plopp - Ausgabe 05-2023
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Sonja Roggenhofer<br />
Medaillensammlerin bei den<br />
Deutschen Seniorenmeisterschaften<br />
IM BLICKPUNKT:<br />
Team Hessen holt erneut<br />
den Deutschland-Pokal<br />
<strong>Ausgabe</strong> <strong>05</strong>-<strong>2023</strong>
–<br />
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&
–––<br />
Vorwort 3<br />
Liebe Tischtennis-Begeisterte,<br />
ohne Unterbrechung oder gar Abbruch konnte die<br />
Verbandsrunde 2022/23 inklusive der Relegationsspiele<br />
erstmals nach der Corona-Pandemie durchgespielt<br />
werden. Die Auf- und Absteiger stehen fest.<br />
Den Meistern der einzelnen Spielklassen möchte ich<br />
herzlich zum ihrem Erfolg gratulieren.<br />
Ab der kommenden Saison <strong>2023</strong>/24 wird nun auf Landesebene<br />
(Hessen- und Verbandsligen) mit Vierer-Mannschaften<br />
gespielt.<br />
Die Monate Januar bis Juni sind geprägt von vielen Individualwettbewerben.<br />
Der 40. Durchgang der mini-Meisterschaften wurde mit dem Verbandsentscheid am 6. Mai<br />
<strong>2023</strong> in Schotten unter der Federführung des TTC Eichelsdorf abgeschlossen. Es gab von<br />
allen Seiten großes Lob für den Durchführer.<br />
Die Kreis- und Bezirksranglistenturniere des Nachwuchses wurden bereits im Vorgriff auf<br />
die neue Saison ausgespielt. Hier folgen die Verbandsranglistenturniere im Juli.<br />
Newsletter-Anmeldung:<br />
https://www.httv.de/<br />
media/000/click-TT/<br />
Anleitungen/Anleitung_<br />
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Die Deutschen Einzelmeisterschaften der Jugend 15 sowie der Jugend 19, der Damen und<br />
Herren und der Senioren sind bereits abgeschlossen. Hier konnte der Verband mit einigen<br />
Titeln und weiteren guten und überraschenden Ergebnissen aufwarten.<br />
Der Deutschlandpokal wurde durch den Sieg der Mädchen 15 und den jeweils zweiten Platz<br />
der Jungen 15 sowie der Mädchen und Jungen 13 zum zweiten Mal in Folge gewonnen.<br />
Allen Siegern und Platzierten herzlichen Glückwunsch!<br />
Im Juni werden an altbewährter Stelle in Pohlheim die Verbandsjahrgangsmeisterschaften<br />
durchgeführt.<br />
Für die Durchführung der Deutschen Meisterschaften der Verbandsklassen konnte in letzter<br />
Minute der TTC Königstein gewonnen werden. Vielen Dank dafür.<br />
Beste Grüße<br />
Ingrid Hoos<br />
Vizepräsidentin Sport
4<br />
<strong>plopp</strong><br />
INHALT<br />
VERBANDSMITTEILUNGEN...........6–9<br />
HIGHLIGHT:<br />
Vorstellung der Gremien ....................................... 7<br />
Der Seniorenausschuss<br />
PLOPP SPEZIAL........................... 10<br />
Änderungen der Wettspielordnung<br />
und Gebühren<br />
REINGEKLICKT & MITGEKRIEGT...... 11<br />
ÜBERREGIONAL ..................... 12–28<br />
HIGHLIGHTs:<br />
Deutsche Meisterschaften der Jugend 19............ 12<br />
WTT Champions .................................................. 20<br />
Deutsche Meisterschaften der Senioren ............. 22<br />
INTERVIEW – 11 FRAGEN AN ........ 29<br />
Michael Maxen<br />
Radiomoderator und -produzent<br />
AUS DEM VERBAND ..................... 30<br />
HIGHLIGHT:<br />
Aufbruch Hessen<br />
KREISE & BEZIRKE................. 33–43<br />
DIE LETZTE SEITE ....................... 45<br />
VR-Cup-Tabelle<br />
Impressum<br />
VORSCHAU PLOPP 06-<strong>2023</strong><br />
• Deutsche Pokalmeisterschaften<br />
• Verbandsentscheid mini-Meisterschaften<br />
• Hessische Mannschaftsmeisterschaften<br />
der Senioren
<strong>plopp</strong> 5<br />
EDITORIAL<br />
Zielgerade für die Saison 2022/23. Nichtsdestotrotz<br />
standen und stehen im April und Mai zahlreiche<br />
Highlights im Terminkalender.<br />
62 hessische Senioren traten in Ahrensburg, im<br />
Speckgürtel von Hamburg, an, um Medaillen bei den<br />
Deutschen Meisterschaften der Senioren zu sammeln.<br />
So viel sei vorweggenommen, die Medaillenjagd<br />
war äußerst erfolgreich.<br />
Erfolgreich war auch der Nachwuchs. Beim Deutschland-Pokal<br />
konnte das Team-Hessen den Titel verteidigen.<br />
Ein Ergebnis, mit dem im Vorfeld nicht unbedingt<br />
zu rechnen war. Wie die Mädchen und Jungs<br />
sich in den einzelnen Team-Konkurrenzen geschlagen<br />
haben, das finden sie im überregionalen Teil.<br />
Der ganz große Wurf blieb bei den Deutschen Meisterschaften<br />
der Jugend 19 im niedersächsischen<br />
Lehrte aus. Dort stellte Nationalspielerin Annett<br />
Kaufmann alle anderen in den Schatten. Am Ende<br />
standen zwei Medaillen auf der hessischen Habenseite.<br />
Weiter geht es in dieser <strong>Ausgabe</strong> mit der Vorstellung<br />
der Gremien. An der Reihe ist diesmal der Seniorenausschuss.<br />
Als Vorstandsmitglied wird Markus Reiter<br />
(Ressortleiter Lehrwesen) vorgestellt.<br />
Den 11 Fragen stellte sich in dieser <strong>Ausgabe</strong> Michael<br />
Maxen. Wenn es eine Sprachausgabe gäbe, dürfte es<br />
einigen in Hessen schnell dämmern, wir liefern aber<br />
auch ein Bild dazu.<br />
Das Titelbild zeigt Sonja Roggenhofer, die Ursula<br />
Luh-Fleischer bei den Deutschen Seniorenmeisterschaften<br />
vor der Linse hatte.<br />
Der Redaktionsrat<br />
goes<br />
digital
6<br />
Verbandsmitteilungen<br />
Terminkalender überregional<br />
Alle aktuellen Termine und Änderungen finden Sie im Rahmenterminplan für die Saison 2022/<strong>2023</strong>:<br />
https://www.httv.de/service/rahmenterminplaene/<br />
Adressänderungen Vereine<br />
Region Vereins-Nr. Vereinsname Änderungen im Detail<br />
Frankfurt 43007 TV Eschersheim 1895 neue Pflicht-E-Mail-Adresse<br />
Waldeck-Frankenberg 15023 TSV Halgehausen neuer Abteilungsleiter, Gerd Möller<br />
Kreistage <strong>2023</strong><br />
Kreis Datum Zeit Tagungslokal Tagungsort<br />
Stand: 11.<strong>05</strong>.<strong>2023</strong><br />
11 Hersfeld-Rotenburg 23.06. 20:00 Gasthaus & Hotel am Dreienberg, Hauptstraße 3-5 36289 Friedewald<br />
12 Kassel 23.06. 19:00 Clubhaus des OSC Vellmar, Heckershäuser Straße 56 34346 Vellmar<br />
13 Marburg-Biedenkopf 23.06. 19:30 DGH, Weidenhäuser Straße 49 35075 Gladenbach-Weidenhausen<br />
14 Schwalm-Eder 24.06. 18:00 DGH Riebelsdorf, Ziegenhainer Straße 12 34626 Neukirchen<br />
15 Waldeck-Frankenberg 24.06. 14:00 DGH Rennertehausen, Hauptstraße 16 35108 Allendorf<br />
16 Werra-Meißner 23.06. 19:00 Turnhalle Oberrieden, Jahnstraße 37242 Bad-Sooden-Allendorf<br />
21 Fulda 27.06. 19:30 Sportlerheim des FSV Germania Fulda, Gallasiniring 36043 Fulda<br />
22 Gießen 16.06. 19:00 Bürgerhaus Frankenbach, Erdaer Straße 21 35444 Biebertal-Frankenbach<br />
23 Main-Kinzig 23.06. 20:00 Freigerichthalle, A.d. Freigerichthalle 2 63579 Freigericht-Altenmittlau<br />
24 Vogelsberg 16.06. 19:30 Tischtennishalle, Bleidenröder Straße 35315 Homberg-Büßfeld<br />
25 Wetterau 23.06. 19:30 Mehrzweckhalle Glauberg, Heegheimer Straße 20 63695 Glauburg-Glauberg<br />
31 Hochtaunus 16.06. 19:30 Vereinsturnhhalle TV Stierstadt, Platanenstraße 14 61440 Oberursel-Stierstadt<br />
32 Lahn-Dill 22.06. 19:30 Haus am Brunnen, Schulplatz 3a 35684 Dillenburg-Frohnhausen<br />
33 Limburg-Weilburg 23.06. 20:00 DGH Elkerhausen, Pfarrstraße 4 35796 Weinbach-Elkerhausen<br />
34 Main-Taunus 19.06. 19:30 Turnhalle Eppenhain, Am Groborn 1 65779 Eppenhain<br />
35 Rheingau-Taunus 27.06. 19:30 DGH Nieder-Oberrod, Kettungsstraße 65510 Idstein-Oberrod<br />
36 Wiesbaden 15.06. 19:30 Turnerheim Dotzheim, Stegerwaldstraße 1 65199 Wiesbaden<br />
41 Bergstraße 14.06. 20:00 Pfalzbach-Halle, Alzenauer Straße 2 64668 Mitlechtern<br />
42 Darmstadt-Dieburg 20.06. 19:30 Hermann-Pösch-Halle, Hahner Straße 50 64354 Reinheim<br />
43 Frankfurt 20.06. 19:00 Vereinsgaststätte TuS Schwanheim (1. OG),<br />
Saarbrücker Straße 4<br />
44 Groß-Gerau 14.06. 19:00 BH Wolfskehlen, Restaurant Dalmacija,<br />
Albert-Schweitzer-Straße 2<br />
6<strong>05</strong>29 Frankfurt<br />
64560 Riedstadt<br />
45 Odenwald 17.06. 20:30 TV Stockheim, Mühlstraße 15 64720 Michelstadt<br />
46 Offenbach 14.06. 19:45 Helmut-Schmidt-Tischtennishalle, Lessingstraße 1 63512 Hainburg, OT Hainstadt<br />
Bezirksrat <strong>2023</strong> (ohne Wahlen)<br />
Kreis Datum Zeit Tagungslokal Tagungsort<br />
Stand: Mai <strong>2023</strong><br />
1 Nord 17.06. 13:00 Syrtaki Eschwege, Marktstraße 16 37269 Eschwege<br />
2 Mitte 24.06. 15:00 Mehrzweckhalle Glauberg, Heegheimer Straße 20 63695 Glauburg-Glauberg<br />
3 West 08.<strong>05</strong>. 19:30 digital<br />
4 Süd 22.07. 18:00 Riedhalle, Am Sportfeld 1 64521 Groß-Gerau<br />
Die Einladungen zu den Kreistagen erfolgen schriftlich gemäß 12.6 der Satzung.
Verbandsmitteilungen 7<br />
Bitte bei Bedarf vollständig ausfüllen und beim Kreistag bei der Anmeldung vorlegen!<br />
V O L L M A C H T<br />
Hiermit bevollmächtigt der Verein<br />
____________________________________________________________<br />
Vereinsnummer / Vereinsname<br />
Frau / Herrn ____________________________________________________________________<br />
unsere Interessen<br />
beim_ _______________________________________ am_______________ in ____________________________________<br />
zu vertreten und für unseren Verein zu handeln.<br />
Die Mitgliedschaft der o. g. Person in unserem Verein wird hiermit bestätigt.<br />
_______________________<br />
Ort, Datum<br />
____________________________________________________________<br />
Name, Unterschrift und Stempel des Vereins<br />
Vorstellung der Gremien<br />
Der Seniorenausschuss<br />
Wer seinen 70. Geburtstag hinter sich hat,<br />
wird in Deutschland gemeinhin oft als Seniorin<br />
beziehungsweise Senior bezeichnet.<br />
Um einiges schneller geht es da im<br />
Sport: Im Tischtennis gelten Spielerinnen<br />
und Spieler ab der Spielzeit, die im Jahr<br />
ihres 40. Geburtstags endet, bereits als<br />
Seniorinnen und Senioren. Dem Spaß und<br />
Engagement tut dieser Umstand allerdings<br />
in der Regel keinen Abbruch. Damit<br />
auch nach dem Übertritt alles in geordneten<br />
Bahnen läuft, kümmern sich die fünf<br />
Mitglieder des Seniorenausschusses um<br />
die wichtigsten Aspekte.<br />
Zu seinen Hauptaufgaben zählt die Durchführung<br />
und Überwachung des Seniorenspielbetriebs<br />
in Zusammenarbeit mit den<br />
Bezirks- und Kreissportwarten. Darüber<br />
hinaus vertritt er die Interessen des Verbandes<br />
im Seniorenbereich. Getagt wird<br />
durchschnittlich zwei- bis dreimal pro<br />
Jahr. Beim letzten Mal befasste sich der<br />
Ausschuss zum Beispiel mit Neuerungen<br />
in den Durchführungsbestimmungen für<br />
den Mannschaftsbetrieb. Dazu gehörten<br />
unter anderem, dass der Spielbetrieb<br />
auch im Ligenplan hinterlegt werden kann<br />
sowie dass Verbandsrunden – wie bei den<br />
Erwachsenen- und Nachwuchswettbewerben<br />
– möglich werden.<br />
Nicht zuletzt spielt der Ausschuss auch<br />
eine wichtige Rolle bei der Nominierung<br />
von Seniorinnen und Senioren für entsprechende<br />
Wettbewerbe. Bei dieser<br />
verantwortungsvollen Aufgabe legen die<br />
Mitglieder großen Wert auf eine differenzierte<br />
Betrachtung der in Frage kommenden<br />
Spielerinnen und Spieler.<br />
Wie erfolgreich die Seniorensparte des<br />
HTTV ist, zeigte sich übrigens erst Ende<br />
April/Anfang Mai bei den Deutschen Einzelmeisterschaften<br />
Senioren in Ahrensburg.<br />
33 Medaillen, davon drei Einzeltitel,<br />
brachten die Spielerinnen und Spieler am<br />
Ende mit nach Hause.<br />
Text: Sandra-Kristin Klauß<br />
Mitglieder des<br />
Seniorenausschusses sind:<br />
Vizepräsidentin Sport:.<br />
Ingrid Hoos<br />
Ressortleiter Seniorensport:.<br />
Hans-Jürgen Arnold<br />
Ressortleiter Mannschaftssport: .<br />
Thomas Diehl<br />
Beauftragte Seniorenausschuss:.<br />
Margit Renger<br />
Beauftragter Seniorenausschuss: .<br />
Ralf Lenze<br />
/GEWOtabletennis<br />
www.gewo-tt.de
8<br />
Verbandsmitteilungen<br />
im Portrait:<br />
Markus Reiter<br />
Ressortleiter Lehrwesen<br />
Viele Mitglieder des HTTV kennen Markus Reiter als aktuellen<br />
Ressortleiter Lehrwesen. Oder zum Beispiel noch als Verbandshonorartrainer<br />
und ehemaligen Leiter des Landesstützpunkts<br />
Gießen. Das ist jedoch nur ein Bruchteil dessen, was<br />
die Vita des heute 58-Jährigen in Sachen Tischtennis zu bieten<br />
hat. „Manche Menschen behaupten ja von mir, ich sei das<br />
‚fleischgewordene Schweizer Taschenmesser im Tischtennis‘“,<br />
sagt Reiter. Bloße Lobhudelei? Mitnichten. Reiters vielfach<br />
prämiertes Engagement brachte ihm unter anderem als<br />
erstem und bisher einzigem Mann überhaupt den Gleichstellungspreis<br />
des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB)<br />
ein und sorgt sogar dafür, dass Strafgefangene bessere Zukunftsperspektiven<br />
bekommen. So holprig, wie Reiters erste<br />
Berührungen mit dem Tischtennissport verliefen, hätte aber<br />
auch alles anders kommen können. Vor allem, wenn die Chemie<br />
mehr gestimmt hätte.<br />
Aufgewachsen im beschaulichen Schöneck im Main-Kinzig-<br />
Kreis, kam auch Markus Reiter durch seinen Freundeskreis<br />
zum Tischtennis. Mit 13 oder 14 Jahren nahm ihn eine Freundin<br />
mit zum Vereinstraining im Nachbarort. Der Sport gefiel<br />
ihm. Knapp ein Jahr lang radelte er anschließend die sieben<br />
Kilometer zweimal wöchentlich hin und zurück. „Aber es war<br />
frustrierend“, sagt Reiter rückblickend. „Kein Jugendwart, der<br />
einen mal angesprochen, oder sonst ein Funktionär, der einen<br />
