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VISION.salzburg 2021_2

Das StadtSalzburgMagazin Ausgabe 2021_2

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DAS EINE-STADT-LEBT-AUF-MAGAZIN<br />

Die<br />

Vergessenen<br />

WIE GEHT ES EIGENTLICH<br />

UNSERER JUGEND?<br />

FESTSPIEL-<br />

SPECIAL<br />

VERENA ALTENBERGER<br />

UND MICHAEL STURMINGER<br />

IM INTERVIEW<br />

Slow<br />

Fashion<br />

NACHHALTIGE<br />

MODE AUS SALZBURG<br />

No 02∕∕21<br />

Außerdem:<br />

≈ AUS DEM SEE, VON DER ALM<br />

≈ CASUAL AUS TRADITION<br />

≈ LOKAL-RUNDSCHAU


© Gabriel Buechelmeier<br />

Das Leben einrichten.<br />

Damit alles seinen Platz hat und Lebensgefühl seinen Freiraum:<br />

Planungsideen von Famler.<br />

Irgendwann kommt der Moment, in dem man Trends hinter sich<br />

lässt und auf Zeitlosigkeit setzt. Substanz rückt in den Vordergrund<br />

und ein einziger Stil entscheidet: Ihr eigener. Wenn Sie bereit sind,<br />

sich im Leben einzurichten, dann begleiten wir Sie dabei: mit maßgeschneiderten<br />

Raumkonzepten, hochwertigen Markenmöbeln und<br />

der Handwerkskunst unserer Tischler.<br />

Famler Einrichtungen Ges. m. b. H.<br />

Haydnstraße 16, 5020 Salzburg / T +43 662 874640-0 | info@famler.at | www.famler.at


Liebe Salzburgerinnen und<br />

Salzburger mit Vision…<br />

Viel war zu lesen über die unvernünftige Jugend, die während der<br />

Lockdowns illegale Partys feiert und so die Infektionszahlen in die<br />

Höhe schnellen lässt. Wenig bis gar nichts war hingegen über die<br />

Sorgen und Nöte jener Altersgruppe zu lesen, die gerade flügge<br />

wird, sich anschickt, raus in die große weite Welt zu gehen, um<br />

einen Beruf zu erlernen oder zu studieren und der die Pandemie<br />

brutal die Flügel stutzte. Genau deshalb haben wir einige dieser<br />

Jugendlichen besucht und ihnen einfach mal zugehört. Herausgekommen<br />

sind spannende Portraits zwischen Rückschlägen und<br />

Glücksfällen in einem für sie größtenteils verlorenen Jahr.<br />

Alles andere als verloren war das Jahr für Verena Altenberger,<br />

dem Schauspiel-Shootinstar aus Salzburg, dem es wie kaum<br />

jemand anderem gelingt, scheinbar mühelos zwischen gehobener<br />

Kultur und RTL-Serie hin- und herzuspringen und dabei gut<br />

und glaubhaft zu sein. Mit der Rolle der Buhlschaft ist für sie ein<br />

lang gehegter Traum in Erfüllung gegangen.<br />

In unserem alljährlichen Festspiel-Special haben wir nicht nur<br />

sie, sondern auch Michael Sturminger getroffen, der heuer gleich<br />

zwei Produktionen verantwortet: Den völlig neu besetzten Jedermann<br />

und die Tosca mit Anna Netrebko in der Hauptrolle. Er<br />

verriet uns, was Lars Eidinger und John Malkovich gemeinsam<br />

haben und warum Salzburg für ihn ein ganz besonderer Ort ist.<br />

Model Diana trägt ein<br />

Outfit von Liska mit<br />

Ohringen von New One<br />

MEDIENINHABER, PRODUKTION: COCO Communication GmbH /<br />

Alpenstraße 99 / 5020 Salzburg / b.voggenberger@vision<strong>salzburg</strong>.<br />

at // HERAUSGEBER Roland Aigner, MBA // CHEFREDAKTION Mag.<br />

Markus Deisenberger // MITARBEITER DER AUSGABE Beatrix Voggenberger,<br />

Mag. Anna Piller-Wolf, Bernhard Ostertag // FOTOS Andreas<br />

Kolarik, Hersteller // DRUCK Mayr Miesbach // VERTEILUNG an die<br />

Haushalte in der Stadt und Umgebung // BLATTLINIE vision.<strong>salzburg</strong><br />

ist ein liberales Medium, das Anteil am sozialen und kulturellen Leben<br />

nimmt, frei berichtet und den lokalen Salzburger Handel unterstützt.<br />

Unabhängig von politischen Parteien, Institutionen und Interessengruppen<br />

wendet es sich an alle Leser, die hohe Ansprüche an eine<br />

umfassende Berichterstattung über Salzburg stellen. Wir verwenden<br />

das generische Maskulinum – anerkennen aber die Gleichstellung der<br />

Geschlechter.<br />

Wenn Sie außerdem wissen wollen, wo es in dieser Stadt kulinarisch<br />

das Thema »Lago e Monti« (in Abwandlung des italienischen<br />

»Mare e Monti«) gespielt wird und wo sie gleichermaßen<br />

schöne wie nachhaltige Sommermode bekommen, dann sind<br />

sie hier goldrichtig.<br />

Dass es wieder jede Menge Fashion- und Kulinarik-Tipps gibt,<br />

und Sie Vorschläge bekommen, wie Sie Ihren ganz persönlichen<br />

Sommer bestmöglich zum Strahlen bringen, versteht sich von<br />

selbst.<br />

Die Seiten 6 – 7 und 12 – 16 wurden mit Unterstützung<br />

des Altstadtmarketings gestaltet.<br />

Viel Spaß beim Lesen und einen schönen Sommer wünscht<br />

Ihr vision.<strong>salzburg</strong>-Team<br />

/vision.<strong>salzburg</strong><br />

www.vision<strong>salzburg</strong>.at<br />

editorial 3


Inhalt<br />

6<br />

NEU IN DER STADT<br />

8<br />

FESTSPIEL-SPECIAL<br />

Michael Sturminger und Verena<br />

Altenberger im Interview<br />

14<br />

SHOP THE LOOK<br />

Einkaufs-Tour mit Sarah Descho<br />

18<br />

SLOW FASHION<br />

Nachhaltige Mode aus Salzburg<br />

30<br />

DIE VERGESSENEN<br />

Salzburger Jugendliche<br />

im Portrait<br />

46<br />

KUNST- UND<br />

KULTURHIGHLIGHTS<br />

50<br />

VERANSTALTUNGSKALENDER<br />

20<br />

HELLE FREUDE<br />

Sonnige Shopping-Tipps<br />

22<br />

CASUAL AUS TRADITION<br />

Mode aus leichten Stoffen<br />

34<br />

WILLKOMMEN ZURÜCK<br />

Die große Gastro-Rundschau<br />

37<br />

LAGO E MONTI<br />

Fisch und Fleisch im<br />

Gasthof Goldgasse<br />

4 inhalt


ALTSTADTGARAGE<br />

MACHT SALZBURG LEBENDIG<br />

Parken Sie im Zentrum von Salzburg und bringen Leben in die Stadt.<br />

Salzburger<br />

Parkgaragen<br />

Nutzen Sie das Angebot, Ihr Parkticket in den dafür<br />

gekennzeichneten Altstadt-Geschäften lochen zu lassen<br />

und damit für nur € 6,00 bis zu acht Stunden zu parken.<br />

Salzburger<br />

Parkgaragen


Neu in der<br />

Stadt<br />

FOTOS ANDREAS KOLARIK, LUPI SPUMA, HERSTELLER<br />

FLÂNAGE<br />

Raum für Entfaltung. Das Flânage Konzept entstand im Rahmen<br />

eines Roadtrips nach Frankreich. Der Oberösterreicher<br />

Thomas Schlenkhofer, fing das Ambiente der Boutiquen in den<br />

Küstenstädten ein. Entsprechend gestaltet und bestückt er den<br />

Salzburger Concept Store mit den handgefertigten Home-<br />

Accessoires sowie Interior-Highlights junger Labels. Minimalistischer<br />

Schmuck, kunstvolle Papeterie und Bio-Pflegeserien<br />

komplettieren das Angebot.<br />

Kaigasse 18, www.flanage.at<br />

DAS FENSTER CAFÉ SALZBURG<br />

Ein reines »Coffee to go Concept« mit hochwertigstem Kaffee<br />

gibt es seit diesem Frühjahr am Eingang zur Getreidegasse.<br />

Neben Klassikern wie Espresso, Cappuccino oder Latte macchiato<br />

kredenzen die findigen Barista hinter dem neuen Fenster auch<br />

Marshmallowccino, Oreo-Latte sowie gefragte Kaffe-Kreationen<br />

in der Waffel. Alle Lieblingskaffees gibt es heiß, geiced und<br />

entsprechend der hippen Manier »to take away«!<br />

Getreidegasse 47, www.fenster.cafe/<strong>salzburg</strong>/<br />

DIE EISFEE<br />

Erleben mit allen Sinnen steht<br />

im Eis-Salon in der Griesgasse<br />

im Mittelpunkt. Neben abwechslungsreichen<br />

Softeiskreationen<br />

aus dem Kräutergarten bietet<br />

Kräuterfee DI Elisabeth Mayer<br />

Eisspezialitäten sowie Eisgetränke<br />

in Bio-Qualität an. On<br />

top überzeugen österreichische<br />

Mehlspeisen wie Palatschinken,<br />

Marillenknödel und Toppings aus<br />

Blüten, Kräutern und Superfoods<br />

mit Geschmackssicherheit!<br />

Griesgasse 2a,<br />

www.eis-fee.at<br />

ST. WOLFGANGER KRÄUTERHAUS<br />

Wer den Geschmack der großen weiten Welt und das<br />

Flair edler regionaler Zutaten kennenlernen möchte, der<br />

sollte im St. Wolfganger Kräuterhaus vorbei schauen.<br />

Erlesene Teemischungen und Gewürzkreationen sind<br />

hier ebenso zu finden wie feinste Naturkosmetik und<br />

allerlei Geschenkideen.<br />

MEISSL & SCHADN<br />

Kranzlmarkt 5, www.kraeuterparadies.at<br />

Dem sensationellen Speisenangebot entsprechend befindet sich das neue<br />

Meissl & Schadn in prominenter Lage. Neben der Leibspeise der Nation,<br />

dem echten Wiener Schnitzel, dürfen sich die Gäste über klassische österreichische<br />

und pannonische Schmankerln aus regionalen Zutaten freuen.<br />

Die offene Salonküche und eine Atmosphäre wie im Wiener Kaffeehaus der<br />

Jahrhundertwende laden zum Verweilen und Genießen ein.<br />

Getreidegasse 50, www.meisslundschadn.at<br />

6 neu_in_der_altstadt<br />

Werbung


#ICH<br />

KAUF<br />

LOKAL<br />

YOUR EMOTIONAL RESCUE<br />

Biozertifizierte Pflegeprodukte, Duftende Geschenkideen,<br />

hochwertige Naturkosmetik, schöne Papeterie sowie Handgefertigtes<br />

für Babys und Kinder passen in das ganzheitliche<br />

mad about Konzept. Die Lösung von Stress, Ängsten<br />

und Panikattacke mittels Klopfakkupressur und Ernährungsstrategien<br />

nach TCM gehört zur Kernkompetenz der<br />

Geschäftsführerin Ulrike Müller. Mit ihrem Concept Store<br />

schafft sie einen zusätzlichen Raum für die Seele.<br />

Kajetanerplatz 3, www.youremotionalrescue.at<br />

FEINERLEI CONCEPT STORE<br />

MEN SALZBURG<br />

Am 3. Juli <strong>2021</strong> feiert der neue Feinerlei Concept Store MEN die<br />

