Schulchronik kath. Volksschule Lohne - Die Grafschaft Bentheim im ...

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Etwa um 1820 wurde eine neue Schule hinter die Lehrerwohnung gebaut
und nur durch eine Zwischenwand von derselben getrennt. Dieselbe war
im Fachwerk (Holzgebinde mit dazwischenliegenden Steine), hatte ein
Strohdach, faßte etwa 120 Kinder, hatte ziemlich große, hölzerne
Fensterrahmen mit kleinen Glasscheiben an der Ost- & Westseite; an
jeder Seite waren 3 Fenster. Der Eingang war im Norden, daneben waren
2 kleine Fenster. Der Lehrstuhl befand sich an der Westwand, der eiserne
Ofen (kastenförmig) in der Mitte. Für die kleineren Kinder gab es keine
Schreibpulte, sondern nur einfache Sitzbänke. (Es lernten die Kinder nicht
eher schreiben, als bis sie in die Schreibbänke einrückten und etwa 9
Jahre alt waren; dann begann der Schreibunterricht.)
Die Schule war nur schwach (wohl zu schwach) gebaut, war daher 1865
baufällig.
Blatt 22 Rückseite
F Während des Neubaus unterrichte der Substitut Beidermühle in dem
Backhause (Spieker) des Kötters und Kaufmanns Lukas Lambers Teipen
hiers.
Blatt 23
Im Jahre (Sommer) 1866 wurde die Schule, welche baufällig geworden
war, abgebrochen und die neue Schule zwischen der Lehrerwohnung und
der neuen Kirche (Kapelle) errichtet F 10 . Das Schullokal wurde verlegt,
damit dasselbe näher bei der Kirche sei und die Lehrerwohnung eine
ruhige Lage bekomme. Es hatte eine äußere Länge von 13 Meter 10
Centimeter, eine äußere Breite von 8 Meter 30 Centimeter.
Innere Länge: 10 m 40 cm
„ Breite: 7 „ 54 „
10 F: Siehe Ergänzung auf der vorherigen Seite.