zur Kenntnis genommen hätte.“ Die fehlende Unterstützung<br />
sorgte für viel Unmut. So viel, dass Reiter hinschmiss und lieber<br />
wieder Angeln ging.<br />
Ein paar Jahre später gab er dem Sport nochmal eine Chance.<br />
Ein Sportverein aus Oberdorfelden suchte Mitstreiter, um eine<br />
Tischtennis-Abteilung neu aufzumachen. „Organisieren konnte<br />
ich immerhin, also sagte ich zu.“ Beim Organisieren blieb es<br />
nicht. Reiter griff auch selbst wieder zum Schläger, übernahm<br />
Funktionärsämter, machte mit 18 direkt die Trainerlizenz. In<br />
den Jahren danach folgten B- und A-Lizenz. Parallel studierte<br />
er Chemie an der Goethe-Universität in Frankfurt. Bis zu einer<br />
schicksalshaften Begegnung, die dafür sorgte, dass sich seine<br />
Prioritäten mit der Zeit verlagerten.<br />
„Ein Fachmann sagte uns ins Gesicht, dass es auf dem Markt<br />
eigentlich am Ende nur freie Stellen für zwei Gruppen von<br />
Chemie-Absolventen gäbe: diejenigen mit Beziehungen und<br />
die, die auf einen Nobelpreis hinarbeiten würden.“ Auf Markus<br />
Reiter traf beides nicht zu. Dafür hatte er einen Plan B:<br />
Tischtennis. Er begann sich mehr und mehr auf eine Karriere<br />
als Tischtennistrainer und Vereinsmanager zu konzentrieren.<br />
Nach dem Vordiplom brach er sein Studium schließlich ganz<br />
ab und machte sich selbstständig.<br />
In den Jahren danach coachte er zahlreiche Mannschaften<br />
zum Klassenerhalt, führte sie zu Titeln und Medaillen. Darunter<br />
der TTC Assenheim, der NSC Watzenborn-Steinberg, der<br />
TTC Dorheim und aktuell die SG Sossenheim. Als Mitarbeiter<br />
im Landesprogramm „Talentsuche und Talentförderung“ des<br />
hessischen Kultusministeriums entwickelte er unter anderem<br />
das „Goldsteiner-Modell“, das eine einfache und sportartübergreifende<br />
Talentsichtung an Grundschulen ermöglicht. Parallel<br />
engagiert er sich weiterhin stark beim HTTV. Zudem ist er<br />
seit 2011 Beisitzer im Verband Deutscher Tischtennistrainer,<br />
Mitglied in der DOSB-Arbeitsgemeinschaft „Förderung von<br />
Trainerinnen und Kampfrichterinnen“ und Trainer im hessischen<br />
Landesprogramm „Talentsuche-Talentförderung“.<br />
Mit Blick auf Reiters Projekte fällt zudem auf, dass sie oft eine
Verbandsmitteilungen 9<br />
Markus Reiter beim Coaching der Bundesligamannschaft<br />
des NSC Watzenborn-Steinberg<br />
Neben Training in der Halle wird Tischtennis auch gerne<br />
mal draußen vermittelt<br />
starke soziale Ausprägung aufweisen. Inklusives, integratives,<br />
Angebote in sozialen Brennpunkten. Hervor sticht auch seine<br />
Arbeit mit Strafgefangenen, die ihren Anfang vor etwas mehr<br />
als zehn Jahren nahm. Der Justizvollzug aus Schwalmstadt<br />
kam damals auf Markus Reiter als HTTV-Ressortleiter Lehrwesen<br />
zu und fragte an, ob er sich vorstellen könnte, eine Trainerausbildung<br />
in der Justizvollzugsanstalt zu konzeptionieren.<br />
Er konnte – und machte.<br />
Die Idee dahinter war, Sportangebote – „abseits von Muckibude<br />
und Gewichtheben“ – im Vollzug zu etablieren, den Insassen<br />
bestimmte Werte zu vermitteln und einen sozialisierenden Effekt<br />
zu erzielen. Auch für die Zeit nach der JVA, mit Vereinen<br />
als sozialer Begegnungsstätte, um zurück ins Leben zu finden.<br />
„Tischtennis eignet sich für diesen Zweck hervorragend“,<br />
erklärt Reiter. „Der Sport ist einfach darstellbar, bietet aber<br />
auch ganz spezielle Vorteile für diesen besonderen Einsatzort.<br />
Er braucht nicht viel Platz und die Leute können sich auspowern,<br />
ohne groß aneinanderzugeraten. Wenn etwa beim Fußball<br />
gefoult wird, besteht die Gefahr, dass die Emotionen schnell<br />
mal hochkochen und es körperlich wird. Beim Tischtennis sind<br />
die Spieler dagegen durch den Tisch getrennt.“ Die Trainerausbildung<br />
in Schwalmstadt entwickelte sich am Ende zum<br />
Vorzeigeprojekt. Es zog auch die Aufmerksamkeit des Landessportbunds<br />
Hessen und des hessischen Ministeriums der<br />
Justiz auf sich, die Markus Reiter daraufhin als Mitglied in ihre<br />
Landesarbeitsgemeinschaft „Sport und Justizvollzug“ holten.<br />
Aber nicht nur Menschen, die eine Menge hinter sich haben,<br />
spielen in der Arbeit von Markus Reiter eine besondere Rolle.<br />
Sondern auch die, die noch vieles im Leben vor sich haben:<br />
der Nachwuchs, insbesondere Mädchen. Während Reiter oft<br />
als Dozent auch in anderen Landesverbänden unterwegs ist,<br />
wurde er angesprochen, ob er nicht etwas zum Bereich Mädchentraining<br />
machen könnte. „Wenn man sich allgemeinhin<br />
die Verteilung der jungen Spielerinnen und Spieler in den Vereinen<br />
anschaute, war es erstaunlich: meist lag sie bei rund 80<br />
Prozent Jungen und nur 20 Prozent Mädchen. Wie könnte man<br />
das ändern?“ Reiter recherchierte und erstellte einen zweiseitigen<br />
Fragebogen mit rund 30 Fragen, den er deutschlandweit<br />
an Vereine und Verbände schickte. Rund 700 Mädchen antworteten.<br />
Sie berichteten unter anderem, was ein gutes Training<br />
und gute Trainer für sie ausmachten. Die Ergebnisse versuchte<br />
Markus Reiter anschließend in die Praxis einfließen zu lassen,<br />
testete sie mit kostenlosen Trainingsangeboten in Vereinen<br />
und fremden Mädchengruppen. Es funktionierte. In seinem<br />
eigenen Verein glich sich das Verhältnis Mädchen/Jungen mit<br />
der Zeit wieder aus. Reiter plante und startete daraufhin im<br />
Jahr 2011/12 die Deutschlandtour „For Girls only“, die ihn auf<br />
35 Etappen rund 15.000 Kilometer durch Deutschland führte.<br />
Er besuchte und arbeitete in dieser Zeit mit 50 Vereinen und<br />
fast 500 Mädchen in zehn Landesverbänden. Das Engagement<br />
brachte nicht nur vielen Kindern den Tischtennissport näher,<br />
sondern Reiter auch den Gleichstellungspreis des DOSB ein.<br />
Aber Hand aufs Herz: Bei so viel Engagement – ehrenamtlich<br />
und hauptberuflich – wird man da nicht irgendwann des Tischtennissports<br />
überdrüssig? „Nein“, sagt Markus Reiter und zitiert<br />
frei nach Dirk Schimmelpfennig: „Es ist nur nicht so super<br />
clever sich in der Freizeit mit Dingen zu entspannen, die man<br />
zum Broterwerb macht.“ Aus diesem Grund hat Reiter die letzten<br />
20 Jahre selbst nicht mehr in einem Verein gespielt. Stattdessen<br />
schaltet er „back to nature“ bei Naturexkursionen ab,<br />
fotografiert oder analysiert mit viel Leidenschaft Filme. Genug<br />
Auswahl hat. Seine Sammlung zuhause umfasst rund 3.000<br />
DVDs. Viel Zeit dafür bleibt trotzdem nicht. „60 bis 90 Stunden<br />
pro Woche arbeite ich in Sachen Tischtennis“, rechnet Markus<br />
Reiter vor. „Aber alles mit weniger als 50 Stunden Tischtennis<br />
pro Woche, fühlt sich für mich schon wie Urlaub an.“<br />
Text: Sandra-Kristin Klauß<br />
Bilder: Markus Reiter
10<br />
<strong>plopp</strong> SPEZIAL<br />
Angenommene Anträge der Wettspielordnung<br />
gültig ab 01.07.<strong>2023</strong><br />
Beschlüsse der DTTB-Bundesrates vom 15.04.<strong>2023</strong><br />
I<br />
Mannschaftskämpfe im Punktspielbetrieb<br />
5 Regelungen für den Ablauf von Mannschaftskämpfen<br />
5.3 Spielbericht<br />
5.3.1 Bei Mannschaftskämpfen muss ein Spielbericht erstellt<br />
werden.<br />
Spielberichte werden in Papierform erstellt. Zulässig ist<br />
auch die Nutzung des digitalen Spielberichtsformulars,<br />
das der DTTB und die Verbände ihren Mitgliedern über<br />
die WebApp „nuScore“ click-TT zur Verfügung stellen.<br />
Hierbei erfolgt die Erfassung aller für den Mannschaftskampf<br />
erforderlichen Daten (inkl. der Unterschriften der<br />
Mannschaftsführer und ggf. des OSR) mittels eines elektronischen<br />
Endgerätes. Die Übergabe des Spielberichts an<br />
click-TT erfolgt entweder manuell (bei einem Spielbericht<br />
in Papierform) oder elektronisch per Upload (beim digitalen<br />
Spielbericht).<br />
Für die Erstellung des Spielberichts in Papierform dürfen<br />
der DTTB und die Verbände die Benutzung von für ihren<br />
Zuständigkeitsbereich zugelassenen Spielberichtsformularen<br />
vorschreiben.<br />
5.3.2 Bei Mannschaftskämpfen mit OSR ist dieser, ansonsten<br />
die Heimmannschaft für die Führung des Spielberichtsformulars<br />
zuständig. Sofern nicht anders geregelt, ist die<br />
Heimmannschaft als A- und die Gastmannschaft als B-<br />
Mannschaft in das Spielberichtsformular einzutragen.<br />
5.3.3 Die Spielberichtsformulare sind vollständig auszufertigen;<br />
dazu gehören die Namen aller zum Einsatz kommenden<br />
Spieler sowie die Uhrzeit von Beginn und Ende des Mannschaftskampfes.<br />
Jede Mannschaft ist für die korrekte Reihenfolge ihrer<br />
Spieler im Einzel und Doppel sowohl bei der Aufstellung<br />
als auch bei den Spielpaarungen im Spielberichtsformular<br />
verantwortlich.<br />
Sofern nicht anders geregelt, ist die Heimmannschaft als<br />
A- und die Gastmannschaft als B-Mannschaft in das Spielberichtsformular<br />
einzutragen.<br />
5.3.4 Bei Einführung des digitalen Spielberichts dürfen der DTTB<br />
und die Verbände Regelungen festlegen. Diese können u. a.<br />
eine ausschließliche Nutzung von „nuScore“ vorschreiben,<br />
Übergangsfristen vom Spielbericht in Papierform zum digitalen<br />
Spielbericht enthalten oder Gastmannschaften verpflichten,<br />
die im click-TTVereinsbereich veröffentlichten Codes für<br />
die in „nuScore“ erforderlichen Unterschriften bereitzuhalten.<br />
Der Spielbericht ist von beiden Mannschaftsführern und ggf.<br />
dem OSR zu unterschreiben. Wird der Spielbericht in Papierform<br />
genutzt, ist eine handschriftliche Unterzeichnung<br />
notwendig. Bei Nutzung des digitalen Spielberichtsformulars<br />
muss die Unterschrift mit Hilfe der Pins (Heim und Gast) digital<br />
erfolgen. Mit ihrer Unterschrift bestätigen die Mannschaftsführer<br />
sie die vollständige und inhaltliche Richtigkeit<br />
der Eintragungen.<br />
5.3.5 Falls der Spielbericht in Papierform erstellt wird, erhält der<br />
Gastverein eine Kopie. Das Original verbleibt beim Heimverein,<br />
der es bis zum 31. Juli der nachfolgenden Spielzeit<br />
aufbewahren und der zuständigen Stelle auf Anforderung<br />
vorlegen muss.<br />
Änderung der Gebühren<br />
Der Vorstand hat eine Änderung der Gebühren<br />
wie folgt beschlossen:<br />
3 Turniergebühren<br />
gültig ab 01.07.<strong>2023</strong><br />
Gebühren Bisher Neu<br />
3.3.1.1 Erwachsene Kreis- und Bezirksebene 8,00 € 12,00 €<br />
3.3.1.2 Erwachsene Landesebene 12,00 € 20,00 €<br />
3.3.1.3 Nachwuchs Landesebene (alle Ebenen) 6,00 € 10,00 €<br />
3.3.1.4 Nachwuchs Kreis- und Bezirksebene 8,00 €<br />
Alle Handbuchinhalte können auch online in unserer App eingesehen werden.<br />
Die HTTV-App – jetzt downloaden!<br />
Die App ist über den jeweiligen Store unter dem Stichwort<br />
„HeTTV“ zu finden.<br />
Android:<br />
https://play.google.com/store/<br />
apps/details?id=de.tefracky.<br />
httvhandbuch<br />
Apple:<br />
https://apps.apple.com/de/<br />
app/hettv/id1381159312
eingeklickt & mitgekriegt 11<br />
reingeklickt & mitgekriegt<br />
Jeden Monat präsentieren wir Euch an dieser Stelle Interessantes und<br />
Spannendes rund um das Thema Tischtennis aus dem World Wide Web<br />
und Social Media.<br />
Nachdem die Herren im April den Anfang gemacht haben, präsentieren<br />
wir Euch dieses Mal Social-Media-Auftritte der Top 4 der deutschen<br />
Tischtennis-Damen. Auch dieses Mal erheben wieder aber keinen<br />
Anspruch auf Vollständigkeit.<br />
Text: Sandra-Kristin Klauß<br />
Grafik: vectorjuice, freepik.com<br />
Ying Han<br />
Nationaler Ranglistenplatz: 1<br />
Verein: KTS Tarnobrzeg (Polen)<br />
INSTAGRAM: ying_han_429 (3.600 Follower) https: /www.instagram.com/ying_han_429/<br />
Xiaona Shan<br />
Nationaler Ranglistenplatz: 2<br />
Verein: ttc berlin eastside<br />
FACEBOOK: Xiaona Shan https: /www.facebook.com/xiaona.shan<br />
INSTAGRAM: xiaonashan (2.500 Follower) https: /www.instagram.com/xiaonashan/<br />
Annett Kaufmann<br />
Nationaler Ranglistenplatz: 3<br />
Verein: SV Böblingen<br />
INSTAGRAM: annett_kaufmann_tt (5.700 Follower) https: /www.instagram.com/annett_kaufmann_tt/<br />
Nina Mittelham<br />
Nationaler Ranglistenplatz: 4<br />
Verein: ttc eastside berlin<br />
FACEBOOK: Nina Mittelham (2.400 Follower) https: /www.facebook.com/profile.php?id=100063540908700<br />
INSTAGRAM: ninamittelham (4.200 Follower) https: /www.instagram.com/ninamittelham/
12<br />
überregional<br />
Deutsche Meisterschaft Jugend 19<br />
Potenzial nicht voll ausgereizt, doch immerhin zwei Medaillen<br />
Verbandstrainer wollen gute Perspektiven aus dem U13/U15-Bereich in die U19 überführen<br />
Das niedersächsische 45.000-Einwohner-Stadt Lehrte in der<br />
Region Hannover war am Wochenende 29./30. April Schauplatz<br />
der Deutschen Einzelmeisterschaften Jugend 19. Es war ein<br />
Premierenturnier. Nach Änderung der Altersstrukturen der internationalen<br />
Wettbewerbe und den daraufhin erfolgten Anpassungen<br />
für den nationalen Spielbetrieb galt nämlich erstmals<br />
der für die Talente um ein Jahr erweiterte Stichtag, was auch im<br />
Titel seinen Niederschlag fand. Die Zuschauer erlebten ein sehr<br />
intensives, spannendes Turnier auf hohem Niveau, bei dem allerdings<br />
die jungen Asse des Hessischen Tischtennis-Verbandes<br />
keine herausragenden Akzente setzen konnten.<br />
Und für die, die schon recht weit oben angekommen und mit<br />
ihren Mannschaften in hohen Spielklassen vertreten sind – wie<br />
