X Marktlage in Pferdeosteopathie - BESW Hufakademie
X Marktlage in Pferdeosteopathie - BESW Hufakademie
X Marktlage in Pferdeosteopathie - BESW Hufakademie
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Fachbereich<br />
<strong>Pferdeosteopathie</strong><br />
<strong>Pferdeosteopathie</strong><br />
Ausbildungsprogramm
Dr. Alexander Wurthmann<br />
Als Pferdeosteopath üben Sie e<strong>in</strong>e anspruchsvolle<br />
und umfassende Tätigkeit aus. Darum<br />
lernen Sie bei uns auch etwas über angrenzende<br />
Gebiete. Dazu gehören der Huf und der<br />
Bewegungsapparat samt Hufschutz, Sattel,<br />
Zäumung und Reitweise sowie die Arbeitstechniken<br />
der Pferdedentistik. Sie erfahren natürlich<br />
auch e<strong>in</strong>iges über Haltung und Fütterung<br />
und beg<strong>in</strong>nen natürlich mit Kenntnissen<br />
über Anatomie, Physiologie und Pathologie<br />
des Pferdes.<br />
Herzlich Willkommen!<br />
Vielen Dank für Ihr Interesse an der <strong>Pferdeosteopathie</strong>ausbildung<br />
an der <strong>BESW</strong>-Akademie. Mit dem Ausbildungsgang<br />
<strong>Pferdeosteopathie</strong> wird e<strong>in</strong> Plan verwirklicht,<br />
den wir schon ganz lange hatten.<br />
Mit der <strong>Pferdeosteopathie</strong> ist das Angebot der <strong>BESW</strong><br />
Akademie komplett. Ke<strong>in</strong>e andere Schule mit ernsthaften<br />
Ausbildungsabsichten hat e<strong>in</strong> vergleichbares Angebot.<br />
Hufbearbeitung, Pferdedentistik und <strong>Pferdeosteopathie</strong><br />
stehen <strong>in</strong> enger Abhängigkeit zue<strong>in</strong>ander. Sie ergänzen<br />
sich und bed<strong>in</strong>gen e<strong>in</strong>ander.<br />
Die Ausbildung <strong>Pferdeosteopathie</strong> besteht<br />
aus Theoriekursen, praktischem Unterricht und<br />
Praktikum. Die Ausbildung an der <strong>BESW</strong> Akademie<br />
ist <strong>in</strong> allen Ausbildungsgängen – also<br />
auch <strong>in</strong> der <strong>Pferdeosteopathie</strong> - berufsbegleitend<br />
ausgerichtet. Sie dauert im Ausbildungsgang <strong>Pferdeosteopathie</strong> zwei Jahre.<br />
Als Ihre Ausbildungsstätte geben<br />
wir unser bestes, um Sie auf Ihre<br />
anspruchsvolle Tätigkeit als Pferdeosteopath<br />
vorzubereiten: Wir<br />
suchen geeignete Ausbildungsställe<br />
und Unterrichtsräume für Sie aus<br />
und engagieren kompetente Referenten:<br />
Pferdeosteopathen, Tierärzte,<br />
Hufschmiede, Pferdewirte u.ä..<br />
Wir würden uns freuen, wenn Ihnen<br />
diese Broschüre unsere <strong>BESW</strong><br />
Akademie und den Ausbildungsgang<br />
<strong>Pferdeosteopathie</strong> e<strong>in</strong> wenig<br />
näher br<strong>in</strong>gt.<br />
Dr. Alexander Wurthmann
In dieser Broschüre lesen Sie mehr über<br />
I Ausbildungsziele 1<br />
II Ausbildungsgang <strong>Pferdeosteopathie</strong> im Überblick 5<br />
III Lehrgangs<strong>in</strong>halte 6<br />
IV Prüfung 11<br />
V Referenten 12<br />
VI <strong>BESW</strong>-Beraterteam 16<br />
VII Ausbildungsorte 17<br />
VIII Verschiedene praktische H<strong>in</strong>weise 25<br />
IX Qualitätsmanagement 26<br />
X <strong>Marktlage</strong> <strong>in</strong> <strong>Pferdeosteopathie</strong> 27<br />
XI Wie komme ich auf den Markt? 28<br />
XII Über die <strong>BESW</strong> 29
Alle Rechte, auch der Übersetzung <strong>in</strong> fremde Sprachen liegen - wenn nicht<br />
auf andere Quellen h<strong>in</strong>gewiesen wird - bei der <strong>BESW</strong>-Akademie Dr. Alexander<br />
Wurthmann. Ke<strong>in</strong> Teil der Publikation darf ohne schriftliche Genehmigung<br />
der <strong>BESW</strong>-Akademie Dr. Alexander Wurthmann <strong>in</strong> irgende<strong>in</strong>er Form – durch<br />
Photokopie, Mikroverfilmung oder irgend e<strong>in</strong> anderes Verfahren – reproduziert<br />
oder <strong>in</strong> e<strong>in</strong>e von Masch<strong>in</strong>en, <strong>in</strong>sbesondere von Datenverarbeitungsmasch<strong>in</strong>en,<br />
verwendbare Sprache übertragen werde, das gilt auch für jedwede<br />
digitale Verarbeitung oder Verwendung <strong>in</strong> Datennetzen.<br />
<strong>BESW</strong>-Akademie<br />
Dr. Alexander Wurthmann<br />
Gewerbegebiet Achen 7, D 83137 Schonstett<br />
Tel. 08055/189478 Fax 08055/189531<br />
<strong>in</strong>fo@<strong>BESW</strong>.de • www.<strong>BESW</strong>.de<br />
H<strong>in</strong>weis<br />
Für verb<strong>in</strong>dliche Angaben über Ausbildungs<strong>in</strong>halte und Prüfungsverfahren<br />
vergleiche die jeweiligen Ausbildungsverträge<br />
und Prüfungsordnungen.
I Ausbildungsziele<br />
<strong>Pferdeosteopathie</strong><br />
Wodurch soll sich e<strong>in</strong> <strong>BESW</strong>-Absolvent auszeichnen?<br />
Das wichtigste Ziel der <strong>BESW</strong> war schon immer, selbständig denkende, entscheidende<br />
und handelnde Absolventen heran zu bilden. Denn Sie s<strong>in</strong>d es, die später alle<strong>in</strong> am Pferd<br />
stehen und dann entscheiden müssen, was zu tun ist.<br />
Anfang 2009 hat sich das <strong>BESW</strong>-Beraterteam <strong>in</strong> Marburg zusammen gesetzt und weitere<br />
Antworten auf die Frage formuliert, was mit dieser Ausbildung erreicht werden soll. Im<br />
<strong>BESW</strong>-Beraterteam s<strong>in</strong>d die wichtigsten Ausbilder der <strong>BESW</strong> zusammen gefasst und um<br />
externe Experten ergänzt. Auch wenn das <strong>BESW</strong> Beraterteam sich <strong>in</strong> erster L<strong>in</strong>ie mit der<br />
Ausbildung für Hufexperten beschäftigte, gibt die nun folgende Liste ziemlich exakt das<br />
Grundkonzept wieder, vor dessen H<strong>in</strong>tergrund wir die Ausbildung <strong>Pferdeosteopathie</strong> konzipiert<br />
haben und durchführen werden. Es zieht sich seit der Gründung dieser Schule wie<br />
e<strong>in</strong> roter Faden durch alle unsere Aktivitäten. Ich f<strong>in</strong>de die Ergebnisse derart überzeugend<br />
und authentisch, dass ich Sie Ihnen nur leicht redaktionell überarbeitet aber ansonsten<br />
ungekürzt wiedergegeben möchte.<br />
Offenheit:<br />
1. Offen- und Aufgeschlossenheit gegenüber neuen/anderen Erkenntnissen<br />
2. Offenheit: Methode, Ansätze, Ideen<br />
3. Können <strong>in</strong> Altbewährtem<br />
Wissen:<br />
1. Fachkompetenz<br />
2. Kenntnis über Erkrankungen und geeignete Hufbearbeitung<br />
3. sehr gute Exterieur Kenntnis<br />
4. gut geschultes Auge für das Pferd<br />
5. ganzheitlicher Pferde Mann/Frau se<strong>in</strong><br />
6. Verb<strong>in</strong>dung von Stellung und Gänge verstehen<br />
7. gutes Allgeme<strong>in</strong>wissen Pferd<br />
8. genaue Beurteilung Pferd gesamt<br />
9. Besonderheiten der Gliedmaßenstellung<br />
10. Anatomie und Physiologie des Pferdes verstehen<br />
