3-2023
Zeitschrift für Elektro-, Gebäude- und Sicherheitstechnik, Smart Home
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Energietechnik<br />
Wie sich Wechselrichter und Wärmepumpe ergänzen<br />
Die neue Partnerschaft von KOSTAL mit dem<br />
Heizsystem-Spezialisten Brunner bietet Betreibern<br />
von Photovoltaikanlagen die optimale Kombination<br />
aus Wechselrichter und Wärmepumpe.<br />
Das Brunner Smart Home Modul (BSH) tauscht<br />
Daten mit dem PLENTICORE plus von KOSTAL<br />
aus, wodurch überschüssige PV-Erträge für Warmwasser<br />
und Heizenergie aufgewendet werden<br />
können. Einfach. Clever. Nachhaltig.<br />
Mit KOSTAL und Brunner<br />
in Richtung Energiewende<br />
KOSTAL und Brunner bündeln ihre Expertise<br />
und bieten den Kunden qualitativ hochwertige<br />
Lösungen in diesem Bereich an.<br />
Wechselrichter und Wärmepumpe<br />
clever verbinden<br />
Dank seiner Netzwerkschnittstelle und Modbus-<br />
TCP-Unterstützung ist die unmittelbare Kommunikation<br />
zwischen dem PLENTICORE plus Wechselrichter<br />
und dem Brunner Smart Home Modul<br />
problemlos möglich. Alternativ kann auch der<br />
KOSTAL Smart Energy Meter eingesetzt werden,<br />
z.B. wenn mehrere Wechselrichter in einer<br />
Anlage installiert sind.<br />
Die Brunner-Wärmepumpe verfolgt den Ladeprozess<br />
der Batterien und verwendet je nach<br />
Einstellung nur die Überschüsse, die ansonsten<br />
nach der Batterieladung ins Versorgernetz<br />
eingespeist werden würden. Die Umwandlung<br />
der überschüssigen PV-Erträge in Heizenergie<br />
erfolgt mittels Brunner-Wärmepumpe<br />
BWP 4/14 green oder BWP 3/13. Der Batteriespeicher<br />
kann dabei nicht ungewollt durch die<br />
Wärmepumpe entladen werden, da die Steuerung<br />
des BSH eine Entnahme aus der Batterie<br />
sofort erkennt und die Wärmepumpe entsprechend<br />
zurückregelt. Das Besondere daran: Die<br />
Wärmepumpe kann den Leistungsbereich dynamisch<br />
anpassen, z.B. bei einem Überschuss an<br />
Solarenergie.<br />
KOSTAL Solar Electric<br />
www.kostal-solar-electric.com/de-de/<br />
Ein großer Teil der benötigten Energie in privaten<br />
Haushalten wird für Heizung und Warmwasser<br />
benötigt. Konventionell wird diese auch<br />
heute noch zu großen Teilen aus Öl oder Gas<br />
gewonnen. Aufgrund der steigenden Energiepreise<br />
und CO 2 -Einsparmaßnahmen ist die Wärmepumpe<br />
schon heute eine gute Alternative insbesondere<br />
im Neubaubereich und im Zuge von<br />
Sanierungsmaßnahmen.<br />
Eine Photovoltaikanlage ist dabei die perfekte<br />
Ergänzung, denn so kommt ein großer Teil der benötigten<br />
elektrischen Energie direkt vom eigenen<br />
Dach. Das spart Kosten und schont die Umwelt<br />
– Energie wird dort erzeugt, wo sie benötigt wird.<br />
Hier greift die sogenannte lokale Sektorenkopplung.<br />
Dies bedeutet, dass die Sektoren „Wärme“<br />
und „Strom“ zusammenwachsen. Die Bundesregierung<br />
strebt einen jährlichen Zubau von<br />
500.000 Wärmepumpen ab 2024 an.<br />
Nachhaltig und clever kombiniert<br />
Fazit: Mit der Kombination von Wechselrichter<br />
und Wärmepumpe erhöhen umweltbewusste<br />
Hausbesitzer ihren Autarkiegrad und machen<br />
sich weitgehend unabhängig von steigenden<br />
Energiepreisen. Dank der reibungslosen Kompatibilität<br />
und anwenderfreundlichen Steuerung<br />
der Systemkomponenten zwischen KOSTAL und<br />
Brunner steht einem sorgenfreien Heizen nichts<br />
im Wege. ◄<br />
58 Haus und Elektronik 3/<strong>2023</strong>