Europa-Rechenbuch-Metall-Losungen-Auflage-30
Metall Rechenbuch Lösungen
Metall Rechenbuch Lösungen
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EUROPA-FACHBUCHREIHE
für Metallberufe
J. Dillinger W. Escherich U. Fischer R. Gomeringer R. Kilgus F. Näher
P. Schädlich B. Schellmann C. Scholer H. Tyroller
Lösungsheft
zum Rechenbuch Metall
Gültig ab 30. Auflage
VERLAG EUROPA-LEHRMITTEL · Nourney, Vollmer GmbH & Co. KG
Düsselberger Straße 23 · 42781 Haan-Gruiten
Europa-Nr.: 10501
Autoren:
Dillinger, Josef Studiendirektor München
Escherich, Walter Studiendirektor München
Fischer, Ulrich Ing. (grad.), Studiendirektor Reutlingen
Gomeringer, Roland Dipl.-Gwl., Studiendirektor Balingen
Kilgus, Roland Dipl.-Gwl., Oberstudiendirektor Neckartenzlingen
Näher, Friedrich Ing. (grad.), Oberstudiendirektor Balingen
Schädlich, Peter Dipl.-Ing., Studiendirektor München
Schellmann, Bernhard Oberstudienrat Kißlegg
Scholer, Claudius Dipl.-Ing., Dipl.-Gwl., Studiendirektor Metzingen
Tyroller, Hans Oberstudiendirektor München
Lektorat und Leitung des Arbeitskreises:
Roland Kilgus, Neckartenzlingen
Bildentwürfe: Die Autoren
Bildbearbeitung: Zeichenbüro des Verlags Europa-Lehrmittel, Ostfildern
Das vorliegende Lösungsheft wurde auf der Grundlage der neuen amtlichen Rechtschreibung erstellt.
Hinweise:
1. Die Bezeichnung der Lösungen erfolgt jeweils durch eine Zahlengruppe, gebildet aus der Seitennummer
der betreffenden Aufgabe im Rechenbuch Metall und aus der Aufgabennummer.
So bedeutet z. B. 12/3.: Rechenbuch Metall, Seite 12, Aufgabe 3.
2. Bei der Beurteilung von Aufgaben, in denen der Wert p vorkommt, ist zu berücksichtigen, dass die
Ergebnisse mit dem Taschenrechner berechnet wurden. Dabei wurde für p der Wert 3,141592654
benutzt.
Die Ergebnisse der Aufgaben wurden sinnvoll auf- bzw. abgerundet.
Bei Arbeitszeitberechnungen wurden die berechneten Endwerte grundsätzlich auf volle Minuten
aufgerundet.
ab 30. Auflage 2008
Druck 5 4 3 2
Alle Drucke derselben Auflage sind parallel einsetzbar, da sie bis auf die Behebung von Druckfehlern untereinander
unverändert sind.
ISBN 978-3-8085-1980-6
Alle Rechte vorbehalten. Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der gesetzlich
geregelten Fälle muss vom Verlag schriftlich genehmigt werden.
© 2008 by Verlag Europa-Lehrmittel, Nourney, Vollmer GmbH & Co. KG, 42781 Haan-Gruiten
http://www.europa-lehrmittel.de
Satz: Satz+Layout Werkstatt Kluth GmbH, 50374 Erftstadt
Druck: Konrad Triltsch Print und digitale Medien GmbH, 97199 Ochsenfurt-Hohestadt
Inhaltsverzeichnis zum Lösungsheft
1 Grundlagen der
technischen Mathematik . . . . . . . . . . . . . . 5
1.1 Zahlensysteme . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
1.2 Grundrechnungsarten . . . . . . . . . . . . . . . . 5
1.2.3 Gemischte Punktund
Strichrechnungen . . . . . . . . . . . . . . . . 5
1.2.4 Bruchrechnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
1.2.5 Potenzieren und Radizieren . . . . . . . . . . . . 6
1.3 Technische Berechnungen . . . . . . . . . . . . . 7
1.3.1 Umrechnen von Einheiten
bis und Rechnen
1.3.6 mit physikalischen Größen . . . . . . . . . . . . 7
1.3.7 Umstellen von Formeln . . . . . . . . . . . . . . . 8
1.3.8 Technische Berechnungen mit dem
Taschenrechner . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
1.4 Berechnungen im Dreieck . . . . . . . . . . . . . 11
1.4.1 Lehrsatz des Pythagoras . . . . . . . . . . . . . . 11
1.4.2 Winkelfunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
• Im rechtwinkligen Dreieck . . . . . . . . . . . . 14
• Im schiefwinkligen Dreieck . . . . . . . . . . . 16
1.5 Allgemeine Berechnungen . . . . . . . . . . . . 18
1.5.1 Schlussrechnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18
1.5.2 Prozentrechnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
1.5.3 Zeitberechnungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
1.5.4 Winkelberechnungen . . . . . . . . . . . . . . . . . 21
1.6 Längen, Flächen, Volumen . . . . . . . . . . . . 22
1.6.1 Längen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22
• Teilung gerader Längen . . . . . . . . . . . . . . 22
• Kreisumfänge und Kreisteilungen . . . . . 23
• Gestreckte und zusammengesetzte
Längen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23
1.6.2 Flächen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24
• Geradlinig begrenzte Flächen . . . . . . . . . 24
• Kreisförmig begrenzte Flächen . . . . . . . . 25
• Zusammengesetzte Flächen . . . . . . . . . . 26
• Verschnitt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28
1.6.3 Volumen, Masse, Gewichtskraft . . . . . . . . 28
bis • Gleichdicke Körper,
1.6.5 Berechnung mit Formeln . . . . . . . . . . . . 28
1.6.6 Gleichdicke Körper, Berechnung
mit Hilfe von Tabellenwerten . . . . . . . . . . 30
• Spitze und abgestumpfte Körper,
Kugeln . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30
• Zusammengesetzte Körper . . . . . . . . . . . 32
1.6.7 Volumenänderung beim Umformen . . . . . 34
1.7 Schaubilder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
1.7.1 Grafische Darstellungen
bis von Funktionen
1.7.3 und Messreihen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35
2 Mechanik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
2.1 Bewegungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39
2.1.1 Konstante Bewegungen . . . . . . . . . . . . . . . 39
• Konstante geradlinige Bewegungen . . . 39
• Kreisförmige Bewegung . . . . . . . . . . . . . 40
2.1.2 Beschleunigte und verzögerte
Bewegungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41
2.2 Zahnradmaße . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43
2.3 Übersetzungen bei Antrieben . . . . . . . . . . 45
2.3.1 Einfache Übersetzungen . . . . . . . . . . . . . . 45
2.3.2 Mehrfache Übersetzungen . . . . . . . . . . . . 46
2.4 Kräfte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47
2.5 Hebel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56
2.5.1 Drehmoment und Hebelgesetz . . . . . . . . . 56
2.5.2 Lagerkräfte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57
2.5.3 Umfangskraft und Drehmoment . . . . . . . . 60
2.6 Reibung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62
2.7 Arbeit, Energie, Leistung,
Wirkungsgrad . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63
2.7.1 + Mechanische Arbeit und
2.7.2 Energie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63
• Potienzielle und kinetische Energie . . . . 64
2.7.3 + Mechanische Leistung und
2.7.4 Wirkungsgrad . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 65
2.8 Einfache Maschinen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68
2.8.1 Schiefe Ebene . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68
2.8.2 Keil . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
2.8.3 Schraube . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69
3 Prüftechnik und Qualitätsmanagement . . 70
3.1 Maßtoleranzen und Passungen . . . . . . . . 70
3.1.1 Maßtoleranzen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70
3.1.2 Passungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71
3.2 Qualitätsmanagement . . . . . . . . . . . . . . . . 73
3.2.1 Prozesskennwerte aus Stichprobenprüfung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73
3.2.2 Maschinen- und Prozessfähigkeit . . . . . . . 77
3.2.3 Statistische Prozesslenkung
mit Qualitätsregelkarten . . . . . . . . . . . . . . 79
4 Fertigungstechnik und
Fertigungsplanung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86
4.1 Spanende Fertigung . . . . . . . . . . . . . . . . . 86
4.1.1 Drehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86
• Schnittdaten, Drehzahlen und Anzahl
der Schnitte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86
• Schnittkraft und Leistung beim
Drehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87
• Hauptnutzungszeit beim Drehen . . . . . . 89
4.1.2 Bohren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90
• Schnittdaten, Schnittkräfte,
Leistungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90
• Hauptnutzungszeit, beim Bohren,
Reiben, Senken . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91
4.1.3 Fräsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93
• Schnittdaten, Drehzahl, Vorschub, Vorschubgeschwindigkeit
. . . . . . . . . . . . . . . 93
• Schnittkraft und Leistung
beim Fräsen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94
• Hauptnutzungszeit beim Fräsen . . . . . . . 94
4.1.4 Indirektes Teilen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95
4.1.5 Koordinaten in NC-Programmen . . . . . . . 97
• Geometrische Grundlagen . . . . . . . . . . . 97
• Koordinatenmaße . . . . . . . . . . . . . . . . . . 98
4.1.6 Hauptnutzungszeit beim Abtragen
und Schneiden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102
4.1.7 Kegelmaße . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 104
4.2 Trennen durch Schneiden . . . . . . . . . . . . . 105
4.2.1 Schneidspalt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105
4.2.2 Streifenmaße und Streifenausnutzung . . 106
4.3 Umformen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107
4.3.1 Biegen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 107
• Zuschnittermittlung bei Biegeteilen . . . . 107
• Rückfedern beim Biegen . . . . . . . . . . . . . 107
4.3.2 Tiefziehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109
• Zuschnittdurchmesser, Ziehstufen,
Ziehverhältnisse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109
4.4 Exzenter- und Kurbelpressen . . . . . . . . . . 111
4.5 Spritzgießen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112
4.5.1 Schwindung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112
4.5.2 Kühlung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112
4.5.3 Dosierung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 112
4.5.4 Kräfte beim Spritzgießen . . . . . . . . . . . . . . 112
4.6 Fügen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114
4.6.1 Schraubenverbindung . . . . . . . . . . . . . . . . 114
4.6.2 Schmelzschweißen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115
• Nahtquerschnitt und Elektrodenbedarf
beim Lichtbogenschweißen . . . . . . . . . . 115
4.7 Fertigungsplanung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117
4.7.1 Vorgabezeit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117
4.7.2 Kostenrechnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118
4.7.3 Lohnberechnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120
5 Werkstofftechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122
5.1 Wärmetechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122
5.1.1 Temperatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122
5.1.2 Längen- und Volumenänderung . . . . . . . . 122
5.1.3 Schwindung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122
5.1.4 Wärmemenge . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123
5.2 Werkstoffprüfung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124
5.2.1 Zugversuch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124
5.2.2 Elastizitätsmodul und Hookesches
Gesetz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126
5.3 Festigkeitsberechnungen . . . . . . . . . . . . . 127
5.3.1 Beanspruchung auf Zug . . . . . . . . . . . . . . 127
5.3.2 Beanspruchung auf Druck . . . . . . . . . . . . . 128
5.3.3 Beanspruchung auf Flächenpressung . . . 129
5.3.4 Beanspruchung auf Abscherung,
Schneiden von Werkstoffen . . . . . . . . . . . 130
5.3.5 Beanspruchung auf Biegung . . . . . . . . . . . 130
6 Automatisierungstechnik . . . . . . . . . . . . . 132
6.1 Pneumatik und Hydraulik . . . . . . . . . . . . . 132
6.1.1 Druck und Kolbenkraft . . . . . . . . . . . . . . . . 132
6.1.2 Prinzip der hydraulischen Presse . . . . . . . 134
6.1.3 Kolben- und Durchflussgeschwindigkeiten
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 135
6.1.4 Leistungsberechnung in der
Hydraulik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137
6.1.5 Luftverbrauch in der Pneumatik . . . . . . . . 138
6.2.1 Logische Verknüpfungen . . . . . . . . . . . . . . 139
bis 6.2.3
6.2.4 Selbsthalteschaltungen . . . . . . . . . . . . . . . 142
7 Elektrotechnik . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144
7.1 Ohmsches Gesetz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144
7.2 Leiterwiderstand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144
7.3 Temperaturabhängige Widerstände . . . . . 145
7.4 Schaltung von Widerständen . . . . . . . . . . 146
7.4.1 Reihenschaltung von Widerständen . . . . . 146
7.4.2 Parallelschaltung und gemischte
Schaltung von Widerständen . . . . . . . . . . 146
• Gemischte Schaltung von Widerständen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147
7.5 Elektrische Leistung bei Gleichspannung
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149
7.6 Wechselspannung und Wechselstrom . . . 151
7.7 Elektrische Leistung bei Wechselstrom
und Drehstrom . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154
7.8 Elektrische Arbeit und Energiekosten . . . 155
7.9 Transformator . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156
8 Aufgaben zur Wiederholung und
Vertiefung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157
8.1 Lehrsatz des Pythagoras, Winkelfunktionen
. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157
8.2 Längen, Flächen, Volumen, Masse und
Gewichtskraft . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158
8.3 Dreh- und Längsbewegungen,
Getriebe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159
8.4 Kräfte, Arbeit, Leistung . . . . . . . . . . . . . . . 160
8.5 Maßtoleranzen, Passungen und Teilen . . 162
8.6 Qualitätsmanagement . . . . . . . . . . . . . . . . 163
8.7 Spanende Fertigung . . . . . . . . . . . . . . . . . 165
8.8 Schneiden und Umformen . . . . . . . . . . . . 166
8.9 Fügen: Schraub-, Passfeder-, Stiftund
Lötverbindungen . . . . . . . . . . . . . . . . 167
8.10 Wärmedehnung und Wärmemenge . . . . . 169
8.11 Hydraulik und Pneumatik . . . . . . . . . . . . . 170
8.12 Elektrische Antriebe und Steuerungen . . 171
8.13 Gemischte Aufgaben . . . . . . . . . . . . . . . . . 172
9 Projektaufgaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174
9.1 Vorschubantrieb einer
CNC-Fräsmaschine . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174
9.2 Hubeinheit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 176
9.3 Zahnradpumpe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 179
9.4 Hydraulische Spannklaue . . . . . . . . . . . . . 181
9.5 Folgeschneidwerkzeug . . . . . . . . . . . . . . . 184
9.6 Tiefziehwerkzeug . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 188
9.7 Spritzgießwerkzeug . . . . . . . . . . . . . . . . . . 191
9.8 Qualitätsmanagement am Beispiel
eines Zwischengetriebes . . . . . . . . . . . . . . 192
9.9 Pneumatische Steuerung . . . . . . . . . . . . . 198
9.10 Elektropneumatik – Sortieren von
Materialien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 203
Grundlagen der technischen Mathematik: Zahlensysteme, Grundrechnungsarten 5
1 Grundlagen der technischen Mathematik
1
1.1 Zahlensysteme
8/1. Umwandlung von Dezimalzahlen
Tabelle 3 a b c d e f g h i
z 10
24 30 48 64 100 144 150 255 2000
z 2
110 00 1 11 10 11 00 00 100 00 00 1100100 100100 00 10 01 0110 11111111 11111010000
z 16
18 1E 30 40 64 90 96 FF 7D0
8/2. Umwandlung von Dualzahlen
Tabelle 4 a b c d e f
z 2
100 10 10 1 11 11 11 00 11 11 11 00 00 11 11 11 11
z 10
4 10 31 51 240 255
8/3. Umwandlung von Hexadezimalzahlen
Tabelle 5 a b c d e f
z 16
68 A0 96 8F ED FF
z 10
104 160 150 143 237 255
z 2
1 10 10 00 10 10 00 00 10 01 01 10 10 00 11 11 11 10 11 01 11 11 11 11
8/4. Umwandlung von Dualzahlen
Tabelle 6 a b c d e f
z 2
10 10 10 11 10 00 11 00 11 00 11 10 00 11 10 01 00 10 10 00 01 11
z 16
2A 38 CC E3 92 87
1.2 Grundrechnungsarten
1.2.3 Gemischte Punkt- und Strichrechnungen
11/1. a) 228,41598 ≈ 228,42 b) 103,9352 ≈ 103,94 c) 263,86684 ≈ 263,87
d) 58,1376 ≈ 58,14 e) 499,394 ≈ 499,40 f) 394,7366 ≈ 394,74
11/2. a) 38,055 ≈ 38,06 b) 40,52238237 ≈ 40,52
11/3. a) 6 005,019286 ≈ 6 005,02 b) 9 772,238696 ≈ 9 772,24
11/4. a) –69 b) –17 c) –10,3 – ≈ –10,33 d) 9
11/5.
24,75 + 15 38,7 – 2,08 44,2 · 13,1
a) ––––––––––– + ––––––––––– – ––––––––––––
12,6 0,36 20,05 – 1,7
= 3,15476 + 101,72222 – 31,55423
= 73,32275 ≈ 73,32
6 Grundlagen der technischen Mathematik: Grundrechnungsarten
23,4 – 8,6 13,8 + 22,7
b) 34,2 · –––––––––– – –––––––––––– · 20,6
2,4 27 – 3,5
= 34,2 · 6,16666 – 1,55319 · 20,6
= 178,904058 ≈ 178,90
c) 14,09822485 ≈ 14,10
d) 0,600076373 ≈ 0,60
11/6. a) –8 ab b) –315 xy c) –31 mn d) 70 ac
10,5 x –19,2 m 9 x 4,5 x
11/7. a) ––––––– b) ––––––––– c) ––– = ––––– d) 0
y n 2 y y
11/8. a) –3a · (8x – 5x) – 2a · (20x – 12x)
= –3a · 3x – 2a · 8x
= –9ax – 16ax = –25ax
b) –3x · (8x – 5x) + 3x · (–12x – 33x)
= –3x · 3x + 3x · (–45x)
= –9x 2 – 135x 2 = –144x 2
1.2.4 Bruchrechnen
12/1. Lösungsbeispiel:
3 3 · 6 18 12 30 10 18
a) --- = ----------- = ------ b) –-– c) –-– d) –-– e) –-–
4 4 · 6 24 24 24 24 24
12/2. Lösungsbeispiel:
3 3 : 3 1 1 1 4 10
a) ------ = -------------- = --- b) –-– c) – d) – e) –-–
21 21 : 3 7 12 2 5 33
12/3. Lösungsbeispiel:
3
a) ------ = 3 : 21 = 0,1428… ≈ 0,143 b) 0,083 c) 0,500 d) 0,800 e) 0,303
21
12/4. Lösungsbeispiel:
9 375 9 375 : 25 375 : 25 15
a) 0,9375 = ––––––– = ––––––-–––-– = –––––––-– = –––
10 000 10 000 : 25 400 : 25 16
3 17 1 333
b) – c) ––– d) – e) –––––-–
8 20 5 1 000
1.2.5 Potenzieren und Radizieren (Wurzelziehen)
16/1. a) 8a 3 = 2 3 a 3 = (2a) 3 b) 128 dm 3 c) 19,5 m 3
d) b 2 e) 0,0375 cm 3 f) 2 m
16/2.
1 1
a) 10 2 ; 10 3 ; –––– = ––––= 10 –2 ; 10 –3 ; 10 6 ; 10 –6
100 10 2
b) 5,542 · 10 4 ; 1,647 978 · 10 6 ; 3,567 63 · 10 5 ; 3,32 · 10 4
c) 3,3 · 10 –2 ; 7,56 · 10 –1 ; 2,1 · 10 –3 ; 2 · 10 –5 ; 10 –7
d) 10 –1 ; 5 · 10 –2 ; 7 · 10 –3 ; 3,3 · 10 –1 ; 3,21 · 10 –1
16/3.
m
a) 2,997 9 · 10 8 –––;
s
b) 4,007 659 4 · 10 7 m; c) 1,495 · 10 8 km; d) 5,101 009 33 · 10 8 km 2
16/4. a) 15 b 3 b) 2 · (2 m 3 + n 3 ) c) x 2 y (10x 2 – 3y 2 ) d) 22,3a 2 + 1,8a 3 = a 2 (22,3 + 1,8a)
16/5. a) 4 5 b) a 9 c) 40x 6 d) 0,65 b 5 e) 21x 4
f) 3a 2 g) 7 3 h) 3 2 i) 40 k) 4 x
Grundlagen der technischen Mathematik: Grundrechnungsarten, Technische Berechnungen 7
16/6. a) 7; 10; 11; 13; 10; 1,1; 0,6; 0,2
5 15 a 3c
b) a; 3a 2 ; 2am; a + b; –––; –––; –––; –––
7 4 b 2b
16/7. a) 100 = 10 b)
a) 81 = 9 b)
156,25 m 2 = 12,5 m c)
4 m 2 = 2 m c)
0,3600 cm 2 = 0,6 cm
0,0144 dm 2 = 0,12 dm
16/8. a) 2a b) 9 m c) (2m + 3n)b d) 29 = 6 e) (c – 2)c
1
16/9. a) 6 b) 76 c) 10a d) 28 e) 2xy f) 9m 2 n
g) 2 h) x
1.3 Technische Berechnungen
1.3.1– Umrechnung von Einheiten und Rechnen mit physika lischen
1.3.6 Größen
21/1a.
Lösungsbeispiel:
10 dm
1,0 m · ––––––– = 10 dm
1 m
Ergebnisse a b c d e f g
m 1,0 0,075 6 500 0,001 2,35 0,007 0,235
dm 10 0,75 65 000 0,01 23,5 0,07 2,35
cm 370 396 20,4 1 300,7 7,5 0,0639 75,8
mm 3 700 3 960 204 13 007 75 0,639 758
dm 2 145 26,5 1 470 5,6 9 0,3103 0,0009
cm 2 14 500 2 650 147 000 560 900 31,03 0,09
m 3 0,000115 0,000000063 0,000000003 0,001675 0,000343 0,000002 0,000125450
dm 3 0,115 0,000063 0,000003 1,675 0,343 0,002 0,125450
qm 300 405 1 750 1 1 520 78 35
21/2. v = p · d · n
420 mm · 1 m
d = 420 mm = ––––––––––––– = 0,42 m
1 000 mm
1 1 1 min 540
n = 540 –––- = 540 –––- · –––––- = ––––
min min 60 s 60 s
540 m m
v = p · 0,42 m · –––– = 11,869 –– = 11,9 ––
60 s s s
m m 1 min 16 m m
21/3. a) v f
= 16 –––– = 16 –––– · ––––-– = –– –– = 0,27 ––
min min 60 s 60 s s
v
b) a = – t
m
0,27 ––
v s 0,27 m · s 2
t = – = ––––– – = –––––––––– = 0,135 s
a m 2 · s · m
2 –– s
2
8 Grundlagen der technischen Mathematik: Technische Berechnungen
10 N N
21/4. F = p e · A p e
= 80 bar = 80 bar · ––––––––– = 800 ––––
cm 2 · bar cm 2
N
F = 800 –––– · 66,75 cm 2 = 53 400 N = 53,4 kN
cm 2 m m 1 min 110 m
21/5. P c
= F c · v c
v c
= 110 –––– = 110 –––– · ––––– = –––– ––
min min 60 s 60 s
110 m N · m
P c
= 6 365 N · –––– –– = 11 669,2 ––––– = 11 669,2 W ≈ 11,7 kW
60 s s
1.3.7 Umstellen von Formeln
24/1. U = p · d | : p
U p · d
–– = ––––
p p
U
d = –– p
U 125 mm
d = –– = –––––– – = 39,8 mm
p p
24/2. p · d 2 A = ––––– · 4
4 |
4 · p · d 2 A · 4 = –––––––– : p
4 |
A · 4 p · d
–––– = –––––
2
p p
4·A 4 · 56,74 cm 2
d = ––––– = –––––––––––– = 72,28 cm 2 = 8,5 cm
p
p
24/3. c 2 = a 2 + b 2 | – a 2
c 2 – a 2 = a 2 + b 2 – a 2
b 2 = c 2 – a 2
b = c
2 –
a
2 = (160
mm) 2 – (85 mm) 2 = 18
375 mm 2 = 135,5 mm
24/4. v f
= n · f z · z | : (n · z)
v f
n · f z · z
–––– = –––––––
n · z n · z
V
fz = –––– f
n · z
mm
72 ––––
v f
min 72 mm · min
f z
= –––– = –––––––– = –––––––––––– = 0,2 mm
n · z 45 45 · 8 min
–––– · 8
min
24/5. n 1 · z 1
= n 2 · z 2
| : z 2
n 1 · z 1
n 2 · z ––––– = –––––– 2
z 2
z 2
440
–––– · 32
n 1 · z 1
min 1
n 2
= ––––– = –––––––– = 176 ––––
z 2
80 min
Grundlagen der technischen Mathematik: Technische Berechnungen 9
24/6. F 1
d 1 2 |
–– = –– | · d 2
2
F 2
d 2 2 |
1
2
F 1 · d 2
d 12 · d 2 2 F –––––– = –––––– · –– 2
2
F 2
d 2
| F 1
F 1 · d 22 · F 2
d 12 · F 2
–––––––––– = ––––––
F 2 · F 1
F 1
d 12 · F d 2 2
2
= ––––––
F 1
d 12 · F 2
24/7. U |
I = –– | · R
R |
(20 mm) 2 · 4 000 N
150 N
d 2
= –––––– = ––––––––––––––––––
F 1
d 2
= 10 666,66 mm 2 = 103,3 mm
U · R
I · R = –––––
R
U = I · R = 4,2 A · 12 O = 50,4 V (1 V = 1 O · 1 A)
24/8.
a) F · s = F G · h
b) F 1 · Œ 1
= F 2 · Œ 2
F G · h
F
F = ––––––
2 · Œ 2 F1 = ––––––
s
Œ 1
F G · h
s = –––– –
F 2 · Œ 2
F
Œ1 = ––––––
F
F · s
1
F G
= ––– –
F
h
1 · Œ 1 F2 = ––––––
F · s
Œ 2
h = ––––
F F G 1 · Œ 1 Œ2 = ––––––
F 2
c) F 1 · a = F 2 · b
F 2 · b
F 1
= –––––
a
F 2 · b
a = ––––––
F 1
F 1 · a
F 2
= ––––––
b
F 1 · a
b = ––––––
F 2
d) n t
z g
––– = –––
n g
z t
z g · n g
n t
= –––––––
z t
n t · z t ng = ––––––
z g
n t · z t
z g
= ––––––
n g
z g · n g
z t
= ––––––
n t
e) F B
= (F 1
+ F 2
) – F A
F 1
= F A
+ F B
– F 2
F 2
= F A
+ F B
– F 1
F A
= (F 1
+ F 2
– F B
)
f)
U = 2 · (Œ + b)
U
Œ = –– – b
2
U
b = –– – Œ
2
g) A 0
= 2A + A M
A 0
– A M
A = ––––––––
2
A M
= A 0
– 2A
h) Q = c · m · (t 2
– t 1
)
Q
c = –––––––––––
m · (t 2
– t 1
)
Q
m = ––––––––––
c · (t 2
– t 1
)
Q
t 2
= ––––– + t 1 c · m
Q
t 1
= t 2
– –––––
c · m
i) m · (z 1
+ z 2
)
k) D – d
a = ––––––––––––
C = ––––––
2
L
D = C · L + d
2a
m = ––––––
z 1
+ z 2
d = D – C · L
D – d
2a
L = –––––
z 1
= ––– – z m 2
C
2a
z 2
= ––– – z m 1
10 Grundlagen der technischen Mathematik: Technische Berechnungen
l) d a
= m · (z + 2)
d a m = –––––
z + 2
d a
z = –– – 2
m
o) P = U · I · cos g
P
U = –––––––––
I · cos g
P
I = ––––––––––
U · cos g
P
cos g = ––– –
U · I
m) d = D 2 – Œ 2
D = d 2 + Œ 2
Œ = D 2 – d 2
p) R 1 · R 2
● R 1
= –––––––
R 1
+ R 2
R1
– R · R
= ––––––––– 2
R – R 2
R2
R · R
= ––––––– 1
R 1
– R
n) Q = q · s · n
Q
q = –––––
s · n
Q
s = –––––
q · n
Q
n = ––– –
q · s
q) (F 1 · Œ 1
+ F 2 · Œ 2
)
● F B = ––––––––––––––– Œ
Œ1
F B · Œ – F 2 · Œ
= –––––––––––––– 2
F 1
Œ2
F B · Œ – F 1 · Œ
= –––––––––––––– 1
F 2
F1
F B · Œ – F 2 · Œ
= –––––––––––––– 2
Œ 1
F2
F B · Œ – F 1 · Œ
= –––––––––––––– 1
Œ 2
1.3.8 Technische Berechnungen mit dem Taschenrechner
27/1. p · d 2 p · d 2 · 4 4 · A p · d 2 4 · A
A = ––––– · 4 4 · A = –––––––– ÷ p ––– – = ––––– d =
–––––
4 | 4 | p p p
4 ·
5,672 mm
d = –––––––––––––– 2
= 2,687 mm ≈ 2,7 mm
p
Lösung mit dem Taschenrechner
Schritt 1 2 3 4 5 6 7 8 9
Eingabe AC 4 x 5,672 : p = =
Anzeige 0 4 4 5,672 22,688 3,14159 7,2218 7,2218 2,687
27/2. a) sin 15° = 0,258819 b) cos 32,42° = 0,8441
Lösung mit dem Taschenrechner
Lösung mit dem Taschenrechner
Schritt 1 2 3 4 Schritt 1 2 3 4
Eingabe AC sin 15 = Eingabe AC cos 32,42 =
Anzeige 0 0 15 0,258819 Anzeige 0 0 32,42 0,8441408
c) tan 56,53° = 1,5125 d) sin 84,43° = 0,9952
Lösung mit dem Taschenrechner
Lösung mit dem Taschenrechner
Schritt 1 2 3 4 Schritt 1 2 3 4
Eingabe AC tan 56,33 = Eingabe AC sin 84,43 =
Anzeige 0 0 56,33 1,5125 Anzeige 0 0 84,43 0,9952
e) cos 77,2° = 0,2215 f) tan 87,41° = 22,1068
Lösung mit dem Taschenrechner
Lösung mit dem Taschenrechner
Schritt 1 2 3 4 Schritt 1 2 3 4
Eingabe AC cos 77,2 = Eingabe AC tan 87,41 =
Anzeige 0 0 77,2 0,2215 Anzeige 0 0 87,41 22,1068
Grundlagen der technischen Mathematik: Technische Berechnungen, Berechnungen im Dreieck 11
27/3. a) a = 23,697° b) b = 87,34°
Lösung mit dem Taschenrechner
Lösung mit dem Taschenrechner
Schritt 1 2 3 4 5 Schritt 1 2 3 4 5
Eingabe AC SHIFT sin 0,4019 = Eingabe AC SHIFT cos 0,0464 =
Anzeige 0 0 0 0,4019 23,697 Anzeige 0 0 0 0,0464 87,34
1
c) g = 74,33°
Lösung mit dem Taschenrechner
Schritt 1 2 3 4 5
Eingabe AC SHIFT tan 3,5648 =
Anzeige 0 0 0 3,5648 74,33
540 540
27/4. v = p · d · n d = 420 mm = 0,4 m n = –––– = ––– –
min 60 s
540 p · 0,4 · 540 m m
v = p · 0,4 m · –––– = ––––––––––– –– = 11,309 ––
60 s 60 s s
Lösung mit dem Taschenrechner
Schritt 1 2 3 4 5 6 7 8 9
Eingabe AC p · 0,4 · 540 : 60 =
Anzeige 0 3,1415 3,1415 0,4 1,2566 540 678,584 60 11,309
27/5. S = U · t
S = (p · 22 mm + 2 · 30 mm + 2 · p · 9,5 mm) · 1 mm
S = 188,8 mm · 1 mm = 188,8 mm 2
Lösung mit dem Taschenrechner
Schritt 1 2 3 4 5 6 7 8 9
Eingabe AC p · 22 + 2 · 30 +
Anzeige 0 3,1415 3,1415 22 69,1 2 2 30 129,1
Schritt 10 11 12 13 14 15 16 17
Eingabe 2 · p · 9,5 · 1 =
Anzeige 2 2 3,1415 6,2831 9,5 188,8 1 188,8
1.4 Berechnungen im Dreieck
1.4.1 Lehrsatz des Pythagoras
28/1. Rechtwinklige Dreiecke
a) c = a 2 + b 2 = (120
mm) 2 + (160 mm) 2 = 200 mm
b) b = c 2 – a 2 = (170
mm) 2 – (80 mm) 2 = 150 mm
c) c = a 2 + b 2 = (8,3
cm) 2 + (40 cm) 2 = 40,852 cm
d) a = c 2 – b 2 = (8,2
dm) 2 – (6,4 dm) 2 = 5,126 dm
e) a = c 2 – b 2 = (0,12
m) 2 – (0,02 m) 2 = 0,118 m
c 2 – a 2 = (20,2
km) 2 – (13,5 km) 2 = 15,026 km
f) b =
12 Grundlagen der technischen Mathematik: Berechnungen im Dreieck
28/2. Rahmen
Länge einer Versteifungsstrebe:
c = a 2 + b 2 = (750
mm) 2 + (1 200 mm) 2 =1 415,097 mm
≈ 1415 mm
28/3. Kegel
h = c 2 – b 2 = (170
mm) 2 – (60 mm) 2 = 159,06 mm
≈ 159 mm
28/4. Zylinder
c 2 – a 2 = 2 · (60
mm) 2 – (40 mm) 2
b = 2 ·
= 89,443 mm
28/5. Platte
x = (29
mm) 2 + (29 mm) 2 = 1682 mm 2 = 41,012 mm
c
ø60
29/6. Vierkant
a 2 + b 2 = (30
mm) 2 + (30 mm) 2 = 42,426 mm
c =
30
30
29/7. Sechskant
(
D 2 D
) –– =
( ) –– 2
+ (16 mm) 2
2 4
D 2 D
––– – ––– 2
= (16 mm) 2
4 16
3
–– D 2 = (16 mm) 2 = 256 mm 2
16
29/8. Quader
16
D 2 = 256 mm 2 · –– 3
D =
1 365,3 – mm 2 = 36,950 mm
c = Œ 1
=
a 2 + b 2 =
(420 mm) 2 + (215 mm) 2
= 471,832 mm
a 2 + b 2 =
(471,832 mm) 2 + (180 mm) 2
c = Œ 2
=
= 505,000 mm
29/9. Anschnitt
c 2 – b 2 = (40
mm) 2 – (32,5 mm) 2
a = Œ s
=
= 23,318 mm ≈ 23,3 mm
L = (100 + 40 + 1,5 + 1,5 – 23,3) mm = 119,7 mm
29/10. Kugelpfanne
x
a = –– = c 2 – b 2 = (24
mm) 2 – (11 mm) 2
2
= 21,330729 mm
x = 42,661 mm
29/11. Treppenwange
a 2 + b 2 = (2200
mm) 2 + (1800 mm) 2
c = L =
= 2 842,5 mm
Bild 29/6: Vierkant
b = D 4
a
c = D 2
d
Bild 29/7: Sechskant
24
11
SW
Sø48
x
2
ø22
Bild 29/10: Kugelpfanne
x
D
Grundlagen der technischen Mathematik: Berechnungen im Dreieck 13
29/12. Lehre
c 2 – a 2 = (60
mm) 2 – (42,5 mm) 2 = 42,353 mm
b =
x = (42,353 + 42,5) mm = 84,853 mm
29/13. Zahntrieb
c 2 – b 2 = (115
mm) 2 – (34 mm) 2 = 109,859 mm
a = x =
120
a =42,5
b =?
c =60
85
1
29/14. Portalkran
c =
m 2 m 2 m
= 2,3 ––
s s s
a 2 + b 2 = ( 1,3 –– ) + ( 1,9 –– )
Bild 29/12: Lehre
x=b+42,5
30/15. Lochung
a 2 + b 2 = (36
mm) 2 + (32 mm) 2 = 48,166 mm
c =
x = 48,166 mm – 8 mm = 40,166 mm ≈ 40,17 mm
30/16. Ausleger
a 2 + b 2 = (1250
mm) 2 + (830 mm) 2
Œ = c =
= 1 500,467 mm ≈ 1 500 mm
30/17. Härteprüfung
b = c 2 – a 2 = (5
mm) 2 – (2,15 mm) 2 = 4,514 mm
h = (5 – 4,514) mm = 0,486 mm
30/18. Segmentplatte
x = (40 mm) 2 – (10 mm) 2 = 38,730 mm
y = (40 mm) 2 – (38,730 mm – 5 mm) 2 = 21,501 mm
30/19. Kräfte beim Drehen
c = F
a
= a 2 + b 2 = (8 900 N) 2 + (1 700 N) 2
= 9 060,9 N
b
a = 2,15 mm
c =5mm
30/20. Scheibenfräser
a) b = c 2 – a 2 = (40
mm) 2 – (34 mm) 2 = 21,071 mm
d 2 2
d d 2 d 2 d
● b) Œ s
= ( ) ( ) –– – –– – a = –– –
( )
–– – 2 · –– · a + a 2 2 2 4 4 2
d 2 d
= –– – –– 2
+ d · a – a 2
4 4
= a · d – a 2
30/21. Lochstempel
(
f
) – 2
= r 2 – (r – 0,1) 2
2
f
– = (5 mm) 2 – (5 mm – 0,1 mm) 2
2
= 0,995 mm
f ≈ 2 mm
Bild 30/17: Härteprüfung
0,1
r - 0,1
r
ø10
f
2
Bild 30/21: Lochstempel
f
30/22. Seewölbung
●
a = c 2 – b 2 = (6
365 km) 2 – (23 km) 2 = 6 364,9584 km
h = r – b = 6 365 km – 6 364,9584 km = 0,04156 km
= 41,56 m
14 Grundlagen der technischen Mathematik: Berechnungen im Dreieck
1.4.2 Winkelfunktionen
Winkelfunktionen im rechtwinkligen Dreieck
33/1 Funktionswerte
sin: 0,1736; 0,7431; 0,0640; 0,4874; 0,9124; 0,6136
cos: 0,9848; 0,6691; 0,9980; 0,8732; 0,4094; –0,7896
tan: 0,1763; 1,1106; 0,0641; 0,5581; 2,2286; –0,7771
33/2. Winkel
a b c d e
a 6° 8,5° (8° 30‘) 39,84° (39° 50‘) 69,83° (69° 50‘) 87,86° (87° 51‘)
a 1,62° (1° 37‘) 10,17° (10° 10‘) 38,83° (38° 50‘) 53,17° (53° 10‘) 85°
a 5° 25° 70,83° (70° 50‘) 89,17 (89° 10‘) 89,83° (89° 50‘)
33/3. Berechnungen im Dreieck
a b c d e
c in mm 62 50 350 784 1 120
a in mm 50,8 30 225 747 760
b in mm 35,6 40 268 238 825
@a 55° 36,83° 40° 72,33° 42° 40‘
@b 35° 53,17° 50° 17,67° 47° 20‘
33/4. Kegelräder
d 1 –– 2 d1 160 mm
tan d 1
= –– = –– = –––––––– = 1,8182; d 1
= 61,2°
d 2
d 2
88 mm
–– 2
d 2
= 90° – d 1
= 90° – 61,2° = 28,8°
33/5. Prismenführung
b = a · tan 40° = 16 mm · 0,8391 = 13,426 mm
x = 36 mm – 2 · b = 36 mm – 2 · 13,426 mm = 9,148 mm ≈ 9,15 mm
33/6. Seitenschieber
x = a · tan 30° = 5 mm · 0,5774 = 2,887 mm ≈ 2,9 mm
33/7. Bohrlehre
100 mm 100 mm
c = –––––––– = –––––––– = 155,6 mm
cos 50° 0,6428
b = 100 mm · tan 50° = 100 mm · 1,1918 = 119,18 mm
33/8. Befestigungsplatte
x = 40 mm · cos 20° = 40 mm · 0,9397 = 37,59 mm
y = 40 mm · sin 20° = 40 mm · 0,3420 = 13,68 mm
33/9. Sinuslineal
E = L · sin a = 100 mm · sin 24,5° = 100 mm · 0,4147 = 41,47 mm
Grundlagen der technischen Mathematik: Berechnungen im Dreieck 15
34/10. Blechhaube
750 mm 400 mm
a = ––––––––– – –––––– –– = 175 mm;
2 2
a 175 mm
L = ––––––– = ––– ––––– = 272,24 mm ≈ 272 mm
sin 40° 0,6428
1
34/11. Drehteil
a D – d (50 – 30) mm a
tan –– = –––––– = –––––––––––––– = 0,1190; –– = 6,79°; a = 13,58°
2 2Œ 2 · 84 mm 2
34/12. Abdeckblech
160 mm 160 mm
Œ 1
= ––––––––– = ––––––––– = 184,8 mm
cos 30° 0,8660
Œ 2
= 160 mm · tan 30° = 160 mm · 0,5773 = 92,4 mm
Œ 3
= 530 mm – 80 mm = 450 mm
p · d p · 160 mm
Œ 4
= ––––– = –––––––––––– = 251,3 mm
2 2
Œ = Œ 1
+ Œ 3
+ Œ 4
+ Œ 3
– Œ 2
= 1 243,7 mm
34/13. Reibradgetriebe
100 mm 100 mm
h = –––––––– = ––––––––– = 26,79 mm ≈ 26,8 mm
tan 75° 3,7321
ö 1
ö 3
ö 2
Bild 34/12: Abdeckblech
ö 4
34/14. Trägerkonstruktion
c 2 300 mm
tan a = ––––– = –––––––– –––––––––––––––– = 0,4182; a = 22,69°
a + b 3 000 mm + 2 500 mm
a a 3 000 mm
cos a = –– ; d = –––––– = ––––––––––– = 3 251,68 mm ≈ 3 252 mm
d cos a 0,9226
c c 2 300 mm
sin a = –––––; d + e = ––––– = ––––––––––– = 5 961,64 mm
d + e sin a 0,3858
e = 5 961,49 mm – d = 3 961,49 mm – 3 251,68 mm = 2 709,81 mm ≈ 2 710 mm
f
sin a = –– ; f = d · sin a = 3 251,68 mm · 0,3858 = 1 254,50 mm ≈ 1 255 mm
d
g 2 = b 2 + f 2 ; g =
≈ 2 797 mm
b 2 + f 2 = (2
500 mm) 2 + (1 254,50 mm) 2 = 7
823 770 mm
2
34/15. Profilplatte
P1: X 1
= 0 mm
Y 1
= 0 mm
P2: X 2
= 40 mm
Y 2
= 0 mm
P3: X 3
= (40 + 30) mm = 70 mm
Y 3
= 30 mm · tan 20° = 30 mm · 0,3640 = 10,92 mm
P4: X 4
= X 3
= 70 mm
Y 4
= 28 mm
(37 – 28) mm
P5: tan 20° = ––––––––––––––
70 mm – X 5
9 mm 9 mm
X 5
= 70 mm – –––––––– = 70 mm – ––––––– = 45,27 mm
tan 20° 0,3640
Y 5
= 37 mm
16 Grundlagen der technischen Mathematik: Berechnungen im Dreieck
P6: X 6
= 20 mm + 16 mm · sin 60° = 20 mm + 16 mm · 0,8660 = 33,86 mm
Y 6
= 37 mm
P7: X 7
= 20 mm P8: X 8
= 0 mm
Y 7
= 45 mm
Y 8
= 45 mm
34/16: Rundstab
6 mm
sin a = ––––––– = 0,24; a = 13,89°
25 mm
120° – 2 · a
b = ––––––––––– = 46,11°
2
a = r – t
a
cos b = –– ; a = r · cos b = 25 mm · 0,6933 = 17,33 mm
r
t = r – a = 25 mm – 17,33 mm = 7,67 mm
16
a
R20
34/17. Vierkant
16 mm
cos a = –––––––– = 0,8; a = 36,87°
20 mm
b = 45° – a = 8,13°
b = 2 · 20 mm · sin b = 40 mm · 0,1414 =
5,656 mm ≈ 5,7 mm
b
Bild 34/17: Vierkant
b
Winkelfunktionen im schiefwinkligen Dreieck
36/1. Schiefwinklige Dreiecke
a b b · sin a 75 mm · sin 75°
a) ––––– = ––––– ; a = –––––––––– = ––––––––––––––––- = 102,45 mm
sin a sin b sin b sin 45°
g = 180° – a – b = 180° – 75° – 45° = 60°
c a a · sin g 102,45 mm · sin 60°
–––––– = ––––––; c = ––––––––– = ––––––––––––––––––––– = 91,85 mm
sin g sin a sin a sin 75°
sin b sin g b · sin g 45 mm · sin 60,5°
b) –––––– = ––––– ; sin b = ––––––––– = –––––––––––––––––– = 0,9108
b c c 43 mm
b = 65,62°
a = 180° – b – g = 180° – 65,62° – 60,5° = 53,88°
a c c · sin a 43 mm · sin 53,88°
––––– = ––––– ; a = –––––––– = –––––––––––––––––––– = 39,91 mm
sin a sin g sin g sin 60,5°
c) c 2 = a 2 + b 2 – 2 · a · b · cos g
c =
a 2 – b 2 – 2 · a · b · cos g = (50
2 + 36 2 – 2 · 50 · 36 · cos
59,5°) mm 2
= 44,37 mm
sin a sin g a · sin g 50 mm · sin 59,5°
––––– = ––––– ; sin a = –––––––– = –––––––––––––––––– = 0,9709
a c c 44,37 mm
a = 76,16°
b = 180° – a – g = 180° – 76,16° – 59,5° = 44,34°
b 2 + c 2 – a 2
d) a 2 = b 2 + c 2 – 2 · b · c · cos a; cos a = ––––––––––––
2 · b · c
(39 2 + 45 2 – 57 2 ) mm 2
= –––––––––––––––––––––– = 0,0846; a = 85,15°
2 · 39 · 45 mm 2
Grundlagen der technischen Mathematik: Berechnungen im Dreieck 17
sin a sin b b · sin a 39 mm · sin 85,15°
–––––– = –––––; sin b = –––– –––– = –––––––––––––––––––– = 0,6818
a b a 57 mm
b = 42,98°
g = 180° – a – b = 180° – 85,15° – 42,98° = 51,87°
1
36/2. Ausleger
a) b = 180° – (60° + 70°) = 50°
x b b · sin a 1 500 mm · sin 60°
–––––– = –––––– ; x = ––––––––– = –––––––––––––––––––– = 1 695,77 mm ≈ 1 696 mm
sin a sin b sin b sin 50°
y b b · sin g 1 500 mm · sin 70°
––––– = –––––– ; y = ––––––––– = –––––––––––––––––––– = 1 840,02 mm ≈ 1 840 mm
sin g sin b sin b sin 50°
Œ
b) sin g = –– ; Œ = x · sin g = 1 695,77 mm · sin 70° = 1 593,50 mm ≈ 1 594 mm
x
36/3. Kurbeltrieb
sin a sin b b · sin a 180 mm · sin 30°
a) ––––– = –––––– ; sin b = –––––––– = ––––––––––––––––– = 0,2250
a b a 400 mm
b = 13,00°
b) Winkel g zwischen Kurbel und Kurbelstange: g = 180° – a – b
= 180° – 30° – 13° = 137°
c a a · sin g 400 mm · sin 137°
–––––– = ––––– ; c = –––––––– = ––––––––––––––––––– = 545,6 mm
sin g sin a sin a sin 30°
x = r + a – c = 180 mm + 400 mm – 545,6 mm = 34,4 mm
36/4. Grundplatte
P1P2 = a; P1P3 = b; P2P3 = c; @ P1P2P3 = @ b
a 2 + c 2 – b
b 2 = a 2 + c 2 – 2 · a · c · cos b; cos b = –––––––––––––
2
2 · a · c
(92 2 + 36 2 – 71 2 ) mm
= ––––––––––––––––––––––––– 2
= 0,7124; b = 44,57°
2 · 92 · 36 mm 2
x
cos b = ––; x = a · cos b = 36 mm · cos 44,57°
a
= 25,65 mm
y
sin b = ––; y = a · sin b = 36 mm · sin 44,57°
a
= 25,26 mm
oder
a 2 – x 2 = (36
mm) 2 – (25,65 mm) 2
a 2 = x 2 + y 2 ; y =
= 25,26 mm
36/5. Fachwerk
a 2 = b 2 + c 2 – 2 · b · c · cos a
a = b
2 + c 2 – 2 · b · c · cos
a
a = (3
000 2 + 2 200 2 – 2 · 3 000 · 2 200 · cos 20°) mm 2
= 1 198,4 mm
Bild 36/5: Fachwerk
a
b
c
a
18 Grundlagen der technischen Mathematik: Allgemeine Berechnungen
1.5 Allgemeine Berechnungen
1.5.1 Schlussrechnung
37/1. Werkstoffpreis
1. Schritt: A m
= 1 kg; A w
= 1,08 EUR
A w
EUR
2. Schritt: ––– = 1,08 –––––
A m
kg
3. Schritt: E m
= E m1 · E m2
= 1,35 kg · 185 Deckel
E m
= 249,75 kg · Deckel
E m · A w
249,75 kg · 1,08 EUR
E w
= –––––––– = ––––––––––––––––––––––
A m
1 kg
E w
= 269,73 EUR
37/2. Schutzgasverbrauch
1. Schritt: A m
= 23 m; A w
= 640 —
A w
640 — —
2. Schritt: ––– = –––––– = 27,83 ––
A m
23 m m
3. Schritt: E m
= 78 m
E m · A w
78 m · 640 —
E w
= –––––––– = –––––––––––––
A m
23 m
E w
= 2 170,43 “
37/3. Notstromaggregat
1. Schritt: A m
= A m1 · A m2
= 2 Aggregate · 3 Stunden
A m
= 6 Stunden
2. Schritt: A m
= 6 Stunden; A w
= 120 —
A w
120 — —
––– = ––––––––––– = 20 ––
A m
6 Stunden h
3. Schritt: E m
= 3 Aggregate
E m · A w
3 · 120 — —
E w
= –––––––– = ––––––––––– = 60 ––
A m
6 Stunden h
240 —
240 — Treibstoff reichen für –––––– = 4 h.
—
60 –– h
37/4. CuZn-Blech
1. Schritt: A m
= A m1 · A m2
= 4 m 2 · 4 mm = 16 m 2 · mm
2. Schritt: A m
= 16 m 2 · mm; A w
= 136 kg
A w
136 kg kg
––– = ––––––––––––– = 8,5 –––––––––––
A m
16 m 2 · mm m 2 · mm
3. Schritt: E m
= E m1 · E m2
= 10 m 2 · 6 mm
= 60 m 2 · mm
E m · A w
60 m 2 · mm · 136 kg
E w
= –––––––– = ––––––––––––––––––––– = 510 kg
A m
16 m 2 · mm
Grundlagen der technischen Mathematik: Allgemeine Berechnungen 19
37/5. Qualitätskontrolle
● 1. Schritt: A m
= 3 Prüfer; A w
= 14 Stunden
2. Schritt: A m · A w
= 3 · 14 Stunden = 42 Stunden
3. Schritt: E m
= 8 Stunden
A m · A w
3 Prüfer · 14 Stunden
E w
= –––––––– = –––––––––––––––––––––––
E m
8 Stunden
E w
= 5,25 Prüfer
Es werden mindestens 6 Prüfer benötigt.
1
37/6. Rundstahl
● 1. Schritt: A m
= 200 mm; A w
= 450 cm
= 4,5 m
2. Schritt: A m · A w
= 200 mm · 4,5 m = 900 mm · m
3. Schritt: E m
= 100 mm
A w · A m
4,5 m · 200 mm
E w
= –––––––– = –––––––––––––––––
E m
100 mm
E w
= 9 m
1.5.2 Prozentrechnung
38/1. Festplatte
100 % · P w
100 % · 15 MB
P s
= ––––––––––– = ––––––––––––––– = 0,15 %
G w
10 000 MB
38/2. Scanzeit
G w
4 min
P w
= –––––– · P s
= –––––– · 24 % = 0,96 min ‡ 57,6 s fi 58 s
100 % 100 %
Scanzeit = 4 min – 0,96 min = 3,04 min ‡ 3 min 2,4 s
oder:
A w
4 min
E w
=––––· E m
= –––––– · 24 % = 0,96 min
A m
100 %
Die Scanzeit beträgt 4 min – 0,96 min = 3,04 min ‡ 3 min 2,4 s
38/3. Rauchgasentschwefelung
38 % – 20 % = 18 % Verbesserung
100 % · P w
100 % · 18 %
P s
= –––––––––––– = ––––––––––––– = 47,37 %
G w
38 %
38/4. Gehäusegewicht
kg
1 mm Blechdicke bei r = 7,85 ––––– ‡ 100 %
dm 3
kg
2 mm Blechdicke bei r = 2,7 ––– – ‡ ? %
dm 3
kg
100 % · 2,7 –––– · 2 mm
dm
Neues Gewicht = ––––––––––––––––––––––– 3
= 68,79 %
kg
7,85 –––– · 1 mm
dm 3
Gewichtsverminderung = 100 % – 68,79 % = 31,21 %
20 Grundlagen der technischen Mathematik: Allgemeine Berechnungen
38/5. Zugfestigkeit
N
1 250 ––––– · 100 %
mm 2 N N
–––––––––––––––––––– = 880,28 ––––– ≈ 880 –––––
142 % mm 2 mm 2
38/6. Lotherstellung
Prozentualer Gehalt der Bestandteile in der Schmelze:
Sn = 63 %, Pb = 37 %
Massenanteil der Bestandteile an der Gesamtmasse:
63 % · 150 kg 37 % · 150 kg
m Sn
= –––––––––––––– = 94,5 kg m Pb
= –––––––––––––– = 55,5 kg
100 % 100 %
38/7. Aktienfonds
● Die Kosten für einen Fondsanteil betragen 135 EUR.
G w
15 Anteile · 135 EUR 2 025 EUR · 5,25 %
a) P w
= ––––––– · P s
= –––––––––––––––––––––– · 5,25 % = ––––––––––––––––––––
100 % 100 % 100 %
P w
= 106,31 EUR
Gesamtbetrag = 2 025 EUR + 106,31 EUR = 2 131,31 EUR
G w
2 025 EUR
b) P w
= –––––– · P s
= –––––––––––– · 45 % = 911,25 EUR
100 % 100 %
Gewinn = 911,25 EUR – 106,31 EUR = 804,94 EUR
1.5.3 Zeitberechnungen
39/1. Arbeitsaufträge
a) 1 h 43 min b) 4 h 20 min c) 2 h 34 min d) 9 h 25 min
39/2. Stundenumrechnung
a) 2,7667 h b) 6,5042 h c) 0,5667 h d) 0,16 h
39/3. Zeitangabe
a) 0 h 48 min b) 0 h 9 min c) 0 h 45 min 36 s
d) 8 h 33 min e) 2 h 21 min 36 s f) 1 h 1 min 12 s
39/4. Zeitumrechnung
a) 455,4 min b) 500,033 min c) 3,667 min d) 0,10833 min
e) 60,367 min
39/5. Fahrzeit
a) 8.35 Uhr + 4 h 38 min + 5 min 20 s + 36 min = 13:54:20 Uhr
b) 4 h 38 min + 5 min 20 s + 36 min = 5 h 19 min 20 s
39/6. Montagezeit
5 min 25 s = 325 s;
25 Geräte · 325 s = 8 125 s = 135,42 min
‡ 135 min 25 s
‡ 2 h 15 min 25 s
39/7. Zahnriementrieb
a) Aus Diagramm abgelesen:
Antrieb 1: 0,16 s
Antrieb 2: 0,4 s
Antrieb 3: 0,8 s
Grundlagen der technischen Mathematik: Allgemeine Berechnungen 21
b) Zeiten für 4 000 Werkstücke
Antrieb 1: 4 000 Werkstücke · 0,16 s = 640 s = 10 min 40 s
Antrieb 2: 4 000 Werkstücke · 0,4 s = 1 600 s = 26 min 40 s
Antrieb 3: 4 000 Werkstücke · 0,8 s = 3 200 s = 53 min 20 s
1
1.5.4 Winkelberechnungen
41/1. Umrechnungen
27° 30‘; 62° 40,2‘, 38° 13,8‘
41/2. Umrechnung
a) 6° 2‘; 1° 29‘; 9° 42‘; 22° 4‘
b) 16‘ 25,2‘‘; 49‘ 36‘‘; 0‘ 3,6‘‘
41/3. Platte
b = 180° – 115° = 65°; a = b = g = 65°; d = 115°
41/4. Winkel im Dreieck
a) g = 180° – (17° + 47°) = 116°
b) a = 180° – (72° 8‘ + 31°) = 76° 52‘
c) b = 180° – (121° + 56° 41‘) = 2° 19‘
41/5. Mittelpunktswinkel
6-Eck:
360° 360°
a = ––––– = ––––– = 60°
n 6
b = 180° – a = 180° – 60° = 120°
8-Eck: a = 45°; b = 135°
10-Eck: a = 36°; b = 144°
41/6. Flansch
360°
a = ––––– = 72°
5
41/7. Drehmeißel
a + b + g = 90°
b = 90° – (a + g)
b = 90° – (17° + 15°) = 90° – 32°
b = 58°
41/8. Wagenheber
d 50°
–– + b + 90° = 180°; b = 180° – 90° – –––
2 2
b = 65°
d 50°
a = 90° – –– = 90° – –––– = 65°
2 2
b
Bild 41/5: Mittelpunktswinkel
a
g
a =
360°
n
b = 2 ·
180°- a
2
65°
41/9. Schablone
a + 118° = 180°
a = 180° – 118° = 62°
a
b = 90° + –– = 121°
2
180° – 2 · 65°
g = ––––––––––––– = 25°
2
a
2
b
a
2
a
41/10. Zahnriementrieb
a = 180° – 7° + 18° = 191°
b = 180° + 7° + 30° = 217°
118°
Bild 41/9: Schablone
22 Grundlagen der technischen Mathematik: Längen, Flächen, Volumen
1.6 Längen, Flächen, Volumen
1.6.1 Längen
Teilung gerader Längen
43/1. Restlänge
Œ R
= Œ – (Œ s1
+ s + Œ s2
+ s + Œ s3
+ s + Œ s4
+ s + Œ s5
+ s)
Œ R
= Œ – (Œ s1
+ Œ s2
+ Œ s3
+ Œ s4
+ Œ s5
+ 5 · s)
Œ R
= 6 000 mm – (750 mm + 87 mm + 1 300 mm + 1 540 mm + 625 mm + 5 · 1,5 mm)
Œ R
= 6 000 mm – 4 309,5 mm = 1 690,5 mm
43/2. Anzahl der Teilelemente
a) 4
Œ – (n – 1) · s 3 400 mm – 4 · 2 mm
b) Œ s
= ––––––––––––– = ––––––––––––––––––––––– = 678,4 mm
n 5
43/3. Teilung
Œ 300 mm
a) p = –––––– = ––––––––– = 42,86 mm
n + 1 6 + 1
Œ – (a + b) 300 mm – (44,5 mm + 44,5 mm)
b) p = –––––––––– = –––––––––––––––––––––––––––––––––– = 42,2 mm
n – 1 6 – 1
43/4. Anreißen von Löchern
Œ – (a + b) 800 mm – (25 mm + 25 mm)
p = –––––––––– = –––––––––––––––––––––––––––––– = 50 mm
n – 1 16 – 1
25 mm; 75 mm; 125 mm; 175 mm; 225 mm; 275 mm; 325 mm; 375 mm; 425 mm;
475 mm; 525 mm; 575 mm; 625 mm; 675 mm; 725 mm; 775 mm
43/5. Teilung
Œ 2 000 mm
p = –––––– = ––––––––––– = 125 mm
n + 1 15 + 1
43/6. Schutzgitter
Œ – (a + b) Œ – (a + b) 2 150 mm – (130 mm + 130 mm)
p = –––––––––– ; n = –––––––––– + 1 = ––––––––––––––––––––––––––––––––––– + 1 = 28
n – 1 p 70 mm
43/7. Obergurt
Œ – (a + b)
p = –––––––––
n – 1
Œ = p · (n – 1) + (a + b) = 70 mm (9 – 1) + (20 mm + 30 mm) = 610 mm
43/8. Treppengeländer
Œ Œ 4 160 mm
p = –––––– ; n = –– – 1 = ––––––––––– – 1 = 51
n + 1 p 80 mm
x = p – 12 mm = 80 mm – 12 mm = 68 mm
43/9. Blechtafel
n = 2 · n 1
+ 2 · n 2
Œ – (a + b) 1 840 mm – (200 mm + 200 mm)
n 1
= –––––––––– + 1 = –––––––––––––––––––––––––––––––––– + 1 = 25
p
60 mm
Œ – (a + b) 1 120 mm – (260 mm + 260 mm)
n 2
= –––––––––– + 1 = –––––––––––––––––––––––––––––––––– + 1 = 11
p
60 mm
n = 2 · 25 + 2 · 11 = 72
Grundlagen der technischen Mathematik: Längen, Flächen, Volumen 23
43/10. Klingelschild
Œ – (a + b) 200 mm – (45 mm + 25 mm) 200 mm – 70 mm
p = ––––––––––– = –––––––––––––––––––––––––––––––––– = –––––––—–––––––––– = 26 mm
n – 1 6 – 1 5
x = p – 10 mm = 26 mm – 10 mm = 16 mm
y = 180 mm – (15 mm + 70 mm + 15 mm) = 180 mm – 100 mm = 80 mm
1
Kreisumfänge und Kreisteilungen
44/1. Kreisumfang
22,93 mm; 40,84 mm; 61,26 mm; 64,40 mm; 247,87 mm; 363,48 mm
44/2. Durchmesser
19,99 mm; 5,00 mm; 9,99 mm; 69,96 mm; 26,99 mm; 124,94 mm
44/3. Bandsäge
Œ = p · d + 2a = p · 600 mm + 2 · 1 250 mm = 4 385 mm
44/4. Schnittteile
p · D · a p · 300 mm · 65°
Bild 3 Œ 1
= –––––––– = ––––––––––––––––– = 170 mm
360° 360°
p · d · a p · 190 mm · 65°
Œ 2
= –––––––– = ––––––––––––––––– = 108 mm
360° 360°
Bild 4
Bild 5
D – d 300 mm – 190 mm
Œ 3
= 2 · –––––– = 2 · –––––––––––––––––––– = 110 mm
2 2
Œ a
= Œ 1
+ Œ 2
+ Œ 3
= (170 + 108 + 110) mm = 388 mm
Œ i
= 2 · p · d = 2 · p · 20 mm ≈ 126 mm
Œ 1
= 4 · Œ = 4 · 120 mm = 480 mm
Œ 2
= p · d = p · 60 mm = 188,5 mm
Œ a
= Œ 1
+ Œ 2
= 480 mm + 188,5 mm = 668,5 mm
Œ i
= p · d = p · 20 mm = 62,83 mm
Œ a
= 2 · 85 mm + p · 30 mm + 30 mm + p · 15 mm = 341,4 mm
Œ i
= 2 · 65 mm + 2 · 7 mm = 144 mm
44/5. Teilung
55 mm
d m
= 95 mm · 2 + 2 · –––––––– = 190 mm + 55 mm = 245 mm
2
p · d m
p · 245 mm
p = ––––––– = –––––––––––– = 48,1 mm
n 16
Gestreckte und zusammengesetzte Längen
45/1. Handlauf
L = Œ 1
+ Œ 2
+ Œ 3
p · d m · a p · 1 140 mm · 150°
Œ 2
= ––––––––– = ––––––––––––––––––––– = 1 492,3 mm
360° 360°
L = 300 mm + 1 492,3 mm + 500 mm = 2 292,3 mm
45/2. Kreisring
U 1 058 mm
U = p · d m
; d m
= –– = –––––––––– = 336,77 mm ≈ 337 mm
p p
d = 337 mm – 12 mm = 325 mm
45/3. Blechbehälter
d m
= 900 mm + 20 mm = 920 mm
U = p · d m
= p · 920 mm = 2 890,27 mm
24 Grundlagen der technischen Mathematik: Längen, Flächen, Volumen
45/4. Haken
L = Œ 1
+ Œ 2
+ Œ 3
Œ 1
p · d m
p · (20 mm + 10 mm)
= ––––––– = ––––––––––––––––––––––– = 47,12 mm
2 2
Œ 2 2
= (90 mm) 2 + (450 mm) 2
Œ 2
Œ 3
= (90
mm) 2 + (450 mm) 2 = 458,91 mm
p · d m · a p · (20 mm + 10 mm) · 270°
= –––––––––– = ––––––––––––––––––––––––––––– = 70,29 mm
360° 360°
L = 47,12 mm + 458,91 mm + 70,29 mm = 576,72 mm
45/5. Rohrschelle und Griff
Rohrschelle:
L = Œ 1
+ Œ 2
+ Œ 3
+ Œ 4
Œ 1
= 2 · 15 mm Œ 2
= 2 · 5 mm
Œ 3
p · d m1
p · (150 mm + 5 mm) p · 155 mm
= ––––––– = ––––––––––––––––––––––– = –––––––––––– = 243,47 mm
2 2 2
Œ 4
p · d m2
p · (50 mm + 5 mm) p · 55 mm
= ––––––– = ––––––––––––––––––––– = ––––––––––– = 86,39 mm
2 2 2
L = 30 mm + 10 mm + 243,47 mm + 86,39 mm = 369,86 mm
Griff:
L = 2 · 30 mm + 80 mm + p · 70 mm
= 60 mm + 80 mm + 219,8 mm = 359,9 mm
1.6.2 Flächen
Geradlinig begrenzte Flächen
47/1. Strebe
A = 5 · A 1
= 5 · (3 cm) 2 = 45 cm 2
47/2. Quadratstahl
Œ = Œ 12 · 2 =
(7 mm) 2 · 2 =
47/3. Flachstahl
A 175 mm
Œ = ––– = –––––––––––– 2
= 14 mm
b 12,5 mm
47/4. Stütze
A (48 mm)
b = –– = –––––––––– 2
= 72 mm
Œ 32 mm
98 mm 2 = 9,8995 mm ≈ 10 mm
47/5. Führung
A = A 1
– A 2
+ A 3
56 mm + 40 mm 30 mm + 15 mm
A = –––––––––––––––––– · 26 mm – –––––––––––––––––– · 14 mm + 80 mm · 14 mm
2 2
A = 1 248 mm 2 – 315 mm 2 + 1 120 mm 2
A = 2 053 mm 2
47/6. Pleuelstange
A – 2 · A 1
4 290 mm 2 – 2 · 60 mm · 27,5 mm
x = –––––––––– = –––––––––––––––––––––––––––––––––––– = 22 mm
Œ
45 mm
Grundlagen der technischen Mathematik: Längen, Flächen, Volumen 25
47/7. Trapez
2 · A 2 · 210 mm
Œ 2
2
= ––––– – Œ 1
= –––––––––––––––– – 20 cm = 15 cm = 150 mm
b
12 cm
1
47/8. Stahlstab
2 · A 2 · 289,5 mm
b = –––––– = ––––––––––––––––––––––– 2
= 12 mm
Œ 1
+ Œ 2
23 mm + 25,25 mm
47/9. Knotenblech
A 1
= Œ · b = 190 mm · 110 mm = 20 900 mm 2
2 · A 2 · 17 350 mm
b = –––––– = –––––––––––––––––– 2
= 135,54 mm
Œ 1
+ Œ 2
190 mm + 66 mm
A 2
= A – A 1
= 38 250 mm 2 – 20 900 mm 2 = 17 350 mm 2
x = b + 110 mm = 135,54 mm + 110 mm = 245,54 mm
47/10. Laufschiene
x = 26 mm – 5,6 mm = 20,4 mm
Œ 1
+ Œ 2
26 mm + 20,4 mm
A = ––––––– · b = –––––––––––––––––––– · 40 mm = 928 mm 2
2 2
47/11. Schlüsselweite
a) d = 0,866 · D = 0,866 · 64 mm = 55,424 mm
D – d 64 mm – 55,424 mm
Frästiefe = –––––– = –––––––––––––––––––––– = 4,288 mm
2 2
b) A fi 0,649 · D 2 = 0,649 · (64 mm) 2 = 2 658 mm 2
Kreisförmig begrenzte Flächen
49/1. Kreisflächen
p · d 2 p · (63 mm) 2
A = –––––– = ––––––––––––– = 3 117 mm 2 ; 59 395,7 mm 2 ; 18 095 574 mm 2 ; 128,68 cm 2 ;
4 4
0,000 907 9 m 2 ; 38,48 cm 2 ; 0,738 98 dm 2 ; 59,45 m 2 ; 25,97 m 2 ; 0,000 050 3 m 2
49/2. Durchmesser
4 A
d = –––– = 8,5 cm; 21,5 mm; 41,5 dm; 7,4 cm; 0,869 m
p
49/3. Querschnittsfläche
p · d
A = –––––– 2
= 38,484 5 mm 2 ; 132,732 mm 2 ; 452,389 mm 2 ; 804,248 mm 2 ;
4
1 809,56 mm 2 ; 2 463,01 mm 2 ; 3 216,99 mm 2 ; 3 848,45 mm 2 ;
5 674,50 mm 2 ; 8 659,01 mm 2 ; 9 503,32 mm 2 ; 12 271,8 mm 2 ;
49/4. Fußplatte
p · d 2 p · (0,64 m)
Auflagefläche: A = –––––– = ––––––––––––– 2
= 0,321 699 m 2
4 4
49/5. Rohre
a) Durchgangsquerschnitt: 71,255 7 mm 2 ; 126,677 mm 2 ; 285,023 mm 2 ; 506,707 mm 2 ;
791,73 mm 2 ; 1 140,09 mm 2 ; 2 026,83 mm 2 ;
2 026,83 mm
b) –––––––––––––– 2
= 16. Der Querschnitt des halbzölligen Rohres ist im Querschnitt des
126,677 mm 2 Rohres mit 2 inches 16-mal enthalten.