Eröffnung seiner zweiten Dependance. Im neuen Store dreht<br />

sich endlich alles um die Welt der Männer. Inmitten der Salzburger<br />

Altstadt warten stimmungsvolles Ambiente, angesagte<br />

Sortimente und zahlreiche neue Shopping-Impulse darauf, entdeckt<br />

und erlebt zu werden. Das Feinerlei Concept Store-Team<br />

freut sich darauf Sie zu überraschen!<br />

Alter Markt 11, www.feinerlei.at<br />

GOLDINNI<br />

MEERWASSER-<br />

TRÄUME<br />

Meerwasserträume in Form eines Fachgeschäftes gibt<br />

es seit Kurzem auch in der Salzburger Altstadt. Geschäftsführerin<br />

Tanja Klümper widmet ihren Erlebnisstore,<br />

bestehend aus zwei Räumen unter einem Dach, ihren<br />

besonderen Leidenschaften. Im vorderen Bereich gibt es<br />

Design-Sneakers, im hinteren Bereich Meerwasser-Aquaristik<br />

auf hohem Niveau. Was ihre Sortimente verbindet?<br />

Ganz klar eine Auswahl in der viel Fachwissen und Liebe<br />

steckt. Mehr Einkaufserlebnis geht nicht!<br />

Goldgasse 7, www.goldinni-meerwassertraeume.com<br />

FIUME<br />

Die Übernahme der charmanten Boutique am<br />

Makartplatz bedeutet für die Modeexpertin<br />

Kerstin Lacek die Verwirklichung ihrer Idee, gute<br />

Mode auch weiterhin »im Fluss« zu betrachten.<br />

Um dieses Konzept mit fiume zu leben, erweiterte<br />

sie das bestehende Fashion-Sortiment um<br />

die artifiziellen Kollektionen neuer Labels wie XD<br />

Xenia Design. Experimentieren, querdenken und<br />

trotzdem dem Zeitgeschmack zu entsprechen,<br />

ist das Motto der engagierten Inhaberin.<br />

COOLINARIK CAFÉ<br />

Makartplatz 4, www.fiume.at<br />

Unkonventionelle Knödel-Variationen von Bounty über<br />

Snickers bis hin zu Kürbis-Feta, Gesunde Sandwiches mit<br />

pfiffiger Füllung und erfrischende Getränke sind Teile des<br />

neuen Coolinarik(urlaubs)-Programms. Loungiges Interieur<br />

gehört genauso wie freundliches »Welcome« zum All-<br />

Inclusive-Service des charmanten Cafés.<br />

Münzgasse 1,<br />

coolinarik<br />

neu_in_der_altstadt<br />

7


© wildbild<br />

Heimspiel<br />

Die Salzburgerin Verena<br />

Altenberger ist die neue<br />

Buhlschaft. Mit vision.<br />

<strong>salzburg</strong> sprach die<br />

Ausnahmeschauspielerin<br />

über Natur, den Wandel<br />

der Zeit und ihre Liebe<br />

zum Erforschen.<br />

TEXT BERNHARD OSTERTAG<br />

≈ Frau Altenberger, Sie haben Kommunikationswissenschaften<br />

studiert,<br />

sich dann aber entschlossen, Schauspielerin<br />

zu werden. Wie kam das?<br />

Ich wollte eigentlich schon immer<br />

Schauspielerin werden. Nach der Matura,<br />

mit achtzehn Jahren, habe ich am Max-<br />

Reinhardt-Seminar vorgesprochen, und<br />

das hat nicht geklappt. Daraufhin hab´<br />

ich meine Mutter angerufen und gesagt:<br />

»Die haben mich nicht genommen, was<br />

mach ich denn jetzt?« Sie meinte: »Du<br />

fährst zur Uni Wien.« Und sie hat dann<br />

zuhause am Computer nachgeschaut,<br />

was die für Studienzweige haben und<br />

hat gesagt: »Ich plädiere für Publizistik,<br />

das wird dir gefallen«. Und es hat mir<br />

ja auch gefallen, aber nicht gut genug,<br />

um meinen Lebenstraum aufzugeben.<br />

Dann habe ich das erneut versucht mit<br />

der Schauspielerei, und im Endeffekt hat<br />

das auch geklappt.<br />

≈ Sie sind im Salzburger Land geboren<br />

und aufgewachsen. Ihre Mutter war<br />

Direktorin einer Landwirtschaftsschule.<br />

Wie hat Sie das geprägt, auch<br />

im Umgang mit der Natur?<br />

Meine Mutter war Direktorin der Landwirtschaftlichen<br />

Fachschule Winklhof<br />

in Oberalm, und in dieser Funktion hatte<br />

sie eben auch den Bauernhof dort.<br />

Am Winklhof war ich zwar erst in meinen<br />

Jugendjahren, aber auch davor<br />

war Natur bei uns ein Riesenthema. Es<br />

macht für mich schon einen großen<br />

Unterschied zu wissen, wo Lebensmittel<br />

herkommen, sowohl fleischliche als<br />

auch pflanzliche. Wie gearbeitet wird,<br />

auch was Natur kann und macht, und<br />

wie wichtig sie ist, und wie schwierig es<br />

für LandwirtInnen ist, wenn sie wirklich<br />

nachhaltig und biologisch arbeiten wollen.<br />

Und auch welche Kraft und Ruhe<br />

man durch die Natur hat.<br />

≈ Von Kraft und Ruhe zum hektischen<br />

Alltag. Sie schaffen den Spagat<br />

zwischen Film, Fernsehen und<br />

Bühne, von leichteren bis zu emotional<br />

schwereren Rollen mühelos, wie<br />

8 interview_verena_altenberger


es scheint. Aber jede Rolle wirkt bei<br />

Ihnen sehr intensiv, im besten Sinne.<br />

Wie gelingt Ihnen das?<br />

Das ist ein total schönes Kompliment.<br />

Danke. Ich glaube, das sind mehrere<br />

Faktoren. Das Erste ist, dass ich immer<br />

nur Sachen zugesagt habe, mit denen<br />

ich mich auch beschäftige, die mich<br />

wirklich interessieren. Und wenn man<br />

etwas tut, das man liebt, dann fällt es<br />

ja auch viel leichter. Der Hauptgrund,<br />

warum ich diesen Beruf so sehr liebe<br />

ist, dass er mir die Möglichkeit gibt, so<br />

viel von der Welt kennenzulernen, und<br />

das meine ich nicht in Distanzen sondern<br />

eher in Höhen und Tiefen. Es geht<br />

mir nicht darum, durch die Welt zu jetten,<br />

sondern darum, dass ich so viele<br />

Lebensentwürfe kennenlernen kann,<br />

so viele Tiefen, die es überhaupt im<br />

Menschsein gibt. Mein Beruf gibt mir die<br />

Möglichkeit, genau das zu erforschen,<br />

und das tue ich eben so wahnsinnig<br />

gerne. Ich wäre auch blöd, wenn ich es<br />

nicht täte. Denn genau das ist es, was<br />

mich so anmacht an meinem Beruf.<br />

≈ Thema Buhlschaft. Es hat ja schon<br />

viele Modernisierungen gegeben<br />

beim Jedermann und bei der Figur<br />

der Buhlschaft. Ist diese Rolle trotzdem<br />

nicht immer noch eine Reduzierung<br />

auf das Klischee eines Frauenbilds,<br />

ist sie noch zeitgemäß? Gerade<br />

in Zeiten von #metoo?<br />

Es kommt immer auf die Interpretation<br />

der Inszenierung an. Wenn man jetzt nur<br />

nach dem Text geht, ist da nichts Diskriminierendes<br />

drin. Da sind Momente, und<br />

ich formuliere das jetzt sehr salopp, wo<br />

die Buhlschaft sagt: »Bis hier und nicht<br />

weiter.« Sie zieht Grenzen, und Grenzen<br />

zu ziehen ist ein ganz großes Thema<br />

in der #metoo-Debatte beispielsweise.<br />

Dann gibt es einen Moment, wo<br />

der Jedermann zu ihr sagt, auch wieder<br />

sehr salopp ausgedrückt: »Du bist doch<br />

käuflich. Mir kommt vor du bist käuflich«.<br />

Und sie steht auf und sagt: »Im<br />

Ernst jetzt? Willst du noch einmal darüber<br />

nachdenken, was du gerade gesagt<br />

hast?« Ich weiß nicht, wo da die Diskriminierung<br />

im Text stehen sollte. Man<br />

sollte das dann auch weniger einer speziellen<br />

Inszenierung vorwerfen, sondern<br />

eher der Gesellschaft. Gerade an hundert<br />

Jahren Jedermann kann man sehr<br />

schön den Wandel der Zeit, auch den<br />

Wandel der Frauen- und Männerwelt in<br />

unserer Gesellschaft ablesen. Falls es<br />

so rüberkommt, wie Sie sagen, glaube<br />

ich, dass das dann nicht ein Regie- oder<br />

Schauspielerversagen ist, sondern dass<br />

es sehr klar zeigt, dass wir vielleicht noch<br />

nicht da sind, wo wir sein sollten oder wo<br />

wir alle denken zu sein.<br />

≈ Jetzt hat die Buhlschaft ja nicht<br />

sehr viel Text. Warum, denken Sie,<br />

wurde das so geschrieben?<br />

Wenn ich es jetzt heutig beantworten<br />

müsste, und was anderes kann ich nicht<br />

tun: Männer schreiben sehr oft gut über<br />

Männer, und Frauen schreiben sehr oft<br />

sehr gut über Frauen. Also gut im Sinne<br />

von einfühlend, interessant, durchschauend,<br />

durchleuchtend. Ich möchte<br />

das auch nicht total pauschalisieren,<br />

aber rein meine Erfahrungswerte zeigen<br />

mir schon, dass Frauen durchaus auch<br />

interessantere Drehbücher für Frauen<br />

schreiben und das generell immer noch<br />

viel zu wenig. Und warum hat er das so<br />

geschrieben? Weil er ein Mann war?<br />

≈ Ist die Buhlschaft so etwas wie<br />

eine Antithese zum Altern und Sterben?<br />

Jedermann nähert sich ja immer<br />

mehr dem Tod an, die Buhlschaft<br />

geht aber vom Jedermann eher weg<br />

und will leben.<br />

Das ist eine interessante These. Ich<br />

habe aber nicht das Gefühl, wie ich den<br />

Jedermann bisher gelesen habe, dass<br />

der Jedermann gerne alt wird und stirbt.<br />

Weder Buhlschaft noch Jedermann altern<br />

und sterben gerne. Der eine muss<br />

es nur früher tun als die andere.<br />

≈ Es ist ja eine spannende Kombination<br />

mit Ihnen und Lars Eidinger.<br />

Worauf dürfen wir uns denn beim<br />

diesjährigen Jedermann freuen?<br />

Viel kann ich Ihnen noch nicht sagen,<br />

aber sowohl Lars als auch ich sind Allin-SchauspielerInnen,<br />

und sind sehr offen<br />

für alles, was da kommen wird. Wir<br />

sind aber beide auch überzeugt genug<br />

vom Stück. Wir beide denken, das Stück<br />

ist gut und interessant, und trotzdem<br />

sind wir offen dafür, was wir dann damit<br />

machen können.<br />

≈ Wieviel können Sie generell in Ihre<br />

Rollen einbringen?<br />

Ich bin eine Schauspielerin, die gerne<br />

mitredet und mitgestaltet, auch über<br />

meine Kernarbeit hinaus. Und das darf<br />

ich mittlerweile auch sehr viel, es ist mir<br />

wichtig und ich genieße das. Wobei ich<br />

denke, dass die Kernarbeit der Schauspielerin<br />

generell neu definiert werden<br />

könnte, weil man wird nun einmal durch<br />

die Beschäftigung mit einer Rolle zur<br />

Expertin einer Rolle. Und ich finde Experten<br />

sollten gehört werden. Bei den<br />

Festspielen stelle ich mich auf einen<br />

eher klassischeren Weg ein, weil wir<br />

auch nicht die Zeit haben, dass wir jetzt<br />

basisdemokratisch das Stück noch einmal<br />

auseinanderpflücken. Es ist ja auch<br />

noch ein bisschen ein Hybrid aus einer<br />

Neuinszenierung und einer Wiederaufnahme.<br />

Ich werde natürlich alles mitbringen,<br />

was ich bin und was ich habe.<br />

Es hat die Besetzung an sich ja auch<br />

eine Aussagekraft. Und es ist für mich<br />

eine große Ehre, nicht nur die Rolle spielen<br />

zu dürfen, sondern auch mit dieser<br />

Rolle zur Aussagekraft beizutragen.<br />

≈ Haben Sie schon Reaktionen aus der<br />

Salzburger Bevölkerung als zukünftige<br />

»neue Buhlschaft« bekommen?<br />

Ich habe ganz ehrlich das Gefühl, dass<br />

ich sehr herzlich aufgenommen werde.<br />

Ich war ja noch gar nicht oft vor Ort und<br />

es ist noch Pandemie, also ist es ja nicht<br />

so, dass man im Wirtshaus sitzt und<br />

mitkriegt, was geredet wird. Aber in den<br />

sozialen Medien oder generell in den<br />

Medien habe ich das Gefühl, dass sich<br />

ganz offen für mich und mit mir gefreut<br />

wird. Ich finde das total schön.<br />

≈ Wenn ich Ihnen eine Traumrolle anbieten<br />

könnte, welche wäre das?<br />

Vor einem halben Jahr hätte ich gesagt:<br />

Die Buhlschaft. Und das geht jetzt in<br />

Erfüllung. Das heißt, jetzt lebe ich erst<br />

einmal ganz intensiv die Erfüllung des<br />

Traums und dann denke ich über die<br />

neuen Träume nach.<br />

Vielen Dank für das Gespräch.<br />

interview_verena_altenberger<br />

9


© wildbild<br />

Ein reizender<br />

Abend wäre<br />

Betrug<br />

TEXT MARKUS DEISENBERGER<br />

Regisseur Michael<br />

Sturminger verantwortet<br />

heuer gleich zwei<br />

Aufführungen bei den<br />

Salzburger Festspielen:<br />

Den Jedermann und die<br />

Tosca. vision.<strong>salzburg</strong><br />

verriet er, was Lars<br />

Eidinger und John<br />

Malkovich verbindet und<br />

wie man von Puccini<br />

auf die Mafia kommt.<br />

» Als ich hörte, dass Lars Eidinger der<br />

neue Jedermann wird, konnte ich mir<br />

das zunächst nicht wirklich vorstellen.<br />

Der zweite Gedanke war dann aber<br />

gleich: »Was für eine Chance«. Denken<br />

sie ähnlich?<br />

Ich denke, das ist die bei Weitem interessante<br />

Wahl, die man derzeit treffen<br />

kann. Ein großes Glück, dass er das<br />

auch machen will. Auch wenn man ihn<br />

in Österreich mehr vom Film her kennt:<br />

Lars ist ein echter Bühnenschauspieler,<br />

der immer wieder zeigt, wie toll er mit<br />

Sprache, mit historischen Texten umgehen<br />

kann und was für eine große Freude<br />

er daran hat. Eine glückliche und ideale<br />

Besetzung. Ich kann mir gar nichts anderes<br />

vorstellen.<br />

» Sie sagten einmal, dass man bei jedem<br />

neuen Jedermann das Stück neu<br />

denken müsse, weil die Schauspielerpersönlichkeit<br />

das Stück so stark<br />

prägt. Ofczarek, Simonischek, Moretti<br />

– das waren schon sehr unterschiedliche<br />

Typen. In welche Richtung wird es<br />

mit Lars Eidinger gehen? Ist seine Hintergründigkeit,<br />

die Fähigkeit, ambivalente,<br />

gebrochene Charaktere darzustellen,<br />

der größte Trumpf?<br />

Das ist eine völlig neue Inszenierung<br />

mit einem neuen Ensemble, neuer Bühne,<br />

neuen Kostümen und neuer Musik.<br />

Nichts wird so bleiben wie es war. Man<br />

besetzt einen Jedermann so, wie die Figur<br />

am besten zur Geltung kommen und<br />

funkeln, all ihre Farben zeigen kann. Man<br />

baut um den Schauspieler herum eine<br />

Welt, damit sich die Zuseher optimal mit<br />

ihm identifizieren können, was bei dem<br />

Charakter nicht leicht ist. Der ist ja nicht<br />

nur Sympathieträger. Man muss ihn in all<br />

seinen Facetten wahrnehmen und Anteil<br />

nehmen. Bei Moretti war das ein Kapitalist,<br />

der mit beiden Beinen in unserer<br />

Welt steht. Das wäre für Lars kein Ansatz.<br />

Lars ist jemand, der sich zwischen allen<br />

Stühlen aufhält, sich nicht nur durch<br />

Hochkultur definiert, sondern auch mal<br />

als DJ auflegt und sich mit Mode und<br />

zeitgenössischer Kunst beschäftigt. Das<br />

hat uns befeuert, eine ganz neue Welt<br />

auf die Bühne zu zaubern: Zeitloser und<br />

abstrakter. Weniger Spiegelung unserer<br />

Realität als märchenhaft, assoziativ und<br />

schwer einzuordnen.<br />

» »Mein Theater verlangt Überraschung,<br />

weil Überraschung uns öffnet«<br />

haben Sie einmal gesagt. Wird der<br />

Jedermann überraschen?<br />

Sehr sogar, aber nicht weil einzelne<br />

Luftballone abgebrannt werden. Die Inszenierung<br />

ist so besetzt, dass es schon<br />

allein deshalb unmöglich ist, den Jedermann<br />

der letzten Jahre zu wiederholen.<br />

Die Wiederholung ist ja auch das Uninteressanteste,<br />

was man sich im Theater<br />

nur vorstellen kann. Wozu dann noch<br />

spielen? Wir spielen ja, um zu entdecken,<br />

zu erfinden. Damit es erscheint.<br />

Und nicht, um das zu realisieren, was wir<br />

schon kennen. Das käme mir geradezu<br />

absurd vor. Schon die Besetzung verrät<br />

also einiges: Edith Clever als Tod. Das ist<br />

ein Geschenk, ein großes Zeichen. Weiter<br />

weg vom wunderbaren Peter Lohmeyer<br />

könnte es nicht sein.<br />

10 interview_michael_sturminger


» Wenn wir schon beim Tod sind: Eine<br />

der zentralen Fragen im Jedermann ist:<br />

Wie verhalten wir uns, wenn der Tod in<br />

unser Leben tritt? Wie demütig, wie ehrlich<br />

sind wir? Wie halten Sie es mit dem<br />

Tod? Welche Rolle spielt er in Ihrem Leben?<br />

Memento Mori oder Carpe Diem?<br />

Prozentuell ist es wohl mehr Carpe Diem.<br />

Aber der Tod holt sich schon seine Momente.<br />

Zur Hauptprobe des ersten Jedermann<br />

starb damals mein Vater. Dadurch<br />

war in meinem ersten Jahr hier in<br />

Salzburg der Tod ständig anwesend. Das<br />

Faszinosum des Stücks entsteht ja durch<br />

die Konfrontation mit dem Tod. Wir weichen<br />

dieser Frage ja immer aus, konzentrieren<br />

uns zu Recht auf das Leben. Aber<br />

das ritualisierte sich einmal im Jahr dem<br />

Tod stellen ist eine gute Sache, weil man<br />

auch merkt, wie sich diese Konfrontation<br />

verändert, dass sie manchmal wichtiger<br />

ist als sonst. Man merkt, wie man den<br />

Tod vergessen hat und das Leben unter<br />

der Prämisse der Endlichkeit neu durchdenken<br />

müsste. Als kritische Instanz ist<br />

das eine wichtige Konfrontation.<br />

» In Ihren »Giacomo Variations« bzw.<br />

»Casanova Variations« mimte der charismatische<br />

John Malkovich den brüchigen<br />

Lebemann Casanova. Sehen<br />

Sie Parallelen?<br />

Gerade am Beginn der Proben mit Lars<br />

habe ich daran zurückdenken müssen.<br />

Diese Neugier und die Freude dran, etwas<br />

zu probieren, was man noch nicht<br />

probiert hat, etwas zu suchen, was man<br />

noch nicht gefunden hat, das hat mich<br />

sehr an John Malkowich erinnert. In<br />

der Charaktereigenschaft, keine festen<br />

Urteile zuzulassen, sind sich die beiden<br />

wohl sehr ähnlich.<br />

» Die Bereitschaft, sich auf eine gemeinsame<br />

Forschungsreise einzulassen?<br />

Genau. Und wer da zu große Angst hat<br />

sich zu verrennen, kann auch kein neues<br />

Territorium entdecken. Malkovich hat in<br />

einer Doku mal gemeint, er glaubt, ich<br />

hätte die gleiche Freude wie er daran,<br />

dass das Theater lebt, und dass man es<br />

deshalb jedes einzelne Mal besser machen,<br />

neu denken kann.<br />

» Gehen wir zur Tosca, einer Wiederaufnahme.<br />

Vieles spricht trotzdem<br />

dafür, dass es anders wird als 2018.<br />

Armiliato statt Thielemann. Netrebko<br />

statt Harteros...<br />

Anders ja, aber viel weniger anders als<br />

der Jedermann. Die Oper ist, was die<br />

Inszenierung betrifft, ein schwerfälligerer<br />

Apparat. Da sind wir gar nicht<br />

in der Lage, so viel in Frage zu stellen<br />

wie beim Jedermann. Aber Sie haben<br />

Recht: Schon durch die Schauspielerinnen<br />

wird sich das unterscheiden.<br />

Allerdings sorgt Ludovic Tessier, der<br />

eine der eindrucksvollsten Bühnenpersönlichkeiten<br />

ist, mit denen ich jemals<br />

arbeiten durfte und wieder Scarpia sein<br />

wird, für eine starke Kontinuität.<br />

» Thematisch könnte die Oper aktueller<br />

nicht sein. Es geht um Machtmissbrauch,<br />

der uns letztlich alle ins Verderben führt.<br />

Die Dramaturgie dieser Oper ist unglaublich,<br />

weil sie einen in so kurzer Zeit<br />

mit Eifersucht, Mord, Folter und politischer<br />

Hinrichtung konfrontiert. Niemand<br />

bleibt ganz unschuldig in dieser<br />

Geschichte. Niemand ist frei, alle sind<br />

unter Druck und getrieben. Aber die<br />

Brutalität des Systems, das Scarpia repräsentiert,<br />

ist kaum fassbar.<br />

Als Puccini die Oper schrieb, gab es<br />

noch den Kirchenstaat. Die Oper war<br />

die heftigste Kirchenkritik, die man sich<br />

vorstellen kann. Überall, wo sich Macht<br />

konzentriert, wo Menschen andere zu<br />

etwas zwingen können, auch auf und<br />

hinter der Bühne, gibt es diese Probleme.<br />

Aber bei Puccini ist das die schwärzeste<br />

Version, die man sich denken<br />

kann. Gegen Scarpia ist selbst Harvey<br />

Weinstein ein Lercherl.<br />

» Lässt sich die Oper auch als Plädoyer<br />

für die Überwindung gesellschaftlicher<br />

Gräben lesen?<br />

Unbedingt. Sie ist ein Plädoyer gegen die<br />

Anhäufung unkontrollierter Macht und für<br />

Ausgewogenheit und Kontrolle. Kurz bevor<br />

die Tosca uraufgeführt wurde, wurde<br />

in Rom auf Demonstranten geschossen.<br />

Zu Puccinis Zeiten musste man nicht<br />

nach China oder Russland gehen, um<br />

einen Staat zu finden, der mit Gewalt<br />

gegen seine eigenen Bürger vorgeht. Das<br />

gab es damals auch in Europa. Die Oper<br />

ist ein Plädoyer für Menschen wie die<br />

jungen Leute in Weißrussland, die sich<br />

einer Übermacht in den Weg stellen, weil<br />

sie sich nicht mehr ducken wollen. Genau<br />

deshalb muss es in der Tosca auch<br />

Momente geben, die dem Publikum unangenehm<br />

sind. Ein reizender Abend mit<br />

toller Diva wäre ein Betrug an Puccini.<br />

» Wie kamen Sie auf die Idee, die Oper<br />

als Mischung aus Film Noir und Mafiadrama<br />

zu inszenieren?<br />

Wir wollten die Geschichte in Rom lassen<br />

und uns anschauen, wie die Geschichte<br />

weitergegangen ist. In der<br />

jüngeren Vergangenheit gab es da<br />

durchaus Zeiten, in denen Politik, Mafia<br />

und Kirche recht eng miteinander verwoben<br />

waren, wo Menschen, die nicht<br />

mitspielen wollten, aus dem Weg geräumt<br />

wurden. Ich musste dafür aber<br />

auch Kritik einstecken. Es hieß, ich<br />

könne doch keine Kinder morden lassen.<br />

Aber es gibt nun einmal Dokus, in<br />

denen 13-jährige Buben erzählen, dass<br />

Mord das Einstiegsritual zur Mafia ist. Ab<br />

diesem Zeitpunkt gehört man jemand<br />

anderen. Auch bei einem Opernbesuch<br />

kann man sich diese Realität kurz vor<br />

Augen führen.<br />

» Sie haben an so unterschiedlichen<br />

Orten wie dem Mariinsky Theater in<br />

St. Petersburg und dem Stadttheater<br />

Klagenfurt gearbeitet. Was ist besonders<br />

an den Salzburger Festspielen?<br />

Die Intensität und Dichte an Kreativität.<br />

Plötzlich sitzt man neben Currentzis oder<br />

Castellucci oder man verfolgt über einen<br />

Bildschirm in einem der Büros mit, wie<br />

Sokolov probt. Als mein Vater starb, saß<br />

ich am nächsten Morgen um 10 Uhr in der<br />

Probe von Currentzis’ Mozarts-Requiem.<br />

Fast allein in einer Bank und unbemerkt<br />

bekam ich ein Requiem für meinen Vater.<br />

Solche Zufälle gibt es hier. Das werde ich<br />

mein ganzes Leben lang nicht vergessen.<br />

Vielen Dank für das Gespräch.<br />

© teresaztl<br />

Michael Sturminger (* 8. Jänner 1963 in Wien) studierte<br />

Regie sowie Drehbuch und Dramaturgie. Seit<br />

1990 arbeitet er als freier Autor und Regisseur für<br />

Film, Schauspiel und Oper. Darüber hinaus ist er Intendant<br />

der Sommerfestspiele Perchtoldsdorf und<br />

Professor für musikdramatische Darstellung am Institut<br />

für Gesang und Musiktheater der mdw.<br />

interview_michael_sturminger<br />

11


MODE-MARSCH<br />

in den Altstadt-Sommer!<br />

Längst haben Individualität, Neu-Interpretationen sowie Mix and Match die vorgegebenen<br />

Trends und Stilvorgaben abgelöst. Laufsteg- und Streetstyle-Looks dienen genauso wie Vintage-Fashion<br />

als Inspiration für eine ganz persönliche Mode-Collage. Internationale Stars und<br />

Sternchen präsentieren Klassiker wie den Hosenanzug oder das feminine Kleid im aktuellen<br />

Kontext. Bermudas und Sonnenhüte sind wieder im Zentrum des Interesses und exzentrische<br />

Brillenkollektionen sorgen für einen glasklaren (Weit-)Blick auf alles, was da kommt…<br />

