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regiotto_Frühjahr_2023_online

Termine und Veranstaltungen in Hessen im Frühjahr 2023. Interview: Steve Hackett. Gutes aus Hessen: Lebensmittel und Landwirtschaft. Essen und Trinken. Direkterzeuger und Direktvermarkter.

Termine und Veranstaltungen in Hessen im Frühjahr 2023. Interview: Steve Hackett. Gutes aus Hessen: Lebensmittel und Landwirtschaft. Essen und Trinken. Direkterzeuger und Direktvermarkter.

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Termine & Events | Regionale Produkte aus Hessen | Ausflugsziele<br />

Auflage: 25.800 Expl.<br />

HESSEN<br />

Im Gespräch:<br />

Steve Hackett<br />

Bauernhofeis:<br />

Eine<br />

Eisreise<br />

durch<br />

Hessen<br />

Rheingau:<br />

Kultur<br />

& Genuss<br />

HESSEN-TERMINE<br />

Konzerte, Ausstellungen<br />

im Frühjahr und Sommer<br />

KULTURGUT<br />

Streuobstwiese als Star<br />

auf der Cider World <strong>2023</strong><br />

Attraktiver Sonderteil der<br />

MGH Gutes aus Hessen


ONLINE-SHOP<br />

WWW.BIRKENHOF-BRENNEREI.DE<br />

erlebnis<br />

destillerie &manufaktur<br />

DAS AUSFLUGSZIEL!<br />

_Faszination Destillerie<br />

Besichtigung, Führung, Verkostung<br />

_Genuss-Abende<br />

Spannend, lecker und abwechslungsreich<br />

_Whisky-Tastings<br />

Neue Traditionen in alten Fässern<br />

Seminar- und Besichtigungstermine sind für Gruppen<br />

flexibel buchbar. Offene Führung für Kleingruppen und<br />

Einzelpersonen freitags, 16 Uhr, samstags 15 Uhr und jeden<br />

1. Sonntag im Monat, 15 Uhr.<br />

Weitere Informationen und Termine zu unseren Events<br />

<br />

_Gin-Blendings<br />

Klassiker mit neuen Impulsen<br />

Auf dem Birkenhof · Nistertal · Fon 02661 982040 · besuch@birkenhof-brennerei.de


Die Themen im Frühjahr <strong>2023</strong><br />

Inhalt<br />

Dies & Das S. 4 - 5<br />

HESSEN+<br />

DIE KONZERT<br />

HIGHLIGHTS<br />

APRIL <strong>2023</strong> - JULI <strong>2023</strong><br />

Regionale Produkte:<br />

Die Seiten der MGH<br />

Gutes aus Hessen S. 23 - 41<br />

Auf einen Blick S. 12 - 13<br />

Gute Stimmung in Bad<br />

Homburg. Die Termine S. 6 - 7<br />

Kultur<br />

&Event-<br />

Termine<br />

Hessen-Highlights S. 8 - 9<br />

Messe Cider World trifft<br />

Streuobstwiese S. 14 - 17<br />

Herborn: Start für die<br />

Westerwald-Routen<br />

S. 50 - 51<br />

Rheingau: Kultur und<br />

Genuss vom Feinsten<br />

S. 54<br />

Frühlingserwachen im Taunus<br />

S. 18 - 19<br />

Frankfurt: Nacht der<br />

Museen S. 20 - 21<br />

IM GESPRÄCH: Ex-Genesis<br />

Steve Hackett S. 10 - 11<br />

Eine Eisreise durch Hessen<br />

S. 62 - 64<br />

<strong>regiotto</strong> hessen 3


Dies & Das<br />

Das Relief von Rodin<br />

bis Picasso<br />

24. Mai bis 17. September<br />

Frankfurt. Gezeigt werden im Städel Frankfurt<br />

im wahrsten Sinne des Wortes herausragende<br />

Arbeiten aus rund 150 Jahren von<br />

Künstlern wie Bertel Thorvaldsen, Jules Dalou,<br />

Auguste Rodin, Medardo Rosso, Paul Gauguin,<br />

Henri Matisse, Pablo Picasso und Alexander<br />

Archipenko sowie Hans Arp, Kurt Schwitters,<br />

Sophie Taeuber-Arp, Yves Klein, Louise Nevelson<br />

