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38 WIR GEHÖREN ZUSAMMEN! Außerdem kann der Name der Zahl „Elf“ zu Grunde Die Herrschaft lässt sich gern, auch durch liegen und von den 11 Häusern des vor dem Androhung von Strafe, von den ärmlichen Bauern Dietrichsberg gelegenen früheren Dorfes Elmhu- mit Erträgen, dem „10.Teil“, unterstützen. sen abgeleitet worden sein. 1700 - 1800 1300 - 1500 Der Welfische Landesherr will, dass seine Das wunderschöne Burgfräulein Else von Landeskinder durch Schießübungen fähig sind, Elvershausen war dem Ritter von Lichtenstein in endlich die Ruhe und Ordnung zu erhalten. inniger Liebe zugetan. Gegen den Willen ihres Schützenfeste werden angeordnet. Vaters, der mit dem Lichtensteiner in Fehde lag, traf sie sich heimlich im Klosterforst vor Marke. Der Holzhandel begann, die Flößer schafften das Nachdem der Vater dies eines Tages bemerkte, verkaufte Holz auf dem Wasserwege (Rhume und bekämpften sich die Lichtensteiner und die Leine) bis nach Hannover zu den Sägewerken. Elvershäuser. Elses Vater und ihr geliebter Später entstand das Zimmereigewerbe. Eine Lichtensteiner sind beide im Kampf gefallen. ortsansässige Sägemühle wurde errichtet. Danach geht Else ins Kloster nach Katlenburg. 1800 - 1900 Nach ihrem Tod spukt Else in den Eichen vor der Eine Auswanderungswelle nach Amerika begann, Burg. verursacht durch schlechte wirtschaftliche Verhältnisse in unserem Ort. 1500 - 1600 Die Reformation bringt neue Impulse. Der Durch die Ortsvergrößerung (Unterdorf) wurde in Kirchenbau, der 1512 begonnen wurde, ist dem den Eichen ein Glockenhaus gebaut und eine heiligen Valentin geweiht und muss Nachfolger Glocke durch die Anlieger angeschafft. Eine einer schon vorhanden Kapelle sein. Der heilige Feuerwehrhanddruckspritze wurde angeschafft. Valentin genießt in verschiedenen Gegenden unterschiedliches Ansehen. Durch Umlegen des Kreisstraße wurde eine neue freitragende Brücke (eiserne Brücke) gebaut. Die Kirchenordnung des Herzogs Julius von Braunschweig, während der Reformationszeit 1900 - 1982 erlassen, hat unter anderem auch in Elvershausen Dieses Jahrhundert wird durch eine gewaltige zur Gründung der Volksschule geführt. Von Motorisierung und Technisierung geprägt. Johannis bis Michaelis gab es zwar wenig oder gar keinen Unterricht, weil die Kinder in der Landwirt- Die Holzwirtschaft erreichte den konjunkturellen schaft helfen mussten, da das Dorfleben bäuerlich Höhepunkt und war einer der Haupterwerbszweige geprägt war. der Elvershäuser Bürger. 1600 - 1700 Die ersten Trinkwasserleitungen wurden gebaut. Es herrscht der 30jährige Krieg. Tillys Soldaten Strom wird im eigenen Elektrizitätswerk durch ziehen vorbei und zerstören Elvershausen. Häuser Wasserkraft erzeugt. Die Glühbirne löst die brennen, die Bevölkerung flüchtet in die Wälder. Es Petroleumlampe ab. Zur Ernährung und zum beginnt eine karge Zeit, die Felder liegen wüst, es Wohlbefinden der Menschen trug die Landwirtentsteht Elend und Hunger. schaft ihren größten Anteil, hier fanden viele ihren Lebensunterhalt. Durch die Modernisierung wurden Frauen mussten wegen der zum Kriegdienst die Arbeitsbedingungen erheblich erleichtert. herangezogenen Männer ihre Felder selbst bestellen und die Ernte einbringen. Quelle: regiowiki.de Herr von Hedemann wird Lehnsherr vom Rittergut und Patronatsherr der Kirche. Ein anderer Grundherr ist Herr von Oldershausen.
Geschichte der Bäckerei Schulze WIR GEHÖREN ZUSAMMEN! 39 stellt. (Nichtverkaufte Brote gehen zur Tafel und nicht in den Sauerteig). Der aus Hannover stammende Bäckermeister Her- Der treue und zufriedene Kundenstamm ist die größmann Schulze sen. gründete im Jahre 1933 die Bä- te Motivation für das Bäckerei-Team. Der Kunde ckerei in dem Nachbarort Dorste. Die Betriebsräu- und die Backwaren stehen absolut im Mittelpunkt, me waren allerdings nur gepachtet, so entschloss man sich nach dem Kriege zum Neubau in Berka. 1949 war es dann soweit, der Schornstein begann erstmals zu rauchen und es wurde fleißig gebacken. Nach dem Tode des Betriebgründers im Jahre 1977 übernahm dessen Sohn Hermann die Bäckerei bis zum Jahre 1998. Seitdem führt Jürgen Schulze den Betrieb in der dritten Generation. Das Sortiment besteht aus überwiegend traditionellen Backwaren, die nach alten Rezepten hergestellt werden. Es kommt jede Menge gute Butter zum Einsatz und auf dazugekaufte Tiefkühlteiglinge wird konsequent verzichtet. Auch der Sauerteig für das kurzlebige Trends und Schnickschnack sucht man Brot wird täglich nach klassischem Verfahren hergevergeblich. Bäckerei J. Schulze Siedlungsweg 2 • 37191 Berka Tel. 0 55 52 / 501 oder 8608 Öffnungszeiten: Dienstag bis Freitag 7.00 - 17.00 Uhr Samstag 6.00 - 14.00 Uhr Montag Ruhetag
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