TATSCH 03-2023 Mai-Juni

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E-Mobilität Michael Kiefer Zbinden aG, Hägendorf Foti Konstantin porsche zentrum aargau, Oftringen Im letzten Jahr, speziell in den Wintermonaten, war die Energiekrise Thema Nummer eins in der Schweiz. Trotzdem steigt die Nachfrage nach Elektro-Fahrzeugen weiter an. Wie erklären Sie sich das? Offensichtlich bleiben die stetig weiterentwickelten Plug-in Hybride und vollelektrischen Fahrzeuge in der Vollkostenrechnung für durchschnittliche Schweizer Automobilisten trotz steigender Energiepreise spannend. Zudem tragen staatliche Subventionen einen erheblichen Anteil am Erfolg von E-Fahrzeugen bei. Im März 2023 hat die EU bestimmt, ab 2035 keine neuen Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren mehr zuzulassen. Ist das realistisch und was bedeutet dieser Entscheid nun für die Automobilindustrie? Aufgrund des Markteingriffs wird die Schweizer Mobilität meines Erachtens in die Enge getrieben. Die Umsetzung dieser ambitionierten Ziele stellt sowohl für die Automobilindustrie als auch für die Gesellschaft auf jeden Fall eine grosse Herausforderung dar. Ob diese Umstellung realistisch ist, kann gegenwärtig nur schwer abgeschätzt werden. Aktuell bringen viele Fahrzeughersteller Elektro- oder Hybrid-Modelle auf den Markt. Können in Bezug auf die technologische Entwicklung alle Automarken mithalten oder verschwinden einige vom Markt? In der Autowirtschaft ist die Elektrifizierung im vollen Gange. Alle wesentlichen Hersteller haben ihre Modellpaletten auf E-Autos umgestellt. Angesichts des technischen Fortschritts, der zunehmenden gesellschaftlichen Akzeptanz und der immer grösseren Auswahl an Herstellern von Elektrofahrzeugen schreitet die Entwicklung der Elektromobilität immer schneller voran. Bei Elektro-Fahrzeugen müssen auf längeren Strecken auch entsprechende «Pausen» einberechnet werden, da das Aufladen mehr Zeit in Anspruch nimmt als das Tanken eines Benzin- oder Diesel-Fahrzeuges. Die positiven Aspekte scheinen aber dennoch zu überwiegen. Was sind die grössten Vorteile von Elektro-Fahrzeugen gegenüber Benzinund oder Dieselmotoren, abgesehen von den tieferen CO2-Emissionen? E-Auto fahren ist ruhig und dynamisch zugleich. Zudem bietet es eine aussergewöhnlich entspannte Fahratmosphäre. Der Elektromotor gibt von Anfang an sein volles Drehmoment ab. Deshalb fühlen sich Elektroautos beim Beschleunigen schneller und souveräner an als Fahrzeuge mit gängigen Verbrennungsmotoren. Was würden Sie Ihren Kundinnen und Kunden raten? Ein Elektro-Auto, einen Hybriden oder doch ein Benziner oder Diesel? Die kleinräumige Schweiz ist prädestiniert für E-Mobilität und das Netz ist bereits sehr attraktiv. Plug-in Hybride z. B. garantieren mit der Kombination aus einem Benzin- und einem Elektromotor eine hohe Flexibilität und passen zum Profil vieler Pendler. Diese Technologie ermöglicht Reichweiten bis über 100 km. Gefragt und geeignet für Vielfahrer sind nach wie vor immer sparsamer und sauberer werdende Benzin- oder Dieselfahrzeuge. Vereinzelt wird von solarstrombetriebenen Fahrzeugen gesprochen. Das wäre doch die ideale Lösung, keine CO2-Emissionen, keine Angst vor Stromknappheit – einziges Problem, was geschieht bei Regen. Aber auch hier gäbe es bestimmt hybride Lösungen. Was halten Sie davon? Stand heute sind Solar-Fahrzeuge noch nicht für die breite Masse tauglich. Aber auch in diesem Bereich tut sich vieles, was die Technik anbelangt. Der Wirkungsgrad der Panels wird sich zukünftig weiter verbessern, um bessere Reichweiten und höhere Geschwindigkeiten zu ermöglichen. Welches Fahrzeug fahren Sie selbst und welches ist Ihr Lieblingsauto? Als BMW-Händler habe ich das Privileg, die neusten Modelle dieser grossartigen Marke zu fahren. Es ist dies ein elektrischer BMW iX1. Seine Reichweite von 400 km bietet volle Flexibilität. Ansonsten mag ich auch die klassischen Fahrzeuge aus München. • • • Im letzten Jahr, speziell in den Wintermonaten, war die Energiekrise Thema Nummer eins in der Schweiz. Trotzdem steigt die Nachfrage nach Elektro-Fahrzeugen weiter an. Wie erklären Sie sich das? Einerseits sind die Menschen umweltbewusster geworden und möchten dazu beitragen, den CO2-Ausstoss zu verringern. Andererseits hat die Schweizer Regierung verschiedene Anreize für den Kauf von Elektrofahrzeugen eingeführt, wie z. B. steuerliche Vorteile, Subventionen und kostenlose Ladeinfrastruktur. Weiter bieten viele Hersteller inzwischen eine breite Palette von Elektrofahrzeugen mit höheren Reichweiten und kürzeren Ladezeiten an. Im März 2023 hat die EU bestimmt, ab 2035 keine neuen Fahrzeuge mit Verbrennungsmotoren mehr zuzulassen. Ist das realistisch und was bedeutet dieser Entscheid nun für die Automobilindustrie? Das Ziel ist