oder Lee Bontecou. Dafür vereint das Städel<br />

Museum bedeutende Kunstwerke aus<br />

europäischen Museen in Frankfurt, etwa aus<br />

dem Petit Palais und dem Centre Pompidou in<br />

Paris, dem Museum Boijmans Van Beuningen,<br />

Rotterdam, dem Kunstmuseum Basel oder dem<br />

Musée des Beaux-Arts Lyon, sowie selten zu sehende<br />

Arbeiten aus Privatsammlungen.<br />

Gefördert wird die Ausstellung durch den Kulturfonds<br />

Frankfurt RheinMain gGmbH.<br />

»BRAVO«-Starschnitte<br />

25. Juni bis 1. Oktober<br />

Rüsselsheim. Die Ausstellung in den Opelvillen<br />

öffnet den Blick in die popkulturelle Stargeschichte<br />

der 1960er- bis 2000er-Jahre.<br />

Anhand von Fotografien und ausgewählten<br />

»BRAVO«-Starschnitten werden Rockstar-Legenden<br />

und längst vergessene Sternchen aus<br />

Film, Fernsehen und Musik wieder wach. Erinnert<br />

wird, wie eine Zeitschrift, die über 25<br />

Jahre eine Auflage von mehr als einer Millionen<br />

Exemplaren hatte, Jugendkultur in westdeutschen<br />

Zimmern abbildete. Beatles, ABBA,<br />

Udo Lindenberg oder James Dean – alle klebten<br />

lebensgroß an Wänden von Heranwachsenden.<br />

RHEIN-MAIN<br />

Autonom im ÖPNV<br />

Das Angebot im Rahmen des öffentlichen Nahverkehrs ist bisher weltweit einzigartig. Die<br />

Testphase startet im Frühjahr im Rhein-Main-Gebiet. Im Mai wird ein autonomes Fahrzeug<br />

erstmals in Darmstadt unterwegs sein. In den Monaten danach kommen 14 weitere Fahrzeuge<br />

dazu. Acht davon fahren im Kreis Offenbach, sieben in Darmstadt. In der ersten Testphase<br />

sind alle Shuttles mit speziell ausgebildeten Fahrerinnen und Fahrern und ohne<br />

Fahrgäste unterwegs. Nach erfolgreicher zweiter Testphase mit Testkunden werden die<br />

Fahrzeuge in die bereits bestehenden On-Demand-Angebote in Darmstadt („HeinerLiner“)<br />

und im Kreis Offenbach („kvgOF Hopper“) integriert und sind dann für jeden Interessierten<br />

buchbar. Die Deutsche Bahn und der RMV arbeiten bereits seit 2020 beim deutschlandweit<br />

größten On-Demand-Netzwerk zusammen. Unter dem Dach des RMV gibt es das Angebot<br />

in insgesamt neun Städten und Landkreisen. Im Rahmen des Projektes werden zum Ende<br />

des Jahres mehr als 100 On-Demand-Fahrzeuge im Einsatz sein, die mehr als 3000 virtuelle<br />

Haltestellen bedienen. q<br />

GRUBE MESSEL<br />

Bäuerliche Lebenswelten<br />

„Das ist mein Leben. Bäuerliche Lebenswelten“<br />

heißt die im Besucherzentrum der Grube Messel stellt<br />

bis zum 15. Juni Aufnahmen des rumänischen Fotografen<br />

Vlad Dumitrescu aus. Man taucht in die Geschichte<br />

bäuerlicher Arbeitstechniken ein und erlebt vielfältige<br />

und artenreiche Landschaften und eine intensive Beziehung<br />

von Mensch, Tier und Natur.<br />

Gab es 1950 in der Bunderepublik noch zwei Millionen<br />

Bauernhöfe, waren es 2017 nur noch 270.000. Infolge<br />

des technischen Fortschrittes sind aus kleinbäuerlichen<br />

Betrieben vielfach große Agrarunternehmen geworden. Viele lokale und regionale<br />

Vermarktungskreisläufe existieren nicht mehr, und landwirtschaftliche<br />

Erzeugnisse werden weniger für den lokalen Bedarf als für den Weltmarkt produziert.<br />

