PolePosition_Ausgabe08
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Das -Magazin Ausgabe 1/2023
PolePosition
Titelstory
10 Jahre
WS-Racing
ws-racing.com
Interview
Thorsten Willems
Racing
Die Radicals!
Beast Mode ON
PolePosition – 1/2023
WIR GRATULIEREN ZUM JUBILÄUM!
Als langjähriger Unterstützer gratulieren wir von ATS unserem Partner WS Racing
zum zehnjährigen Jubiläum und dem Team „Girls Only“ zum fünfjährigen Bestehen!
So wie WS Racing setzt auch ATS bereits seit über 50 Jahren auf Leidenschaft und
Performance auf höchstem Niveau.
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PolePosition – 1/2023
Editorial
Liebe Leserinnen,
liebe Leser,
10 Jahre WS Racing – 5 Jahre Girls Only und bereits unsere 8. Ausgabe der
PolePosition. Ich erinnere mich noch genau an den Tag, an dem ich mit
Fritz Rabensteiner die Idee zu diesem Magazin hatte. Zugegeben, eine irrsinnige
Idee, wenn man die Arbeit und den Zeitaufwand betrachtet.
Thorsten Willems
Auch sind mir die Worte des damaligen Mitgesellschafters noch gut und
mahnend in Erinnerung geblieben: „Was willst Du denn damit? Das kostet doch
nur Zeit und Geld.“
Stimmt, da hatte er nicht Unrecht, aber die PolePosition gehört mittlerweile
zu WS Racing wie das „Girls Only“-Team und auch die Farbe Gelb.
Der Hintergrund und Ansporn für dieses Magazin sind letztlich unsere Fans und
Partner, die wir mit der PolePosition ein Stück weit abholen und tiefer in unsere
Passion eintauchen lassen.
Mit Realismus oder Wirtschaftlichkeit hat ein solches und dazu kostenfreies
Magazin also nichts zu tun. Aber mit Leidenschaft!!! Von daher genießt diese
vollgepackte Sonderausgabe, denn wir brennen weiterhin für diesen Sport
und für alle unsere Fans.
Stefan Buchwald
Und nun viel Spaß beim Lesen!
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PolePosition – 1/2023
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WEITERE INFOS UNTER
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PolePosition – 1/2023
Inhalt
Seite 6 10 Jahre WS Racing –
Jubiläum beim 24-h-Rennen 2023
Seite 42 Marshalls & Sportwarte –
die wahren Helden um die Strecke
Seite 10 Mythos Nordschleife –
wenn der Ring ruft …
Seite 14 Interview mit Thorsten Willems
Seite 46 eSport: Simracing@Home
Seite 54 NLS 2023 –
Impressionen
Seite 18 Incentives –
eine der Säulen bei WS Racing!
Seite 56 37 Jahre Motorsport –
Thorsten Willems resümiert
Seite 20 Die Radicals –
Beast Mode ON
Seite 60 Kurioses –
wussten Sie schon, dass …
Seite 26 Racing ist Teamsport –
DANKE Jungs & Mädels
Seite 62 Boxengeflüster –
Die kuriosesten Funksprüche bei WS Racing
Seite 28
Projekt 24h
Seite 34
Gute Gründe für die Motul-Additive
Seite 36 Not a race, but a tour –
do you know how to #goluxury
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0 Ja
PolePosition –
1/2023
10 Jahre W
Jubiläum
bei den
24 h 2023
Im Jahr 2023 startet WS Racing, zumindest in
dieser Firmenkonstellation, zum 10. Mal beim
24-h-Rennen. Zwar ist das Team bereits in den
Jahren 2001 bis 2003 beim „Big One“ an den
Start gegangen, damals aber noch in einer
gänzlich anderen Kombination.
Daher zählen für uns aktuell die Jahre 2014 bis 2023 und
wir können mit Stolz sagen, dass wir in diesen 10 Jahren
26 Fahrzeuge an den Start gebracht haben (inkl. 2023).
Auch wenn die Ergebnisse 2023 zum Zeitpunkt dieses
Artikels noch ausstehen, so konnten wir in den Jahren
zuvor eine beeindruckende Bilanz an den Tag legen.
5x P1 // 3x P2 // 5x P3
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PolePosition – hre1/2023
S Racing
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PolePosition – 1/2023
13 Podiumsplatzierungen in den verschiedenen Klassen.
Und nur 3 Fahrzeuge haben in den 10 Jahren die Zielflagge
nicht zu Gesicht bekommen. Genauer gesagt waren
es eigentlich nur 2 Fahrzeuge, denn der Girls-Only-TCR
hat in seinem Premiere-Jahr, nach spektakulärem Motorwechsel,
die Zielflagge gesehen, lag aber außerhalb der
Wertung.
„Jedes Jahr fragst Du Dich, warum Du Dir den Stress
antust. 4 Fahrzeuge, knapp ein halbes Jahr Vorbereitung,
unzählige Nachtschichten…! Aber wenn sie dann
nach 24 h über die Ziellinie rollen, dann weißt Du warum
und dann weißt Du auch, aus was für einem Holz
Dein Team geschnitzt ist“, stellt Stefan Buchwald fest.
10 Jahre 24-h-Rennen
bedeutet aber vor
allem eines –
10 Jahre FANTREUE.
Ohne die ganzen Fans an der Strecke und an den TV-Geräten
wäre das Rennen nicht das, was es ist. Und die Fans
haben uns letztlich auch zu dem gemacht, was wir heute
sind. Ein Team voller Passion für den Motorsport, bei dem
für die Fans die Tür jederzeit offensteht.
Engineering: Stefan Buchwald und Tamires Lustosa
WS Racing lebt dabei noch immer den Breitensport-
Gedanken und gibt ein Fahrzeug (fast) nie auf.
„Was wir bei den 24 h schon alles repariert haben,
das geht auf keine Kuhhaut. Aber das ist unsere
Einstellung und das sind wir unseren Fans auch
schuldig. Wir müssten wirklich einmal nachforschen,
wie viel Panzertape uns diese 10 Jahre gekostet haben“,
so Chefmechaniker Eric Schäfer.
Jedes Rennen war besonders, einiges besonders kurios.
Unvergessen ist sicherlich das Rennen 2017, als der Funkspruch
einging: „Ich stehe vor der Hohen Acht und wir
kommen nicht weiter wegen Eis und Hagel.“ Damals
hatte ein Unwetter das Rennen kurzzeitig stillgelegt und
wir trauten unseren Augen nicht beim Anblick der Heli-
Bilder. Da rutschten die Fahrzeuge von der Hohen Acht
zurück, weil der Hagel die Strecke bedeckte.
Opel Astra OPC Cup 2016
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PolePosition – 1/2023
denkt der Österreicher noch, dass Teamchef Thorsten
Willems ihm hier einen Streich gespielt hat.
Sicherlich auch unvergessen bleibt die Premiere von Girls
Only. Gleich im ersten Jahr konnte man das Drehbuch
dramaturgisch nicht besser schreiben und die Mädels
mussten, vollkommen unvorbereitet, einen Motor wechseln.
Sie machten sich damit den Namen „das Wunder
vom Ring“.
So ging es los! Girls Only im Premierejahr 2019
Ebenfalls unvergessen ist eine Anekdote zu Fritz Rabensteiner.
Rabensteiner war damals im VT2 Astra unterwegs,
der noch keinen Funk, dafür aber ein Telefonsystem hatte.
Und plötzlich war eine Frauenstimme in der Leitung aus
Berlin, die ihm eine Lebensgeschichte erzählte, während
er mit 250 km/h im Rennwagen unterwegs war. Bis heute
10 Jahre bedeuten aber auch, nochmals Danke zu sagen.
Danke an unsere Fahrer, unser Team und vor allem unsere
Partner und Sponsoren. Danke an unsere zahlreichen
Fans und die Organisatoren sowie jedem einzelnen
Helfer, der zur Realisierung der Träume vieler Racer alles
umsetzt.
Dann schauen wir jetzt einmal, wie viele Jahre und wie
viele Starts beim 24-h-Rennen noch folgen werden.
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PolePosition – 1/2023
MYTHOS
NORD
SCHLEIFE –
WENN
DER RING
RUFT …
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PolePosition – 1/2023
… dann kommen die Fahrer aus allen Ecken
der Welt. Wohl kaum eine andere Rennstrecke
weltweit übt auf die Fahrer einen solchen
Reiz und eine solche Faszination aus wie die
„Grüne Hölle“.
Der 25,378km lange Nürburgring (Nordschleife plus
GP24h) verlangt dabei nach wie vor Mensch und
Material alles ab und verzeiht keine Fehler. Aus diesem
Grund bezeichnete Sir Jackie Steward den Ring 1976
auch als „Grüne Hölle“.
Die Liste der Fahrer und deren Herkunftsland ist alleine
bei WS Racing beeindruckend. Neben den Fahrern aus
Deutschland konnte das Team in den letzten 10 Jahren
Fahrer aus den folgenden Ländern begrüßen:
Belgien // Luxemburg // Frankreich // Schweiz
Lichtenstein // Österreich // Finnland // Dänemark
Norwegen // Italien // Großbritannien // USA
China // Neuseeland // Russland
Die weitesten Anreisen hatten dabei Wayne Moore
(Neuseeland – 18.654 km), Sunny Wong (HongKong –
9.259km) und Rainey Hey (China – 8.004 km).
