Schulchronik kath. Volksschule Lohne - Die Grafschaft Bentheim im ...
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Blatt 78<br />
Zu Ostern 1895 verlegte der Hochwürdige Herr Domkapitular Schriever<br />
58<br />
seinen Wohnsitz von Plantlünne nach Osnabrück. Bald darauf legte er das<br />
Amt eines Königlichen Kreis-Schul-Inspektors nieder. Sein Nachfolger<br />
wurde der Herr Pastor Botterschulte 29 zu Plantlünne.<br />
Am „Weißen Sonntage“ 1895 empfingen in der Pfarrkirche zu Schepsdorf<br />
die erste h. Kommunion 16 Kinder hiers. (7 Knaben, 9 Mädchen). Von<br />
diesen hatten das 14. Lebensjahr vollendet und wurden aus der Schule<br />
entlassen:<br />
Blatt 79<br />
6 Kinder (5 Knaben, 1 Mädchen); die übrigen Kinder standen <strong>im</strong> 14.<br />
Lebensjahre. Das jüngste Kind (Maria Fielers) vollendete das 13.<br />
Lebensjahr am 27. Dezemb. 1894.<br />
Von der Mittelklasse in die Oberklasse wurden versetzt: 19 Kinder (10<br />
Knaben, 9 Mädchen). In die Unterklasse wurden aufgenommen: 18 Kinder<br />
(9 Knaben, 9 Mädchen).<br />
Das Sommer-Semester 1895 begann am 29. April und endete am 30.<br />
September. Es umfaßte 19 Wochen.<br />
Das Winter-Semester 1895/96 begann am 18. November und endete am<br />
12. April 1896. (Siehe Diphtheritiskrankheit) Es zählte 21 Wochen.<br />
Blatt 80<br />
29 Gerhard Franz Botterschulte wurde am 18. April 1854 in Elbergen geboren. Nach dem Besuch der Carolinums<br />
in Osnabrück studierte er in Münster Theologie. Am 17. Juni 1878 wurde er zum Priester geweiht. Er wirkte<br />
anschließend zwölf Jahre in Belm, erst als Schulvikar, dann als Pfarrverweser. 1890 wurde er Seelsorger in<br />
Hebelermeer, <strong>im</strong> Dezember 1894 Pfarrer in Plantlünne. Gleichzeitig wurde er Kreisschulinspektor <strong>im</strong> Bezirk<br />
Lingen I. Seit einigen Jahren wurde seine Schaffenskraft durch ein schweres Leiden zunehmend beeinträchtigt.<br />
Er starb am 30. August 1908.