Stahlreport 2023.06

Stahlhandel
Bericht
Keynote vor
rund 400 Teilnehmerinnen
und Teilnehmern:
Kicherer-Geschäftsführer
Eberhard Frick im
Mai beim Kicherer-Händlertag
2023
Über 300 Stahlhandelskunden, Partner und Lieferanten
Kicherer Händlertag 2023
Seit über 25 Jahren bereits gibt es den Kicherer-Händlertag. Nachdem das traditionelle Treffen coronabedingt länger
nicht stattfinden konnte, war es in diesem Jahr wieder soweit: Vom 12.-13. Mai fand der Kicherer-Händlertag in
Ellwangen statt. Im Namen aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie der Familien Frick begrüßte Geschäftsführer
Eberhard Frick die insgesamt über 400 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, darunter über 300 Stahlhandelskunden,
Partner der Herstellerseite sowie der Vorstand der Nordwest Handel AG, Jörg Axel Simon und die beiden Nordwest-
Geschäftsbereichsleiter Stahl.
[Kontakt]
Friedrich Kicherer
GmbH & Co. KG
Ludwig-Lutz-Str. 4
73479 Ellwangen
+49 7961 885-0
info@kicherer.de
www.kicherer.de
Herzstück des Kicherer-Händlertages
war auch in diesem Jahr wieder
das Expertenforum. Während
Dr. Martin Theuringer, Geschäftsführer
der Wirtschaftsvereinigung Stahl
(WV Stahl), dabei Einblicke in die
aktuelle Situation der Stahlproduktion
gab, vermittelte Oliver Ellermann,
Vorstand des Bundesverbands Deutscher
Stahlhandel (BDS), eine
Gesamtsicht über den momentanen
Stand seiner Branche. Stark an
Bedeutung hat in den letzten Jahren
dabei insbesondere die Berufsbildung
gewonnen. Als Leiterin der
Abteilung Berufsbildung im BDS hat
Beate Wynands die Angebote kontinuierlich
weiterentwickelt – dafür
gebührte ihr auf dem Kicherer-Händlertag
Dank.
Besonderen Applaus zur Begrüßung
erhielt Johann Lenz, Geschäftsführer
des Unternehmens W. Markmiller
aus Rennertshofen, der mit
persönlichem Einsatz zeigte, was
man für „grünen Stahl“ alles tun
kann: Nämlich die über 80 km lange
Anreise mit dem Fahrrad zurückzulegen
– bereits Tradition am Kicherer-Händlertag.
Verlässlicher Lagerhalter
über das gesamte Sortiment
Unter dem Motto „Schaffe, schaffe
Häusle baue“ habe Kicherer stets am
Standort investiert und sei kontinuierlich
gewachsen, blickte Eberhard
Frick in seiner Keynote auf die jüngste
Vergangenheit des Unternehmens
zurück. Die familiengeführte Friedrich
Kicherer GmbH & Co. KG mit
alleinigem Sitz in Ellwangen bedient
verarbeitende Betriebe in einem
Umkreis von 100 km. Über 100 km
vom Unternehmenssitz entfernt werden
dagegen ausschließlich Stahlhändler
beliefert, für die damit ein
100-%iger Kundenschutz gewährleistet
werde, betonte Eberhard Frick.
Der Stahlhandel habe in den
letzten Jahren eine noch nie dagewesene
Preisrallye durchlebt, im
Wesentlichen ausgelöst durch die
Corona-Pandemie und den Ukraine-Krieg.
Seit einigen Monaten
befinde sich die Branche, mit kurzen
Unterbrechungen, jedoch im
freien Fall, so Eberhard Frick weiter.
Als Stahlhandelshaus Kicherer
sei man sich jedoch seiner Versorgungsfunktion
bewusst und halte
für seine Kunden auch weiterhin
verlässlich ein Sortiment in aller
Breite und Tiefe verfügbar.
Aktiv beschäftige sich Kicherer
seit einigen Jahren mit Themen der
Nachhaltigkeit. Die eigene Nachhaltigkeitsstrategie
„So grün geht Stahl
in blau“ wurde im vergangenen Jahr
verschriftlicht und kontinuierlich
arbeite man daran, die eigene Ökobilanz
zu verbessern.
Wichtige Säulen des Kicherer-Nachhaltigkeitskonzeptes
sind die
sogenannten Retentionsbecken, in
denen Regenwasser aus dem kompletten
Industriegebiet gesammelt wird,
eigene Photovoltaikanlagen mit einer
Stromerzeugungsleistung vergleichbar
mit einem mittelgroßen Windrad,
Wärmepumpen, dank derer man auf
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