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PolePosition – 1/2023
RÜNE
HÖLLE
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PolePosition – 1/2023
Quasi mit einem Katzensprung ist hingegen Célia Martin
an der Rennstrecke. Die gebürtige Französin lebt in
Adenau und somit nur 4,76 km vom Ring entfernt (alle
Entfernungen sind auf die Luftlinie gerechnet).
Das Highlight für alle Rennfahrer auf der Nordschleife ist
dabei das legendäre „24-h-Rennen Nürburgring“. Nicht
nur, dass es mit den großen Namen in einem Atemzug
genannt wird (24h Le Mans, 24h Daytona, 24h Spa) – das
24-h-Rennen Nürburgring gilt bei den Fahrern als das
härteste aller 24-h-Rennen. Neben der enormen Belastung
des Materials haben die Piloten dazu oft mit den
Tücken des Eifelwetters zu kämpfen.
WS Racing bestreitet in verschiedenen Konstellationen
seit 2001 das 24-h-Rennen und hat dabei alles erlebt. Von
der Hitzeschlacht bei knapp 40° C über Starkregen, Nebel
und Hagel, die letztlich zu einem Rennabbruch bzw. zur
Rennunterbrechung führten.
Der Grat zwischen Freude und Leid ist auf dieser besonderen
Strecke enorm schmal. Oftmals trennt nur ein
kleiner Grünstreifen die Fahrzeuge von der Leitplanke
und Fahrfehler werden gnadenlos bestraft.
Aber eines der größten Highlights für alle Fahrer sind die
Fans um die Strecke. Ob Brünnchen oder Pflanzgarten,
ob Hatzenbach oder Breitscheidt – gerade in der „Nacht
der langen Messer“ ist dieses Spektakel wohl einmalig.
Die Fahrer nehmen diese besondere Atmosphäre mit den
Lagerfeuern intensiv im Cockpit wahr.
Wenn Ihr das 24-h-Rennen oder einen NLS-Lauf einmal
hautnah und mit Teamanschluss erleben möchtet, dann
schreibt uns einfach. Erlebt die „Grüne Hölle“ mit uns
gemeinsam und aus der Sicht der Teams.
Infos unter willems@ws-racing.com
Bild 1: BMW M4 GT4 G82
Bild 2: VW Scirocco
Bild 3: Der M4 im Caracciola Karussell
Bild 4: BMW 330 VT2
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PolePosition – 1/2023
Interview mit TW
Zum 10-jährigen Jubiläum von WS Racing
haben wir mit Teamgründer Thorsten Willems
gesprochen und Fragen sowohl zum Team
als auch zur aktuellen Situation im Motorsport
gestellt.
PP: Thorsten, 10 Jahre WS Racing, wie fühlt man sich da?
TW: Nun ja, das mit den 10 Jahren ist relativ. Das Jubiläum
betrifft ja die aktuelle Firmenkonstellation und das Comeback
im Langstreckensport. Motorsport betreibe ich aber
schon seit 1986 und seit 1994 mit dem eigenen Rennstall.
Und wenn man das betrachtet – das ist schon eine verdammt
lange Zeit und erfüllt einen mit Stolz, in dem Metier
bestehen zu können, und dies auch durchaus erfolgreich.
In der Zeit habe ich viele Teams kommen und noch mehr
Teams gehen sehen. Und nach 37 Jahren Motorsport immer
noch zu brennen – ich denke, da muss man schon einen
gewaltigen Schluck Benzin im Blut haben.
PP: Du sprichst es gerade an, Teams kommen und gehen.
Womit erklärst Du diese Fluktuation?
TW: Motorsport ist ein etwas anderer Business Case. Du
kannst über Jahre erfolgreich sein und man lobt Dich in den
Himmel. Versemmelst du aber mal einige Rennen, dann sind
Fahrer und Partner schnell weg. Daher ist es für uns immer
enorm wichtig gewesen, neben dem sportlichen Aspekt
auch weitere Aspekte für eine langjährige und nachhaltige
Partnerschaft zu unseren Sponsoren zu pflegen.
Dazu befindet sich die Branche in einem Umbruch. Diversität
und Nachhaltigkeit sind Kernthemen, mit denen wir
uns beschäftigen und auf denen wir Konzepte aufbauen.
Ähnlich wie die Entwicklung der Fahrzeuge muss sich auch
das Team samt deren Konzepte entwickeln und anpassen.
Das ist uns bis dato ganz gut gelungen. At least macht die
Professionalisierung des Sports vielen kleinen Teams enorm
zu schaffen. Finanziell ist das heute kaum noch zu stemmen.
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PolePosition – 1/2023
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PolePosition – 1/2023
PP: Ihr seid ja bekannt dafür, sehr häufig neue Wege einzuschlagen,
wie beispielsweise mit dem LMP3, bei dem
Ihr 2021 eine Vorreiterrolle in Deutschland hattet. Wie
kommt es dazu?
TW: Das ist sehr einfach zu erklären. Wenn man für den Motorsport
brennt, dann hat man auch Visionen. Und ich habe
lieber 10 Visionen und setze 3 um, als nur eine zu haben, der
ich mein Leben lang hinterherjage. Man muss dann aber
auch mental verkraften, dass 7 Visionen nicht realisiert werden
konnten oder schlichtweg Rohrkrepierer waren. Aber
Rückschläge gehören zum Business dazu und bei mir bilden
sich dann schnell neue Visionen.
PP: Und was hast Du aktuell noch für Visionen?
TW: Naja, da gibt es schon ein paar. Ob die Umsetzung des
Breitensportprojektes, das wir initiiert haben und das für ein
Privatteam wie uns der reine Wahnsinn ist, oder aber auch
die Etablierung in anderen Rennserien. Bei mir schallt noch
immer der große Name „Le Mans“ im Kopf herum. Natürlich
werden wir wohl nie, sollten wir nicht den Euro-Million-Jackpot
knacken, am eigentlichen 24-h-Rennen von Le Mans
teilnehmen können, aber wir eruieren Möglichkeiten im
TW: Ich sitze hier und da ja selbst noch hinter dem Lenkrad
– just for fun. Vor einigen Monaten habe ich mir sogar nochmal
ein Rennkart gekauft. Aber genau diese Kilometer hinter
dem Lenkrad sind meine Motivation und mein Antrieb – es
gibt einfach nichts Besseres.
Aber selbst fahren und Teamchef sein geht nicht. Dazu ist
die Verantwortung und die Arbeitslast am Rennwochenende
einfach zu hoch. Ich liebe beides. Der Speed im Auto
ist für den Kopf wie ein Reset der Festplatte und als Teamchef
ist es schön zu sehen, wie man das Team steuern und
entwickeln kann.
PP: Ihr seid ja auch noch im Kartsport und im E-Sport
aktiv! Was genau hat es damit auf sich?
TW: Der Kartsport ist für mich nach wie vor die „Schule des
Rennsports“. Hier lernt man quasi das kleine 1x1. Ich komme
selbst aus dem Kartsport und sehe es irgendwo auch ein
wenig als meine Verpflichtung an, hier den Nachwuchs ein
wenig zu unterstützen und zu fördern. Mit Stefan Buchwald
haben wir einen erstklassigen Betreuer.
Der Bereich E-Sport kam unter Corona hinzu und ich muss
sagen, dass unser WS Racing Esport einen fantastischen Job
macht. Was die Jungs um Johannes Neuss da auf die Beine
stellen, ist gigantisch. Für uns ist dies ein Ausbau der Aktivitäten
in der virtuellen Welt und wir sind auf das Team und
deren Leistungen mächtig stolz.
Rahmen der Ligier European Series um einmal Le Mans
gefahren zu sein – wenn auch nur im kleinen Rahmen. Dazu
beschäftigen wir uns derzeit intensiv mit der E-Mobilität im
Langstreckensport.
PP: Wie würdest Du Euer Erfolgsgeheimnis beschreiben?
TW: Ein Geheimnis ist das eigentlich nicht. Basis unseres
Erfolges ist vor allem viel und harte Arbeit. Da kannst Du
nicht auf die Uhr schauen mit einer Nine-to-five-Mentalität.
Dazu passen wir uns mit unseren Konzepten und Ideen dem
Zeitgeist an und probieren gerne neue Wege.
Und ich glaube einer der wichtigsten Faktoren ist Authentizität!
Wir wissen, wo wir stehen, und wir wissen, wo wir
herkommen. Viele in diesem Sport nehmen sich einfach viel
zu wichtig und vergessen ihre Wurzeln. Letztlich kochen
aber alle auch nur mit Wasser. Wir sind bodenständig und für
die Fans immer erreichbar und greifbar. Das merkt man auch
daran, dass wir unsere Emotionen zeigen und das Herz auf
der Zunge tragen, wie man so schön sagt.
PP: Du bist ja selbst lange Zeit erfolgreich gefahren – wie
ist es für Dich, heute als Teamchef tätig zu sein?
Wir bedanken uns bei Thorsten Willems für das Interview
und wünschen dem Team weiterhin viel Erfolg.
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PolePosition – 1/2023
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PolePosition – 1/2023
Incentives – eine der
Säulen bei WS Racing!
Wer die sozialen Medien rund um WS Racing
verfolgt, dem fällt schnell auf, dass zahlreiche
Rennveranstaltungen mit Incentives gekoppelt
sind.