etwa die 13-jährige Josephina „Josi“ Neumann (TV Okarben/ttc<br />
berlin eastside) oder die mit 14 ebenfalls noch recht junge Lorena<br />
Morsch (TSV Langstadt) – lief es nicht so glücklich, sie konnten<br />
ihre durchaus vorhandenen Chancen auf Medaillen im Mädchen-Einzel<br />
nicht nutzen. „Eigentlich war es schon ein schönes<br />
Turnier und ich finde, ich habe auch recht gut gespielt“, so Josi<br />
Neumann. „Aber Losglück hatte ich nicht. Auf Annett Kaufmann<br />
wäre ich gerne später getroffen, nicht schon im Viertelfinale.<br />
Aber es lässt sich nicht ändern und so freue ich mich über
überregional 13<br />
meine beiden Bronzemedaillen im Doppel und Mixed.“ „Ich war<br />
mit meinen Leistungen insgesamt ganz zufrieden, doch muss<br />
ich mein Spiel gegen Itagaki bei 2:0 und 6:2 einfach gewinnen“,<br />
meinte Lorena Morsch, die noch Stunden später grübelte, weshalb<br />
sie ihre große Siegchance im Achtelfinale ungenutzt ließ.<br />
Wenigstens im Doppel funktionierte es recht ordentlich bei Neumann/Morsch,<br />
was mit einer Bronzemedaille belohnt wurde.<br />
Bereits am Samstagabend hatte sich Josi Neumann gemeinsam<br />
mit dem Bayern Luis Kraus (TTC Kist) einen dritten Platz in der<br />
Mixed-Konkurrenz erspielt, wobei auch hier nicht viel zur Finalteilnahme<br />
gefehlt hat.<br />
„Insgesamt können wir mit den zwei Medaillen von Josi im Mixed<br />
und im Doppel mit Lorena zufrieden sein“, bilanzierte Verbandstrainerin<br />
Katharina Sabo: „Die Ergebnisse im Einzel waren aber<br />
ein wenig ernüchternd, hier hätten wir bei den Mädels schon<br />
noch die ein oder andere gerne im Achtel- beziehungsweise<br />
Viertelfinale gesehen und bei den Jungs ein Eintreten in die<br />
Hauptrunde.“<br />
„Vor allem das Spiel gegen den Abwehrspieler Yakymchuk war<br />
sehr gut, da ich das Spiel nach 0:2-Rückstand noch drehen<br />
konnte. Das Doppel mit Tom Küllmer hat mir auch sehr gefallen,<br />
doch leider haben wir knapp gegen die späteren Finalisten<br />
verloren. Ich glaube, ich konnte viel lernen und werde die<br />
gesammelten Erfahrungen mit zum nächsten Turnier nehmen.“<br />
HTTV-Mädchen erwartungsgemäß erfolgreicher<br />
Die acht HTTV-Spielerinnen unter den insgesamt 48 Teilnehmerinnen<br />
schnitten da erwartungsgemäß schon etwas erfolgreicher<br />
ab. Exakt die Hälfte überstand die Gruppenphase unbeschadet.<br />
Sophie Krießbach dagegen hatte die brutal schwere Gruppe 1<br />
mit der großen Turnierfavoritin Annett Kaufmann erwischt, die<br />
in Böblingen erfolgreich im Spitzenpaarkreuz der 1. Bundesliga<br />
Damen aufschlägt. Am Ende musste die junge Langstädterin mit<br />
Platz drei Vorlieb nehmen.<br />
HTTV mit extrem jungem Kader am Start<br />
Katharina Sabo machte unmittelbar nach dem Turnier deutlich:<br />
„Wir waren im Vorfeld dieses Mal sicher keine Favoriten bei den<br />
sehr stark besetzten Deutschen Meisterschaften, aber wir hätten<br />
uns ein wenig mehr erhofft. Man darf aber nicht vergessen,<br />
dass wir mit einem sehr jungen Team am Start waren.“<br />
Der HTTV war nämlich mit vielen hochtalentierten Nachwuchskräften<br />
angereist, die sich aber größtenteils im U19-Bereich<br />
noch akklimatisieren müssen. Acht Mädchen und vier Jungs waren<br />
für den Verband in Lehrte am Start, zwölf Teilnehmer also,<br />
von denen sieben dem U15-Bereich angehören, nämlich Lorena<br />
Morsch, Sienna Stelting, Josephina Neumann, Amelie Guzi Jia,<br />
Sophie Krießbach, Tom Wienke und Jannes Dettmar. Lediglich<br />
Hannah Krießbach, Sarah Rau, Brenda Rühmkorff sowie Tom<br />
Küllmer und Nils Rau sind schon älter, können alle aber auch<br />
noch mindestens einmal Deutsche Meisterschaften U19 spielen.<br />
HTTV-Jungen überstehen Gruppenphase nicht<br />
Schlecht spielte keiner der hessischen Jungen, doch es reichte<br />
noch nicht, um über die Gruppenphase hinauszukommen. Defensivstratege<br />
Nils Rau und Tom Wienke wurden jeweils Gruppendritte,<br />
wobei man insbesondere Wienke schon den Sprung<br />
ins Hauptfeld zugetraut hätte. Jannes Dettmar und Tom Küllmer<br />
mussten in ihren Gruppen jeweils mit Rang vier Vorlieb<br />
nehmen, lieferten ihren Gegnern aber manches heiße Gefecht.<br />
Im Doppel gelang dem Duo Wienke/<br />
Küllmer der Sprung ins Achtelfinale,<br />
doch dort kam das Turnier-Aus<br />
in vier Sätzen gegen Zimmermann/<br />
Itagaki, die später bis ins Endspiel<br />
vorstoßen konnten.<br />
„Ich bin insgesamt mit meiner<br />
Leistung zufrieden. Ich konnte<br />
mich zwar nicht für das Hauptfeld<br />
qualifizieren, aber hatte in einer<br />
schweren Gruppe durchaus Möglichkeiten<br />
dazu“, so Tom Wienke.<br />
Sophie Krießbach zusammen mit Trainer Gaber Elzaher<br />
„Ich habe mich sehr über die Nominierung zu den Deutschen<br />
Meisterschaften U19 gefreut“, unterstrich Sophie Krießbach.<br />
„Ich bin gut ins Turnier reingekommen mit einem 3:0-Sieg gegen<br />
Luna Brüller (Bayern). Danach habe ich gegen die an Nummer<br />
1 gesetzte Annett Kaufmann gespielt und habe, wie absehbar<br />
war, verloren, aber dennoch verliefen die Sätze 2 und 3 zufrie-<br />
Tom Wienke
14<br />
überregional<br />
denstellend.“ Danach stand Krießbach unter Siegzwang: „Beim<br />
dritten Spiel gegen Carthrin Singer ging es um den Einzug in die<br />
Hauptrunde. Nachdem ich den ersten Satz knapp verloren hatte<br />
und im zweiten Satz eine 10:6-Führung ebenfalls nicht nutzen<br />
konnte, verlor ich das Spiel und war somit nur Gruppendritte.“<br />
Ähnlich wie Sophie Krießbach erging es Sienna Stelting vom TTC<br />
Salmünster in Gruppe 2, die trotz guter Auftritte nur ein Match<br />
gewinnen konnte. Die 16-jährige Brenda Rühmkorff, mit dem<br />
TTC Langen gerade in die 2. Bundesliga aufgestiegen, bekam<br />
es in Gruppe 3 unter anderem mit der späteren Finalistin Mia<br />
Griesel (Tostedt) zu tun. Auch sie kam über den dritten Platz<br />
nicht hinaus.<br />
Amelie Guzi Jia vom TSV Langstadt, mit 12 Jahren die jüngste<br />
HTTV-Starterin, musste noch Lehrgeld bezahlen und den vierten<br />
Platz in der sehr stark besetzten Gruppe 4, in der mit Naomi<br />
Pranjkovic aus Kolbermoor eine Erstligaspielerin dominierte,<br />
hinnehmen. Sie wird vermutlich jedoch noch viele Möglichkeiten<br />
erhalten, auf hochkarätigen Turnieren auf sich aufmerksam<br />
zu machen. „Die diesjährige Deutsche Meisterschaft U19 war<br />
ein aufregendes Ereignis für mich“, so Amelie Jia. „Ich finde es<br />
schade, dass ich meine Spiele verloren habe, aber ich bin glücklich,<br />
dabei gewesen zu sein. Es war eine tolle Erfahrung und ich<br />
werde daran arbeiten, beim nächsten Mal besser zu sein.“<br />
Neumann und Morsch zunächst souverän<br />
Josi Neumann und Lorena Morsch ließen dagegen in ihren<br />
Gruppen nichts anbrennen und büßten im Gleichklang jeweils<br />
nur einen Satz ein.<br />
Hannah Krießbach<br />
Für Hannah Krießbach, Sophies ältere Schwester, reichte es in<br />
Gruppe 10 bei zwei Siegen und einer Niederlage zum zweiten<br />
Platz, auch sie kam eine Runde weiter. Gleiches gilt für Defensivkünstlerin<br />
Sarah Rau, die sich in Gruppe 12 nur der Saarländerin<br />
Lisa Wang, ebenfalls Abwehrspielerin, beugen musste.<br />
In der 1. Hauptrunde lichteten sich die Reihen weiter. Hannah<br />
Krießbach musste trotz heftiger Gegenwehr der TTBW-Spielerin<br />
Bao Chau Elisa Nguyen gratulieren, ebenso wie Sarah Rau, die<br />
in vier Sätzen das Nachsehen gegen die Niedersächsin Faustyna<br />
Stefanska hatte.<br />
„Bei den DM U19 gewann ich meine ersten beiden Spiele gegen<br />
Lilian Nicodemus und Carina Ludwig jeweils 3:2“, berichtete<br />
Hannah Krießbach. „Im nächsten Spiel ging es um den Gruppensieg<br />
gegen Amelie Fischer, welches ich leider 1:3 verlor. Als<br />
Gruppenzweite traf ich in der ersten K.o.-Runde auf Nguyen.<br />
Auch hier unterlag ich 1:3. Grundsätzlich bin ich zufrieden mit<br />
dem Turnierverlauf, jedoch wäre im Einzel der Einzug ins Achtelfinale<br />
durchaus möglich gewesen.“<br />
Weniger angetan zeigte sich Sarah Rau: „Insgesamt bin ich natürlich<br />
sehr unzufrieden mit meinem Ergebnis, da ich glaube,<br />
dass ich definitiv nicht meine Bestleistung abrufen konnte.“<br />
Aber es sei auch ein Lerneffekt vorhanden: „Ich konnte einige<br />
neue Impulse aus Lehrte mitnehmen. Das betrifft zum einen<br />
mein Spielsystem und zum anderen mein Training, da ich einige<br />
Sachen ändern muss. Daher versuche ich, trotz des Misserfolgs,<br />
aus dem Turnier etwas für mein zukünftiges Training zu gewinnen,<br />
woran ich arbeiten kann.“<br />
Keine Überraschung:<br />
Neumann und Morsch kommen am weitesten<br />
Josi Neumann und Lorena Morsch durften als Gesetzte mit<br />
Freilosen noch zuschauen und stiegen erst im Achtelfinale wieder<br />
ein. Neumann hatte dort wenig Mühe beim 3:0 über Lisa<br />
Göbecke (TTVN), während es für Morsch nicht zum Einzug ins<br />
Viertelfinale reichte. Gegen die künftige Jenaer Erstligaspielerin<br />
Koharu Itagaki, die auf Einzelturnieren für den Bayerischen<br />
Verband startberechtigt ist, ließ die 14-jährige Langstädterin<br />
eine Riesenchance ungenutzt. Morsch führte mit 2:0 Sätzen und<br />
6:2 und sah wie die sichere Siegerin aus, doch dann verlor sie<br />
zunehmend den Faden. So wurde es noch ein ganz enges Match<br />
mit Happyend für Itagaki, die die heftig umkämpften Durchgänge<br />
drei bis fünf allesamt sehr knapp gewinnen konnte. Die<br />
Wiederholung des Halbfinal-Erfolges gegen Itagaki bei den nationalen<br />
U15-Meisterschaften im März war also um Millimeter<br />
gescheitert.<br />
Tom Küllmer<br />
Brenda Rühmkorff<br />
Sienna Stelting<br />
Nils Rau
überregional 15<br />
Somit war nur noch Josi Neumann im Rennen – und die hatte<br />
Lospech und musste schon im Viertelfinale gegen die topgesetzte<br />
Annett Kaufmann an den Tisch, die zuvor ihre Gegnerinnen<br />
allesamt förmlich aus der Halle geschossen hatte.<br />
Die junge Hessin war nur im zweiten Satz, der unglücklich mit<br />
11:13 verloren ging, auf Augenhöhe und musste der späteren<br />
Turniersiegerin gratulieren. Doch sie wird gegen die in Lehrte<br />
noch übermächtige Kaufmann weitere Chancen bekommen zu<br />
zeigen, welch großes Potenzial sie besitzt - zu dieser Prognose<br />
muss man kein Prophet sein.<br />
Bronze auch im Mixed für Josi Neumann<br />
Im Mixed-Wettbewerb erreichten Hannah Krießbach/Tom Küllmer<br />
sowie Sophie Krießbach, Brenda Rühmkorff und natürlich<br />
Josi Neumann mit ihren Partnern aus anderen Landesverbänden<br />
die 3. Runde, schieden dort aber bis auf das hessisch-bayerische<br />
Duo Neumann/Luis Kraus aus.<br />
Neumann/Morsch mit Bronze im Doppel<br />
Im Doppel scheiterten die hessischen Formationen Sarah Rau/<br />
Brenda Rühmkorff und Sophie Krießbach/Amelie Jia in der<br />
ersten Runde, während Hannah Krießbach/Sienna Stelting ein<br />
Match gewannen und dann im Achtelfinale gegen die Stefanska-<br />
Schwestern ausschieden.<br />
Mixed Neumann / Kraus<br />
Letzteres gewann auch die nachfolgenden beiden Matches,<br />
musste aber nach einem engen, umkämpften Fünfsatz-Halbfinale<br />
den späteren Turniersiegern Naomi Pranjkovic und Tom<br />
Schwaiger vom Bayerischen Tischtennis-Verband gratulieren.<br />
Immerhin durfte sich Josephina Neumann über eine ihrer beiden<br />
Bronzemedaillen freuen.<br />
Doppel Neumann / Morsch<br />
Die HTTV-Trumpfkarte in diesem Wettbewerb war natürlich<br />
das Duo Josi Neumann/Lorena Morsch, denen man zutraute,<br />
sehr weit zu kommen. Bis zum Halbfinale sah es sehr gut aus,<br />
doch dann waren die beiden jungen Hessinnen mit den späteren<br />
Turniergewinnerinnen Annett Kaufmann/Naomi Pranjkovic<br />
konfrontiert, gegen die sie ein 9:11, 4:11, 9:11 quittieren mussten.<br />
„Annett und Naomi haben bärenstark und fast fehlerfrei<br />
gespielt“, räumte dann auch die frühere ungarische Weltklassespielerin<br />
Krisztina Toth ein, die das Erfolgsduo als bayerische<br />
Verbandstrainerin betreute.<br />
Fazit von Verbandstrainer Tobias Beck<br />
Den Umstand, dass der HTTV in Lehrte mit einem ganz jungen<br />
Aufgebot unterwegs war, unterstrich auch Verbandstrainer<br />
Tobias Beck in seiner Analyse: „Jeder kann noch mindestens<br />
einmal Deutsche Meisterschaften spielen und sieben Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer gehören noch dem U15-Bereich an.<br />
Unsere Aufgabe und zugleich Herausforderung wird es sein,<br />
die guten Perspektiven aus dem U15/U13-Bereich in die U19 zu<br />
überführen, da gab es in der Vergangenheit aus diversen Gründen<br />
zu viele ‚Verluste‘.“<br />
Text und Fotos: Dr. Stephan Roscher<br />
Die DM U19 verpasst?<br />
Livestream und einzelne Spiele on demand verfügbar:<br />
https://www.tischtennis.de/news/dm-u19-livestreamab-samstag-um-9-uhr-auf-spintv.html<br />
Sarah Rau<br />
Lorena Morsch<br />
Josi Neumann<br />
Jannes Dettmar
16<br />
überregional<br />
Deutschland-Pokal bleibt<br />
Talente des Teams Hessen gewinnen Vergleich<br />
Siegerehrung Mädchen 15<br />
Regensburg und Scheinfeld in Bayern sowie Bad Blankenburg<br />
in Thüringen – waren in diesem Jahr die Austragungsorte der<br />
Wettbewerbe um den Deutschland-Pokal des Tischtennis-<br />
Nachwuchses. Während die Altersklasse an getrennten Orten in<br />
Bayern spielte, wurde die Altersklasse 13 komplett in Bad Blankenburg<br />
ausgetragen. In allen vier Endspielen stand das Team<br />
