<br />

Programm von der Art, daß es für alle ein Rätsel bleiben wird<br />

– man mag herumrätseln; (…) Dieses Programm ist mehr denn<br />

je von Subjektivität durchdrungen und nicht selten habe ich,<br />

während ich umherstreifte und in Gedanken an ihr arbeitete,<br />

sehr geweint.“<br />

129<br />

Peter Tschaikowski am 11. Februar 1893<br />

an seinen Neffen Wladimir („Bob“) Dawydow<br />

Mai


KlangLabor<br />

BOLERO & more<br />

Virtuose Solokonzerte sowie berühmte<br />

Orchesterwerke von Debussy und Ravel<br />

Solist*innen: Junge Studierende der YARO<br />

Orchester: Neubrandenburger Philharmonie<br />

sowie Musikstudierende der HMT Rostock<br />

und Musikschüler*innen des<br />

Musikschulzweckverbandes Kon.centus<br />

Dirigent: GMD Daniel Geiss<br />

„Die Förderung von musikalischen Hochbegabungen ist eine komplexe<br />

und langwierige Aufgabe. Die Young Academy Rostock (YARO) setzt auf<br />

diesem Gebiet seit annähernd 15 Jahren bundesweit Maßstäbe, indem sie<br />

mit Hilfe starker Partner jungen Ausnahmebegabungen immer wieder<br />

Gelegenheit bietet, sich auf professionellen Bühnen zu erproben und<br />

solistische Erfahrungen zu sammeln.<br />

Die langjährige intensive Zusammenarbeit mit der Neubrandenburger<br />

Philharmonie ist inzwischen eine tragende Säule der Ausbildung junger<br />

herausragender Talente im Land geworden. Durch das professionelle<br />

Umfeld dieses zugewandten, wunderbaren Orchesters können junge<br />

Frühstudierende die Orchesterpraxis kennenlernen bzw. erste solistische<br />

Konzerterfahrungen sammeln, was oft prägend für die ganze weitere<br />

Entwicklung ist. Erstmalig werden auch Studierende der HMT und Musikschüler<br />

aus der Region im Orchester sitzen und die Reihen der Neubrandenburger<br />

Philharmonie verstärken. Ich freuemich auf viele weitere Konzerte<br />

mit unseren Studierenden und der Neubrandenburger Philharmonie!“<br />

Prof. Stephan Imorde, Leiter der YARO<br />

30. Mai 20<strong>24</strong>, 19:30 Uhr<br />

Konzertkirche Neubrandenburg<br />

2. Juni 20<strong>24</strong>, 16:00 Uhr<br />

Hochschule für Musik<br />

und Theater Rostock 130


Neubrandenburger Philharmonie<br />

131<br />

Mai


10. Philharmonisches<br />

Konzert<br />

Aaron Copland:<br />

Four Dance Episodes from „Rodeo“ (Ballet)<br />

Alexander Arutjunjan:<br />

Trompetenkonzert<br />

George Gershwin:<br />

„I love you, Porgy“, für Trompete und Orchester<br />

Leonard Bernstein:<br />

„West Side Story“-Medley für Trompete und Orchester<br />

George Gershwin:<br />

„Ein Amerikaner in Paris“<br />

Solistin: Lucienne Renaudin Vary, Trompete<br />

Dirigent: GMD Daniel Geiss<br />

6. Juni 20<strong>24</strong>, 10:00 Uhr<br />

Konzertkirche Neubrandenburg<br />

öffentliche Generalprobe<br />

7. Juni 20<strong>24</strong>, 19:30 Uhr<br />

Ernst-Barlach-Theater Güstrow<br />

6. Juni 20<strong>24</strong>, 19:30 Uhr<br />

Konzertkirche Neubrandenburg<br />

9. Juni 20<strong>24</strong>, 18:00 Uhr<br />

Landestheater Neustrelitz<br />

132


Neubrandenburger Philharmonie<br />

Lucienne Renaudin Vary<br />

133<br />

„Jung und frisch klingt die Trompete der jungen Lucienne<br />

Renaudin Vary. Als Exklusivkünstlerin von Warner Classics hat<br />

sie bereits mehrere hochgelobte Alben veröffentlicht. 2021<br />

gewann sie den Opus Klassik als Nachwuchskünstlerin des<br />

Jahres und war bereits 2016 Gewinnerin des Victoires de la<br />

Musique Classique in der Kategorie Révélation<br />

(Entdeckung des Jahres instrumental solo).“<br />

www.warnerclassics.com<br />

Juni


Musikalische<br />

Radtour<br />

Familienfreundliche Tour<br />

mit musikalischen Einlagen<br />

Seit 1997 organisiert Peter Harbarg von den Neubrandenburger<br />

Wanderfreunden gemeinsam mit dem ADFC<br />

sowie Vertretern der Philharmonie und des Freundeskreises<br />

„Neubrandenburger Philharmonie / Konzertkirche e. V.“<br />

die musikalische Radtour. 20<strong>24</strong> findet dieses bei<br />

musikbegeisterten Radfahrern und radelnden Musikfreunden<br />

gleichermaßen beliebte Event bereits zum<br />

26. Mal statt. Seien Sie dabei, wenn am 16. Juni 20<strong>24</strong>,<br />

pünktlich um 10:00 Uhr, die Glocken der Marienkirche<br />

den Auftakt zu einer weiteren Tour geben. Nach der<br />

traditionellen kammermusikalischen Begrüßung werden<br />

Mitglieder der Neubrandenburger Philharmonie auch<br />

eine Zwischenrast musikalisch umrahmen und am<br />

Ende werden die Teilnehmer*innen mit einem kleinen<br />

Abschlusskonzert belohnt.<br />

16. Juni 20<strong>24</strong>, Treffpunkt 10:00 Uhr<br />

Konzertkirche Neubrandenburg<br />

134


Neubrandenburger Philharmonie<br />

135<br />

Patrick Cave und Kaufmännischer Geschäftsführer Malte Bähr, Fahrradcenter Ballin, Neustrelitz<br />

Juni


ZukunftsMusik<br />

Das Schöpfungsprojekt für Nachhaltigkeit<br />

in Neubrandenburg<br />

Joseph Haydn:<br />

„Die Schöpfung“ Hob XXI:2<br />

Oratorium in drei Teilen für Solostimmen, Chor und Orchester<br />

Text: Gottfried van Swieten nach John Miltons „Paradise Lost“<br />

Solist*innen:<br />

Elisabeth Breuer, Sopran (Eva/Gabriel)<br />

Hans Jörg Mammel, Tenor (Uriel)<br />

Ryszard Kalus, Bass (Adam / Raphael)<br />

Chöre:<br />

Akademischer Chor „Prof. Jan Szyrocki“ der<br />

Technischen Universität Westpommerns in Szczecin<br />

Einstudierung: Szymon Wyrzykowski<br />

Philharmonischer Chor Neubrandenburg / Opernchor der TOG<br />

Einstudierung: Joseph Feig<br />

Konzept: GMD Daniel Geiss<br />

Visuelle Umsetzung: Klara Ring / Sven Müller<br />

Neubrandenburger Philharmonie<br />

21. Juni 20<strong>24</strong>, 20:00 Uhr<br />

Konzertkirche Neubrandenburg<br />

136


Neubrandenburger Philharmonie<br />

„In diesem Konzert geht es um eine der zentralen Fragen<br />

unserer Zeit - um Nachhaltigkeit! Wir möchten uns gemeinsam<br />

mit Ihnen diesem Thema widmen. Haydn beschreibt in seinem<br />

Meisterwerk die sieben Tage der Schöpfung. Wir beziehen uns<br />

auf das musikalisch dargestellte Wunderwerk der Schöpfung,<br />

auf die uns anvertrauten Ressourcen wie Wasser, Tiere und<br />

Pflanzen, die es zu schützen gilt. Was wird in unserer Region für<br />

Nachhaltigkeit getan, was können wir selber hierfür tun? Wir<br />

laden Sie ein zu einem multimedialen (Gedanken-)Austausch.“<br />

Daniel Geiss<br />

137<br />

Akademischer Chor „Prof. Jan Szyrocki“ der Technischen Universität Westpommerns in Szczecin<br />