11. Stellungskorrektur<br />
Fertigkeiten:<br />
1. sicherer, erfahrener Umgang mit dem Werkzeug<br />
2. Handwerklich geschickt<br />
3. Qualitativ hochwertige Arbeitsergebnisse<br />
4. Arbeitstempo das e<strong>in</strong>es ausgebildeten Hufexperten würdig ist<br />
5. gute handwerkliche Fähigkeiten<br />
6. Ergonomisch arbeiten können<br />
7. Hände sollen machen können, was der Kopf will<br />
8. Zielsicher arbeiten<br />
9. präzise <strong>in</strong> der Arbeitsführung<br />
Seite 1
Seite 2<br />
<strong>Pferdeosteopathie</strong><br />
Ethologie:<br />
1. tierfreundlich<br />
2. pferdegerecht: Umgang, Arbeit<br />
3. Liebe zum Pferd<br />
4. richtiger Umgang mit dem Pferd<br />
5. ruhig am Pferd<br />
6. ke<strong>in</strong>e Kompromisse am Huf e<strong>in</strong>gehen<br />
Kooperation:<br />
1. Kooperationsbereitschaft mit Tierarzt und Kollegen<br />
2. Kritikfähig mit Kollegen<br />
3. Mit Tierärzten reden können<br />
4. Mite<strong>in</strong>ander mit Kollegen<br />
5. Kompromiss und Lösungsorientiert<br />
Qualität:<br />
1. Zukunftsorientiert, Lust an Weiterbildung<br />
2. Die erreichte Qualität der <strong>BESW</strong>-Absolventen zu sichern und zu erhöhen<br />
3. zur Fortbildung gehen<br />
Kunden:<br />
1. Kundenservice<br />
2. gut erklären können was er weiß und macht<br />
3. gute Beratung des Kunden<br />
4. ausführliche Beratung für den Kunden<br />
5. sicheres Auftreten vor dem Kunden<br />
6. Zeit für Pferd und Kunden mitbr<strong>in</strong>gen<br />
7. Kundenfreundlich<br />
8. Beraten <strong>in</strong> Fragen zu Pflege, Ernährung und Stallmanagement<br />
9. Kundenzufriedenheit<br />
Werte:<br />
1. Zuverlässigkeit<br />
2. sollte kritikfähig se<strong>in</strong><br />
3. Fehler e<strong>in</strong>gestehen<br />
4. Flexibilität<br />
5. Ruhe am Pferd<br />
6. sauber und ordentlich Arbeiten<br />
7. Geduld: Pferd, Mensch, sich selbst<br />
8. Pünktlichkeit<br />
9. gute Selbstreflexion<br />
10. ke<strong>in</strong>e negativen Urteile gegenüber Kollegen fällen (voreilig)<br />
11. selbstbewusstes Auftreten<br />
12. Ordnung am Arbeitsplatz<br />
13. Umsichtigkeit: Tier, Situation, Besitzer, Nutzung<br />
14. Freundlichkeit
BWL:<br />
1. Qualifiziert <strong>in</strong> Betriebsführung<br />
2. Ökonomisch vernünftig arbeiten können<br />
Da bleibt wirklich nichts zu ergänzen!!<br />
<strong>Pferdeosteopathie</strong><br />
Aus dieser Aufstellung folgt logischerweise die Frage: Wie muss e<strong>in</strong>e Ausbildung aussehen,<br />
die solche Absolventen hervorbr<strong>in</strong>gt? Auch auf diese Frage hat das <strong>BESW</strong> Beraterteam<br />
Anfang 2009 <strong>in</strong> Marburg Antworten gegeben. Auch hier wieder die nur leicht redaktionell<br />
überarbeiteten Ergebnisse:<br />
Ausbilder:<br />
1. kompetente Ausbilder mit Berufserfahrung<br />
Ausbilder Eigenschaften:<br />
1. Vorbild se<strong>in</strong><br />
2. Echtheit<br />
3. professionell<br />
4. Ruhe und Geduld des Ausbilders<br />
5. freundlich se<strong>in</strong> zu den Schülern<br />
6. Empathie (Engagement)<br />
7. Vorbildfunktion ernst nehmen, verdeutlichen<br />
8. Schüler am Wissenstand abholen und weiter führen<br />
9. Market<strong>in</strong>g Management durch <strong>BESW</strong>, e<strong>in</strong>heitliches Auftreten<br />
Methode:<br />
1. ausführliche, verständliche Erklärung<br />
2. Fertigkeiten: Fallbeispiele <strong>in</strong> der Gruppe theoretisch besprechen<br />
3. praktische Übungen, genaue Arbeiten<br />
4. flexibel<br />
5. Motivation der Schüler<br />
6. Test<br />
7. gut organisierte Lehrzeit / Mitfahren<br />
8. Aufträge zwischen Kursen<br />
9. Hausaufgaben<br />
10. Übung von Gesprächen mit TA und Kollegen<br />
11. BWL: Theorieunterricht, Beispiele,Vorlage fürs spätere Leben<br />
12. Kundenservice/ Fallbeispiele als Rollenspiele<br />
13. Rollenspiel<br />
14. Lernen lernen!<br />
15. Teamfähigkeit bei Schülern unterstützen<br />
16. Praktikum: Kundenverhalten demonstrieren<br />
17. praxisbewegende Lern<strong>in</strong>halten<br />
18. learn<strong>in</strong>g by do<strong>in</strong>g<br />
19. Übung im Erklären der Arbeit <strong>in</strong> bezug auf Kundenberatung<br />
Seite 3
Seite 4<br />
<strong>Pferdeosteopathie</strong><br />
Strategie:<br />
1. ordentliches, sicheres, sauberes Arbeiten<br />
2. lernen <strong>in</strong> klarer Ordnung<br />
3. Prüfungsanforderungen genau festlegen<br />
4. Werte festlegen<br />
5. Wichtigkeit der Ethologie immer h<strong>in</strong>weisen<br />
6. Struktur<br />
7. genaue Wissenskataloge erstellen und abfragen<br />
8. Standard festlegen<br />
Lehrmittel:<br />
1. Strukturen der BWL genau erläutern Kataloge/Richtl<strong>in</strong>ie<br />
2. festgelegte Fachliteratur als Leitfaden<br />
Technik:<br />
1. geeignete Ausbildungsställe/Pferde<br />
2. Moderne Lehrmittel <strong>in</strong> Verb<strong>in</strong>dung mit Praxis<br />
Netzwerk:<br />
1. Kontakte vorleben, e<strong>in</strong>laden von fremden Fachleuten<br />
2. Expertentreffen für alle Ausbildungsrichtungen<br />
3. Info über Neuerungen + Besonderheiten unter den Ausbildern<br />
4. Ausbildertreffen wie heute<br />
5. Übere<strong>in</strong>stimmung unter Referenten<br />
6. schnelle Info über Neuerungen an die Ausbilder<br />
7. Vorträge durch Experten<br />
8. Qualitätssicherung: Fortbildungen/externe Experten auf Kursen/ Materialkunde<br />
9. regelmäßige Fort-/Weiterbildung<br />
10. gut geschulte, regelmäßig weitergebildete Ausbilder<br />
11. Netzwerk für Fortbildungen schaffen, erhalten<br />
12. Netzwerke offen legen Partner f<strong>in</strong>den Kontakte halten<br />
13. spezielle Weiterbildung der Ausbilder<br />
Das ist nicht nur e<strong>in</strong> Wunschzettel. Da die meisten Ausbilder sog. „Eigengewächse“ s<strong>in</strong>d,<br />
d.h. <strong>in</strong> der e<strong>in</strong>en oder anderen Form Ihre Ausbildung bei der <strong>BESW</strong> erhalten haben, reflektiert<br />
dies mehr oder weniger, was sie während der Ausbildung bei uns am eigenen Leib<br />
erfahren haben und nun ihrerseits als Ausbilder praktizieren. Natürlich gibt es auch bei uns<br />
immer wieder neues und manche D<strong>in</strong>ge haben wir auch erst <strong>in</strong> jüngerer Vergangenheit<br />
e<strong>in</strong>geführt. Und auch wir haben noch e<strong>in</strong> paar „Baustellen“. Selbstzufriedenes Zurücklehnen<br />
ist also nicht angesagt. Wir werden weiter systematisch und kont<strong>in</strong>uierlich unsere<br />
Ausbildungsgänge entwickeln. Die Struktur dazu ist vorhanden, die Idee wird von allen<br />
geteilt. Wir haben ke<strong>in</strong>e Bedenken, diese Ergebnisse unserer <strong>in</strong>ternen Beratungen hier<br />
ohne Umschweife offen zu legen. Testen Sie uns und unsere Referenten und Ausbilder!
