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Gruppenaufgabe "Turmbau" - VAMB

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Wolfgang Seyd<br />

Katrin Schulz<br />

Burkhard Vollmers<br />

Fakultät Erziehungswiss.,<br />

Psychologie, Bewegungswiss.<br />

Verzahnte Ausbildung METRO Group mit<br />

Berufsbildungswerken (<strong>VAMB</strong>)<br />

MATERIALBAND<br />

Sektion berufliche Bildung<br />

und lebenslanges Lernen<br />

Anlage zum Abschlussbericht der wissenschaftlichen<br />

Begleitung<br />

IBW<br />

Gefördert im Rahmen der Initiative „job – Jobs ohne Barrieren“ des<br />

Bundesministerium für Arbeit und Soziales aus Mitteln des<br />

Ausgleichsfonds<br />

Hamburg, im September 2007


Wolfgang Seyd<br />

Katrin Schulz<br />

Burkhard Vollmers<br />

Verzahnte Ausbildung METRO Group mit<br />

Berufsbildungswerken (<strong>VAMB</strong>)<br />

MATERIALBAND<br />

Anlage zum Abschlussbericht der wissenschaftlichen<br />

Begleitung<br />

Eine Untersuchung im Rahmen der Initiative<br />

„job – Jobs ohne Barrieren“<br />

des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales<br />

Hamburg, im Juli 2007<br />

© Bundesministerium für Arbeit und Soziales<br />

Berlin/Bonn<br />

Adresse der Autoren:<br />

Universität Hamburg<br />

Institut für Berufs- und Wirtschaftspädagogik<br />

Sedanstrasse 19<br />

20146 Hamburg<br />

vamb@ibw.uni-hamburg.de<br />

2


Einführung und Erläuterung<br />

Dieser Materialband enthält ergänzende Formulare, Unterlagen und Hinweise zum<br />

Abschlussbericht der wissenschaftlichen Begleitung zum Projekt <strong>VAMB</strong>. Sie finden in<br />

diesem Band:<br />

• Programme der wichtigsten Veranstaltungen im Rahmen von <strong>VAMB</strong><br />

• Fragebögen zu den Untersuchungen der wissenschaftlichen Begleitung<br />

• Unterlagen zur Kompetenzmessung in <strong>VAMB</strong><br />

• Unterlagen zur Standardisierung der verzahnten Ausbildung<br />

• Veröffentlichungsliste zu <strong>VAMB</strong><br />

Verlauf und Ergebnisse des Projekts <strong>VAMB</strong> sind im Abschlussbericht dokumentiert<br />

sowie auch auf der Homepage www.vamb-projekt.de.<br />

Dieser Materialband vermittelt Ihnen einen profunden Einblick in die Praxis des<br />

Modellversuchs <strong>VAMB</strong> und die Arbeit der wissenschaftlichen Begleitung. Bei Fragen<br />

oder Anregungen können Sie sich gerne an die wissenschaftliche Begleitung<br />

wenden.<br />

Noch ein Hinweis: Die in diesem Materialband abgedruckten Erhebungs- und<br />

Auswertungsbögen sind urheberrechtlich geschützt. Die Urheberrechte bei den<br />

abgedruckten Fragebogen liegen bei der wissenschaftlichen Begleitung des Projekts<br />

<strong>VAMB</strong> und dem BMAS. Die Urheberrechte bei den Unterlagen zur<br />

Kompetenzmessung hat das CJD Offenburg. Verwendung und Abdruck der<br />

entsprechenden Unterlagen bedarf der Genehmigung durch den jeweiligen<br />

Rechteinhaber.<br />

Hamburg, im Juli 2007<br />

Wolfgang Seyd, Katrin Schulz, Burkhard Vollmers<br />

3


Inhaltsverzeichnis<br />

I: Veranstaltungen im Rahmen von <strong>VAMB</strong> ..............................................................5<br />

1. <strong>VAMB</strong>-Tage für die Auszubildenden ......................................................................7<br />

2. Fachtagung zum Abschluss von <strong>VAMB</strong> am 29.3.07 im BFW Hamburg ...............11<br />

II: Befragungen der Ausbilder, der Jugendlichen und Vertriebsleiter In <strong>VAMB</strong> 15<br />

1. Evaluationsfragebogen für BBW-Ausbilder ..........................................................17<br />

2. Evaluationsfragebogen für METRO-Ausbilder .....................................................24<br />

3. Evaluationsfragbogen für Jugendliche .................................................................30<br />

4. Fragebogen zur Ausbildungsstruktur....................................................................36<br />

5. Interviewleitfaden zur Befragung der METRO-Vertriebsleiter...............................39<br />

III: Unterlagen zur Kompetenzmessung in <strong>VAMB</strong>.................................................41<br />

1. Beobachtungsbogen komplett..............................................................................43<br />

2. Unterlagen zu den Rollenspielen für Verkaufsberufe ...........................................46<br />

3. Unterlagen zu den <strong>Gruppenaufgabe</strong>n (Turmbau, Z-Box, WG-Planung) ..............53<br />

IV: Standardisierungsunterlagen in <strong>VAMB</strong>............................................................67<br />

1. Kooperationsvertrag verzahnte Ausbildung..........................................................69<br />

2. Gesprächsleitfaden zur Einschätzung der Beruflichen Handlungskompetenz .....72<br />

3. Besuchsprotokoll für Ausbilder.............................................................................75<br />

4. Teilnehmerkriterien zur Auswahl für die verzahnte Ausbildung............................76<br />

5. Eckpunkte für eine verzahnte Ausbildung im Bereich Verkauf .............................77<br />

6. Gemeinsamer Ausbildungsplan BBW und Betrieb für den Bereich Verkauf.........81<br />

7. Musterzeugnis für Auszubildende ........................................................................90<br />

V: Veröffentlichungen und Informationen zu <strong>VAMB</strong>.............................................93<br />

4


Veranstaltungen im Rahmen vom <strong>VAMB</strong><br />

5


EINLADUNG ZU DEN <strong>VAMB</strong>-TAGEN<br />

An die<br />

Auszubildenden und Ausbilder<br />

aller am <strong>VAMB</strong>-Projekt beteiligten Berufsbildungswerke<br />

<strong>VAMB</strong>-Tage im Frühjahr 2007<br />

Liebe Auszubildenden,<br />

sehr geehrte Damen und Herren,<br />

7<br />

9. Januar 2007<br />

seit 2004 gibt es eine enge Kooperation zwischen den Berufsbildungswerken und<br />

den Konzerngesellschaften der METRO Group. Daran beteiligt sind als Praxispartner<br />

verschiedene Standorte vom METRO Cash & Carry Großhandel, der REAL SB-<br />

Warenhäuser, der EXTRA Verbrauchermärkte, der Galeria Kaufhof Warenhäuser,<br />

der DINEA Gastronomie, der METRO Group Logistics (MGL). Auch die erfolgreiche<br />

Einbindung der PRAKTIKER Baumärkte wurde über deren Ausscheiden aus dem<br />

Metro-Konzern weiter fortgeführt. Darüber hinaus ist die EDEKA Südwest für das<br />

BBW Offenburg der Praxispartner in der verzahnten Ausbildung.<br />

Mit Fug und Recht kann man behaupten, dass das Projekt <strong>VAMB</strong> (Verzahnte<br />

Ausbildung der METRO mit den Berufsbildungswerken) inzwischen eine erstaunliche<br />

Bekanntheit erlangt hat und für viele andere Betriebe aus dem Handel und zukünftig<br />

auch anderen Branchen als Vorbild für eine Kooperation zwischen den<br />

Integrationseinrichtungen und der Wirtschaft gilt.<br />

Tragende Säulen dieses Kooperationsprojekts sind neben der theoretischen<br />

Ausbildung und der sozialpädagogischen Betreuung durch die Berufsschulen und<br />

Berufsbildungswerke die praxisnahe Wissensvermittlung in Ausbildungsbetrieben der<br />

freien Wirtschaft.<br />

Übereinstimmende Meinung aller Fachleute nach gut zwei Jahren Projekterfahrung<br />

ist eine deutliche Verbesserung der Ausbildung durch die engere Verzahnung von<br />

Theorie und Praxis, die gerade im Handel eine bedeutende Rolle spielt.<br />

Zur Abrundung der verzahnten Ausbildung möchten wir in vier regionalen <strong>VAMB</strong>-<br />

Tagen an unterschiedlichen Standorten die beteiligten Auszubildenden mit ihren<br />

Ausbildern aus den Metro-Gesellschaften und den Berufsbildungswerken<br />

zusammenbringen:


• Donnerstag, 18. Januar 2007<br />

im RFID-Innovation Center der METRO Group in Neuss-Norf<br />

• Mittwoch, 24. Januar 2007<br />

im RFID-Innovation Center der METRO Group in Neuss-Norf<br />

• Donnerstag, 01. Februar 2007<br />

in der Galeria Kaufhof Berlin-Ostbahnhof, Koppenstrasse 1 (4. OG - Raum 1)<br />

• Donnerstag, 08. Februar 2007<br />

Schulungsräumen der EDEKA-Südwest, Edekastrasse 1, 77656 Offenburg<br />

An diesen vier <strong>VAMB</strong>-Tagen möchten wir das Zusammengehörigkeitsgefühl der im<br />

Projekt beteiligten Auszubildenden und Ausbilder und das gegenseitige Verständnis<br />

fördern. Es sollen Erfahrungen aus der (betrieblichen) Praxis ausgetauscht werden<br />

und die Auszubildenden werden in Gruppenarbeiten wesentliche Inhalte und<br />

Merkmale zu den Verkaufsberufen erarbeiten und präsentieren.<br />

Die <strong>VAMB</strong>-Tage werden allesamt durch die Ausbilder-Kollegin Kerstin Meissner von<br />

der Galeria Kaufhof geleitet (Mobiltelefon in dringenden Fällen: 0151-15116147).<br />

Jede Veranstaltung wird ca. 6,5 Stunden andauern, so dass auswärtige<br />

Übernachtungen (mit Ausnahme der Bremer Teilnehmer) nicht notwendig sein<br />

werden.<br />

Die Ausbilder der BBW’s und der Metro-Betriebe werden Frau Meissner bei der<br />

Moderation kollegial unterstützen, so das diese <strong>VAMB</strong>-Tage eine echte<br />

Gemeinschaftsanstrengung sein wird. Überdies werden daran auch die<br />

Verantwortlichen der wissenschaftlichen Begleitung durch die Universität Hamburg<br />

teilnehmen.<br />

Nähere Einzelheiten über die Zuordnung der einzelnen Teilnehmer zu den vier<br />

Veranstaltungen (einschließlich der abweichenden Start- und Schlusszeiten) können<br />

Sie der anliegenden Excel-Datei entnehmen. Ebenfalls erhalten Sie anliegend eine<br />

Anfahrtsskizze für alle Veranstaltungsorte.<br />

Wir freuen und bereits auf die gemeinsamen <strong>VAMB</strong>-Tage mit Ihnen und wünschen<br />

Ihnen allen eine gute und sichere Anreise.<br />

Beste Grüße aus Düsseldorf<br />

Olaf Stieper<br />

<strong>VAMB</strong>-Projektleitung<br />

8


Programm der <strong>VAMB</strong>-Tage<br />

18.1.2007 in Neuss (15 Jugendliche)<br />

24.1.2007 in Neuss (18 Jugendliche)<br />

1.2.2007 in Berlin (10 Jugendliche)<br />

8.2. 2007 in Offenburg (17 Jugendliche)<br />

Dauer: 10.00 bis 16.30 Uhr Moderation: Frau Meissner (METRO Group)<br />

1 Begrüßung, Einführung<br />

2 Partnerübung: „Profilgebender Schattenriss“<br />

Jugendliche malen wechselseitig ihr Gesichtsprofil an die Wand<br />

und schreiben Stichpunkte zu folgenden Fragen hinein:<br />

1. Lieblingsbeschäftigungen im Ausbildungsberuf?<br />

2.Mein Lieblingstier?<br />

3.Meine Lieblingsfreizeitbeschäftigung?<br />

4.Meine Lieblingsspeise bzw. -getränk?<br />

5. Bevorzugtes Reiseland?<br />

Eine Frage davon soll bewusst falsch beantwortet werden.<br />

Anschließend Präsentation in der Großgruppe<br />

3 Video zur METRO Group/ EDEKA<br />

Vorstellung des Konzerns<br />

9<br />

10.00-10.15<br />

10.15-11.15<br />

11.15-12.00<br />

Video zu <strong>VAMB</strong> aus „Jobs ohne Barrieren“<br />

• Besonderheiten des Projektes<br />

• Vorteile verzahnte Ausbildung (BBW-Ausbilder)<br />

4 Führung durch die Einrichtung<br />

(je nach Veranstaltungsort)<br />

In Neuss METRO Future Store,<br />

In Berlin MCC Berlin Ostbahnhof<br />

In Offenburg Bildungszentrum Edeka<br />

12.00-13.00<br />

Mittagspause 13.00-14.00<br />

5 Workshops Fotorallye: (in Gruppen mit mindestens 4 Personen)<br />

1. Gruppe: Thema „Das optimale Verkaufsgespräch“ (Die<br />

Jugendlichen stellen in den Märkten passende „Bilder“ zum<br />

Thema nach, die von ihnen fotografiert werden.<br />

Anschließend werden die Fotos ausgedruckt und eine<br />

Fotocollage zum Thema, mit Sprechblasen oder Untertiteln<br />

oder Situationsbeschreibungen erstellt.)<br />

2. Gruppe: Thema „ Was im Verkaufsgespräch nicht passieren<br />

sollte“ (Beschreibung wie 1. Gruppe)<br />

3. Gruppe: Thema „Was gehört zum<br />

Verkäuferberuf?“ (Beschreibung wie 1.und 2. Gruppe)<br />

14.00-15.30<br />

6 Präsentation der Ergebnisse der Workshops 15.30-16.00<br />

7 Schlussrunde (Blitzlicht) mit allen Jugendlichen:<br />

Bewertung des Tages und neue Erfahrungen<br />

16.00-16.30


<strong>VAMB</strong>-Tage – Teilnehmer und Ergebnisse<br />

10


Einladung zur Fachtagung Verzahnte Ausbildung am 29.3.07<br />

Anschreiben<br />

11


Einladung zur Fachtagung Verzahnte Ausbildung am 29.03.07<br />

Flyer<br />

12


Programm zur Fachtagung am 29.03.07:<br />

Verzahnte Ausbildung METRO Group und<br />

Berufsbildungswerke: Erkenntnisse und Perspektiven<br />

10.00 Uhr Begrüßung, Vorstellung des Programms<br />

Prof. Dr. Wolfgang Seyd (Universität Hamburg)<br />

10.15 Uhr Grußworte<br />

Erika Huxhold (BMAS)<br />

Olaf Stieper (METRO Group)<br />

Wilhelm Eichhorn (BAG BBW)<br />

Dr. Helga Seel (LVR)<br />

10.45 Uhr Kompetenzmessverfahren in der Berufsfindung und Berufsausbildung<br />

Christian Bleck (FH Düsseldorf)<br />

11.15 Uhr Kooperationsmodelle in der Berufsbildung<br />

Walter Schlottau (BiBB)<br />

11.45 Uhr <strong>VAMB</strong> I:<br />

Erfahrungen und Erkenntnisse aus dem Modellversuch mit<br />

METRO Group und Berufsbildungswerken<br />

Prof. Dr. Wolfgang Seyd, Dr. Burkhard Vollmers, Dipl. Päd. Katrin<br />

Schulz (Universität Hamburg)<br />

12.10 Uhr <strong>VAMB</strong> II:<br />

Die Integration der verzahnten Ausbildung in das didaktische<br />

Profil der Berufsbildungswerke<br />

Prof. Dr. Wolfgang Seyd, Dr. Burkhard Vollmers, Dipl. Päd. Katrin<br />

Schulz (Universität Hamburg)<br />

12.30 Uhr Mittagspause mit Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch<br />

13.30 Uhr Parallele Workshops:<br />

I Verzahnung als besondere Form der Kooperation in der beruflichen<br />

Rehabilitation<br />

Katrin Schulz (Uni HH), Stefan Noppenberger (METRO Group)<br />

II Die Akquisition von Kooperationsbetrieben für die verzahnte Ausbildung<br />

Olaf Stieper (METRO Group), Armin Fink (BAG BBW)<br />

III Die Kompetenzmessung in der Evaluation von Maßnahmen der beruflichen<br />

Rehabilitation<br />

Dr. Burkhard Vollmers (Uni HH), Christian Bleck (FH Düsseldorf)<br />

13


IV Die Rolle der Berufsschule in der kooperativen Berufsvorbereitung und<br />

Ausbildung<br />

Hartmut Sturm, Volker Glenz (Berufsschule Eidelstedt (G12))<br />

V Formen der systematischen individuellen Förderplanung in der<br />

Berufsausbildung am BBW<br />

Dr. Henry Aretz (BBW HH), N.N.<br />

VI Die Bedeutung der Integrationsplanung für die Berufsausbildung der<br />

Auszubildenden<br />

Oliver Conrad (BBW Waiblingen), Otto Bachmeier (BBW Augsburg)<br />

15.15 Uhr Kaffeepause mit Gelegenheit zum Erfahrungsaustausch<br />

15.45 Uhr Feedback und Verabschiedung<br />

Prof. Dr. Wolfgang Seyd (Universität Hamburg)<br />

14


Befragungen der Ausbilder, der Jugendlichen und der<br />

METRO-Vertriebsleiter in <strong>VAMB</strong><br />

15


Evaluationsfragebogen Ausbilder BBW (2. Befragung bei 2. Staffel)<br />

1. In welchem Monat begann und in welchem Monat endete der betriebspraktische Einsatz<br />

der Teilnehmer im Rahmen des <strong>VAMB</strong>- Projektes? (nicht vorzeitige Abbrüche)<br />

2006<br />

2. Waren die Teilnehmer zuvor schon in Betrieben eingesetzt?<br />

17<br />

Beginn: 2005<br />

Ende:<br />

ja nein<br />

Wenn ja, wie lange? 1 Monat<br />

1- 3 Monate<br />

3- 6 Monate<br />

länger<br />

3. Beendeten einige Teilnehmer den Einsatz im Betrieb vorzeitig?<br />

Wenn ja, wohin wechselten sie?<br />

ja nein<br />

in den BBW-eigenen Ausbildungsmarkt<br />

in einen anderen Betrieb:<br />

(Bitte angeben)<br />

derzeit arbeitssuchend (Abbruch der<br />

Ausbildung)<br />

Aufnahme von Arbeit (Abbruch der<br />

Ausbildung)<br />

Etwas anderes<br />

(Bitte angeben)<br />

4. Welche Vorteile hatte das Projekt für den/ die Teilnehmer? (Zutreffendes bitte ankreuzen)<br />

Vorteile<br />

Höhere Motivation der TN<br />

Bessere Chancen zur Persönlichkeitsentwicklung<br />

Realitätsnahe betriebspraktische Erfahrungen<br />

ja, auf jeden Fall eher ja teils, teils eher nicht gar nicht<br />

Gute Einbindung in betriebliche Abläufe und<br />

Strukturen<br />

Gute Integration in das Team<br />

Gute personelle Begleitung<br />

Anerkennung durch Kunden<br />

Stärkere Förderung der Berufsfähigkeit<br />

(„employability“)<br />

Höhere Chance, einen anerkannten Abschluss<br />

zu machen<br />

Bessere Ergebnisse bei den theoretischen<br />

Prüfungen<br />

Bessere Ergebnisse bei den praktischen<br />

Prüfungen<br />

Möglichkeit der Übernahme bei METRO<br />

Möglichkeit der Übernahme bei einem anderem<br />

Unternehmen<br />

Etwas anderes (bitte angeben):


5. Wurden die Teilnehmer ihrer Ausbildung entsprechend in den Betrieben eingesetzt?<br />

ja teils, teils nein<br />

Wenn Sie „teils, teils“ oder „nein“ angekreuzt haben, was widersprach Ihren<br />