Dabei bietet das Team sowohl seinen Partnern als
auch externen Firmen vielseitige Möglichkeiten.
Sie reichen vom Rennbesuch mit Taxifahrten
und einem Meet-&-Greet mit den Fahrern über
Selbstfahrevents bis hin zu speziell ausgearbeiteten
Konzepten zu Teambuildingmaßnahmen,
Maßnahmen zur Kundenbindung und Incentives zur
Mitarbeitermotivation.
die Annehmlichkeiten einer Lounge, egal bei welchem
Wetter.
Um die Erinnerungen festzuhalten, wird jedes Event von
einem Fotografen und auf Wunsch von einem Videoteam
begleitet und die Kunden erhalten im Nachgang eine
schöne Erinnerung.
ABER: Unsere Incentives sind für jeden Motorsportfan
buchbar. Ob einzeln oder in Gruppen, ob Geburtstagsfeier
oder Hochzeitsgeschenk. Sprechen Sie uns einfach
an. Für zahlreiche Veranstaltungen bieten wir VIP-Tickets
inkl. Lounge & Catering für jedermann an, so z.B.
Unvergessliche Momente mit Mitarbeitern, Kunden oder
Freunden, die für jedes Unternehmen einen Mehrwert
und einen wichtigen Softskill in der heutigen Zeit darstellen,
– das sind die Incentives mit WS Racing.
Für jedes Unternehmen erstellt das Team dabei ein
individuelles Konzept. Auf Wunsch mit einem umfangreichen
Rahmenprogramm und Hotelübernachtungen.
Im hochwertigen Ambiente unserer VIP- Lounge, welche
direkt über den Boxen liegt und einen Blick in die
Boxengasse und auf die Start-Ziel-Gerade gewährleistet,
werden unsere Gäste kulinarisch verwöhnt und genießen
// Läufe zur NLS-Langstreckenmeisterschaft
// 24-h- und 24-h-Quali-Rennen
// DTM & ADAC GT Master
// ADAC Racing Weekend
// AvD Oldtimer Grnad Prix
// Rock am Ring
// Rad am Ring
// Truck Grand Prix
und viele mehr.
Bei Interesse senden Sie einfach eine Mail an:
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Partyservice Waldecker GmbH
Event-Catering
Nürburgring Aparts
Petra Waldecker · Hauptstraße 6 · 53539 Welcherath
Telefon 0171 / 2 36 50 33
info@nuerburgring-aparts.de
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Hauptstraße 6 · 56729 Boos
Telefon 0 26 56 / 5 21
partyservice-waldecker@t-online.de
www.nuerburgring-partyservice.de
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PolePosition – 1/2023
adikal
Der Name ist Programm – RADICAL.
Eine Fahrmaschine mit purem Racing-Feeling
und Fun-Faktor. Seit Beginn des Jahres 2022
verfügt WS Racing über gleich 5 dieser
Fahrzeuge im Portfolio.
Ausgestattet mit einem Suzuki Hayabusa Motor
bringt der Flitzer 210 PS auf die Straße – und dies
bei nur 460kg! Das bedeutet ein Leistungsgewicht
von 2,19 kg/PS und ist somit auf dem Niveau vieler
Supersportwagen.
Zum Vergleich: Ein Porsche Cayman GT4 RS mit
500 PS hat ein Leistungsgewicht von 2,83 kg/PS!
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Die Radicals
Beast Mode ON
!
Kein ABS
Keine Traktionskontrolle
Kein ESP
Keine Servolenkung!
Racing pure und
unverdorben.
Dank der Giti Compete GTR1 Rennreifen sind mit
diesem Fahrzeug extreme Kurvengeschwindigkeiten
zu erzielen und die Fliehkräfte wirken auf den Körper
der Fahrer und Beifahrer, während der im Heck eingepflanzte
Motor mit bis zu 10.000 Umdrehungen
pro Minute brüllt.
Dank des leichten Gewichtes liegen die Bremspunkte
mit einem solchen Fahrzeug jenseits von Gut und Böse!
Wo andere bremsen, schalten wir hoch.
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PolePosition – 1/2023
Dabei liegen die Piloten und Copiloten im Cockpit
ähnlich dem eines Formelwagens. Geschaltet wird
wie bei einem sequentiellen Getriebe – ohne Kuppeln
beim Hochschalten.
Angeschafft wurden die Fahrzeuge dabei sowohl für
Taxifahrten als auch für motorsportaffine Menschen,
die selbst einmal einen solchen Boliden für kleines Geld
pilotieren möchten. Helm, Anzug, Handschuhe werden
durch WS Racing bei einem solchen Event gestellt und
ein Fotograf begleitet Dein Highlight!
Und natürlich lassen wir Dich nicht alleine in einem
solchen Boliden. Zusammen mit einem Coach tastet
Ihr Euch an das Limit heran.
Sind Deine Nerven
stark genug für diese
RADICALe Fahrt?
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weiteren Aktionen kombiniert werden.
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Let's go RADICAL!
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PolePosition – 1/2023
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PolePosition – 1/2023
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PolePosition – 1/2023
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Racing ist T
PolePosition – 1/2023
DANKE Jung
Was für die Fans und Zuschauer ein tolles Spektakel
mit vielen Fahrzeugen darstellt, ist für uns
als Team oftmals extrem viel Arbeit. Und genau
diese Arbeit funktioniert nicht ohne die ganzen
Helfer, die uns so zahlreich unterstützen.
Ob Vorbereitung oder Nachbereitung, Logistik,
Organisation, Catering, Kundenbetreuung,
Marketing oder Vertrieb: Ein Team funktioniert
letztlich wie ein Getriebe – ist ein Zahnrad
kaputt, dann bewegt sich nichts mehr.
Was anfangs ein chaotischer Haufen rennsportbegeisterter
Enthusiasten war, ist heute ein professionell agierendes
Team. ABER – bei aller Professionalität ist man sich der
Wurzeln und der Herkunft bewusst. „Be yourself“ lautet die
Devise des Teams.
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PolePosition – 1/2023
eamsport
s & Mädels!
Jeder trägt durch seine Leistung zum Erfolg bei und
jedes Teammitglied macht uns sehr stolz! Ohne die
Arbeit der ganzen helfenden Hände würde sich bei
WS Racing schließlich kein Rad drehen und kein Pokal
in den Vitrinen stehen.
Daher möchten wir uns bei allen bedanken, die uns heute
und in den letzten 10 Jahren teamintern unterstützt haben.
Ein besonderes Dankeschön geht auch an unsere Reifencrew
von Giti Tire, die uns sogar bis Monza begleitet hat
und mit ihrem Support maßgeblich am Erfolg teilhat.
DANKE AN ALLE –
OHNE EUCH DREHT SICH BEI UNS KEIN RAD!
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PRO
JEKT
24H
Wenn der Rotwein zum Rennwochenende
dazugehört – Matthias Möller, Fabian
Pirrone und Detlef Stelbrink leben den
Breitensportgedanken!
Seit Beginn der Saison 2022 starten Matthias Möller und Fabian
Pirrone, beide aus Hamburg stammend, auf dem BMW 328
in der Klasse VT2 Heckantrieb. Beide Fahrer sind spät zum
Motorsport gekommen und haben sich, zusammen mit Detelf
Stelbrink (HH), das „Projekt24“ zum Ziel gemacht, sprich die
Teilnahme am legendären 24-h-Rennen.
Schon beim ersten NLS-Einsatz fiel dem Team um Team-chef Thorsten
Willems auf, dass die Truppe um Matthias mit einem ganz besonderen
Ansatz und Charme an das Projekt heranging.
Alle 3 Fahrer haben zwar einen sportlichen Ehrgeiz, der primär darin
wiederzufinden ist, die eigene Performance sukzessive zu verbessern,
jedoch stand und steht das Miteinander und das WIR-Gefühl
bei diesem Trio absolut an erster Stelle. Willems beschreibt einen
der erlebten Schlüsselmomente mit diesem Fahrertrio wie folgt:
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PolePosition – 1/2023
Dream Team 24h 2022
„Bei einem der ersten Rennen saßen die 3 bei uns im
Hospitality-Zelt und Detlef packte die Tupperschüssel
aus. Wir haben ja immer ein Catering und ich fragte
Detlef, was er denn damit jetzt vorhabe. Detlef erklärte
mir, dass die 3 in einer Fahrgemeinschaft aus Hamburg
kommen und er es nicht mit ansehen konnte, dass
Matthias ständig bei Fast-Food-Restaurants Rast mache.
Daraufhin habe er sich, als passionierter Hobbykoch,
die Aufgabe gestellt, die Jungs während der Anreise mit
frisch zubereiteten und gesunden Gerichten zu versorgen.
Ich fand das sehr bemerkenswert und man hat die
Freude gesehen, die diese 3 Fahrer untereinander teilten.
Dazu gab es dann abends auch immer einen guten
Rotwein – oder auch mal zwei.“
Ich flipp gleich aus!
