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X Marktlage in Pferdeosteopathie - BESW Hufakademie

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Fachbereich<br />

<strong>Pferdeosteopathie</strong><br />

<strong>Pferdeosteopathie</strong><br />

Ausbildungsprogramm


Dr. Alexander Wurthmann<br />

Als Pferdeosteopath üben Sie e<strong>in</strong>e anspruchsvolle<br />

und umfassende Tätigkeit aus. Darum<br />

lernen Sie bei uns auch etwas über angrenzende<br />

Gebiete. Dazu gehören der Huf und der<br />

Bewegungsapparat samt Hufschutz, Sattel,<br />

Zäumung und Reitweise sowie die Arbeitstechniken<br />

der Pferdedentistik. Sie erfahren natürlich<br />

auch e<strong>in</strong>iges über Haltung und Fütterung<br />

und beg<strong>in</strong>nen natürlich mit Kenntnissen<br />

über Anatomie, Physiologie und Pathologie<br />

des Pferdes.<br />

Herzlich Willkommen!<br />

Vielen Dank für Ihr Interesse an der <strong>Pferdeosteopathie</strong>ausbildung<br />

an der <strong>BESW</strong>-Akademie. Mit dem Ausbildungsgang<br />

<strong>Pferdeosteopathie</strong> wird e<strong>in</strong> Plan verwirklicht,<br />

den wir schon ganz lange hatten.<br />

Mit der <strong>Pferdeosteopathie</strong> ist das Angebot der <strong>BESW</strong><br />

Akademie komplett. Ke<strong>in</strong>e andere Schule mit ernsthaften<br />

Ausbildungsabsichten hat e<strong>in</strong> vergleichbares Angebot.<br />

Hufbearbeitung, Pferdedentistik und <strong>Pferdeosteopathie</strong><br />

stehen <strong>in</strong> enger Abhängigkeit zue<strong>in</strong>ander. Sie ergänzen<br />

sich und bed<strong>in</strong>gen e<strong>in</strong>ander.<br />

Die Ausbildung <strong>Pferdeosteopathie</strong> besteht<br />

aus Theoriekursen, praktischem Unterricht und<br />

Praktikum. Die Ausbildung an der <strong>BESW</strong> Akademie<br />

ist <strong>in</strong> allen Ausbildungsgängen – also<br />

auch <strong>in</strong> der <strong>Pferdeosteopathie</strong> - berufsbegleitend<br />

ausgerichtet. Sie dauert im Ausbildungsgang <strong>Pferdeosteopathie</strong> zwei Jahre.<br />

Als Ihre Ausbildungsstätte geben<br />

wir unser bestes, um Sie auf Ihre<br />

anspruchsvolle Tätigkeit als Pferdeosteopath<br />

vorzubereiten: Wir<br />

suchen geeignete Ausbildungsställe<br />

und Unterrichtsräume für Sie aus<br />

und engagieren kompetente Referenten:<br />

Pferdeosteopathen, Tierärzte,<br />

Hufschmiede, Pferdewirte u.ä..<br />

Wir würden uns freuen, wenn Ihnen<br />

diese Broschüre unsere <strong>BESW</strong><br />

Akademie und den Ausbildungsgang<br />

<strong>Pferdeosteopathie</strong> e<strong>in</strong> wenig<br />

näher br<strong>in</strong>gt.<br />

Dr. Alexander Wurthmann


In dieser Broschüre lesen Sie mehr über<br />

I Ausbildungsziele 1<br />

II Ausbildungsgang <strong>Pferdeosteopathie</strong> im Überblick 5<br />

III Lehrgangs<strong>in</strong>halte 6<br />

IV Prüfung 11<br />

V Referenten 12<br />

VI <strong>BESW</strong>-Beraterteam 16<br />

VII Ausbildungsorte 17<br />

VIII Verschiedene praktische H<strong>in</strong>weise 25<br />

IX Qualitätsmanagement 26<br />

X <strong>Marktlage</strong> <strong>in</strong> <strong>Pferdeosteopathie</strong> 27<br />

XI Wie komme ich auf den Markt? 28<br />

XII Über die <strong>BESW</strong> 29


Alle Rechte, auch der Übersetzung <strong>in</strong> fremde Sprachen liegen - wenn nicht<br />

auf andere Quellen h<strong>in</strong>gewiesen wird - bei der <strong>BESW</strong>-Akademie Dr. Alexander<br />

Wurthmann. Ke<strong>in</strong> Teil der Publikation darf ohne schriftliche Genehmigung<br />

der <strong>BESW</strong>-Akademie Dr. Alexander Wurthmann <strong>in</strong> irgende<strong>in</strong>er Form – durch<br />

Photokopie, Mikroverfilmung oder irgend e<strong>in</strong> anderes Verfahren – reproduziert<br />

oder <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e von Masch<strong>in</strong>en, <strong>in</strong>sbesondere von Datenverarbeitungsmasch<strong>in</strong>en,<br />

verwendbare Sprache übertragen werde, das gilt auch für jedwede<br />

digitale Verarbeitung oder Verwendung <strong>in</strong> Datennetzen.<br />

<strong>BESW</strong>-Akademie<br />

Dr. Alexander Wurthmann<br />

Gewerbegebiet Achen 7, D 83137 Schonstett<br />

Tel. 08055/189478 Fax 08055/189531<br />

<strong>in</strong>fo@<strong>BESW</strong>.de • www.<strong>BESW</strong>.de<br />

H<strong>in</strong>weis<br />

Für verb<strong>in</strong>dliche Angaben über Ausbildungs<strong>in</strong>halte und Prüfungsverfahren<br />

vergleiche die jeweiligen Ausbildungsverträge<br />

und Prüfungsordnungen.


I Ausbildungsziele<br />

<strong>Pferdeosteopathie</strong><br />

Wodurch soll sich e<strong>in</strong> <strong>BESW</strong>-Absolvent auszeichnen?<br />

Das wichtigste Ziel der <strong>BESW</strong> war schon immer, selbständig denkende, entscheidende<br />

und handelnde Absolventen heran zu bilden. Denn Sie s<strong>in</strong>d es, die später alle<strong>in</strong> am Pferd<br />

stehen und dann entscheiden müssen, was zu tun ist.<br />

Anfang 2009 hat sich das <strong>BESW</strong>-Beraterteam <strong>in</strong> Marburg zusammen gesetzt und weitere<br />

Antworten auf die Frage formuliert, was mit dieser Ausbildung erreicht werden soll. Im<br />

<strong>BESW</strong>-Beraterteam s<strong>in</strong>d die wichtigsten Ausbilder der <strong>BESW</strong> zusammen gefasst und um<br />

externe Experten ergänzt. Auch wenn das <strong>BESW</strong> Beraterteam sich <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie mit der<br />

Ausbildung für Hufexperten beschäftigte, gibt die nun folgende Liste ziemlich exakt das<br />

Grundkonzept wieder, vor dessen H<strong>in</strong>tergrund wir die Ausbildung <strong>Pferdeosteopathie</strong> konzipiert<br />

haben und durchführen werden. Es zieht sich seit der Gründung dieser Schule wie<br />

e<strong>in</strong> roter Faden durch alle unsere Aktivitäten. Ich f<strong>in</strong>de die Ergebnisse derart überzeugend<br />

und authentisch, dass ich Sie Ihnen nur leicht redaktionell überarbeitet aber ansonsten<br />