ehrgeizig, technisch und wirtschaftlich bestimmt machbar. Ob dies bereits bis 2035 möglich ist, bezweifle ich. Die Automobilindustrie wird sich aber auf entscheidende Veränderungen einstellen müssen, um den Übergang bewältigen zu können. Insgesamt ist die Entscheidung der EU ein richtiger Schritt in Richtung einer nachhaltigeren Zukunft. Aktuell bringen viele Fahrzeughersteller Elektro- oder Hybrid-Modelle auf den Markt. Können in Bezug auf die technologische Entwicklung alle Automarken mithalten oder verschwinden einige vom Markt? Die Elektrifizierung stellt für alle Autohersteller eine enorme Herausforderung dar und erfordert massive Investitionen in Forschung, Entwicklung und Produktion. Dies werden eventuell einige Marken nicht bewältigen können. Bestimmt werden aber Neue ihren Platz im Markt finden. Bei Elektro-Fahrzeugen müssen auf längeren Strecken auch entsprechende «Pausen» einberechnet werden, da das Aufladen mehr Zeit in Anspruch nimmt als das Tanken eines Benzin- oder Diesel-Fahrzeuges. Die positiven Aspekte scheinen aber dennoch zu überwiegen. Was sind die grössten Vorteile von Elektro-Fahrzeugen gegenüber Benzinund oder Dieselmotoren, abgesehen von den tieferen CO2-Emissionen? Hauptsächlich würde ich die geringeren Betriebskosten erwähnen. Strom ist vor allem zu Hause oder bei der Arbeit günstiger als Benzin oder Diesel. Zudem erfordern Elektrofahrzeuge weniger Wartung und haben eine längere Lebensdauer. Des Weiteren sind die bessere Effizienz und der reduzierte Lärm bei niedrigem Tempo zu erwähnen. Was würden Sie Ihren Kundinnen und Kunden raten? Ein Elektro-Auto, einen Hybriden oder doch ein Benziner oder Diesel? Das hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel den individuellen Bedürfnissen, der Nutzung des Fahrzeugs, dem Budget und den örtlichen Gegebenheiten. Für den täglichen Pendelverkehr könnte ein Elektroauto die richtige Wahl sein. Bei regelmässigen längeren Strecken bieten Verbrenner nach wie vor eine bessere Reichweite und kürzere Zeiten beim Tanken. Insgesamt empfehle ich, dass man Bedürfnisse und Prioritäten sorgfältig abwägen sollte. Gespräche mit uns können dabei hilfreich sein. Vereinzelt wird von solarstrombetriebenen Fahrzeugen gesprochen. Das wäre doch die ideale Lösung, keine CO2-Emissionen, keine Angst vor Stromknappheit – einziges Problem, was geschieht bei Regen. Aber auch hier gäbe es bestimmt hybride Lösungen. Was halten Sie davon? Ich denke, dass mit Solarstrom betriebene Fahrzeuge in Zukunft eine interessante Option sein könnten, insbesondere in Ländern mit viel Sonnenschein und einer hohen Nachfrage nach umweltfreundlichen Transportmöglichkeiten. Wenig Sonneneinstrahlung und grosse Solarpaneele sind bestimmt die grössten Herausforderungen. Welches Fahrzeug fahren Sie selbst und welches ist Ihr Lieblingsauto? Persönlich fahre ich kein bestimmtes Auto. Oft besteht Bedarf, Fahrzeuge aus unserem Bestand Probe zu fahren. Die Modelle Taycan und Panamera E-Hybrid Sport Turismo der Marke Porsche sind allerdings meine Favoriten. Mein Lieblingsauto ist der Porsche 911 R – das bedeutet für mich Fahren in ursprünglicher Form. • • • 12 Mai / Juni 2023
ZBINDEN AG HÄGENDORF Hägendorf E-Mobilität Text: Thomas Müller Bild: zVg BMW hat in der Vergangenheit immer wieder innovative und zukunftsweisende Lösungen präsentiert. Seit fast 50 Jahren betreibt BMW bereits Forschung und Entwicklung zum Thema nachhaltige und umweltschonende Mobilität. «Wir von der Zbinden AG Hägendorf sind deshalb davon überzeugt, dass BMW auch in Zukunft eine wichtige Rolle in der Automobilbranche spielen wird. Wir sind stolz Das Team der Zbinden AG Hägendorf darauf, Teil des BMW-Händlernetzwerks zu sein und freuen uns, gemeinsam mit BMW die Zukunft der Mobilität zu gestalten», sagt Michael Kiefer. Neben unseren vollelektrischen Modellen, wie dem neuen BMW iX1, dem BMW iX oder dem BMW i4, garantiert die Plug-in- Hybrid-Fahrzeugflotte von BMW, als grösste auf dem Automobilmarkt, für jeden Lebensstil und jedes Bedürfnis das Beste aus beiden Welten. «Wir bieten einen massgeschneiderten Service an und gehen auf die Premium-Bedürfnisse unserer Kunden ein. Die Zufriedenheit unserer Kunden gehört zu den wichtigsten Eckpfeilern unseres Erfolgs. Unsere hochqualifizierten und engagierten Mitarbeitenden, welche sich stetig weiterbilden – auch zum Thema Elektromobilität – wie auch unsere Eigenständigkeit und Nähe zur Region erlauben es uns einen Service auf höchstem Stand anbieten zu können», zeigt Michael Kiefer die Leistungen der Zbinden AG Hägendorf auf. • • • INNOVATION DIE BEGEISTERT. ERLEBEN SIE DIE ZUKUNFT DES FAHRENS MIT DEM BMW iX. BEI IHRER ZBINDEN AG IN HÄGENDORF. Zbinden AG Hägendorf 4614 Hägendorf bmw-zbinden.ch Mai / Juni 2023 13
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