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PolePosition – 1/2023
Fun mit den Fans - Autogrammstunde 2022
Für das Trio steht dabei der olympische Gedanke im
Aufgrund der Einstellung entschied sich der Teamchef
Vordergrund. Dabei sein und Spaß haben an dem, was
dazu, den charmanten Neuseeländer Wayne Moore für
man macht.
das 24-h-Rennen auf dem Wagen zu platzieren, der bereits
sein 28. 24-h-Rennen absolvieren sollte und ebenso über
Willems zollt dem Grundgedanken und der Herangehensweise
dabei höchsten Respekt ab und erklärt:
niert fährt. Ein Quartett, das sich gesucht und gefunden
70 Jahre alt ist, dabei aber immer noch schnell und routi-
„Wir haben oft genug Fahrer, die sich selbst überschätzen
und sich mit Geld auf schnelle Autos einmieten. Das ist so ein sympathischer Typ und so ein positiver
hat. „Die Chemie mit Wayne hat vollkommen gestimmt.
Meist endet das für die Mechaniker in
Charakter. Mit Wayne als 4. Fahrer sind
sehr viel Arbeit. Matthias, Fabian und
wir einfach nur happy“, beschreibt
Detelf könnten sich sicherlich auch
einen Einsatz auf einem GT4 leisten,
werten aber von Anfang an realistisch
ein, dass das ,derzeit eine Nummer
zu groß sei‘ und sie total happy mit
dem 328 BMW sind. Vor einer solchen
Selbsteinschätzung habe ich höchstens
Respekt.“
Teilnehmen ist
wichtiger als
Siegen
Matthias Möller den Zusammenschluss
mit Wayne.
Und dann rückte das große Event
immer näher. Die NLS-Rennen auf dem
Weg zum 24 h liefen alle ohne größere
Probleme und das Quartett wurde im
Vorfeld zum 24 h in alle Marketing- und
PR-Aktivitäten eingebunden.
Alle 3 Fahrer verfolgten dabei das gleiche Ziel – einmal
„Wahnsinn, was WS Racing da auf die Beine gestellt hat
die 24 h zu bestreiten. Für Detlef Stelbrink, der bereits über – und dann setzen die uns zur Autogrammstunde plötzlich
dahin. Alter, wer will denn von uns 70 Jahre alt ist, ist die Teilnahme ein Lebenstraum.
Autogramme,
30
PolePosition – 1/2023
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31
PolePosition – 1/2023
dachte ich mir nur. Und plötzlich sitzen wir da, kritzeln
Autogramme und geben Poster raus und haben
unglaublichen Spaß mit den Fans. Das war so unbeschreiblich.
Wir haben uns ein bisschen wie ganz kleine
Stars gefühlt“, konsolidiert Matthias Möller.
Und dann sollte es für das sympathische Quartett aufgehen
zur Hatz 2x um die Uhr. Die ersten Stunden lief alles
reibungslos. Der BMW vermittelte „Freude am Fahren“,
auch wenn sich der Unterfahrschutz ab und zu mal
meldete. Routiniert und vor allem mit viel Sorgfalt auf
die anderen Teilnehmer bedacht, drehten die Jungs ihre
Runden, bis es in der Nacht dann zu dem Funkspruch
kam, den kein Teamchef hören möchte.
Wayne meldete über Funk: „Ich stehe ausgangs
‚Adenauer Forst‘. Mich hat ein Porsche abgeschossen.“
Nun begann der Wettlauf mit der Zeit. Das Fahrzeug
musste zuerst einmal an die Box. Da zu dem Zeitpunkt ein
wenig Knappheit an Abschleppfahrzeugen bestand, dauert
dies gefühlt eine Ewigkeit.
Als der Wagen dann endlich im Fahrerlager ankam, sah
es nicht gut aus. „Da war ja kein Teil mehr gerade. Das
Fahrwerk war herausgerissen, alle Querlenker verbogen,
die Lenkung krumm… von den Karosserieschäden
mal ganz zu schweigen“, fasste der technische Leiter Eric
Schäfer zusammen.
Aber – Aufgeben war keine Option. Das konnte man den
Fahrern und Fans nicht antun. In über 4 h wurde alles
gerichtet. Aus 2 Fahrwerken unterschiedlicher Hersteller
baute man in der Not ein Behelfsfahrwerk und 4 Stunden
später ging es wieder raus. Zwar musste der 328 noch
2 Mal an die Box mit Folgeschäden (Antriebswelle und
Federteller), aber dann lief wieder alles nach Plan.
Fabian Pirrone zu den Geschehnissen: „Es war unglaublich,
mit welchem Spirit die Jungs uns wieder ins
Rennen gebracht haben. Und auch wenn die Lenkung
hinüber war – wir Fahrer hatten es uns zur Aufgabe
gemacht, den Wagen über die Ziellinie zu bringen, denn
das waren wir dem Team schuldig. Ganz großen Dank
auch an das Girls-Only-Team von WS Racing, die mit
aller Kraft anpackten und den Jungs bei der Reparatur
halfen.“
Detlef Stelbrink hat sich seinen Traum vom 24h Rennen erfüllt
Allen war jedoch klar, dass der Wagen außerhalb
der Wertung ins Ziel einlaufen würde aufgrund der
Mindestrundenzahl hinter dem Führenden. Aber Fortuna
war auf der Seite dieser sympathischen Breitensportler.
Detlef Stelbrink: „Nach 18 Stunden setzte Regen ein und
gab uns die Chance, wieder in die Wertung zu fahren.
Mit maximalen Stintlängen und ein wenig Poker bei den
Reifen hat unser Car Chief Bernd eine Meisterleistung
vollbracht und uns wieder in die Wertung geschossen.“
Auf P7 in der Klasse und P97 im Gesamtklassement
rollte der Wagen dann nach 24 h waidwund über die
Ziellinie und die Tränchen kullerten bei den gestandenen
Hamburgern.
24 h mit allen Höhen und Tiefen. Gelacht, gefeiert, gelitten,
geschwitzt, geblutet und am Ende… ANGEKOMMEN.
Pierre de Coubertins: „Teilnehmen ist wichtiger als
Siegen“ oder um es mit den Worten von Matthias Möller
auszudrücken: „Alter, gefühlt haben wir das Ding hier
gerade als Gesamtsieger beendet. Das war ein unvergessliches
Ereignis und kam emotional der Geburt
meiner Tochter sehr nahe. Unfassbar. Vielen Dank an das
gesamte Team WS Racing. Wir fühlen uns wie Helden.“
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Fotos: ??
PolePosition – 1/2023
PolePosition – 1/2023
GUTE GRÜNDE
FÜR DIE MOTUL
ADDITIVE
Die Anforderungen an die technische Leistungsfähigkeit, die Beständigkeit und die Wirtschaftlichkeit
von Fahrzeugkomponenten steigen permanent. Die breit gefächerte Angebotspalette der
Motul Additive bietet Anwendern zahlreiche effiziente Lösungen für sämtliche Bauteile eines
modernen Fahrzeugs. Die Additive reinigen dabei unter anderem empfindliche Motorkomponenten
sowie Teile des Kraftstoffsystems und helfen, den Kraftstoffverbrauch zu senken und den Verschleiß
zu verringern. Außerdem wird der Ausstoß von Emissionen reduziert.
ALLE VORTEILE AUF EINEN BLICK
Fahrzeugschutz und Kostenersparnis in einer
Anwendung und das zu einem moderaten Preis
Der regelmäßige Einsatz gewährleistet den Schutz
vieler empfindlicher Fahrzeugkomponenten und spart
bares Geld: Sowohl durch reduzierten Kraftstoffverbrauch
als auch durch verringerten Verschleiß.
Reinigung und Pflege für das gesamte Motorund
Kraftstoffsystem
Die Motul Additive senken den Kraftstoffverbrauch
und die Schadstoffemissionen. Sie sorgen für Korrosionsschutz,
stabile Schmierung und Temperaturbeständigkeit
und verringern so den Verschleiß.
Sichere und einfache Handhabung
Die verschiedenen Motul Additive sind exakt passend
für die jeweilige Anwendung dosiert und bedürfen
keinem Werkzeug oder anderen Hilfsmitteln.
Geringerer Kraftstoffverbrauch und verbesserte
Umweltverträglichkeit
Das Abgasnachbehandlungssystem funktioniert
effizienter, wodurch Schadstoffemissionen reduziert
werden.
Weitere Informationen und Details zu den Motul Additiven
unter https://www.motul.com/de.
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PolePosition – 1/2023
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do you know ho
a but race, a Not
PolePosition – 1/2023
Not a race, but a
do you know ho
Rennserien sind nicht nur ein geiler Männer- und Frauen-Spielplatz für die
großen Kinder, sie sind ebenso Herausforderung und sportliche Höchstleistung
– der Genuss kommt oft zu kurz, die Leistung steht im Vordergrund.
Aber eines ist die Teilnahme an einem Autorennen auf jeden Fall – Selbstverwirklichung!
Auch ich wollte in meinen jungen Jahren in einer Rennserie fahren, die Begeisterung am Automobil
und am Motorsport wurde mir in die Wiege gelegt und im Kinderzimmer an der Carrera-
Bahn großgezogen. Das hätte später auch zum Job gepasst – Fahrzeughandel und Werkstatt
waren der optimale Nährboden.
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w to #goluxury
– tour
PolePosition – 1/2023
tour –
w to #goluxury
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PolePosition – 1/2023
Aber da das Business im Vordergrund stand und die verbleibende
Zeit nicht ausgereicht hätte die gewünschten
Glücksgefühle über die dazu nötigen Erfolge zu erfahren,
habe ich den Rennsport von Jahr zu Jahr nach hinten
verschoben, bis – ja bis ich im Januar 2016 auf einen „Run“,
eine Autotour der anderen Art eingeladen wurde.