ungekürzt wiedergegeben möchte.<br />

Offenheit:<br />

1. Offen- und Aufgeschlossenheit gegenüber neuen/anderen Erkenntnissen<br />

2. Offenheit: Methode, Ansätze, Ideen<br />

3. Können <strong>in</strong> Altbewährtem<br />

Wissen:<br />

1. Fachkompetenz<br />

2. Kenntnis über Erkrankungen und geeignete Hufbearbeitung<br />

3. sehr gute Exterieur Kenntnis<br />

4. gut geschultes Auge für das Pferd<br />

5. ganzheitlicher Pferde Mann/Frau se<strong>in</strong><br />

6. Verb<strong>in</strong>dung von Stellung und Gänge verstehen<br />

7. gutes Allgeme<strong>in</strong>wissen Pferd<br />

8. genaue Beurteilung Pferd gesamt<br />

9. Besonderheiten der Gliedmaßenstellung<br />

10. Anatomie und Physiologie des Pferdes verstehen<br />

11. Stellungskorrektur<br />

Fertigkeiten:<br />

1. sicherer, erfahrener Umgang mit dem Werkzeug<br />

2. Handwerklich geschickt<br />

3. Qualitativ hochwertige Arbeitsergebnisse<br />

4. Arbeitstempo das e<strong>in</strong>es ausgebildeten Hufexperten würdig ist<br />

5. gute handwerkliche Fähigkeiten<br />

6. Ergonomisch arbeiten können<br />

7. Hände sollen machen können, was der Kopf will<br />

8. Zielsicher arbeiten<br />

9. präzise <strong>in</strong> der Arbeitsführung<br />

Seite 1


Seite 2<br />

<strong>Pferdeosteopathie</strong><br />

Ethologie:<br />

1. tierfreundlich<br />

2. pferdegerecht: Umgang, Arbeit<br />

3. Liebe zum Pferd<br />

4. richtiger Umgang mit dem Pferd<br />

5. ruhig am Pferd<br />

6. ke<strong>in</strong>e Kompromisse am Huf e<strong>in</strong>gehen<br />

Kooperation:<br />

1. Kooperationsbereitschaft mit Tierarzt und Kollegen<br />

2. Kritikfähig mit Kollegen<br />

3. Mit Tierärzten reden können<br />

4. Mite<strong>in</strong>ander mit Kollegen<br />

5. Kompromiss und Lösungsorientiert<br />

Qualität:<br />

1. Zukunftsorientiert, Lust an Weiterbildung<br />

2. Die erreichte Qualität der <strong>BESW</strong>-Absolventen zu sichern und zu erhöhen<br />

3. zur Fortbildung gehen<br />

Kunden:<br />

1. Kundenservice<br />

2. gut erklären können was er weiß und macht<br />

3. gute Beratung des Kunden<br />

4. ausführliche Beratung für den Kunden<br />

5. sicheres Auftreten vor dem Kunden<br />

6. Zeit für Pferd und Kunden mitbr<strong>in</strong>gen<br />

7. Kundenfreundlich<br />

8. Beraten <strong>in</strong> Fragen zu Pflege, Ernährung und Stallmanagement<br />

9. Kundenzufriedenheit<br />

Werte:<br />

1. Zuverlässigkeit<br />

2. sollte kritikfähig se<strong>in</strong><br />

3. Fehler e<strong>in</strong>gestehen<br />

4. Flexibilität<br />

5. Ruhe am Pferd<br />

6. sauber und ordentlich Arbeiten<br />

7. Geduld: Pferd, Mensch, sich selbst<br />

8. Pünktlichkeit<br />

9. gute Selbstreflexion<br />

10. ke<strong>in</strong>e negativen Urteile gegenüber Kollegen fällen (voreilig)<br />

11. selbstbewusstes Auftreten<br />

12. Ordnung am Arbeitsplatz<br />

13. Umsichtigkeit: Tier, Situation, Besitzer, Nutzung<br />

14. Freundlichkeit


BWL:<br />

1. Qualifiziert <strong>in</strong> Betriebsführung<br />

2. Ökonomisch vernünftig arbeiten können<br />

Da bleibt wirklich nichts zu ergänzen!!<br />

<strong>Pferdeosteopathie</strong><br />

Aus dieser Aufstellung folgt logischerweise die Frage: Wie muss e<strong>in</strong>e Ausbildung aussehen,<br />

die solche Absolventen hervorbr<strong>in</strong>gt? Auch auf diese Frage hat das <strong>BESW</strong> Beraterteam<br />

Anfang 2009 <strong>in</strong> Marburg Antworten gegeben. Auch hier wieder die nur leicht redaktionell<br />

überarbeiteten Ergebnisse:<br />

Ausbilder:<br />

1. kompetente Ausbilder mit Berufserfahrung<br />

Ausbilder Eigenschaften:<br />

1. Vorbild se<strong>in</strong><br />

2. Echtheit<br />

3. professionell<br />

4. Ruhe und Geduld des Ausbilders<br />

5. freundlich se<strong>in</strong> zu den Schülern<br />

6. Empathie (Engagement)<br />

7. Vorbildfunktion ernst nehmen, verdeutlichen<br />

8. Schüler am Wissenstand abholen und weiter führen<br />

9. Market<strong>in</strong>g Management durch <strong>BESW</strong>, e<strong>in</strong>heitliches Auftreten<br />

Methode:<br />

1. ausführliche, verständliche Erklärung<br />

2. Fertigkeiten: Fallbeispiele <strong>in</strong> der Gruppe theoretisch besprechen<br />

3. praktische Übungen, genaue Arbeiten<br />

4. flexibel<br />

5. Motivation der Schüler<br />

6. Test<br />

7. gut organisierte Lehrzeit / Mitfahren<br />

8. Aufträge zwischen Kursen<br />

9. Hausaufgaben<br />

10. Übung von Gesprächen mit TA und Kollegen<br />

11. BWL: Theorieunterricht, Beispiele,Vorlage fürs spätere Leben<br />

12. Kundenservice/ Fallbeispiele als Rollenspiele<br />

13. Rollenspiel<br />

14. Lernen lernen!<br />

15. Teamfähigkeit bei Schülern unterstützen<br />

16. Praktikum: Kundenverhalten demonstrieren<br />

17. praxisbewegende Lern<strong>in</strong>halten<br />

18. learn<strong>in</strong>g by do<strong>in</strong>g<br />

19. Übung im Erklären der Arbeit <strong>in</strong> bezug auf Kundenberatung<br />

Seite 3


Seite 4<br />

<strong>Pferdeosteopathie</strong><br />

Strategie:<br />

1. ordentliches, sicheres, sauberes Arbeiten<br />

2. lernen <strong>in</strong> klarer Ordnung<br />

3. Prüfungsanforderungen genau festlegen<br />

4. Werte festlegen<br />

5. Wichtigkeit der Ethologie immer h<strong>in</strong>weisen<br />

6. Struktur<br />

7. genaue Wissenskataloge erstellen und abfragen<br />

8. Standard festlegen<br />

Lehrmittel:<br />

1. Strukturen der BWL genau erläutern Kataloge/Richtl<strong>in</strong>ie<br />

2. festgelegte Fachliteratur als Leitfaden<br />

Technik:<br />

1. geeignete Ausbildungsställe/Pferde<br />

2. Moderne Lehrmittel <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit Praxis<br />

Netzwerk:<br />

1. Kontakte vorleben, e<strong>in</strong>laden von fremden Fachleuten<br />

2. Expertentreffen für alle Ausbildungsrichtungen<br />

3. Info über Neuerungen + Besonderheiten unter den Ausbildern<br />

4. Ausbildertreffen wie heute<br />

5. Übere<strong>in</strong>stimmung unter Referenten<br />

6. schnelle Info über Neuerungen an die Ausbilder<br />

7. Vorträge durch Experten<br />

8. Qualitätssicherung: Fortbildungen/externe Experten auf Kursen/ Materialkunde<br />

9. regelmäßige Fort-/Weiterbildung<br />

10. gut geschulte, regelmäßig weitergebildete Ausbilder<br />

11. Netzwerk für Fortbildungen schaffen, erhalten<br />

12. Netzwerke offen legen Partner f<strong>in</strong>den Kontakte halten<br />

13. spezielle Weiterbildung der Ausbilder<br />

Das ist nicht nur e<strong>in</strong> Wunschzettel. Da die meisten Ausbilder sog. „Eigengewächse“ s<strong>in</strong>d,<br />

d.h. <strong>in</strong> der e<strong>in</strong>en oder anderen Form Ihre Ausbildung bei der <strong>BESW</strong> erhalten haben, reflektiert<br />

dies mehr oder weniger, was sie während der Ausbildung bei uns am eigenen Leib<br />

erfahren haben und nun ihrerseits als Ausbilder praktizieren. Natürlich gibt es auch bei uns<br />

immer wieder neues und manche D<strong>in</strong>ge haben wir auch erst <strong>in</strong> jüngerer Vergangenheit<br />

e<strong>in</strong>geführt. Und auch wir haben noch e<strong>in</strong> paar „Baustellen“. Selbstzufriedenes Zurücklehnen<br />

ist also nicht angesagt. Wir werden weiter systematisch und kont<strong>in</strong>uierlich unsere<br />

Ausbildungsgänge entwickeln. Die Struktur dazu ist vorhanden, die Idee wird von allen<br />

geteilt. Wir haben ke<strong>in</strong>e Bedenken, diese Ergebnisse unserer <strong>in</strong>ternen Beratungen hier<br />

ohne Umschweife offen zu legen. Testen Sie uns und unsere Referenten und Ausbilder!