– In der Wanderausstellung nimmt der rumänische Fotograf Vlad Dumitrescu<br />

die Besucher mit in die kleinbäuerliche Welt seiner Heimat, deren Wirtschaftsweise<br />

noch viel von dem widerspiegelt, was bei uns längst verloren gegangen ist. Dumitrescus<br />

Fotografien porträtieren Bäuerinnen und Bauern, ihre landwirtschaftlichen<br />

Tätigkeiten und die Landschaften, die daraus hervorgehen. q<br />

70 Jahre Wetzlarer Festspiele<br />

»Bergpark Reloaded«<br />

Ab 21. Mai<br />

Kassel. Mit einem vielfältigen Programm, Festen<br />

und Veranstaltungen begeht die Museumslandschaft<br />

Hessen Kassel das Jubiläumsjahr<br />

<strong>2023</strong> rund um die Welterbestätte Bergpark Wilhelmshöhe.<br />

Die ganz besondere Ausstellung<br />

»Bergpark Reloaded« wird ab Mai <strong>2023</strong> im<br />

Schloss Wilhelmshöhe zu sehen sein. Die Ausstellung<br />

bietet vor allem einen virtuellen Einblick<br />

in die eigentlichen Pläne, die Landgraf<br />

Carl mit dem Bergpark Wilhelmshöhe und den<br />

Wasserspielen hatte.<br />

4 <strong>regiotto</strong> hessen<br />

Die Eröffnungsproduktion der Festspiele<br />

<strong>2023</strong> kommt vom Landestheater<br />

Detmold. Aufgeführt wird „Romeo und<br />

Julia“ als zeitgenössisches Tanztheater zur<br />

Musik von Sergei Prokofjew. Die Nachbarschaft<br />

von Liebe und Tod der einmalig, unendlich<br />

zarten und leidenschaftlichen<br />

Geschichte von Romeo und Julia findet im<br />

diesjährigen Motto „LiebEnde“ ihre Entsprechung.<br />

Erstmalig auf den Wetzlarer Festspielen ist<br />

das Theater Trier mit dem Tanztheater von<br />

Mikis Theodorakis „Zorbas“ zu Gast. In<br />

atemberaubenden Bildern und Bewegungen<br />

erzählt „Zorbas“ die Geschichte einer<br />

ungleichen Freundschaft und einer zarten<br />

Liebe, die schließlich mit dem Tod der Geliebten<br />

endet.<br />

Das kleine Theater Bad Godesberg präsentiert<br />

das Drama „Maria Stuart und Elisabeth“<br />

nach Friedrich Schiller. Die Neubearbeitung<br />

von Philipp Sonntag macht aus<br />

der Tragödie ein Liebesdrama, in dem die<br />

Ermordung Marias zum verzweifelten Racheakt<br />

aus eifersüchtiger Liebe wird. Weitere<br />

Gäste in der Lahnstadt sind Michael<br />

Quast: mit der fliegenden Volksbühne<br />

Frankfurt, das Neue Globe Theater, das<br />

Poetenpack Potsdam und das Schlosspark<br />

Theater Berlin. q


BÜDINGER SPEZIALMUSEUM<br />

Tradition des Metzgerhandwerks<br />

Büdingen widmet dem traditionsreichen Beruf des Metzgers ein eigenes Museum.<br />

Besucher können dort alles rund um den Metzgerberuf aus vergangenen Jahrhunderten<br />

erfahren, historische Metzgerwerkzeuge und -maschinen besichtigen und nachvollziehen,<br />

wie früher geschlachtet wurde. Ein Besuch im Metzgermuseum ist eine kleine Zeitreise<br />

durch die Geschichte der Fleisch- und Wurstverarbeitung. In den Ausstellungsräumen sind<br />

rund 350 Objekte zusammengetragen, von<br />

denen einige mehr als 200 Jahre alt sind.<br />

Die Sammlung wird durch umfangreiches<br />

Bildmaterial ergänzt. – Über 400 Jahre besaßen<br />

die Fleischer in Büdingen ein gemeinsames<br />

Schlachthaus. Das bis 1895<br />

benutzte sogenannte „Schlaghaus“ in<br />

einem Turm an der Mühltorbrücke steht<br />

noch heute. Daraus stammt die ursprüngliche<br />

Einrichtung mit Schlachtbalken und<br />

Winde. In dem Halbturm, der zur historischen<br />

Verteidigungsanlage Büdingens zählt, war über hundert Jahre auch das Rinderschlachthaus.<br />