Nun, ich kannte das ja schon – dachte ich – von verschiedensten
Hersteller-Ausfahrten, Testfahrten und Events.
Die waren jeweils toll, aber auch immer ein bisschen
bieder und zuerst darauf bedacht, dass die veranstaltende
Marke positiv im Vordergrund steht. Auch die Teilnehmer
waren meist irgendwie der Marke angepasst, homogen.
Und warum hatte man mich eingeladen? Nicht, weil ich
so ein toller Typ war – und bin –, sondern weil man
eines der Hypercars aus dem Auto Zitzmann Fuhrpark mit
dabeihaben wollte, damals den Mercedes G 63 AMG 6x6 –
das Beast für den Winter in den Alpen.
Aber die Sterne standen zum Glück gerade auf „go“ bei
mir – neues Auto & neue Freundin – also rein in die angepriesene
Mischung aus Autorallye und Genussreise.
Und es war tatsächlich eine andere Welt, eine neue Welt
– das Spannendste waren aber nicht nur die Supercars
oder die Hotels und Dinners, nein, es waren die Eindrücke
– unendliche und jeden Tag neue – stressfrei und ohne
Konventionen.
So bin ich auf den Geschmack gekommen, da ich meiner
automobilen Leidenschaft, dem Hang zum extrovertierten
Fahren Raum geben konnte, ohne unter Erfolgsdruck zu stehen,
auch wenn dieser nur selbst auferlegt gewesen wäre.
Da ich unter Adrenalin stand, gleichzeitig aber auch die
Entspannung fand, die ich für meine Freizeit immer suchte, erholte
ich mich so richtig und kam nach einigen Tagen voll aufgetankt
mit 102-Oktan-Power zurück in den heimischen Alltag.
Inzwischen – habe ich meine Leidenschaft zum Beruf
gemacht und seit 2019 veranstalten wir die #goluxury
Tour – 2 Touren pro Jahr, die #goluxurywintertour und
die #goluxurysummertour.
Nicht, dass mein vorheriger Job als CEO bei Auto Zitzmann
langweilig oder bieder gewesen wäre – nein, sonst hätten
die Medien nicht schillernd vom Nürnberger Autokönig
berichtet.
Ich hatte all die geliebten Super-Hypercars und Exoten in
den heiligen Hallen stehen und durfte diese den tollsten
Kunden auf der ganzen Welt präsentieren und verkaufen.
Nun, ich habe einfach nur den zweitbesten Job gegen den
besten getauscht.
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PolePosition – 1/2023
Das beste LICHT-Setup für Ihren Erfolg kommt von uns.
FRISCH-Licht mit Sitz im Sauerland, produziert und vertreibt seit 2002 High-Performance-
Beleuchtungslösungen passgenau für Ihre Anwendung.
Ob Werkstatt, Showroom, Verwaltung oder mobiles Racing Zelt, wir liefern Ihnen das
optimale LICHT-Setup. Fortschritt ist eine Entscheidung, entscheiden Sie sich für
innovative LED-Produkte aus dem Hause FRISCH-Licht.
Fokussieren Sie sich auf Ihre Poleposition, wir kümmern uns um Ihre Beleuchtung.
Wir freuen uns auf Sie.
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PolePosition – 1/2023
Natürlich habe ich #goluxury im Vergleich zu den Mitbewerbern
mit viel Herzblut optimiert – ich beschreibe
einfach mal den einzigartigen #goluxurylifestyle wie folgt:
Extravagante Autos, beeindruckende Strecken, faszinierende
Hotels, coole Events, leckeres Essen, geile Partys
und dennoch genug Quality Time für das Wichtigste,
die #goluxuryfamily – unsere Teilnehmer, bunt gemischt
aus aller Welt, aus allen Branchen, egal woher – lockere
Schwerstseriöse, teilgehemmte Halbverrückte und DU –
mit einer simplen Gemeinsamkeit – nur nette Menschen
auf #goluxury .
Egal wie alt, wir sind alle nur große, entspannte Kinder.
Limitiert auf 20 Fahrzeuge, um Qualität und Einzigartigkeit
zu garantieren und unter dem Radar zu bleiben.
Perfekt designte Strecken, nicht mehr als 900 km in 7
Tagen – Winter ca. 500 km in 6 Tagen. Da bleibt trotz des
Fahrspaßes genug Zeit, um die luxuriösen Hotels samt
Wellnessangeboten zu genießen, wenn nötig Mails zu
checken und erfolgreiche Calls zu führen.
Bestes Parking auch für unsere Babys und Beaster mit
reichlich carspottender Community und medialem Hype.
Ausgefallene Events zu Lande, zu Wasser und in der Luft.
Und das allerwichtigste, Zeit für uns, Zeit in der #goluxuryfamily,
Zeit für Fachsimpeleien zu Themen, die uns
bewegen, Zeit für Networking, Zeit zu entspannen.
Entspannen geht auf #goluxury noch einfacher, da unser
On-Tour-Guest-Management dafür sorgt, dass wir Teilnehmer
pur genießen können, und unser On-Tour-Foto-
& Videoteam hält alle unique Moments für uns fest.
Der Sommer:
Die 2022er #goluxurysummertour #IbizaToMonaco
startete ohne unsere geliebten Autos auf der Partyinsel
schlechthin.
Der goluxury-Jet brachte uns dann nach Barcelona, wo
unsere AMGs, Ferraris, Lamborghinis und Bugattis vor der
Kulisse des W-Hotels schon auf uns gewartet haben. Rein
in die Boliden und über Marseille nach Cannes an die Cote
d’Azur. Ab auf eine private Yacht und rein ins Mittelmeer.
Zum Abschluss unseres hollywoodreifen Roadmovies
musste es natürlich Monaco sein. goluxury privat Parking
am Grimaldi Forum, VIP Entrance zu Top Marques Monaco,
Grand Final Dinner auf Nikki Beach, Party im Twiga und
Frühstück auf der Terrasse des Fairmont – #goluxurylifestyle.
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PolePosition – 1/2023
Der Winter:
Januar 2023 München, Champagnerempfang bei Montblanc,
zu viele Supercars in der Maximilianstr. – Verkehrschaos,
raus aus der Stadt an den Tegernsee.
Rodel-Event und Ice-Surfing hinter dem Bugatti. Berchtesgaden,
St Wolfgang. Eisbaden im See und nach der Sauna
mit den Helis zum urigen Essen. Last but not least Droschkenfahrt
in Wien, Aggressionsabbau auf dem Schießstand
und Grand Final Dinner mit Party open End in Bratislava.
#goluxury – ob Sommer- oder Wintertour – ein MEGA
Event, eine lockere aber exklusive #goluxuryfamily!
Man kommt voll aufgetankt mit 102-Oktan-Power
zurück in den heimischen Alltag. Die Eindrücke, Bilder
und Momente des Glücks, die auf der Tour in deinem Hirn
einziehen und die negative Energie verdrängen, bleiben
und machen dich gechillt – nichts wirft Dich aus der Bahn,
Du bist imprägniert mit Teflon.
Auch schon so manches Start-up wurde auf #goluxury geboren.
Aus der #goluxuryfamily entstehen Freundschaften
und Netzwerke. Das ist unsere Philosophie – die #goluxuryphilosphie.
Gierig geworden?
Komm doch mit auf die #goluxurysummertour
16.–23.09.2023 #VeniceTo Budwa – 7 Tage, 5 Länder,
900 km, Spaß unlimited.
Infos und Videos auf
www.goluxury.world.@goluxuryofficial
und beim King of Party persönlich unter
Telefon/WhatsApp +49 171 5128141
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Marshalls & Sp
die wahren Helden
PolePosition – 1/2023
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PolePosition – 1/2023
ortwarte –
um die Strecke
Nachdem Ihr in diesem Magazin schon viele
Berichte über uns und unsere Partner gelesen
habt, möchten wir es aber nicht versäumen,
Euch die wahren Helden des Motorsports vorzustellen.
Nein, es sind nicht unsere Fahrer, sondern die
Sportwarte, die Helfer und das medizinische
Personal, welche bei Wind und Wetter an der
Strecke stehen und meist ehrenamtlich für die
Sicherheit unserer Fahrer sorgen.
Aus unserer Sicht wird diesen Menschen viel zu wenig
Beachtung geschenkt, wenn man bedenkt, dass keine Veranstaltung
ohne sie zustande kommen würde. Alleine 450
Sportwarte hat die NLS im Einsatz und ist auf die Mithilfe
jedes Einzelnen angewiesen.
Wer die Nordschleife kennt, der weiß, dass man schon
einen gewaltigen Schluck Benzin im Blut haben muss, um
sich bei teilweise katastrophalen Wetterbedingungen an
die Strecke zu stellen, mit einem Lunch Paket und oftmals
ohne ein Dixi am Posten. Dies gilt natürlich auch für andere
Strecken.
Dabei ist sich so mancher Zuschauer nicht bewusst,
welche Verantwortung und welcher Druck auf den Sportwarten
lastet. Oftmals muss blitzschnell reagiert werden,
Situationen müssen erfasst und überblickt werden. Nicht
nur mit den Flaggen – manchmal auch, um das eigene Leben
zu schützen, wenn ein Fahrzeug in Höhe des Postens
einschlägt (siehe 24-h-Rennen 2022).
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PolePosition – 1/2023
Für die Fahrer sind die Sportwarte eine Lebensversicherung.