<strong>Pferdeosteopathie</strong><br />

II Ausbildungsgang <strong>Pferdeosteopathie</strong><br />

im Überblick<br />

Die Ausbildung ist berufsbegleitend angelegt<br />

und f<strong>in</strong>det vorwiegend am Wochenende<br />

statt. Es gibt <strong>in</strong>sgesamt zehn<br />

Kursblöcke, die sich über annähernd zwei<br />

Jahre erstrecken. Die Kursblöcke dauern<br />

meist drei bis fünf Tage und f<strong>in</strong>den <strong>in</strong> der<br />

Regel von Freitag bis Dienstag statt. Die<br />

Ausbildung besteht aus Praxiskursen und<br />

Theoriekursen, die zu den besagten<br />

Kurswochenenden zusammen gefasst<br />

werden. An e<strong>in</strong>em Wochenende s<strong>in</strong>d für<br />

gewöhnlich e<strong>in</strong> bis zwei Theoriekurse und<br />

e<strong>in</strong> Praxiskurs zu e<strong>in</strong>em Kursblock komb<strong>in</strong>iert.<br />

Dazwischen ist genügend Zeit, das Erlernte<br />

zu hause e<strong>in</strong>zuüben. Das Praktikum<br />

ist selbstgesteuert. Der Nachweis<br />

erfolgt über Bearbeitungsprotokolle.<br />

Die Ausbildung f<strong>in</strong>det an zwei verschiedenen<br />

Kursorten statt. Unsere Ausbildungsorte<br />

s<strong>in</strong>d Osnabrück im Münsterland<br />

und Ulm zwischen München und<br />

Stuttgart. Ausbildungsort heißt, dass die<br />

e<strong>in</strong>zelnen Ausbildungsteile <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Ra-<br />

dius von 100 km um die genannten Orte<br />

stattf<strong>in</strong>den. Gegenwärtig s<strong>in</strong>d die meisten<br />

Veranstaltungen um Osnabrück und Heidenheim<br />

konzentriert. An beiden Kursorten<br />

gilt der gleiche Lehrplan. Falls Ihnen<br />

e<strong>in</strong> Kursterm<strong>in</strong> nicht zusagt, können Sie<br />

auch Kursblöcke an verschiedenen Kursorten<br />

mite<strong>in</strong>ander komb<strong>in</strong>ieren.<br />

Kursbeg<strong>in</strong>n ist jährlich im Juni. Kurz nach<br />

dem Ende e<strong>in</strong>er jeden Kursstaffel wird e<strong>in</strong><br />

Prüfungsterm<strong>in</strong> angeboten.<br />

H<strong>in</strong>weis<br />

Für verb<strong>in</strong>dliche Angaben über Ausbildungs<strong>in</strong>halte und Prüfungsverfahren<br />

vergleiche die jeweiligen Ausbildungsverträge<br />

und Prüfungsordnungen.<br />

Seite 5


Seite 6<br />

<strong>Pferdeosteopathie</strong><br />

III Lehrgangs<strong>in</strong>halte<br />

Grundlage der Ausbildung ist die Prüfungsordnung <strong>Pferdeosteopathie</strong>. Diese f<strong>in</strong>det<br />

sich <strong>in</strong> Anlage zu dieser Broschüre und immer zum download auf unserer website.<br />

Die dar<strong>in</strong> beschriebenen Lehrgangs<strong>in</strong>halte werden teilweise aufgeteilt und <strong>in</strong> s<strong>in</strong>nvoller<br />

Weise und Reihung zu zehn Kursblöcken zusammengefasst. Im Folgenden<br />

werden die Lehrgangs<strong>in</strong>halte <strong>in</strong> den e<strong>in</strong>zelnen Fächern wiedergegeben.<br />

Das Pferd: Anatomie, Physiologie und<br />

Pathologie<br />

Sie erfahren mehr über den Körperbau<br />

des Pferdes und se<strong>in</strong>e<br />

Funktionen: Knochenbau, Muskeln, Sehnen,<br />

Blutgefäße, Nervenbahnen. Weitere<br />

Schwerpunkte s<strong>in</strong>d u.a. Erkrankungen,<br />

Impfungen, Stallapotheke.<br />

Erste Hilfe am Pferd<br />

Unfall oder akute Erkrankung des Pferdes<br />

erfordern oft e<strong>in</strong>e schnelle, fachkundige<br />

Hilfe. Maßnahmen für solche Notfälle<br />

stehen im Mittelpunkt. Dazu gehören diverse<br />

Verbände mit Demonstrationen am<br />

lebenden Pferd.<br />

Ethologie<br />

Hier geht es <strong>in</strong>sbesondere um das natürliche<br />

Verhalten des Pferdes und se<strong>in</strong>e<br />

Bedürfnisse. Aber auch um die verschiedenen<br />

Haltungsformen- von der Boxenhaltung<br />

bis zur Offenstallhaltung. Daraus<br />

leiten wir verschiedene Ratschläge über<br />

den richtigen Umgang mit dem Pferd ab.<br />

Das Fach vermittelt weiterh<strong>in</strong> umfangreiches<br />

Wissen über den E<strong>in</strong>fluß der Fütterung<br />

auf die Pferdegesundheit. Es geht<br />

um die richtige Fütterung: Zusammensetzung,<br />

Rationsberechnung etc.<br />

Manuelle Therapien am Pferd<br />

Viele Krankheiten gerade des Bewegungsapparats<br />

erfordern den E<strong>in</strong>satz von<br />

Physiotherapie, Osteopathie und anderen<br />

manuellen Therapien. Vor allem erfahren<br />

Sie, wie sich die Therapien unterscheiden<br />

und bei welchen Anzeichen Sie e<strong>in</strong>en<br />

manuellen Therapeuten <strong>in</strong> die Behandlung<br />

des Pferdes e<strong>in</strong>beziehen sollten.


Sie erlernen zunächst die Grundpr<strong>in</strong>zipien<br />

der Osteopathie wie die arterielle<br />

Regel, die E<strong>in</strong>heit von Funktion und Form<br />

oder das osteopathische Verständnis von<br />

e<strong>in</strong>er Läsion. Natürlich tauchen auch die<br />

Namen Still und G<strong>in</strong>iaux auf. Sie erfahren<br />

natürlich die pr<strong>in</strong>zipiellen Untersuchungsmethoden<br />

der Osteopathie wie<br />

Palpationen und verschiedene Beweglichkeitstests.<br />

Schließlich werden Ihnen<br />

die unterschiedlichen Behandlungsmethoden<br />

der Osteopathie vermittelt: Autoregulation,<br />

Thrust oder Rhythmische<br />

Techniken.<br />

Anatomie und Biologie der Gliedmaßen<br />

Dies ist e<strong>in</strong>e vertiefte E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> Anatomie<br />

und Biomechanik der Vorhand<br />

Schulterblatt<br />

Buggelenk<br />

Ellenbogengelenk<br />

Karpalgelenk<br />

Die vertiefte Anatomie und Biomechanik<br />

der H<strong>in</strong>terhand behandelt:<br />

Hüftgelenk<br />

Kniegelenk<br />

Patella<br />

Sprunggelenk<br />

Schließlich erfahren Sie alles über die<br />

Anatomie der Zehe. Dazu zählen:<br />

Karpal-/Tarsalgelenk<br />

Fesselgelenk<br />

Krongelenk<br />

Hufgelenk<br />

<strong>Pferdeosteopathie</strong><br />

Sie beschäftigen sich aber auch mit allen<br />

Teile der Hornkapsel. Dazu erfahren Sie<br />

mehr über Huf- und Gliedmaßenstellungen<br />

sowie über den Bewegungsablauf<br />

des Pferdes. Sie lernen die Grundlagen<br />

der Beurteilung des Pferdes im Stand und<br />

<strong>in</strong> der Bewegung.<br />

Arbeitstechniken der Hufpflege<br />

Hier werden Sie mit dem Ablauf der Hufbearbeitung<br />

selbst vertraut gemacht. Dabei<br />

beziehen wir uns vor allem auf die<br />

von uns entwickelten Leitl<strong>in</strong>ien zur Hufbearbeitung.<br />

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Seite 8<br />

<strong>Pferdeosteopathie</strong><br />

Sie erfahren auch, bei welchen Stellungen<br />

und welchem Laufverhalten der Huf<br />

wie bearbeitet wird.<br />

Sattel, Zäumung, Reitweisen<br />

Dieser Kursblock widmet sich im Theorieteil<br />

zunächst Sattel und Zäumung. Ihre<br />

Funktion im Zusammenspiel mit der Pferdeanatomie<br />

wird erläutert. Verschiedene<br />

Reitweisen erfordern spezielle Sättel.<br />

Anatomie und Biomechanik von<br />

Rumpf und Wirbelsäule<br />

Dieser Theoriekurs beschäftigt sich im<br />

ersten Teil nur mit Becken, Ilium und<br />

Sacrum und im zweiten mit Rücken (BWS<br />

und LWS) und Thorax (Rippen und<br />

Zwerchfell).<br />

Anatomie und Biomechanik von Kopf,<br />

Hals und Zahn<br />

Die vertiefte Anatomie und Physiologie<br />

von Kopf, Hals und Zahn beschäftigt sich<br />

mit<br />

Kiefergelenk<br />

Zähnen<br />

Occiput<br />

Atlas/Axis<br />

Danach erhalten Sie e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong><br />

die Arbeitstechniken der Pferdedentistik.<br />

Zunächst wird der Kauvorgang unter biomechanischem<br />

Blickw<strong>in</strong>kel erklärt. Sie<br />

lernen, was man unter e<strong>in</strong>er 100%igen<br />

Okklusion des Pferdegebisses versteht<br />

und wie man dort h<strong>in</strong>kommt.<br />

Der Theoriekurs beschäftigt sich weiterh<strong>in</strong><br />

mit Halswirbelsäule und cervicothoracalem<br />

Übergang. Die kraniomandibuläre<br />

Dysfunktion gibt es auch bei Pferden und<br />

spielt darum e<strong>in</strong>e wichtige Rolle an diesem<br />

Unterrichtstag.