Das „Schlaghaus“ beherbergte zeitweise auch das Gefängnis. Seit 2020<br />

bereichert ein Historischer Metzgerladen das Museum mit einer original erhaltenen Majolika-Fleischertheke.<br />

Der Laden wird auch als solcher genutzt. Während der Öffnungszeiten<br />

des Museums werden dort Wurstspezialitäten von Büdinger Metzgereien verkauft. q<br />

Der Historische Metzgerladen ist von März bis Dezember samstags und sonntags von 13 bis<br />

17 Uhr geöffnet. Schlaghaus und Historische Wurstküche sind zeitgleich zugänglich.<br />

HESSENPARK<br />

Für Kenner und Liebhaber<br />

Am 6. und 7. Mai steht das Freilichtmuseum Hessenpark wieder ganz<br />

im Zeichen der Pflanzen: Regionale und internationale Gartenspezialisten<br />

verwandeln das Museumsgelände des Hessenparks zum Beginn<br />

der Sommersaison in ein großes Pflanzenmeer. Das Sortiment reicht<br />

von außergewöhnlichen Blumenzwiebeln über leuchtende Stauden bis<br />

hin zu sommerlichen Beet- und Balkonpflanzen. Ausgesuchtes Kunsthandwerk<br />

und stilvolle Gartenaccessoires runden das Angebot ab.<br />

Kenner und Liebhaber können sich vor der historischen Kulisse zahlreicher<br />

Fachwerkhäuser auf eine spannende Entdeckungsreise durch<br />

die Pflanzenwelt begeben und dabei den einen oder anderen botanischen<br />

Schatz finden. Mit ihrem gärtnerischen Fachwissen geben die<br />

Aussteller zudem nützliche Tipps für Haus, Hof und Garten. Der Pflanzenmarkt<br />