Zum einen werden die Fahrer durch die Flaggensignale
vorgewarnt, zum anderen werden die verunfallten
Fahrer geschützt.
Niemand möchte wohl havariert auf der Strecke stehen,
wenn um einen herum mit Vollgas weitergefahren wird.
Daher möchten wir an dieser Stelle auch nochmals an
die Fahrer appellieren, die Streckensignale zu respektieren
und vielleicht mit einer Portion mehr Respekt, Achtung
und Sicherheitsempfinden zu agieren. Bedenkt immer –
auch Ihr könntet in der Leitplanke hängen und auf Hilfe
angewiesen sein!
Mädels und Jungs rund um die Strecke – DANKE für
Euren unerbittlichen Einsatz. Wir vom Team WS Racing
wissen das mehr als zu schätzen und für uns ist es auch
vollkommen normal, dass die Sportwarte vor unserer Box
mal eine Suppe, Kaffee oder Energy Drink bekommen. Insbesondere
beim 24-h-Rennen sollte es ein WIR sein. Und
auch ansonsten steht bei uns immer ein Becher Kaffee für
Euch und es gibt einen netten Talk.
Bildquelle: VLN / NLS
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PolePosition – 1/2023
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PolePosition – 1/2023
In dieser Ausgabe der Pole Position möchten
wir euch das Thema Hard- und Software näherbringen.
Dabei wollen wir versuchen, relevante
Fragen zu beantworten: Was wird eigentlich
benötigt? welche Kosten kommen auf euch
zu und was ist alles rund um Simulatoren (RIG)
möglich?
Dieses sehr umfangreiche Thema kann man
schon als eigenes Hobby ansehen. Hier sind
unbegrenzte Gestaltungsmöglichkeiten vorhanden,
von einfachen Lenkradhalterungen
für den Schreibtisch bis hin zu komplett ausgestatteten
Full-Motion Simulatoren ist alles
möglich.
imracing
Aller Anfang ist schwer.
Um zu Hause in den Genuss des virtuellen Motorsports
zukommen, sind ein paar Dinge als Grundvoraussetzung
erforderlich. Neben einem leistungsstarker Computer auf
dem die Simulation flüssig läuft, wird eine stabile Internetverbindung
benötigt. Dazu eine Wheelbase samt Lenkrad
und natürlich Pedale. Zum Schluss noch ein Sitz und ein
oder mehrere Monitore(e). Alternativ kann man mit einer
VR-Brille direkt vollständig in die Simulation eintauchen,
um ein möglichst echtes Fahrgefühl, die sogenannte
Immersion, zu erhalten – allerdings: nicht jeder verträgt
diese Erfahrung und der ausgetrickste Gleichgewichtssinn
kann ggf. zu Übelkeit führen und einem den Spaß schnell
verleiden. Am Ende benötigt man noch ein Gestell, das
sogenannte Rig, auf dem die Hardwareteile fest verbaut
werden können.
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PolePosition – 1/2023
@Home
Die meisten von uns haben allerdings klein angefangen,
sprich mit einer Konsole wie der Playstation. Die wohl
bekanntesten Titel in Sachen Simracing lauten hier GT
SPORT oder Assetto Corsa. Als Hardware für den Einstieg
gibt es preisgünstige Sets bestehend aus Lenkrad und Pedalerie,
welche entweder am heimischen Schreibtisch oder
an einem sogenannten Wheel-Stand befestigt werden
können. Die Vorteile liegen hier klar auf der Hand, denn
man benötigt keinen designierten Platz in den heimische
vier Wänden und muss nicht gleich ein Vermögen investieren,
um zu schauen ob einem das Hobby auch längerfristig
Spaß macht.
Hat man allerdings erst einmal Blut geleckt, steigen recht
schnell die eigenen Ansprüche und man möchte mehr -
mehr Realismus, mehr Competition, bessere Qualität. Ein
Umstieg auf den PC ist da unausweichlich, denn dieser
bietet leistungsfähigere Hardware, um anspruchsvolle
Simulationen darzustellen. Auch wird es erst am Computer
möglich, eine Rennsimulation mit einem sogenannten
Triple-Screen zu betreiben, also drei im Winkel von ca.
45-60 Grad zueinander angeordneten Bildschirmen, die
ein möglichst realistisches Field of View (FOV) darstellen
sollen. Das FOV umfasst im Idealfall 180 Grad und stellt die
gesamte Cockpit-Ansicht inklusive der Seitenscheiben für
den Fahrer dar, so dass der Gegner stets im Blick behalten
werden kann.
Ein weiterer Vorteil: am Computer können neben der
Rennsimulation auch zusätzliche Programme zur Telemetrieaufzeichung
und -Auswertung oder Assistenzprogramme
betrieben werden, die den Fahrer z.B. bei der Boxenstrategie
unterstützen oder es ermöglichen, nachträglich
die gefahrenen Runden zu analysieren, mit den Fahrern im
Team zu vergleichen und so Verbesserungspotential aufzu-
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PolePosition – 1/2023
Für einen handelsüblichen Rechner sollte man mit einigen
grafischen Abstrichen in Kombination mit einem halbwegs
ordentlichen Bildschirm fürs Erste das Paket abrunden,
wenn man den Klappsessel von Opa kurzerhand zu einem
Rennsitz umfunktioniert. Dass man für ein High-End-Lenkrad
mehr bezahlen kann als für alle oben genannten Komponenten
ist nur ein winziger Blick in die Zukunft.
Bei Rennsimulationen gibt es verschiedene Klassen bzw.
Softwares, die in unterschiedlicher Intensität versuchen,
das Autofahren wiederzugeben. So setzen Spiele im
Arcade Bereich auf eine leicht zugängliche Rennspiel-Action,
die auch gern mit dem Controller genossen werden
kann. Die nächste Klasse trägt den Namen Simcade, was
im Grunde eine „Teil Simulation“ darstellt und zwischen
Arcade und Simracer steht. Hier können bereits Lenkräder
und Pedale zum Einsatz kommen.
Zu guter Letzt kommen wir zur Oberklasse im Simracing.
Hier steht Realismus absolut im Vordergrund. Für eine realistische
Simulation gehören neben “realen”, lasergescannte
Rennstrecken auch ein komplexes und gut entwickeltes
Physikmodell, dass ein realistisches Fahrgefühl wiedergibt.
Faktoren wie Wetter, Reifen oder Setups spielen hier
ebenso eine relevante Rolle. In diesem Bereich ist neben
hochwertiger Peripherie auch ein leistungsstarker Computer
ratsam.
Doch kommen wir zurück zu unserem Rig und zum
wichtigsten Bauteil: die Wheelbase. Wir sprechen hier von
einem Elektromotor, an dem das Lenkrad befestigt ist und
das Feedback des Fahrzeuges und der Strecke auf die
Hände überträgt. Natürlich gibt es auch hier erhebliche
Qualitäts- und Preisunterschiede. Die günstigsten Lenkzeigen.
Neben Softwareassistenten besteht auch die Möglichkeit
weitere Hardware-Komponenten anzuschließen,
wie zum Beispiel ein LED-basiertes Flaggensystem oder ein
kompaktes Display als Dashboard, um Fahrzeugdaten wie
Öl- und Wasser-Temperatur sowie die eigenen Sektorzeiten
im Blick zu behalten.
Der Anfang im Simracing ist nicht leicht, denn das Thema
ist sehr umfangreich und vielschichtig. Hat man jedoch
erst einmal Lenkrad und Pedale daheim und die ersten
Runden gedreht, kommt die Begeisterung für diesen Sport
von ganz alleine. Und die Begeisterung sorgt letztlich auch
dafür, dass man sich immer intensiver mit der Materie befasst
und in die Thematik tiefer einsteigt.
Welche Kosten kommen
auf dich zu?
Diese Frage ist sehr eng verbunden mit deinen Zielen im
Simracing. Denn für den casual Gamer kann bereits ein
gebrauchtes Lenkrad inkl. Pedalen, die am heimischen
Schreibtisch montiert werden, im Bereich von 100 bis 200€
erworben werden.
Gängige Rennsimulationen, wie beispielsweise Assetto
Corsa Competizione (ACC) oder GT SPORT, erhält man für
einen einmaligen Kaufpreis von 30 bis 60€. Bei iRacing ist
ein monatliches Abonnement erforderlich. Hier muss mit
einem jährlichen Beitrag von ca. 90€ gerechnet werden.
Dazu werden von iRacing immer wieder neue einzelne
Strecken und Autos auf den Markt gebracht die dann für
ca. 12 € zu erhalten sind.
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räder fangen bei 100 bis 200€ an, beinhalten meist Pedale
und übertragen die Kräfte mittels Zahnriemenantrieb. Die
Technik hat sich soweit verfeinert, dass mittlerweile Industriemotoren
ohne Zahnriemen die Kräfte direkt übertragen
(DirectDrive). Ein direkteres und kraftvolleres Feedback ist
hier die Folge. Eine DirectDrive Wheelbase kann preislich
schnell in einen vierstelligen Betrag gehen und kann die
Kräfte mit bis zu 30 NM an das Lenkrad übertragen.