Physiotherapeutische Maßnahmen am<br />

Pferd<br />

In diesem Kursblock werden physiotherapeutische<br />

Maßnahmen etwas ausführlicher<br />

vorgestellt. Zum E<strong>in</strong>satz kommen<br />

manuelle Methoden wie<br />

Massage<br />

Dehnung<br />

„Gymnastik“<br />

aber auch physikalische Methoden wie<br />

Kälte<br />

Wärme<br />

Hydrotherapie<br />

und gerätegestützte Methoden wie<br />

Elektrizität<br />

Ultraschall<br />

Laser<br />

Magnetresonanz<br />

Sie erfahren zudem Behandlungsmethoden<br />

nach Verletzungen und zur Rehabilitation<br />

und wie man Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gspläne erstellt.<br />

Berufskunde<br />

Als Pferdeosteopath werden Sie mit hoher<br />

Wahrsche<strong>in</strong>lichkeit selbständig se<strong>in</strong>.<br />

Auf diese Situation werden Sie kurz vor<br />

Ende Ihrer Ausbildung mit dem Theoriekurs<br />

„Allgeme<strong>in</strong>e Berufskunde“ vorberei-<br />

<strong>Pferdeosteopathie</strong><br />

tet. Die wichtigsten Voraussetzungen für<br />

die Existenzgründung werden vermittelt.<br />

Gewerbeanmeldung und -ausführung,<br />

Steuerrecht und Betriebsformen s<strong>in</strong>d<br />

Themen des Kurses. Nicht unwichtig s<strong>in</strong>d<br />

auch Themen wie Haftung, Gewährleistung<br />

und Versicherung. Schließlich muß<br />

e<strong>in</strong> Pferdeosteopath auch wissen, wie<br />

man e<strong>in</strong> Mahnverfahren durchführt um<br />

säumige Schuldner zum Bezahlen zu<br />

br<strong>in</strong>gen.<br />

Praktische <strong>Pferdeosteopathie</strong><br />

Dieses Fach ist das umfangreichste Ihrer<br />

Ausbildung. Die Unterrichtstage erstrecken<br />

sich vom ersten bis zum letzten<br />

Kurs. Zunächst geht es um Arbeitssicherheit<br />

und den sicheren Umgang mit dem<br />

Pferd. Dazu gehören auch die richtige<br />

Schutzkleidung und Hautschutz und –<br />

pflege. Ganz wichtig für die Arbeitsgesundheit<br />

ist rückengerechtes Arbeiten.<br />

Dann geht es zum ersten mal ans Pferd.<br />

Exterieurbeurteilungen und Bewegungsanalyse<br />

<strong>in</strong> den Gangarten folgen erste<br />

Übungen zur Palpation und zur osteopathischen<br />

Arbeitsweise.<br />

Die praktischen Unterrichtstage beziehen<br />

sich meist auf die zuvor im Theorieteil<br />

behandelte Körperregion. Nach der Behandlung<br />

der Gliedmaßen gibt es e<strong>in</strong>en<br />

Wiederholungstag zur Lernerfolgskontrolle.<br />

Mit dem Kurs zur Anatomie und Biomechanik<br />

von Kopf, Hals und Zahn s<strong>in</strong>d alle<br />

Seite 9


Seite 10<br />

<strong>Pferdeosteopathie</strong><br />

Körperteile des Pferdes behandelt worden.<br />

Danach wird im praktischen Unterricht<br />

das gesamte Pferd behandelt. Im<br />

letzten praktischen Unterricht werden vor<br />

allem Prüfungssituationen simuliert.<br />

Praktikum<br />

Jeder Kursteilnehmer führt zu Hause se<strong>in</strong><br />

Praktikum selbstverantwortlich durch. An<br />

m<strong>in</strong>destens fünf Pferden werden die Untersuchungs-<br />

und Bearbeitungstechniken<br />

des letzten Kurses e<strong>in</strong>geübt und dazu fünf<br />

Bearbeitungsprotokolle angefertigt. Diese<br />

werden zu Beg<strong>in</strong>n des nächsten praktischen<br />

Unterrichts im Kurs ausgewertet.<br />

Ab dem Theoriekurs Anatomie und Biomechanik<br />

von Kopf, Hals und Zahn werden<br />

im selbstgesteuerten Praktikum nicht<br />

mehr nur Test und Korrektur der zuvor im<br />

Unterricht behandelten Körperregion e<strong>in</strong>geübt.<br />

Vielmehr kommt nunmehr das<br />

ganze Pferd zu Analyse und Bearbeitung.


Mit dem Januar 2011 haben wir sämtliche<br />

Zugangsbeschränkungen zur Prüfung<br />

aufgehoben. Sie können also ohne e<strong>in</strong>en<br />

Kurs besucht zu haben und ohne e<strong>in</strong>en<br />

Tag Praktikum an der Prüfung teilnehmen.<br />

Allerd<strong>in</strong>gs ist das nur für wirkliche<br />

Könner erwägenswert. Wer mit Vorkenntnissen<br />

kommt, kann sicher den e<strong>in</strong>en oder<br />

anderen Kurs auslassen.<br />

Sie können die Prüfung so oft wiederholen,<br />

wie Sie wollen. Allerd<strong>in</strong>gs verpflichten<br />

Sie sich auch, sich bis spätestens etwa<br />

drei Jahre nach dem Ausbildungsbeg<strong>in</strong>n<br />

zur Prüfung anzumelden. Die <strong>BESW</strong> verpflichtet<br />

sich im Gegenzug, Sie bis zu<br />

diesem Zeitpunkt nach der zum Zeitpunkt<br />

der ersten Anmeldung zu e<strong>in</strong>em Kurs gültigen<br />

Prüfungsordnung zu prüfen. Sollte<br />

es nicht geklappt haben, können Sie die<br />

Prüfung so oft wiederholen, wie Sie wollen,<br />

allerd<strong>in</strong>gs nach der dann jeweils gültigen<br />

Prüfungsordnung. So können wir<br />

die Prüfungsordnung neueren Anforderungen<br />

anpassen.<br />

Zweimal im Jahr f<strong>in</strong>det e<strong>in</strong>e Prüfung statt.<br />

Meist im April und Oktober. Die Term<strong>in</strong>e<br />

s<strong>in</strong>d meist m<strong>in</strong>destens drei Monate vorher<br />

- oft noch länger - bekannt. Anmelden<br />

sollte man sich m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong>en Monat<br />

IV Prüfung<br />

<strong>Pferdeosteopathie</strong><br />

vorher <strong>in</strong> der laut Prüfungsordnung vorgesehenen<br />

Form.<br />

Die Prüfungen f<strong>in</strong>den gegenwärtig <strong>in</strong> der<br />

Nähe von Osnabrück <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Reitanlage<br />

statt, <strong>in</strong> der ke<strong>in</strong> Unterricht gegeben wird.<br />

Die Pferde s<strong>in</strong>d also weder den Prüfl<strong>in</strong>gen<br />

bekannt, noch s<strong>in</strong>d die Pferde als<br />

Folge praktischen Unterrichts durch die<br />

<strong>BESW</strong> von größeren Problemen befreit.<br />

Vielmehr f<strong>in</strong>det man den ganz normalen<br />

Alltag vor.<br />

Die Prüfung unterteilt sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en praktischen<br />

und e<strong>in</strong>en theoretischen Teil. In<br />

der Theorie wird der Unterrichtsstoff aller<br />

Theoriekurse abgeprüft. Pro Fach hat<br />

man e<strong>in</strong>en halbe Stunde Zeit um meist<br />

zwischen fünf und zehn Fragen schriftlich<br />

zu beantworten. Wenn man durch die<br />

Prüfung zu fallen droht, gibt es <strong>in</strong> dem<br />

jeweiligen Fach e<strong>in</strong>e mündliche Nachprüfung,<br />

bei der man sich um e<strong>in</strong>en Note<br />

verbessern kann. Wer die Theorieprüfung<br />

bestanden hat, kann an der praktischen<br />

Prüfung teilnehmen.<br />

In der praktischen Prüfung müssen <strong>in</strong>nerhalb<br />

von 30 M<strong>in</strong>uten verschiedene praktische<br />

Tätigkeiten der <strong>Pferdeosteopathie</strong><br />

an e<strong>in</strong>em Pferd vorgeführt werden. Jedes<br />

der folgenden Arbeitsgebiete muß m<strong>in</strong>destens<br />

e<strong>in</strong>mal vertreten se<strong>in</strong>.<br />

a) Gebäudeanalyse<br />

b) Ganganalyse <strong>in</strong> Schritt und Trab<br />

c) Test und Korrektur der Vorhand<br />

d) Test und Korrektur der H<strong>in</strong>terhand<br />

e) Test und Korrektur von Rumpf, Kopf<br />

oder Hals<br />

Die Prüfungsergebnisse liegen <strong>in</strong> der Regel<br />

noch am selben Tag vor. Zeugnisse<br />

und Urkunden werden bei e<strong>in</strong>er kle<strong>in</strong>en<br />

Feier am Abend verteilt.<br />

H<strong>in</strong>weis<br />

Für v erb<strong>in</strong>dliche Angaben über Ausbildungs<strong>in</strong>halte und Prüfungsv erfahren vergleiche die jeweiligen<br />