26 Grundlagen der technischen Mathematik: Längen, Flächen, Volumen
49/6. Nennweiten
p · d 2 p · (38,1 mm) 2 A 1 140 mm
d = 38,1 mm; A = –––––– = ––––––––––––––– = 1 140 mm 2 ; A 2
1
= –– = ––––––– ––– = 380 mm 2
4 4 3 3
4 · A 1
d1 = –––––– = 22 mm; d 1
= 20 mm gewählt.
p
49/7. Scheiben
p · (14 mm) 2 p · (6 mm)
A = A 2
1
– A 2
= ––––––––––––– – –––––––––––– = 153,9380 mm 2 – 28,2743 mm 2
4 4
= 125,6637 mm 2 ; 301,5929 mm 2 ; 671,515 mm 2 ; 5 252,74 mm 2 ; 9 535,52 mm 2
49/8. Abdeckblech
p · R 2 · a p ·r 2 · a p · 620 2 mm 2 · 72° p · 64 2 mm 2 · 72°
A = –––––––––– – –––––––– = ––––––––––––––––––– – ––––––––––––––––– = 238 952 mm 2 = 23,89 dm 2
360° 360° 360° 360°
49/9. Kreisringausschnitt
(A 1
– A 2
) · a (11 309,7 mm 2 – 5 026,55 mm 2 ) · 140°
A = ––––––––––––– = –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– = 2 443,45 mm 2
360° 360°
49/10. Profil
A 1
– A 2
10 568,30 mm 2 – 7 853,98 mm 2
A des Kreisringteiles = –––––––– = ––––––––––––––––––––––––––––––––– = 678,58 mm 2
4 4
A der beiden rechteckigen Teile = 35 mm · 8 mm · 2 = 560 mm 2
A des Profiles = 1 238,58 mm 2
49/11. Behälter
p · d 2 p · (0,4 m)
A = A 2
1
+ A 2
= –––––– + p · d · h = –––––––––––– + p · 0,4 m · 0,6 m
4 4
= 0,1257 m 2 + 0,754 m 2 = 0,8797 m 2
(100% + 18%) 0,8797 m 2 · 118%
Blechbedarf = A · –––––––––––––– = –––––––––––––––––– = 1,038 m 2
100% 100%
49/12. Übergangsbogen
A = 2 · A 1
+ A 2
+ A 3
1 p p · D p · d
A = 2 · –– · –– · (D 2 – d 2 ) + ––––– · b + ––––– · b
4 4 4 4
1 p p p
A = 2 · –– · –– · (0,4 2 m 2 – 0,2 2 m 2 ) + –– · 0,4 m · 0,3 m + –– · 0,2 m · 0,3 m
4 4 4 4
A = 0,188 456 m 2 ≈ 0,2 m 2
Zusammengesetzte Flächen
50/1. Platte und Versteifungsblech
p · (160 mm) 2 95 mm · 105 mm
a) A = A 1
– A 2
= ––––––––––––––– – ––––––––––––––––––– = 15 118,7 mm 2 = 151,187 cm 2
4 2
p · (60 cm)
b) A = A 2
1
– A 2
= 36,5 cm · 34 cm – –––––––––––– = 534,14 cm 2 = 53 414 mm 2
4 · 4
50/2. Schutzhaube
p · r · a p · 360 mm · 120°
a) Œ B
= –––––––– = –––––––––––––––––– = 754 mm
180° 180°
Œ B · r · 2 754 mm · 360 mm · 2
A 1
= –––––––– = ––––––– ––––––––––––––– = 271 440 mm 2
2 2
Grundlagen der technischen Mathematik: Längen, Flächen, Volumen 27
A 2
= Œ B · 100 = 754 mm · 100 mm = 75 400 mm 2
A = A 1
+ A 2
= 346 840 mm 2
346 840 mm 2 · 100 %
Blechbedarf (100 %) = –––––––––––––––––––––––––– = 462 452 mm 2 ≈ 46,25 dm 2
75 %
1
p · r 1 · a p · 480 mm · 135°
b) Œ B
= –––––––– = –––––––––––––––––– = 1 131 mm
180° 180°
Œ B · r 1 · 2 p · r 22 · a · 2 1 131 mm · 480 mm · 2 2 · p · (85 mm) 2 · 135°
A 1
= –––––––– – –––––––––––– = –––––––––––––––––––––––– – –––––––––––––––––––––––
2 360° 2 360°
= 525 856 mm 2
A 2
= Œ B · 120 = 135 720 mm 2 A = A 1
+ A 2
= 661 576 mm 2
661 576 mm 2 · 100 %
Blechbedarf (100%) = ––––––––––––––––––––––– = 945 108 mm 2 ≈ 94,5 dm 2
70 %
50/3. Mannloch
p · D · d p · 380 mm · 280 mm
A = ––––––––– = –––––––––––––––––––––––– = 83 566 mm 2 ≈ 8,36 dm 2
4 4
50/4. Riemenschutz
a) r 2 = (r – 180 mm) 2 + 220 2 mm 2
r 2 = r 2 – 2 · 180 mm · r + 180 2 mm 2 + 220 2 mm 2
80 800 mm
r = ––––––––––––––– 2
= 224,4 mm
2 · 180 mm
a 220 mm
tan –– = ––––––––––––––––––––––––– = 4,9549
a
2 224,4 mm – 180 mm
a
–– = 78,5899°
2
440
a = 157,2°
p · r · a p · 224,4 mm · 157,2°
Œ b
= ––––––– = –––––––––––––––––––––– = 615,676 mm
180° 180°
Bild 50/4: Riemenschutz
Œ b · r – Œ · (r – b) 615,676 mm · 224,4 mm – 440 mm · (224,4 mm – 180 mm)
A = –––––––––––––––– = ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
2 2
2 · A = 118 621,9 mm 2 = 1 186 cm 2
Blechbedarf = 2A + 20 % = 1 186 cm 2 · 1,2 = 1 423,2 cm 2
p · r · a p · 400 mm · 135°
b) Œ B
= –––––––– = –––––––––––––––––– = 942 mm
180° 180°
Œ
( ) –– 2
= r 2 – (r – b) 2 = (400 mm) 2 – (400 mm – 247 mm) 2 = 136 591 mm 2
2
Œ = 2 · 136
591 mm 2 = 2 · 369,6 mm = 739,2 mm
2 · [Œ B · r – Œ · (r – b)] 2 · [942 mm · 400 mm – 739,2 mm · (400 m – 247 m)]
A = ––––––––––––––––––––– = ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
2 2
= 263 702,4 mm 2 = 2 637 cm 2
Blechbedarf = 100 % (2 Seitenflächen) + 25 % (Zuschlag für Verschnitt)
2 637 cm 2 · 125 %
= ––––––––––––––––––– = 3 296,25 cm 2
100 %
180
r
ö 4
28 Grundlagen der technischen Mathematik: Längen, Flächen, Volumen
50/5. Dichtung, Schablone
p · D · d p · 65 mm · 36 mm
a) A 1
= ––––––––– = –––––––––––––––––––– = 1 837,83 mm 2
4 4
p · d 2 p · (25 mm)
A 2
2
= –––––– = ––––––––––––– = 490,874 mm 2
4 4
2 · p · d 2 2 · p · (6 mm)
A 2
3
= ––– –––––– = ––––––––––––––––– = 56,548 6 mm 2
4 4
Verschnitt
A = A 1
– (A 2
+ A 3
) = 1 290,407 4 mm 2 ≈ 12,9 cm 2
p · d 2 p · D · d p · (30 mm) 2 p · 50 mm · 30 mm
b) A = A 1
+ A 2
= ––––– + –––––––– = ––––––––––––– + ––––––––––––––––––– = 942,478 mm 2 ≈ 9,4 cm 2
4 · 2 4 · 2 4 · 2 4 · 2
51/1. Blechabdeckung
A V
= A Ges
– A W
= 10 dm · 20 dm – 21,65 dm 2 · 8 = 26,8 dm 2
A Ges
– A W
200 dm 2 – 173,2 dm 2
A V
= –––––––––– · 100 % = –––––––––––––––––––––– · 100 % = 13,4 %
A Ges
200 dm 2
51/2. Abschreckbehälter
750 mm · 1 700 mm
A V
= A Ges
– A W
= 1 000 mm · 2 000 m – 2 · –––––––––––––––––––––––– = 725 000 mm 2
2
Gesamtverschnitt in mm 2 :
A Vges
= 6 · A V
= 725 000 mm 2 · 6 = 4 350 000 mm 2
A Ges
– A W
1 000 mm · 2 000 mm – 1 275 000 mm 2
A V%
= –––––––––– · 100 % = –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– · 100 % = 36,25 %
A Ges
2 000 000 mm 2
51/3. Knotenblech
A V
= A Ges
– A W
= 200 mm · 500 mm – (405 mm · 130 mm – 170 mm · 65 mm)
= 58 400 mm 2 = 5,84 dm 2
A Ges
– A W
100 000 mm 2 – 41 600 mm 2
A V%
= –––––––––– · 100 % = –––––––––––––––––––––––––––– · 100 % = 58,4%
A Ges
100 000 mm 2
51/4. Verbindungsblech
( A = A 30 cm + 10 cm
) – A = 50 cm · 100 cm – 30 cm · 18 cm + –––––––––––––––– · 26 cm · 3 = 1 820 V Ges W cm2
2
A Ges
– A W
5 000 cm 2 – 3 180 cm 2
A V%
= –––––––––– · 100 % = ––––––––––––––––––––––––––– · 100 % = 36,4 %
A Ges
5 000 cm 2
1.6.3 Volumen, 1.6.4 Masse und 1.6.5 Gewichtskraft
Gleichdicke Körper, Berechnung mit Formeln
54/1. Zylinderstift
p · d 2 p · (20 mm)
a) V = A · h = ––– –– · h = ––––––––––––– 2
· 80 mm = 25 133 mm 3
4 4
b) m = 100 · V · r = 100 · 25,133 cm 3 · 7,85 g/cm 3 = 19 729 g = 19,729 kg
54/2. Gefäß
p · d 2 p · (1,26 dm)
a) V = A · h = –––––– · h = –––––––––––––– 2
· 1,80 dm = 2,244 “
4 4
Grundlagen der technischen Mathematik: Längen, Flächen, Volumen 29
b) Blechbedarf für n = 12 Gefäße ohne Zuschlag:
p · d 2 p · (1,26 dm) 2
A‘ 0
= n · (A + A M
) = 12 ·
( –––––– 4 ) ( + p · d · h = 12 · –––––––––––––– 4
)
+ p · 1,26 dm · 1,80 dm
= 12 · (1,247 dm 2 + 7,125 dm 2 ) = 12 · 8,372 dm 2 = 100,464 dm 2
Blechbedarf mit Zuschlag:
A 0
= 1,15 · A‘ 0
= 1,15 · 100,464 dm 2 ≈ 115,5 dm 2 = 1,155 m 2
1
54/3. Motor
p · d 2 p · (7,5 cm)
a) V = n · A · h = 4 · –––––– · h = 4 · –––––––––––– 2
· 6,8 cm = 1 202 cm 3
4 4
b) h‘ = r – r · cos a = r · (1 – cos a) = 34 mm · (1 – cos 30°) = 4,56 mm
54/4. Sägeabschnitte
a) V = A · h = 45 mm · 5 mm · 150 mm = 33 750 mm 3 = 33,75 cm 3
g
m = V · r = 33,75 cm 3 · 7,85 ––––– = 265 g = 0,265 kg
cm 3
L 1 000 mm
b) n = ––– = ––––––––––––––– ≈ 6,6 ‡ 6 Werkstücke
Œ (150 + 2) mm
c) Œ R
= L – n · Œ = 1 000 mm – 6 · (150 + 2) mm = 88 mm
54/5. Gitterrost
a) m‘ 1
= 1,77 kg/m (aus Tabelle)
m = m‘ · Œ = 1,77 kg/m · 24 m = 42,48 kg
b) m‘ 2
= 1,76 kg/m (aus Tabelle)
m‘ 1
– m‘ 2
1,77 – 1,76
Dm = –––––––––– · 100 % = ––––––––––– · 100 % = 0,56 %
m‘ 1
1,77
54/6. Hydraulikzylinder
2
p · d 1
p · (14 cm) 2
a) V 1
= A 1 · h = –––––· h = –––––––––––– · 50 cm = 7 697 cm 3 ≈ 7,7 —
4 4
p · (d 2 1
– d 2 2
) p · (14 2 – 10 2 ) cm 2
b) V 2
= A 2 · h = –––––––––––– · h = –––––––––––––––––– · 50 cm = 3 770 cm 3 ≈ 3,8 “
4 4
60 s/min
c) Anzahl der Doppelhübe je Minute: n = ––––––––– = 7,5/min
8 s
1
Q = n · (V 1
+ V 2
) = 7,5 ––––– · (7,697 + 3,770) —
min
“
= 86,0 ––––
min
54/7. Führungsschiene
a) A 1
= Œ 1 · b 1
= 22 mm · 15 mm = 330 mm 2
Œ 2
= 22 mm – 2 · 9,5 mm = 3 mm
Œ 1
+ Œ 2
(22 + 3) mm
A 2
= –––––– · h = ––––––––––––– · 9,5 mm
2 2
= 118,75 mm 2
V 0
= A · h = (A 1
+ A 2
) · h
= (3,30 cm 2 + 1,19 cm 2 ) · 120 cm = 538,8 cm 3
m 0
= V 0 · r = 538,8 cm 3 · 7,85 g/cm 3 = 4 230 g = 4,23 kg
A 3
A 1
A 2
9,5
9,5 ö 2
Bild 54/7: Führungsschiene
A 4
30 Grundlagen der technischen Mathematik: Längen, Flächen, Volumen
b) Für 1 Bohrung ist:
p · d 2 p · (6,6 mm)
V 2
3
= A 3 · h 3
= ––– –– · h = –––––––––––––– · 15 mm = 513,2 mm 3
4 4
p · d 2 p · (11 mm)
V 2
4
= A 4 · h 4
= –––––– · h 4
= ––––––––––––– · 7 mm = 665,2 mm 3
4 4
Für 12 Bohrungen ergibt sich:
V B
= n · (V 3
+ V 4
) = 12 · (0,5132 + 0,6652) cm 3 = 14,1 cm 3
m B
= V B · r = 14,1 cm 3 · 7,85 g/cm 3 = 111 g
m = m 0
– m B
= 4 230 g – 111 g = 4 119 g
1.6.6 Gleichdicke Körper, Masseberechnung mit Hilfe von Tabellenwerten
55/1. Standregal
Ebene 1: m = n · m’ · Œ = 4 · 0,95 kg/m · 2,0 m = 7,6 kg
Ebene 2: m = n · m’ ·Œ = 11 · 0,67 kg/m · 4,0 m = 29,5 kg
Ebene 3: m = n · m’ ·Œ = 3 · 4,22 kg/m · 2,5 m = 31,7 kg
Ebene 4: m = n · m’ ·Œ = 8 · 2,98 kg/m · 3,2 m = 76,3 kg
55/2. Draht
m
m = m’· Œ; Œ = –––
m’
92 kg · 1 000 m
Bund Nr. 1: Œ = –––––––––––––––––– = 2 390 m
38,5 kg
55 kg · 1 000 m
Bund Nr. 2: Œ = –––––––––––––––––– = 12 222 m
4,5 kg
12 kg · 1 000 m
Bund Nr. 3: Œ = –––––––––––––––– = 702 m
17,1 kg
645 kg · 1 000 m
Bund Nr. 4: Œ = ––––––––––––––––– = 2 633 m
245 kg
55/3. Verkleidung einer Fräsmaschine
a) 1 m 2 PMMA (Plexiglas), 4 mm dick, besitzt das Volumen
V = A · h = 100 dm 2 · 0,04 dm = 4 dm 3 und wiegt damit
dm 3 kg
m“ = V · r = 4 ––––– · 1,18 –––– = 4,72 kg/m 2
m 2 dm 3
b) m = m“ · A
Stahlblech:m“ = 11,80 kg/m 2 (aus Tabellenbuch)
m = 11,80 kg/m 2 · 2,4 m 2 = 28,32 kg
Al-Blech: m“ = 5,40 kg/m 2 (aus Tabellenbuch)
m = 5,40 kg/m 2 · 5,8 m 2 = 31,32 kg
PMMA (Plexiglas): m = 4,72 kg/m 2 · 3,2 m 2 = 15,10 kg
Spitze und abgestumpfte Körper sowie Kugeln
56/1. Zentrierspitze
p · d
–––––– 2
· h
A 1 · h 1
4 p · (31,6 mm) 2 · 27,4 mm
a) V 1
= ––––––– = –––––––––– = –––––––––––––––––––––––––– = 7 163 mm 3 = 7,163 cm 3
3 3 4 · 3
m 1
= V 1 · r = 7,163 cm 3 · 7,85 g/cm 3 = 56,2 g
Grundlagen der technischen Mathematik: Längen, Flächen, Volumen 31
p · h b) 2
V2 = –––––– · (D 2 + d 2 + D · d)
12
p · 102,5 mm
= –––––––––––––– · (31,6 2 + 25,2 2 + 31,6 · 25,2) mm 2 = 65 206 mm 3 = 65,206 cm 3
12
m 2
= V 2 · r = 65,206 cm 3 · 7,85 g/cm 3 = 511,9 g
1
56/2. Einfülltrichter
p · h a) Trichter: 1 V1 = –––––– · (D 2 + d 2 + D · d)
12
p · 2,2 dm
= ––––––––––– · (3 2 + 0,6 2 + 3 · 0,6) dm 2 = 6,43 dm 3
12
p · d 2 p · (0,6 dm)
Zuführrohr: V 2
2
= A 2 · h 2
= –––––– · h 2
= ––––––––––––– · 0,5 dm = 0,14 dm 3
4 4
Gesamt: V = V 1
+ V 2
= 6,43 dm 3 + 0,14 dm 3 = 6,57 dm 3
b) m = V · r = 6,57 dm 3 · 0,9 kg/dm 3 = 5,913 kg
56/3. Spritzgießform
A · h 10 mm · 10 mm · 5 mm
a) V = ––––– = –––––––––––––––––––––––– = 166,7 mm 3
3 3
b) V ges
= 120 · V = 120 · 166,7 mm 3 = 20 004 mm 3
V ges
20 004 mm 3
t = ––––– = ––––––––––––– = 250 min
V w
mm
80 –––––
3
min
56/4. Kippmulde
a) Volumen ohne Schrägen:
V 1
= Œ 1 · Œ 2 · h
= 1,5 m · 0,75 m · 1,2 m
= 1,350 m 3
Volumen der beiden Schrägen:
Œ 5 · Œ 2
V2 = 2 · –––––– · h
2
= 0,25 m · 0,75 m · 1,2 m
= 0,225 m 3
Füllvolumen:
V = V 1
– V 2
= 1,350 m 3 – 0,225 m 3
= 1,125 m 3
ö 2 = 0,75 m
h =1,2 m
ö 4
ö 1 =1,5 m
b) Boden (Rechteck):
A 1
= Œ 3 · h = 1,0 m · 1,2 m = 1,2 m 2
Senkrechte Wände (Trapez):
Œ 1
+ Œ 3
A2 = 2 · –––––– · Œ 2 2
Bild 56/4: Kippmulde
= (1,5 m + 1,0 m) · 0,75 m = 1,875 m 2
Geneigte Wände (Rechteck):
A 3
= 2 · Œ 4 · h = 2 · 0,791 m · 1,2 m = 1,898 m 2
Œ 4
= Œ 2 2 + Œ 5
2
=
0,75 2 m 2 + 0,25 2 m 2 = 0,791m
ö 5 = 0,25 m ö 3 =1,0 m ö 5 = 0,25 m
Gesamtfläche:
A = A 1
+ A 2
+ A 3
= 1,200 m 2 + 1,875 m 2 + 1,898 m 2 = 4,973 m 2 = 497,3 dm 2
Masse:
m = V · r = A · s · r = 497,3 dm 2 · 0,05 dm · 7,85 kg/dm 3 = 195,2 kg ≈ 0,2 t
32 Grundlagen der technischen Mathematik: Längen, Flächen, Volumen
56/5. Zylinderstift
p · h
Kegelkuppen: V 1
= 2 · ––––– · (D 2 + d 2 + D · d)
12
p · 3,5 mm
= 2 · –––––––––––– · (20 2 + 18 2 + 20 · 18) mm 2 = 1 987 mm 3
12
p · D 2 p · (20 mm)
Zylindrischer Teil: V 2
2
= A · h = –––––– · h = ––––––––––––– · 93 mm = 29 217 mm 3
4 4
Gesamtvolumen: V = V 1
+ V 2
= (1,987 + 29,217) cm 3 = 31,204 cm 3
(1 Stift)
m = n · V · r = 200 · 31,204 cm 3 · 7,85 g/cm 3 = 48 990 g ≈ 49 kg
m
F G
= m · g = 49 kg · 9,81 –––– = 480,7 N
s 2
56/6. Wälzlagerkugeln
Die Masse m von n Kugeln beträgt: m = n · V · r
p · d 3 p · (4 mm)
a) d = 4 mm: V = –––––– = –––––––––––– 3
= 33,5103 mm 3
6 6
m
1 263 g
n = –––––– = –––––––––––––––––––––––––––––– = 4 801
V · r 0,0 335 103 cm 3 · 7,85 g/cm 3
p · (1,6 mm)
b) d = 1,6 mm: V = –––––––––––––– 3
= 2,14466 mm 3 = 2,14466 · 10 –3 cm 3
6
8,6 g · 10
n = ––––––––––––––––––––––––––– 3
= 511
2,14466 cm 3 · 7,85 g/cm 3
56/7. Gasbehälter
V · 6 20 000 m 3 · 6
a) d 3 = ––––– = –––––––––––––– = 38 197 m 3
p p
d = 3 38 197 m 3 = 33,678 m
b) A 0
= p · d m 2 = p ·(d + s) 2 = p · (33,678 m + 0,019 m) 2 = 3 567 m 2
t
c) m = A 0 · s · r = 3 567 m 2 · 0,019 m · 7,85 ––– = 532 t
m 3
m
F G
= m · g = 532 000 kg · 9,81 –– = 5 218 920 N ≈ 5 219 kN
s 2
d) Kantenlänge (innen) des würfelförmigen Behälters:
V = Œ 3 ;
Œ = 3 V = 3 20 000 m 3 = 27,144 m
Annahme: Bleche werden mit Ecknähten verschweißt (Bild 56/7).
Damit ist die Kantenlänge aller Bleche Œ = 27,144 m
A ges
= 6 · Œ 2 = 6 · (27,144 m) 2 = 4 421 m 2
Bild 56/7: Gasbehälter;
Eckverbindung
Zusammengesetzte Körper
57/1. Gleitlagerbuchse
p · (4,8 cm)
a) V 2
1
= A 1 · h 1
= ––––––––––––– · 0,5 cm = 9,048 cm 3
4
p · (4,4 cm)
V 2
2
= A 2 · h 2
= –––– –––––––– · 3,5 cm = 53,218 cm 3
4
p · (4 cm)
V 2
3
= A 3 · h 3
= ––––––––––– · 4,0 cm = 50,265 cm
4
3
V = V 1
+ V 2
– V 3
= (9,048 + 53,218 – 50,265) cm 3 = 12,001 cm 3
b) m = n · V · r = 10 · 12,001 cm 3 · 8,7 g/cm 3 = 1 044 g
Grundlagen der technischen Mathematik: Längen, Flächen, Volumen 33
57/2. Befestigungsleiste
a) V 0
= A · Œ 0
= b · h · Œ 0
= 6,5 cm · 1,5 cm · 20,2 cm = 196,95 cm 3
b) V 1
= A · Œ = 6,5 cm · 1,5 cm · 20,0 cm = 195 cm 3
p · d 2 p · (1,8 cm)
V 2
2
= n · A 2· h = n · –––––– · h = 5 · ––––––––––––– · 1,5 cm = 19,1 cm 3
4 4
V 3
= A 3 · h = 2,5 cm · 3,5 cm · 1,5 cm = 13,1 cm 3
V = V 1
– V 2
– V 3
= 195 cm 3 – 19,1 cm 3 – 13,1 cm 3 = 162,8 cm 3
m = V · r = 162,8 cm 3 · 7,85 g/cm 3 = 1 278 g
V 0
– V 196,95 cm 3 – 162,8 cm 3
c) DV = ––––––– · 100 % = –––––––––––––––––––––––– · 100 % = 21 %
V 162,8 cm 3
1
57/3. Deckel
a) Rohteil: A 0
= Œ 2 0
= 10,5 2 cm 2 = 110,25 cm 2
Y 0
= A 0 · h = 110,25 cm 2 · 1,4 cm = 154,35 cm 3
m 0
= V 0 · r = 154,35 cm 3 · 2,7 g/cm 3 = 416,75 g
p · d 2 p · (4 cm)
Fertigteil: A 2
1
= Œ 2 1
= (10 cm) 2 = 100 cm 2 ; A 2
= –––––– = ––––––––––– = 12,56 cm 2
4 4
p · d 2 p · (1,2 cm)
A 2
3
= 4 · –––––– = 4 · –––––––––––– = 4,52 cm 2
4 4
p · d 2 p · 3 2
A 4
= 4 ·
( Œ2 – –––––
) = 4 · ( 1,52 – ––––––
) cm2 = 1,93 cm 2
4 · 4 4 · 4
A = A 1
– (A 2
+ A 3
+ A 4
) = 100 cm 2 – (12,56 cm 2 + 4,52 cm 2 + 1,93 cm 2 ) = 80,99 cm 2
V = A · h = 80,99 cm 2 · 1,2 cm = 97,19 cm 3
g
m = V · r = 97,19 cm 3 · 2,7 –––– = 262,4 g
cm 3
Zu zerspanende Querschnittsfläche
DA = A 0
– A = 110,25 cm 2 – 80,99 cm 2 = 29,26 cm 2
b) Durch das Fertigprofil müssen außen nicht bearbeitet werden:
A 5
= 2 · 0,25 cm · (10,5 cm + 10,0 cm) = 10,25 cm 2
und A 4
= 1,93 cm 2
DA’ = A 4
+ A 5
= 1,93 cm 2 + 10,25 cm 2 = 12,18 cm 2
Bild 57/3: Deckel
Die zu zerspanende Querschnittsfläche am Umfang vermindert sich auf
DA“ = DA – DA‘ = 29,26 cm 2 – 12,18 cm 2 = 17,08 cm 2
Verminderung in %, bezogen auf die ursprünglich zu zerspanende Querschnittsfläche DA:
DA“ – DA 17,08 cm 2 – 29,26 cm 2
DA% = –––––––––– · 100% = ––––––––––––––––––––––– · 100 % = – 42 %
DA 29,26 cm 2
57/4. Ventil
p · (4 cm)
a) V 2
1
= A 1 · Œ 1
= ––––––––––– · 0,8 cm = 10,053 cm
4
3
p · h
p · 1 cm
V 2
= ––––– · (D 2 + d 2 + D · d ) = –––––––– · (4 2 + 1,5 2 + 4 · 1,5) cm 2 = 6,349 cm 3
12 12
p · (1,5 cm)
V 2
3
= A 3 · Œ 3
= –––––––––––– · 9,7 cm = 17,141 cm 3
4
V = V 1
+ V 2
+ V 3
= 10,053 cm 3 + 6,349 cm 3 + 17,141 cm 3 = 33,543 cm 3
V 33 543 mm 3
b) Œ = ––– = –––––––––––––– = 24,21 mm ≈ 24,2 mm
A p · (42 mm) 2
–––––––––––––
4
A 4
A 5
34 Grundlagen der technischen Mathematik: Längen, Flächen, Volumen
57/5. Gabelkopf
a) V 0
= A · h = (2 cm) 2 · 4,7 cm = 18,8 cm 3
p · (15 mm) 2
b) V 1
= A 1 · h 1
= ––––––––––––– · 18 mm = 3 181 mm 3
4
V 2
= A 2 · h 2
= 20 mm · 20 mm · 27 mm = 10 800 mm 3
p · (8 mm)
V 2
3
= –––––––––––– · 25 mm = 1 257 mm 3 V 4
= 20 mm · 10 mm · 20 mm = 4 000 mm 3
4
p · (10 mm)
V 2
5
= ––––––––––––– · 10 mm = 785 mm
4
3
V = V 1
+ V 2
– V 3
– V 4
– V 5
= 3 181 mm 3 + 10 800 mm 3 – 1 257 mm 3 – 4 000 mm 3 – 785 mm 3
= 7 939 mm 3 g
m = V · r = 7,939 cm 3 · 7,85 –––– = 62,3 g
cm 3
57/6. Spannpratze
a) V 0
= A 0 · h 0
= 4,0 cm · 2,5 cm · 12,4 cm = 124,00 cm 3
m 0
= V 0 · r = 124 cm 3 · 7,85 g/cm 3 = 973,4 g
p · d 1
2
p · (1 cm) 2
b) Nut: V 1
= A 1 · Œ 1
+ –––––– · h 1
= 1 cm · 0,6 cm · 3,2 cm + –––––––––– · 0,6 cm
2 · 4 2 · 4
= 1,92 cm 3 + 0,24 cm 3 = 2,16 cm 3
2
p · d 2
p · (1,4 cm) 2
Ausfräsung: V 2
= A 2 · Œ 2
+ –––––– · h 2
= 1,4 cm · 2,5 cm · 3,4 cm + –––––––––––– · 2,5 cm
4 4
= 11,90 cm 3 + 3,85 cm 3 = 15,75 cm 3
p · d 3
2
p · (1,086 cm) 2
Gewinde M12: V 3
= –––––– · h 3
= –––––––––––––– · 2,5 cm = 2,32 cm 3
4 4
V = V 0
– (V 1
+ V 2
+ V 3
) = 124,00 cm 3 – (2,16 + 15,75 + 2,32) cm 3 = 103,77 cm 3
m = V · r = 103,77 cm 3 · 7,85 g/cm 3 = 815 g
1.6.7 Volumenänderung beim Umformen
58/1. Achse
p · (25 mm)
V 2
a
= V e · (1 + q) = –––––––––––– · 80 mm · (1 + 0,15) = 45 160 mm 3
4
V a
45160 mm 3
Œ 1
= –– = –––––––––––––––– = 30,1 mm
A 1
50 mm · 30 mm
58/2. Hebel
p · d 2 p · (28 mm)
V 2
1
= 2 · –––––– · h 1
= 2 · ––––––––––––– · 20 mm = 24 630 mm 3
4 4
V 2
= A 2 · h 2
= 10 mm · 8 mm · 102 mm = 8 160 mm 3
V e
= V 1
+ V 2
= 24 630 mm 3 + 8 160 mm 3 = 32 790 mm 3 = 32,790 cm 3
V a
= V e · (1 + q) = 32,790 cm 3 · (1 + 0,06) = 34,757 cm 3 ≈ 34,8 cm 3
58/3. Rundstahlstücke
p
–– · (96 mm) 2 · 44 mm · (1 + 0,05)
V e1 · (1 + q) 4
a) Œ 1
= ––––––––––– = ––––––––––––––––––––––––––––––––– = 184,8 mm
A 1
p –– · (48 mm)
2
4
Grundlagen der technischen Mathematik: Schaubilder, Grafische Darstellungen 35
V e2 · (1 + q) (76 mm) 2 · 44 mm · (1 + 0,05)
b) Œ 2
= ––––––––––– = ––––––––––––––––––––––––––––– = 147,5 mm
A 1
p –– · (48 mm)
2
4
1
V e3 · (1 + q) 0,866 · (88 mm) 2 · 44 m · (1 + 0,5)
c) Œ 3
= ––––––––––– = ––––––––––––––––––––––––––––––––– = 171,2 mm
A 1
p –– · (48 mm)
2
4
58/4. Rohteil für Zahnrad
p · (9,5 cm)
a) V 2
1
= A 1 · Œ 1
= –––––––––––– · 1,5 cm = 106,32 cm 3
4
p · (12 cm)
V 2
2
= A 2 · Œ 2
= –––––––––– · 4,5 cm = 508,94 cm 3
4
p · h
p · 4 cm
V 3
= –––– · (D 2 + d 2 + D · d) = –––––––– · (9,5 2 + 7,2 2 + 9,5 · 7,2) cm 2 = 220,42 cm 3
12 12
V e
= V 1
+ V 2
+ V 3
= 106,32 cm 3 + 508,94 cm 3 + 220,42 cm 3 = 835,68 cm 3
b) V a
= V e · (1 + q) = 835,68 cm 3 · (1 + 0,08) = 902,53 cm 3
kg
c) m = i · V · r = 8 000 · 0,90253 dm 3 · 7,85 ––––– = 56 679 kg ≈ 56,7 t
dm 3
1.7 Schaubilder
1.7.1– Grafische Darstellungen von Funktionen
1.7.3 und Messreihen
61/1.
Ingenieure im Maschinenbau (in Tausend)
130,9
139,8
148,2
89,6
94,1
102,4
114,1
1989 1992 1995 1998 2001 2004 2007
Bild 61/1: Ingenieure im Maschinenbau
36 Grundlagen der technischen Mathematik: Schaubilder, Grafische Darstellungen
62/2.
Messwert
Strichliste
≥ < n
1 0,97 0,98 | 1
2 0,98 0,99 ||| 3
3 0,99 1,00 |||| 5
4 1,00 1,01 |||| |||| 9
5 1,01 1,02 |||| |||| 10
6 1,02 1,03 |||| ||| 8
7 1,03 |||| 4
40
n = 40
10
absolute Häufigkeit
8
6
4
2
0
0,97
0,98 0,99 1,00 1,01 1,02 1,03 mm
Blechdicke
Bild 62/2: Messreihe einer Stichprobe
62/3. Anteil der Klassen am CO 2
-Ausstoß
25,0 %
Kleinwagen
CO 2
33,5 %
untere
Mittelklasse
23,3 %
Mittelklasse
9,2 % obere
Mittelklasse
6,3 %
Kleinstwagen
2,7 %
Oberklasse
Bild 62/3: CO 2
-Ausstoß
360°
1 % CO 2
-Ausstoß ––––– = 3,6°
100
33,5 % ‡ 3,6° · 33,5 ‡ 120,6°
25,0 % ‡ 3,6° · 25,0 ‡ 90°
23,3 % ‡ 3,6° · 23,3 ‡ 83,88°
9,2 % ‡ 3,6° · 9,2 ‡ 33,12°
6,3 % ‡ 3,6° · 6,3 ‡ 22,68°
2,7 % ‡ 3,6° · 2,7 ‡ 9,72°
Grundlagen der technischen Mathematik: Schaubilder, Grafische Darstellungen 37
62/4. Drehzahldiagramm
Einzustellende Drehzahlen:
1 1
Baustahl n = 710 –––– CuZn n = 1 000 ––––
min
min
1 1
Gusseisen n = 125 –––– Thermoplaste n = 500 ––––
min
min
1
62/5. Kreisumfang
Dem Durchmesser d = 5 mm ist der
Umfang U = p · 5 mm = 15,7 mm
zugeordnet.
150
mm
135
120
105
Umfang U
90
75
60
45
30
15
0
0 5 10 15 20 25 30 35 mm 45
Durchmesser d
Bild 62/5: Kreisumfang
d in mm 0 5 10 20 25 30 35 40 45 50
U in mm 0 15,7 31,4 62,8 78,5 94,2 110,0 125,7 141,4 157,1
62/6. Drehzahl
1
Abgelesene Drehzahl: a) Baustahl n = 90 ––––
min
1
b) Kupfer n = 710 ––––
min
1
c) Aluminium n = 355 ––––
min
38 Grundlagen der technischen Mathematik: Schaubilder, Grafische Darstellungen
62/7. Schweißmaschine
Der Weg ist eine Funktion der Zeit.
Weg = Geschwindigkeit · Zeit
s = v · t
mm
s = 300 –––– · 2 min = 600 mm
min
t in min 0 2 4 6 8 10
s in mm 0 600 1 200 1 800 2 400 3 000
Weg s
3000
mm
2400
1800
1200
600
0
0 2 4 6 8 min 10
Zeit t
Bild 62/7: Schweißmaschine
Mechanik: Bewegungen 39
2 Mechanik
2.1 Bewegungen
2.1.1 Konstante Bewegungen
2
Konstante geradlinige Bewegungen
65/1. Hubgeschwindigkeit
s 1,80 m m m s m
v = –– = ––––––– = 0,164 ––– = 0,164 ––– · 60 –––– = 9,82 ––––
t 11 s s s min min
65/2. Höhenunterschied
m
204 ––––
min m m
v = ––––––––– = 3,4 ––; s = v · t = 3,4 –– · 13,6 s = 46,24 m
s s s
60 ––––
min
65/3. Welle
1 mm
a) v f
= n · f = 280 –––– · 0,8 mm = 224 ––––
min
min
s 124 mm + 82 mm
b) t = –– = –––––––––––––––––– = 0,92 min ‡ 55,2 s
v f
mm
224 ––––
min
1 mm
c) v f
= n · f = 200 –––– · 0,32 mm = 64 –––––
min
min
65/4. Kastenprofil
1 275 mm
Zahl der Teilschritte n = –––––––––– = 17
75 mm
n = n Schw.
+ n Eilg.
; n Schw.
= n Eilg.
+ 1
n – 1 16
n = n Eilg.
+ 1 + n Eilg.
; n Eilg.
= ––––– = –––= 8; n Schw.
= 8 + 1 = 9
2 2
t
= t Schw.
+ t Eilg.
s Schw.
9 · 0,075 m
t Schw.
= –––––– = –––––––– ––– = 2,25 min
v Schw.
m
0,3 ––––
min
t Eilg.
t
s Eilg.
8 · 0,075 m
= ––––– = ––––––– –––– = 0,12 min
v Eilg.
m
5 ––––
min
= 2,25 min + 0,12 min = 2,37 min
65/5. Drehzahlberechnung
v f
= n · f z · z, v f1
= v f2
; n 1 · f z1 · z 1
= n 2 · f z2 · z 2
; f z1
= f z2
1
240 –––– · 8
n 1 · z 1
min 1
n 1 · z 1
= n 2 · z 2
; n 2
= –––––– = ––––––––––– = 320 ––––
z 2
6 min
40 Mechanik: Bewegungen
65/6. Grundlochbohrung
1 mm
a) v f
= n · f = 710 –––– · 0,12 mm = 85,2 ––––
min
min
s 63 mm + 3 mm + 2 mm s
b) t = ––– = ––––––––––––––––––––––––– = 0,798 min = 0,798 min · 60 –––– = 47,88 s
v f
mm min
85,2 ––––
min
c) Gesamtzeit = Hauptnutzungszeit + Nebenzeit
t ges
= t h
+ t n
= t h
+ 0,15 t h
= 1,15 t h
t h
t ges
3 600 s
= –––– = ––––––––– = 3 130,43 s
1,15 1,15
t h
3 130,43 s
Anzahl der Bohrungen z = ––– = ––––––––––– = 65,38 ‡ 65
t 47,8 s
65/7. Laufkran
a) v 2
= v 2 H
+ v 2 w
;
v
= v 2 2
H
+ v w
m 2 m 2
min min
m
v = 39,69 + 361 ––––
min
v = ( 6,3 –––– ) + ( 19 –––– )
v
m m m
400,69 –––– = 20,02 –––– ≈ 20 ––––
min min min
=
m 1
b) s = v · t = 20 –––– · 24 · ––– min = 8 m
min 60
m
6,3 ––––
v H
min
c) tan a = –––– = –––––––– = 0,331
v W
m
19 ––––
min
a = arctan 0,331 = 18,31°
v H
Bild 65/7: Laufkran
a
v
v w
Kreisförmige Bewegung
67/1. Winkelschleifer
1 min m
v = p · d · n = p · 0,23 m · 6 000 –––– · –––– = 72,26 ––
min 60 s s
67/2. Drehzahlen aus Schaubild
m 1
Bei v c
= 70 –––– abgelesen für d = 25 mm n = 1000 ––––
min
min
1
d = 40 mm n = 500 ––––
min
1
d = 80 mm n = 250 ––––
min
1
d =150 mm n = 125 ––––
min
Mechanik: Bewegungen 41
67/3. Riemenscheibe
1 m
v = p · d · n = p · 0,09 m · 2 800 –––– = 791,7 ––––
min min
67/4. Maximale Drehzahl
v = p · d · n
bei Zustellung von Hand
25 m 60 s 1 500 m
––––– · –––– = ––––––––
s min min
m
1 500 ––––
v min 1
n = ––––– = –––––––––– = 2 652 ––––
p · d p · 0,18 m min
bei maschineller Zustellung
35 m 60 s 2 100 m
––––– · –––– = ––––––––
s min min
m
2 100 ––––
v min 1
n = ––––– = ––––––––– = 3 713 ––––
p · d p · 0,18 m min
2
67/5. Schleifscheibe
18 m 60 s 1 080 m
––––– · –––– = ––––––––
s min min
m
1 080 ––––
v min 1
v = p · d · n; n = ––––– = ––––––––––– = 7 639 ––––
p · d p · 0,045 m min
67/6. Bohrer
1 m
v c
= p · d · n = p · 0,018 m · 355 –––– = 20 ––––
min min
67/7. Drehzahlberechnung
m
45 ––––
v min 1
v = p · d · n; n = ––––– = ––––––– –––– = 2 387 ––––
p · d p · 0,006 m min
67/8. Durchmesserberechnung
m
40 ––––
v min
v = p · d · n; d = ––––– = –––––––––––– = 0,040 m = 40 mm
p · n 1
p · 315 ––––
min
67/9. Walzendurchmesser
m
50 ––––
v min
v = p · d · n; d = ––––– = –––––––––– = 1,137 m = 1 137 mm
p · n 1
p · 14 –––-
min
67/10. Seiltrommel
1 m
● a) v 1
= p · d · n 1
= p · 0,22 m · 30 –––– = 20,73 ––––
min min
m
70 ––––
v 2
min 1
b) n 2
= ––––– = –––––––––– = 101,3 ––––
p · d p · 0,22 m min
2.1.2 Beschleunigte und verzögerte Bewegungen
69/1. Tabelle 1 m m
54 ––– 54 ––
v s v s m
a) s =––· t = –––––– · 18 s = 486 m; a = –– = ––––– = 3 ––
2 2 t 18 s s 2
42 Mechanik: Bewegungen
m
m 2 m
b) v = 2 · a · s = 2 · 5 ––– · 120 m = 1200 –––– = 34,64 –––
s 2 s 2 s
t = –––––= 2 · s
2 · 120 m
–––––––––– = 48s2 = 6,928 s
a m 5 ––
s
2
m 1 min m
c) v = 36 –––– · –––––– = 0,6 ––
min 60 s s
m 2
m
0,6 2 – –– 0,6 –––
v 2 s 2 v s
s = ––––– = ––––––––– = 0,12 m; t = –– = –––––––= 0,4 s
2 · a m a m
2 · 1,5 –– 1,5 –––
s 2 s 2
2 · s 2 · 18 mm mm 2 · s 2 · 18 mm mm
d) v = –––– = –––––––––– = 72 ––––; a = ––––– = –––––––––– = 144 ––––
t 0,5 s s t 2 0,5 2 s 2 s 2
69/2. Rennwagen
km km 1 000 m 1 h
100 ––– 100 ––– · –––––––– · –––––––
v h h km 3 600 s m
a) a = –– = –––––––– = ––––––––––––––––––––––––– = 11,57 –––
t 2,4 s 2,4 s s 2
m
11,57 ––– · (2,4s) 2
a · t 2 s
b) s = ––––– = ––––––––––––––––– 2
= 33,32 m
2 2
m
m
c) v = a · t = 11,57 –– · 1 s = 11,57 ––
s 2
s
d) t-Achse: 1 s ‡ 4 cm
m
v-Achse: 10 –– ‡ 2 cm
s
v
25
m/s
20
11,57
10
0,5 1 1,5 2 s 2,5 t
69/3. Geschwindigkeit-Zeit-Diagramm
v
v = a · t; a = –– ;
t
m
m
15 –– 15 ––
v 1
s m v 2
s m
Pkw 1: a 1
= –– = ––––– = 15 –– ; Pkw 2: a 2
= –– = –––––– = 5 –– ;
t 1
1 s s 2 t 2
3s s 2
69/4. Bremsversuche
t 1
= 3,5 s;
v 1
8,33 m
s 1
= ––– · t 1
= –––– ––– · 3,5 s = 14,58 m
2 2 s
t 2
= 4,0 s; s 2
= 27,78 m
t 3
= 5,0 s;
s 3
= 48,61 m
Mechanik: Zahnradmaße 43
69/5. Werkzeugschlitten
m m
v f
= 16 –––– = 0,27 –––
min s
m
0,27 ––
v s
t = –– = ––––––– = 0,135 s
a m
2 –––
s 2
m
0,27 ––
v s
s = –– · t = ––––––– · 0,135 s = 0,018 m = 18 mm
2 2
2
69/6. Maschinentisch
30 m · 1 min m
v = ––––––––––––– = 0,5 ––
min · 60 s s
v 2 · s 1
2 · 0,125 m
s 1
= –––· t 1
; t 1
= ––––– = –––––––––––– = 0,5 s
2 v m
0,5 ––-
s
s 2
s 2
1,6 m
v = –– ; t 2
= –– = –––––– = 3,2 s
t 2
v m
0,5 –– s
v 2 · s 3
2 · 0,1 m
s 3
= –– · t 3
; t 3
= –––––– = –––––––––– = 0,4 s
2 v m
0,5 –– s
t = t 1
+ t 2
+ t 3
= 0,5 s + 3,2 s + 0,4 s = 4,1 s
v
s 1 s 2 s 3
t 1 t 2
t 3
Bild 69/6: Maschinentisch
(v-t-Diagramm)
t
t
69/7. Bohreinheit
●
m
0,2 –––
v s
t 1
= t 3
= –– = ––––––– = 0,09 s
a m
2,2 ––
s
2
m
0,2 –––
v s
s 1
= s 3
= ––· t = ––––––– · 0,09 s = 0,009 m = 9 mm
2 2
s 2
= 180 mm – (s 1
+ s 3
) = 180 mm – 18 mm = 162 mm
s 2
162 mm
t 2
= –– = –––––––– = 0,81 s
v mm
200 ––––
s
t = t 1
+ t 2
+ t 3
= 0,09 s + 0,81 s + 0,09 s = 0,99 s
2.2 Zahnradmaße
Zahnradmaße und Achsabstände
73/1. Außenverzahntes Stirnrad
a) d a
= m (z + 2) = 1,5 mm (50 + 2) = 78 mm
b) h = h a
+ h f
= m + m + c = 2 · m + c
= 2 · 1,5 mm + 0,167 · 1,5 mm = 3,25 mm
c) d = m · z = 1,5 mm · 50 = 75 mm
73/2. Zahnradtrieb
m (z 1
+ z 2
) 2 mm (64 + 24)
a 1
= –––––––––– = –––––––––––––––– = 88 mm
2 2
m (z 2
+ z 3
) 2 mm (24 + 40)
a 2
= –––––––––– = –––––––––––––––– = 64 mm
2 2
44 Mechanik: Zahnradmaße
73/3. Innenverzahnung
a) d 1
= m · z 1
= 1,5 mm · 28 = 42 mm
d 2
= m · z 2
= 1,5 mm · 80 = 120 mm
b) d a1
= m (z 1
+ 2) = 1,5 mm (28 + 2) = 45 mm
d a2
= m (z 2
– 2) = 1,5 mm (80 – 2) = 117 mm
1,5 mm
c) d f1
= d 1
– 2 (m + c) = 42 mm – 2
( )
1,5 mm + –––––––– 4
7,5 mm
= 42 mm – 2 · –––––––– = 42 mm – 3,75 mm
4
= 38,25 mm
1,5 mm
4
= 120 mm + 3,75 mm = 123,75 mm
1,5 mm
d) h 1
= h 2
= 2 · m + c = 2 · 1,5 mm + ––––––––
4
= 3 mm + 0,375 mm = 3,375 mm
d f2
= d 2
+ 2 (m + c) = 120 mm + 2
( 1,5 mm + –––––––– )
m · (z 2
– z 1
) 1,5 mm · (80 – 28)
e) a = ––––– –––––– = –––––––––––––––––– = 39 mm
2 2
73/4. Zahnradpumpe
d a
= d + 2 · h a
= d + 2 · m; d = m · z
d a
= m · z + 2 · m = m (z + 2)
d a
32,5 mm
m = ––––– = ––––––––– = 2,5 mm
z + 2 11 + 2
m · (z 1
+ z 2
) 2,5 mm (11 + 11)
a = ––––––––––– = –––––––––––––––––– = 27,5 mm
2 2
73/5. Schrägverzahntes Zahnradpaar
m n · z 1
4 mm · 17
a) d 1
= ––––––– = –––––––––– = 75,03 mm
cos b cos 25°
d a1
= d 1
+ 2 · m n
= 75,03 + 2 · 4 mm = 83,03 mm
m n · z 2
4 mm · 81
d 2
= ––––––– = ––––––––––– = 357,5 mm
cos b cos 25°
d a2
= d 2 · 2 · m n
= 357,5 mm + 2 · 4 mm = 365,5 mm
p · m n
p · 4 mm
b) p t
= –––––– = –––––––––– = 13,87 mm
cos b cos 25°
c) h = 2 · m n
+ c = 2 · 4 mm + 0,2 · 4 mm = 8 mm + 0,8 mm = 8,8 mm
73/6. Tischantrieb
m n1
1,75 mm
m t1
= –––––– = –––––––––– = 1,78 mm
cos b cos 10°
m t2
m n2
2,75 mm
= –––––– = ––––––––– = 2,79 mm
cos b cos 10°
m t1 · (z 1
+ z 2
) 1,78 mm · (26 + 130)
a 1
= ––––––––––––– = ––––––––––––––––––––
2 2
a 1
= 138,84 mm
m t2 · (z 3
+ z 6
) 2,79 mm · (34 + 136)
a 2
= ––––––––––––– = –––––––––––––––––––––
2 2
a 2
= 237,15 mm
2.3 Übersetzungen bei Antrieben
2.3.1 Einfache Übersetzungen
Mechanik: Übersetzungen bei Antrieben 45
76/1. Rädertrieb
a) z 2
= i · z 1
= 1,2 · 80 = 96 Zähne
d 2
120 mm m (z 1
+ z 2
) 1,25 mm (80 + 96)
b) m = ––– = –––––––– = 1,25 mm; a = –––––––––– = ––––––––––––––––––– = 110 mm
z 2
96 2 2
2
76/2. Zahnstange
a 180°
s = z · p · ––––– = 16 · 2 · p mm · ––––– = 50,27 mm
360° 360°
76/3. Riementrieb
a) Riemenbreite b 0
= 9,7 : c = 2 mm
d w1
= d a1
– 2 · c = 42 mm – 2 · 2 mm = 38 mm
d w2
= d a2
– 2 · c = 63 mm – 2 · 2 mm = 59 mm
1
1 800 ––––- · 38 mm
n 1 · d w1
min 1
n 2
= –––––––– = ––––––––––––––––––– = 1 159 ––––
d w2
59 mm min
n 2 · d w2
n 2 · d b) w2
n3 = –––––––– ; d w3
= –––––––
d w3
n 3
1
1 159 –––– · 59 mm
min
d w3
= ––––––––––––––––––– = 57 mm
1
1 200 ––––
min
76/4. Bohrspindel
a) d = m · z = 4 mm · 18 = 72 mm
mm
162 ––––
v f
min 1
v f
= p · d · n; n = ––––– = –––––––––– = 0,716 ––––
p · d p · 72 mm min
mm
b) s = v f · t = 162 –––– · 0,6 min = 97,2 mm
min
a
c) s = z · p · –––––
360°
s · 360° s · 360° 97,2 mm · 360°
a = ––––––– = –––––––– = –––––––––––––––– = 154,6998° = 154° 41‘ 56“
z · p z · p · m 18 · p · 4 mm
76/5. Schneckenrad
1
900 ––––– · 2
n 1
z 2
n 1 · z 1
min
a) –– = ––; n 2
= –––––– = –––––––––––
n 2
z 1
z 2
60
1
n 2
= 30 ––––
min
1 m
b) v = p · d · n = p · 0,2 m · 30 –––– = 18,85 –––––
min min
46 Mechanik: Übersetzungen bei Antrieben
76/6. Tischantrieb
n 1
z 2
n 1 · z 1
–– = –– ; n2 = ––––––
n 2
z 1
z 2
600 min –1 · 16 1
n 2
= –––––––––––––– = 240 ––––
40 min
Bei einer Steigung der Spindel von P = 5 mm entspricht dies einer Strecke von 240 · 5 mm
= 1 200 in 1 min: A m
= 1 200 mm, A w
= 1 min = 60 s
E m
= 200 mm (Verfahrweg)
E m · A w
200 mm · 60 s
E w
= –––––––– = ––––––––––––––– = 10 s
A m
1 200 mm
b) Anzahl der Umdrehungen der Spindel bei einer Strecke von 200 mm : Steigung P = 5 mm
200 mm
n 4
= ––––––––– = 40 Umdrehungen (Spindel)
5 mm
n 3
z 4
z 4 · n 4
60 · 40 Umdrehungen
–– = ––; n 3
= –––––– = ––––––––––––––––––––––––––
n 4
z 3
z 3
30
n 3
= 80 Umdrehungen
2.3.2 Mehrfache Übersetzungen
78/1. Tischantrieb
z a) 2 i1 = ––
z1
130
z 1
/ z 2
= 26 / 130 : i 11
= –––– = 5
26
120
z 1
/ z 2
= 40 / 120 : i 12
= –––– = 3
40
110
z 1
/ z 2
= 44 / 110 : i 13
= –––– = 2,5
44
104
z 1
/ z 2
= 52 / 104 : i 14
= –––– = 2
52
z 4
136
i 2
= –– = –––– = 4
z 3
34
i 1
= i 11 · i 2
= 5 · 4 = 20
i 2
= i 12 · i 2
= 3 · 4 = 12
i 3
= i 13 · i 2
= 2,5 · 4 = 10
i 4
= i 14 · i 2
= 2 · 4 = 8
78/2. Handbohrmaschine
z 2
52
a) i 1
= –– = ––– = 5,2
z 1
10
z 4
36
i 2
= –– = ––– = 1,5
z 3
24
z 6
44
i 3
= –– = ––– = 2,75
z 5
16
i 13
= i 1 · i 3
= 5,2 · 2,75 = 14,3
i 12
= i 1 · i 2
= 5,2 · 1,5 = 7,8
b) 1
6 000 ––––
n a
n a
n a
min
i = ––– ; n e
= ––– ; n e1
= ––– = –––––––––––
n e
i i 1
20
1
n e1
= 300 ––––
min
1
6 000 ––––
n a
min 1
n e2
= ––– = ––––––––––– = 500 ––––
i 2
12 min
1
6 000 ––––
n a
min 1
n e3
= –– = ––––––––––– = 600 ––––
i 3
10 min
1
6 000 ––––
n a
min 1
n e4
= ––– = –––––––––– = 750 ––––
i 4
8 min
n a
n a
b) i =––; ne = ––
n e
i
n amax
6 000 1 1
n e
= ––—– = –––– – = 769,23 –––– ≈ 770 ––––
i 12
7,8 min min
Mechanik: Kräfte 47
78/3. Stufenloses Getriebe
n 1 ig = ––– (n 2K
– kleinste Abtriebsdrehzahl am Riementrieb)
n 2K
1
1 400 ––––
n 1
min 1
n 2K
= ––– = –––––––––– = 200 ––––
i g
7 min
n 1
iK = –– – (n 2g
– größte Abtriebsdrehzahl am Riementrieb)
n 2g 1
1 400 ––––
n 1
min 1
n 2g
= ––– = ––––––– ––– = 2000 ––––
i K
0,7 min
1,6
1. Schaltstufe: i 1
= ––––
1
1
200 ––––
n 2K
n 2K
min 1
i 1
= –––––; n emin
= ––– = ––––––––– = 125 ––––
n emin
i 1
1,6 min
–––
1
1
2 000 ––––
n 2g
n 2g
min 1
i 1
= –––––; n emax
= ––– = –––––––––– = 1 250 ––––
n emax
i 1
1,6 min
–––
1
2. Schaltstufe: i 2
= 0,32
1
200 ––––
n 2k
n 2k
min 1
i 2
= –––––; n emin
= ––– = –––––––– = 625 ––––
n emin
i 2
0,32 min
1
2 000 ––––
n 2g
n 2g
min 1
i 2
= –––––; n emax
= ––– = ––––––––––– = 6 250 ––––
n emax
i 2
0,32 min
2
78/4. Spindelgetriebe
z 2
50
a) Übersetzung Zahnriemen: i 1
= –– = ––– = 1,56
z 1
32
8
Übersetzung Schneckentrieb: i 2
= –– 1
8
i = i 1 · i 2
= 1,56 · –– = 12,5
1
1
750 ––––
n a
min 1
n e
= –– = ––––––– ––– = 60 ––– –
i 12,5 min
1 mm
b) v f
= h · P = 60 –––– · 4 mm = 240 –––––
min
min
2.4 Kräfte
82/1. Freileitungsmast
Grafische Lösung
25 N
a) 1. Schritt: Kräftemaßstab M k
= –– ––
mm
F 1
800 N F 2
1 200 N
2. Schritt: Pfeillänge œ 1
= ––– = ––––––– = 32 mm Pfeillänge œ 2
= ––– = ––––––––– = 48 mm
M k
N M k
N
25 –––– 25 ––––
mm
mm
48 Mechanik: Kräfte
3. Schritt: Kräfteplan (Bild 82.1)
4. Schritt: Resultierende F r
(Bild 82/1)
F 1
90°
ö 1
5. Schritt: Pfeillänge œ r
= 58 mm
40°
ar
ö 2
N
F r
= œ r · M k
= 58 mm · 25 –––– = 1 450 N
mm
a r
= 96°
b) Das Spannseil wirkt gegen die
Richtung der Resultierenden F r
.
Rechnerische Lösung
a) Die Resultierende F r
wird über den Satz des Pythagoras ermittelt (Bild 82/1).
F
r
= F 2 1
+ F 2 2
= (800 N) 2 + (1 200 N) 2 = 1 442,2 N
b) a r
= b + 40° (Bild 82/1)
F r
F ––––––– = –––––– 2
sin 90° sin b
F 2 · sin 90° 1 200 N · 1
sin b = ––––––––––– = ––––––––––– = 0,832
F r
1 442,2 N
b = 56,3°
a r
= 56,3° + 40° = 96,3°
A
b
Bild 82/1: Freileitungsmast
ö r
F r
F 2
E
82/2. Seilrolle
Grafische Lösung
50 N
1. Schritt: Kräftemaßstab M k
= –––––
mm
F G
1 500 N
2. Schritt: Pfeillänge œ 1
= œ 2
= –––– = –––––––– = 30 mm
M k
N
50 ––––
mm
3. Schritt: Kräfteplan (Bild 82/2)
4. Schritt: Resultierende F r
(Bild 82/2)
5. Schritt: Pfeillänge Œ r
= 23 mm
N
F r
= Œ r · M k
= 23 mm · 50 –––– = 1 150 N
mm
a r
= 68°
Rechnerische Lösung
Die Resultierende F r
wird über den Kosinussatz ermittelt (Bild 82/2).
F 2 r
= F 2 1
+ F 2 2
– 2 · F 1 · F 2 · cos g
= (1 500 N) 2 + (1 500 N) 2 – 2 · 1 500 N · 1 500 N · cos 45°
= 1 318 019,5 N 2
F r
= F 2 r
=
1 318 019,5 N 2 = 1 148 N
a r
= 180° – 45° – b (Bild 82/2)
F r
F ––––––– = –––––– 2
sin 45° sin b
F 2 · sin 45° 1 500 N · sin 45°
sin b = ––––––––––– = ––––––––––––––––– = 0,9239
F r
1 148 N
A
ö 1
45°
ö r
a r
Bild 82/2: Seilrolle
F = F G
b
45°
F r
ö 2
F G
E
Mechanik: Kräfte 49
b = 67,5°
a r
= 180° – 45° – 67,5° = 67,5°
82/3. Dieselmotor
Grafische Lösung
0,6 kN
a) 1. Schritt: Gewählter Kräftemaßstab M k
= –––––––
mm
A
2
F 42 kN
2. Schritt: Pfeillänge Œ F
= –––––– = –––––––– = 70 mm
M k
kN
0,6 ––––
mm
3. Schritt: Kräfteplan (Bild 82/3)
4. Schritt: Pfeillänge Œ FN
= 19 mm
F N
= Œ FN · M k
kN
= 19 mm · 0,6 –––– = 11,4 kN
mm
ö F
15°
ö Fp
b) Pfeillänge Œ Fp
= 72,5 mm (Bild 82/3)
kN
F p
= Œ FP · M k
= 72,5 mm · 0,6 –––– = 43,5 kN
mm
Rechnerische Lösung
a) F N
= F · tan 15° (Bild 82/3)
= 42 kN · tan 15° = 11,25 kN
F 42 kN
b) F p
= ––––––– = ––––––––= 43,48 kN
cos 15° cos 15°
F
ö FN
E
F N
Bild 82/3: Dieselmotor
F p
82/4. Hubseil: Lastzugwinkel a = 30°
A
Grafische Lösung
0,25 kN
a) 1. Schritt: Gewählter Kräftemaßstab M k
= ––––––––
mm
F 10 kN
2. Schritt: Pfeillänge Œ F
= ––– = ––––––––– = 40 mm
M k
kN
0,25 ––––
mm
3. Schritt: Kräfteplan (Bild 82/4-1)
4. Schritt: F G
ist die Resultierende im Krafteck
5. Schritt: Pfeillänge Œ G
= 77 mm
kN
F G
= Œ G · M k
= 77 mm · 0,25 –––– = 19,25 kN
mm
Rechnerische Lösung
a) Die Gewichtskraft F G
wird über den Sinussatz
ermittelt (Bild 82/4-1).
F G
F
–––––––– = ––––––––
sin 150° sin 15°
F G
F · sin 150° 10 kN · sin 150°
= –––––––– ––– = –––––––––––––––– = 19,32 kN
sin 15° sin 15°
Fö F
ö F
15°
F
E
F G
Bild 82/4-1: Hubseil, Lastzugwinkel
a = 30°
ö G
150°
50 Mechanik: Kräfte
82/4. Hubseil, Lastzugwinkel a = 60°
Grafische Lösung
kN
a) 1. Schritt: Gewählter Kräftemaßstab M k
= 0,25 ––––
mm
F 10 kN
2. Schritt: Pfeillänge Œ F
= –––– = ––––––––– = 40 mm
M k
kN
0,25 ––––
mm
3. Schritt: Kräfteplan (Bild 82/4-2)
ö F
30°
A
4. Schritt: F G
ist die Resultierende im Krafteck.
5. Schritt: Pfeillänge Œ G
= 69 mm
kN
F G
= Œ G · M k
= 69 mm · 0,25 –––– = 17,25
mm
F
Rechnerische Lösung
ö G
120°
a) Die Gewichtskraft F G
wird über den Sinussatz
ermittelt (Bild 82/4-2).
F G
F
–––––––– = –––––––––
sin 120° sin 30°
F · sin 120° 10 kN · sin 120°
F G
= ––––––––––– = –––––––––––––––– = 17,32 kN
sin 30° sin 30°
ö F
F
F G
E
82/4. Hubseil, Lastzugwinkel a = 90°
Grafische Lösung
kN
a) 1. Schritt: Gewählter Kräftemaßstab M k
= 0,25 ––––
mm
F 10 kN
2. Schritt: Pfeillänge Œ F
= ––– = ––––––––––– = 40 mm
M k
kN
0,25 ––––––
mm
3. Schritt: Kräfteplan (Bild 82/4-3)
4. Schritt: F G
ist die Resultierende im Krafteck
(Bild 82/4-3).
