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Stahlreport 2023.06

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Anarbeitung<br />

XXXXXXXXXX<br />

und Logistik<br />

Bericht/Nachricht<br />

Bilder: Kaltenbach.Solutions<br />

Mit Hilfe KI-basierter Tools werden auf Basis von Messdaten maschinenbezogene Schnitt- und Rüstzeitkataloge erstellt.<br />

BI-Lösungen verbinden Maschinendaten und Unternehmensdaten<br />

Die zweite Welle der digitalen Transformation<br />

In den zurückliegenden Jahren lag der Fokus der Ditigalisierung im Stahlhandel auf den Beziehungen zwischen den<br />

Unternehmen, den Lieferanten und den Kunden. Es entstanden digitale Marktplätze und Shopsysteme, EDI-Lösungen<br />

beschleunigten den Datenaustausch und Logistiksoftware optimierte den Transport der Waren. Zeitgleich wuchs eine<br />

gewaltige Datenmenge heran. Geeignete Business Intelligence-Lösungen können diesen Datenschatz als präzise<br />

Grundlage für schnellere und bessere Entscheidungen nutzbar machen. Ein Interview mit Valentin Kaltenbach,<br />

Geschäftsführer der Kaltenbach.Solutions GmbH.<br />

[Kontakt]<br />

Kaltenbach.<br />

Solutions GmbH<br />

Kaiser-Joseph-Str. 179<br />

79098 Freiburg im<br />

Breisgau<br />

49 800 4540234<br />

info@kaltenbachsolutions.com<br />

www.kaltenbachsolutions.com<br />

<strong>Stahlreport</strong>: Die Kaltenbach.<br />

Solutions GmbH unterstützt seit rund<br />

fünf Jahren mit ihren Lösungen den<br />

lagerhaltenden Stahlhandel bei der<br />

digitalen Transformation. Im Rahmen<br />

der Hannovermesse 2023 haben Sie<br />

mit dem Produkt „BoosterBI“ ein weiteres<br />

Modul der Branchenlösung<br />

„steelsuite“ vorgestellt. Was ist das<br />

Ziel dieses Moduls?<br />

Valentin Kaltenbach: Mit Hilfe<br />

unserer „BoosterBOXen“ sammeln<br />

wir seit Jahren objektive Maschinendaten<br />

aus Anarbeitung und Intralogistik<br />

und aggregieren diese zu präzisen<br />

Informationen. Hierzu zählen<br />

sowohl effizienzrelevante als auch<br />

energierelevante Daten. Damit können<br />

wir das Verhalten von Maschinen,<br />

Krananlagen und Lagersystemen<br />

sowie deren Umfelder<br />

transparent abbilden. Das neue<br />

Modul „BoosterBI“ stellt eine Business<br />

Intelligence-Lösung dar, mit<br />

deren Hilfe die Lücke zwischen der<br />

reinen Maschinensicht einerseits<br />

und der ERP-Sicht andererseits<br />

geschlossen wird. Wir verbinden jetzt<br />

die kaufmännische Sicht mit der<br />

Maschinensicht und schaffen so<br />

wertvolle Erkenntnisse, um Entscheidungen<br />

zu ermöglichen, die auf Fakten<br />

statt Vermutungen basieren.<br />

Welche Rolle spielen Instrumente der<br />

BI im Stahlhandel bisher?<br />

Die Disziplin Business Intelligence<br />

ist in vielen Unternehmen im Bereich<br />

Finanzen & Controlling angesiedelt.<br />

Aufgrund der historisch gewachsenen<br />

Zuordnung stehen hier reine<br />

Finanzzahlen aus Vertrieb und Lagerlogistik<br />

im Vordergrund. Weder die<br />

Anarbeitung noch die Intralogistik<br />

werden hier berücksichtigt, obwohl<br />

sie inzwischen einen signifikanten<br />

Kostenblock darstellen. Oft fehlen<br />

auch objektive Messdaten aus diesen<br />

Bereichen als Basis für eine solide<br />

BI-Betrachtung. Hier liegt ein großes<br />

Erkenntnispotenzial für den Stahlhandel.<br />

Wozu braucht es denn Business Intelligence<br />

auf Basis von Messdaten aus<br />

der Anarbeitung und der Intralogistik?<br />

Wieso sind die reinen ERP-Daten<br />

nicht ausreichend?<br />

ERP-Daten, insbesondere Plandaten,<br />

basieren zu einem großen Teil auf<br />

ungeprüften Annahmen und Heuristiken.<br />

In der Anarbeitung bilden sie<br />

die erwartete Auslastung von Aggre-<br />

34 <strong>Stahlreport</strong> 6|23

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