wird in Zusammenarbeit mit dem Gartenbauverband Baden-<br />

Württemberg-Hessen e.V. veranstaltet. q<br />

27.-29. Mai: Pflanzenmarkt im Botanischen Garten in Marburg<br />

2.-3. September: Pflanzenmarkt im Hessenpark<br />

9.-10. September: Pflanzenmarkt im Botanischen Garten in Marburg<br />

Nelson Müller:<br />

Gutes Essen<br />

Der Sternekoch Nelson<br />

Müller zeigt, wie lecker<br />

und unkompliziert das Kochen<br />

mit nachhaltigen Produkten<br />

ist. Sein neues<br />

Kochbuch geht über die<br />

alltägliche Frage nach „Was essen wir heute?“ weit<br />

hinaus: Was gibt es zu beachten beim richtigen<br />

Einkauf, bei Regionalität & Saisonalität? Wie kann<br />

ich Müll vermeiden und meinen CO2 Fußabdruck<br />

verkleinern? Mit alltagstauglichen Antworten bietet<br />

Nelson Müller die perfekte Grundlage für Nachhaltigkeit<br />

und gesundes Essen – mit über 75<br />

Genuss-Rezepten. Es gibt beispielsweise „Brot-<br />

Müsli mit Pflaumen und Zimt-Hafermilch“ zum<br />

Frühstück, „Hirsesalat mit Zitronen-Minz-Joghurt“<br />

als Beilage oder „Paprika-Gnocchi mit Fenchel und<br />

Kümmelchips“, aber auch „Maultaschen von der Forelle<br />

mit Meerrettichsauce“ als Hauptgericht. Auf<br />

Fleisch und Fisch muss nicht verzichtet werden. Im<br />

Vordegrund steht Kochen mit Freude und gutem<br />

Gewissen. Nelson Müller zeigt einmal mehr, dass<br />

jeder gutes Essen zubereiten kann.<br />

DK; Oktober 2022, geb., 224 Seiten, 24,95 Euro<br />

Robert Dimery:<br />

1001 Songs<br />

1001 Songs nimmt die<br />

Leser mit auf einen musikalischen<br />

Highway und stellt<br />

einige der großartigsten<br />

Songs vor, die je aufgenommen<br />

wurden. Der faszinierende,<br />

reich bebilderte Leitfaden, verfasst von<br />

einem erfahrenen Team aus Musikjournalisten<br />

und -kritikern, gibt einen Überblick über fast hundert<br />

Jahre Popmusikgeschichte, zeitloses Songwriting<br />

und legendäre Performer, von Bessie Smith<br />

bis Gnarls Barkley, von Metallica bis Missy Elliott.<br />

In 1001 Songs erfährt man, was diese Songs so<br />

groß gemacht hat. – Die bunte Geschichte der Pop-<br />

Musik steht auf einem Fundament aus Song-Klassikern.<br />

Von Robert Johnson zu Radiohead, von Bob<br />

Dylan zu Kurt Cobain und Joni Mitchell zu Amy Winehouse<br />

haben talentierte Songwriter Musik geschrieben,<br />

die zu einem festen Bestandteil unseres<br />

Lebens geworden ist. Was wären die Fünfziger<br />

ohne die wilde Begeisterung von „Tutti Frutti“ und<br />

„Hound Dog“, die Siebziger ohne Hymnen wie „Le<br />

Freak“ und „Anarchy in the UK“ oder die erste Dekade<br />

des neuen Jahrtausends ohne den Leftfield-<br />

Pop von „Toxic“ oder „Crazy“? Diese Musik ist ein<br />

Spiegel ihrer Zeit, sie reflektiert die Gesellschaft<br />

(„A Change Is Gonna Come“, „The Message“), markiert<br />

persönliche Höhen („God Only Knows“) und<br />

Tiefen („Hurt“) auf der emotionalen Landkarte –<br />

und hat uns von „Saturday Night Fish Fry“ bis „Saturday<br />

Night Fever“ einfach geholfen, Probleme zu<br />

vergessen und eine Nacht lang durchzutanzen.<br />

Ed. Olms; Dez. 2022, TB, 960 Seiten, 22 Euro<br />

<strong>regiotto</strong> hessen 5


Bad Homburg<br />

Sa 29. April - So 30. April<br />

Kurhaus, Louisenstraße, Louisen Arkaden<br />

Boom! Design Festival<br />

Am letzten April-Wochenende wird Bad Homburg bereits<br />

zum 5. Mal wieder zur Boom!Town. Von Hamburg bis Bad<br />

Homburg vom Rhein-Main-Gebiet bis Österreich reisen über<br />

150 Aussteller – darunter Designer, junge Labels und bekannte<br />

Marken der Handmade-, Design- und Streetfood-<br />

Szene – in die Kurstadt. Täglich von 11-18 Uhr wird Bad<br />

Homburgs Innenstadt vom Kurhaus über die Louisenstraße<br />

bis zum Einkaufszentrum Louisen Arkaden zur Design-Zentrale,<br />

Bühne und Genuss-Meile zum Bummeln, Schauen und<br />

Kaufen in Wohlfühlatmosphäre und das alles eintrittsfrei.<br />

Familien und Designfans finden alles, was das Herz begehrt, und alles, von<br />

dem sie bis jetzt noch nicht wussten, dass sie es unbedingt brauchen. Kissen,<br />

Taschen, Rucksäcke und Kleidung aus veganem Leder oder edlen Stoffen, handgestrickte<br />

Accessoires, Baby- und Kinderkleidung, die mitwächst, handgeschmiedete<br />

Schmuck-Unikate, keramische Designobjekte, Papierskulpturen,<br />

originelle Illustrationen, Buchstaben aus Beton, innovative Kleinmöbel, Kunst<br />