Erwartungen?<br />

(Bitte beschreiben)<br />

Konnte eine Änderung herbeigeführt werden? ja teils, teils nein<br />

6. Welche Ausbildungsinhalte wurden durch Mitarbeiter der Betriebe schwerpunktmäßig<br />

vermittelt? (Zutreffendes bitte ankreuzen)<br />

Vermittlung Ausbildungsschwerpunkte ja teils, teils nein<br />

1. Der Ausbildungsbetrieb<br />

1.1. Bedeutung und Struktur des Einzelhandels<br />

1.2. Stellung des Ausbildungsbetriebes am Markt<br />

1.3. Organisation des Ausbildungsbetriebes<br />

1.4. Berufsbildung, Personalwirtschaft, arbeits- und sozialrechtliche Vorschriften<br />

1.5. Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit<br />

1.6. Umweltschutz<br />

2. Information und Kommunikation<br />

2.1. Informations- und Kommunikationssysteme<br />

2.2. Teamarbeit und Kooperation, Arbeitsorganisation<br />

3. Warensortiment<br />

3.1. Warensortiment<br />

4. Grundlagen von Beratung und Verkauf<br />

4.1.Prinzipien für den guten Umgang mit Kunden<br />

4.2. Durchführung eines Verkaufsgesprächs<br />

4.3. Umtausch, Beschwerde und Reklamation<br />

4.4. Verhalten in schwierigen Gesprächssituationen<br />

5. Servicebereich Kasse<br />

5.1. Service an der Kasse<br />

5.2. Kassensystem und Kassieren<br />

5.3. Kassenabrechnung<br />

5.4. Umtausch, Beschwerde und Reklamation<br />

6. Marketinggrundlagen<br />

6.1. Werbemaßnahmen<br />

6.2. Warenpräsentation<br />

6.3.Kundenbindung, Kundenservice<br />

6.4. Preisbildung<br />

7. Warenwirtschaft<br />

7.1. Grundlagen der Warenwirtschaft<br />

7.2. Bestandskontrolle, Inventur<br />

7.3. Wareneingang<br />

7.4. Warenlagerung<br />

8. Grundlagen des Rechnungswesens<br />

8.1. Rechenvorgänge in der Praxis<br />

8.2. Kalkulation<br />

18


7. Waren die folgenden Voraussetzungen aus Ihrer Sicht bei den bzw. für die Jugendlichen<br />

gegeben, um sich im Betrieb einzufügen? (Zutreffendes bitte ankreuzen)<br />

Voraussetzungen<br />

Positive Einstellung zum Betrieb (TN)<br />

Gute Annahme von der Mitarbeiterschaft<br />

Teilnahme an Besprechungen<br />

Offenes Ansprechen von Konflikten<br />

Klare Aufgabenzuweisung<br />

Deutliche Rückmeldungen<br />

ja, auf jeden Fall eher ja teils, teils eher nicht gar nicht<br />

8. Gab es Konflikte während des betriebspraktischen Einsatzes (z.B. der Teilnehmer mit den<br />

Ausbildern, anderen Mitarbeitern, anderen Auszubildenden der Betriebe, Kunden)?<br />

ja nein<br />

Wenn ja, bitte beschreiben Sie diese in Stichpunkten!<br />

Wie wurden die Konflikte beigelegt (Stichpunkte)?<br />

9. Haben Behinderungen (soweit Ihnen bekannt) des/der Jugendlichen seinen/ihren Einsatz<br />

im Betrieb beeinträchtigt? Wenn ja, welche (Zutreffende bitte ankreuzen) ?<br />

a. Erkrankungen innerer Organe: z.B. Asthma , Diabetes , Adipositas<br />

b. Psychische Störungen: z.B. Psychosen , Persönlichkeitsstörungen , neurotische Belastungsund<br />

somatoforme Störungen , Suchterkrankungen , Bulimie , Verhaltensstörungen ,<br />

AD(H)S<br />

c. Erkrankungen des Nervensystems: z.B. entz. Erkrankungen der Nerven , Epilepsie ,<br />

Schmerzsyndrome ,<br />

d. Sinnesbehinderungen: z.B. Sehbehinderungen<br />

e. Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems: z.B. Erkrankungen der Wirbelsäule ,<br />

f. Sonstige Erkrankungen: z.B. Erkrankungen der Haut , Allergien<br />

10. Welche zusätzlichen Fördermaßnahmen wurden bei den Teilnehmern seitens des BBW<br />

durchgeführt?<br />

Waren diese nur aufgrund des Einsatzes in Metro-Betrieben erforderlich?<br />

ja zum Teil nein<br />

19


11. Ließen sich folgende Ergebnisse bzgl. der Berufsperspektive des/r Teilnehmer erzielen?<br />

(Zutreffendes bitte ankreuzen)<br />

Ergebnisse ja teils, teils nein<br />

Absolvierten die betriebspraktische<br />

Ausbildung erfolgreich<br />

Wird vom METRO-Betrieb<br />

übernommen<br />

Wird in einem anderen<br />

Unternehmen eingestellt<br />

12. Wie beurteilen Sie die Chance des/r Teilnehmer/innen im Vergleich zu anderen<br />

Auszubildenden Ihres BBW, einen Arbeitsplatz zu bekommen? (Zutreffendes bitte<br />

ankreuzen)<br />

Bitte begründen Sie Ihre Antwort!<br />

20<br />

besser gleich schlechter<br />

13. Welche Erfahrungen machten Sie persönlich als BBW-Ausbilder ? (Zutreffendes bitte<br />

ankreuzen)<br />

Erfahrungen ja, auf<br />

jeden Fall<br />

1. Neue Lernerfahrungen:<br />

a. Erfahrungen, wie in der METRO-Betriebspraxis<br />

mit den Jugendlichen gearbeitet wird<br />

b. Neue Ausbildungsmethoden im Betrieb<br />

c. Erfahrungen mit Integration in einem METRO-<br />

Betrieb<br />

d. Erfahrungen in Kooperation mit METRO-<br />

Betrieben<br />

2. Mehr Zeit- und Arbeitsaufwand für Sie durch:<br />

a. Betreuung der Jugendlichen<br />

b. Unterweisung der Jugendlichen<br />

c. Aufklärung der Auszubildenden und METRO-<br />

Mitarbeiter<br />

d. Abstimmung mit dem Betrieb<br />

e. Konfliktlösung<br />

f. Beteiligung der METRO-Ausbilder an indiv.<br />

Förderplanung<br />

eher ja teils, teils eher<br />

nicht<br />

14. Welche Funktionen nahmen Sie als Ausbilder der <strong>VAMB</strong>-Teilnehmer wahr ?<br />

Bitte geben Sie in etwa die Häufigkeit dafür an? (Zutreffendes bitte ankreuzen)<br />

Aufgaben 1-2 mal in<br />

Betreuung / Unterstützung des/r Auszubildenden im<br />

Betrieb<br />

Durchführung von Lerneinheiten<br />

Kontrolle des Lernerfolgs<br />

Abstimmung mit dem Ausbilder des Betriebes<br />

der Woche<br />

Etwas anderes (Bitte nennen) ( ) mal in/im<br />

1-2 mal im<br />

Monat<br />

1-2 mal während des<br />

gesamten Einsatzes<br />

gar<br />

nicht


15. Wie bewerten Sie in der Zusammenarbeit mit dem/ den Ausbildern der Betriebe<br />

folgende Bereiche/ Aspekte? (Zutreffendes bitte ankreuzen)<br />

Bereiche/ Aspekte der Zusammenarbeit ja, auf jeden Fall eher ja teils, teils eher nicht gar nicht<br />

Offene Kommunikation<br />

Verständigung über Ziele des Projektes<br />

Offenes Ansprechen von Konflikten<br />

Gemeinsame Erarbeitung von<br />

Problemlösungen<br />

Gemeinsame Entscheidungen<br />

Gezielte Auswertung und Reflexion<br />

Andere Erfahrungen/ Ideen (Bitte nennen)<br />

16. Traten Konflikte in der Zusammenarbeit mit den betrieblichen Kooperationspartnern<br />

(Metro-Betriebe) auf? (Zutreffendes bitte ankreuzen)<br />

ja nein<br />

Wenn ja, bitte beschreiben Sie diese!<br />

Wie wurden die Konflikte beigelegt?<br />

17. Welchen Nutzen vermag Ihr BBW aus dem <strong>VAMB</strong>- Projekt/aus der Kooperation mit<br />

Betrieben der METRO Group aus Ihrer Sicht zu ziehen ?<br />

( Zutreffendes bitte ankreuzen)<br />

Erfahrungen ja, auf jeden<br />

Fall<br />

Erprobung und Gestaltung verzahnter<br />

Ausbildung mit METRO Group<br />

Effektivere Gestaltung der Ausbildung<br />

Dauerhafte Zusammenarbeit mit dem<br />

METRO-Betrieb<br />

Transfer verzahnter Ausbildung auf<br />

Kooperation mit anderen Unternehmen<br />

Ansporn der anderen BBW-<br />

Auszubildenden<br />

Sicherung künftiger Einsatzfelder für die<br />

Auszubildenden<br />

Prestigegewinn<br />

21<br />

eher ja teils, teils eher nicht gar nicht<br />

18. Welche Änderungen ergaben sich in Kooperation mit METRO- Betrieben in diesem<br />

Projekt<br />

a. im Vergleich zu dem sonst an Ihrem BBW üblichen Ausbildungsverlauf (z.B. Einsatz in<br />

Betrieb/BS/BBW)?<br />

b. die personelle Einsatzplanung (z.B. zusätzlicher Personalbedarf)?<br />

c. die Vermittlung von Ausbildungsinhalten (z.B. Änderung der päd. Konzeption, Neuaufteilung<br />

der Lerninhalte, Bildung eigener Klassen in der BS, zusätzlicher Förderunterricht)?<br />

d. die individuelle Förderplanung?<br />

e. Etwas anderes (Bitte angeben)?


19. Müsste sich etwas ändern, damit Sie weiterhin lernbehinderte Jugendliche in diese<br />

Kooperationsbetriebe empfehlen? ja nein<br />

Wenn ja, was?<br />

20. Welche der folgenden <strong>VAMB</strong>- Standardardisierungsunterlagen wollen Sie künftig nutzen<br />

bzw. einsetzen? ( Zutreffendes bitte ankreuzen)<br />

a. Kooperationsvertrag ja nein<br />

b. Gemeinsamer Ausbildungsplan ja nein<br />

c. Besuchsprotokoll ja nein<br />

d. Gesprächsleitfaden ja nein<br />

e. Kriteriengeleitetes Zeugnis ja nein<br />

Wenn Sie „nein“ angekreuzt haben, warum nicht? (Zutreffendes bitte ankreuzen)<br />

Ich benötige sie nicht.<br />

Ich komme auch ohne sie aus.<br />

Sie sind mir nicht vertraut.<br />

Ich habe selbst geeignetere Unterlagen.<br />

Sie kosten mir zuviel Zeit.<br />

21. Welche Änderungen schlagen Sie für den weiteren Verlauf des Projektes V.A.M.B. vor in<br />

Bezug auf die<br />

a. Auswahl der Teilnehmer/ Auswahlverfahren:<br />

b. Förderung der Teilnehmer :<br />

c. Zusammenarbeit zwischen BBW und METRO- Betrieb:<br />

d. Koordination des Projekts aufseiten der BAG BBW:<br />

Planung beruflicher Einsatzmöglichkeiten nach Abschluss der Ausbildung:<br />

e. etwas anderes:<br />

22


22. Können Sie nach Ihren bisher gesammelten Erfahrungen das verzahnte Modell auch<br />

anderen Berufsbildungswerken empfehlen? ja nein<br />

Bitte begründen Sie Ihre Antwort!<br />

23. Können Sie nach Ihren bisher gesammelten Erfahrungen das verzahnte Modell auch<br />

kleineren und mittleren Betrieben empfehlen? ja nein<br />

Bitte begründen Sie Ihre Antwort!<br />

24. Bitte geben Sie hier den Ort Ihres BBW und Ihre Kooperationsbetriebe der METRO an!<br />

Herzlichen Dank sagt Ihnen das Team der wissenschaftlichen Begleitung,<br />

K.Schulz, W.Seyd, B.Vollmers, !<br />

23


Evaluationsfragebogen Ausbilder METRO (2. Befragung bei 2. Staffel)<br />

1. In welchem Monat begann und in welchem Monat endete der betriebspraktische Einsatz<br />

der Teilnehmer im Rahmen des <strong>VAMB</strong>- Projektes? (nicht vorzeitige Abbrüche)<br />

2006<br />

2. Waren die Teilnehmer zuvor schon in Ihrem Betrieb eingesetzt?<br />

24<br />

Beginn: 2005<br />

Ende:<br />

ja nein<br />

Wenn ja, wie lange? 1 Monat<br />

1- 3 Monate<br />

3- 6 Monate<br />

länger<br />

3. Beendeten Teilnehmer den Einsatz im Betrieb vorzeitig?<br />

Wenn ja, welche Gründe gab es dafür? (Bitte nennen)<br />

ja nein<br />

4. Welche Vorteile hatte das Projekt für den/ die Teilnehmer? (Zutreffendes bitte ankreuzen<br />

Vorteile<br />

Höhere Motivation der TN<br />

Bessere Chancen zur Persönlichkeitsentwicklung<br />

Realitätsnahe betriebspraktische Erfahrungen<br />

ja, auf jeden Fall eher ja teils, teils eher nicht gar nicht<br />

Gute Einbindung in betriebliche Abläufe und<br />

Strukturen<br />

Gute Integration in das Team<br />

Gute personelle Begleitung<br />

Anerkennung durch Kunden<br />

Stärkere Förderung der Berufsfähigkeit<br />

(„employability“)<br />

Höhere Chance, einen anerkannten Abschluss<br />

zu machen<br />

Bessere Ergebnisse bei den theoretischen<br />

Prüfungen<br />

Bessere Ergebnisse bei den praktischen<br />

Prüfungen<br />

Möglichkeit der Übernahme bei METRO<br />

Möglichkeit der Übernahme bei einem anderem<br />

Unternehmen<br />

Etwas anderes (bitte angeben):<br />

5. Wurden die Teilnehmer ihrer Ausbildung entsprechend in Ihrem Betrieb eingesetzt?<br />

ja teils, teils nein<br />

Wenn Sie „teils, teils“ oder „nein“ angekreuzt haben, warum nicht?<br />

(Bitte beschreiben)


6. Welche Ausbildungsinhalte wurden durch Sie und Ihre Mitarbeiter schwerpunktmäßig<br />

vermittelt? (Zutreffendes bitte ankreuzen)<br />

Vermittlung Ausbildungsschwerpunkte<br />

1. Der Ausbildungsbetrieb<br />

1.1. Bedeutung und Struktur des Einzelhandels<br />

1.2. Stellung des Ausbildungsbetriebes am Markt<br />

1.3. Organisation des Ausbildungsbetriebes<br />

1.4. Berufsbildung, Personalwirtschaft, arbeits- und sozialrechtliche Vorschriften<br />

1.5. Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit<br />

1.6. Umweltschutz<br />

2. Information und Kommunikation<br />

2.1. Informations- und Kommunikationssysteme<br />

ja teils, teils nein<br />

2.2. Teamarbeit und Kooperation, Arbeitsorganisation<br />

3. Warensortiment<br />

3.1. Warensortiment<br />

4. Grundlagen von Beratung und Verkauf<br />

4.1.Prinzipien für den guten Umgang mit Kunden<br />

4.2. Durchführung eines Verkaufsgesprächs<br />

4.3. Umtausch, Beschwerde und Reklamation<br />

4.4. Verhalten in schwierigen Gesprächssituationen<br />

5. Servicebereich Kasse<br />

5.1. Service an der Kasse<br />

5.2. Kassensystem und Kassieren<br />

5.3. Kassenabrechnung<br />

5.4. Umtausch, Beschwerde und Reklamation<br />

6. Marketinggrundlagen<br />

6.1. Werbemaßnahmen<br />

6.2. Warenpräsentation<br />

6.3.Kundenbindung, Kundenservice<br />

6.4. Preisbildung<br />

7. Warenwirtschaft<br />

7.1. Grundlagen der Warenwirtschaft<br />

7.2. Bestandskontrolle, Inventur<br />

7.3. Wareneingang<br />

7.4. Warenlagerung<br />

8. Grundlagen des Rechnungswesens<br />

8.1. Rechenvorgänge in der Praxis<br />

8.2. Kalkulation<br />

7. Waren die folgenden Voraussetzungen bei dem bzw. für den Jugendlichen gegeben , um<br />

sich im Betrieb einzufügen? (Zutreffendes bitte ankreuzen)<br />

Voraussetzungen<br />

Positive Einstellung zum Betrieb (TN)<br />

Gute Annahme von der Mitarbeiterschaft<br />

Teilnahme an Besprechungen<br />

Offenes Ansprechen von Konflikten<br />

Klare Aufgabenzuweisung<br />

Deutliche Rückmeldungen<br />

ja, auf jeden Fall eher ja teils, teils eher nicht gar nicht<br />

25


8. Gab es Konflikte während des betriebspraktischen Einsatzes (z.B. der Teilnehmer mit Ihnen,<br />

anderen Mitarbeitern, anderen Auszubildenden, Kunden)?<br />

ja nein<br />

Wenn ja, bitte beschreiben Sie diese in Stichpunkten!<br />

Wie wurden die Konflikte beigelegt (Stichpunkte)?<br />

9. Haben Behinderungen des Jugendlichen seinen Einsatz im Betrieb beeinträchtigt? Wenn<br />

ja, welche (Zutreffende bitte ankreuzen) ?<br />

g. Erkrankungen innerer Organe: z.B. Asthma , Diabetes , Adipositas<br />

h. Psychische Störungen: z.B. Psychosen , Persönlichkeitsstörungen , neurotische Belastungsund<br />

somatoforme Störungen , Suchterkrankungen , Bulimie , Verhaltensstörungen ,<br />

AD(H)S<br />

i. Erkrankungen des Nervensystems: z.B. entz. Erkrankungen der Nerven , Epilepsie ,<br />

Schmerzsyndrome ,<br />

j. Sinnesbehinderungen: z.B. Sehbehinderungen<br />

k. Erkrankungen des Muskel-Skelett-Systems: z.B. Erkrankungen der Wirbelsäule ,<br />

l. Sonstige Erkrankungen: z.B. Erkrankungen der Haut , Allergien<br />

10. Haben Sie um zusätzliche Fördermaßnahmen bei den Teilnehmern durch das BBW<br />

gebeten?<br />

ja nein<br />

Wenn ja, um welche?<br />

Wurden sie durchgeführt? ja zum Teil nein<br />

11. Ließen sich folgende Ergebnisse bzgl. der Berufsperspektive des/r Teilnehmer erzielen?<br />

(Zutreffendes bitte ankreuzen)<br />

Ergebnisse ja, auf jeden Fall eher ja teils, teils eher nicht gar nicht<br />

Absolvierten die betriebspraktische<br />

Ausbildung erfolgreich<br />

Übernahme durch den Betrieb in<br />

Aussicht gestellt<br />

12. Wie beurteilen Sie die Chance des/r Teilnehmer/innen im Vergleich zu anderen<br />

Auszubildenden Ihres Betriebes, einen Arbeitsplatz zu bekommen?<br />

(Zutreffendes bitte ankreuzen)<br />

besser gleich schlechter<br />

Wenn Sie schlechter angekreuzt haben, bitte begründen Sie Ihre Antwort!<br />

26


13. Welche Erfahrungen machten Sie persönlich als Metro-Ausbilder ? (Zutreffendes bitte<br />

ankreuzen)<br />

Erfahrungen ja, auf<br />

jeden Fall<br />

1. Neue Lernerfahrungen:<br />

a. Erfahrungen im Umgang mit behinderten<br />

Jugendlichen<br />

b. Lernbehinderte Jugendliche sind besser als ihr<br />

Ruf<br />

c. Neue Ausbildungsmethoden<br />

d. Erfahrungen mit Integration behinderter<br />

Jugendlicher im Betrieb<br />

e. Erfahrungen in Kooperation mit BBWs<br />

f. Pädagogische Unterstützung durch BBW-<br />

Ausbilder<br />

2. Mehr Zeit- und Arbeitsaufwand für Sie durch:<br />

a. Betreuung der Jugendlichen<br />

b. Unterweisung der Jugendlichen<br />

c. Aufklärung der Mitarbeiter und anderer<br />

Auszubildender<br />

d. Abstimmung mit dem BBW<br />

e. Konfliktlösung<br />

f. Beteiligung an indiv. Förderplanung für den<br />

Jugendlichen<br />

27<br />

eher ja teils, teils eher<br />

nicht<br />

gar<br />

nicht<br />

14. Welche Funktionen nahmen Sie als Ausbilder der <strong>VAMB</strong>-Teilnehmer wahr ? Bitte geben<br />

Sie in etwa die Häufigkeit dafür an ? (Zutreffendes bitte ankreuzen)<br />

Aufgaben 1-2 mal in<br />

Betreuung / Unterstützung des/r Auszubildenden<br />

Durchführung von Lerneinheiten<br />

Kontrolle des Lernerfolgs<br />

Abstimmung mit dem Ausbilder des BBW<br />

der Woche<br />

Etwas anderes (Bitte nennen) ( ) mal in/im<br />

1-2 mal im<br />

Monat<br />

1-2 mal während des<br />

gesamten Einsatzes<br />

15. Wie bewerten Sie in der Zusammenarbeit mit dem Ausbilder des BBW folgende<br />

Bereiche/ Aspekte? (Zutreffendes bitte ankreuzen)<br />

Bereiche/ Aspekte der Zusammenarbeit ja, auf jeden Fall eher ja teils, teils eher nicht gar nicht<br />