Juni


Frank Bachmeier, Liane Föllmer, Anatoliy Mosyuk, Fagotte<br />

138


Neubrandenburger Philharmonie<br />

139<br />

Reinhard Bellmann, Solocellist


61. Choriner<br />

Musiksommer<br />

Gastspiel der Neubrandenburger Philharmonie<br />

„Peer Gynt“. Highlights aus Edvard Griegs Schauspielmusik<br />

zu Henrik Ibsens gleichnamigen dramatischen<br />

Gedicht in einem Familienkonzert<br />

Moderation: Juri Tetzlaff<br />

Dirigent: Steffen Tast<br />

29. Juni 20<strong>24</strong>, 15.00 Uhr<br />

Kloster Chorin<br />

MüritzProms<br />

Großes Gala-Konzert<br />

u. a. mit Highlights aus berühmten Opern wie „Figaros Hochzeit“<br />

und „Don Giovanni“ (Mozart), „La Traviata“ und<br />

„Die Macht des Schicksals“ (Verdi) sowie beliebte<br />

Musical-Melodien aus „Anatevka“ (Jerry Bock) und<br />

„Annie Get Your Gun“ (Irving Berlin)<br />

Solist*innen:<br />

Laura Albert, Sopran<br />

Sebastian Naglatzki, Bariton<br />

Leitung: GMD Daniel Geiss<br />

<strong>24</strong>. Juli 20<strong>24</strong>, 20:00 Uhr<br />

Stadthafen Waren/Müritz (Südmole)<br />

140


Familienkonzert<br />

„Papa Haydns kleine Tierschau“ oder:<br />

„Wie klingt eine Giraffe?“<br />

Ein Musiktheaterstück von Jörg Schade und<br />

Franz-Georg Stähling mit Musik von Joseph Haydn<br />

Für Orchester arrangiert von Matthias Bucher<br />

Neubrandenburger Philharmonie<br />

Der Komponist Joseph Haydn, auch „Papa Haydn“ genannt, hat ein<br />

großes Problem! Zu seiner neuesten Sinfonie „Die Giraffe“ will ihm<br />

einfach nichts Gescheites einfallen! Ob ihm da seine Musikerkolleg*innen<br />

helfen können? Die Neubrandenburger Philharmonie spielt<br />

Auszüge aus anderen „Tiersinfonien“, z. B. „Der Bär“ und „Die Henne“.<br />

Aber nein, das ist es nicht. Papa Haydn braucht etwas Neues –<br />

etwas Eigenes für diese „Giraffe“. Was gibt es noch? „Der Verwirrte“<br />

geht auf „Die Jagd“, bis ihn „Der Paukenschlag“ unterbricht.<br />

Nein, alles nicht das Richtige. Also sind die Zuschauer*innen gefragt!<br />

Gemeinsam mit ihnen und den Musiker*innen macht sich<br />

„Papa Haydn“ erneut auf die Suche nach den richtigen Noten!<br />

Eine Vorstellung für Ohr und Auge, die Kindern (und Erwachsenen)<br />

die Angst vor klassischer Musik nehmen will und diese einmal anders<br />

präsentiert: verspielt, mit viel Witz und Spaß!<br />

Mitwirkende:<br />

Jörg Schade (Papa Haydn)<br />

N.N. (Eine Maus)<br />

Neubrandenburger Philharmonie<br />

Dirigentin: Barbara Dragan<br />

141<br />

31. Juli 20<strong>24</strong>, 10:00 + 16:00 Uhr<br />

Tiergarten Neustrelitz<br />

Juli


Junge<br />

Bühne<br />

142


Wir kommen zu Euch!<br />

Mit unseren mobilen Produktionen verwandeln<br />

wir den Klassenraum / Aula / Saal in eine Bühne.<br />

Theater wird somit unmittelbar erfahrbar:<br />

1 Schulstunde, 1 bis 2 Darsteller*innen, wenige Requisiten<br />

und schon kann es losgehen!<br />

NEU in dieser Spielzeit:<br />

DER ENTSTÖRER<br />

Klassenzimmerstück von Ursula Kohlert (14+)<br />

Mehr dazu S. 66<br />

Kontakt:<br />

Klara Ring<br />

Theater- und Konzertpädagogin<br />

03981 / 277 170<br />

k.ring@tog.de<br />

143


Der kleine Prinz (6+)<br />

Klassenzimmerstück von Andreas Rehschuh<br />

„Den Erwachsenen muss man immer alles erklären“, beklagt der<br />

Kleine Prinz zu Beginn der Reise von seinem Heimatstern Asteroid B 612<br />

zur Erde. Auf seiner Reise von Planet zu Planet begegnet der kleine Prinz<br />

Menschen, die nur mit sich selbst beschäftigt zu sein scheinen und<br />

dabei die wichtigsten Werte im Leben verdrängt haben. 1943 erschien<br />

die Geschichte des „Kleinen Prinzen“ von Antoine de Saint-Exupéry.<br />

Sie wurde in über 180 Sprachen übersetzt und thematisiert die<br />

heute noch aktuellen Fragen nach Menschlichkeit, Freundschaft<br />

und dem Unterschied zwischen Kind- und Erwachsensein.<br />

Regie: Verena Koch<br />

Dauer: 50 Minuten<br />

Buchbar auf Anfrage<br />

144


Petty Einweg (7+)<br />

Die phantastische Reise einer Flasche bis ans Ende der Welt<br />

Klassenzimmerstück von Jens Raschke<br />

Junge Bühne Schauspiel<br />

In einer geräumigen Getränkekiste erblickt Petty Einweg das Neonlicht<br />

der Welt. Schon bald geht es für sie auf große Reise. Gespannt auf das<br />

nächste Ziel, findet sie sich jedoch nach kurzer Zeit zwischen Millionen<br />

anderer leerer Flaschen auf einer Müllkippe wieder. Dann wird Petty<br />

auch noch ins Meer gespült und von einem Wal verschluckt.<br />

Wurde Plastik anfangs noch als Wundermaterial gepriesen, stellt sich<br />

mittlerweile die Frage, wohin damit? Heute findet es sich überall:<br />

tonnenweise in den Ozeanen, in den Mägen von Fischen und mikroskopisch<br />

klein sogar in unseren Lebensmitteln. Die Welt is(s)t Plastik und<br />

ein Leben ohne scheint kaum vorstellbar. Doch wie damit umgehen?<br />

Und brauchen wir es nicht auch?<br />

Regie / Bildbau: Lilian Matzke<br />

Musik: Tiago Alves, Felix Hammermeister<br />

145<br />

Dauer: 45 Minuten<br />

Buchbar auf Anfrage


Erste Stunde (12+)<br />

Klassenzimmerstück von Jörg Menke-Peitzmeyer<br />

Ein neuer Mitschüler betritt die Klasse. Bislang war er immer das Opfer,<br />

wurde gemobbt und ausgegrenzt. Das soll sich jetzt ändern! Fünf Minuten<br />

gibt er den neuen Mitschüler*innen, um ihn zu provozieren, zu verprügeln<br />

und mit ihm zu machen, was sie wollen. Aber danach ist Schluss! Stattdessen<br />

konfrontiert er die Klasse mit seinen Erlebnissen, seinen Ängsten,<br />

aber auch mit der Feigheit seiner Peiniger.<br />

„Erste Stunde“ rückt indirekt, ohne den moralischen Zeigefinger zu<br />

erheben, das Thema Mobbing emotional in den Fokus – und das mitten<br />

im Klassenzimmer, wo Mobbing unter Umständen wirklich passiert,<br />

aber oft nicht angesprochen wird.<br />

Regie: Lara M. Tacke<br />

Dauer: 50 Minuten<br />

Buchbar auf Anfrage<br />

146


Bär (10+)<br />

Umwelt-Oper von Mareike Zimmermann<br />

Musik nach Francesco Cavallis „La Calisto“<br />

Musikalische Bearbeitung von Francesco Damiani<br />

Was hat der eigene Wille mit dem Klimawandel zu tun?<br />

Bei Wind und Wetter fährt Carlotta mit dem Fahrrad zum Training und<br />

verzichtet auf das leckere Donnerstag-Schnitzel in der Kantine. Das alles<br />

nur, um CO 2 -Punkte einzusparen und somit das Klima zu retten. Doch<br />

auch bei ihr siegt irgendwann die Bequemlichkeit. Ihr innerer Schweinebär<br />

wird immer größer und aufdringlicher, bis er bald nur noch nervt und sie<br />

ihn ein für alle Mal noch loswerden möchte. Doch wie soll das gelingen?<br />

Kann sie die Verantwortung, umweltbewusst zu leben, ganz alleine tragen?<br />

Junge Bühne Schauspiel / Musiktheater<br />

Musikalische Leitung: Shuichiro Sueoka<br />

Regie: Daniel Valero<br />

147<br />

Dauer: 60 Minuten<br />

Buchbar auf Anfrage


Die Leiden des<br />

jungen Werther (12+)<br />

Nach dem Roman von Johann Wolfgang von Goethe<br />

Gastspiel des Saarländischen Staatstheaters Saarbrücken<br />

Goethes berühmter Briefroman erzählt von einem Schauspieler –<br />

als Ego-Trip voller Leidenschaft und schwärmerischem Verlangen<br />

nach Freiheit und Glück.<br />

Die Inszenierung von Schauspieldirektor Maik Priebe entstand vor<br />

knapp 10 Jahren am Theater Magdeburg. Nach Gastspielen, u.a. in<br />

der Ukraine und dem Publikumspreis der Woche junger Schauspieler*innen<br />

der Akademie der Darstellenden Künste, ist diese Inszenierung seit<br />

2017 am Saarländischen Staatstheater Saarbrücken zu sehen.<br />

Für drei Vorstellungen kommt „Werther“ nun nach Neubrandenburg.<br />

Regie: Maik Priebe<br />

Dauer: 60 Minuten<br />

29. April 20<strong>24</strong>, 19:30 Uhr<br />

30. April 20<strong>24</strong>, 10:00 und 19:30 Uhr<br />

Schauspielhaus Neubrandenburg 148


151<br />

Junge Bühne Schauspiel


EineWeihnachtsgeschichte<br />

(6+)<br />

Nach Charles Dickens<br />

Bühnenfassung von Philip Löhle<br />

Jedes Jahr wieder! Während sich alle auf Weihnachten freuen, verbringt<br />

der geizige und schlechtgelaunte Ebenezer Scrooge die Weihnachtstage<br />

lieber alleine. Die Einladung seines Neffen zum Weihnachtsessen lehnt<br />

er wie jedes Jahr ab. Statt Nächstenliebe zählt für ihn nur Geld. Bis er an<br />

jenem Weihnachtsfest plötzlich Besuch von drei ungebetenen Gästen<br />

bekommt: den Geistern der vergangenen, der gegenwärtigen und der<br />

zukünftigen Weihnachtsabende. Sie nehmen ihn mit auf eine Reise durch<br />

sein Leben, die ihm nicht nur die Augen, sondern auch das Herz öffnen<br />

wird. Charles Dickens Roman „Eine Weihnachtsgeschichte“ ist bis heute an<br />

jedem Weihnachtsfest allgegenwärtig. Themen wie Geiz und Vereinsamung<br />

werden Nächstenliebe und Beisammensein gegenübergestellt.<br />

Regie: Maya Fanke<br />

Ausstattung: Monika Frenz<br />

Musik: Erich Radke<br />

Dauer: 50 Minuten, ohne Pause<br />

Ab 9.12.23 im Landestheater Neustrelitz<br />

150


Die kleine Hexe (5+)<br />

Nach Otfried Preußler<br />

Bühnenfassung von John von Düffel<br />

Junge Bühne Schauspiel<br />

Walpurgisnacht, der große Hexentanz auf dem Blocksberg. Mittendrin<br />

die kleine Hexe, die sich heimlich unter die älteren Hexen gemischt hat.<br />

Denn eigentlich ist sie mit ihren 127 Jahren noch viel zu jung, um am Hexentanz<br />