Hessen am Tisch. Die Mädchen 15 gewannen den Wettbewerb,<br />
während die Jungen 15 unterlagen. Sowohl die Mädchen 13 als<br />
auch die Jungen 13 mussten sich geschlagen geben. Die Gesamtwertung<br />
war dem Team Hessen nach dem Sieg im Vorjahr<br />
erneut nicht zu nehmen.<br />
Der Deutschland-Pokal im Nachwuchs gilt traditionell als Vergleich<br />
der verschiedenen Landesverbände, denn obwohl die Altersklassen<br />
und Geschlechter in getrennten Turnieren antreten,<br />
wird am Ende aus allen Ergebnissen ein Gesamtsieger ermittelt.<br />
Gespielt wird zunächst in Vorrundengruppen, ehe es in der<br />
Hauptrunde um den Sieg und die Platzierungen geht.<br />
Mädchen 15<br />
Topgesetzt gingen die Mädchen 15 in Regensburg an den Start.<br />
Ungeschlagen sicherte sich das Auswahlteam des HTTV mit Josephina<br />
Neumann (TV Okarben), Lorena Morsch (TSV Langstadt),<br />
Denisa Cotruta (TTC Langen) und Sienna Stelting (TTC Salmünster)<br />
den Gruppensieg. Souverän waren die Auftritte im Viertel-<br />
und Halbfinale. Im Finale trafen sie auf Mitfavorit Bayern.<br />
Die Finalgegnerinnen waren ein anderes Kaliber, denn in ihren<br />
Reihen standen die aktuelle Deutsche Meisterin dieser Altersklasse,<br />
Theresa Faltermaier, und die Bronzemedaillengewinnerin<br />
Koharu Itagaki. Die beiden Hessinnen, Josephina Neumann<br />
und Lorena Morsch, hatten sich vor wenigen Wochen noch beide<br />
der neuen Deutschen Meisterin geschlagen geben müssen. In<br />
Regensburg gelang die Revanche. So war der Weg frei zum Finalsieg,<br />
auch wenn sich Denisa Cotruta und Lorena Morsch der<br />
bayrischen Spitzenspielerin, Koharu Itagaki, geschlagen geben<br />
mussten. Josephina Neumann war es mit ihrem zweiten Einzelerfolg<br />
im Finale vorbehalten, den Siegpunkt für das Team Hes-
überregional 17<br />
ein weiteres Jahr in Hessen<br />
der verschiedenen Landesverbände souverän<br />
sen einzuspielen. Mit einer makellosen 9:0-Bilanz im Einzel und<br />
einer 4:0-Bilanz im Doppel an der Seite von Lorena Morsch zeigte<br />
sich die Okarbenerin als Spitzenspielerin des Teams Hessen.<br />
Trotz des letztlich souveränen Sieges haben die Mädchen einige<br />
enge Situation gemeistert. Gecoacht wurden die Siegerinnen von<br />
Verbandstrainer Qing Yu Meng.<br />
die Tische. Die Satzführungen wechselten in beiden Partien<br />
ständig ab. So ging es an beiden Tischen in den Entscheidungssatz.<br />
Als Patricia Bresic den Punkt zum 11:9 machte und Kira<br />
Aeberhard den Matchball zum 12:10 verwandelte war die Freude<br />
riesengroß. Nach dieser Energieleistung war die Luft im Finale<br />
buchstäblich raus. Mit 1:4 unterlag das Team Hessen dem WTTV.<br />
Jungen 15<br />
Im Vorfeld mit wenig Chancen für einen Platz ganz vorne eingeschätzt,<br />
hatten die Jungen 15 das Glück der Tüchtigen auf ihrer<br />
Seite. Jannes Dettmar (TG Langenselbold), Tom Wienke (TSV<br />
Nieder-Ramstadt), Julian Rehm (Neuenhainer TTV) und Florian<br />
Hans (SG Marbach) mussten sich in zwei Vorrundenspielen<br />
in Scheinfeld geschlagen geben. Dank der Schützenhilfe der<br />
Konkurrenz kamen sie als Beste von drei Mannschaften mit einem<br />
Sieg bei zwei Niederlagen aufgrund des besseren Spielverhältnisses<br />
auf Platz zwei. Im Viertelfinale gegen Bayern brachte<br />
Jannes Dettmar Jugendnationalspieler Matej Haspel (SV DJK<br />
Kolbermoor) an den Rande einer Niederlage. Erst in der Verlängerung<br />
des Entscheidungssatzes musste er sich geschlagen geben.<br />
So blieb es Tom Wienke vorbehalten, den Siegpunkt für das<br />
Team Hessen zu holen. Im Halbfinale trafen die Jungs erneut auf<br />
Baden-Württemberg, gegen die es im ersten Spiel der Vorrunde<br />
eine 3:4-Niederlage gegeben hatte. Die Revanche gelang mit einem<br />
4:1-Erfolg eindrucksvoll. Im Finale blieb das Team Hessen<br />
gegen den Topfavoriten WTTV, der insgesamt nur zwei Spiele<br />
abgab, ohne Chance. Am Ende landenten die Teams aus Pool A<br />
auf den ersten drei Plätzen – das war schon eine bärenstarke<br />
Gruppe. Verbandstrainer Tobias Beck war mit der Einstellung<br />
seines Teams und auch dem sensationellen zweiten Platz sehr<br />
zufrieden.<br />
Mädchen 13<br />
Ohne jegliche Niederlage gelang den Mädchen 13 der Gewinn<br />
der Vorrunde. Christin Hintersdorf (TV Bad Orb), Amelie Guzi<br />
Jia (TSV Langstadt), Kira Aeberhard (TTF Oberzeuzheim) und<br />
Patricia Bresic (TTC Langen) gewannen auch das Viertelfinale<br />
souverän. Das Halbfinale gegen Bayern war nichts für schwache<br />
Nerven. Beim Zwischenstand von 1:1 musste sich Patricia Bresic<br />
nach einer 2:1-Satzführung mit 11:13 und 8:11 geschlagen<br />
geben. Amelie Guzi Jia/Kira Aeberhard sorgten mit dem Sieg im<br />
Doppel für den Ausgleich. Anschließend musste sich Amelie Guzi<br />
Jia im Duell der Spitzenspielerinnen geschlagen geben. Beim<br />
2:3-Rückstand mussten Patricia Bresic und Kira Aeberhard an<br />
Jungen 13<br />
Auch die Jungen 13 mit Ben-Luca Köhler (TTC Rhönsprudel<br />
Fulda-Maberzell) Simon Michahelles (TTC GSW), Philipp Malsy<br />
(DJK-TTC Ober-Roden) und Yaris Drobe (KSV Auedamm) beendeten<br />
ohne Punktverlust die Vorrunde auf Platz eins. Mit einem<br />
4:2-Sieg im Viertelfinale zogen die Jungs ins Halbfinale ein.<br />
Ebenso wie die Mädchen – einige Tische weiter – entwickelte<br />
sich dieses zum Krimi. Beim Zwischenstand von 1:1 ließ Simon<br />
Michahelles eine 2:0-Satzführung ungenutzt. Mit 3:11, 4:11 und<br />
1:11 blieb er chancenlos. Ben-Luca Köhler/Philipp Malsy schafften<br />
den Ausglich, doch Philipp Malsy musste sich geschlagen<br />
geben. Beim Zwischenstand von 2:3 mussten die beiden verbleibenden<br />
Partien gewonnen werden. Simon Michahelles zeigt sich<br />
gut erholt von der Niederlage und gestatte seinem Gegner wenig<br />
Gelegenheiten zum Punktgewinn. Umso spannender wurde es<br />
im letzten und damit entscheidenden Einzel. Ben-Luca Köhler<br />
verlor den ersten Satz mit 2:11. Mit 11:6 und 11:9 verschaffte<br />
er sich eine 2:1-Satzführung. 5:11 ging der vierte Satz weg. Der<br />
Entscheidungssatz musste die Entscheidung bringen. Als der<br />
Punkt zum 12:10 fiel kannte die Freunde keine Grenzen mehr.<br />
Doch der Kampf hatte viel Kraft gekostet. Im Finale gegen Bayern<br />
wurde es nur im Doppel noch einmal spannend. Letztlich endete<br />
die Partie mit 0:4. Die beiden Teams in Bad Blankenburg von<br />
Verbandstrainerin Katharina Sabo, Verbandstrainer Oliver Weber<br />
und Joshua Klute betreut.<br />
Text: Ursula Luh-Fleischer,<br />
Vizepräsidentin Öffentlichkeitsarbeit<br />
Fotos: Ingrid Hoos, Vizepräsidentin Sport,<br />
Ressortleiter Jugendsport Reiner Richardt-Stock,<br />
Verbandstrainer Tobias Beck, Verbandstrainerin Katharina Sabo<br />
Detaillierte Ergebnisse unter:<br />
https://www.tischtennis.de/mkttonline.html
18<br />
überregional<br />
Siegerehrung<br />
Mädchen 13<br />
Siegerehrung<br />
Jungen 13<br />
Siegerehrung<br />
Jungen 15
überregional 19<br />
Die Spiele im Überblick:<br />
Mädchen 15<br />
Gruppenspiel: Hessen – Thüringen 4:0<br />
Lorena Morsch (1), Sienna Stelting (1), Josephina Neumann (1)<br />
und Sienna Stelting/Denisa Cotruta (1)<br />
Gruppenspiel: Hessen – Saarland 4:1<br />
Josephina Neumann (2), Denisa Cotruta, Lorena Morsch (1) und<br />
Josephina Neumann/Lorena Morsch (1)<br />
Gruppenspiel: Hessen – Niedersachsen 4:1<br />
Lorena Morsch (2), Josephina Neumann (1), Sienna Stelting und<br />
Josephina Neumann/Lorena Morsch (1)<br />
Viertelfinale: Hessen – Rheinland/Rheinhessen 4:0<br />
Lorena Morsch (1), Josephina Neumann (1), Denisa Cotruta (1)<br />
und Sienna Stelting/Denisa Cotruta (1)<br />
Halbfinale: Hessen – Baden-Württemberg 4:1<br />
Josephina Neumann (2), Sienna Stelting, Lorena Morsch (1) und<br />
Josephina Neumann/Lorena Morsch (1)<br />
Finale: Hessen – Bayern 4:2<br />
Lorena Morsch (1), Denisa Cotruta, Josephina Neumann (2) und<br />
Josephina Neumann/Lorena Morsch (1)<br />
Mädchen 13<br />
Gruppenspiel: Hessen – Sachsen-Anhalt 4:0<br />
Amelie Guzi Jia (1), Christin Hintersdorf (1), Patricia Bresic (1)<br />
und Amelie Guzi Jia/Kira Aeberhard (1)<br />
Gruppenspiel: Hessen – Pfalz 4:0<br />
Amelie Guzi Jia (1), Kira Aeberhard (1), Patricia Bresic (1) und<br />
Amelie Guzi Jia/Patricia Bresic (1)<br />
Gruppenspiel: Hessen – Niedersachsen 0:4<br />
Amelie Guzi Jia (1), Kira Aeberhard (1), Patricia Bresic (1) und<br />
Kira Aeberhard/Christin Hintersdorf (1)<br />
Viertelfinale: Hessen – Baden-Württemberg 4:1<br />
Amelie Guzi Jia (1), Kira Aeberhard, Patricia Bresic (1) und<br />
Amelie Guzi Jia/Patricia Bresic (1)<br />
Halbfinale: Hessen – Bayern 4:3<br />
Amelie Guzi Jia (1), Kira Aeberhard, Patricia Bresic (1) und<br />
Amelie Guzi Jia/Kira Aeberhard (1)<br />
Finale: Hessen – WTTV 1:4<br />
Amelie Guzi Jia, Kira Aeberhard, Patricia Bresic (1) und Amelie<br />
Guzi Jia/Kira Aeberhard<br />
Jungen 15<br />
Gruppenspiel: Hessen – Baden-Württemberg 3:4<br />
Tom Wienke (2), Jannes Dettmar (1), Julian Rehm und Tom<br />
Wienke/Jannes Dettmar<br />
Gruppenspiel: Hessen – WTTV 1:4<br />
Florian Hans, Julian Rehm, Jannes Dettmar (1) und Tom Wienke/<br />
Jannes Dettmar<br />
Gruppenspiel: Hessen – Thüringen 4:1<br />
Jannes Dettmar (2), Tom Wienke (1), Julian Rehm und Tom<br />
Wienke/Julian Rehm (1)<br />
Viertelfinale: Hessen – Bayern 4:2<br />
Jannes Dettmar (1), Julian Rehm, Tom Wienke (2), und Tom<br />
Wienke/Jannes Dettmar (1)<br />
Halbfinale: Hessen – Baden-Württemberg 4:1<br />
Tom Wienke (2), Jannes Dettmar (1), Florian Hans und Tom<br />
Wienke/Jannes Dettmar (1)<br />
Finale: Hessen – WTTV 0:4<br />
Jannes Dettmar, Julian Rehm, Tom Wienke und Tom Wienke/<br />
Jannes Dettmar<br />
Jungen 13<br />
Gruppenspiel: Hessen – Baden-Württemberg 4:1<br />
Ben-Luca Köhler (2), Yaris Drobe, Simon Michahelles (1) und<br />
Ben-Luca Köhler/Simon Michahelles (1)<br />
Gruppenspiel: Hessen – Sachsen-Anhalt 4:0<br />
Philipp Malsy (1), Simon Michahelles (1), Ben-Luca Köhler (1)<br />
und Ben-Luca Köhler/Philipp Malsy (1)<br />
Gruppenspiel: Hessen - Niedersachsen 4:3<br />
Philipp Malsy (1), Ben-Luca Köhler (1), Simon Michahelles (2)<br />
und Ben-Luca Köhler/Yaris Drobe<br />
Viertelfinale: Hessen – Schleswig-Holstein 4:2<br />
Ben-Luca Köhler (1), Philipp Malsy (1), Simon Michahelles (1)<br />
und Ben-Luca Köhler/Philipp Malsy (1)<br />
Halbfinale: Hessen – Thüringen 4:3<br />
Philipp Malsy (1), Ben-Luca Köhler (1), Simon Michahelles (1)<br />
und Ben-Luca Köhler/Philipp Malsy (1)<br />
Finale: Hessen – Bayern 0:4<br />
Simon Michahelles, Ben-Luca Köhler, Philipp Malsy und Simon<br />
Michahelles/Yaris Drobe
20<br />
überregional<br />
WTT Turniere International<br />
Gute Ergebnisse auf der Tour<br />
Das WTT-Karussell drehte sich in den letzten Wochen weiter:<br />
Singapur, Antalya, Berlin, Podgorica, Xinxiang und Bangkok –<br />
hießen die Stationen, an denen das Team Hessen aufgeschlagen<br />
hat. Es gab einige Achtungserfolge mit Viertel- und Achtelfinals.<br />
Josephina Neumann (TV Okarben) konnte in Berlin den Pokal für<br />
den zweiten Platz bei der Siegerehrung in die Höhe halten.<br />
In Deutschland, vielmehr in Hessen, macht das exklusive WTT<br />
Champions mit den 32 besten Spielern und Spielerinnen der<br />
Welt erstmals vom 29. Oktober bis zum 5. November <strong>2023</strong> Station.<br />
Austragungsort ist die Frankfurter Süwag Energie Arena.<br />
Ruwen Filus<br />
Josephina Neumann<br />
Grand Smash in Singapur ohne Happyend<br />
Der Grand Smash in Singapur war für Ruwen Filus (TTC Rhönsprudel<br />
Fulda-Maberzell) der erste internationale Auftritt,<br />
nachdem bei dem Hessen Anfang des Jahres das Pfeiffersche<br />
Drüsenfieber diagnostiziert wurde. Mit einer unglücklichen Niederlage<br />
in der ersten Runde gegen Quadri Aruna (Nigeria) wurde<br />
es nur ein Kurzauftritt. „Wir kennen uns ja aus der Mannschaft.<br />
Ich war taktisch sehr gut gegen ihn eingestellt“, so der Abwehrspieler.<br />
Die berechtigten Hoffnungen auf einen Auftaktsieg beim<br />
Grand Smash in Singapur über Nigerias Weltklassemann Quadri<br />
Aruna zerplatzten - nach einer 6:2-Führung - bei 9:10 im Entscheidungssatz<br />
durch einen Netzball, nach dem sich Ruwen Filus<br />
vergeblich streckte. Das Abwehrass aus Fulda haderte nach<br />
dem 12.14, 11:6, 3:11, 11:6 und 9:11: „Vom Spielverlauf her ist die<br />
Niederlage natürlich sehr schade. Schon im ersten Satz habe ich<br />
drei Satzbälle nicht verwandeln können. Ich habe in dem Match<br />
gut angegriffen, aber leider auch eine Reihe an falschen Entscheidungen<br />
getroffen. Ich bin immer noch etwas geschwächt<br />
und deshalb nicht mit großen Erwartungen nach Singapur gereist.<br />
Ich kann im Training noch nicht voll belasten, sondern<br />
schleppe mich so durch. Wenn man diesen Hintergrund berücksichtigt,<br />
war es ein anständiges Spiel. Den eigentlichen Ansprüchen,<br />
die ich an mich selbst habe, wird die Leistung zwar nicht<br />
gerecht. Man kann aber sagen, dass ich das heute Bestmögliche<br />
herausgeholt habe“, relativiert er.<br />
Viertelfinal-Aus beim Youth Contender in Antalya<br />
Tom Wienke (TSV Nieder-Ramstadt) schaffte es beim WTT Youth<br />
Contender Antalya bis ins Viertelfinale. Nach einem 0:2-Satzrückstand<br />
kämpfte er sich zurück ins Match. Diesen Schwung<br />
nahm er mit in den Entscheidungssatz und ging sofort in Führung.<br />
Doch am Ende musste er sich dem Gegner aus dem Land<br />
der Gastgeber geschlagen geben.