5. Schritt: Pfeillänge Œ G
= 56,5 mm
kN
F G
= Œ G · M k
= 56,5 mm · 0,25 –––––
mm
= 14,13 kN
Rechnerische Lösung
a) Die Gewichtskraft F G
wird über den Sinussatz
ermittelt (Bild 82/4-3).
F G
F 10 kN · sin 90°
––––––– = ––––––––; F G
= –––––––––––––––
sin 90° sin 45° sin 45°
= 14,14 kN
Bild 82/4-2: Hubseil, Lastzugwinkel
a = 60°
F
ö F
ö F
45°
A
ö G
82/4. Hubseil, Lastzugwinkel a = 120°
Grafische Lösung
kN
a) 1. Schritt: Gewählter Kräftemaßstab M k
= 0, 25 –––––
mm
F 10 kN
2. Schritt: Pfeillänge Œ F
= ––– = ––––––––––– = 40 mm
M k
kN
0,25 ––––
mm
F
E
F G
Bild 82/4-3: Hubseil, Lastzugwinkel
a = 90°
Mechanik: Kräfte 51
3. Schritt: Kräfteplan (Bild 82/4-4)
4. Schritt: F G
ist die Resultierende im Krafteck
(Bild 82/4-4).
5. Schritt: Pfeillänge Œ G
= 40 mm
kN
F G
= Œ G · M k
= 40 mm · 0,25 ––––
mm
= 10 kN
Rechnerische Lösung
a) Die Gewichtskraft F G
wird über den Sinussatz ermittelt
(Bild 82/4-4).
F G
F
––––––– = –––––––
sin 60° sin 60°
F G
F · sin 60°
= –––––––––– = F
sin 60°
= 10 kN
F
60°
ö F
ö F
60°
F
A
ö G
E
F G
Bild 82/4-4: Hubseil, Lastzugwinkel
a = 120°
2
82/4. Hubseil, Teilaufgabe b
20
kN
Gewichtskraft F g
10
0
30
60 90 120
Lastzugwinkel a in °
Bild 82/4: Hubseil, Gewichtskräfte F G
in Abhängigkeit der Lastzugwinkel a.
82/5. Werkzeugmaschinenführung
Grafische Lösung
1. Schritt: Gewählter Kräftemaßstab
N
M k
= 70 ––––
mm
F
2. Schritt: Pfeillänge Œ F
= –––
M k
3 500 N
= –––––––– = 50 mm
N
70 ––––
mm
52 Mechanik: Kräfte
3. Schritt: Kräfteplan (Bild 82/5)
4. Schritt: Normalkräfte F N1
und F N2
siehe Krafteck (Bild 82/5)
A
5. Schritt: Œ FN1
= Œ FN2
= 35,5 mm
ö FN2
45°
F N1
= F N2
= Œ FN · M K
N
= 35,5 mm · 70 ––––
mm
= 2 485 N
F N2
90°
ö F
Rechnerische Lösung
Die Normalkräfte F N1
und F N2
werden
über den Sinussatz ermittelt (Bild 82/5).
F F ––––––– = ––––––– N1
sin 90° sin 45°
F · sin 45° 3,5 kN · sin 45°
F N1
= –––––––––– = ––––––––––––––– = 2 475 N
sin 90° sin 90°
ö FN1
F N1
F
E
Bild 82/5: Werkzeugmaschinenführung
82/6. Schrägstirnrad
Grafische Lösung
1. Schritt: Gewählter Kräftemaßstab
N
M k
= 2 ––––
mm
F 2. Schritt: Pfeillänge N ŒFN = –––
M k
140 N
= –––––– = 70 mm
N
2 ––––
mm
3. Schritt: Kräfteplan (Bild 82/6)
4. Schritt: Teilkräfte F u
und F a
(Bild 82/6)
5. Schritt: Pfeillängen
Œ u
= 67,5 mm,
Œ a
= 18 mm
N
F u
= Œ u · M k
= 67,5 mm · 2 –––– = 135 N
mm
N
F a
= Œ a · M k
= 18 mm · 2 –––––= 36 N
mm
Rechnerische Lösung
Die Kräfte F u
und F a
werden über Winkelfunktionen
ermittelt (Bild 82/6).
F u
= F N · cos b = 140 N · cos 15° = 135,2 N
F a
= F N · sin b = 140 N · sin 15° = 36,2 N
F u
ö u
A
b =15°
ö FN
ö a
F a
Bild 82/6: Schrägstirnrad
E
82/7. Keilspanner
Grafische Lösung
a) 1. Schritt: Gewählter Kräftemaßstab
kN
M k
= 5 –––
cm
Mechanik: Kräfte 53
F 2. Schritt: Pfeillänge G ŒFG = –––
M k
25 kN
= –––––– = 5 cm
kN
5 ––––
cm
3. Schritt: Kräfteplan (Bild 82/7 a)
4. Schritt: Teilkräfte F NA
und F NB
(Bild 82/ 7a)
5. Schritt: Pfeillängen Œ NA
= 1,82 cm,
Œ NB
= 5,3 cm
F NA
= Œ NA · M k
kN
= 1,82 cm · 5 –––– = 9,1 kN
cm
F NB
= Œ NB · M k
kN
= 5,3 cm · 5 –––– = 26,5 kN
cm
b) 1. Schritt: Gewählter Kräftemaßstab
kN
M k
= 5 ––––
cm
2. Schritt: Pfeillänge Œ NB
= 5,3 cm
(siehe Teilaufgabe a)
3. Schritt: Kräfteplan (Bild 82/7b)
4. Schritt: Teilkräfte F NC
und F 1
(Bild 82/7b)
5. Schritt: Pfeillängen Œ F1
= 1,82 cm,
Œ NC
= 5 cm
F 1
= Œ F1 · M k
kN
= 1,82 cm · 5 –––– = 9,1 kN
cm
Die Zugkraft F in der Schraube hebt die
Kraft F 1
auf.
F = F 1
= 9,1 kN
kN
F NC
= Œ NC · M k
= 5 cm · 5 –––– = 25 kN
cm
F G
E
A
20°
ö NB
ö NA
F NA
Bild 82/7a: Keilspanner
A
ö NC
20°
F NB
2
Rechnerische Lösung
a) Die Kräfte F NA
und F NB
werden über Winkelfunktionen
ermittelt (Bild 82/7a).
F NA
= F G · tan 20° = 25 kN · tan 20° = 9,09 kN
F G
F G
25 kN
cos 20° = ––––; F NB
= –––––––– = –––––––– = 26,6 kN
F NB
cos 20° cos 20°
F NC ö F
F 1
Bild 82/7b: Keilspanner
F NB
E
b) Die Kräfte F und F NC
werden über Winkelfunktionen ermittelt (Bild 82/7b).
F NB
= 26,6 kN (siehe Teilaufgabe a)
F NC
= F NB · cos 20° = 26,6 kN · cos 20° = 25 kN
F = F 1
= F NB · sin 20° = 26,6 kN · sin 20° = 9,09 kN
82/8. Schließeinheit, Winkel a = 10°
Grafische Lösung
a) 1. Schritt: Gewählter Kräftemaßstab
500 N
M k
= ––––––
mm
54 Mechanik: Kräfte
2. Schritt: Pfeillänge
F 10 000 N
Œ F
= ––– = ––––––––– = 20 mm
M k
N
500 ––––
mm
3. Schritt: Kräfte F 1
und F 2
(Bild 82/8-1)
4. Schritt: Pfeillängen, Kräfte
Bild 82/8-1: Schließeinheit, Winkel a = 10°
Œ 1
= Œ 2
= 57 mm
500 N
F 1
= F 2
= Œ 1 · M k
= 57 mm · –––––– = 28 500 N = 28,5 kN
mm
F 1
ö 1
ö 2
10°
10°
A
F/2
E
F 2
ö F
b) Die Pleuelkraft F 2
wird im Lagerpunkt in die Schließkraft F S
und die Kraft F y
zerlegt.
500 N
1. Schritt: Gewählter Kräftemaßstab M k
= ––––––
mm
F 2
28 500 N
2. Schritt: Pfeillänge Œ F
= ––– = ––––––––– = 57 mm
M k
N
500 ––––
mm
3. Schritt: Kräfte F S
und F y
(Bild 82/8-2)
4. Schritt: Pfeillängen, Kräfte
Œ S
= 56 mm, Œ y
= 10 mm
500 N
F S
= Œ S · M k
= 56 mm · –––––– = 28 000 N = 28 kN
mm
500 N
F y
= Œ y · M k
= 10 mm · –––––– = 5 000 N = 5 kN
mm
Rechnerische Lösung
a) Die Pleuelkräfte F 1
und F 2
werden
über Winkelfunktionen berechnet
(Bild 82/8-1).
F 5 kN
F 1
= –––––––– = –––––––
2 · sin a sin 10°
= 28,79 kN = 28,8 kN
F 2
= F 1
= 28,8 kN
b) Die Teilkräfte F S
und F y
werden über Winkelfunktionen berechnet (Bild 82/8-2).
F S
= F 2 · cos a = 28,8 kN · cos 10° = 28,36 kN
F y
= F 2 · sin a = 28,8 kN · sin 10° = 5 kN
ö y
F y
A
ö 2
10°F 2
E
ö S
F S
Bild 82/8-2: Schließeinheit, Winkel a = 10°
82/8. Schließeinheit, Winkel a = 5°
Grafische Lösung
a) 1. Schritt: Gewählter Kräftemaßstab
1 000 N
M k
= ––––––––
mm
2. Schritt: Pfeillänge
F 10 000 N
Œ F
= ––– = ––––––––––
M k
N
1 000 ––––
mm
= 10 mm
F 1
5°
Bild 82/8-3: Schließeinheit, Winkel a = 5°
5°
ö 1
ö 2
ö F
A
F 2 E
F/2
Mechanik: Kräfte 55
3. Schritt: Kräfte F 1
und F 2
(Bild 82/8-3)
4. Schritt: Pfeillängen, Kräfte
Œ 1
= Œ 2
= 57,5 mm
1 000 N
F 1
= F 2
= Œ 1 · M k
= 57,5 mm · –––––––– = 57 500 N = 57,5 kN
mm
b) Die Pleuelkraft F 2
wird im Lagerpunkt in die Schließkraft F S
und die Kraft F y
zerlegt.
1. Schritt: Gewählter Kräftemaßstab
1 000 N
M k
= ––––––––
mm
2. Schritt: Pfeillänge
A
F 2
57 500 N
Œ F
= ––– = ––––––––––
F F
M k
N
y
2
E
1 000 ––––
ö
mm
S
F S
= 57,5 mm
ö y
ö 2
5°
2
3. Schritt: Kräfte F S
und F y
(Bild 82/8-4)
Bild 82/8-4: Schließeinheit, Winkel a = 5°
4. Schritt: Pfeillängen, Kräfte
Œ S
= 57 mm, Œ y
= 5 mm
1 000 N
F S
= Œ S · M k
= 57 mm · –––––––– = 57 000 N = 57 kN
mm
1 000 N
F y
= Œ y · M k
= 5 mm · –––––––– = 5 000 N = 5 kN
mm
Rechnerische Lösung
a) Die Pleuelkräfte F 1
und F 2
werden über Winkelfunktionen berechnet (Bild 82/8-3).
F 5 kN
F 1
= –––––––– = ––––––– = 57,37 kN = 57,4 kN
2 · sin a sin 5°
F 2
= F 1
= 57,4 kN
b) Die Teilkräfte F S
und F y
werden über Winkelfunktionen berechnet (Bild 82/8-4).
F S
= F 2 · cos a = 57,4 kN · cos 5° = 57,18 kN
F y
= F 2 · sin a = 57,4 kN · sin 5° = 5 kN
82/8. Schließeinheit, Winkel a = 2°
Grafische Lösung
Durch den Winkel a = 2° ist eine hinreichend genaue Konstruktion der Kraftecke mit
handelsüblichen Zeichengeräten nicht mehr gesichert.
Rechnerische Lösung
a) Die Pleuelkräfte F 1
und F 2
werden über Winkelfunktionen berechnet (Bild 82/8-5).
F 5 kN
F 1
= –––––––– = ––––––– = 143,268 kN = 143,27 kN
2 · sin a sin 2°
F 2
= F 1
= 143,27 kN
b) Die Teilkräfte F S
und F y
werden über Winkelfunktionen berechnet (Bild 82/8-5).
F S
= F 2 · cos a = 143,27 kN · cos 2° = 143,182 kN = 143,18 kN
F y
= F 2 · sin a = 143,27 kN · sin 2° = 5 kN
56 Mechanik: Hebel
82/8. Schließeinheit, Teilaufgabe c)
Krafteck (Skizze),
Teilaufgabe a)
150
143
F 1
F 2
F
a
Krafteck (Skizze),
Teilaufgabe b)
a
F/2
Schließkraft F S
kN
100
57,5
50
28
20
F y
a
F 2
F S
0
2
5 ° (Grad) 10
Winkel a
Bild 82/8-5: Schließeinheit, Winkel a = 2°
Bild 82/8-6: Schließkraftverlauf
2.5 Hebel
2.5.1 Drehmoment und Hebelgesetz
83/1. Kettentrieb
M d
F = –––; Œ = –– = 60 mm
Œ 2
144 N · m
F = –––––––––– = 2 400 N
0,060 m
83/2. Kipphebel
F 1 · Œ 1
= F 2 · Œ 2
F 1 · Œ 1
1 450 N · 145 mm
F 2
= –––––– = –––––––––––––––––– = 934,4 N
Œ 2
225 mm
84/3. Ausgleichsgewicht
F · Œ 1
= F G · Œ 2
F · Œ 1
2 100 N · 1 400 mm
F G
= –––– = –––––––––––––––––––– = 4 900 N
Œ 2
600 mm
84/4. Spannexzenter
F · Œ 1
= F N · Œ 2
F · Œ 1
180 N · 150 mm
F N
= –––– = ––––––––––––––––– = 19 285,7 N = 19,3 kN
Œ 2
1,4 mm
84/5 Umlenkhebel
a) Œ 1
= Œ · cos 30° = 420 mm · cos 30° = 363,7 mm
b) M l
= M r
F 2 · Œ 2
= F 1 · Œ 1
F 1 · Œ 1
48 kN · 363,7 mm
F 2
= –––––– = –––––––––––––––––– = 62,35 kN
Œ 2
280 mm
Mechanik: Hebel 57
84/6. Pressvorrichtung
SM l
= SM r
F 2 · Œ 2
= F 1 · Œ 1
+ F G · Œ G
F 1 · Œ 1
+ F G · Œ G
80 N · 840 mm + 50 N · 380 mm 86 200 N · mm
F 2
= –––––––––––––– = ––––––––––––––––––––––––––––––––– = –––––––––––––––– = 1 959 N
Œ 2
44 mm 44 mm
84/7. Spanneisen
F 1 · Œ 1
= F 2 · Œ 2
F 1 · Œ 1
12 kN · 74 mm
F 2
= –––––– = ––––––––––––––– = 8,15 kN
Œ 2
109 mm
84/8. Auswerfer
F 1
F 2 74
109
Drehpunkt
2
SM l
= SM r
Bild 84/7: Spanneisen
F 2 · Œ 2
= F 1 · Œ 1
+ F 3 · Œ 1
F 1 · Œ 1
+F 3 · Œ 1
2,2 kN · 118 mm + 0,18 kN · 118 mm
F 2
= ––––––––––––– = ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––= 2,0 kN
Œ 2
140 mm
84/9. Spannrolle
F N · Œ N
FN · Œ N
= F 1 · Œ 2
; F 1
= –––––––
Œ 2
Œ N
= 225 mm · sin 50° = 225 mm · 0,7660 = 172,35 mm
Œ 2
= 250 mm · cos 25° = 250 mm · 0,9063 = 226,58 mm
850 N · 172,35 mm
F 1
= ––––––––––––––––––– = 646,6 N
226,58 mm
84/10. Kippschaufel
a) M “
= M r
F 1 · Œ 2
= F · Œ 1
F · Œ 1
10 kN · 275 mm
F 1
= –––– – = ––––––––––––––– = 9,02 kN
Œ 2
305 mm
b) M “
= M r
F G · Œ G
= F 1 · Œ 2
F 1 · Œ 2
9,02 kN · 305 mm
F G
= –––– – = –––––––––––––––– = 6,877 kN ≈ 6,9 KN
Œ G
400 mm
250
225
ö N
50°
F N
F 1
Bild 84/9: Spannrolle
25°
ö 2
2.5.2 Lagerkräfte
86/1. Wälzführung
Für den Drehpunkt A gilt:
SM l
= SM r
F B · Œ = F · Œ F
F · Œ F
450 N · 82 mm
F B
= ––––– = ––––––––––––––– = 198,4 N
Œ 186 mm
F A
+ F B
= F
F A
= F – F B
= 450 N – 198,4 N = 251,6 N
F
A
1
82
186
Bild 86/1: Wälzführung
F B
58 Mechanik: Hebel
86/2. Träger
Für den Drehpunkt A gilt:
750
300
SM l
= SM r
F B · Œ = F 1 · Œ 1
+ F 2 · Œ 2
FB
1000
F 1 · Œ 1
+ F 2 · Œ
= ––––––––––––– 2
Œ
Bild 86/2: Träger
F B
6 000 N · 300 mm + 4 500 N · 750 mm
= –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– = 5 175 N
1 000 mm
F A
+ F B
= F 1
+ F 2
F A
= F 1
+ F 2
– F B
= 6 000 N + 4 500 N – 5 175 N
= 5 325 N
A
F 1
F 2
F B
86/3. Fräsmaschine
Für den Drehpunkt A gilt:
SM l
= SM r
F · Œ F
= F B · Œ
F · Œ F
3,5 kN · 180 mm
F B
= ––––– = ––––––––––––––––– = 1,615 kN
Œ 390 mm
F A
+ F B
= F
F A
= F – F B
= 3,5 kN – 1,615 kN = 1,885 kN
A
F A
F
180
390
Bild 86/3: Fräsmaschine
F B
86/4. Umlenkrolle
a) F A
= F A
2
X
+ F A
2
Y
= (1
500 N) 2 + (1 500 N 2 )
= 2 121,3 N
b) Die Pendelstange stellt sich in Richtung der
Lagerkraft F A
ein.
F AX
1 500 N
cos a = –––– = ––––––––––– = 0,7071
F A
2 121,3 N
a = 45°
F AY
å
Bild 86/4: Umlenkrolle
F AX
F A
86/5. Hebel
a) SM l
= SM r
F 2 · Œ 2
= F 1 · Œ 1
+ F 3 · Œ 1
F 1 · Œ 1
+ F 3 · Œ 1
F2 = ––––––––––––––
Œ 2
2,8 kN · 118 mm + 0,18 kN · 118 mm
= ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
140 mm
= 2,51 kN
b) F A
= F 1
+ F 2
+ F 3
= 2,8 kN + 2,51 kN + 0,18 kN = 5,49 kN
140 118
F 2 A
F 3
Bild 86/5: Hebel
F A
F 1
Mechanik: Hebel 59
86/6. Winkelhebel
Kraft F 1
F 1 · Œ 1
= F · Œ 2
F · Œ 2
10 kN · 95 mm
F 1
= ––––– = –––––––––––––– = 7,916 kN ≈ 7,92 kN
Œ 1
120 mm
Lagerkraft F A
F AX
= F
F AY
= F 1
F A
2
= F A X + F 2
AY
= (10 kN) 2 + (7,29 kN) 2
= 12,76 kN
95
F 1
120
A
F 2
F Ax F Ax
F
F A
Ay
Bild 86/6: Winkelhebel
2
86/7. Containerfahrzeug
Für den Drehpunkt B gilt:
SM l
= SM r
F 1 · Œ 1
= F A · Œ + F 2 · Œ 2
F A · Œ = F 1 · Œ 1
– F 2 · Œ 2
F 1 · Œ 1
– F 2 · Œ
F 2
A
= –––––––––––––
Œ
35 kN · 2 200 mm – 20 kN · 3 000 mm
= ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
3 600 mm
17 000 kN · mm
= ––––––––––––––––– = 4,72 kN
3 600 mm
F A
+ F B
= F 1
+ F 2
F B
= F 1
+ F 2
– F A
= 35 kN + 20 kN – 4,72 kN = 50,28 kN
F 1 B
F 2
F A
2200 3000
3600
Bild 86/7: Containerfahrzeug
86/8. Laufkran
Für den Drehpunkt A gilt:
SM l
= SM r
F B · Œ = (F 1
+ F 3
) · Œ 1
+ F 2 · Œ 2
(F 1
+ F 3
) · Œ 1
+ F 2 · Œ 2
FB = –––––––––––––––––––
Œ
A
(F 1 +F 3 )
3,5 m
(6,8 m)
4,6 m
F 2
10 m
F B
Linke Stellung der Laufkatze:
(12 kN + 20 kN) · 3,5 m + 60 kN · 4,6 m
F B
= ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
10 m
388 kN · m
= ––––––––––– = 38,8 kN
10 m
Bild 86/8: Laufkran
F A
+ F B
= F 1
+ F 2
+ F 3
F A
= F 1
+ F 2
+ F 3
– F B
= 12 kN + 20 kN + 60 kN – 38,8 kN = 53,2 kN
Rechte Stellung der Laufkatze:
(12 kN + 20 kN) · 6,8 m + 60 kN · 4,6 m 493,6 kN · m
F B
= –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– = ––––––––––––– = 49,36 kN
10 m 10 m
F A
= F 1
+ F 2
+ F 3
– F B
= 12 kN + 20 kN + 60 kN – 49,63 kN = 42,64 kN
60 Mechanik: Hebel
2.5.3 Umfangskraft und Drehmoment
87/1. Zahnriementrieb
z 2
35
a) i = –– = ––– = 2,33
z 1
15
b) M 2
= i · M 1
= 2,33 · 240 N · m = 559,2 N · m
87/2. Schneckengetriebe
n 1
z a) i = ––– = –––; 2
n 2
z 1
1
1 440 –––– · 1
n 1 · z 1
min 1
n 2
= –––––– = –––––––––––– = 45 ––––
z 2
32 min
M 2
z 2 b) ––– = ––;
M 1
z 1
M 2 · z 1
80 N · m · 1
M 1
= ––––––– = –––––––––––– = 2,5 N · m
z 2
32
88/3. Montagepresse
d
a) M 2
= F 1 · Œ = F 1 · –– = 1,5 kN · 60 mm = 90 kN · mm = 90 N · m
2
M 2
z 2
M 2 · z 1
d 2
120 mm
b) ––– = ––; M 1
= –––––––; z 2
= ––– = –––––––– = 48
M 1
z 1
z 2
m 2,5 mm
90 N · m · 22
M 1
= ––––––––––––– = 41,25 N · m
48
88/4. Kolbenverdichter
F u · d
a) M = –––––––; d = d 2
w1
2 · M 2 · 48 N · m
F u
= –––––– = –––––––––––– = 533,33 N
0,180 m
d w1
M 2
n 1 b) ––– = ––– = i;
M 1
n 2
M 2
= i · M 1
= 2,84 · 48 N · m = 136,32 N · m
88/5. Räderwinde
d
a) M 2
= F G · Œ 2
= F G · –––
2
0,180 m
= 2 kN · –––––– –– = 0,180 kN · m = 180 N · m
2
M 2
z 2
b) ––– = ––– = i ;
M 1
z 1
M 2
180 N · m
M 1
= –––– = –––––––––– = 54,55 N · m
i 3,3
F u · d 2
c) m2 = ––––––;
2
d 2
= m · z 2
= 3 mm · 99 = 297 mm
2 · M 2
2 · 180 N · m
F u
= –––––– = ––––––––––––– = 1 212,1 N
d 2
0,297 m
Mechanik: Hebel 61
d) M 1
= F 1 · Œ 1
;
M 1
54,55 N · m
F 1
= ––– = –––––––––––– = 181,8 N
Œ 1
0,3 m
88/6. Pkw-Antrieb
a) 1. Gang: i 1G
= i 1 · i A
= 4,12 · 3,38 = 13,93
2. Gang: i 2G
= i 2 · i A
= 2,85 · 3,38 = 9,63
3. Gang: i 3G
= i 3 · i A
= 1,95 · 3,38 = 6,59
4. Gang: i 4G
= i 4 · i A
= 1,38 · 3,38 = 4,66
5. Gang: i 5G
= i 5 · i A
= 1,09 · 3,38 = 3,68
2
b) M 2
= i · M 1
; M 2
= F u · r R
F u · r R
= i · M 1
i · M 1 Fu = ––––––
r R
i 1 · M 1
13,93 · 220 N · m
1. Gang: F u1
= ––––––– = –––––– ––––––––––– = 10 388,5 N
r R
0,295 m
i 2 · M 1
9,63 · 220 N · m
2. Gang: F u2
= ––––––– = –––––– ––––––––––– = 7 181,7 N
r R
0,295 m
i 3 · M 1
6,59 · 220 N · m
3. Gang: F u3
= ––––––– = –––––– ––––––––––– = 4 914,6 N
r R
0,295 m
i 4 · M 1
4,66 · 220 N · m
4. Gang: F u4
= ––––––– = –––––– ––––––––––– = 3 475,3 N
r R
0,295 m
i 5 · M 1
3,68 · 220 N · m
5. Gang: F u5
= ––––––– = –––––– ––––––––––– = 2 744,4 N
r R
0,295 m
c) v = p · d · n; d = 2 · r R
= 2 · 0,295 m = 0,59 m
1
6 200 ––––
n n min 1
–– = i 5G
; n 5
= ––– = –––––––––––– = 1 684,8 ––––
n 5
i 5G
3,68 min
1 684,8 m
v = p · 0,59 m · –––––––– = 52,05 –––
60 · s s
m s
52,05 –– · 3 600 ––
s h km
= –––––––––––––––––– = 187,4 ––––
m
h
1 000 ––––
km
88/7. Hubwerk
a)
n 1
z 2 · z 4
z 1 · z 3
1 17 · 21 1
i = ––– = ––––– –; n Tr
= n 1 · –––––– = 550 –––– · ––––––– = 53 ––––
n Tr
z 1 · z 3
z 2 · z 4
min 57 · 65 min
b)
1 m
v = p · d · n = p · 0,28 · 53 –––– = 46,62 ––––
min min
d 0,28 m
c) M Tr
= F G · –– = 3 kN · –––––––– = 0,42 kN · m = 420 N · m
2 2
1
420 N · m · 53 ––––
M 2
n 1
M 2 · n 2
min
d) –––– = ––; M 1
= ––––––– = ––––––––––––––––––– = 40,47 N · m
M 1
n 2
n 1
1
550 ––––
min
62 Mechanik: Reibung
2.6 Reibung
90/1. Ladestation
a) F R
= μ · F N
= 0,15 · 3 500 N = 525 N
b) F R
= μ · F N
= 0,08 · 3 500 N = 280 N
90/2. Kupplung
a) F R
= μ · F N
= 0,62 · 125 N = 77,5 N
85 mm
b) M R
= F R · r = 77,5 N · –––––––– = 3 293,8 N · mm = 3,3 N · m
2
90/3. Maschinenschlitten
a) Für den Drehpunkt A gilt:
F G · Œ 1
= F B · Œ
F G · Œ 1
450 N · 82 mm
F B
= –––– – – = ––––––––––––––– = 198,4 N
Œ 186 mm
F A
+ F B
= F G
F A
= F G
– F B
= 450 N – 198,4 N = 251,6 N
b) F = F RA
+ F RB
= μ · F A
+ μ · F B
= μ · (F A
+ F B
)= μ · F = 0,005 · 450 N = 2,25 N
90/4. Schweißmaschine
f · F N
0,6 cm · 2 kN
a) F R
= ––––– = ––––––––––––– = 0,2 kN = 200 N
r 6 cm
F R · d
b) M = 2 · –––––– (zwei Rollen)
2
200 N · 0,120 m
= 2 · –––––––––––––––– = 24 N · m
2
90/5. Schraubenverbindung
F R
= μ · F N
;
F R
3 200 N
F N
= ––– = –––––––– = 16 000 N
μ 0,2
F N
16 000 N
Spannkraft je Schraube F Ns
= –––– = ––––––––– = 8 000 N
2 2
90/6. Bohreinheit
a) F = F R
+ F H
+ F f
F R
= μ · F N
= μ · F G · cos a = 0,07 · 1 500 N · cos 30°
= 90,93 N
F H
= F G · sin a = 1 500 N · sin 30° = 750 N
F = 90,93 N + 750 N + 1 800 N
= 2 640,93 N
d
b) M = F · ––– = 2 640,93 N · 0,071 m
2
= 187,5 N · m
F G
F F R
F f
F N
F H
Bild 90/6: Bohreinheit
30º
Mechanik: Arbeit, Energie, Leistung, Wirkungsgrad 63
90/7. Getriebewelle
a) Für den Drehpunkt A gilt:
F B · Œ = F 1 · Œ 1
+ F 2 · Œ 2
F 1 · Œ 1
+ F 2 · Œ 2
FB = ––––––––––––––
Œ
18 kN · 450 mm + 13,5 kN · 1 130 mm
= ––––––––––––––––––––––––––––––––––––– –
1 580 mm
= 14,78 kN
2
F A
+ F B
= F 1
+ F 2
F A
= F 1
+ F 2
– F B
= 18 kN + 13,5 kN – 14,78 kN
= 16,72 kN
b) F RA
= μ · F A
= 0,06 · 16,72 kN = 1,003 kN = 1 003 N
F RB
= μ · F B
= 0,06 · 14,78 kN = 0,887 kN = 887 N
450
1130
c) M R
= M RA
+ M RB
;
F RA · d A
1 003 N · 0,1 m
M RA
= –––––––– = ––––––––––––––– = 50,15 N · m
2 2
A
F 1
F 2
F RB · d B
887 N · 0,125 m
M RB
= –––––––– = ––––––––––––––––– = 55,44 N · m
2 2
M R
= 50,15 N · m + 55,44 N · m = 105,59 N · m
1580
Bild 90/7: Getriebewelle
F B
2.7 Arbeit, Energie, Leistung, Wirkungsgrad
2.7.1 Mechanische Arbeit und 2.7.2 mechanische Energie
Mechanische Arbeit
92/1. Aufzug
W = F · s = 11 200 N · 12,5 m = 140 000 N · m = 140 kN · m
92/2. Betonpumpe
kg m kg · m
F G
= r · V · g = 2,45 –––– · 5 000 dm 3 · 9,81 ––– = 120 172,5 ––––––– ≈ 120,17 kN
dm 3 s 2 s 2
W = F · s = 120,17 kN · 11,5 m = 1 381,955 kN · m ≈ 1,38 MN · m
93/3. Werkstück
p · d 2 p · (4,35 dm)
V = ––––––·h = –––––––––––––– 2
· 15 dm = 222,925 dm 3
4 4
kg m kg · m
F G
= r · V · g = 7,25 ––––– · 222,925 dm 3 · 9,81 –– = 15 855 –––––– ≈ 15,86 kN
dm 3 s 2 s 2
W = F · s = 15,86 kN · 0,8 m = 12,688 kN · m
93/4. Vorschubeinheit
a) F R
= q · F G
= 0,08 · 3 250 N = 260 N
b) W R
= F R · s = 260 N · 0,43 m = 111,8 N · m
93/5. Druckfeder
N
a) F = R · s = 24,5 –––– · 23 mm = 563,5 N
mm
N
––––
R · s 2 24,5 mm · (23 mm)2
b) W = –––––– = –––––––––––––––––––––
2 2
= 6 480 N · mm = 6,48 N · m
64 Mechanik: Arbeit, Energie, Leistung, Wirkungsgrad
93/6. Drehversuch
Zurückgelegter Weg s:
425 mm
s = p · 85 mm · ––––––––– = 226 980 mm = 226,98 m
0,5 mm
147 537 N · m
W = F · s = 650 N · 226,98 m = 147 357 N · m = –––––––––––––– = 40,983 W · h ≈ 0,041 kW · h
3 600 N · m
–––––
W · h
Potenzielle und kinetische Energie
93/7. Pumpspeicherwerk
V = Œ · b · h = 320 m · 85 m · 16,5 m = 448 800 m 3 = 448 800 000 dm 3
kg m kg · m
F G
= r · V · g = 1 ––––– · 448 800 000 dm 3 · 9,81 ––– = 4 402 728 000 ––––––– = 4 402 728 kN
dm 3 s 2 s 2
1 245 972 024 kN · m
W P
= F G · s = 4 402 728 kN · 283 m = 1 245 972 024 kN · m = ––––––––––––––––––––––
3 600 kN · m
––––––
kW · h
= 346 103,3 kW · h ≈ 346 MW · h
93/8. Schleifscheibe
m
0,012 kg · (80 ––)
2
m · v 2 s kg · m
a) W k
= ––––––– = –––––––––––––––––– = 38,4 –––––– · m = 38,4 N · m
2 2 s 2
W k
38,4 N · m
b) W k
= F · s; F = ––– = –––––––––––= 25 600 N
s 0,0015 m
93/9. Personenwagen
m
60 km · 1 000 –––
km km m
a) v = 60 –––– = –––––––––––––––––– = 16,67 –––
h 3 600 s s
1 h · –––––––
1 h
m
1 200 kg · (16,67 –––)
2
m · v 2 s kg · m
W k
= ––––––– = –––––––––––––––––––––– = 166 733 ––––––– · m
2 2 s 2
= 166,7 kN · m
m
120 km · 1 000 –––
km km m
b) v = 120 –––– = ––––––––––––––––––– = 33,33 –––
h 3 600 s s
1 h · –––––––
1 h
m
1 200 kg · (33,3 –––)
2
m · v 2 s kg · m
W k
= –––––– = –––––––––––––––––––– = 666 533 ––––––– · m = 666,5 kN · m
2 2 s 2
(Die doppelte Geschwindigkeit ergibt die vierfache kinetische Energie!)
93/10. Pendelschlagwerk
m
a) W p
= F G · s 1
= m · g · s 1
= 21,735 kg · 9,81 –– · 1,407 m = 300 N · m
s 2
b) W p
= W k
m · v 2 2 · W
k
2 · 300 kg · m 2 m
W k
= ––––––; v = ––––––– = ––––––––––––––– = 5,25 ––
2 m 21,735 kg · s 2 s
m
c) W p
= F G · s 2
= m · g · s 2
= 21,735 kg · 9,81 ––– · 0,22 m = 46,9 N · m
s 2
Verbrauchte Schlagarbeit = 300 N · m – 46,9 N · m = 253,1 N · m
Mechanik: Arbeit, Energie, Leistung, Wirkungsgrad 65
2.7.3 Mechanische Leistung und 2.7.4 Wirkungsgrad
Mechanische Leistung (ohne Wirkungsgrad)
96/1. Kran
W 15 kN · m kN · m
P = ––– = –––––––––– = 0,5 ––––––– = 0,5 kW
t 30 s s
96/2. Hebebühne
F G · s 11 500 N · 1,80 m N · m
P = –––– – = ––––––––––––––––––– = 3 763,64 –––––– ≈ 3,764 kW
t 5,5 s s
2
96/3. Hubstapler
F G · s 6 550 N · 1,65 m N · m
P = –––– – = –––––––––––––––––– = 4 323 –––––– = 4,323 kW
t 2,5 s s
96/4. Riementrieb
P = F · v; v = p · d · n; P = F · p · d · n;
N · m
7 400 ––––––
P
s
F = –––––––– = –––––––––––––––––––––––– ≈ 274,6 N
p · d · n 1 450
p · 0,355 m · ––––––––––
min · 60 s
––––
min
96/5. Hydraulikmotor
720 N · m
P = 2p · n · M = 2p · –––– · 67,5 N · m = 5 089,38 –––––– ≈ 5,1 kW
60s
s
96/6. Pumpspeicherwerk
N · m
34 000 000 ––––– · 1 s
p · t
s
F = ––––– = ––––––––––––––––––––– = 120 141,34 N ≈ 120,141 kN
s
283 m
kg · m
120 141,34 –––––––
F G
s 2
m = ––– = ––––––––––––––––––– ≈ 12 247 kg ‡ 12 247 dm 3 = 12,2 m 3 Wasser
g
m
9,81 –––
96/7. Aufzug
a) F G
= 50 kN – 38 kN = 12 kN
m kN · m
P = F G · v = 12 kN · 2,3 –– = 27,6 ––––––– = 27,6 kW
s s
s 2
d 0,45 m
b) M = F G · –– = 12 kN · –––––––– = 2,7 kN · m
2 2
Wirkungsgrad
96/8. Elektromotor
P 2
22 kW
n = ––– = –––––––– = 0,905 = 90,5 %
P 1
24,3 kW
96/9. Antriebseinheit
n = n 1 · n 2 · n 3
= 0,85 · 0,83 · 0,78 = 0,550 29 ≈ 55 %
66 Mechanik: Arbeit, Energie, Leistung, Wirkungsgrad
96/10. Dieselmotor
kN · m
W 2
= P · t = 160 ––––––– · 1 800 s = 288 000 kN · m = 288 000 kJ
s
kJ
W 1
= 20,18 — · 37 000 ––– = 746 660 kJ
—
W 2
288 000 kJ
n = –––– = –––––––– ––– = 0,3857 ≈ 38,6 %
W 1
746 660 kJ
Mechanische Leistung und Wirkungsgrad
97/11. Kaltkreissäge
a) P 2
= n · P 1
= 0,65 · 4,3 kW = 2,795 kW ≈ 2,8 kW
N · m
2 795 ––––––
P 2
s
b) P 2
= 2 · p · n · M; M = –––––––– = –––––––––––––––––– = 1 482,8 N · m
2 · p · n 18
2 · p · ––––––––––
min · 60 s
–––––––––
min
M 1 482,8 N · m
c) F = ––– = –––––––––––––- = 4 707,3 N
d 0,63 m
–– –––––––
2 2
97/12. Hydraulikkolben
12,5 m m
a) P 2
= F · v = 120 kN · ––––––– = 25 kN · –– = 25 kW
60 s s
P 2
25 kW
b) P 1
= ––– = ––––––– = 29,762 kW ≈ 29,8 kW
n 0,84
97/13. Seilwinde
m kg · m
F G
= m · g = 5 000 kg · 9,81 ––– = 49 050 ––––––– = 49 050 N
s 2 s 2
1,5 m N · m
P 2
= F G · v = 49 050 N · –––––– = 1 226,25 –––––– ≈ 1,2 kW
60 s s
P 2
1,226 kW
P 1
= ––– = ––––––––– = 1,782 kW ≈ 1,8 kW
n 0,8 · 0,86
97/14. Wasserturbine
kg m kg · m
F = F G
= r · V · g = 1 –––– · 144 000 dm 2 · 9,81 ––– = 1 412 640 ––––––– = 1 412,6 kN
dm 3 s 2 s 2
F · s 1 412,6 kN · 37 m kN · m
P 1
= ––––– = ––––––––––––––––– = 871,1 ––––––– = 871,1 kW
t 60 s s
P 2
= n · P 1
= 0,85 · 871,1 kW = 740,4 kW
97/15. Kreiselpumpe
m
66 kg · 9,81 ––– · 51 m
F · s s 2 N · m
a) P P2
= ––––– = ––––––––––––––––––––––– = 33 020,5 –––––– ≈ 33 kW
t 1 s s
P P2
33 kW
b) P P1
= P M2
= –––– = ––––––– = 44 kW
n p
0,75
P M2
44 kW
c) P M1
= –––– = ––––––– = 51,8 kW
n M
0,85
d) n = n M · n G
= 0,75 · 0,85 = 0,6375 ≈ 63,8 %
Mechanik: Arbeit, Energie, Leistung, Wirkungsgrad 67
97/16. Schlepplift
m
3,5 km · 1 000 –––
km kN · m
a) P G2
= F · v = 30 kN · ––––––––––––––––––– = 29,167 ––––––– = 29,167 kW
3 600 s s
h · –––––––
h
P G2
29,167 kW
P G1
= ––– = ––––––––––– = 34,723 kW = P M2
nG 0,84
P M2
34,723 kW
P M1
= –––– = ––––––––––– = 39,458 kW ≈ 39,5 kW
n M
0,88
2
b) Vom Motor abgegebenes Drehmoment M M2
m
3,5 km · 1 000 –––
km
–––––––––––––––––
3 600 s
h · –––––––
v h 1 1 1
n 2
= –––– = ––––––––––––––––– – = 0,213 ––; n 1
= n 2 · i = 0,213 –– · 110 = 23,43 ––
d · p 1,45 m · p s s s
N · m
34 723 –––––
P M2
s
M M2
= –––––––– = ––––––––––––––– = 235,886 N · m (genauer Wert ohne
2 · p · n 1
1
2 · p · 23,43 –– Zwischenrundungen 235,3896 N · m)
s
oder: Drehmoment an der Seiltrommel M G2
d
1,45 m
M G2
= F · –– = 30 000 N · ––––––– = 21 750 N · m
2 2
vom Getriebe aufgenommenes Drehmoment M G1
M G2
21 750 N · m
M G1
= ––––– = –––––– ––––––– ≈ 235,4 N · m
i · n G
110 · 0,84
97/17. Pkw-Dieselmotor
N · m
105 000 ––––––
P
s
a) M = –––––––– = ––––––––––––––– = 238,7 N · m
2 · p · n 4 200
2 · p · –––––––––
60 s
min · ––––
min
2 200 N · m
b) P = 2 · p · n · M = 2 · p · –––––––––– · 315 N · m = 72 570,8 –––––– ≈ 72,6 kW
60 s s
min · ––––
min
c) Drehmoment am Hinterrad
M 2
= n · i · M 1
= 0,9 · 13,515 · 300 N · m = 3 649 N · m
M 2
3 649 N · m
F = –––– = –––––––––––– = 11 847 N
d 0,616 m
–– ––––––––
2 2
68 Mechanik: Einfache Maschinen
2.8 Einfache Maschinen
2.8.1 Schiefe Ebene
99/1. Schrägaufzug
F G · h 600 N · 4 m
F = –––––– = –––––––––––– = 320 N
s 7,5 m
99/2. Rampe
F G · h 3,6 kN · 2,8 m
a) F = –––––– = ––––––––––––––– = 1,26 kN
s 8 m
F G · h 3,6 kN · 2,8 m
b) s = –––––– = ––––––––––––––– = 10,08 m
F 1 kN
99/3. Schrägaufzug
F · s 1 000 N · 300 m
h = ––––– = –––––––––––––––– = 6,667 m
45 000 N
F G
99/4. Steigung
m
F G
= m · g ≈ 6 500 kg · 10 –– = 65 000 N = 65 kN
s 2
F G · h 65 kN · 210 m
F = –––––– = –––––––––––––– = 3,9 kN
s 3 500 m
s
99/5. Ladebalken
F · s 650 N · 4,8 m
a) F G
= –––– = –––––––––––––– = 2 600 N
h 1,2 m
F H
ö H
a
h
b) Rechnerische Lösung:
h 1,2 m
sin a = –- = –––––– = 0,250; a = 14,478°
s 4,8 m
F H
650 N
F G
= –––––– = –––––––––––– = 2 600 N = 2,6 kN
sin a sin 14,478°
ö G
a
ö N
F H
650 N
F N
= –––––– = –––––––––––– = 2 517,35 N ≈ 2,52 kN
tan a tan 14,478°
F G
F N
Zeichnerische Lösung vgl. Bild 99/5:
Zeichnen Sie maßstäblich ein rechtwinkliges Dreieck
aus der senkrechten Kathete h = 1,2 m und der Hypotenuse
s = 4,8 m. Auf dem Ladebalken (Hypotenuse) befindet
sich der Kessel (als Kreis dargestellt). Im Schwerpunkt
des Kreises ist die Gewichtskraft als Strahl senkrecht
nach unten darzustellen. Das Kräfteparallelogramm
wird gebildet aus der Normalkraft F N
senkrecht
zu den Ladebalken und der Hangabtriebskraft F H
im gewählten
Kräftemaßstab parallel zu den Ladebalken. Die
Hangabtriebskraft ist gleich groß wie die Zugkraft, wirkt
jedoch in entgegengesetzter Richtung.
Kräftemaßstab
M K = 40
mm
N
F
ö H = H 650 N
= = 16,25 mm
M K 40
mm
N
F N = ö N · M K = 63 mm · 40
N
= 2 520 N
mm
F G = ö G · M K = 65 mm · 40
N
= 2 600 N
mm
Bild 99/5: Ladebalken
Mechanik: Einfache Maschinen 69
2.8.2 Keil
99/6 Rollbiegewerkzeug
s 2
tan 30° = ––– = 0,5774
s 1
F 1 · s 1
F 1
F 1
2 400 N
F 2
= –––––– = ––– = –––––––– = –––––––– = 4 156,6 N
s 2
s 2
tan 30° 0,5774
––
s1
2
99/7. Keiltriebpresse
s 2
F 1 · s 1
F 1
F 1
12,5 kN
F 1 · s 1
= F 2 · s 2
; tan 30° = –– = 0,5774; F 2
= ––––––– = ––– = ––––––– = –––––––– = 21,6 kN
s 1
s 2
s 2
tan 30° 0,5774
––
s 1
bei 60 % Reibungsverlust F 2
= 0,4 · 21,6 kN = 8,6 kN
2.8.3 Schraube
100/1. Abzieher
2 · F 1 · p · d
2 · F 1 · p · d = F 2 · P ; F 2
= ––––––––––––
P
2 · 95 N · p · 220 mm
= –––––––––––––––––––––– = 87 545,7 N
1,5 mm
100/2. Spindelpresse
F 1 · p · d 96 N · p · 400 mm
a) F 2
= ––––––––– = ––––––––––––––––––- = 12 063,7 N
P
10 mm
F 2 · P 15 700 N · 10 mm
b) F 1
= ––––– = ––––––––––––––– ––– = 124,9 N
p · d p · 400 mm
124,9 N · 100 %
c) 124,9 N ‡ 35 %; 100 % ‡ –––––––––––––––– = 356,9 N
35 %
100/3. Schraubstock
F 2 · P 12 000 N · 5 mm
F 1 · p · d = F 2 · P ; F 1
= –––––– = –––––––––––––––––
p · d p · 2 · 250 mm
= 38,2 N ‡ 30 %
38,2 N · 100 %
100 % ‡ ––––––––––––––– = 127,3 N
30 %
100/4. Wagenheber
a) Zeichnerische Lösung (Bild 100/4)
F 2 · P 15 000 N · 4 mm
b) F 1
= –––––––– = ––––––––––––––––––––– = 218,3 N
p · d · n p · 2 · 125 mm · 0,35
320
B
a = 33,7°
a) Lageplan M 1 : 20
A
ö FG
480
ö FII
Kräftemaßstab
F G
M K = 500
mm
N
öFG
F 10000 N
= G
= = 20 mm
M K N 500 mm
F ¡ = ö F¡ · M K = 18 mm · 500
N
= 9 000 N
mm
F ¡¡ = F ¡ = 9 000 N
b) Krafteck im Gelenk A
F ¡
a ö F2 F 2
B
F ¡¡
F 2 = ö F2 · M K = 30 mm·500
N
mm
=15 000 N
c) Krafteck im Gelenk B
A
a
F I
Bild 100/4: Wagenheber
70 Prüftechnik und Qualitätsmanagement: Maßtoleranzen und Passungen
3 Prüftechnik und Qualitätsmanagement
3.1 Maßtoleranzen und Passungen
3.1.1 Maßtoleranzen
Alle Maße sind in mm angegeben.
102/1. Maßtoleranzen
a) T B
= ES – El = + 0,05 – (+ 0,02) = 0,03
G oB
= N + ES = 80 + (+ 0,05) = 80,05
G uB
= N + El = 80 + (+ 0,02) = 80,02
b) T B
= + 0,15 – (–0,15) = 0,30
G oB
= 5 + (+ 0,15) = 5,15; G uB
= 5 + (– 0,15) = 4,85
c) T w
= 0 – (–0,08) = 0,08
G oW
= 28 + 0 = 28,00; G uW
= 28 + (– 0,08) = 27,92
+ 0,013
d) Aus einer Maßtoleranztabelle: 120j6 = 120 – 0,009
T W
= + 0,013 – (–0,009) = 0,022
G oW
= 120 + (+ 0,013) = 120,013; G uW
= 120 + (–0,009) = 119,991
+ 0,007
e) Aus einer Maßtoleranztabelle: 50K7 = 50 – 0,018
T B
= + 0,007 – (–0,018) = 0,025
G oB
= 50 + (+ 0,007) = 50,007; G uB
= 50 + (–0,018) = 49,982
102/2. Buchse
Toleriertes Abmaße Toleranzen Höchstmaße Mindestmaße
Maß
es = 0
50h9 ei = – 0,062
T W
= 0,062 G OW
= 50,000 G UW
= 49,938
35H6
ES = + 0,016
EI = 0
38 – 0,2
es = 0
ei = – 0,2
20 + 2
ES = + 2
EI = 0
T B
= 0,016 G OB
= 35,016 G UB
= 35,000
T W
= 0,2 G OW
= 38,0 G UW
= 37,8
T B
= 2 G OB
= 22 G UB
= 20
102/3. Lehre
Maß a: G oW
= 60,2 – 34,8 = 25,4
G uW
= 59,8 – 35,2 = 24,6
T W
= G ow
– G uW
= 25,4 – 24,6 = 0,8
Maß b: G oW
= 20,2 – 7,47 = 12,73
G uW
= 19,8 – 7,55 = 12,25
T W
= G ow
– G uW
= 12,73 – 12,25 = 0,48
102/4. Anschlagleiste
G o
= 26,1 – 6,5 = 19,6 G u
= 25,9 – 6,7 = 19,2
102/5. Welle
– 0,025
50f7 = 50 – 0,050
G o
= 49,975 – 5,5 + 10 = 54,475
G u
= 49,950 – 5,6 + 10 = 54,350
Prüftechnik und Qualitätsmanagement: Maßtoleranzen und Passungen 71
102/6. Gehäuse
Maß Abmaße Istmaß
27 ± 0,1 es = + 0,1 ei = – 0,1 ok
65 ± 0,15 es = + 0,15 ei = – 0,15 ok
2,5H11 ES = + 0,060 EI = 0 ok
25h9 es = 0 ei = – 0,052 ok
M20x1,5 es = + 0,22 ei = + 0,03 ok
30 ± 0,03 es = + 0,03 ei = – 0,03 ok
102/7. Antriebseinheit
Höchstmaß x = 85,5 – 12,0 – 31,8 + 0,1 = 41,8
Mindestmaß x = 85,0 – 12,3 – 32,0 + 0,1 = 40,8
3
3.1.2 Passungen
Alle Maße sind in mm angegeben.
103/1. Schieber mit Führung
Mindestspiel P SM
= G uB
– G oW
= 20,00 – 20,00 = 0
Höchstspiel P SH
= G oB
– G uW
= 20,05 – 19,95 = + 0,1
103/2. Rundpassungen
Toleriertes ES es G oB
G oW
T B
T W
P SM
P SH
Maß EI ei G uB
G uW
100H8
100f7
104/3. Passungen
+ 0,054 100,054
0 100,000
– 0,036 99,964
– 0,071 99,929
0,054
0,035
+ 0,036 + 0,125
Toleriertes Maß
Abmaße
Grenzmaße
Grenzpassungen
50H7
ES = 0,025
EI = 0
G oB
= 50,025
G uB
= 50,000
P SH
= 0,050
50g6
es = – 0,009
ei = – 0,025
G oW
= 49,991
G uW
= 49,975
P SM
= 0,009
100 + 0,05
ES = + 0,05
EI = 0
G oB
= 100,05
G uB
= 100,00
P SH
= 0,10
100 – 0,05
es = 0
ei = – 0,05
G oW
= 100,00
G uW
= 99,95
P SM
= 0
10F7
ES = + 0,028
EI = + 0,013
G oB
= 10,028
G uB
= 10,013
P SH
= 0,022
10m6
es = + 0,015
ei = + 0,006
G oW
= 10,015
G uW
= 10,006
P ÜH
= – 0,002
25K6
ES = + 0,002
EI = – 0,011
G oB
= 25,002
G uB
= 24,989
P SH
= 0,011
25h5
es = 0
ei = – 0,009
G oW
= 25,000
G uW
= 24,991
P ÜH
= – 0,011
104/4. Gleitlager
– 0,050 + 0,072
a) 200f7 = 200 – 0,096 200H8 = 200 0
T B
= ES – EI = + 0,072 – 0 = 0,072
T w
= es – ei = – 0,050 – (– 0,096) = 0,046
72 Prüftechnik und Qualitätsmanagement: Maßtoleranzen und Passungen
b) G oB
= N + ES = 200 + 0,072 = 200,072
G uB
= N + EI = 200 + 0 = 200,000
G oW
= N + es = 200 + (– 0,050) = 199,950
G uW
= N + ei = 200 + (– 0,096) = 199,904
c) P SH
= G oB
– G uW
= 200,072 – 199,904 = 0,168
P SM
= G uB
– G oW
= 200,000 – 199,950 = 0,050
104/5. Schwenklager
+ 0,034 – 0,006
a) 16F7 = 16 + 0,016 mit 16g6 = 16 – 0,017 ergibt eine Spielpassung.
0 – 0,006
b) 16M7 = 16 – 0,018 mit 16g6 = 16 – 0,017 ergibt eine Übergangspassung.
+ 0,018 + 0,034
c) 16H7 = 60 0 mit 16r6 = 16 + 0,023 ergibt eine Übermaßpassung.
d) Zu den frei gewählten Tolerierungen genau passende ISO-Toleranzklassen gibt es nicht.
Deshalb müssen die nächstliegenden Toleranzen aus der Größe der Toleranz T und den
Grundabmaßen ES bzw. es berechnet werden. Als Grundabmaß bezeichnet man den Abstand
zwischen der Nulllinie und dem Grenzabmaß, das der Nulllinie am nächsten liegt.
Die folgenden Werte sind Tabellenbüchern zu entnehmen.
Bei 20 + 0,2/0 sind ES = 0 und T = 0,2. Da bei allen H-Toleranzen ES = 0 und beim Nennmaß
20 mm und dem Grundtoleranzgrad IT12 die Grundtoleranz T = 0,21 ist, liegt 20H12
= 20 +0,21/0 der gegebenen frei gewählten Tolerierung am nächsten.
Bei 20 – 0,2/– 0,5 sind es = – 0,2 und T = 0,3. Da bei allen a-Toleranzen es = – 0,30 und beim
Nennmaß 20 mm und dem Grundtoleranzgrad IT13 die Grundtoleranz T = 0,33 ist, liegt
20a13 = 20 – 0,30/– 0,63 der gegebenen frei gewählten Tolerierung näher als z. B. 20c13.
104/6. Passungen beim Einbau verschiedener Normteile
Die Grenzpassungen können direkt aus den Abmaßen berechnet werden.
+0,021 + 0,021 P SH
= + 0,021 – (+ 0,008) = 0,013
a) 20H7 = 20 0 20m6 = 20 + 0,008 :
P ÜH
= 0 – (+ 0,021) = – 0,021
+ 0,021 0 P SH
= + 0,021 – (– 0,033) = 0,054
b) 20H7 = 20 0 20h8 = 20 – 0,033 :
P SM
= 0 – 0 = 0
Die Abmaße von 20h8 müssen aus dem Grundabmaß es = 0 und der Grundtoleranz T = 33 mm
für IT8 und N = 20 mm berechnet werden, wenn keine Toleranztabelle zur Verfügung steht.
+ 0,021 0 P SH
= + 0,021 – (– 0,130) = 0,151
c) 20H7 = 20 0 20h11 = 20 – 0,130 :
P SM
= 0 – 0 = 0
+ 0,021 + 0,028 P SH
= + 0,021 – (+ 0,015) = 0,006
d) 20H7 = 20 0 20n6 = 20 + 0,015 :
P ÜH
= 0 – (0,028) = – 0,028
104/7. Bestimmung einer Wellentoleranz
+ 0,025
Aus einer Toleranztabelle: 35H7 = 35 0
P SH
= G oB
– G uW
; G uW
= G oB
– P SH
= 35,025 – 0,008 = 35,017
P ÜH
= G uB
– G oW
; G oW
= G uB
– P ÜH
= 35,000 – (– 0,033) = 35,033
+ 0,033
Die Grenzabmaße der Welle sind damit 35 + 0,017 ‡ 35n6.
Prüftechnik und Qualitätsmanagement: Qualitätsmanagement 73
3.2 Qualitätsmanagement
Hinweise zur Lösung der Aufgaben
Die Prüfdaten, z. B. Messwerte, zu einem Prüfmerkmal (z. B. Bauteildurchmesser), werden während
einer Stichprobenprüfung in einer Urliste oder Strichliste gesammelt. Die Verteilung der Häufigkeit gleicher
Werte kann in einem Histogramm als Kurven- oder Balkendiagramm dargestellt werden.
Bei einem logarithmischen Auswerteblatt ergibt die Häufigkeitsverteilung eine Gerade, wenn es sich um
eine Normalverteilung handelt. Diese grafische Methode stellt die im Gesamtlos zu erwartenden, prozentualen
Anteile an Gutteilen, Nacharbeit und Ausschuss dar.
Prozessregelkarten bieten die Möglichkeit, Veränderungen eines Prozesses gegenüber einem Sollwert
grafisch darzustellen.
Urwertkarte: Sie erfasst alle Messwerte einer Prüfung.
Zentralwert-Spannweitenkarte (x ~ -R-Karte): Ohne großen Rechenaufwand lassen sich Fertigungsstreuungen
und Tendenzen aufzeigen. Sie werden vor allem in der manuellen Regelkartenführung eingesetzt.
Mittelwert-Standardabweichungskarte (x – -s-Karte): Diese Karten zeigen die Veränderungen des Mittelwertes
innerhalb der Fertigung. Die Auswertung der Messwerte erfolgt meist rechnerunterstützt. Die
Ergebnisse sind genauer, weil alle Werte einer Stichprobenprüfung in die Auswertung einfließen.
3
3.2.1 Prozesskennwerte aus Stichprobenprüfung
108/1. Einkommen
a) Medianwert: ~ x = 2 200 Euro
b) Arithmetischer Mittelwert:
x 1
+ x 2
+ x 3
+ … x
x – = –––––––––––––––––––– n
n
1 · 1 885 + 3 · 2 050 + 4 · 2 080 + 3 · 2 200 + 2 · 2 280 + 1 · 2 500 + 1 · 2 550
x – = –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
15
x – = 2 171 Euro
c)
5
4
absolute
Häufigkeit
3
2
1
0
1800 1900 2000 2100 2200 2300 2400 Euro 2600
Einkommen
Bild 108/1c: Einkommen
74 Prüftechnik und Qualitätsmanagement: Qualitätsmanagement
108/2. Passmaße
a) k = n = 40 = 6,3 ≈ 6
R 0,027
h = –– = ––––– = 0,0045 ≈ 0,005
k 6
Strichliste Passmaße
Klasse von (≥) bis (<) Anzahl der Messwerte
1 16,000 16,005 |||| (5)
2 16,005 16,010 |||| (4)
3 16,010 16,015 |||| (5)
4 16,015 16,020 |||| |||| (9)
5 16,020 16,025 |||| |||| ||| (13)
6 16,025 16,030 |||| (4)
b)
14
30
12
%
10
relative Häufigkeit
20
10
absolute Häufigkeit
8
6
4
2
1 2 3 4 5 6
Klasse
Bild 108/2b: Passmaße
c) x ~ = 16,015
x 1
+ x 2
+ x 3
+ … x n
x – = ––––––––––––––––––––
n
x – 1 + x– 2 + x– 3 + … x– n
x = = –––––––––––––––––––– (Gesamtmittelwert)
n
Urliste Passmaße in mm (n = 40)
16,027 16,020 16,021 16,022 16,024 16,023
16,000 16,001 16,002 16,024 16,020 16,009
16,005 16,007 16,015 16,017 16,026 16,014
16,003 16,010 16,017 16,025 16,020 16,015
16,007 16,003 16,010 16,012 16,017 16,010
16,015 16,007 16,015 16,020 16,021 16,016
16,020 16,015 16,012 16,017 16,025 16,018
16,017 16,012 16,021 16,020 16,022 16,018
x¯
x = = 16,015
Prüftechnik und Qualitätsmanagement: Qualitätsmanagement 75
108/3. Blechdicke
Lösungen für a) bis c) in der Tabelle
x 1
+ x 2
+ x 3
+ … x n
x – = ––––––––––––––––––––
n
R = x max
– x min
x 1
0,97
x 2
0,98
x 3
0,99
x 4
1,00
x 5
1,00
x˜
x¯¯
Urliste
Prüfmerkmal: Blechdicke 1,00 ± 0,02
Stichproben: 8
1 2 3 4 5 6 7 8
0,99
0,998
1,01
0,98
0,99
1,02
1,00
1,00
1,00
0,98
0,99
1,01
1,00
1,01
1,00
0,998
1,03
0,99
1,02
1,00
1,01
1,01
1,01
1,00
1,01
0,99
1,02
1,01
1,01
1,006
1,03
1,01
1,02
1,00
1,01
1,02
1,014
1,03
1,02
1,02
1,00
1,01
1,02
1,016
1,03
1,02
1,00
1,02
1,01
1,02
1,016
R 0,03 0,04 0,03 0,04 0,03 0,03 0,03 0,03
3
108/4 Wellendurchmesser
x 1
+ x 2
+ x 3
+ x 4
+ … + x
a) x – = ––––––––––––––––––––––––––– n
n
1 · 14,999 mm + 2 · 15,000 mm + 3 · 15,001 mm + 2 · 15,002 mm + 1 · 15,003 mm
x – = –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
9
135,009 mm
= ––––––––––––– = 15,001 mm
9
b) Berechnung der
relativen Häufigkeit h j
:
5
n
h j
j
= –– · 100 %; n = 9
n
4
1
h j1
= –– · 100 % = 11,11 %
33,3%
9
3
2
22,2 % 22,2 %
h j2
= –– · 100 % = 22,22 %
2
9
3
11,1% 11,1%
h j3
= –– · 100 % = 33,33 %
1
9
2
h j4
= –– · 100 % = 22,22 %
mm
9
Durchmesser
1
h j5
= –– · 100 %= 11,11 %
9
Bild 108/4: Wellendurchmesser
108/5. Widerstände
22 · 98 Ω + 33 · 99 Ω + 39 · 100 Ω + 45 · 101 Ω + 41 · 102 Ω + 20 · 103 Ω
a) x – = ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
200
20 110 Ω
= ––––––-–– = 100,55 Ω
200
b) R = x max
– x min
= 103 Ω – 98 Ω = 5 Ω
Häufigkeit
0 0
14,999 15,000 15,001 15,002 15,003 15,004
50
%
40
30
20
10
relative Häufigkeit
76 Prüftechnik und Qualitätsmanagement: Qualitätsmanagement
c)
50
absolute Häufigkeit
40
30
20
10
0 97
98 99 100 101 102 103 Q 104
Widerstände
Bild 108/5: Widerstände
108/6. Lochkreisdurchmesser
1 · 10,6 mm + 2 · 10,5 mm + 5 · 10,4 mm + 5 · 10,3 mm + 7 · 10,2 mm + 11 · 10,1 mm +
a) x – = ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
120
+16 · 10,0 mm + 26 · 9,9 mm + 16 · 9,8 mm + 11 · 9,7 mm + 8 · 9,6 mm + 6 · 9,5 mm +
––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
120
+ 4 · 9,4 mm + 2 · 9,3 mm 1 188,5 mm
––––––––––––––––––––––––––– = –––––––––––– = 9,904 mm
120 120
b) R = x max
– x min
= 10,6 mm – 9,3 mm = 1,3 mm
∑ (x i
– x) 2
c) s = –––––––––
n – 1
Anmerkung: Mehrmaliges Auftreten von gleichen Messwerten wird über einen entsprechenden
Faktor berücksichtigt.
(10,6 mm – 9,9 mm) 2 + (10,5 mm – 9,9 mm) 2 · 2 + (10,4 mm – 9,9 mm) 2 ·5+…+(9,3 mm–9,9 mm) 2 ·2
s = ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
119
8,49 mm
= –––––––––– 2
=
0,071345 mm 2 = 0,267 mm
119
d) + s = x _ + s = 9,904 + 0,267 = 10,171
– s = x _ – s = 9,904 – 0,267 = 9,637
Es liegen 80 Messwerte zwischen den Grenzen der Standardabweichung.
80 · 100 %
Dies entspricht einem prozentualen Anteil von –––––– –––– = 66,66 %.
120
e) Beispielrechnungen:
n j
2
Für Maß 9,3 gilt: h j
= –– · 100 % = –––– · 100 % = 1,67 %
n 120
n j
6
Für Maß 9,5 gilt: h j
= –– · 100 % = –––– · 100 % = 5 %
n 120
F j
= 1,67 % + 3,33 % + 5 % = 10 %
Maße 9,3 9,4 9,5 9,6 9,7 9,8 9,9 10 10,1 10,2 10,3 10,4 10,5 10,6
h j
% 1,67 3,33 5 6,67 9,17 13,3 21,67 13,3 9,17 5,83 4,17 4,17 1,67 0,83
F j
% 1,67 5 10 16,67 25,84 39,14 60,81 74,11 83,28 89,11 93,28 97,45 99,12 99,95
Prüftechnik und Qualitätsmanagement: Qualitätsmanagement 77
3.2.2 Maschinen- und Prozessfähigkeit
112/1. Bundbuchse
a) ø 25h6 → T w
= es – ei = 0 mm – (–13 mm) =13 mm
(es und ei aus Tabellenbuch)
T 13 mm
c m
= ––––– = –––––––––– = 1,55
6· s 6 · 1,4 mm
Ermittlung von Dkrit:
OGW – – – x = 25,000 mm – 24,994 mm = 0,006 mm
x – UGW = 24,994 mm – 24,987 mm = 0,007 mm
→ Dkrit = 0,006 mm = 6 mm
Dkrit 6 mm
c mk
= ––––– = ––––––––– = 1,43
3· s 3 · 1,4 mm
3
b) Die Maschinenfähigkeit ist nicht nachgewiesen, da c m
= 1,55 < 1,67 ist.
c mk
= 1,43 > 1,33, d. h. der kritische Maschinenfähigkeitsindex wird eingehalten.
Um die geforderten Kennwerte zu erfüllen, muss die Streuung des Fertigungs -
prozesses reduziert werden.