Offene Kommunikation<br />

Verständigung über Ziele der Kooperation<br />

Offenes Ansprechen von Konflikten<br />

Gemeinsame Erarbeitung von<br />

Problemlösungen<br />

Gemeinsame Entscheidungen<br />

Gezielte Auswertung und Reflexion<br />

Andere Erfahrungen/ Ideen (Bitte nennen)


16. Traten Konflikte in der Zusammenarbeit mit dem Ausbilder des BBW auf? (Zutreffendes<br />

bitte ankreuzen)<br />

ja nein<br />

Wenn ja, bitte beschreiben Sie diese!<br />

Wie wurden die Konflikte beigelegt?<br />

17. Welchen Nutzen vermag die METRO aus dem <strong>VAMB</strong>- Projekt/aus der Kooperation mit<br />

einem Berufsbildungswerk zu ziehen? ( Zutreffendes bitte ankreuzen)<br />

Erfahrungen ja, auf jeden<br />

Fall<br />

Erprobung und Gestaltung verzahnter<br />

Ausbildung METRO mit BBW<br />

Anrechenbarkeit auf die Ausgleichsabgabe<br />

Dauerhafte Zusammenarbeit mit BBW<br />

Positiver Einfluss auf die<br />

Unternehmenskultur<br />

Ansporn der Metro- Auszubildenden<br />

Sicherung künftigen Fachkräftebedarfs<br />

Prestigegewinn<br />

28<br />

eher ja teils, teils eher nicht gar nicht<br />

18. Welche Änderungen ergaben sich beim Einsatz von BBW- Auszubildenden<br />

a. im Vergleich zu dem sonst in Ihrem Betrieb üblichen Ausbildungsverlauf?<br />

b. die personelle Einsatzplanung (z.B. zusätzlicher Personalbedarf)?<br />

c. die Vermittlung von Ausbildungsinhalten ?<br />

d. etwas anderes (Bitte angeben)?<br />

19. Was müsste sich ändern, damit Sie wieder einen lernbehinderten Jugendlichen<br />

aufnehmen?<br />

20. Welche der folgenden Standardunterlagen wollen Sie künftig nutzen bzw. einsetzen?<br />

f. Kooperationsvertrag ja nein<br />

g. Gemeinsamer Ausbildungsplan ja nein<br />

h. Besuchsprotokoll ja nein<br />

i. Gesprächsleitfaden ja nein<br />

j. Kriteriengeleitetes Zeugnis ja nein


Wenn Sie „nein“ angekreuzt haben, warum nicht? (Zutreffendes bitte ankreuzen)<br />

Ich benötige sie nicht.<br />

Ich komme auch ohne sie aus.<br />

Sie sind mir nicht vertraut.<br />

Ich habe selbst geeignetere Unterlagen.<br />

Sie kosten mir zuviel Zeit.<br />

21. Welche Änderungen schlagen Sie für den weiteren Verlauf des Projektes V.A.M.B. vor in<br />

Bezug auf die<br />

a. Auswahl der Teilnehmer/ Auswahlverfahren:<br />

b. Förderung der Teilnehmer :<br />

c. Zusammenarbeit zwischen BBW und METRO- Betrieb:<br />

d. Koordination des Projekts aufseiten der Metro Group:<br />

e. Planung beruflicher Einsatzmöglichkeiten nach Abschluss der Ausbildung:<br />

f. etwas anderes:<br />

22. Können Sie nach Ihren bisher gesammelten Erfahrungen das verzahnte Modell auch<br />

kleineren und mittleren Betrieben empfehlen?<br />

Bitte begründen Sie Ihre Antwort!<br />

ja nein<br />

23. Bitte geben Sie hier die Vertriebslinie und den Ort Ihres Berufsbildungswerkes an, mit<br />

dem Sie in diesem Projekt kooperieren!<br />

Herzlichen Dank sagt Ihnen das Team der wissenschaftlichen Begleitung,<br />

W.Seyd, B.Vollmers, K.Schulz !<br />

29


Befragung der Jugendlichen (2. Staffel)<br />

Liebe/r Auszubildende,<br />

wir bitten Sie herzlich um Unterstützung!<br />

Der Fragebogen richtet sich auf das Projekt „Verzahnte Ausbildung METRO Group mit<br />

Berufsbildungswerken“, kurz V.A.M.B.. Wir möchten herausfinden, was Sie von diesem<br />

Projekt erwarten, welche Erfahrungen Sie bisher gemacht haben und was Sie ändern würden.<br />

Ihre Informationen geben wir dann anonym an die verantwortlichen Ausbilder weiter, so<br />

dass Ihre Vorschläge berücksichtigt werden können.<br />

Um zu beschreiben, wer welche Angaben gemacht hat, benötigen wir darüber hinaus auch<br />

einige Angaben zu Ihrer Person. Wir können daraus nicht ermitteln, wer Sie sind. Ihre<br />

Informationen werden zudem nur für unsere wissenschaftlichen Untersuchungen verwendet.<br />

Wir bitten Sie herzlich, alle Felder auszufüllen! Wenn Sie eine Frage nicht verstehen, können<br />

Sie das auf dem Fragebogen vermerken. Wir werden Ihre Hinweise dann künftig<br />

berücksichtigen.<br />

Wir danken Ihnen recht herzlich für Ihre Mühe!<br />

Dipl. Päd. Katrin Schulz<br />

1. Wann haben Sie von dem Projekt erfahren? (Bitte geben Sie den Monat und das Jahr an!)<br />

2. Von wem haben Sie zuerst von dem Projekt erfahren? (Mehrfachnennung möglich)<br />

a. Leiter BBW<br />

b. Ausbildungsleiter<br />

c. Ausbilder<br />

d. Jemand anderes (bitte Berufsbezeichnung angeben!)<br />

3. Wie wurden Sie auf die Teilnahme an diesem Projekt vorbereitet? (Mehrfachnennung<br />

möglich)<br />

a. Informationsgespräch<br />

• … mit dem Leiter BBW<br />

• … mit dem Ausbildungsleiter<br />

• … mit dem Ausbilder<br />

• … mit Jemand anderem (bitte Berufsbezeichnung angeben!)<br />

b. Praktische Übungen (z.B. Verkaufsgespräch)<br />

c. Psychologische Beratung<br />

d. Etwas anderes (bitte nennen)<br />

e. Gar nicht<br />

30


4. Welche Gründe haben Sie veranlasst, an dem Projekt teilzunehmen?<br />

(Zutreffendes bitte ankreuzen bzw. angeben)<br />

a. Mein Ausbilder hat mir dazu geraten.<br />

b. Ich möchte gern bei METRO arbeiten.<br />

c. Ich hoffe, im Anschluss an meine Ausbildung bei METRO zu arbeiten.<br />

d. Etwas anderes<br />

5. Welche Vorteile sehen Sie für sich durch den Einsatz in einem METRO-Betrieb?<br />

(Zutreffendes bitte ankreuzen). Diese Frage bezieht sich nur auf das, was Sie erwarten! Ihre bisherigen<br />

Erfahrungen werden in Frage 7 berücksichtigt.<br />

Vorteile ja, auf jeden Fall eher ja teils, teils eher nicht gar nicht<br />

Ich habe bessere Möglichkeiten,<br />

mich persönlich zu entwickeln<br />

Ich kann praktische Erfahrungen im<br />

Betrieb sammeln<br />

Ich werde gut in die betrieblichen<br />

Abläufe einbezogen<br />

Ich lerne den Umgang mit Kunden<br />

Ich werde stärker in meinen<br />

beruflichen Fähigkeiten gefördert:<br />

Warenannahme<br />

Kunden beraten<br />

Warenkunde<br />

Kassieren und<br />

Abrechnung<br />

Reklamation<br />

Ich habe eine bessere Chance,<br />

einen anerkannten Abschluss zu<br />

machen<br />

Ich werde bessere Ergebnisse bei<br />

den theoretischen Prüfungen<br />

erzielen<br />

Ich werde bessere Ergebnisse bei<br />

den praktischen Prüfungen erzielen<br />

Ich rechne damit, in einem<br />

METRO- Betrieb einen<br />

Arbeitsplatz zu bekommen<br />

Ich rechne damit, in einem anderen<br />

Unternehmen einen Arbeitsplatz zu<br />

finden<br />

6. Haben Sie zuvor betriebspraktische Erfahrungen gesammelt (auch Lernfirmen im<br />

BBW)? ja nein<br />

a. Wenn ja, in welchem/n Betrieben waren Sie eingesetzt und wie lange?<br />

__________________________________________ Bis zu einem Monat<br />

Betrieb 1 bis 3 Monate<br />

3 bis 6 Monate<br />

länger<br />

______________________________________________ Bis zu einem Monat<br />

Betrieb 1 bis 3 Monate<br />

3 bis 6 Monate<br />

länger<br />

______________________________________________ Bis zu einem Monat<br />

Betrieb 1 bis 3 Monate<br />

3 bis 6 Monate<br />

länger<br />

31


. Wenn Sie während der Betriebspraxis den Betrieb gewechselt haben, warum<br />

geschah das?<br />

c. Welche Unterschiede stellen Sie in der betrieblichen Ausbildung bei METRO im<br />

Vergleich zu Ihren bisherigen betrieblichen Einsätzen fest?<br />

• Der Metro-Betrieb ist größer. ja nein<br />

• Ich komme besser mit den Mitarbeitern zurecht. ja nein<br />

• Ich komme besser mit dem Ausbilder zurecht. ja nein<br />

• Ich werde vor Ort besser durch Ausbilder und Mitarbeiter unterstützt. ja nein<br />

• Die Arbeitsaufgaben sind interessanter. ja nein<br />

• Ich fühle mich mehr gebraucht. ja nein<br />

• Die Arbeitszeit ist länger. ja nein<br />

• Etwas anderes:<br />

7. Welche Erfahrungen haben Sie bisher während der betriebspraktischen Ausbildung bei<br />

METRO gemacht? (Bitte ankreuzen und nennen!)<br />

Erfahrungen ja, auf jeden Fall eher ja teils, teils eher nicht gar nicht<br />

Ich komme gut mit den anderen Auszubildenden des<br />

Betriebes zurecht<br />

Ich werde auch von den Mitarbeitern gut angenommen<br />

Ich lerne viel von den Ausbildern des Betriebes<br />

Ich werde von den Ausbildern im Betrieb gut unterstützt<br />

Ich werde gut von dem BBW- Ausbilder unterstützt<br />

Ich nehme an gemeinsamen Besprechungen teil<br />

Ich werde von den Kunden anerkannt<br />

Ich nehme an internen Fortbildungen des Betriebes teil<br />

Ich finde mich gut in den betrieblichen Abläufen und<br />

Strukturen zurecht<br />

Etwas anderes (bitte nennen)<br />

8. Was macht Ihnen besonders Spaß in der Ausbildung? (z.B. Umgang mit Mitarbeitern, mit Kunden<br />

Kasse, Warenannahme)<br />

9. Was gefällt Ihnen in der Ausbildung nicht so gut? (z.B. Arbeitszeit, Größe des Betriebes,<br />

Zusammenarbeit im Betrieb)<br />

32


10. Was hat sich im Wochenablauf für Sie seit Beginn des METRO- Einsatzes verändert?<br />

a. Wochentage, an denen Sie im Betrieb, in der Berufsschule oder am BBW sind ja nein<br />

b. längere Arbeitszeiten im Betrieb ja nein<br />

c. Arbeitszeit am Samstag im Betrieb ja nein<br />

d. zusätzliche Förderung (z.B. Förderunterricht) am BBW ja nein<br />

11. Was hat sich an der Ausbildung in der Berufsschule verändert ?<br />

a. neue Klasse für alle Auszubildenden bei METRO ja nein<br />

b. Unterricht im Warensortiment von METRO ja nein<br />

c. Unterweisung im Aufbau des METRO-Betriebes ja nein<br />

12. Wie oft besucht Sie der BBW-Ausbilder in der Regel in Ihrem Betrieb? 1-2 mal/Woche<br />

1- 2mal/ Monat<br />

alle 2 Monate<br />

gar nicht<br />

13. Haben Sie vor Beginn der Ausbildung berufsvorbereitende Lehrgänge besucht? ja nein<br />

(z.B. BVB, F1, F2, F3, F4)<br />

Wenn ja, welche?<br />

14. Haben Sie zuvor eine andere Ausbildung begonnen? ja nein<br />

a. Wenn ja, welche?<br />

b. Haben Sie diese abgeschlossen? ja nein<br />

Wenn nein, warum nicht?<br />

15. Haben Sie vor Beginn der Ausbildung eine andere Arbeitstätigkeit ausgeübt? ja nein<br />

Wenn ja, als was?<br />

Warum endete das Arbeitsverhältnis?<br />

16. Sind Sie im Internat am BBW untergebracht? ja nein<br />

17. Wie beurteilen Sie Ihre Chance im Vergleich zu Auszubildenden Ihres BBW, die nicht bei<br />

der METRO sind, nach Abschluss der Ausbildung einen Arbeitsplatz zu bekommen?<br />

33<br />

besser gleich schlechter<br />

18. Gab es Probleme/ Konflikte während Ihres bisherigen Einsatzes bei METRO? ja nein<br />

Wenn ja, worin bestanden diese?<br />

Wie hätten diese Ihrer Meinung nach vermieden werden können?


19. Welche Änderungen schlagen Sie für den weiteren Verlauf des Projektes V.A.M.B. vor?<br />

a. bessere Information über die Arbeit bei METRO vor dem Einsatz ja nein<br />

b. bessere Vorbereitung auf den Einsatz im METRO- Betrieb ja nein<br />

Wenn ja, wie?<br />

c. mehr Unterstützung durch BBW-Ausbilder während des Einsatzes ja nein<br />

Wenn ja, wobei?<br />

d. mehr Unterstützung durch METRO-Ausbilder ja nein<br />

Wenn ja, wobei?<br />

e. mehr Vermittlung von Warenkenntnissen im Betrieb ja nein<br />

f. klarere Aufgabenstellung im Betrieb ja nein<br />

g. bessere Information im Betrieb über Abläufe, Ansprechpartner ja nein<br />

h. regelmäßige Teilnahme an internen Schulungen der METRO ja nein<br />

1. etwas anderes (bitte nennen)_____________________________________________<br />

20. Würden Sie lieber in einem anderen Betrieb ausgebildet werden? ja nein<br />

Wenn ja, in welchem?<br />

Warum?<br />

21. Bitte geben Sie hier den Ort Ihres Berufsbildungswerkes an!<br />

34


Die folgenden Fragen gelten nur für Jugendliche, die die Tätigkeit bei der METRO vorzeitig<br />

beendet haben!<br />

22. Wenn Sie die Teilnahme am Projekt <strong>VAMB</strong> und damit Ihren Einsatz in einem METRO-<br />

Betrieb abgebrochen haben, nennen Sie uns bitte die Gründe!<br />

(Zutreffendes bitte ankreuzen oder nennen, mehrere Angaben sind möglich!)<br />

a. Ich wollte in einem anderen Warenbereich eingesetzt werden. ja nein<br />

b. Die Arbeitszeiten waren zu lang. ja nein<br />

c. Der Arbeitsumfang war zu groß. ja nein<br />

d. Ich habe die Aufgaben nicht verstanden. ja nein<br />

e. Mir fehlten Ansprechpartner im Betrieb. ja nein<br />

f. Der Markt erschien mir insgesamt zu unübersichtlich. Ich konnte mich schwer orientieren.<br />

ja nein<br />

g. Im BBW- Markt fand ich es besser. ja nein<br />

h. Ich fand wenig Verständnis für meine Probleme bei den Mitarbeitern. ja nein<br />

i. Ich sah keine Aussicht, hier später zu arbeiten. ja nein<br />

j. Etwas anderes<br />

Wir danken Ihnen herzlich für Ihre Unterstützung und wünschen Ihnen weiterhin viel Erfolg in<br />

Ihrer Ausbildung!<br />

W.Seyd, B.Vollmers, K.Schulz !<br />

35


Befragung zur Ausbildungsstruktur (2. Staffel)<br />

Berufsbildungswerk:<br />

1. Ausbildungsberuf:<br />

2. Dauer der Ausbildung:<br />

3. Beginn und Dauer der betrieblichen Ausbildungsphase:<br />

1. im ersten Lehrjahr nach ........... Wochen für die Dauer von ..../.... Wochen<br />

2. im zweiten Lehrjahr nach ...../....Wochen für die Dauer von ..../.... Wochen<br />

3. im dritten Lehrjahr nach ........... Wochen für die Dauer von ........ Wochen<br />

4. Wie ist die Woche in der Zeit der betrieblichen Ausbildungsphase strukturiert?<br />

(Nichtzutreffendes streichen)<br />

(Falls es verschiedene Zeitpläne für die betriebliche Ausbildungsphase gibt, legen Sie<br />

bitte die Stundenpläne bei.)<br />

Montag Dienstag Mittwoch Donnerstag Freitag Samstag<br />

vorm. Betrieb/ BS/ BBW 1 Betrieb/ BS/ BBW 1 Betrieb/ BS/ BBW 1 Betrieb/ BS/ BBW 1 Betrieb/ BS/ BBW 1 Betrieb/ BS/ BBW 1<br />

nachm. Betrieb/ BS/ BBW 1 Betrieb/ BS/ BBW 1 Betrieb/ BS/ BBW 1 Betrieb/ BS/ BBW 1 Betrieb/ BS/ BBW 1 Betrieb/ BS/ BBW 1<br />

abend Betrieb/ BS/ BBW 1 Betrieb/ BS/ BBW 1 Betrieb/ BS/ BBW 1 Betrieb/ BS/ BBW 1 Betrieb/ BS/ BBW 1 Betrieb/ BS/ BBW 1<br />

5. Gibt es bestimmte Themengebiete und/ oder Fördermaßnahmen, die Sie nur im BBW<br />

anbieten?<br />

a.)<br />

b.)<br />

c.)<br />

6. Haben Sie im BBW Lernorte, an denen die Auszubildenden im Handelsbereich<br />

praktisch ausgebildet werden? (bitte Zutreffendes ankreuzen)<br />

• Lernfirmen, O<br />

• Übungsläden, O<br />

• Cafeteria, O<br />

• Interne Verkaufsläden, O<br />

• Nach außen geöffnete Verkaufsläden, O<br />

• Besondere Veranstaltungen O<br />

• Andere: O<br />

36


7. In welchem zeitlichen Umfang werden sie hier eingesetzt? ( ) Wochentage<br />

37<br />

( ) Wochen<br />

8. Welche Berufsschulform wird besucht? (bitte Zutreffendes ankreuzen bzw. nennen)<br />

• Berufsschule ist im BBW angesiedelt und organisatorisch Teil des BBW, O<br />

• Berufsschule ist im BBW, aber organisatorisch eigenständig, O<br />

• Berufsschule ist dem BBW zugeordnet, befindet sich aber in räumlicher Distanz, O<br />

• Es handelt sich um eine öffentliche Berufsschule mit Sonderklassen für BBW-TN, O<br />

• Es handelt sich um eine öffentliche Berufsschule ohne besondere Bedingungen für<br />

BBW-Teilnehmer O<br />

• andere: O<br />

9. Wie viele Wochenstunden entfallen auf den Berufsschulunterricht?<br />

10. Wie ist der Berufsschulunterricht organisiert? (bitte Zutreffendes ankreuzen)<br />

• In Tagesform O<br />

• In Blockform O<br />

• Teils, Teils O<br />

Anmerkungen:<br />

11. Nennen Sie uns bitte Ihre bereits vorhandenen Kooperationspartner für die<br />

betriebliche Ausbildung!<br />

( ) Plätze, seit<br />

( ) Plätze, seit<br />

( ) Plätze, seit<br />

( ) Plätze, seit<br />

( ) Plätze, seit<br />

( ) Plätze, seit<br />

12. Auf welche Weise sind Sie zu den Partnerschaften gekommen? ( bitte Zutreffendes<br />

ankreuzen bzw. nennen)<br />

Eigeninitiative des Leiters/der Leiterin O<br />

Eigeninitiative des Ausbildungsleiters/der Ausbildungsleiterin O<br />

Initiative des Partnerbetriebs O<br />

Durch Vermittlung der Industrie- und Handelskammer O<br />

Gesprächskreise Schule : Wirtschaft O<br />

Durch Vermittlung der Gewerkschaften O<br />

Etwas anderes


13. Auf welcher vertraglichen Grundlage erfolgt die betriebliche Ausbildungsphase? (bitte<br />

Zutreffendes ankreuzen bzw. nennen)<br />

• Ausbildungsvertrag mit dem Betrieb O<br />

• Kooperationsvertrag mit dem Betrieb O<br />

• mündliche Absprachen mit dem Betrieb O<br />

14. Welche Funktionen übt der/die BBW-Ausbilderin in der betrieblichen Ausbildungsphase<br />

aus? ( bitte Zutreffendes ankreuzen bzw. nennen )<br />

• Beratung des/r Ausbilder/in im Betrieb O<br />

• Beratung / Unterstützung des/r Auszubildenden O<br />

• Durchführung von Lerneinheiten O<br />

• Gestaltung von Lernerfolgskontrollen O<br />

• O<br />

15. Wie oft nimmt der/die BBW-Ausbilderin diese Funktionen bei Besuchen im Betrieb<br />

wahr? (bitte Zutreffendes angeben)<br />

• ( ) mal im Monat<br />

16. Wenn wir weitere Fragen haben, würden wir uns gern an einen von Ihnen benannten<br />

Ansprechpartner wenden. Wer wäre das?<br />

Vielen Dank!<br />

Name:<br />

Funktion:<br />

Tel.:<br />

Mailadresse:<br />

W.Seyd, B.Vollmers, K.Schulz !<br />

38


<strong>VAMB</strong>: Befragung der Vertriebsleiter der METRO<br />

In diesem Interview geht es um die Struktur der Ausbildung in Ihrer Vertriebslinie. Am Ende,<br />

im vierten Fragenblock, widmen wir uns dann speziell dem Projekt <strong>VAMB</strong>. Zunächst möchte<br />

ich mit Ihnen über das Bewerbungs- und Auswahlverfahren in Ihrer Vertriebslinie sprechen.<br />