überregional 21<br />
Silber beim Youth Contender Berlin<br />
Josephina Neumann (TV Okarben) gewinnt Silber beim WTT<br />
Youth Contender Berlin. Die 13-Jährige spielte sich souverän mit<br />
3:0-Erfolgen über Chiang (Singapur) und die Ungarin Fazekas<br />
in das U13-Finale. In dem setzte sich Loy Ming Ying (Singapur)<br />
knapp mit 3:2 durch. Amelia Jia (TSV Langstadt) schied im Achtelfinale<br />
aus. Nach dem Gewinn des ersten Satzes musste sie<br />
Polina Kryvosheia (Ukraine) zum Sieg gratulieren. In der Altersklasse<br />
U15 schied Josi Neumann im Achtelfinale aus. Sie unterlag<br />
Chang Lingfei (China), die eine Runde zuvor bereits Lorena<br />
Morsch (TSV Langstadt) aus dem Turnier warf. Ohne Satzgewinn<br />
blieb Sarah Rau (TTC Rhönsprudel Fulda-Maberzell) bei den<br />
Mädchen U19 und musste nach der Gruppe bereits die Heimreise<br />
antreten. Tom Wienke (TSV Nieder-Ramstadt) schaffte es sowohl<br />
bei der U15 als auch bei der U17 aus der Gruppe. In der Runde<br />
der letzten 64 war jedoch jeweils Schluss.<br />
Keine vorderen Platzierungen beim Feeder Antalya<br />
Chantal Mantz (TSV Langstadt) erwischte ein schwieriges Los für<br />
die erste Runde beim WTT Feeder Antalya und blieb gegen das<br />
französische Nachwuchstalent Prithika Pavade chancenlos. Besser<br />
lief es für Vereinskameradin Franziska Schreiner, die Tee Ai<br />
Xin aus Malaysia souverän besiegte. In der zweiten Runde musste<br />
sie sich jedoch der griechischen Defensivspielerin Aikaterini<br />
Toliu geschlagen geben.<br />
Benno Oehme (TTC OE Bad Homburg) hatte die Überraschung<br />
auf dem Schläger: Gegen den 160 Ränge besser platzierten Goi<br />
Rui Xuan aus Singapur hatte er erst in der Verlängerung des Entscheidungssatzes<br />
mit 13:15 das Nachsehen. Dabei hatte er sich<br />
nach einem 5:9 im fünften Satz noch drei Matchbälle erspielt und<br />
haderte mit den von den Schiedsrichtern nicht geahndeten verdeckten<br />
Aufschlägen seines Gegners. Besser lief es für den DM-<br />
Bronzemedaillengewinner im Einzel Cedric Meissner (TTC OE<br />
Bad Homburg), der zum Auftakt seiner Favoritenrolle gegen Edward<br />
Ly aus Kanada ohne Zweifel gerecht wurde. In der zweiten<br />
Runde musste er dem gleichaltrigen Franzosen Lilian Bardet zu<br />
einem 3:1-Erfolg gratulieren. Hinzu kam noch ein unglücklicher<br />
Auftritt im Mixed zusammen mit Yuan Wan (TTC Weinheim): Die<br />
Deutschen Meister unterlagen mit 9:11 im Entscheidungssatz<br />
den jungen Rumänen Darius Movileanu/Elena Zaharia.<br />
Viertelfinal-Aus beim Youth Star Contender Podgorica<br />
Josephina Neumann (TV Okarben) gelingt beim WTT Youth Star<br />
Contender Podgorica der Einzug ins Viertelfinale. Im Einzel der<br />
U15-Konkurrenz erreichte unterlag sie beim Kampf um den Einzug<br />
in das Halbfinale mit 1:3 der Chinesin Chang Linfei, die in<br />
der ersten Runde bereits Lorena Morsch (TSV Langstadt) besiegt<br />
hatte. Josi Neumann konnte beim zweiten Aufeinandertreffen<br />
mit der Asiatin zumindest einen Satz gewinnen. Im Doppel mit<br />
Koharu Itagaki (TSV Bad Königshofen) kam sie in der Runde der<br />
besten Acht gegen U15-Weltmeisterin Yan Yutong und deren<br />
Partnerin Sun Sinan nicht über einen Satzgewinn hinaus. Lorena<br />
Morsch und Luisa Wang unterlagen dem französisch-portugiesischen<br />
Duo Leana Hochart/Julia Leal.<br />
Viertelfinal-Aus beim Champions Xinxiang<br />
Der beeindruckende Siegeszug von Ruwen Filus (TTC Rhönsprudel<br />
Fulda-Maberzell) beim WTT Champions Xinxiang endete im<br />
Viertelfinale. Als bester Deutscher musste er sich dem favorisierten<br />
Olympiavierten Lin Yun-Yu in drei Sätzen geschlagen<br />
geben. Beim 5:11, 4:11 und 7:11 allerdings blieb der mit einer<br />
Sehnenscheidenentzündung und Trainingsrückstand als Nachrücker<br />
kurzfristig nach Xinxiang eingeladene Ruwen Filus weit<br />
von einem Sieg entfernt und musste seinem 21 Jahre alten Kontrahenten<br />
zum ersten Mal auf internationaler Bühne gratulieren.<br />
Zuvor hatte er unter anderem mit einem 3:1-Erfolg über den<br />
Weltranglistenfünften Hugo Calderano (Brasilien) für eine große<br />
Überraschung gesorgt.<br />
Auch wenn Lin Yun-Ju den Siegeszug des Deutschen im Viertelfinale<br />
stoppte, die Reise des Nachrückers zum WTT Champions<br />
hat sich für Ruwen Filus in jeder Hinsicht bezahlt gemacht. Der<br />
Fuldaer überzeugte in Xinxiang mit beeindruckenden Vorstellungen,<br />
war der erfolgreichste der sieben gestarteten Deutschen<br />
und besiegte mit dem Weltranglisten-23. Andrej Gacina (Kroatien)<br />
sowie dem Weltranglistenfünften Hugo Calderano (Brasilien)<br />
zwei deutlich höher im ITTF-Ranking eingestufte Kontrahenten.<br />
Als Belohnung für seine starken Auftritte nimmt der Hesse<br />
14.500 Dollar Preisgeld und 175 Weltranglistenpunkte mit nach<br />
Deutschland zurück. Ruwen Filus freute sich über sein gutes<br />
Abschneiden in China: „Ich bin ohne Aussichten angereist und<br />
habe mit dem Einzug in das Viertelfinale das maximal Mögliche<br />
erreicht. Ich bin sehr zufrieden“.<br />
Endstation Achtelfinale beim Star Contender Bangkok<br />
In einer in den beiden ersten Sätzen vollkommen ausgeglichenen<br />
Partie unterlag Ruwen Filus (TTC Rhönsprudel Fulda-Maberzell)<br />
dem Südkoreaner Jang Woojin mit 10:12, 11:13 und 5:11 im Achtelfinale<br />
des WTT Star Contender Bangkok. Im ersten Durchgang<br />
ließ Ruwen Filus bei 10:8 zwei Satzbälle ungenutzt, auch den<br />
zweiten Durchgang verlor der beste Abwehrspieler der Welt nach<br />
ausgeglichenem Verlauf nur unglücklich in der Verlängerung.<br />
Zuvor musste Filus mächtig kämpfen. Gegen den an Position 254<br />
notierten Peng Wang-Wie hieß es am Ende 3:1. Ruwen Filus war<br />
trotz des Ausscheidens zu Recht mit seiner heutigen Leistung<br />
zufrieden: „Ich musste zwar auch heute noch mein System etwas<br />
dem etwas rutschigen Tisch anpassen und hohes Risiko mit<br />
langen Rückschlagen gehen. Ich freue mich aber, dass ich mich<br />
gegenüber meinem ersten Einzel erheblich steigern konnte. Ich<br />
war deutlich mutiger und habe im Angriff einige gute Punke gemacht.<br />
Die beiden ersten Sätze sind leider etwas unglücklich in<br />
der Verlängerung weggegangen. Ich hätte durchaus 2:0 führen<br />
können, mindestens ein 1:1 wäre aber verdient gewesen. Jang<br />
weiß aber genau, was gegen Abwehr passiert und ich muss akzeptieren,<br />
dass er im dritten Satz vorbeigezogen ist und insgesamt<br />
der bessere Spieler war. Ich bin jedoch nach meiner heutigen<br />
Leistung sehr guter Dinge, dass ich bei nächster Gelegenheit<br />
wieder angreifen werde.“<br />
Für Cedric Meissner (TTC OE Bad Homburg) war das Turnier<br />
gleich mit dem ersten Spiel der Qualifikation beendet. Er unterlag<br />
dem Hongkong-Chinesen Lam Siu Hang. Meissner hatte<br />
durchaus Möglichkeiten, gegen die Nummer 133 der Welt das<br />
Spiel für sich zu entscheiden, verpasste in den vier knappen und<br />
hart umkämpften Sätzen allerdings beim 13:15 in Durchgang<br />
eins gute Chancen zur wichtigen 1:0-Führung.<br />
Text: Ursula Luh-Fleischer,<br />
Vizepräsidentin Öffentlichkeitsarbeit<br />
Fotos: WTT
22<br />
überregional<br />
HONIG<br />
VERSÜSST DEN<br />
SIEG<br />
Team Hessen gewinnt 31 Medaillen<br />
bei den Deutschen Meisterschaften<br />
der Senioren in Ahrensburg<br />
Ahrensburg vor den Toren Hamburgs war drei Tage Gastgeber<br />
für rund 500 Seniorinnen und Senioren. Bei den 42. Nationalen<br />
Deutschen Meisterschaften der Senioren ging es in zehn Altersklassen<br />
– jeweils im Einzel, Doppel und Mixed – um Gold, Silber<br />
und Bronze. Hessen war mit einem 62-köpfigen Team im Norden<br />
am Start, darunter Titelverteidiger, Favoriten und Außenseiter.<br />
Die Delegationsleitung übernahm der Seniorenausschuss des<br />
Hessischen Tischtennisverbandes mit dem Ressortleiter Senioren<br />
Hans-Jürgen Arnold sowie den beiden Beisitzern Margit<br />
Renger und Ralf Lenze. Mit 31 Medaillen im Gepäck machte sich<br />
die hessische Delegation am 1. Mai auf die Rückreise. Es wurden<br />
auch einige Gläser des speziell vom Ausrichter TTG 207 Ahrensburg/Großhansdorf<br />
für dieses Turnier abgefüllten Honigs nach<br />
Hessen exportiert.<br />
Erfolgreichste Teilnehmerin aus hessischer Sicht wurde Sonja<br />
Roggenhofer (TV Bieber) mit Gold im Einzel und Doppel sowie<br />
Silber im Mixed bei den Seniorinnen 40. Ebenfalls mit drei Medaillen<br />
kehrt Inge Grubmüller (TLF Eichenzell) zurück. Ein kompletter<br />
Medaillensatz mit Gold im Doppel, Silber im Einzel sowie<br />
Bronze im Mixed bei den Seniorinnen 75 geht nach Osthessen.<br />
Gertrud Ruge (VfL Lauterbach) wurde Deutsche Meisterin bei<br />
den Seniorinnen 75. Deutscher Meister bei den Senioren 65 wurde<br />
Kay Seyffert (TTC Elz). Im Doppel trugen sich zusätzlich Tina<br />
Acker (TV Sterzhausen) bei den Seniorinnen 45, Kerstin Segeth<br />
(TSV Langstadt) bei den Seniorinnen 50 sowie Cornelia Bienstadt<br />
(TTC Langen) bei den Seniorinnen 60. Wolfgang Dörner (TTC<br />
Langen) bei den Senioren 45 und Doris Grieshaber (SG Kelkheim)<br />
bei den Senioren 55 holten jeweils den Titel im Mixed.