Ausbildungsv erträge und Prüfungsordnungen.<br />

Seite 11


Seite 12<br />

<strong>Pferdeosteopathie</strong><br />

Der Erfolg der <strong>BESW</strong> ist nicht zuletzt auf<br />

die gute Qualität der Referenten und<br />

Ausbilder zurück zu führen. Zu unserem<br />

Referenten-Pool gehören Hufpfleger, Huftechniker,<br />

Hufschmiede, Pferdeosteopathen,<br />

Pferdedentisten, Pferdewirte, Pferdetra<strong>in</strong>er,<br />

Betriebswirte und Tierärzte. An<br />

jedem Ausbildungsort f<strong>in</strong>den ausgiebige<br />

Dr. Sigi Aldenhoff<br />

Roland Haselhoff<br />

V Referenten<br />

Gespräche mit Fachleuten statt, die als<br />

Referenten <strong>in</strong> Frage kommen. Dabei arbeiten<br />

wir oft mit Fachtierärzten für Pferde<br />

zusammen. Ganz besonders wichtig<br />

ist uns, dass unsere Ausbilder und Referenten<br />

Pferde „mögen“. Nur so ist e<strong>in</strong><br />

besseres Verständnis für und e<strong>in</strong> artgerechter<br />

Umgang mit Pferden möglich.<br />

Dr. Siegfried Aldenhoff begann mit 14 zu reiten - vorwiegend<br />

im englischen Stil. Das Studium der Tiermediz<strong>in</strong><br />

und die Beschäftigung mit Pferden lagen daher nahe.<br />

Zwei Jahre war er Assistent an der Gynäkologischen<br />

Tierkl<strong>in</strong>ik der Universität München. Seit 1984 ist er als<br />

Tierarzt auf Pferde spezialisiert, seit 1987 mit eigener<br />

Praxis, seit 1994 im Allgäu nahe Kaufbeuren. Außerdem<br />

ist er amtlicher Tierarzt im Landkreis Marktoberdorf.<br />

Seit mehr als dreißig Jahren ist der Sigi auch musikalisch<br />

aktiv. Der Liedermacher hat schon drei CDs veröffentlicht<br />

- die vierte ist <strong>in</strong> Arbeit. Wenn ihm se<strong>in</strong>e Ehefrau und die<br />

vier K<strong>in</strong>der Zeit dazu lassen, ist er mit se<strong>in</strong>er Countryband<br />

“Drunken Horse Band” unterwegs. Wie gesagt:<br />

Pferde s<strong>in</strong>d se<strong>in</strong> Schicksal ... .<br />

Dr. Aldenhoff ist langjähriges Mitglied des Prüfungsausschuß<br />

unterrichtet seit 1996 am Ausbildungsort Ulm die<br />

Theoriekurse<br />

• Das Pferd: Anatomie, Physiologie und Pathologie<br />

• Erste Hilfe am Pferd<br />

• Huferkrankungen<br />

• Bildgebende Diagnoseverfahren<br />

Roland Haselhoff lebt auf e<strong>in</strong>em Bergbauernhof im südlichen<br />

Schwarzwald. Von hause aus ist er Betriebswirt<br />

und Immobilienwirt und arbeitet heute bei e<strong>in</strong>em technologischen<br />

Weltmarktführer. In den letzten fünf Jahren hat<br />

er nebenbei e<strong>in</strong>e Ausbildung als Hufpfleger, Huftechniker<br />

und Hufbeschlagschmied erfolgreich absolviert.<br />

Roland Haselhoff gibt den Theoriekurs “Allgeme<strong>in</strong>e Berufskunde”<br />

an den Ausbildungsorten Osnabrück und Ulm


Dr. Peter Helthuis CeqD<br />

Thorsten Mahn<br />

<strong>Pferdeosteopathie</strong><br />

Fachtierarzt für Pferde mit eigener Pferdekl<strong>in</strong>ik, die sich<br />

ausschließlich Pferdezähnen widmet. Dr. Helthuis hat<br />

se<strong>in</strong>e Ausbildung an der Academy of Equ<strong>in</strong>e Dentistry <strong>in</strong><br />

Idaho als Certified Equ<strong>in</strong>e Dentist abgeschlossen. Er ist<br />

seit Jahren als Referent und Ausbilder u. a. an der<br />

Academy <strong>in</strong> Idaho und <strong>in</strong> der tierärztlichen Fortbildung<br />

tätig.<br />

Dr. Helthuis gibt die Kurse Arbeitstechniken der Pferdedentistik<br />

und die Praktische Pferdedentistik am Ausbildungsort<br />

Ulm und Osnabrück<br />

Thorsten Mahn ist 1976 geboren und lebt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Dorf<br />

im Osten der Hansestadt Hamburg. Auf se<strong>in</strong>em Hof stehen<br />

zwei Pferde sowie e<strong>in</strong> Pony. Nach dem Besuch des<br />

Fachgymnasiums machte er e<strong>in</strong>e Ausbildung zum Systemelektroniker<br />

bei der Deutschen Telekom.<br />

Im Jahr 1998 sammelte er erste Erfahrungen mit dem<br />

Hufbeschlag. Se<strong>in</strong> damaliger Hufschmied konnte ihm<br />

bereits e<strong>in</strong>iges an Grundwissen vermitteln. Nachdem er<br />

bald se<strong>in</strong>e ganze Freizeit bei den Pferden verbrachte,<br />

absolvierte er die Ausbildung zum Hufpfleger bei der<br />

<strong>BESW</strong>. Der Schritt zum Huftechniker und wenig später<br />

zum Hufschmied war voraus zu sehen. Im Jahr 2007<br />

konnte er außerdem die Ausbildung zum Hufschmied<br />

Spezialist - Fachrichtung Ausbildung und Orthopädie <strong>in</strong><br />

der Hufbeschlagsschule Deurne, NL erfolgreich beenden.<br />

Diese Prüfung entspricht der deutschen Hufbeschlaglehrschmiedeprüfung.<br />

Seit 2004 gibt er se<strong>in</strong> Wissen <strong>in</strong> praktischen Kursen für<br />

die <strong>BESW</strong> Akademie weiter und wirkt im Prüfungsausschuss<br />

mit. Im <strong>BESW</strong>-Hufeforum ist er Moderator für das<br />

Unterforum "idealer Hufschutz".<br />

Zu se<strong>in</strong>en Hobbys gehören Tauchen und die Haltung von<br />

Pfeilgiftfröschen. Im Urlaub führt er Gruppen durch den<br />

mittelamerikanischen Regenwald. Wenn er zu hause<br />

nicht mit Pferden arbeitet, widmet er sich der Erweiterung<br />

der weltgrößten Datenbank über Pfeilgiftfrösche<br />

www.dendrobase.de , die er 2001 zusammen mit e<strong>in</strong>em<br />

gutem Freund <strong>in</strong>s Leben gerufen hat.<br />

Thorsten Mahn ist langjähriges Mitglied im Prüfungsausschuß<br />

und gibt am Ausbildungsort Osnabrück die Theoriekurse<br />

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Elke Schäfer<br />

Seite 14<br />

<strong>Pferdeosteopathie</strong><br />

• Huf und Bewegungsapparat<br />

• Ethologie bei Equiden, Haltungsformen und Umgang<br />

mit dem Pferd<br />

• Hufschutz<br />

• Möglichkeiten der Huftechnik<br />

sowie praktische Hufpflegekurse und praktische Huftechnikkurse.<br />

Die gebürtige Berl<strong>in</strong>er<strong>in</strong> zog es im Alter von elf Jahren<br />

aufs Pferd. Pflegepferd, eigenes Pferd und Reit- und<br />

Fahrabzeichen folgten nach und nach. Nach dem Abitur<br />

studierte Sie Mediz<strong>in</strong> an der Freien Universität Berl<strong>in</strong>,<br />

was sie nach sechse<strong>in</strong>halb Jahren erfolgreich mit dem<br />

Staatsexamen abschloß. Seitdem arbeitet sie als Ärzt<strong>in</strong>,<br />

zuletzt im öffentlichen Dienst. Sie ist Fachärzt<strong>in</strong> für Allgeme<strong>in</strong>mediz<strong>in</strong><br />

und auch für Arbeitsmediz<strong>in</strong>.<br />

Inzwischen hat sie sich pferdig weiter entwickelt. Sie hat<br />

die Tra<strong>in</strong>erlizenz B mit dem Schwerpunkt Dressur und<br />

hat schon etliche Pferde angeritten und korrigiert. Vor<br />

allem aber hat Sie im Juni 2004 erfolgreich die Prüfung<br />

zur Pferdeosteopath<strong>in</strong> absolviert. Seitdem arbeit Sie als<br />

Pferdeosteopath<strong>in</strong>.<br />

Sie selbst besitzt Hannoveraner-Wallach Till und Trakehner-Stute<br />

Holly und hat im Sommer 2009 e<strong>in</strong> Trakehner-Fohlen<br />

Louisiana erworben. Südlich von Bremen<br />

kann man sie ab und zu als Mitglied der Niedersachsen-<br />

Meute bei Schleppjagden antreffen.<br />

In ihrer Freizeit ist Elke sehr musikalisch. Die Bandbreite<br />

reicht von der Viol<strong>in</strong>ist<strong>in</strong> Barock-Quartett Bis zur Sänger<strong>in</strong><br />

der Oldieband mit Namen „Bollmann“.<br />

An der <strong>BESW</strong> kennt man Elke Schäfer schon länger von<br />

geme<strong>in</strong>samen Messeauftritten. Seit 2009 gibt sie <strong>in</strong> den<br />

Fachbereichen <strong>Hufakademie</strong> und Pferdedentistik den<br />

Kurs „E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die <strong>Pferdeosteopathie</strong>“.