Dazu haben wir eine Reihe von Fragen:<br />

1. Wie gestaltet sich grundsätzlich das Bewerbungsverfahren in Ihrer Vertriebslinie? Wieviele<br />

Bewerbungen haben Sie in der Regel auf wie viele Stellen?<br />

2. Gibt es einen Verteilungsschlüssel, wie viele Auszubildende in jeden Markt gelangen?<br />

Ggf. nachfragen: Wer hat den Verteilungsschlüssel festgelegt? Wurden Planzahlen von<br />

den Märkten genannt oder zentral festgelegt?<br />

3. Was sind die wichtigsten Kriterien für die Auswahl der Bewerber? Welche Bedeutung<br />

haben die schriftlichen Unterlagen? Laden Sie Bewerber zu Auswahltests ein?<br />

Ggf. nachfragen: Wenn jemand nicht genommen wird, woran liegt das?<br />

4. Wie verlaufen die Bewerbungsgespräche?<br />

Ggf. nachfragen: Wann und wo finden die Bewerbungsgespräche statt? Wer von der<br />

Vertriebslinie ist dabei? Was wird inhaltlich besprochen? Wie sollte sich der Jugendliche<br />

aus Ihrer Sicht darauf vorbereiten?<br />

5. Welche Informationsveranstaltungen Ihrer Vertriebslinie gibt es für die neuen<br />

Auszubildenden vor und nach Beginn der Ausbildung?<br />

Ggf. nachfragen: Was sind die genauen Inhalte dieser Informationsveranstaltungen?<br />

Der zweite Fragenblock bezieht sich auf den Ablauf der Ausbildung, deren Struktur sowie<br />

organisatorische Rahmenbedingungen.<br />

6. Bitte beschreiben Sie ausführlich den Verlauf der Ausbildung. Wie ist die Ausbildung<br />

organisiert und strukturiert?<br />

Ggf. nachfragen: Gibt es einen Einsatzplan oder Durchlaufplan für jeden Jugendlichen?<br />

Wer ist der Ansprechpartner für die Jugendlichen bei Fragen zur Ausbildung oder<br />

sonstigen Problemen?<br />

7. In welcher Weise werden die Jugendlichen mit dem Ausbildungsplan vertraut gemacht?<br />

8. Welche Mitarbeiter sind an der Unterweisung und Kontrolle der Lernziele beteiligt und was<br />

tun diese Mitarbeiter genau? Führen Sie Personalgespräche mit den Auszubildenden durch?<br />

(wenn ja, wer wie oft und wie lange und ggf. anhand welchen Leitfadens?)<br />

9. Welche bundesweiten und / oder regionalen internen oder externen Schulungen bzw.<br />

Seminare gibt es für die Auszubildenden?<br />

10. Mit welchen Maßnahmen unterstützen Sie die Vorbereitungen auf die Abschlussprüfung<br />

bei den Jugendlichen?<br />

11. Werden mit den Jugendlichen am Ende der Ausbildung Gespräche über eine mögliche<br />

Übernahme oder andere berufliche Perspektiven geführt? Wenn ja, schildern Sie bitte, wie<br />

diese Gespräche aussehen.<br />

39


12. Wer entscheidet, ob der jeweilige Auszubildende für eine Übernahme nach der<br />

Ausbildung in Ihrer Vertriebslinie in Frage kommt?<br />

Ggf. Nachfrage: Was sind die Kriterien dafür?<br />

Im Folgenden interessieren uns Beschäftigungs- und Ausbildungszahlen sowie strukturelle<br />

Bedingungen der Ausbildung in Ihrer Vertriebslinie.<br />

13. Wie viele Mitarbeiter hat Ihre Vertriebslinie insgesamt?<br />

14. Wie viele Auszubildende gibt es in Ihrer Vertriebslinie?<br />

15. Wie ist die typische Mitarbeiterstruktur eines Marktes, d.h. wie viele Mitarbeiter gibt es,<br />

wie viele davon sind Ausbilder und wie viele Auszubildende gibt es?<br />

16. Über welche Qualifikation verfügen die Ausbilder in den Märkten?<br />

Ggf. Nachfragen: Welche Qualifikationen haben die Ausbilder über den<br />

Ausbildereignungsschein der Handelskammer hinaus? Welche internen oder externen<br />

Fortbildungsangebote gibt es für die Ausbilder Ihrer Vertriebslinie?<br />

17. Welche Mitarbeiter werden von wem in den Abteilungen/Märkten mit der Betreuung<br />

Auszubildender betraut?<br />

Ggf. Nachfragen: Wer darf nicht ausbilden bzw. nicht die Jugendlichen unterweisen?<br />

18. Wird der Erfolg der Anleitung und Unterweisung kontrolliert? Wenn ja, wie?<br />

Im letzten Teil der Befragung geht es nun speziell um das Projekt <strong>VAMB</strong>.<br />

19. Wie sehen Ihre bisherigen Erfahrungen mit den Teilnehmern aus?<br />

20. Welche Eignungskriterien für den Beruf betrachten Sie bei den Teilnehmern als erfüllt?<br />

(Qualifikation der <strong>VAMB</strong>-Tn. im Vergleich mit der von Auszubildenden?)<br />

21. Welchen Anforderungen genügen die Teilnehmer nicht oder nur unzureichend?<br />

22. Beschreiben Sie bitte Ihre Erfahrungen der Zusammenarbeit zwischen Ausbildern<br />

aufseiten Ihrer Vertriebslinie und den Ausbildern in den Berufsbildungswerken. Was lief gut,<br />

was lief schlecht?<br />

Ggf. Nachfragen: Sind Ihnen persönlich Probleme oder Konflikte zu Ohren gekommen?<br />

23. Wie sehen Sie die beruflichen Perspektiven der Jugendlichen in <strong>VAMB</strong>? Gibt es<br />

Möglichkeiten der Übernahme in Ihrer Vertriebslinie oder sonst in der METRO?<br />

24. Haben Sie Anregungen und Verbesserungsvorschläge für das Projekt <strong>VAMB</strong>, für die<br />

nächsten Staffeln? Wenn ja, welche?<br />

Gez: Schulz/ Vollmers/ Seyd<br />

40


Unterlagen zur Kompetenzmessung mit Profil-AC in <strong>VAMB</strong><br />

41


Beobachtungsbogen Gesamt<br />

Name:________________________ Datum:_________<br />

Methodenkompetenz (Art und Weise etwas zu erreichen)<br />

Zielorientierung Sucht neue Wege zur Zielerreichung, falls der erste Versuch misslingt.<br />

Bemerkung:<br />

Bemerkung:<br />

Planungsfähigkeit Plant Arbeitsabläufe.<br />

Bemerkung:<br />

Bemerkung:<br />

Legt vor Arbeitsbeginn ein Ziel fest und arbeitet darauf hin.<br />

Beachtet Zeit- / Arbeitspläne<br />

Problemlösefähigkeit Erkennt Probleme bzw. veränderte Anforderungen und reagiert angemessen.<br />

Bemerkung:<br />

Ergebnisorientierung Bleibt so lange bei einer Aufgabe, bis sie zur Zufriedenheit gelöst ist.<br />

Bemerkung:<br />

Bemerkung:<br />

Erledigt Aufgaben termingerecht und vollständig.<br />

Kulturtechnische Kompetenz (Umgang mit Sprache, Schrift, Zahlen und PC)<br />

Umgang mit Sprache Versteht mündliche Anweisungen.<br />

Bemerkung:<br />

Bemerkung:<br />

Bringt Gesprächsbeiträge ein.<br />

Umgang mit Schrift Versteht schriftliche Anweisungen / Texte.<br />

Bemerkung:<br />

Bemerkung:<br />

Beherrscht gültige Rechtschreibregeln.<br />

Medieneinsatz Kann einen PC bedienen.<br />

Bemerkung:<br />

Bemerkung:<br />

Kann einfache Texte selbständig erstellen und gestalten.<br />

Fach- und Sachkompetenz (Die persönliche Arbeitsweise)<br />

Durchhaltevermögen Kann sich einer Aufgabe zuwenden, dabei bleiben und einen Arbeitstag durchhalten.<br />

Bemerkung:<br />

Sorgfalt Geht mit den Materialien / Werkzeugen sorgfältig um, arbeitet genau und gewissenhaft.<br />

Bemerkung:<br />

43<br />

Kann TN nicht<br />

Kann TN zum Teil<br />

Kann TN<br />

Kann TN gut<br />

Kann TN sehr gut


Ordnungssinn Hält den Arbeitsplatz / Arbeitsmaterialien in ordentlichem Zustand und räumt auf.<br />

Bemerkung:<br />

Räuml. Vorstellungsvermögen Kann Figuren erfassen und erkennen<br />

(Formerkennung)<br />

Bemerkung:<br />

Bemerkung:<br />

Sozialkompetenz (Umgang mit anderen)<br />

Kann nach Plan und Vorlage arbeiten<br />

Kontaktfähigkeit Geht von sich aus auf andere zu<br />

Bemerkung:<br />

Kommunikationsfähigkeit Formuliert Aussagen / Meinungen so, dass andere sie verstehen<br />

Bemerkung:<br />

Bemerkung:<br />

Kann zuhören<br />

Kritikfähigkeit Kann Kritik annehmen und das verhalten entsprechend anpassen<br />

Bemerkung:<br />

Bemerkung:<br />

Kann andere kritisieren<br />

Konfliktfähigkeit Kann mit Konflikten umgehen<br />

Bemerkung:<br />

Durchsetzungsvermögen Vertritt eigene Meinungen und versucht sie durchzusetzen<br />

Bemerkung:<br />

Teamfähigkeit Arbeitet mit anderen an Teamlösungen<br />

Bemerkung:<br />

Einfühlungsvermögen Geht auf Andere ein<br />

Bemerkung:<br />

Selbstkompetenz (Umgang mit sich selbst)<br />

Organisationsfähigkeit Denkt an wichtige Arbeitsmaterialien und Unterlagen<br />

Bemerkung:<br />

Bemerkung:<br />

Hält Zeitpläne ein<br />

Selbstkontrolle Verhält sich in alltäglichen Situationen angemessen<br />

Bemerkung:<br />

Konzentration Kann sich Aufgaben trotz Störfaktoren aufmerksam zuwenden<br />

Bemerkung:<br />

Flexibilität Kann sich auf wechselnde Aufgaben einstellen<br />

Bemerkung:<br />

Persönliche Hygiene Das äußere Erscheinungsbild ist sauber und gepflegt<br />

Bemerkung:<br />

44


Beobachtungen außerhalb der Testung<br />

Pünktlichkeit:<br />

Motivation / Interesse:<br />

Einhaltung von Absprachen und Regeln:<br />

Umgang mit Anderen:<br />

Umgangsformen:<br />

Distanz / Distanzlosigkeit:<br />

Persönliches Auftreten (aktive Teilhabe /Körperhaltung):<br />

Sonstige Bemerkungen<br />

45


Rollenspiel Verkaufsberufe<br />

Prozessbeschreibung<br />

Einsatz des Rollenspieles für Verkaufsberufe:<br />

Die Rollenspiele werden jeweils für 2 Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit<br />

entsprechendem Berufswunsch angeboten.<br />

Zwei Formen der Beobachtung sind möglich:<br />

• Die Durchführung der Rollenspiele wird durch eine Videokamera aufgezeichnet<br />

und im Anschluss ausgewertet.<br />

• Die Beobachtung erfolgt durch zwei Beobachterinnen oder Beobachter.<br />

Als Richtwert ist ein zeitlicher Rahmen von 20 - 25 Minuten vorgesehen. Die Rollen<br />

werden nach ca. 10 Minuten getauscht.<br />

Einweisung und Durchführung<br />

Die Spielerinnen und Spieler werden darüber informiert, dass jede bzw. jeder eine<br />

schriftliche Rollenvorgabe erhält, die unbedingt zu beachten ist und dass die Rollen<br />

von Verkäuferin / Verkäufer und Kundin / Kunde nach ca. 10 Minuten getauscht<br />

werden. Die Reihenfolge wird von den Beobachterinnen und Beobachtern festgelegt.<br />

Findet die Beobachtung über die Aufzeichnung durch eine Videokamera statt,<br />

werden die Jugendlichen darüber informiert.<br />

Die Beobachterinnen und Beobachter sollten nur im äußersten Bedarfsfall in das<br />

Gruppengeschehen eingreifen.<br />

Die Aufgabe kann im Bedarfsfalle abgebrochen werden.<br />

Besonderheiten:<br />

Am günstigsten ist es für die Verkaufsgespräche Requisiten in Form von<br />

Arbeitskleidung und Verkaufstisch /-theke bzw. Kleiderständer oder Regal<br />

bereitzustellen. Dieser Realitätsbezug ist insbesondere für<br />

Förderlehrgangsteilnehmerinnen und –teilnehmer wichtig, aber auch für alle anderen<br />

Personengruppen günstig.<br />

Nach Ende des Rollenspiels:<br />

• Die Rollenspielerinnen und Rollenspieler geben Ihre Rollen am Ende zurück,<br />

indem Sie sagen „ich bin wieder ...“ (eigenen Namen nennen).<br />

• Die Beobachterinnen und Beobachter tragen spätestens jetzt Ihre<br />

Beobachtungsergebnisse in die Beobachtungsbögen ein.<br />

Anlagen<br />

• Rollenspiel Bioprodukte<br />

• Rollenspiel Süßwaren<br />

• Rollenspiel Textilverkauf<br />

• Beobachtungsbogen Verkaufsberufe<br />

• Selbstbeobachtungsbogen Verkaufsberufe<br />

46


Rollenvorgaben für verschiedene Warengruppen<br />

Rollenvorgaben Bioprodukte:<br />

Verkäufer/ Verkäuferin:<br />

Sie sind Verkäufer oder Verkäuferin in der Lebensmittelabteilung eines<br />

Supermarktes.<br />

Ein Kunde / eine Kundin kommt zu Ihnen und möchte nur Bioprodukte kaufen die<br />

diese Woche im Sonderangebot sind.<br />

Die Biolebensmittel aus dem Sonderangebot sind schon alle verkauft und sie<br />

bekommen auch keine neue Ware mehr zu diesem günstigen Preis.<br />

Ihre Chefin hat Ihnen gestern gesagt, dass die Sonderangebote immer nur so lange<br />

gelten wie der Vorrat reicht und dass Sie unbedingt versuchen sollen anderes<br />

Obst und Gemüse zu verkaufen, weil davon zu viel geliefert wurde und die Ware<br />

weg muss.<br />

Sie sollen versuchen die Kunden vom Kauf anderer, nicht biologisch angebauter<br />

Obst- und Gemüsesorten zu überzeugen.<br />

Im Verkaufsgespräch versuchen Sie Ihren Gesprächspartner von Ihren Argumenten<br />

zu überzeugen und gleichzeitig auf den Kunden einzugehen.<br />

Kunde/ Kundin:<br />

Sie haben von einem Supermarkt einen Prospekt im Briefkasten in dem Werbung<br />

für biologisch angebaute Lebensmittel gemacht wird, die diese Woche<br />

supergünstig verkauft werden.<br />

Obwohl der Supermarkt am anderen Ende der Stadt liegt, sind Sie extra dorthin<br />

gefahren um ein „Schnäppchen“ zu machen.<br />

Nun teilt Ihnen der Verkäufer / die Verkäuferin mit, dass die Obst- und Gemüsesorten<br />

aus dem Angebot vergriffen sind. Im Prospekt steht nicht dass das Angebot nur<br />

gilt so lange der Vorrat reicht.<br />

Ihnen ist gesunde Ernährung sehr wichtig und Sie kaufen immer nur frische<br />

Bioprodukte, andere Lebensmittel kommen Ihnen nicht ins Haus.<br />

Im Gespräch tun Sie alles, um Ihren Gesprächspartner von Ihren Argumenten zu<br />

überzeugen und Ihre Interessen durchzusetzen.<br />

47


Rollenvorgaben: Süßwarenverkauf<br />

Verkäufer/ Verkäuferin:<br />

Sie sind Verkäufer oder Verkäuferin in der Lebensmittelabteilung eines<br />

Supermarktes.<br />

Ein Kunde / eine Kundin kommt zu Ihnen und möchte nur die Schokolade kaufen<br />

die diese Woche im Sonderangebot ist.<br />

Die Schokolade aus dem Sonderangebot ist schon alle verkauft und sie bekommen<br />

auch keine neue Aktionsware mehr zu diesem günstigen Preis.<br />

Ihre Chefin hat Ihnen gestern gesagt, dass die Sonderangebote immer nur so lange<br />

gelten wie der Vorrat reicht. Und dass Sie unbedingt versuchen sollen die etwas<br />

teurere Schokolade zu verkaufen, weil davon zu viel geliefert wurde und die Ware<br />

weg muss.<br />

Sie sollen versuchen die Kunden vom Kauf einer teuren Schokolade zu<br />

überzeugen.<br />

Im Verkaufsgespräch versuchen Sie Ihren Gesprächspartner von Ihren Argumenten<br />

zu überzeugen und gleichzeitig auf den Kunden einzugehen.<br />

Kunde/ Kundin:<br />

Sie haben von einem Supermarkt einen Prospekt im Briefkasten in dem Werbung<br />

für billige Schokolade gemacht wird, die diese Woche supergünstig verkauft wird.<br />

Obwohl der Supermarkt am anderen Ende der Stadt liegt, sind Sie extra dorthin<br />

gefahren um ein „Schnäppchen“ zu machen.<br />

Nun teilt Ihnen die Verkäuferin / der Verkäufer mit, dass die billigen<br />

Schokoladeprodukte aus dem Angebot vergriffen sind. Im Prospekt steht nicht<br />

dass das Angebot nur gilt so lange der Vorrat reicht.<br />

Sie brauchen insgesamt fünf Tafeln Schokolade. Der Betrag der Ihnen dafür zu<br />

Verfügung steht ist genau auf den Angebotspreis berechnet.<br />

Im Gespräch tun Sie alles, um von Ihrem Gesprächspartner ein Angebot zu<br />

erhalten.<br />

48


Rollenvorgaben: Textilverkauf<br />

Verkäufer/ Verkäuferin:<br />

Sie sind Verkäufer oder Verkäuferin in der Textilabteilung eines Warenhauses.<br />

Ein Kunde / eine Kundin kommt zu Ihnen und möchte nur die Bluse kaufen, die<br />

diese Woche im Sonderangebot ist.<br />

Die Bluse aus dem Sonderangebot ist aber schon verkauft, und sie bekommen auch<br />

keine neue Aktionsware mehr zu diesem günstigen Preis.<br />

Ihre Chefin hat Ihnen gestern gesagt, dass die Sonderangebote immer nur so lange<br />

gelten, wie der Vorrat reicht. Sie sollen unbedingt versuchen, eine teurere Bluse<br />

(gleicher Schnitt und Muster) zu verkaufen, weil davon zu viel geliefert wurde.<br />

Sie sollen versuchen, die Kunden vom Kauf der teureren Bluse zu überzeugen.<br />