<strong>Pferdeosteopathie</strong><br />
II Ausbildungsgang <strong>Pferdeosteopathie</strong><br />
im Überblick<br />
Die Ausbildung ist berufsbegleitend angelegt<br />
und f<strong>in</strong>det vorwiegend am Wochenende<br />
statt. Es gibt <strong>in</strong>sgesamt zehn<br />
Kursblöcke, die sich über annähernd zwei<br />
Jahre erstrecken. Die Kursblöcke dauern<br />
meist drei bis fünf Tage und f<strong>in</strong>den <strong>in</strong> der<br />
Regel von Freitag bis Dienstag statt. Die<br />
Ausbildung besteht aus Praxiskursen und<br />
Theoriekursen, die zu den besagten<br />
Kurswochenenden zusammen gefasst<br />
werden. An e<strong>in</strong>em Wochenende s<strong>in</strong>d für<br />
gewöhnlich e<strong>in</strong> bis zwei Theoriekurse und<br />
e<strong>in</strong> Praxiskurs zu e<strong>in</strong>em Kursblock komb<strong>in</strong>iert.<br />
Dazwischen ist genügend Zeit, das Erlernte<br />
zu hause e<strong>in</strong>zuüben. Das Praktikum<br />
ist selbstgesteuert. Der Nachweis<br />
erfolgt über Bearbeitungsprotokolle.<br />
Die Ausbildung f<strong>in</strong>det an zwei verschiedenen<br />
Kursorten statt. Unsere Ausbildungsorte<br />
s<strong>in</strong>d Osnabrück im Münsterland<br />
und Ulm zwischen München und<br />
Stuttgart. Ausbildungsort heißt, dass die<br />
e<strong>in</strong>zelnen Ausbildungsteile <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Ra-<br />
dius von 100 km um die genannten Orte<br />
stattf<strong>in</strong>den. Gegenwärtig s<strong>in</strong>d die meisten<br />
Veranstaltungen um Osnabrück und Heidenheim<br />
konzentriert. An beiden Kursorten<br />
gilt der gleiche Lehrplan. Falls Ihnen<br />
e<strong>in</strong> Kursterm<strong>in</strong> nicht zusagt, können Sie<br />
auch Kursblöcke an verschiedenen Kursorten<br />
mite<strong>in</strong>ander komb<strong>in</strong>ieren.<br />
Kursbeg<strong>in</strong>n ist jährlich im Juni. Kurz nach<br />
dem Ende e<strong>in</strong>er jeden Kursstaffel wird e<strong>in</strong><br />
Prüfungsterm<strong>in</strong> angeboten.<br />
H<strong>in</strong>weis<br />
Für verb<strong>in</strong>dliche Angaben über Ausbildungs<strong>in</strong>halte und Prüfungsverfahren<br />
vergleiche die jeweiligen Ausbildungsverträge<br />
und Prüfungsordnungen.<br />
Seite 5
Seite 6<br />
<strong>Pferdeosteopathie</strong><br />
III Lehrgangs<strong>in</strong>halte<br />
Grundlage der Ausbildung ist die Prüfungsordnung <strong>Pferdeosteopathie</strong>. Diese f<strong>in</strong>det<br />
sich <strong>in</strong> Anlage zu dieser Broschüre und immer zum download auf unserer website.<br />
Die dar<strong>in</strong> beschriebenen Lehrgangs<strong>in</strong>halte werden teilweise aufgeteilt und <strong>in</strong> s<strong>in</strong>nvoller<br />
Weise und Reihung zu zehn Kursblöcken zusammengefasst. Im Folgenden<br />
werden die Lehrgangs<strong>in</strong>halte <strong>in</strong> den e<strong>in</strong>zelnen Fächern wiedergegeben.<br />
Das Pferd: Anatomie, Physiologie und<br />
Pathologie<br />
Sie erfahren mehr über den Körperbau<br />
des Pferdes und se<strong>in</strong>e<br />
Funktionen: Knochenbau, Muskeln, Sehnen,<br />
Blutgefäße, Nervenbahnen. Weitere<br />
Schwerpunkte s<strong>in</strong>d u.a. Erkrankungen,<br />
Impfungen, Stallapotheke.<br />
Erste Hilfe am Pferd<br />
Unfall oder akute Erkrankung des Pferdes<br />
erfordern oft e<strong>in</strong>e schnelle, fachkundige<br />
Hilfe. Maßnahmen für solche Notfälle<br />
stehen im Mittelpunkt. Dazu gehören diverse<br />
Verbände mit Demonstrationen am<br />
lebenden Pferd.<br />
Ethologie<br />
Hier geht es <strong>in</strong>sbesondere um das natürliche<br />
Verhalten des Pferdes und se<strong>in</strong>e<br />
Bedürfnisse. Aber auch um die verschiedenen<br />
Haltungsformen- von der Boxenhaltung<br />
bis zur Offenstallhaltung. Daraus<br />
leiten wir verschiedene Ratschläge über<br />
den richtigen Umgang mit dem Pferd ab.<br />
Das Fach vermittelt weiterh<strong>in</strong> umfangreiches<br />
Wissen über den E<strong>in</strong>fluß der Fütterung<br />
auf die Pferdegesundheit. Es geht<br />
um die richtige Fütterung: Zusammensetzung,<br />
Rationsberechnung etc.<br />
Manuelle Therapien am Pferd<br />
Viele Krankheiten gerade des Bewegungsapparats<br />
erfordern den E<strong>in</strong>satz von<br />
Physiotherapie, Osteopathie und anderen<br />
manuellen Therapien. Vor allem erfahren<br />
Sie, wie sich die Therapien unterscheiden<br />
und bei welchen Anzeichen Sie e<strong>in</strong>en<br />
manuellen Therapeuten <strong>in</strong> die Behandlung<br />
des Pferdes e<strong>in</strong>beziehen sollten.
Sie erlernen zunächst die Grundpr<strong>in</strong>zipien<br />
der Osteopathie wie die arterielle<br />
Regel, die E<strong>in</strong>heit von Funktion und Form<br />
oder das osteopathische Verständnis von<br />
e<strong>in</strong>er Läsion. Natürlich tauchen auch die<br />
Namen Still und G<strong>in</strong>iaux auf. Sie erfahren<br />
natürlich die pr<strong>in</strong>zipiellen Untersuchungsmethoden<br />
der Osteopathie wie<br />
Palpationen und verschiedene Beweglichkeitstests.<br />
Schließlich werden Ihnen<br />
die unterschiedlichen Behandlungsmethoden<br />
der Osteopathie vermittelt: Autoregulation,<br />
Thrust oder Rhythmische<br />
Techniken.<br />
Anatomie und Biologie der Gliedmaßen<br />
Dies ist e<strong>in</strong>e vertiefte E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> Anatomie<br />
und Biomechanik der Vorhand<br />
Schulterblatt<br />
Buggelenk<br />
Ellenbogengelenk<br />
Karpalgelenk<br />
Die vertiefte Anatomie und Biomechanik<br />
der H<strong>in</strong>terhand behandelt:<br />
Hüftgelenk<br />
Kniegelenk<br />
Patella<br />
Sprunggelenk<br />
Schließlich erfahren Sie alles über die<br />
Anatomie der Zehe. Dazu zählen:<br />
Karpal-/Tarsalgelenk<br />
Fesselgelenk<br />
Krongelenk<br />
Hufgelenk<br />
<strong>Pferdeosteopathie</strong><br />
Sie beschäftigen sich aber auch mit allen<br />
Teile der Hornkapsel. Dazu erfahren Sie<br />
mehr über Huf- und Gliedmaßenstellungen<br />
sowie über den Bewegungsablauf<br />
des Pferdes. Sie lernen die Grundlagen<br />
der Beurteilung des Pferdes im Stand und<br />
<strong>in</strong> der Bewegung.<br />
Arbeitstechniken der Hufpflege<br />
Hier werden Sie mit dem Ablauf der Hufbearbeitung<br />
selbst vertraut gemacht. Dabei<br />
beziehen wir uns vor allem auf die<br />
von uns entwickelten Leitl<strong>in</strong>ien zur Hufbearbeitung.<br />
Seite 7
Seite 8<br />
<strong>Pferdeosteopathie</strong><br />
Sie erfahren auch, bei welchen Stellungen<br />
und welchem Laufverhalten der Huf<br />
wie bearbeitet wird.<br />
Sattel, Zäumung, Reitweisen<br />
Dieser Kursblock widmet sich im Theorieteil<br />
zunächst Sattel und Zäumung. Ihre<br />
Funktion im Zusammenspiel mit der Pferdeanatomie<br />
wird erläutert. Verschiedene<br />
Reitweisen erfordern spezielle Sättel.<br />
Anatomie und Biomechanik von<br />
Rumpf und Wirbelsäule<br />
Dieser Theoriekurs beschäftigt sich im<br />
ersten Teil nur mit Becken, Ilium und<br />
Sacrum und im zweiten mit Rücken (BWS<br />
und LWS) und Thorax (Rippen und<br />
Zwerchfell).<br />
Anatomie und Biomechanik von Kopf,<br />
Hals und Zahn<br />
Die vertiefte Anatomie und Physiologie<br />
von Kopf, Hals und Zahn beschäftigt sich<br />
mit<br />
Kiefergelenk<br />
Zähnen<br />
Occiput<br />
Atlas/Axis<br />
Danach erhalten Sie e<strong>in</strong>e E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong><br />
die Arbeitstechniken der Pferdedentistik.<br />
Zunächst wird der Kauvorgang unter biomechanischem<br />
Blickw<strong>in</strong>kel erklärt. Sie<br />
lernen, was man unter e<strong>in</strong>er 100%igen<br />
Okklusion des Pferdegebisses versteht<br />
und wie man dort h<strong>in</strong>kommt.<br />
Der Theoriekurs beschäftigt sich weiterh<strong>in</strong><br />
mit Halswirbelsäule und cervicothoracalem<br />
Übergang. Die kraniomandibuläre<br />
Dysfunktion gibt es auch bei Pferden und<br />
spielt darum e<strong>in</strong>e wichtige Rolle an diesem<br />
Unterrichtstag.