Ohrringe<br />

erhältlich bei:<br />

Feinerlei<br />

Concept Store,<br />

Sigmund-Haffner-Gasse<br />

6<br />

Armreifen<br />

erhältlich bei:<br />

FREYWILLE,<br />

Getreidegasse<br />

17<br />

Hosenanzug aus<br />

Seide erhältlich<br />

bei: Stories,<br />

Sigmund-Haffner-<br />

Gasse 16<br />

#ICH<br />

KAUF<br />

LOKAL<br />

Sandalen erhältlich<br />

bei: Liska,<br />

Alter Markt 5<br />

Tasche erhältlich<br />

bei:<br />

Taschen Hladik,<br />

Schanzlgasse 6<br />

Tasche erhältlich<br />

bei:<br />

Taschen Hladik,<br />

Schanzlgasse 6<br />

Sonnenbrille<br />

erhältlich bei:<br />

Optik Ziegler,<br />

Hagenauerplatz<br />

3<br />

© Getty Images / Edward Berthelot<br />

Tuch erhältlich<br />

bei: FREYWILLE,<br />

Getreidegasse 17<br />

Hosenanzug<br />

erhältlich bei: C5<br />

Rinascimento,<br />

Judengasse 14<br />

Dass diese Saison eine bunte Folge von<br />

Hosenanzug-Designs erwarten wird, steht<br />

außer Frage. Die Alleskönner setzen mittlerweile<br />

gerne auch auf den Festspielen neue<br />

Akzente. Modemutige ersetzen das Cocktailkleid<br />

diese Saison durch edle Zweiteiler in<br />

starken Farben oder mit auffälligen Mustern.<br />

In der Kombination mit kultigen Accessoires<br />

entsteht ein spannender Stil-Mix, der sich<br />

obendrein bestens für den Schaulauf während<br />

Salzburgs Hochsaison eignet.<br />

POWER-DRESSING<br />

12 starstyling<br />

Werbung


© Getty Images / Neil Mockford<br />

DAS KLEINE WEISSE<br />

Sonnenbrille<br />

erhältlich bei:<br />

Optik Ziegler,<br />

Hagenauerplatz<br />

3<br />

Spitzenkleid<br />

erhältlich bei:<br />

Wow InStyle,<br />

Griesgasse 6<br />

Tasche erhältlich<br />

bei: Diva Salzburg,<br />

Sigmund-Haffner-<br />

Gasse 5<br />

Boots<br />

erhältlich<br />

bei: Liska,<br />

Alter Markt 5<br />

Kleid<br />

erhältlich<br />

bei:<br />

Via Venty,<br />

Linzer<br />

Gasse 41<br />

Als unbunte Farbe entsteht Weiß durch<br />

das Gemisch aus Einzelfarben, welches<br />

den gleichen Farbeindruck hervorruft<br />

wie Sonnenlicht. Dass der neutrale Ton<br />

frei von negativen Zusammenhängen ist,<br />

weiß auch das Topmodel Karlie Kloss. Die<br />

Klarheit ihres Stils zeigt, dass ein guter<br />

Look nicht aufwendig sein muss. Im leichten<br />

Kleidchen wird der Sommer garantiert<br />

locker und unbeschwert.<br />

Hut erhältlich<br />

bei: Hämmerle,<br />

Rathausplatz 2<br />

Sonnenschirm<br />

erhältlich bei: Kirchtag,<br />

Getreidegasse 22<br />

Ohrringe<br />

erhältlich bei:<br />

Feinerlei Concept<br />

Store, Sigmund-<br />

Haffner-Gasse 6<br />

Bluse<br />

erhältlich<br />

bei: Fiume,<br />

Makartplatz 3<br />

FASHION-RIDER<br />

Auch in Bewegung ist die lässige Eleganz<br />

(zurück). Plateau-Sneakers, Stiefel und Retro-Turnschuhe<br />

»gehen« auch in den heißesten<br />

Tagen – vorausgesetzt die Sohle<br />

ist (stilbrechend) strukturiert! Romantische<br />

Blusen, legere Bermudas und XL-Strohhüte<br />

sind die Newcomer des Jahres. Edle Materialien<br />

wie 3D-Strick, Baumwoll-Cotton oder<br />

Seide verleihen den Freizeit-Looks Leichtigkeit.<br />

Das Motto lautet: Go on Girl…<br />

© Getty Images / M. McKeown<br />

Bluse erhältlich<br />

bei:<br />

Hämmerle,<br />

Rathausplatz<br />

2<br />

Hose erhältlich<br />

bei: Misc.Fashion,<br />

Mozartplatz 5<br />

Schuhe erhältlich<br />

bei: MiaShoes,<br />

Rathausplatz 3<br />

Hose aus 3D-<br />

Strick erhältlich<br />

bei: AlphaTauri,<br />

Getreidegasse 27<br />

starstyling<br />

13


Shop the Look<br />

Von Instagram-Star Sarah Descho<br />

Sarah Descho<br />

TEXT ANNA PILLER-WOLF<br />

FOTOS ANDREAS KOLARIK, SARAH DESCHO, HERSTELLER<br />

Sarah Descho gehört zu den gefragtesten Botschafterinnen<br />

der Salzburger Social-Media-Szene. Ihre knapp<br />

165.000 Follower begeistert die 24-jährige Bloggerin und<br />

Influencerin mit umfangreichem Content rund um Fashion<br />

und Lifestyle. Schon vor dem großen Insta-Hype<br />

stellte Sarah ihr sensibles Gespür für Trends und Ästhetik<br />

unter Beweis. Was mit einigen wöchentlichen Outfit-Posts<br />

begann, entwickelte sich schnell zu einem angesagten<br />

Fashion-Account. Mit ihren geschickten Kombis aus modernen<br />

Looks und High-End Accessoires überzeugt sie<br />

täglich eine große (junge!) Fangemeinde und ihre zahlreichen<br />

namhaften Kooperationspartner. Sympathisch,<br />

offen und wandelbar präsentiert Sarah, die im »Hauptberuf«<br />

Jus studiert, ihre schöne (digitale!) Welt. Weil sie<br />

das Rundumpaket aus Shopping und Genuss liebt, trifft<br />

man sie häufig in den angesagtesten Boutiquen, Concept<br />

Stores und Gastgärten in der Salzburger Altstadt. vision.<br />

<strong>salzburg</strong> hat Sarah einen Vormittag lang auf ihrer Einkaufstour<br />

begleitet:<br />

10.00 Uhr. Salzburger Netz(-Werkerin)<br />

Als Studentin und Unternehmerin muss der Zeitaufwand für<br />

die Salzburger Influencerin kalkulierbar sein. Weil häufig alles<br />

schnell gehen muss und Planbarkeit im Online-Business wichtig<br />

ist, setzt sie auf die Öffis. In nicht einmal zwanzig Minuten<br />

erreicht Sarah mit der Linie 1 die Salzburger Altstadt. »Meistens<br />

lerne oder arbeite ich im Bus, weil ich im Stau ungern Zeit verliere<br />

und mich gerne umweltfreundlich und kostensparend<br />

fortbewege, setze ich auf den Salzburger Nahverkehr. Semestertickets<br />

gelten beispielsweise nicht nur für eine spezielle<br />

Strecke, sondern für das ganze Bundesland. Außerdem sind<br />

sie auch in den Semster- und Sommerferien gültig. Für 150<br />

Euro sind Studenten im Bundesland Salzburg mobil. Dass ich<br />

bei knapp 30 Grad frisch gestylt aus dem Bus aussteige verdanke<br />

ich der stressfreien Anfahrt und der Klimaanlage«, fügt<br />

sie augenzwinkernd hinzu.<br />

Salzburger Verkehrsverbund<br />

Schallmoser Hauptstraße 10, Tel. 0662 63 29 00,<br />

www.<strong>salzburg</strong>-verkehr.at<br />

SCAN ME<br />

ALTSTADT<br />

ONLINE-<br />

SCHAUFENSTER:<br />

Noch mehr Trachten- und<br />

Fashionoutfits aus der Salzburger<br />

Altstadt finden Sie hier:<br />

www.<strong>salzburg</strong>-altstadt.at/de/schaufenster<br />

Sarahs Tipp<br />

Die »myRegio-Student«<br />

des Salzburger Verkehrsverbundes<br />

ist das Highlight<br />

in puncto Mobilität, denn mit ihr fährt man<br />

das ganze Semester mit Bus und Bahn durch<br />

das Bundesland Salzburg und das sogar in<br />

den Sommerferien – für nur 150,–.<br />

14 shoppingtour


Sarahs Tipp<br />

Ihr aktuelles Strand-Lieblingsteil<br />

ist der Bikini im modernen Boho<br />

Stil. Das gefragte Basic lässt<br />

sich abwechslungsreich kombinieren<br />

und sieht durch die perfekte<br />

Passform auch zu Shorts<br />

oder Bermudas toll aus.<br />

10.30 Uhr. Strandschönheit<br />

Sarah ist überrascht von der großen Auswahl in der charmanten<br />

Wäscheboutique. Egal ob schöne Dessous, ausgefallene<br />

Bikinis oder einen weißen Pailletten-Jumpsuit – hier wird man<br />

fündig. Für einen lauen Sommerabend empfiehlt die Salzburgerin<br />

ein pastelliges Kleid mit einer angesagten Strandtasche<br />

und Luxus-Sneakers zu stylen. Mit trendigen Accessoires, wie<br />

Birkenstock und Cross-Body Bag, bewahrt sie an heißen Altstadt-Tagen<br />

einen kühlen Kopf.<br />

Unschuldige Dessous by Angela Schafrath<br />

Getreidegasse 3 (Schatz-Durchhaus), Tel. 0664 54 01 226,<br />

www.unschuldige-dessous.at<br />

Sarahs Tipp<br />

Die Pralinenkollektion des Sommers in<br />

erfrischenden Farben vereint Geschmäcker<br />

und Erinnerungen an Sehnsuchtsorte.<br />

Einfach probieren, genießen und Kopfkino<br />

»einschalten«.<br />

11.00 Uhr. Schocoholic<br />

Dass qualitätsbewusste Frauen meistens schlank und trotzdem Schokolade<br />

essen, liegt laut Sarah an der Qualität der Leckereien und der<br />

Menge der Konsumation. Wie praktisch, dass ihr bevorzugter »Schoko<br />

Place« die feinsten Süßwaren in eleganten Verpackungen bereithält.<br />

Schon beim Betreten des Geschäfts ist die Luft von verführerischen<br />

Düften nach Vanille, Timutpfeffer und Kokos erfüllt. Die Produkte der<br />

neuen Sommerkollektion reichen von Bio Granola im Weckglas über<br />

Schokoladentafeln mit sommerlichen Geschmacksnuancen bis hin zu<br />

exotischen Pralinenselektionen. Unsere Influencerin entscheidet sich<br />

für eine Selektion aus bunten Berger-Tafeln und einer sommerlichen<br />

Pralinenselektion. Bei Sorten wie Bio Vollmilch Erdbeer-Basilikum, Bio<br />

Weiß Grüntee-Limette oder Vollmilch Brombeer-Timut kann selbst die<br />

disziplinierte Sarah nicht widerstehen.<br />

Berger Feinste Confiserie<br />

Kaigasse 39, Tel. 0662 84 47 69, www.confiserie-berger.at<br />

Werbung<br />

shoppingtour<br />

15


Sarahs Tipp<br />

Für mehr Abwechslung sorgt die Kombination<br />

aus mehreren zarten Ringen.<br />

Ziemlich trendy ist auch ein Mix aus<br />

Roségold, Gelbgold und Weißgold.<br />

Kleine Symbole und Emojis sind die<br />

Highlights der Kollektionen und sorgen<br />

gleichzeitig für gute Laune!<br />

12.00 Uhr. Formschön<br />

Ihre Looks ergänzt Sarah gerne mit minimalistischem Schmuck,<br />

der den Zeitgeist trifft. Entscheidend ist für sie die Ausgewogenheit<br />

der Kombination. Die symbolkräftigen Designs von Brigitte Helm<br />

verleihen ihren Outfits ein dekoratives Finish, ohne überladen oder<br />

kitschig zu wirken. Neben den zarten Kreationen aus Roségold,<br />

Weißgold oder Gelbgold schätzt Sarah auch die Tatsache, dass<br />

die wertvollen Kreationen in der Wiener Manufaktur der Designerin<br />

Brigitte Helm gefertigt werden.<br />

Brigitte Helm Salzburg<br />

Schwarzstraße 18, Tel. 0664 39 39 095, www.brigitte-helm.at<br />

Sarahs Tipp<br />

Seit kurzem gibt es die Koller+Koller-<br />

Limonade auch zum Mitnehmen.<br />

Einfach Eiswürfel ins Glas, Limonade<br />

rein und je nach Lust und Laune mit<br />

Prosecco verfeinern.<br />

13.00 Uhr. Genuss-Terrasse<br />

Im Schatten des traumhaften Gastgartens des Koller+Koller am Waagplatz<br />

lässt Sarah ihr Shopping-Erlebnis ausklingen. Zwischen historischem<br />

Flair, traditioneller österreichischer Gastlichkeit sowie regionalen<br />

und saisonalen Gaumenfreuden genießt sie ihren Shopping-Ausklang<br />

mit einem spritzigen Cocktail. Der Anblick des Getränkeangebotes in der<br />

beliebten Tagesbar macht Lust auf mehr. Das zuvorkommende Team<br />

kredenzt den Gästen Spezialitäten, die vom Negroni über Cuba Libre bis<br />

hin zum Koller+Koller Special mit Passionsfrucht und SPORER BITTER<br />

reichen. Weil sie noch ein Online-Meeting hat, entscheidet sich die<br />

Influencerin für die alkoholfreie Variante des ORANGE BITTER SPRITZ.<br />

Erfrischend, spritzig und ziemlich cool – passend zu Sarah Descho eben!<br />

Koller+Koller<br />

Waagplatz 2, Tel. 0662 84 21 56, www.kollerkoller.com<br />

16 shoppingtour<br />

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Schlafsofa Pallini<br />

Erlaubt ist, was gefällt: Pallini bietet unendlich<br />

viel Gestaltungsspielraum. Stellen Sie sich Ihr<br />

ganz persönliches Traumensemble zusammen.<br />

SCHLAFSOFA EMMA<br />

Exklusiv bei Vega Nova:<br />

Schlafsofa EMMA, in sechs tollen<br />

Farben zum Aktionspreis von<br />

1.690,– statt 2.207,–<br />

Vielseitig und facettenreich<br />

ist die Kollektion von Signet – vom gemütlichen<br />

Entspannungssessel bis zum wandelbaren Schlafsofa..<br />

Besuchen Sie unseren Schauraum!<br />

Vega Nova • Pfeifergasse 9 • 5020 Salzburg • Tel. 0662 82 99 16 • www.veganova.at