auf Holz gedruckt, Salz- und<br />

Gewürzdesign, die neuesten Ölund<br />

Aufstrich-Kreationen, Gin-<br />

Rezepturen, Monster und<br />

schräge Viecher aus Bio-Baumwollplüsch<br />

und noch etliches<br />

mehr findet man an den Ständen<br />

vom Kurhaus bis zu den<br />

Louisen Arkaden.<br />

Straßenmusik und Kinderprogramm<br />

sorgen für gute<br />

Stimmung zwischen den Shoppingpausen.<br />

Riesen Seifenblasen<br />

und Clownerie oder<br />

Bastelspaß erwarten die kleinen<br />

Bummler. Auch Streetfood-<br />

Fans kommen auf ihre Kosten.<br />

Der Foodtruck-Parcours zwischen<br />

Kurhausplatz und Louisenstraße<br />

macht Lust auf mehr<br />

mit schmackhaften, kulinarischen<br />

Highlights.<br />

So 7. Mai<br />

Kurpark Bad Homburg<br />

Kurpark<br />

Saisoneröffnung<br />

Am ersten Sonntag im Mai wird der Bad<br />

Homburger Kurpark zur Saisoneröffnung feierlich<br />

in die Sommersaison befördert. Zwischen<br />

11 und 17 Uhr gibt es auf der Brunnenallee viel<br />

zu Entdecken. Alles dreht sich rund um das<br />

Wasser, den Park, seine Geschichte und die<br />

Natur. Lassen Sie sich von Geschichtenerzähler*innen,<br />

Walkacts und Musik in eine fantastische<br />

Welt entführen. Im Musikpavillon<br />

spielt das Kurensemble, „Brunnenmädchen“<br />

schenken das berühmte Homburger Heilwasser<br />

aus und die Besucher erwarten besondere<br />

Kurparkführungen mit historischen Persönlichkeiten<br />

wie François und Marie Blanc, Hölderlin<br />

oder dem thailändischen König Chulalongkorn,<br />

der hier einst zur Kur weilte. Freuen<br />

Sie sich auch auf das Wassercafé „Schönes Wasser“,<br />

das kleinste Zaubertheater der Welt<br />

„Zaub-O-Mat“ oder auf die Gartenparade.<br />

Alle Veranstaltungen sind Open-Air<br />

und kostenfrei<br />

Fr 19. Mai bis So 21. Mai<br />

Louisenstraße Bad Homburg<br />

Die Veranstalter sind sicher: Es wird wieder boom!bastisch!<br />

Mehr zum Boom! Design Festival unter<br />

www.boom-designmarkt.com.<br />

Weinfest mit verkaufsoffenem<br />

Sonntag<br />

Drei genussvolle Tage in Bad Homburg.<br />

Traditionell am Wochenende nach Christi<br />

Himmelfahrt wird in Bad Homburg das Wein-<br />

6 <strong>regiotto</strong> hessen


Highlights<br />

fest gefeiert. Rund 50 Winzer aus den verschiedensten<br />

Anbaugebieten stellen ihre besten<br />

Tropfen vor, untermalt von stimmungsvoller<br />

Live-Musik und kulinarischen Köstlichkeiten.<br />

Am Sonntag, den 21. Mai, findet um 12 Uhr der<br />

ökumenische Gottesdienst am Kurhaus statt,<br />

bevor ab 13 Uhr die Geschäfte in der Innenstadt<br />

zum verkaufsoffenen Sonntag einladen.<br />

Die Kleinsten erwartet am Samstag und Sonntag<br />

von 12 bis 17 Uhr ein ereignisreiches Kinderprogramm.<br />

Die offizielle Eröffnung in Anwesenheit einer<br />

deutschen Weinprinzessin findet am Freitag,<br />

den 19. Mai um 17 Uhr vor dem Kaiserlichen<br />

Postamt statt.<br />

Mehr Informationen unter<br />

www.aktionsgemeinschaft-bad-homburg.de<br />

Sa 24. Juni – Sa 01. Juli<br />

Kurpark<br />

Bad Homburg Open<br />

Spitzentennis mit Wimbledon Flair, Sommerfest<br />

Atmosphäre und ein vielseitiges<br />

Entertainment Programm für Groß und<br />

Klein: Anfang des Sommers gehen die<br />

Bad Homburg Open presented by Engel<br />

& Völkers in die dritte Runde.<br />

Dieses Jahr wird auch<br />

Iga Swiatek, die Weltranglistenerste<br />

aus<br />

