Schulchronik kath. Volksschule Lohne - Die Grafschaft Bentheim im ...

Am 1. Juli 1894 wurde die Wohnungsentschädigung der zweiten
Lehrerstelle auf 90 M erhöht (Siehe Seiten Gehaltsverbesserungen v. 1
Juli 1894) 18 .
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Allgemeine Vorbildung der früheren Lehrer etc
Im vorigen Jahrhundert und auch in der ersten Hälfte des jetzigen (19.)
Jahrhunderts war es gebräuchlich, daß das Schulmeisteramt in der Familie
des Lehrers blieb. In der Regel wurde ein Sohn des Lehrers oder doch
einer von seinen Verwandten der Nachfolger im Schul-Amte. So war es
auch hier. Der Nachfolger von Berend Kerstiens (1766 in Ruhestand) war
sein Sohn Johann Hermann Kerstiens (1766 - +1782), Hermann Kerstiens
(1782 – 1802) war auch sehr wahrscheinlich der Sohn des Joh. Hermann
Kerstiens. Bernhard Heinrich Peters (1802 – 1840) war der Vetter des
Hermann Kerstiens und Johann Hermann Albers (1840 – 1869) war Peters
Schwiegersohn.
Über die Vorbildung der 2 ersten Kerstiens läßt sich nichts bestimmtes
angeben. Der letzte Kerstiens (Hermann) hatte studiert, um geistlich zu
werden; daher hatte er eine gute Vorbildung, sprach mit den Geistlichen,
wenn diese die Schule besuchten, Latein, machte für manchen aus der
Gemeinde Kontrakte (Heiratskontrakte),
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Schuldscheine, Testamente und andere Dokumente. Wahrscheinlich hat er
auch unter dem großen Overberg die Normalschule in Münster besucht, da
im Jahre 1783 die Normalschule in Münster gegründet wurde, die im Amte
stehenden Lehrer dieselbe besuchen mußten und die Niedergrafschaft
Lingen, die Grafschaft Bentheim, das Herzogtum Arenberg-Meppen und
18 Dieser Satz wurde hinzugefügt.