112/2. Maschinenauswahl
a) 60f7 → T w
= es – ei = – 30 mm – (– 60 mm) = 30 mm
(es und ei aus Tabellenbuch)
Maschine A:
T 30 mm
c m
= ––––– = –––––––––– = 1,0
6· s 6· 5 mm
Ermittlung von Dkrit:
OGW – – – x = 59,970 mm – 59,955 mm = 0,015 mm
x – UGW = 59,955 mm – 59,940 mm = 0,015 mm
→ Dkrit = 0,015 mm = 15 mm
Dkrit 15 mm
c mk
= ––––– = ––––––––– = 1,0
3· s 3· 5 mm
Maschine B:
T 30 mm
c m
= ––––– = –––––––––– = 2,5
6· s 6· 2 mm
Ermittlung von Dkrit:
OGW – – – x = 59,970 mm – 59,959 mm = 0,011 mm
x – UGW = 59,959 mm – 59,940 mm = 0,019 mm
→ Dkrit = 0,011 mm = 11 mm
Dkrit 11 mm
c mk
= ––––– = ––––––––– = 1,83
3· s 3· 2 mm
b) Die Maschinenfähigkeit ist nur für die Maschine B nachgewiesen, da bei dieser
Maschine die üblichen Kennwerte für den Nachweis der Maschinenfähigkeit
c m
= 2,5 ≥ 1,67 und c mk
= 1,83 ≥ 1,67 erfüllt sind.
Bei Maschine A ist dagegen die Maschinenfähigkeit nicht nachgewiesen:
c m
= 1,0 < 1,67 und c mk
= 1,0 < 1,67.
78 Prüftechnik und Qualitätsmanagement: Qualitätsmanagement
c) Die Maschine B sollte in der Serienbearbeitung eingesetzt werden, weil mit der
Maschinenfähigkeitsuntersuchung festgestellt wurde, dass nur die Maschine B unter
idealen Bedingungen innerhalb der vorgegebenen Grenzwerte fertigen kann.
112/3. Lagerplatte
0
a) 20 – 0,25
→ T = es – ei = 0 mm – (– 0,25 mm)
= 0,25 mm = 250 mm
T 250 mm
c p
= ––––– = ––––––––– = 1,74
6· ŝ 6 · 24 mm
Ermittlung von Dkrit:
OGW – ˆq = 20,000 mm – 19,750 mm = 0,250 mm = 250 mm
qˆ – UGW = 19,750 mm – 19,750 mm = 0 mm = 0 mm
→ Dkrit = 0 mm
Dkrit 0 mm
c pk
= ––––– = ––––––––– = 0
3 · ŝ 3 · 24 mm
b) Der Prozessfähigkeitsindex c p
= 1,74 ≥ 1,33 ist
nachgewiesen.
Die Prozessfähigkeit ist dagegen nicht nachgewiesen,
da c pk
= 0 < 1,33 ist.
Soll eine Fähigkeit erreicht werden, muss der Fertigungsprozess
zentriert werden.
c) 50 % der Teile liegen unterhalb der unteren Toleranzgrenze.
UGW
OGW
19,750 mm 20,000
Bild 112/3: Lagerplatte
112/4. Welle
a) 30h6 → T = es – ei = 0 mm – (– 13 mm) = 13 mm
(es und ei aus Tabellenbuch)
T T 13 mm
c p
= –––––; ŝ = ––––– = ––––––– ≈ 1,297 mm
6· ŝ 6· c r
6 · 1,67
b) (G oW
+ G uW
)
Toleranzmitte ˆq 1
= ––––––––––––
2
30,000 mm + 29,987 mm
= ––––––––––––––––––––––– = 29,9935 mm
2
ˆq 2
=ˆq 1
+ 0,003 m = 29,9965 mm
Dkrit = OGW – ˆq 2
= 30 mm – 29,9965 mm
= 0,0035 mm = 3,5 mm
Dkrit 3,5 mm
c pk
= ––––– = ––––––––– = 0,73
3 · ŝ 3 · 1,6 mm
UGW
Bild 112/4: Welle
m 1 m 2
OGW
Dkrit
112/5. Antriebswelle
● a) ø 40m6 → T = es – ei = 25 mm – 9 mm = 16 mm
(es und ei aus Tabellenbuch)
T 16 mm
c p
= ––––– = –––––––––– = 2,42
6· ŝ 6 · 1,1 mm
Prüftechnik und Qualitätsmanagement: Qualitätsmanagement 79
Ermittlung von Dkrit:
OGW – ˆq = 40,025 mm – 40,019 mm = 0,006 mm = 6 mm
ˆq – UGW = 40,019 mm – 40,009 mm = 0,01 mm = 10 mm
→ Dkrit = 6 mm
Dkrit 6 mm
c pk
= ––––– = ––––––––– = 1,82
3 · ŝ 3 · 1,1 mm
Die Prozessfähigkeit ist nachgewiesen, da c p
= 2,42 ≥ 1,33 und c pk
= 1,82 ≥ 1,33 ist.
b) Im Bereich
mˆ – 3 ŝ = 40,019 mm – 3 · 0,0011 mm = 40,0157 mm und
mˆ + 3 ŝ = 40,019 mm + 3 · 0,0011 mm = 40,0223 mm
liegen 99,73 % der gefertigten Teile.
3
3.2.3 Statistische Prozesslenkung mit Qualitätsregelkarten
116/1. Bohrungen
a)
Klassen 1 2 3 4 5 6 7 8 9
relative Häufigkeit
h j
in %
2 4 8 22 32 16 12 4 0
absolute Häufigkeit
n j
1 2 4 11 16 8 6 2 0
15
30
absolute Häufigkeit n j
10
5
relative Häufigkeit h j
%
20
10
0
0
1
2 3 4 5 6 7 8
Werteklassen
Bild 116/1: Histogramm der Häufigkeitsverteilung
b) Die Bohrungen könnten einem Trend unterliegen, da die Durchmesser zur Unterschreitung
des unteren Grenzwertes tendieren. Das lässt auf eine Abnützung des Werkzeuges
schließen. Die untere Eingriffsgrenze wurde bei der Fertigung nicht beachtet.
80 Prüftechnik und Qualitätsmanagement: Qualitätsmanagement
116/2. Dehnschraube
a) – c) Für Schaftdurchmesser 11k6 ergibt sich Höchstmaß 11,012; Mindestmaß 11,001
– x 1
+ x 2
+ x 3
+ … + x n
∑ (x i
– x – ) 2
x = ––––––––––––––––––––––; s = ––––––––––; R = x max
– x n n – 1
min
Stichprobe 1 2 3 4 5 6 7 8
Mittelwert x – 11,0020 11,0026 11,0036 11,0054 11,0070 11,0078 11,0100 11,0116
Spannweite R 0,005 0,007 0,005 0,005 0,007 0,005 0,004 0,005
Standardabweichung s 0,0020 0,0027 0,0018 0,0019 0,0026 0,0020 0,0018 0,0020
Die Standardabweichung aller Stichproben wird als Mittelwert der Standardabweichungen
– s bezeichnet und aus den Einzelstandardabweichungen s 1
, s 2
, … s m
und der
Anzahl der Stichproben m berechnet.
s 1
+ s 2
+ s 3
+ … + s
s – = ––––––––––––––––––––– m
m
0,0020 + 0,0027 + 0,0018 + 0,0019 + 0,0026 + 2,0020 + 0,0018 + 0,0020
s – = –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– mm
8
s – = 0,0021 mm
– x
1 + x– 2 + x– 3 + … + x– n
d) Gesamtmittelwert = x = –––––––––––––––––––––––
n
(11,0020+11,0026+11,0036+11,0054+11,0070+11,0078+11,0100+11,0116) mm
= ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
8
x = 11,0063 mm
UEG
OEG
99,8
99,5
99
97,5
95
90
relative Häufigkeit in %
84
80
70
60
50
40
30
20
16
10
x+s
x
x-s
2,5
5
x-2s
0,5
1
0,2
Gesamtmittelwert
x
10,998
11,000
11,002
11,004
11,006
11,008
11,010
11,012
Schaftdurchmesser in mm
11,014
11,016
11,018
11,020
x = x 1+x 2 +x 3 +...+x u
u
= 11,0063 mm
Bild 116/2: Wahrscheinlichkeitsnetz
Es sind weniger als 1 % Ausschuss zu erwarten.
Prüftechnik und Qualitätsmanagement: Qualitätsmanagement 81
116/3. Prozessregelkarten
Histogramm der Häufigkeitsverteilung der Messwerte.
Häufigkeitsverteilung:
Messwert Anzahl Messwert Anzahl
10,999 II 11,008 IIII II
11,001 III 11,011 IIII
11,003 IIII 11,012 III
11,004 IIII I 11,013 II
11,006 IIII III
3
20
8
%
7
15
6
10
absolute Häufigkeit
5
4
3
5
2
1
0
0
10,098 11,002 11,006 11,010 11,014
10,096 11,000 11,004 11,008 11,012
Messwerte
Bild 116/3a: Histogramm der Häufigkeitsverteilung
Tabelle mit den Medianwerten ~ x der Stichprobe.
Der Medianwert ist der mittlere der nach Größe geordneten Messwerte einer Stichprobe.
Der Medianwert wird auch Zentralwert genannt.
Beispiel: Stichprobe 2
nach der Größe geordnet:
10,999; 11,001; 11,003 ; 11,004; 11,006;
116/3. Prozessregelkarten
Stichprobe 1 2 3 4 5 6 7 8
x ~ 11,003 11,003 11,004 11,006 11,006 11,008 11,011 11,012
82 Prüftechnik und Qualitätsmanagement: Qualitätsmanagement
11,012
mm
11,011
11,010
OEG
0,008
mm
Medianwert x
11,009
11,008
11,007
11,006
Spannweite R
0,006
0,005
11,005
11,004
0,004
11,003
11,002
0
1 2 3 4 5 6 7 8
9
0,003 0
1 2 3 4 5 6 7 8
Stichprobe
9
Bild 116/3b: x ~ -R-Karte
11,013
11,012
OEG
0,0035
mm
mm
11,010
0,0030
11,009
11,008
0,0025
Mittelwert x
11,007
11,006
11,005
11,004
11,003
11,002
11,001
UEG
Standardabweichung s
0,0020
0,0015
0,0010
11,000
0
1 2 3 4 5 6 7 8
Stichprobe
9
0,0005 0
1 2 3 4 5 6 7 8
Stichprobe
9
Bild 116/3c: x – -s-Karte
Erkenntnis: Die Messwerte liegen noch innerhalb der Eingriffs- und Warngrenzen. Es ist jedoch ein
Trend in Richtung obere Eingriffsgrenze zu erkennen. Es kann in nächster Zeit mit unzulässigem
Verschleiß des Drehwerkzeuges gerechnet werden.
Prüftechnik und Qualitätsmanagement: Qualitätsmanagement 83
116/4. Objektivlinse
a) Aus Grafik abgelesen
Häufigkeit
0,02
0,05
0,1
0,2
0,5
1
2,5
5
10
20
16
30
40
50
60
70
80
84
90
95
97,5
99
99,5
99,8
99,9
99,95
99,98
1,64
Dicke
x
1,67
1,70
1,73
1,76
-s
+s
UEG
3
1,79
1,82
1,85
1,88
1,91
-s +s
OEG
Bild 116/4a: Wahrscheinlichkeitsnetz
x = = 1,745 mm + s = 0,030 mm – s = 0,038 mm
= x = Gesamtmittelwert.
Bei der 10-%-Marke verlässt die Gerade den Bereich zwischen unterer und oberer Eingriffsgrenze.
Es kann mit einem Ausschuss von 10 % gerechnet werden.
x 1
+ x 2
+ x 3
+ x 4
+ x 5
b) x – =–––––––––––––––––––––
n
1,80 + 1,70 + 1,78 + 1,74 + 1,71
x – = ––––––––––––––––––––––––––––––––
5
x – = 1,746 mm
∑ (x i
– x – ) 2
s = –––––––––––
n – 1
Mittelwert der 1. Stichprobe
(1,80 – 1,746) 2 + (1,70 – 1,746) 2 + (1,78 – 1,746) 2 + (1,74 – 1,746) 2 + (1,71 – 1,746) 2
s = ––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
5 – 1
s = 0,0433 mm
Standardabweichung der 1. Stichprobe
Mittelwert aller Einzelstandardabweichungen, näherungsweise gerechnet über die gemittelte
Spannweite R _ :
R 1
+ R 2
+ … + R 10
R _ = –––––––––––––––––– = 0,095
10
s – = R · 0,4 = 0,095 · 0,4 = 0,038 mm
Gesamtmittelwert:
= – x
1 + x– 2 + x– 3 + … + x– 10
x = –––––––––––––––––––––––
10
= 1,7354 mm
84 Prüftechnik und Qualitätsmanagement: Qualitätsmanagement
c) Messwerte in – x -s-Karte
Stichprobe 1 2 3 4 5
~ x 1,74 1,75 1,74 1,73 1,73
R 0,1 0,12 0,12 0,09 0,12
– x 1,746 1,76 1,732 1,726 1,74
s 0,0433 0,0463 0,0476 0,0321 0,0474
Stichprobe 6 7 8 9 10
~ x 1,73 1,73 1,74 1,74 1,74
R 0,06 0,09 0,12 0,06 0,07
– x 1,716 1,722 1,754 1,726 1,732
s 0,0230 0,0342 0,0488 0,0261 0,0295
1,8
mm
Mittelwert x
1,75
1,7
1,6
0
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
0,05
mm
Standardabweichung s
0,04
0,03
0,02
0
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
Bild 116/4c: x – -s-Karte
Prüftechnik und Qualitätsmanagement: Qualitätsmanagement 85
c) Messwerte in x ~ -R-Karte
Medianwert x
1,78
mm
1,76
1,75
1,74
1,73
1,72
1,71
1,70
1,69
1,68
0
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
Stichproben
3
Spannweite R
0,18
mm
0,14
0,12
0,10
0,08
0,06
0,04
0,02
0,00
0
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10
Stichproben
Bild 116/4c: x ~ -R-Karte
86 Fertigungstechnik und Fertigungsplanung: Spanende Fertigung
4 Fertigungstechnik und Fertigungsplanung
4.1 Spanende Fertigung
4.1.1 Drehen
Schnittdaten, Drehzahlen und Anzahl der Schnitte
121/1. Längs-Runddrehen
a) Tabellenwerte für die Schnittgeschwindigkeit v c
:
m
m
v cmin
= 140 ––––, v cmax
= 220 ––––·
min
min
m
––––
v cmin
+ v cmax
(140 + 220) min m
v c
= ––––––––––– = ––––––––––––––– = 180 ––––
2 2 min
b) Tabellenwert für den Vorschub f:
f min
= 0,3 mm
f = 1,3 · f min
= 1,3 · 0,3 mm = 0,39 mm
c) Tabellenwert für die Schnitttiefe a p
:
a pmax
= 5,0 mm
a p
= a pmax
= 5,0 mm
121/2. Welle
a) Tabellenwerte für die Schnittgeschwindigkeit v c
:
m
v cmax
= 160 ––––
min
m m
v c
= 0,7 · v cmax
= 0,7 · 160 –––– = 112 ––––
min min
b) Tabellenwerte für den Vorschub f und die Schnitttiefe a p
:
f max
= 0,5 mm, a pmax
= 5 mm
f = 0,7 · f max
= 0,7 · 0,5 mm = 0,35 mm
a p
= 0,7 · a pmax
= 0,7 · 5 mm = 3,5 mm
m
–––––
v c
112 min 1
c) n = ––––– = ––––––––– = 713 ––––
p · d p · 0,05 m min
121/3. Kupplungsflansch
d + d 1
(180 + 105) mm
a) d m
= –––––– = ––––––––––––––– = 142,5 mm
2 2
b) Tabellenwerte für die Schnittgeschwindigkeit v c
:
m
m
v cmin
= 200 ––––, v cmax
= 300 ––––
min
min
m
––––
v cmin
+ v cmax
(200 + 300) min m
v c
= ––––––––––– = ––––––––––––––– = 250 ––––
2 2 min
m
––––
v c
250 min 1
c) n = –––––– = –––––––––––– = 558 ––––
p · d m
p · 0,1425 m min
Fertigungstechnik und Fertigungsplanung: Spanende Fertigung 87
d) Außendurchmesser d:
1 m
v c
= p · d · n = p · 0,180 m · 558 –––– = 315,5 ––––
min min
e) Innendurchmesser d 1
:
1 m
v c
= p · d 1 · n = p · 0,105 m · 558 –––– = 184,06 ––––
min min
122/4. Ritzelwelle
a) Tabellenwerte für die Schnittgeschwindigkeit v c
:
m
m
v cmin
= 100 ––––, v cmax
= 160 ––––
min
min
m
––––
v cmin
+ v cmax
(100 + 160) min m
v c
= ––––––––––– = ––––––––––––––– = 130 ––––
2 2 min
1
b) n = 710 ––––
min
c) Tabellenwerte für die Schnitttiefe a p
:
a pmin
= 0,2 mm, a pmax
= 0,5 mm
a pmin
+ a pmax
0,2 mm + 0,5 mm
a p
= –––––––––––– = ––––––––––––––––– = 0,35 mm
2 2
d) Enddurchmesser d 1
der Vorbearbeitung = Anfangsdurchmesser d der Fertig -
bearbeitung.
Anfangsdurchmesser d der Fertigbearbeitung:
d – d i = ––––– 1
2 · a p
d = i · 2 · a p
+ d 1
= 1 · 2 · 0,35 mm + 40 mm = 40,7 mm
(= Enddurchmesser d 1
der Vorbearbeitung)
d – d i = ––––– 1
2 · a p
d – d 1
65 mm – 40,7 mm
a p
= ––––– = ––––––––––––––––– = 3,0375 mm
2 · i 2 · 4
4
Schnittkraft und Leistung beim Drehen
122/5. Spezifische Schnittkraft
a) A = a p · f = 3 mm · 0,35 mm = 1,05 mm 2
b) h = f · sin k = 0,35 mm · sin 60° = 0,303 mm
N
c) k c
= 4 445 –––––
mm 2
d) F c
= A · k c · C; C = 1,0 (Tabellenwert)
N
F c
= 1,05 mm 2 · 4 445 ––––– · 1,0 = 4 667,25 N
mm 2
122/6. Welle
a) A = a p · f = 5,5 mm · 0,3 mm = 1,65 mm 2
b) h = f · sin k
k = 60°: h = 0,3 mm · sin 60° = 0,259 mm
k = 90°: h = 0,3 mm · sin 90° = 0,30 mm
88 Fertigungstechnik und Fertigungsplanung: Spanende Fertigung
N
c) k = 60°: k c
= 3 710 –––––
mm 2
N
k = 90°: k c
= 3 535 –––––
mm 2
d) P c
= F c · v c
= A · k c · C · v c
; C = 1,0 (Tabellenwert)
N m 1 min N · m
k = 60°: P c
= 1,65 mm 2 · 3 710 ––––– · 1,0 · 200 –––– · –––––– = 20 405 ––––– = 20,4 kW
mm 2 min 60 s s
N m 1 min N · m
k = 90°: P c
= 1,65 mm 2 · 3 535 ––––– · 1,0 · 200 –––– · –––––– = 19 442,5 ––––– = 19,4 kW
mm 2 min 60 s s
P e) c P1 = –– n
20,4 kW
k = 60°: P 1
= –––––––– = 27,2 kW
0,75
19,4 kW
k = 90°: P 1
= –––––––– = 25,9 kW
0,75
f) Größere Eingriffswinkel k haben kleinere Antriebsleitungen P 1
zur Folge.
122/7. Kupplungsflansch
a) A = a p · f = 5 mm · 0,4 mm = 2,0 mm 2
b) h = f · sin k = 0,4 mm · sin 75° = 0,386 mm ≈ 0,39 mm
N
c) k c
= 1 500 –––––
mm 2
v c
d + d 1
180 mm + 110 mm
d) n = ––––––; d m
= –––––– = –––––––––––––––––– = 145 mm
p · d m
2 2
m
150 ––––
min 1
n = ––––––––––– = 329 ––––
p · 0,145 m min
1 m
e) v c
= p · d · n = p · 0,180 m · 329 –––– = 186 ––––
min min
P c f) P1 = ––; P c
= F c · v c
= A · k c · C · v c
; C = 1,0 (Tabellenwert)
n
N m 1 min N · m
= 2,0 mm 2 · 1 500 ––––– · 1 · 186 –––– · ––––– = 9 300 ––––– = 9,3 kW
mm 2 min 60 s s
9,3 kW
P 1
= ––––– – = 11,6 kW
0,80
122/8. Drehversuch
P a) c P1 = –– n
P c
= P 1 · n = 167,8 kW · 0,8 = 13,44 kW
b) P c
= A · k c · C · v c
P c kc = ––––––––; C = 1,0 (Tabellenwert)
A · C · v c
A = ap · f = 6,0 mm · 0,35 mm = 2,1 mm 2
N· m
13 440 –––––
s 13 440 · 60 N N
k c
= ––––––––––––––––––––––––––– – = ––––––––––––––––– = 2 133 –––––
m 1 min 2,1 · 1,0 ·180 mm 2 mm
2,1 mm 2 · 1,0 · 180 –––– · –––––
2
min 60 s
c) h = f · sin k = 0,35 m · sin 60° = 0,303 mm
N
k c
= 1 935 –––––
mm 2
Fertigungstechnik und Fertigungsplanung: Spanende Fertigung 89
Hauptnutzungszeit beim Drehen
124/1. Gelenkbolzen
1
a) n = 2 800 ––––
min
b) L = L 1
+ L 2
= (Œ 1
+ Œ a
) + (Œ 2
+ Œ a
) = (20 + 1,5) mm + (25 + 1,5) mm = 48 mm
L · i 48 mm · 200
c) t h
= –––– = –––––––––––––––––– = 34,3 min
n · f 1
2 800 –––– · 0,1 mm
min
124/2. Flansch
v c
d + d 1
200 mm + 80 mm
a) n = –––– –; d m
= –––––– = ––––––––––––––––– = 140 mm
p · d m
2 2
m
140 ––––
min 1
n = ––––––––– = 318 ––––
p · 0,14 m min
L · i d – d 1
200 mm – 80 mm
b) t h
= ––––; L = –––– – + Œ a
+ Œ u
= –––––––––––––––– + 1 mm + 0,8 mm = 61,8 mm
n · f 2 2
61,8 mm · 2 · 15
t h
= –––––––––––––––– = 19,43 min
1
318 –––– · 0,3 mm
min
4
124/3. Lagerbüchse
a) Quer-Plandrehen:
v c
d + d 1
70 mm + 45 mm
n = –––– –; d m
= –––––– = –––––––––––––––– = 57,5 mm
p · d m
2 2
m
120 ––––
min 1
n = –––––––––– – = 664 ––––
p · 0,0575 m min
Längs-Runddrehen:
m
120 ––––
v c
min 1 1
n = ––– – = ––––––––– = 545,6 –––– ≈ 546 ––––
p · d p · 0,07 m min min
L · i d – d 1
70 mm – 45 mm
b) t h
= ––––; L = –––– – + Œ a
+ Œ u
= ––––––––––––––– + 3 mm = 15,5 mm
n · f 2 2
15,5 mm · 2
t h
= –––––––––––––––– = 0,116 min ≈ 0,12 min
1
664 –––– · 0,4 mm
min
L · i
c) t h
= ––––; L = Œ + Œ a
+ Œ u
= 62 mm + 2 mm = 64 mm
n · f
64 mm · 2
t h
= –––––––––––––––– = 0,586 min ≈ 0,59 min
1
546 –––– · 0,4 mm
min
124/4. Kupplungsflansch
d + d 1
130 mm + 90 mm 1
a) d m
= –––––– = –––––––––––––––––– = 110 mm; n = 250 ––––
2 2 min
d + d 1
130 mm + 90 mm 1
b) d m
= –––––– = –––––––––––––––––– = 110 mm; n = 500 ––––
2 2 min
90 Fertigungstechnik und Fertigungsplanung: Spanende Fertigung
c) Vorbearbeitung: t h
L · i
= ––––
n · f
Planfläche A: L
d – d = –––––– 1 + Œa + Œ u
=
2
130 mm – 90 mm
= –––––––––––––––––– + 1,6 mm = 21,6 mm
2
21,6 mm · 1
t hA
= –––––––––––––––––– = 0,29 min
1
250 –––– · 0,3 mm
min
4.1.2 Bohren
d – d 1
130 mm – 90 mm
Planfläche B: L = –––––– + Œ a
= –––––––––––––––––– + 0,8 mm = 20,8 mm
2 2
L · i 20,8 mm · 1
t hB
= –––– = –––––––––––––––––– = 0,28 min
n · f 1
250 –––– · 0,3 mm
min
t h
= t hA
+ t hB
= 0,29 min + 0,28 min = 0,57 min
Fertigbearbeitung (nur Planfläche A)
L · i d – d 1
130 mm – 90 mm
t h
= ––––; L = –––– – + Œ a
+ Œ u
= –––––––––––––––– + 1,6 mm = 21,6 mm
n · f 2 2
21,6 mm · 1
t h
= –––––––––––––––– = 0,43 min
1
500 –––– · 0,1 mm
min
Schnittdaten, Schnittkräfte und Leistungen
127/1. Schnittdaten
a) Tabellenwert für die Schnittgeschwindigkeit v c
:
m
v cmax
= 30 ––––
min
m m
v c
= 0,7 · v cmax
= 0,7 · 30 –––– = 21 ––––
min min
b) f = 0,1 mm
m
21 ––––
v c
min 1
c) n = ––– – = ––––––––– – = 668 ––––
p · d p · 0,010 m min
127/2. Grundplatte
d · f 14 mm · 0,4 mm
a) A = –––– = ––––––––––––––– = 1,4 mm 2
4 4
f s
b) h = – · sin – = 0,2 mm · sin 59° = 0,17 mm
2 2
c) Tabellenwerte für die spezifische Schnittkraft k c
:
N
h = 0,15 mm: k c1
= 1 840 –––––
mm 2
N
h = 0,20 mm: k c2
= 1 730 –––––
mm 2
k c
≈ Mittelwert aus k c1
und k c2
N
(1 840 + 1 730) –––––
k c1
+ k c2
mm 2 N
k c
= ––––––– = ––––––––––––––––––– = 1 785 –––––
2 2 mm 2
Fertigungstechnik und Fertigungsplanung: Spanende Fertigung 91
d) F c
= 1,2 · A · k c · C; C = 1,3 (Tabellenwert)
N
F c
= 1,2 · 1,4 mm 2 · 1 785 ––––– · 1,3 = 3 898,4 N
mm 2 m 1 min
22 –––– · ––––––
v c
min 60 s N · m
e) P c
= z · F c · – – = 2 · 3 898,4 N · –––––––––––––– = 1 429,4 ––––– = 1,4 kW
2 2 s
P c
1,4 kW
f) P 1
= –– = –––––– = 1,75 kW
n 0,8
127/3. Leiste
f s
a) h = – · sin – = 0,2 mm · sin 59° = 0,17 mm
2 2
b) A = A 2
– A 1
d 2 · f 20 mm · 0,4 mm
A 2
= ––––– = ––––––––––––––– = 2,0 mm 2
4 4
d 1 · f 8 mm · 0,4 mm
A 1
= ––––– = –––––––––––––– = 0,8 mm 2
4 4
A = 2,0 mm 2 – 0,8 mm 2 = 1,2 mm 2
c) P c
= z · F c · v
F c
= 1,2 · A · k c
C; C = 1,3 (Tabellenwert)
Tabellenwerte für die spezifische Schnittkraft k c
:
N
h = 0,15 mm: k c1
= 5 320 –––––
mm 2
N
h = 0,20 mm: k c2
= 4 940 –––––
mm 2
k c
≈ Mittelwert aus k c1
und k c2
N
(5 320 + 4 940) –––––
k c1
+ k c2
mm 2 N
k c
= ––––––– = ––––––––––––––––––– = 5 130 –––––
2 2 mm 2
N
F c
= 1,2 · 1,2 mm 2 · 5 130 ––––– · 1,3 = 9 603,4 N
mm 2
Die Geschwindigkeit v wirkt in der Mitte des Spanungsquerschnittes A.
v c
d 2
20 mm
v = –– · r v
; r 2
= –– = ––––––– = 10 mm
r 2
2 2
d 1
8 mm
r 1
= –– = –––––– = 4 mm
2 2
r 1
+ r 1
(10 + 4) mm
r v
= –––– – = –––––––––– – = 7 mm
2 2
m
18 ––––
min
m
v = ––––––– · 7 mm = 12,6 ––––
10 mm min
m 1 min N · m
P c
= 2 · 9 603,4 N · 12,6 –––– · –––––– = 4 033,4 ––––– ≈ 4,0 kW
min 60 s s
P 4 kW
d) P 1
= –– = ––––– = 5,3 kW
n 0,75
4
Hauptnutzungszeit beim Bohren, Reiben, Senken
129/1. Flanschring
1
a) n = 355 ––––
min
92 Fertigungstechnik und Fertigungsplanung: Spanende Fertigung
L · i d 25 mm
b) t h
= ––––; L = Œ + Œ s
+ Œ a
+ Œ u
; Œ s
= –––––––– = ––––––––– = 7,51 mm
n · f s 2 · tan 59°
2 · tan ––
2
L = 32 mm + 7,51 mm + 1,5 mm = 41,01 mm
41,01 mm · 8
t h
= ––––––––––––––––– = 6,16 min (für einen Flanschring)
1
355 –––– · 0,15 mm
min
für 60 Flanschringe: t h
= 60 · 6,16 min = 369,6 min
L · i
c) t h
= ––––; L = Œ + Œ s
+ Œ a
+ Œ u
; Œ s
= 7,51 mm (Aufgabe b)
n · f
L = 96 mm + 7,51 mm + 1,5 mm = 105,01 mm
105,01 mm · 8
t h
= ––––––––––––––––– = 15,78 min (für 3 Flanschringe)
1
355 –––– · 0,15 mm
min
für 60 Flanschringe: t h
= 20 · 15,78 min = 315,6 min
129/2. Rohrflansch
m
16 ––––
v c
min 1
a) n = ––– – = –––––––––– = 283 ––––
p · d p · 0,018 m min
L · i
b) t h
= ––––; L = Œ + Œ s
+ Œ a
+ Œ n · f u
d 18 mm
Œ s
= –––––––– = ––––––––– = 10,73 mm
s 2 · tan 40°
2 · tan ––
2
L = 20 mm + 10,73 mm + 0,8 mm + 1 mm = 32,53 mm
32,53 mm · 4
t h
= ––––––––––––––––– = 5,75 min
1
283 –––– · 0,08 mm
min
129/3. Kettenrad
m
8 ––––
v c
min 1
a) n = ––– – = –––––––––– = 102 ––––
p · d p · 0,025 m min
L · i
b) t h
= ––––; L = Œ + Œ s
+ Œ a
+ Œ n · f
u
= 32 mm + 4 mm + 1 mm + 4,5 mm = 41,5 mm
41,5 mm · 200
t h
= ––––––––––––––––– = 232,5 min
1
102 –––– · 0,35 mm
min
129/4. Bundbüchse
L · i
a) t h
= ––––; L = Œ + Œ s
+ Œ a
+ Œ n · f u
d 6,6 mm
Œ s
= –––––––– = ––––––––– = 1,98 mm
s 2 · tan 59°
2 · tan ––
2
L = 10 mm + 1,98 mm + 0,8 mm + 1,0 mm = 13,78 mm
m
14 ––––
v c
min 1
n = ––– – = –––––––––––– = 675 ––––
p · d p · 0,0066 m min
13,78 mm · 4
t h
= ––––––––––––––––– = 0,68 min
1
675 –––– · 0,12 mm
min
Fertigungstechnik und Fertigungsplanung: Spanende Fertigung 93
L · i
b) t h
= ––––; L = Œ + Œ a
= 4,8 mm + 0,5 mm = 5,3 mm
n · f
m
9 ––––
v c
min 1
n = ––– – = –––––––––– = 220 ––––
p · d p · 0,013 m min
5,3 mm · 4
t h
= ––––––––––––––––– = 1,2 min
1
220 –––– · 0,08 mm
min
4.1.3 Fräsen
Schnittdaten, Drehzahl, Vorschub und Vorschubgeschwindigkeit
132/1. Schnittdaten, Drehzahl
a) Tabellenwerte für die Schnittgeschwindigkeit v c
:
m
m
v cmin
= 80 ––––; v cmax
= 180 ––––
min
min
m
(80 + 180) ––––
v cmin
+ v cmax
min m
v c
= ––––––––––– = –––––––––––––– = 130 ––––
2 2 min
m
130 ––––
v c
min 1
b) n = ––– – = ––––––––– = 276 ––––
p · d p · 0,15 m min
4
c) Tabellenwerte für den Vorschub je Schneide f z
:
f zmin
= 0,1 mm; f zmax
= 0,4 mm
f zmin
+ f zmax
(0,1 + 0,4) mm
f z
= ––––––––––– = –––––––––––––– = 0,25 mm
2 2
d) f = f z · z = 0,25 mm · 8 = 2 mm
1 mm
e) v f
= n · f = 276 –––– · 2 mm = 552 ––––
min
min
133/2. Getriebegehäuse
a) Tabellenwert für die Schnittgeschwindigkeit:
m
v cmin
= 80 ––––
min
m m
v c
= 1,3 · v cmin
= 1,3 · 80 –––– = 104 ––––
min min
b) Tabellenwerte für den Vorschub je Schneide f z
:
f zmin
= 0,1 mm
f z
= 1,3 · f zmin
= 1,3 · 0,1 mm = 0,13 mm
m
104 ––––
v c
min 1
c) n = ––– – = ––––––––––– = 105 ––––
p · d p · 0,315 m min
d) f = f z · z = 0,13 mm · 12 = 1,56 mm
1 mm
e) v f
= n · f = 105 –––– · 1,56 mm = 163,8 ––––
min
min
133/3. Formplatte
m
a) v c
= v cmin
= 80 ––––
min
94 Fertigungstechnik und Fertigungsplanung: Spanende Fertigung
1
b) n = 500 ––––
min
c) f z
= f zmin
= 0,1 mm
d) v f
= n · f = n · f z · z
1 mm
= 500 –––– · 0,1 mm · 4 = 200 ––––
min
min
Schnittkraft und Leistung beim Fräsen
133/4. Grundkörper
a) h ≈ f z
= 0,10 mm
b) A = a p · f z
= 6 mm · 0,10 mm = 0,60 mm 2
N
c) k c
= 3 245 –––––
mm 2
d) F c
= 1,2 · A · k c · C; C = 1,0 (Tabellenwert)
N
F c
= 1,2 · 0,60 mm 2 · 3 245 ––––– · 1,0 = 2 336,4 N
mm 2
d 275 mm
e) –– = –––––––– = 1,25
a e
220 mm
j = 106° (Tabellenwert)
j 106°
f) z e
= z · –––– = 10 · –––– = 2,9
360° 360°
m 1 min N · m
g) P c
= z e · F c · v c
= 2,9 · 2 336,4 N · 90 –––– · ––––– = 10 163,4 ––––– = 10,2 kW
min 60 s s
P c
10,2 kW
h) P 1
= –– = –––––– – = 13,1 kW
n 0,78
133/5. Passleiste
a) A = a p · f z
= 4 mm · 0,1 mm = 0,4 mm 2
b) F c
= 1,2 · A · k c · C; C = 1,0 (Tabellenwert)
N
F c
= 1,2 · 0,4 mm 2 · 1 890 ––––– · 1,0 = 907,2 N
mm 2
d 100 mm
c) –– = –––––––– = 1,43
a e
70 mm
j ≈ 89° (Tabellenwert)
j 89°
z e
= z · –––– = 8 · –––– = 1,98 ≈ 2,0
360° 360°
m 1 min N · m
d) P c
= z e · F c · v c
= 2,0 · 907,2 N · 150 –––– · ––––– = 4 536 ––––– = 4,5 kW
min 60 s s
P c
4,5 kW
e) P 1
= –– = ––––– – = 6,0 kW
n 0,75
Hauptnutzungszeit beim Fräsen
135/1. Führungsleiste
m
25 ––––
v c
min 1 1
a) n = ––– – = ––––––––– = 99,5 –––– ≈ 100 ––––
p · d p · 0,08 m min min
Fertigungstechnik und Fertigungsplanung: Spanende Fertigung 95
1 mm
b) v f
= n · f z · z = 100 –––– · 0,08 mm · 8 = 64 ––––
min
min
c) L = Œ + 0,5 · d + Œ a
+ Œ u
= 260 mm + 0,5 · 80 mm + 2 · 1,2 mm = 302,4 mm
L · i 302,4 mm · 15
d) t h
= –––– = ––––––––––––– = 70,9 min
v f
mm
64 ––––
min
135/2. Maschinentisch
Vorfräsen
m
80 ––––
v c
min 1
a) n = ––– – = ––––––––– – = 81 ––––
p · d p · 0,315 m min
1 mm
b) v f
= n · f z · z = 81 –––– · 0,15 mm · 20 = 243 ––––
min
min
c) L = Œ + 0,5 · d + Œ a
+ Œ u
– Œ s
L s
= 0,5 · d 2 – d 2 e
= 0,5 · (315 mm) 2 – (215 mm) 2 = 115,1 mm
L = 1 050 mm + 0,5 · 315 mm + 2,5 mm – 115,1 mm = 1 094,9 mm
L · i 1 094,9 mm · 1
d) t h
= –––– = –––––––––––––– = 4,51 min
v f
mm
243 ––––
min
Fertigfräsen
m
130 ––––
v c
min 1
a) n = ––– – = ––––––––– – = 131 ––––
p · d p · 0,315 m min
1 mm
b) v f
= n · f z · z = 131 –––– · 0,08 mm · 20 = 209,6 ––––
min
min
c) L = 1 094,9 mm (vgl. Vorfräsen)
L · i 1 094,9 mm · 1
d) t h
= –––– = –––––––––––––– = 5,2 min
v f
mm
209,6 ––––
min
4
135/3. Keilwelle
m
14 ––––
v c
min 1
a) n = –––– = –––––––––– = 56 ––––
p · d p · 0,08 m min
b) f = f z · z = 0,08 mm · 14 = 1,12 mm
a
e · d – a 2 e
= 3 mm · 80 mm – (3 mm) 2 = 15,2 mm
c) L = Œ + Œ s
+ Œ a
; Œ s
=
L = 58 mm + 15,2 mm + 2 mm = 75,2 mm
L · i 75,2 mm · 6
d) t th
= –––– = –––––––––––––––––– = 7,19 min
n · f 1
56 –––– · 1,12 mm
min
4.1.4 Indirektes Teilen
137/1. Zahnrad
i 40 5 35 LA (Lochabstände)
a) n K
= –– = ––– = –– = ––– –––
T 56 7 49 LK (Lochkreis)
96 Fertigungstechnik und Fertigungsplanung: Spanende Fertigung
b) Möglich sind alle Lochkreise, in denen 7 ganzzahlig enthalten ist:
5 · 3 15 LA 5 · 4 20 LA 5 · 6 30 LA
–––– = ––– ––– oder ––––– = ––– –––– oder –––––– = ––– –––
7 · 3 21 LK 7 · 4 28 LK 7 · 6 42 LK
137/2. Anschlussplatte
i · a 40 · 21° 21 7 1 7LA
n K
= –––– = ––––––– = –– = –– = 2 –– = 2 –– –––
360° 360° 9 3 3 21 LK
5 6 9 11
Weitere Möglichkeiten: 2 ––; 2––; 2 –––; 2––; …
15 18 27 33
137/3. Welle mit Sechskant
i 40 4 2
a) n K
= –– = –– = 6 –– = 6 ––
T 6 6 3
Verwendbar sind alle Lochkreise, in denen 3 ganzzahlig enthalten ist, also 15, 21, 24, 27,
30, 33 … 48 …
10 14 16 18 20 22 32 LA
b) Teilschritte n K
= 6 –––; 6 –––; 6 –––; 6 –––; 6 –––; 6 ––– … 6 ––– –––
15 21 24 27 30 33 48 LK
137/4. Skalenscheibe
i 40 1 3 LA
n K
= –– = –––– = –– = ––– ––– · Die Schere schließt 4 Löcher ein.
T 360 9 27 LK
2 7
Weitere mögliche Lochkreise und Teilschritte: –––; –––
18 63
137/5. Reibahlen
Die Winkelsumme für den halben Umfang ist bei jeder der beiden Reibahlen a = a 1
+ a 2
+ ... = 180°
a) Reibahle mit 8 Zähnen:
i · a 40 · 42° 42 6 12 LA 18 LA
Für 42°: n K
= –––– = ––––––– = –– = 4 –– = 4 –– ––– oder 4 –– –––
360° 360° 9 9 18 LK 27 LK
40 · 44° 44 8 16 LA 24 LA
Für 44°: n K
= –––––– = –– = 4 –– = 4 –– ––– oder 4 ––– –––
360° 9 9 18 LK 27 LK
40 · 46° 46 1 2 LA 3 LA
Für 46°: n K
= –––––– = –– = 5 –– = 5 –– ––– oder 5 ––– –––
360° 9 9 18 LK 27 LK
40 · 48° 48 3 6 LA 9 LA
Für 48°: n K
= –––––– = –– = 5 –– = 5 –– ––– oder 5 ––– –––
360° 9 9 18 LK 27 LK
b) Reibahle mit 10 Zähnen
12 LA 1° 15 LA
a 1
= 33°: n K
= 3 ––– ––– a 2
= 34 –– : n K
= 3 ––– ––– a 3
= 36°: n K
= 4
18 LK 2 18 LK
1° 3 LA 6 LA
a 4
= 37 –– : n K
= 4 –– ––– a 5
= 39°: n K
= 4 ––– –––
2 18 LK 18 LK
137/6. Zahnradsegment
160°
Winkelteilung für 1 Zahn: a = –––– = 5°
32
i · a 40 · 5° 5 15 LA
a) n K
= –––– = –––––– = –– = ––– –––
360° 360° 9 27 LK
Lösung mit Vollzahnrad:
32 · 360°
z‘ = ––––––––– = 72
160°
i 40 5 15 LA
n K
= –– = ––– = –– = ––– ––––
T 72 9 27 LK
Fertigungstechnik und Fertigungsplanung: Spanende Fertigung 97
i · a 60 · 5° 5 15 LA
b) n K
= –––– = –––––– = –– = ––– –––
360° 360° 6 18 LK
137/7. Klauenkupplung
● i 40 4 12 LA
a) n K
= –– = ––– = 6 –– = 6 ––– –––
T 6 6 18 LK
b) Um die Fräserbreite: x = 10 mm
c) Größtmögliche Breite b max
des Fräsers:
d
b max
= –– · sin a 1
= 30 mm · sin 30° = 15 mm
2
d) Kleinstmögliche Breite b min
des Fräsers:
D
b min
= –– · sin a 2
= 55 mm · sin 15° = 14,24 mm
2
a 2 =15°
b min
b max
a 1 =30°
d
=30 mm 2
Bild 137/7: Klauenkupplung
4.1.5 Koordinaten in NC-Programmen
Geometrische Grundlagen
139/1. Formplatte
a + 110° = 180°
a = 180° – 110° = 70°
a + b = 90°
b = 90° – a = 90° – 70° = 20°
g + 115° = 180°
g = 180° – 115° = 65°
g + d = 90°
d = 90° – g = 90° – 65° = 25°
4
139/2. Nocken
100°
b = –––– = 50°
2
a + b = 90°
a = 90° – b = 90° – 50° = 40°
Der Winkel n ist Stufenwinkel zum Winkel von 100°.
Der Winkel 2 d ist Scheitelwinkel zum Winkel n.
2 d = n = 100°
2 d 100°
d = ––– = –––– = 50°
2 2
d + g = 90°
g = 90° – d = 90° – 50° = 40°
139/3. Bolzen
Strahlensatz:
a a 1
12,5 mm a –– = ––; –––––––– = –––––– 1
b b 1
8 mm 9 mm
a · b 1
12,5 · 9
a 1
= –––––– = ––––––– · mm = 14,06 mm
b 8
r 3
= a 1
+ 12,5 mm = 26,56 mm; d 3
= 53,13 mm
100°
2·d
Bild 139/2: Nocken
a 1
a =12,5
P3
P2
b=8
b 1 =9
P1
h
Bild 139/3: Bolzen
98 Fertigungstechnik und Fertigungsplanung: Spanende Fertigung
139/4. Welle
a = 180° – 90° – 50° = 40°
g = 180° – 40° = 140°
g 140°
g = 2 · d; d = –– = –––– = 70°
2 2
e = 180° – 90° – 70° = 20°
139/5. Schneidplatte
a) Konturpunkt P1:
Hilfsdreieck M1 P1 A
Konturpunkt P2:
Hilfsdreieck M2 P2 B,
Hilfsdreieck P1 C P2
b) Hilfsdreieck M1 D P3
c) a = b = g = 30°
30°
d = ––– = 15°
2
P2
B
b
R2 =35
g
A
M2
M1
R1=10
60
Bild 139/5: Schneidplatte
D
C
a
P1
d
R1=10
30°
P3
Koordinatenmaße
142/1. Distanzplatte
a) b)
Koordinatenmaße
Punkt
X-Achse Y-Achse
P1 X 20 Y 47,5
P2 X 20 Y 12,5
P3 X 48 Y 30
P4 X 90 Y 30
P5 X 90 Y 12
P6 X 90 Y 48
Punkt
Koordinatenmaße
X-Achse Y-Achse
P1 X 20 Y 47,5
P2 X 0 Y –35
P3 X 28 Y 17,5
P4 X 42 Y 0
P5 X 0 Y –18
P6 X 0 Y 36
142/2. Führungsnut
a
sin a = ––; a = c · sin a = 26 mm · sin 22,5° = 9,950 mm
c
y = 6 mm + 9,950 mm = 15,950 mm
b
cos a = ––; b = c · cos a = 26 mm · cos 22,5° = 24,021 mm
c
x = 5 mm + 24,021 mm = 29,021 mm
Absolutmaß:
P2 (X 29,021 Y 15,950)
Kettenmaß:
P2 (X 24,021 Y 9,950)
142/3. Ventilplatte
a) b)
Koordinatenmaße
Punkt Absolutmaß Kettenmaß
X-Achse Y-Achse X-Achse Y-Achse
P1 X – 40 Y – 35 X – 40 Y – 35
P2 X 100 Y – 35 X 140 X 0
P3 X 100 Y 55 X 0 Y 90
P4 X – 40 Y 55 X – 140 Y 0
P5 X 60 Y 35 X 100 Y – 20
Koordinatenmaße
Punkt Absolutmaß Kettenmaß
Radius Winkel Radius Winkel
P6 R 27,5 A 90 R 27,5 A 90
P7 R 27,5 A 210 R 27,5 A 120
P8 R 27,5 A 330 R 27,5 A 120
Fertigungstechnik und Fertigungsplanung: Spanende Fertigung 99
142/4. Schneidplatte
Punkt P2: x 2
‘ = 32 mm · tan 25° = 14,922 mm
x 2
= 25 mm – 14,922 mm = 10,078 mm
X 10,078; Y 40
Punkt P3: x 3
= 25 mm + 14,922 mm = 39,922 mm
X 39,922; Y 40
142/5. Lagerschale
b = R
2 – a 2 =
(16 mm) 2 – (3,5 mm) 2 = 15,612 mm
Punkt
Koordinatenmaße
X-Achse Z-Achse
P0 X 41 * Z 15
P1 X 26 * Z 0
P2 X 22,5 * Z – 3,5
P3 X 22,5 * Z – 24,388
P4 X 10 * Z – 40
M I – 16 K 0
* In NC-Programmen für Drehteile werden die
X-Koordinatenmaße durchmesserbezogen an -
ge geben.
P4
b
R =16
M
P3
a =3,5
4
Bild 142/5: Lagerschale
142/6. Biegeklotz
Scheitelwinkel e = d = 20°
Rechtwinkliges Dreieck
A P3 M: e + b + d + 90° = 180°
b = 180° – e – d – 90°
b = 180° – 20° – 20° – 90°
b = 50°
y = 5 mm · sin 50° = 3,83 mm
y p3
= 5 mm + 3,83 mm = 8,83 mm
x = (5 mm) 2 –
x p3
= 75 mm + 3,21 mm
x p3
= 78,21 mm
(3,83 mm) 2 = 3,21 mm
16,17 mm
tan 40° = –––––––––
x
16,17 mm
x = ––––––––– = 19,27 mm
tan 40°
x p4
= 75 mm + 3,21 mm – x
x p4
= 75 mm + 3,21 mm – 19,27 mm
x p4
= 58,94 mm
Punkt
Koordinatenmaße
X-Achse Y-Achse
P1 X 0 Y 0
P2 X – 75 Y 0
P3 X – 78,21 Y 8,83
P4 X – 58,94 Y 25
P5 X – 0 Y 25
A
P3
e
Hilfsdreieck:
40°
Hilfsdreieck:
40°
x
P3
P4
25 mm - 8,83 mm
= 16,17 mm
Bild 142/6b: Biegeklotz, Hilfsdreieck P3 P4 B
d
y
B
b
x
R5
P2
Bild 142/6a: Biegeklotz, Hilfsdreieck AP3M
M
R5
y P3
100 Fertigungstechnik und Fertigungsplanung: Spanende Fertigung
143/7. Deckplatte
143/8. Schaltnocken
●
Punkte
Koordinatenmaße
Punkt
X-Achse
Y-Achse
P8 X 85 Y 27
P9 X 77 Y 35
P10 X 76 Y 35
P11 X 68 Y 43
P12 X 68 Y 50
P13 X 52 Y 50
P14 X 52 Y 43
P15 X 44 Y 35
P16 X 43 Y 35
P17 X 35 Y 27
Absolutmaße
Inkrementalmaße
X-Achse Y-Achse X-Achse Y-Achse
P1 15,000 4,000 15,000 4,000
P2 42,000 4,000 27,000 0,000
P3 54,042 33,000 12,042 29,000
P4 32,000 53,724 – 22,04 20,72
P5 9,666 47,267 – 22,33 – 6,45
P6 1,666 22,267 – 8 – 25,000
Mittelpunktdreieck:
g 25 mm
tan b = –– = ––––––– = 3,125
a 8 mm
b = 72,255°
a = 90° – b = 17,745°
y‘ sin a = ––– 5 π y‘5 = R · sin a
R
y 5
‘ = y 6
‘ = 14 mm · sin 17,745°
= 4,267 mm
x 5
‘= x 6
‘ = R · cos a
= 14 mm · cos 17,745° = 13,334 mm
y 5
= 43 mm + 4,267 mm = 47,267 mm
x 5
= 23 mm – 13,334 mm
= 9,666 mm
y 6
= 18 mm + 4,267 mm
= 22,267 mm
x 6
= 15 mm – 13,334 mm
= 1,666 mm
x 3
‘= (17 mm) 2 – (12 mm) 2
x 3
‘ = 12,042 mm
x 3
= 42 mm + 12,042 mm = 54,042 mm
y 4
‘= (14 mm) 2 – (9 mm) 2
y 4
‘ = 10,724 mm
y 4
‘ = 43 mm + 10,724 mm = 53,724 mm
g = 43 -18 = 25
P6
R14
y 6
y 5
x 6
a
P5
Bild 143/8: Schaltnocken
R14
a
x 5
M
b
a = 23 -15 = 8
M
Fertigungstechnik und Fertigungsplanung: Spanende Fertigung 101
143/9. Kastenträger
● y ‘ 2
tan g = –––
R 1
y ‘ 2
= R 1 · tan g = 250 mm · tan 32,5°
= 159 mm
P4
x 4 '
x ‘ 3
= R 1 · sin a = 250 mm · sin 25°
= 106 mm
b=90°+a
P3
a=25°
R 2 =500
a
y 4 '
y ‘ 3
= R 1 · cos a = 250 mm · cos 25°
= 227 mm
y 2 '
a
R 1 =250
y 3 '
M2
x ‘ 4
= R 2 · sin a = 500 mm · sin 25°
= 211 mm
y ‘ 4
= R 2 · cos a = 500 m · cos 25°
= 453 mm
P2
M1
x 3 '
g=90°- b 2
Bild 143/9: Kastenträger
Punkt
Koordinatenmaße
X-Achse Y-Achse
P1 X 0 Y 0
P2 X 0 Y 256
P3 X 144 Y 483
P4 X 1689 Y 1203
P5 X 2111 Y 1203
P6 X 3656 X 483
Punkt
Koordinatenmaße
X-Achse Y-Achse
P7 X 3800 Y 256
P8 X 3800 Y 0
M1 I 250 J 0
M2 I 211 J – 453
M3 I –106 J – 227
– – –
4
143/10. Schneidplatte
●
a
Dreieck A P1 B: tan a = –– b
a 14 mm
b = ––––– = ––––––– = 9,803 mm
tan a tan 55°
d = 30 mm – b = 30 mm – 9,803 mm
= 20,197 mm
Dreieck P1 C P2:
x 2
‘ = d · cos a = 20,197 mm · cos 55°
= 11,585 mm
y 2
‘ = d · sin a = 20,197 mm · sin 55°
= 16,544 mm
P2 f G
e
x 5 '
Dreieck A’ P1 B‘:
M1
a‘ 10 mm
b‘ = ––––– = ––––––– = 7,002 mm
tan a tan 55°
f
H e
a‘ 10 mm
x
c‘ = ––––– = ––––––– = 12,208 mm
4 '
F'
sin a sin 55°
P3 y 4 '
Dreieck A’ C’ P3:
–––––
d‘ = A’ P3 = 10 mm + d + b‘
= 10 mm + 20,197 mm + 7,002 mm
= 37,199 mm
P4
Bild 143/10: Schneidplatte
x 3
‘ = d‘ · cos a = 37,199 mm · cos 55°
= 21,336 mm
y 3
‘ = d‘ · sin a = 37,199 mm · sin 55° = 30,472 mm
y 3 '
y 2 '
C
C'
d
x 2 '
a
a
P1
x 3 '
c'
a' = 10
a = 14
E
M2
c
b'
a
B'
b
B
D
y 5 '
P5
A'
A
a=55°
102 Fertigungstechnik und Fertigungsplanung: Spanende Fertigung
Dreieck P3 P4 F:
x 4
‘ = 8 mm · sin 55° = 6,553 mm
y 4
‘ = 8 mm · cos 55° = 4,589 mm
Dreieck P2 P5 D:
x 5
‘ = 28 mm · sin 55° = 22,936 mm
y 5
‘ = 28 mm · cos 55° = 16,060 mm
Dreieck A P1 B:
a 14 mm
c = ––––– = ––––––– = 17,091 mm
sin a sin 55°
Dreiecke P2 M1 G und H P4 M2:
e = R · cos a = 10 mm · cos 55° = 5,736 mm
f = R · sin a = 10 mm · sin 55° = 8,192 mm
Koordinatenmaße
Punkt X-Achse Y-Achse
P1 X 75 Y 60
P2 X 63,415 Y 43,456
P3 X 65,872 Y 29,528
P4 X 72,425 Y 24,939
P5 X 86,351 Y 27,396
P6 X 109,182 Y 60
M1 I 8,192 J – 5,736
M2 I 5,736 J 8,192
143/11. Formplatte
● x ‘ 1
= l · tan a 1
= 80 mm · tan 35°
= 56,017 mm
P1
x 1 '' x 1 ' x 4 ' x 4 ''
P4
R 100 mm
x ‘‘ 1
= –––––– = ––––––––
cos a 1
cos 35°
= 122,077 mm
x ‘ 2
= R · cos a 1
= 100 mm · cos 35°
= 81,915 mm
y ‘ 2
= R · sin a 1
= 100 mm · sin 35°
= 57,358 mm
a 1
a 1
a 1 =35°
R =100
P2 y 2 '
x 2 '
M
y 3 '
a 2 = 20°
x 3 '
a 2
a 2
P3
l = 80
x ‘ 3
= R · cos a 2
= 100 mm · cos 20°
= 93,969 mm
Bild 143/11: Formplatte
y‘ 3
= R · sin a 2
= 100 mm · sin 20°
= 34,202 mm
x 4
‘ = l · tan a 2
= 80 mm · tan 20°
= 29,118 mm
R 100 mm
x“ 4
= –––––– = ––––––––
cos a 2
cos 20°
= 106,418 mm
Koordinatenmaße
Punkt X-Achse Y-Achse
P1 X 121,906 Y 280
P2 X 218,085 Y 142,642
P3 X 393,969 Y 165,798
P4 X 435,536 Y 280
M I 81,915 J 57,358
4.1.6 Hauptnutzungszeit beim Abtragen und Schneiden
145/1. Untergesenk
V
t h
= 4 · (t h1
+ t h2
); t h
= –––
V Wp
· d
2
p · 14 mm
Zylindrischer Ansatz: V = –––––– · h = ––––––––––– 2
· 8 mm = 1 231,5 mm 3
4 4
1 231,5 mm
t 3
h1
= ––––––––––––– = 18,1 min
mm
68 ––––
3
min
Gesamtquerschnitt: V = Œ · b · h = 40 mm · 40 mm · 12 mm = 19 200 mm 3
19 200 mm
t 3
h2
= ––––––––––––– = 61 min
mm
315 ––––
3
min
t h
= 4 · (18,1 min + 61 min) = 316,4 min
Fertigungstechnik und Fertigungsplanung: Spanende Fertigung 103
145/2. Armaturenplatte
L
a) t h
= ––; L = 800 mm + 2 · 400 mm + 2 · 100 mm + 2 · 95 mm + 610 mm = 2 600 mm
v f
2 600 mm
t h
= ––––––––––– = 6,8 min
mm
380 ––––
min
L
b) t h
= ––; L = 3 · (300 mm + 150 mm) = 1 350 mm
v f
1 350 mm
t h
= ––––––––– = 3,6 min
mm
380 ––––
min
Bohrungen bleiben unberücksichtigt.
145/3. Segment
L
a) t h
= 15 · – ––; L = 2 · Œ 1
+ Σ 2
+ Σ 3
+ Σ 4
vf
Œ 1
= 26 2 mm 2 – 8 2 mm 2 = 24,74 mm
p · d 1 · a p · 16 mm · 150°
Σ 2
= –––––––– = –––––––––––––––– = 20,94 mm
360° 360°
p · d 2 · p R 1
8 mm
Σ 3
= –––––––––; cos b = –– = ––––––– = 0,3077; b = 72,1°
360° R 2
26 mm
g = 210° – 2 · b = 210° – 2 · 72,1° = 65,8°
p · 52 mm · 65,8°
Σ 3
= –––––––––––––––– = 29,9 mm
360°
Σ 4
= p · d 3
= p · 8 mm = 25,13 mm
L = 2 · 24,74 mm + 20,9 mm + 29,9 mm
+ 25,13 mm = 125,41 mm
125,41 mm
t h
= 15 · ––––––––––– = 330 min
mm
5,7 ––––
min
ö 1
Œ
b) v = ––; Œ = v · t
Bild 145/3: Segment
t
mm
Œ = 180 –––– · 330 min · 15 = 891 000 mm = 891 m
min
ö 3
R 2 =26
R 2 =26
g
ö 1
b
30°
30°
ö 2
ö 4
R 1 =8
4
145/4. Schlossblende
a) Œ 1
= p · d = p · 70 mm
Œ 1
= 219,91 mm
Œ 2
= p · d = p · 6 mm
Œ 2
= 18,85 mm
p · 24 mm · 282,64°
Œ 3
= ––––––––––––––––––
360°
Œ 3
= 59,20 mm
Œ 4
= 16 mm + 15 mm – 9,37 mm
Œ 4
= 21,63 mm
p · d p · 8 mm
Œ 5
= –––– = ––––––– –
4 4
Œ 5
= 6,28 mm
Œ 6
= 15 mm – 2 · 4 mm = 7 mm
(Winkelbestimmung
s. Nebenrechnung)
ö 4
b
M
ö 5
ö 6
ö 5
Bild 145/4a: Schlossblende
ö 2
ö 3
ö 1
104 Fertigungstechnik und Fertigungsplanung: Spanende Fertigung
L = Œ 1
+ Œ 2
+ Œ 3
+ 2 · Œ 4
+ 2 · Œ 5
+ Œ 6
L = 219,91 mm + 18,85 mm + 59,20 mm
+ 2 · 21,63 mm + 2 · 6,28 mm
+ 7 mm = 360,78 mm
Nebenrechnung:
7,5
sin a = –––; a = 38,68°
12
b = 360° – 2 · a = 360° – 2 · 38,68°
b = 282,64°
y = (12
mm)
2 – (7,5 mm) 2
y = 9,37 mm
L 360,78 mm
b) t h
= –– = –––––––––––––––––––– = 0,24 min
v f
m mm
1,5 –––– · 1 000 ––––
min m
t h
für 40 Schlossblenden:
s
t h
= 0,24 min · 40 = 9,6 min = 9,6 min · 60 –––– = 576 s
min
145/5. Verfahrensvergleich
●
m
a) Aus Bild 5: Schneidgeschwindigkeit Wasserstrahlschneiden: v f
= 0,3 ––––
min
L 360,78 mm · min · m
t h
= –– = –––––––––––––––––––– = 1,20 min
0,3 m · 1 000 mm
v f
t h
= 1 min 12 s = 72 s
Hilfsdreieck:
Laserstrahlschneiden: v f
= 1,5 ––––
m ∫ t h
= 14,4 s
min
b) Die Zeit beim Laserstrahlschneiden (14,4 s) ist gegenüber der Zeit beim Wasserstrahlschneiden
(72 s) fünfmal kleiner und damit die Geschwindigkeit 500% größer.
4.1.7 Kegelmaße
12
7,5
Bild 145/4b: Schlossblende, Detail
147/1. Kegelmaße
D – d 1 · 80 mm C 1 a
a) C = ––––– ; d = D – C · L = 64 mm – –––––––––– = 64 mm – 4 mm = 60 mm; –– = ––– ; –– = 1,43°
L 20 2 40 2
D – d 1 C 1 a
b) C = ––––– ; D = d + C·L= 65 mm + –– · 120 mm = 65 mm + 15 mm = 80 mm; –– = ––– ; –– = 3,58°
L 8 2 16 2
D – d D – d (60 mm – 52 mm) · 10 C 1 a
c) C = ––––– ; L = ––––– = –––––––––––––––––––––– = 80 mm; –– = ––– ; –– = 2,86°
L C 1 2 20 2
D – d 1 C 1 a
d) C = ––––– ; D = d + C · L = 90 mm + –– · 200 mm = 90 mm +10 mm = 100 mm; –– = –– ;––= 1,43°
L 20 2 40 2
D – d 40 mm – 34 mm 6 mm 1 C 1 a
e) C = ––––– = ––––––––––––––––– = –––––––– = ––– = 1 : 30; = –– = ––– ; –– = 0,95°
L 180 mm 180 mm 30 2 60 2
147/2. Hülse
D – d 40 mm – 32 mm 8 mm 1
C = ––––– = ––––––––––––––––– = ––––––– = ––– = 1 : 10
L 80 mm 80 mm 10
a C 1 a
tan –– = –– = ––– = 0,05; –– = 2,86°
2 2 20 2
147/3. Oberschlittenverstellung
D – d 48 mm – 40 mm
a) Kegelverjüngung: C = ––––– = –––––––––––––– –
L
1
C = ––
15
120 mm
a
M
y
Fertigungstechnik und Fertigungsplanung: Trennen durch Schneiden 105
b) Neigung:
C 1
–– = – –
2 30
c) Neigungswinkel:
a C
tan –– = –– = 0,0333
2 2
a
–– = 1,91°
2
147/4. Lagersitz
D – d
C = –––––; D = L · C + d
L
1
D = 28 mm · –– + 30 mm
12
D = 32,33 mm
147/5. Fräsdorn
a C 7 a
a) tan –– = –– = –––––– = 0,1458; –– = 8,3°
2 2 24 · 2 2
D – d 7
b) C = –––––; d = D – C · L = 44,45 mm – ––– · 65,4 mm = 44,45 mm – 19,075 mm = 25,38 mm
L 24
4
147/6. Morsekegel
● a C 1 a
a) tan –– = –– = –––––––––– = 0,026; –– = 1,49°
2 2 2 · 19,254 2
D – d 1
b) C = –––––; D = d + C · L = 26,2 mm + –––––– · 109 mm = 26,2 mm + 5,66 mm = 31,86 mm
L 19,254
D – d D – d (26,2 mm – 25,9 mm) · 19,254
c) C = –––––; x = L = ––––– = ––––––––––––––––––––––––––––––– = 5,78 mm
L C 1
4.2 Trennen durch Schneiden
4.2.1 Schneidspalt
149/1. Scheibe
a) a = a 1
+ 2 · u = 18 mm + 2 · 0,1 mm = 18,2 mm
b) d 1
= d – 2 · u = 58 mm – 2 · 0,1 mm = 57,8 mm
149/2. Lasche
2 mm · 3 %
u = –––––––––––– = 0,06 mm
100 %
a 1
= a – 2 · u = 36 mm – 2 · 0,06 mm = 35,88 mm
b 1
= b – 2 · u = 90 mm – 2 · 0,06 mm = 89,88 mm
d = d 1
+ 2 · u = 14 mm + 2 · 0,06 mm = 14,12 mm
149/3. Joch- und Kernbleche
Schneidspalt nach Tab. 1, Seite 148: u = 0,01 mm
a) a 1
= a – 2 · u = 84 mm – 2 · 0,01 mm = 83,98 mm
b 1
= b – 2 · u = 14 mm – 2 · 0,01 mm = 13,98 mm
b) a 1
= a – 2 · u = 56 mm – 2 · 0,01 mm = 55,98 mm
b 1
= b – 2 · u = 84 mm – 2 · 0,01 mm = 83,98 mm
c 1
= c – 2 · u = 14 mm – 2 · 0,01 mm = 13,98 mm
d 1
= d – 2 · u = 14 mm – 2 · 0,01 mm = 13,98 mm
e 1
= e – 2 · u = 28 mm – 2 · 0,01 mm = 27,98 mm
106 Fertigungstechnik und Fertigungsplanung: Trennen durch Schneiden
149/4. Halter
0,4 mm · 2,5 %
u = ––––––––––––––– = 0,01 mm
100 %
a 1
= a – 2 · u = 20 mm – 2 · 0,01 mm = 19,98 mm
b 1
= b – 2 · u = 60 mm – 2 · 0,01 mm = 59,98 mm
c 1
= c – 2 · u = 20 mm – 2 · 0,01 mm = 19,98 mm
d 1
= d – 2 · u = 80 mm – 2 · 0,01 mm = 79,98 mm
149/5. Platte
Schneidspalt nach Tab. 1, Seite 148: u = 0,09 mm
a) a 1
= a – 2 · u = 25 mm – 2 · 0,09 mm = 24,82 mm
b 1
= b – 2 · u = 35 mm – 2 · 0,09 mm = 34,82 mm
R 1
= R – u = 4 mm – 0,09 mm = 3,91 mm
b) d = d 1
+ 2 · u = 10 mm + 2 · 0,09 mm = 10,18 mm
4.2.2 Streifenmaße und Streifenausnutzung
151/1. Scheiben
a) B = d + 2 · a = 36 mm + 2 · 2,1 mm = 40,2 mm
b) V = d + e = 36 mm + 2,1 mm = 38,1 mm
R · A 1 · 1 018 mm
c) n = ––––– = ––––––––––––––– 2
= 0,665 ‡ 66,5 %
V · B 38,1 · 40,2 mm
151/2. Schilder
a) B = b + 2 · a = 32 mm + 2 · 1,0 mm = 34 mm
b) V = Œ + e = 38 mm + 1,0 mm = 39 mm
p · (20 mm)
c) A = 38 mm · 22 mm + 18 mm · 10 mm + –––––––––––– 2
= 1 173 mm 2
2 · 4
R · A 1 · 1 173 mm
n = ––––– = –––––––––––––––– 2
= 0,88 ‡ 88 %
V · B 39 mm · 34 mm
151/3. Klemme
Einreihige Anordnung:
a) B = b + 2 · a = (26 + 5 + 3) mm + 2 · 0,9 mm = 35,8 mm
b) V = Œ + e = 28 mm + 0,9 mm = 28,9 mm
3 · p · (10 mm) 2 p · (6 mm)
c) A = 10 mm · 12 mm + 10 mm · 18 mm + 6 mm · 4 mm + –––––––––––––––– + ––––––––––––
2
2 · 4 2 · 4
= 456 mm 2
R · A 1 · 456 mm
n = ––––– = –––––––––––––––––––– 2
= 0,44 ‡ 44 %
V · B 28,9 mm · 35,8 mm
e
Zweireihige Anordnung:
a) B= b+ 2 · a + e
= 34 mm + 2 · 0,9 mm + 0,9 mm
= 36,7 mm
b) V = 38 mm + 2 · 0,9 mm = 39,8 mm
2 · 456 mm
c) n = –––––––––––––––––––– 2
= 0,62 ‡ 62 %
39,8 mm · 36,7 mm
V
100 % (0,62 – 0,44)
d) ––––––––––––––––––– = 41 %
0,44
Bild 151/3: Streifen bei zweireihiger Anordnung
a
e
Fertigungstechnik und Fertigungsplanung: Umformen 107
152/4. Platinen in zweireihiger Anordnung
a) V = d + e = 40 mm + 1,3 mm = 41,3 mm
a
b) sin 60° = ––; R
a R
= V · sin 60° = 41,3 mm · 0,8660 = 35,8 mm
V
B = d + 2 · a + a R
= 40 mm + 2 · 1,3 mm + 35,8 mm = 78,4 mm
p (40 mm)
2 · ––––––––––––
2
R · A 4
c) n = ––––– = –––––––––––––––––––– = 0,776 ‡ 77,6 %
V · B 41,3 mm · 78,4 mm
152/5. Platinen in dreireihiger Anordnung mit Seitenschneider
a) V = d + e = 40 mm + 1,3 mm = 41,3 mm
b) a R
= V · 0,8660 = 35,8 mm (siehe Aufgabe 152/4.)
i = 2,2 (Tabelle 1, Seite 150)
B = d + 2 · a + 2 · a R
+ i = 40 mm + 2 · 1,3 mm + 2 · 35,8 mm + 2,2 mm = 116,4 mm
p · (40 mm)
3 · ––––––––––––––
2
R · A 4
c) n = ––––– = ––––––––––––––––––––– = 0,784 ‡ 78,4 %
V · B 41,3 mm · 116,4 mm
Die geringe Erhöhung des Ausnutzungsgrades rechtfertigt die Mehrkosten für den Seitenschneider
nicht.