überregional 23<br />
Altersklasse 40<br />
Als dreifache Titelverteidigerin trat Sonja Roggenhofer<br />
bei den Seniorinnen 40 an und es fehlte nicht viel, um<br />
erneut mit drei Mal Gold zurückzukehren. Im Mixed mit<br />
Partner Thorsten Honefeld (WTTV) lag es letztlich nur<br />
an einem Ball. Gemeinsam mit Einzel-Finalistin Linda<br />
Cerkuc (WTTV) war der Doppeltitel eigentlich nur Formsache.<br />
Mit insgesamt nur zwei Satzverlusten verteidigte<br />
Sonja Roggenhofer den Titel in der jüngsten Altersklasse<br />
souverän. Jeanette Möcks (SG Rodheim) und Anne Werner<br />
(TTV Altenbrunslar-Wolfershausen) schieden nach<br />
der Vorrunde aus. Im Doppel gelang ihnen mit einer<br />
kämpferischen Leistung der Einzug ins Viertelfinale.<br />
Stefan Börner (TTC Albungen) und Martin Schlicht (TuS Kriftel)<br />
schafften bei den Senioren 40 den Einzug in die Hauptrunde. Während<br />
Stefan Börner sich erst im Entscheidungssatz geschlagen geben<br />
musste, blieb Martin Schlicht ohne Chance. Für Sascha Groß (SG<br />
Rodheim) und Philipp Horvath (TV Großen-Linden) kam das Aus nach<br />
der Vorrunde. Im Doppel schrammten Martin Schlicht/Philipp Horvath<br />
knapp an einer Medaille vorbei. Im Viertelfinale kämpften sie<br />
sich nach einem 0:2-Rückstand zurück ins Match und mussten sich<br />
9:11 im Entscheidungssatz geschlagen geben.<br />
Sonja Roggenhofer im Doppel<br />
Sonja Roggenhofer<br />
im Mixed<br />
Altersklasse 45<br />
Tina Acker (TV Sterzhausen) schaffte den<br />
Einzug ins Halbfinale bei den Seniorinnen<br />
45, in dem sie ohne Satzgewinn blieb.<br />
Im Doppel gemeinsam mit der Triple-<br />
Titelverteidigerin Nikola Jäckel (STTB)<br />
gelang der erneute Gewinn der Goldmedaille<br />
– einzig im Halbfinale musste die<br />
eingespielte Kombination über die volle<br />
Distanz gehen. Knapp am Einzug ins<br />
Halbfinale scheiterten im Doppel Annette<br />
Aumüller (TTC Langen) und Ursula Luh-<br />
Fleischer (TTV GSW), die im Einzel nach<br />
der Vorrunde einpacken mussten. Ein<br />
Matchball blieb ungenutzt.<br />
Bei den Senioren 45 überstanden Wolfgang<br />
Dörner (TTC Langen) und Stefan<br />
Englich (TSV Hümme) die Gruppenphase.<br />
Im Achtelfinale blieben sie jedoch ohne<br />
Satzgewinn. Bereits nach der Vorrunde<br />
ereilte Dirk Heimel (TSV Eintracht Felsberg),<br />
Timo Hopfner (Eschweger TSV),<br />
Lars Merle (TUSPO Michelsberg) und<br />
Patrick Pfaff (TTC Elz) das Aus. Wolfgang<br />
Dörner/Dirk Heimel gewannen gemeinsam<br />
Bronze im Doppel. Noch besser lief<br />
es für Wolfgang Dörner im Mixed. An der<br />
Seite von Titelverteidigerin Nikola Jäckel<br />
gewann er nach einer Aufholjagd im Finale<br />
die Goldmedaille.<br />
Tina Acker im Doppel<br />
Doppel<br />
Wolfgang Dörner / Dirk Heimel<br />
Wolfgang Dörner Jubel nach dem Sieg im Mixed
24<br />
überregional<br />
Altersklasse 50<br />
Kerstin Segeth (TSV Langstadt) kämpfte sich<br />
bei den Seniorinnen 50 ins Turnier. Nach Platz<br />
zwei in der Vorrunde bog sie im Viertelfinale<br />
einen 1:2-Satzrückstand um. Im Halbfinale<br />
reichte es nur noch zu einem Satzgewinn.<br />
Nicole Aeberhard (TSF Heuchelheim) schied<br />
nach der Vorrunde aus. An der Seite von Simone<br />
Ewinger (WTTV) holte sich Kerstin Segeth<br />
Gold im Doppel. Dieser Titel war Schwerstarbeit.<br />
Alle vier Partien gingen jeweils über fünf<br />
Sätze.<br />
Andreas Hirch (TTC Langen), Ahmet Topal (VfR<br />
Fehlheim) und der kurzfristig nachgerückte<br />
Mario Oeste (TTV Weiterode) schafften bei<br />
den Senioren 50 den Einzug ins KO-Feld. Kai<br />
Otterbach (TTC Hausen), Thomas Schuh (TTF<br />
Oberzeuzheim) und Arno Thomas (MTV Urberach)<br />
blieb dies verwehrt. Andreas Hirsch<br />
gewann sein Achtelfinale mit 15:13 im Entscheidungssatz,<br />
blieb im Viertelfinale jedoch<br />
ohne Satzgewinn. Ganz knapp an einer Sensation<br />
dran war Ahmet Topal, der nach einer<br />
2:1-Satzführung zweimal 10:12 dem neuen<br />
Deutschen Meister Pedro Pelz (TTBW) unterlag.<br />
Mario Oeste hingegen blieb ohne Chance.<br />
Dafür tröstete er sich mit Bronze im Doppel<br />
an der Seite von Kai Kappe (BYTTV).<br />
Mario Oeste im Doppel<br />
Kerstin Segeth im Doppel<br />
Exklusiver Schlägergriff
überregional 25<br />
Doris Grieshaber im Mixed<br />
Altersklasse 55<br />
Silke Cezanne (TTC Langen) und Evelin Haudel (TV Heringen) qualifizierten<br />
sich für die Hauptrunde bei den Seniorinnen 55. Doris<br />
Grieshaber (SG Kelkheim) schied aus. Während Evelin Haudel<br />
im Achtelfinale ohne Satzgewinn blieb, bog Silke Cezanne einen<br />
0:2-Satzrückstand noch in einen Sieg um. Im Viertelfinale musste<br />
sie dann jedoch ihrer Gegnerin zum Sieg gratulieren. Bronze im<br />
Doppel an der Seite von Marion Hillmer (TTVN) konnte sie trösten.<br />
Im Mixed haben die Titelverteidiger erneut zugeschlagen. Doris<br />
Grieshaber und Andreas Koch (STTB) gewannen bereits zum dritten<br />
Mal in Folge Gold.<br />
Piotr Frackowiak (TTC Elz) schaffte bei den Senioren 55 den Einzug<br />
in die Hauptrunde. Stefan Appel (TV Bieber), Dirk Mayer (TSV<br />
Besse) und Dirk Metz (TuS Kriftel) hingegen schieden aus. Nach<br />
dem Achtelfinale musste auch Piotr Frackowiak seinen Schläger<br />
einpacken. Im Doppel unterlagen Piotr Frackowiak/Dirk Metz im<br />
Viertelfinale.<br />
Piotr Frackowiak<br />
Stefan Appel<br />
Dirk Metz<br />
Altersklasse 60<br />
Cornelia Bienstadt (TTC Langen) und Ulrike Kretschmer<br />
(TTC Salmünster) zogen bei den Seniorinnen<br />
60 in die Hauptrunde ein, Kersten Hollfelder (TTC<br />
Langen) und Margit Renger (TSC Freigericht) nicht.<br />
Nach einem Sieg im Achtelfinale ereilte die beiden<br />
Hessinnen im Viertelfinale das Aus im Gleichschritt.<br />
Cornelia Bienstadt tröstete sich an der Seite von<br />
Karen Hellwig (BYTTV) mit Gold im Doppel für das<br />
Aus im Einzel. Dabei beendete sich im Viertelfinale<br />
die Medaillenträume von Ulrike Kretschmer und ihrer<br />
Partnerin Kyra Gefrörer (RTTVR). Diese tröstete<br />
sich gemeinsam mit Klaus Scherb (TSV Eintracht<br />
Felsberg) mit Bronze im Mixed.<br />
Aus dem Quartett Klaus Scherb, Bernhard Bildstein<br />
(SG Kelkheim), Reinhold Braun (TG Unterliederbach)<br />
und Ralf May (TSV Gernsheim) bei den Senioren<br />
60 schaffte es nur Ralf May in die Hauptrunde.<br />
Nach einer 2:1-Satzführung ereilte auch ihn das<br />
Aus im Achtelfinale. Im Doppel zog Klaus Scherb an<br />
der Seite von Bernd Wüstenbecker (WTTV) mit zwei<br />
Fünfsatz-Erfolgen ins Halbfinale ein.<br />
Cornelia Bienstadt im Doppel<br />
Mixed Klaus Scherb Ulrike Kretschmer
26<br />
überregional<br />
Norbert Wrabetz<br />
Dirk Metz coacht Norbert Wrabetz<br />
Doris Hallsteind<br />
Altersklasse 65<br />
Kay Seyffert<br />
Bei den Seniorinnen 65 schieden Doris Hallstein (DJK/SC Concordia Pfungstadt), Sigrid<br />
Kaiser, Margret Söthe (beide KSV Auedamm) und Gabriele Spöhrer (VfL Lauterbach) nach<br />
der Vorrunde aus. Sigrid Kaiser/Margret Söthe drehten im Viertelfinale des Doppels einen<br />
1:2-Satzrückstand und zogen ins Halbfinale ein. Endstation Viertelfinale hieß es hingegen<br />
für Margret Söthe an der Seite von Kay Seyffert (TTC Elz) im Mixed.<br />
Die große Stunde von Kay Seyffert schlug im Einzel der Senioren 65. In der Vorrunde<br />
musste er mächtig kämpfen, um die Gruppe zu gewinnen, in der Hauptrunde gab er<br />
einschließlich des Finales nur noch einen Satz ab. Seinen Gegnern im Halbfinale beziehungsweise<br />
Finale gestattete er sogar nur 22 beziehungsweise 21 Punkte. Hartwig Ciepluch<br />
(TSG Eschenstruth), Helmut Weitzel (TTC Anzefahr) und Norbert Wrabetz (TuS Kriftel)<br />
schieden nach den Gruppenspielen aus. Im Doppel an der Seite von Horst Dangers<br />
(TTVN) gewann Kay Seyffert Silber. Nach einem 11:9 im Entscheidungssatz des Halbfinales<br />
endete das Finale ohne Satzgewinn.<br />
Sigrid Kaiser<br />
Gabriele Spöhrer<br />
Hartwig Ciepluch<br />
Mixed Margret Söthe Kay Seyffert
überregional 27<br />
Werner Englisch im Mixed<br />
Irma Barillon<br />
Altersklasse 70<br />
Irma Barillon (TTC Lampertheim) und Hildegard Georgi (TFC<br />
Steinheim) gewannen jeweils ihre Vorrundengruppe bei den<br />
Seniorinnen 70. Gabriele Neumann (SC Söhrewald) schied<br />
hingegen aus. Während Irma Barillon ihr Viertelfinale 3:1<br />
gewann, musste sich Hildegard Georgi mit dem gleichen Ergebnis<br />
geschlagen geben. Im Halbfinale musste auch Irma<br />
Barillon ihrer Gegnerin zum Sieg gratulieren. Im Doppel gewannen<br />
beide gemeinsam Bronze. Nachdem sie im Viertelfinale<br />
einen 0:2-Satzrückstand noch in einen Sieg umdrehten,<br />
verspielten sie im Halbfinale eine 2:0-Satzführung.<br />
Werner Englisch (TTC Elz) schaffte es bei den Senioren 70<br />
ins Hauptfeld. Im Achtelfinale blieb er ohne Satzgewinn. Gerhard<br />
Blob (TTC Lampertheim) und Dieter Holzapfel (Spvgg.<br />
Hochheim) ereilte das Aus nach der Vorrunde. Gerhard Blob<br />
und sein Partner Manfred Heimann (TTVSA) lagen im Viertelfinale<br />
des Doppels bereits mit 2:1-Sätzen in Führung, ehe<br />
sie im Entscheidungssatz unterlagen. Im Mixed zog Werner<br />
Englisch mit seiner Partnerin Christel Diefenbach (PTTV) ins<br />
Finale ein. Im Entscheidungssatz zog das Duo den Kürzeren.<br />
Altersklasse 75<br />
Das hessische Trio mit Christel Locher (SC<br />
Eintracht Oberursel), Inge Grubmüller (TLF<br />
Eichenzell) und Gertrud Ruge (VfL Lauterbach)<br />
zog bei den Seniorinnen 75 in die Hauptrunde<br />
ein. Während Christel Locher im Entscheidungssatz<br />
des Achtelfinales unterlag, drückten<br />
Inge Grubmüller und Gertrud Ruge der<br />
Konkurrenz ihren Stempel auf. Im rein hessischen<br />
Finale gestattet die neue Deutsche<br />
Meisterin Gertrud Ruge Inge Grubmüller nur<br />
einen Satzgewinn. Im Doppel machten beide<br />
gemeinsame Sache. Nach einem schweren<br />
Start ins Turnier – im Viertelfinale drehten sie<br />
noch einen 0:2-Satzrückstand – kamen die<br />
beiden immer besser rein und standen bei der<br />
Siegerehrung ganz oben auf dem Treppchen.<br />
Dabei ließ0en sich im Halbfinale Christel Locher<br />
und ihrer Partnerin Elvira Herrmann<br />
(TTVSA) keine Chance. Ihre dritte Medaille<br />
holte Inge Grubmüller im Mixed an der Seite<br />
von Rene Theillout (RTTVR). Sie mussten sich<br />
im Halbfinale im Entscheidungssatz geschlagen<br />
geben.<br />
Während Otto Plamper (TTC Sebbeterode-<br />
Winterscheid) bei den Senioren 75 den Einzug<br />
ins Hauptfeld schaffte, schieden Richard Abbel<br />
(TTV Burgholzhausen-Köppern) und Hellmut<br />
Ritter (SG Hüttenfeld) nach der Gruppe<br />
aus. Im Achtelfinale blieb es für Otto Plamper<br />
bei nur einem Satzgewinn – zu wenig für den<br />
Einzug ins Viertelfinale. Deutlich besser lief<br />
es für ihn und seinen Partner Josef Pöppelbuss<br />
(WTTV) im Doppel. Sie schafften es bis<br />
ins Finale, in dem sie sich im Entscheidungssatz<br />
geschlagen geben mussten.<br />
Doppel Gertrud Ruge Inge Grubmüller<br />
Hellmut Ritter<br />
Otto Plamper im Doppel
28<br />
überregional<br />
Siegerehrung Doppel Seniorinnen 75<br />
Altersklasse 80<br />
Helga Burgdorf (TTC Langen) schied nach der Vorrunde bei<br />
den Seniorinnen 80 aus. Im Doppel an der Seite von Ursel Witte<br />
(TTVN) reichte es im Viertelfinale nicht zu einem Satzgewinn.<br />
Dieser gelang im Achtelfinale des Mixeds mit Joachim Warlies<br />
(TV Kubach). Im Einzel blieb Joachim Warlies ebenfalls der Einzug<br />
ins Hauptfeld verwehrt.<br />
Altersklasse 85<br />
Helmut Brötz (DJK SG Eintracht Rüsselsheim) ereilte das Aus<br />
bei den Senioren 85 nach der Vorrunde. Im Doppel mit Gerhard<br />
Riethmüller (TTBW) endete das Turnier nach dem Aus im Viertelfinale.<br />
Familientreffen am Tisch<br />
Traditionell sind Deutsche Meisterschaften der Senioren einen<br />
Art Familientreffen. Viele sehen sich nur ein paar wenige Wochenenden<br />
im Jahr, auch wenn am Tisch gekämpft wird und jeder<br />
gewonnen will, so spricht man danach doch gerne miteinander<br />
und sitzt zusammen. Das Besondere macht sicherlich auch<br />
aus, dass verschiedene Generationen bei dieser Meisterschaft<br />
an den Tisch gehen. Auch wenn 500 Aktive in zehn Altersklassen<br />
für viel Gewusel in den zwei Hallen sorgen, so ist es doch gerade<br />
für die Jüngeren schon beeindruckend, was die Ältesten am Nebentisch<br />
noch spielen. Auch das ein oder andere Material, was<br />
eingesetzt wird, sorgt für Verblüffung.<br />
Text und Fotos: Ursula Luh-Fleischer,<br />
Vizepräsidentin Öffentlichkeitsarbeit<br />
Detaillierte Ergebnisse unter:<br />
https://www.tischtennis.de/.<br />
mkttonline.html?mkttid=d1148216
Interview 29<br />
11<br />
Fragen an<br />
Michael Maxen<br />
Radiomoderator und<br />
-redakteur<br />
1<br />
2<br />
3<br />
4<br />
5<br />
6<br />
7<br />
8<br />
9<br />
10<br />
11<br />
Tisch oder Platte?<br />
Tisch<br />
Rechtshänder oder Linkshänder?<br />
Rechtshänder<br />
Vorhand oder Rückhand?<br />
Vorhand<br />
Angriff oder Verteidigung?<br />
Angriff<br />
Balleimer oder Rundlauf?<br />
Balleimer<br />
Aufschlagtraining oder Beinarbeit?<br />
Beinarbeit<br />
Training oder Wettkampf?<br />
Wettkampf<br />
Einzel oder Doppel?<br />
Beides<br />
Aufschlag oder Rückschlag?<br />
Beides<br />
Noppen außen oder innen?<br />
Noppen innen<br />
Netzroller oder Kantenball?<br />
Kantenball<br />
Zusatzfrage<br />
Wann und wo hatten Sie das letzte Mal<br />
einen Tischtennisschläger in der Hand?<br />
Leider zu lange her<br />
Patrick Franziska (rechts) schaute auch schon bei<br />
Michael Maxen in der Radioredaktion vorbei.<br />
Seine Stimme kennen viele Radiohörerinnen und -hörer von Hit Radio<br />
FFH: Michael Maxen hat als Redakteur den Überblick über das aktuelle<br />
Sportgeschehen.<br />
Er selbst ist aber auch kein Unbekannter in diesem Bereich. Bereits<br />
als Achtjähriger hat Maxen mit dem Tischtennis begonnen, war unter<br />
anderem Schüler- und Jugend-Nationalspieler mit internationalen<br />
Einsätzen. 2001 wurde er Landesmeister im Herren-Einzel in Niedersachsen,<br />
spielte zudem viele Jahre in der zweiten Bundesliga. Zu<br />
seinen Partnern gehörten Ruwen Filus und Dimitrij Ovtcharov (TTS<br />
Borsum und TSV Schwalbe Tündern). In der Regionalliga stand er<br />
zusammen mit Patrick Franziska beim TTC Elz am Tisch.<br />
Text: Sandra-Kristin Klauß<br />
Foto: Hit Radio FFH
30 aus dem Verband Aufbruch Hessen<br />
Aufbruch Hessen<br />
Rundlaufturnier Gießen<br />
Rundlauf ist meist einer der ersten Kontakte<br />
mit unserem Sport, den Kinder auf<br />
dem Pausenhof bekommen. Wenn also<br />
jedes Kind weiß, wie Rundlauf funktioniert,<br />
warum dann nicht ein Turnier für<br />
den ganzen Kreis daraus basteln. Kurz<br />
überlegt und schon war die Idee geboren.<br />
Im Tischtenniskreis Gießen finden<br />
seit dem Sommer 2022 sogenannte Themenmonate<br />
im Rahmen des Projektes<br />
Aufbruch Gießen statt. Jeden Monat<br />
werden den Vereinen des Kreises neue<br />
Ideen zur Mitgliedergewinnung und zur<br />
Förderung des Vereinswesens zur Verfügung<br />
gestellt. Nachdem bis Oktober das<br />
Thema Mitgliedergewinnung im Vordergrund<br />