teilzunehmen. Prompt wird sie von der Oberhexe entdeckt und vor eine<br />

schwere Aufgabe gestellt: In nur einem Jahr soll sie lernen, eine ‚gute‘ Hexe<br />

zu sein. Gemeinsam mit ihrem Raben Abraxas hilft sie armen Menschen,<br />

bestraft Bösewichte und rettet Tiere. Die gemeine Wetterhexe Rumpumpel<br />

verfolgt die beiden dabei auf Schritt und Tritt und notiert jede Tat in ihr<br />

dickes Buch. Doch am Ende scheint es so, als hätten die kleine Hexe und<br />

Abraxas gründlich missverstanden, was eine ‚gute‘ Hexe zu tun habe.<br />

Regie: Verena Koch<br />

Ausstattung: Norbert Bellen<br />

Musik: Björn Büchner<br />

151<br />

Dauer: 50 Minuten, ohne Pause<br />

Ab 25.11.23 im Schauspielhaus Neubrandenburg


Die Schöpfung<br />

Bereits vor mehr als 200 Jahren komponierte Joseph Haydn sein Loblied<br />

auf die Erschaffung unserer Erde. In anschaulichen Bildern erzählt das<br />

Oratorium von Licht und Dunkelheit, Erde und Wasser, Pflanzen und<br />

Tieren und schließlich von der Erschaffung des Menschen und ruft aus:<br />

„Und Gott sah, dass es gut war!“ Aber ist heute wirklich alles gut? Wie<br />

gehen wir Menschen mit diesem „Wunderwerk“ um? Wie können wir<br />

unseren Planeten angesichts von Klimawandel, Ressourcenverschwendung<br />

und dem drastischen Rückgang der Artenvielfalt doch noch schützen?<br />

Diesen Fragen gehen unsere Schulkonzerte nach.<br />

Denn kaum ein anderes Werk drückt so freudestrahlend und detailverliebt<br />

die Dankbarkeit über den Lebensraum des Menschen aus<br />

wie „Die Schöpfung“.<br />

„Am Ende der Aufführung riefen einige: ,Wir wollen<br />

Papa Haydn!‘ Schließlich kam der alte Mann auf die<br />

Bühne und wurde laut begrüßt: ,Es lebe Papa Haydn!<br />

Es lebe die Musik!‘ Alle kaiserlichen Majestäten waren<br />

anwesend und riefen zusammen mit der Menge: ,Bravo!‘“<br />

Aus den Memoiren eines schwedischen Musikers, der 1799<br />

die Uraufführung von Haydns „Schöpfung“ im<br />

Wiener Burgtheater erlebt hatte.<br />

152


Ab 5. Klasse<br />

Konzept: Julia Schulenburg / Klara Ring<br />

Moderation: Julia Schulenburg<br />

Solisten: Laura Albert, Sopran (Eva / Gabriel) /<br />

Ryszard Kalus, Bass (Adam / Raphael)<br />

Leitung: GMD Daniel Geiss / Daniel Klein *<br />

Junge Bühne Konzert<br />

20. September <strong>2023</strong>, 9:30 + 11:00 Uhr<br />

Konzertkirche Neubrandenburg<br />

13. November <strong>2023</strong>, 10:00 Uhr<br />

Landestheater Neustrelitz*<br />

23. November <strong>2023</strong>, 10:00 Uhr<br />

Ernst-Barlach-Theater Güstrow*<br />

Für Kita und Grundschule<br />

Konzept: Alexander Mildner / Klara Ring<br />

Moderation: Alexander Mildner<br />

Solisten: Laura Albert, Sopran (Eva / Gabriel) /<br />

Ryszard Kalus, Bass (Adam / Raphael)<br />

Neubrandenburger Philharmonie<br />

Leitung: GMD Daniel Geiss<br />

153<br />

27. September <strong>2023</strong>, 9:30 + 11:00 Uhr<br />

Schauspielhaus Neubrandenburg


Märchenstunde (6+)<br />

Die Bremer Stadtmusikanten<br />

(Musik: Harald Lorscheider)<br />

Hänsel und Gretel<br />

(Musik: Helen Mills nach Engelbert Humperdincks gleichnamiger Oper)<br />

Die Bremer Stadtmusikanten sind los! Zusammen mit Hänsel und Gretel<br />

sind sie in einem märchenhaften Konzert zu erleben. Mit im Gepäck:<br />

jede Menge Musik. Von ihren Besitzer*innen verstoßen, machen sich Esel,<br />

Hund, Katze und Hahn auf den Weg, sich ihren großen Traum vom Musik-<br />

Machen zu erfüllen. Angekommen bei einer Hütte im Wald schmieden<br />

sie den Plan, die Hausbewohner*innen zu vertreiben. Diese ergreifen<br />

die Flucht und die vier Freunde beziehen die Hütte. Werden sie die<br />

Stadt jemals erreichen?<br />

Das Konzert für Groß und Klein begleitet die Tiere auf ihrer erlebnisreichen<br />