Carolin Sinemus von Madl Salzburg<br />

TEXT MARKUS DEISENBERGER<br />

FOTOS ANDREAS KOLARIK, e 2<br />

Slow Fashion<br />

Nachhaltige Mode in und aus Salzburg<br />

IN DISKUSSIONEN RUND UM DEN VERSCHWENDERISCHEN UMGANG MIT RESSOURCEN WIRD DIE MODE-<br />

BRANCHE OFT GLEICH NACH DER KREUZSCHIFFFAHRT UND VIELFLIEGEREI GENANNT. DOCH DIE ZEITEN<br />

HABEN SICH GEÄNDERT. NACHHALTIGKEIT STEHT HOCH IM KURS, UND AUCH IN SALZBURG GIBT ES MODE-<br />

DESIGNER UND LABELS, DIE AUF NATÜRLICHE STOFFE UND FAIRE PRODUKTION SETZEN.<br />

KUNDEN LEGEN WERT<br />

AUF QUALITÄT<br />

Mit ihrer Eventagentur WOW organisiert<br />

Andrea Kriechhammer seit mehr als fünfzehn<br />

Jahren Modenschauen und Kollektionspräsentationen.<br />

Davor war sie lange<br />

Zeit selbst Model. Fast vierzig Jahre ist<br />

sie in der Modebranche tätig. »Das Einzige,<br />

was ich noch nicht gemacht habe, ist<br />

einen eigenen Store zu betreiben«, lacht<br />

sie. Genau das tut sie nun seit fast einem<br />

Jahr. Was der WOW inStyle Fashion<br />

Store bietet, beschreibt sie kurz mit »Kein<br />

Luxus, sondern Contemporary.« Zeitgemäße<br />

Mode also von jungen Designern,<br />

die Wert auf Nachhaltigkeit legen und<br />

ihre Textilien natürlich und fair produzieren.<br />

Zu dieser Qualität zu kommen sei<br />

ein Lernprozess gewesen, erzählt sie.<br />

»Anfangs wusste ich gar nicht, dass bestimmte<br />

englische Labels in China produzieren<br />

lassen.« Heute sind ihre ersten<br />

Fragen bei neuen Firmen: »Wo wird produziert?<br />

Wie ist die Materialzusammensetzung?«<br />

Dementsprechend stößt man<br />

bei Kriechhammer auf Oberteile aus Dänemark<br />

und Italien, Leder aus Paris, aber<br />

auch ein paar österreichische Marken.<br />

Natürlich sei das teurer als vergleichbare<br />

Fernostware, aber dafür werden an den<br />

Produktionsstätten auch soziale Standards<br />

eingehalten. Und: »Die Kunden<br />

legen vermehrt Wert darauf, erkundigen<br />

sich, woher die Stoffe kommen und wo<br />

die Stücke produziert werden.« Manche<br />

zeigen sich ob der Preise überrascht,<br />

wollten »eigentlich nicht so viel für einen<br />

Pullover ausgeben«, kämen dann aber<br />

vielfach zurück und kaufen noch einen,<br />

weil der Unterschied zur Massenware so<br />

groß ist. Insgesamt ortet die Store-Besitzerin<br />

ein Umdenken an allen Ecken und<br />

Enden: Ein Kaschmirhersteller etwa verpacke<br />

seine Pullover in Leinensäckchen<br />

statt Plastik, was bei den Kunden enorm<br />

ankomme. »Minimale Mehrkosten, die<br />

das ganze Produkt schützen und wertiger<br />

machen.« Oder die Firma Boyish, die<br />

ihre Ware in wiederverwertbaren Kartons<br />

verschickt. »Die muss ich nicht entsorgen«,<br />

gibt sich Kriechhammer begeistert,<br />

und fügt nachdenklich an: »Wenn<br />

das nur alle machen würden, das wäre<br />

ein Unterschied!«<br />

MADE IN SALZBURG, MIT<br />

LIEBE UND ACHTSAMKEIT<br />

Manche Dinge passen einfach. Als Carolin<br />

Sinemus erfuhr, dass das Traditionshaus<br />

Madl zum Verkauf steht, witterte<br />

sie sofort die Chance ihres Lebens.<br />

Die Lage, der Kundenstamm, vor allem<br />

aber »die Ausrichtung zwischen Couture<br />

und Tracht mit echtem Handwerk<br />

und großem Respekt vor Tradition« war<br />

genau das, was Sinemus gesucht hatte.<br />

Durch ihre Kindheit in der Steiermark<br />

war sie immer schon stark der Tracht zugetan,<br />

und nach Absolvierung der ältesten<br />

Modeschule in Paris hatte sie nicht<br />

nur ihr eigenes, äußerst erfolgreiches<br />

Label Sisi Wasabi ins Leben gerufen,<br />

sondern danach auch als Chefdesignerin<br />

bei Gössl gewirkt.<br />

Das Coronajahr erwies sich naturgemäß<br />

als schwierige Zeit, um frischen Wind in<br />

eine alteingesessene Firma wie Madl zu<br />

bringen. »Ich musste die Mitarbeiter alle<br />

erst mal kennenlernen«, erzählt sie, »und<br />

die Stimmung war vergangenen Herbst<br />

generell nicht die allerbeste.« Aber ein<br />

Unternehmen müsse man langfristig<br />

18 slow_fashion


Erika Eibl von e 2<br />

sehen, ist Sinemus überzeugt. Also blieb<br />

sie positiv uns beschloss, »viele neue<br />

Sachen zu probieren, damit wir, wenn es<br />

losgeht, optimal vorbereitet sind.«<br />

Nachhaltigkeit war für Sinemus immer<br />

schon das Thema, insofern war die Entscheidung,<br />

Madl zu übernehmen, goldrichtig,<br />

denn das Traditionshaus sei ein<br />

»Tempel der Nachhaltigkeit«, so Sinemus.<br />

Die ganze Produktion findet in der Getreidegasse<br />

13 statt: Vom Design über<br />

die Maßarbeit bis hin zum Nähen. »Mit<br />

Liebe und Achtsamkeit und nach der alten<br />

Schule.« Da werde an nichts gespart,<br />

und Sinemus weiß wovon sie spricht. Immerhin<br />

war sie auch lange in Italien beschäftigt<br />

und weiß daher nur zu gut, mit<br />

welchen Tricks gearbeitet wird, damit am<br />

Ende des Tages »Made in Italy« auf einem<br />

Stück stehen darf. Alles, was bei Madl<br />

das Haus verlässt, ist tatsächlich »Made<br />

in Salzburg«. »Das beste Karma, das<br />

man haben kann«, lacht sie. »Ich bin der<br />

glücklichste Mensch.« Was an stofflichen<br />

Schätzen in der Getreidegasse 13 liegt<br />

und was man mit frischem Geist daraus<br />

machen kann, zeigt die aktuelle, teilweise<br />

aus Original Ken-Scott-Stoffen (nicht<br />

nachgedruckt wie bei Gucci) gefertigte<br />

Kollektion. Aber das ist nur ein Beispiel.<br />

KLEINE STÜCKZAHLEN,<br />

KEIN SALE<br />

Die Idee einer eigenen Kollektion hatte<br />

Tanja Eibl schon einige Jahre in der<br />

Schublade herumliegen. Dann kam Corona<br />

und verpasste ihr genau den Tritt,<br />

den es manchmal braucht, um Dinge<br />

auch wirklich anzugehen, und so wurde<br />

mitten in der Krise das eigene Label<br />

Amalia O. aus der Taufe gehoben:<br />

Blusen, Jerseykleider und Hemdblusenkleider,<br />

die in einer kleinen norditalienischen<br />

Manufaktur in den Nähe von<br />

Venedig gefertigt werden.<br />

»Wir wollen die feminine Frau bedienen,<br />

die ein zeitloses, wertiges Kleid sucht«,<br />

erzählt Eibl. Die Stoffe dafür kommen<br />

aus Italien und der Steiermark. Bei der<br />

nächsten Kollektion werden sogar recycelte<br />

Materialien zum Einsatz kommen.<br />

Klar, das einzelne Kleid koste im Einkauf<br />

natürlich mehr als wenn man in Rumänien<br />

produzieren ließe, aber das Kleid<br />

hat von der Manufaktur zum Shop am<br />

Kajetanerplatz einen Weg von nur vier<br />

Stunden zurückzulegen. Von Haustür<br />

zur Haustür. Dazu brauche es kein großes<br />

Schiff, sondern nur eine normale<br />

Spedition. Auch die fremden Marken,<br />

die bei Eibl angeboten werden, setzen<br />

vermehrt auf Nachhaltigkeit: Fair-Trade<br />

T-Shirts sind ebenso im Programm<br />

wie nachhaltiges Kaschmir. Im Herbst/<br />

Winter <strong>2021</strong> will sie so gut wie kein Label<br />

mehr anbieten, das in China produzieren<br />

lässt. Nicht weil dort nicht auch<br />

Gutes produziert wird, sondern einfach,<br />

weil sie nicht will, dass die Kleidung diesen<br />

langen Weg zu uns macht. Zurück<br />

zu den eigenen Kleidern: Die kommen<br />

auch nicht in den Sale. Es sei doch<br />

Wahnsinn, so Eibl, Sommermode zu<br />

einem Zeitpunkt abzuverkaufen, wo der<br />

Sommer noch nicht einmal richtig angefangen<br />

hat.<br />

NATÜRLICHKEIT UND<br />

HERKUNFT SIND WICHTIG<br />

Erika Eibl bezeichnet Nachhaltigkeit als<br />

den Grundstein ihres Tuns, und die größte<br />

Nachhaltigkeit, die man als Modeschöpfer<br />

bieten könne, sei nun einmal<br />

selbst zu produzieren. Genau deshalb<br />

hat sie immer schon in Salzburg entworfen<br />

und gefertigt. »Um zu zeigen, dass<br />

hinter der Mode ein Handwerk steht<br />

und das auch bei uns machbar ist. Man<br />

Andrea Kriechhammer von WOW inStyle<br />

muss nicht alles outsourcen.« Das aber<br />

bedeute großen Aufwand, so Eibl. Man<br />

muss die Leute – derzeit sind es vier, die<br />

bei ihr im Atelier arbeiten – selbst ausbilden.<br />

Da die Lohnnebenkosten nicht<br />

mit jenen asiatischer Herkunftsorte vergleichbar<br />

sind, finde man sich automatisch<br />

in einem höheren Preissegment<br />

wieder. Ihre Kollektion beschreibt Eibl<br />

als »edel und exklusiv.« Die Marke e 2 stehe<br />

für extravagante Kleider. »Trotzdem<br />

sollen sich die Frauen wohlfühlen. Die<br />

Mode muss tragbar bleiben.« Neuerdings<br />

beschäftige man sich pandemiebedingt<br />

mit Casual Wear, mache auch<br />

Hosenanzüge, die stark im Trend liegen.<br />

»Natürlichkeit und Herkunft sind mir<br />

wichtig«, beschreibt Eibl ihr oberstes<br />

Credo, weshalb sie auch persönlich die<br />

Modemessen in Frankreich und Italien<br />

bereist, um an die besten Stoffe zu gelangen.<br />

Wie man sichergehen kann,<br />

woher der Stoff kommt? Bei österreichischer<br />

Wolle könne man darauf vertrauen,<br />

dass die auch tatsächlich von Schafen<br />

aus unseren Gebieten kommt, ist<br />

sich Eibl sicher. Bei Baumwolle dagegen<br />

müsse man den Zertifikaten trauen.<br />

Dass sich durch die jüngste Krise viel<br />

geändert habe, was kritisches Bewusstsein<br />

anbelangt, bezweifelt sie stark.<br />

»Mode muss primär gefallen. Schnitt<br />

und Optik beeinflussen die Verkaufsentscheidung<br />

am stärksten. Wenn man<br />

das, was einem gefällt, dann auch noch<br />

mit gutem Gewissen kaufen kann, ist es<br />

ja gut.« Aber Nachhaltigkeit sei nur in<br />

den seltensten Fällen der primäre Kaufgrund,<br />

sagt sie. Was bleibt ist die Hoffnung,<br />

dass unsere Gesellschaft umdenkt.<br />

Aber so lange sich das Angebot<br />

nicht verändert, seien die Leute auch<br />

nicht gezwungen umzudenken.<br />

slow_fashion<br />

19


Helle Freude: Heiße (Shopping-)Saison<br />

in der Salzburger Altstadt<br />

In der Mode-Welt passiert gerade viel. Legere Eleganz, satte Farben und nachhaltige Produktion<br />

entsprechen den aktuellen Bedürfnissen. Gefragte Kosmetikspezialisten setzen auf erfrischende<br />

Neuheiten die gleichzeitig vor der Sonne schützen. Eine fein kuratierte Fashion-Auswahl aus<br />

Schuhen, Kleidern und Sonnenbrillen verspricht auch im Sommer eine coole Optik, und die<br />

aktuelle Interior-Auswahl ist kunstvoll wie selten zuvor.<br />

Sonnen-Seite<br />

Die vom Profi entwickelte Sonnenpflege-Serie-<br />

D 2 schützt die Haut mit UVA- und UVB-Filter.<br />

Hochwertige Pflanzenöle versprechen Schutz<br />

und Regeneration. Auch unter dem Make-up ist<br />

die D 2 -Serie ein ideales Summer-Basic.<br />

Erhältlich bei: Haus der Schönheit Salzburg, Alpenstraße 39,<br />

Tel. 0662 87 07 80, www.dashausderschoenheit.at.<br />

Bitte Anschnallen<br />

Urlaubsgefühl und mädchenhafte Attitüde<br />

vereinen sich im neuen Sandalenformat zu<br />

einem Trend. Und wenn der Weg ins Büro<br />

oder den Modeolymp noch so steinig ist,<br />

die Wedges halten stand.<br />

Erhältlich bei: Mia Shoes, Rathausplatz 3 und<br />

Sigmund-Haffner-Gasse 8, Tel. 0662 84 29 28,<br />

www.miashoes.at.<br />

#ICH<br />

KAUF<br />

LOKAL<br />

Ins Netz gegangen<br />

Das Modelabel REFISHED bietet einzigartige<br />

Accessoires, die gleichzeitig für Nachhaltigkeit und<br />

Fair Fashion stehen. Mit der superpraktischen Badetasche<br />

Soulmate und den farbenfrohen Espadrilles<br />

wird der Urlaub garantiert zum Fishy-Abenteuer.<br />

Mixed Salad<br />

Beides zu shoppen auf www.refished.com.<br />

Taschen gibt’s im Fachl u. bei Damn Plastic.<br />

Das Leben ist viel zu kostbar, um es nicht<br />

mit schönen Dingen zu füllen, ist Isabella Chaloupka<br />

überzeugt und lädt mit den schönsten<br />

Geschirr-Accessoires zum erfüllten Genuss ein.<br />

Erhältlich bei: The Living Store, Kaigasse 36 – 38,<br />

Tel. 0662 62 14 04, www.thelivingstore.at.<br />

Auf Linie<br />

Feminine Kleider mit Streifen und<br />

Linien sind ein Mode-Klassiker der<br />

ersten Stunde. Sie gehören zum<br />

zeitlosen Style eleganter Power-<br />

Frauen, die voll auf Linie sind.<br />

Erhältlich bei: windsor. Store Salzburg,<br />

Sigmund-Haffner-Gasse 9, Tel. 0662 84 16 36,<br />

www.windsor.de.<br />

Sommermärchen<br />

Liebevoll ausgesuchte Kollektionen,<br />

hochwertige Kindergarderobe<br />

mit Augenmerk auf Qualität und<br />

Produktion sowie »waschechter«<br />

Komfort gehören zum Konzept<br />

der beliebten Kinder-Boutique.<br />

Erhältlich bei: Babogi Kid’s Fashion,<br />

Waagplatz 5, Tel. 0664 85 54 343,<br />

www.babogi-online.at.<br />

20 shoppingtipps


Träum weiter<br />

Von der portablen Verpackung bis zum<br />

angenehmen BaumWOLL-Gefühl: Die<br />

hochwertige BIO-Cotton-Bettwäsche<br />

aus dem Fachgeschäft überzeugt mit<br />

Nachhaltigkeit von A bis Z.<br />

Erhältlich bei: Betten Ammerer,<br />

Münzgasse 4, Tel. 0662 84 13 580,<br />

www.ammerer.com.<br />

Abwechslung<br />

in Aussicht<br />

Innovative Brillenkollektionen<br />

am Bandl reflektieren Sinn<br />

für schlichte Eleganz; Brillenmodelle<br />

mit Acetatkette von<br />

»Caroline Abram«.<br />

Erhältlich bei: Amadeus Optic,<br />

Sigmund-Haffner-Gasse 14,<br />

Tel. 0662 84 03 74, AmadeusOptic.<br />

Phantasie Vogel<br />

Material wirkt durch Farbe, Motive und<br />

Qualität weiß Cornelia Müller-Thies,<br />

die Spezialistin für Farben, Formen<br />

und Bilder. Mit ihrem Repertoire aus<br />

Möbeln, Stoffen und Textilien schafft<br />

sie stilsicher neue »Lebens-Welten«.<br />

Erhältlich bei: Care of your home,<br />

Nonntaler Hauptstraße 10, Tel. 0662 84 37 40,<br />

www.co-home.at.<br />

Cool down<br />

Der COOLA Farm to Face®-Spray Pina<br />

Colada schützt mit LSF 30, ist bis zu<br />

80 Minuten wasserfest, pflegt mit 70<br />

Prozent biologisch zertifizierten Inhaltsstoffen<br />

und verspricht ein 100-prozentiges<br />

Dufterlebnis; brandheiße Info:<br />

Sommerfrische Rabatttage.<br />

Von 1. bis 10. Juli gibt es 20 % Rabatt auf alle<br />

lagernden Produkte bei Nägele Strubell,<br />

Markartplatz 1, Tel. 0662 87 32 16, und Universitätsplatz<br />

15, Tel. 0662 84 32 69, Aktionsbedingungen<br />

unter www.naegelestrubell.at.<br />

Flatterhaft<br />

Mädchenhafte Kleider gehören<br />

genauso zum Sommer wie ein luftiges<br />

Tragegefühl. Der Mix aus beidem macht<br />

sie zu den It-Pieces des Sommers.<br />

Erhältlich bei: Casa Ramona, Kaigasse 1,<br />

Tel. 0676 60 01 597, www.casa-ramona.at.<br />

Strand Gut<br />

Das Kikoi-Tuch & das Handtuch mit<br />

Frotteefutter, die perfekten Begleiter für<br />

Sonne, Urlaub, Wellness, Strand & Meer!<br />

Fairtrade zertifiziert, vielseitig verwendbar,<br />

farbenfroh und aus feiner Baumwolle ist<br />

ein Kikoi das ostafrikanische »Hamam-<br />

Tuch« aus Kenia von KIKOI.AT.<br />

Erhältlich bei: ’s Fachl & im KIKOI.AT Pop-up-Shop bis<br />

31.08. in der Kaigasse 13 und im Onlineshop www.kikoi.at.<br />

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shoppingtipps<br />

21


CASUAL AUS<br />

TRADITION<br />

LEICHTE, GESCHMEIDIGE STOFFE UND HELLE<br />

FARBEN SIND DAS, WAS WIR JETZT BRAUCHEN.<br />

EIN STREIFZUG DURCH SALZBURGS SCHÖNSTE<br />

SOMMERMODE ZWISCHEN LEGEREM AUFTRITT<br />

UND TRADITIONELLEM SCHICK.<br />

// Fotos Andreas Kolarik<br />

// Model Diana D. – Exit Models<br />

// Make-up und Haare Sophia Spatt,<br />

www.sophia-spatt.com<br />

// Styling Roswitha Wieser<br />

// Produktion Beatrix Voggenberger<br />

Hosenrock und Top<br />

»High Everyday Couture«<br />

aus High-Tech-Material<br />

Gehmacher High Fashion<br />

Judengasse 6<br />

Tel. 0662 84 55 06 60<br />

www.gehmacher.at<br />

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Schuhe und Tasche<br />

Gehmacher Clothing


Dirndl »Dora« 199,90<br />

Bluse mit Spitze 39,90<br />

Haarreifen23,90<br />

MOSER Salzburger Trachten<br />

Herbert-von-Karajan-Platz 2<br />

Tel. 0662 84 17 21<br />

www.moser-trachten.at<br />

Tasche Diva Salzburg<br />

Ohrringe Juwelier Lährm<br />

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Outfit »Ania Schierholt«<br />

exclusiv by Laber Fashion Lounge<br />

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Laber Fashion Lounge<br />

Getreidegasse 3<br />

Tel. 0662 87 29 90<br />

Brille Die Brille


Dirndl mit Samt,<br />

seidigem Rock<br />

und Handrüsche 980,–<br />

Bluse 85,-<br />

Ohrringe 105,–<br />

Hanna Trachten<br />

Goldgasse 6<br />

Tel. 0662 84 06 30<br />

www.hanna-trachten.at<br />

Schuhe G&I<br />

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Designerin<br />

Susanne Wiebe<br />

eröffnet ihren Showroom in Salzburg!<br />

Leidenschaftliche Festspielbesucher,<br />

die auch ein Faible<br />

für Mode und Kunst besitzen,<br />

erkennen eine »echte Wiebe«<br />

sofort, wenn sie auf dem Weg<br />

zum Festspielhaus sind oder<br />

sich schon in den heiligen Hallen<br />

befinden. Die wunderbaren<br />

Kreationen aus Seide, Samt<br />

oder raffiniertem Plissee gehören<br />

bei vielen Opernbesucherinnen<br />

zu den Lieblings-Outfits.<br />

FOTOS ANDREAS KOLARIK, WIEBE<br />

Und das zu Recht, denn Designerin Susanne<br />

Wiebe – seit Jahren zuhause auf<br />

internationalen Fashionweeks – hat mit<br />

ihrer unverkennbaren Handschrift einen<br />

Look entwickelt, der Mode und Kunst auf<br />

sensationelle Weise zusammenbringt und<br />

Kunstwerke tragbar macht: Auf den Körper<br />

gemeißelte Schnittlinien in weichem<br />

Leder. Sinnlich lässig fließende Silhouetten<br />

aus Chiffon. Raffinierte Figur-und-<br />

Stil-Experimente mit Plissee. Die Sinnlichkeit<br />

und kühne Mixtur der Farben: tiefes<br />

Schwarz zu fulminanten Orchid, Feuerorange<br />

zu Violett, Purpur zu Limegrün.<br />

Susanne Wiebe ist bereits mehrere Saisonen<br />

zur Festspielzeit im renommierten<br />

Hotel Bristol mit ihrer Kollektion<br />

vertreten, um dort ihre internationale<br />

Kundschaft in so kulturell inspirierter Atmosphäre<br />

wieder zu treffen!<br />

Dieses Mal überrascht Susanne Wiebe<br />

mit einem neuen eigenen exklusiven<br />

Salon am Platzl 2, mitten im Herzen von<br />

Salzburg und unweit der Staatsbrücke.<br />

Die exklusive Location soll ein Treffpunkt<br />

für alle Freunde von Kunst, Mode<br />

und Salonatmosphäre werden!<br />

Neben der Kollektion von Susanne Wiebe<br />

gibt es eine Ausstellung mit wiederentdeckten<br />

Werken von Hans M. Bachmayer,<br />

Franz Hitzler, Heimrad Prehm<br />

und Helmut Rieger, und Lilo Zeh aus<br />

Frankfurt zeigt wunderbare Exponate<br />

ihrer sensationellen Vintagesammlung!<br />

Um Terminvereinbarung wird unbedingt<br />

gebeten.<br />

Der Salon anlässlich der Sommerfestspiele<br />

eröffnet am 16. Juli bis zum 31.<br />

August <strong>2021</strong>.<br />

Susanne Wiebe<br />

Platzl 2, Tel. +49 172 86 24 809,<br />

www.susanne-wiebe.com<br />

26 susanne_wiebe<br />

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Into the Blue<br />

Mit schmucken Steinen, starken Symbolen und handgearbeiteten Lieblingsstückerln<br />

machen wir diesen Sommer einfach mal BLAU. Perlmutt, Topas und Roségold schmeicheln<br />