4
4.3 Umformen
4.3.1 Biegen
Zuschnittermittlung bei Biegeteilen
153/1. Gestreckte Längen
a) L = Œ 1
+ Œ 2
– v = 16 mm + 22 mm – 1,9 mm = 36,1 mm
b) L = 62 mm + 120 mm – 3,2 mm = 178,8 mm
c) L = 82 mm + 76 mm – 5,2 mm = 152,8 mm
153/2. Winkel
L = Œ 1
+ Œ 2
+ Œ 3
– n · v = (20 + 55 + 60) mm – 2 · 6,7 mm = 121,6 mm
153/3. Halter
L = Œ 1
+ Œ 2
– v = (31 + 11) mm – 4,5 mm = 37,5 mm
153/4. Kastenprofil
L = (4 · 50 – 2) mm – 4 · 8,3 mm = 164,8 mm
153/5. Rohrschelle
( L = [(100 – 2 · 22) + 2 · 15 + p · 22 + –– 5
) – 2 · 9,9] mm
2
= 143,2 mm
153/6. Befestigungswinkel
a) L 1
= Œ 1
+ Œ 2
– v = (26 + 15 – 4) mm
= 37 mm
L 2
= (20 + 9,5 – 4) mm = 25,5 mm
Rückfedern beim Biegen
155/1. Lasche
r 2
5 mm
a) –– = –––––– = 2,5; aus Tabelle 154/1: k R
= 0,96
s 2 mm
L 2
L 1
(Maßstab 1:1)
Bild 153/6: Befestigungswinkel
108 Fertigungstechnik und Fertigungsplanung: Umformen
b) r 1
= k R · (r 2
+ 0,5 · s) – 0,5 · s = 0,96 · (5 mm + 0,5 · 2 mm) – 0,5 · 2 mm
= 4,76 mm
a 2
90°
c) a 1
= –– = –––– ≈ 93,8°
k R
0,96
155/2. Abdeckblech
r 2
6 mm
a) –– = –––––––– = 4,0; aus Diagramm 154/3: k R
= 0,84
s 1,5 mm
b) r 1
= k R · (r 2
+ 0,5 · s) – 0,5 · s = 0,84 · (6 mm + 0,5 · 1,5 mm) – 0,5 · 1,5 mm
≈ 4,92 mm ≈ 4,9 mm
c) a 2
= 90° – 30° = 60°; a‘ 2
= 30°
a 2
60° a‘ 2
30°
a 1
= –– = –––– ≈ 71,4°; a‘ 1
––– = –––– ≈ 35,7°
k R
0,84 k R
0,84
155/3. Befestigungswinkel Bild 155/3:
a) a 2
= 180° – 125° = 55°
r 2
25 mm
b) –– = ––––––– ≈ 6,3; aus Tabelle 154/1: k R
= 0,93
s 4 mm
a 2
55°
c) a 1
= –– = –––– = 59,1°
k R
0,93
d) r 1
= k R · (r 2
+ 0,5 · s) – 0,5 · s
= 0,93 · (25 mm + 0,5 · 4 mm) – 0,5 · 4 mm
= 23,1 mm
Rohrschelle Bild 155/4.
a) Berechnung der Biegewinkel (Bild 155/4)
11,25 mm
sin b = –––––––––– = 0,3
37,50 mm
b = 17,5°
a 2
= 180° – 2 · b
= 180° – 2 · 17,5° = 145°
a‘ 2
= 90° – b
= 90° – 17,5° = 72,5°
r 2
25 mm
b) –– = –––––––– = 10; aus Tabelle 154/1: k R
= 0,96
s 2,5 mm
r‘ 2
7,5 mm
–– = –––––––– = 3; aus Tabelle 154/1: k R
= 0,98
s 2,5 mm
c) Biegewinkel a 2
= 145°:
a 2
145°
a 1
= –– = –––– = 151,0°
k R
0,96
Biegewinkel a‘ 2
= 72,5°:
a‘ 2
72,5°
a‘ 1
= ––– = ––––– = 74,0°
k R
0,98
d) r 1
= k R · (r 2
+ 0,5 · s) – 0,5 · s
= 0,96 · (25 + 0,5 · 2,5) mm – 0,5 · 2,5 mm
≈ 24 mm
r‘ 1
= 0,98 · (10 + 0,5 · 2,5) mm – 0,5 · 2,5 mm
≈ 9,8 mm
26,25
b
2
a2
11,25
a' 2
11,25
Bild 155/4: Berechnung der Biegewinkel
für Rohrschelle
Fertigungstechnik und Fertigungsplanung: Umformen 109
155/4. Wandhaken
a) a 2
= 180° – 45° = 135°
a‘ 2
= 23°
r 2
2,5 mm
b) –– = –––––––– = 2,5; aus Tabelle 154/1: k R
= 0,96
s 1 mm
a 2
135°
c) a 1
= –– = ––––– = 140,6°
k R
0,96
a‘ 2
23°
a‘ 1
= ––– = –––– = 24,0°
k R
0,96
d) r 1
= k R · (r 2
+ 0,5 · s) – 0,5 · s
= 0,96 · (2,5 mm + 0,5 · 1 mm) – 0,5 · 1 mm = 2,4 mm
r‘ 1
= r 1
= 2,4 mm
155/5. Kleiderhaken
a) a 2
= 180° – 30° = 150°
a‘ 2
= 35°
r 2
10 mm
b) –– = –––––––– = 6,25 ≈ 6,3; aus Tabelle 154/1: k R
= 0,96
s 1,6 mm
r‘ 2
20 mm
–– = –––––––– = 12,5; aus Diagramm 154/3: k R
‘ ≈ 0,95
s 1,6 mm
a 2
150° a‘ 2
35°
c) a 1
= –– = –––– = 156,3°; a‘ 1
= ––– = –––– = 36,8°
k R
0,96 k R
‘ 0,95
d) r 1
= k R · (r 2
+ 0,5 · s) – 0,5 · s = 0,96 · (10 mm + 0,5 · 1,6 mm) – 0,5 · 1,6 mm
= 9,6 mm
r‘ 1
= 0,95 · (20 mm + 0,5 · 1,6 mm) – 0,5 · 1,6 mm = 19,0 mm
4
e) L = Œ 1
+ Œ 2
+ Œ 3
+ Œ 4
+ Œ 5
p · r m1 · a 1
p · r m2 · a
= 20 mm + –––––––––– + 55 mm + –––––––––– 2
+ 30 mm
180° 180°
p · 10,8 mm · 135° p · 20,8 mm · 35°
= 20 mm + ––––––––––––––––––– + 55 mm + –––––––––––––––––––– + 30 mm
180 ° 180°
= (20 + 25,4 + 55 + 12,7 + 30) mm
= 143,1 mm
4.3.2 Tiefziehen
Zuschnittdurchmesser, Ziehstufen, Ziehverhältnisse
158/1. Zylinder
d 2 + 4 · d · h = (45
mm) 2 + 4 · 45 mm · 40 mm = 96 mm
D =
158/2. Hülse
d 2
2 + 4 · d 1 · h = (120 mm)2 + 4 · 60 mm · 90 mm = 190 mm
D =
158/3. Kugelhalbschale
p · d
1 2 p p (40 mm) 2 p
A 1
= –––––– + –– (d
1 2 – d 2 2 ) = –––––––––––– + –– [(55 mm)2 – (40 mm) 2 ] = 3 632,5 mm 2
2 4 2 4
4 · A
4 · 3 632,5 mm
D = –––––– = –––––––––––––––– 2
= 68 mm
p
p
110 Fertigungstechnik und Fertigungsplanung: Umformen
158/4. Filtereinsatz
D = d
2 2 + 4 · (d 1 · h 1 + d 2 · h 2 ) =
= (50
mm) 2 + 4 · (30 mm · 25 mm + 50 mm · 10 mm) = 87 mm
158/5. Napf
D 140 mm
a) b = –– = ––––––––– = 1,4
d 100 mm
b) b max
= 2,1 (Tabelle 1, Seite 157); b max
ist größer als b: das Teil kann in einem Zug gezogen
werden.
158/6. Ziehteildurchmesser
D 117 mm
b 1
= 1,8 (Tabelle 1, Seite 157); d 1
= –– = –––––––– = 65 mm
b 1
1,8
158/7. Zylinder
a) D = d
2 + 4 · d · h = (20
mm) 2 + 4 · 20 mm · 30 mm = 53 mm
b) b 1
= 2,0; b 2
= 1,3 (Tabelle 1, Seite 157)
D 53 mm
d 1
= –– = ––––––– = 26,5 mm
b 1
2,0
d 1
26,5 mm
d 2
= –– = ––––––––– = 20,4 mm ≈ 20 mm
b 2
1,3
2 Züge sind erforderlich.
158/8. Relaisgehäuse
a) D = d
2 + 4 · d · h = (15
mm) 2 + 4 · 15 mm · 60 mm = 62 mm
D 62 mm
b) d 1
= –– = ––––––– = 30 mm (1. Zwischenzug)
b 1
2,1
d 1
30 mm
d 2
= –– = ––––––– = 19 mm (2. Zwischenzug)
b 2
1,6
d 2
19 mm
d 3
= –– = ––––––– = 14 mm
b 3
1,4
(d 3
ist kleiner als d = 15 mm; d. h., in 3 Zügen kann das Gehäuse gezogen werden.)
d 2
19 mm
c) b 3
= –– = ––––––– = 1,3
d 15 mm
158/9. Kegeleinsatz
A = Kreis + Kegelstumpfmantel + Zylinder + Kreisring =
p · d 2 1
p d 2
– d 1
2
p
= ––––––– + –– ·
h 2 1 + ( ––––––– ) · (d 1 + d 2 ) + p · d 2 · h 1 + –– (d 2 3 – d 2 2 )
4 2 2 4
p · (40 mm) 2 p
60 mm – 40 mm 2
· (40 mm + 60 mm) +
4 4 2
p
+ p · 60 mm · 20 mm + –– ·[(80 mm) 2 – (60 mm) 2 ] = 15 235 mm 2
4
4 · A
4 ––––––––––––––– · 15 235 mm 2
p
p
= 139,3 mm
= –––––– –––––– + –– · (50 mm) + ( –––––––––––––––––– )
D = ––––– =
Fertigungstechnik und Fertigungsplanung: Exzenter und Kurbelpressen 111
158/10. Behälter
a) b 1
= 2,1 (Tabelle 1, Seite 157)
D = b 1 · d 1
= 2,1 · 74 mm = 155,4 mm
D 2 – d 2 (155,4 mm) 2 – (74 mm)
d 2 + 4 · d · h; h = ––––––– = –––––––––––––––––––––––– 2
= 63 mm
4 · d 4 · 74 mm
p · D 2 p · (155,4 mm)
c) A = –––––– = –––––––––––––––– 2
= 18 967 mm 2
4 4
b) D =
R · A 1 · 18 967 mm
d) n = ––––– = –––––––––––––––––––––––––––––––– 2
= 0,75 ‡ 75 %
V · B (155,4 mm + 2,5 mm) · 160 mm
4.4 Exzenter- und Kurbelpressen
160/1. Sicherungsblech
a) F = S · t aBmax
S = 1 mm · (p · 22 mm + 2 · 30 mm + 2 · p · 9,5 mm) = 188,8 mm 2
N
F = 188,8 mm 2 · 280 ––––– = 52 864 N
mm 2
2 2
b) W = –– · F · s = –– · 52 864 N · 1 mm = 35 242,7 N · mm = 35,243 N · m
3 3
F n · H 40 kN · 20 mm
c) W D
= –––––– = ––––––––––––––– = 53,33 kN · mm = 53,33 N · m
15 15
d) F < F n
und W < W D
; die Presse kann im Dauerbetrieb eingesetzt werden.
4
160/2. Scheibe
a) F = S · t aBmax
S = 3 mm · (p · 25 mm + p · 12 mm) = 348,7 mm 2
N
F = 348,7 mm 2 · 376 ––––– = 131 111,2 N = 131,1 kN
mm 2
2 2
b) W = –– · F · s = –– · 131,1 kN · 3 mm = 262,6 kN · mm = 262,6 N · m
3 3
F n · H
c) W D
= ––––––
15
160 kN · 15 mm
Stanzautomat A: W D
= –––––––––––––––– = 160 N · m
15
250 kN · 30 mm
Stanzautomat B: W D
= –––––––––––––––– = 500 N · m
15
Die Einsatzbedingungen F ≤ F n
und W ≤ W D
werden vom Stanzautomaten B erfüllt.
160/3. Warmumformung
F n · H 400 kN · 40 mm
a) W E
= 2 · W D
= 2 · –––––– = 2 · –––––––––––––––– = 2 133,3 kN · mm
15 15
b) F · h = W E
W E
2 133,3 kN · mm
F = ––– = ––––––––––––––––– = 152,38 kN
h 14 mm
160/4. Distanzblech
a) F = S · t aBmax
s = t · (Umfang Œ + Bohrung b)
Œ = 15 mm + 6 mm + 20 mm + 16 mm + 10 mm + 5 mm + 8 mm + 5 mm + 9 mm
p · 16 mm
+ –––––––––– + 14 mm = 120,56 mm ≈ 120,6 mm
4
112 Fertigungstechnik und Fertigungsplanung: Spritzgießen
b = p · d = p · 10 mm = 31,4 mm
S = 0,8 mm · (120,6 mm + 31,4 mm) = 121,6 mm 2
N
F = 121,6 mm 2 · 476 ––––– = 57 882 N = 57,9 kN
mm 2
2 2 2
b) W = –– · F · s = –– · 57,9 kN · 0,8 mm = –– · 57 900 N · 0,0008 m = 30,88 N · m
3 3 3
c) F n
> F und W D
> W. Die Distanzbleche sind auf der Presse herstellbar.
160/5. Fließpressrohling
F n · H 80 kN · 20 mm
a) W D
= –––––– = –––––––––––––– = 106,7 N · m
15 15
b) W = W D
2
= –– · F · s
3
3 · W D
3 · 106 700 N · mm
F = –––––– = –––––––––––––––––––– = 45 728,6 N
2 · s 2 · 3,5 mm
N N
c) t aBmax
= 0,8 · R mmax
= 0,8 · 95 ––––– = 76 –––––
mm 2 mm 2
d) F = S · t aBmax
S = p · d · t
F = p · d · t · t aBmax
F
45 728,6 N
d = ––––––––––– = ––––––––––––––––––––– = 54,7 mm
N
p · t · t aBmax
p · 3,5 mm · 76 –––––
mm 2
4.5 Spritzgießen
4.5.1– 4.5.1 Schwindung –, 4.5.2 Kühlung –, 4.5.3 Dosierung –,
4.5.4 4.5.4 Kräfte beim Spritzgießen
165/1. Schwindung
a) Formmaß für Polyamid
d · 100 % 20 mm · 100 %
d 1
= ––––––––– = –––––––––––––– = 20,26 mm
100 % – S 100 % – 1,3 %
s · 100 % 1,5 mm · 100 %
s 1
= ––––––––– = ––––––––––––––– = 1,52 mm
100 % – S 100 % – 1,3 %
d 1
mm
s 1
mm
b) Polystyrol 20,090 1,507
c) Polyethylen 20,325 1,524
d) Polypropylen 20,305 1,523
e) PVC 20,121 1,509
165/2. Projizierte Fläche
a) Die projizierte Fläche ist eine Kreisfläche.
d 2 · p (50 mm) 2 · p
A P1
= ––––– = –––––––––––– = 1 963 mm 2
4 4
1°
Fertigungstechnik und Fertigungsplanung: Spritzgießen 113
b) Die projizierte Fläche ist eine Rechteckfläche.
A P2
= 2 · d · Œ = 2 · 2 mm · 30 mm = 120 mm 2
c) A = A P1
+ A P2
= 1 963 mm 2 + 120 mm 2 = 2 083 mm 2 = 20,83 cm 2
165/3. Formmasse
a) V FT
= V 1
– V 2
(V 1
und V 2
sind Kegelstümpfe)
p · h
p · 40 mm
V 1
= ––––– · (D 2 + d 2 + D · d)= –––––––––– · (50 2 + 40 2 + 50 · 40) mm 2 = 63 879 mm 3
12 12
p · 39 mm
V 2
= –––––––––– · (48 2 + 38 2 + 48 · 38) mm 2 = 56 891 mm 3
12
V FT
= 63 879 mm 3 – 56 891 mm 3 = 6 988 mm 3
V FT
gesamt = 13 976 mm 3 (zwei Formteile)
b) Zwei Angießkanäle
d 2 · p (2 mm) 2 · p
V A
= 2 · ––––– · Œ = 2 · ––––––––––– · 30 mm = 188,5 mm 3
4 4
g
c) m s
= (V FT
+ V A
) · r = (13,976 cm 3 + 0,189 cm 3 ) · 1,14 –––– ≈ 16 g
cm 3
165/4. Dosierung
4
a) V D
= 1,25 · V s
+ V p
m s
60 g
V S
= ––– = –––––––––– = 43,478 cm 3
r 1,38 g/cm 3
m p
20 g
V p
= ––– = –––––––––– = 14,493 cm 3
r 1,38 g/cm 3
V D
= 1,25 · 43,478 cm 3 + 14,493 cm 3 = 68,841 cm 3
165/5. Zykluszeit
a) t k
= s · (1 + 2 · s) = 2 · (1 + 2 · 2) = 10
t k
= 10 Sekunden
b) t k
= Nachdruckzeit + Dosierzeit + Haltezeit
t k
= t p
+ t RK
1 1
t p
= –– · t k
= –– · 10 s = 3 Sekunden
3 3
c) t z
= Werkzeug schließen + Einspritzen + Kühlen t k
+ Werkzeug öffnen + Auswerfen
t z
= (1 + 2 + 10 + 0,8 + 1,4) Sekunden = 15,2 s
165/6. Zuhaltekraft
projizierte Fläche mit Anguss: A p
= 1,15 · A = 1,15 · 20 cm 2 = 23 cm 2
N
F Z
= 1,15 · A p · p = 1,15 · 23 cm 2 · 1 000 · 10 –––– = 264 500 N = 264,5 kN
cm 2
165/7. Kniehebel
●
Kräfte am Kniehebel
F 1
F y
F 2´
Kräfte am Werkzeug
F
1°
1°
F Z
F 2
Bild 165/7: Befestigungswinkel
114 Fertigungstechnik und Fertigungsplanung: Fügen
F/2 F/2 10/2 kN
a) sin a = –––; F 1
= ––––– = ––––––– = 286,493 kN; F 1
= F 2
F1 sin a sin 1°
F F y
5 kN
F y
= –– = 5 kN; F z
= ––––– = –––––– = 286,450 kN
2 tan a tan 1°
b) F y
= F z · tan a = 500 kN · tan 1° = 8,728 kN
F
F y
= ––; F = 2 · F y
= 2 · 8,728 kN = 17,456 kN
2
4.6 Fügen
4.6.1 Schraubenverbindung
169/1. Druckzylinder
A · p e · v (500 mm) 2 · p 8 · 1,5 N
a) F B
= –––––––– = ––––––––––––– · –––––– · 0,1 ––––– = 39 270 N = 39,27 kN
6 4 6 mm 2
R e
8 · 8 · 10 N
b) s zul
= ––– = –––––––– = 256 –––––
2,5 2,5 mm 2
F B
39 270 N
c) S = ––– = ––––––––– = 153,4 mm 2 ; M16 mit S = 157 mm 2
s zul
N
256 –––––
mm 2
169/2. Vorschubantrieb
F · v 4 000 N · 3
a) F B
= –––– = –––––––––– = 3 000 N
4 4
R e
8 · 8 · 10 N
b) s zul
= ––– = –––––––– = 256 –––––
2,5 2,5 mm 2
F B
3 000 N
c) S = ––– = ––––––––– = 11,72 mm 2 ; M5 mit S = 14,2 mm 2
s zul
N
256 –––––
mm 2
4 000 N · 3 F B
2 000 N
d) F B
= –––––––––– = 2 000 N; S = ––– = ––––––––– = 7,81 mm 2
6 s zul
N
256 –––––
mm 2
M4 mit S = 8,78 mm 2
169/3. Schraubenverbindung
a) F R
= v · F Q
= 2 · 3,2 kN = 6,4 kN
F R
6,4 kN
F N
= –– = –––––– = 32 kN; wird durch 2 Schrauben erzeugt!
m 0,2
F N
32 kN
F erf
= – – = –––––– = 16 kN
2 2
b) Nach Tabelle 1 Seite 168 kann als kleinster Gewindenenndurchmesser gewählt werden:
M8 mit F v
= 17,2 kN und M A
= 23,1 N · m
F v
F v
17 200 N N
c) p = –– = –––––––––– = ––––––––––––––––– = 408,88 –––––
A p p mm 2
–– (d w 2 – d h 2 ) –– (11,6 2 – 9 2 ) mm 2
4 4
Fertigungstechnik und Fertigungsplanung: Fügen 115
N N
d) p zul
= 1,2 · R e
= 1,2 · 235 ––––– = 282 –––––; p zul
< p!
mm 2 mm 2
Abhilfe: 1) Verwendung von Scheiben nach ISO 7090-200 HV.
2) Größere Auflagefläche durch Verwendung von M10 ohne Ausschöpfung
der maximalen Vorspannkraft.
169/4. Spanneisen
● a) 2 Spanneisen erzeugen 4 Reibkräfte.
v · F c
3 · 6 800 N
F R
= ––––– = –––––––––– = 5 100 N
4 4
F R
5 100 N
b) F N
= –– = ––––––– = 34 000 N
m 0,15
F N · (35 + 74) mm 34 kN · 109 mm
F erf
= ––––––––––––––––– = ––––––––––––––– = 50,08 kN
74 mm 74 mm
c) Auswahl nach Tabelle 1 Seite 168:
M10–8.8 ist nicht verwendbar, da F max
= 27,3 kN.
M12–10.9 oder M16–8.8 wären verwendbar.
Oder alternativ werden 2 weitere Spanneisen eingesetzt. Die erforderliche Vorspannkraft
wird dadurch halbiert → F erf
= 25 kN.
4
4.6.2 Schmelzschweißen
Nahtquerschnitt und Elektrodenbedarf beim Lichtbogenschweißen
172/1. I-Naht
A = b · s = 2,5 mm · 3 mm = 7,5 mm 2
V s
= A · L = 7,5 mm 2 · 970 mm = 7 275 mm 3
172/2. Kehlnaht
a) Nach Tabelle 1 Seite 171 benötigt man 1 Wurzellage mit Elektrodendurchmesser 4 mm
und 4 Decklagen mit Elektrodendurchmesser 5 mm, mit jeweils 450 mm Länge.
Stück
b) Wurzellage: z s
= 3 –––––– mit 4 x 450 mm
m
Stück
Decklage: z s
= 18,5 –––––– mit 5 x 450 mm
m
Stück
Wurzellage: Z = L · z s
= 9,7 m · 3 –––––– = 29,1 Stück = 29 Stück
m
Stück
Decklage: Z = L · z s
= 9,7 m · 18,5 –––––– = 179,5 Stück = 180 Stück
m
172/3. Abdeckplatte
a) L = p · d = p · 100 mm = 314 mm
a
A = a 2 · tan –– = (8 mm) 2 · tan 45° = 64 mm 2
2
V s
= A · L = 64 mm 2 · 314 mm = 20 096 mm 3
b) Nach Tabelle 1 Seite 171 benötigt man 1 Wurzellage mit Elektrodendurchmesser 4 mm
und 2 Decklagen mit Elektrodendurchmesser 5 mm, mit jeweils 450 mm Länge.
116 Fertigungstechnik und Fertigungsplanung: Fügen
172/4. Versteifungsblech
a) L = 2 · 300 mm + 2 · 720 mm = 600 mm + 1 440 mm = 2 040 mm
b) Nach Tabelle 1 Seite 171 benötigt man eine Wurzellage mit Elektrodendurchmesser 4 mm
und 4 Decklagen mit Elektrodendurchmesser 5 mm, mit jeweils 450 mm Länge.
172/5. Kreisring
a) L = L 1
+ L 2
= p · D + p · d = p · (D + d) = p · (250 mm + 150 mm) = 1 256,63 mm ≈ 1 257 mm
b) Nahtplanung nach Tabelle 1 Seite 171:
Für die Nahtdicke a = 8 mm sind erforderlich:
1 Wurzellage, Elektroden 4 · 450 mm, spez.
Elektrodenbedarf z s
= 3 Stück/m
2 Decklagen, Elektroden 5 · 450 mm, spez.
Elektrodenbedarf z s
= 7 Stück/m
c) Z = L · z s
;
Stück
Wurzellage : Z = 1,257 m · 3 –––––– = 3,771 Stück ≈ 4 Elektroden
m
Stück
Decklagen : Z = 1,257 m · 7 –––––– = 8,799 Stück ≈ 9 Elektroden
m
172/6. Absperrgitter
Œ – 2a Œ – 2a 16 000 mm – 170 mm · 2
a) p = –––––; n = ––––– + 1 = ––––––––––––––––––––––––– + 1 = 88
n – 1 p 180 mm
b) Schweißnahtlänge: L = 2 · (60 mm + 40 mm) · 88 = 17 600 mm = 17,6 m
kg
c) Nach Tabelle 1 Seite 171 beträgt die Nahtmasse m = 0,14 –––
m
kg
gesamte Nahtmasse = m · L = 0,14 ––– · 17,6 m = 2,46 kg
m
172/7. V-Naht
a
a) A= s 2 · tan –– + b · s
2
A = (10 mm) 2 · tan 30° + 2 mm · 10 mm
= 57,735 mm 2 + 20 mm 2 = 77,7 mm 2
b) V s
= A · L = 77,7 mm 2 · 12 000 mm = 932 400 mm 3
c) Nach Tabelle 1 Seite 171 benötigt man eine Wurzellage mit Elektrodendurchmesser
3,2 mm, eine Fülllage mit Elektrodendurchmesser 4 mm und eine Decklage mit Elektrodendurchmesser
5 mm, mit jeweils 450 mm Länge.
Spez. Elektrodenbedarf nach Tabelle 1 Seite 171:
Stück
Wurzellage: z s
= 4 –––––– mit 3,2 x 450 mm
m
Stück
Fülllage: z s
= 4 –––––– mit 4 x 450 mm
m
Stück
Decklage: z s
= 6,2 –––––– mit 5 x 450 mm
m
Stück
Wurzellage: Z = L · z s
= 12 m · 4 –––––– = 48 Stück
m
Stück
Fülllage: Z = L · z s
= 12 m · 4 –––––– = 48 Stück
m
Stück
Decklage: Z = L · z s
= 12 m · 6,2 –––––– = 75 Stück
m
Fertigungstechnik und Fertigungsplanung: Fertigungsplanung 117
172/8. Doppel-V-Naht
( –– a 2 a
) · tan ––
2 2
A = 4 · ––––––––––– + s · a
2
a 2 a
A = –– · tan –– + s · a
2 2
(20 mm) 2 50°
A = –––––––– · tan ––– + 20 mm · 2 mm
2 2
A = 93,26 mm 2 + 40 mm 2 = 133,26 mm 2
Nach Tabelle 1 Seite 171 benötigt man 1 Wurzellage mit Elektrodendurchmesser 3,2 mm,
1 Fülllage mit Elektrodendurchmesser 4 mm und 1 Decklage mit Elektrodendurchmesser
5 mm mit jeweils 450 mm Länge.
Wurzellage:
Stück
z s
= 4 –––––– mit 3,2 x 450 mm
m
= 8 Stück
Fülllage:
Stück
z s
= 4 –––––– mit 4 x 450 mm
m
(wegen Doppel-V-Naht · 2) = 8 Stück
Decklage:
Stück
z s
= 6,2 –––––– mit 5 x 450 mm
m
= 13 Stück
4
4.7 Fertigungsplanung
Bei Vorgabezeitberechnungen werden die errechneten Endwerte grundsätzlich auf volle
Minuten aufgerundet.
4.7.1 Vorgabezeit
174/1. Schleifen einer Grundplatte
a) t v
= 0,01 · z v · t g
= 0,10 · 25 min = 2,5 min
t a
= t g
+ t v
= 25 min + 2,5 min = 27,5 min
b) T = t r
+ t a
= 32 min + 27,5 min = 59,5 min ≈ 60 min
174/2. Bearbeitung eines Getriebegehäuses
a) t = t tu
+ t tb
= 80 min + 18 min = 98 min
b) t g
= t + t w
= 98 min + 2 min = 100 min
c) t a
= t e
= t g
+ 0,05 · t g
+ t v
= 100 min + 0,05 · 100 min + 0,1 · 100 min =
= (100 + 5 + 10) min = 115 min
d) t r
= t rg
+ 0,01 · z rer · t rg
+ 0,01 · z rv · t rg
= (10 + 0,05 · 10 + 0,18 · 10) min = 12,3 min
e) T = t r
+ t a
= 12,3 min + 115 min = 127,3 min ≈ 128 min
174/3. Fräsen von Spannbolzen
a) Eingesparte Ausführungszeit t’ a
= (16,5 – 10,0) min – 4,5 min = 2,0 min
4,5 min
b) Zeitersparnis in % bei der Rüstzeit = –––––––– · 100 % = 54,2 %
8,3 min
2,0 min
bei der Ausführungszeit = –––––––––––––––– · 100 % = 24,4 %
(16,5 – 8,3) min
118 Fertigungstechnik und Fertigungsplanung: Fertigungsplanung
174/4. Drehen von Wellen
a) 2 Wellen: t a
= T – t r
= 42 min – 24,5 min = 17,5 min
t a
17,5 min
t e
= ––– = ––––––––– = 8,75 min
m 2
16 Wellen: Die Zeit je Einheit t e
ist gleich wie bei 2 Wellen = t e
= 8,75 min
t a
= m · t e
= 16 · 8,75 min = 140 min
b) T = t a
+ t r
= 140 min + 24,5 min = 164,5 min
c) Die Auftragszeit, umgerechnet auf 1 Welle, beträgt
T 42 min
bei 2 Wellen: T ’ = ––– = ––––––––––– = 21 min
2 2
T 164,5 min
bei 16 Wellen:T ‘ = ––– = –––––––––– = 10,28 min
16 16
Einsparung je Welle = 21 min – 10,28 min = 10,72 min
d) T = 8 · 42 min = 336 min
174/5. Tabellenaufgabe
Nr.
Zeiten jeweils in Minuten oder in % der Grundzeiten bzw. Rüstgrundzeiten
t tb
t tu
t t w
t g
z er
z v
t e
m
t a
t rg
z rer
z rv
t r
T
a
b
c
d
–
4,2
10
82
–
3,9
8,2
53
29
8,1
18,2
135
1,5
1,4
2,5
–
30,5
9,5
20,7
135
4 %
3 %
–
2 %
8 %
10 %
7 %
9 %
34,2
10,8
22,2
150
4
50
11
5
137
540
245
750
–
15
37
300
–
3 %
4 %
5 %
–
12 %
10 %
12 %
13
18
43
351
150
558
288
1 100
4.7.2 Kostenrechnung
178/1. Gemeinkosten
jährliche Gemeinkosten · 100 % 172 000 EUR · 100 %
Gemeinkostensatz = ––––––––––––––––––––––––––––––––– = ––––––––––––––––––––– = 93,5 %
Jahreslohnsumme
184 000 EUR
178/2. Selbstkosten
Werkstoffkosten
70,00 EUR
Fertigungslöhne
152,00 EUR
Gemeinkosten 1,4 · 152,00 EUR = 212,80 EUR
–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
Selbstkosten
434,80 EUR
178/3. Verkaufspreis
Selbstkosten = Werkstoffkosten + Fertigungslöhne + Gemeinkosten
= 78,00 EUR + 143,00 EUR + 1,35 · 143,00 EUR = 414,05 EUR
Verkaufspreis = Selbstkosten + Gewinn = 414,05 EUR + 0,09 · 414,05 EUR = 451,31 EUR
178/4. Gewinn
Verkaufspreis = vorgesehene Selbstkosten + vorgesehener Gewinn
= 1 280,00 EUR + 0,12 · 1 280,00 EUR = 1 433,60 EUR
tatsächlicher Gewinn = Verkaufspreis – tatsächliche Selbstkosten
= 1 433,60 EUR – (1 280,00 EUR + 26,40 EUR) = 127,20 EUR
127,20 EUR · 100 %
tatsächlicher Gewinn in % = ––––––––––––––––––––––––––– = 9,74 %
1 280,00 EUR + 26,40 EUR
178/5. Selbstkosten
Verkaufspreis · 100 % 6 400,00 EUR · 100 %
Selbstkosten = –––––––––––––––––––––– = –––––––––––––––––––– = 5 818,18 EUR
100 % + Gewinn in % 110 %
Fertigungstechnik und Fertigungsplanung: Fertigungsplanung 119
178/6. Provision
Rohpreis = Selbstkosten + Gewinn = 360,00 EUR + 0,1 · 360,00 EUR = 396,00 EUR
396,00 EUR · 5 %
Provision = ––––––––––––––––– = 20,84 EUR
95 %
Verkaufspreis = Rohpreis + Provision = 396,00 EUR + 20,84 EUR = 416,84 EUR
178/7. Platzkosten
Platzkosten = Fertigungslohn + Gemeinkosten = 16,95 EUR + 5,5 · 16,95 EUR = 110,18 EUR
178/8. Verkaufspreis
Werkstoffkosten
5,88 EUR
Werkstoffgemeinkosten = 6 % von 5,88 EUR
0,35 EUR
Fertigungslöhne
11,86 EUR
Fertigungsgemeinkosten = 310 % von 11,86 EUR
36,77 EUR
–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
Herstellkosten
54,86 EUR
Verwaltung und Vertrieb = 14 % von 54,86 EUR
7,68 EUR
–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
Selbstkosten
62,54 EUR
Gewinn = 10 % von 62,54 EUR
6,25 EUR
Rohpreis (95 %)
68,79 EUR
68,79 EUR · 5 %
Risiko und Provision = 5 % des Verkaufspreises = –––––––––––––––– =
3,62 EUR
95 %
Verkaufspreis
72,41 EUR
4
178/9. Jahresabrechnung
Gemeinkosten · 100 % 218 340 EUR · 100 %
Gemeinkostenzuschlag = ––––––––––––––––––––––– = ––––––––––––––––––––– = 260 %
Fertigungslöhne 83 980 EUR
Fertigungslöhne 83 980 EUR EUR
Durchschnittsstundenlohn = –––––––––––––––––––––– = ––––––––––– – = 7,45 –––––
Jahresarbeitsstunden 11 280 h h
Gemeinkostenzuschlag
Platzkosten = Durchschnittsstundenlohn ·
( )
1 + –––––––––––––––––––––––– 100 %
EUR 260 % EUR
= 26,82 –––––
h 100 % h
= 7,45 –––––· ( 1 + ––––––– )
Sägerei Dreherei Schleiferei Zusammenbau
Gemeinkostenzuschlag in % 260 285 315 180
Durchschnittsstundenlohn in EUR/h 7,45 7,75 7,83 7,84
Platzkosten in EUR/h 26,82 29,84 32,49 21,95
178/10. Getriebegehäuse
Drehen: 1,8 h · 32,00 EUR/h = 57,60 EUR
Fräsen: 1,6 h · 43,00 EUR/h = 68,80 EUR
Schleifen: 1,1 h · 60,00 EUR/h = 66,00 EUR
–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
Fertigungskosten
192,40 EUR
Brutto-Werkstoffkosten
70,20 EUR
–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
Herstellkosten
262,60 EUR
Verwaltung und Vertrieb = 12 % von 262,60 EUR
31,51 EUR
–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
Selbstkosten
294,11 EUR
Gewinn = 11 % von 294,11 EUR
32,35 EUR
–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
Rohpreis (93 %)
326,46 EUR
326,46 EUR · 7 %
Risiko und Provision = 7 % des Verkaufspreises = –––––––––––––––––
24,57 EUR
93 %
–––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
Verkaufspreis
351,03 EUR
120 Fertigungstechnik und Fertigungsplanung: Fertigungsplanung
4.7.3 Lohnberechnung
181/1. Stundenlohn
EUR
11,98 ––––– · 97 %
E · S
h
V = –––––– = ––––––––––––––––––– = 11,62 EUR/h
100 % 100 %
181/2. Wochenlohn
EUR
12,08 ––––– · 110 %
E · S ( Z ) V = –––––– · h ( 1 + ––––––– = ––––––––––––––––– · 1 + ––––––– 14 %
) = 13,29 EUR/h
100 % 100 % 100 % 100 %
h EUR h
Wochenlohn V W
= V · 38 –––––––– = 13,29 ––––– · 38 –––––––– = 505,02 EUR/Woche
Woche h Woche
181/3. Ecklohn
EUR ( a) E = 11,50 ––––– · 2,1 %
) 1 + ––––––– = 11,74 EUR/h
n h 100 %
EUR
11,74 ––––– · 97 %
E n · S h
b) V 6
= ––––– = –––––––––––––––– = 11,39 EUR/h
100 % 100 %
EUR
11,74 –––––– · 110 %
h
V 8
= ––––––––––––––––––– = 12,91 EUR/h
100 %
181/4. Leistungszulage
EUR
12,08 –––––– · 114 %
h
V = –––––––––––––––––– = 12,30 EUR/h
112 %
181/5. Monatslohn
EUR
11,95 ––––– · 120 %
E · S ( Z ) V = ––––––– · h ( 1 + –––––– = ––––––––––––––––– – · 1 + –––––– 18 %
) = 16,92 EUR/h
100 % 100 % 100 % 100 %
EUR h
Monatslohn V m
= 16,92 –––––– · 163 —––––– = 2 757,96 EUR/Monat
h Monat
181/6. Leistungszulage
(
Z ) V EUR ( = V · 1 + –––––– = 13,76 –––––– · 26 %
) 1 + –––––– = 17,34 EUR/h
9 100 % h 100 %
EUR ( V = 15,60 ––––– · 18 %
) 1 + –––––– = 18,41 EUR/h
10 h 100 %
EUR
DV = V 10
– V 9
= (18,41 – 17,34) ––––– = 1,07 EUR/h
h
181/7. Akkordlohn
a) Die Vorgabezeit T v
bezieht sich auf die Normalleistung.
h min min
Wochenarbeitszeit T = 39 ––––––– · 60 ––––– = 2 340 –––––––
Woche h Woche
min
2 340 –––––––
T Woche
Stück/Woche = ––– = ––––––––––––––– = 390 Stück/Woche
T v
min
6 –––––––
Stück
Fertigungstechnik und Fertigungsplanung: Fertigungsplanung 121
min
2 340 ––––––––
T Woche min
b) Tatsächliche Zeit/Stück T t
= ––––––––––– = ––––––––––––––– = 4,65 ––––––
Stückzahl Stück Stück
503 –––––––
Woche
min
6 –––––
T v
Stück
G = ––– · 100 % = ––––––––––– · 100 % = 129 %
T t
min
4,65 –––––
Stück
EUR
13,25 –––––– · 129 %
R · G h
c) V = –––––– = –––––––––––––––––––– = 17,09 EUR/h
100 % 100 %
181/8. Akkordrichtsatz
EUR
13,21 ––––– · 110 %
R 8
S 8
R 6 · S 8
h
–– = ––; R 8
= –––––– = ––––––––––––––––––– = 14,98 EUR/h
R 6
R 6
S 6
97 %
181/9. Leistungsgrad
● G · T t
116 % · 25 min
a) Besprechung beim Betriebsrat: T v
= ––––––– = ––––––––––––––– = 29 min
100 % 10 %
T v
(120 + 140 + 250 + 29) min
G = ––– · 100 % = ––––––––––––––––––––––––––– · 100 % = 114 %
T t
(95 + 133 + 220 + 25) min
EUR
13,15 –––––– · 114 %
R · G
h
b) V = –––––– = –––––––––––––––––––– = 14,99 EUR/h
100 % 100 %
4
122 Werkstofftechnik: Wärmetechnik
5 Werkstofftechnik
5.1 Wärmetechnik
5.1.1 Temperatur, 5.1.2 Längen- und Volumenänderung,
5.1.3 Schwindung
184/1. Umrechnung von Temperaturangaben
a) T = t + 273 = 308 K; 523 K; 253 K; 288 K; 265 K
b) t = T – 273 = 235 °C; 45 °C; –100 °C; –238 °C; –255 °C
184/2. Längenänderung
a) Dt = t 2
– t 1
= 38 °C – 20 °C = 18 °C
1
DŒ = a — · Œ 1 · Dt = 0,000012 ––– · 6 m · 18 °C = 0,001296 m = 1,296 mm im Sommer
°C
1
b) DŒ = 0,000012 –––– · 6 m · (– 35 °C) = – 0,00252 = – 2,52 mm im Winter
°C
184/3. Pressverbindung
Œ 2
– Œ 1
(17,980 – 18,000) mm
DŒ = Œ 2
– Œ 1
= a — · Œ 1 · Dt ; Dt = –––––– = ––––––––––––––––––––––– = – 92,59 °C
a — · Œ 1
0,000012 · 18,000 mm
–––––––––––––––––––––––
°C
Dt = t 2
– t 1
; t 2
= Dt + t 1
= (– 92,59 + 20) °C = – 72,59 °C ≈ – 73 °C
184/4. Warmaufziehen
Dt = t 2
– t 1
= 95 °C – 20 °C = 75 °C
1
Dd = a Œ · d 1 · Dt = 0,000016 –––– · 100 mm · 75 °C = 0,120 mm
°C
d 2
= d 1
+ Dd = 100 mm + 0,120 mm = 100,120 mm
184/5. Getriebwelle
DŒ = a — · Œ 1 · Dt
1
a) Betrieb: DŒ B
= 0,000012 ––– · 420 mm · 45 °C = 0,227 mm
°C
1
b) Stillstand: DŒ S
= 0,000012 ––– · 420 mm · (– 15 °C) = – 0,076 mm
°C
184/6. Volumenausdehnung
Dt = t 2
– t 1
= 90 °C – 18 °C = 72 °C
1
DV = a v · V 1 · Dt = 0,00018 ––– · 1,5 m 3 · 72 °C = 0,01944 m 3
°C
V 2
= V 1
+ DV = 1,5 m 3 + 0,01944 m 3 = 1,51944 m 3 ‡ 1519,44 “
184/7. Modelllänge
Œ · 100 % 75 mm · 100 %
Œ 1
= –––––––––– = –––––––––––––––– = 75,76 mm
100 % – S 100 % – 1 %
Werkstofftechnik: Wärmetechnik 123
184/8. Schwungscheibe
Œ · 100 % 1 200 mm · 100 %
Œ 1
= –––––––––– = ––––––––––––––––––– = 1 212,1 mm
100 % – S 100 % – 1 %
Werkstücklänge Œ in mm 1 200 140 120 80 40
Modelllänge Œ 1
in mm 1 212,1 141,4 121,2 80,8 40,4
184/9. Stahlwelle
a) Dt = t 2
– t 1
= 20 °C – 65 °C = – 45 °C
1
Dd = a — · d 1 · Dt = 0,000012 ––– · 35,001 mm · ( –45 °C) = – 0,0189 mm
°C
d 2
= d 1
+ Dd = 35,001 mm – 0,0189 mm = 34,9821 mm ≈ 34,982 mm
b) Zulässiges Mindestmaß für 35h6 : 35,00 mm – 0,016 mm = 34,984 mm
34,984 mm – 34,982 mm = 0,002 mm = 2 mm
184/10. Toranlage
DŒ = ± 2 mm
DŒ
± 2 mm
Dt = ––––– = –––––––––––––––––––––––––– = ± 41,6 °C
1
a — · Œ 1
0,000012 –––– · 4 005 mm
°C
t max
= t 1
+ Dt = (20 + 41,6) °C = 61,6 °C
t min
= t 1
– Dt = (20 – 41,6) °C = – 21,6 °C
5.1.4 Wärmemenge
5
Wärmemenge beim Erwärmen und Abkühlen
186/1. Wasser
Dt = t 2
– t 1
= 95 °C – 12 °C = 83 °C
kJ
Q = c · m · Dt = 4,18 ––––––– · 60 kg · 83 °C = 20 816 kJ
kg · °C
186/2. Heizung
Dt = t 2
–t 1
= 20 °C – 5 °C = 15 °C
kg
m = r · V = 1,29 ––– · 1 000 m 3 = 1 290 kg
m 3 kJ
Q = c · m · Dt = 1 ––––––– · 1 290 kg · 15 °C = 19 350 kJ
kg · °C
186/3. Härten
kg
m Ö
= r · V = 0,91 ––––– · 800 dm 3 = 728 kg
dm 3
Nach dem Temperaturausgleich ist die vom Stahl abgegebene Wärmemenge Q ab
gleich der
vom Öl aufgenommenen Wärmemenge Q auf
. Die Mischungstemperatur ist t M
.
Q ab
= Q auf
c s · m s ·(t s
– t M
)=c Ö · m Ö ·(t M
– t Ö
)
kJ
kJ
0,49 ––––––– · 18 kg · 780 °C + 1,8 ––––––– · 728 kg · 20 °C
c s · m s · t s
+ c Ö · m Ö · t Ö
kg · °C kg · °C
t M
= ––––––––––––––––––––––––– = –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– =
c s · m s
+ c Ö · m Ö
kJ kJ
0,49 ––––––– · 18 kg + 1,8 ––––––– · 728 kg
kg · °C kg · °C
= 25,081 °C ≈ 25 °C
124 Werkstofftechnik: Werkstoffprüfung
186/4. Spritzgießwerkzeug
kJ
a) 1 Teil: Q = c · m · Dt = 1,3 ––––– – · 0,06 kg · 140 °C = 10,92 kJ
kg · °C
200 kJ
200 Teile/Stunde: Q h
= –––– · 10,92 kJ = 2 184 ––––
h
h
b) Q h
= Q w
(vom Wasser abgeführte Wärmemenge)
kJ
2 184 ––––
Q w
h kg —
Q w
= c · m · Dt ; m = ––––––– = ––––––––––––––––––– = 104,5 –––
c · Dt kJ h ( )
–– h
4,18 –––––––– · 5 °C
kg · °C
— — 1 h “
Volumenstrom: V = 104,5 –– = 104,5 –– · ––––––– = 1,74 ––––
h h 60 min min
Schmelzwärme
186/5. Aluminium
kJ
Q = q · m = 356 ––– · 1 000 kg = 356 000 kJ = 356 MJ
kg
186/6. Kupferschrott
Wärmemenge Q 1
bis zur Erwärmung auf Schmelztemperatur:
kJ
Q 1
= c · m · Dt = 0,39 ––––––– · 3 000 kg · (1 083 – 20) °C = 1 243 710 kJ = 1 243,71 MJ
kg · °C
Schmelzwärme Q 2
:
kJ
Q 2
= q · m = 213 –––– · 3 000 kg = 639 000 kJ
kg
Q = Q 1
+ Q 2
= (1 243 710 + 639 000) kJ = 1 882 710 kJ = 1 883 MJ
5.2 Werkstoffprüfung
5.2.1 Zugversuch
189/1. Strebe
p p
a) S o
= –– · do 2 = –– · (8 mm)2 = 50,27 mm 2
4 4
F m
15 000 N N
b) R m
= ––– = –––––––––––– = 298,4 –––––
S o
50,27 mm 2 mm 2
F e
9 500 N N
c) R e
= ––– = –––––––––––– = 189 ––––
S o
50,27 mm 2 mm 2
L u
– L o
DL 7,85 mm
d) A = ––––––– · 100 % = –––– · 100 % = –––––––––– · 100 % = 19,6 %
L o
L o
40 mm
Werkstofftechnik: Werkstoffprüfung 125
189/2. Dehnschraube
a)
20
F P0,2 =19,5
kN
F P 0,2
P 6
Zugkraft F
15
10
5
P 1
P 2
P 3
P 4
0
0
0,02 0,06 0,10 0,14 mm 0,18
Verlängerung DL
5
0 0,2 %
19 500 N N
R po,2
= ––––––––––– = 689,78 ––––––
28,27 mm 2 mm 2 Dehnung e
Bild 189/2: Kraft-Verlängerungs-Diagramm der Dehnschraube
e · L o
0,2 % · 30 mm
b) DL po,2
= ––––––– = ––––––––––––––– = 0,06 mm
100 % 100 %
c) F po,2
= 19,5 kN (Bild 189/2)
F
d) R p0,2
po,2
= –––––;
S o
d 2
(6 mm) 2
S o
= p · ––– = p · –––––––– = 28,27 mm 2
4 4
126 Werkstofftechnik: Werkstoffprüfung
5.2.2 Elastizitätsmodul und Hookesches Gesetz
191/1. Gummipuffer
DL 1,2 mm
a) e = –––– = –––––––– = 0,043
28 mm
L o
F F · 4 850 N · 4 N
b) s = ––––– = ––––––– = –––––––––––– = 1,203 –––––
S p · d 2 p · 30 2 mm 2 mm 2
N
1,203 ––––––
s mm 2 N N
c) E = ––– = ––––––––––––––– = 27,97 ––––– ≈ 28 –––––
e 0,043 mm 2 mm 2
191/2. Hubseil
p · d 2 p · 1,2 2 mm
a) S = 86 · –––––– = 86 · ––––––––––––– 2
= 97,3 mm 2
4 4
F 30 000 N N
b) s = ––– = –––––––––– = 308,3 –––––
S 97,3 mm 2 mm 2
N
308,3 ––––– · 24 000 mm
F · L o
L o
mm 2
c) DL = –––––– = s · ––– = ––––––––––––––––––––––––– = 35,23 mm
S · E E N
210 000 –––––
mm 2
192/3. Federmontage
N
F = R · S = 6 ––––– · 20 mm = 120 N
mm
192/4. Dehnungsmessung
DL 0,060 mm
a) e = ––– = –––––––––– = 0,0006
L o
100 mm
N
N
b) s = E · e = 210 000 ––––– · 0,0006 = 126 –––––
mm 2 mm 2
F · L o
L o
N 9 200 mm
c) DL = –––––– = s · ––– = 126 ––––– · –––––––––––––– = 5,52 mm
S · E E mm 2 N
210 000 –––––
mm 2
192/5. Tiefziehen
F N
400 N
a) S 1
= ––––– = ––––––––––––– = 2,82 mm
n · R
N
8 · 17,7 ––––
mm
N
b) DF = R · Ds = 17,7 –––– · 14 mm = 247,8 N
mm
c) F N1
= n · DF + F N
= 8 · 247,8 N + 400 N = 2 382,4 N
192/6. Pendelstange
N
N
a) s = E · e = 210 000 ––––– · 0,0012 = 252 –––––
mm 2 mm 2
p
p
b) F = s · S; S =––(D 2 – d 2 ) = –– (30 2 – 22 2 ) mm 2 = 326,73 mm 2
4 4
N
F = 252 ––––– · 326,73 mm 2 = 82 336 N = 82,3 kN
mm 2
F · L o
L o
N 1 800 mm
c) DL = ––––– = s · –– = 252 ––––– · ––––––––––––––– = 2,16 mm
S · E E mm 2 N
210 000 –––––
mm 2
d) Kräftezerlegung nach Bild 192/6.
F s
= F · cos a = 82,3 kN · cos 45° = 58,2 kN
E
F s
F = 82,3 kN
a=45°
Bild 192/6: Kräftezerlegung
F s
A
Werkstofftechnik: Festigkeitsberechnungen 127
192/7. Flachriementrieb
a) DL = 2 · DL a
= 2 · 35 mm = 70 mm
p · d
b) L o
= 2 · ––––– + 2 · a = p · d + 2 · a = p · 580 mm + 2 · 1 800 mm = 5 422,12 mm
2
DL 70 mm
e = –––– = ––––––––––––––= 0,013
5 422,12 mm
L o
N
N
c) s = E · e = 80 ––––– · 0,013 = 1,04 –––––
mm 2 mm 2
N
d) F = s · S = 1,04 ––––– · 100 mm · 5 mm = 520 N
mm 2
192/8. Federprüfung
F 120 N N
b) F = R · s; R = –– = ––––––– = 15 ––––
s 8 mm mm
c) Federkraft F aus Schaubild: F ≈ 110 N
Berechnung:
N
F = R · s = 15 ––––– · 7,4 mm = 111 N
mm
Federkraft F
120
110
N
80
60
40
20
0
0 1 2 3 4 5 mm 7,4 8
Federweg s
Bild 192/8: Federprüfung
5.3 Festigkeitsberechnungen
5
5.3.1 Beanspruchung auf Zug
194/1. Zugstab
N
310 –––––
R e
mm 2 N
s z zul
= ––– = ––––––––– = 207 ––––––
v 1,5 mm 2
194/2. Strebe
N
F = S · s z
= 180 mm 2 · 168 ––––– = 30 240 N
mm 2
194/3. Hebelstange
N
340 ––––––
R e
mm 2
v = ––––– = ––––––––––– = 1,79
s z zul
N
190 –––––
mm 2
194/4. Zugstange
N N
R e
= v · s z zul
= 1,3 · 168 ––––– = 218 –––––
mm 2 mm 2
194/5. Drahtseil
p · d 2 p (0,4 mm) 2
a) S = –––––– · 19 · 6 = –––––––––––– · 19 · 6 = 14,3 mm 2
4 4
F 3 000 N N
s z
= ––– = –––––––––– = 209,8 ––––––
S 14,3 mm 2 mm 2
F B
22 000 N
b) v = ––– = –––––––––– = 7,3
F 3 000 N
128 Werkstofftechnik: Festigkeitsberechnungen
194/6. Rundstahlkette
F 10 000 N
S = ––– = ––––––––– = 156,25 mm 2
s z
N
64 –––––
mm 2
p · d 2 4 · S 2 · 156,25 mm
S = 2 · –––––– ;
–––––––––––––––– 2
= 10 mm
4 2 · p p
d = ––––– =
194/7. Schlüsselweite
F 38 000 N
S = ––––– = –––––––––– = 500 mm 2
s z zul
N
76 –––––
mm 2
S 500 mm
–––––––––– 2
= 24 mm
0,866 0,866
S = 0,866 · s 2 ; s = –––––– =
5.3.2 Beanspruchung auf Druck
195/1. Schubstange
p
p
S = ––– (D 2 – d 2 ) = –– (60 2 – 54 2 ) mm 2 = 537 mm 2
4 4
F 56 000 N N
s d
= –– = –––––––––– = 104 –––––
S 537 mm 2 mm 2
N
210 –––––
s dF
mm 2
v = –––– = –––––––––– = 2
s d
N
104 –––––
mm 2
195/2. Spindelpresse
N
295 –––––
s dF
mm 2 N
a) s d zul
= –––– = –––––––––– = 118 –––––
v 2,5 mm 2
p · d 2 p (25 mm)
b) S = –––––– = –––––––––––– 2
= 491 mm 2
4 4
N
F max
= S · s d zul
= 491 mm 2 · 118 ––––– = 57 938 N ≈ 58 kN
mm 2
195/3. Dehnschraube
p · d 2 p · (9 mm)
a) S = –––––– = –––––––––––– 2
= 63,6 mm 2
4 4
N
F = s z · S = 550 –––––– · 63,3 mm 2 = 34 980 N ≈ 35 kN
mm 2
p
p
b) S R
=––(D 2 – d 2 ) = –– (25 2 – 13 2 ) mm 2 = 358 mm 2
4 4
F 35 000 N N
s d
= –––– = –––––––––– = 97,8 –––––
S R
358 mm 2 mm 2
Werkstofftechnik: Festigkeitsberechnungen 129
195/4. Gummi-Metall-Puffer
p · d 2 p · (100 mm) 2
a) S = –––––– = –––––––––––––– = 7854 mm 2
4 4
F G
30 000 N N
s d
= –––––– = ––––––––––––––– = 0,95 –––––
4 · S 4 · 7 854 mm 2 mm 2
N
3 –––––
s d max
mm 2
b) v = ––––––– = ––––––––––– = 3,2
s d
N
0,95 –––––
mm 2
5.3.3 Beanspruchung auf Flächenpressung
196/1. Schneidstempel
A = 32 mm · 20 mm = 640 mm 2
F 80 000 N N
p = –– = –––––––––– = 125 –––––
A 640 mm 2 mm 2
196/2. Schneidkraft
p · d 2 p · (5 mm)
A = –––––– = –––––––––––– 2
= 19,6 mm 2
4 4
N
F = p · A = 200 ––––– · 19,6 mm 2 = 3 920 N
mm 2
5
196/3. Nietverbindung
A = Œ · d = 5 mm · 11 mm = 55 mm 2 (in Kraftrichtung projizierte Querschnittsfläche eines Nietes)
F 1 000 N N
p = ––––– = ––––––––––– = 4,55 –––––
4 · A 4 · 55 mm 2 mm 2
196/4. Bolzenverbindung
F 14 000 N A 133 mm
A = –––– = –––––––––– = 133 mm 2 d = ––– = –––––––––– 2
= 13,3 mm
p zul
N Œ 10 mm
105 –––––
mm 2
196/5. Passfeder
M 200 000 N · mm
F = ––– = ––––––––––––––––– = 10 000 N
d 40 mm
-–– -–––––––
2 2
A = (50 – 2 · 6) mm · 3 mm = 114 mm 2
F 10 000 N N
p = ––– = –––––––––– = 87,7 –––––
A 114 mm 2 mm 2
196/6. Gleitlager
F 20 000 N
A = ––– = ––––––––– = 2 000 mm 2
p N
10 –––––
mm 2 A 2 000 mm
A = d · Œ = d · 0,6 · d = 0,6 · d 2 ; d = –––– = ––––––––––– 2
≈ 58 mm
0,6 0,6
Œ = 0,6 · d = 0,6 · 58 mm = 35 mm
130 Werkstofftechnik: Festigkeitsberechnungen
5.3.4 Beanspruchung auf Abscherung, Schneiden von Werkstoffen
Abscherung
198/1. Seilrolle
F 4 · F 4 · 25 000 N N
t a
= ––– = ––––––––– = –––––––––––––––– = 40 –––––
S 2 · p · d 2 2 · p · (20 mm) 2 mm 2
198/2. Scherstift
2 · M 2 · 200 000 N · mm
F = –––––– = ––––––––––––––––– –– = 20 000 N
D 20 mm
N N
t aB max
≈ 0,8 · R m max
= 0,8 · 610 ––––– = 488 –––––
mm 2 mm 2
F 20 000 N
S = ––––––– = –––––––––– = 40,98 mm 2
t aB max
N
488 –––––
mm 2
p · d 2 2 · S
2 · 40,98 mm 2
4 p p
S = 2 · –––––––; d = ––––– = ––––––––––––––– = 5,1 mm ≈ 5 mm
198/3. Passschraube
N
640 –––––
t aB
mm 2 N
a) t a zul
= ––– = –––––––––– = 400 –––––
v 1,6 mm 2
F zul
N p · (21 mm) 2
t a zul
= ––––; F zul
= t a zul · S = 400 ––––– · ––––––––––––– =
S mm 2 4
= 138 544 N ≈ 139 kN
b) Die höchste Flächenpressung tritt im abgewinkelten Stab auf.
F 130 000 N N
p = ––– = ––––––––––––––––––––– = 310 –––––
S 21 mm · 20 mm mm 2
Schneiden von Werkstoffen
198/4. Lochstempel
N
a) F · S · t aB max
= p · d 1 · s · t aB max
= p · 1,5 mm · 0,8 mm · 320 ––––– = 1 206 N
mm 2
F F 1 206 N N
b) p = ––– = ––––––– = –––––––––––– = 96 ––––––
A p · d 2 2
p · (4 mm) 2 mm 2
––––––– –––––––––– –
4 4
198/5. Sicherungsscheibe
N N
t aB max
= 0,8 · R mmax
= 0,8 · 510 ––––– = 408 –––––
mm 2 mm 2
a) Vorlochen:
N
F = S · t aB max
= p · d · s · t aB max
= p · 22 mm · 1 mm · 408 –––––– = 28 199 N ≈ 28 kN
mm 2
b) Ausschneiden:
S = n · Œ · s = n · SW · (tan 30°) · s = 6 · 46 mm · 0,5774 · 1 mm = 159 mm 2
N
F = S · t aB max
= 159 mm 2 · 408 ––––– = 64 872 N ≈ 65 kN
mm 2
Werkstofftechnik: Festigkeitsberechnungen 131
198/6. Halteblech
N N
t AB max
≈ 0,8 · R m max
= 0,8 · 200 ––––– = 160 —–––
mm 2 mm 2
a) Lochen:
F = S · t aB max
N
= (2 · p · 7 mm + 2 · 4 mm + 24 mm + 2 ·(12 mm) 2 + (4 mm) 2 ) · 0,8 mm · 160 ––––– = 12 964 N
mm 2
b) Ausschneiden:
N
F = S · t aB max
= (3 · 20 mm + 30 mm + p · 5 mm) · 0,8 mm · 160 ––––– = 13 531 N
mm 2
5.3.5 Beanspruchung auf Biegung
200/1. Widerstandsmoment
M b
527 000 N · cm
W = –––– = ––––––––––––––– = 77,5 cm 3
s b
N
6 800 ––––
cm 2
200/2. Träger
b · h 2 20 mm · (50 mm) 2
W = –––––– = ––––––––––––––––––– = 8 333 mm 3
6 6
5
F · Œ 3 200 N · 1 200 mm
M b
= –––– = –––––––––––––––––––– = 960 000 N · mm
4 4
M b
960 000 N · mm N
s b
= –––– = –––––––––––––––––– = 115,2 –––––
W 8 333 mm 3 mm 2
200/3. √-Profil
N
1 380 cm 3 · 8 200 ––––
M b
W · s bzul
cm 2
a) F = –––– = ––––––––– = –––––––––––––––––––––– = 87 046 N
Œ Œ 130 cm
N
471 cm 3 · 8 200 ––––
W · s b zul
cm 2
b) F = –––––––––– = ––––––––––––––––––––– = 29 709 N
Œ
130 cm
200/4. T-Profil
M b
F · Œ 5 000 N · 620 mm
W = ––––– = ––––– = ––––––––––––––––––– = 18 788 mm 3 ≈ 18,8 cm 3
s b zul
s b zul
N
165 –––––
mm 2
Ein T-Profil EN 10055-T100 mit W = 24,6 cm 3 kann verwendet werden.