Physiotherapeutische Maßnahmen am<br />
Pferd<br />
In diesem Kursblock werden physiotherapeutische<br />
Maßnahmen etwas ausführlicher<br />
vorgestellt. Zum E<strong>in</strong>satz kommen<br />
manuelle Methoden wie<br />
Massage<br />
Dehnung<br />
„Gymnastik“<br />
aber auch physikalische Methoden wie<br />
Kälte<br />
Wärme<br />
Hydrotherapie<br />
und gerätegestützte Methoden wie<br />
Elektrizität<br />
Ultraschall<br />
Laser<br />
Magnetresonanz<br />
Sie erfahren zudem Behandlungsmethoden<br />
nach Verletzungen und zur Rehabilitation<br />
und wie man Tra<strong>in</strong><strong>in</strong>gspläne erstellt.<br />
Berufskunde<br />
Als Pferdeosteopath werden Sie mit hoher<br />
Wahrsche<strong>in</strong>lichkeit selbständig se<strong>in</strong>.<br />
Auf diese Situation werden Sie kurz vor<br />
Ende Ihrer Ausbildung mit dem Theoriekurs<br />
„Allgeme<strong>in</strong>e Berufskunde“ vorberei-<br />
<strong>Pferdeosteopathie</strong><br />
tet. Die wichtigsten Voraussetzungen für<br />
die Existenzgründung werden vermittelt.<br />
Gewerbeanmeldung und -ausführung,<br />
Steuerrecht und Betriebsformen s<strong>in</strong>d<br />
Themen des Kurses. Nicht unwichtig s<strong>in</strong>d<br />
auch Themen wie Haftung, Gewährleistung<br />
und Versicherung. Schließlich muß<br />
e<strong>in</strong> Pferdeosteopath auch wissen, wie<br />
man e<strong>in</strong> Mahnverfahren durchführt um<br />
säumige Schuldner zum Bezahlen zu<br />
br<strong>in</strong>gen.<br />
Praktische <strong>Pferdeosteopathie</strong><br />
Dieses Fach ist das umfangreichste Ihrer<br />
Ausbildung. Die Unterrichtstage erstrecken<br />
sich vom ersten bis zum letzten<br />
Kurs. Zunächst geht es um Arbeitssicherheit<br />
und den sicheren Umgang mit dem<br />
Pferd. Dazu gehören auch die richtige<br />
Schutzkleidung und Hautschutz und –<br />
pflege. Ganz wichtig für die Arbeitsgesundheit<br />
ist rückengerechtes Arbeiten.<br />
Dann geht es zum ersten mal ans Pferd.<br />
Exterieurbeurteilungen und Bewegungsanalyse<br />
<strong>in</strong> den Gangarten folgen erste<br />
Übungen zur Palpation und zur osteopathischen<br />
Arbeitsweise.<br />
Die praktischen Unterrichtstage beziehen<br />
sich meist auf die zuvor im Theorieteil<br />
behandelte Körperregion. Nach der Behandlung<br />
der Gliedmaßen gibt es e<strong>in</strong>en<br />
Wiederholungstag zur Lernerfolgskontrolle.<br />
Mit dem Kurs zur Anatomie und Biomechanik<br />
von Kopf, Hals und Zahn s<strong>in</strong>d alle<br />
Seite 9
Seite 10<br />
<strong>Pferdeosteopathie</strong><br />
Körperteile des Pferdes behandelt worden.<br />
Danach wird im praktischen Unterricht<br />
das gesamte Pferd behandelt. Im<br />
letzten praktischen Unterricht werden vor<br />
allem Prüfungssituationen simuliert.<br />
Praktikum<br />
Jeder Kursteilnehmer führt zu Hause se<strong>in</strong><br />
Praktikum selbstverantwortlich durch. An<br />
m<strong>in</strong>destens fünf Pferden werden die Untersuchungs-<br />
und Bearbeitungstechniken<br />
des letzten Kurses e<strong>in</strong>geübt und dazu fünf<br />
Bearbeitungsprotokolle angefertigt. Diese<br />
werden zu Beg<strong>in</strong>n des nächsten praktischen<br />
Unterrichts im Kurs ausgewertet.<br />
Ab dem Theoriekurs Anatomie und Biomechanik<br />
von Kopf, Hals und Zahn werden<br />
im selbstgesteuerten Praktikum nicht<br />
mehr nur Test und Korrektur der zuvor im<br />
Unterricht behandelten Körperregion e<strong>in</strong>geübt.<br />
Vielmehr kommt nunmehr das<br />
ganze Pferd zu Analyse und Bearbeitung.
Mit dem Januar 2011 haben wir sämtliche<br />
Zugangsbeschränkungen zur Prüfung<br />
aufgehoben. Sie können also ohne e<strong>in</strong>en<br />
Kurs besucht zu haben und ohne e<strong>in</strong>en<br />
Tag Praktikum an der Prüfung teilnehmen.<br />
Allerd<strong>in</strong>gs ist das nur für wirkliche<br />
Könner erwägenswert. Wer mit Vorkenntnissen<br />
kommt, kann sicher den e<strong>in</strong>en oder<br />
anderen Kurs auslassen.<br />
Sie können die Prüfung so oft wiederholen,<br />
wie Sie wollen. Allerd<strong>in</strong>gs verpflichten<br />
Sie sich auch, sich bis spätestens etwa<br />
drei Jahre nach dem Ausbildungsbeg<strong>in</strong>n<br />
zur Prüfung anzumelden. Die <strong>BESW</strong> verpflichtet<br />
sich im Gegenzug, Sie bis zu<br />
diesem Zeitpunkt nach der zum Zeitpunkt<br />
der ersten Anmeldung zu e<strong>in</strong>em Kurs gültigen<br />
Prüfungsordnung zu prüfen. Sollte<br />
es nicht geklappt haben, können Sie die<br />
Prüfung so oft wiederholen, wie Sie wollen,<br />
allerd<strong>in</strong>gs nach der dann jeweils gültigen<br />
Prüfungsordnung. So können wir<br />
die Prüfungsordnung neueren Anforderungen<br />
anpassen.<br />
Zweimal im Jahr f<strong>in</strong>det e<strong>in</strong>e Prüfung statt.<br />
Meist im April und Oktober. Die Term<strong>in</strong>e<br />
s<strong>in</strong>d meist m<strong>in</strong>destens drei Monate vorher<br />
- oft noch länger - bekannt. Anmelden<br />
sollte man sich m<strong>in</strong>destens e<strong>in</strong>en Monat<br />
IV Prüfung<br />
<strong>Pferdeosteopathie</strong><br />
vorher <strong>in</strong> der laut Prüfungsordnung vorgesehenen<br />
Form.<br />
Die Prüfungen f<strong>in</strong>den gegenwärtig <strong>in</strong> der<br />
Nähe von Osnabrück <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Reitanlage<br />
statt, <strong>in</strong> der ke<strong>in</strong> Unterricht gegeben wird.<br />
Die Pferde s<strong>in</strong>d also weder den Prüfl<strong>in</strong>gen<br />
bekannt, noch s<strong>in</strong>d die Pferde als<br />
Folge praktischen Unterrichts durch die<br />
<strong>BESW</strong> von größeren Problemen befreit.<br />
Vielmehr f<strong>in</strong>det man den ganz normalen<br />
Alltag vor.<br />
Die Prüfung unterteilt sich <strong>in</strong> e<strong>in</strong>en praktischen<br />
und e<strong>in</strong>en theoretischen Teil. In<br />
der Theorie wird der Unterrichtsstoff aller<br />
Theoriekurse abgeprüft. Pro Fach hat<br />
man e<strong>in</strong>en halbe Stunde Zeit um meist<br />
zwischen fünf und zehn Fragen schriftlich<br />
zu beantworten. Wenn man durch die<br />
Prüfung zu fallen droht, gibt es <strong>in</strong> dem<br />
jeweiligen Fach e<strong>in</strong>e mündliche Nachprüfung,<br />
bei der man sich um e<strong>in</strong>en Note<br />
verbessern kann. Wer die Theorieprüfung<br />
bestanden hat, kann an der praktischen<br />
Prüfung teilnehmen.<br />
In der praktischen Prüfung müssen <strong>in</strong>nerhalb<br />
von 30 M<strong>in</strong>uten verschiedene praktische<br />
Tätigkeiten der <strong>Pferdeosteopathie</strong><br />
an e<strong>in</strong>em Pferd vorgeführt werden. Jedes<br />
der folgenden Arbeitsgebiete muß m<strong>in</strong>destens<br />
e<strong>in</strong>mal vertreten se<strong>in</strong>.<br />
a) Gebäudeanalyse<br />
b) Ganganalyse <strong>in</strong> Schritt und Trab<br />
c) Test und Korrektur der Vorhand<br />
d) Test und Korrektur der H<strong>in</strong>terhand<br />
e) Test und Korrektur von Rumpf, Kopf<br />
oder Hals<br />
Die Prüfungsergebnisse liegen <strong>in</strong> der Regel<br />
noch am selben Tag vor. Zeugnisse<br />
und Urkunden werden bei e<strong>in</strong>er kle<strong>in</strong>en<br />
Feier am Abend verteilt.<br />
H<strong>in</strong>weis<br />
Für v erb<strong>in</strong>dliche Angaben über Ausbildungs<strong>in</strong>halte und Prüfungsv erfahren vergleiche die jeweiligen<br />
Ausbildungsv erträge und Prüfungsordnungen.<br />
Seite 11
Seite 12<br />
