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175 Jahre Deutsche Marine

Anlässlich des 175-jährigen Jubiläums der deutschen Marine, publiziert die TAMM MEDIA dieses Sonderheft. Das Supplement ehrt den deutschen Marineschiffbau von den Gründungsjahren bis in die Gegenwart mit Blick in die Zukunft. Inhalt: Historische Betrachtung Inspekteur der Marine im Gespräch Zielbild Marine Marine im Sondervermögen Antrieb für die deutsche Schiffbauindustrie Zusammenarbeit mit den USA

Anlässlich des 175-jährigen Jubiläums der deutschen Marine, publiziert die TAMM MEDIA dieses Sonderheft. Das Supplement ehrt den deutschen Marineschiffbau von den Gründungsjahren bis in die Gegenwart mit Blick in die Zukunft.

Inhalt:
Historische Betrachtung
Inspekteur der Marine im Gespräch
Zielbild Marine
Marine im Sondervermögen
Antrieb für die deutsche Schiffbauindustrie
Zusammenarbeit mit den USA

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<strong>175</strong> <strong>Jahre</strong> deutsche <strong>Marine</strong>n<br />

Räumboot der GMSA unter Flagge „C“<br />

Quelle: Archiv <strong>Deutsche</strong>r <strong>Marine</strong>bund e.V.<br />

Quelle: <strong>Deutsche</strong>s Germanisches Nationalmuseum Nürnberg<br />

weiteren politischen Entwicklungen<br />

und wurde nach dem <strong>Deutsche</strong>n Krieg<br />

im Jahr 1866 für kurze Zeit zur <strong>Marine</strong><br />

des neu gebildeten Norddeutschen Bundes.<br />

Nach dem Krieg gegen Frankreich<br />

1871 und der anschließenden Gründung<br />

des <strong>Deutsche</strong>n Kaiserreiches bildete sie<br />

schließlich den Nukleus für die Aufstellung<br />

der Kaiserlichen <strong>Marine</strong>. Angesichts<br />

eines neu entstandenen See-, Kolonial-<br />

und Weltmachtstrebens wurde diese<br />

in einem regelrechten Wettrüsten mit<br />

Großbritannien zu einer starken Hochseeflotte<br />

ausgebaut. Nach dem Ende des<br />

Ersten Weltkrieges und auch der Monarchie<br />

wurde Deutschland in der Zeit<br />

der Weimarer Republik weiterhin eine<br />

<strong>Marine</strong> zugestanden, die stärkemäßig<br />

aber erheblich beschränkte Reichsmarine.<br />

Nach der Machtübernahme durch<br />

die Nationalsozialisten 1933 wurde diese<br />

zur Kriegsmarine und erfuhr erneut eine<br />

starke Aufrüstung. Das Ende des Zwei-<br />

ten Weltkrieges bedeutete gleichzeitig<br />

auch deren Ende. Danach existierte in<br />

Deutschland für etwa 10 <strong>Jahre</strong> überhaupt<br />

keine <strong>Marine</strong>, wenn man von mehreren<br />

Tausend ehemaliger deutscher <strong>Marine</strong>soldaten,<br />

die für einige <strong>Jahre</strong> unter alliiertem<br />

Kommando in der GMSA, der German<br />

Mine Sweeping Administration, in<br />

Nord- und Ostsee große Zahlen von Seeminen<br />

geräumt haben, einmal absieht.<br />

Da es in dieser Zeit keine deutsche Nationalflagge<br />

gab, führten die Schiffe die<br />

Flagge „C“ des Internationalen Signalalphabets<br />

als Erkennungszeichen.<br />

Schwarz-Rot-Gold<br />

Die Zeit von der Auflösung der Reichsflotte<br />

im Jahr 1853 bis zum Ende des Zweiten<br />

Weltkrieges 1945 wird hier nicht weiter<br />

betrachtet beziehungsweise wurde sie<br />

nur kurz gestreift. Dies aus dem ganz einfachen<br />

Grund, dass die Entwicklungen<br />

Gemälde der „Germania“<br />

aus der Frankfurter<br />

Paulskirche 1848<br />

Dienstflagge der<br />

Bundesmarine und der<br />

<strong>Deutsche</strong>n <strong>Marine</strong><br />

Die Flagge der<br />

Volksmarine<br />

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