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Doppelausgabe Dezember 2005/Januar 2006 - Duisburg nonstop

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Landschaftspark DU-Nord<br />

„BIOLOGISCHE STATION“ IM<br />

LANDSCHAFTSPARK-NORD<br />

Die Einrichtung ist eine Dependance<br />

der „Biologischen Station Westliches<br />

Ruhrgebiet“, die seit Frühjahr 2003 ihren<br />

Stammsitz im Oberhausener Haus<br />

Ripshorst hat.<br />

Träger und Förderer der neuen Einrichtung<br />

sind neben dem Land Nordrhein-<br />

Westfalen auch die Städte <strong>Duisburg</strong>,<br />

Mülheim und Oberhausen, die Emschergenossenschaft<br />

und der Regionalverband<br />

Ruhrgebiet (RVR). Außerdem<br />

beteiligt und im neuen Gebäude mit<br />

eigenen Räumen vertreten sind die<br />

örtlichen Gruppen des Bundes für<br />

Umwelt und Naturschutz Deutschland<br />

(BUND) und des Naturschutzbundes<br />

Deutschland (NABU). So ist eine enge<br />

Zusammenarbeit zwischen hauptberuflichen<br />

und ehrenamtlichen Naturschützern<br />

möglich.<br />

Insgesamt 41 Biologische Stationen gibt<br />

es inzwischen in Nordrhein-Westfalen.<br />

14<br />

Diplom-Landschaftsökologin Christine Kowallik an ihrem<br />

neuen Arbeitsplatz im Landschaftspark<br />

In gut einjähriger Bauzeit wurde im Gebäude der<br />

ehemaligen Probenahme im Landschaftspark-<br />

Nord die Dependance der „Biologischen Station<br />

Westliches Ruhrgebiet“ eingerichtet.<br />

Ein festes Zuhause gibt es jetzt auch in <strong>Duisburg</strong> für alle Themen<br />

rund um den Umwelt- und Naturschutz: Im Landschaftspark-Nord<br />

wurde kürzlich eine neue „Biologische Station“ ihrer Bestimmung<br />

übergeben.<br />

Deren Aufgaben reichen von der wissenschaftlichen<br />

Datenerhebung zur Pflanzen-<br />

und Tierwelt in Schutzgebieten bis<br />

zur Erarbeitung von Pflege- und<br />

Entwicklungsplänen für Naturschutzgebiete<br />

und andere schützenswerte<br />

Flächen. Und dazu zählen eben auch<br />

Industriebrachen und Stadtbiotope.<br />

Außerdem gehören u.a. die Entwicklung<br />

und Betreuung von Artenschutzprogrammen,<br />

die fachliche Beratung bei<br />

Renaturierungsmaßnahmen und eine<br />

intensive Informations- und Öffentlichkeitsarbeit<br />

über alle Themen des Natur-,<br />

Umwelt- und Landschaftsschutzes zu<br />

den Aufgabengebieten.<br />

Die Biologische Station Westliches<br />

Ruhrgebiet, deren Wirkungskreis die<br />

Städte <strong>Duisburg</strong>, Mülheim und Oberhausen<br />

umfasst, wird sich schwerpunktmäßig<br />

mit der Walsumer Rheinaue,<br />

der Mülheimer Ruhraue und dem<br />

Hiesfelder Wald befassen. Aber auch<br />

städteübergreifende Projekte wie etwa<br />

im unteren Ruhrtal sind geplant. Der<br />

neue Standort im Landschaftspark-<br />

Nord bietet eine hervorragende Ausgangsposition.<br />

In dem umgebauten<br />

Gebäude der ehemaligen Probenahme<br />

wurden zwischen der Grundsteinlegung<br />

im Juni 2004 und der offiziellen Eröff-<br />

nung Ende August <strong>2005</strong> Arbeitsplätze<br />

für die wissenschaftlichen Mitarbeiter,<br />

Räume für den BUND und den NABU<br />

sowie ein großer zentraler Raum für<br />

Wechselausstellungen und Vortragsveranstaltungen<br />

eingerichtet.<br />

In der Biologischen Station Westliches<br />

Ruhrgebiet arbeiten unter der Leitung<br />

von Dr. Peter Keil zwei Diplom-Landschaftsökologen,<br />

ein Diplom-Geograf<br />

und ein Diplom-Biologe. Unterstützt<br />

werden sie von zwei Verwaltungsmitarbeiterinnen<br />

sowie Praktikanten und Diplomanden<br />

verschiedener Universitäten.<br />

Infos: www.bswr.de, www.landschaftspark.de<br />

Telefon: 0203.4179280<br />

Die Eröffnung der neuen Einrichtungen nahmen in<br />

Anwesenheit zahlreicher Gäste (v.l.n.r.) <strong>Duisburg</strong>s<br />

Oberbürgermeister Adolf Sauerland, der Vorsitzende<br />

des Trägervereins, Thorald vom Berg, und Dr.<br />

Alexander Schink, Staatssekretär im NRW-Ministerium<br />

für Umwelt- und Naturschutz, vor.

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