<strong>Pferdeosteopathie</strong><br />
Der Erfolg der <strong>BESW</strong> ist nicht zuletzt auf<br />
die gute Qualität der Referenten und<br />
Ausbilder zurück zu führen. Zu unserem<br />
Referenten-Pool gehören Hufpfleger, Huftechniker,<br />
Hufschmiede, Pferdeosteopathen,<br />
Pferdedentisten, Pferdewirte, Pferdetra<strong>in</strong>er,<br />
Betriebswirte und Tierärzte. An<br />
jedem Ausbildungsort f<strong>in</strong>den ausgiebige<br />
Dr. Sigi Aldenhoff<br />
Roland Haselhoff<br />
V Referenten<br />
Gespräche mit Fachleuten statt, die als<br />
Referenten <strong>in</strong> Frage kommen. Dabei arbeiten<br />
wir oft mit Fachtierärzten für Pferde<br />
zusammen. Ganz besonders wichtig<br />
ist uns, dass unsere Ausbilder und Referenten<br />
Pferde „mögen“. Nur so ist e<strong>in</strong><br />
besseres Verständnis für und e<strong>in</strong> artgerechter<br />
Umgang mit Pferden möglich.<br />
Dr. Siegfried Aldenhoff begann mit 14 zu reiten - vorwiegend<br />
im englischen Stil. Das Studium der Tiermediz<strong>in</strong><br />
und die Beschäftigung mit Pferden lagen daher nahe.<br />
Zwei Jahre war er Assistent an der Gynäkologischen<br />
Tierkl<strong>in</strong>ik der Universität München. Seit 1984 ist er als<br />
Tierarzt auf Pferde spezialisiert, seit 1987 mit eigener<br />
Praxis, seit 1994 im Allgäu nahe Kaufbeuren. Außerdem<br />
ist er amtlicher Tierarzt im Landkreis Marktoberdorf.<br />
Seit mehr als dreißig Jahren ist der Sigi auch musikalisch<br />
aktiv. Der Liedermacher hat schon drei CDs veröffentlicht<br />
- die vierte ist <strong>in</strong> Arbeit. Wenn ihm se<strong>in</strong>e Ehefrau und die<br />
vier K<strong>in</strong>der Zeit dazu lassen, ist er mit se<strong>in</strong>er Countryband<br />
“Drunken Horse Band” unterwegs. Wie gesagt:<br />
Pferde s<strong>in</strong>d se<strong>in</strong> Schicksal ... .<br />
Dr. Aldenhoff ist langjähriges Mitglied des Prüfungsausschuß<br />
unterrichtet seit 1996 am Ausbildungsort Ulm die<br />
Theoriekurse<br />
• Das Pferd: Anatomie, Physiologie und Pathologie<br />
• Erste Hilfe am Pferd<br />
• Huferkrankungen<br />
• Bildgebende Diagnoseverfahren<br />
Roland Haselhoff lebt auf e<strong>in</strong>em Bergbauernhof im südlichen<br />
Schwarzwald. Von hause aus ist er Betriebswirt<br />
und Immobilienwirt und arbeitet heute bei e<strong>in</strong>em technologischen<br />
Weltmarktführer. In den letzten fünf Jahren hat<br />
er nebenbei e<strong>in</strong>e Ausbildung als Hufpfleger, Huftechniker<br />
und Hufbeschlagschmied erfolgreich absolviert.<br />
Roland Haselhoff gibt den Theoriekurs “Allgeme<strong>in</strong>e Berufskunde”<br />
an den Ausbildungsorten Osnabrück und Ulm
Dr. Peter Helthuis CeqD<br />
Thorsten Mahn<br />
<strong>Pferdeosteopathie</strong><br />
Fachtierarzt für Pferde mit eigener Pferdekl<strong>in</strong>ik, die sich<br />
ausschließlich Pferdezähnen widmet. Dr. Helthuis hat<br />
se<strong>in</strong>e Ausbildung an der Academy of Equ<strong>in</strong>e Dentistry <strong>in</strong><br />
Idaho als Certified Equ<strong>in</strong>e Dentist abgeschlossen. Er ist<br />
seit Jahren als Referent und Ausbilder u. a. an der<br />
Academy <strong>in</strong> Idaho und <strong>in</strong> der tierärztlichen Fortbildung<br />
tätig.<br />
Dr. Helthuis gibt die Kurse Arbeitstechniken der Pferdedentistik<br />
und die Praktische Pferdedentistik am Ausbildungsort<br />
Ulm und Osnabrück<br />
Thorsten Mahn ist 1976 geboren und lebt <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Dorf<br />
im Osten der Hansestadt Hamburg. Auf se<strong>in</strong>em Hof stehen<br />
zwei Pferde sowie e<strong>in</strong> Pony. Nach dem Besuch des<br />
Fachgymnasiums machte er e<strong>in</strong>e Ausbildung zum Systemelektroniker<br />
bei der Deutschen Telekom.<br />
Im Jahr 1998 sammelte er erste Erfahrungen mit dem<br />
Hufbeschlag. Se<strong>in</strong> damaliger Hufschmied konnte ihm<br />
bereits e<strong>in</strong>iges an Grundwissen vermitteln. Nachdem er<br />
bald se<strong>in</strong>e ganze Freizeit bei den Pferden verbrachte,<br />
absolvierte er die Ausbildung zum Hufpfleger bei der<br />
<strong>BESW</strong>. Der Schritt zum Huftechniker und wenig später<br />
zum Hufschmied war voraus zu sehen. Im Jahr 2007<br />
konnte er außerdem die Ausbildung zum Hufschmied<br />
Spezialist - Fachrichtung Ausbildung und Orthopädie <strong>in</strong><br />
der Hufbeschlagsschule Deurne, NL erfolgreich beenden.<br />
Diese Prüfung entspricht der deutschen Hufbeschlaglehrschmiedeprüfung.<br />
Seit 2004 gibt er se<strong>in</strong> Wissen <strong>in</strong> praktischen Kursen für<br />
die <strong>BESW</strong> Akademie weiter und wirkt im Prüfungsausschuss<br />
mit. Im <strong>BESW</strong>-Hufeforum ist er Moderator für das<br />
Unterforum "idealer Hufschutz".<br />
Zu se<strong>in</strong>en Hobbys gehören Tauchen und die Haltung von<br />
Pfeilgiftfröschen. Im Urlaub führt er Gruppen durch den<br />
mittelamerikanischen Regenwald. Wenn er zu hause<br />
nicht mit Pferden arbeitet, widmet er sich der Erweiterung<br />
der weltgrößten Datenbank über Pfeilgiftfrösche<br />
www.dendrobase.de , die er 2001 zusammen mit e<strong>in</strong>em<br />
gutem Freund <strong>in</strong>s Leben gerufen hat.<br />
Thorsten Mahn ist langjähriges Mitglied im Prüfungsausschuß<br />
und gibt am Ausbildungsort Osnabrück die Theoriekurse<br />
Seite 13
Elke Schäfer<br />
Seite 14<br />
<strong>Pferdeosteopathie</strong><br />
• Huf und Bewegungsapparat<br />
• Ethologie bei Equiden, Haltungsformen und Umgang<br />
mit dem Pferd<br />
• Hufschutz<br />
• Möglichkeiten der Huftechnik<br />
sowie praktische Hufpflegekurse und praktische Huftechnikkurse.<br />
Die gebürtige Berl<strong>in</strong>er<strong>in</strong> zog es im Alter von elf Jahren<br />
aufs Pferd. Pflegepferd, eigenes Pferd und Reit- und<br />
Fahrabzeichen folgten nach und nach. Nach dem Abitur<br />
studierte Sie Mediz<strong>in</strong> an der Freien Universität Berl<strong>in</strong>,<br />
was sie nach sechse<strong>in</strong>halb Jahren erfolgreich mit dem<br />
Staatsexamen abschloß. Seitdem arbeitet sie als Ärzt<strong>in</strong>,<br />
zuletzt im öffentlichen Dienst. Sie ist Fachärzt<strong>in</strong> für Allgeme<strong>in</strong>mediz<strong>in</strong><br />
und auch für Arbeitsmediz<strong>in</strong>.<br />
Inzwischen hat sie sich pferdig weiter entwickelt. Sie hat<br />
die Tra<strong>in</strong>erlizenz B mit dem Schwerpunkt Dressur und<br />
hat schon etliche Pferde angeritten und korrigiert. Vor<br />
allem aber hat Sie im Juni 2004 erfolgreich die Prüfung<br />
zur Pferdeosteopath<strong>in</strong> absolviert. Seitdem arbeit Sie als<br />
Pferdeosteopath<strong>in</strong>.<br />
Sie selbst besitzt Hannoveraner-Wallach Till und Trakehner-Stute<br />
Holly und hat im Sommer 2009 e<strong>in</strong> Trakehner-Fohlen<br />
Louisiana erworben. Südlich von Bremen<br />
kann man sie ab und zu als Mitglied der Niedersachsen-<br />
Meute bei Schleppjagden antreffen.<br />
In ihrer Freizeit ist Elke sehr musikalisch. Die Bandbreite<br />
reicht von der Viol<strong>in</strong>ist<strong>in</strong> Barock-Quartett Bis zur Sänger<strong>in</strong><br />
der Oldieband mit Namen „Bollmann“.<br />
An der <strong>BESW</strong> kennt man Elke Schäfer schon länger von<br />
geme<strong>in</strong>samen Messeauftritten. Seit 2009 gibt sie <strong>in</strong> den<br />
Fachbereichen <strong>Hufakademie</strong> und Pferdedentistik den<br />
Kurs „E<strong>in</strong>führung <strong>in</strong> die <strong>Pferdeosteopathie</strong>“.