Rosi Schnitzenbaumer<br />

Dr. Marc Wachholz CeqD<br />

Mart<strong>in</strong>a Z<strong>in</strong>k<br />

<strong>Pferdeosteopathie</strong><br />

Sie ist 1970 <strong>in</strong> den bayerischen Alpen geboren und lebt<br />

dort, sie reitet seit ihren K<strong>in</strong>dheitstagen. Damals wusste<br />

sie nur, daß e<strong>in</strong> Pferd vier Hufe hat und ab und an der<br />

Hufschmied kommt um diese zu beschlagen. Nachdem<br />

sie Köch<strong>in</strong> erlernt hatte, arbeitete sie mit Ende 20 <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />

Spezialgeschäft für K<strong>in</strong>derschuhe. Sie beschloß jedoch<br />

bald, e<strong>in</strong>en anderen Beruf zu erlernen und machte<br />

e<strong>in</strong> Praktikum bei e<strong>in</strong>em Hufschmied. Damals wurde sie<br />

mit dem Interesse für Hufe <strong>in</strong>fiziert. Zuerst wurde sie Hufpfleger<strong>in</strong>,<br />

später auch noch Huftechniker<strong>in</strong>. Ihr Spezialgebiet<br />

s<strong>in</strong>d Hufschuhe sowie Esel und deren besondere Bedürfnisse.<br />

Heute gibt sie neben Ihrer Arbeit auch Kurse<br />

für die <strong>BESW</strong> und ist seit vielen Jahren im Prüfungsausschuss<br />

tätig. Leider f<strong>in</strong>det sie kaum genug Zeit für ihre<br />

Palom<strong>in</strong>o Quarterhorsestute aus Idaho "Miss Watch Duster".<br />

Rosi Schnitzenbaumer unterrichtet am Ausbildungsort<br />

Ulm die Theoriekurse<br />

• Huf und Bewegungsapparat<br />

• Ethologie bei Equiden, Haltungsformen und Umgang<br />

mit dem Pferd<br />

• Hufschutz<br />

sowie praktische Hufpflegekurse.<br />

Dr. Wachholz betreibt zusammen mit e<strong>in</strong>er Kolleg<strong>in</strong> die<br />

Tierärztliche Kl<strong>in</strong>ik für Pferde Markendorf. Se<strong>in</strong>e Ausbildung<br />

als Pferdedentist schloß er ebenfalls an der<br />

Academy of Equ<strong>in</strong>e Dentistry <strong>in</strong> Idaho als Certified Equ<strong>in</strong>e<br />

Dentist ab. Dr. Wachholz arbeitet seit Jahren ebenfalls<br />

ausschließlich an Pferdezähnen.<br />

Dr. Wachholz gibt die Kurse Arbeitstechniken der Pferdedentistik<br />

und die Praktische Pferdedentistik am Ausbildungsort<br />

Osnabrück<br />

Prakt. Tierärzt<strong>in</strong> / FEI-Endurance<br />

Seit 2001 eigene Praxis für Pferde und Kle<strong>in</strong>tiere<br />

2002-2004 Ausbildung <strong>Pferdeosteopathie</strong>/- physiotherapie<br />

bei Stefan Stammer <strong>in</strong> Waldenburg<br />

Seit 2010 gibt sie den Kurs „Manuelle Therapien am<br />

Pferd“. Seit 2011 gibt dort alle <strong>Pferdeosteopathie</strong>-Kurs am<br />

Ausbildungsort Ulm.<br />

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Seite 16<br />

<strong>Pferdeosteopathie</strong><br />

VI <strong>BESW</strong>-Beraterteam<br />

Seit Beg<strong>in</strong>n des Jahres 2008 gehen <strong>in</strong>haltliche Impulse bei der <strong>BESW</strong> nicht mehr von e<strong>in</strong>er<br />

e<strong>in</strong>zigen Person aus, sondern von e<strong>in</strong>em ganzen Team. Nach mehrjährigen positiven<br />

Erfahrungen mit e<strong>in</strong>em Beirat hat sich e<strong>in</strong>e Gruppe Experten zusammen gefunden, die<br />

nicht nur <strong>in</strong> ihrem Beruf besonders erfahren s<strong>in</strong>d, sondern auch <strong>in</strong> der Vermittlung ihrer<br />

Kenntnisse im Unterricht. Darum besteht das <strong>BESW</strong>-Beraterteam nicht nur aus aktiven<br />

Ausbildern, sondern auch aus weiteren, externen Fachleuten, auf deren Fachkenntnis<br />

Wert gelegt wird. Sogenannte critical friends. Personen also, die unsere Aktivitäten <strong>in</strong>sgesamt<br />

mit Sympathie begleiten, aber ke<strong>in</strong>esfalls vor konstruktiver Kritik zurück scheuen und<br />

auch genügend Fachwissen haben, diese fundiert e<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen.


Die Ausbildung f<strong>in</strong>det <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Radius<br />

von 100 km um die Ausbildungsorte statt.<br />

Die Theoriekurse f<strong>in</strong>den sämtlich <strong>in</strong> den<br />

Räumen e<strong>in</strong>er VHS statt. Am Ausbildungsort<br />

Ulm ist dies die VHS <strong>in</strong> Heidenheim<br />

und am Ausbildungsort Osnabrück<br />

die VHS Bramsche.<br />

VII Ausbildungsorte<br />

VHS Bramsche<br />

Jägerstr. 23<br />

D 49565 Bramsche<br />

Tel.: 05461/83146<br />

<strong>Pferdeosteopathie</strong><br />

Die praktische Ausbildung f<strong>in</strong>det <strong>in</strong> verschiedenen<br />