Im Verkaufsgespräch versuchen Sie, Ihren Gesprächspartner mit Ihren Argumenten<br />

zu überzeugen und gleichzeitig auf den Kunden einzugehen.<br />

Kunde/ Kundin:<br />

Sie haben von einem Warenhaus einen Prospekt im Briefkasten, in dem Werbung<br />

für eine Bluse gemacht wird, die diese Woche supergünstig verkauft wird.<br />

Obwohl das Warenhaus am anderen Ende der Stadt liegt, sind Sie extra dorthin<br />

gefahren, um ein „Schnäppchen“ zu machen.<br />

Nun teilt Ihnen die Verkäuferin / der Verkäufer mit, dass die billige Bluse<br />

aus dem Angebot vergriffen ist. Im Prospekt steht nicht, dass das Angebot nur<br />

gilt, so lange der Vorrat reicht.<br />

Sie haben nur so viel Geld zur Verfügung, wie das Sonderangebot kostete.<br />

Anmerkung zur Verständlichkeit siehe bei Kosmetik<br />

Im Gespräch tun Sie alles, um von Ihrem Gesprächspartner ein Angebot zu<br />

erhalten.<br />

49


Beobachtungsbogen Rollenspiel Verkaufsberufe<br />

Name:________________________ Datum:_________<br />

Methodenkompetenz (Art und Weise etwas zu erreichen)<br />

Ergebnisorientierung/ Verkauf<br />

von Waren Bleibt so lange im Gespräch bis Ware verkauft ist.<br />

Bemerkung:<br />

Kulturtechnische Kompetenz (Umgang mit Sprache, Schrift, Zahlen und PC)<br />

Umgang mit Sprache Kann sich verständlich ausdrücken.<br />

Bemerkung:<br />

Umgang mit Schrift Versteht schriftliche Anweisungen / Texte.<br />

Bemerkung:<br />

Fach- und Sachkompetenz (Die persönliche Arbeitsweise)<br />

Neigung zum Bedienen und<br />

Beraten. Zeigt Interesse an Beratung von Kunden<br />

Bemerkung:<br />

Präsentation Präsentiert die Waren ansprechend.<br />

Bemerkung:<br />

Sozialkompetenz (Umgang mit anderen)<br />

Umgang mit Kunden /<br />

Umgangsformen Beachtet Höflichkeitsregeln und Umgangsformen.<br />

Bemerkung:<br />

Kundenberatung und –<br />

betreuung Geht auf realistische Kundenwünsche ein.<br />

Bemerkung:<br />

Bemerkung:<br />

Berät Kunden sachgerecht.<br />

Verhandlungsgeschick Bleibt bei Verhandlungen freundlich..<br />

Bemerkung:<br />

Bemerkung:<br />

Vertritt eigenen Standpunkt und kann Kunden überzeugen.<br />

Durchsetzungsvermögen Vertritt eigene Meinungen und versucht sie durchzusetzen<br />

Bemerkung:<br />

Einfühlungsvermögen Geht auf Andere ein<br />

Bemerkung:<br />

Selbstkompetenz (Umgang mit sich selbst)<br />

Sicheres Auftreten Tritt in Gesprächen / Verhandlungen sicher auf.<br />

Bemerkung:<br />

Ertragen von Stress Bleibt in hektischen Situationen ruhig und gelassen.<br />

Bemerkung:<br />

Bemerkung:<br />

Läßt sich auch von schwierigen Kunden nicht aus der Ruhe bringen.<br />

Persönliche Hygiene Das äußere Erscheinungsbild ist sauber und gepflegt<br />

Bemerkung:<br />

50<br />

Kann TN nicht<br />

Kann TN zum Teil<br />

Kann TN<br />

Kann TN gut<br />

Kann TN sehr gut


Sonstige Bemerkungen<br />

51


Selbsteinschätzung Rollenspiel Verkaufsberufe<br />

Name:________________________________ Datum:_________________<br />

Methodenkompetenz (Ergebnisorientierung: Verkauf von Waren)<br />

Ich bin solange im Gespräch geblieben, bis die Ware verkauft war<br />

Kulturtechnische Kompetenz (Sprache, Schrift, Zahlen, PC)<br />

Ich habe mich verständlich ausgedrückt.<br />

Ich habe die Anweisungen zum Rollenspiel richtig verstanden.<br />

Fach-/ Sachkompetenz (Neigung zum Bedienen und Beraten, Präsentation)<br />

Ich habe Interesse an der Beratung von Kunden gezeigt.<br />

Ich habe die Waren ansprechend präsentiert.<br />

Sozialkompetenz (Umgang mit anderen)<br />

Ich habe Höflichkeitsregeln und Umgangsformen beachtet.<br />

Ich bin realistisch auf Kundenwünsche eingegangen.<br />

Ich habe den Kunden sachgerecht beraten.<br />

Ich bin bei den Preisverhandlungen freundlich geblieben.<br />

Ich habe die Verkaufsvorgaben vertreten und konnte den Kunden überzeugen.<br />

Ich habe meine eigene Meinung vertreten und versucht, diese durchzusetzen.<br />

Ich bin auf mein Gegenüber (Kunden) gut eingegangen.<br />

Selbstkompetenz (Persönliches Auftreten, Stress ertragen, Hygiene)<br />

Ich bin im Gespräch als Verkäufer sicher aufgetreten.<br />

Ich bin in hektischen oder Stresssituationen ruhig und gelassen geblieben.<br />

Ich habe mich durch schwierige Kundenwünsche nicht aus der Ruhe bringen lassen.<br />

Mein äußeres Erscheinungsbild ist sauber und gepflegt.<br />

52<br />

Kann ich noch<br />

nicht<br />

Kann ich zum<br />

Teil<br />

Kann ich<br />

Kann ich gut<br />

Kann ich sehr<br />

gut


<strong>Gruppenaufgabe</strong> (Turmbau, Zettelbox, WG-Planung)<br />

Prozessbeschreibung<br />

Selbsteinschätzungsbogen <strong>Gruppenaufgabe</strong>:<br />

Der Selbsteinschätzungsbogen „<strong>Gruppenaufgabe</strong>“ stellt ein Modulelement im<br />

Prozess der Kompetenzerfassung dar. Diese Selbsteinschätzung der<br />

Sozialkompetenz dient – durch den Abgleich mit dem Beobachtungsbogen<br />

„<strong>Gruppenaufgabe</strong>“ – der Strukturierung des Rückmeldegesprächs nach der<br />

<strong>Gruppenaufgabe</strong>.<br />

Der Selbsteinschätzungsbogen „<strong>Gruppenaufgabe</strong>“, ist von den Jugendlichen nach<br />

der jeweiligen <strong>Gruppenaufgabe</strong> kriterienorientiert, bezüglich ihrer eigenen<br />

Einschätzung bei allen Merkmalen auszufüllen.<br />

Der Selbsteinschätzungsbogen wird von jeder Teilnehmerin / jedem Teilnehmer in<br />

einer Einzel- oder Gruppensituation ausgefüllt. Es geht um die Einschätzung der<br />

eigenen Kompetenzen im Bereich der Sozialkompetenz.<br />

Er stellt die Grundlage für den Abgleich zwischen Selbst- und Fremdeinschätzung<br />

der Sozialkompetenz dar. Verglichen wird er mit den im Beobachtungsbogen<br />

komplett erfassten Ergebnissen aus der Beobachterkonferenz. Besprochen werden<br />

diese Ergebnisse im Rahmen des Auswertungsgespräches.<br />

Durchführung<br />

Der Selbsteinschätzungsbogen wird persönlich von jeder Teilnehmerin / jedem<br />

Teilnehmer am Ende der <strong>Gruppenaufgabe</strong> ausgefüllt.<br />

Hilfestellung beim Ausfüllen wird angeboten, bei Gruppen in denen viele Personen<br />

Probleme beim Lesen haben, werden die Aussagen vorgelesen.<br />

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden gebeten, ihre Kompetenzen auf dem<br />

Selbsteinschätzungsbogen selbst einzuschätzen. (Markierung in einer Wertskala von<br />

„kann noch nicht“ bis „kann sehr gut“.)<br />

Mit einem Textmarker werden die einzelnen Spalten, beginnend bei Null, so weit<br />

angestrichen, bis der entsprechende Wert erreicht ist.<br />

Die Bearbeitungszeit liegt bei ca. 10 Minuten.<br />

Beobachtungsbogen „<strong>Gruppenaufgabe</strong>“<br />

Die Beobachtungsbogen, werden von allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die die<br />

Jugendlichen an den einzelnen Stationen begleiten für jede Teilnehmerin / jeden<br />

Teilnehmer kriterienorientiert ausgefüllt.<br />

53


Durchführung<br />

Jede Mitarbeiterin bzw. jeder Mitarbeiter kreuzt jeden beobachteten Inhalt nach<br />

angemessener und ausreichender Beobachtung – während der Beobachtung an. Zu<br />

jeder Beobachtung sollte eine Bemerkung notiert werden, damit die Ergebnisse<br />

nachvollziehbar bleiben. Mit einem Textmarker oder dickem Filzstift werden die<br />

einzelnen Spalten, beginnend bei „Kann nicht“, so weit angestrichen, bis der<br />

entsprechende Wert erreicht ist. Auf diese Weise lassen sich unterschiedliche<br />

Eindrücke und Wahrnehmungen erfassen und auf ihre Gründe (Person, Situation,<br />

Testinhalt etc.) hin feststellen und ggf. erklären. Die endgültige Beurteilung erfolgt in<br />

der Beobachterkonferenz.<br />

Der ausgefüllte, abgeglichene Bogen dient - durch den Vergleich mit dem<br />

Selbsteinschätzungsbogen der Teilnehmerin / des Teilnehmers - der Strukturierung<br />

des Rückmeldegesprächs zur Sozialkompetenz.<br />

Folgende Merkmale sind dabei beobachtbar:<br />

Sozialkompetenz<br />

Kontaktfähigkeit<br />

Kommunikationsfähigkeit<br />

Kritikfähigkeit<br />

Konfliktfähigkeit<br />

Durchsetzungsvermögen<br />

Teamfähigkeit<br />

Einfühlungsvermögen<br />

Arbeitsmaterialien:<br />

Selbsteinschätzungsbogen <strong>Gruppenaufgabe</strong><br />

Beobachtungsbogen Sozialkompetenz<br />

Textmarker, Stifte<br />

54


Turmbau<br />

Prozessbeschreibung<br />

Erhebung der Sozialkompetenz<br />

Als weitere Beobachtungsmöglichkeit der Merkmale der Sozialkompetenz wird die<br />

<strong>Gruppenaufgabe</strong> "Turmbau" eingesetzt.<br />

Die Gruppe soll gemeinsam die Aufgabe in 30 Minuten lösen, dabei werden die<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch zwei geschulte Mitarbeiterinnen oder<br />

Mitarbeiter beobachtet.<br />

Die Gruppengröße bei den Aufgaben zur Feststellung der sozialen Kompetenz<br />

beträgt höchstens sechs, mindestens drei Teilnehmer.<br />

Einweisung und Durchführung<br />

Die <strong>Gruppenaufgabe</strong> wird den Teilnehmerinnen und Teilnehmern vorgestellt und ggf.<br />

erläutert; dabei wird darauf hingewiesen, dass die Aufgabe ohne fremde Hilfe von<br />

der Gruppe gelöst werden muss.<br />

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden über die Aufzeichnung durch eine<br />

Videokamera informiert, falls diese zur Aufzeichnung eingesetzt wird.<br />

Die Ergebnisse werden im Beobachtungsbogen zur Sozialkompetenz erfasst.<br />

Der Test wird abgebrochen, wenn die Arbeit durch unvorhergesehene und<br />

gravierende Ereignisse innerhalb der Gruppe unmöglich gemacht wird.<br />

Selbsteinschätzungsbogen<br />

Nach Abschluss der Aufgabe werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gebeten,<br />

den beiliegenden Fragebogen zur Selbsteinschätzung auszufüllen.<br />

Aufgabenende<br />

Die voraussichtliche Bearbeitungszeit beträgt 30 Minuten. Die Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmer geben den ausgefüllten Fragebogen zurück.<br />

Anlagen<br />

• <strong>Gruppenaufgabe</strong>: Turmbau<br />

• Selbsteinschätzungsbogen <strong>Gruppenaufgabe</strong><br />

55


<strong>Gruppenaufgabe</strong> "Turmbau"<br />

Bitte bauen Sie einen Turm!<br />

Dafür haben Sie 30 Minuten Zeit.<br />

Als Material stehen zur Verfügung:<br />

40 DIN A 4 Blätter<br />

1 Schere<br />

1 Tesafilm<br />

Viel Spaß!!<br />

56


Prozessbeschreibung<br />

<strong>Gruppenaufgabe</strong> WG<br />

Erhebung der sozialen Kompetenz<br />

Die Gruppengröße bei den Aufgaben zur Feststellung der sozialen Kompetenz<br />

beträgt mindestens drei, höchstens fünf Teilnehmer.<br />

Als Grundlage der Erhebung steht die <strong>Gruppenaufgabe</strong> Wohngemeinschaft zur<br />

Verfügung. In den Unterlagen gibt es für jede Gruppengröße jeweils den passenden<br />

Wohnungsgrundriss. Zwei Formen der Beobachtung sind möglich:<br />

• Die Beobachtung der Gruppenarbeit erfolgt durch zwei geschulte<br />

Beobachterinnen bzw. Beobachter. Dabei sollte höchstens ein Beobachter der<br />

Gruppe näher bekannt sein.<br />

• Die Bewältigung der Arbeitsaufträge durch die Gruppe kann auch durch eine<br />

Videokamera aufgezeichnet und im Anschluss ausgewertet werden.<br />

Als Richtwert ist ein zeitlicher Rahmen von 30-45 Minuten vorgesehen.<br />

Einweisung und Durchführung<br />

Die Gruppe wird darüber informiert, dass mit dem vorliegenden Material die<br />

<strong>Gruppenaufgabe</strong> „Wohngemeinschaft“ gemeinsam zu lösen ist, dabei ist es Ziel<br />

diese gemäß der Anleitungen innerhalb von 30 Minuten zu bearbeiten. Es wird<br />

darauf hingewiesen, dass die Aufgabe ohne fremde Hilfe von der Gruppe gelöst<br />

werden muss.<br />

Sollte zur Beobachtung eine Videokamera eingesetzt werden, werden die<br />

Jugendlichen darüber informiert.<br />

Die Beobachter sollten nur im äußersten Bedarfsfall in das Gruppengeschehen<br />

eingreifen.<br />

Die Bearbeitung der <strong>Gruppenaufgabe</strong> wird abgebrochen, wenn die Arbeit durch<br />

unvorhergesehene und gravierende Ereignisse innerhalb der Gruppe unmöglich<br />

gemacht wird.<br />

Selbsteinschätzungsbogen:<br />

Am Ende werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gebeten, die der Aufgabe<br />

beiliegenden Fragebogen zur Selbsteinschätzung auszufüllen.<br />

Aufgabenende:<br />

Die Gruppe gibt den ausgefüllten Antwortbogen und die Fragebogen zur<br />

Selbsteinschätzung ab.<br />

57


Arbeitsmaterialien:<br />

• <strong>Gruppenaufgabe</strong>: Wohngemeinschaft (Aufgabenbeschreibung und Grundriss der<br />

WG / Je nach Gruppengröße: Wohnen 3, 4 oder 5)<br />

• 1 Antwortbogen zum bearbeiten der <strong>Gruppenaufgabe</strong><br />

(Je nach Gruppengröße: Wohnen 3, 4 oder 5)<br />

• Beobachtungsbogen <strong>Gruppenaufgabe</strong><br />

• Selbsteinschätzungsbogen <strong>Gruppenaufgabe</strong><br />

• Stifte<br />

Auswertung<br />

Die Beobachtungsergebnisse werden zunächst im Beobachtungsbogen<br />

<strong>Gruppenaufgabe</strong> eingetragen und dienen als Beurteilungsgrundlage in der<br />

Beobachterkonferenz. Außerdem werden sie mit dem Selbsteinschätzungsbogen<br />

„<strong>Gruppenaufgabe</strong>“ abgeglichen und die Eindrücke mit den Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmern individuell besprochen.<br />

58


<strong>Gruppenaufgabe</strong> „Wohngemeinschaft 4 Personen“<br />

Ihre Gruppe will zusammen in eine Außenwohngruppe / Wohngemeinschaft ziehen.<br />

Jedes Gruppenmitglied hat pro Monat 500,00 € zur Verfügung.<br />

Sie bekommen zwei Wohnungen angeboten und müssen sich für eine entscheiden.<br />

Beide Wohnungen liegen in der Nähe ihres Ausbildungsplatzes und haben eine<br />

vergleichbare Grundwohnfläche. Beide Wohnungen sind mit Küche und Bad<br />

ausgestattet. Sie sind zentralbeheizt und liegen im Erdgeschoss.<br />

WOHNUNG A<br />

4-Zi-Whg, Altbau, 150 m 2 ;<br />

Kü, Bad, Zentralheizung;<br />

zentrale Lage;<br />

sofort beziehbar;<br />

Miete monatl. 650,- €<br />

Nebenk. (Öl, Strom,<br />

Wasser) ca. 50,- €<br />

Aufgabe:<br />

• Lesen Sie beide Angebote genau durch und vergleichen Sie die Wohnungen<br />

anhand der Baupläne.<br />

• Besprechen Sie in der Gruppe die Vorteile bzw. die Nachteile jeder Wohnung.<br />

• Teilen sie die Zimmer untereinander auf.<br />

• Wer zahlt wie viel von der Miete?<br />

Beachten sie hierbei die Lage und Größe ihres eigenen Zimmers.<br />

• Vereinbaren Sie, welchen Wandanstrich der Flur, das Bad und die Küche<br />

bekommen soll. Es ist überall Raufaser tapeziert, die noch gestrichen werden<br />

muss.<br />

• Treffen Sie eine Vereinbarung darüber, ob Poster oder Bilder aufgehängt<br />

werden sollen. Wenn Sie sich dafür entscheiden, legen Sie bitte fest welche<br />

Poster und Bilder Sie nehmen und wo sie aufgehängt werden.<br />

• Finden sie eine Regelung für die Reinigung der gemeinsam genutzten Räume<br />

Küche, Flur und Badezimmer. Diese Räume sind wöchentlich zu reinigen.<br />

• Finden Sie eine gemeinsame Entscheidung, mit der alle „Mieter“ zufrieden<br />

sind.<br />

• Unterschreiben sie dann bitte alle auf den Unterlagen.<br />

59<br />

WOHNUNG B<br />

4-Zi-Whg, Kü, Bad;<br />

renoviert; 145 m2;<br />

Zentralheizung; große<br />

Terrasse mit Grill; zentrale<br />

Lage; sofort beziehbar;<br />

Miete monatl. € 600,- ;


Wo hnung B<br />

Ba d<br />

Zimmer 1 Zimmer 2<br />

61<br />

Zim m er 3 Küc he<br />

Zim m er 4<br />

Terasse


Z-BOX<br />

Prozessbeschreibung<br />

Erhebung der Sozialkompetenz<br />

Die Gruppe soll gemeinsam die Aufgabe in maximal 45 Minuten lösen, dabei werden<br />

die Teilnehmerinnen und Teilnehmer durch zwei geschulte Mitarbeiterinnen oder<br />

Mitarbeiter beobachtet.<br />

Die Gruppengröße bei den Aufgaben zur Feststellung der sozialen Kompetenz<br />

beträgt höchstens sechs, mindestens drei Teilnehmer.<br />

Die Anzahl der zu fertigenden Z-Boxen ist jeweils von der Gruppengröße abhängig<br />

(3 TN= 3 Z-Boxen, 4 TN = 4 Z-Boxen usw.).<br />

Einweisung und Durchführung<br />

Die <strong>Gruppenaufgabe</strong> wird den Teilnehmerinnen und Teilnehmern vorgestellt und ggf.<br />

erläutert; dabei wird darauf hingewiesen, dass die Aufgabe ohne fremde Hilfe von<br />

der Gruppe gelöst werden muss. Nach 15 Min. soll einer der Beobachter den<br />

Gruppenprozess unterbrechen und gibt folgende Aufgabenstellung: „Der Kunde hat<br />

angerufen und hat noch 1 weitere Z-Box nachbestellt“<br />

Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer werden über die Aufzeichnung durch eine<br />

Videokamera informiert, falls diese zur Aufzeichnung eingesetzt wird.<br />

Die Ergebnisse werden im Beobachtungsbogen zur Sozialkompetenz erfasst.<br />

Die Aufgabe wird abgebrochen, wenn die Arbeit durch unvorhergesehene und<br />

gravierende Ereignisse innerhalb der Gruppe unmöglich gemacht wird.<br />

Selbsteinschätzungsbogen<br />

Nach Abschluss der Aufgabe werden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer gebeten,<br />

den Tests beiliegenden Fragebogen zur Selbsteinschätzung auszufüllen.<br />

Ende der Aufgabe:<br />

Die voraussichtliche Bearbeitungszeit beträgt 45 Minuten. Die Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmer geben den ausgefüllten Fragebogen zurück.<br />