Rosi Schnitzenbaumer<br />
Dr. Marc Wachholz CeqD<br />
Mart<strong>in</strong>a Z<strong>in</strong>k<br />
<strong>Pferdeosteopathie</strong><br />
Sie ist 1970 <strong>in</strong> den bayerischen Alpen geboren und lebt<br />
dort, sie reitet seit ihren K<strong>in</strong>dheitstagen. Damals wusste<br />
sie nur, daß e<strong>in</strong> Pferd vier Hufe hat und ab und an der<br />
Hufschmied kommt um diese zu beschlagen. Nachdem<br />
sie Köch<strong>in</strong> erlernt hatte, arbeitete sie mit Ende 20 <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em<br />
Spezialgeschäft für K<strong>in</strong>derschuhe. Sie beschloß jedoch<br />
bald, e<strong>in</strong>en anderen Beruf zu erlernen und machte<br />
e<strong>in</strong> Praktikum bei e<strong>in</strong>em Hufschmied. Damals wurde sie<br />
mit dem Interesse für Hufe <strong>in</strong>fiziert. Zuerst wurde sie Hufpfleger<strong>in</strong>,<br />
später auch noch Huftechniker<strong>in</strong>. Ihr Spezialgebiet<br />
s<strong>in</strong>d Hufschuhe sowie Esel und deren besondere Bedürfnisse.<br />
Heute gibt sie neben Ihrer Arbeit auch Kurse<br />
für die <strong>BESW</strong> und ist seit vielen Jahren im Prüfungsausschuss<br />
tätig. Leider f<strong>in</strong>det sie kaum genug Zeit für ihre<br />
Palom<strong>in</strong>o Quarterhorsestute aus Idaho "Miss Watch Duster".<br />
Rosi Schnitzenbaumer unterrichtet am Ausbildungsort<br />
Ulm die Theoriekurse<br />
• Huf und Bewegungsapparat<br />
• Ethologie bei Equiden, Haltungsformen und Umgang<br />
mit dem Pferd<br />
• Hufschutz<br />
sowie praktische Hufpflegekurse.<br />
Dr. Wachholz betreibt zusammen mit e<strong>in</strong>er Kolleg<strong>in</strong> die<br />
Tierärztliche Kl<strong>in</strong>ik für Pferde Markendorf. Se<strong>in</strong>e Ausbildung<br />
als Pferdedentist schloß er ebenfalls an der<br />
Academy of Equ<strong>in</strong>e Dentistry <strong>in</strong> Idaho als Certified Equ<strong>in</strong>e<br />
Dentist ab. Dr. Wachholz arbeitet seit Jahren ebenfalls<br />
ausschließlich an Pferdezähnen.<br />
Dr. Wachholz gibt die Kurse Arbeitstechniken der Pferdedentistik<br />
und die Praktische Pferdedentistik am Ausbildungsort<br />
Osnabrück<br />
Prakt. Tierärzt<strong>in</strong> / FEI-Endurance<br />
Seit 2001 eigene Praxis für Pferde und Kle<strong>in</strong>tiere<br />
2002-2004 Ausbildung <strong>Pferdeosteopathie</strong>/- physiotherapie<br />
bei Stefan Stammer <strong>in</strong> Waldenburg<br />
Seit 2010 gibt sie den Kurs „Manuelle Therapien am<br />
Pferd“. Seit 2011 gibt dort alle <strong>Pferdeosteopathie</strong>-Kurs am<br />
Ausbildungsort Ulm.<br />
Seite 15
Seite 16<br />
<strong>Pferdeosteopathie</strong><br />
VI <strong>BESW</strong>-Beraterteam<br />
Seit Beg<strong>in</strong>n des Jahres 2008 gehen <strong>in</strong>haltliche Impulse bei der <strong>BESW</strong> nicht mehr von e<strong>in</strong>er<br />
e<strong>in</strong>zigen Person aus, sondern von e<strong>in</strong>em ganzen Team. Nach mehrjährigen positiven<br />
Erfahrungen mit e<strong>in</strong>em Beirat hat sich e<strong>in</strong>e Gruppe Experten zusammen gefunden, die<br />
nicht nur <strong>in</strong> ihrem Beruf besonders erfahren s<strong>in</strong>d, sondern auch <strong>in</strong> der Vermittlung ihrer<br />
Kenntnisse im Unterricht. Darum besteht das <strong>BESW</strong>-Beraterteam nicht nur aus aktiven<br />
Ausbildern, sondern auch aus weiteren, externen Fachleuten, auf deren Fachkenntnis<br />
Wert gelegt wird. Sogenannte critical friends. Personen also, die unsere Aktivitäten <strong>in</strong>sgesamt<br />
mit Sympathie begleiten, aber ke<strong>in</strong>esfalls vor konstruktiver Kritik zurück scheuen und<br />
auch genügend Fachwissen haben, diese fundiert e<strong>in</strong>zubr<strong>in</strong>gen.
Die Ausbildung f<strong>in</strong>det <strong>in</strong> e<strong>in</strong>em Radius<br />
von 100 km um die Ausbildungsorte statt.<br />
Die Theoriekurse f<strong>in</strong>den sämtlich <strong>in</strong> den<br />
Räumen e<strong>in</strong>er VHS statt. Am Ausbildungsort<br />
Ulm ist dies die VHS <strong>in</strong> Heidenheim<br />
und am Ausbildungsort Osnabrück<br />
die VHS Bramsche.<br />
VII Ausbildungsorte<br />
VHS Bramsche<br />
Jägerstr. 23<br />
D 49565 Bramsche<br />
Tel.: 05461/83146<br />
<strong>Pferdeosteopathie</strong><br />
Die praktische Ausbildung f<strong>in</strong>det <strong>in</strong> verschiedenen<br />
Reitanlagen statt, die sich<br />
alle mehr oder weniger um die Volkshochschulen<br />
herum gruppieren.<br />
Wir haben beispielhaft e<strong>in</strong>ige Fotos von<br />
den Ausbildungsorten abgedruckt.<br />
Seite 17
Seite 18<br />
<strong>Pferdeosteopathie</strong>
Reitanlage Khamal El Assuad<br />
Otto Schmidt<br />
Kohnhofstr. 5<br />
D 91805 Döck<strong>in</strong>gen<br />
Tel.: 09093/1020<br />
Fax.: 09093/578<br />
www.khamal-el-assuad.de<br />
<strong>Pferdeosteopathie</strong><br />
Seite 19
Seite 20<br />
<strong>Pferdeosteopathie</strong>
Reithof Ueffeln<br />
Klaus-Uwe Grützmann<br />
Am Buchenwald 3-5<br />
D 49565 Bramsche<br />
Tel.: 05465/204060<br />
www.reithof-ueffeln.de<br />
<strong>Pferdeosteopathie</strong><br />
Seite 21
Seite 22<br />
<strong>Pferdeosteopathie</strong>
Reithof Gut Stockum<br />
Gut Stockum 1<br />
D 49143 Bissendorf<br />
Tel.: 05402/4119<br />
Fax.: 05402/5381<br />
www.Gut-Stockum.de<br />
<strong>Pferdeosteopathie</strong><br />
Seite 23
Seite 24<br />
<strong>Pferdeosteopathie</strong>
<strong>Pferdeosteopathie</strong><br />
VIII Verschiedene praktische H<strong>in</strong>weise<br />
Versicherung<br />
Bei uns s<strong>in</strong>d Sie auf zweifache Weise<br />
abgesichert: zum e<strong>in</strong>en haben wir für Sie<br />
e<strong>in</strong>e Haftpflichtversicherung abgeschlossen<br />
und zum anderen s<strong>in</strong>d Sie als Akademieschüler<br />
über uns Mitglied <strong>in</strong> der<br />
Verwaltungsberufsgenossenschaft. Die<br />
Haftpflichtversicherung tritt bei Schäden<br />
e<strong>in</strong>, die durch Ihre Handlungen im Rahmen<br />
der Ausbildung verursacht werden.<br />
Die daraus folgenden Schäden s<strong>in</strong>d<br />
durch unsere Haftpflichtversicherung abgedeckt.<br />
Sie müssen lediglich die Selbstbeteiligung<br />
von derzeit € 150 pro Schadensfall<br />
tragen.<br />
Zum anderen s<strong>in</strong>d Sie als Akademieschüler<br />
über uns Mitglied <strong>in</strong> der Verwaltungsberufsgenossenschaft.<br />
Die Berufsgenossenschaft<br />
tritt e<strong>in</strong>, wenn Sie selbst im<br />
Rahmen der Ausbildung zu Schaden<br />
kommen. Dies schließt generell auch die<br />
Wege zu Kursen bzw. Praktika e<strong>in</strong>.<br />
Zahlungsweisen<br />
Die e<strong>in</strong>fachste Möglichkeit ist die Zahlung<br />
vor jedem Kursblock. Zu Beg<strong>in</strong>n der Ausbildungsstaffel<br />
erhalten Sie e<strong>in</strong>e Teilnehmer<strong>in</strong>formation<br />
mit den wichtigsten Informationen<br />
über den genauen Kursort, den<br />
Referenten etc.. Gleichzeitig erhalten Sie<br />
auch die Rechnung zu allen Kursen. Darauf<br />
werden für die verschiedenen Kursblöcke<br />
verschiedene Fälligkeiten ausgewiesen,<br />
die <strong>in</strong> der Regel zwei Wochen vor<br />
dem eigentlichen Kursterm<strong>in</strong> liegen.<br />