stand, war für den November und<br />
Dezember 2022 die große Rundlaufaktion<br />
angedacht. Hierzu erhielten alle Vereine<br />
mit Nachwuchsarbeit vorab Urkunden<br />
und kleine Sachpreise, sowie Infos wie<br />
das Turnier individuell gestaltet werden<br />
kann. Insgesamt nahmen knapp 14 Vereine<br />
am Aktionsmonat teil, was gleichzeitig<br />
eine Rekordbeteiligung für das Kalenderjahr<br />
2022 war. In 14 Hallen wurde bis kurz<br />
vor Weihnachten bei kleinen vereinsinternen<br />
Turnieren der oder die beste RundlaufspielerIn<br />
gesucht. Das Event war ein<br />
voller Erfolg. Für <strong>2023</strong> ist nun ein großes<br />
Finalturnier mit den jeweils drei besten<br />
SpielerInnen aus den teilnehmenden Vereinen<br />
geplant. Wir freuen uns schon auf<br />
die nächste coole Veranstaltung im Kreis<br />
Gießen.<br />
Text: Alexander Schwarzbach<br />
Foto: SV Münster<br />
Aufbruch auf dem Hessentag in Pfungstadt<br />
Anfang Juni 10 Tage „Tischtennis für ALLE“<br />
Pfungstadt im Landkreis Darmstadt-<br />
Dieburg ist vom 2. bis 11. Juni <strong>2023</strong> Gastgeber<br />
des 60. Hessentages. 50 Jahre<br />
nachdem der Hessentag 1973 das erste<br />
Mal in Pfungstadt stattfand, ist die Stadt<br />
in Südhessen erneut für zehn Tage Mittelpunkt<br />
des Hessenlandes. Unter dem<br />
Motto „Pfungstadt zieht an!“ gibt es ein<br />
abwechslungsreiches Programm.<br />
Im Merck Fit & Fun Park – Festival des<br />
Sports gibt es täglich von 10.00 bis 19.00<br />
Uhr „Tischtennis für ALLE!“ Der Tischtenniskreis<br />
Darmstadt-Dieburg und der<br />
TTC Eintracht Pfungstadt machen ein<br />
abwechslungsreiches Mitmachangebot.<br />
Ab Sonntag, 4. Juni, macht auch das<br />
Schnuppermobil des Deutschen Tischtennisbundes<br />
auf dem Hessentag Station.<br />
An Bord sind Tische, Schläger und Bälle<br />
in verschiedenen Größen, ebenso wie ein<br />
Tischtennisroboter und ein Geschwindigkeitsmessgerät.<br />
Der Tischtenniskreis Darmstadt-Dieburg<br />
ist einer von sechs Kreisen in vier Regionen<br />
landesweit, der für das Projekt „Aufbruch<br />
Hessen Tischtennis“ des Hessischen<br />
Tischtennisverbandes ausgewählt<br />
wurde. Ziel ist es, wieder mehr Menschen<br />
in Bewegung und ganz speziell an die<br />
Tischtennisplatte zu bringen.<br />
Alle Infos über den Hessentag<br />
www.hessentag<strong>2023</strong>.de<br />
Text und Foto: Ursula Luh-Fleischer,<br />
Kreiswartin
Aufbruch Hessen<br />
aus dem Verband 31<br />
Neue Wege in Hessen gehen<br />
Der HTTV geht mit dem Projekt „Aufbruch Tischtennis Hessen“ einen neuen Weg<br />
in der nachhaltigen und langfristigen Unterstützung seiner Mitgliedsvereine.<br />
Aktuell und in der Vergangenheit laufen und liefen verschiedene Mitgliederwerbeaktionen<br />
mit unterschiedlichsten Ansätze und Ideen. Die Vereine koordinieren<br />
oder kooperieren mit Schulen, Gemeinden, sozialen Trägern oder richten Events<br />
im öffentlichen Raum aus.<br />
Mit diesem Projekt werden nun den Kreisen und Vereinen zur Unterstützung,<br />
Beratung und Förderung ein Strukturmanager Regionalentwicklung zur Seite<br />
gestellt.<br />
Das Ziel des Projektes ist: Der einzelne Verein soll nachhaltig unterstützt werden.<br />
Die Mitgliederzahl soll gesteigert bzw. stabilisiert und gleichzeitig soll die<br />
Entwicklung, sowie Ausbildung von Engagierten angegangen werden.<br />
Im Kern soll den Vereinen vor Ort durch eine Betreuung vor Ort geholfen werden.<br />
Zusammen soll die individuelle Problemlage besprochen und Lösungsansätze<br />
andiskutiert werden.<br />
Im ersten Schritt wird dieser zusammen mit dem Kreisvorstand und den Vereinen<br />
eine detaillierte IST-Analyse machen. Dabei soll die aktuelle Situation mit<br />
den spezifischen Problemlagen in jedem Verein ergründet werden.<br />
Sie haben Fragen oder benötigen Hilfe bei der Umsetzung?<br />
Wenden sie sich an die Geschäftsstelle des HTTV:<br />
Tel.: 06403/95680<br />
E-Mail: geschaeftsstelle@httv.de
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Nur solange der Vorrat reicht. Verfügbare Größen<br />
entnehmen Sie bitte unserem<br />
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aus den Bezirken und Kreisen 33<br />
aus den Kreisen und Bezirken<br />
BEZIRKSJAHRGANGSMEISTERSCHAFTEN NACHWUCHS<br />
Das war eine perfekte Organisation der TTG Vogelsberg.<br />
Werbung für den TT-Sport – BJW Norbert Fritz spricht ein großes Lob aus –<br />
viele knappe Entscheidungen<br />
Die Bezirksjahrgangsmeisterschaften<br />
(Bezirk Mitte) der Schüler und Jugend in<br />
der Großsporthalle in Lauterbach wurde<br />
dank der Professionalität der gastgebenden<br />
TTG Vogelsberg in vollste Zufriedenheit<br />
gelöst. Mit dem Bezirksjugendwart<br />
Norbert Fritz (Nidderauer TTC), Julian<br />
Ortwein (TV Angersbach) sowie Edgar Jöckel<br />
(TTG Vogelsberg) führten Leute an<br />
der Turnierleitung Regie, die ihr Handwerk<br />
verstehen. Beste Noten verdienten<br />
sich aber auch alle Aktiven in der Halle.<br />
Es waren fast immer alle Tische belegt.<br />
Der reibungslose Ablauf wurden von allen<br />
Beteiligten gelobt. Ein Sonderlob erntete<br />
deshalb die TTG Vogelsberg. Am Tag<br />
zuvor richtete der Verein schon den Bezirksentscheid<br />
der Mini-Meisterschaften<br />
aus. „Unser Verein hat an zwei Tagen 60<br />
Zählschiedsrichter gestellt. Hinzu kommen<br />
die HelferInnen für den Auf- und Abbau<br />
sowie das Catering“, sagte der Sportwart<br />
der TTG, Edgar Jöckel.<br />
Turnierleitung mit Bezirksjugendwart Norbert Fritz, Julian Ortwein (TV Angersbach) und<br />
Edgar Jöckel (v. l.)
34<br />
aus den Bezirken und Kreisen<br />
Alle Tische waren in der Großsporthalle in Lauterbach belegt.<br />
Ohne diese großartige Hilfe der Mitglieder wäre das nicht möglich<br />
gewesen. Dieses Engagement wurde vom Bezirksjugendwart<br />
Norbert Fritz mit einem herzlichen Danke quittiert. „Es war<br />
eine sehr gute Veranstaltung und wir brauchen uns in Hessen<br />
nicht vor den Gegnern verstecken. Es gab auch nur ganz wenige<br />
Absagen“, lobte Fritz. Die TeilnehmerInnen kamen aus den Kreisen<br />
Fulda (17), Gießen (23), Main-Kinzig (31), Vogelsberg (22) und<br />
Wetterau (22).<br />
Evie Lok-Si Wong (TSG Erlensee) Siegerin bei den Mädchen 10<br />
Auf dem sportlichen Sektor schlugen im wahrsten Sinne des<br />
Wortes einige Recken fest zu. Schon in den Gruppenspielen<br />
setzten sich viele Favoriten durch. Für Manuel Heldebrand (FSV<br />
Lumda) bei den Jungen 9 standen in seiner Gruppe 5:0 Siege<br />
und 15:0 Sätze zu Buche. Das gleiche Kunststück gelang Leo<br />
Strauch (TTC Altenstadt/4:0/12:0) in der Altersklasse Jungen<br />
10. In diese Phalanx drangen auch Leonard Krah (Jungen 11/TV<br />
Angersbach/5:0/15:0), Moritz Esslinger (Jungen 11/SG Bruchköbel/12:0)<br />
und bei den Mädchen 12 mit Lara Schlauch (TTC Lieblos/4:0,<br />
12:0) und Ina Wang (FT Fulda/4:0/12:0). Aber nicht alle<br />
dieser „Überflieger“ holten sich am Ende den Titel.<br />
Und es gab die sogenannten Fotos-Finish. Ganz bitter war es bei<br />
den Jungen 12 (drei Spieler hatten 3:1-Siege) oder bei den Mädchen<br />
9, wo drei Aktive jeweils 5:1-Siege aufzuweisen hatten.<br />
Aber erst im Hauptfeld trennte sich die Spreu vom Weizen. Ab<br />
diesem Zeitpunkt zählten nur noch Siege, um die Quotenplätze<br />
für die Hessischen Jahrgangsmeisterschaften<br />
zu erreichen.<br />
Greta Karl (TV Frischborn) Siegerin bei den Mädchen 11<br />
Alle Ergebnisse kann man auf<br />
der Homepage des HTTV<br />
www.httv.de/bezirk-mitte/<br />
einsehen und downloaden.<br />
Text: Rainer Michelmann,<br />
Kreispressewart<br />
Fotos: Rainer Michelmann,<br />
Kreispressewart (3 Actionfotos),<br />
Norbert Fritz, Bezirksjugendwart<br />
(8 Ehrungsbilder)<br />
Timofej Mergenthaler (TTC Salmünster)<br />
Sieger Jungen 12<br />
Leonard Karl (TV Angersbach) Sieger bei den Jungen 11
aus den Bezirken und Kreisen 35<br />
AK 1 Jungen<br />
AK 1 Mädchen<br />
AK 2 Jungen<br />
AK 2 Mädchen<br />
AK 3 Jungen<br />
AK 3 Mädchen<br />
AK 4 Jungen<br />
AK 4 Mädchen
36<br />
aus den Bezirken und Kreisen<br />
TEAM-CUP WIEDER EIN TOLLER ERFOLG<br />
35 Mannschaften – Mehr als im Vorjahr - TV Bad Orb toller Ausrichter<br />
Alle Teilnehmer am Samstag<br />
„Der 2. HTTV Nachwuchs Team-Cup in Bad Orb war ein voller Erfolg.<br />
Am Samstag nahmen 16 Jungen und sechs Mädchen-Teams<br />
teil. Bei maximal geplanten 20 Mannschaften war es schon eine<br />
Herausforderung im Zeitplan zu bleiben. Bei den jüngeren Teams<br />
ist dies noch gelungen. Die Top Teams brauchten gut eine Stunde<br />
länger als geplant“, sagte der Kreisjugendwart Norbert Fritz<br />
(Nidderauer TTC).<br />
Auch der Kreisschülerwart Olaf Grün (TV Roßdorf) fand nur positive<br />
Worte. „Im Vorjahr wurde diese Veranstaltung in Hessen<br />
wegen der Corona-Absage der kompletten Rückrunde angeboten.<br />
Nur zwei Kreise richteten den Nachwuchs-Cup aus. Schon<br />
damals wurden wir mit 31 teilnehmenden Mannschaften überrascht.<br />
Und jetzt gab es nochmal eine Steigerung auf 35 Teams“.<br />
Das kongeniale Duo Fritz/Grün richten mittlerweile viele Veranstaltungen<br />
im Main-Kinzig-Kreis zur vollsten Zufriedenheit aus.<br />
Und die HelferInnen des TV Bad Orb mausern sich auch zum<br />
Dauerausrichter vieler Wettbewerbe.<br />
Bad Orb‘s Abteilungsleiter Aaron Metzler und Co. haben sich bereits<br />
einen guten Namen erworben. Er, die vielen HelferInnen<br />
am Verpflegungsstand sowie Simon Brause und Philipp Huth an<br />
der Turnierleitung machten Appetit auf mehr. Das eine oder andere<br />
Häppchen zeigten dann die SpielerInnen an den Tischen.<br />
Denen, den Trainern und Betreuern gebührt ein Extra-Lob. So<br />
viele TeilnehmerInnen bei einem Wettbewerb, bei dem es nicht<br />
mehr als um die Ehre, Medaillen und Urkunden geht, ist schon<br />
Extraklasse.<br />
Lara Schelling (TV Lützelhausen)<br />
Maddi Guzman (TV Bad Orb)
aus den Bezirken und Kreisen 37<br />
Auf dem sportlichen Sektor wurde um jeden Ballwechsel gekämpft.<br />
Bei diesem Team-Wettbewerb gaben sich viele Teams<br />
Fantasie-Namen. Da spielten “Die Mädels“ (TV Lützelhausen/<br />
TTC Lieblos), „Die Krassen (TV Roßdorf), „Wie spät ist es?“, “Die<br />
Nussknacker“ oder „Die Ehrenmänner“. Diese nichtalltäglichen<br />
Bezeichnungen hatten aber keinen Einfluss auf die Leistungen.<br />
Jeder wollte jedes Spiel gewinnen. Alle Ergebnisse stehen auf<br />
der Homepage des Main-Kinzig-Kreises.<br />
Text: Rainer Michelmann, Kreispressewart<br />
Fotos: Rainer Michelmann (Action), Norbert Fritz (Ehrungen)<br />
Olaf Grün und Norbert Fritz haben bei der Turnierleitung alles im Griff<br />
Jungen 19 Gruppe A<br />
Jungen 19 Gruppe D<br />
Jungen 19 Gruppe B<br />
Jungen 19 Gruppe E<br />
Jungen 19 Gruppe C<br />
Jungen 19 Gruppe F
38<br />
aus den Bezirken und Kreisen<br />
Jungen 19 Gruppe G<br />
Mädchen 19 Gruppe B<br />
Mädchen 19 Gruppe A<br />
Mädchen 19 Gruppe C<br />
KREISMANNSCHAFTSMEISTER ERMITTELT<br />
Titel für Büßfeld II, TTG Mücke III und SSV Lardenbach/Klein-Eichen<br />
Am letzten Aprilwochenende wurden in der Tischtennishalle in<br />
Büßfeld die Kreismannschaftsmeister ermittelt. Es traten die<br />
Gruppensieger der jeweiligen Spielklassen (jeweils 2) gegeneinander<br />
an. Lediglich in der 2. Kreisklasse fiel dies weg, da es dort<br />
nur eine Gruppe gegeben hatte. Hier wurde die TTG Büßfeld III<br />
als Gruppensieger auch gleichzeitig Kreismannschaftsmeister.<br />
Mit dieser Veranstaltung endete die Saison 22/23 für den Tischtenniskreis<br />
Vogelsberg.<br />
Kreisliga 1 + 2<br />
Hier traf die TTG Büßfeld II auf den TSV Altenschlirf II. Während<br />
die Büßfelder nur mit einem Ersatzspieler antreten mussten waren<br />
es bei Altschlirf II drei. Nach der 3:0 Doppelführung der TTG<br />
Büßfeld war den Altenschlirfern klar, dass es an diesem Tage<br />
nichts mit der Meisterschaft werden würde. Man stemmte sich<br />
zwar vehement gegen die Niederlage, die jedoch war nicht aufzuhalten.<br />
Die TTG Büßfeld II gewann die Partie mit 9:3.<br />
TTG Büßfeld<br />
Für die TTG Büßfeld III kamen zum Einsatz:<br />
Christoph Winkler, Udo Winkler, Mario Beyer, Marcel Moser,<br />
Timo Becker, Bernd Kraft<br />
Für den TSV Altenschlirf II kamen zum Einsatz:<br />
Daniel Beutler, Gerhard Schäddel, Steffen Adolph, Wilfried Gerich,<br />
Nico Ziebahl, Tobias Ruhl
aus den Bezirken und Kreisen 39<br />
1. Kreisklasse 1 + 2<br />
TGV Schotten II gegen TTG Mücke III lautete hier die Partie. Schotten<br />
galt als Favorit auf den Titel. Es entwickelte sich eine spannendes<br />
Spiel in dem mit fortlaufender Dauer der Kampfgeist<br />
der Mücker langsam belohnt wurde. Bis zum Stande vom 6:5 für<br />
Schotten lagen diese noch auf Kurs. Die nächsten vier Spiele gewannen<br />
jedoch die Mücker was am Ende nach über drei Stunden<br />
Spiel den 9:6 Sieg und damit die Meisterschaft bedeutete.<br />
3. Kreisklasse 1 + 2<br />
TV Angersbach III gegen den SSV Lardenbach/Klein-Eichen hieß<br />
hier die Partie.<br />
Hier trafen zwei gleichstarke Mannschaften aufeinander. Nach<br />
spannenden Spielen behielt am Ende der SSV Lardenbach/Klein-<br />
Eichen mit 6:4 die Oberhand.<br />
SSV Lardenbach<br />
TTG Mücke<br />
Für die TTG Mücke III kamen zum Einsatz:<br />
Wilhelm Metz, Dietmar Schellhaas, Eduard Noak, Rocco Schlegel,<br />
Luca Schlegel, Jan Niklas Wagner<br />
Für die TGV Schotten II kamen zum Einsatz:<br />
Alexander Mattes, Jan Ulrich Herchenröder, Ulrich Herchenröder,<br />
Hartmut Rühl, Niels Rühl, Bjön Schmidt<br />
Für den SSV Lardenbach/Klein-Eichen kamen zum Einsatz:<br />
Thomas Adamek, Marco Kraft, Bernd Heller<br />
Für den TV Angersbach III kamen zum Einsatz:<br />
Christopher Bugge, Volker Schmidt, Gerhard Schmidt, Ulrich<br />
Huber<br />
Text und Fotos: Klaus Kehl, Kreispressewart<br />
45. HOBBYMEISTERSCHAFTEN DER TTF FROHNHAUSEN<br />
„Seven Monkeys“ wiederholen Sieg aus 2020<br />
„Seven Monkeys“ bei den Herren, „Schlechtschmetterfront“ bei<br />
den Damen und „Old Schmetterhand“ beim Eltern-Kind-Turnier<br />
heißen die diesjährigen Sieger der 45. Hobbymeisterschaften,<br />
die von den TTF Frohnhausen ausgerichtet wurden. Bei den Herren<br />
gingen insgesamt zehn Teams an den Start, während beim<br />
Eltern-Kind-Turnier elf Mannschaften gemeldet hatten. Leider<br />
ließ die Beteiligung in der Damenklasse zu wünschen übrig. Hier<br />
kam es sofort zum Finale. Mit der Teilnahme waren die Mannen<br />
von Ausrichter TTF Frohnhausen nach der langen Corona-Pause<br />
sehr zufrieden. „Nach drei Jahren ist der Neustart nicht immer<br />
so einfach, zumal wir aus terminlichen Gründen in den April gehen<br />
mussten anstatt des Karnevalswochenendes im Februar“,<br />
so der zur Turnierleitung gehörende Lars Eric Schlaf. Auch gab<br />
es von den Teilnehmern viel positives Feedback dafür, dass die<br />
Hobbymeisterschaften in diesem Jahr wieder möglich waren.<br />
Ein Lob im Namen aller Teilnehmer ging von Stefan Nix vom<br />
Team „FeG“ an den Veranstalter, der vor dem Herren-Finale eine<br />
kurze Dankesrede hielt.<br />
Die Teilnehmer der Herrenklasse bei den Hobbymeisterschaften.