Wanderschaft und wird ergänzt durch die musikalische<br />

Erzählung von Hänsel und Gretel.<br />

Die musikalischen Märchen kommen in die Schulen!<br />

Unsere beiden Märchenstunden können auch einzeln<br />

von Schulen und Kitas gebucht werden.<br />

Dauer: 50 Minuten<br />

154


Einmal<br />

um die Welt (5+)<br />

Junge Bühne Konzert<br />

Eine musikalische Weltreise mit 78 Umdrehungen<br />

für Erzähler, Grammophon, Animationsfilm und Orchester<br />

Auf dem Dachboden des Musikforschers und Abenteurers Professor<br />

Hoggins stößt dessen Urenkel auf eine Kiste mit zahlreichen Postkarten<br />

und Schellackplatten. Sie zeigen Musiker*innen, Ensembles und Orchester<br />

aus aller Welt. Die Musiker*innen auf den Postkarten erwachen nach und<br />

nach zum Leben. So beginnt eine phantastische Reise durch die Musiken<br />

der ganzen Welt, bis sich plötzlich auch noch Hoggins selbst einmischt und<br />

eine heitere Unterhaltung mit seinem dirigierenden Nachfahren beginnt.<br />

Mike Svobodas 2017 in Luzern uraufgeführtes Stück bringt uns die<br />

Vielfalt der Musiken dieser Welt auf spielerische Weise näher. Im Dialog<br />

zwischen Schallplattenaufnahmen und Live-Musik der Philharmonie<br />

treffen fremde Klänge auf vertraute Melodien.<br />

Musik: Mike Svoboda<br />

Text: Manfred Weiss<br />

Animation: Matthias Daenschel<br />

Dramaturgie & Education: Johannes Fuchs<br />

Dirigent und Erzähler: Mike Svoboda<br />

Dauer: 60 Minuten<br />

155<br />

28. Februar 20<strong>24</strong>, 9:30 + 11:00 Uhr<br />

Schauspielhaus Neubrandenburg<br />

16. April 20<strong>24</strong>, 10:00 Uhr<br />

Landestheater Neustrelitz


Vorstellungsbesuch<br />

& Theatergruppen<br />

Probenbesuche<br />

Wie entsteht eine Theaterproduktion?<br />

Wie bereitet sich das Orchester<br />

auf ein Konzert vor? Wie sieht<br />

es hinter der Bühne aus? Durch<br />

den Besuch von Proben gewinnen<br />

die Schüler*innen Einblicke in die<br />

Probenarbeit, die szenische Arbeit<br />

von Regisseur*innen und Künstler*innen.<br />

Das Theater öffnet seine<br />

Pforten und ermöglicht Kita-<br />

Kindern und Schüler*innen aller<br />

Altersgruppen einen Blick hinter<br />

die Kulissen.<br />

Begleitmaterialien<br />

Zu ausgewählten Produktionen<br />

und allen Inszenierungen der<br />

Jungen Bühne bieten wir Materialmappen<br />

an. Diese können Sie für<br />

die Vor- und Nachbereitung mit<br />

Ihren Schüler*innen nutzen.<br />

Die Materialien können über<br />

k.ring@tog.de angefragt werden.<br />

Das Schul-Abo!<br />

Mit dem Schul-Abo kann Ihre<br />

Schule vier unterschiedliche<br />

Vorstellungen oder Konzerte pro<br />

Spielzeit besuchen. Der Kartenpreis<br />

beträgt 6,00€ je Schüler*in und<br />

Begleitperson.<br />

für Lehrer*innen können Besuche und<br />

Projekte frühzeitig geplant werden.<br />

Mittwoch, 06.09.23, 16:00 Uhr<br />

Landestheater Neustrelitz<br />

Mittwoch, 13.09.23, 16:00 Uhr<br />

Schauspielhaus Neubrandenburg<br />

Rhapsody in School<br />

Exzellente Musiker*innen berichten<br />

aus ihrem Leben und über ihre Begeisterung<br />

für die Musik. Und stets sind die<br />

Schüler*innen dazu aufgefordert, Fragen<br />

zu stellen und mit den Künstler*innen<br />

ins Gespräch zu kommen. Haben<br />

Sie Interesse an einem Musikerbesuch<br />

in Ihrer Schule? Dann melden Sie<br />

sich bei k.ring@tog.de<br />

Theaterspielgruppen<br />

(k)ammerteure e.V.<br />

Generationsübergreifende Theatergruppe<br />

/ Leitung: Andrea Schulze<br />

mittwochs<br />

17:00-19:30 Uhr / Probebühne<br />

Schauspielhaus Neubrandenburg<br />

Prinzenrolle<br />

Kindertheatergruppe<br />

Leitung: Dirk Schmidt<br />

Freitags 14:30-16:00 Uhr / Probenhaus<br />

Landestheater Neustrelitz<br />

Infotreffen für Lehrer*innen<br />

Pünktlich zu Beginn der neuen<br />

Spielzeit präsentieren wir Ihnen<br />

alle Formate und Stücke rund um<br />

den Spielplan. Beim Info-Treffen<br />

Nikolausclub<br />

Theatergruppe für Senior*innen<br />

Leitung: Bärbel Röhl<br />

Mittwochs 16:00-18:00 Uhr / Probenhaus<br />

Landestheater Neustrelitz<br />

156


157<br />

Extras


Theaterfrühstück<br />

Die beliebte Reihe „Theaterfrühstück“ wird in dieser Spielzeit wieder<br />

ins Leben gerufen. An ausgewählten Sonntagen laden wir Sie herzlich<br />

dazu ins Rangfoyer des Landestheaters Neustrelitz ein. Jeweils einer<br />

unserer Künstler*innen unseres Hauses wird sich Ihnen an diesem<br />

Tag vorstellen und Ihnen in lockerer Atmosphäre ein immer wieder neues<br />

Programm präsentieren. Es werden Texte zu hören sein, Lieder gesungen<br />

werden … Begleitet wird das Programm von einem kleinen französischen<br />

Sektfrühstück, mit dem Sie sich den Sonntagmorgen versüßen können.<br />

Seien Sie gespannt und nutzen Sie die Gelegenheit, mit uns ins<br />

Gespräch zu kommen.<br />

8.10.<strong>2023</strong>, 11:00 Uhr<br />

10.12.<strong>2023</strong>, 11:00 Uhr<br />

Landestheater Neustrelitz, Rangfoyer<br />

10.03.20<strong>24</strong>, 11:00 Uhr<br />

14.04.20<strong>24</strong>, 11:00 Uhr<br />

TheaterThekenNacht<br />

Bereits zum 8. Mal laden wir Sie zur TheaterThekenNacht ein.<br />

In lockerer Kneipenatmosphäre werden die Künstler und Künstlerinnen<br />

vom Publikum sehnsüchtig erwartet und begeistert aufgenommen.<br />

Ein breit gefächertes Speed-Dating mit Künstler*innen der TOG und der<br />

Region sorgt für kurzweilige und künstlerisch anspruchsvolle Unterhaltung.<br />

Die beteiligten Restaurants werden zeitnah bekannt gegeben.<br />

Dort können Sie sich direkt Ihre Karten sichern!<br />

Neubrandenburg 11.11.<strong>2023</strong><br />

Neustrelitz 18.4.20<strong>24</strong><br />

158


Philharmonieball<br />

Extras<br />

775 Jahre Neubrandenburg<br />

Von Disco-Hits bis Donau-Walzer: Die Neubrandenburger<br />

Philharmonie lädt ein zu schwungvollen Tanzrunden und einer<br />

Klassik-Gala anlässlich der Wiedereröffnung der Stadthalle.<br />

Mit von der Partie:<br />

Mitglieder des Musiktheaterensembles der TOG & Gäste<br />

4. November <strong>2023</strong>, 19:00 Uhr<br />

Stadthalle Neubrandenburg<br />

14. Flanierball<br />

Das Leben ist ein Tanz, der Flanierball die perfekte Bühne: Erleben Sie<br />

das aufregendste Event des Jahres im Herzen der Mecklenburgischen<br />

Seenplatte mit einem einmaligen Mix aus internationaler Kulinarik<br />

und mitreißender Musik in der beeindruckenden Kulisse von Schloss<br />

Fleesensee. Mit von der Partie – das Salonorchester der Neubrandenburger<br />

Philharmonie!<br />

Leitung: Burghard Tölke, Violine<br />

159<br />

18. November <strong>2023</strong>, 19:00 Uhr<br />

Schloss Hotel Fleesensee / Ballsaal Blücher


NachtKeller<br />

Die Neustrelitzer Nachtschwärmer haben eine neue Heimat, denn<br />

im Theaterkeller brennt noch Licht! Hier wird gezeigt, was die Ensemblemitglieder<br />

umtreibt, was sie interessiert & schon lange mal gesagt werden<br />

und auf die Bühne sollte – von Liederabend bis Balladenprojekt, von<br />

Kneipenquiz bis zu akustischen Klangwelten. Es wird tief gegraben!<br />

TheaterKeller, Landestheater Neustrelitz<br />

160


Theaterball<br />

Extras<br />

Goldene Zwanziger!<br />

Am <strong>24</strong>. Februar darf wieder eine Nacht lang im Landestheater<br />

Neustrelitz das Tanzbein geschwungen werden! Stoßen Sie diesmal die<br />

Tür auf in eine berühmt gewordene Ära europäischer Geschichte. Wie in<br />

Neustrelitz und im nicht so weit entfernten Berlin kultivierte sich eine<br />

Stimmung, die bald zum Begriff wurde: Goldene Zwanziger. Ausbruch<br />

und Umbruch lässt Bewegungen von ganz allein entstehen, sich<br />

Verbündete suchen in gewollten Drehungen, forschen Schritten und<br />

elegischen Paarbewegungen, die für einmal den Rausch der<br />

Gegenwart, der Politik vergessen soll.<br />

Zwischen blinkenden Lichtern, schmissigen Melodien, schillernden<br />

Gold- und Silbertönen führt in mondänen Kleiderschnitten vielleicht die<br />

Frau das Tanzpaar, wer weiß? Eine kunstvoll-ästhetische Atmosphäre aus<br />

Engangement und Sachlichkeit sorgt für eine gänzlich neue Perspektive<br />

auf Feste des Lebens – Zeit für uns alle, den eigenen Pressionen zu<br />

widerfahren!<br />

Die Karten sind sehr begehrt, daher empfehlen wir, schnell<br />

die Liebsten mit einer Karte zu beschenken. Wir werden für eine unvergessliche<br />

Ballnacht sorgen. Nicht nur Roaring Twenties und années folles<br />

erstreben sich klangvolle Namen, sondern auch gleich die gesamte Swing<br />

Street in unserem Programm. Auf den Spuren komischer Einfälle Paul<br />

Hindemiths und der Berliner Operette sowie des Erfolgsmusicals<br />

„Cabaret“, wird außerdem musikalisch und kulinarisch quer durch<br />

die ikonische Epoche gefeiert. So wird es auch ein Abend sein,<br />

der in diesen Zeiten zwängebefreiende Gefühle der Kunst und<br />

kulturelle Tiefe unterstreichen soll.<br />

Lassen Sie sich im wahrsten Sinne des Wortes den Atem rauben,<br />

wenn Sie zusammen mit der Neubrandenburger Philharmonie, dem<br />

Schauspielensemble, Opernensemble, dem Opernchor, der Statisterie<br />

und dem gesamten Team der TOG eintauchen in die Ballnacht. Zu später<br />

Stunde rundet Andreas Pasternack den in Länge intensiver werdenden<br />

Tanztee mit seiner Jazzband geschmackvoll ab.<br />

161<br />

<strong>24</strong>. Februar 20<strong>24</strong><br />

Landestheater Neustrelitz


Service<br />

162


Preise<br />

Service<br />

Landestheater Neustrelitz<br />

Großes Haus<br />

Musiktheater / Schauspiel<br />

Philharmonische Konzerte<br />

Reihe<br />

Bühne<br />

Reihe<br />

Reihe<br />

Bühne<br />

Reihe<br />

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21<br />

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Parkett<br />

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5<br />

22 21 20 19 18 17 16 15 14 13 12 11 10 9 8 7 6 5 4 3 2<br />

1<br />

5<br />

Eingang links<br />

Eingang rechts<br />

Eingang links<br />

Eingang rechts<br />

Platz Preis Ermäßigung Schüler*innen<br />

Senior*innen Studierende<br />

Musiktheater I 30,00 € 15,00 €<br />

Premieren II 27,00 € 13,50 €<br />

III 22,00 € 11,00 €<br />

IV 19,00 € 9,50 €<br />

Musiktheater I 26,00 € 25,00 € 13,00 €<br />

Repertoire II 22,00 € 21,00 € 11,00 €<br />

III 19,00 € 18,00 € 9,50 €<br />

IV 17,00 € 16,00 € 8,50 €<br />

Schauspiel I 25,00 € 12,50 €<br />

Premieren II 22,00 € 11,00 €<br />

III 19,00 € 9,50 €<br />

IV 16,00 € 8,00 €<br />

Schauspiel I 23,00 € 22,00 € 11,50 €<br />

Repertoire II 20,00 € 19,00 € 10,00 €<br />

III 18,00 € 17,00 € 9,00 €<br />

IV 15,00 € 1 4,00 € 7,50 €<br />

163<br />

Philharmonische I 25,00 € <strong>24</strong>,00 € 12,50 €<br />

Konzerte II 22,00 € 21,00 € 11,00 €<br />

III 20,00 € 19,00 € 10,00 €<br />

IV 17,00 € 16,00 € 8,50 €


Preise<br />

Schauspielhaus Neubrandenburg<br />

Saal<br />

Reihe<br />

Bühne<br />

Reihe<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

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9<br />

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1<br />

2<br />

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5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

Eingang links<br />

Eingangsbereich<br />

Eingang rechts<br />

Platz Preis Ermäßigung Schüler*innen<br />

Senior*innen Studierende<br />

Musiktheater<br />

Premieren 30,00 € 15,00 €<br />

Repertoire 26,00 € 25,00 € 13,50 €<br />

Schauspiel<br />

Premieren 25,00 € 12,50 €<br />

Repertoire 23,00 € 22,00 € 11,00 €<br />

Sommerspektakel 40,00 € 26,00 €<br />

Sonderveranstaltungen Platz Preis Ermäßigung Schüler*innen<br />

Senior*innen Studierende<br />

Kindervorstellungen 12,00 € 8,00 €<br />

Märchenstunde 6,00 € 6,00 €<br />

Niederdeutsche Bühne 23,00 € 20,00 €<br />

Schulkonzert bis 4. Klasse (auch Begleitperson) 4,00 €<br />

Schulkonzert ab 5. Klasse (auch Begleitperson) 5,00 €<br />

ALG II-Empfänger<br />

für alle Veranstaltungen<br />

in PK II bis IV 5,00 €<br />

außer Gastspiele, Sonderveranstaltungen und Festspiele im Schlossgarten sowie Sommerspektakel im Schauspielhaus<br />