Sie können aber auch vor dem ersten<br />
Kurs e<strong>in</strong>en Teil der Gebühren begleichen<br />
und dafür e<strong>in</strong>en Nachlaß <strong>in</strong> Anspruch<br />
nehmen.<br />
Teilnehmerlisten<br />
Vor Kursbeg<strong>in</strong>n erhalten Sie e<strong>in</strong>e Liste<br />
mit den Adressen aller Teilnehmer, damit<br />
Sie Fahrgeme<strong>in</strong>schaften bilden können.<br />
Unterbr<strong>in</strong>gung und Verpflegung<br />
Sie erhalten von uns für jeden konkreten<br />
Unterrichtsort Unterkunftslisten der Umgebung,<br />
so dass Sie Ihre eigene Übernachtung<br />
preisgünstig organisieren können;<br />
oder luxuriös, ganz nach Belieben.<br />
Oft mieten mehrere Kursteilnehmer zusammen<br />
e<strong>in</strong>e Ferienwohnung.<br />
Anfahrt<br />
Sie erhalten zu Ausbildungsbeg<strong>in</strong>n Anfahrtsskizzen<br />
zu jeder Reitanlage, <strong>in</strong> der<br />
Ausbildung stattf<strong>in</strong>det mit der genauen<br />
postalischen Angabe, so dass auch Ihr<br />
Navi dort h<strong>in</strong> f<strong>in</strong>den kann.<br />
Seite 25
Seite 26<br />
Hufpflege<br />
IX Qualitätsmanagement<br />
Qualitätsmanagement wird <strong>in</strong> allen Teilen unserer Gesellschaft immer wichtiger.<br />
Dieser Trend hat das Bildungswesen erst sehr spät erreicht. Die <strong>BESW</strong> übernimmt<br />
mit ihrem Fachbereich <strong>Hufakademie</strong> schon seit Jahren e<strong>in</strong>e Vorreiterrolle. Als erste<br />
vergleichbare Institution hat sie im Frühjahr 2003 e<strong>in</strong> <strong>in</strong>ternational anerkanntes Managementsystem<br />
zur Qualitätskontrolle und –entwicklung e<strong>in</strong>gesetzt hat.<br />
Kursbeurteilungen<br />
Seit vielen Jahren setzt die <strong>BESW</strong> <strong>Hufakademie</strong> <strong>in</strong> ihren Bemühungen um Qualität an<br />
wesentlicher Stelle auf Beurteilungen durch die Kursteilnehmerschaft. Auch damit nahmen<br />
wir bei den Schulen im Hufbereich schon immer e<strong>in</strong>e Vorreiterrolle e<strong>in</strong>. Wir waren u.W. die<br />
ersten, die sich trauten, Ihre Kursteilnehmer nach deren Zufriedenheit zu befragen.<br />
Die Teilnehmer und Teilnehmer<strong>in</strong>nen werden nach jedem Theoriekurs und jedem<br />
praktischen Unterricht um e<strong>in</strong>e Beurteilung gebeten. Dabei wird die Qualität des<br />
Unterrichts genauso abgefragt wie die des Referenten, der verwendeten<br />
Unterrichtsmaterialien und der Ställe. Besonderen Wert legen wir dabei auf Praxisnähe<br />
und Anschaulichkeit.<br />
Wir überprüfen aber auch die Betreuung der Kursteilnehmer zwischen den Kursen. Es<br />
geht um das Behandeln von Kundenwünschen und um die Angemessenheit der<br />
Teilnehmer<strong>in</strong>forma-tionen für die Kursteilnehmer.<br />
International Quality Assurance (IQA)<br />
Bei der IQA handelt es sich um e<strong>in</strong>e <strong>in</strong>ternational tätige Institution mit Sitz <strong>in</strong> London. Seit<br />
2003 ist die <strong>BESW</strong> Akademie über Dr. Alexander Wurthmann IQA-Mitglied und wendet e<strong>in</strong><br />
von der IQA überwachtes Verfahren zum Qualitätsmanagement an.<br />
Dieses Verfahren wurde <strong>in</strong>sbesondere für die Bedürfnisse von Vere<strong>in</strong>en und<br />
Nichtregierungsorganisationen entwickelt. Damit eignet es sich besonders für den E<strong>in</strong>satz<br />
im Dienstleistungsbereich.<br />
Der Qualitätsstand e<strong>in</strong>er Organisation wird <strong>in</strong> verschiedenen Bereichen untersucht. Sie<br />
wird <strong>in</strong> Bezug auf Gesamtbild, Kundenzufriedenheit, Führung, Planung, Mitarbeiter,<br />
Partnerschaften/Kooperationen, Ressour-cen und Lehr-Lern-Prozesse auf e<strong>in</strong>er Skala von<br />
1 – 5 beurteilt. Die Bewertung muß <strong>in</strong> jedem Bereich mit Fakten dokumentiert werden.<br />
Außerdem wird nach Stärken und Schwächen auf jedem Gebiet gefragt.<br />
Aber damit nicht genug. In jedem Bereich werden ganz konkrete Verbesserungen<br />
angeregt, deren Umsetzung nach e<strong>in</strong>em Jahr überprüft wird. Die regelmäßige<br />
Wiederholung und Überprüfung setzt e<strong>in</strong>en kont<strong>in</strong>uierlichen Verbesserungs-prozeß <strong>in</strong><br />
gang, der beste Voraussetzungen für die systematische Weiterentwicklung der Qualität an<br />
der <strong>BESW</strong> schafft.
<strong>Pferdeosteopathie</strong><br />
X <strong>Marktlage</strong> <strong>in</strong> <strong>Pferdeosteopathie</strong><br />
Die Zahl der Freizeitpferde steigt immer noch gewaltig an. Dies geht e<strong>in</strong>her mit e<strong>in</strong>em<br />
geänderten Verhältnis zum Pferd. Folglich erfahren Aspekte der Pferdehaltung<br />
vermehrt Aufmerksamkeit, die <strong>in</strong> früheren Zeiten eher übersehen wurden. Dies führt<br />
zu e<strong>in</strong>er starken Nachfrage <strong>in</strong> <strong>Pferdeosteopathie</strong>, die kaum gedeckt werden kann.<br />
Aus Nutztieren werden Freizeitpartner<br />
Seit vielen Jahren werden Pferde vermehrt<br />
im Freizeitbereich e<strong>in</strong>gesetzt. Damit<br />
hat sich das Verhältnis Mensch-Pferd<br />
weiterentwickelt. Pferde werden heutzutage<br />
anders genutzt. Das Pferd ist vom<br />
Nutztier zum Partner geworden, zu dem<br />
e<strong>in</strong> persönliches Verhältnis entstanden<br />
ist. Das Wohlergehen der Pferde wurde<br />
immer wichtiger.<br />
Die Belastungen für die Pferde wurden<br />
gleichzeitig ger<strong>in</strong>ger, da sie ke<strong>in</strong>e Arbeitstiere<br />
mehr waren. Sie werden als Reit-<br />
und Fahrpferde genutzt, im Sport- und<br />
Freizeitbereich. Die tägliche Arbeitszeit ist<br />
größtenteils viel ger<strong>in</strong>ger. Es gibt Pferde,<br />
die nur wenige Stunden <strong>in</strong> der Woche<br />
geritten werden.<br />
In der Pferdeszene vollzog sich e<strong>in</strong>e<br />
grundlegende Entwicklung. Neben dem<br />
re<strong>in</strong>en E<strong>in</strong>satz als Sportgerät auf der<br />
Bahn und im Viereck wurden Ausritte <strong>in</strong>s<br />
Gelände und Wanderritte populärer.<br />
Neue Reitweisen wie z. B. das Westernreiten<br />
breiteten sich aus. Auch die Erziehung<br />
der Pferde erhielt neue Perspektiven.<br />
Ausbilden statt Abrichten war die<br />
Devise und e<strong>in</strong>ige Pioniere etablierten<br />
sich auf diesem Gebiet.<br />
Damit nahm die Aufmerksamkeit zu, die<br />
Reiter<strong>in</strong>nen und Reiter dem Wohlergehen<br />
ihrer Pferde schenkten. An Haltung und<br />
Pflege stellten sie höhere und andere<br />
Ansprüche. Offenstall und Laufstall fanden<br />
e<strong>in</strong>e große Verbreitung.<br />
Mit dem Ausbildungsgang <strong>Pferdeosteopathie</strong><br />
macht die <strong>BESW</strong>-Akademie e<strong>in</strong><br />
Angebot für Menschen, die unter Respekt<br />
für das Pferd <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er Marktlücke mit sehr<br />
großer Nachfrage e<strong>in</strong>e Erwerbstätigkeit<br />
aufbauen wollen.<br />
Seite 27
Seite 28<br />
<strong>Pferdeosteopathie</strong><br />
XI Wie komme ich auf den Markt?<br />
Der Erfolg am Markt hängt von vielen Faktoren ab. Die <strong>BESW</strong> unterstützt ihre Absolventen<br />