200/5. Achse
M b
F · Œ 3 800 N · 1 420 mm
W = ––––– = –––––––– = –––––––––––––––––––– = 17 750 mm 3
s b zul
4 · s b zul
N
4 · 76 –––––
mm 2
p · d 3 32 · W
32 · 17 750 mm 3
32 p p
W = –––––; d = 3 ––––––– = 3 ––––––––––––––––– = 56,5 mm
132 Automatisierungstechnik: Pneumatik und Hydraulik
6 Automatisierungstechnik
6.1 Pneumatik und Hydraulik
6.1.1 Druck und Kolbenkraft
Druck
203/1. Druckeinheiten
Umwandlung in a b c
p abs
2,5 bar 0,2 bar 2,5 bar
p e
7,2 bar 3 bar 12 bar
p e
– 0,6 bar – 0,88 bar – 0,47 bar
203/2. Positiver Überdruck
p abs
= p e
+ p amb
= 1,25 bar + 1 bar = 2,25 bar = 225 000 Pa
203/3. Negativer Überdruck
p abs
= p e
+ p amb
= – 0,45 bar + 1 bar = 0,55 bar
203/4. Sauerstoffflasche
a) Druckunterschied = 130 bar – 2,5 bar = 127,5 bar
b) 127,5 bar = 127,5 · 10 5 Pa = 12 750 000 Pa
c) Druckunterschied = 130 bar – 115 bar = 15 bar
—
Sauerstoffverbrauch = 15 bar · 50 ––– = 750 “
bar
203/8. Bremskraftverstärker
a) p e
= p abs
– p amb
= 0,65 bar – 1 bar
= – 0,35 bar
b) 10 N
F v
= p e · A = 0,35 bar · ––––––––– · 615 cm 2 = 2 152,5 N
cm 2 · bar
Kolbenkraft
203/6. Pneumatikzylinder
p · D 2 N p · (7 cm)
a) F = p 2
e · A · n = p e · –––––– · n = 60 –––– · ––––––––––– · 0,85 = 1 963 N
4 cm 2 4
p · D 2 N p · (5 cm)
b) F = p 2
e · A · n = p e · –––––– · n = 90 –––– · ––––––––––– · 0,85 = 1 502 N
4 cm 2 4
p · D 2 N p · (2,5 cm)
c) F = p 2
e · A · n = p e · –––––– · n = 40 –––– · –––––––––––– · 0,85 = 167 N
4 cm 2 4
203/7. Hydraulikzylinder
F 1
= wirksame Kolbenkraft, wenn Kolbenseite mit Drucköl beaufschlagt wird
F 2
= wirksame Kolbenkraft, wenn Kolbenstangenseite mit Drucköl beaufschlagt wird
p · D 2 N p · (10 cm)
a) F 2
1
= p e
–––––– · n = 400 –––– · ––––––––––– · 0,9 = 28 274 N 28,3 kN
4 cm 2 4
p · (D 2 – d 2 ) N p · (10 2 – 6 2 ) cm
F 2
2
= p e
–––––––––––– · n = 400 ––––– · ––––––––––––––––– · 0,9 = 18 096 N 18,1 kN
4 cm 2 4
Automatisierungstechnik: Pneumatik und Hydraulik 133
p · D 2 N p · (16 cm)
b) F 2
1
= p e
–––––– · n = 600 –––– · ––––––––––– · 0,9 = 108 573 N 108,6 kN
4 cm 2 4
p · (D 2 – d 2 ) N p · (16 2 – 12 2 ) cm
F 2
2
= p e
–––––––––––– · n = 600 –––– · ––––––––––––––––––– · 0,9 = 47 501 N 47,5 kN
4 cm 2 4
p · D 2 N p · (5 cm)
c) F 2
1
= p e
–––––– · n = 1 000 –––– · ––––––––––– · 0,9 = 17 671 N 17,7 kN
4 cm 2 4
p · (D 2 – d 2 ) N p · (5 2 – 3 2 ) cm
F 2
2
= p e
–––––––––––– · n = 1 000 –––– · –––––––––––––––– · 0,9 = 11 310 N 11,3 kN
4 cm 2 4
203/8. Pneumatikzylinder
N p · (4 cm)
F 2
1
= p e · A · n = 55 –––– · –––––––––– · 0,8 = 552,9 N
cm 2 4
N p
F 2
= p e · A · n = 55 –––– · –– (4 2 cm 2 – 1,5 2 cm 2 ) · 0,8 = 475,2 N
cm 2 4
204/9. Hydraulikzylinder
F 42 500 N
A = ––––– = ––––––––––––– = 118,06 cm 2
p e · n N
400 –––– · 0,9
cm 2
4 ·
A
4 · 118,06 cm 2
p
p
Nächster Normzylinderdurchmesser d = 125 mm
d = ––––– = –––––––––––––– = 12,26 cm 123 mm
204/10. Kaltkreissäge
N p
F 1
= p e · A · n = 400 –––– · –– · (18 cm) 2 · 0,85 = 86 519,5 N
cm 2 4
F 1 · Œ 1
86 519,5 N · 165 mm
F 1 · Œ 1
= F 2 · Œ 2
; F 2
= –––––– = –––––––––––––––––––––– = 150 270,7 N 150 kN
Œ 2
95 mm
204/11. Druckbegrenzung
F 1 200 N N
p e
= ––––– = –––––––––––––––– = 51,1 –––– 5,1 bar
A · n p · (6 cm) 2 cm
–––––––––– · 0,83
2
4
204/12. Pneumatische Spannvorrichtung
N p
a) F 1
= p e · A · n = 70 –––– · –– · (3,5 cm) 2 · 0,88 = 592,7 N
cm 2 4
F 1 · Œ 1
592,7 N · 96 mm
b) F 2 · Œ 2
= F 1 · Œ 1
; F 1
= –––––– = ––––––––––––––––– = 758,7 N
Œ 2
75 mm
204/13. Dieselmotor
N p · 7,5 2 cm
F = p 2
e · A · n = 850 –––– · –––––––––––– · 0,85 = 31 919 N 31,9 kN
cm 2 4
204/14. Druckübersetzer
N p
a) F 1
= p e1 · A 1 · n P
= 60 –––– · –– · (21 cm) 2 · 0,8 = 16 625 N
cm 2 4
b) Die zur Bildung des hydraulischen Drucks p e2
wirksame Kraft beträgt
F 1
’ = F 1 · n H
= 16 625 N · 0,9 = 14 963 N
F 1
’ 14 963 N N
p e2
= ––– = –––––––––––– = 388,8 –––– (fi 38,9 bar)
A 2
p cm
7 2 cm 2 · –– 2
4
N p
c) F 2
= p e2 · A 3 · n H
= 388,8 –––– · –– · (18 cm) 2 · 0,9 = 89 044 N
cm 2 4
6
134 Automatisierungstechnik: Pneumatik und Hydraulik
p e1
6 bar
d) i = ––– = –––––––– = 1 : 6,48
p e2
38,9 bar
204/15. Zweibacken-Druckluftfutter
p
a) Wirksame Kolbenfläche A = –– · (25 2 cm 2 – 4 2 cm 2 ) = 478,3 cm 2
4
N
F 1
= p e · A · n = 60 –––– · 478,3 cm 2 · 0,75 = 21 523,5 N
cm 2
F 1
F 1 · Œ 1
21 523,5 N · 70 mm
b) –– · Œ 1
= F 2 · Œ 2
; F 2
= –––––– = ––––––––––––––––––––– = 31 388,4 N
2 2 · Œ 2
2 · 24 mm
6.1.2 Prinzip der hydraulischen Presse
206/1. Hydraulische Bremsanlage
F 1
2 000 N · 4 N
a) p e
= –– = ––––––––––––– = 394,7 –––– ( 39,5 bar)
A 1
p · (2,54 cm) 2 cm 2
N p · (3,6 cm) 2
b) F 2
= p e · A 2
= 394,7 –––– · –––––––––––– = 4 017,6 N 4 018 N
cm 2 4
F 1
d 1
2
F 1 · d 2
2
2 000 N · (36 mm) 2
oder: –– = –––; F 2
= ––––––– = ––––––––––––––––––– = 4 017,6 N 4 018 N
F 2
d 2
2
d 1
2
(25,4 mm) 2
206/2. Doppelkolbenzylinder
N p N
F 1
= p e · A 1
= 400 –––– · –– · (5 cm) 2 = 400 –––– · 19,635 cm 2 = 7 854 N
cm 2 4 cm 2
N p N
F 2
= p e · A 2
= 400 –––– · –– · (10 cm) 2 = 400 –––– · 78,54 cm 2 = 31 416 N
cm 2 4 cm 2
206/3. Hydraulische Handhebelpresse
F · Œ 100 N · 600 mm
a) F 1 · Œ 1
= F · Œ; F 1
= –––– = –––––––––––––––– = 600 N
100 mm
Œ 1
F 1 · A 2
600 N · 125 cm 2
F 2
= –––––– = ––––––––––––––– = 3 000 N = 3 kN
A 1
25 cm 2
s 1
A 2
A 2 · s 2
125 cm 2 · 52 mm
b) ––– = –––; s 1
= –––––– = ––––––––––––––––– = 260 mm
s 2
A 1
A 1
25 cm 2
260 mm
Anzahl der Hübe = ––––––––– = 5,2
50 mm
206/4. Hydraulische Wälzlagerpresse
F 1 · Œ 1
120 N · 270 mm
a) F 1 · Œ 1
= F 2 · Œ 2
; F 2
= ––––– = –––––––––––––––– = 925,7 N
Œ 2
35 mm
p
925,7 N · –– · (90 2 mm 2 – 70 2 mm 2 )
F 2
A 2
F 2 · A 3
4
b) ––– = –––; F 3
= –– –––– · n = –––––––––––––––––––––––––––––––––––– · 0,85 = 69 942 N
F 3
A 3
A 2
p –– · (6 mm)
2
4
p
20 mm · –– · (90 2 mm 2 – 70 2 mm 2 )
s 2
A 3
s 3 · A 3
4
c) –– = ––– ; s 2
= –––––– = –––––––––––––––––––––––––––––––––– = 1 777,8 mm
s 3
A 2
A 2
p –– · (6 mm)
2
4
1 777,8 mm
Anzahl der Hübe = –––––––––––– = 52,3
34 mm
Automatisierungstechnik: Pneumatik und Hydraulik 135
206/5. Hydraulische Spannvorrichtung
F 1 · p · d 160 N · p · 500 mm 160 N · 1 570,8 mm
a) F 1 · p · d = F 2 · P ; F 2
= –––––––– = ––––––––––––––––––– = ––––––––––––––––––––– = 125 663,7 N
P 2 mm 2 mm
Tatsächlich wirksame Spindelkraft = 125 663,7 N · 0,6 = 75 398 N
F 2
75 398 N N
b) p e
= –– = ––––––––––––––– = 19 834,7 ––––
A 2
p cm
–– · (2,2 cm) 2
2
4
N p
F 3
= p e · A 3 · n = 19 834,7 –––– · –– · (1,8 cm) 2 · 0,85 = 42 902,2 N 42,9 kN
cm 2 4
F 1
160 N 1
c) –– = –––––––––––– ––––
F 3
42 902,2 N 268
s 2
4 · A 3
p p
d) –– = ––––– ; A 2
= –– · 2,2 2 cm 2 = 3,80 cm 2 ; A 3
= –– · 1,8 2 cm 2 = 2,54 cm 2
s 3
A 2
4 4
A 2 · s 2
3,80 cm 2 · 2 mm
s 3
= ––––––– = ––––––––––––––––– = 0,748 mm
4 · A 3
4 · 2,54 cm 2
6.1.3 Kolben- und Durchflussgeschwindigkeiten
208/1. Kolbengeschwindigkeiten
Q 40 000 cm 3 cm 1 m m
a) v = –– = –––––––––––––––– = 2 037 –––– · –––––– – 20 ––––
A p min 100 cm min
min · –– · (5 cm) 2
4
Q 20 dm 3 dm 1 m m
b) v = –– = ––––––––––––––––– = 25,5 –––– · ––––– – 2,6 ––––
A p min 10 dm min
min · –– · (1 dm) 2
4
Q 15 000 cm 3 cm 1 m m
c) v = –– = ––––––––––––––––––– = 3 056 –––– · –––––– – 31 ––––
A p min 100 cm min
min · –– · (2,5 cm) 2
4
6
208/2. Durchflussgeschwindigkeiten
Q 25 000 cm 3 cm 1 min 1 m m
a) v = –– = –––––––––––––––––– = 6 576,7 –––– · –––––– · –––––– – 1,1 ––
A p min 60 s 100 cm s
min · –– · (2,2 cm) 2
4
Q 25 000 cm 3 cm 1 min 1 m m
b) v = –– = –––––––––––––––––– = 1 052,3 –––– · –––––– · –––––– – 0,18 ––
A p min 60 s 100 cm s
min · –– · (5,5 cm) 2
4
Q 40 000 cm 3 cm 1 min 1 m m
c) v = –– = –––––––––––––––––– = 1 039,4 –––– · –––––– · –––––– – 0,17 ––
A p min 60 s 100 cm s
min · –– · (7 cm) 2
4
208/3. Vorschubzylinder
cm
10 000 ––––
3
Q min cm 1 m m
a) v = –– = ––––––––––––– = 509,3 –––– · –––––––– 5 ––––
A p min 100 cm min
–– · (5 cm) 2
4
cm
10 000 ––––
3
Q min cm 1 m m
b) v = –– = –––––––––––––––––––––– = 679,1 –––– · –––––––– 6,8 ––––
A p min 100 cm min
–– · (5 2 cm 2 – 2,5 2 cm 2 )
4
136 Automatisierungstechnik: Pneumatik und Hydraulik
s s 2,1 m s
c) v = ––; t = –– = –––––– = 0,42 min = 0,42 min · 60 –––– = 25,2 s
t v m min
5 ––––
min
s 2,1 s
d) t = –– = –––––––– = 0,309 min = 0,309 min · 60 –––– = 18,54 s
v m min
6,8 ––––
min
208/4. Vorschubzylinder
cm p cm 3 1 dm 3 dm 3 “
Q = v · A = 10 –––– · –– · (8 cm) 2 = 502,7 –––– · –––––––––– 0,5 –––– = 0,5 ––––
min 4 min 1 000 cm 3 min min
208/5. Hydraulikzylinder
cm
32 000 –––– 3
Q min
4 · A
4 · 6 400 mm 2
v cm p p
500 ––––
min
a) A = ––– = ––––––––––––––– = 64 cm 2 ; d = ––––– = ––––––––––––––– 90 mm
s s 32,5 cm s
b) v = ––; t = –– = ––––––––– = 0,065 min = 0,065 min · 60 –––– = 3,9 s
t v cm min
500 ––––
min
208/6. Vorschubsystem
cm
5 000 ––––
3
Q 1
min cm 10 mm 1 min mm
a) v = –– = ––––––––––––– = 63,7 –––– · ––––––– · –––––– = 10,6 ––––
A p min 1 cm 60 s s
–– · (10 cm) 2
4
cm 3 cm
5 000 –––– + 20 000 ––––
3
Q 1
+ Q 2
min min cm 10 mm 1 min mm
b) v = ––––––– = –––––––––––––––––––––––– = 318,3 –––– · ––––––– · –––––– = 53 ––––
A p min 1 cm 60 s s
–– · (10 cm) 2
4
cm
25 000 ––––
3
Q 1
+ Q 2
min cm 10 mm 1 min mm
c) v = ––––––– = –––––––––––––––––––––– = 624,1 –––– · ––––––– · –––––– = 104 ––––
A p min 1 cm 60 s s
–– · (10 2 cm 2 – 7 2 cm 2 )
4
s 130 mm
d) Zeit für Eilgangweg: t 1
= –– = –––––––– = 2,5 s
v mm
53 ––––
s
s 62 mm
Zeit für Vorschubweg: t 2
= –– = ––––––––– = 5,8 s
v mm
10,6 ––––
s
s 192 mm
Zeit für Rückweg: t 3
= –– = –––––––– = 1,8 s
v mm
104 ––––
s
––––––––––––––––––––––––––
Zeit für Arbeitstakt: t 1
+ t 2
+ t 3
= 10,1 s
208/7. Hydraulikrohrleitung
cm
250 000 ––––
3
Q min cm 1 m 1 min m
a) v = –– = ––––––––––––– = 12 732,4 –––– · –––––––– · ––––––= 2,1 ––
A p min 100 cm 60 s s
–– · (5 cm) 2
4
cm
250 000 ––––
3
Q min cm 1 m 1 min m
b) v = –– = ––––––––––––– = 3 183,1 –––– · –––––––– · ––––––= 0,53 ––
A p min 100 cm 60 s s
–– · (10 cm) 2
4
Automatisierungstechnik: Pneumatik und Hydraulik 137
cm
250 000 –––– 3
Q min
4 · A
4 · 13,89 cm 2 10 mm
v cm p p 1 cm
300 · 60 ––––
min
gewählt d = 50 mm
c) A = –– = –––––––––––––– =13,89 cm 2 ; d = ––––– = ––––––––––––– = 4,2 cm · ––––– – = 42 mm
6.1.4 Leistungsberechnung in der Hydraulik
210/1. Leistung
Q · p e
35 · 16
a) P = –––––– = ––––––– kW = 0,93 kW
600 600
Q · p e
86 · 250
b) P = –––––– = –––––––– kW = 35,8 kW
600 600
Q · p e
36 · 20
c) P = –––––– = ––––––– kW = 1,2 kW
600 600
210/2. Hydromotor
Q · p e
72 · 23
P 1
= –––––– = ––––––– kW = 2,76 kW
600 600
P 2
= n · P 1
= 0,78 · 2,76 kW = 2,15 kW
210/3. Schaufelbagger
m kg
a) F G
= g · r · V = 9,81 –– · 2 –––– · 400 dm 3 = 7 848 N
s 2 dm 3
F G · s 7 848 N · 2,75 m N · m
P 2
= –––––– = ––––––––––––––––– = 2 158 –––––– = 2 158 W
t 10 s s
P 2
2,158 kW
P 1
= –––– = –––––––––– 2,5 kW
n 0,85
600 · P 600 · 2,5
b) p e
= ––––––– = –––– –––– bar 107 bar
Q 14
6
210/4. Hydraulikeinheit
a) P M1
= 0,6 kW; P M2
= n M · P M1
= 0,85 · 0,6 kW = P P1
P P2
= n P · P P1
= 0,8 · 0,85 · 0,6 kW = 0,408 kW
600 · P P2
600 · 0,408 — “
b) Q = –––––––– = ––––––––––– –––– = 4,08 ––––
p e
60 min min
210/5. Kolbenpumpe
P P2
Q · p e
25 · 200
P P1
= ––– = ––––––– = –––––––––– kW = 12,82 kW = P M2
np 600 · n p
600 · 0,65
P M2
12,82 kW
P M1
= ––– = ––––––––– 15,1 kW
n M
0,85
EUR
Jährliche Energiekosten = 15,1 kW · 1500 h · 0,13 –––––– = 2 944,50 EUR
kW · h
210/6. Zahnradpumpe
a) Fördervolumen einer Zahnlücke
Fördervolumen von „z“ Zahnlücken
bei einer Umdrehung beider Räder
Fördervolumen bei „n“ Umdrehungen
= Volumenstrom
p
V 1
–– · 2 · m · b
2
p
V z
–– · 2 · m · b · 2 · z
2
p
Q –– · 2 · m · b · 2 · z · n = p · m · b · 2·z · n
2
138 Automatisierungstechnik: Pneumatik und Hydraulik
Für p = p · m ergibt sich
1
Q p · m · m · b · 2·z · n = p · 2 mm · 2 mm · 16 mm · 2 · 10 · 1 500 ––––
min
mm 3 1 — “
= 6 031 858 ––––– · –––––––––––––––– 6 ––––
min 1 000 000 mm 3 min
Q · p e
6 · 32 P 2
0,32 kW
b) P 2
= ––––– = –––––– kW = 0,32 kW; P 1
= –– = –––––––– = 0,44 kW
600 600 n 0,73
210/7. Axialkolbenpumpe
Q · p e
136 · 45 P 2
10,2 kW
a) P 2
= –––––– = ––––––– kW = 10,2 kW; P 1
= ––– = –––––––– = 13,6 kW
600 600 n 0,75
b) Q = A · d L · n · z · sin a
p · (1,6 cm) 2 1 cm 3 1 — “
= –––––––––––– · 12 cm · 1 500 –––– · 9 · sin 30° = 162 860 –––– · –––––––––– 163 ––––
4 min min 1 000 cm 3 min
6.1.5 Luftverbrauch in der Pneumatik
212/1. Luftverbrauch
p e
+ p amb
p ·(3,5cm) 2 1 4bar+1bar
a) Q = A · s · n · ––––––––– = ––––––––––– · 1,5 cm · 30 –––– · ––––––––––––
p amb
4 min 1 bar
cm 3 1 — “
= 2 164,8 –––– · –––––––––– 2,16 ––––
min 1 000 cm 3 min
Lösung mit Tabelle bzw. Diagramm:
— 1 “
Q = q · s · n = 0,047 ––– · 1,5 cm · 30 –––– = 2,115 ––––
cm min min
p · (7 cm) 2 1 4 bar + 1 bar cm 3 1 — “
b) Q = –––––––––– · 9 cm · 15 –––– · ––––––––––––– = 25 977 –––– · –––––––––– 26 ––––
4 min 1 bar min 1 000 cm 3 min
(
— 1 “
mit Tabelle: Q = 0,19 ––– · 9 cm · 15 –––– = 25,65 ––––
cm min min)
p · (10 cm) 2 1 8 bar + 1 bar cm 3 1 — “
c) Q = –––––––––––– · 8,5 cm · 12 –––– · ––––––––––––– = 72 099,6 ––––– · –––––––––– 72,1 ––––
4 min 1 bar min 1 000 cm 3 min
(
— 1 “
mit Tabelle: Q = 0,69 ––– · 8,5 cm · 12 –––– 70,4 ––––
cm min min)
212/2. Leckstelle in Pneumatikanlage
m 3
EUR
Jährliche Kosten = 0,01 –––– · 365 · 24 · 60 min · 0,04 –––– 210,24 EUR
min m 3
212/3. Pneumatischer Drehantrieb
p e
+ p amb
p · (7 cm) 2 1 4 bar + 1 bar
a) Q = 2 · A · s · n · ––––––––– = 2 · –––––––––– · 2,5 cm · 35 –––– · ––––––––––––
p amb
4 min 1 bar
cm 3 1 — —
= 33 673,9 –––– · –––––––––– 33,7 ––––
min 1 000 cm 3 min
(
— 1 —
mit Tabelle: Q = 2 · 0,19 ––– · 2,5 cm · 35 –––– = 33,25
cm min min
––––)
Luftverbrauch pro Tag bei 90 % Nutzungsgrad
— 60 min 1 m
Q = 33,7 –––– · 8 h · ––––––– · 0,9 = 14 558,4 — · –––––– 3
14,6 m 3 (mit Tabelle: Q = 14,3 m 3 )
min h 1 000 —
N p · (7 cm)
b) F = p · A · n = 40 –––– · –––––––––– 2
· 0,9 = 1 385,4 N
cm 2 4
Pneumatik, Hydraulik, Automatisierungstechnik: Logische Verknüpfungen 139
c) d = m · z = 2,5 mm · 36 = 90 mm
d 0,090
M = F · –– = 1 385,4 N · ––––– m = 62,3 N · m
2 2
a° s 360° · s 360° · 25 mm
d) ––––– = –––––; a = ––––––– = ––––––––––––– = 31,83° (31° 49‘ 52“)
360° p · d p · d p · 90 mm
212/4. Pneumatische Hubeinrichtung
Zylinder 1A1:
p e
+ p
Q = 2 · A · s · n · ––––––––– amb
p amb
p · (2,5 cm) 2
(4,5 + 1) bar
= 2 · ––––––––––– · 10 cm · 350 · –––––––––––
4 1 bar
1 —
= 188 986 cm 3 · –––––––––– 189 —
1 000 cm 3
Zylinder 2A1:
p e
+ p
Q = 2 · A · s · n · ––––––––– amb
p amb
p · (5 cm) 2
(4,5 + 1) bar
= 2 · –––––––––– · 85 cm · 350 · ––––––––––––
4 1 bar
1 —
= 6 425 539 cm 3 · –––––––––– 6 426 —
1 000 cm 3
Zylinder 3A1:
p e
+ p
Q = 2 · A · s · n · ––––––––– amb
p amb
p · (3,5 cm) 2
(4,5 + 1) bar
= 2 · ––––––––––– · 52 cm · 350 · ––––––––––––
4 1 bar
1 —
= 1 926 150 cm 3 · –––––––––– 1 926 —
1 000 cm 3
Gesamter Luftverbrauch für 350 Zyklen = 189 — + 6 426 — + 1 926 — = 8 541 “
6
6.2 Logische Verknüpfungen
216/1. Hubeinrichtung
Funktionstabelle
Funktionsplan
E3 E2 E1 A
0 0 0 0
0 0 1 0
0 1 0 0
0 1 1 0
1 0 0 0
1 0 1 0
1 1 0 0
1 1 1 1
Ausführlich
Kurzform
E1
E2
E3
E1
E2
E3
&
&
A
&
A
Funktionsgleichung:
A = E1 _ E2 _ E3
Bild 216/1: Hubeinrichtung
140 Pneumatik, Hydraulik, Automatisierungstechnik: Logische Verknüpfungen
216/2. Tafelschere
Funktionstabelle
Funktionsplan
E3 E2 E1 A
0 0 0 0
0 0 1 0
0 1 0 0
0 1 1 0
1 0 0 0
1 0 1 0
1 1 0 0
1 1 1 1
E1
E2
&
E3
Bild 216/2: Tafelschere
&
A
Funktionsgleichung:
A = E1 _ E2 _ E3
216/3. Turbine
Funktionstabelle
Funktionsplan
E3 E2 E1 A1, A2
0 0 0 0
0 0 1 1
0 1 0 1
0 1 1 1
1 0 0 1
1 0 1 1
1 1 0 1
1 1 1 1
E1
E2
E3
Bild 216/3: Turbine
>1
A1
A2
Funktionsgleichung:
A1 = E1 ∂ E2 ∂ E3 = A2
216/4. Sortierweiche
Funktionstabelle
Funktionsplan
E3 E2 E1 A1 A2
0 0 0 0 0
0 0 1 0 0
0 1 0 1 0
0 1 1 0 0
1 0 0 0 0
1 0 1 0 0
1 1 0 0 0
1 1 1 0 1
E1 E2 E3
&
&
A1
A2
Kurze Werkstücke
Lange Werkstücke
Funktionsgleichungen:
A1 = 3E1 _ E2 _ 3E3
A2 = E1 _ E2 _ E3
Bild 216/4: Sortierweiche
Pneumatik, Hydraulik, Automatisierungstechnik: Logische Verknüpfungen 141
216/5. Vorschubantrieb
Funktionstabelle
Funktionsplan
Einrichten
Bohren
Start
Motor
Kühlung
Schutzgitter
Vorschub
E1 E2 E3 E4 E5 E6
Einrichten
&
E1 E2 E3 E4 E5 E6 A
Betriebsart „Einrichten“
1 0 1 0 0 0 1
Betriebsart „Bohren“
0 1 1 1 1 1 1
&
>1
A
Funktionsgleichung:
A = (E1 _ 3E2 _ E3 _ 3E4 _ 3E5 _ 3E6)
V
(3E1 _ E2 _ E3 _ E4 _ E5 _ E6)
Bild 216/5: Vorschubantrieb
Bohren
216/6. Schließanlage
Funktionstabelle
Funktionsplan
E1 E2 E3 E4 E5 A
1 0 0 0 1 1
1 0 0 1 0 1
1 0 1 0 0 1
0 1 0 0 1 1
0 1 0 1 0 1
0 1 1 0 0 1
Funktionsgleichung:
A = (E1 _ 3E2 _ 3E3 _ 3E4 _ E5) V
(E1 _ 3E2 _ 3E3 _ E4 _ 3E5) V
(E1 _ 3E2 _ E3 _ 3E4 _ 3E5) V
(3E1 _ E2 _ 3E3 _ 3E4 _ E5) V
(3E1 _ E2 _ 3E3 _ E4 _ 3E5) V
(3E1 _ E2 _ E3 _ 3E4 _ 3E5)
E1 E2 E3 E4 E5
&
&
&
&
>1
A
6
&
&
Bild 216/6: Schließanlage
142 Pneumatik, Hydraulik, Automatisierungstechnik: Logische Verknüpfungen
6.2.4 Selbsthalteschaltungen
219/1. Schwenkantrieb
Pneumatikplan
Position 0° ‡ 1S1
Position 180° ‡ 1S2
1S2
2
1
3
1A
1S1
1S2
1V4
1V2
1V1
1
1
2
1
2
1
1V3
14
4
5
2
3
1
1S3 2 2
1S1
1
3
1
3
Bild 219/1: Schwenkantrieb
219/2. Sinterofen
Pneumatikplan Stromlaufplan Funktionsplan
+24V
1 2 3
1A1
S1
3 13 23
K1 K1
4 14 24
S1
>1
1V2
1V3
S2
1
2
S2
1
&
K1
1V1
1M1
4
5
1
2
3
0V
K1
A1
A2
2
3
+
1M1
-
Funktionsgleichung:
K1 = (S1 ∂ K1) _ 3S2
219/3. Pneumatische Steuerung
Funktionsplan
Pneumatikplan
14
1S3
1S4
>1
&
>1
&
14
1S2
2
1
1A
3
1S1 1S2
1V5
1S1
1S2 1
1V3
1
2
1
1V2 1
1V4
14
2
1
4
5
2
3
1
1V1
1
2
1
1S3 2 1S4 2
2
1S1
1
3
1
3
1
3
Pneumatik, Hydraulik, Automatisierungstechnik: Logische Verknüpfungen 143
219/4. Gitterabsperrung
Funktionsgleichung: K1 = (((S1 ∂ S2) _ 1S1) ∂ K1) _ (3S3 _ 3S4)))
Funktionsplan
Pneumatikplan
1S5 2
1S4
2
S5
S1
S2
1
0
0
>1
&
>1
&
K1
1V3
1
2
1
1
3
1
3
1V4
4
5
1V5
1A
2
3
1
S3
S4
0
0
1
1
&
2
1V2 1 1
1V1 2
1 1
1S2 2 1S3 2 1S1 2
Gitter
1S1
1
3
1
3
1
3
Pneumatikplan
Stromlaufplan
+24V
1 2 3 4
1A
3 3 13 23
S1 S2
K1 K1
4 4 14 24
S5 3
4
1M1
1V1
4
5
1
2
3
1V2
Gitter
S5
0V
S3
S4
K1
1
2
1
2
A1
A2
+
1M1
-
6
3
4
219/5. Steuerung eines Drehstrommotors
a) Die Selbsthaltung ist dominierend löschend. Über S2 wird die Selbsthaltung gesetzt.
Q1 zieht an; der Hilfsschließer bringt die Schaltung in Selbsthaltung. Gleichzeitig werden
im Hauptstromkreis die Schützkontakte der drei Phasen L1, L2 und L3 geschlossen.
Mit S1 wird die Selbsthaltung
gelöscht. Schütz Q1 fällt ab, die
drei Phasen werden unterbrochen.
b) Funktionsplan
S2
>1
&
Q1
S1
1
144 Elektrotechnik: Ohmsches Gesetz, Leiterwiderstand
7 Elektrotechnik
7.1 Ohmsches Gesetz
220/1. Spannung
U = I · R = 4,2 A · 12 O = 50,4 V
220/2. Strom
U 12 V
I = ––– = ––––– = 3 A
R 4 O
220/3. Widerstand
U 230 V
a) R = ––– = –––––– = 35,94 O
I 6,4 A
b) Bei gleich bleibender Spannung verdoppelt sich der Strom
220/4. Spannungs-Strom-Schaubild
a) Bei U 1
= 20 V abgelesen I 1
= 0,8 A
bei U 2
= 30 V abgelesen I 2
= 1,2 A
bei U 3
= 40 V abgelesen I 3
= 1,6 A
bei U 4
= 70 V abgelesen I 4
= 2,8 A
bei U 5
= 85 V abgelesen I 5
= 3,4 A
U 1
U 2
U n
b) R = ––– = ––– = ... = ––– = 25 O
I 1
I 2
I n
c)
12,5 Q
Strom Ü
4
A
3
2
1
50 Q
0
0 20 40 60 80 V 100
Spannung U
Bild 220/4: Spannungs-Strom-Schaubild
7.2 Leiterwiderstand
221/1. Widerstand
O · mm
0,0178 –––––––– 2
· 44 m
r · Œ
m
R = ––––– = ––––––––––––––––––––– = 0,783 O
A 1 mm 2
221/2. Freileitung
1 1 m
a) g = ––– = –––––––––––––––– = 35,71 –––––––––
r O · mm 2 O · mm 2
0,028 –––––––––
m
Elektrotechnik: Temperaturabhängige Widerstände 145
O · mm
0,028 ––––––––– 2
· 25 000 m
r · Œ
m
b) R = ––––– = –––––––––––––––––––––––––– = 7,37 O
A 95 mm 2
221/3. Schaubild
a) Bei Œ 1
= 5 m abgelesen R 1
= 3 O
bei Œ 2
= 4,5 m abgelesen R 2
= 2,7 O
bei Œ 3
= 2,8 m abgelesen R 3
= 1,7 O
bei Œ 4
= 1,6 m abgelesen R 4
= 1 O
O · mm 2
1,37 ––––––––– · 5 m
r · Œ r · Œ m
b) R = –––– ; A = –––––– = –––––––––––––––––––– = 2,28 mm 2
A R 1
3 O
7.3 Temperaturabhängige Widerstände
222/1. Widerstandsänderung
1
DR = R 20 · a · Dt = 220 O · 0,0039 ––– · 28 K = 24,024 O
K
mit Dt = t 2
– t 1
= 48 °C – 20 °C = 28 °C πDt = 28 K
222/2. Temperaturkoeffizient a
DR = R 20 · a · Dt;
DR 7,75 O 1
a = –––––––– = –––––––––––––––– = 0,0036 –––
R 20 · Dt 107,79 O · 20 K K
mit Dt = t 2
– t 1
= 40 °C – 20 °C = 20 °C πDt = 20 K
DR = R 40
– R 20
= 115,54 O – 107,79 O = 7,75 O
222/3. Widerstandserhöhung
DR = R 20 · a · Dt;
DR 3 O
Dt = –––––– = ––––––––––––––––– = 25,64 K
R 20 · a 1
30 O · 0,0039 –– K
t = t 20
+ Dt = 20 °C + 25,64 °C = 45,64 °C
mit DR = 0,1 · 30 O = 3 O
7
222/4. Kennlinien Kaltleiter
Aus Bild 1
Widerstandswert bei 120 °C; R 120
= 15 O
Widerstandsänderung:
DR = R 140
– R 130
= 2 000 O – 80 O = 1 920 O
222/5. Kennlinien Heißleiter
Aus Bild 2
Temperatur bei einem Widerstand von 60 kO:
R 20
= 10 kO: t (60 kO) = – 18 °C
R 20
= 40 kO: t (60 kO) = 10 °C
Widerstand bei einer Temperatur von 60 °C:
R 20
= 10 kO. R 60
= 2 000 O
R 20
= 40 kO: R 60
= 7 000 O
0 80 100 ¡C
Q
t
10 5
60000
R
7000
2000
10 3
10 2
—20 20 40 60
120
10 6
10 4 t
Bild 222/5: Kennlinien Heißleiter
250 kQ
40 kQ
10 kQ
1kQ
146 Elektrotechnik: Schaltung von Widerständen
7.4 Schaltung von Widerständen
7.4.1 Reihenschaltung von Widerständen
223/1. Reihenschaltung
U 230 V
R = R 1
+ R 2
= 100 O + 150 O = 250 O; I = –– = ––––––– = 0,922 A
R 250 O
223/2. Gesamtwiderstand
R = R 1
+ R 2
+ R 3
;
R 3
= R – (R 1
+ R 2
) = 1 300 O – (1 000 O + 200 O) = 1 300 O – 1 200 O = 100 O
223/3. Drei Widerstände
U 2
75 V
a) I = I 2
= –– = –––––– = 0,5 A
R 2
150 O
b) U 1
= I · R 1
= 0,5 A · 50 O = 25 V
U 3
= I · R 3
= 0,5 A · 250 O = 125 V
c) U = U 1
+ U 2
+ U 3
= 25 V + 75 V + 125 V = 225 V
d) R = R 1
+ R 2
+ R 3
= 50 O + 150 O + 250 O = 450 O
oder
U 225 V
R = –– = –––– – = 450 O
I 0,5 A
223/4. Relaisschaltung
a) Berechnung der Spannung U H
im Selbsthaltezustand
U 24 V 24 V
Widerstand Relais R R
: R R
= ––– = ––––––– = ––––––––––– = 400 O
I Ein
60 mA 60 · 10 –3 A
U H
= R R · I H
= 400 O · 45 mA = 400 O · 45 · 10 –3 A = 18 V
b) Am Vorwiderstand R v
liegt die Spannung U v
= 24 V – 18 V = 6 V an
U v
6 V 6 V
R v
= ––– = ––––––– = ––––––––––– = 133,33 O
I H
45 mA 45 · 10 –3 A
7.4.2 Parallelschaltung und gemischte Schaltung von Widerständen
226/1. Zwei Widerstände
R 1 · R 2
30 O · 30 O 900 O 2
R = ––––––– = –––––––––––– = ––––––– = 15
R 1
+ R 2
30 O + 30 O 60 O
1 1 1 1 1 2 1
oder –– = –– + ––– = ––––– + ––––– = ––––– = ––––––; R = 15 O
R R 1
R 2
30 O 30 O 30 O 15 O
226/2. Gesamtwiderstand
R 1 · R
R = –––––––; 2
R 1
+ R 2
R · (R 1
+ R 2
) = R 1 · R 2
R · R 1
+ R · R 2
= R 1 · R 2
R 1 · R 2
– R · R 2
= R · R 1
R 2 · (R 1
– R) = R · R 1
R · R 1
5 kO · 7 kO 35 kO 2
R 2
= –––––– = ––––––––––– = –––––– = 17,5 kO
R 1
– R 7 kO – 5 kO 2 kO
Elektrotechnik: Schaltung von Widerständen 147
1 1 1 1 1 1 1 1 7 – 5 2
oder ––– = ––– + –––; ––– = ––– – ––– = ––––– – –––––– = –––––– = –––––––;
R R 1
R 2
R 2
R R 1
5 kO 7 kO 35 kO 35 kO
35 kO
R 2
= –––––– = 17,5 k
2
226/3. Parallelschaltung
U 100 V U 100 V
a) I 1
= ––– = –––––––– = 1,25 A; I 2
= ––– = –––––– = 0,5 A
R 1
80 O R 2
200 O
I 3
= I – (I 1
+ I 2
) = 2 A – (1,25 A + 0,5 A) = 2 A – 1,75 A = 0,25 A
b) Bei einer Parallelschaltung liegt an jedem Widerstand die gleiche Spannung an. Deshalb
fließt durch den kleinsten Widerstand der größte Strom.
U 100 V
c) R 3
= ––– = –––––– = 400
0,25 A
I 3
226/4. Heizwiderstände
I 13 A U 1
230 V
a) I 1
= –– = ––– – = 3,25 A; R 1
= ––– = –––––– = 70,8 O
4 4 I 1
3,25 A
R 1
70,8 O
b) Stufe 1: zwei Widerstände parallel: R = –– = –––––– = 35,4 O
n 2
R 1
70,8 O
Stufe 2: drei Widerstände parallel: R = –– = –––––– = 23,6 O
n 3
R 1
70,8 O
Stufe 3: vier Widerstände parallel: R = –– = –––––– = 17,7 O
n 4
c) Stufe 1: I = I 1 · n = 3,25 A · 2 = 6,5 A
Stufe 2: I = I 1 · n = 3,25 A · 3 = 9,75 A
Stufe 3: I = I 1 · n = 3,25 A · 4 = 13 A
226/5. Hydraulikventil
a) Bei Parallelschaltung liegt an allen Spulen die gleiche Spannung U = 24 V an.
U 24 V
b) I 1
= I 2
= I 3
= I 4
= I 5
; I 1
= ––– = ––––– = 0,5 A
R 1
48 O
I = I 1
+ I 2
+ I 3
+ I 4
+ I 5
= 5 · 0,5 A = 2,5 A
c) Die Kontrolllampe ist parallel zur Spule zu schalten.
Würde sie in Reihe mit der Spule geschaltet, so würde bei einem Defekt der Lampe an der
Spule keine Spannung anliegen, bei nicht defekter Lampe würden sich die 24 V Spannung
entsprechend den Widerständen von Spule und Lampe aufteilen.
Bei Parallelschaltung von Spule und Lampe gilt:
R S · R L
48 O · 8 O 384 O 2
R SL
= ––––––– = –––––––––– = –––––– = 6,86 O
R S
+ R L
48 O + 8 O 56 O
U 24 V
I = ––––– = –––––– = 3,5 A
R SL
6,86 O
Würde zu jeder Spule eine Kontrolllampe geschaltet, so würde ein Gesamtstrom von
I = 5 · 3,5 A = 17,5 A fließen. Dies könnte zu einer Überlastung des Stromzweiges führen;
es müsste deshalb in Reihe zur Lampe ein Vorwiderstand geschaltet werden.
7
Gemischte Schaltung von Widerständen
226/6. Gemischte Schaltung
R 2 · R 3
100 O · 25 O
a) R = R 1
+ R 23
= R 1
+ ––––––– = 70 O + –––––––––––––– = 70 O + 20 O = 90 O
R 2
+ R 3
100 O + 25 O
148 Elektrotechnik: Schaltung von Widerständen
b) U 2
= U 3
= R 3 · I 3
= 25 O · 2 A = 50 V
U 2
50 V
I 2
= –––– = –––––– = 0,5 A
R 2
100 O
I 1
= I 2
+ I 3
= 0,5 A + 2 A = 2,5 A
c) U 1
= I 1 · R 1
= 2,5 A · 70 O = 175 V; U 2
= 50 V siehe b)
U = U 1
+ U 2
= 175 V + 50 V = 225 V
226/7. Netzwerk
● U 12 V
a) R Ges
= R 12345
= ––– = –––––– = 20 O
I 0,6 A
R 1
= R 2
= R 3
= R 4
= R 5
= R
R 23
= R 2
+ R 3
= R + R = 2 · R
R 23 ·R 4
2R · R 2
R 234
= –––––––– = ––––––– = –– R
R 23
+ R 4
2R + R 3
2 5
R 1234
= R 234
+ R 1
= –– R + R = –– R
3 3
5
–– R · R
R 1234 · R 5
3 5 5
R 12345
= –––––––––– = ––––––––– = –– R; –– R = 20 O; R = 32 O
R 1234
+ R 5
5 8 8
–– R + R
3
b) R 5
liegt parallel zum Zweig mit den Widerständen R 1234
π U 5
= 12 V
U 5
12 V
I 5
= ––– = –––––– = 0,375 A;
R 5
32 O
Strom durch R 1
: I 1
= 0,6 A – 0,375 A = 0,225 A
U 1
= R 1 · I 1
= 32 O · 0,225 A = 7,2 V
Spannung an R 4
: U 4
= 12 V – 7,2 V = 4,8 V
π Spannung U 23
an R 23
= U 4
= 4,8 V
Spannung an R 3
:
1
Spannung U 2
an R 2
= Spannung U 3
an R 3
; U 3
= ––– · U 2 4
1
U 3
= –– · 4,8 V = 2,4 V
2
226/8. Relaisschaltung
● a) Taster geöffnet: U rel
= R rel · I = 3 kO · 8 mA = 3 000 O · 8 · 10 –3 A = 24 V
U 1
= U – U rel
= 48 V – 24 V = 24 V
U 1
U 1
24 V 24 V
R 1
= ––– = ––– = ––––– = ––––––––– = 3 000 O = 3 kO
I 1
I 8 mA 8 · 10 –3 A
Taster schlossen: U rel
= 24 V – 8 V = 16 V
U rel
16 V 16 V
I 1
= –– – = ––––– = ––––––––– = 5,33 · 10 –3 A = 5,33 mA
R rel
3 kO 3 · 10 3 O
U – U rel
48 V – 16 V 32 V 32 V
I = ––––––– = ––––––––––– = ––––– = –––––––– = 10,66 mA
R 1
3 kO 3 kO 3 · 10 3 O
I 2
= I – I 1
= 10,66 mA – 5,33 mA = 5,33 mA
U rel
16 V 16 V
R 2
= –– – = –––––––– = –––––––––– – = 3 · 10 3 O = 3 kO
I 2
5,33 mA 5,33 · 10 –3 A
U rel
16 V 16 V
b) I rel
= ––– = ––––– = –––––––– = 5,3 · 10 –3 A = 5,3 mA
R rel
3 kO 3 · 10 3 O
Elektrotechnik: Elektrische Leistung bei Gleichspannung 149
7.5 Elektrische Leistung bei Gleichspannung
228/1. Fahrradfrontbeleuchtung
P = U · I = 10,5 V · 0,57 A = 7,875 W
228/2. Halogenlampe
U U 12 V
a) I = –––; R = ––– = ––––––– = 1,92 O
R I 6,25 A
b) P = U · I = 12 V · 6,25 A = 75 W
228/3. Leistungsberechnung
P = I 2 · R = (0,3 A) 2 · 400 O = 360 W
228/4. Widerstand
U 2 U 2 (230 V)
a) P = –––; R = –––– = ––––––––– 2
= 881,7 O
R P 60 W
b) P 2
= n · P 1
= 0,18 · 60 W = 10,8 W
228/5. Leistungsschild
P 1
= U · I = 230 V · 75 A = 17 250 W = 17,25 kW
P 2
14,85 kW
n = ––– = ––––––––– = 0,86 (= 86 %)
P 1
17,25 kW
228/6. Magnetventil
P 12 W
a) P = U · I; I = ––– = ––––––– = 0,5 A = 500 mA
U 24 V
U U
b) I L
= I S
= I Ges
= ––––– = –––––––
R Ges
R L
+ R S
R L
R S
U 2 (24 V)
= ––– = ––––––– 2
= 288 O
P 2 W
U 2 (24 V)
= ––– = ––––––– 2
= 48 O
P 12 W
R Ges
= R L
+ R S
= 288 O + 48 O = 336 O
24 V
I L
= I S
= ––––––– = 0,0714 A = 71,4 mA
336 O
Anmerkung: Aufgrund des geringen Stromflusses könnte die magnetische Kraft nicht
mehr ausreichen, um das Magnetventil zu schalten. Deshalb darf die Lampe nicht in
Reihe zur Spule geschaltet sein, sondern sie ist parallel zur Spule zu schalten.
U = 24 V
R L
R S
Bild 228/6: Magnetventil, Reihenschaltung
7
228/7. Starter
a) P zu
= U · I = 10 V · 222 A = 2 220 W = 2,22 kW
P ab
1,12 kW
b) n = –––– = ––––––––– = 0,504 (= 50,4 %)
P zu
2,22 kW
228/8. Gemischte Schaltung
● a) Parallelschaltung π U = U 1
= U 2
= U 34
I 4
= I 3
= 3 mA
U = U 34
= I 4 ·(R 3
+ R 4
) = 3 · 10 –3 A · (3 000 O + 4 000 O) =
= 3 · 10 –3 A · (7 000 O) = 21 V
150 Elektrotechnik: Elektrische Leistung bei Gleichspannung
U 2
b) P = –––;
R
1 1 1 1
–– = ––– + ––– + ––––
R R 1
R 2
R 34
1 1 1
= –––––––– + –––––––– + ––––––––
1 000 O 2 000 O 7 000 O
23
= –––––––––––;
14 000 O
14 000 O
R = ––––––––– = 608,7 O
23
(21 V)
P = –––––––– 2
= 0,7245 W
608,7 O
228/9. Leistungshyperbel
● a) Die höchstzulässige Spannung
beträgt U = 47 V
Der höchstzulässige Strom
beträgt I = 21,5 mA
Ü
50
mA
40
30
20
21,5
10
0
R = 470 Q
R = 1 kQ
0 20 40 47 60 80 V 100
U
R = 2,2 kQ
R = 4,7 kQ
R = 10 kQ
P = 1 W
Bild 228/9a: Leistungshyperbel für 1-Watt-Widerstände
U
b) Rechnerische Ermittlung der Daten mit P = ––– 2
= I 2 · R
R
1 kO: U =
P · R = 0,5
W · 1 000 O = 22,36 V
P 0,5 W
I = –– = –––––––– = 0,0223 A = 22,3 mA
R 1 000 O
5 kO: U =
P · R = 0,5
W · 5 000 O = 50 V
P 0,5 W
I
R 5 000 O
= –– = –––––––– = 0,01 A = 10 mA
R = 1 kQ
30
mA
22,3
20
Ü
R = 5 kQ
10
0
0 10 20 30 40 50 V 60
22,3
U
Bild 228/9b: Leistungshyperbel für 0,5-Watt-Widerstände
Elektrotechnik: Wechselspannung und Wechselstrom 151
7.6 Wechselspannung und Wechselstrom
230/1. Frequenz der DB
1 1
a) T = –– = –––––––––– = 0,06 s = 60 ms
f 2 1
16 –– ––
3 s
2 1
b) w = 2 · p · f = 2 · p · 16 –– –– = 104,72 s –1
3 s
230/2. Periodendauer
1 1 1
a) f = ––– = –––––––––– = 20 –– = 20 Hz
T 50 · 10 –3 s
1
b) w = 2 · p · f = 2 · p · 20 –– = 125,66 s –1
s
230/3. Kreisfrequenz
1
w = 2 · p · f = 2 · p · 100 –– = 628,32 s –1
s
230/4. Oszillogramm
a) Aus Bild 2 ergeben sich für eine Periode 4 Skt. Nach dem Maßstab gilt
ms
T = 4 Skt · 50 –––– = 200 ms
Skt
1 1
b) f = –– = –––––––––– = 5 s –1 = 5 Hz
T 20 · 10 –3 s
1
c) w = 2 · p · f = 2 · p · 5 –– = 31,41 s
s
–1
230/5. Autoradio
1
a) w A
= 2 · p · f A
= 2 · p · 87,5 · 10 6 –– = 549,78 · 10 6 s –1
s
1
w E
= 2 · p · f E
= 2 · p · 108 · 10 6 –– = 678,58 · 10 6 s –1
s
1 1
b) T A
= ––– = –––––––––––––– = 0,01142 · 10 –6 s = 11,42 · 10 –9 s
f A
1
87,5 · 10 6 ––– s
1 1
T E
= ––– = –––––––––––– = 0,009259 · 10 –6 s = 9,26 · 10 –9 s
f E
1
108 · 10 6 –– s
231/6. Momentanwert der Stromstärke
Aus Bild 1: I max
= 1,8 A; T = 40 ms
2 · p 2 · p
i = I max · sin (w · t) = I max · sin
( ––––– T ) ( · t = 1,8 A · sin ––––––– 40 ms ) · 17 ms =
= 1,8 A · 0,454 = 0,817 A = 817 mA (Rechner auf RAD)
7
231/7. Sinusförmige Wechselspannung
1
u = U max · sin (2 · p · f ) = 325 V · sin
( 2 · p · 50 –– s )
· t
a) (Rechner auf RAD)
Zeitpunkt t 1
t 2
t 3
t 4
t 5
u in Volt 100,4 262,9 325 262,9 0
Zeitpunkt t 6
t 7
t 8
t 9
t 10
u in Volt –100,4 –269,2 –325 –269,2 0
152 Elektrotechnik: Wechselspannung und Wechselstrom
b)
350
300
V
200
U
100
0
-100
2 4 6 8 10 12 14 16 ms 18 20
t
-200
-300
-350
Bild 231/7: Wechselspannung
231/8. Momentanwert der Spannung (Rechner auf RAD eingestellt)
u
u = U max · sin (2 · p · f · t); ––––– = sin (2 · p · f · t);
U max
u 110 V
arcsin ––––– arcsin ––––––––
u U max
155,5 V
arcsin ––––– = 2 · p · f · t ; t = –––––––––––– = ––––––––––––––––– =
U max
2 · p · f 1
2 · p · 60 –– s
0,7857
= –––––––––––– = 2,08 · 10 –3 s = 2 ms (Rechner auf RAD)
1
2 · p · 60 –– s
Der Momentanwert u = 110 V tritt immer 2 ms nach dem Nulldurchgang ein. Nach Überschreiten
der Maximalspannung ergibt sich ein weiterer Momentanwert von 110 V. Dieser
liegt 2 ms vor dem nächsten Nulldurchgang (am Ende der positiven Halbwelle).
Berechnung des zweiten Zeitpunktes
ms
1 000 –––
1 1 s 2
Periodendauer T = –– = ––––– = ––––––––– = 16,6 ms = 16 –– ms
f 1 1 3
60 –– 60 ––
s s
T 2 1
Nulldurchgang bei –– = 16 –– ms : 2 = 8 –– ms
2 3 3
T 1
2 ms vor Nulldurchgang: –– – 2 ms = 8 –– ms
2 3
1
– 2 ms = 6 –– ms = 6,3 ms
3
Anmerkung: Bei vielen Rechnern wird der arcsin
als sin –1 angegeben.
u
100
0
–100
u = 155,5 · sin(2 · p ·60·t)
0,004 0,008 0,012
2ms 6,3 ms
t
Bild 231/8
Elektrotechnik: Wechselspannung und Wechselstrom 153
231/9. Effektivwerte
U max
= 2 · U eff
;
a) U max
= 2 · 0,6 V = 0,848 V
b) U max
= 2 · 110 V = 155,56 V
c) U max
= 2 · 10 000 V = 14 142,13 V
I max
= 2 · l eff
a) I max
= 2 · 2 A = 2,83 A
b) I max
= 2 · 3 · 10 –3 A = 4,24 · 10 –3 A = 4,24 mA
c) I max
= 2 · 100 · 10 –6 A = 1,414 · 10 –4 A = 0,1414 mA
231/10. Maximalwert
U max
34 V
U max
= 2 U eff
; U eff
= ––––– = ––––– = 24 V
2 2
I max
0,6 A
I max
= 2 · I eff
; I eff
= ––––– = –––––– = 0,424 A
2 2
231/11. Sinusförmige Wechselspannung (Rechner auf RAD eingestellt)
i 20 A 20 A
a) i = I max · sin (2 · p · f · t); I max
= ––––––––––––––– = ––––––––––––––––––––––––––– = –––––– = 34 A
sin (2 · p · f · t) 1 0,5877
sin
( 2 · p · 50 –– s
s)
· 2 · 10–3
34 A
I max
b) I max
= 2 · I eff
; I eff
= ––––– = –––––– = 24 A
2 2
1
c) i = I max · sin (2 · p · f · t) = 34 A · sin
( 2 · p · 50 –– · 3 · 10–3 s) = 27,5 A
s
i
i
d) i = I max · sin (2 · p · f · t); –––– = sin (2 · p · f · t); arcsin –––– = 2 · p · f · t;
I max
i
10 A
arcsin ––––– arcsin ––––––
I max
34 A
t = ––––––––––––– = –––––––––––––– = 0,95 ms
2 · p · f 1
2 · p · 50 –– s
I max
7
231/12. Zündtrafo
U Prüf
= 2,5 · 10 kV = 25 kV;
U max
= 2 · U Prüf
= 2 · 25 kV = 35,35 kV
231/13. Oszillogramm
Aus Bild 2
a) U max
= 3 Skt; U max
= 30 V
U max
30 V
b) U max
= 2 · U eff
; U eff
= ––––– = ––––– = 21,2 V
2 2
ms
c) T = 4 Skt · 5 –––– = 20 ms = 20 · 10 –3 s
Skt
1 1 1
f = –– = ––––––––––– = 50 –– = 50 Hz
T 20 · 10 –3 s s
154 Elektrotechnik: Elektrische Leistung bei Wechselstrom und Drehstrom
231/14. Wechselstrom (Rechner auf RAD eingestellt)
●
I max
= 150 mA; U eff
= 230 V; f = 50 Hz
1
a) i = I max · sin (2 · p · f · t) = 150 mA · sin (2 · p · 50 –– · 5 · 10 –3 s) = 150 mA · 1 = 150 mA = ¬ s
max
b) U max
= 2 · U eff
=2 · 230 V = 325,27 V
c) U max
= 2 · 230 V = 325,27 V; u = U max · sin (2 · p · f · t);
u
arcsin –––––
u
U
–––––– = sin (2 · p · f · t); t = –––––––––––––; max
U max
2·p · f
100 V
arcsin ––––––––––
325,27 V
t 100
= ––––––––––––––––––– = 9,95 · 10 –4 s = 0,995 ms
1
2 · p · 50 –– s
230 V
arcsin ––––––––––
325,27 V
t 230
= ––––––––––––––––––– = 2,5 · 10 –3 s = 2,5 ms (Rechner auf RAD)
1
2 · p · 50 –– s
I max
150 mA
d) I max
= 2 · I eff
; I eff
= ––––– = ––––––––– = 106 mA
2 2
U eff
U eff
230 V
e) I eff
= ––––; R = –––– = ––––––––––– = 2 169,8 O = 2,17 k
R I eff
106 · 10 –3 A
7.7 Elektrische Leistung bei Wechselstrom und Drehstrom
Elektrische Leistung bei Wechselstrom
233/1. Verbraucher
P 60 W
P = U · I ·cos j; I = ––––––––– = ––––––––––––– = 0,37 A
U · cos j 230 V · 0,7
233/2. Leistungsschild Wechselstrommotor
a) P 1
= U · I · cos j = 230 V · 1,4 A · 0,98 = 315,56 W 0,316 kW
P 2
0,24 kW
b) n = ––– = –––––––––– = 0,759
P 1
0,316 kW
233/3. Wechselstrommotor
P 950 W
P = U · I ·cos j; cos j = ––––– = –––––––––––––––– = 0,607
U · I 230 V · 6,8 A
233/4. Wechselstromnetz
a) P 1
= U · I ·cos j = 230 V · 14 A · 0,8 = 2 576 W
b) P 2
= P 1 · n = 2 576 W · 0,9 = 2 318,4 W 2,32 kW
233/5. Schweißumformer
● P M
= Leistung des Motors; P G
= Leistung des Generators
P M2
= P M1 · n M
= 7 500 W · 0,85 = 6 375 W
P M2
= P G1
= 6,375 kW
P G2
= P M2 · n G
= 6 375 W · 0,9 = 5 737,5 W
P G2
5 737,5 W
U G
= –––– = –––––––---– = 16,39 V
I 350 A
Elektrotechnik: Elektrische Arbeit und Energiekosten 155
Elektrische Leistung bei Drehstrom
233/6. Leistungsschild Drehstrommotor
P = 3 · U · I ·cos j = 3 · 400 V · 30,5 A · 0,85 = 17 940,1 W 18 kW
233/7. Fräsmaschinenmotor
P 2
5 500 W
a) P 1
= ––– = –––––––– = 6 790,1 W 6,79 kW
n 0,81
7.8 Elektrische Arbeit und Energiekosten
234/1. Elektromotor
W = P · t = 3 500 W · 8,5 h = 29 750 W · h = 29,75 kW · h
P 1
6 790 W
b) P 1
= 3 · U · I ·cos j; I = –––––––––––––– = ––––––––––––––––– = 11,82 A
3 · U ·cos j 3 · 400 V · 0,83
233/8. Vierleiter-Drehstromnetz
a) P = 3 · U · I cos j = 3 · 400 V · 1,2 A · 0,86 = 714,14 W
P 2
550 W
b) n = ––– = –––––––––– = 0,77
P 1
714,14 W
233/9. Schweißaggregat
P 2
18 000 W
P 1
= ––– = ––––––––– = 20 000 W
n 0,9
P 1
20 000 W
P 1
= 3 · U · I · cos j; I = –––––––––––––– = –––––––––––––––– = 36,12 A
3 · U · cos j 3 · 400 V · 0,8
233/10. Aufzug
● F · s 3 000 N · 18 m
a) P M2
= –––––– = –––––––––––––– = 3 913 W = 3,913 kW
t · n A
20 s · 0,69
b) P M2
= P M1 · n; P M2
= 3 · U · I · cos j · n M
;
P M2
3 913 W
I = –––––––––––––––– = –––––––––––––––––––– = 7,391 A 7,4 A
3 · U · cos j · n M
3 · 400 V · 0,9 · 0,85
234/2. Glühlampe
W 1 000 W · h
W = P · t; t = ––– = –––––––––––– = 16,67 h = 16 h 40 min 12 s
P 60 W
234/3. Standby
W = P · t = 3 W · 365 · 15 h = 16 425 W · h = 16,425 kW · h
EUR
K = W · K P
= 16,425 kW · h · 0,20 ––––––– = 3,285 3,29 EUR
kW · h
234/4. Leistungsschild
W = U · I · cos j = 230 V · 18 A · 0,85 = 3 519 W 3,52 kW
W = P · t = 3,52 kW · 6,5 h = 22,88 kW · h
EUR
K = W · K P
= 22,88 kW · h · 0,20 ––––––– = 4,576 4,58 EUR
kW · h
234/5. Drehstrommotor
P = 3 · U · I · cos j = 3 · 400 V · 15,8 A · 0,81 = 8 856,2 W 8,86 kW
W = P · t = 8,86 kW · 8,33 h = 73,80 kW · h
EUR
K = W · K P
= 73,8 kW · h · 0,20 ––––––– = 14,76 EUR
kW · h
7
156 Elektrotechnik: Transformator
234/6. Leistungsschild
● a) Erforderliche Wärmemenge Q = c · m · Dt
Q = W 2
kJ
Q = 4,18 ––––––– · 5 kg · 86 °C = 1 797,4 kJ
kg · °C
1 J = 1 W · s; W 2
= 1 797,4 kJ = 1 797,4 · 10 3 W · s = 1,797 · 10 6 W · s 1,8 · 10 6 W · s
W 2
1,8 · 10 6 W · s 1 kW 1 h
W 1
= –––– = –––––––––––––– 2,25 · 10 6 W · s · –––––––– · ––––––– = 0,625 kW · h
n 0,8 1 000 W 3 600 s
W 1
2,25 · 10 6 W · s 1 125 s
b) W 1
= P 1 · t; t = ––– = –––––––––––––––– = 1,125 · 10 3 s = ––––––––– = 18,75 min
P 1
2,0 · 10 3 W s
60 –––––
min
U 2 U 2 (230 V) 2 52 900 V 2 V 2 V
c) P 1
= –––; R = ––– = ––––––––– = –––––––––– = 26,45 ––––– = 26,45 –– = 26,45 O
R P 1
2 000 W 2 000 W V · A A
r · Œ R · A 26,45 O · 0,503 mm 2
R = –––––; Œ = ––––– = –––––––––––––––––––––– = 9,5 m
A r O · mm
1,4 –––––––––
2
m
7.9 Transformator
235/1. Schutztransformator
U 1
N 1
U 1 · N 2
230 V · 913
––– = –––; N 1
= ––––––– = ––––––––––– = 5 000
U 2
N 2
U 2
42 V
235/2. Leerlaufspannung
U 1
N 1
U 1 · N 2
230 V · 70
––– = –––; U 2
= ––––––– = ––––––––––– = 100,62 V
U 2
N 2
N 1
160
235/3. Schweißtransformator
U 1
230 V
a) ü = ––– = –––––– = 3,965 4
U 2
58 V
N 1
b) ü = –––; N 1
= ü · N 2
= 4 · 70 = 280
N 2
235/4. Klingeltransformator
U 1
I 2
I 2 · U 2
2,5 A · 12 V
a) ––– = –––; I 1
= –––—– = –––––––––––– = 0,13 A
U 2
I 1
U 1
230 V
I 1 · U 1
0,13 A · 230 V
b) für 10 V: I 2
= ––––––– = –––––––––––––– = 2,99 A
U 2
10 V
U 1
230 V
ü = ––– = –––––– = 23
U 2
10 V
I 1 · U 1
0,13 A · 230 V
für 8 V: I 2
= –––––– = –––––––––––––––– = 3,74 A
U 2
8 V
U 1
230 V
ü = ––– = –––––– = 28,75
U 2
8V
Aufgaben zur Wiederholung und Vertiefung: Lehrsatz des Pythagoras, Winkelfunktionen 157
8 Aufgaben zur Wiederholung und Vertiefung
8.1 Lehrsatz des Pythagoras, Winkelfunktionen
236/1. Platte
a) x = 34
2 – 18 2 mm – 6,4 mm = 22,44 mm
b) x = 34
2 – 18 2 mm – 6,6 mm = 22,24 mm
18 mm
c) cos a = ––––––– = 0,5294; a = 58,03°
34 mm
236/2. Flansch
58
y = 30 mm + –– mm · sin 45° = (30 + 20,51) mm = 50,51 mm
2
58
x = 30 mm – –– mm · sin 45° = (30 – 20,51) mm = 9,49 mm
2
58 36,2 8
mm = 29 mm – 22,1 mm = 6,9 mm
2 2 2
a = –– mm – ( –––– + –– )
236/3. Konsole
Œ 1
Œ 1
2 500 mm
a) cos a = ––; Œ 2
= ––––– = –––––––– – = 3 264 mm
Œ 2
cos a cos 40°
b) Œ 3
= Œ 2 2
2
– Œ 1
=
3 264 2 – 2 500 2 mm = 2 098 mm
m
c) F G
= m · g = 10 000 kg · 9,81 –– = 98 100 N
s 2
F G
F G
98 100 N
Zugstab: tan a = –––; F 1
= ––––– = ––––––– –
F 1
tan a tan 40°
= 116 911 N
F G
F G
98 100 N
Druckstab: sin a = –––; F 2
= ––––– = ––––––– – = 152 617 N
F 2
sin a sin 40°
F G
F 1
a =
40°
Bild 236/3: Konsole
F 2
236/4. Schwalbenschwanzführung
18 mm
a) b = 25 mm + 2 · ––––––– = 45,78 mm
tan 60°
5 mm
= 45,78 mm – 27,32 mm = 18,46 mm
tan 30°
b) x = 45,78 mm – 2 · ( 5 mm + ––––––– )
236/5. Prisma
60
x 2 = R 2 + R 2 = 2 · R 2
x = R · 2 = 18 mm · 2 = 25,456 mm
x 25,456 mm
y = –– = ––––––––––– = 12,728 mm
2 2
y‘ = (43 – 18 + 12,728) mm = 37,728 mm
43
P1
x '
y '
R
R
y
P4
8
x‘ = y ‘ = 37,728 mm
x
x 1
= 60 mm –
( –– 2 )
+ x‘
25,456
= 60 mm –
( ––––––– + 37,728 ) mm
2
= 9,544 mm
Bild 236/5: Prisma
P2
x
P3
158 Aufgaben zur Wiederholung und Vertiefung: Längen, Flächen, Volumen, Masse und Gewichtskraft
x 2
= 60 mm – 12,728 mm = 47,272 mm
x 3
= 60 mm + 12,728 mm = 72,728 mm
25,456
x 4
= 60 mm + ––––––– mm + 37,728 mm = 110,456 mm
2
y 1
= 62 mm
y 2
= (62 – 37,728) mm = 24,272 mm
y 3
= y 2
= 24,272 mm
y 4
= y 1
= 62 mm
8.2 Längen, Flächen, Volumen, Masse und Gewichtskraft
237/1. Aufteilen eines Flachstabes
DŒ = L – (Œ 1
+ Œ 2
+ Œ 3
+ Œ 4
+ Œ 5
+ Œ 6
)–6·b
= 3 000 mm – (25 + 90 + 137 + 1 210 + 685 + 792) mm – 6 · 2,5 mm
= 3 000 mm – 2 939 mm – 15 mm = 46 mm
237/2. Masse von Normprofilen, Blechen und Rohren
a) m‘ = 5,41 kg/m; m = m‘ · Œ = 5,41 kg/m · 40 m = 216,4 kg
b) m“ = 35,4 kg/m 2 ; m = m“ · A = 35,4 kg/m 2 · 125 m 2 = 4 425 kg
c) m‘ = 3,393 kg/m; m = m‘ · Œ = 3,393 kg/m · 85 m = 288,4 kg
237/3. Haken
p · d m1 · a 1
p · 19 mm · 300°
a) Œ 1
= ––––––––––– = –––––––––––––––– = 49,74 mm; Œ 2
= 40,00 mm
360° 360°
p · d m3 · a 3
p · 13 mm · 270°
Œ 3
= ––––––––––– = –––––––––––––––– = 30,63 mm
360° 360°
L = Œ 1
+ Œ 2
+ Œ 3
= (49,74 + 40,00 + 30,63) mm = 120,37 mm ≈ 120 mm
p · d 2 p · (0,3 cm)
b) V = A · Œ = –––––– · Œ = –––––––––––– 2
· 12 cm = 0,848 cm 3
4 4
m = n · V · r = 2 500 · 0,848 cm 3 · 7,85 g/cm 3 = 16 642 g ≈ 16,6 kg
237/4. Rohrhalter
a) L = Œ 1
+ Œ 2
+ Œ 3
+ Œ 4
+ Œ 5
2p · 13,5 mm · 64,62° p · 43 mm · 299,77° 2p · 13,5 mm · 55,15°
= 18,38 mm + –––––––––––––––––––––– + –––––––––––––––––––– + ––––––––––––––––––––––
360° 360° 360°
+ (50 mm – 28,72 mm)
= 18,38 mm + 15,23 mm + 112,49 mm + 12,99 mm + 21,28 mm = 180,37 mm ≈ 180 mm
b) m= V · r = A · L · r = 3 cm · 0,3 cm · 18 cm · 2,7 g/cm 3 = 43,74 g
237/5. Blechteil
Œ 1
+ Œ 2
p · d 2 8 + 6 p · 3 2
a) A = 2 ·
( ––––– · b – ––––– ) = 2 · ( ––––– · 12 – ––––– ) cm2 = 154 cm 2
2 4 2 4
g
b) m = A · s · r · i = 154 cm 2 · 0,0005 cm · 8,9 –––– · 1 650 = 1 131 g
cm 3
237/6. Abschreckbehälter
a) V = Œ · b · h = 2,0 m · 1,2 m · 0,7 m = 1,68 m 3
V p
1,450 m 3
b) h 1
= –––– = ––––––––––––– = 0,604 m
Œ · b 2,0 m · 1,2 m
Dh = h – h 1
= 0,7 m – 0,604 m = 0,096 m = 96 mm
t
c) m = V · r = 1,450 m 3 · 0,85 ––– = 1,233 t = 1 233 kg
m 3
Aufgaben zur Wiederholung und Vertiefung: Dreh- und Längsbewegungen, Getriebe 159
237/7. Blasenspeicher
a) Halbkugeln:
p · d 3 p · (2,80 dm)
V 3
1
= –––––– = –––––––––––––– = 11,494 dm 3
6 6
Zylinder:
p · d 2 p · (2,80 dm)
V 2
2
= ––––– · h = –––––––––––––– · 4 dm = 24,630 dm 3
4 4
V = V 1
+ V 2
= 11,494 dm 3 + 24,630 dm 3 = 36,124 dm 3 ≈ 36 “
b) 2 Halbkugeln:
A 1
= p · d 2 m
= p · (2,85 dm) 2 = 25,518 dm 2
Zylinder:
A 2
= p · d m · h = p · 2,85 dm · 4 dm = 35,814 dm 2
A = A 1
+ A 2
= 25,518 dm 2 + 35,814 dm 2 = 61,332 dm 2
V = A · s = 61,332 dm 2 · 0,05 dm = 3,0666 dm 3
m = V · r = 3,0666 dm 3 · 7,85 kg/dm 3 = 24,073 kg ≈ 24 kg
m
F G
= m · g = 24,073 kg · 9,81 –––– ≈ 236 N
s 2
8.3 Dreh- und Längsbewegungen, Getriebe
238/1. Umfangsgeschwindigkeit
2 800 1 m
a) v c
= p · d · n = p · 0,25 m · –––––– –– = 36,7 –––
60 s s
v c zul
wird überschritten.
m s
25 –– · 60 ––––
v c
s min
b) d = ––––– = –––––––––––––– ≈ 0,17 m = 170 mm
p · n 1
p · 2 800 ––––
min
238/2. Zeigerantrieb
a) d a
= m · (z + 2) = 1,5 mm · (20 + 2) = 33 mm
b) h = 2,25 · m = 2,25 · 1,5 mm ≈ 3,38 mm
n 2 · z 2
360° · 20
c) n 1 · z 1
= n 2 · n 2
; z 1
= –––––– = ––––––––– = 120 Zähne (am gedachten ganzen Umfang)
n 1
60°
z 1
= 120 Zähne ist die an der Verzahnungsmaschine einzustellende Zähnezahl.
z 1
+ z 2
120 + 20
d) a = m · –––––– = 1,5 mm · –––––––– = 105 mm
2 2
238/3. Riementrieb
m
35 ––
v c
s 1 1
a) n = ––––– = –––––––––– = 85,7 –– = 5 142 ––––
p · d p · 0,13 m s min
1
2 800 ––––
n 1
min
b) d 2
= –– · d 1
= ––––––––––– · 120 mm = 65,3 mm
n 2
1
5 142 ––––
min
1
2 800 ––––
n 1
min
c) i = –– = ––––––––––– = 0,545
n 2
1
5 142 ––––
min
8
160 Aufgaben zur Wiederholung und Vertiefung: Kräfte, Arbeit und Leistung
238/4. Schneckentrieb
1
1 500 –––– · 2
n 1 · z 1
min 1
a) n 2
= ––––– = –––––––––––– = 50 ––––
z 2
60 min
1
1 500 ––––
n 1
min
b) i = –– = ––––––––– = 30
n 2
1
50 ––––
min
c) d = m · z 2
= 2,5 mm · 60 = 150 mm
d a
= d + 2 · m = (150 + 2 · 2,5) mm = 155 mm
238/5. Gewindespindelantrieb
s 180 mm
a) n 2
= –– = –––––––– = 30 Umdrehungen
P 6 mm
z 1
1 24 1
b) n 2
= n 1 · –– = 500 –––– · –– = 375 ––––
z 2
min 32 min
1 mm
v f
= n 2 · P = 375 –––– · 6 mm = 2 250 ––––
min
min
238/6. Kranantrieb
m
150 ––––
v min 1
a) n 4
= ––––– = –––––––––– = 76 ––––
p · d p · 0,63 m min
1
76 ––––
n 1
z 2 · z 4
n 4
z 2 · z 4
min 71 · 72
b) –– = ––––– ; z 3
= –– · ––––– = ––––––––– · ––––––– = 16
n 4
z 1 · z 3
n 1
z 1
1 17
1 420 ––––
min
1
1 420 ––––
n 1
min 18,7
c) i = ––––– = ––––––––– = –––– = 18,7
n 4
1 1
76 ––––
min
z 2
71 4,18 z 4
72 4,50
i 1
= –– = ––– = –––– = 4,18 ; i 2
= –– = ––– = –––– = 4,50
z 1
17 1 z 3
16 1
8.4 Kräfte, Arbeit und Leistung
239/1. Kräfte beim Zerspanen
a) F
r
= F 2 c
+ F 2 f
= (1 600 N) 2 + (550 N) 2 = 1 692 N
F c
1 600 N
b) tan a = –– = –––––––– = 2,9091; a = 71°
F f
550 N
Aufgaben zur Wiederholung und Vertiefung: Kräfte, Arbeit und Leistung 161
239/2. Tragkette
a) F G
= m · g = 2 500 kg · 9,81 m/s 2 = 24 529 N
= 24,529 kN
F S
= F G
= 24,529 kN
F G
b) cos 30° = –––––
2 · F k
F G
24,529 kN
F k
= ––––––––––– = –––––––––– = 14,2 kN
2 · cos 30° 2 · 0,8660
F k = 28,4 mm
@ 14,2 kN
F k = 28,4 mm
@ 14,2 kN
F G = 24,5 kN
M K = 500 N
mm
Bild 239/2: Tragkette
239/3. Spannpratze
a) Nach Tabelle 1 Seite 168 ist für die Vorspannkraft F v
= 39 900 N ein Anziehdrehmoment
M A
= 80 N · m bei einem Gewinde M12 erforderlich.