164


165<br />

Service<br />

Bühne<br />

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28<br />

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5<br />

5<br />

5<br />

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2<br />

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2<br />

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2<br />

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2<br />

2<br />

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2<br />

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1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

1<br />

Reihe<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

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16<br />

17<br />

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20<br />

Parkett<br />

Reihe<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

7<br />

8<br />

9<br />

10<br />

11<br />

12<br />

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15<br />

16<br />

17<br />

18<br />

19<br />

20<br />

Eingangsbereich<br />

Rang<br />

Reihe<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

Reihe<br />

1<br />

2<br />

3<br />

4<br />

5<br />

6<br />

Eingang links<br />

Eingang rechts<br />

Konzertkirche<br />

Neubrandenburg<br />

Preise<br />

Platz Preis Ermäßigung Schüler*innen<br />

Senior*innen<br />

Studierende<br />

Philharmonische Konzerte I 33,00 € 31,00 € 16,50 €<br />

II 28,00 € 26,00 € 14,00 €<br />

III 22,00 € 21,00 € 1 1,00 €<br />

IV 18,00 € 17,00 € 9,00 €<br />

Familienkonzert 19,50 € 19,00 € 9,50 €<br />

Generalproben PHK 21,00 €* 6,00 €<br />

Alle Preise gültig ab 01.08.<strong>2023</strong><br />

*inklusive 2€ für den Nachwuchs-Förderpreis


Preise<br />

Schlossberg<br />

Neustrelitz<br />

Bühne<br />

Tisch-Loge<br />

rechts<br />

1<br />

Tisch-Loge<br />

mittig<br />

2 3 4<br />

Tisch-Loge<br />

links<br />

5<br />

Rollstuhlplätze<br />

Rollstuhlplätze<br />

Aufgang<br />

rechts<br />

1<br />

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Reihe<br />

1<br />

1<br />

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1<br />

1<br />

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1<br />

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1<br />

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1<br />

1<br />

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1<br />

Aufgang<br />

Aufgang<br />

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Aufgang<br />

links<br />

1<br />

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<strong>24</strong><br />

25<br />

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Reihe<br />

Platz Preis Erm. Kinder,* Senior*innen<br />

Schwerbeh.** (donnerstags)<br />

Festspiele im Loge 70,00 €<br />

Schlossgarten Neustrelitz I 49,00 € 29,00 € 41,00 €<br />

II 46,00 € 25,00 € 38,00 €<br />

III 42,00 € 21,00 € 38,00 €<br />

IV 38,00 € 19,00 € 38,00 €<br />

V 32,00 € 17,00 € 32,00 €<br />

* Kinder und Jugendliche bis 25 Jahre<br />

** Schwerbehinderung ab 80 %<br />

Alle Preise gültig ab 01.08.<strong>2023</strong><br />

166


Abo Musiktheater<br />

Service<br />

Musiktheater-Anrecht: Premieren<br />

Samstag 28.10.<strong>2023</strong> 19.30 Uhr »The Famous Door on Swing Street«<br />

Samstag 02.12.<strong>2023</strong> 19.30 Uhr »Die Spanische Stunde«<br />

Samstag 27.01.20<strong>24</strong> 19.30 Uhr »Der Freischütz«<br />

Samstag 30.03.20<strong>24</strong> 19.30 Uhr »Die Fledermaus«<br />

Samstag 25.05.20<strong>24</strong> 19.30 Uhr »Neues vom Tage«<br />

Freitag 12.07.20<strong>24</strong> 20.00 Uhr »Ein Walzertraum« Schlossberg Neustrelitz<br />

Landestheater Neustrelitz und Festspiele im Schlossgarten<br />

Platzkategorie I II III<br />

Normalpreis 150,00 € 120,00 € 100,50 €<br />

Musiktheater-Anrecht: Freitag<br />

Freitag 03.11.<strong>2023</strong> 19.30 Uhr »The Famous Door on Swing Street«<br />

Freitag 22.12.<strong>2023</strong> 19.30 Uhr »Die Spanische Stunde«<br />

Freitag 09.02.20<strong>24</strong> 19.30 Uhr »Der Freischütz«<br />

Freitag 19.04.20<strong>24</strong> 19.30 Uhr »Die Fledermaus«<br />

Freitag 31.05.20<strong>24</strong> 19.30 Uhr »Neues vom Tage«<br />

Freitag 19.07.20<strong>24</strong> 20.00 Uhr »Ein Walzertraum« Schlossberg Neustrelitz<br />

Landestheater Neustrelitz und Festspiele im Schlossgarten<br />

Platzkategorie I II III<br />

Normalpreis 132,00 € 108,00 € 90,00 €<br />

Senior*innen 96,00 € 75,00 € 64,50 €<br />

Schüler*innen 51,00 € 45,00 € 36,00 €<br />

Musiktheater-Anrecht: Samstag<br />

Samstag 25.11.<strong>2023</strong> 19.30 Uhr »The Famous Door on Swing Street«<br />

Samstag 16.12.<strong>2023</strong> 19.30 Uhr »Die Spanische Stunde«<br />

Samstag 02.03.20<strong>24</strong> 19.30 Uhr »Der Freischütz«<br />

Samstag 06.04.20<strong>24</strong> 19.30 Uhr »Die Fledermaus«<br />

Samstag 01.06.20<strong>24</strong> 19.30 Uhr »Neues vom Tage«<br />

Samstag 13.07.20<strong>24</strong> 20.00 Uhr »Ein Walzertraum« Schlossberg Neustrelitz<br />

167<br />

Landestheater Neustrelitz und Festspiele im Schlossgarten<br />

Platzkategorie I II III<br />

Normalpreis 132,00 € 108,00 € 90,00 €<br />

Senior*innen 96,00 € 75,00 € 64,50 €<br />

Schüler*innen 51,00 € 45,00 € 36,00 €


Abo Schauspiel<br />

Schauspiel-Anrecht: Premieren<br />

Freitag 29.09.<strong>2023</strong> 19.30 Uhr »Merlin oder Das wüste Land«<br />

Freitag <strong>24</strong>.11.<strong>2023</strong> 19.30 Uhr »Nachtschwärmer (Christmas)«<br />

Samstag 31.12.<strong>2023</strong> 20:00 Uhr »Die Affäre Rue de Lourcine«<br />

Freitag 16.02.20<strong>24</strong> 19.30 Uhr »Glaube Liebe Hoffnung«<br />

Freitag 08.03.20<strong>24</strong> 19.30 Uhr »Die Känguru-Chroniken«<br />

Landestheater Neustrelitz<br />

Platzkategorie I II III<br />

Normalpreis 92,50 € 77,50 € 70,00 €<br />

Schauspiel-Anrecht: Freitag<br />

Freitag 13.10.<strong>2023</strong> 19.30 Uhr »Merlin oder Das wüste Land«<br />

Freitag <strong>24</strong>.11.<strong>2023</strong> 19.30 Uhr »Nachtschwärmer (Christmas)«<br />

Freitag 19.01.20<strong>24</strong> 19.30 Uhr »Die Affäre Rue de Lourcine«<br />

Freitag 01.03.20<strong>24</strong> 19.30 Uhr »Glaube Liebe Hoffnung«<br />

Freitag 05.04.20<strong>24</strong> 19.30 Uhr »Die Känguru-Chroniken«<br />

Landestheater Neustrelitz<br />

Platzkategorie I II III<br />

Normalpreis 75,00 € 70,00 € 65,00 €<br />

Senior*innen 60,00 € 55,00 € 50,00 €<br />

Schüler*innen 35,00 € 30,00 € 25,00 €<br />

Schauspiel-Anrecht: Samstag<br />

Samstag 07.10.<strong>2023</strong> 19.30 Uhr »Merlin oder Das wüste Land«<br />

Samstag 03.02.20<strong>24</strong> 19.30 Uhr »Nachtschwärmer (Christmas)«<br />

Samstag 16.03.20<strong>24</strong> 19.30 Uhr »Die Affäre Rue de Lourcine«<br />

Samstag 20.04.20<strong>24</strong> 19.30 Uhr »Glaube Liebe Hoffnung«<br />

Freitag 03.05.20<strong>24</strong> 19.30 Uhr »Die Känguru-Chroniken«<br />

Landestheater Neustrelitz<br />

Platzkategorie I II III<br />

Normalpreis 75,00 € 70,00 € 65,00 €<br />

Senior*innen 60,00 € 55,00 € 50,00 €<br />

Schüler*innen 35,00 € 30,00 € 25,00 €<br />

168


Abo Philharmonie<br />

Service<br />

Anrecht:<br />

Philharmonische Konzerte sonntags<br />

im Landestheater Neustrelitz<br />

17.09.<strong>2023</strong> 18:00 Uhr<br />

15.10.<strong>2023</strong> 18:00 Uhr<br />

12.11.<strong>2023</strong> 18:00 Uhr<br />

10.12.<strong>2023</strong> 18:00 Uhr<br />

14.01.20<strong>24</strong> 18:00 Uhr<br />

04.02.20<strong>24</strong> 18:00 Uhr<br />

10.03.20<strong>24</strong> 18:00 Uhr<br />

14.04.20<strong>24</strong> 18:00 Uhr<br />

05.05.20<strong>24</strong> 18:00 Uhr<br />

09.06.20<strong>24</strong> 18:00 Uhr<br />

Platzkategorie I II III<br />

Normalpreis 180,00 € 160,00 € 120,00 €<br />

Senior*innen 150,00 € 140,00 € 110,00 €<br />

Schüler*innen 75,00 € 60,00 € 50,00 €<br />

Anrecht:<br />

Philharmonische Konzerte donnerstags<br />

in der Konzertkirche Neubrandenburg<br />

14.09.<strong>2023</strong> 19.30 Uhr<br />

12.10.<strong>2023</strong> 19.30 Uhr<br />

09.11.<strong>2023</strong> 19.30 Uhr<br />

07.12.<strong>2023</strong> 19.30 Uhr<br />

11.01.20<strong>24</strong> 19.30 Uhr<br />

01.02.20<strong>24</strong> 19.30 Uhr<br />

07.03.20<strong>24</strong> 19.30 Uhr<br />

11.04.20<strong>24</strong> 19.30 Uhr<br />

02.05.20<strong>24</strong> 19.30 Uhr<br />

06.06.20<strong>24</strong> 19.30 Uhr<br />

Platzkategorie I II III<br />

Normalpreis 250,00 € 200,00 € 150,00 €<br />

Senior*innen 220,00 € 170,00 € 150,00 €<br />

Schüler*innen 110,00 € 90,00 € 65,00 €<br />

169


Weitere Abos<br />

Anrecht: Niederdeutsche Gastspiele<br />

Sonntag 29.10.<strong>2023</strong> 16.00 Uhr »Allens, wat ik säker weit« Fritz Reuter Bühne Schwerin<br />