mit Adresslisten – auch im Internet - mit Messeauftritten, allgeme<strong>in</strong>er Öffentlichkeitsarbeit<br />
und gezielter berufspolitischer Arbeit zur rechtlichen Absicherung<br />
der Tätigkeit.<br />
Allgeme<strong>in</strong> s<strong>in</strong>d Pferdeosteopathen mit<br />
ihrem Dienstleistungsangebot <strong>in</strong> e<strong>in</strong>er<br />
komfortablen Situation: Die Nachfrage<br />
übersteigt das Angebot bei weitem. Wie<br />
groß die Nachfrage ist, kann man ganz<br />
leicht daran erkennen, wie viele schlechte<br />
Berufsvertreter mit zum Teil grauenhafter<br />
Arbeit sich trotzdem noch am Markt halten<br />
können.<br />
Das zeigt aber auch das Dilemma dieses<br />
Marktes. Die Kundschaft ist zum Teil<br />
noch sehr traditionell orientiert. Trotz großer<br />
Nachfrage muß immer noch genügend<br />
Überzeugungsarbeit für die Option,<br />
se<strong>in</strong> Pferd osteopathisch untersuchen<br />
und korrigieren zu lassen, geleistet werden.<br />
Voraussetzung für den Erfolg ist, daß<br />
man nicht nur das Metier der <strong>Pferdeosteopathie</strong><br />
beherrscht, sondern auch den<br />
Umgang mit der Kundschaft. Entsprechend<br />
werden Gespräche mit der Kundschaft<br />
schon <strong>in</strong> der Ausbildung simuliert<br />
und der richtige Umgang mit dem Kunden<br />
geprobt. In diesem Bereich kann man<br />
e<strong>in</strong>iges erlernen. Damit man sich nach<br />
der Prüfung <strong>in</strong> der Selbständigkeit besser<br />
zurechtf<strong>in</strong>det, bietet der Theoriekurs „Allgeme<strong>in</strong>e<br />
Berufskunde“ zahlreiche Informationen<br />
auf diesem Gebiet.<br />
Mit der <strong>BESW</strong> Akademie haben die angehenden<br />
Pferdeosteopathen e<strong>in</strong>en starken<br />
Partner. Durch systematische Pressearbeit<br />
genießen die Absolventen unserer<br />
Akademie seit vielen Jahren e<strong>in</strong>en<br />
hohen Bekanntheitsgrad und durch ihre<br />
Arbeit e<strong>in</strong> nicht weniger hohes Ansehen.<br />
E<strong>in</strong>en wesentlichen Beitrag dazu leisten<br />
die jährlichen Auftritte auf großen Pferdemessen<br />
(z. B. Eurocheval und Pferd &<br />
Jagd). Bei diesen Gelegenheiten zeigen<br />
ehemalige Akademieschüler und Ausbilder<br />
ihr Können <strong>in</strong> Demonstrationen. Listen<br />
mit den geprüften Pferdeosteopathen<br />
werden bei diesen Gelegenheiten verteilt.<br />
Diese Listen s<strong>in</strong>d auch direkt von der<br />
<strong>BESW</strong> erhältlich.<br />
E<strong>in</strong>en ganz wesentlichen Beitrag stellt die<br />
gezielte jahrelange berufspolitische Arbeit<br />
der <strong>BESW</strong> dar. Wir haben Kontakt zu allen<br />
wesentlichen Institutionen, die E<strong>in</strong>fluß<br />
auf die berufsrechtliche Lage im Pferdesektor<br />
haben. Der Verwaltungsleiter Dr.<br />
Alexander Wurthmann wirkte an verschiedenen<br />
Verfahren zur Regelung der<br />
Ausbildung und Prüfung im Bereich Hufbearbeitung<br />
mit.<br />
Die Dauer bis zur Etablierung am Markt<br />
ist unterschiedlich. Sie hängt u. a. von<br />
den Gegebenheiten vor Ort und vom eigenen<br />
Bekanntheitsgrad ab. Hilfreich<br />
kann die Bereitschaft zu kostenlosen Vorführungen<br />
oder längeren Anfahrten <strong>in</strong> der<br />
Startphase se<strong>in</strong>.<br />
Wie bei jeder selbständigen Tätigkeit wird<br />
sich nicht von heute auf morgen e<strong>in</strong> Kundenstamm<br />
f<strong>in</strong>den, der für e<strong>in</strong>e Vollzeittätigkeit<br />
tragfähig ist. Die meisten Kursteilnehmer<br />
absolvieren die Ausbildung neben<br />
e<strong>in</strong>er Vollzeit-Beruftstätigkeit. Es ist<br />
empfehlenswert, diese zu Beg<strong>in</strong>n der Tätigkeit<br />
<strong>in</strong> <strong>Pferdeosteopathie</strong> aufrecht zu<br />
erhalten.
XII Über die <strong>BESW</strong><br />
<strong>Pferdeosteopathie</strong><br />
1994 w ar Dr. Wurthmann e<strong>in</strong>er der Gründer der <strong>BESW</strong> Hufpflegeschule<br />
– w ie das damals noch hieß. Eigentlich w ollte man nur<br />
zeigen, dass es e<strong>in</strong>en dritten Weg gab zw ischen der damals<br />
vorw iegend mit eisernen Scheuklappen ausgestatteten Hufschmiedeschaft<br />
und e<strong>in</strong>igen recht überzeugten Anhängern der<br />
Barhufpflege, die ihre Pferde am liebsten immer barhuf gehen<br />
lassen w ollten. Die <strong>BESW</strong> hatte ihren Ursprung ganz deutlich <strong>in</strong><br />
der Hufpflege und legt auch heute noch auf die korrekte Hufbearbeitung<br />
als unabd<strong>in</strong>gbare Voraussetzung aller Arbeit am Huf<br />
allergrößten Wert. Die neue Schule w urde jedoch unversehens<br />
derart erfolgreich, dass man davon sogar e<strong>in</strong>igermaßen leben<br />
konnte.<br />
Die Jahre g<strong>in</strong>gen dah<strong>in</strong>, die <strong>BESW</strong> w urde immer professioneller<br />
und erfolgreicher. Schon bald w urde der Ausbildungsgang „Huf-<br />
Dr. Alexander Wurthmann<br />
technik“ angeboten. Dieser eigenständige Beruf w urde von uns<br />
entw ickelt und fasst alle Hufschutzformen zusammen, die nicht<br />
aus Eisen zu schmieden s<strong>in</strong>d. Im Sommer 2002 begannen w ir e<strong>in</strong>e Kooperation mit der holländischen<br />
Hufbeschlagschule. Seitdem können unsere Absolventen auch e<strong>in</strong>en staatlichen Abschluß<br />
als Hufbeschlagschmied machen.<br />
Doch es sollte nicht alles so glatt laufen. 2006 w urde e<strong>in</strong> neues Hufbeschlaggesetz verabschiedet,<br />
das zur Schließung der <strong>BESW</strong> <strong>Hufakademie</strong> und zum Arbeitsverbot ihrer Absolventen <strong>in</strong> Hufpflege<br />
und Huftechnik geführt hätte. Dagegen g<strong>in</strong>gen w ir mit e<strong>in</strong>igen anderen vor das Bundesverfassungsgericht<br />
und siegten.<br />
Nachdem seit Beg<strong>in</strong>n die <strong>BESW</strong> immer m<strong>in</strong>destens zw ei Eigentümer hatte, w erden die Geschicke<br />
der <strong>BESW</strong> nun von Dr. Wurthmann alle<strong>in</strong>e entschieden. Dabei kümmert er sich persönlich um alle<br />
Verw altungsaufgaben. Das reicht von der Betreuung der Kursteilnehmer sow ie Organisation bzw .<br />
Durchführung der Kurse über die Betreuung der Referenten bis zu flankierender berufspolitischer<br />
Arbeit. Das Rüstzeug dazu hat er <strong>in</strong> mehrjähriger Erfahrung mit der Konzeption und Durchführung<br />
von Bildungsprojekten erw orben. E<strong>in</strong>e Ausbildung zum Fachkaufmann für Market<strong>in</strong>g und Vertrieb<br />
hilft, daß auch sonst alles richtig läuft. Fachlich hält sich Dr. Wurthmann eher zurück und sieht se<strong>in</strong>e<br />
Aufgabe vorw iegend dar<strong>in</strong>, e<strong>in</strong> Team ausgew iesener Fachleuten zusammen zu br<strong>in</strong>gen und<br />
zw ischen ihnen e<strong>in</strong>en regen Dialog anzustoßen. Auf diese Weise s<strong>in</strong>d schon viele Weiterentw icklungen<br />
der Ausbildung an der <strong>BESW</strong> möglich gew orden, die <strong>in</strong> früheren Jahren unter der Ägide<br />
e<strong>in</strong>zelner, vorherrschender „Ausbildungsleiter“ nicht denkbar gew esen w ären. Das Team an der<br />
fachlichen Spitze der <strong>BESW</strong> ist gründlicher, schneller und ideenreicher.<br />
Seite 29