Die nächste wichtige Komponente ist die Pedalerie. Auch
hier gibt es Low-Budget Varianten. Diese sind dann meist
aus Plastik und steuern die Eingabe mittels Federn. Nun
Bremsdruck mit über 70 kg sorgen für manchen Muskelkater
im Oberschenkel. Der wichtigste Unterschied ist hier
ein Sensor mit einer sogenannten “Loadcell”. Im Gegensatz
zu Pedalen, die mit Federn betrieben werden, bei dem der
Bremsdruck über den Pedalweg reguliert wird, wird bei einer
Loadcell der Bremsdruck über die Beinkraft gesteuert. So ist
mehr Konstanz und auch ein viel feineres Bremsen möglich.
Single- / Tripple-
Screen / VR
Unterschiedliche Bremsen
(Links Fanatec V3 und rechts die von Heusinkveld)
wissen wir alle, wie wichtig gute Bremsen auf der Strecke
sind. Aus Metall gefräste Pedale, die mit mehrstufigen Federn
und mit sogenannten Absorber-Gummis arbeiten, bis
hin zu hydraulischen Pedalen, ist alles möglich. Einstellbarer
Wie schon kurz erwähnt, gibt es verschiedene Varianten,
das Cockpit zu Hause zu simulieren. Die intensivste
Möglichkeit ist dabei die virtuelle Brille (VR). Durch diese
Technik befindet man sich mittendrin. Das Cockpit wird
realitätsgetreu wiedergegeben und durch die eigene
Kopfbewegung ändert sich im Fahrzeug der Blickwinkel.
Spiegel ermöglichen einen den rückwärtigen Verkehr zu
beachten. Wahrscheinlich ist VR die intensivste Möglichkeit,
in einem virtuellen Fahrzeug zu sitzen. Aber nicht
jeder verträgt das ohne weiteres und manch einer ist
schon nach ein paar Minuten ausgestiegen, da der Magen
das so nicht wollte. Neben der VR-Brille gibt es die Möglichkeit,
einen Single-Screen (1 Monitor) oder Triple-Screen
(3 Monitore) zu nutzen. Im Unterschied zur VR-Brille ist der
Blickwinkel auf dem Monitor fix und je nach Größe kann
das komplette Cockpit dargestellt werden. Sind 3 Monitore
in Nutzung, bildet der Monitor in der Mitte die Frontscheibe
und die beiden seitlichen jeweils die Seitenfenster.
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Aufstellungsort
und Platzbedarf
In der Regel haben unsere Fahrer einen eigenen kleinen
Raum oder eine Ecke im Haus oder in der Wohnung für
sich, in der die Technik steht. Bei einem Rig mit 3 Monitoren
kann schnell ein Platz von 2,5 × 2,5 Meter benötigt
werden, zusätzlich ist meist ein Schreibtisch inkl. eines
normalen Arbeitsplatzes mit PC vorhanden. Da die ganze
Technik recht leistungsstark sein muss und entsprechend
Wärme entwickelt, haben einige Fahrer eine Klimaanlage
in Ihrem Herrenzimmer, um auch im Sommer Ihrem
Hobby zu frönen.
Planung und Ausführung
Kommen wir nun zur Planung, Ausführung und Kosten
unseres Hobbys. Einen Leistungsstarken Computer
vorausgesetzt. Die günstigsten Geräte beginnen (Lenkrad
mit Pedalen) bei ca. 250 €. Hier reicht ein normaler
Bürostuhl, der nicht verrutschen sollte und eine normale
Tischplatte, an der das Lenkrad befestigt wird. Nun noch
die Software gekauft (ca 50 €) und schon kann es losgehen.
Das folgende Beispiel soll die Kosten einer guten
Ausstattung aufzeigen:
1 x Leistungsstarker PC (ca. 2500 €)
1 x Großer Monitor (evtl. mehrere) oder VR Brille
(ca. 1000 €)
1 x RIG zur Befestigung der einzelnen Teile,
meist aus Aluminium Profile (ca. 750 €)
1 x Wheelbase (ca. ab 500 €)
1 x Lenkrad (ca. ab 400 €) sowie
1 x Pedale (ca. 800 €)
Diese Auflistung ist natürlich erweiterbar, zum Beispiel mit
einer H-Gangschaltung, Handbremse, einer Buttonbox
oder einem weiteren Monitor für Rundenzeiten, Telemetrie
oder um Chats einzublenden. Die Möglichkeiten sind hier
Grenzenlos.
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Weitere Upgrades am eigenen Simulator können technische
Helferlein sein, die zum Beispiel die Bewegung des
Fahrzeuges wiedergeben. Dinge wie ein Gurtstraffer, der
die Verzögerung des Fahrzeuges auf den Körper überträgt
oder eine Matte die auf dem Sitz liegt und mit kleinen Vibrationsmotoren
Feedback des Autos überträgt (Schalten,
Curbs, rutschen der Reifen ect.).
Als absolutes Highend-Produkt werden in den letzten
Jahren Simulatoren benutzt, die die direkte Bewegung des
Fahrzeuges übertragen. Diese professionellen Geräte können
zum Teil die vollständige Bewegung eines Fahrzeuges
abdecken, (Beschleunigung, Verzögerung sowie Neigung
des Fahrzeuges) sind jedoch sehr kostenintensiv.
Schlussendlich muss und kann jeder selbst entscheiden,
wie umfangreich er sein Hobby “Simracing” betreiben
möchte. Für jeden ist in Sachen Simulator, Hardware und
Simulation etwas dabei. Wie gesagt, die Möglichkeiten
sind “fast” Grenzenlos.
Wir hoffen, dass wir mit diesem Beitrag Licht ins Dunkle
gebracht haben. Bestimmt haben wir nicht alle Fragen
beantwortet. Sollten noch weitere Fragen offen sein,
könnt ihr uns zu jeder Zeit kontaktieren.
Euer
WS Racing eSports Team!
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PolePosition – 1/2023
NLS 2023
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WS-Racing-Impressionen
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PolePosition – 1/2023
37 Jahre – so lange betreibe ich wirklich
schon Motorsport!? Es kommt mir oftmals
noch so vor, als sei ich vor 5 Jahren noch Kart
gefahren (es ist aber bereits fast 30 Jahre her).
Aber – das ist nur die subjektive Wahrnehmung, da ich
viele Jahre unter „Strom“ und „Volldampf“ gearbeitet habe.
Objektiv betrachtet sind meine Kinder heute 16/12/12,
meine Haare etwas grau meliert und das Handy muss ich
auch etwas weiter weghalten, um noch alles scharf lesen
zu können. Und dennoch – setze ich den Helm auf, dann
ist das Gefühl das gleiche wie 1986 – man(n) brennt also
immer noch.
Die heutige Generation kann es vielleicht nur noch bedingt
verstehen, aber den Motorsport verbinde ich intuitiv mit einigen
„bösen“ Dingen – sei es dem 2-Takt-Gemisch der Karts,
dem Duft von Gummi und Öl und ja, auch dem Brabbeln
eines schönen Verbrenners. Für mich gehört es zum Motorsport
wie die Sahne auf den Erdbeerkuchen!
Damit möchte ich nichts gegen alternative Konzepte sagen
oder deren Entwicklung in Frage stellen, ganz im Gegenteil.
Alles hat seine Zeit und alles hat seine Daseinsberechtigung,
aber für mich habe ich beschlossen, dass ich „meine“ Zeit im
Rennwagen noch so verbringen möchte, wie ich es liebe
und wie ich es immer gekannt habe. Bezeichnet mich daher
gerne als Dirty – damit komme ich klar :-).
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PolePosition – 1/2023
Mit der Erfahrung aus 37 Jahren
Racing ist man sicher schnell dazu
verleitetet, die Vergangenheit zu glorifizieren.
Dies versuche ich zu vermeiden,
aber dennoch muss ich ein paar Dinge
einmal kritisch zu Papier bringen.
Anfang der 90er Jahre
habe ich den Schritt vom
Kartrennsport in den Automobilrennsport
gewagt.
Und was gab es hier für eine
Auswahl. Formel Ford, Formel König,
Formel Junior, Formel Opel, Formel
3 und im Tourenwagenbereich
hatten zahlreiche Hersteller „ihren“
Markenpokal.
Eine Vielzahl von Serien boten dem
Nachwuchs zahlreiche Möglichkeiten und dies war auch
das Fundament der deutschen Fahrer, die später international
Karriere gemacht haben. Es war die Ära, in der Fahrer
aus der ganzen Welt nach Deutschland kamen, um sich
in unseren Meisterschaften, die weltweit Ruhm und Anerkennung
genossen, zu messen. Bspw. war die Deutsche
Formel-3-Meisterschaft seinerzeit das Prädikat, in dem viele
spätere Formel-1-Fahrer ihre Erfahrungen sammelten.
Formate wie die Beru Top Ten, STW und DTM konnten
parallel existieren und dies, ohne sich gegenseitig in die
Quere zu kommen. Volle Felder, Aufstiegschancen und
tolle Plattformen für Sponsoren.
Persönliches
Resümee aus
37 Jahren
Motorsport
Wenn ich dagegen sehe, was das Automobilland Deutschland
heute auf die Kette bekommt: Keine Nachwuchsformelserie
mehr, Markenpokale, für die ein 6-stelliges
Budget benötigt wird, und ein
Geheule an jeder Ecke. Es fehlt
an Machern, an Visionären. Es
fehlt an Menschen, die über
den eigenen Tellerrand einmal
hinausschauen und nicht nur
motorsportliche Politik betreiben.
An Menschen, die für den
Sport brennen und dafür leben.