Sonntag 03.03.20<strong>24</strong> 16.00 Uhr Niederdeutsche Bühne Neubrandenburg<br />

Sonntag 07.04.20<strong>24</strong> 16.00 Uhr »Bliw doch tau‘n Frühstück« Fritz Reuter Bühne Schwerin<br />

Sonntag 02.06.20<strong>24</strong> 16.00 Uhr »Extrawurst« Fritz Reuter Bühne Schwerin<br />

Platzkategorie I<br />

Normalpreis 58,00 €<br />

Senior*innen 58,00 €<br />

Schüler*innen 58,00 €<br />

Schul-Abo<br />

4 unterschiedliche Vorstellungen bzw.<br />

Konzerte pro Spielzeit für Schüler*innengruppen<br />

Schüler*innen 6,00 €<br />

Begleitperson 6,00 € (ab 20 Schüler*innen 2 Begleitpersonen)<br />

Alle Platzkategorien im Landestheater und im Schauspielhaus.<br />

Platzkategorien II und III in der Konzertkirche Neubrandenburg<br />

170


Unsere TheaterCard<br />

Service<br />

Preise pro Theatercard*<br />

THEATERCARD<br />

65,00 €<br />

Preise mit Theatercard<br />

pro Veranstaltung**<br />

THEATERCARD<br />

50%***<br />

THEATERCARD<br />

SENIOR*INNEN<br />

60,00 €<br />

THEATERCARD<br />

SENIOR*INNEN<br />

13,00 €***<br />

THEATERCARD<br />

SCHÜLER*INNEN/STUDIERENDE<br />

29,00 €<br />

THEATERCARD<br />

SCHÜLER*INNEN/STUDIERENDE<br />

4,00 €***<br />

171<br />

* Alle Theatercards gelten ab Kaufdatum für ein Kalenderjahr für die Vorstellungen<br />

im Landestheater, in der Konzertkirche und im Schauspielhaus.<br />

** Auf alle Eintrittspreise.<br />

*** Ausgenommen sind Premieren, Gastspiele, Silvestervorstellungen, ZukunftsMusik,<br />

Neujahrskonzerte, Festspiele im Schlossgarten sowie Sommerspektakel im Schauspielhaus.


Freundeskreis der<br />

Neubrandenburger<br />

Philharmonie<br />

Neubrandenburger Philharmonie<br />

In der Konzertkirche zu Hause – mit Musik für die Menschen<br />

unserer Stadt, unserer Region und für unsere Gäste!<br />

Unsere Philharmonie begleiten wir seit vielen Jahren auf ihrem musikalischen Weg!<br />

Musik ist für uns Menschen ein existentieller kultureller Bestandteil des Lebens. Nicht<br />

zuletzt aus diesem Grund engagiert sich unser Verein mit seinen Mitgliedern für<br />

unsere Neubrandenburger Philharmonie. Das musikalische Wirken unseres Orchesters<br />

für die Menschen ist ein hohes Gut, das es auch langfristig zu bewahren gilt. Deshalb<br />

begleiten wir unsere Philharmonie auch in der diesjährigen Spielsaison unter Leitung<br />

des neuen Generalmusikdirektors Daniel Geiss intensiv auf ihrem musikalischen<br />

Weg und pflegen als Freundeskreis Neubrandenburger Philharmonie / Konzertkirche<br />

e.V. den engen Kontakt zum Management und zum Orchester.<br />

Unser Verein versteht sich als Förderer der Neubrandenburger Philharmonie und der<br />

Konzertkirche, und sieht in ihr die zentrale Spielstätte für unser Orchester. Im Sinne<br />

dieses Vereinszweckes hat es sich der Freundeskreis zur Aufgabe gemacht, die<br />

musikalische Zukunft aktiv mitzugestalten. Ziel des Vereins ist es, die weitere<br />

Entwicklung der Philharmonie wie bisher aktiv zu unterstützen, neue Ideen<br />

einzubringen und interessante Projekte für die Vereinsmitglieder durchzuführen.<br />

Lassen Sie uns gemeinsam der Philharmonie und ihren Musikerinnen und Musikern<br />

dabei helfen, in und außerhalb unserer Stadt und unseres Landkreises Gehör zu<br />

finden. Gehör für die Musik, die sie uns immer wieder schenken, in Konzerten wie<br />

auch in Oper oder Operette. Die Neubrandenburger Philharmonie erfährt unsere<br />

Unterstützung auf direktem Weg, wenn es etwa um die Anschaffung besonders<br />

wertvoller Instrumente geht. Aber auch die mittelbare Unterstützung durch die<br />

finanzielle Beteiligung an der Gestaltung unserer Konzertkirche<br />

in Neubrandenburg liegt uns am Herzen.<br />

Wir brauchen Sie, liebe Musikfreund*innen, damit wir noch mehr bewegen können!<br />

Sprechen Sie uns an, werden Sie Mitglied in unserem Verein oder spenden Sie,<br />

um die Neubrandenburger Philharmonie weiter direkt zu unterstützen!<br />

Alle Informationen unter www.freundeskreis-nb.de<br />

Freundeskreis Neubrandenburger Philharmonie/ Konzertkirche e.V.<br />

Pfaffenstr. 18-22<br />

17033 Neubrandenburg<br />

E-Mail: info@freundeskreis-nb.de<br />

Spendenkonto: IBAN: DE05 1505 0200 3080 8014 22<br />

Sparkasse Neubrandenburg-Demmin<br />

BIC: NOLADE21NBS<br />

Wir hoffen auf eine Spielzeit voller musikalischer Erlebnisse.<br />

172


Philharmonischer Chor<br />

Neubrandenburg<br />

Mit 50 hat man noch Träume…<br />

Im letzten Jahr feierte der Philharmonische Chor Neubrandenburg<br />

seinen 50. Geburtstag. Noch recht jung, würden manche sagen, gibt es<br />

doch Chöre, die 100 und mehr Jahre auf dem musikalischen Buckel haben.<br />

Doch recht alt, sagen wir im positiven Sinn, haben wir doch so einige<br />

Hürden genommen. Sei es das Konzert, mit dem wir uns unseren Namen<br />

ersangen, sei es die Wende, sei es die schöne Zusammenarbeit mit<br />

der Theater und Orchester GmbH, die die musikalische Latte<br />

immer wieder sehr hoch legt.<br />

Was binden wir uns nun zum Jubiläum selbst<br />

in den chorischen Blumenstrauß?<br />

+ Etwas Rotes für die Liebe zur Musik.<br />

Dies bleibt, vereint und motiviert uns.<br />

+ Etwas Blaues für das Vertrauen in unsere neue<br />

musikalische Qualität, in unseren neuen Chorleiter<br />

Herrn Joseph Feigl (Chordirektor der TOG)<br />

und in all die Dinge, die wir mit ihm neu lernen.<br />

Freundeskreis Neubrandenburger Philharmonie / Philharmonischer Chor Neubrandenburg<br />