M A
80 000 N · mm
b) M A
= F · Œ; F = ––– = –––––––––––––– = 267 N
Œ 300 mm
F · Œ 40 000 N · 35 mm
c) Drehpunkt linke Spannstelle: F 2
= –––– = –––––––––––––––––– = 17 500 N
(35 + 45) mm
Œ 2
F 1
= F – F 2
= 40 000 N – 17 500 N = 22 500 N
239/4. Gabelstapler
a) Gewichtskraft des Gabelstaplers F G
= m · g = 1 700 kg · 9,81 m/s 2 = 16 677 N
= 16,677 kN ≈ 16,7 kN
F · Œ = F G · Œ 1
F G · Œ 1
16,7 kN · 2 100 mm
F = –– ––– = –––––––––––––––––––– = 29,23 kN
Œ 1 200 mm
b) Gewichtskraft der Last von 2 t: F’ = m · g = 2 000 kg · 9,81 m/s 2 = 19 620 N ≈ 19,6 kN
Drehpunkt Vorderachse: SM l
= SM r
; F’ · Œ + F H · Œ 2
= F G · Œ 1
F G · Œ 1
– F’ · Œ 16,7 kN · 2 100 mm – 19,6 kN · 1 200 mm
Kraft auf Hinterachse: F H
= –––––––––––– = –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– = 3,3 kN
Œ 2
3 500 mm
Kraft auf Vorderachse: F v
= F’ + F G
– F H
= 19,6 kN + 16,7 kN – 3,3 kN = 33 kN
239/5. Seilwinde
m
a) Weg je Minute s = v · t = 0,2 –– · 60 s = 12 m
s
m
12 ––––
s min 1
n = ––––– = ––––––––––– = 12,1 –––– an der Seiltrommel
p · d p · 0,315 m min
1 40 1
n K
= n · i = 12,1 –––– · –– ≈ 40 –––– an der Kurbel
min 12 min
b) Gewichtskraft der Last von 120 kg: F G
= m · g = 120 kg · 9,81 m/s 2 = 1 177 N
Hubarbeit an der Last: W 2
= F G · h = 1 177 N · 8,5 m = 10 005 N · m
W 2
10 005 N · m
c) Hubarbeit an der Kurbel: W 1
= ––– = –––––––––––– = 15 392 N · m
n 0,65
s 8,5 m
d) Zeit für 8,5 m Hubhöhe: t = –– = –––––– = 42,5 s
v m
0,2 –– s
W 1
15 392 N · m N · m
P = ––– = –––––––––––– = 362 ––––– = 362 W
t 42,5 s s
8
162 Aufgaben zur Wiederholung und Vertiefung: Maßtoleranzen, Passungen und Teilen
239/6. Schraubenverbindung
a) Nach Tabelle 1 der Seite 168 ergibt das Drehmoment M A
≈ 23 N · m an einem Gewinde
M8 eine Vorspannkraft F v
≈ 17 200 N.
b) Vorspannkräfte aller Schrauben zusammen: F = n · F v
= 10 · 17 200 N ≈ 170 000 N
Druckkraft im Zylinder F = A · p e
F 170 000 N N N 1 bar
Innendruck p e
= –– = –––––––––––– = 1 385 –––– = 1 385 –––– · ––––––––– ≈ 139 bar
A p · 12,5 2 cm 2 cm 2 10 N/cm
–––––––– cm 2
2
4
8.5 Maßtoleranzen, Passungen und Teilen
240/1. Allgemeintoleranzen
Allgemeintoleranzen nach Tabelle:
10 ± 0,1; 62 ± 0,15; 14 ± 0,1
x max
= (10,1 + 62,15 – 13,9) mm = 58,35 mm
x min
= (9,9 + 61,85 – 14,1) mm = 57,65 mm
240/2. ISO-Toleranzen
Aus ISO-Toleranztabellen:
Toleranzklasse 5 6 7 8 9
Toleranz in mm 13 19 30 46 74
240/3. Wellenlagerung
x max
= 18,2 mm – 11,75 mm = 6,45 mm
x min
= 17,8 mm – 12,00 mm = 5,80 mm
Toleranz in um
74
46
30
19
13
0
Nennmaßbereich
über 50 bis 80 mm
Bild 240/2: Passungen
5 6 7 8 9
Toleranzklasse
240/4. Spritzgießwerkzeug
a) 20H7/h6: 20 +0,021/ 0 20 0/–0,013
Höchstspiel: P SH
= G oB
– G uW
= 20,021 mm –19,987 mm = 0,034 mm
Mindestspiel: P SM
= G uB
= G oW
= 20,000 mm – 20,000 mm = 0 mm
b) 14H7/f7: 14 0/+0,018 14 –0,016/–0,034
Höchstspiel: P SH
= G oB
– G uW
= 14,018 mm – 13,966 mm = 0,052 mm
Mindestspiel: P SM
= G uB
= G oW
= 14,000 mm – 13,984 mm = 0,016 mm
c) 20H7/r6: 20 0/+0,021 20 +0,041/+0,028
Höchstübermaß: P üH
= G uB
– G oW
= 20,000 mm – 20,041 mm = – 0,041 mm
Mindestübermaß: P üM
= G oB
– G uW
= 20,021 mm – 20,028 mm = – 0,007 mm
240/5. Einstellknopf
i 40 2 8 LA
a) n K
= –– = –––– = –– = ––– –––
T 100 5 20 LK
6 LA 12 LA
b) Weitere Möglichkeiten: n K
= ––– ––– = ––– –––
15 LK 30 LK
Aufgaben zur Wiederholung und Vertiefung: Qualitätsmanagement 163
8.6 Qualitätsmanagement
241/1. Maschinenfähigkeit
a) k = n
=
50 = 7,07 ≈ 7
R x max
– x min
– 20 mm – (– 38 mm)
w = –– = –––––––––– = ––––––––––––––––––– = 2,6 mm ≈ 3 mm
k k 7
Klasse Nr. Messwert Strichliste n j
≥ <
1 – 38 – 35 ||| 3
2 – 35 – 32 |||| |||| 9
3 – 32 – 29 |||| |||| |||| 14
4 – 29 – 26 |||| |||| ||| 13
5 – 26 – 23 |||| || 7
6 – 23 – 20 ||| 3
7 – 20 – 17 | 1
S = 50
absolute
Häufigkeit n j
14
12
10
8
6
4
2
0
-38
Nennmaßabweichung
n = 50
-35 -32 -29 -26 -23 -20 -17 um
Bild 241/1: Histogramm
b) Das Histogramm lässt auf eine Normalverteilung schließen, da es die Form einer
Glockenkurve hat.
c) ø 11h9 → T = es – ei = 0 mm – (– 43 mm) = 43 mm (es und ei aus Tabellenbuch)
T 43 mm
c m
= ––––– = –––––––– – = 1,71
6· s 6 · 4,2 mm
Ermittlung von Dkrit:
OGW – – – x = 11 mm – 10,970 mm = 0,030 mm
x – UGW = 10,970 mm – 10,957 mm = 0,013 mm
→ Dkrit = 0,013 mm = 13 mm (der kleinere Wert der beiden Differenzen)
Dkrit 13 mm
c mk
= ––––– = –––––––– – = 1,03
3· s 3 · 4,2 mm
d) Die Normalverteilung lässt darauf schließen, dass nur zufällige Einflüsse wirken.
Die Maschinenfähigkeit ist nicht nachgewiesen, da c mk
= 1,03 < 1,67 ist. Um die geforderten
Kennwerte zu erfüllen, muss die Streuung reduziert werden.
8
164 Aufgaben zur Wiederholung und Vertiefung: Qualitätsmanagement
241/2. Prozessfähigkeit
a + b) Stichprobe Nr. – x
i
s i
R i
1 30,0038 0,00750 0,020
2 30,0092 0,00383 0,009
3 30,0062 0,00576 0,011
4 30,0022 0,00536 0,015
5 30,0062 0,00814 0,019
6 30,0072 0,00893 0,023
7 29,9972 0,00517 0,013
8 30,0082 0,02057 0,054
9 30,0028 0,01038 0,029
10 29,9982 0,00753 0,017
c) ø 30 + 0,06/–0,03 → T = es – ei = 0,06 mm – (– 0,03 mm) = 0,09 mm = 90 mm
1 1
m: = – x = –– Sx i
= –– (30,004 + 30,012 + … + 29,992) = 30,0041 mm
n 50
S (x
i
– – x ) 2 (30,004 – 30,0041) 2 + … + (29,992 – 30,0041) 2
s: = –––––––––– = –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– = 0,0094 mm = 9,4 mm
n – 1 (50 – 1)
Hinweis: Die „Schätzer“ m: und s: werden direkt aus den Messerten x 1
… x 50
berechnet.
T 90 mm
c p
= ––––– = –––––––– – = 1,60
6 · ŝ 6 · 9,4 mm
Ermittlung von Dkrit:
OGW – m: = 30,06 mm – 30,0041 mm ≈ 0,056 mm
m: – UGW = 30,0041 mm – 29,97 mm ≈ 0,034 mm
→ Dkrit = 0,034 mm = 34 mm (der kleinere Wert der beiden Differenzen)
Dkrit 34 mm
c pk
= ––––– = –––––––– – = 1,21
3 · ŝ 3 · 9,4 mm
d) Die Prozessfähigkeit ist nicht nachgewiesen, da c pk
= 1,21 < 1,33 ist. Soll eine Fähigkeit
erreicht werden, muss der Fertigungsprozess zentriert werden.
241/3. Qualitätsregelkarte
a) Sieben aufeinander folgende Prüfergebnisse (10.30–14.00 Uhr) zeigen eine steigende Tendenz.
Es handelt sich somit um einen Trend.
Maßnahmen: Der Prozess ist zu unterbrechen, um die Verschiebung des Prozessmittelwertes
zu untersuchen.
b) Ein Prüfergebnis (13.00 Uhr) liegt unterhalb von UEG.
Maßnahmen: Den Prozess nicht unterbrechen. Feststellen, wodurch diese Prozessverbesserung
zustande gekommen ist.
c) Der Prozessverlauf der Mittelwerte x – lässt auf systematische Einflüsse während des Fertigungsprozesses
schließen. Er kann somit nicht als statistisch beherrscht betrachtet werden.
Aufgaben zur Wiederholung und Vertiefung: Spanende Fertigung 165
8.7 Spanende Fertigung
242/1. Bohren eines Flansches
a) L = Œ + Œ s
+ Œ a
+ Œ u
= 28 mm + 0,3 · 22 mm + 5 mm ≈ 40 mm
m
25 ––––
v c
min 1
b) n = ––––– = ––––––––––– = 362 ––––
p · d p · 0,022 m min
L · i 40 mm · 15
c) t h
= –––– = ––––––––––––––––– = 8,29 min
n · f 1
362 –––– · 0,2 mm
min
242/2. Drehen einer Welle
Vergleich der angegebenen Schnittwerte mit einem Tabellenbuch:
Drehen von unlegiertem Baustahl mit Hartmetall-Wendeschneidplatten bei mittleren Bear -
beitungsbedingungen: v c
= 200…350 m/min, f = 0,1…0,3 mm, gewählt für Œ a
= Œ u
= 3 mm
v c
250 m/min
a) n = ––––– = ––––––––––– = 637 1/min
p · d p · 0,125 m
b) n = 355 1/min
c) L = Œ + Œ a
+ Œ u
= (750 + 3 + 3) mm = 756 mm
L · i 756 mm · 2
t h
= –––– = –––––––––––––––––– = 8,52 min
n · f 355/min · 0,5 mm
242/3. Fräsen einer Platte
1 1
a) Œ s
= –– · d 2 –b 2 = –– · (250 mm) 2 – (160 mm) 2 = 96 mm
2 2
d
L = Œ + –– – Œ s
+ Œ a
+ Œ 2
u
= (750 + 125 – 96 + 10 + 10) mm
= 799 mm
m
160 ––––
v c
min 1
b) n = ––––– = –––––––––– = 204 ––––
p · d p · 0,25 m min
1 mm
c) v f
= n · f = 204 –––– · 2,8 mm = 571 –––––
min
min
L · i 799 mm · 1
d) t h
= –––– = ––––––––––– = 1,40 min
v f
mm
571 ––––
min
86
ö u =10
750
799
160
Bild 242/3: Berechnung des Fräsweges
ö a =10
ø250
242/4. Fräsen einer Führung
m
125 ––––
v c
min 1
a) n = ––––– = –––––––––– = 497 ––––
p · d p · 0,08 m min
1 mm
v f
= n · z · f z
= 497 –––– · 8 · 0,1 mm = 398 ––––
min
min
b) Vorschubweg beim Schlichten:
L = Œ + d + Œ a
+ Œ u
= (190 + 80 + 2 · 5) mm = 280 mm
L · i 280 mm · 1
t h
= –––– = ––––––––––– = 0,704 min ≈ 0,7 min
v f
mm
398 ––––
min
8
166 Aufgaben zur Wiederholung und Vertiefung: Schneiden und Umformen
8.8 Schneiden und Umformen
243/1. Formblech
a) Œ 1
= 10 mm; Œ 2
= 2 · 12 mm = 24 mm; Œ 3
= (25 – 20 – 2 · 4) mm = 7 mm
Œ 4
= p · 4 mm = 12,57 mm; Œ 5
= (35 – 4) mm = 31 mm
12,5
Œ 6
= 25 2 + 12,5 2 mm = 27,95 mm; Œ 7
= p · –––– mm = 19,63 mm
2
Œ 8
= (60 – 4 – 12,5) mm = 43,5 mm
L = Œ 1
+ Œ 2
+ ... + Œ 8
= (10 + 24 + 7 + 12,57 + 31 + 27,95 + 19,63 + 43,5) mm
= 175,65 mm ≈ 176 mm
b) Aus Tabellen: R m max
= 410 N/mm 2 ;
N N
t aB max
= 0,8 · R m max
= 0,8 · 410 ––––– = 328 –––––
mm 2 mm 2
N
F = S · t aB max
= L · s · t aB max
= 176 mm · 3 mm · 328 ––––– = 173 184 N
mm 2
2 2
c) W = ––·F · s = –– · 173 184 N · 0,003 m ≈ 346 N · m
3 3
243/2. Deckblech
a) Vorlochen: Œ 1
= p · d 1
= p · 30 mm = 94,2 mm
Ausschneiden: Œ 2
= (100 + 60 + 2 · 2 · 20 + 0,75 · p · 80) mm = 405 mm
b) S 1
= Œ 1 · s = 94,2 mm · 2 mm = 188,4 mm 2
S 2
= Œ 2 · s = 405 mm · 2 mm = 810 mm 2
c) R mmax
= 510 N/mm 2 (aus Tabellenbuch)
t aB max
≈ 0,8 · R mmax
= 0,8 · 510 N/mm 2 = 408 N/mm 2
d) F = (S 1
+ S 2
) · t aB max
= (188,4 + 810) mm 2 · 408 N/mm 2 = 407 347 N fi 407 kN
243/3. Lasergeschnittene Blechteile
a) Schneidkantenlänge eines Blechteiles:
p · d
Œ 1
= ––––– = p · 120 mm = 377 mm Œ 2
= 4 · Œ = 4 · 120 mm = 480 mm
2
Gesamtschneidlänge aller Teile:
L = 4 · (Œ 1
+ Œ 2
) = 4 · (377 + 480) mm = 3 428 mm
L 3,428 m
b) t h
= –– = ––––––––– = 0,86 min
v f
4 m/min
1 600 — 1 h
c) V = V‘ · t h
= ––––––– · ––––––– · 0,86 min = 23 “
1 h 60 min
243/4. Biegeteil
a) Ausgleichswerte (aus Tabellenbuch): v 1
= 4,8 v 2
= 7,4
L = a + b + c – v 1
– v 2
= (36 + 25 + 14) mm – 4,8 mm – 7,4 mm = 62,8 mm
b) Rückfederungsfaktor (aus Tabellenbüchern)
r 2
2,5 mm
für r 2
= 2,5 mm und –– = –––––––– = 1 π k r1
= 0,92
s 2,5 mm
Radius am Biegestempel
r 1
= k r · (r 2
+ 0,5 · s) – 0,5 · s = 0,92 · (2,5 + 0,5 · 2,5) mm – 0,5 · 2,5 mm = 2,2 mm
Rückfederungsfaktor (aus Tabellenbüchern)
r 2
10 mm
für r 2
= 10 mm und –– = –––––––– = 4 π k r1
= 0,84
s 2,5 mm
Radius am Biegestempel
r 1
= k r · (r 2
+ 0,5 · s) – 0,5 · s = 0,84 · (10 + 0,5 · 2,5) mm – 0,5 · 2,5 mm = 8,2 mm
Aufgaben zur Wiederholung und Vertiefung: Fügen: Schraub-, Passfeder-, Stift- und Lötverbindungen 167
a 2
c) Biegewinkel beim Werkzeug: a 1
= ––
kr
90°
Für r 2
= 2,5 mm: a 1
= –––– = 97,8°
0,92
90°
Für r 2
= 10 mm: a 1
= –––– = 107,8°
0,84
243/5. Tiefziehen eines Napfes
a) D = d
2 + 4 · d · h = 85
2 + 4 · 85 · 70
mm = 176 mm
b) Maximale Ziehverhältnisse nach Tabellen: b 1
= 1,8; b 2
= 1,2
D 176 mm
d 1
= –-– = –––––––– = 98 mm
b 1
1,8
d 1
98 mm
d 2
= –– = ––––––– = 82 mm
b 2
1,2
Der Napf kann in 2 Zügen hergestellt werden.
8.9 Fügen: Schraub-, Passfeder-, Stift- und Lötverbindungen
244/1. Scheibenkupplung
a) Anziehdrehmoment und Vorspannkraft bei Schaftschrauben
Ablesung: F v
≈ 17 kN
Gewinde
M8
M8 x 1
M10
M10 x 1,25
Festigkeitsklasse
8.8
10.9
12.9
8.8
10.9
12.9
8.8
10.9
12.9
8.8
10.9
12.9
A s
in
mm 2
36,6
39,2
58,0
61,2
18,6
27,1
31,9
20,3
29,7
34,8
29,5
43,3
50,7
31,5
46,5
54,4
Vorspannkraft
F v
in kN
17,2
25,2
29,5
18,8
27,7
32,4
27,3
40,2
47,0
29,4
43,2
50,6
Schaftschrauben
16,5
24,2
28,3
18,1
26,6
31,1
26,2
38,5
45,0
28,3
41,5
48,6
Anziehdrehmoment
M A
in N · m
Gesamtreibungszahl m
0,08 0,12 0,14 0,08 0,12 0,14
25,3
37,2
43,6
17,9
26,2
30,7
18,8
27,7
32,4
36,0
53,0
61,0
37,0
55,0
64,0
b) Spannungsquerschnitt des Gewindes M8 aus Tabellen: S = 36,6 mm 2
F 17 000 N N
s z
= –– = ––––––––– = 464 –––––
S 36,6 mm 2 mm 2 N
Zum Vergleich: Streckgrenze bei der Festigkeitsklasse 8.8: R e
= 640 –––––
mm 2
c) Reibkraft zwischen den Kupplungshälften und dem Zentrierring:
F R
= n · F N · m = 6 · 17 000 N · 0,25 = 25 500 N
Übertragbares Drehmoment:
d 60
M = F R · –– = 25 500 N · –– mm = 765 000 N · mm = 765 N · m
2 2
Zulässiges Drehmoment:
M 765 N · m
M zul
= –– = ––––––––– ≈ 383 N · m
v 2
23,1
34,0
39,6
24,8
36,4
42,6
46,0
68,0
80,0
49,0
72,0
84,0
27,3
40,1
47,1
51,0
75,0
88,0
54,0
80,0
93,0
8
168 Aufgaben zur Wiederholung und Vertiefung: Fügen: Schraub-, Passfeder-, Stift- und Lötverbindungen
p · (d w 2 – d 2 ) p · (11,6 2 – 8,4 2 ) mm 2
d) Beanspruchte Fläche: A = ––––––––––– = –––––––––––––––––––– = 50,3 mm 2
4 4
F 17 000 N N
Flächenpressung: p = –– = ––––––––– = 338 –––––
A 50,3 mm 2 mm 2
244/2. Passfeder-Verbindung
a) Aus Tabellen:
b = 14 mm h = 9 mm t 1
= 5,5 mm
t 2
’ = 9 mm – 5,5 mm = 3,5 mm
M 600 · 10 3 N · mm
b) F u
= –– = –––––––––––––––– = 15 000 N
d z
80
–– –– mm
2 2
M 600 · 10 3 N · mm
c) F p
= –– = –––––––––––––––– = 22 430 N
a 26,75 mm
d) Durch Flächenpressung
beanspruchte Fläche:
A = Œ’ · t 2
’ = 46 mm · 3,5 mm
= 161 mm 2
F p
22 430 N N
p = ––– = ––––––––– = 139 –––––
A 161 mm 2 mm 2
244/3. Stiftverbindung
a) Drehmoment M = F · Œ
= 120 N · 60 mm
= 7 200 N · mm
d
oder M = 2 · F s · –– = F s · d
2
M
Scherkraft F s
= ––
d
7 200 N · mm
= ––––––––––––– = 600 N
12 mm
b) Abscherspannung ts = –– = –––––
2
S p · d
––––– 1
4
600 N N
= ––––––––––– = 48 –––––
p · (4 mm) 2 mm
––––––––
2
4
Der Stiftdurchmesser ist ausreichend groß,
da t s
< t s zul
.
F s
F s
t’ 2 =
3,5
t’ 2
b
t 1
d =50
ö’= 46
F P
3,5
a = 25 mm + mm
2
= 26,75 mm
Aus der Welle herausragender
Teil der Passfeder
Bild 244/2: Passfeder-Verbindung
F s
d =12
h
ö =60
F s
d 1 = 4
a
b =14
F =120 N
244/4. Lötverbindung
a) Fläche der Lötnaht: A = Œ · b = 15 mm · 10 mm
= 150 mm 2
F 5 000 N N
Scherspannung: t a
= –– = ––––––––– = 33 –––––
A 150 mm 2 mm 2
Bild 244/3: Stiftverbindung
b) Die Kraft F entsteht nur, wenn gleichzeitig eine gleich große Gegenkraft F’ entstehen kann.
Bei der Lötverbindung kann diese Gegenkraft F’ durch Einspannen eines Blechendes oder
durch eine freie Kraft aufgebracht werden. Die verbindende Lötnaht wird deshalb nur
durch 5 000 N beansprucht.
Aufgaben zur Wiederholung und Vertiefung: Wärmeausdehnung und Wärmemenge 169
8.10 Wärmeausdehnung und Wärmemenge
245/1. Pressverbindung
a) DŒ = a 1 · Œ 1 · Dt = 0,000012 1/°C · 80 mm · 70 °C = 0,067 mm
DŒ
0,1 mm
b) Dt = –––––– = ––––––––––––––––––––– = 104 °C
a 1 · Œ 1
0,000012 1/°C · 80 mm
t 2
= t 1
+ Dt = 20 °C + 104 °C = 124 °C
245/2. Spritzgießen
kJ
a) Q = c · m · Dt = 1,3 –––––– · 40 kg · (230 – 50) K = 9 360 kJ
kg · K
kJ
b) c = 4,18 ––––– (aus Tabellenbuch)
kg · K
Q 9 360 kJ
Dt = ––––– = ––––––––––––––––––– = 22,4 K = 22,4 °C
c · m kJ
4,18 –––––– · 100 kg
kg · K
c) DŒ 1
= a · Œ · Dt = 0,00008/K · 40 mm · (50 – 20) K = 0,10 mm
DŒ 2
= 0,00008/K · 45 mm · 30 K = 0,11 mm
DŒ 3
= 0,00008/K · 30 mm · 30 K = 0,07 mm
245/3. Wärmebehandlung
kJ
a) c = 0,49 –––––– (aus Tabellenbuch)
kg · K
kJ
Q 1
= c · m · Dt = 0,49 –––––– · 6 000 kg · (950 – 20) K = 2 734 200 kJ ≈ 2 734 MJ
kg · K
kJ
Q 2
= 0,49 –––––– · 3 800 kg · (940 – 20) K = 1 713 040 kJ ≈ 1 713 MJ
kg · K
kJ
Q 3
= 0,49 –––––– · 3 800 kg · (180 – 20) K = 297 920 kJ ≈ 298 MJ
kg · K
b) Q = Q 1
+ Q 2
+ Q 3
= (2 734 + 1 713 + 298) MJ = 4 745 MJ
c) Das Volumen V des benötigten Erdgases ist umso größer, je größer die erforderliche
Wärmemenge Q ist und je kleiner der Heizwert H u
des Erdgases und der Wirkungsgrad
n des Kessels sind.
Q 4 745 MJ
V = ––––– = –––––––––––– = 150,6 m 3
H u · n MJ
35 ––– · 0,90
m 3
245/4. Schwindung beim Gießen
Œ · 100 % Œ · 100 % 100 %
a) Œ 1
= –––––––––– = –––––––––––– = Œ · ––––––
100 % – S 100 % – 1 % 99 %
100 %
Œ 1
= 150 mm · –––––– = 151,5 mm; 202,0 mm; 42,4 mm; 60,6 mm; 55,6 mm
99 %
8
Œ · 100 % 100 %
b) Œ 1
= –––––––––––––– = Œ · ––––––
100 % – 1,2 % 98,8 %
100 %
Œ 1
= 150 mm · ––––––– = 151,8 mm; 202,4 mm; 42,5 mm; 60,7 mm; 55,7 mm
98,8 %
170 Aufgaben zur Wiederholung und Vertiefung: Hydraulik und Pneumatik
8.11 Hydraulik und Pneumatik
246/1. Auswerfzylinder
N p · (7 cm)
a) F = p 2
e · A · n = 60 –––– · –––––––––– · 0,85 = 1 963 N
cm 2 4
p e
+ p amb
p · (7 cm) 2 1 6 bar + 1 bar cm 3 “
b) Q = A · s · n · ––––––––– = –––––––––– · 5 cm · 45 –––– · –––––––––––– = 60 613 –––– ≈ 61 ––––
p amb
4 min 1 bar min min
—
9 000 ––––
Q v
min
c) i = ––––– = ––––––––––– = 148
Q —
61 ––––
min
246/2. Spannzylinder
F 1 · Œ 1
20 kN · 85 mm
F 2
= ––––– = ––––––––––––––– = 4,25 kN
Œ 2
400 mm
F 4 250 N N N 1 bar
p e
= ––––– = ––––––––––––––––––– = 67,7 –––– = 67,7 –––– · –––––––––= 6,77 bar
A · n p · (10 cm) 2 cm 2 cm 2 10 N/cm
–––––––––––– · 0,80
2
4
246/3. Vorschubzylinder
p · (14 cm) 2 cm cm 3 “
a) Q = A · v = –––––––––––– · 820 –––– = 126 229 –––– ≈ 126 ––––
4 min min min
F 250 000 N 1 bar
b) F = p e · A · n; p e
= –––––– = –––––––––––––––––– = 1 888 N/cm 2 = 1 888 N/cm 2 · –––––––––
A · n p · (14 cm) 2 10 N/cm
–––––––––––– · 0,86
2
4 = 189 bar
s 50 cm
c) t 1
= –– = ––––––– = 3,66 s
v 1
820 cm
–––––––
60 s
Q 126 229 cm 3 /min
v 2
= –– = ––––––––––––––––– = 1 674 cm/min ≈ 16,7 m/min
A 2
p (14 2 – 10 2 ) cm
––––––––––––––––
2
4
s 50 cm
t 2
= –– = –––––––– = 1,79 s
v 2
1 674 cm
––––––––
60 s
d) Von der Pumpe an den Zylinder abgegebene Leistung:
F · v 250 000 N 8,2 m N · m
P 2
= –––– = –––––––––– · –––––– = 39 729 –––––– = 39,729 kW
n Zyl
0,86 60 s s
Vom Motor der Pumpe zugeführte Leistung:
P 2
39,729 kW
P 1
= –––––– = ––––––––––– = 47,866 kW
n Pumpe
0,83
246/4. Radialkolbenpumpe
p · d 2 p · (1,2 cm) 2 1 cm
a) Q = –––––– · z · s · n = ––––––––––––– · 8 · 2,2 cm · 1 380 –––– = 27 469 –––– 3
≈ 27,5 “/min
4 4 min min
Q · p e
27,5 · 500
b) P = ––––– = ––––––––– kW = 22,9 kW
600 600
Aufgaben zur Wiederholung und Vertiefung: Elektrische Antriebe und Steuerungen 171
27 500 cm
–––––––– –––– 3
Q 60 s
4 · A
4 · 2,86 cm 2
v cm p p
1,6 · 100 –––
s
c) A = –– = ––––––––––––– = 2,86 cm 2 ; d = ––––– = –––––––––––– = 1,91 cm ≈ 19 mm
246/5. Hydraulische Presse
F 250 000 N
a) F = p e · A · n; A = –––– = ––––––––––––––– = 138,9 cm 2
p e · n N
2 000 –––– · 0,90
cm 2
p · d 2
4 · A
4 · 138,9 cm
A = ––––––; d = ––––– = ––––––––––––– 2
= 13,30 cm
4 p p
b) d = 140 mm
p · d 2 p · (14 cm) 2 cm cm 3 “
c) Q = A · v = –––––– · v = ––––––––––– · 250 –––– = 38 485 –––– ≈ 38,5 ––––
4 4 min min min
Q 38 485 cm 3 /min
d) v = ––– = –––––––––––––––––– = 333,3 cm/min ≈ 3,33 m/min
A 1
p –– · (14 2 – 7 2 ) cm 2
4
e) Vernachlässigt man die Reibung, wird der Kolben durch die Druckkräfte von beiden Seiten
im Gleichgewicht gehalten.
p
200 bar · –– · (14 cm) 2
p 1 · A 1
4
p 1 · A 1
= p 2 · A 2
; p 2
= –––––– = ––––––––––––––––––––– ≈ 267 bar
A 2
p –– · (14 2 – 7 2 ) cm 2
4
8.12 Elektrische Antriebe und Steuerungen
247/1. Drehstrom-Asynchronmotor
a) P = 3 · U · I ·cosj = 3 · 400 V · 4,83 A · 0,82 = 2 744 W ≈ 2,74 kW
P 2
2,2 kW
b) n = –– = –––––––––– = 0,80
P 1
2,744 kW
N · m
2 200 ––––––
P
s
c) P = 2 · p · n · M; M = ––––––– = –––––––––––––– = 7,45 N · m
2 · p · n 2 820 1
2 · p · ––––– ––
60 s
247/2. Schleifscheibenantrieb
P 2 kW
a) P Mot
= –– = ––––– = 2,105 kW = P n 0,95
2
P 2
2,105 kW
b) P 1
= –– = ––––––––– = 2,339 kW
n 0,90
P 1
= 3 · U · I · cos j;
P 1
2 339 W
I = –––––––––––––– = –––––––––––––––––– = 4,22 A
3 ·U · cosj 3 · 400 V · 0,80
8
247/3. Heizlüfter
U 2
= U – U 1
= 230 V – 125 V = 105 V
U 1
125 V
I = ––– = –––––––– = 0,104 A
R 1
1 200 O
U 2
105 V
R 2
= ––– = ––––––– = 1 010 Ω
I 0,104 A
172 Aufgaben zur Wiederholung und Vertiefung: Gemischte Aufgaben
247/4. Elektrohydraulische Steuerung
U 24 V
a) K1: R = –– = ––––– = 120 O
I 0,2 A
U 24 V
Y1, Y 2
: R = –– = ––––– = 48 Ω
I 0,5 A
b) Der Gesamtwiderstand ergibt sich aus den parallelen Widerständen der Spulen von K1,
Y1 und Y2. Der Vorwiderstand R v
bleibt unberücksichtigt.
1 1 1 1
–– = –– + –– + ––
R R 1
R 2
R 3
1 1 1 1
= –––––– + ––––– + ––––– = ––––– ; R = 20 Ω
120 O 48 O 48 O 20 O
c) R 1
und R v
sind in Reihe geschaltet. Die Stromstärke darf dabei nur I 1
‘ = 100 mA betragen.
Somit gilt:
U 24 V
R = R 1
+ R v
= –– = ––––– = 240 O
I’ 1
0,1 A
R v
= R – R 1
= 240 O – 120 O = 120 Ω
8.13 Gemischte Aufgaben
248/1. Getriebeplatte
m n · z 1
2,5 mm · 34
a) d 1
= –––––– = –––––––––––– = 89,476 mm
cos b cos 18,20°
d a1
= d 1
+ 2 · m n
= 89,476 mm + 2 · 2,5 mm = 94,476 mm
m n · z 2
2,5 mm · 47
d 2
= –––––– = –––––––––––– = 123,688 mm
cos b cos 18,20°
d a2
= d 2
+ 2 · m n
= 123,688 mm + 2 · 2,5 mm = 128,688 mm
b) h = 2 · m + c = 2 · 2,5 mm + 0,1 · 2,5 mm = 5,25 mm
d 1
+ d 2
89,476 mm + 123,688 mm
c) a = –––––– = ––––––––––––––––––––––––––– = 106,582 mm
2 2
d) Absolut: x 2
= 58 mm + 106,582 mm · cos 31° = 149,359 mm
y 2
= 144 mm – 106,582 mm · sin 31° = 89,106 mm
Inkremental: x 2
= 106,582 mm · cos 31° = 91,359 mm
y 2
= – 106,582 mm · sin 31° = – 54,894 mm
+0,025 +0,018
e) Aus Toleranztabellen: 50H7 = 50 0 ; 50k6 = 50 +0,002
Bohrung: G oB
= N + ES = 50 + (+0,025) = 50,025
G uB
= N + El = 50 + 0 = 50,000
Welle: G oW
= N + es = 50 + (+0,018) = 50,018
G uW
= N + ei = 50 + (+0,002) = 50,002
Höchstübermaß P ÜH
= G uB
– G oW
= 50,000 – 50,018 = – 0,018
Höchstspiel P SH
= G oB
– G uW
= 50,025 – 50,002 = + 0,023
Aufgaben zur Wiederholung und Vertiefung: Gemischte Aufgaben 173
248/2. Messabweichungen
a) Maßverkörperung und Werkstück sind aus Stahl und dehnen sich von der Bezugstemperatur
20 °C bis zur gemeinsamen Messtemperatur 24 °C um den gleichen Betrag aus.
Die Messabweichung ist deshalb f = 0 mm.
b) Maßverkörperung: DŒ M
= a M · Œ 0 · Dt = 0,000012 1/°C · 100 mm · +4 °C = +0,0048 mm
= 4,8 mm
Werkstück: DŒ W
= a W · Œ 0 · Dt = 0,000024 1/°C · 100 mm · +4 °C = +0,0096 mm
= 9,6 mm
Messabweichung: f = DŒ W
– DŒ M
= 9,6 mm – 4,8 mm = 4,8 mm
c) Maßverkörperung: DŒ M
= a M · Œ 0 · Dt = 0,000012 1/°C · 100 mm · –2 °C = –0,0024 mm
= –2,4 mm
Werkstück: DŒ W
= a W · Œ 0 · Dt = 0,000024 1/°C · 100 mm · +4 °C = +0,0096 mm
= 9,6 mm
Messabweichung: f = DŒ W
– DŒ M
= 9,6 mm – (– 2,4) mm = 12 mm
248/3. Umlenkrolle
m
a) F = m · g = 500 kg · 9,81 –– = 4 905 N
s 2
p · d 2 p · (0,5 mm) 2
S = i · ––––– = 64 · –––––––––––––– = 12,566 mm 2
4 4
F 4 905 N N
s z
= –– = –––––––––––– = 390 –––––
S 12,566 mm 2 mm 2
F max
12 000 N
b) v = ––––– = ––––––––– = 2,45
F 4 905 N
N N
c) R e
= 0,8 · 800 ––––– = 640 –––––
mm 2 mm 2
R e
640 N N
s zzul
= –– = –––– ––––– = 160 –––––
v 4 mm 2 mm 2
2 · F 2 · 4 905 N
S = ––––– = ––––––––––– = 61,31 mm 2
s zzul
N
160 ––––––
mm 2
S 61,31 mm
Je Schraube: S‘ = –– = ––––––––––– 2
= 15,33 mm 2
i 4
Gewählt: M6 mit Spannungsquerschnitt S = 20,1 mm 2
80 m 1 min
–––––– · ––––––
v min 60 s m
d) a = –– = ––––––––––––– = 0,83 ––
t 1,6 s s 2
8
174 Projektaufgaben: Vorschubantrieb einer CNC-Fräsmaschine
9 Projektaufgaben
9.1 Vorschubantrieb einer CNC-Fräsmaschine
250/1. Gewindespindel-Antrieb
v f min
1 mm/min 1
a) n 2 min
= ––––– = –––––––––– = 0,20 ––––
P 5 mm min
v f max
2 000 mm/min 1
n 2 max
= ––––– = ––––––––––––––– = 400 ––––
P 5 mm min
v E
5 000 mm/min 1
b) n 2E
= ––– = ––––––––––––––– = 1 000 –––––
P 5 mm min
c) Lagerung der Kugelgewindespindel und Aufnahme der radialen Kräfte, die durch den
Zahnriemenantrieb entstehen, sowie der axialen Kräfte durch die Bewegung des Tisches
im Eilgang und vor allem beim Fräsen.
d) Das Rillenkugellager (Pos. 17) ist das Loslager der Gewindespindel (Pos. 10) und muss bei
Temperaturänderungen in der Bohrung des Lagerbocks (Pos. 18) beweglich sein.
e) Die beiden Lagerungen der Gewindespindel sind vollständig abgedichtet und lebensdauergeschmiert.
250/2. Zahnriemen-Antrieb
z 2
36
a) i = –––– = –––– = 1,44
z 1
25
n
b) i = –––– 1
; n 1
= n 2
• i
n 2
1 1
n 1 min
= 0,2 –––– • 1,44 = 0,29 ––––
min
min
1 1
n 1 max
= 400 ––––– • 1,44 = 576 ––––
min
min
1 1
n 1E
= 1 000 –––– • 1,44 = 1 440 ––––
min
min
1 m 1 min m m
c) v = p •d • n = p •0,04 m • 1 440 –––– = 181 –––– · –––––– = 3,02 –––– ≈ 3 –––
min min 60 s s s
d) Mit Flach- und Keilriemen sind keine ganz genauen Übersetzungsverhältnisse möglich.
Dadurch wird das Anfahren genauer Schlittenpositionen schwierig. Zahnriemenantriebe
jedoch besitzen ein genaues, gleich bleibendes Übersetzungsverhältnis und haben auch
unter Belastung keinen Schlupf.
250/3. Sicherheitskupplung
a) F R
= m • F N
= 0,25 • 2 500 N = 625 N
d R
0,055
b) M = 2 • F R
• ––– = 2 • 625 N • ––––– m = 34,4 N • m
2 2
c) Durch Öl oder Fett an den Reibflächen sinkt der Reibwert. Da die Reibkraft und das Reibmoment
direkt vom Reibwert abhängen, werden auch diese geringer.
d) Beim Durchdrehen der Riemenscheibe gegenüber den Reibscheiben und der Nabe wird
die Gefahr des Fressens dadurch vermindert, dass die Riemenscheibe eine wesentlich geringere
Härte hat als die angrenzenden Bauteile.
e) Alle gewählten Werkstoffe können mit der Universalhärteprüfung, der Härteprüfung nach
Vickers oder Rockwell geprüft werden. Für die Nabe und die Riemenscheibe wäre auch
eine Prüfung nach Brinell möglich.
Projektaufgaben: Vorschubantrieb einer CNC-Fräsmaschine 175
251/4. Bearbeitung des Lagerflansches
a) • Analyse des Fertigungsauftrages anhand der Zeichnung, der Stückzahlen und des Termins
• Arbeitsplanung: Notwendige Bearbeitungen, Wahl der Maschine, Spannplan, Werkzeugplan
• Erstellung des NC-Programms
• Überprüfung des Programms, teilweise durch Simulation
• Erprobung und Optimierung der Fertigung
• Dokumentation und Speicherung des Programms
b) Für die Bearbeitung auf einer Senkrechtfräsmaschine sind zwei Aufspannungen erforderlich:
1. Aufspannung: Bearbeitung der Flächen und
1 2
Bild 251/4a: Bearbeitung des Lagerflansches, 1. Aufspannung
2. Aufspannung auf der Fläche , Abstützung an der Fläche : Bearbeitung aller anderen
Flächen und Bohrungen.
Bild 251/4b: Bearbeitung des Lagerflansches, 2. Aufspannung
1 2
c) Bei der Komplettbearbeitung in einer Aufspannung werden die durch Umspannen der
Werkstücke möglichen Lageabweichungen vermieden. Allerdings müssen z. B. für die
5-Seiten-Bearbeitung die Maschinen mit einer waagrechten und senkrechten Spindel sowie
mit einem Rundtisch zum Schwenken des Werkstückes ausgestattet sein.
d) NC-Programme bestehen aus einzelnen Sätzen. Diese enthalten (meist) die Satznummer,
die Wegbedingungen, die Zielpunktkoordinaten und Schaltbefehle. In anderen Sätzen
werden die technologischen Daten der Werkzeuge aufgerufen, Zyklen definiert oder Unterprogramme
aufgerufen. Beispiele: Bild 251/4c und Bild 251/4d
Satznummer
Wegbedingungen
Zielpunktkoordinaten
Technologische Anweisung
Schaltbefehl
20
Rückzugsebene
Sicherheitsebene
2
25
Beispiel für Zyklusdefinition:
G81 (X0,1) Y2 Z-25 (B20)
Sicherheitsabstand
Bedingung
für
Definition
Verweilzeit
in Sekunden
Bohrungstiefe
Rückzugsebene
N60
Satz
Anfang
G01
G41
X 20
1. Wort 2. Wort 3. Wort
Y 10
Adressbuchstabe
F 200 M 03
18
22
Beispiel für Zyklusaufruf :
G79 X22 Y18 Z0
Bedingung
für Aufruf
Lage der
Bohrung
9
Bild 251/4c: Beispiel für den Aufbau von NC-Sätzen
Bild 251/4d: Zyklusdefinitionen und Aufruf
176 Projektaufgaben: Hubeinheit
9.2 Hubeinheit
253/1. Übersetzung, gleichförmige Bewegung
1
750 –––––
n 1
n M
n M
min 1
a) i = ––– = ––– ; n W
= ––– = –––––––––– = 66,67 ––––
n 2
n W
i 11,25 min
1 mm
b) v = p•d • n = p•54,85 mm • 66,67 –––– = 11 488,3 ––––
min
min
mm 1 m 1 min m
= 11 488,3 –––– · –––––––––– · –––– – = 0,19 –––
min 1 000 mm 60 s s
253/2. Beschleunigte Bewegung
m
0,19 ––––
v s
a) t 1
= –––– = –––––––––– = 0,21 s
a m
0,9 ––––
s 2 m
0,19 ––––
v s
b) t 3
= –––– = ––––––––– = 0,16 s
a m
1,2 ––––
s 2
(
m ––) 0,19 2
v 2
s
c) s 1
= ––––– = –––––––––––– = 0,020 m = 20,0 mm
2 • a m
2 • 0,9 –––
s 2
(
m ––) 0,19 2
v 2
s
d) s 3
= ––––– = –––––––––––– = 0,015 m = 15,0 mm
2 • a m
2 • 1,2 –––
s 2
e) s = s 1
+ s 2
+ s 3
; s 2
= s – s 1
– s 3
= 750 mm – 20 mm – 15 mm = 715 mm
s 2
0,715 m
t 2
= ––– = –––––––––– = 3,76 s
v m
0,19 –––
s
f) t = t 1
+ t 2
+ t 3
= 0,21 s + 3,76 s + 0,16 s = 4,13 s
253/3. Lagerkräfte
Für den Drehpunkt B gilt:
SM —
= SM r
F A
•Œ = F k
•Œ 1
F k
•Œ 1
450 N • 52 mm
F A
= –––––– = ––––––––––––––– = 222,9 N
Œ 105 mm
F A
+ F B
= F k
F B
= F k
– F A
= 450 N – 222,9 N = 227,1 N
253/4. Arbeit, Leistung
a) W = F k
• s = 450 N • 0,750 m = 337,5 N • m
b) n = n 1
•n 2
= 0,83 • 0,8 = 0,66
F • v W 337,5 N • m N • m
c) P = ––––– = –––––– = ––––––––––––– = 124,7 –––––– = 124,7 W
n t • n 4,1 s • 0,66 s
Projektaufgaben: Hubeinheit 177
253/5. Gehäusepassungen
a) Festlager ∫ Rillenkugellager (Pos. 12)
Loslager ∫ Rillenkugellager (Pos. 9)
b) Die Lagerkraft F A
belastet den Lageraußenring als Punktlast (Tabelle 1 Seite 253 im
Rechenbuch).
Rillenkugellager: Höchstmaß/Außenring
G oW
= N + es = 62,000 mm + 0,000 mm = 62,000 mm
Gehäusebohrung: Mindestmaß bei Toleranzklasse H6
G uB
= N + El = 62,000 mm + 0,000 mm = 62,000 mm
Die Toleranzklassen F6, F7, G7, G8, H7 und H6 ergeben Spielpassungen.
Engste Spielpassung ∫ Toleranzklasse H6
c) Die Lagerkraft F B
belastet den Lageraußenring als Punktlast (Tabelle 1 Seite 253 im
Rechenbuch).
Rillenkugellager: Höchstmaß/Außenring
G oW
= N + es = 80 mm + 0,000 mm = 80,000 mm
Die Toleranzklassen J6 und J7 ergeben leichte Übergangspassungen.
253/6. Montagetechnik
a) Das Loslager wird mit einer Spielpassung in das Kettengehäuse eingebaut. Wird die Antriebswelle
als Baugruppe vormontiert und dann in das Kettengehäuse eingebaut, kann
das Rillenkugellager ohne Montagekräfte auf den Außenring montiert werden.
b) Der Außendurchmesser D des Rillenkugellagers (Pos. 12) ist so gewählt, dass die vormontierte
Antriebswelle mit dem Kettenrad (Pos. 7) durch den Sicherungsring (Pos. 11)
geschoben werden kann.
c)
Montage- Benennung Montage- Benennung
schritt
schritt
1 Antriebswelle – Pos. 5 8 Sicherungsring – Pos. 13
2 Passfeder – Pos. 6 9 Sicherungsring – Pos. 11
3 Kettenrad – Pos. 7 10 Baugruppe Antriebswelle einbauen
4 Hülse – Pos. 8 11 Lagerdeckel – Pos. 14
5 Rillenkugellager – Pos. 9 12 Zylinderschraube – Pos. 15
6 Sicherungsring – Pos. 10 13
7 Rillenkugellager – Pos. 12 14
254/7. Befestigungstechnik
a) Das Klemmstück ist in zwei Hälften geteilt, die seitlich in die Nut des Standrohres eingeführt
werden können.
b) Zur Aufnahme der Klemmstück-Hälften muss lediglich eine Nut in das Standrohr eingestochen
werden. Die Klemmverbindung erlaubt eine genaue Ausrichtung des Antriebes.
c)
Montage- Montagevorgang, Erläuterungen
schritt
1 Spannring (Pos. 2) auf das Standrohr schieben
2 Klemmstückhälften (Pos. 3) in die Nut des Standrohres einführen
3 Antrieb (Pos. 1) auf das Standrohr setzen
4 Antrieb (Pos. 2) und Spannring (Pos. 2) mit Zylinderschrauben (Pos. 4) verspannen.
254/8. Beanspruchungen/Stahlauswahl
a)
Beanspruchung ∫ durch ∫ Werkstoffeigenschaften
Biegung ∫ Kettenzugkraft ∫ hohe Biegefestigkeit
∫ gute Zähigkeit
Abscherung ∫ Kettenzugkraft ∫ hohe Scherfestigkeit
Verschleiß ∫ Rollreibung ∫ gute Verschleißfestigkeit
9
178 Projektaufgaben: Hubeinheit
b) Gewählter Stahl: 16MnCr5 ∫ Einsatzstahl,
Randschichthärtung
∫ verschleißfeste Oberfläche,
hohe Dauerfestigkeit,
gute Kernfestigkeit mit hoher Zähigkeit
254/9. Zahnriementrieb
a) Von der Änderung sind die Rollenkette und das Kettenrad (Pos. 7) betroffen.
b) Vorteile: keine Schmierung, geräuscharmer Lauf, elastisches Verhalten bei Belastungswechsel
Nachteil: schnellerer Verschleiß, höhere Dehnung ∫ ungenauere Bewegungsübertragung
254/10. Zeichnungsbemaßung
a) Gewählt: Variante
Begründung: die rechte Kante des Einstiches bestimmt die Lage des Sicherungsringes
und damit das Axialspiel des Lagers.
Die Toleranz der Einstichbreite 1,85H13 hat keinen Einfluss auf das Spiel.
b) Das Mindestspiel P SM
= 0,1 mm tritt unter folgenden Bedingungen auf:
Höchstmaß-Lagerbreite b o
, Höchstmaß-Sicherungsringbreite s o
, Mindestmaß L u
.
L u
= b o
+ s o
+ P SM
= 18,00 mm + 1,75 mm + 0,10 mm = 19,85 mm
L o
= L u
+ T L
= 19,85 mm + 0,10 mm = 19,95 mm
Nennmaß L = 20,00 mm, oberes Abmaß ES = – 0,05 mm; unteres Abmaß EI = – 0,015 mm
c) Das Höchstspiel P SH
tritt unter folgenden Bedingungen auf:
Höchstmaß L o
, Mindestmaß-Sicherungsringbreite s u
, Mindestmaß-Lagerbreite b u
;
L o
= b u
+ s u
+ P SH
; P SH
= L o
– b u
– s u
= 19,95 mm – 17,9 mm – 1,62 mm = 0,43 mm
254/11. Passfederverbindung
F k
• d 450 N • 54,85 mm
a) M = F • r = –––––– = ––––––––––––––––––– = 12 341,3 N • mm
2 2
M 12 341,3 N • mm
b) M = F • r; F = ––– = ––––––––––––––––– = 881,5 N
r 14 mm
F
c) p = –– ; A = Œ 1
• h;
A
Œ 1
= Œ – b = 30 mm – 8 mm = 22 mm
881,5 N N
p = –––––––––––––––– = 13,4 mm –––––
22 mm • 3 mm mm 2
N
125 ––––––
p zul
mm 2
b) v = –––– = ––––––––––– = 9,3
p N
13,4 ––––––
mm 2
ö 1
ö =30
Bild 255/11: Passfeder
Passfeder
8
254/12. Hauptnutzungszeit
mm
240 000 –––––
v c
min
a) d g
= –––––– = ––––––––––––––––– = 25,5 mm (d g
< d 1
)
p•n g
1
p•3 000 ––––
min
d – d 1
95 mm – 70 mm
b) L 1
= –––––– + Œ a
+ Œ u
= ––––––––––––––––– + 2 mm = 14,5 mm
2 2
d – d 1
95 mm – 60,5 mm
L 2
= –––––– + Œ a
+ Œ u
= ––––––––––––––––––– + 2 mm = 19,25 mm
2 2
Projektaufgaben: Zahnradpumpe 179
c) t h
= t h1
+ t h2
p•d m1
• L 1
• i 1
d + d 1
(95 + 70) mm
t h1
= ––––––––––––––– ; d m1
= –––––– + Œ a
– Œ u
= ––––––––––––– + (1 – 1) mm = 82,5 mm
v c
• f 2 2
p•82,5 mm • 14,5 mm • 1
t h1
= ––––––––––––––––––––––––––– = 0,078 min = 4,7 s
mm
240 000 ––––– • 0,2 mm
min
p•d m2
• L 2
• i 2
d + d 1
(95 + 60,5) mm
t h2
= ––––––––––––––– ; d m2
= –––––– + Œ a
– Œ u
= ––––––––––––––– + (1 – 1) mm = 77,75 mm
v c
• f 2 2
p•77,75 mm • 19,25 mm • 1
t h2
= –––––––––––––––––––––––––––––– = 0,098 min = 5,9 s
mm
240 000 ––––– • 0,2 mm
min
t h
= 4,7 s + 5,9 s = 10,6 s
9.3 Zahnradpumpe
256/1. Längen
Nutumfang U N
= O-Ring-Umfang U O
p•51,1 mm
U N
= 2 • Œ 1
+ 2 • Œ 2
= 2 • 36 mm + 2 • ––––––––––––– = 72 mm + 160,54 mm = 232,54 mm
2
U O
232,54 mm
U O
= p•(d + 2 • d 1
); (d + 2 • d 1
) = ––– = –––––––––––– = 74 mm; d 1
= 2 mm
p p
d = 74 mm – 2 • 2 mm = 70 mm
O-Ring 70 x 2
256/2. Passungen
a) Bohrung 24K6: ES = + 0,002 mm, EI = – 0,011 mm;
T B
= ES – EI = + 0,002 mm – (– 0,011 mm) = 0,013 mm
Welle 24h6: es = 0,000 mm, ei = – 0,013 mm
T W
= es – ei = 0,000 mm – (– 0,013 mm) = 0,013 mm
b) Höchstspiel P SH
= ES – ei = + 0,002 mm – (– 0,013 mm) = 0,015 mm
Höchstübermaß P ÜH
= EI – es = – 0,011 mm – (– 0,000 mm) = – 0,011 mm
256/3. Zahnradmaße
a) d = m • z = 1,5 mm • 24 = 36 mm
b) d a
= d + 2• h a
= d + 2 • m = 36 mm + 2 • 1,5 mm = 39 mm
c) h = h a
+ h f
= m + (m + c) = 2 • m + 0,25 • m
= 2 • 1,5 mm + 0,25 • 1,5 mm = 3,375 mm
m (z 1
+ z 2
) 1,5 mm (24 + 24)
d) a = ––––––––––– = ––––––––––––––––– = 36 mm
2 2
256/4. Festigkeit
p p
a) F = p • A; A = –– • d 2 = –– • 24 2 mm 2 = 452,4 mm 2
4 4
10 N
F = 12 bar • –––––––––– • 4,524 cm 2 = 542,9 N
cm 2 • bar
F 542,9 N
b) Zusätzliche Kraft je Schraube F 1
= –– = –––––––– = 181 N
3 3
F 1
181 N N
s z
= –– = –––––––––– = 12,7 ––––––
A s
14,2 mm 2 mm 2
9
180 Projektaufgaben: Zahnradpumpe
256/5. Konturpunkte
a) D = d + 2• h a
= m • z + 2 • m = 1,5 mm • 24 + 2 • 1,5 mm = 39 mm
Grenzabmaße: EI = 0; ES = + 0,025 mm
m • (z 1
+ z 2
) 1,5 mm • (24 + 24)
b) a = –––––––––––– = ––––––––––––––––––– = 36 mm
2 2
c) y
1
= r 2 – x 2 = (19,5 2 – 14 2 ) mm 2 = 13,574 mm
P 1
P 1
(14,000/13,574)
y
x 2
= – 14,000 mm
y 2
= a – y 1
= 36 mm – 13,574 mm = 22,426 mm
x
P 2
(–14,000/22,426)
Bild 256/5: Konturpunkte
256/6. Kegeldrehen
a C 1
a) tan –– = –– = ––––– = 0,1
2 2 2 • 5
a
a
–– = 5,711°; a = 2 • –– = 2 • 5,711°= 11,422°
2 2
a
b) Neigungswinkel ––– = 5,711°
2
D – d 1
c) C = –––––; d = D – C • L = 15 mm – –– • 18 mm = 11,4 mm
L 5
256/7. Hydraulik
cm
600 –––––
3
Q min cm m
a) v = ––– = ––––––––––––––– = 1 559 ––––– 9 15,6 –––––
A p min min
––– • 0,7 2 cm 2
4
dm 3 10 N • m • min
b) P = Q • p e
= 0,6 ––––– • 12 bar • ––– ––––––––––––– = 12 W
min 6 s • dm 3 • bar
257/8. Warmumformung
a) Der Temperaturbereich liegt im Austenitgebiet des Stahles
∫ homogenes Gefüge und kubisch-flächenzentriertes Gitter garantieren beste Umformbedingungen.
b) geringer Zerspanungsaufwand, höhere Festigkeiten, vor allem an den Übergangsdurchmessern,
optimierter Werkstoffverbrauch
257/9. Stahlauswahl/Wärmebehandlung
a) Aufkohlen: Glühen der Teile in kohlenstoffabgebendem Medium bei 880 bis 980 °C.
Härten: Randhärtung ∫ Schnelle Erwärmung auf 780 bis 820 °C, Abschrecken in Öl
Anlassen: bei 150 bis 200 °C
b) Zeichnungstext nach DIN 6773: einsatzgehärtet und angelassen
58 + 4 HRC E hat
= 0,5 + 0,3
c) Fertigungsverfahren nach DIN 4766-1: Schleifen
257/10. Zahnradpumpe
a) Auf der Saugseite füllen sich die Zahnlücken mit Öl, das durch die Drehbewegung auf
die Druckseite transportiert wird.
b) Die Antriebswelle (Pos. 6) dreht sich in Blickrichtung auf die Zahnriemenscheibe (Pos. 14)
gegen den Uhrzeigersinn.
c) CL68 ∫ Schmieröl für Umlaufschmierung auf Mineralölbasis, mit erhöhten Anforderungen
an Korrosions- und Alterungsbeständigkeit, ISO-Viskositätsklasse 68
257/11. Kegelverbindung
a) Kein Spiel zwischen Welle und Nabe, zentrischer Lauf (keine Unwucht), Übertragung hoher
Drehmomente.
r
Projektaufgaben: Hydraulische Spannklaue 181
b) Aufnahme von Drehmomenten, wenn die Kraftübertragung am Kegelmantel durch Reibung
gestört ist (Sicherheitsmaßnahme).
c) Kleinere Kegelwinkel a ∫ Größere Normalkräfte F N
und damit größere Reibungskräfte F R
∫ Übertragung größerer Drehmomente
257/12. Schraubenverbindung
a) siehe Bild 257/12.
b) Senkschraube ISO 10642 – M8 × 20 – 8.8
257/13. Dichtung
a) Die Toleranz der Flachdichtung T = 0,1 mm und die
elastische Verformung der Dichtung bei der Montage
beeinflussen das Spiel S p
.
b) Das Spiel S p
zwischen dem Pumpenritzel und der
Lagerplatte wird größer
∫ höherer Leckölverlust, geringerer Wirkungsgrad.
