Schulchronik kath. Volksschule Lohne - Die Grafschaft Bentheim im ...
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Blatt 20<br />
zahlt werde.<br />
Am 8. Oktober 1866 war zu Lingen eine Amts-Verhandlung, woran der<br />
18<br />
55jährige Lehrer Albers und noch einige Gemeindemitglieder teilnahmen.<br />
Lehrer Albers soll pensioniert werden wegen Schwerhörigkeit. <strong>Die</strong><br />
Gemeinde sträubt sich dagegen. Falls aber der Lehrer seines Amtes nicht<br />
mehr walten könne, will die Gemeinde ihm den Bezug sämtlicher<br />
Einkünfte lassen; genannter Lehrer soll aber dann auf seine Kosten sich<br />
einen Substituten halten. (Zur Zeit hat er bereits einen Substituten,<br />
nämlich Beidermühle. Derselbe war von 1863 bis 1866 in <strong>Lohne</strong> Substitut)<br />
Nach längeren Verhandlungen bewilligt sie ihm die Pension von 135<br />
Thalern nebst freier Wohnung aber nur so lange, bis sein jüngstes Kind 14<br />
Jahre alt sei.<br />
Unter dem 8. Juni 1869 vom Königlichen<br />
Blatt 21<br />
Amte in Lingen über die vom Königl. Konsitorium zu Osnabrück<br />
beschlossenen Pensionierung des Lehrers Albers, sowie zur Aufbringung<br />
der hierdurch erhöhten Schulbedürfnisse Termin auf d. 17. Juni d. Jahres<br />
angesetzt.<br />
In dem oben bezeichneten Termine geht der Beschluß des<br />
Schulvorstandes dahin, daß die Pension des Lehrers auf das gesetzliche<br />
Min<strong>im</strong>um zu beschränken und demselben freie Wohnung nicht zu<br />
gewähren sei. <strong>Die</strong> Gehaltsfrage des neu anzustellenden Lehrers<br />
betreffend, nämlich ob das Gehalt desselben auf 150 Thaler zu normieren<br />
und ob der zu diesem Gehalte und zur Aufbringung der Pension