#19 | Mai 23 | Umweltdialog.de Konsument:innen der <strong>Zukunft</strong>: Wie werden sie sein und was werden sie kaufen? Foto: dimj / stock.adobe.com
<strong>Zukunft</strong> In <strong>Zukunft</strong> werden neue Geschäftsmodelle und Technologien <strong>die</strong> Verbraucher:innen- Landschaft bestimmen. Auch <strong>die</strong> deutsche Konsumgüterwirtschaft wird sich an <strong>die</strong> stetigen Veränderungen anpassen müssen. Um sich auf <strong>die</strong> Herausforderungen vorzubereiten, entwickelte GS1 Germany in Zusammenarbeit mit Vertreter:innen aus Industrie, Handel und Dienstle<strong>ist</strong>ung ein Szenario für das Jahr 2025, um zu zeigen, welche Geschäftsmodelle, Prozesse und Technologielösungen <strong>die</strong> Branche prägen werden. Die Stu<strong>die</strong> „2025: Smart Value Networks“ wurde von PwC Deutschland und dem Rheingold Institut für Marktforschung unterstützt. Die Konsument:innen – das Maß aller Dinge!? Die Konsument:innen von morgen sind anspruchsvoller als je zuvor. Sie sehen <strong>kein</strong>en Unterschied mehr zwischen Online- und Offline-Angeboten und erwarten eine durchgängige Vernetzung aller Einkaufskanäle und Formen. Digitale Technologien, vernetzte Systeme und künstliche Intelligenz sind integraler Bestandteil ihrer Lebenswelt. Sie möchten „alles, sofort, bequem und preiswert“ haben. Unternehmen müssen sich daher flexibel auf <strong>die</strong> Bedürfnisse der Shopper einstellen und maßgeschneiderte Angebote, Produkte und Services liefern. Zudem werden in <strong>Zukunft</strong> neue Möglichkeiten geschaffen, da autonomes Fahren, interaktives Fernsehen und Smarthome ermöglichen, Einkaufserfahrungen auch jenseits der Geschäftszeiten anzubieten. Nur so kann man als Unternehmen auf dem aktuellen Markt „in Touch“ bleiben. Shopping im Jahr 2050 repräsentiert einen bedarfsgesteuerten Markt. Da es <strong>kein</strong>e klar definierten Einkäufertypen mehr gibt, <strong>ist</strong> <strong>die</strong> Kunst für Unternehmen, sich variabel an <strong>die</strong> situativen Bedürfnisse der Kundinnen und Kunden anzupassen, um Produkte, Dienstle<strong>ist</strong>ungen und Angebote entsprechend anzubieten. Die multioptionalen Käufer:innen unterscheiden nicht mehr zwischen Einkaufskanälen. Online- und Offline-Einkaufsmöglichkeiten sind bereits verschmolzen. Durch den technologischen Fortschritt, insbesondere den Einsatz von künstlicher Intelligenz, Ass<strong>ist</strong>enzsystemen und mobilen Internetgeräten, erweitern sich <strong>die</strong> Optionen für <strong>die</strong> Einkäufer:innen zusätzlich. Sie erwarten ein Einkaufserlebnis ohne Unterbrechungen und Brüche im Kaufprozess. Der Schlüssel hierfür liegt in einer konsequenten technischen, prozessualen und organisatorischen Vernetzung Das erwartet uns in der <strong>Zukunft</strong> ‣ Starke <strong>Trend</strong>s provozieren starke Gegentrends. und Interoperabilität. Der Käufer und <strong>die</strong> Käuferin von 2025 hat ein vorherrschendes Mindset: immer, alles, schnell, bequem, preiswert und State-of-the-Art! Wenn Unternehmen <strong>die</strong>sem Anspruch nicht gerecht werden, leidet ihr Geschäft. Die Käufer:innen haben <strong>die</strong> Möglichkeit, ein anderes Angebot zu wählen, da sie überall rund um <strong>die</strong> Uhr auf eine große Anzahl an Angeboten, Preisvergleichsseiten und international vernetzten Marktplätzen zugreifen können. Autonomes Fahren, interaktives Fernsehen, Smarthome – eine vernetzte, automatisierte und intelligente Welt schafft neue Freiräume, <strong>die</strong> auch neue Einkaufszeiten sein können. Eine weitere Gelegenheit für Unternehmen, „in Verbindung“ mit den Käufer:innen zu sein. ‣ Es gibt nur noch eine Realität – analog und zugleich digital. ‣ Verfügbarkeit: alles – sofort – aber individuell ‣ Die Shopper sind alles: situativ, differenziert, fokussiert, emotional, rational. ‣ Co-Creation – Identität folgt aus Mitgestaltung. ‣ Neue Einkaufszeit: Autonomes Fahren und Automatisierung schaffen neue „Zeit-Räume“. ‣ 27
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