Die Videokamera wird abgestellt.<br />

Anlagen<br />

• <strong>Gruppenaufgabe</strong>: Z-Box<br />

• Schablone Z-Box<br />

62


<strong>Gruppenaufgabe</strong>: Z-Box- 4 Personen<br />

Instruktion<br />

Bitte stellen Sie sich vor, dass sie zusammen eine kleine Produktionsgruppe in einer<br />

Fabrik bilden. Ihr Auftrag ist es, für einen wichtigen Kunden, 3 Zettelboxen aus<br />

Karton gefüllt mit jeweils 50 bunten Notizzettel herzustellen.<br />

� Die Farbauswahl überlässt der Kunde Ihnen.<br />

� Sie haben 45 Minuten Zeit um den Auftrag zu erledigen.<br />

� Schauen sie gemeinsam das Muster an und besprechen dann ausführlich in<br />

der Gruppe wer welche Aufgabe übernimmt, damit der Auftrag rechtzeitig<br />

fertig wird.<br />

� Achten Sie dabei auf die Zeit!<br />

Viel Spaß!<br />

Benötigtes Material:<br />

50 DinA 4 Blätter bunt<br />

4 Bogen Karton DinA 4 (100g)<br />

2 Bleistifte<br />

2 Geodreieck<br />

2 Schneidemesser<br />

2 Schere<br />

1 Radiergummi<br />

1 Stoppuhr<br />

2 Schneidunterlagen<br />

1 Schablone für die Aufbewahrungsbox<br />

1 Tacker<br />

1 Rolle Tesa<br />

63


Name:___________________________________ Datum:_________<br />

Kontaktfähigkeit Bemerkung<br />

Geht von sich aus auf andere zu.<br />

Beginnt von sich aus Gespräche.<br />

Reagiert aufgeschlossen auf<br />

Kontaktangebote anderer.<br />

Kann Kontakt aufrecht erhalten.<br />

Kommunikationsfähigkeit Bemerkung<br />

Formuliert Aussagen / Meinungen<br />

so, dass andere sie verstehen.<br />

Fragt nach, wenn etwas unklar ist.<br />

Fordert andere zur Mitsprache auf.<br />

Signalisiert Zuhören durch Mimik /<br />

Gestik / Äußerungen.<br />

Spricht gut verständliches Deutsch<br />

Kritikfähigkeit Bemerkung<br />

Kann Kritik annehmen.<br />

Setzt berechtigte Kritik um.<br />

Unterscheidet zwischen sachlicher<br />

und persönlicher Kritik<br />

Kann andere sachlich und<br />

konstruktiv kritisieren.<br />

Konfliktfähigkeit Bemerkung<br />

Bleibt bei Konflikten ruhig und<br />

gelassen.<br />

Bleibt sachlich. Versucht Konflikte<br />

konstruktiv zu lösen.<br />

Sucht nach unterschiedlichen<br />

Konfliktlösungsmöglichkeiten.<br />

Schlichtet Streitigkeiten und<br />

vermittelt.<br />

65<br />

Kann TN nicht<br />

Kann TN zum Teil<br />

Kann TN<br />

Kann TN gut<br />

Kann TN sehr gut


Durchsetzungsvermögen Bemerkung<br />

Vertritt eigene Meinung, auch<br />

wenn die meisten anderen<br />

dagegen sind.<br />

Besteht auf Erklärungen, Begründungen<br />

hinterfragt vieles.<br />

Kann andere gut überzeugen.<br />

Setzt sich durch unter Einbeziehung<br />

der Interessen anderer.<br />

Teamfähigkeit<br />

Kann mit anderen gemeinsam an<br />

einer Aufgabe arbeiten.<br />

Bezieht die Interessen der anderen<br />

Gruppenmitglieder mit ein.<br />

Sucht bei Bedarf aktiv nach<br />

Kompromissen.<br />

Ist freundlich und kommunikativ.<br />

Ist in die Gruppe integriert.<br />

Vertritt auch eigene Interessen.<br />

Einfühlungsvermögen<br />

Versucht auf andere einzugehen.<br />

Versucht andere zu verstehen.<br />

Weitere Beobachtungen:<br />

Bemerkung<br />

Bemerkung<br />

Name der Beobachterin/des Beobachters:<br />

66<br />

______________________<br />

Kann TN nicht<br />

Kann TN zum Teil<br />

Kann TN<br />

Kann TN gut<br />

Kann TN sehr gut


Standardisierungsunterlagen zur verzahnten Ausbildung in<br />

<strong>VAMB</strong><br />

67


BERUFSBILDUNGSWERK<br />

KOOPERATIONSVERTRAG „VERZAHNTE AUSBILDUNG“<br />

zwischen dem Berufsbildungswerk<br />

und der Firma:<br />

69<br />

Logo Adresse:<br />

Telefon:<br />

Durchwahl:<br />

Fax:<br />

e-Mail:<br />

Ansprechpartner/in: Tel.:<br />

1. Die Firma stellt dem/der Auszubildenden<br />

Name:<br />

Anschrift:<br />

Ausbildungsberu<br />

f:<br />

BA-Nr./AGB-Nr.:<br />

In der Zeit vom/bis _______________________einen Platz für die betriebliche<br />

Ausbildungsphase zur Verfügung.<br />

2. Ziel und Zweck der betriebspraktischen Ausbildung<br />

Das BBW bietet jungen Menschen mit besonderem Förderbedarf die Chance einer<br />

qualifizierten und anerkannten Berufsausbildung und weitere Hilfen zum Übergang in<br />

das Berufsleben. Sie haben Anspruch auf Leistungen der Bundesagentur für Arbeit<br />

nach § 102, Abs.1, Ziffer 1a SGB III. Die Auszubildenden werden in geeignete<br />

Betriebe integriert, in dem Teile der praktischen Berufsausbildung vermittelt werden.<br />

Der Betrieb sorgt im Rahmen seiner betrieblichen Abläufe dafür, dass dem/ der<br />

Auszubildenden auf der Grundlage des gemeinsamen Ausbildungsplanes <strong>VAMB</strong> die<br />

Fertigkeiten und Kenntnisse vermittelt werden, die zum Erreichen des<br />

Ausbildungszieles erforderlich sind.<br />

3. Das BBW______________ bleibt für die gesamte Dauer der Berufsausbildung<br />

Ausbildender nach den Bestimmungen des Berufsbildungsgesetzes.<br />

Das BBW übernimmt:<br />

a. Die Unterzeichnung der Ausbildungsverträge als verantwortliche<br />

Ausbildungseinrichtung;


. Die Steuerung der Ausbildung sowie die Verantwortung gegenüber dem<br />

Rehabilitationsträger und der Kammer;<br />

c. Die Zahlung des Unterhaltsgeldes an den/ die Auszubildende/n;<br />

d. Die Durchführung gezielter fachpraktischer Trainingssequenzen, wie z.B.<br />

Prüfungsvorbereitung;<br />

e. Die Unterstützung und Beratung der betrieblichen Ausbilder/in in Fragen der<br />

sonderpädagogischer Vermittlung der geforderten Ausbildungsinhalte;<br />

f. Die Organisation gegenseitiger Hospitation des betrieblichen und<br />

überbetrieblichen Ausbildungspersonals;<br />

g. Die Fortschreibung des individuellen Förderplanes sowie sozialpädagogische,<br />

psychologische und medizinische Begleitung;<br />

h. Stütz- und Förderunterricht in Abstimmung mit den betrieblichen<br />

Ausbildern/innen;<br />

i. Die Zahlung der Beiträge zur Sozialversicherung während der<br />

betriebspraktischen Ausbildung. Ebenso ist der Unfallversicherungsschutz<br />

über das BBW während der betriebspraktischen Ausbildung sichergestellt;<br />

j. Die Meldung von Arbeitsunfällen an die zuständige Unfallversicherung<br />

(Unfallkasse___________________________).<br />

4. Die Anerkennung der Betriebe und Ausbilder/innen wird durch die Registrierung<br />

der Ausbildungsverträge bei der zuständigen Stelle bestätigt.<br />

5. Der Betrieb<br />

a. Beauftragt als Ansprechpartner und Anleiter eine/n geeignete/n Mitarbeiter/in,<br />

der/die den/die Auszubildende/n unter Beachtung seiner<br />

Leistungsmöglichkeiten mit Ausbildungsarbeiten betraut;<br />

b. Setzt den/ die Auszubildende in der Abteilung/ im Bereich ein;<br />

c. Stellt den/ die Auszubildende/n für Maßnahmen am BBW, wie z.B.<br />

Berufsschulunterricht, Prüfungsvorbereitung oder sozialpädagogische<br />

Begleitung frei;<br />

d. Unterrichtet unverzüglich das BBW über Fehlzeiten des/der Auszubildenden<br />

oder über andere Störungen während des Einsatzes im Betrieb;<br />

e. Informiert bei einem Arbeitsunfall unverzüglich das BBW;<br />

f. Erstellt nach jeder betrieblichen Ausbildungsphase, zumindest aber in<br />

vierteljährlichen Abständen, im Rahmen eines Gesprächs mit dem Ausbilder<br />

des BBW eine Beurteilung über den/ die Auszubildende/n, die in die<br />

individuelle Förderplanung aufgenommen wird;<br />

g. Schreibt nach Beendigung der betrieblichen Ausbildungsphase ein<br />

qualifiziertes Zeugnis.<br />

6. Der/die Auszubildende<br />

a. Passt sich während der betrieblichen Ausbildungsphase den betrieblichen<br />

Arbeitszeiten an.<br />

b. Ist mit einem Gesundheitszeugnis/ Belehrung zum Thema Hygiene und<br />

Seuchenschutz (Auszubildende im Bereich Hauswirtschaft, Lebensmittel und<br />

Gastronomie) sowie entsprechender Arbeits- und Schutzkleidung<br />

ausgestattet.<br />

70


c. Ist informiert, dass er/sie sich im Falle einer Erkrankung beim Betrieb zu<br />

Arbeitsbeginn abmeldet, das BBW davon in Kenntnis setzt und die<br />

Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung dem BBW unverzüglich zusendet.<br />

d. Ist informiert, dass er/sie den Urlaub im BBW beantragt und den<br />

Urlaubsschein von dem/der zuständigen betrieblichen Ausbilder/in<br />

gegenzeichnen lässt.<br />

e. Berechtigt das BBW und den Einsatzbetrieb wärend der betrieblichen<br />

Ausbildungsphase zum Austausch persönlicher Daten. Dieses geschieht<br />

ausschließlich zum Zwecke der Förderung des/der Auszubildenden.<br />

Der Einsatz im Betrieb kann von beiden Seiten nach vorheriger Unterrichtung mit<br />

sofortiger Wirkung abgebrochen werden. Der Abbruch bedarf der Schriftform.<br />

Ort des BBW, den<br />

Kenntnis genommen:<br />

______________________<br />

Ausbildungsleiter/in BBW ________________________<br />

Auszubildender/Auszubildende<br />

______________________ ___________________<br />

Ausbilder/in Betrieb gesetzliche/r Vertreter/in<br />

71<br />

Ort, Datum


Gesprächsleitfaden zur Einschätzung beruflicher Leistungen<br />

Name der/des Auszubildenden: ____________________________________<br />

Kooperationsbetrieb: ____________________________________<br />

(Anschrift/Stempel des Betriebes)<br />

Betreuer/in im Betrieb: ____________________________________<br />

Zeitraum: ____________________________________<br />

Fehltage: ____________________________________<br />

Bemerkungen / Empfehlungen des Kooperationsbetriebes<br />

(auf Basis der ausgefüllten Einschätzungen durch die Ausbilder (S.2) und der<br />

Selbsteinschätzung (S.3))<br />

zur Selbstkompetenz<br />

______________________________________________________________________<br />

______________<br />

zur Sozialkompetenz<br />

______________________________________________________________________<br />

______________<br />

zur Fachkompetenz<br />

______________________________________________________________________<br />

Ort, Datum:_________________<br />

Stempel:__________________________________________________<br />

Ort, Datum:_________________<br />

Stempel:__________________________________________________<br />

Ort, Datum:_________________<br />

__________________________________________________<br />

72<br />

Unterschrift Ausbilder Betrieb<br />

Unterschrift Ausbilder BBW<br />

Unterschrift Auszubildende/r<br />

Bitte nach jeder betrieblichen Ausbildungsphase bzw. mindestens vierteljährlich (Rückgabe<br />

am 15. des Monats) nach einem gemeinsamen Gespräch mit dem BBW-Ausbilder und<br />

der/dem Auszubildenden an das BBW übergeben.


Selbst- und Organisationskompetenz<br />

Sozialkompetenz<br />

Fachkompetenz<br />

Vom Ausbilder auszufüllen:<br />

Beurteilungskriterien<br />

Motivation<br />

Zeigt sich interessiert, lernbereit, fragt selbständig nach Aufgaben und bemüht<br />

sich, den Anforderungen gerecht zu werden<br />

Instruktionsverständnis/Auffassung<br />

Kann die Aufgabenstellungen adäquat erfassen und beginnt ohne weitere<br />

Nachfrage mit der Erledigung<br />

Konzentration<br />

Kann sich Aufgaben trotz Störfaktoren aufmerksam zuwenden<br />

Ordnungssinn<br />

Hält den Arbeitsplatz in ordentlichem Zustand, räumt auf<br />

Sorgfalt<br />

Geht mit Arbeitsgeräten und Waren sorgfältig um, arbeitet gewissenhaft<br />

Kontrollfähigkeit<br />

Prüft das Arbeitsergebnis und beurteilt selbstkritisch die Umsetzung der<br />

Aufgaben<br />

Zuverlässigkeit<br />

Erledigt die Aufgaben gewissenhaft, auch ohne ständige Kontrolle<br />

Selbständigkeit<br />

Erfüllt übertragene Aufgaben in der Regel ohne Nachfrage<br />

Organisationsfähigkeit<br />

Denkt an Arbeitsmaterial und Unterlagen, hält Zeitplan ein<br />

Durchhaltevermögen<br />

Kann sich den Aufgaben zuwenden, dabei bleiben und über einen Arbeitstag<br />

hinweg erledigen<br />

Ergebnisorientierung<br />

Bleibt solange bei den Aufgaben, bis sie zur Zufriedenheit gelöst sind<br />

Zielorientierung<br />

Sucht neue Wege zur Zielerreichung, falls der erste Versuch misslingt<br />

Arbeitstempo<br />

Erledigt die Aufgaben in einer angemessenen Zeit<br />

Kontaktfähigkeit<br />

Geht von sich aus auf andere zu<br />

Kommunikationsfähigkeit aktiv<br />

Formuliert Aussagen/ Meinungen so, dass andere sie verstehen<br />

Kommunikationsfähigkeit passiv<br />

Kann zuhören<br />

Teamfähigkeit<br />

Arbeitet mit anderen an Teamlösungen<br />

Eigene Kritikfähigkeit<br />

Kann Kritik annehmen und das Verhalten entsprechend anpassen<br />

Kritikfähigkeit gegenüber anderen<br />

Kann andere angemessen kritisieren<br />

Warenkenntnisse<br />

Kann alle Waren seines Bereiches benennen und richtig einordnen<br />

Verkaufsgespräch<br />

Kann gut Kunden ansprechen<br />

Kundenberatung<br />

Kann in längeren Beratungsgesprächen gut auf die Fragen eingehen<br />

Warennahme<br />

Kann die Waren im Lager selbständig in Empfang nehmen<br />

Warenlagerung<br />

Kann die Ware im Lager und Verkaufsbereich sachgerecht einräumen<br />

Qualitätsprüfung<br />

Kann die Qualität der Waren einschätzen und überprüfen<br />

73<br />

Kann Azubi<br />

sehr gut<br />

Kann Azub<br />

gut<br />

Kann Azubi<br />

Kann Azubi<br />

zum Teil<br />

Kann Azubi<br />

(noch) nicht


Kann ich<br />

sehr gut<br />

Kann ich<br />

gut<br />

Kann ich<br />

Kann ich<br />

zum Teil<br />

Kann ich<br />

(noch)<br />

nicht<br />

Vom Jugendlichen auszufüllen:<br />

Beurteilungskriterien<br />

Motivation<br />

Ich zeige mich interessiert, lernbereit, frage selbständig nach Aufgaben und<br />

bemühe mich, den Anforderungen gerecht zu werden<br />

Instruktionsverständnis/Auffassung<br />

Ich kann die Aufgabenstellungen adäquat erfassen und beginne ohne<br />

weitere Nachfrage mit der Erledigung<br />

Konzentration<br />

Ich kann mich Aufgaben trotz Störfaktoren aufmerksam zuwenden<br />

Ordnungssinn<br />

Ich halte den Arbeitsplatz in ordentlichem Zustand, räume auf<br />

Sorgfalt<br />

Ich gehe mit Arbeitsgeräten und Waren sorgfältig um, bin gewissenhaft<br />

Kontrollfähigkeit<br />

Ich prüfe das Arbeitsergebnis und beurteile selbstkritisch die Umsetzung der<br />

Aufgaben<br />

Zuverlässigkeit<br />

Ich erledige die Aufgaben gewissenhaft, auch ohne ständige Kontrolle<br />

Selbständigkeit<br />

Ich erfülle übertragene Aufgaben in der Regel ohne Nachfrage<br />

Organisationsfähigkeit<br />

Ich denke an Arbeitsmaterial und Unterlagen, halte Zeitplan ein<br />

Durchhaltevermögen<br />

Ich kann mich den Aufgaben zuwenden, dabei bleiben und über einen<br />

Arbeitstag hinweg erledigen<br />

Ergebnisorientierung<br />

Ich bleibe solange bei den Aufgaben, bis sie zur Zufriedenheit gelöst sind<br />

Zielorientierung<br />

Ich suche neue Wege zur Zielerreichung, falls erster Versuch misslingt<br />

Arbeitstempo<br />

Ich erledige die Aufgaben in einer angemessenen Zeit<br />

Kontaktfähigkeit<br />

Ich gehe von mir aus auf andere zu<br />

Kommunikationsfähigkeit aktiv<br />

Ich formuliere Aussagen/ Meinungen so, dass andere sie verstehen<br />

Kommunikationsfähigkeit passiv<br />

Ich kann zuhören<br />

Teamfähigkeit<br />

Ich arbeite mit anderen an Teamlösungen<br />

Eigene Kritikfähigkeit<br />

Ich kann Kritik annehmen und das Verhalten entsprechend anpassen<br />

Kritikfähigkeit gegenüber anderen<br />

Ich kann andere angemessen kritisieren<br />

Warenkenntnisse<br />

Ich kann alle Waren meines Bereiches benennen und richtig einordnen<br />

Verkaufsgespräch<br />

Ich kann gut Kunden ansprechen<br />

Kundenberatung<br />

Ich kann in längeren Beratungsgesprächen gut auf die Fragen eingehen<br />

Warennahme<br />

Ich Kann die Waren im Lager selbständig in Empfang nehmen<br />

Warenlagerung<br />

Ich Kann die Ware im Lager und Verkaufsbereich sachgerecht einräumen<br />

Qualitätsprüfung<br />

Ich kann die Qualität der Waren einschätzen und überprüfen<br />

74<br />

Selbst- und Organisationskompetenz<br />

Sozialkompetenz<br />

Fachkompetenz


BBW:<br />

Kooperationsbetrieb:<br />

Name:<br />

Berufsbild:<br />

Ausbildungsjahrgang:<br />

Bemerkungen:<br />

1. Auszubildende/r<br />

BESUCHSPROTOKOLL -Verzahnte Ausbildung-<br />

Selbstkompetenz ___________________________________________________<br />

(Motivation, Auffassungsgabe, Arbeitsverhalten, Selbstkontrolle)<br />

__________________________________________________________________<br />

Sozialkompetenz ___________________________________________________<br />

(Umgänglichkeit, Team- und Kritikfähigkeit)<br />

__________________________________________________________________<br />

Fachkompetenz ____________________________________________________<br />

(Kenntnisse in Warenkunde und Verkauf)<br />

___________________________________________________________________<br />

Fehlzeiten<br />

___________________________________________________________________<br />

Förderbedarf<br />

___________________________________________________________________<br />

2. Betrieb<br />

___________________________________________________________________<br />

3. BBW<br />

___________________________________________________________________<br />

Ort BBW , den __________________<br />

____________________________<br />

Ausbilder/in BBW<br />

Kenntnis genommen: ____________________<br />

____________________________<br />

Ausbilder/in Betrieb Auszubildende/r<br />

75


1.<br />

2.<br />

3.<br />

4.<br />

5.<br />

6.<br />

7.<br />

8.<br />

9.<br />

10.<br />

11.<br />

12.<br />

Teilnehmerkriterien zur Auswahl für die verzahnte Ausbildung<br />

Auswahlkriterien<br />

optimal Minimal (bzw. erreicht Teilnehmer in angemessener Zeit)<br />

Zeigt sich interessiert, lernbereit, fragt<br />

selbständig nach Aufgaben und führt<br />

diese selbständig aus<br />

Will in einem METRO-Betrieb die<br />

betriebspraktische Ausbildung<br />

absolvieren<br />

Kann den Weg zum Betrieb<br />

selbständig problemlos in einer<br />

angemessenen Zeit zurücklegen<br />

Fügt sich nahtlos in betriebliche<br />

Sphäre ein<br />

Bittet von sich aus um Aufgaben; ist<br />

angenehm im Auftreten gegenüber<br />

Vorgesetzten<br />

Kommt regelmäßig zur Arbeit, ist<br />

ehrlich, hält sich an Regeln, erledigt<br />

Aufgaben gewissenhaft, auch ohne<br />

ständige Kontrolle<br />

Geht von sich aus auf andere zu,<br />

knüpft schnell und unkompliziert<br />

Kontakte<br />

Kann Aufgabenstellungen mühelos<br />

erfassen, fragt nach, wenn etwas<br />

unklar ist<br />

Motivation für den Beruf<br />

Bemüht sich, den Anforderungen gerecht zu werden. Lässt<br />

erkennen, dass Verkaufstätigkeit das Richtige ist<br />

Interesse, am Projekt teilzunehmen<br />

Lässt Einverständnis erkennen, in einem Metro-Betrieb die<br />

betriebspraktische Ausbildung aufzunehmen<br />

Lokale Mobilität<br />

76<br />

Schafft es, den Betrieb in angemessener Zeit vom<br />

Wohnort aus zu erreichen<br />

Integrationsfähigkeit<br />

Kann mit Förderung und Unterstützung durch das BBW in<br />

den Betrieb integriert werden<br />

Umgänglichkeit<br />

Übernimmt Aufträge ohne Murren. Hat sich emotional<br />

unter Kontrolle<br />

Zuverlässigkeit<br />

Kommt regelmäßig zur Arbeit, ist ehrlich, hält sich an<br />

Regeln, erledigt Aufgaben gewissenhaft<br />

Kontaktfähigkeit<br />

Ist weder abweisend noch aufdringlich<br />

Instruktionsverständnis<br />

Erfasst einfache Aufgabenstellungen allein, schwierigere<br />

mit gewissen Hilfen, fragt bei Unklarheiten nach<br />

Kommunikationsfähigkeit aktiv<br />

Kann sich gewählt ausdrücken Kann sich einigermaßen verständlich ausdrücken<br />