Haben wir vielleicht ein allgemeines
Problem im Rennsport?
Ist Motorsport in der heutigen
Zeit gesellschaftspolitisch noch vertretbar?
Nun, ich mag diese Frage nicht beantworten können,
verweise aber darauf, dass manche Serien im Ausland
nur so boomen.
TCR Germany – R.I.P. / TCR Italy – volles Feld.
F4 Germany – R.I.P. / F4 Italy – über 30 Fahrzeuge.
Also behaupte ich einmal ganz frech, dass unser Land – mit
Premiummarken wie Audi, BMW, Mercedes und Porsche
und dazu Traditionsmarken wie Opel oder VW – rennsporttechnisch
ein ernsthaft gewachsenes Problem hat.
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PolePosition – 1/2023
Woran liegt es, dass sich die
Hersteller nicht mehr mit
kostengünstigen Markenpokalen
engagieren?
Woran liegt es, dass es keine
preisgünstige Formelserie
mehr gibt?
Die Konzepte der Vergangenheit kann man heute
sicher nicht 1:1 kopieren –, aber die Grundideen
und Grundkonzepte sind doch allen bekannt, und
was man anpassen müsste, um heute erfolgreich zu
sein, sollte ebenso bekannt sein.
Ehrlich gesagt, ich kann es nicht so wirklich verstehen.
Warum hat heute kein Hersteller mehr Interesse an einem
bezahlbaren Markenpokal auf Fahrzeugen, mit denen sich
der Zuschauer auch problemlos identifizieren kann?
In der Vergangenheit engagierte man sich in Pokalen
wie dem Beetle Cup, Lupo Cup, Astra Cup, Clio Cup, Saxo
Cup, Yaris Cup, Puma Cup, Fiesta Cup und vielen mehr.
Ein globales Problem könnte man meinen, aber Fehlanzeige!
Man nehme den Mazda MX5 Cup, der weltweit mit
über 1000 Fahrzeugen am Start ist!
Nun sei es drum – es ist, wie es ist. Ich bin auf jeden
Fall mehr als dankbar, in dieser Ära aktiv und intensiv
Motorsport betrieben zu haben und zahlreiche dieser
kleinen Markenpokal-Fahrzeuge über die Nordschleife
geprügelt zu haben.
Der Motorsport wird seinen Weg machen und sich
neuen Herausforderungen stellen – ob in Deutschland,
das sei dahingestellt. Vielleich kommen ja doch
nochmal die richtigen Personen an einen Tisch, um dem
deutschen Motorsport – frei von sportpolitischen Rangeleien
– einen neuen Schub zu geben.
In diesem Sinne wünsche ich allen den notwendigen Grip
und viel Spaß bei dieser tollen und einzigartigen Sportart.
Auf die nächsten
37 Jahre!
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PolePosition – 1/2023
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PolePosition – 1/2023
Kurioses
Wussten Sie schon, dass …
… gleich mehrere Fahrerinnen aus dem Girls-Only-Team
Ambassadorenverträge bei großen Firmen / Herstellern
erhalten haben?
… es gleich 2 Mechanikerinnen aus dem Girls-Only-
Team in Werksteams geschafft haben?
… sowohl die FIA als auch ein italienischer F1-Rennstall
Interesse an einer der Nachwuchsingenieurinnen von
Girls Only haben?
… Wayne Moore aus Neuseeland bereits sein
29. 24-h-Rennen fährt und mit WS Racing seinen Traum
von 30. 24-h-Rennen erfüllen möchte?
… beim 24 h Nürburgring bis zu 20 Fahrer und 35 Teammitglieder
für WS Racing aktiv sind?
… das 24-h-Rennen eigentlich für uns kein 24-h-Rennen
ist? Wir sind von Samstag 7 Uhr bis Sonntag 22 Uhr
nonstop auf den Beinen! Für das Team sind die 24 h
eigentlich ein 35-h-Rennen.
… WS Racing das erste batteriebetriebene VIP-Renntaxi
auf der Nordschleife betreibt und Gäste und
Kunden im NLS-Training damit durch die „Grüne Hölle“
pilotiert?
… das Giti Tire für das 24-h-Rennen mit ca. 800 Reifen,
8 Mitarbeitern, 2 Sattelzügen und einem 7,5-Tonner vor
Ort ist, um uns bei der Reifenmontage zu unterstützen?
… jeder Reifen, mit Ankunft in Europa, mindestens
8-mal in die Hand genommen wird, bevor er auf
einem Rennwagen montiert wird?
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PolePosition – 1/2023
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B
#1
Fahrer: „Ich stehe.“
Team:
„Was ist passiert?“
Fahrer: „Wir kommen an der Hohen Acht den Berg
nicht hoch. Hagel, Eis und Schnee.“
Team: „Schlechter Witz.“
Fahrer: „Kein Witz. Vor mir rutschen die GT3 rückwärts
die Strecken runter.“
Team:
„Okay… Wir sehen es im Fernsehen.“
Fahrer: „Könnt Ihr bitte mal jemanden zur
Steilstrecke schicken?“
#2
Team: „Warum? Bist Du liegen geblieben?“
Fahrer: „Nein – dort steht eine hübsche Frau und ich
hätte gerne ihre Nummer.“
Team: *langes Seufzen*
xengeflü
Die kuriosesten Funksprü
#3
#4
Fahrer: „Ich würde meinen Stint gerne verkürzen
Team:
und reinkommen.“
„Warum?“
Fahrer: „Bin platt.“
Team:
„Du musst jetzt aber noch eine Runde fahren.“
Fahrer: „Warum das?“
Team:
„Wir sitzen beim Essen.“
Fahrer: „Legt mir ein Schnitzel rüber.“
Team:
„Bitte Ende Döttinger die RCN-Boxeneinfahrt
nehmen.“
Fahrer: „Das habt Ihr mir jetzt die Runde sicher 10-mal
Team:
gesagt. Copy.“
„Copy.“
Fahrer: „Shit – ich habe die Boxeneinfahrt verpasst.“
Durch sie wird unser Magazin erst richtig lebendig:
»Die Fotografen« – Danke dafür!
// Jonas Striegel Photografie
// Alexander Seeboth
// Speedshooters.de
// Hetpix.de
// Eifelblitzer.de
// Eric Metzner
// Felix Töllich
// Swoosh Motorsport
Communication
// BR Foto
Impressum
Herausgeber
WS Racing GmbH
Am Rothfeld 6, 54311 Trierweiler
Telefon +49 172 6806404
willems@ws-racing.com
Redaktion
Thorsten Willems, Stefan Buchwald
Fotos
s. o.
Anzeigenverwaltung
WS Racing GmbH
Thorsten Willems
Am Rothfeld 6, 54311 Trierweiler
Telefon +49 172 6806404
willems@ws-racing.comom
Layout, Satz, Produktion
ReklameFabrik Thomas Krahl
Vogelsangstraße 32, 70197 Stuttgart
Telefon +49 711 2634134
post@reklame-fabrik.de
Erscheinungsweise | Auflage
2x jährlich | Auflage 10.000
PolePosition | Das WS-Racing-Magazin
ist titelschutz- und warenzeichenrechtlich
geschützt.
Für unverlangt eingesandte Manuskripte und
Fotos wird keine Haftung übernommen. Zitate
aus dem Inhalt sind bei Quellenangabe erwünscht,
Belege erbeten.
erausgeber und Autoren übernehmen keine
Haftung für Vollständigkeit und Richtigkeit der
Angaben in dieser Publikation.
Für den Inhalt der Anzeigen sind die
Inserenten verantwortlich.
© 2023 | Alle Rechte vorbehalten.
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ster
che bei WS Racing
#6
#5
Fahrer: „Das Auto schaltet nicht in den 7. Gang.“
Team:
„Das ist korrekt.“
Fahrer: „Wieso?“
Team:
„Weil das Fahrzeug nur 6 Gänge hat.“
Beim Boxenstopp:
Team:
Fahrer:
„Bitte ‚Fuel Reset‘ drücken.“
„Copy.“
Einige Runden später:
Team:
„Bitte Spritanzeige ablesen und durchgeben.“
Fahrer: „170 Liter.“
Team:
„Gratulation.“
Fahrer: „Was habe ich gewonnen?“
Team:
„Den Economy-Preis. Das Auto hat nur einen
120-Liter-Tank.“
Im Jahr 1999 mit einem Golf GTI Gruppe A
mit sequentiellem Getriebe:
Fahrer: „Ich habe keinen 6. Gang mehr.“
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#7
Team: „Okay, dann bitte nur die Gänge 2 bis 5 benutzen
und das Getriebe schonen.“
2 Runden später:
Fahrer: „Der 3. Gang geht auch nicht mehr.“
Team: „Okay, wir haben noch 1/3 des Rennens.
Schon das Getriebe.“
2 Runden später:
Fahrer: „Der 2. Gang ist jetzt auch weg. Ich kann nur
noch den 4. und 5. Gang nutzen.“
Team: „Komm rein, dass macht keinen Sinn mehr.
Das Getriebe ist durch.“
Fahrer: „Negativ. Wir haben jetzt 2 Rennen mit Getriebeschäden
aufgegeben. Ich fahre durch. Und wenn
ich im Rückwärtsgang über die Ziellinie fahre.“
Team: „Okay, versuchen wir es.“
Anmerkung der Redaktion:
Das Fahrzeug hat die Zielflagge gesehen.
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