Reitanlagen statt, die sich<br />

alle mehr oder weniger um die Volkshochschulen<br />

herum gruppieren.<br />

Wir haben beispielhaft e<strong>in</strong>ige Fotos von<br />

den Ausbildungsorten abgedruckt.<br />

Seite 17


Seite 18<br />

<strong>Pferdeosteopathie</strong>


Reitanlage Khamal El Assuad<br />

Otto Schmidt<br />

Kohnhofstr. 5<br />

D 91805 Döck<strong>in</strong>gen<br />

Tel.: 09093/1020<br />

Fax.: 09093/578<br />

www.khamal-el-assuad.de<br />

<strong>Pferdeosteopathie</strong><br />

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Seite 20<br />

<strong>Pferdeosteopathie</strong>


Reithof Ueffeln<br />

Klaus-Uwe Grützmann<br />

Am Buchenwald 3-5<br />

D 49565 Bramsche<br />

Tel.: 05465/204060<br />

www.reithof-ueffeln.de<br />

<strong>Pferdeosteopathie</strong><br />

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Seite 22<br />

<strong>Pferdeosteopathie</strong>


Reithof Gut Stockum<br />

Gut Stockum 1<br />

D 49143 Bissendorf<br />

Tel.: 05402/4119<br />

Fax.: 05402/5381<br />

www.Gut-Stockum.de<br />

<strong>Pferdeosteopathie</strong><br />

Seite 23


Seite 24<br />

<strong>Pferdeosteopathie</strong>


<strong>Pferdeosteopathie</strong><br />

VIII Verschiedene praktische H<strong>in</strong>weise<br />

Versicherung<br />

Bei uns s<strong>in</strong>d Sie auf zweifache Weise<br />

abgesichert: zum e<strong>in</strong>en haben wir für Sie<br />

e<strong>in</strong>e Haftpflichtversicherung abgeschlossen<br />

und zum anderen s<strong>in</strong>d Sie als Akademieschüler<br />

über uns Mitglied <strong>in</strong> der<br />

Verwaltungsberufsgenossenschaft. Die<br />

Haftpflichtversicherung tritt bei Schäden<br />

e<strong>in</strong>, die durch Ihre Handlungen im Rahmen<br />

der Ausbildung verursacht werden.<br />

Die daraus folgenden Schäden s<strong>in</strong>d<br />

durch unsere Haftpflichtversicherung abgedeckt.<br />

Sie müssen lediglich die Selbstbeteiligung<br />

von derzeit € 150 pro Schadensfall<br />

tragen.<br />

Zum anderen s<strong>in</strong>d Sie als Akademieschüler<br />

über uns Mitglied <strong>in</strong> der Verwaltungsberufsgenossenschaft.<br />

Die Berufsgenossenschaft<br />

tritt e<strong>in</strong>, wenn Sie selbst im<br />

Rahmen der Ausbildung zu Schaden<br />

kommen. Dies schließt generell auch die<br />

Wege zu Kursen bzw. Praktika e<strong>in</strong>.<br />

Zahlungsweisen<br />

Die e<strong>in</strong>fachste Möglichkeit ist die Zahlung<br />

vor jedem Kursblock. Zu Beg<strong>in</strong>n der Ausbildungsstaffel<br />

erhalten Sie e<strong>in</strong>e Teilnehmer<strong>in</strong>formation<br />

mit den wichtigsten Informationen<br />

über den genauen Kursort, den<br />

Referenten etc.. Gleichzeitig erhalten Sie<br />

auch die Rechnung zu allen Kursen. Darauf<br />

werden für die verschiedenen Kursblöcke<br />

verschiedene Fälligkeiten ausgewiesen,<br />

die <strong>in</strong> der Regel zwei Wochen vor<br />

dem eigentlichen Kursterm<strong>in</strong> liegen.<br />

Sie können aber auch vor dem ersten<br />

Kurs e<strong>in</strong>en Teil der Gebühren begleichen<br />

und dafür e<strong>in</strong>en Nachlaß <strong>in</strong> Anspruch<br />

nehmen.<br />

Teilnehmerlisten<br />

Vor Kursbeg<strong>in</strong>n erhalten Sie e<strong>in</strong>e Liste<br />

mit den Adressen aller Teilnehmer, damit<br />

Sie Fahrgeme<strong>in</strong>schaften bilden können.<br />

Unterbr<strong>in</strong>gung und Verpflegung<br />

Sie erhalten von uns für jeden konkreten<br />

Unterrichtsort Unterkunftslisten der Umgebung,<br />

so dass Sie Ihre eigene Übernachtung<br />

preisgünstig organisieren können;<br />

oder luxuriös, ganz nach Belieben.<br />

Oft mieten mehrere Kursteilnehmer zusammen<br />

e<strong>in</strong>e Ferienwohnung.<br />

Anfahrt<br />

Sie erhalten zu Ausbildungsbeg<strong>in</strong>n Anfahrtsskizzen<br />

zu jeder Reitanlage, <strong>in</strong> der<br />

Ausbildung stattf<strong>in</strong>det mit der genauen<br />

postalischen Angabe, so dass auch Ihr<br />

Navi dort h<strong>in</strong> f<strong>in</strong>den kann.<br />

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Seite 26<br />

Hufpflege<br />

IX Qualitätsmanagement<br />

Qualitätsmanagement wird <strong>in</strong> allen Teilen unserer Gesellschaft immer wichtiger.<br />

Dieser Trend hat das Bildungswesen erst sehr spät erreicht. Die <strong>BESW</strong> übernimmt<br />

mit ihrem Fachbereich <strong>Hufakademie</strong> schon seit Jahren e<strong>in</strong>e Vorreiterrolle. Als erste<br />

vergleichbare Institution hat sie im Frühjahr 2003 e<strong>in</strong> <strong>in</strong>ternational anerkanntes Managementsystem<br />

zur Qualitätskontrolle und –entwicklung e<strong>in</strong>gesetzt hat.<br />

Kursbeurteilungen<br />

Seit vielen Jahren setzt die <strong>BESW</strong> <strong>Hufakademie</strong> <strong>in</strong> ihren Bemühungen um Qualität an<br />

wesentlicher Stelle auf Beurteilungen durch die Kursteilnehmerschaft. Auch damit nahmen<br />

wir bei den Schulen im Hufbereich schon immer e<strong>in</strong>e Vorreiterrolle e<strong>in</strong>. Wir waren u.W. die<br />

ersten, die sich trauten, Ihre Kursteilnehmer nach deren Zufriedenheit zu befragen.<br />

Die Teilnehmer und Teilnehmer<strong>in</strong>nen werden nach jedem Theoriekurs und jedem<br />

praktischen Unterricht um e<strong>in</strong>e Beurteilung gebeten. Dabei wird die Qualität des<br />

Unterrichts genauso abgefragt wie die des Referenten, der verwendeten<br />

Unterrichtsmaterialien und der Ställe. Besonderen Wert legen wir dabei auf Praxisnähe<br />

und Anschaulichkeit.<br />

Wir überprüfen aber auch die Betreuung der Kursteilnehmer zwischen den Kursen. Es<br />

geht um das Behandeln von Kundenwünschen und um die Angemessenheit der<br />

Teilnehmer<strong>in</strong>forma-tionen für die Kursteilnehmer.<br />

International Quality Assurance (IQA)<br />

Bei der IQA handelt es sich um e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>ternational tätige Institution mit Sitz <strong>in</strong> London. Seit<br />

2003 ist die <strong>BESW</strong> Akademie über Dr. Alexander Wurthmann IQA-Mitglied und wendet e<strong>in</strong><br />

von der IQA überwachtes Verfahren zum Qualitätsmanagement an.<br />

Dieses Verfahren wurde <strong>in</strong>sbesondere für die Bedürfnisse von Vere<strong>in</strong>en und<br />

Nichtregierungsorganisationen entwickelt. Damit eignet es sich besonders für den E<strong>in</strong>satz<br />

im Dienstleistungsbereich.<br />

Der Qualitätsstand e<strong>in</strong>er Organisation wird <strong>in</strong> verschiedenen Bereichen untersucht. Sie<br />

wird <strong>in</strong> Bezug auf Gesamtbild, Kundenzufriedenheit, Führung, Planung, Mitarbeiter,<br />

Partnerschaften/Kooperationen, Ressour-cen und Lehr-Lern-Prozesse auf e<strong>in</strong>er Skala von<br />

1 – 5 beurteilt. Die Bewertung muß <strong>in</strong> jedem Bereich mit Fakten dokumentiert werden.<br />

Außerdem wird nach Stärken und Schwächen auf jedem Gebiet gefragt.<br />

Aber damit nicht genug. In jedem Bereich werden ganz konkrete Verbesserungen<br />

angeregt, deren Umsetzung nach e<strong>in</strong>em Jahr überprüft wird. Die regelmäßige<br />

Wiederholung und Überprüfung setzt e<strong>in</strong>en kont<strong>in</strong>uierlichen Verbesserungs-prozeß <strong>in</strong><br />

gang, der beste Voraussetzungen für die systematische Weiterentwicklung der Qualität an<br />

der <strong>BESW</strong> schafft.


<strong>Pferdeosteopathie</strong><br />

X <strong>Marktlage</strong> <strong>in</strong> <strong>Pferdeosteopathie</strong><br />

Die Zahl der Freizeitpferde steigt immer noch gewaltig an. Dies geht e<strong>in</strong>her mit e<strong>in</strong>em<br />

geänderten Verhältnis zum Pferd. Folglich erfahren Aspekte der Pferdehaltung<br />

vermehrt Aufmerksamkeit, die <strong>in</strong> früheren Zeiten eher übersehen wurden. Dies führt<br />

zu e<strong>in</strong>er starken Nachfrage <strong>in</strong> <strong>Pferdeosteopathie</strong>, die kaum gedeckt werden kann.<br />

Aus Nutztieren werden Freizeitpartner<br />

Seit vielen Jahren werden Pferde vermehrt<br />

im Freizeitbereich e<strong>in</strong>gesetzt. Damit<br />

hat sich das Verhältnis Mensch-Pferd<br />

weiterentwickelt. Pferde werden heutzutage<br />

anders genutzt. Das Pferd ist vom<br />

Nutztier zum Partner geworden, zu dem<br />

e<strong>in</strong> persönliches Verhältnis entstanden<br />

ist. Das Wohlergehen der Pferde wurde<br />

immer wichtiger.<br />

Die Belastungen für die Pferde wurden<br />

gleichzeitig ger<strong>in</strong>ger, da sie ke<strong>in</strong>e Arbeitstiere<br />

mehr waren. Sie werden als Reit-<br />

und Fahrpferde genutzt, im Sport- und<br />

Freizeitbereich. Die tägliche Arbeitszeit ist<br />

größtenteils viel ger<strong>in</strong>ger. Es gibt Pferde,<br />

die nur wenige Stunden <strong>in</strong> der Woche<br />

geritten werden.<br />

In der Pferdeszene vollzog sich e<strong>in</strong>e<br />

grundlegende Entwicklung. Neben dem<br />

re<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>satz als Sportgerät auf der<br />