+ Etwas Gelbes für den Optimismus und die Freude,<br />

wenn wir als Klangkörper Musik an unser Publikum<br />

verschenken.<br />

+ Etwas Grünes als Wunsch und Hoffnung, dass<br />

sich viele Menschen aus Neubrandenburg und<br />

Umgebung trauen, bei uns mitzumachen.<br />

Sie wissen –<br />

wir halten immer einen Stuhl für Sie frei, vor und auf der Bühne.<br />

173<br />

Kontakt:<br />

Philchor-nb@t-online.de


Förderverein<br />

Landestheater Mecklenburg e.V.<br />

Poetisch, dramatisch, komisch - so sehen wir unser<br />

Theater mit all seinen Sparten. Vielfältig sowieso.<br />

Und nah. Und relevant. Was seit Corona- und Krisenzeiten<br />

eine neue Bedeutung bekommt. Wir wollen<br />

Freund*innen, Förder*innen und Begleiter*innen<br />

„unseres Theaters“ sein - eines Mehrspartenhauses<br />

mit großer künstlerischer und gesellschaftlicher<br />

Ausstrahlung. Theater ist und bleibt wichtig. Deshalb<br />

engagieren wir uns für das Theaterleben in Neustrelitz<br />

und Neubrandenburg und für dessen Wahrnehmung.<br />

Auch motiviert von Erreichtem, Erlebtem<br />

und vielen Begegnungen. Der Theaterförderverein<br />

versteht sich als Netzwerk für Theaterkultur in der<br />

Region. Mit nahezu 250 Mitgliedern aus nah und<br />

fern sind wir seit drei Jahrzehnten für unser Theater<br />

da, sind treue Besucher*innen, manchmal erste<br />

Kritiker*innen. Mit eigenen Veranstaltungen oder<br />

Aktionen werben wir für das Theater, erzählen aus<br />

seiner Geschichte, erinnern mit der Reihe „Damals<br />

war’s“ an gerade erst Vergangenes und laden dazu<br />

gerne Gäste ein.<br />

Mit wachem Blick schauen wir über den Tellerrand<br />

und gehen regelmäßig auf Theaterreise. Wir helfen,<br />

wo immer es geht, sei es finanziell oder ideell. So<br />

wurde zuletzt ein Konzertflügel generalüberholt,<br />

unterstützen wir LEM 100! Der Theaterförderverein<br />

hat den Theater- und Opernball aus der Taufe<br />

gehoben und verleiht den Theaterpreis<br />

„Verbeugung“. Wer wird der*die nächste<br />

Preisträger*in sein?<br />

Auch in schwierigen Zeiten schauen wir nach<br />

vorn, bleiben „wach“, sind gespannt auf Neues.<br />

Und wir freuen uns auf neue Mitglieder,<br />

Unterstützer*innen, Ideen und Spenden.<br />

Antrag auf Mitgliedschaft<br />

im Förderverein<br />

Ich unterstütze die Theaterregion<br />

Neubrandenburg und Neustrelitz<br />

und werde Mitglied im Förderverein<br />

Landestheater Mecklenburg e.V.<br />

Name, Vorname<br />

Straße<br />

Jahresbeitrag<br />

Einzelmitglied 35,00 €<br />

Jahresbeitrag ermäßigt<br />

(Rentner*innen) 15,00 €<br />

Jahresbeitrag ermäßigt 10,00 €<br />

(Schüler,*innen Studierende, Erwerbslose,<br />

Wehr- und Ersatzdienstleistende)<br />

Jahresbeitrag<br />

Institutionen und Betriebe 65,00 €<br />

Jahresbeitrag<br />

Kommunen 55,00 €<br />

Ort, Datum, Unterschrift<br />

Bankverbindung:<br />

Sparkasse Mecklenburg-Strelitz<br />

IBAN: DE29 1505 1732 0033 0028 00<br />

Weitergehende Infos im Theaterservice und in den<br />

Spielstätten Landestheater Neustrelitz und Schauspielhaus<br />

Neubrandenburg sowie unter<br />

www.theaterfoerderverein-neustrelitz.de<br />

Geschäftsstelle:<br />

Förderverein Landestheater Mecklenburg e.V.<br />

Marco Zabel (Vors.)<br />

c/o Landestheater Neustrelitz<br />

Friedrich-Ludwig-Jahn-Str. 14<br />

17235 Neustrelitz<br />

174


Mitarbeiter*<br />

innen<br />

175


Mitarbeiter*innen am Landestheater Neustrelitz<br />

176


Leitung <strong>2023</strong>/<strong>24</strong><br />

Mitarbeiter*innen<br />

Theaterleitung<br />

Intendant / Geschäftsführer<br />

Kaufmännischer Geschäftsführer<br />

Generalmusikdirektor / Chefdirigent<br />

Schauspieldirektor<br />

Künstlerische Betriebsdirektorin<br />

Technischer Direktor<br />

Leitung Kommunikation und Marketing<br />

Sekretariat / Intendanz Landestheater Neustrelitz<br />

Sekretariat / Schauspielhaus Neubrandenburg<br />

Sven Müller<br />

Malte Bähr<br />

Daniel Geiss<br />

Maik Priebe<br />

Chantal Obermair<br />

Stefan Meyer<br />

Wenke Frankiw<br />

Nadine Steiner<br />

Karen Stolz<br />

Künstlerisches Betriebsbüro<br />

Künstlerische Betriebsdirektorin<br />

Chefdisponentin / Leiterin KBB<br />

Mitarbeiterin<br />

Orchestermanager<br />

Mitarbeiter Orchesterbüro<br />

Chantal Obermair<br />

Gesa Schitthelm<br />

Birgit Ramin<br />

Ulf-Martin Keller<br />

Tim Kempert<br />

Dramaturgie<br />

Schauspieldramaturgin<br />

Musiktheaterdramaturg*in<br />

Konzertdramaturgin<br />

Theater- und Konzertpädagogin<br />

Stefanie Esser<br />

N.N.<br />

Anke Völker-Zabka<br />

Klara Ring<br />

Kommunikation und Marketing<br />

Leitung und Presse<br />

Marketing-Managerin<br />

Mitarbeiter Marketing<br />

Sichtwerbung<br />

Wenke Frankiw<br />

Juliane Fischer<br />

Mathias Schulz<br />

Petra Scholz<br />

177


Musiktheater<br />

Operndirektor<br />

Generalmusikdirektor / Chefdirigent<br />

Sven Müller<br />

Daniel Geiss<br />

1. Kapellmeister Daniel Klein<br />

Solorepetitor<br />

Shuichiro Sueoka<br />

Solisten und Solistinnen<br />

Opernstudio der Hochschule für<br />

Musik und Theater Rostock<br />

Gäste<br />

Chordirektor<br />

Opernchor<br />

Regieassistenz / Inspizienz / Soufflage<br />

Laura Albert, Laura Scherwitzl,<br />

Julia Baier-Tarasova, Ryszard Kalus,<br />

Bernd Könnes, Robert Merwald,<br />

Sebastian Naglatzki, Andrés Felipe Orozco<br />

So Yeon Yang<br />

Anna Matrenina, Niklas Schurz<br />

Joseph Feigl<br />

Rebecca Backus, Fernanda de Araújo,<br />

Luise Hansen, Sylke Urbanek,<br />

Hyun-Kyung Kang, Grit Kolpatzik,<br />

Barbara Legiehn, Rita Sabaliauskiene,<br />

Andreas Hartig, Markus Kopp,<br />

Changmin Lee, Hyoung-Jun Lim,<br />

Krzysztof Napierala, Marin Silni,<br />

Ramin Varzandeh, N.N.<br />

Sabrina Hartkopf, Evgeniya Mirnik,<br />

Daniel Valero<br />

178


Schauspiel<br />

Mitarbeiter*innen<br />

Schauspieldirektor<br />

Ensemble<br />

Stagemanagement<br />

Maik Priebe<br />

Angelika Hofstetter, Karen Kanke,<br />

Anika Kleinke, Josefin Ristau,<br />

Lisa Scheibner, Momo Böhnke,<br />

Felix Erdmann, Thomas Pötzsch,<br />

Florian Rast, Dirk Schmidt, Michael Sosna,<br />

Robert Will, Burkhard Wolf,<br />

Noah Alexander Wolf<br />

Maura Ballard, Simone Kaufmann,<br />

Julian Felix König, Silja Verheyen,<br />

Martina Block a.G., Lothar Missuweit a.G.<br />

Gäste<br />

Judith Florence Ehrhardt, N.N.<br />

179


Neubrandenburger<br />

Philharmonie<br />

Chefdirigent / GMD<br />

Daniel Geiss<br />

Orchestermitglieder<br />

Erste Violinen<br />

1. Konzertmeisterin Elsa Claveria / N.N. *)<br />

stellv. 1. Konzertmeister Darius Kaunas<br />

2. Konzertmeisterin YoonJi Han<br />

Vorspielerin d. 1. Violinen Carla Prestin-Koch /<br />

Maria Nowak-Walbrodt<br />

Sascha Föllmer<br />

Sigrun Drößler<br />

Kerstin Spiegel<br />

Elke Erben<br />

Marcos Atala<br />

Ying Yin / N.N. *)<br />

Frans van Schoonhoven<br />

N.N.<br />

Zweite Violinen<br />

Stimmführerin<br />

Friederike Jahn<br />

stellv. Stimmführerin Birgit Goldmann<br />

Vorspieler*in d. 2. Violinen Anastasia Simeonidi /<br />

Diego Romano *)<br />

Michaela Kieck<br />

Dorothea Schubert<br />

Markus Darsow<br />

Cornelia Schwarz<br />

Uwe Retter<br />

Renate Frenzel /<br />

Marta Kolomyiets *)<br />

Hiroko Matsukawa<br />

Violen<br />

Solobratscherin<br />

stellv. Solobratscherin<br />

Vorspieler d. Bratschen<br />

Violoncelli<br />

Solocellist<br />

stellv. Solocellist<br />

Vorspieler d. Violoncelli<br />

Kontrabässe<br />

Solobassist<br />

stellv. Solobassist<br />

Vorspieler der Bässe<br />

Maike Brümmer<br />

Christine von der Groeben<br />

N.N.<br />

Peter Schiller<br />

Judith Hinkemeyer<br />

Christoph Meier<br />

Anja Sommer-Rau<br />

Martin Bräutigam<br />

Reinhard Bellmann<br />

Mathias Beyer<br />

Joachim Goldmann<br />

Uwe Christian Müller / N.N. *)<br />

Steffen Reinecke<br />

Beate Richter<br />

Stefan Milojicic<br />

Matthias Linke<br />

Andreas Wiebecke-Gottstein<br />

N.N.<br />

180


Mitarbeiter*innen<br />

Orchestermitglieder<br />

Flöten<br />

Soloflötistin<br />

Annette Werner-Wildenhain<br />

stellv. Soloflötist*in Ev Pielucha-Freiwald /<br />

Samuel Muñoz Bernardeau /<br />

Imke Michaels *)<br />

Kaoru Sato-Richert<br />