40<br />
aus den Bezirken und Kreisen<br />
Im Damen-Wettbewerb kam es sofort zum Endspiel, da hier nur<br />
zwei Teams gemeldet hatten. Lena Bräuer und Katrin Klingelhöfer<br />
von „Schlechtschmetterfront“ holten hier mit einem klaren<br />
Erfolg den Pokal gegen „Fein aber klein“ mit Lilly-Joline Hees,<br />
Lilja Elin Bastian und Taina Müller.<br />
Mit einem deutlichen 4:0 setzten sich die „Seven Monkeys“ sowie<br />
die „Sachsenstraße“ durch. Bevor es zu Finale kam, wurde<br />
der dritte Platz ausgespielt. In dieser Begegnung war Spannung<br />
Trumpf. 2:1 führte die „FeG“ vor dem Doppel, dass eine Beute der<br />
Akteure vom Team „TC Oranien Frohnhausen“ wurde. Aber in den<br />
beiden letzten Spielen konnten die Mannen der „FeG“ gewinnen<br />
und so ging Rang drei an Michael Müller, Michael Rumpf, Andreas<br />
Klein und Stefan Nix. Nur einen Gegenpunkt ließen die „Seven<br />
Monkeys“ bei ihrem Sieg im Finale gegen die „Sachsenstraße“<br />
zu. Mit 4:1 verteidigten Alexander Lückoff, Emanuel Hübler und<br />
Kevin Bieber den Pokal aus dem Jahr 2020 souverän.<br />
Elf Teams gingen bei Eltern-Kind-Turnier an den Start.<br />
Nur zwei Meldungen gab es in der Damen-Klasse. In Finale unter sich<br />
waren (v.l.) Lilja Elin Bastian, Katrin Klingelhöfer, Lilly-Joline Hees, Lena<br />
Bräuer und Taina Müller.<br />
Die Akteure des Eltern-Kind-Turniers der 45. Hobbymeisterschaften der<br />
TTF Frohnhausen.<br />
Schon am Freitagabend starteten die Herren mit ihrem Wettbewerb.<br />
In den Gruppenspielen im System „Jeder gegen Jeden“<br />
wurden die Halbfinalteilnehmer für den nächsten Tag ausgespielt.<br />
Es kam dann am Samstag zu den Paarungen „Seven<br />
Monkeys“ gegen „FeG“ und „Sachsenstraße“ gegen „TC Oranien<br />
Frohnhausen“.<br />
Nach spannenden und fairen Spielen hießen die Sieger „Old<br />
Schmetterhand“ (Jonas und Alexander Lückoff), die sich gegen<br />
„Goldbach Fire“ (Julius und Jürgen Kring) durchsetzen konnten.<br />
Den Pokal aus dem Jahr 2020 konnten die „Seven Monkeys“ bei der 45.<br />
Auflage der Hobbymeisterschaften erfolgreich verteidigen. Zum siegreichen<br />
Team gehörten (v.l.) Alexander Lückoff, Emanuel Hübler und Kevin<br />
Bieber.<br />
Die Sieger des Eltern-Kind-Turniers heißen (v. l.) Alexander und Jonas<br />
Lückoff vom Team „Old Schmetterhand“.<br />
Text: Inge Schäfer, komm, Kreispressewartin<br />
Fotos: TTF Frohnhausen
aus den Bezirken und Kreisen 41<br />
KREISJAHRGANGSMEISTERSCHAFTEN NACHWUCHS<br />
Teilnehmerrekord zu verzeichnen – 94 Jungen und Mädchen am Start<br />
Einen Teilnehmerrekord verzeichneten die diesjährigen Tischtennis<br />
Kreisjahrgangsmeisterschaften am letzten Sonntag in der<br />
GGEW Sporthalle des TSV Auerbach. Insgesamt 94 Jungen und<br />
Mädchen aus 15 Vereinen nahmen an der Veranstaltung teil, so<br />
viele wie auch in den Jahren vor der Coronazeit nicht. Mit 22 Startern<br />
stellte der Ausrichter TSV Auerbach das größte Teilnehmerfeld,<br />
gefolgt vom TTC Heppenheim (13).<br />
Bei den vier Jungen-Spielklassen und der AK 3 der Mädchen wurde<br />
jeweils in Gruppen mit anschließendem KO-System gespielt.<br />
Die beiden ältesten Konkurrenzen der Mädchen (AK 1+2) spielten<br />
gemeinsam Jede gegen Jede mit getrennter Wertung. Die sechs<br />
Sportlerinnen der jüngsten Altersklasse spielten ebenfalls Jede<br />
gegen Jede.<br />
Zwei Titelträger in den Jungen-Konkurrenzen kamen vom TV Bürstadt.<br />
Bei den Mädchen freuten sich zwei Spielerinnen von der SG<br />
Hüttenfeld über den Siegerpokal. Bei den Bezirksjahrgangsmeisterschaften,<br />
die in Schaafheim stattfinden, sind alle Spieler und<br />
Spielerinnen von den Kreistitelkämpfen startberechtigt.<br />
David Denschlag (AK 2, TV Bürstadt), Hannah Vester (AK 1, SKG<br />
Ober-Mumbach) und Emily Müller (AK 3, SG Hüttenfeld) wiederholten<br />
ihren Triumph aus dem Vorjahr in der nächsthöheren Spielklasse.<br />
Auch für Mattheo Pintac, der die Altersklasse 1 gewann,<br />
was es nach 2020 (damals AK 4) bereits der zweite Titelgewinn.<br />
Text und Fotos: Jürgen Dreißigacker, Kreispressewart<br />
AK 1 Jungen<br />
AK 4 Jungen<br />
AK 2 Jungen<br />
AK 1 Mädchen<br />
AK 3 Jungen
42<br />
aus den Bezirken und Kreisen<br />
AK 3 Mädchen<br />
AK 2 Mädchen<br />
AK 4 Mädchen<br />
TISCHTENNIS TRAININGSCAMP DES KREISES<br />
STARTET ERFOLGREICH<br />
Um die Nachwuchsarbeit im Tischtennis<br />
bei den Vereinen im Kreis Groß-Gerau zu<br />
fördern, initiierte der Kreisvorstand unter<br />
der Leitung von Kreiswart Jürgen Krause<br />
und Kreisjugendwart Dirk Endner eine<br />
Reihe von Trainingscamps, für die der B-<br />
Trainer Jürgen Dreissigacker gewonnen<br />
werden konnte. Vierzehn Schüler und Jugendliche<br />
der Vereine TTC Kelsterbach,<br />
RW Walldorf und TTC Mörfelden konnten<br />
unter seiner Anleitung ein 2,5-stündiges<br />
Training absolvieren, bei dem die Vereinstrainer<br />
Lutz Kaiser und Gerd Meffert unterstützten.<br />
Die nächsten Stationen werden<br />
Ginsheim und Crumstadt sein, der<br />
Abschluss findet beim SV Klein-Gerau<br />
statt. Danach werden in unregelmäßigen<br />
Abständen, zunächst angesetzt auf zwei<br />
Jahre, weitere Trainingscamps im Kreis<br />
ausgerichtet.<br />
Auf dem Bild: Trainer Jürgen Dreissigacker,<br />
Jürgen Krause, Dirk Endner und die<br />
Vereinstrainer Lutz Kaiser und Gerd Meffert<br />
mit den Teilnehmenden<br />
Text und Fotos: Katja Göbel,<br />
Pressewartin TTC Mörfelden
aus den Bezirken und Kreisen 43<br />
RELEGATIONSSPIELE<br />
Der TTC Beerfelden hat die stärkste Vierermannschaft in der 3. Kreisklasse<br />
Im Tischtenniskreis Odenwald standen die Relegationsspiele in<br />
den einzelnen Spielklassen an und es wurde die Meisterschaft<br />
in der 3. Kreisklasse zwischen den Meistern der Oberzent- und<br />
Unterzentgruppe ausgespielt. In der Sport- und Kulturhalle<br />
Mümling-Grumbach hat der TTC Mümling-Grumbach die Ausrichtung<br />
der Spiele übernommen. Freitagsabend standen sich in<br />
der Relegation zwischen der Kreisliga und der 1. Kreisklasse die<br />
Mannschaften vom TTC Langen-Brombach III und des SV Falken-<br />
Gesäß gegenüber. Langen-Brombach III war die klar dominierende<br />
Mannschaft und siegte mit 9:4 und sicherte sich damit den<br />
Verbleib in der Kreisliga Odenwald. Der TTC Langen-Brombach<br />
III spielte mit R. Zimmermann (1), M. Göttmann (1), L. Dreher (2),<br />
F. Wolf (1), A. Jäger (1) und P. Schuster (1). Die Doppel gewannen<br />
Zimmermann/Jäger und Göttmann/Wolf. Für den TTC Falken-<br />
Gesäß standen D. Schwöbel-Rein (1), T. Schmidt, F. Schneider<br />
(1), V. Hofstätter, M. Bässe und M. Holschuh an der Platte. Den<br />
Punkt im Doppel für den SV erkämpften Bässe/Holschuh.<br />
Krämer und Knöll/Götz für den TTC an. Nach den Spielen am<br />
Freitag und Samstag ließen die Teams es im Vereinsheim des<br />
TTC Mümling-Grumbach noch gemütlich ausklingen und bedankten<br />
sich für die Ausrichtung und die gute Bewirtung im TTC<br />
Vereinsheim (RSK).<br />
Text und Fotos: Siegfried Schaffnit,<br />
TTC Mümling-Grumbach<br />
In der Relegation der 1. und 2. Kreisklasse standen sich die TTG<br />
Brensbach und der TTC Hetzbach II gegenüber. Die Gersprenztäler<br />
waren Chancenlos in der Partie und mussten sich dem TTC<br />
Hetzbach II mit 9:1 klar geschlagen geben. Für die TTC Hetzbach<br />
II standen P. Schwinn (1), M. Tripps (1), M. Heine-Gerbig (1), B.<br />
Gede (1), R. Wörner (1) und F. Völker (1). In den Doppeln siegten<br />
für den TTC: Tripps/Schwinn (1), Gede/Heine-Gerbig (1) und Völker/Wörner<br />
zum Aufstieg in die 1. Kreisklasse des Odenwalds.<br />
Abschluss der Relegation <strong>2023</strong> im TTC Vereinsheim<br />
Kreismeister für Vierermannschaften im Odenwaldkreis den TTC Beerfelden<br />
II, v. l.: Felix Kranz, Achim Schäffler, Mirko Schäfer und Johannes Siefert<br />
Am Samstag fand dann noch die Partie um die Meisterschaft der<br />
Vierermannschaften zwischen der Ober- und Unterzent statt. Als<br />
Meister der Oberzent musste der TV Beerfelden III gegen den<br />
Unterzentmeister TTC Kimbach III antreten und sicherte sich mit<br />
einem klaren 9:1 Sieg die Meisterschaft für Vierermannschaften<br />
in der 3. Kreisklasse. Der TV Beerfelden III spielte mit Schäfer<br />
(2), Kranz (2), Schäffler (2) und Siefert (1) sowie in den Doppeln<br />
mit Schäfer/Kranz (1) und Schäffler/Siefert (1). Für den TTC Kimbach<br />
III standen Knöll, Appel, Nikel und Götz (1), der den Ehrenpunkt<br />
für die Kimbacher holte. In den Doppeln traten Appel/<br />
Vorne TTG Brensbach gegen den TTC Hetzbach II und an den hinteren<br />
Platten TTC Langen-Brombach III gegen den TTC Falken-Gesäß
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Cup <strong>2023</strong>
die letzte Seite 45<br />
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www.httv.de/sport/junior-cup<br />
Wenn Sie Fragen haben, die ihnen unter den Nägeln brennen, dann einfach an <strong>plopp</strong>@httv.de schicken.<br />
Impressum<br />
T<br />
O<br />
P<br />
5<br />
<strong>2023</strong><br />
PUNKTERANGLISTE:<br />
Vorname Nachname Verein Punkte<br />
Daniel Martin TV 1894 Nieder-Beerbach 326<br />
Adrian Ritter TSV 1921 Modau 298<br />
Christian Nohturfft TTV Heidelberg 248<br />
Oleg Gafner KSV Baunatal 225<br />
Mustafa Nawid Tuspo 1912 Rengershausen 211<br />
PUNKTERANGLISTE BESTE DAME:<br />
Vorname Nachname Verein Punkte<br />
Angelika Janik TTC Salmünster 1950 12<br />
TEILNEHMERRANGLISTE:<br />
Vorname Nachname Verein Anzahl<br />
Walter-Michael Weber Harheimer TC 70<br />
Christian Nohturfft TTV Heidelberg 68<br />
Adrian Ritter TSV 1921 Modau 58<br />
Daniel Martin TV 1894 Nieder-Beerbach 52<br />
Alexej Umanzew TTF Oberkirch 38<br />
TTR-VERÄNDERUNGSRANGLISTE:<br />
Vorname Nachname Verein Punkte*<br />
Aleksandr Ptitskin TTC Heppenheim 4290<br />
Mike Wohlrab KSV Baunatal 3936<br />
Alexej Umanzew TTF Oberkirch 3382<br />
Andreas Walendy OSC Vellmar 3321<br />
Adriano Forbice TTC Assenheim 1951 2310<br />
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* Es wird die Verbesserung des TTR-Wertes von Turnieren der Turnierserie<br />
berücksichtigt, wobei die Gesamt änderung des TTR-Wertes aller Turniere<br />
mit der Anzahl der Teilnahmen multipliziert wird. Stand 15.<strong>05</strong>.<strong>2023</strong>
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