Bahn und im Viereck wurden Ausritte <strong>in</strong>s<br />

Gelände und Wanderritte populärer.<br />

Neue Reitweisen wie z. B. das Westernreiten<br />

breiteten sich aus. Auch die Erziehung<br />

der Pferde erhielt neue Perspektiven.<br />

Ausbilden statt Abrichten war die<br />

Devise und e<strong>in</strong>ige Pioniere etablierten<br />

sich auf diesem Gebiet.<br />

Damit nahm die Aufmerksamkeit zu, die<br />

Reiter<strong>in</strong>nen und Reiter dem Wohlergehen<br />

ihrer Pferde schenkten. An Haltung und<br />

Pflege stellten sie höhere und andere<br />

Ansprüche. Offenstall und Laufstall fanden<br />

e<strong>in</strong>e große Verbreitung.<br />

Mit dem Ausbildungsgang <strong>Pferdeosteopathie</strong><br />

macht die <strong>BESW</strong>-Akademie e<strong>in</strong><br />

Angebot für Menschen, die unter Respekt<br />

für das Pferd <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Marktlücke mit sehr<br />

großer Nachfrage e<strong>in</strong>e Erwerbstätigkeit<br />

aufbauen wollen.<br />

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Seite 28<br />

<strong>Pferdeosteopathie</strong><br />

XI Wie komme ich auf den Markt?<br />

Der Erfolg am Markt hängt von vielen Faktoren ab. Die <strong>BESW</strong> unterstützt ihre Absolventen<br />

mit Adresslisten – auch im Internet - mit Messeauftritten, allgeme<strong>in</strong>er Öffentlichkeitsarbeit<br />

und gezielter berufspolitischer Arbeit zur rechtlichen Absicherung<br />

der Tätigkeit.<br />

Allgeme<strong>in</strong> s<strong>in</strong>d Pferdeosteopathen mit<br />

ihrem Dienstleistungsangebot <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />

komfortablen Situation: Die Nachfrage<br />

übersteigt das Angebot bei weitem. Wie<br />

groß die Nachfrage ist, kann man ganz<br />

leicht daran erkennen, wie viele schlechte<br />

Berufsvertreter mit zum Teil grauenhafter<br />

Arbeit sich trotzdem noch am Markt halten<br />

können.<br />

Das zeigt aber auch das Dilemma dieses<br />

Marktes. Die Kundschaft ist zum Teil<br />

noch sehr traditionell orientiert. Trotz großer<br />

Nachfrage muß immer noch genügend<br />

Überzeugungsarbeit für die Option,<br />

se<strong>in</strong> Pferd osteopathisch untersuchen<br />

und korrigieren zu lassen, geleistet werden.<br />

Voraussetzung für den Erfolg ist, daß<br />

man nicht nur das Metier der <strong>Pferdeosteopathie</strong><br />

beherrscht, sondern auch den<br />

Umgang mit der Kundschaft. Entsprechend<br />

werden Gespräche mit der Kundschaft<br />

schon <strong>in</strong> der Ausbildung simuliert<br />

und der richtige Umgang mit dem Kunden<br />

geprobt. In diesem Bereich kann man<br />

e<strong>in</strong>iges erlernen. Damit man sich nach<br />

der Prüfung <strong>in</strong> der Selbständigkeit besser<br />

zurechtf<strong>in</strong>det, bietet der Theoriekurs „Allgeme<strong>in</strong>e<br />

Berufskunde“ zahlreiche Informationen<br />

auf diesem Gebiet.<br />

Mit der <strong>BESW</strong> Akademie haben die angehenden<br />

Pferdeosteopathen e<strong>in</strong>en starken<br />

Partner. Durch systematische Pressearbeit<br />

genießen die Absolventen unserer<br />

Akademie seit vielen Jahren e<strong>in</strong>en<br />

hohen Bekanntheitsgrad und durch ihre<br />

Arbeit e<strong>in</strong> nicht weniger hohes Ansehen.<br />

E<strong>in</strong>en wesentlichen Beitrag dazu leisten<br />

die jährlichen Auftritte auf großen Pferdemessen<br />

(z. B. Eurocheval und Pferd &<br />

Jagd). Bei diesen Gelegenheiten zeigen<br />

ehemalige Akademieschüler und Ausbilder<br />

ihr Können <strong>in</strong> Demonstrationen. Listen<br />

mit den geprüften Pferdeosteopathen<br />

werden bei diesen Gelegenheiten verteilt.<br />

Diese Listen s<strong>in</strong>d auch direkt von der<br />

<strong>BESW</strong> erhältlich.<br />

E<strong>in</strong>en ganz wesentlichen Beitrag stellt die<br />

gezielte jahrelange berufspolitische Arbeit<br />

der <strong>BESW</strong> dar. Wir haben Kontakt zu allen<br />

wesentlichen Institutionen, die E<strong>in</strong>fluß<br />

auf die berufsrechtliche Lage im Pferdesektor<br />

haben. Der Verwaltungsleiter Dr.<br />

Alexander Wurthmann wirkte an verschiedenen<br />

Verfahren zur Regelung der<br />

Ausbildung und Prüfung im Bereich Hufbearbeitung<br />

mit.<br />

Die Dauer bis zur Etablierung am Markt<br />

ist unterschiedlich. Sie hängt u. a. von<br />

den Gegebenheiten vor Ort und vom eigenen<br />

Bekanntheitsgrad ab. Hilfreich<br />

kann die Bereitschaft zu kostenlosen Vorführungen<br />

oder längeren Anfahrten <strong>in</strong> der<br />

Startphase se<strong>in</strong>.<br />

Wie bei jeder selbständigen Tätigkeit wird<br />

sich nicht von heute auf morgen e<strong>in</strong> Kundenstamm<br />

f<strong>in</strong>den, der für e<strong>in</strong>e Vollzeittätigkeit<br />

tragfähig ist. Die meisten Kursteilnehmer<br />

absolvieren die Ausbildung neben<br />

e<strong>in</strong>er Vollzeit-Beruftstätigkeit. Es ist<br />

empfehlenswert, diese zu Beg<strong>in</strong>n der Tätigkeit<br />

<strong>in</strong> <strong>Pferdeosteopathie</strong> aufrecht zu<br />

erhalten.


XII Über die <strong>BESW</strong><br />

<strong>Pferdeosteopathie</strong><br />

1994 w ar Dr. Wurthmann e<strong>in</strong>er der Gründer der <strong>BESW</strong> Hufpflegeschule<br />

– w ie das damals noch hieß. Eigentlich w ollte man nur<br />

zeigen, dass es e<strong>in</strong>en dritten Weg gab zw ischen der damals<br />

vorw iegend mit eisernen Scheuklappen ausgestatteten Hufschmiedeschaft<br />

und e<strong>in</strong>igen recht überzeugten Anhängern der<br />

Barhufpflege, die ihre Pferde am liebsten immer barhuf gehen<br />

lassen w ollten. Die <strong>BESW</strong> hatte ihren Ursprung ganz deutlich <strong>in</strong><br />

der Hufpflege und legt auch heute noch auf die korrekte Hufbearbeitung<br />

als unabd<strong>in</strong>gbare Voraussetzung aller Arbeit am Huf<br />

allergrößten Wert. Die neue Schule w urde jedoch unversehens<br />

derart erfolgreich, dass man davon sogar e<strong>in</strong>igermaßen leben<br />

konnte.<br />

Die Jahre g<strong>in</strong>gen dah<strong>in</strong>, die <strong>BESW</strong> w urde immer professioneller<br />

und erfolgreicher. Schon bald w urde der Ausbildungsgang „Huf-<br />

Dr. Alexander Wurthmann<br />

technik“ angeboten. Dieser eigenständige Beruf w urde von uns<br />

entw ickelt und fasst alle Hufschutzformen zusammen, die nicht<br />

aus Eisen zu schmieden s<strong>in</strong>d. Im Sommer 2002 begannen w ir e<strong>in</strong>e Kooperation mit der holländischen<br />

Hufbeschlagschule. Seitdem können unsere Absolventen auch e<strong>in</strong>en staatlichen Abschluß<br />

als Hufbeschlagschmied machen.<br />

Doch es sollte nicht alles so glatt laufen. 2006 w urde e<strong>in</strong> neues Hufbeschlaggesetz verabschiedet,<br />

das zur Schließung der <strong>BESW</strong> <strong>Hufakademie</strong> und zum Arbeitsverbot ihrer Absolventen <strong>in</strong> Hufpflege<br />

und Huftechnik geführt hätte. Dagegen g<strong>in</strong>gen w ir mit e<strong>in</strong>igen anderen vor das Bundesverfassungsgericht<br />

und siegten.<br />

Nachdem seit Beg<strong>in</strong>n die <strong>BESW</strong> immer m<strong>in</strong>destens zw ei Eigentümer hatte, w erden die Geschicke<br />

der <strong>BESW</strong> nun von Dr. Wurthmann alle<strong>in</strong>e entschieden. Dabei kümmert er sich persönlich um alle<br />

Verw altungsaufgaben. Das reicht von der Betreuung der Kursteilnehmer sow ie Organisation bzw .<br />

Durchführung der Kurse über die Betreuung der Referenten bis zu flankierender berufspolitischer<br />

Arbeit. Das Rüstzeug dazu hat er <strong>in</strong> mehrjähriger Erfahrung mit der Konzeption und Durchführung<br />

von Bildungsprojekten erw orben. E<strong>in</strong>e Ausbildung zum Fachkaufmann für Market<strong>in</strong>g und Vertrieb<br />

hilft, daß auch sonst alles richtig läuft. Fachlich hält sich Dr. Wurthmann eher zurück und sieht se<strong>in</strong>e<br />

Aufgabe vorw iegend dar<strong>in</strong>, e<strong>in</strong> Team ausgew iesener Fachleuten zusammen zu br<strong>in</strong>gen und<br />

zw ischen ihnen e<strong>in</strong>en regen Dialog anzustoßen. Auf diese Weise s<strong>in</strong>d schon viele Weiterentw icklungen<br />

der Ausbildung an der <strong>BESW</strong> möglich gew orden, die <strong>in</strong> früheren Jahren unter der Ägide<br />

e<strong>in</strong>zelner, vorherrschender „Ausbildungsleiter“ nicht denkbar gew esen w ären. Das Team an der<br />

fachlichen Spitze der <strong>BESW</strong> ist gründlicher, schneller und ideenreicher.<br />

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