175 Jahre Deutsche Marine

Anlässlich des 175-jährigen Jubiläums der deutschen Marine, publiziert die TAMM MEDIA dieses Sonderheft. Das Supplement ehrt den deutschen Marineschiffbau von den Gründungsjahren bis in die Gegenwart mit Blick in die Zukunft. Inhalt: Historische Betrachtung Inspekteur der Marine im Gespräch Zielbild Marine Marine im Sondervermögen Antrieb für die deutsche Schiffbauindustrie Zusammenarbeit mit den USA Anlässlich des 175-jährigen Jubiläums der deutschen Marine, publiziert die TAMM MEDIA dieses Sonderheft. Das Supplement ehrt den deutschen Marineschiffbau von den Gründungsjahren bis in die Gegenwart mit Blick in die Zukunft.

Inhalt:
Historische Betrachtung
Inspekteur der Marine im Gespräch
Zielbild Marine
Marine im Sondervermögen
Antrieb für die deutsche Schiffbauindustrie
Zusammenarbeit mit den USA

22.05.2023 Aufrufe

Grußwort Die Deutsche Marine feiert Geburtstag Die Deutsche Marine blickt in diesem Jahr auf eine 175-jährige bewegte Geschichte zurück. Die Anfänge reichen bis ins Jahr 1848 zurück, als im Rahmen der Märzrevolution erstmals Pläne für eine deutsche Flotte entworfen wurden. Allerdings scheiterte die Bundesflotte aufgrund politischer Instabilität und finanzieller Schwierigkeiten. Erst mit der Gründung des Norddeutschen Bundes 1866 und dann des Kaiserreichs 1871 erhielt der Aufbau einer Marine als Reichsinstitution erneut große Bedeutung - allerdings mit weit reichenden Konsequenzen. Es folgten die wechselhaften Erfahrungen der beiden Weltkriege, die mit der Auflösung der Marine 1945 endeten. Ab 1956 standen sich die Bundesmarine und die Volksmarine gegenüber. Aus ihnen ging mit der Wiedervereinigung 1990 die Deutsche Marine hervor. Sie hat sich seitdem weiterentwickelt, wie die zahlreichen internationalen Einsätze beweisen. Aufgrund der engen Verbindung meines Verlagshauses zur Marine und Seefahrt reifte der Entschluss zu Erstellung dieser Sonderausgabe heran. Die maritimen Wurzeln unserer Familie gehen bis in das 17. Jahrhundert zurück. Mein Vater, Peter Tamm senior, begann sein Berufsleben in der Kriegsmarine. Mit seinem Lebenswerk, dem Internationalen Maritimen Museum in Hamburg, kehrte er nach seiner Laufbahn in den Medien zum maritimen Ausgangspunkt zurück. Meine Seebeine wuchsen als Wehrpflichtiger im damaligen 7. Schnellbootgeschwader. In dieser Sonderausgabe wollen wir einen Blick auf die Herausforderungen werfen, denen sich die verschiedenen deutschen Marinen stellen mussten. So spannt sich der Bogen von der Gründung der sogenannten Reichsflotte im Jahr 1848 bis zum gerade herausgegebenen Zielbild der Marine ab 2035. Wir haben externe Beobachter gebeten, ihre Einschätzung zur Marine als Faktor für die Außenpolitik und die Wirtschaft unseres Landes wiederzugeben. Auch einzelne Rüstungsaspekte finden Berücksichtigung; und ein Rückblick auf die Geschichte darf natürlich nicht fehlen. Bleibt mir an dieser Stelle, mich unserem Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier anzuschließen: „Unsere Marine leistet einen unverzichtbaren Beitrag zur Sicherheit und Stabilität in der Welt. Die Einsätze unserer Soldatinnen und Soldaten auf hoher See sind oft unsichtbar, aber umso wichtiger. Sie schützen Handelswege und helfen, Konflikte zu verhindern oder zu lösen. Ich danke allen Angehörigen der Marine für ihren Einsatz und ihre Loyalität.” In diesem Sinne kann man den Bürgern unseres Landes zu dieser Marine nur gratulieren! PeterTamm 3

