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Schulchronik kath. Volksschule Lohne - Die Grafschaft Bentheim im ...

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der Ackerbau von den Lehrern noch ziemlich stark betrieben. <strong>Die</strong> Lehrer<br />

Berend Kerstiens (trat 1766 in den Ruhestand), Johann Hermann<br />

Kerstiens (1766 bis 1782) und Hermann Kerstiens (1782-1802) und<br />

Bernard Heinrich Peters (1802-1840 (?) trieben hauptsächlich Ackerbau<br />

und die Einnahme an Schulgeld war mehr eine Nebeneinnahme. Auch<br />

27<br />

Lehrer Johann Hermann Albers (1840 (?) – 1869) beschäftigte sich noch<br />

viel mit Ackerbau.<br />

Einen s.g. Reihetisch 16 haben die Lehrer hiers. nicht gehabt, da von alters<br />

her eine Lehrerwohnung vorhanden war. (In Nordlohne hat der Reihetisch<br />

sich lange gehalten).<br />

Das Schulgeld betrug <strong>im</strong> Jahre 1869 als Lehrer Albers pensioniert wurde<br />

108 Thaler u. 10 Groschen. In den Jahren 1884 bis 1888 betrug es<br />

durchschnittlich pro Kind 4,50 M = jährlich 560 Mark<br />

Blatt 33<br />

Durch Gesetz vom 14. Juni 1888 wurde das Schulgeld aufgehoben, da der<br />

Staat der Schulkasse für den ersten und alleinstehenden Lehrer jährlich<br />

400 Mark zahlte. Eine Petition des hies. Schulvorstandes vom 26.<br />

September 1888 an den Kreisausschuß um Beibehaltung von jährlich 200<br />

M Schulgeld wurde abschlägig beschieden, obwohl über 80 Prozent<br />

Schulkinder Kinder der Heuerleute waren und letztere wenig oder gar<br />

keine Schulsteuer bezahlten.<br />

<strong>Die</strong> Schulsteuer wurde von der Zeit an gehoben nach Maßgabe der vollen<br />

staatlichen Klassensteuer.<br />

16 Reihetisch. <strong>Die</strong> Gemeinde hatte für die Verpflegung des Lehrers aufzukommen, was dadurch gelöst wurde,<br />

dass der Lehrer der Reihe nach die Gemeindeglieder zum Essen besuchte.

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