dem Teint und harmonieren sowohl mit einem legeren Sommerlook als auch der<br />

Zarte Knospe<br />

eleganten Festspiel-Garderobe.<br />

Verziert mit Motiven aus Flora & Fauna<br />

sind diese dekorativen Ohrgehänge<br />

aus dem Hause LÄHRM, dem Festspieljuwelier<br />

mitten in der Altstadt unweit<br />

der Festspielhäuser gelegen, das<br />

STATEMENT der Saison.<br />

Erhältlich bei: Juwelier Lährm,<br />

Universitätsplatz 5 und 16,<br />

Tel. 0662 84 34 77, www.laehrm.com.<br />

Die Symbolik der neusten De-Ungaria-<br />

Kreation erzählt von Erneuerung und<br />

Neubeginn. Unterstrichen wird der<br />

große (Symbol-)Wert durch feines<br />

Roségold und pinke Saphire.<br />

Erhältlich bei: De Ungaria, Makartplatz 4,<br />

Tel 0662 87 61 15, www.de-ungaria.com.<br />

FOTOS ANDREAS KOLARIK, CRAIG DILLON, HERSTELLER<br />

Malerisch<br />

Hauptrolle<br />

Meer Kolorit<br />

In Form von wertvollen Ringen lässt<br />

uns die Klarheit wertvoller Steine in<br />

Urlaubserinnerungen schwelgen.<br />

Erhältlich bei: Juwelier Kruzik,<br />

Universitätsplatz 8, Tel. 0662 84 21 50,<br />

www.uhrenkruzik.at.<br />

Strand-Gut<br />

Creolisch<br />

Dank ihres charakteristischen<br />

Designs und der<br />

bestechenden Eleganz gehören<br />

die FOPE Essentials<br />

zum Trend der Saison. Ihre<br />

Vielseitigkeit sowie eine<br />

einzigartige Tragbarkeit stehen<br />

für die neue Idee von<br />

Luxus in 18 Karat Gold.<br />

Erhältlich bei: Uhren & Juwelen<br />

Siegl, Griesgasse 7,<br />

Tel. 0662 84 26 39,<br />

www.uhren-siegl.com.<br />

Dass Schmuck mehr braucht als Karat<br />

stellen die Schmuckstücke des Salzburger<br />

Traditionsjuweliers A.E. Köchert unter<br />

Beweis. Aktuell gelingt ihm mit Salzburgs<br />

berühmtesten vier (Festspiel-) Masken,<br />

die ab sofort auch am Finger getragen<br />

werden, ein außergewöhnliches Statement<br />

für – künstlerische! – Freiheit.<br />

Erhältlich bei: A.E. Köchert Juweliere,<br />

Alter Markt 15, Tel. 0662 84 33 98,<br />

www.koechert.com.<br />

Die Lieblingsstückerl des Sommers<br />

»Venus Pearl« sind von der Sehnsucht<br />

nach Sonne, Sand und Meer inspiriert.<br />

Erhältlich bei: www.lieblingsstueckerl.com,<br />

editionlieblingsstueckerl<br />

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schmuckhighlights<br />

27


LIEBLING DER<br />

FESTSPIELE<br />

Das hoch erhobene Haupt komplettiert den Festspiel-Look.<br />

Selten waren die HAIR-lichen Sommerfantasien aus dem<br />

Hause Sturmayr so variationsreich wie diese Saison. Für das<br />

professionelle Team des renommierten Salzburger Friseur-Salons<br />

gilt als oberstes Gebot: »Ein Festspiel-Look sollte immer<br />

typgerecht sein.« Korrekt frisiert, leicht zerzaust, zusammengesteckt<br />

oder offen getragen? Mit der richtigen Beratung und<br />

dem passenden Handwerkszeug kann aus jeder Frisur ein<br />

spannender Style werden. Neben Beratung, Styling und Typveränderung<br />

sind spezielle Services wie Haarverlängerungen<br />

gefragt. Die lange Prominenten-Liste verlagert Haar-Verlängerungen<br />

und Verdichtungen sowie Rundum-Services gerne<br />

auch in den privaten Rahmen.<br />

STURMAYR Coiffeure… immer eine gute Adresse!<br />

Sturmayr Coiffeure<br />

Ferdinand-Hanusch-Platz 1, Tel. 0662 84 22 11, www.sturmayr.at<br />

STURMAYR<br />

COIFFEURE<br />

© STYLING by STURMAYR Coiffeure<br />

COSMETICO<br />

EIN PAAR JAHRE<br />

JÜNGER AUSSEHEN<br />

STEHT JEDER FRAU GUT.<br />

Neben Microneedling, Meso Laser<br />

oder O2 Oxygen Behandlungen setzen<br />

die Cosmetico-Profis mit Pora Pur<br />

Exploring Lifting auf die intensivste<br />

Frequenz von Meso Lift. Die beliebte<br />

Alternative zu Spritze, Laser oder<br />

Skalpell eignet sich hervorragend für<br />

einen gepflegten, straffen und vor allem<br />

jüngeren (Skin-)Look. Die Pora Pur<br />

Methode gehört zu den wirksamsten<br />

Errungenschaften im Anti-Aging-Circle<br />

und ist vor allem für ausgeprägte<br />

Falten geeignet. Im Vordergrund<br />

steht nicht mehr die verschönernde<br />

Arbeit an der Oberfläche, sondern<br />

eine nachhaltige Tiefenwirkung gegen<br />

Falten und zum Rekurrieren sichtbarer<br />

Spuren der Zeit. Resultat: Das Gesicht<br />

wirkt 6 bis 10 Jahre jünger.<br />

Neben pflegenden Treatments im<br />

Studio Cosmetico erobert der Lifestyletrend<br />

DIY auch die heimischen Badezimmer.<br />

Im Anschluss an wirksame<br />

Schönheits-Behandlungen empfiehlt<br />

das Cosmetico-Team die individuell<br />

auf Ihre Hautbedürfnisse abgestimmten<br />

Ampullen, Masken und Cremes<br />

auch zu Hause anzuwenden.<br />

Vereinbaren Sie Ihren Wunschtermin<br />

zur Original Pora-Pur-Behandlung<br />

inkl. 1 Hyaluron-Fresh-Maske für zuhause<br />

zum Vorzugspreis von € 185,00<br />

anstatt € 245,00.<br />

Cosmetico by Gudrun Leitner<br />

Aigner Straße 70, Tel. 0662 84 25 96,<br />

www.cosmetico.at<br />

28 beauty<br />

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MAISON<br />

COLLOREDO<br />

DUFT(E)<br />

GESCHICHTE<br />

SCHREIBEN<br />

TEXT ANNA PILLER-WOLF<br />

FOTOS ANDREAS KOLARIK<br />

Fürstliche Lage. Ob der Name des repräsentativen<br />

Altstadt-Geschäftes auf<br />

einen der bekanntesten Fürsterzbischöfe<br />

Salzburgs zurückgeht, ist eine<br />

der ersten Fragen, die neugierige Passanten<br />

stellen. Den Titel ihrer Parfümerie<br />

widmet Geschäftsführerin Anamaria<br />

Stecher sowohl dem Erzbischof als<br />

auch ihrem Ziehvater Leonhard Colloredo-Mansfeld,<br />

direkter Nachfahre<br />

des Erzbischofs. Seit der Eröffnung im<br />

Dezember 2020 gilt die repräsentative<br />

Parfümerie nahe der Pferdeschwemme<br />

als Geheimtipp für alle Altstadt-Liebhaber<br />

mit einer Nase für Exklusives!<br />

Schon die edlen Flakons im Schaufenster<br />

und die kunstvolle Außendekoration<br />

stimmen auf ein sinnliches Einkaufserlebnis<br />

ein.<br />

Raum für Kunden. Im Zentrum der<br />

großzügigen Räumlichkeiten wartet<br />

eine erstklassige Markenauswahl und<br />

jede Menge positive Unternehmenskultur.<br />

In dem Bewusstsein um den<br />

Wert und das Know-how jedes Einzelnen<br />

betrachtet die Branchenkennerin<br />

Anamaria Stecher ihre Mitarbeiter als<br />

ihr wertvollstes Kapital. Das Team, bestehend<br />

aus sechs erfahrenen »Luxury<br />

Consultants«, überzeugt mit Freundlichkeit,<br />

Fachkenntnis und viel Gespür<br />

für die Wünsche der Kunden.<br />

Psychologie und Parfums. So erfährt<br />

der Besucher des Maison Colloredo,<br />

nach welchen Kriterien ein Duft ausgewählt<br />

wird, wo man ihn trägt und<br />

wie er zu lagern ist. Mit frischen Ideen,<br />

einem Schwerpunkt auf exklusive Nischen-Parfüms<br />

und kompetenten<br />

Services wird die Duftauswahl zum<br />

echten Genuss-Abenteuer. Dazu gehören<br />

auch die interessanten Tipps<br />

und Geschichten rund um die Welt der<br />

olfaktorischen Wahrnehmung. Wussten<br />

Sie, dass Menschen sich automatisch<br />

länger an Orten aufhalten, an<br />

denen es stimmig riecht? Dass Duftnoten<br />

unseren Tag verändern oder<br />

die Wahl unseres Parfums von der<br />

Stimmung moduliert wird? Auch Erinnerungs-<br />

und Lernprozesse werden<br />

durch gute Gerüche unterstützt. Wer<br />

jetzt wissen möchte, welche Aromen<br />

uns positiv beeinflussen oder emotionalisieren,<br />

besucht das (erste!) Haus in<br />

der Getreidegasse.<br />

Immer der Nase nach. Die Kundenorientierung,<br />

das traditionelle Bewusstsein<br />

und das moderne Repertoire prägen<br />

sich genauso wie die Bestsellerliste<br />

der noblen Düfte ins Gedächtnis ein.<br />

Alchemistische Elixiere aus Gewürzen,<br />

betörende Rauch-Extrakte, geheimnisvolle<br />

Blüten-Essenzen oder eine aquatische<br />

Brise versprühen einen Hauch von<br />

Sommer. Hersteller wie Aesop, ROJA<br />

Parfums, Tiziana Terenzi, Xerjoff, Santa<br />

Maria Novella, Lorga Parfums, V-Canto...<br />

sind stellvertretend für ein Luxus-Sortiment<br />

aus Düften mit Charakter.<br />

Maison Colloredo<br />

Getreidegasse 47, Tel. 0662 23 09 68,<br />

www.maison-colloredo.com<br />

Werbung<br />

beauty<br />

29


Die Vergessenen<br />

Schuld an den schlechten Corona-Zahlen? Rücksichtslos?<br />

vision.<strong>salzburg</strong><br />

besuchte fünf<br />

Jugendliche<br />

und hörte ihnen<br />

einfach einmal zu.<br />

Erfahren haben wir<br />

dabei weniger über<br />

illegale Partys als<br />

vielmehr über das<br />

Taumeln zwischen<br />

Rückschlägen und<br />

Glücksfällen in<br />

einem größtenteils<br />

verlorenen Jahr.<br />

»EIN VÖLLIG<br />

FALSCHES BILD.«<br />

Antonia Springer (19) ereilte die Pandemie<br />

justament im Auslandsjahr. Nach<br />

der Matura war sie ein Jahr lang als Aupair<br />

nach Valencia gegangen. »Mir gefiel<br />

es dort sehr«, erzählt sie. Doch im März<br />

2020 meinten dann ihre Gasteltern von<br />

einem Tag auf den anderen: »Fahr lieber<br />

heim, denn wir wissen nicht, wie es bei<br />

uns weitegeht.« »Ich konnte mich nicht<br />

mal richtig von allen verabschieden«,<br />

erzählt Antonia. »Alles ging so schnell,<br />

es war beinahe surreal.« Obwohl gerne<br />

noch in Valencia geblieben, reiste Antonia<br />

nach Salzburg zu ihrer Familie. Im<br />

Herbst ging es dann nach Wien, wo sie<br />

sich für Wirtschaftsrecht inskribierte.<br />

Uni-Luft schnupperte sie allerdings nur<br />

einmal. »Wegen des zweiten Lockdowns<br />

durfte ich nicht mehr an die Uni oder in<br />

die Bibliothek.« Alles lief ab sofort über<br />

Internet, und an sich funktionierte das<br />

auch gut, allerdings weigerten sich<br />

manche Professoren, ihre Vorlesungen<br />

online abzuhalten. »Man musste sich<br />

alles selber beibringen. Keine Infos, kein<br />

Lichtblick.« Mühsam sei das gewesen,<br />

erinnert sie sich. Um Kontakt zu anderen<br />

zu bekommen, meldete sich Antonia<br />

zu einem Mentoring-Programm an. Zwei<br />

Mal traf sie sich mit anderen Studenten<br />

zum Austausch. Im Freien und getestet.<br />

Mit den Jugendlichen, die sie dort kennenlernte,<br />

belegte sie dann gemeinsam<br />

Kurse. Wieder online, »aber wenigstens<br />

hatte man bekannte Gesichter um sich.«<br />

Viele Leute hat sie in ihrem ersten Studienjahr<br />

nicht kennengelernt, vielleicht<br />

fünf oder sechs. Dass sie im Studentenwohnheim<br />

eine Mitbewohnerin<br />

hatte, erwies sich für beide als Glücksfall.<br />

»So waren wir nicht völlig allein.«<br />

Während man bei den Schulen immer<br />

wieder überlegte, zur Normalität zurückzukehren,<br />

sei von uns Studenten<br />

kaum gesprochen worden. Politisch<br />

fühlt sich Antonia deshalb »ein bisschen<br />

vergessen«. In den Medien sei<br />

auch ein »völlig falsches« Bild von<br />

Antonias Generation gezeichnet worden:<br />

»Als träfen wir uns ständig heimlich<br />

und würde illegale Partys feiern. In<br />

Wirklichkeit saßen wir frustriert zuhause.«<br />

Dort aber nutzte sie die Zeit: »Ich<br />

habe viele Prüfungen gemacht, um<br />

später das süße Studentenleben ein<br />

wenig mehr genießen zu können.«<br />

»JEDER HATTE MEHR<br />

ZEIT FÜR SICH SELBST.«<br />

Die Zwillinge Anastasia und Alexandra<br />

Tichy (17) sind Schülerinnen am Sportund<br />

Musik-Realgymnasium in der Akademiestraße.<br />

Beide sind Schwimmerinnen<br />

im Leistungssport, die eine in der<br />

Disziplin Delfin, die andere hat sich auf<br />

Kraulen und Rückenschwimmen spezialisiert.<br />

Sportlich waren die Schwestern<br />

im letzten Jahr pandemiebedingt<br />

sehr eingeschränkt, dennoch haben sie<br />

das Beste aus der Situation gemacht.<br />

Alexandra meint: »Also 2019 war noch<br />

ein sehr gutes Jahr, und auf einmal kam<br />

dieser Schock mit Corona. Es gab kein<br />

Training mehr, alle Wettkämpfe wurden<br />

gestrichen. Und wir dachten, cool wir<br />

haben Zeit für etwas anderes. Aber langsam<br />

wurde es dann wirklich mühsam.«<br />

Natürlich haben die Schwestern versucht,<br />

auf andere Weise fit zu bleiben:<br />

Viel Laufen, Radfahren und Video-Training<br />

über das Internet. Sie haben sich<br />

sogar eine kleine Kraftkammer zuhause<br />

eingerichtet. Trotz des fehlenden, aktiven<br />

Schwimmsports und einem Mangel<br />

an persönlichen Kontakten mit Freunden<br />

haben die beiden dennoch Positives<br />

aus der Zeit gezogen. »Gut war, dass<br />

ich mehr auf mich selbst geachtet und<br />

gehört habe. Und kreative Dinge habe<br />

ich dann wieder mehr gemacht, wie<br />

Malen, aber auch anderes ausprobiert«,<br />

sagt Anastasia. Ihre Schwester hat etwa<br />

die Lust am Kochen und Backen für sich<br />

entdeckt und meint auch, dass sie in<br />

diesem Jahr viel selbstständiger geworden<br />

sei. Zwei Powergirls, die stark durch<br />

das Krisenjahr und gestärkt aus den<br />

Lockdowns gegangen sind.<br />

»DIE TECHNIK HAT<br />

MICH MIT FREUNDEN<br />

VERBUNDEN.«<br />

Im letzten Jahr war der 18-jährige Julius<br />

Krauss in einer wichtigen aber schwieri-<br />

30 die_vergessenen


TEXT MARKUS DEISENBERGER UND BERNHARD OSTERTAG<br />

FOTOS ANDREAS KOLARIK<br />

Anastasia und Alexandra Tichy<br />

Julius Krauss<br />

Antonia Springer<br />

Niklas Nobis<br />

gen Position: Er leistete seinen Zivildienst<br />

beim Roten Kreuz Salzburg. »Nach der<br />

Matura war der Sommer natürlich anders<br />

als geplant, ich habe mir viel erwartet,<br />

aber schon die Maturareise hat nicht<br />

stattgefunden. Und dann hat sich auch<br />

vieles andere eingeschränkt«, sagt er.<br />

Dann begann er seinen Zivildienst und<br />

erwartete sich, dass er trotz allem Leute<br />

kennenlernt und viel lernen kann. Trotz<br />

aller Sicherheitsmaßnahmen hat Corona<br />

dann aber auch beim Roten Kreuz die<br />

Arbeitsabläufe, auch durch die ständige<br />

Möglichkeit einer Ansteckung, auf<br />

den Kopf gestellt. Im Fahrdienst kam<br />

das Risiko der Infektionstransporte dazu.<br />

Julius hatte Bedenken, weil er in dieser<br />

Hinsicht generell sehr verantwortungsbewusst<br />

ist und auch seine Familie nicht<br />

in Gefahr bringen wollte. Er hat sich daher<br />

auch zuhause selbst eingeschränkt,<br />

was die direkten Kontakte betraf. Julius<br />

ergänzt dazu: »Trotzdem muss man ja<br />

irgendetwas machen, also bin ich in<br />

meiner Freizeit viel spazieren gegangen,<br />

habe den Garten genossen und viel<br />

über Computer und Handy mit meinen<br />

Freunden kommuniziert, die ich monatelang<br />

nicht treffen konnte.« Das bislang<br />

durchwachsene Jahr <strong>2021</strong> hatte dann<br />

doch auch etwas Positives für ihn parat:<br />

Durch seine gewonnen Erfahrungen<br />

beim Roten Kreuz und in Teststraßen hat<br />

er für die Sommermonate eine Arbeitsstelle<br />

bei der Hofapotheke am Alten<br />

Markt bekommen.<br />

»DIE ARBEIT WAR<br />

DER ANKER.«<br />

Niklas Nobis (17) ging es am Anfang wie<br />

vielen von uns: Er unterschätzte die Pandemie.<br />

»Meine Freunde und ich dachten,<br />

der Spuk ist nach zwei, drei Wochen<br />

wieder vorüber«, erzählt er. So kann man<br />

sich täuschen. Zuhause habe er während<br />

des Lockdowns dann viel Zeit zum<br />

Nachdenken gehabt. Ȇber die Zukunft.<br />

Wie es weitergeht. Und ob es jemals<br />

wieder anders wird.« Mehr als ein Jahr<br />

lang sah er kaum Freunde. Kontakt hatte<br />

er mit einigen nur über die Playstation.<br />

Als Glücksfall erwies sich jedoch sein<br />

Arbeitsplatz: Niklas lernt seit eineinhalb<br />

Jahren bei Hubers im Fischerwirt Koch<br />

bzw. Kellner. »Wir waren ganz normal<br />

fünf Tage die Woche arbeiten, haben<br />

Sachen probiert, neue Sachen kreiert,<br />

jeden Tag gemeinsam gefrühstückt und<br />

mittaggegessen.« Niklas war also beschäftigt,<br />

in einem sozialen Gefüge. »Mir<br />

und den anderen wurde immer das Gefühl<br />

vermittelt, dass es weitergeht. Das<br />

war richtig cool«, sagt er. Noch mehr<br />

Spaß allerdings macht es, wieder normal<br />

arbeiten zu können. »Die ersten zwei<br />

Wochen nach dem Wiederaufsperren<br />

wurden uns regelrecht die Türen eingerannt.«<br />

Take-away sei zwar gut gewesen,<br />

»aber mit Kunden wieder persönlich in<br />

Kontakt zu treten ist noch besser.« Apropos<br />

Kontakt: Niklas ist genesen. Das<br />

Virus fing er sich von seinem Bruder, der<br />

in Seekirchen Fußball spielt. »Ein Teamkollege<br />

kam krank zum Training und<br />

steckte alle, auch meinen Bruder, an.«<br />

Niklas hatte normale Erkältungssymptome,<br />

blieb ein paar Tage zuhause und<br />

erfuhr erst später über einen betrieblichen<br />

Antikörpertest, dass er die Krankheit<br />

schon hatte. »Gott sei Dank hab’ ich<br />

niemanden angesteckt«, sagt er.<br />

Heute blickt er zuversichtlich in die<br />

Zukunft, möchte so bald wie möglich<br />

den Jungsommelier machen. Und er<br />

freut sich aufs Fortgehen. Im Oktober<br />

wird er achtzehn Jahre alt und will zu<br />

seinem Geburtstag nach München<br />

fahren, um mit Freunden gemeinsam<br />

ausgiebig zu feiern. »Hoffentlich geht<br />

es dann wieder!«<br />

die_vergessenen<br />

31


Outfit: Tally Weil | Schuhe: Tamaris | Ohrringe/Haarband/Sonnenbrille: Bijou Brigitte | Board: Media Markt<br />