Grußwort<br />

Die <strong>Deutsche</strong> <strong>Marine</strong> feiert Geburtstag<br />

Die <strong>Deutsche</strong> <strong>Marine</strong> blickt in diesem Jahr<br />

auf eine <strong>175</strong>-jährige bewegte Geschichte<br />

zurück. Die Anfänge reichen bis ins Jahr<br />

1848 zurück, als im Rahmen der Märzrevolution<br />

erstmals Pläne für eine deutsche<br />

Flotte entworfen wurden. Allerdings<br />

scheiterte die Bundesflotte aufgrund politischer<br />

Instabilität und finanzieller Schwierigkeiten.<br />

Erst mit der Gründung des Norddeutschen<br />

Bundes 1866 und dann des<br />

Kaiserreichs 1871 erhielt der Aufbau einer<br />

<strong>Marine</strong> als Reichsinstitution erneut große<br />

Bedeutung - allerdings mit weit reichenden<br />

Konsequenzen. Es folgten die wechselhaften<br />

Erfahrungen der beiden Weltkriege,<br />

die mit der Auflösung der <strong>Marine</strong><br />

1945 endeten. Ab 1956 standen sich<br />

die Bundesmarine und die Volksmarine<br />

gegenüber. Aus ihnen ging mit der<br />

Wiedervereinigung 1990 die <strong>Deutsche</strong><br />

<strong>Marine</strong> hervor. Sie hat sich seitdem<br />

weiterentwickelt, wie die zahlreichen<br />

internationalen Einsätze beweisen.<br />

Aufgrund der engen Verbindung meines<br />

Verlagshauses zur <strong>Marine</strong> und Seefahrt<br />

reifte der Entschluss zu Erstellung dieser<br />

Sonderausgabe heran. Die maritimen<br />

Wurzeln unserer Familie gehen bis in das<br />

17. Jahrhundert zurück. Mein Vater, Peter<br />

Tamm senior, begann sein Berufsleben in<br />

der Kriegsmarine. Mit seinem Lebenswerk,<br />

dem Internationalen Maritimen Museum in<br />

Hamburg, kehrte er nach seiner Laufbahn<br />

in den Medien zum maritimen Ausgangspunkt<br />

zurück. Meine Seebeine wuchsen als<br />

Wehrpflichtiger im damaligen 7. Schnellbootgeschwader.<br />

In dieser Sonderausgabe wollen wir einen<br />

Blick auf die Herausforderungen werfen,<br />

denen sich die verschiedenen deutschen<br />

<strong>Marine</strong>n stellen mussten. So spannt sich der<br />

Bogen von der Gründung der sogenannten<br />

Reichsflotte im Jahr 1848 bis zum gerade<br />

herausgegebenen Zielbild der <strong>Marine</strong> ab<br />

2035. Wir haben externe Beobachter gebeten,<br />

ihre Einschätzung zur <strong>Marine</strong> als Faktor<br />

für die Außenpolitik und die Wirtschaft<br />

unseres Landes wiederzugeben. Auch einzelne<br />

Rüstungsaspekte finden Berücksichtigung;<br />

und ein Rückblick auf die Geschichte<br />

darf natürlich nicht fehlen.<br />

Bleibt mir an dieser Stelle, mich unserem<br />

Bundespräsidenten Frank-Walter Steinmeier<br />

anzuschließen: „Unsere <strong>Marine</strong><br />

leistet einen unverzichtbaren Beitrag zur<br />

Sicherheit und Stabilität in der Welt. Die<br />

Einsätze unserer Soldatinnen und Soldaten<br />

auf hoher See sind oft unsichtbar,<br />

aber umso wichtiger. Sie schützen Handelswege<br />

und helfen, Konflikte zu verhindern<br />

oder zu lösen. Ich danke allen Angehörigen<br />

der <strong>Marine</strong> für ihren Einsatz und<br />

ihre Loyalität.”<br />

In diesem Sinne kann man den Bürgern<br />

unseres Landes zu dieser <strong>Marine</strong> nur gratulieren!<br />

PeterTamm<br />

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