Hört sehr aufmerksam zu, ist Kritik<br />

gegenüber sehr aufgeschlossen und<br />

setzt sie um<br />

Kooperiert bereitwillig, geht aktiv auf<br />

andere zu; hilft und übernimmt<br />

Arbeiten gern<br />

Legt Wert auf gepflegtes Äußeres,<br />

achtet peinlich genau auf<br />

Körperhygiene<br />

Kommunikationsfähigkeit passiv/Kritikfähigkeit<br />

Hört aufmerksam zu, erträgt Kritik und nimmt sie auf<br />

Teamfähigkeit<br />

Kooperiert bereitwillig, entlastet Kollegen durch<br />

Übernahme von Arbeiten<br />

Erscheinungsbild<br />

Sauber und ordentlich gekleidet, achtet auf Körperhygiene


Eckpunkte<br />

für eine<br />

Verzahnte Ausbildung<br />

von<br />

Verkaufshelfer/in,<br />

Verkäufer/in, Kaufmann/-frau<br />

im Einzelhandel<br />

Für jungen Menschen mit Behinderungen<br />

im Rahmen der beruflichen Rehabilitation<br />

Universität Hamburg, IBW, Projekt V.A.M.B., Sedanstraße 19, D-20146 Hamburg,<br />

Telefon 040 / 428 38-6790, vamb@ibw.uni-hamburg.de<br />

77


1. Zielsetzung<br />

Durchführung einer Ausbildung zum / zur Kaufmann/-frau im Einzelhandel,<br />

Verkäufer / Verkäuferin, Verkaufshelfer/ Verkaufshelferin für junge Menschen<br />

mit Behinderungen im Rahmen einer Rehabilitationsmaßnahme in der<br />

verzahnten Ausbildung METRO Group mit Berufsbildungswerken (<strong>VAMB</strong>).<br />

2. Rahmenvereinbarung der verzahnten Ausbildung<br />

2.1 Partner<br />

• Die Berufsbildungswerke als außerbetriebliche Ausbildungseinrichtungen in<br />

der beruflichen Rehabilitation in der Rolle der Leitbetriebe.<br />

• Ausbildungsbetriebe der METRO Vertriebslinien, real,-, extra, Galeria<br />

Kaufhof, MCC, die sich bereit erklären, Teilnehmer der Berufsbildungswerke<br />

in die betriebspraktische Ausbildung zu nehmen und deren<br />

Ausbildungsberufe dem Ausbildungsangebot der Berufsbildungswerke<br />

entsprechen.<br />

2.2 Ausbildungs- und arbeitsrechtliche Verantwortung<br />

Die Berufsbildungswerke bleiben während der gesamten Dauer der<br />

Ausbildung verantwortlicher Träger der Maßnahme. Sie unterzeichnen die<br />

Ausbildungsverträge als verantwortliche Ausbildungsbetriebe. Für die<br />

Durchführung des praktischen Teils der Ausbildung werden mit anerkannten<br />

Ausbildungsbetrieben der METRO Vertriebslinien, Real,-, Extra, Galeria Kaufhof,<br />

MCC, Vereinbarungen bezüglich Aufgabenverteilung und Verpflichtungen<br />

getroffen (Kooperationsverträge).<br />

Die Partnerfirmen verpflichten sich, die praktischen Inhalte der Ausbildung<br />

nach den gesetzlichen Bestimmungen und dem gemeinsamen<br />

Ausbildungsplan zu vermitteln.<br />

Weitere Entscheidungen bezüglich des Ausbildungsverlaufes und der<br />

Schwerpunktsetzung werden vom jeweiligen Berufsbildungswerk koordiniert.<br />

Um gezielt und effektiv arbeiten zu können, halten die Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter der Berufsbildungswerke engen Kontakt zu den Betrieben. Zu<br />

Beginn des Ausbildungsjahres wird mit dem Ausbilder ein Förderplan<br />

erarbeitet, der laufend überprüft und fortgeschrieben wird. Angestrebt<br />

werden ein kontinuierlicher wechselseitiger Informationsfluß und enge<br />

Kooperation.<br />

Die fachpraktische Ausbildung<br />

Im Ausbildungsbereich Kaufmann/-frau im Einzelhandel, Verkäufer/in,<br />

Verkaufshelfer/-in findet die fachpraktische Ausbildung in den<br />

Kooperationsbetrieben statt.<br />

78


Berufsschule<br />

Die Beschulung findet in den Berufschulen des jeweils zuständigen<br />

Berufsbildungswerkes statt.<br />

2.3 Aufgaben der Partner<br />

Die Berufsbildungswerke übernehmen als verantwortlicher Träger der<br />

Maßnahme:<br />

• Die Auswahl der Teilnehmer an der betriebspraktischen Ausbildung nach<br />

vereinbarten Teilnehmerkriterien.<br />

• Die Steuerung der Ausbildung sowie die Verantwortung gegenüber dem<br />

Rehabilitationsträger und der Kammer.<br />

• Die Durchführung gezielter fachpraktischer Trainingssequenzen in den<br />

Berufsbildungswerken, wie z.B. Prüfungsvorbereitung.<br />

• Die Unterstützung und Beratung der betrieblichen Ausbilder in Fragen der<br />

sonderpädagogischer Vermittlung der geforderten Ausbildungsinhalte<br />

(Besuchsprotokoll).<br />

• Die Organisation gegenseitiger Hospitation des betrieblichen und<br />

überbetrieblichen Ausbildungspersonals.<br />

• Sozialpädagogische, psychologische und medizinische Begleitung in allen<br />

vorgegebenen Aufgabenstellungen des Förderplanes und entsprechend<br />

der Konzeptionen beruflicher Rehabilitation in den Berufsbildungswerken.<br />

• Stütz- und Förderunterricht in Abstimmung mit den betrieblichen Ausbildern<br />

in den Berufsbildungswerken.<br />

Der Partnerbetrieb<br />

• garantiert, daß durch diese Maßnahme kein betrieblicher Ausbildungsplatz<br />

verloren geht, bzw. ein anderer Stellenbewerber abgelehnt wurde;<br />

• verpflichtet sich, nur solche Personen mit der Durchführung der Ausbildung<br />

zu beauftragen, die nach ihrer Ausbildung von der Berufserfahrung her<br />

dafür qualifiziert sind;<br />

• verpflichtet sich, die Ausbildung an geeigneten Ausbildungsplätzen<br />

durchzuführen, nur solche Tätigkeiten und Aufgaben zu übertragen, die<br />

dem Ausbildungszweck dienen und sorgt dafür, dass alle Fertigkeiten und<br />

Kenntnisse, die zum Erreichen des Ausbildungszieles notwendig sind,<br />

vermittelt werden;<br />

• verpflichtet sich, den Auszubildenden, die zur Teilnahme an Prüfungen und<br />

Prüfungsvorbereitungen, Maßnahmen der sozialpädagogischen Begleitung<br />

und des Stütz- und Förderunterrichts erforderliche Zeit zu gewähren sowie<br />

den Besuch der Berufsschule sicherzustellen;<br />

• erstellt nach jeder betrieblichen Ausbildungsphase, zumindest aber in<br />

vierteljährlichem Abstand eine Beurteilung für den Auszubildenden<br />

(Beurteilungsbogen) sowie zum Abschluss der betrieblichen Ausbildung ein<br />

qualifiziertes Zeugnis (Dauer des Einsatzes, Berufsbereich, Stärken des<br />

Auszubildenden, Eignung );<br />

79


• verpflichtet sich, Änderungen, die sich aus dem Berufsausbildungsverhältnis<br />

ergeben, nur nach Ankündigung und Absprache mit den<br />

Berufsbildungswerken durchzuführen.<br />

2.4 Sonstiges<br />

Die Zusatzvereinbarungen zwischen den Berufsbildungswerken und den<br />

Betrieben gelten für die Zeit der betriebspraktischen Ausbildung. Nach Ablauf<br />

des Vertrages ist der Partnerbetrieb nicht verpflichtet, den Auszubildenden in<br />

ein nicht gefördertes Ausbildungsverhältnis zu übernehmen. Die Stellensuche<br />

und die -vermittlung ist Aufgabe der Berufsbildungswerke unter Einbeziehung<br />