Oboen<br />

Solooboistin<br />

Frauke Tautorus<br />

stellv. Solooboistin Luise Rummel / N.N. *)<br />

Han Wang<br />

Klarinetten<br />

Soloklarinettistin Carolin Paschen<br />

stellv. Soloklarinettistin Katharina Meier<br />

Matthias Spiegel<br />

Posaunen<br />

Soloposaunist<br />

Wechselposaunist<br />

Bassposaunist<br />

Tuba<br />

Solotubist<br />

Just Erben<br />

Andreas Ritthaler<br />

Yoshisada Akazawa<br />

Benjamin Irmer<br />

Pauken/Schlagzeug<br />

Solopauker<br />

Dorian Schemmann<br />

stellv. Solopauker Michael Rappold<br />

1. Soloschlagzeugerin Kayoko Adler-Tasaki<br />

Harfe<br />

Soloharfenistin<br />

Rosa María Díaz Cotán<br />

Fagotte<br />

Solofagottist<br />

stellv. Solofagottist<br />

Hörner<br />

Solohornist<br />

stellv. Solohornist<br />

Trompeten<br />

Solotrompeter<br />

stellv. Solotrompeter<br />

Anatoliy Mosyuk<br />

Frank Bachmeier<br />

Liane Föllmer<br />

Johannes Gnau<br />

Lazar Pajic<br />

Reinhold Schäfer<br />

Anja Engel / N.N. *)<br />

Claudio Mori Monteiro<br />

Michael Reiche<br />

Uwe Richter<br />

Uwe Schmidt<br />

Orchesterakademie der<br />

Neubrandenburger Philharmonie<br />

5 Orchestermusiker*innen<br />

N.N., Klavier<br />

Barbara Dragan, Dirigentin<br />

(Humperdinck-Fellowship für junge Dirigent*innen)<br />

Orchestertechnik<br />

Notenwartin<br />

Johannes Münzer<br />

Klaus Graffunder<br />

Frank-Thomas Klee<br />

Sabine Gottstein<br />

181<br />

*) Zeitvertrag


Mitarbeiter*innen<br />

Verwaltung<br />

Technik / Werkstätten<br />

Kaufmännischer<br />

Geschäftsführer<br />

Personal<br />

Lohnbuchhaltung<br />

Finanzbuchhaltung<br />

Leiterin Theaterservice<br />

Mitarbeiter*innen<br />

Malte Bähr<br />

Steffi Henning-Schult<br />

Karla Lilienberg<br />

Monika Thiedig<br />

Janet Riedel<br />

Bärbel Olbert<br />

Christian Eitner<br />

Astrid Kling<br />

Ingrid Schultz<br />

Technische Direktion<br />

Produktionsleitung<br />

Werkstattleitung<br />

Hausinspektion<br />

Beleuchtungstechnik<br />

Leitung<br />

Beleuchtungsmeister<br />

Beleuchter<br />

Stefan Meyer<br />

N.N.<br />

Dirk Biallas<br />

Christoph Röhrer<br />

Matthias Kley<br />

Torsten Mengel<br />

Matthias Brosch<br />

Holger Fromm**<br />

Sebastian Klippel<br />

Thomas Stoldt<br />

Oliver Weingart<br />

Bühnentechnik<br />

Leiter<br />

Bühnentechniker<br />

Michael Drost<br />

Dirk Dörnbrack<br />

Boris Dodita<br />

Christian Drewes<br />

Uwe Gierke<br />

Sven Grons<br />

Sebastian Plögert<br />

Oliver Reit<br />

Michael Rohrbeck-Klewin<br />

Ivan Rybar<br />

René Schröder<br />

Florian Stüwe<br />

Micheal Weinert<br />

Ronald Wriege<br />

Tontechnik<br />

Leitung<br />

Tonmeister<br />

Tontechniker<br />

Daniel Wolff<br />

Sebastian Paschen<br />

Arne Lakenmacher<br />

** Verantwortliche Fachkraft<br />

182


Mitarbeiter*innen / Kontakt<br />

Requisite<br />

Leitung<br />

Requisiteurinnen<br />

Kostümabteilung<br />

Kostümdirektorin/<br />

Gewandmeisterin Damen<br />

Assistentin der<br />

Kostümdirektorin/<br />

Ankleiderin:<br />

Damenschneiderinnen<br />

Gewandmeisterin Herren<br />

Herrenschneiderinnen<br />

Obergarderobiere<br />

Ankleiderinnen<br />

Julia Sündram<br />

Andrea Baude<br />

Astrid Kehnscherper<br />

Doreen Köpke<br />

Margit Skowronek-<br />

Blendermann<br />

Kathrin Wutschke<br />

Annette Klich,<br />

Heike Meißler,<br />

Jeannette Muttschall<br />

Ludmila Rothfuß<br />

Miriam Kohlhase,<br />

Kerstin Sasse,<br />

Maren Stegk,<br />

Marie Sophie Werner<br />

Simone Freimark<br />

Antje Kinne,<br />

Monika Path<br />

Maske<br />

Chefmaskenbildnerin Anika Olivia Rohrbeck /<br />

Juliane Stotz<br />

Maskenbildnerin<br />

Laura Possart,<br />

Marie-Christine Böttner<br />

Theaterfriseurin<br />

Silke Schumacher-<br />

Augustin<br />

Dekorationsabteilung<br />

Leitung<br />

Kascheurabteilung<br />

Leitung<br />

Auszubildender<br />

Malsaal<br />

Leitung<br />

Bühnenmaler*innen<br />

Schlosserei<br />

Leitung<br />

Schlosser<br />

Tischlerei<br />

Leitung<br />

Tischler<br />

Mitarbeiter Werkstätten<br />

Elektrofachkraft für Sicherheit<br />

und Betriebstechnik<br />

Auszubildende<br />

Veranstaltungstechnik<br />

Betriebskantine<br />

Rainer Fügmann<br />

Christoph Heckel<br />

Theo Hartmann<br />

Grit Runge-Biallas<br />

Stefan Dittrich<br />

Gina Lisa Rosa Krause<br />

Jörg Winkelmann<br />

Frank Möhsel<br />

Dirk Biallas<br />

Guido Pleuß<br />

Hannes Singer<br />

Eric Walther<br />

Holger Daniels<br />

N.N. / N.N.<br />

Bärbel Kowarik<br />

183


Kontakt<br />

Service<br />

Service Neustrelitz<br />

Strelitzer Straße 38<br />

17235 Neustrelitz<br />

Telefon 03981 / 20 64 00<br />

Fax 03981 / 20 59 44<br />

Service Neubrandenburg<br />

Schauspielhaus Neubrandenburg<br />

Pfaffenstraße 22<br />

17033 Neubrandenburg<br />

Telefon 0395 / 56 99 832<br />

Fax 0395 / 58 26 350<br />

Mo. bis Fr.<br />

Sa.<br />

9:00 – 18.00 Uhr<br />

9:00 – 12.00 Uhr<br />

Di. bis Fr.<br />

10:00 – 13:00 und<br />

13:30 – 17:00 Uhr<br />

Email<br />

ServiceNZ@tog.de<br />

Email<br />

ServiceNB@tog.de<br />

tog.de<br />

184


Impressum<br />

<strong>Spielzeitheft</strong> <strong>2023</strong>/<strong>24</strong><br />

Herausgeber<br />

Theater und Orchester GmbH<br />

Neubrandenburg / Neustrelitz<br />

Geschäftsführer und Intendant:<br />

Sven Müller<br />

Kaufmännischer Geschäftsführer:<br />

Malte Bähr<br />

Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße 14,<br />

17235 Neustrelitz<br />

HR Amtsgericht Nbg. Nr. 1946<br />

Steuer-Nr.: 079/133/40013<br />

USt-ID: DE137334516<br />

Fotografie<br />

AMKE alle Fotos<br />

Außer:<br />

Christian Brachwitz (146), Matt-Dine (S. 91),<br />

Eventpress (S.54), Simon Fowler (S. 127),<br />

Andrej Grilc (S. 121), Erhard Gottschling<br />

(S. 84 unten), Grunau & Paulus Music<br />

Management GmbH (S. 117), Peter Hartig<br />

(S.55), Nils Heck (S. 69), Birgit Hupfeld<br />

(S. 73), C. Kaufhold (S.151), Bjoern Klein<br />

(S. 65 links), Mirjam Knickriem (S. 49 & S. 53<br />

oben), Marcel Kusch (S. 111), Theresa Lange<br />

(S. 41, 44, 147, 148, 149), M. Leupold<br />

(S. 56 links), Tobias Link (S.33), Jörg<br />

Metzner (S.37, 152, 153), Daniel Reinhold<br />

(S. 65), Simone Rethel (S. 54),<br />

Kyuitai Shim (S. 105), Thomas Stimmel<br />

(S. 103) , Martina Thalhofer (S. 59),<br />

Daniel Waldhecker (S. 115)<br />

Redaktion/Texte<br />

Nathalie Eckstein, Stefanie Esser,<br />

Wenke Frankiw, Daniel Geiss,<br />

Sven Müller, Maik Priebe, Klara Ring,<br />

Lukas Rosenhagen, Anke Völker-Zabka<br />

Gestaltung<br />

Studio Alex Klug / www.alexklug.de<br />

Druck<br />

Steffen Media GmbH<br />

Anzeigenakquisition<br />

M&M Medien und Marketing GmbH,<br />

Neubrandenburg<br />

185<br />

Redaktionsschluss am 11.05.<strong>2023</strong> / Änderungen vorbehalten!


Wir bedanken uns<br />

Alte Kachenofenfabrik Neustrelitz<br />

AngelJoe Neubrandenburg<br />

Antiquariat Neustrelitz Am Stadthafen<br />

Buchhandlung Wilke Neustrelitz<br />

Due Fratelli Ristorante Pizzeria Neustrelitz<br />

EUROVIA Verkehrsbau Union GmbH,<br />

Niederlassung Neubrandenburg<br />

Fahrradcenter Ballin Neustrelitz<br />

Forsthaus Strelitz<br />

Hauptsache-Kreativ-Handarbeitsladen Neustrelitz<br />

Kornhus in Neustrelitz, Reinhold – Unser Bäcker<br />

Labor für darstellende Kunst und Digitalität Neustrelitz<br />

Mehrgenerationenhaus Neustrelitz<br />

Schlossgartenhotel Neustrelitz<br />

SoLaWi Klein Trebbow<br />

Sportclub Neubrandenburg e.V. – Abteilung Kanu<br />

Stadtarchiv Neubrandenburg<br />

Tiergarten Neustrelitz<br />

Tierschutzverein Katzenparadies Neustrelitz e.V.<br />

TSG Neustrelitz<br />

Verein Hafenbahn Neustrelitz e.V.<br />

190


Ehrenmitglieder<br />

der Theater und Orchester GmbH<br />

Neubrandenburg / Neustrelitz<br />

Prof. Bernhard Conz, Horst Fehringer †,<br />

Horst Beitz, Horst Conrad †,<br />

Ingeburg Göthel-Röder †,<br />

Gerd-Alexander Loch,<br />

Dr. Joachim Lübbert,<br />

Romely Pfund, Dieter Reiner,<br />

Vera Sadowski, Kurt Sauer †,<br />

Doris Schadow, Ralf-Peter Schulze,<br />

Christian Schwandt, Martin Weiland †,<br />

Jupp Weindich †, Helga Zimmermann<br />

191


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