20
Bild 257/12: Schraubenverbindung
9.4 Hydraulische Spannklaue
259/1. Hydrozylinder
N p•(2,5 cm) 2
a) F = p e
• A • n= 2 500 ––––– • ––––––––––––– • 0,88 = 10 799 N
cm 2 4
s 65 mm mm 43,33 dm dm
b) v = –– = ––––––– = 43,33 ––––– = –––––– • 60 ––––– = 26 –––––
t 1,5 s s 100 min min
dm p•(0,25 dm) 2 dm 3 “
Q = v • A = 26 –––– • –––––––––––––– = 1,276 ––––– ≈ 1,3 ––––
min 4 min min
c) Innendurchmesser des Rohres d = (8 – 2 • 1) mm = 6 mm
cm
1 300 –––––
3
Q min cm 4 598 m m m
v = ––––––– = –––––––––––––– = 4 598 ––––– = ––––––––– ––– = 0,766 ––– ≈ 0,8 –––
A p•(0,6 cm) 2 min 100 • 60 s s s
–––––––––––––
4
d) Die wirksame Kolbenkraft muss durch die Reibkraft F R
aufgenommen werden. Die Reibkraft
F R
= 10 799 N wird durch die 4 Spannkräfte (Normalkräfte) der Schrauben erzeugt.
F R
= q•F N
;
F R
10 799 N
F N
= ––– = ––––––––– = 53 995 N
q 0,20
F N
53 995 N
Spannkraft einer Schraube: F N
‘ = ––– = ––––––––– = 13 499 N ≈ 13,5 kN
4 4
259/2. Spannhebel
a) M —
= M r
F sp
•Œ 2
= F k
•Œ 1
F k
•Œ 1
10 799 N • 60 mm
F sp
= –––––– = –––––––––––––––––– = 8 639 N
Œ 2
75 mm
b) F = F k
+ F sp
= 10 799 N + 8 639 N = 19 438 N
F F 19 438 N N
c) p = ––– = ––––– = –––––––––––––––– = 162 –––––
A d •Œ 10 mm • 12 mm mm 2
9
F F 19 438 N • 4 N
d) t a
= –– = ––––––––––– = ––––––––––––––––– = 124 –––––
S d 2 2 • p•(10 mm) 2 mm 2
2 • p•–––
4
182 Projektaufgaben: Hydraulische Spannklaue
e) Der maßgebende Querschnitt ist an den Bohrungen:
S = (25 – 10) mm • 8 mm = 120 mm 2
F 19 438 N N
s z
= –––––– = ––––––––––––– = 81 –––––
2 • S 2 • 120 mm 2 mm 2
259/3. Gabel
a) 12H8 = 12 + 0,027/0 12e8 = 12 – 0,032/–0,059
G oB
= 12,027 G uB
= 12,000 G oW
= 11,968 G uW
= 11,941
P SH
= G oB
– G uW
= 12,027 – 11,941 = 0,086
P SM
= G uB
– G oW
= 12,000 – 11,968 = 0,032
b) Auf Länge bearbeitete Gabel ohne weitere Bearbeitung:
V 1
= A • h = (22 mm) 2 • 60 mm
= 29 040 mm 3
V 2
= A • h
= 12 mm • 22 mm • 40 mm
= 10 560 mm 3
p•d 2
V 3
= A • h = –––––– • h
4
p•(10 mm) 2
= –––––––––––––– • 10 mm
4
= 785 mm 3
V 4
= A • h = (5 mm) 2 • 10 mm
Bild 259/3: Gabel
V 3 (Bohrung)
V 5 (Gewindebohrung)
V 4 (Fasen)
V 2 (Ausfräsung)
= 250 mm 3 p•d
2
2 V 5
= A • h = ––––––– • h
4
p•(9,03 mm) 2
= –––––––––––––– • 20 mm = 1 281 mm 3
4
V = V 1
– V 2
– V 3
– V 4
– V 5
= (29 040 – 10 560 – 785 – 250 – 1 281) mm 3
= 16 164 mm 3 ≈ 16,2 cm 3
m = V • r= 16,2 cm 3 • 7,85 g/cm 3 = 127 g
c) Volumen des Rohteiles: V R
= A • h = (22 mm) 2 • 62 mm = 30 008 mm 3
Zerspantes Volumen beim Bearbeiten auf Länge:
V 6
= (22 mm) 2 • 2 mm = 968 mm 3
Insgesamt zerspantes Volumen:
DV = V 2
+ V 3
+ V 4
+ V 5
+ V 6
= (10 560 + 785 + 250 + 1 281 + 968) mm 3
= 13 844 mm 3
DV 13 844 mm 3
DV % = –––– • 100 % = –––––––––––– • 100 % = 46,1 %
V R
30 008 mm 3
259/4. Geometrische Grundlagen
● Die beiden Winkel können durch Aufzeichnen auf Papier mit genügender Genauigkeit oder
auf einem CAD-System sehr genau ermittelt werden. Für die Berechnung benötigt man den
Cosinus- und den Sinussatz, die in den meisten Stoffplänen nicht vorgesehen sind. Der
Rechnungsgang soll trotzdem gezeigt werden.
Projektaufgaben: Hydraulische Spannklaue 183
Dreieck ACD:
c = a
2 + d 2 =
(60 mm) 2 + (10 mm) 2 = 60,83 mm
d 10 mm
tan e = ––– = –––––––– = 0,1667; e = 9,46°
a 60 mm
Dreieck ABC:
Nach dem Cosinussatz gilt:
a 2 = b 2 + c 2 – 2 • b • c • cos g
b 2 + c 2 – a 2 (55 2 + 60,83 2 – 60 2 ) mm 2
cos g = ––––––––––– = ––––––––––––––––––––––––– = 0,4671
2 • b • c 2 • 55 • 60,83 mm 2
g = 62,15°
Nach dem Sinussatz gilt:
sin d b
––––– = –– ;
sin g a
b 55 mm
sin d = –– • sin g = –––––––– • sin 62,15°= 0,8105
a 60 mm
d = 54,14°
a = 90°+ e – g = 90°+ 9,46°– 62,15°= 37,31°
b = d + e = 54,14°+ 9,46°= 63,60°
s = 65
A
a = 60
b
a = 60
a
Ablesung a=37° b=64°
Zeichnerische Lösung
a = 60
d
e
B
b
b = 55
a = 60
Rechnerische Lösung
b = 55
C
d = 10
D
Bild 259/4: Geometrische Grundlagen
c
g
e
a
260/5. Hydraulikaggregat
a) Für das Ausfahren der Kolbenstange wird lediglich ein Volumen
p•d 2 p•(2,5 cm) 2
V = –––––– • s = ––––––––––––– • 6,5 cm = 31,9 cm 3
4 4
benötigt. Das nutzbare Ölvolumen des Hydraulikaggregates ist deshalb sehr viel größer,
um auch größere oder mehrere Zylinder betreiben zu können, ohne dass der Ölspiegel im
Ölbehälter zu stark schwankt.
b) Hydrauliköl (H) mit Zusätzen (L) zur Erhöhung der Korrosions- und Alterungsbeständigkeit
und zusätzlichen Wirkstoffen (P), die den Verschleiß im Mischreibungsbereich vermindern.
Die kinematische Zähigkeit beträgt 22 mm 2 /s (bei 40 °C).
c) Spannzylinder werden oft mit Drücken bis zu 500 bar betrieben. Diese hohen Drücke sind
nicht mit Zahnradpumpen, sondern nur mit Kolbenpumpen erreichbar.
260/6. Hydraulikschaltplan
1 Ölbehälter 5 Manometer
2 Pumpe 6 Druckschalter
3 Elektromotor 7 Wegeventil
4 Druckbegrenzungsventil 8 Hand-Notbetätigung
260/7. Elektroschaltplan
a) E1 Drehstrommotor E4 Stellschalter mit 1 Öffner und 1 Schließer
E2 Transformator E5 Relais
E3 Sicherungen E6 elektromagnetisch betätigtes Ventil
b) D1 Motor mit 0,75 kW Nennleistung, 1,9 A Nennstrom, 400 V Nennspannung, für
50 Hz Netzfrequenz
D2 Der Gleichrichter gibt 28 V Gleichspannung (DC) ab.
D3 Drehstromnetz (3) mit Schutzleiter (PE), 50 Hz Netzfrequenz, 400 V Nennspannung,
abgesichert mit einer trägen Sicherung von höchstens 6 A
9
d) Der Druckschalter S0 unterbricht beim eingestellten Druck die Stromversorgung für das Relais
K1. Das Relais fällt ab und schaltet über die 3 sich öffnenden Kontakte K1 den Motor ab.
184 Projektaufgaben: Folgeschneidwerkzeug
9.5 Folgeschneidwerkzeug
262/1. Streifenmaße
Steglänge Œ e
= 40 mm
Randlänge Œ a
= 20 mm
Für t = 1,5 mm folgt aus Tabelle 1 S. 262:
Stegbreite = Randbreite a 1
= a 2
= 1,4 mm
B = b + a 1
+ a 2
+ 1 mm = (40 + 1,4 + 1,4 + 1) mm = 43,8 mm
V = Œ + e = (20 + 1,4) mm = 21,4 mm
262/2. Schneidkraft
a) Vorlochen
S = p•d • s + Œ•s
= p •10 mm • 1,5 mm + 2 • (16 + 8) mm • 1,5 mm
= 119,1 mm 2 N N
t aB max
= 0,8 • R m max
= 0,8 • 410 –––––– = 328 ––––––
mm 2 mm 2
F v
= S •t aB max
N
= 119,1 mm 2 • 328 ––––––
mm 2
= 39 065 N
Ausschneiden:
F A
= S • t aB max
p•12 mm p•5 mm
Œ = 2 • (40 – 6 – 2,5) mm + –––––––––––– + 8 mm + ––––––– –– + (20 – 8 – 2 • 2,5) mm
2 2
= 104,7 mm
S = Œ•b = 104,7 mm • 1,5 mm
R6
= 157 mm 2 N
F A
= S • t aB max
= 157 mm 2 • 328 –––––– = 51 496 N
mm 2
t =1,5
b) F g
=(F V
+ F A
) • 1,2 = (39 065 + 51 496) N • 1,2
= 108 673 N
40
ø10
F n
• H 125 000 N • 0,012 m
c) W D
= –––––– = –––––––––––––––––––– = 100 N•m
15 15
16
2 2
W = –– • F g
• s = –– • 108 673 N • 0,0015 m
3 3
= 108,7 N•m
d) F g
≤ F n
W ≤ W D
108 673 N < 125 000 N 108,7 N•m > 100 N•m
1. Bedingung erfüllt 2. Bedingung nicht erfüllt
8
20
Bild 262/2: Schneidkraft
R 2,5
Die Presse kann somit für dieses Werkstück nicht im Dauerhub eingesetzt werden.
Projektaufgaben: Folgeschneidwerkzeug 185
262/3. Streifenausnutzung
A 1
= (40 – 6 – 2,5) mm • 20 mm = 630 mm 2
p•12 2 mm 2
2 • A 2
= 2 • ––––––––––––– = 56,5 mm 2
4 • 4
A 3
= (20 – 12) mm • 6 mm = 48,0 mm 2
p•5 2 mm 2
2 • A 4
= 2 • ––––––––––– = 9,8 mm 2
4 • 4
A 5
= (20 – 5) mm • 2,5 mm = 37,5 mm
–––––––––––
2
781,8 mm 2
A • R 781,8 m 2 • 1
A
n = –––––– = –––––––––––––––––––– = 0,834 ‡ 83,4 %
4 A 5 A 4
B · V 43,8 mm · 21,4 mm
20
Anmerkung: Bohrung ø 10 und Ausschnitt 15 × 8 gehören
Bild 262/3: Streifenausnutzung
zum Teil und werden nicht abgezogen.
(B und V vgl. Aufgabe 262/1.)
262/4. Schneidspalt
a) t aB max
= 328 N/mm 2 (vgl. Lösung der Aufgabe 262/2.); s = 1,5 mm; u = 0,05 mm
b) Der Schneidplattendurchbruch erhält die Sollmaße des Werkstücks:
Œ = 40 mm; b = 20 mm; R6 = 6 mm; R2,5 = 2,5 mm
Die Ausschneidstempel werden um das Spiel 2 · u bzw. u kleiner.
Œ 1
= Œ – 2 · u = 40 mm – 2 · 0,05 mm = 39,9 mm
b 1
= b – 2 · u = 20 mm – 2 · 0,05 mm = 19,9 mm
R 6 1
= R6 – u = 6 mm – 0,05 mm = 5,95 mm
R 2,5 1
= R2,5 – u = 2,5 mm – 0,05 mm = 2,45 mm
Die Lochstempel (für die Bohrung ø 10 und die Aussparung 16 × 8) erhalten die Sollmaße
des Werkstücks.
d = 10 mm; Œ = 16 mm; b = 8 mm
Die Schneidplattendurchbrüche werden um das Spiel 2 · u größer.
d 1
= d + 2 · u = 10 mm + 2 · 0,05 mm = 10,1 mm
Œ 1
= Œ + 2 · u = 16 mm + 2 · 0,05 mm= 16,1 mm
b 1
= b + 2 · u = 8 mm + 2 · 0,05 mm = 8,1 mm
262/5. Druckplatte
Runder Stempel:
N
F s
= S · t aB max
= p · 10 mm · 1,5 mm · 328 ––––– = 15 456,6 N
mm 2
p · (12 mm)
A = ––––––––––––– 2
= 113,1 mm 2
4
F
p = ––– s
A
15 456,6 N
= ––––––––––––
113,1 mm 2
N N
= 136,7 ––––– < 250 –––––
mm 2 mm 2
40
R2,5
R6
A 2 A 3 A 2
A 1
9
186 Projektaufgaben: Folgeschneidwerkzeug
Eckiger Stempel:
S = 2 · (16 + 8) mm 2 = 48 mm 2
N
F s
= S · t aB max
= (48 · 1,5) mm 2 · 328 ––––– = 23 616 N
mm 2
A = Œ · b = 10 mm · 18 mm = 180 mm 2
F s
p = –––
A
23 616 N
= ––––––––––
180 mm 2
N N
= 131,2 ––––– < 250 –––––
mm 2 mm 2 N
Eine ungehärtete Druckplatte reicht aus, da die Flächenpressung jeweils unter 250 ––––– liegt.
mm 2
262/6. Masse der Schnittteile
a) Masse der Schnitteile ohne Berücksichtigung
der gerundeten Ecken
A = A 1
– A 2
– A 3
p · 10 2
= 40 · 20 mm 2 – 15 · 8 mm 2 – –––––– mm 2
4
= (800 – 120 – 78,54) mm 2 ≈ 601,5 mm 2
V = A · h = 601,5 mm 2 · 1,5 mm = 902,25 mm 3
g
m = r · V = 7,85 –––– · 0,90225 cm 3 = 7,08 g
cm 3
Masse für 10 000 Teile:
m’ = 7,08 g · 10 000 = 70 800 g ≈ 70,8 kg
A 3
A 1
A 2
b) Masse der Schnittteile mit Berücksichtigung
der gerundeten Ecken
2 · p · 12 2 mm 2
2 · A 1
= –––––––––––––––– = 56,5 mm 2
4 · 4
A 2
= 8 mm · 6 mm = 48,0 mm 2
A 3
= 31,5 mm · 20 mm = 630,0 mm 2
p · 5 2 mm 2
2 · A 4
= 2 · ––––––––––––
4 · 4
= 9,8 mm 2
2 · A 5
= 2 · 3,5 mm · 2,5 mm = 17,5 mm 2
A 6
= 8 mm · 12, 5 mm = 100,0 mm 2
p · 10 2 mm 2
A 7
= –––––––––––––
4
= 78,5 mm 2
A = 2 · A 1
+ A 2
+ A 3
+ 2 · A 4
+ 2 · A 5
– A 6
– A 7
= 583,3 mm 2
V = A · h = 583,3 mm 2 · 1,5 mm = 874,95 mm 3
g
m = r · V = 7,85 –––– · 0,87495 cm 3 = 6,8684 g
cm 3
Masse für 10 000 Teile:
m‘ = 6,8684 g · 10 000 = 68 684 g
= 68,7 kg
Bild 262/5a: Masse der Schnittteile
31,5
A 1 A 2 A 1
A 7
A 4 A 5 A 5 A 4
A 3
A 6
Bild 262/5b: Masse der Schnittteile
Projektaufgaben: Folgeschneidwerkzeug 187
263/7. Werkzeugführung
a) Bei einem Schneidwerkzeug mit Plattenführung werden die einzelnen Stempel durch eine
mit dem Werkzeug fest verbundene Führungsplatte geführt. Die Stempel können daher
seitlich nicht ausweichen und die Schneidplatte beschädigen.
b) Die Führung erfolgt durch zwei gehärtete Säulen, die in ein Säulengestell eingebaut sind,
das als Normteil fertig bezogen werden kann. Bei dieser Führungsart wird nicht der einzelne
Stempel, sondern das ganze Oberteil des Werkzeugs geführt. Durch den großen Abstand
der Führungssäulen ergibt sich eine wesentlich genauere Führung als bei der Plattenführung.
Außerdem haben Schneidwerkzeuge mit Säulenführung eine längere Lebensdauer,
da der Verschleiß durch die längeren Gleitflächen geringer ist als bei Schneidwerkzeugen
mit Plattenführung.
263/8. Arbeitsverfahren
a) Bei diesem Folgeschneidwerkzeug wird der Schneidvorgang in zwei Stufen aufgeteilt.
Dadurch ist es möglich, das Schnittteil mit großer Genauigkeit herzustellen. Eine Aufteilung
in drei Stufen (Bohrung, Schlitz und Ausschneiden) hätte den Nachteil, dass das
Werkzeug unnötig lang und teuer würde und die Lage der Bohrung zum Schlitz ungenauer
wäre.
b) Beim Gesamtschneidwerkzeug wird gleichzeitig in einem Hub gelocht und ausgeschnitten.
Die Lage der Innen- zur Außenform ist sehr genau. Das teurere Werkzeug lohnt sich
allerdings nur bei großen Genauigkeitsanforderungen und bei hohen Stückzahlen.
263/9. Schneidplatte
a) Die ausgeschnittenen Schnittteile können leichter
durch die Schneidplatte durchfallen, wenn der
Durchbruch durch einen Freiwinkel entsprechend
erweitert ist.
Du
b) tan a = –––––
b
Du = b · tan a = 0,2 mm · tan 0,25°= 0,000 87 mm
b = 0,2
Du
a
Bild 263/9: Schneidplatte
263/10. Schneidspalt
a) Die Größe des Schneidspaltes hängt von der Dicke und von der Festigkeit des zu schneidenden
Werkstoffes sowie von der Größe des Freiwinkels ab. Der Schneidspalt kann Tabellen
entnommen werden.
b) Bei zu großem Schneidspalt wird die Schnittfläche rau und brüchig, der Grat ist stark gezackt.
Die Schnittteile werden ungenau. Die Werkzeugbeanspruchung ist geringer als bei
zu kleinem Schneidspalt.
263/11. Lochstempel
a) Lochstempel werden meist mit einem kegeligen Kopf ausgeführt, damit die Flächenpressung
nicht zu groß wird und die Abstreifkraft sicher aufgenommen wird.
N
b) F = S · t aBmax
= p · d · s · 0,8 · R mmax
= p · 8 mm · 3 mm · 0,8 · 510 ––––– = 30 762,5 N
mm 2
Abstreifkraft pro Stempel
F A
= 0,2 · 30 762,5 N = 6 152,5 N
263/12. Normalien
Normalien sind Bauelemente oder Baugruppen, die in ihren Abmessungen vereinheitlicht
sind und die in Serien gefertigt werden. Dadurch ergeben sich kostengünstigere Werkzeuge.
Die Einzelteile (z. B. Lochstempel, Säulengestelle, Einspannzapfen) können komplett und
kurzfristig bezogen werden. Dadurch wird der Konstruktions- und Fertigungsaufwand erheblich
reduziert.
9
188 Projektaufgaben: Tiefziehwerkzeug
263/13. Werkstoffe
Nr. Benennung Gewählter Werkstoff Erläuterung
1 Grundplatte S235JR Unlegierter Stahl (Stahlbau), Mindeststreckgrenze
R e
= 235 N/mm 2 , mit garantierter
Kerbschlagzähigkeit
2 Schneidplatte C105U Unlegierter Werkzeugstahl mit 1,05 % Kohlenstoffgehalt
(U = für Werkzeuge)
3 Führungsplatte E295 Unlegierter Stahl (Maschinenbau), Mindeststreckgrenze
R e
= 295 N/mm 2
4 Stempelplatte C45U Unlegierter Werkzeugstahl (U = für Werkzeuge)
mit 0,45 % Kohlenstoffgehalt
5 Druckplatte 90MnCrV8 Niedrig legierter Kaltarbeitsstahl mit 0,9 %
Kohlenstoffgehalt, 2 % Mangan, Chromund
Vanadiumgehalt nicht angegeben
6 Kopfplatte E295 Vgl. Nummer 3
7 Zwischenlage E295 Vgl. Nummer 3
8 Ausschneidstempel X210CrW12 Hochlegierter Kaltarbeitsstahl mit 2,1 %
Kohlenstoffgehalt, 12 % Chromgehalt, Wolf -
ramgehalt nicht angegeben.
263/14. Arbeitssicherheit
1. Das Werkzeug muss sowohl im Pressenstößel als auch auf dem Pressentisch sicher be -
fes tigt sein.
2. Das Werkzeug sollte möglichst durch ein Schutzgitter oder eine Schutzscheibe gesichert sein.
3. Der Abstand zwischen Unterkante Führungsplatte und Oberkante Schneidplatte muss
kleiner als 8 mm sein.
4. Eine Nachschlagsicherung soll bewirken, dass beim Arbeiten mit Einzelhub unbeabsichtigte
Stößelniedergänge vermieden werden.
5. Eine Zweihandeinrückung verhindert, dass die Hände im Gefahrenbereich sind, während
der Stößel niedergeht.
6. Lichtschranken stoppen die Stößelbewegung, sobald der Lichtstrahl z. B. durch eine
nachgreifende Hand unterbrochen wird.
9.6 Tiefziehwerkzeug
265/1. Tiefziehen
a) Tiefziehen ist das Umformen eines Blechzuschnittes unter Einwirkung von Zug und Druck.
Beim Tiefziehen wird das Ziehteil, das vom Niederhalter arretiert wird, durch den Ziehstempel
in den Ziehring gedrückt. In mehreren Ziehstufen wird das Werkstück vom Zuschnitt
bis zum Fertigzug gefertigt.
b) Es kommt beim Tiefziehen zu Fließvorgängen, die durch Zug- und Druckbeanspruchungen
ausgelöst werden.
Die Zugbeanspruchungen treten vom Mittelpunkt des Ziehteiles auf. Während des Einzuges
in den Ziehring treten im Werkstoff radiale Reckungen auf. Die Beanspruchungsverhältnisse
verändern sich beim Ziehvorgang ständig. Dabei treten am Ziehteil außer den
radialen Spannungen auch tangentiale Beanspruchungen auf.
c) – durch Drehen
– durch Schweißen
– durch Löten
– durch Kleben
– durch Bördeln
d) Neben dem Tiefziehen mit starren Werkzeugen gibt es das
– Tiefziehen mit elastischen Werkzeugen
– Tiefziehen mit Wirkmedien (Hydroformverfahren)
Projektaufgaben: Tiefziehwerkzeug 189
265/2. Zuschnittermittlung
a) D = d
2
1
+ 2 · p · (d 1
+ r) · r + 4 · d 2 · h
D = (18 mm) 2 + · 2 · p · (18 mm + 3,6 mm) · 3,6 mm + 4 · 24 mm · (40 mm – 3,6 mm) = 65,63 mm
D ≈ 66 mm
b) Nein; Verwendung von Tiefziehlack hat keinen Einfluss auf den Durchmesser des Zuschnitts.
265/3. Oberflächenbehandlung des Zuschnittwerkstoffes
a) – Verkupfern
– Verzinnen
– Lacküberzug
– Überzug mit Ziehfilm oder Ziehfett
b) Die Ziehfähigkeit (Umformgrad) des Bleches wird verbessert.
265/4. Ziehverhältnis
a) Das Ziehverhältnis hat Einfluss auf den Stempeldurchmesser beim jeweiligen Zug. Es gilt:
D D 120 mm
b 1
= ––– ; d 1
= ––– = ––––––––– = 60 mm;
d 1
b 1
2,0
d. h., der Stempel muss mindestens 60 mm
Durchmesser haben.
b) Das Ziehverhältnis gibt das maximale Verhältnis von Zuschnittdurchmesser und Stempeldurchmesser
an. Ist der geforderte Durchmesser des Ziehteils kleiner als der maximal
errechnete Stempeldurchmesser, so muss in mehreren Zügen gefertigt werden.
c) – Werkstofffestigkeit
– Materialdicke
– Radien
– Schmiermittel
– Oberflächengüte von Werkzeug und Werkstoff
265/5. Ziehverhältnis und Stufenfolge
a) D = 66 mm aus Aufgabe 2
D 66 mm
b = ––– = –––––––– = 2,75;
d 24 mm
b 1max
= 2,0; b > b max
π Das Teil kann nicht in einem Zug gefertigt werden. Es sind 3 Züge
erforderlich (aus Teilaufgabe b).
D 66 mm
b) d 1
= –––––– = –––––––– = 33 mm
b 1max
2,0
d 1
33 mm
d 2
= –––––– = –––––––– = 25,4 mm
b 2max
1,3
d 2
25,4 mm
d 3
= –––––– = ––––––––– = 21,2 mm
b 3max
1,2
Da erst der Durchmesser d 3
kleiner als 24 mm ist, sind 3 Züge und somit 3 Ziehstufen erforderlich.
D 66 mm
c) b 1
= ––– = –––––––– = 1,89 b 1
< b
d 1max
1
35 mm
d 1
35 mm
b 2
= ––– = –––––––– = 1,25
d2 28 mm
b 2
< b 2max
d 2
28 mm
b 3
= ––– = –––––––– = 1,17 b 3
< b 3max
d3 24 mm
d) b = b 1 · b 2 · b 3
= 1,89 · 1,25 · 1,17 = 2,76
9
190 Projektaufgaben: Tiefziehwerkzeug
266/6. Ziehspalt
a) Der Ziehspalt ist der Zwischenraum zwischen Ziehring und Ziehstempel.
b) Beim Ziehen entsteht an der Ziehkante eine Werkstoffanhäufung. Wäre der Ziehspalt
nicht größer als die Blechdicke, käme es zu einer Streckung des Materials.
c) Blechdicke, Werkstoff.
d) w = s + 0,07 10
· s = 0,6 mm + 0,07 10
· 0,6 mm = 0,77 mm
266/7. Fehler am Ziehteil
a) Werkstofffehler: Querrisse oder Zipfelbildung
Werkzeugfehler: Bodenreißer oder Ziehriefen
Verfahrensfehler: Faltenbildung oder Druckspuren
b) Niederhaltekraft zu gering.
c) Werkstofffehler oder Ziehspalt zu gering oder Blechhalterkraft zu groß.
266/8. Niederhalter
a) d N
= d 1
+ 2 · (w + r r
) = 35 mm + 2 · (0,77 mm + 2 mm) = 40,54 mm
p
p
b) A N
= ––– · (D 2 – d 2 N
) = ––– · (66 2 mm 2 – 40,54 2 mm 2 ) = 2 130 mm 2
4 4
35 mm 330 N/mm 2
c) F N
= p N · A N
=
[ (1,89 – 1)2 + ––––––––––––––
] · –––––––––––– · 2 130 mm2 = 1 904,4 N
200 · 0,6 mm 400
266/9. Schmierstoffe
a) – Schutz des Werkzeuges und des Werkstoffes vor Verschleiß und Abrieb.
– Sicherung hoher Oberflächenqualität des Ziehteiles.
– Vermeidung von Korrosion.
– Verträglichkeit mit nachfolgenden Fertigungsverfahren.
b) – Ziehöle und Ziehfette
– Rüböl
– Seifenlauge
– Talg
– Kupfersulfatschicht
– Metallbeschichtungen
266/10. Druckfeder
a) – Schraubenfeder (Spiralfeder)
– Blattfeder
– Drehfeder
– Tellerfeder
b) Die Federrate R gibt an, welche Kraft F in N erforderlich ist, damit die Feder um den Weg
s verformt wird.
F 5 400 N
c) F F
= –– = –––––––– = 900 N (Parallelschaltung von Federn)
6 6
F F
900 N N
F F
= R · s; R = ––– = ––––––– = 30 ––––
s 30 mm mm
266/11. Passungen
0 – 0,027
24h6 = 24 – 0,013 24S7 = 24 – 0,048
P ÜH
= G uB
– G oW
= 23,952 – 24,000 = – 0,048 mm
P ÜM
= G oB
– G uW
= 23,973 – 23,987 = – 0,014 mm
Übermaßpassung
0 0,053
24h6 = – 0,013 24F8 = 24 0,020
P SM
= G uB
– G oW
= 24,020 – 24,000 = 0,020 mm
P SH
= G oB
– G uW
= 24,053 – 23,987 = 0,066 mm
Spielpassung
9.7 Spritzgießwerkzeug
Projektaufgaben: Spritzgießwerkzeug 191
268/1. Grundbegriffe
a) Die Neigung entspricht den Aushebeschrägen beim Gießen. Sie dienen dem besseren
Entfernen aus der Form.
b) Die Abkühltemperatur hat Einfluss auf die Gefügebildung des Spritzlings. Gleiche Temperatur
für jeden Schuss ergibt gleiche Gefüge.
c) Im Bild 3 wird ein Tunnelanguss verwendet.
Andere Angussarten: Stangen- oder Kugelanguss, Punktanguss, Teller- und Scheibenanguss,
Schirmanguss, Ringanguss, Film- oder Bandanguss.
268/2. Granulat
a) V FT
= Abdeckung V 1
+ Rand V 2
+ Zylinder V 3
V 1
= 36 mm · 24 mm · 1,8 mm = 1 555,2 mm 3
V 2
= (2 · 1,8 · 36 + 2 · 1,8 · 20,4) mm 2 · (3 – 1,8) mm = 243,65 mm 3
V 3
(3,5 mm) 2 · p
= 2 · –––––––––––– · (4 – 1,8) mm = 42,33 mm 3
4
V FT
= 1 555,2 mm 3 + 243,65 mm 3 + 42,33 mm 3 = 1 841,18 mm 3
g
b) m = n · V FT · r · 1,25 = 50 000 · 1,841 cm 3 · 0,91 –––– ·1,25 = 104 706,875 g = 104,7 kg
cm 3
268/3. Schwindung
a) Die Form muss um die Schwindung größer sein, als das Fertigteil.
b) Nach dem Ausformen schwindet das Formteil noch geringfügig weiter.
Œ · 100 % 36 mm · 100 %
c) Œ 1
= –––––––––; Œ 1
= –––––––––––––– = 36,55 mm
100 % – S 100 % – 1,5 %
24 mm · 100 %
Œ 2
= –––––––––––––– = 24,37 mm
100 % – 1,5 %
4 mm · 100 %
Œ 3
= –––––––––––––– = 4,06 mm
100 % – 1,5 %
3 mm · 100 %
Œ 4
= –––––––––––––– = 3,05 mm
100 % – 1,5 %
268/4. Auswerferstift
a) Spielpassung (geringes Passungsspiel)
b) P SH
= ES – ei = 12 mm – (– 12 mm) = 24 mm
P SM
= EI – es = 0 mm – (– 4 mm) = 4 mm
c) G oB
= N + ES = 3,5 mm + 0,012 mm = 3,512 mm < 3,52 mm
Das Maß liegt außerhalb der Toleranz!
268/5. Maschinenauswahl
a) A P
= Œ · b = 36 mm · 24 mm = 864 mm 2 = 8,64 cm 2
b) Zwei Formteile im Werkzeug
N
F A
= 2 · A P · p W
= 2 · 8,64 cm 2 · 1 500 · 10 –––– = 259 200 N = 259,2 kN
cm 2
c) F Z
= j · F A
= 1,25 · 259,2 kN = 324 kN
Maschine 2 ist zu wählen!
9
192 Projektaufgaben: Qualitätsmanagement am Beispiel eines Zwischengetriebes
269/6. Einstellwerte
a) Fließfähigkeit zu gering; Form füllt sich nicht.
b) Es bilden sich „Schwimmhäute“; Kunststoff drückt aus der Kavität in die Trennebene.
c) Düse hebt ab; Kunststoff wird an der Düse herausgedrückt und schließt nicht mehr sauber.
d) Es wird zu viel Masse gefördert; Formteil wird zu groß, und beim Trennen der Düse fließt
Masse nach.
e) Kunststoff ist noch nicht fest, das Formteil wird beschädigt.
269/7. Hydraulikzylinder
F Zmin
200 000 N N
a) p min
= ––––– = ––––––––––––––––––––––––– = 41,45 ––––– = 414,5 bar
A (80 mm) 2 · p (16 mm) 2 · p mm
–––––––––– – – –––––––––– –
2
4 4
F Zmax
500 000 N N
b) p max
= ––––– = ––––––––––––––––––––––––– = 103,62 ––––– = 1 036,2 bar
A (80 mm) 2 · p (16 mm) 2 · p mm
–––––––––– – – –––––––––– –
2
4 4
F Z
365 000 N N
c) p = ––––– = ––––––––––––––––––––––––– = 75,64 ––––– = 756,4 bar
A (80 mm) 2 · p (16 mm) 2 · p mm
–––––––––– – – –––––––––– –
2
4 4
269/8. Auswerferstift
a) F max
= 3 · F zul
; F zul
= p zul · A
N (3,5 mm) 2 · p
F max
= 3 · p zul · A = 3 · 50 ––––– · –––––––––––– = 1 443,17 N = 1,443 kN
mm 2 4
F 10 000 N N
b) p = ––––– = ––––––––––––––––––––––––– = 282,94 –––––
A p
(7 mm) 2 · p (2 mm) 2 · p mm 2
–––––––––– – – –––––––––– –
4 4
N
p min
= 30 –––––; Andruckkraft ist ausreichend!
mm 2
269/9. Zykluszeit
a) Werkzeug schließen – Einspritzen – Nachdrücken – Dosieren – Halten – Werkzeug öffnen –
Auswerfen
b) t k
= s (1 + 2 · s) = 4 · (1 + 2 · 4) = 36
t k
= 36 Sekunden
9.8 Qualitätsmanagement am Beispiel eines Zwischengetriebes
271/1. Abtriebswelle
a) k = n = 50 = 7,07 ≈ 7
R x max
– x min
20,018 mm – 20,006 mm
w = –– = –––––––––– = ––––––––––––––––––––––– = 0,0017 mm ≈ 0,002 mm
k k 7
Projektaufgaben: Qualitätsmanagement am Beispiel eines Zwischengetriebes 193
Klasse Nr. Messwert Strichliste n j
h j
in %
≥ <
1 20,006 20,008 || 2 4
2 20,008 20,010 |||| 5 10
3 20,010 20,012 |||| |||| | 11 22
4 20,012 20,014 |||| |||| ||| 13 26
5 20,014 20,016 |||| |||| 10 20
6 20,016 20,018 |||| | 6 12
7 20,018 20,020 ||| 3 6
S = 50 100
b)
UGW
Toleranzmitte
OGW
absolute
Häufigkeit n j
14
12
10
8
6
4
2
n = 50
28 %
24 %
20 %
16 %
12 %
8%
4%
20,002
20,004
20,006
20,008
20,010
relative
Häufigkeit h j
20,012
20,014
20,015
20,016
20,018
mm
20,020
Bauteildurchmesser d
Bild 271/1b: Abtriebswelle
c) 20k6 nach Tabellenbuch ∫ OGW = 20,015 mm
UGW = 20,002 mm
Es handelt sich um eine normalverteilte Stichprobe, d. h., es sind nur zufällige Einflüsse
wirksam.
Der Mittelwert liegt außerhalb der Toleranzmitte.
Der Streubereich entspricht ungefähr dem Toleranzfeld.
Es wird ein merklicher Anteil fehlerhafter Teile (Bauteildurchmesser größer 20,015 mm)
produziert.
271/2. Histogramm
a) Bei der ersten Stichprobe der Ritzelwelle handelt es sich um eine Normalverteilung
(Glockenkurve).
b) Bewertung der ersten Stichprobe
Der Mittelwert der Stichprobe liegt etwa auf dem oberen Grenzwert (OGW).
Der Streubereich ist größer als das Toleranzfeld.
Ungefähr 50 % der gefertigten Abtriebswellen haben einen zu großen Durchmesser.
Bewertung der zweiten Stichprobe
Die Verteilform ist mehrgipflig.
Das deutet auf die Mischung zweier Verteilungen hin.
Es liegen somit systematische Einflüsse vor
Sämtliche Durchmesser liegen innerhalb der Toleranz.
9
194 Projektaufgaben: Qualitätsmanagement am Beispiel eines Zwischengetriebes
c)
x
s
absolute Häufigkeit n j
9
8
7
6
5
4
3
2
1
0
Wendepunkt
20,000
20,004
20,008
20,012
20,016
20,020
mm
20,024
Bauteildurchmesser d
Bild 271/2c: Histogramm
x – = 20,015 mm
s = 0,003 mm = 3 mm
272/3. Auswertung der Stichprobe der Ritzelwelle
x 1
+ x 2
+ … + x n
20,011 + 20,013 + … + 20,009
a) – x = ––––––––––––––– = ––––––––––––––––––––––––––– = 20,0126 mm
n 50
S (x
i
– – x ) 2 (20,011 – 20,0126) 2 + … + (20,009 – 20,0126) 2
b) s = –––––––––– = –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– = 0,0030 mm
n – 1 (50 – 1)
c) R = x max
– x min
= 20,018 mm – 20,006 mm = 0,012 mm
272/4. Lagerdeckel
a) Die Maschinenfähigkeitsuntersuchung wird im Rahmen eines Kurzzeitversuchs unter
idealen Bedingungen zur Beurteilung und Klassifizierung von Maschinen durchgeführt.
b)
Klasse Nr. Messwert Strichliste n j
h j
in % F j
in %
≥ <
1 29,976 29,984 | 1 2 2
2 29,984 29,992 || 2 4 6
3 29,992 30,000 |||| |||| 9 18 24
4 30,000 30,008 |||| |||| |||| |||| | 21 42 66
5 30,008 30,016 |||| |||| ||| 13 26 92
6 30,016 30,024 ||| 3 6 98
7 30,024 30,032 | 1 2 100
Hinweis: Das Wahrscheinlichkeitsgesetz kann von der dem Rechenbuch beigefügten
Bilder-CD entnommen werden.
Projektaufgaben: Qualitätsmanagement am Beispiel eines Zwischengetriebes 195
99,98
0,02
+3
99,95
99,9
0,05
0,1
0,2 %
%
0,5
1
+2
%
F j
95
90
5
10
(100%– F j )
+1
80
20
70
30
60
40
0
35%
50
40
30
50
60
70
–1
20
10
s
80
90
5
95
–2
1
0,5
UGW
OGW
99
99,5
–3
0,1
0,05
99,9
99,95
99,98
29,976
29,984
29,992
30,000
30,008
30,016
30,024
mm
30,032
30,033
Messwerte
Bild 272/4b: Lagerdeckel
Es kann auf eine Normalverteilung geschlossen werden, da die Summen der relativen
Häufigkeiten F j
im Wahrscheinlichkeitsnetz angenähert eine Gerade ergeben.
c) x – = 30,004 mm
s = 0,010 mm = 10 mm
d) 30H8 aus Tabellenbuch ∫ OGW = 30,033 mm
UGW = 30,000 mm
Im Gesamtlos zu erwartende Überschreitungsanteile:
35 % zu kleiner Durchmesser
0,2 % zu großer Durchmesser
(abgelesen aus dem Wahrscheinlichkeitsnetz)
9
e) 30H8 ∫ T = 30,033 mm – 30,000 mm = 0,033 mm = 33 mm
T 33 mm
c m
= ––––– = ––––––––– = 0,55
6 · s 6 · 10 mm
196 Projektaufgaben: Qualitätsmanagement am Beispiel eines Zwischengetriebes
Ermittlung von Dkrit:
OGW – – – x = 30,033 mm – 30,004 mm = 0,029 mm
x – UGW = 30,004 mm – 30,000 mm = 0,004 mm
→ Dkrit = 0,004 mm = 4 mm
Dkrit 4 mm
c mk
= ––––– = ––––––––– = 0,13
3· s 3 · 10 mm
Die Maschinenfähigkeit ist nicht nachgewiesen, da c m
= 0,55 < 1,67 und c mk
= 0,13 < 1,67
ist.
272/5. Prozessregelkarte
a) Mittelwertkarte: aus Tabelle 114/1 im Rechenbuch: A 3
= 1,427
OEG – x
= = x
Vorlauf + A 3 · s– Vorlauf
= 30,0165 mm + 1,427 · 0,005 mm = 30,024 mm
UEG – x
= = x
Vorlauf – A 3 · s– Vorlauf
= 30,0165 mm – 1,427 · 0,005 mm = 30,009 mm
Standardabweichungskarte: aus Tabelle 114/1 im Rechenbuch: B 4
= 2,089
OEG s
= B 4 · – s
Vorlauf
= 2,089 · 0,005 mm = 0,010 mm
UEG s
= nicht definiert
b) siehe Lösung c)
c) Für Stichprobe m = 1 ergibt sich:
– x 1
+ x 2
+ … + x n
(30,005 + 30,008 + 30,013 + 30,008 + 30,013) mm
x
1
= ––––––––––––––– = –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––– = 30,009 mm
h 5
S (x
i
– – x ) 2 [(30,005 – 30,009) 2 + (30,008 – 30,009) 2 + … + (30,013 – 30,009) 2 ] mm 2
s 1
= –––––––––– = –––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––––
n – 1 (5 – 1)
= 0,0035 mm
m x 1
x 2
x 3
x 4
x 5 x – s
1 30,005 30,008 30,013 30,008 30,013 30,009 0,0035
2 30,008 30,008 30,012 30,007 30,016 30,010 0,0038
3 30,016 30,012 30,008 30,009 30,008 30,011 0,0034
4 30,018 30,0015 30,016 30,015 30,009 30,012 0,0067
5 30,019 30,016 30,015 30,009 30,008 30,013 0,0047
6 30,019 30,015 30,016 30,021 30,016 30,017 0,0025
7 30,018 30,015 30,019 30,021 30,018 30,018 0,0022
8 30,018 30,024 30,025 30,023 30,025 30,023 0,0029
9 30,023 30,025 30,025 30,023 30,03 30,025 0,0029
10 30,034 30,036 30,028 30,038 30,045 30,036 0,0062
11 30,056 30,046 30,043 30,039 30,042 30,045 0,0065
Projektaufgaben: Qualitätsmanagement am Beispiel eines Zwischengetriebes 197
30,046
30,041
mm
30,036
30,031
30,026
30,024
30,021
30,016
OEG
TM
30,011
30,009
30,006
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 Stichproben
UEG
Bild 272/5b: Mittelwertkarte x¯¯
0,012
0,010
mm
0,008
OEG
0,006
0,004
0,002
0
1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 Stichproben
UEG
Bild 272/5c: Standardabweichungskarte s
d) Seit dem Beginn der Prozessüberwachung steigt der Mittelwert.
Es handelt sich um einen Trend, da sieben oder mehr aufeinander folgende Prüfergebnisse
eine ansteigende Tendenz zeigen.
9
198 Projektaufgaben: Pneumatische Steuerung
9.9 Pneumatische Steuerung
274/1. Steuerungsablauf
a) Nach Betätigung von 1S3 oder 1S4 und 1-Signal von 2S1 schaltet das bistabile Stellglied
1V3 π Kolbenstange von Zylinder 1A fährt langsam aus (Abluftdrosselung); 1S1 geht in
Durchflussstellung; Kolbenstange von 1A betätigt 1S2 π 1-Signal am monostabilen Stellglied
2V2 π Stellglied 2V2 in Selbsthaltung; Kolbenstange des Zylinders 2A fährt langsam
aus (Abluftdrosselung) π 2S1 geht in Sperrstellung; 2S2 wird betätigt; 2S2 schaltet 1V3
um; Kolbenstange von Zylinder 1A fährt ein und schaltet 1S1; 1S1 hebt die Selbsthaltung
auf π Feder am monostabilen Stellglied 2V2 steuert den Steuerkolben so, dass Kolben
von 2 A wieder einfährt und endlagengedämpft 2S1 durchschaltet; Zyklus ist durchlaufen.
b)
1S3
1S4
1
1A
2A
2S1
1S2
2S2
1S1
2S1
2
3
4
5
(1S3v1S4) 2S1
1V3-14
1S2
v
2V2-14:=1
2S2
1V3-12
1S1
2S1
2V2-14:=0
Bild 274/1: Funktionsdiagramm
Bild 274/1: Grafcet
274/2. Steuerungsart
a) Schaltkreis 1: Haltegliedsteuerung;
Schaltkreis 2: Haltegliedsteuerung;
b) Schaltkreis 1: Verursacher ist Stellglied 1V3 (bistabiles Bauteil)
Schaltkreis 2: Verursacher ist eine Selbsthalteschaltung (Speicherung über Schaltlogik)
274/3. Aufbereitungseinheit
Die Aufbereitungseinheit setzt sich aus folgenden Teilen zusammen
1 Filter
1 2 3 4
2 Druckreduzierventil
3 Manometer
4 Öler
Bild 274/3: Aufbereitungseinheit
274/4. Stellglieder
a) Aus steuerungstechnischer Sicht könnten auch 4/2 Wegeventile verwendet werden.
b) Beim 5/2 Wegeventil wird die Kolbenseite über Anschluss 5 und die Kolbenstangenseite
über Anschluss 3 entlüftet. Deshalb können diese Anschlüsse zum Steuern der Kolbengeschwindigkeiten
verwendet werden.
Bei einem 4/2 Wegeventil erfolgt die Entlüftung von Kolbenseite und Kolbenstangenseite
über Anschluss 3. Deshalb können die Geschwindigkeiten der Ausfahr- und Einfahrbewegung
an Anschluss 3 nicht getrennt eingestellt werden.
Projektaufgaben: Pneumatische Steuerung 199
274/5. Abluftdrosselung
a) Die Abluftdrosselung könnte auch mit Hilfe eines Drosselventils am Entlüftungsanschluss
des Stellgliedes für die Ausfahrbewegung erreicht werden.
b) Durch die Abluftdrosselung fährt der Zylinderkolben immer gegen eine Gegenkraft, hervorgerufen
durch das Luftpolster an der Drosselstelle, an. Dadurch kommt es zu einer
gleichmäßigeren und ruhigeren Bewegung.
274/6. Luftverbrauch
Luftverbrauch eines doppeltwirkenden Zylinders:
p e
+ p amb
Q = 2 · A · s · n · ––––––––––
p amb
p · (1 dm) 2
6 bar + 1 bar
Q = 2 · ––––––––––––– · 2 dm · 1 · –––––––––––––– = 21,99 dm 3 ≈ 22 —
4 1 bar
Für die zwei Zylinder 1A und 2A gilt somit
Q ges.
= 2 · Q = 2 · 22 — = 44 —
274/7. Kolbenkräfte
Ausfahrender Kolben F 1
:
daN daN p
F 1
= p e · A · n =
( 7,2 ––––– – 1 ––––– ) · 102 cm 2 · –– · 0,85 = 413,69 daN ≈ 4,14 kN
cm 2 cm 2 4
Einfahrender Kolben F 2:
daN daN p
F 2
= p e · A · n =
( 7,2 ––––– – 1 ––––– ) · [(10 cm)2 – (2,5 cm) 2 ] · –– · 0,85 = 388,03 daN ≈ 3,88 kN
cm 2 cm 2 4
274/8. Logische Verknüpfung
a) 1S3 1S4 2S1 E14 c)
0 0 0 0
1 0 0 0
0 1 0 0
1 1 0 0
0 0 1 0
1 0 1 1
0 1 1 1
1 1 1 1
1S3
1S4
2S1
b) E14 = (1S3 ; 1S4) 2S1 : Bild 274/8: Logikplan
275/9. Selbsthalteschaltung
–––
a) K 1
= (S1 ; K1) S0 :
b) c)
24 V DC
>1
&
E14
S1
K1
S1
S0
>1
&
K1
0V
S0
K1
A1
A2
9
Bild 275/9: Logikplan
Bild 275/9: Stromlaufplan
200 Projektaufgaben: Pneumatische Steuerung
275/10. Elektropneumatische Steuerung
a) Pneumatikschaltplan
1A
1S1 1S2
2A 2S1 2S2
1V2
2V2
1V1
2V1
1M1
a
b
1M2
2M1 a b
Bild 275/10a: Pneumatik-Schaltplan
b) Elektrik
24 V DC
S3
S4
2S2
1S2
K1
K1
2S1
1S1
0V
1M1
1M2
K1
A1
A2
2M1
Bild 275/10b: Stromlaufplan
275/11. Wirkungen des elektrischen Stroms
a) Verantwortlich ist die magnetische Wirkung.
b) Wärmewirkung; Lichtwirkung; chemische Wirkung
275/12. Gemischte Schaltung
a)
A
R A
R T
R B
C
Bild 275/12a: Reihenschaltung
R A-C
= R A
+ R T
+ R B
= 500 O + 20 O + 800 O = 1 320 O
R A-C
= R A-D
= R B-C
= R B-D
Projektaufgaben: Pneumatische Steuerung 201
b)
R B
A
R A
R T
CD
R B
Bild 275/12b: Gemischte Schaltung
R B · R B
R A-CD
= R A
+ R T
+ –––––––– = R A
+ R T
+ 0,5 · R B
=
R B
+ R B
= 500 O + 20 O + 0,5 · 800 O = 920 Ω
c)
R A
AB
R T
R B
C
R A
Bild 275/12c: Gemischte Schaltung
R A · R A
R AB-C
= –––––––– + R T
+ R B
= 0,5 · R A
+ R T
+ R B
=
R A
+ R A
= 0,5 · 500 O + 20 O + 800 O = 1 070 Ω
d)
R A
R B
AB
R T
CD
R A
R B
Bild 275/12d: Gemischte Schaltung
R A · R A
R B · R
R B
AB-CD
= –––––––– + R T
+ –––––––– = 0,5 · R A
+ R T
+ 0,5 · R B
=
R A
+ R A
R B
+ R B
= 0,5 · 500 O + 20 O + 0,5 · 800 O = 670 O
e) Der größtmögliche Strom fließt bei Berührung der Spannungsquelle mit beiden Händen
und der Stromfluss über beide Beine π R AB-CD
= 670 O
9
U 24 V
I = ––– = ––––––– = 0,0358 A = 35,8 mA
R 670 O
202 Projektaufgaben: Pneumatische Steuerung
275/13. Anweisungsliste für eine SPS
000: U E 0.2
001: O E 0.3
002: U E 0.4
003: = A 0.0
004: U E 0.1
005: S A 0.1
006: U E 0.5
007: S A 0.1
008: U E 0.0
009: R A 0.2
275/14. SPS Programmiersprachen
a) Programmiersprachen nach IEC 61131
Funktionsplan – FUP
Anweisungsliste – AWL
Kontaktplan – KOP
Graph
Structured language – SCL
b) FUP: Es werden die Symbole und Schaltzeichen der digitalen Steuerungstechnik verwendet.
AWL: Einfache textorientierte Fachsprache
KOP: Stromlaufplanähnliche Struktur
Graph: Ablaufsteuerungen können programmiert werden
SCL: Programmiersprache in Textform
Projektaufgaben: Elektropneumatik – Sortieren von Materialien 203
9.10 Elektropneumatik – Sortieren von Materialien
277/1. Materialsortierung durch Sensoren
a) Tabelle der Näherungssensoren (berührungslos)
Näherungs -
sensoren
B1: induktiv B2: kapazitiv B3: optisch
Symboldarstellung
(BN)
(BN)
(BN)
(BK)
(BK)
(BK)
(BU)
(BU)
(BU)
Physikalisches
Funktionsprinzip
Einsatz
Materialien
(Werkstoffe)
Einbaugesichtspunkte
Besonderheiten
Schaltet, wenn ein
Objekt das magnetische
Streufeld des
Sensors beeinflusst
Spricht bei allen
elektrisch/magnetisch
leitenden
Werkstoffen an.
Z. B. Metalle oder
Grafit
Objektdistanz bis
150 mm; Zwei- und
Dreileitertechnik;
hohe Schaltgenauigkeit
Schaltet, wenn ein
Objekt das elektrische
Streufeld des
Sensors beeinflusst
Alle Materialien,
die ein elektrisches
Feld stören können.
Z. B. Metall, Kunststoffe,
Wasser,
Glas, Keramik usw.
Objektdistanz bis
40 mm; Zwei- und
Dreileitertechnik;
schmutzunempfindlich
Schaltet, wenn ein
Objekt das Infrarotfeld
des Sensors beeinflusst
Alle Materialien
außer lichtdurchlässige
Stoffe
Objektdistanz bis 2 m,
Drei- oder Vierleiter -
technik; schmutz- und
fremdlichtempfindlich;
als Einweg- oder Re -
flexionslichtschranke
b) Funktionstabelle:
B3(K3) B2(K2) B1(K1) A A A
optisch kapazitiv induktiv Metall Kunststoff
schwarz
0 0 0 0 0 0
0 0 1 0 0 0
0 1 0 0 0 1
0 1 1 0 0 0
1 0 0 0 0 0
1 0 1 0 0 0
1 1 0 0 1 0
1 1 1 1 0 0
Acryl
c) Funktionsgleichung:
Metall :
Kunststoff (Schwarz):
Acrylglas:
A = B1 ^ B2 ^ B3 oder K_M = K1 ^ K2 ^ K3
A = B1 3 ^ B2 ^ B3 oder K_KS = K1 3 ^ K2 ^ K3
A = B1 3 ^ B2 ^ B3 3 oder K_Ac = K1 3 ^ K2 ^ K3
9
204 Projektaufgaben: Elektropneumatik – Sortieren von Materialien
277/2. Einzelschritte von Ablaufsteuerungen
a) Der Schritt N wird durch ein Signalelement oder einen Sensor eingeleitet oder gesetzt.
Zusätzlich wird in Reihe (UND_Verknüpfung) über Hilfsschließer abgefragt, ob der vorhergehende
Schritt gesetzt wurde (Schritt N-1). Wenn Reset_N+1 nicht aktiv ist, zieht Relais
für den Schritt N an (Schritt_N) und geht über einen Hilfsschließer im parallelen
Strompfad in Selbsthaltung. Im Leistungsteil wird über einen weiteren Hilfsschließer nun
die Aktion ausgeführt; dies wird in Bild 2 nicht gezeigt. Wird der nächste Schritt N+1 dadurch
eingeleitet und aktiv, so erfolgt ein Rücksetzen des Schrittes N über einen Öffner
dieses Schrittes. Wichtig ist, dass dieses Löschen erst erfolgt, wenn Schritt N+1 schon in
Selbsthaltung gegangen ist (Spätöffnerprinzip).
b) Jeder einzelne Ablaufschritt wird mit einer Selbsthaltung umgesetzt; diese ist dominierend
löschend.
c) Funktionsplan:
Funktionsgleichung:
Schritt_N
= ((Initiator_N ^ Schritt_N-1)
v Schritt_N) ^ Reset_N+1
Initiator_N >1
&
Schritt_N-1
Reset_N-1 1
&
Schritt_N
Bild 277/2c: Grundbaustein von Ablaufsteuerungen
Funktionsplan
277/3. Logik der Stellelemente
a) Sie unterscheiden sich in der Anzahl der Schaltstellungen (3 oder 2) sowie durch ihr
Schaltverhalten bei Abfall der Betätigungsspannung.
b) 1V1 ∫ monostabiles Schaltverhalten,
2V1 ∫ bistabiles Schaltverhalten,
3V1 ∫ monostabiles Schaltverhalten.
c) 1V1 = 5/3 Wegeventil; bei Abfall der Ansteuerung von 1M1 oder 1M2 geht Ventil durch die
Rückstellfedern in den Grundzustand (Sperr-Null) zurück.
2V1 = 5/2 Impulsventil; bei Ansteuerung von 2M1 oder 2M2 bleiben die jeweiligen Stellungen
a oder b erhalten.
3V1 = 5/2 Wegeventil mit Rückstellfeder; lediglich die Grundstellung b ist stabil.
277/4. Sensorbautyp
a) Zweileitertechnik: Über die beiden Leitungen wird
der Sensor mit Strom versorgt und das Schaltsignal
übertragen. Für Gleich- und Wechselspannungen.
Dreileitertechnik (Normalfall): Sensor wird über zwei
Leitungen mit Strom versorgt, auf der dritten Leitung
wird ein Spannungssignal erzeugt, wenn der Sensor
durchgeschaltet wird.
b) Der erste Sensor besitzt eine Schließerfunktion, entspricht
der Identität; der zweite Sensor hat Öffnerfunktion,
also Negation.
Bild 277/4: Sensorbautyp
Identität
Bild 277/4: Sensorbautyp
Negation
1
1
277/5. Sensorverdrahtung
a) Sensoren 1 und 2 sind in Reihe geschaltet; Schaltausgang des Sensors 1 ist Eingang
(Spannungsanschluss) für Sensor 2. Dessen Schaltausgang geht auf die Last, z. B. Relais.
Projektaufgaben: Elektropneumatik – Sortieren von Materialien 205
b) Funktionstabelle Funktionsgleichung: K1 = B1 ^ B2
Sensor 2 Sensor 1 Last
B2 B1 K1
0 0 0
0 1 0
B1
B2
&
K1
1 0 0
1 1 1
Bild 277/5b: Sensorverdrahtung
Funktionsplan
c) Alternative Verdrahtung
Beide Sensoren 1B1 und 1B2 sind
hier als magnetische Sensoren ausgeführt.
+24V
1
2 3 4
5
13
K1
1B1
1B2
K2
14
13
14
0V
K1
A1
A2
K2
A1
A2
K3
A1
A2
5
5
278/6. Endlagenabfrage
am Pneumatikzylinder
Bild 277/5c: Sensorverdrahtung
Alternative Verdrahtung
a) Magnetischer Näherungsschalter (Reed-Kontakt)
Nähert sich der Ringmagnet am Kolben dem Signalelement so gehen die beiden Federn
durch den Permanentmagnet zusammen. Der Stromkreis ist geschlossen: Auf der Signalleitung
entsteht Signalzustand „1“ und die Leuchtdiode zeigt dies dem Bediener an.
Bild 278/6a: Zylinderendlagen – Magnetischer Näherungsschalter
Modernere Sensorbauformen sind kleiner und kompakter gebaut. Ursache für Signalauslösung
ist auch hier das Magnetfeld des Permanentmagneten am Kolben.
b) Vorteile sind vor allem das verschleißfreie Arbeiten
des Schalters oder Sensors, gut einbaubar, keine Kollision
mit Materialien oder anderen Bauteilen beim
(BN)
Verfahren der Aktoren, hohe Lebensdauer.
(BK)
c) Magnetischer Näherungsschalter.
(BU)
d) Eine korrekte Justage der Endlagen in Bezug zum
Kolbenhub ist erforderlich.
Bild 278/6c: Zylinderendlagen
Schaltsymbol
9
206 Projektaufgaben: Elektropneumatik – Sortieren von Materialien
278/7. Luftverbrauch
Bei einem Standarddruck von p e
= 6 bar ergibt sich folgender Verbrauch:
p e
+ p amb
0,32 2 · p 15 6 bar + 1 bar
Q ≈ 2 · A · s · n · ––––––––– ≈ 2 · –––––––– dm 2 · 5 dm · –––– · ––––––––––––
p amb
4 min 1 bar
dm 3 “
≈ 84,45 –––– ‡ 84,45 ––––
min min
278/8. Unterdruck
a) Probleme: Haltekraft ist zu gering; Schmutz an Bauteilen, Unebenheiten usw. setzen die
horizontale Haltekraft herab; bei Druckabfall werden die Teile verloren.
b) F R
= m · F N
∫ F G
= m · F = m · p e · A
N 3 2 · p
= 0,18 · 6 –––– · ––––– cm 2 = 7,634 N
cm 2 4
2fache Sicherheit: F = 7,634 N : 2 = 3,817 N
F = m · g
F 3,817 kg · m · s 2
m = ––– = –––––––––––––––
g 9,81 m · s 2
= 0,389 kg = 389 g
F = p e
.A
Sauger
m = 0,18
Material
z.B. Metall
F G = m.g
Bild 278/8b: Unterdruck – Haltekraft
278/9 Ablaufplan
Grafcet nach
DIN EN 60648
1
(Anfangs-/Initialschritt)
S1*1B1*2B1
2 2M1
2B2
3 3M1:=1
(Metall) (Acrylglas) (Kunststoff)
B1*B2*B3
B1*B2*B3
B1*B2*B3
4 2M2
2B1
6 2M2
2B1
10 2M2
2B1
5
3M1:=0
7 1M1
11 1M1
1B2
1B3
8
3M1:=0
12
3M1:=0
3S1
3S1
9
1M2
13
1M2
1B1 3S1
V
1B1
1B1
Bild 278/9a: Grafcetdarstellung
Projektaufgaben: Elektropneumatik – Sortieren von Materialien 207
278/10. Strompfade
a) 1. Schritt: Mit der Starttaste S1 wird der Sortiervorgang gestartet. Gleichzeitig wird über
1B1 und 2B1 die Grundstellung der beiden Aktoren abgefragt. Wenn die Bedingungen erfüllt
sind, zieht Relais K5 an und geht im Strompfad 10 in die Selbsthaltung (dominierend
löschend). Im Leistungsteil erhält die Spule von 2M1 über einen Hilfsschließer K5 Spannung
und zieht an. Der Kolben des Rundzylinders
fährt zum Magazin (1A+).
2. Schritt: Wenn die Kolbenstange von 2A1 die vordere
Endlage erreicht, spricht der Sensor 2B2 (magnetischer
Näherungsschalter) an, der Hilfsschließer
K5
K6
3
3
K5 ist noch geschlossen und Relais K6 wird unter
Spannung gesetzt. In Strompfad 12 geht dieses Relais
in Selbsthaltung und löscht über einen Öffner K6
im Pfad 9 die Selbsthaltung für den Anfangsschritt.
Da 2V1 bistabil ist, bleibt der Aktor 2A1 trotzdem ausgefahren.
Hilfsrelais K6 schaltet im Leistungsteil 3M1, der Ejektor
3A1 wird mit Druckenergie versorgt, so dass sich
ein Vakuum aufbauen kann.
4
4
b) Die Öffner K8 oder K11 oder K15 löschen die Selbsthaltung
des 2. Schrittes.
Die Löschung ist notwendig, damit die Teile in die
Behälter sortiert werden.
c) Siehe Bild 278/10c Strompfade des Leistungsteils.
278/11. Stromlaufplan
2M1
3M1
Bild 278/10c: Strompfade des
Leistungsteils
1B1 1B2 1B3
2B1
2B2
3A1
1A1
2A1
P2
P1
1V2
1V3
2V2
2V3
3Z1
3S1
1M1
1V1
3Z2
2V1
3V1
4 2
4 2
2
a 0 b a b a b
1M2 2M1
2M2 3M1
5 3
5 3
1 3
1
1
Bild 278/11 Stromlaufplan – Pneumatikplan
9
208 Projektaufgaben: Elektropneumatik – Sortieren von Materialien
+24V 1
B1
0V
K1
14
15
B2
A1
A2
13
3
K2
B3
A1
A2
13
14
15
7
5
9 10 11 12 13 14 15
14 13 26 16 18 10
9 12
16 20 28
15 34 20 26 11
16
28 34 36
20
3 3 3 3 3 1 1
S1 K5 2B2 K6 K1 K1 K1
4 4 4 4 4 2 4 2
P 1
3
3
3 3 3
3S1 1B1
K5
K2 K2 K2
P 2
4
4
4 4 4
3
1
3 1 3
2B1
K8
4
2
K3 K3 K3
4 2 4
1
K11
2
1
1
K6
K15
2
2
A1
A1 A1
A1
A1 A1 A1
K3
K4 K5
K6 K_M K_AC K_KS
A2
A2 A2
A2
A2 A2 A2
28
37
K4
K_M
K6
K8
K7
16 17
3
4
3
4
3
4
1
2
A1
A2
17
18
38
K7
3
4
2B1
K7
K5
K8
11
16
18 19
3
4
4
3
4
1
2
A1
A2
19
K8
3
4
Bild 278/11 Stromlaufplan – Ablaufteil für Materialerkennung, Startvorgang sowie Sortierung Metall
+24V
20 21
22 23
24 25
26 27
3
3
3
3
3
3
1
3
K4
4
3
K9
2B1
4
K10
4
3
1B2
4
K11
4
3
K4
4
2
3
K12
4
K_AC
4
3
K9
4
K10
4
K11
4
K6
4
1
1
1
1
K10
2
K11
2
K12
2
K5
2
K9
0V
A1
A2
K10
A1
A2
K11
A1
A2
K12
A1
A2
21
22
39
20 23
24
41
11 25
22 26
24 27
43
Bild 278/11 Stromlaufplan – Ablaufteil für Acrylglas
Projektaufgaben: Elektropneumatik – Sortieren von Materialien 209
28 29
30 31
32 33
34 35
36
37
38 39
40
41 42
43 44
3
3
3
3
3
3
1
3
3
3
3
3
3
3
3
3
3
K4
4
3
K13
2B1
4
K14
4
1B3
4
K15
4
4
K4
K16
2
4
K5
4
K6
4
K7
4
K9
K13
4
K10
4
K14
4
K12 K16
4 4
4
K_KS
K6
4
3
4
K13
3
4
K14
3
4
K15
3
4
1
1
1
1
K14
2
K15
2
K16
2
K5
2
K13
A1
A2
K14
A1
A2
K15
A1
A2
K16
A1
A2
2M1
3M1
2M2
1M1
1M2
29
30
40
28 31
32
42
11 33
30 34
32 35
44
Bild 278/11 Stromlaufplan – Ablaufteil für Kunststoff, schwarz und Leistungsteil
278/12. Spulenwiderstand
U = R · ƒ
U 24 V
R = –– = –––––– = 126,3 O
ƒ 0,19 A
278/13. Elektrische Leistung
Magnetspule 1M1:
Magnetspule 3M1:
Gesamte elektrische Leistung:
P 1
= U · ƒ 1
= 24 V · 0,48 A = 11,52 W
P 2
= U · ƒ 2
= 24 V · 0,32 A = 7,68 W
P ges
= P 1
+ P 2
= 11,52 W + 7,68 W = 19,2 W
9