FOTOS KATRIN GOLLACKNER<br />

Der Sommer ist da und<br />

damit auch die Trends für<br />

die Jahreszeit voller<br />

Sonne, »Seen«sucht,<br />

Meeresrauschen, lauschigen<br />

Gesprächen in schattigen<br />

Gastgärten, den Salzburger<br />

Festspielen und viel<br />

Bewegung im Freien.<br />

Das richtige Outfit und alle<br />

Accessoires dazu finden<br />

Modebewusste im vielfältigen<br />

Süden der Stadt:<br />

In der Shopping Arena, dem<br />

Mode-Hotspot in der Stadt,<br />

mit großer Auswahl und<br />

sympathischer Beratung.<br />

Inspiration<br />

für den Sommer<br />

SO VIEL SOMMER<br />

SO VIEL VIELFALT<br />

Diesen Sommer gibt es wieder einige<br />

heiße Styles, die Modeherzen höher<br />

schlagen lassen.<br />

Weiße Jeans als Must-have<br />

Egal ob kurz oder lang: Weiße Jeans sind<br />

diesen Sommer aus keinem Kleiderschrank<br />

wegzudenken. Denn in langer<br />

Version sind sie wunderbar elegant und<br />

vielseitig und eignen sich somit für die<br />

unterschiedlichsten Anlässe. Als kurze<br />

Shorts hingegen sind sie sexy und cool<br />

zugleich und ziehen alle Blicke auf sich.<br />

Außerdem sind weiße Jeans ganz einfach<br />

zu kombinieren. Ob helle oder dunkle Farben,<br />

lässige Shirts oder verspielte Blusen:<br />

Zur weißen Jeans knackt man mit fast<br />

jedem Oberteil den modischen Jackpot.<br />

Alles Print oder was?<br />

Auch Muster und Prints jeglicher Art<br />

sind angesagt wie eh und je. Bunte<br />

Blümchen tummeln sich auf mädchenhaft<br />

gerüschten Tops und abstrakte<br />

Muster sagen eintönigen Shirts<br />

den Kampf an. Tipp: Wer auf ein auffälliges<br />

Kleidungsstück setzt, sollte<br />

sich beim restlichen Outfit etwas zurückhalten.<br />

Denn sonst wirkt der Look<br />

schnell überladen. Eine coole Sonnenbrille<br />

und dazu noch ein Kapperl sind<br />

aber auf jeden Fall eine gute Idee und<br />

bieten auch noch Schutz vor heißen<br />

Sonnenstrahlen.<br />

Pssst!<br />

Auch bei der Unterwäsche und Strandmode<br />

darf es ruhig mal »knallen« – Lingerie<br />

in kräftigen Farben gibt ein gutes<br />

Gefühl und kann sogar das Selbstbewusstsein<br />

pushen.<br />

Schuuuh(bidu)<br />

Die Farbe Weiß hat nicht nur die Jeanswelt<br />

im Sturm erobert, auch bei Schuhen<br />

kommt man diesen Sommer wohl kaum<br />

Outfit: Comma | Schmuck: Bijoux Brigitte | Bikini: Hunkemöller<br />

32 shopping_arena


Outfit: JK-Fashion | Schuhe: G-Fashion | Tasche: JK-Fashion | Uhr: Bijou Brigitte | Brille: JK-Fashion<br />

Outfit: G-Fashion | Schuhe: G-Fashion | Brille: sehen!wutscher | Kopfhörer: Media Markt<br />

an Weiß vorbei. Weiße Sneaker sind<br />

weiterhin der Unisex-Trend schlechthin.<br />

Frauen und Männer sind gleichermaßen<br />

Fans von weißem Schuhwerk: Kein<br />

Wunder, schließlich sind die Styling-<br />

Klassiker echte Allround-Talente, wenn<br />

es darum geht lässige Looks zu kreieren.<br />

Tipp: Weiße Sneaker vor dem ersten Tragen<br />

mit einem passenden Spray imprägnieren<br />

und regelmäßig mit der Bürste<br />

reinigen, so bleiben sie länger strahlend.<br />

SHOPPING-FLAIR<br />

IM SÜDEN<br />

Für entspanntes, persönliches und abwechslungsreiches<br />

Einkaufen ist die<br />

Shopping Arena Alpenstraße genau<br />

die richtige Adresse. Zu den Pluspunkten<br />

zählen definitiv abwechslungsreiche<br />

Shops, kompetente Beratung und<br />

zahlreiche Service-Einrichtungen: Von<br />

der Änderungsschneiderei über einen<br />

Schlüsseldienst bis hin zum Schuhreparaturservice<br />

und der Express-Stickerei<br />

erledigt man hier vieles ganz nebenbei.<br />

Shops voller Vielfalt<br />

Bei über 60 Shops voller Vielfalt ist für<br />

jeden etwas dabei: Gleich, ob Technik,<br />

Bücher, Mode, Spielzeug, Schönheitspflege,<br />

Küchenutensilien oder Bad-<br />

Accessoires – die Shopping Arena lässt<br />

keine Wünsche offen. Kein Wunder,<br />

dass der größte H&M in Salzburg und<br />

der modernste MediaMarkt hier zu finden<br />

sind. Übrigens sind bei so viel Auswahl<br />

Shopping-Arena-Gutscheine genau<br />

das richtige Geschenk!<br />

Genuss, After Work oder Take-away<br />

Die kulinarische Urlaubsreise in den<br />

Süden geht definitiv in die Shopping<br />

Arena, denn die bietet alles, was das<br />

Genießerherz sich wünscht. Von der<br />

schnellen, aber gesunden Jause über<br />

asiatisch, gut bürgerlich, italienisch<br />

bis hin zu Bowls, Salaten, Burger und<br />

orientalisch. Und das in bester Qualität<br />

und auch zum Mitnehmen. Urlaub<br />

und dabei Shoppen? Warum nicht.<br />

Regional, genial, saisonal<br />

Das Stadt-Einkaufszentrum überrascht<br />

auch immer wieder mit Veranstaltungen<br />

und vielseitigem Kinderprogramm,<br />

wie z.B. das Puppentheater Sindri mit<br />

dem Kasperl regelmäßig zu Gast ist,<br />

und der bringt Kleine, aber auch so<br />

manche Große zum Lachen. Und für die<br />

nächsten Großevents ist schon wieder<br />

einiges in Planung.<br />

Sympathisch, nah, überraschend<br />

Mit Auto, Schiff, Zug oder Bus ist die<br />

Shopping Arena aus ganz Salzburg<br />

schnell erreichbar. Für Sportliche stehen<br />

bei allen Eingängen genügend<br />

Fahrradständer zur Verfügung. Auch die<br />

großzügige Tiefgarage bietet genügend<br />

Gratis-Parkplätze. So steht dem gemütlichen<br />

Einkaufen in familiärer Atmosphäre<br />

nichts mehr im Weg.<br />

Outfit Man: G-Fashion | Schuhe: G-Fashion<br />

Outfit Kind: Kleiderbauer<br />

Outfit: Kleiderbauer<br />

Gastro: Pommes Botique | Outfits Boys: Kult | Kopfhörer: Media Markt | Outfit Girl: Tally Weil<br />

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shopping_arena<br />

33


Willkommen<br />

zurück!<br />

St. Peter Stiftskulinarium<br />

Alle freuen sich nach langer Zeit wieder auf einen<br />

unbeschwerten Sommer. Salzburgs Gastronomen<br />

empfangen ihre Gäste heuer daher auch<br />

mit einigen Neuheiten, besonderer Atmosphäre<br />

und herrlichen Köstlichkeiten.<br />

TEXT BERNHARD OSTERTAG FOTOS ANDREAS KOLARIK, HELGE KIRCHBERGER<br />

In diesem Sommer präsentiert sich der Innenhof des Stiftskulinariums<br />

St. Peter als Urban Jungle mit Pflanzen, Tierfiguren<br />

und Teppichen aus Naturfaser. Die Wohlfühloase verbreitet mit<br />

sommerlicher Speisekarte und bunten Cocktails Urlaubsfeeling<br />

pur mitten in der Altstadt. »Später beim Peter« nennt sich dann<br />

der einzigartige After-Work-Genuss. Wechselnde Live-DJs liefern<br />

chillige Beats, dazu werden Gaumenfreuden für den großen<br />

und den kleinen Hunger gereicht, und coole Drinks erfrischen<br />

den Gast. Am Wochenende sei der »Brunch bei Peter« ans Herz<br />

gelegt. Frühstücksvariationen kommen dann genauso auf den<br />

Teller wie Fisch, Fleisch und vegetarische Speisen. Spezielle<br />

Lounge-Gerichte und köstliche Tropfen runden den Genuss ab.<br />

Ein Besuch beim Peter ist einfach immer ein Erlebnis!<br />

St.-Peter-Bezirk 1/4, Tel. 0662 84 12 68-0, www.stpeter.at<br />

taste.it<br />

Bella Italia in Salzburg! Mitten im pulsierenden Andräviertel,<br />

unweit vom Mirabellgarten, findet man das italienische Restaurant<br />

taste.it. Küchenchef Mariano Liuzza aus Sizilien und<br />

Restaurantleiter Gaetano Corigliano aus Kalabrien verwöhnen<br />

ihre Gäste mit mediterranem Lebensgefühl und wunderbarer<br />

italienischer Cuisine nach Originalrezepten aus der Heimat<br />

des Küchenchefs. Die saisonalen Angebote werden durch die<br />

hausgemachte Pasta und selbstgemachten Saucen komplementiert<br />

und verbinden authentisches südliches Flair mit guter<br />

Musik in hippem Ambiente. Sehr zu empfehlen sind auch<br />

die Mittagsmenüs. Knusprige Bruschetta und aufgeschnittener<br />

Prosciutto mit verschiedenen Pesti zaubern italienische<br />

Lebensfreude auf den Teller. Im Sommer lädt die kleine, gemütliche<br />

Terrasse zum Verweilen ein. Man genießt Antipasti<br />

und einen Aperitivo, sofort stellen sich Urlaubsgefühle ein<br />

und der Tag zeigt sich von seiner schönsten Seite. Einmal die<br />

Woche heißt es übrigens »Muschel-Freitag« im taste.it, mit<br />

verschiedenen frischen Miesmuscheln und hervorragenden<br />

Sudvarianten, von Weißwein über Tomate bis zu Knoblauch.<br />

Die persönliche Weinempfehlung des Restaurantleiters lässt<br />

dann keinen Wunsch mehr offen. Und während der Festspiele<br />

hat das Restaurant übrigens vor und nach den Vorstellungen<br />

geöffnet. Fisch, Meeresfrüchte und köstliche Dolci, dazu ein<br />

Aperol Spritz, Campari Negroni oder italienische Limonaden:<br />

La Dolce Vita im taste.it lässt die Herzen höherschlagen!<br />

Auerspergstraße 4, Tel. 0662 88 99 94 006, www.restaurant-taste-it.at<br />

34 gastrotipps<br />

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MUS. Café Museum<br />

Salzburgs Innenstadt ist um eine wunderschöne Outdoor-<br />

Location reicher: Das MUS. Café Museum hat neben dem<br />

Gastgarten direkt am Residenzplatz mit atemberaubendem<br />

Ausblick auf die barocke Architektur, noch eine etwas ruhigere<br />

Erweiterung an der Rückseite dazubekommen. Im Hof der<br />

Neuen Residenz können sich die Gäste unter Sonnenschirmen<br />

und bei bunter sommerlicher Beleuchtung entspannen. Grüne<br />

Stühle und Holzelemente vermitteln das Flair eines Olivenhains<br />

und unterstreichen den Charakter der mediterran angehauchten<br />

Cuisine. Neben dem großartigen Chicken in a Basket<br />

mit Mango und Aioli-Dip und dem frisch-knackigen Cesar<br />

Salad werden im MUS. auch Bagels in mehreren Variationen<br />

serviert. Neu sind die Mini-Bagels mit verschiedenen Füllungen<br />

von Humus über Mozzarella bis zu Prosciutto. Und fehlen<br />

dürfen auf keinen Fall die legendären Tramezzini. Das Brot wird<br />

speziell von der Bäckerei Holztrattner für das MUS. und das<br />

MUS.Deli in der Pfeiffergasse produziert und dann vor Ort und<br />

in sieben wunderbaren Sorten mit Thunfisch, Beinschinken<br />

oder Schafskäse verfeinert. Dazu passt perfekt der erfrischende<br />

Coca Spritz mit Prosecco, Biocola-Strauch-Sirup und Zitronenthymian.<br />

Außerdem veranstaltet das MUS. im Sommer<br />

auch JAZZ IM HOF. Bei cooler Musik und Lounge-Feeling lässt<br />

sich der Abend dann bei herzlicher Gastfreundschaft und kulinarischen<br />

Highlights erst so richtig genießen. Um Reservierung<br />

wird aber unbedingt gebeten. Also bis bald im MUS.!<br />

Mozartplatz 1, Tel. 0662 84 1620, www.cafemus.at<br />

Bereits in vierter Generation verwöhnt der Familienbetrieb<br />

Sporer in der Getreidegasse mit köstlichen Bränden, Punsch<br />

und Schnäpsen. Für die Sommermonate bietet sich der wunderbare<br />

Sporer Bitter an. Ganz natürlich produziert, genießt<br />

man dieses Hibiskus-Orangen-Getränk mit Soda, Cranberry-<br />

Juice, Maracuja-Sirup oder Prosecco, dazu eine Orangenzeste.<br />

Vor Ort in herzlicher Atmosphäre genossen oder in edler<br />

Steingutflasche zum Mitnehmen, ist der Bitter ein ideales Getränk<br />

für laue Abende in gemütlicher Runde. Er umschmeichelt<br />

den Gaumen bei romantischen Sonnenuntergängen und lässt<br />

mediterranes Feeling aufkommen. Rubinrot wie die Liebe und<br />

bittersüß wie die Leidenschaft verheißt der neue In-Drink von<br />

Sporer die schönsten Facetten der warmen Jahreszeit!<br />

Sporer<br />

Getreidegasse 39, Tel. 0662 84 54 31, www.sporer.at<br />

Hangar-7 Sommerfeeling<br />

Jeder Flughafen verfügt über eine Besucherterrasse. Die vielleicht<br />

schönste, auf jeden Fall aber die köstlichste, ist wohl die<br />

Hangar-7 Outdoor-Lounge am Salzburg Airport. Hier wird in den<br />

Sommermonaten bei Schönwetter sieben Tage die Woche die<br />

Lebensqualität von Flugzeugfans und Grillfreunden auf höchstem<br />

Niveau verfeinert. Denn während sich auf dem Runway<br />

große Passagiermaschinen oder Raritäten der »The Flying Bulls«<br />

tummeln, können sich die Gäste der Hangar-7 Outdoor-Lounge<br />

von Martin Klein und seinem Ikarus-Team unter freiem Himmel<br />

verwöhnen lassen. Auf den Tellern landen dann Fleisch- und<br />

Fischspezialitäten aus aller Welt, die sich mit Saucen und Beilagen<br />

frei kombinieren lassen. Überhaupt kann das Menü nach Belieben<br />

zusammengestellt werden. Die Speisekarte dient dabei<br />

zugleich als Bestellschein – einfach ankreuzen und wenig später<br />

darf nach den eigenen Vorstellungen geschlemmt werden.<br />

Wilhelm-Spazier-Straße 7A, Tel. 0662 21 97, www.hangar-7.com<br />

Werbung<br />

gastrotipps<br />

35


Ab in<br />

den Urlaub<br />

mit Hans im Glas<br />

Fast<br />

Slow<br />

Food<br />

Hans ist wohl so etwas wie der »Urlaubserfüller«. Denn egal, ob Sie nach der langen Zeit daheim endlich in den Urlaub aufbrechen<br />

oder aber auch zu Hause bleiben – mit Hans im Glas kommt Urlaubsfeeling auf. Für die Reise mit dem Wohnmobil oder<br />

Campingbus sind die Vollkonserven im Glas die perfekte »schnelle, frische und gute« Mahlzeit, denn wer will schon immer<br />

kochen – und vor allem, wer will nach zwei Wochen fremder Küche nicht mal ein wenig österreichische Heimat schmecken?<br />

Und für alle, die am Balkon Ferien machen, bietet die Exotik-Linie von Hans genussvolles Urlaubsfeeling.<br />

Pasta Bolognese wie bei »Casa Mama«<br />

oder asiatische Bowls wie in den Garküchen<br />

Thailands und Vietnams. Der Hans<br />

kann es auch international. Vor allem aber<br />

kocht Hans Walter und sein Kochteam<br />

gesund, mit frischen, regionalen Zutaten<br />

und jeder Menge handwerklichem Können.<br />

Und das schmeckt man – in jedem<br />

Glas. Was als Service für Stammgäste<br />

begann, ist ein regelrechter Boom geworden.<br />

Mit den frisch gekochten, durch ein<br />

besonderes Verfahren haltbar gemachten<br />

»Glaskonserven«, die ohne Kühlung<br />

bis zu einem Jahr haltbar sind, hat man<br />

immer perfekten und hochwertigen kulinarischen<br />

Genuss im Vorratspack dabei<br />

oder – für schnellen Besuch – daheim im<br />

Keller stehen.<br />

1. ORIGINAL SALZBURGER<br />

CURRYWURSCHT<br />

Die Produktpalette reicht dabei von heimischen<br />

Klassikern – übrigens ein stilvolles<br />

Mitbringsel – über exotische Bowls<br />

mit Chicken und Beef bis hin zur 1. Original<br />

Salzburger Currywurscht. »Hier wollen wir<br />

den Berlinern nicht den Kampf ansagen,<br />

aber unsere Currywurscht – mit sch – ist<br />

bereits vom Wurstbrät her ein handwerkliches<br />

Meisterwerk. Und die Soße dazu<br />

wurde in zahlreichen Tastings besonders<br />

fein abgeschmeckt«, ist Hans Walter stolz<br />

auf seine neueste Kreation. »Der Trend<br />

geht einfach immer mehr zu regionalen,<br />

frischen Produkten. Dabei haben aber<br />

nicht alle immer Zeit, die Zutaten zu besorgen<br />

oder keine Zeit zum Kochen«, erklärt<br />

der Genusspapst die Vorteile. »Mit<br />

unseren Gläsern erfüllen wir die Wünsche<br />

der Konsumenten, die abends vom Büro<br />

heimkommen und Hunger haben, oder<br />

von alten Menschen, die einfach nicht<br />

mehr so lange kochen wollen. Dennoch<br />

wollen alle gut und gesund essen.«<br />

VEGAN ALS NEUE LINIE<br />

AUCH FÜR SPITZENSPORTLER<br />

Dass es dabei nicht immer Fleisch sein<br />

muss, beweist Hans Walter mit seiner<br />

neuen veganen Linie, die von Veggie-<br />

Köchin Susanne Spitzer entwickelt und<br />

Essen wie »beim Italiener«.<br />

Nur schneller.<br />

unter anderem auch von Ausdauer-Spitzensportlern<br />

getestet wurde. »Vegan ist<br />

nicht nur ein Trend, sondern vor allem bei<br />

Sportlern eine sinnvolle Erweiterung des<br />

Speiseplans – proteinreich, frisch und<br />

rund um Wettkämpfe nicht belastend für<br />

den Organismus!«.<br />

IM GESCHÄFT ODER ONLINE<br />

JEDENFALLS IMMER FRISCH<br />

Bei Hans im Glas steht Nachhaltigkeit<br />

im Mittelpunkt. Online werden<br />

die Produkte, CO2-neutral, im 6er-<br />

Pack versandt, um das Fassungsvolumen<br />

voll auszuschöpfen. Auf Füllmaterialien<br />

oder halbleere Kartons wird<br />

dadurch verzichtet. Und im Geschäft stehen<br />

die leckeren Kreationen in allen Einheiten<br />

zur Auswahl. www.hansimglas.at<br />

36 hans_im_glas<br />

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Lago e Monti<br />

Im Gasthof Goldgasse<br />

ist man immer bemüht,<br />

neben der klassischen<br />

österreichischen Küche<br />

auch spannende saisonale<br />

Gerichte zu bieten. Das<br />

jüngste Thema lautet »Aus<br />

dem See und von der Alm«<br />

und vereint das, was es<br />

bei uns in herausragender<br />

Qualität gibt: Fisch, der<br />

von einer Güteklasse ist,<br />

dass man ihn nicht nur<br />

roh essen kann, sondern<br />

sogar soll. Und Fleisch, das<br />

auf den Almen, bei kühler<br />

Witterung und saftigem<br />

Gras, einen Reifeprozess<br />

durchlief, der sich im herausragenden<br />

Geschmack<br />

niederschlägt.<br />

TEXT MARKUS DEISENBERGER<br />

FOTOS ANDREAS KOLARIK, CATALIN CUCU<br />

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Im Gasthof Goldgasse ist es einfach die<br />

