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Telefon: 0 55 51 - Katlenburg-Lindau

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6 WIR GEHÖREN ZUSAMMEN!<br />

Nach neuesten Forschungen Wirtschaftlich hatte der umliegende Wald für die Bewurde<br />

auch Elvershausen erst- wohner besondere Bedeutung, da ein großer Teil<br />

mals 1105 urkundlich erwähnt, der Männer im Winter als Waldarbeiter Beschäftinachweisbar<br />

ist ein Ritter aus gung fand und die Bauern ihre Pferde für das Holz-<br />

Elvershausen im Jahre 1270,<br />

der damals auf einer Burg ober-<br />

rücken verdingten.<br />

halb des Dorfes wohnte. Die da- <strong>Katlenburg</strong>-<strong>Lindau</strong> heute<br />

maligen Herren waren ein Heute verfügt die Gemeinde <strong>Katlenburg</strong>-<strong>Lindau</strong><br />

Zweig der Herren von Susa, die 1542 ausstarben. über erschlossene Baugebiete in allen sieben Orts-<br />

Seine besondere Bedeutung bekam Elvershausen teilen sowie Bauland für Gewerbebetriebe in den<br />

durch seine Lage inmitten von ausgedehnten Wald- Grundzentren <strong>Katlenburg</strong> und <strong>Lindau</strong>. Sie ist mit ihgebieten<br />

einerseits und der nach der Einmündung ren moderaten Baulandpreisen und ihren günstigen<br />

von Oder und Söse hier kraftvoll fließenden Rhume Kommunalabgaben somit eine zukunftsträchtige<br />

andererseits. Im 18. Jahrhundert waren in Elvers- Gemeinde und sowohl für Bauwillige als auch für Inhausen<br />

mehrere Floßmeister ansässig, die Bauholz dustrie- und Gewerbebetriebe der ideale Standort<br />

auf der Rhume und Leine bis Hannover flößten, in unmittelbarer Nähe der Universitätsstadt Göttinauch<br />

das Zimmerhandwerk spielte eine große Rol- gen und der Mittelzentren Northeim, Osterode am<br />

le. 1910 entstand an der Rhume beim Unterdorf eine<br />

noch heute wichtige Anlage zur Stromerzeu-<br />

Harz und Duderstadt.<br />

gung. Die hohe Lebensqualität der Gemeinde <strong>Katlenburg</strong>-<br />

<strong>Lindau</strong> spiegelt sich unter anderem in modernen<br />

Auch Wachenhausen wurde Wohnsiedlungen, die vorwiegend nach verkehrsbeerstmals<br />

1105 bei der Grün- ruhigten Konzepten verwirklicht wurden, wider. Diedung<br />

des <strong>Katlenburg</strong>er Klos- se bieten neben einem angenehmen Wohnen die<br />

ters urkundlich belegt. Sein mit- Möglichkeit eines relativ ungefährdeten Spielrautelalterliches<br />

Zentrum befand mes für Kinder. Aber nicht nur auf die Ausweisung<br />

sich entlang der Beeke, einem neuer, in verträglichem Rahmen entstehender Bauheute<br />

teilweise verrohrten gebiete, sondern auch auf den Erhalt der histori-<br />

Bach. Es besaß im Mittelalter schen Ortskerne und des ländlichen Charakters der<br />

eine Kirche sowie mindestens zwei Tore, was auf ei- einzelnen Ortsteile legt die Gemeinde <strong>Katlenburg</strong>ne<br />

Umzäunung hindeutet. Nach dem Dreißigjähri- <strong>Lindau</strong> großes Augenmerk. So befinden sich mit Katgen<br />

Krieg gingen die Wachenhäuser in die Kirche lenburg und <strong>Lindau</strong> die beiden größten Ortschaften<br />

auf dem Burgberg, der Kirchhof befand sich jedoch seit 2004 im Stadtsanierungsprogramm, dessen<br />

bis ins 19. Jahrhundert im Gänsewinkel. In Wa- umfangreiche Förderung es möglich machen wird,<br />

chenhausen gab es einige größere Bauernhöfe, für städtebauliche Missstände in den Ortszentren zu<br />

die neben dem Ackerbau der Flachsanbau Bedeu- beseitigen und diese als Lebens- und Wohnraum<br />

tung hatte. Viele Wachenhäuser wurden Handwer- für die Zukunft dauerhaft attraktiv zu gestalten. Die fiker<br />

oder Arbeiter, die auswärts eine Stelle fanden nanziellen Mittel, die zu je 1/3 von Bund, Land und<br />

und die Landwirtschaft im Nebenerwerb führten. der Gemeinde <strong>Katlenburg</strong>-<strong>Lindau</strong> bereitgestellt wer-<br />

Suterode<br />

wurde 1208 urkund-<br />

lich genannt, als ein Ritter von<br />

Susa aus dem damals hier an-<br />

sässigen Adelsgeschlecht als<br />

Zeuge bei einem Gottesurteil<br />

aufgeführt wurde. Das Dorf war<br />

den, sollen für öffentliche Maßnahmen wie zum Beispiel<br />

die Instandsetzung von Straßen, öffentlichen<br />

Plätzen und Gebäuden ebenso wie für private Sanierungs-<br />

und Modernisierungsmaßnahmen in den<br />

Ortskernen von <strong>Katlenburg</strong> und <strong>Lindau</strong> eingesetzt<br />

werden.<br />

Sitz einer Burg, die noch 1525<br />

erwähnt wurde, als das Dorf Besitz<br />

des Klosters <strong>Katlenburg</strong> geworden war. Sutero-<br />

de war abseits des Verkehrs gelegen und wuchs<br />

deshalb nur langsam. Kirchlich wurde es von <strong>Katlenburg</strong><br />

aus in der 1649 renovierten Kapelle betreut.<br />

Gleiche Zielsetzungen gelten auch für die Ortschaften<br />

Wachenhausen und Suterode, welche sich momentan<br />

im Dorferneuerungsprogramm befinden.

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