der örtlichen Berufsberatung. Die Gehaltsabrechnung für den Auszubildenden<br />

übernehmen die Berufsbildungswerke, so dass hierdurch den Betrieben keine<br />

Kosten entstehen.<br />

Die Gestaltung des Ausbildungsvertrages, der sonstigen Vereinbarung des<br />

Ausbildungsvertrages und die Vereinbarung der Berufsbildungswerke mit dem<br />

Partnerbetrieb, werden mit der Kammer und der Berufsberatung abgestimmt.<br />

80<br />

Hamburg, d. 04.02.06


Gemeinsamer Ausbildungsplan für den Bereich Verkauf<br />

Lfd.<br />

Nr.<br />

Teil des Ausbildungsberufsbildes<br />

Zu vermittelnde Fertigkeiten und Kenntnisse Lernort<br />

(Schwerpunkt)<br />

Zeit<br />

1 2 3 4 5<br />

1. Der Ausbildungsbetrieb (§ 8 Abs. 1, Nr. 1)<br />

1.1 Bedeutung und Struktur<br />

des Einzelhandels<br />

(§ 8 Abs. 1, Nr. 1.1)<br />

1.2<br />

1.3<br />

Stellung des<br />

Ausbildungsbetriebes am<br />

Markt<br />

(§ 8 Abs. 1, Nr. 1.2)<br />

Organisation des<br />

Ausbildungsbetriebes<br />

(§ 8 Abs. 1, Nr. 1.3)<br />

1.4 Berufsbildung,<br />

Personalwirtschaft,<br />

arbeits- und<br />

sozialrechtliche<br />

Vorschriften<br />

(§ 8 Abs. 1, Nr. 1.4)<br />

a) Funktion des Einzelhandels in der<br />

Gesamtwirtschaft erklären<br />

b) Leistungen des Einzelhandels an<br />

Beispielen des Ausbildungsbetriebes<br />

erläutern<br />

c) Betriebs- und Verkaufsform des<br />

Ausbildungsbetriebes erläutern<br />

d) Formen der Zusammenarbeit im<br />

Einzelhandel an Beispielen aus dem<br />

Ausbildungsbetrieb erklären<br />

a) Einflüsse des Standortes, der<br />

Verkaufsform, der Sortiments- und<br />

Preisgestaltung sowie der<br />

Verkaufsraumgestaltung auf die Stellung<br />

des Ausbildungsbetriebes am Markt<br />

erläutern<br />

b) Konkurrenzbeobachtungen durchführen, bei<br />

Auswertungen mitwirken<br />

a) Rechtsform des Ausbildungsbetriebes<br />

darstellen<br />

b) organisatorischen Aufbau des<br />

Ausbildungsbetriebes mit seinen Aufgaben<br />

und Zuständigkeiten und dem<br />

Zusammenwirken der einzelnen<br />

Funktionsbereiche erklären<br />

c) Geschäftsfelder, Aufgaben und<br />

Arbeitsabläufe im Ausbildungsbetrieb<br />

darstellen<br />

d) Zusammenarbeit des Ausbildungsbetriebes<br />

mit Wirtschaftsorganisationen, Behörden,<br />

Gewerkschaften und Berufsvertretungen<br />

beschreiben<br />

a) Rechte und Pflichten aus dem<br />

Ausbildungsvertrag feststellen und<br />

Aufgaben der Beteiligten im dualen<br />

System beschreiben<br />

b) den betrieblichen Ausbildungsplan mit<br />

der Ausbildungsordnung vergleichen<br />

c) lebensbegleitendes Lernen für die<br />

berufliche und persönliche<br />

Entwicklung begründen; berufliche<br />

Aufstiegs- und<br />

Weiterentwicklungsmöglichkeiten<br />

darstellen<br />

d) arbeits-, sozial- und<br />

mitbestimmungsrechtliche<br />

Vorschriften sowie für den<br />

Arbeitsbereich geltende Tarif- und<br />

Arbeitszeitregelungen beachten<br />

e) wesentliche Inhalte und Bestandteile<br />

eines Arbeitsvertrags sowie die für<br />

eine Beschäftigung erforderlichen<br />

81<br />

BBW 4 Wochen<br />

Betrieb 4 Wochen<br />

(Kurzpraktikum in der<br />

Probezeit)<br />

BBW 2 Wochen<br />

BBW 2 Wochen


Lfd.<br />

Nr.<br />

Teil des Ausbildungsberufsbildes<br />

Zu vermittelnde Fertigkeiten und Kenntnisse Lernort<br />

(Schwerpunkt)<br />

Zeit<br />

1 2 3<br />

Personalpapiere darstellen<br />

4 5<br />

f) Ziele und Aufgaben der<br />

Personaleinsatzplanung erläutern und<br />

zu ihrer Umsetzung beitragen<br />

g) Positionen der eigenen<br />

Entgeltabrechnung erklären<br />

1.5 Sicherheit und<br />

Gesundheitsschutz bei der<br />

Arbeit<br />

(§ 8 Abs. 1, Nr. 1.5)<br />

1.6 Umweltschutz<br />

(§ 8 Abs. 1, Nr. 1.6)<br />

2.<br />

a) Gefährdung von Sicherheit und<br />

Gesundheit am Arbeitsplatz<br />

feststellen und Maßnahmen zu ihrer<br />

Vermeidung ergreifen<br />

b) berufsbezogene Arbeitsschutz- und<br />

Unfallverhütungsvorschriften<br />

anwenden<br />

c) Verhaltensweisen bei Unfällen<br />

beschreiben sowie erste Maßnahmen<br />

einleiten<br />

d) Vorschriften des vorbeugenden<br />

Brandschutzes anwenden;<br />

Verhaltensweisen bei Bränden beschreiben<br />

und Maßnahmen zur Brandbekämpfung<br />

ergreifen<br />

Zur Vermeidung betriebsbedingter<br />

Umweltbelastungen im beruflichen<br />

Einwirkungsbereich beitragen, insbesondere<br />

a) mögliche Umweltbelastungen durch<br />

den Ausbildungsbetrieb und seinen<br />

Beitrag zum Umweltschutz an<br />

Beispielen erklären<br />

b) für den Ausbildungsbetrieb geltende<br />

Regelungen des Umweltschutzes<br />

anwenden<br />

c) Möglichkeiten der wirtschaftlichen<br />

und umweltschonenden Energie- und<br />

Materialverwendung nutzen<br />

d) Abfälle vermeiden; Stoffe und Materialien<br />

einer umweltschonenden Entsorgung<br />

zuführen<br />

Information und Kommunikation (§ 8 Abs. 1, Nr. 2)<br />

2.1 Informations- und<br />

Kommunikationssysteme<br />

(§ 8 Abs. 1, Nr. 2.1)<br />

2.2 Teamarbeit und<br />

Kooperation,<br />

Arbeitsorganisation<br />

(§ 8 Abs. 1, Nr. 2.2)<br />

a) Informations- und<br />

Kommunikationssysteme des<br />

Ausbildungsbetriebes nutzen<br />

b) Möglichkeiten der Datenübertragung<br />

und Informationsbeschaffung<br />

nutzen; Sicherheitsanforderungen<br />

beachten<br />

c) Daten eingeben, mit<br />

betriebsüblichen Verfahren sowie<br />

unter Beachtung des Datenschutzes<br />

sichern und pflegen<br />

a) Information, Kommunikation und<br />

Kooperation für Betriebsklima,<br />

Arbeitsleistung und Geschäftserfolg<br />

nutzen<br />

b) Aufgaben im Team planen und<br />

82<br />

BBW/<br />

Betrieb<br />

BBW/<br />

Betrieb<br />

1 Woche<br />

+ während der<br />

gesamten<br />

Ausbildungszeit<br />

BBW 2 Wochen<br />

BBW/<br />

Betrieb<br />

1 Woche<br />

+ während der gesamten<br />

Ausbildungszeit


Lfd.<br />

Nr.<br />

Teil des Ausbildungsberufsbildes<br />

Zu vermittelnde Fertigkeiten und Kenntnisse Lernort<br />

(Schwerpunkt)<br />

Zeit<br />

1 2 3<br />

bearbeiten<br />

4 5<br />

c) interne Kooperation mitgestalten<br />

d) Arbeits- und Organisationsmittel<br />

sowie Lern- und Arbeitstechniken<br />

einsetzen<br />

e) Methoden des selbstständigen<br />

Lernens anwenden,<br />

Fachinformationen nutzen<br />

f) Ursachen von Konflikten analysieren<br />

24 Wochen<br />

und zur Vermeidung von<br />

Kommunikationsstörungen beitragen<br />

(betriebliche Phase)<br />

g) Bedeutung von Wertschätzung,<br />

Respekt und Vertrauen als<br />

Grundlage erfolgreicher<br />

Zusammenarbeit beschreiben<br />

h) Rückmeldungen geben und<br />

entgegennehmen<br />

3. Warensortiment<br />

(§ 8 Abs. 1, Nr. 3)<br />

a) Warenbereich als Teil des<br />

betrieblichen Warensortiments<br />

darstellen<br />

b) Kunden über die Warenbereiche im<br />

Ausbildungsbetrieb informieren<br />

c) Struktur des betrieblichen<br />

Warenbereichs in Warengruppen<br />

darstellen<br />

d) Eigenschaften, Ver- und<br />

Anwendungsmöglichkeiten von<br />

Waren eines Warenbereichs unter<br />

Berücksichtigung ökologischer,<br />

wirtschaftlicher und rechtlicher<br />

Aspekte darstellen;<br />

Informationsquellen zur Aneignung<br />

von Warenkenntnissen nutzen<br />

e) Fachausdrücke und handelsübliche<br />

Bezeichnungen für Waren eines<br />

Warenbereichs, auch in einer<br />

fremden Sprache, anwenden<br />

f) Warenkennzeichnungen<br />

berücksichtigen und für die<br />

Information von Kunden nutzen<br />

4. Grundlagen von Beratung und Verkauf (§ 8 Abs. 1, Nr. 4)<br />

4.1 kunden- und<br />

dienstleistungsorientiertes<br />

Verhalten<br />

(§ 8 Abs. 1, Nr. 4.1)<br />

4.2 Kommunikation mit<br />

Kunden<br />

(§ 8 Abs. 1, Nr. 4.2)<br />

a) die Rolle des Verkaufspersonals für eine<br />

erfolgreiche Handelstätigkeit erläutern und<br />

bei der eigenen Aufgabenerfüllung<br />

berücksichtigen<br />

b) Anforderungen und Aufgaben einer<br />

erfolgreichen Verkaufstätigkeit darstellen<br />

c) durch eigenes Verhalten zur<br />

Kundenzufriedenheit und Kundenbindung<br />

beitragen<br />

a) auf Erwartungen und Wünsche des<br />

Kunden hinsichtlich Waren, Beratung und<br />

Service eingehen<br />

83<br />

Betrieb<br />

BBW/<br />

Betrieb<br />

1 Woche<br />

Betrieb 12 Wochen


Lfd.<br />

Nr.<br />

Teil des Ausbildungsberufsbildes<br />

Zu vermittelnde Fertigkeiten und Kenntnisse Lernort<br />

(Schwerpunkt)<br />

Zeit<br />

1 2 3 4 5<br />

4.3 Beschwerde und<br />

Reklamation<br />

(§ 8 Abs. 1, Nr. 4.3)<br />

b) auf Kundenverhalten situationsgerecht<br />

reagieren<br />

c) im Kundengespräch sprachliche und<br />

nichtsprachliche Kommunikationsformen<br />

berücksichtigen<br />

d) Fragetechniken einsetzen<br />

5. Servicebereich Kasse (§ 8 Abs. 1, Nr. 5)<br />

5.1 Kassieren<br />

(§ 8 Abs. 1, Nr. 5.1)<br />

5.2 Kassenabrechnung<br />

(§ 8 Abs. 1, Nr. 5.2)<br />

e) Gesprächsführungstechniken bei<br />

Informations-, Beratungs- und<br />

Verkaufsgesprächen anwenden<br />

f) auf Kundeneinwände und<br />

Kundenargumente verkaufsfördernd<br />

reagieren<br />

g) Konfliktarten darstellen; Möglichkeiten der<br />

Konfliktlösung anwenden<br />

h) zur Vermeidung von Informations- und<br />

Kommunikationsstörungen beitragen<br />

i) Ergänzungs-, Ersatz- und Zusatzartikel<br />

anbieten<br />

a) Beschwerde, Reklamation und Umtausch<br />

unterscheiden; rechtliche Bestimmungen<br />

und betriebliche Regelungen anwenden<br />

b) bei der Bearbeitung von Beschwerden,<br />

Reklamationen und Umtausch mitwirken<br />

a) Kasse vorbereiten, Kassieranweisung<br />

beachten<br />

b) kassieren, bare und unbare Zahlungen<br />

abwickeln, Preisnachlässe berücksichtigen<br />

c) die Bedeutung von Kundenansprache im<br />

Kassenbereich berücksichtigen<br />

d) Kaufbelege erstellen<br />

e) Umtausch und Reklamation<br />

kassentechnisch abwickeln<br />

a) Kasse abrechnen<br />

6. Marketinggrundlagen (§ 8 Abs. 1, Nr. 6)<br />

6.1 Werbemaßnahmen<br />

(§ 8 Abs. 1, Nr. 6.1)<br />

b) Kassenbericht erstellen, Einnahmen und<br />

Belege weiterleiten<br />

c) Ursachen für Kassendifferenzen feststellen<br />

a) Arten, Ziele, Aufgaben und Zielgruppen der<br />

Werbung erläutern<br />

b) Werbemittel und Werbeträger des<br />

Ausbildungsbetriebes unter<br />

Berücksichtigung des rechtlichen Rahmens<br />

einsetzen<br />

84<br />

Betrieb Ist im Zeitrahmen der Lfd.<br />

Nr. 4.2. enthalten<br />

Betrieb<br />

Betrieb<br />

6 Wochen<br />

BBW 1 Woche


Lfd.<br />

Nr.<br />

Teil des Ausbildungsberufsbildes<br />

Zu vermittelnde Fertigkeiten und Kenntnisse Lernort<br />

(Schwerpunkt)<br />

Zeit<br />

1 2 3 4 5<br />

6.2 Warenpräsentation<br />

(§ 8 Abs. 1, Nr. 6.2)<br />

6.3 Kundenservice<br />

(§ 8 Abs. 1, Nr. 6.3)<br />

6.4 Preisbildung<br />

(§ 8 Abs. 1, Nr. 6.4)<br />

7. Warenwirtschaft (§ 8 Abs. 1, Nr. 7)<br />

7.1 Grundlagen der<br />

Warenwirtschaft<br />

(§ 8 Abs. 1, Nr. 7.1)<br />

7.2 Bestandskontrolle,<br />

Inventur<br />

(§ 8 Abs. 1, Nr. 7.2)<br />

7.3 Wareneingang,<br />

Warenlagerung<br />

(§ 8 Abs. 1, Nr. 7.3)<br />

c) über Werbeaktionen informieren<br />

a) Waren verkaufswirksam präsentieren,<br />

Dekorationsmittel einsetzen<br />

b) Angebotsplätze nach<br />

Absatzgesichtspunkten beurteilen, Waren<br />

platzieren<br />

a) an Serviceleistungen zur Förderung der<br />

Kundenzufriedenheit mitwirken<br />

b) Mittel zur Kundenbindung nutzen<br />

a) Elemente der Preisgestaltung erläutern<br />

b) Folgen von Preisänderungen darstellen<br />

c) Preisauszeichnung im Rahmen der<br />

betrieblichen und rechtlichen Vorgaben<br />

sicherstellen<br />

a) Ziele und Aufgaben der Warenwirtschaft<br />

des Ausbildungsbetriebes erläutern<br />

b) Zusammenhänge zwischen Waren- und<br />

Datenfluss darstellen<br />

c) Möglichkeiten der Datenerfassung und –<br />

verarbeitung nutzen<br />

d) rechtliche Vorschriften und betriebliche<br />

Vorgaben bei Datensicherung und<br />

Datenschutz beachten<br />

a) artikelgenaue und zeitnahe Erfassung von<br />

Warenbewegungen als Grundlage der<br />

Steuerung und Kontrolle des Warenflusses<br />

berücksichtigen<br />

b) warenwirtschaftliche Daten erfassen;<br />

Belege des Wareneingangs, der<br />

Warenlagerung und des Verkaufs prüfen<br />

c) Bestände auf Menge und Qualität<br />

kontrollieren<br />

d) betriebsübliche Maßnahmen bei<br />

Bestandsabweichungen, insbesondere<br />

durch Bruch, Verderb, Schwund und<br />

Diebstahl einleiten<br />

e) bei Inventuren mitwirken, rechtliche<br />

Vorschriften beachten<br />

f) zur Vermeidung von Inventurdifferenzen<br />

beitragen<br />

a) Wareneingänge erfassen und kontrollieren,<br />

Abweichungen melden und Waren nach<br />

betrieblichen Regelungen weiterleiten<br />

b) Verpackung auf Transportschäden<br />

kontrollieren, bei Schäden betriebsübliche<br />

Maßnahmen einleiten<br />

c) rechtliche Vorschriften bei der<br />

85<br />

Betrieb 1 Woche<br />

Betrieb 1 Woche<br />

BBW/<br />

Betrieb<br />

1 Woche<br />

BBW 1 Woche<br />

Betrieb 1 Woche<br />

Betrieb 12 Wochen


Lfd.<br />

Nr.<br />

Teil des Ausbildungsberufsbildes<br />

Zu vermittelnde Fertigkeiten und Kenntnisse Lernort<br />

(Schwerpunkt)<br />

Zeit<br />

1 2 3 4 5<br />

Warenannahme beachten<br />

d) Waren lagern und pflegen; rechtliche<br />

Vorschriften berücksichtigen<br />

e) Hilfsmittel zur Warenbewegung unter<br />

Beachtung der rechtlichen Vorschriften<br />

einsetzen und pflegen<br />

8. Grundlagen des Rechnungswesens (§ 8 Abs. 1, Nr. 8)<br />

8.1 Rechenvorgänge in der<br />

Praxis<br />

(§ 8 Abs. 1, Nr. 8.1)<br />

8.2 Kalkulation<br />

(§ 8 Abs. 1, Nr. 8.2)<br />

a) verkaufsbezogene Geschäftsvorgänge<br />

rechnerisch bearbeiten<br />

b) Rechenarten zur Lösung kaufmännischer<br />

Sachverhalte einsetzen<br />

c) für Berechnungen erforderliche Hilfsmittel<br />

nutzen<br />

d) Zusammenhänge von Kosten, Umsatz und<br />

Ertrag erläutern<br />

a) Kalkulationen erstellen, Berechnungen<br />

durchführen<br />

b) die Kalkulation beeinflussende Faktoren<br />

unterscheiden<br />

86<br />

BBW 1 Woche<br />

BBW 2 Wochen


Wahlqualifikationseinheiten<br />

Lfd. Teil des Ausbildungs- Zu vermittelnde Fertigkeiten und Kenntnisse<br />

Nr. berufsbildes<br />

1 2 3<br />

1. Warenannahme, Warenlagerung (§ 8 Abs. 2, Nr. 1)<br />

1.1 Bestandssteuerung<br />

(§ 8 Abs. 2, Nr. 1.1)<br />

1.2 Warenannahme und -<br />

kontrolle<br />

(§ 8 Abs. 2, Nr. 1.2)<br />

1.3 Warenlagerung<br />

(§ 8 Abs. 2, Nr. 1.3)<br />

a) Auswirkungen von Bestandsveränderungen<br />

auf das Betriebsergebnis analysieren<br />

b) bei der Steuerung des Bestandes und des<br />

Absatzes mitwirken, Warenwirtschaftssystem<br />

nutzen<br />

c) Vollständigkeit des Warenangebots unter<br />

Berücksichtigung saisonaler, aktions- und<br />

frequenzbedingter Schwankungen<br />

kontrollieren und Maßnahmen einleiten<br />

a) Regeln der betrieblichen Belegverwaltung in<br />

der Warenannahme anwenden<br />

b) Reklamationen in der Warenannahme<br />

aufnehmen und unter Einhaltung der<br />

gesetzlichen und betriebsüblichen<br />

Bestimmungen bearbeiten<br />

c) Maßnahmen bei Bruch, Verderb und<br />

Schwund bei vorgelagerten Logistikstufen<br />

einleiten<br />

a) Bestimmungen für die Lagerung spezieller<br />

Warengruppen anwenden<br />

b) Ware im Verkaufsraum, insbesondere unter<br />

dem Gesichtspunkt der Werbewirksamkeit<br />

lagern<br />

2. Beratung und Verkauf (§ 8 Abs. 2, Nr. 2)<br />

2.1 Beratungs- und<br />

Verkaufsgespräche<br />

(§ 8 Abs. 2, Nr. 2.1)<br />

a) Struktur zweier Warengruppen eines<br />

Warenbereichs im Ausbildungsbetrieb nach<br />

Breite und Tiefe darstellen<br />

b) Kunden über qualitäts- und<br />

preisbestimmende Merkmale sowie Ver- und<br />

Anwendungsmöglichkeiten von Waren eines<br />

Warenbereichs informieren<br />

c) Unterschiede von Herstellermarken und<br />

Handelsmarken im Verkaufsgespräch<br />

herausstellen<br />

d) Kunden über rechtliche und betriebliche<br />

Rücknahmeregelungen sowie über<br />

umweltgerechte Entsorgungsmöglichkeiten<br />

von Waren informieren<br />

e) Trends und innovative Ansätze beobachten<br />

und als Verkaufsargument nutzen<br />

f) im Kundengespräch warenspezifisch<br />

Mengen und Preise ermitteln<br />

87<br />

Betrieb<br />

Betrieb<br />

Betrieb<br />

Betrieb<br />

Kann im Zeitrahmen der<br />

Lfd. Nr. 7.3<br />

(12 Wochen) vertieft<br />

werden<br />

während der gesamten<br />

Ausbildungszeit


Lfd. Teil des Ausbildungs- Zu vermittelnde Fertigkeiten und Kenntnisse<br />

Nr. berufsbildes<br />

1 2 3<br />

.2 Umtausch, Beschwerde<br />

und Reklamation<br />

(§ 8 Abs. 2, Nr. 2.2)<br />

2.3 Verhalten in schwierigen<br />

Gesprächssituationen<br />

(§ 8 Abs. 2, Nr. 2.3)<br />

g) Sonderfälle beim Verkauf bearbeiten, dabei<br />

rechtliche und betriebliche Vorschriften<br />

anwenden<br />

h) Kundentypen und Verhaltensmuster<br />

unterscheiden, in Verkaufsgesprächen<br />

individuell nutzen<br />

i) Bedeutung einer erfolgreichen<br />

Verkaufstätigkeit hinsichtlich Umsatz, Ertrag<br />

und Kundenzufriedenheit erläutern<br />

j) Kaufmotive und Wünsche von Kunden durch<br />

Beobachten, aktives Zuhören und Fragen<br />

ermitteln und in Verkaufsgesprächen nutzen<br />

a) Umtausch, Beschwerde und Reklamation<br />

bearbeiten, die Interessen des<br />

Unternehmens vertreten und<br />

kundenorientiert handeln<br />

b) Sonderfälle von Umtausch, Beschwerde und<br />

Reklamation entsprechend der gesetzlichen<br />

und betrieblichen Regelungen lösen<br />

a) im Umgang mit Kunden<br />

Einfühlungsvermögen zeigen<br />

b) mit emotional geprägten Situationen im<br />

Verkauf umgehen<br />

c) Stresssituationen im Verkauf bewältigen<br />

d) Konfliktursachen feststellen,<br />

Konfliktlösungen im Beratungsgespräch<br />

entwickeln<br />

e) Strategien im Umgang mit schwierigen<br />

Kunden anwenden<br />

3. Kasse (§ 8 Abs. 2, Nr. 3)<br />

3.1 Service an der Kasse<br />

(§ 8 Abs. 2, Nr. 3.1)<br />

3.2 Kassensystem und<br />

Kassieren<br />

(§ 8 Abs. 2, Nr. 3.2)<br />

a) Kunden an der Kasse situationsgerecht<br />

ansprechen<br />

b) Kunden beim Kassiervorgang<br />

Serviceleistungen anbieten<br />

c) Kassenbereich unter ergonomischen<br />

Gesichtspunkten erläutern, das eigene<br />

Verhalten danach ausrichten<br />

a) unterschiedliche Zugangsberechtigungen<br />

zum Kassensystem begründen;<br />

Kassierfunktionen anwenden<br />

b) Bedeutung der Kassen für die<br />

warenwirtschaftliche Analyse erläutern;<br />

Kassenberichte hinsichtlich Artikel,<br />

Zahlungsmittel und Personaleinsatz<br />

auswerten<br />

c) Vorsichtsmaßnahmen bei der Annahme von<br />

88<br />

Betrieb<br />

Betrieb<br />

Kann im Zeitrahmen der<br />

Lfd. Nr. 5 vertieft werden


Lfd. Teil des Ausbildungs- Zu vermittelnde Fertigkeiten und Kenntnisse<br />

Nr. berufsbildes<br />

1 2 3<br />

3.3 Umtausch, Beschwerde<br />

und Reklamation<br />

(§ 8 Abs. 2, Nr. 3.3)<br />

monetären und nichtmonetären<br />

Zahlungsmitteln beachten<br />

d) betriebsübliche Vorschriften zum Umgang<br />

mit Fremdwährungen anwenden<br />

e) Stresssituationen an der Kasse bewältigen<br />

f) bei der Zusammenfassung der<br />

Kassenberichte, der Vorbereitung des<br />

Geldtransports und der<br />

Wechselgeldbereitstellung mitwirken<br />

g) bei Systemstörungen Maßnahmen zur<br />

Datensicherung und zur Wiederherstellung<br />

der Funktionsfähigkeit einleiten<br />

a) Umtausch, Beschwerde und Reklamation<br />

bearbeiten, die Interessen des<br />

Unternehmens vertreten und<br />

kundenorientiert handeln<br />

b) Sonderfälle von Umtausch, Beschwerde und<br />

Reklamation entsprechend der rechtlichen<br />

und betrieblichen Regelungen lösen<br />

89


Musterbetrieb<br />

METRO Cash Carry Deutschland GmbH<br />

Zeugnis über den betriebspraktischen Einsatz<br />

im Rahmen der Verzahnten Ausbildung<br />

Name : Mustermann, Sabrina<br />

90<br />

Logo<br />

Anschrift: Musterstraße, 01, 12345 Musterstadt<br />

Ausbildungsberuf: Verkäuferin<br />

Warenbereich: Lebensmittel<br />

Dauer des Einsatzes: vom 31.08. 2005 bis 31.07.2006<br />

Adresse: Musterweg 18<br />

12345 Musterstadt<br />

Telefon: 01234/56789<br />

Durchwahl: 01234/56789-678<br />

Fax: 01234/56788<br />

e-Mail:<br />

musterbetrieb@web.de<br />

Musterstadt, den 24.01.2007<br />

Frau Sabrina Mustermann, geboren am 01.01.1984, absolvierte in dem oben<br />

genannten Zeitraum einen Teil ihrer Ausbildung in Kooperation mit dem<br />

Berufsbildungwerk Augsburg in unserem Betrieb.<br />

Während dieser Zeit war sie im Bereich Food Trocken in den Abteilungen<br />

Nährmittel/ Konserven und Süßwaren und im Bereich Food Frische in der<br />

Abteilung Feinkost eingesetzt.<br />

Hier wurde sie schwerpunktmäßig mit folgenden Aufgaben betraut:<br />

Verkaufsfördernde Warenpräsentation<br />

Warenpflege, Prüfung der Ware auf richtige und saubere Lagerung<br />

Preisauszeichnung<br />

Ihr wurden dabei Kenntnisse über die in unserem Sortiment befindlichen Waren<br />

und deren Pflege und Lagerung, die Kontrolle von Preisauszeichnungen und die<br />

Bedienung von Kunden vermittelt. Dabei kam ihr die Teilnahme an<br />

innerbetrieblichen Schulungen zu den Themen „Warensortiment im Bereich Food<br />

Frische, Abteilung Feinkost“ und „Kundengespräche“ zugute.


Durch ihre schnelle Auffassungsgabe konnte sich Frau Mustermann sehr gute<br />

Fachkenntnisse, vor allem in der Warenpflege und Kundenbedienung, aneignen,<br />

die sie in den täglichen Arbeitsabläufen und in Verkaufsgesprächen erfolgreich<br />

anwendete. Sie hat sich innerhalb kurzer Zeit in die unterschiedlichen<br />

Tätigkeitsfelder der Abteilungen eingearbeitet, zeigte sich an der Arbeit sehr<br />

interessiert, was sie mit gezielten Fragen und durch besonderen Einsatz zum<br />

Ausdruck brachte.<br />

Wir lernten in Frau Mustermann eine sehr umsichtige, pünktliche, zuverlässige,<br />

ehrliche und freundliche Auszubildende kennen, die alle ihr übertragenen<br />

Aufgaben stets zur vollsten Zufriedenheit erledigte.<br />

Ihr Verhalten gegenüber Vorgesetzten und Mitarbeitern war in jeder Hinsicht<br />

einwandfrei.<br />

Für ihren weiteren beruflichen Werdegang wünschen wir Frau Mustermann alles<br />

Gute.<br />

2007-01-24 Musterbetrieb Metro CashCarry, Herr<br />

Geschäftsführer<br />

91


Veröffentlichungen und Informationen zu <strong>VAMB</strong><br />

Hartmann, R. (2007): Partner, Paten, Lotsen – Hilfen auf dem Weg zur Teilhabe. <strong>VAMB</strong> –<br />

Verzahnte Ausbildung METRO Group mit Berufsbildungswerken/ Berufsschulen. In: Lernen<br />

Fördern, 27. Jg., Heft 2/07, S. 19-23.<br />

Pfister, J., Seyd, W., Fink, A. (Hg.) (2005): Verzahnte Ausbildung METRO Group mit den<br />

Berufsbildungswerken. Projektmappe. METRO AG, Personal & Soziales, Düsseldorf.<br />

Schulz, K., Seyd, W., Vollmers, B. (2006): Verzahnte Ausbildung Metro Group mit<br />

Berufsbildungswerken (V.A.M.B.) – Vision und Evaluation. Behindertenrecht, 45. Jahrgang,<br />

Heft 7/06, S. 177-181.<br />

Seyd, W. (2005): Verbundmodelle in der beruflichen Rehabilitation – der Modellversuch<br />

V.A.M.B. (Verzahnte Ausbildung METRO Group mit Berufsbildungswerken). In: Berufliche<br />

Rehabilitation 19, Heft 2/05, S. 5 – 21.<br />

Seyd, W., Vollmers; B., Schulz, K: (Hg.) (2007): Verzahnte Ausbildung – Erkenntnisse und<br />

Perspektiven für die Berufliche Rehabilitation. Hamburg: Verlag Dr. Kovac.<br />

Homepage:<br />

www.vamb-projekt.de<br />

93

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