Mischung, die stimmt. Es gibt Klassisches<br />

und Besonderes, je nach Fasson.<br />

Das heißt: In den vergangenen Jahren<br />

hat man sich beinahe mühelos eine Alleinstellung<br />

zwischen klassischer österreichischer<br />

Küche mit dem gewissen Etwas<br />

und besonderen Gerichten erkocht,<br />

die einen wohltuenden Schwerpunkt auf<br />

saisonale Naturprodukte legen.<br />

Seit gut eineinhalb Jahren nun ist Dragan<br />

Milkovic Chefkoch, der vorher auf der<br />

Steinterrasse, Salzburgs schönster Rooftop-Bar,<br />

die luftig-lockere Bistro-Küche<br />

mit internationalem Einschlag verantwortete.<br />

Der neue Chefkoch setzt zu Recht<br />

auf Kontinuität. Wieso auch sollte man die<br />

besagte Alleinstellung aufs Spiel setzen?<br />

Doch damit alles so gut bleibt wie es ist,<br />

muss man auch Dinge verändern, mit der<br />

Zeit gehen. Das weiß Milkovic nur zu gut<br />

und möchte deshalb vor allem bei den<br />

vegetarischen und veganen Gerichten<br />

Akzente setzen. Das zeitigt interessante<br />

Resultate: Eine edle Gemüsepfanne mit<br />

frischen Morcheln und Liebstöckl-Tascherln<br />

etwa. Das Rezept für die Tascherln<br />

dafür stammt aus dem Hagger Conrad,<br />

einem der bedeutendsten und schönsten<br />

deutschsprachigen Kochbücher mit<br />

Rezepten aus der Hofküche Salzburgs<br />

(ein Exemplar befindet sich in einem aufgehängten<br />

Schaukasten im Restaurant).<br />

Dass einem der Hagger Conrad im vegetarischen<br />

Segment begegnet, ist dann<br />

doch eher ungewöhnlich, ist das barockes<br />

Kochbuch sonst doch eher für seine<br />

wuchtigen Fleischgerichte und Innereien<br />

bekannt, die man in der Goldgasse auch<br />

regelmäßig auf der Karte findet, allerdings<br />

wie auch hier oft ein wenig abgewandelt,<br />

um eine zeitgemäße Raffinesse ins Spiel<br />

zu bringen. Macht ja auch Sinn. In einen<br />

Strudelteig kann man eben auch schönes<br />

knackiges Gemüse (hier Liebstöckel<br />

und Sellerie) füllen. Es muss nicht immer<br />

Fleisch sein. Wer aber Fleisch will, wird<br />

hier auch bestens bedient. Mit einem T-<br />

Bone-Steak etwa, das, wenn man zu zweit<br />

kommt, unbedingt in Erwägung gezogen<br />

werden sollte. Dazu gleich.<br />

Der Grund für unseren Besuch ist, wie<br />

sonst auch, das Besondere. »Aus der See<br />

und von der Alm« lautet das aktuelle Thema,<br />

mit dem wir gelockt wurden. Das berühmte<br />

italienische »Mare e Monti« also,<br />

nur dass in unseren Breitengraden der<br />

Fisch eben nicht aus dem Meer, sondern<br />

aus dem See kommt, genauer aus dem<br />

Fuschlsee, wenn wir gleich zur Vorspeise<br />

kommen: Einem gebeizten Fuschlsee-Saibling<br />

im Kräutersud, mit marinierten Kohlrabisalat<br />

und Weißen Sommertrüffeln. Der<br />

Saibling wird dafür über Nacht mindestens<br />

zwölf Stunden in einer Mischung aus<br />

Salz, Zucker, Koriander, Senfkörnern und<br />

Fenchel gebeizt. Dadurch wird der frische<br />

Fisch ein wenig weicher, bekommt diese<br />

angenehm schmelzige Konsistenz und<br />

leichte Salznote. Mit frischer Petersilie und<br />

Kerbel in einen leichten Kräutersud gebettet,<br />

ist der Saibling dann ein beinahe unwiderstehlicher<br />

Eröffnungsgang, was auch<br />

an den äußerst phantasievoll mit Topinambur<br />

und Kräutern gefüllten Zucchiniblüten<br />

liegt, die es in unseren Breitengraden viel<br />

zu selten gibt. Nicht zu vergessen auch die<br />

Weißen Sommertrüffeln, die die süße Säure<br />

des Fischgerichts gekonnt erden.<br />

Jetzt zum T-Bone: Das drei Wochen abgelegene<br />

Gustostück vom Flachgauer<br />

Rind wird zuerst mit einer Mischung aus<br />

getrocknetem Sellerie, Karotten, Thymian,<br />

Rosmarin und Petersilie eingerieben,<br />

danach scharf angebraten, in Butter geschwenkt,<br />

sodann bei 140 Grad für 15 Minuten<br />

im Ofen fertig gegart, um abschließend<br />

zehn Minuten auf ein Gitter zum Ruhen ge-<br />

38 kulinarik


ettet und noch einmal kurz in Butter mit<br />

Schalotten, Thymian, Rosmarin warm gemacht<br />

zu werden. Klingt komplex, macht<br />

aber Sinn, sobald man erst einmal probiert<br />

hat, denn die Zartheit des Fleisches und<br />

der sanfte Kräuter-Touch wissen wirklich zu<br />

überzeugen. Serviert wird das feine Stück<br />

auf dem Holzbrett, begleitet von frischem,<br />

in Butter glaciertem, weißen und grünen<br />

Marchfelder Spargel und einer Sauce Hollandaise,<br />

die diesen Namen durch ihre zarte<br />

Estragon-Note auch wirklich verdient.<br />

Am Tisch gekonnt entlang dem Knochen<br />

in zwei Hälften tranchiert, erhält<br />

man einmal das Filet und die nicht weniger<br />

wunderbare, ein wenig knackigere<br />

Beiried. Um endlosen Diskussionen vorzubeugen,<br />

sollte man sich vorher über<br />

die Aufteilung geeinigt haben.<br />

Wer kulinarisch lieber im Salzburger Seengebiet<br />

bleiben will, dem sei der Waller<br />

ans Herz gelegt. Genau hier, an dieser<br />

Stelle, wird diesem stark unterschätzten<br />

Fisch nämlich die Ehre zuteil, die er verdient.<br />

Das gute Stück kommt vom Gut<br />

Dornau, wurde in Olivenöl auf der Hautseite<br />

knusprig gebraten und erst ganz<br />

zum Schluss kurz gewendet, um auch auf<br />

der anderen Seite vom Feuer berührt zu<br />

werden. Ein kurzer, zarter Kuss, mehr ist<br />

es nicht. Ein wenig Zitronenthymian und<br />

ein Hauch von Knoblauch dazu, und mit<br />

jungem Spinat, Karotte, Wurzelgemüse<br />

und Topfennockerln gereicht, die aus<br />

Ei und fein geschnittenem Toast (statt<br />

Brösel) eine besonders flaumige Konsistenz<br />

aufweisen, ist das der spannendste<br />

Fischgang, den wir seit langem gegessen<br />

haben. Der Fisch ist Hauptdarsteller. Alles<br />

andere dient nur dazu, ihn bestmöglich in<br />

Szene zu setzen. Perfekt.<br />

Wer zurück ins Gebirge möchte, der findet<br />

im Lammrücken mit geschmorten<br />

Babykarotten und selbstgemachte Ofentomaten,<br />

seinen Meister. Gebettet auf<br />

eine Petersilwurzelcreme mit herrlich<br />

kräftigem Geschmack kommen die innen<br />

noch zart rosa Stücke auf den Tisch.<br />

Und wir könnten jetzt immer so weiter<br />

machen, weiter Ping Pong zwischen<br />

Berg und See, zwischen Almen und Tälern<br />

spielen, doch wir sind langsam mürbe<br />

wie das zuletzt gereichte Lamm.<br />

Da hilft nur eine Schokocreme mit Marille<br />

mit einem Schokoladen-Ganasch, die mit<br />

weißem Schokomousse getoppt und von<br />

Pistaziencreme, Topfeneis und in Rhabarber-Himbeersaft<br />

marinierten Himbeeren<br />

begleitet kommt. Herrlich. Wer es klassischer<br />

mag, dem seien die Salzburger<br />

Nockerl nahegelegt, die herrlich luftig<br />

und leicht den Tisch erreichen, oder Palatschinken,<br />

die ebendort vor den leuchtenden<br />

Augen der Gäste flambiert werden.<br />

Wir kommen auf jeden Fall wieder: Entweder<br />

für ein neuerliches Lago-e-Monti-Gastspiel<br />

oder, wenn wir uns einfacher<br />

gestrickt fühlen, zum legendären Sonntagsbraten,<br />

einem 24 Stunden lang im<br />

Ofen geschmorten Spanferkel mit Spitzkraut<br />

und einem gedämpften Knödel,<br />

den – das lassen wir uns sagen – das<br />

ausgewogene Verhältnis zwischen Sauerrahm<br />

und Ei besonders fluffig macht.<br />

Oder doch das Chateaubriand für zwei<br />

oder noch mehr Personen, das am Tisch<br />

zerteilt und vorgelegt wird? Uns bleiben<br />

bis zum nächsten Mal jedenfalls viele genussvolle<br />

Momente in Erinnerung.<br />

GASTHOF GOLDGASSE<br />

Goldgasse 10, Tel. 0662 84 82 00,<br />

www.gasthofgoldgasse.at<br />

ÖFFNUNGSZEITEN: täglich von 7.00 – 23.00 Uhr<br />

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kulinarik<br />

39


Teatro<br />

Pop up Bar<br />

A presto,<br />

Salzburg!<br />

8. JULI – 31. AUGUST<br />

BLAUE GANS<br />

HERBERT-VON-KARAJAN-PLATZ 3<br />

5020 SALZBURG<br />

@CAMPARIAUSTRIA | @ BLAUEGANSSALZBURG<br />

#TEATROCAMPARI #REDPASSION<br />

ENJOY RESPONSIBLY


FOTOS ANDREAS KOLARIK<br />

Kulinarik aus dem Korb:<br />

Picknick im Schlosspark<br />

Wenn der Sommer endlich da, das Vogelgezwitscher Musik in<br />

unseren Ohren ist, die Temperaturen steigen und es alle nach<br />

draußen zieht, bietet die Küche von Schloss Leopoldskron ein<br />

kulinarisches Angebot, dem wohl niemand widerstehen kann:<br />

das Picknick im Park!<br />

Hotel Schloss Leopoldskron<br />

Leopoldskronstraße 56 – 58<br />

Tel. 0662 839830<br />

www.schloss-leopoldskron.com<br />

Hier ist der Rasen die Tafel, die Picknick-<br />

Decke der Sessel. Da verbindet sich<br />

purer Genuss mit der beeindruckenden<br />

Naturkulisse dieses herrlichen Orts in<br />

Salzburg. Die einzigartige Mischung aus<br />

Rokoko-Schloss, neu gestaltetem Garten-Parterre,<br />

Leopoldskroner Weiher<br />

und Blick auf den Untersberg begeistert<br />

immer wieder aufs Neue und ist in seiner<br />

Anziehungskraft ungebrochen.<br />

Beim Picknick im Park haben die Gäste<br />

die Wahl, denn das Angebot an Picknick-<br />

Körben reicht von rustikal bis exquisit,<br />

von der Salzburger Brettljause bis hin<br />

zum De-luxe-Picknick mit Champagner<br />

und Service an ihrem privaten Platz. Der<br />

Park, der sonst ausschließlich Hotelgästen<br />

sowie den TeilnehmerInnen von Salzburg<br />

Global Seminar zugängig ist, bietet<br />

unendlich viele Möglichkeiten dafür –<br />

hier sind die Besucherinnen und Besucher<br />

herzlich eingeladen, ihren ganz persönlichen<br />

Lieblingsplatz zu entdecken.<br />

Bei Ankunft im Schloss erhält der Gast<br />

den Picknick-Korb samt Decke – je nach<br />

Wahl mit Jausenbrettl und Feitl oder Porzellangeschirr<br />

und Lederbesteckmappe,<br />

mit zünftigem Flachmann oder Champagner-Glas<br />

– und anschließend darf der<br />

Park auf eigene Faust erkundet werden.<br />

Ob schattenspendende Bäume in der<br />

Mittagshitze oder laue Sommernacht<br />

– ein Picknick im Park von Schloss Leopoldskron<br />

zählt zu den schönsten Erlebnissen<br />

in Salzburgs Natur und das nur<br />

wenige Minuten vom Zentrum entfernt!<br />

Anfragen und Reservierungen bitte<br />

unter events@schloss-leopoldskron.at.<br />

Parkplätze sind auf dem Gelände vorhanden.<br />

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schloss_leopoldskron<br />

41


Regalmodule: USM Haller Möbelbausysteme für eine flexible Raumgestaltung. © USM<br />

BLEIBENDE WERTE<br />

Design für die Ewigkeit: Nachhaltige Designlösungen<br />

zeigt das Einrichtungshaus Scheicher in der Salzburger<br />

Neutorstraße.<br />

© Wittmann<br />

Paradise Bird Lounge-Chair<br />

von Wittmann<br />

42 scheicher


Dänisches Design: Eleganter Barhocker<br />

About A Stool AAS33. © Hay<br />

Zeitloser Lifestyle: Italienische Ästhetik und Design<br />

mit der Sofakollektion Asolo von Flexform. © Flexform<br />

© Studio AKFB<br />

Wetterfest: Designklassiker von Vitra sind auch auf Terrasse und Balkon top. © Vitra<br />

