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Schulchronik kath. Volksschule Lohne - Die Grafschaft Bentheim im ...

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24<br />

Lehrer Wöste gibt ferner noch an: Nach Ausweis der Schulrechnungen von<br />

1876/77 bis einschl. 1885/86, d.i. 9 Jahre ist die durchschnittliche<br />

jährliche Ausgabe 1214,76 Mark. (Am 6. Juli 1885 trat das Lehrer-<br />

Pensionsgesetz in Kraft, wodurch die <strong>Lohne</strong>r Gemeinde von der Zahlung<br />

der Pension des Lehrers Albers<br />

Blatt 28<br />

<strong>im</strong> Betrage von jährlich 409,50 Mark befreit wurde.) <strong>Die</strong> durchschnittliche<br />

Ausgabe in den Jahren 1876/77 bis einschl. 1885/86, d.i. 3 Jahre ?<br />

beträgt 783,35 M, d.i. eine Differenz gegen die Jahre 1876/77 bis 1885/86<br />

von jährlich 431,41 M 13 .<br />

Nach eingegangenem Protokolle der oben bezeichneten<br />

Schulvorstandssitzung (16. März 1890) bei der Königl. Regierung in<br />

Osnabrück verfügte letztere ( ) 14 , „daß alle Verhandlungen,<br />

welche darauf hinauslaufen, die Sache in die Länge zu ziehen<br />

abgeschnitten seien.“<br />

<strong>Die</strong>ses hatte zur Folge, daß der Landrat Lindemann 15 zu Lingen <strong>im</strong> Mai<br />

1890 eine Schulvorstandssitzung in <strong>Lohne</strong> abhielt. Außer dem Königl.<br />

Landrat waren zugegen die Schulvorstandsmitglieder: Pastor Menge aus<br />

Schepsdorf, Lehrer Wöste, Kötter Heilen und Kötter Greiving; auch waren<br />

in der Sitzung: Pr<strong>im</strong>issar Hellmann in <strong>Lohne</strong>, Ortsvorsteher Strieker in<br />

<strong>Lohne</strong> und der Lehrer Wehkamp und 2 Schulvorsteher aus Nord-<br />

Blatt 29<br />

13 Hier scheinen die Ausführungen des Schreibers fehlerhaft zu sein.<br />

14 Hier wurde eine Lücke gelassen, die später nicht gefüllt wurde.<br />

15 Carl Georg Lindemann amtierte von 1868 bis Ende April 1878 als Amtmann in Neuenhaus, wo er schon zuvor<br />

als Assessor gearbeitet hatte. Lindemann wurde am 2. Mai 1878 Nachfolger des verstorbenen Lingener Landrats<br />

Christian Lodemann. Zum Oktober 1895 trat er in den Ruhestand. Der evangelisch-lutherische Lindemann, der<br />

sich politisch für die Regierungskandidaten bei Wahlen einsetzte, starb am 2. Januar 1915 in Hannover.

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