Maßgefertigt: Im mobilen Bordbar-Trolley können<br />

kühle Drinks überall genossen werden. © bordbar design<br />

MASSGESCHNEIDERTE<br />

EINRICHTUNGSKONZEPTE.<br />

Klassisch, aber modern? Trendbewusst,<br />

doch zeitlos? Im Einrichtungshaus Scheicher<br />

ist das kein Widerspruch. Für nachhaltiges<br />

Wohnen und Arbeiten findet man<br />

im Schauraum in der Salzburger Neutorstraße<br />

die wichtigsten Designtrends<br />

sowie die Klassiker von morgen. Die von<br />

Stefan Scheicher und seinem Team sorgfältig<br />

ausgewählten Einrichtungsobjekte<br />

sind an Funktion und Design unübertrefflich.<br />

Die Möbel-Bestseller internationaler<br />

Hersteller sind zeitlose Alltagsbegleiter,<br />

die nicht nur ihren Besitzern, sondern<br />

auch nachfolgenden Generationen ein<br />

Leben lang Freude bereiten.<br />

PLANUNG, DESIGN, HANDWERK.<br />

Mit den Klassikern von morgen schafft<br />

das Einrichtungshaus Scheicher seit<br />

1923 eine unverwechselbare Mischung<br />

aus internationalem Design und maßgefertigten<br />

Einzelstücken. Dabei werden<br />

stets Aspekte wie Ökologie und Langlebigkeit<br />

berücksichtigt. Scheicher-Design<br />

muss nicht nur großartig aussehen,<br />

sondern sich auch so anfühlen! Denn<br />

Lebensgefühl beginnt dort, wo außergewöhnliche<br />

Qualität auf handwerkliche<br />

Tradition und innovative Technologie<br />

trifft. Rund um die Planung, Produktauswahl,<br />

Lieferung und Montage von<br />

zeitlosen Raumkonzepten ist man stets<br />

persönlich und flexibel beraten.<br />

DESIGNKLASSIKER VON MORGEN.<br />

Es sind die Leidenschaft für Design, das<br />

Faible für faszinierende Materialien und<br />

die Lust am Gestalten, mit denen die<br />

Scheicher Einrichtungsexperten weltweit<br />

exklusive, private Wohnbereiche,<br />

Küchen, Büros, Banken, Shops bis hin<br />

zu Gastronomiebetrieben und Hotels<br />

entstehen lassen. Das Einrichtungshaus<br />

Scheicher ist offizieller Fachhandelspartner<br />

der führenden Möbelhersteller,<br />

wie Vitra, USM, Hästens, Wittmann,<br />

Flexform, Cassina, Janua, Freifrau, Porro,<br />

HAY, Carl Hansen, Poliform, Knoll International,<br />

Moroso, Zanotta, Dedon, Alias,<br />

Louis Poulsen sowie 200 weiterer.<br />

Einrichtungshaus Scheicher & Hästens Store<br />

Neutorstraße 18, Tel. 0662 84 53 13,<br />

www.scheicher.net, @einrichtungscheicher<br />

ÖFFNUNGSZEITEN: MO – FR 10.00 – 18.15 Uhr,<br />

SA 10.00 – 14.00 Uhr<br />

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scheicher<br />

43


© Klemme<br />

Warum die Küche immer<br />

das Herzstück im Haus ist<br />

Kaum ein Raum strotzt so<br />

vor Leben und Gemeinschaft<br />

wie die Küche. Sie verrät<br />

unglaublich viel über uns, ist<br />

aber auch eine wunderbare<br />

Möglichkeit, um uns selbst<br />

auszudrücken.<br />

Unsere Lieblingsfarben verraten, wer<br />

wir sind. Farben schaffen Atmosphäre<br />

und beeinflussen unsere Stimmung.<br />

Die richtige Atmosphäre inspiriert und<br />

motiviert uns. Sie beruhigt uns oder<br />

beflügelt unser Schaffen. Warum also<br />

nicht mit ausgewählten Farbtönen ein<br />

individuelles und emotionales Zuhause<br />

schaffen? Die Räume mit Farben gestalten,<br />

in denen wir so viel Zeit verbringen,<br />

wo wir mit unseren Lieben die<br />

Zeit gemeinsam genießen, bewegende<br />

Themen besprechen und auch weniger<br />

wichtige Gespräche führen, den<br />

Tag motiviert beginnen oder entspannt<br />

ausklingen lassen.<br />

Dabei fällt immer wieder auf, was das<br />

Herzstück eines Zuhauses ist: In der<br />

Küche beginnen und enden oftmals<br />

die Tage, es werden Entscheidungen<br />

getroffen und Unternehmungen geplant.<br />

Die Küche spiegelt uns wider<br />

wie kein anderer Raum. Mit nahezu<br />

unbegrenzten Gestaltungsmöglichkeiten<br />

unserer Möbelprogramme, Materialien<br />

und Sonderfarben können wir<br />

Ihre ganz einzigartige Küche planen,<br />

etwa in samtmatt oder hochglänzend,<br />

mit Holzdekoren oder faszinierenden<br />

Uni-Tönen. Wir stellen Ihnen eine emotional<br />

weitgefächerte Bandbreite aus<br />

Vielseitigkeit, Farbigkeit und Diversität<br />

zur Verfügung. Das alles verbindende<br />

Element sind die gestalterische Qualität<br />

und das übergeordnete, zeitlos<br />

elegante Design unserer Möbel.<br />

SIEMATIC IN DER RIEDENBURG<br />

Moosstr. 1 – Quartier Riedenburg,<br />

Tel. 0662 64 04 74, www.schoener-wohnen.cc<br />

44 siematic<br />

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NEUER SOMMERTREND<br />

VON KÜCHER DIGITALE WELT:<br />

FOTOS ALS INDIVIDUELLE<br />

OUTDOOR-BILDER<br />

Good News für alle, die den Sommer auf<br />

Balkon, Terrasse oder im Garten verbringen:<br />

Jetzt gibt’s etwas Neues im Sortiment<br />

der Foto-, Video- und Multimedia-Profis<br />

von KÜCHER Digitale Welt,<br />

dem Fachhandelsgeschäft für Foto,<br />

Video, Audio und Unterhaltungselektronik:<br />

hochwertige Outdoor-Bilder, die<br />

wetterfest sind und den Außenbereich<br />

verschönern, können jetzt individuell<br />

ausgearbeitet werden. Wand-Deko<br />

ist damit nicht mehr nur den Innenbereichen<br />

vorbehalten, sondern ziert ab<br />

jetzt auch Terrassen, Gärten und Balkone<br />

und macht sie zu Oasen der eigenen<br />

Persönlichkeit. Die Bestellung ist<br />

sowohl online als auch in den Filialen<br />

möglich! Apropos Sommer: Heuer ist<br />

ein Passjahr und Reisen wieder möglich!<br />

Wer also einen Pass erneuern muss,<br />

kann das in einer der drei KÜCHER-<br />

Filialen schnell und ohne Termin und vor<br />

allem EU-konform erledigen!<br />

Aber nicht nur Fotos sind bei KÜCHER<br />

Digitale Welt im Fokus. Wer es lieber<br />

»bewegt« mag, kommt dort ebenfalls<br />

auf seine Kosten. Im Bereich der professionellen<br />

Videoproduktion hat das Team<br />

sein Sortiment nämlich weiter ausgebaut<br />

und bietet sowohl für Aufnahmeals<br />

auch Produktionsausrüstung das<br />

Richtige für jeden Bedarf. Von Cinema-<br />

Kameras und -Objektiven, Monitoren,<br />

Leuchten, Stabilisierungssystemen, Mikrofonen<br />

u.v.m.<br />

KÜCHER Digitale Welt<br />

Salzburg – Linz – www<br />

Innsbrucker Bundesstraße 73 & Vogelweiderstraße 66,<br />

Tel. 0662 43 42 22, kuecher, www.kuecher.com<br />

CORSETERIE<br />

IM STERNGÄSSCHEN<br />

Getreidegasse 48<br />

5020 Salzburg<br />

CLOSE TO<br />

WHAT YOU<br />

LOVE.<br />

FEINSTE WÄSCHE UND BADEMODE<br />

IN VIELEN GRÖSSEN!<br />

WWW.CORSETERIE.AT<br />

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45


KUNST- &<br />

KULTUR-<br />

HIGHLIGHTS<br />

NITSCH<br />

FESTSPIEL AUSSTELLUNG <strong>2021</strong><br />

© georgeye.com<br />

EMOTION PUR<br />

Bringt das Sommerprogramm<br />

des Salzburger Marionettentheaters.<br />

»Der kleine Prinz« von Antoine<br />

de Saint-Exupéry ist wieder im<br />

Programm, und ein kurzweiliger<br />

(Wieder)Einstieg ins Marionettentheater<br />

sind die 30-minütigen<br />

Highlights aus »The Sound of<br />

Music« und »Die Zauberflöte«.<br />

Marionettentheater<br />

Schwarzstraße 24, Tel. 0662 87 24 06,<br />

www.marionetten.at<br />

22. JULI - 11. SEPTEMBER <strong>2021</strong><br />

GALERIE FREY Salzburg, Erhardplatz 3, 5020 Salzburg, Austria<br />

+43 662 840200, art@galerie-frey.com, www.galerie-frey.com<br />

Öffnungszeiten: Mo.-Fr.: 11 bis 18:30 Uhr, Sa.: 10 bis 16 Uhr<br />

HERMANN NITSCH, SCHÜTTBILD, Acryl auf Leinwand 150x200 cm<br />

© Spielzeug Museum<br />

© iconic-turn.com<br />

BUNTES SOMMERPROGRAMM<br />

IM SPIELZEUG MUSEUM<br />

Großes Highlight sind die Aktionstage im Juli mit Anker-Stein. Im Rahmen<br />

der Ausstellung »Bauklotz, Ziegel, Holzbaustein!« sind drei Tage<br />

lang die Profis des Steinbaukasten-Herstellers Anker zu Gast und laden<br />

kleine und große BaumeisterInnen zum gemeinsamen Bauen, Stapeln,<br />

Mauern und Konstruieren ein. Im Juli und August gastiert das Toihaus<br />

Theater mit dem interaktiven Programm »Spieltöne« und im Innenhof<br />

sorgt der Retro-Eiswagen von Höfinger an jedem sommerlichen Wochenende<br />

für eiskalte Erfrischung.<br />

Das vollständige Sommerprogramm unter www.spielzeugmuseum.at<br />

Aktuelle Ausstellungen:<br />

OUTDOOR – SPIEL UND SPIELZEUG<br />

bis 31. Oktober <strong>2021</strong><br />

PIPPI LANGSTRUMPF – HELDIN IN STRÜMPFEN<br />

bis 11. April 2022<br />

BAUKLOTZ, ZIEGEL, HOLZBAUSTEIN!<br />

bis 02. Oktober 2022<br />

Spielzeug Museum<br />

Bürgerspitalgasse 2, Tel. 0662 62 08 08-300, www.spielzeugmuseum.at<br />

Öffnungszeiten: DI – SO 9.00 – 17.00 Uhr<br />

SPACE TOYS – SONDERAUSSTELLUNG<br />

IM HANS-PETER PORSCHE TRAUMWERK<br />

Wir schreiben das Jahr 1969. Die Welt verfolgt vor den Bildschirmen ganz<br />

gebannt, wie der erste Mensch den Mond betritt.<br />

Der daraus entstehende Hype sollte nicht lange auf sich warten lassen,<br />

und das Thema »Space« hielt in Lichtgeschwindigkeit auch in den Kinderzimmern<br />

Einzug.<br />

Raketen und Raumschiffe, Roboter und Astronauten, Raumfahrzeuge<br />

und Sternenkrieger, UFOs und vieles mehr bietet die Sonderausstellung<br />

im Traumwerk noch bis Oktober <strong>2021</strong>.<br />

Hans-Peter Porsche Traumwerk<br />

Zum Traumwerk 1, 83454 Anger/BGL (nahe Salzburg), www.traumwerk.de<br />

Öffnungszeiten: DI – SO 9.00 – 17.30 Uhr<br />

46 kunst&kultur<br />

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110x148_Sommer_edition_<strong>2021</strong>_01.pdf 1 10.06.21 19:02<br />

MAC-HOFFMANN & CO GMBH © <strong>2021</strong><br />

Yinka Shonibare CBE, The Bird Catcher’s Dilemma, 2019–2020, Courtesy of the<br />

artist and Stephen Friedman Gallery, London, Photographer: Stephen White<br />

summer edition<br />

Ausstellerverzeichnis<br />

VORHANG AUF!<br />

Im Salzburg Museum erhalten BesucherInnen Einblick in die Geschichte<br />

der Salzburger Festspiele: Film- und Tondokumente, Fotos, Kostüme,<br />

Requisiten, ein umfangreiches Archiv sowie Installationen international<br />

renommierter KünstlerInnen tragen zu einem umfassenden Gesamterlebnis<br />

bei. Für Kinder heißt es »Bühne frei«: Ein Parcours lädt zum interaktiven<br />

Erkunden ein. Wie wäre es, zum Beispiel das eigene Schauspiel-Talent zu<br />

testen, selbst zu dirigieren oder im Kinder-Archiv zu stöbern?<br />

HIGHLIGHT-FÜHRUNGEN<br />

UND ARCHIVSTUNDEN<br />

Zweimal wöchentlich locken Führungen durch die Landesausstellung<br />

mit Hintergrundinformationen, lustigen Anekdoten und interessanten<br />

Geschichten. Die Archiv-Stunden im temporären Festspielarchiv in der<br />

Max-Gandolph-Bibliothek widmen sich jeden Sonntag unterschiedlichen<br />

RESIDENZ<br />

SALZBURG<br />

07.-15. August <strong>2021</strong><br />

Schwerpunkten aus der 100-jährigen Laufbahn der Salzburger Festspiele.<br />

Mehr Informationen und Programm unter www.<strong>salzburg</strong>museum.at<br />

Landesausstellung bis 31. Oktober <strong>2021</strong><br />

GROSSES WELTTHEATER Die Messe für – Kunst,<br />

100 JAHRE SALZBURGER Antiquitäten FESTSPIELE<br />

und Design<br />

Täglich 11.00 bis 19.00 Uhr<br />

Salzburg Museum – Neue Residenz<br />

artantique-residenz.at<br />

Mozartplatz 1, Tel. 0662 62 08 08-700, www.<strong>salzburg</strong>festival100.at<br />

Öffnungszeiten: DI – SO 9.00 – 17.00 Uhr<br />

Sonderöffnungszeiten: Juli, August, September <strong>2021</strong> MO–SO 9.00 – 17.00 Uhr<br />

© Salzburg Museum<br />

© Virgil Widrich<br />

DIE<br />

GÜTE<br />

DER<br />

SEELE<br />

Klang Bild Raum<br />

Susanna Andreini<br />

Martina Weninger<br />

ÜBERALL MUSIK!<br />

Salzburg – ein Zentrum europäischer<br />

Musikkultur 1587-1803<br />

bis 02. Jänner 2022<br />

Prunkräume der Residenz, Nordoratorium,<br />

Lange Galerie und Museum St. Peter<br />

NATUR WIRD BILD.<br />

Österreichische Barocklandschaften<br />

30. Juli – 31. Jänner 2022<br />

Residenzgalerie Salzburg<br />

Atelier Susanna Andreini<br />

Gutshof Glanegg, Grödig<br />

& Imbergstraße 35<br />

www.susanna-andreini.at<br />

Bild: Anton Faistenberger (1663 – 1708), Fischer am<br />

Bergbach (Ausschnitt) © <strong>2021</strong> RGS/Ghezzi<br />

DomQuartier Salzburg<br />

Residenzplatz 1, www.domquartier.at<br />

Öffnungszeiten: täglich außer DI, 10.00 – 17.00 Uhr<br />

110x148_Sommer_edition_<strong>2021</strong>_01.pdf 1 10.06.21 19:02<br />

© Astrid Knie<br />

MAC-HOFFMANN & CO GMBH © <strong>2021</strong><br />

summer edition<br />

Ausstellerverzeichnis<br />

RESIDENZ<br />

SALZBURG<br />

07.-15. August <strong>2021</strong><br />

Die Messe für Kunst,<br />

Antiquitäten und Design<br />

Täglich 11.00 bis 19.00 Uhr<br />

artantique-residenz.at<br />

24.9. Kreisky<br />

Support: Petra und der Wolf<br />

25.9. Berni Wagner<br />

28.9. Thomas Maurer<br />

29.9. Attwenger<br />

argekultur.at<br />

Werbung<br />

kunst&kultur<br />

47


Mehr Raum für Mozart –<br />

Mein Stein für Mozart!<br />

Die Stiftung Mozarteum bietet limitierte Bausteine<br />

zur Unterstützung ihres Umbauprojekts an.<br />

»Mozart zur Ehr’, Salzburg zur Zier, der<br />

Kunst eine Stätte!« Mit diesen Worten<br />

begleitete Erzherzog Eugen die symbolischen<br />

drei Hammerschläge von Lilli<br />

Lehmann bei der feierlichen Grundsteinlegung<br />

für das Mozarteum im August<br />

1910. Alle Gäste erhielten damals<br />

zur Erinnerung an diesen feierlichen<br />

Moment eine kleine Kopie des Grundsteins<br />

aus Marmor.<br />

Diese wunderbare Idee soll nun auch<br />

den Umbau des Pausenfoyers und die<br />

umfassenden Renovierungsarbeiten<br />

der Konzertsäle der Stiftung Mozarteum<br />

begleiten. Die Modernisierung der<br />

Säle und die Erweiterung des – schon<br />

seit Anbeginn zu kleinen – Pausenfoyers<br />

zu einer offenen Verbindung zwischen<br />

beiden Gebäuden wurde schon<br />

lange angestrebt und geplant und hat<br />

nun durch die Covid19-Pandemie noch<br />

eine zusätzliche Dringlichkeit erfahren.<br />

Mit dem Neubau des Großen Foyers<br />

setzt die Stiftung Mozarteum Salzburg<br />

einen wichtigen und langersehnten<br />

Meilenstein in der 140-jährigen Stiftungsgeschichte.<br />

Die Neugestaltung<br />

des Pausenfoyers verbindet zeitgemäß,<br />

filigran, luftig, hell und elegant die<br />

beiden Gebäudeteile des Mozarteums<br />

und bietet allen unseren Gästen und<br />

Künstlern ab 2022 MEHR RAUM FÜR<br />

MOZART und einen unbeschwerten<br />

Konzertbesuch in unseren wunderbaren<br />

Konzertsälen.<br />

Die limitierte Serie von Bausteinen<br />

»Mein Stein für Mozart« soll als Dank<br />

für die Unterstützung dieses umfangreichen<br />

Projektes und als Erinnerung<br />

an die historische Raumöffnung und<br />

Modernisierung dieser international<br />

bedeutsamen Konzertstätte gelten. Für<br />

eine Spende von EUR 1.000,– können<br />

Sie einen dieser limitierten und personalisierten<br />

Steine erwerben und enger<br />

mit dem Mozarteum verbunden werden.<br />

Auf Wunsch werden die Spender<br />

mit einer Namensnennung auf einer<br />

Tafel im Mozarteum gewürdigt.<br />

Stiftung Mozarteum Salzburg<br />

Claudia Gruber-Meikl, Tel. 0662 88 94 09 43,<br />

friends@mozarteum.at, www.mozarteum.at<br />

48 kunst&kultur<br />

Werbung


Werbung<br />

RAPHAEL HOSPIZ<br />

Es war ein Abend der besonderen<br />

Art im Schloß Leopoldskron unter<br />

dem Motto »Lasst uns das Leben<br />

feiern«.<br />

Der Verein der Freunde des Raphael<br />

Hospizes lud »two in one« zu 2 Vorstellungen,<br />

um doch möglichst vielen<br />

Gästen den Genuss der grandiosen<br />

Lesung von Cornelius Obonya, bereichert<br />

durch die musikalische Untermalung<br />

von Herb Berger und der<br />

unterhaltsamen Lieder des Vokalensembles<br />

»Auftakt«, zu ermöglichen.<br />

Moderiert von Schriftsteller Walter<br />

Müller und der Präsidentin des Vereines<br />

Mag. a Andrea Maria Reiser. Eine<br />

der Aufgaben des Vereines ist, das Raphael<br />

Hospiz in Salzburg einer breiteren<br />

Öffentlichkeit näherzubringen und<br />

auch Anschaffungen zu ermöglichen,<br />

die der Orden der Barmherzigen Brüder<br />

nicht leisten kann.<br />

SOCIETY&EVENTS<br />

FOTOS ANDREAS KOLARIK, DORELIES HOFER, WILDBILD<br />

Vielklang Festival verwandelt Salzburger Altstadt in einen<br />

Erlebnisort. Anfang Juni kamen wieder viele Stadtbesucher<br />

in die Salzburger Altstadt und genossen bei freiem<br />

Eintritt das stimmungsvolle Flanierfestival VIELKLANG<br />

mit Familienfest. Neun heimische Bands spielten bis 18.00<br />

Uhr an zahlreichen fixen sowie mobilen Spielstätten links<br />

und rechts der Salzach. Sie belebten die Altstadt mit ihren<br />

mitreißenden Klängen und sorgten für sommerliches Flair<br />

und gute Stimmung. Am Alten Markt wurde speziell für die<br />

kleinen Festival-Besucher ein buntes Spiel- sowie kreatives<br />

Theater- und Konzertprogramm geboten.<br />

»Jung samma gwen... neu woar da Weg, da Weg mit dir gemeinsam<br />

...« heißt es im brandneuen Song von Christiane<br />

Meissnitzer. Seit 25 Jahren machen Christiane und ihr Mann<br />

Hans gemeinsam Musik, genau solange verbindet sie auch ihr<br />

privates Glück. Zum Jubiläum der erfolgreichen Mundart-Band<br />

wurden viele Erlebnisse und Emotionen der gemeinsamen Zeit<br />

vertont und die CD mit dem Titel »Mit dir« erscheint Anfang Juli.<br />

Ein Jubiläum feiert auch Hanna Trachten mit dem Standort<br />

in der Goldgasse 6. 10 Jahre sorgt Constanze Kurz mit selbst<br />

entworfenen Dirndln und Drucken für eine farbenfrohe Vielfalt<br />

im Trachtensektor. Gefertigt werden die schönen Stücke<br />

übrigens teils direkt im Store. Das Jubiläum wird den ganzen<br />

Sommer mit attraktiven Angeboten von 30 % – 70 % für Dirndl,<br />

Jacken und vielem mehr gefeiert. Ein Besuch lohnt sich also in<br />

der Manufaktur, wo Dirndlträume wahr werden.<br />

Bereits zum 7. Mal hat das IfM – Institut für Management<br />

ausgezeichnete VWA und Projektarbeiten mit € 750,- prämiert<br />

um die Urlaubskasse der Maturanten*innen aufzufüllen. Die<br />

drei besten Arbeiten wurden kürzlich am IfM Campus Schloss<br />

Leopoldskron im Beisein von Betreuern und Familie geehrt.<br />

society<br />

49


VERANSTALTUNGSTIPPS<br />

© Wildbild<br />

Siemens Fest>Spiel> Nächte<br />

© Andrea Maria Reiser<br />

Kunstwanderweg »FLOW«<br />

© Wildbild<br />

JULI<br />

SO 04<br />

SA 10 – SO 11<br />

SO 12 – FR 17 OKT<br />

SA 17 – SA 21 AUG<br />

SA 17<br />

SA 24 – MO 02 AUG<br />

DI 27 – SA 31<br />

AUGUST<br />

FR 06<br />

MI 07 – DO 15<br />

DI 17 – MI 25<br />

DO 26 – SA 28<br />

SEPTEMBER<br />

DO 02<br />

DO 02<br />

SA 04<br />

FR 10 – SA 11<br />

MI 15<br />

MI 22 – SO 26<br />

Sternenkino am Kapitelplatz, www.sternenkino-<strong>salzburg</strong>.at<br />

BeThrifty, Vintage Pop-up-Store Messe Salzburg, www.mzs.at<br />

Kunstwanderweg »FLOW« am Asitz in Leogang, gestaltet mit Bildern<br />

der Künstlerin Andrea Maria Reiser, www.saalfelden-leogang.com<br />

Salzburger Festspiele, www.<strong>salzburg</strong>erfestspiele.at<br />

Konzert Philharmonie Salzburg »Summertime by Ella Fitzgerald«,<br />

www.philharmonie<strong>salzburg</strong>.at<br />

Siemens Fest>Spiel> Nächte, www.siemens.at/festspielnaechte<br />

Gallery-Weekend <strong>2021</strong>, www.gallery-weekend-<strong>salzburg</strong>.com<br />

Siemens Kinder>Festival, www.siemens.at/kinderfestival<br />

ART & ANTIQUE Residenzhof Salzburg<br />

Open-Air-Kino, Europark, www.oval.at<br />

Electric Love Boutique Edition <strong>2021</strong>, www.electriclove.at<br />

Julian Le Play, Rockhouse Salzburg, www.rockhouse.at<br />

Tatort Stiegl-Brauwelt-Krimidinner, www.brauwelt.at<br />

HOLI Festival der Farben, Messezentrum Salzburg, www.holiopenair.at<br />

bodenst@ndig – Festival für neue Volksmusik, www.<strong>salzburg</strong>ervolkskultur.at<br />

Salzburger Businesslauf, www.<strong>salzburg</strong>er-businesslauf.at<br />

Salzburger Rupertikirtag, www.rupertikirtag.at<br />

Salzburger Rupertikirtag<br />

Bitte unbedingt vorher auf die Homepage des Veranstalters schauen, denn coronabedingt kann es zu Verschiebungen<br />

oder Absagen kommen.<br />

Mehr Zeit zum Hübschmachen!<br />

Mit der Salzburg Verkehr App kannst du deine Fahrt in die Stadt einfach und schnell planen.<br />

Damit bleibt dir vor der Fahrt mehr Zeit für die wichtigen Dinge des Lebens.<br />

www.<strong>salzburg</strong>-verkehr.at


ALTSTADT<br />

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