Polen und dreimalige<br />

Grand-Slam-Siegerin,<br />

beim Rasenturnier im<br />

Kurpark aufschlagen!<br />

Am 24. Juni heißt es<br />

„Aufschlag Bad Homburg“<br />

– bei der Auftaktveranstaltung<br />

auf dem Kurhausvorplatz<br />

wird es auf einem Mini Tennis-Court zu einem<br />

Show-Match mit Oberbürger- meister Alexander<br />

Hetjes kommen. Das kuschelige Stadtmaskottchen<br />

Hazel lässt sich den Termin nicht<br />

entgehen und wird auch den Tennisschläger<br />

schwingen. Begleitet wird die Veranstaltung<br />

von einem bunten Entertainment-Programm in<br />

der Innenstadt.<br />

Das frei zugängliche Baloise Park Village auf<br />

der Brunnenallee bietet jede Menge Unterhaltung<br />

und kulinarische Spezialitäten in sportiver<br />

Atmosphäre. Auch die beiden Matchcourts<br />

am Kaiser-Wilhelms-Bad können die komplette<br />

Woche ohne Ticket besucht werden –<br />

hier gibt es Spitzentennis eintrittsfrei.<br />

Mehr Informationen unter<br />

www.badhomburg-open.de oder<br />

www.bad-homburg.de<br />

14. Mai – 1. Oktober<br />

Verschiedene Orte Bad Homburg<br />

BLICKACHSEN 13 - Skulpturen-Biennale<br />

Endlich wieder Blickachsen! Die Skulpturen-Biennale wird wieder zahlreiche Außenraumwerke<br />

von Künstlerinnen und Künstlern aus verschiedenen Ländern zeigen. Durch<br />

die Wahl der deutschen Partnerinstitution Stiftung Insel Hombroich ist diesmal auch eine<br />

größere Zahl von Kunstschaffenden aus Deutschland dabei.<br />

Die dreizehnte Blickachsen-Ausstellung wird<br />

sich auf die beiden ausgedehnten und abwechslungsreichen<br />

Ausstellungsareale am Hauptstandort<br />

der Biennale konzentrieren: den Lennéschen<br />

Kurpark und den landgräflichen Schlosspark in<br />

Bad Homburg. Wie gewohnt, werden zeitgenössische<br />

Skulpturen und Installationen behutsam<br />

in den historischen Parkanlagen positioniert, so<br />

dass sie miteinander und mit der umgebenden<br />

Natur kommunizieren und von Mai bis Oktober<br />

im Wechsel der Licht- und Vegetationsverhältnisse unterschiedlich erlebt werden können.<br />

Feierlich eröffnet wird die Ausstellung Blickachsen 13 am Sonntag, dem 14. Mai, traditionsgemäß<br />

um 11.30 Uhr auf dem Schmuckplatz im Kurpark Bad Homburg.<br />

Individuelle Gruppenführungen können bereits vorab bei der Stiftung Blickachsen gebucht<br />

werden (E-Mail: fuehrungen@blickachsen.de, Telefon: 06172 - 681 19 46).<br />

Weitere Informationen unter www.blickachsen.de.<br />

Fr 14. Juli - Sa 5. August<br />

In und um den Kurpark<br />

Bad Homburger<br />

Sommer<br />

Drei Wochen lang lässt der Bad<br />

Homburger Sommer keine Unterhaltungswünsche<br />

offen.<br />

Schwungvoll und begeisternd,<br />

mit großen Künsten und leichter<br />

Muse, für große sowie kleine<br />

Musikliebhaber, Kabarettbegeisterte,<br />

und Theaterfreunde.<br />

Es gibt absolut für jeden etwas, auch<br />

Unterhaltung für die Kleinsten. Highlights<br />

sind wieder die Veranstaltungen<br />

auf der großen Sommerbühne<br />

der Taunus Sparkasse vor dem Kaiser-Wilhelms-Bad.<br />

Die klassische<br />

Musik wird ebenso gepflegt wie Jazz,<br />

Rock, Pop und Folklore.<br />

Tickets gibt es unter:<br />

www.frankfurtticket.de,<br />

Tourist Info im Kurhaus Bad Homburg<br />

(Telefon 06172-178 3710)<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.bad-homburger-sommer.de<br />

Christian Brückner<br />

HIGHLIGHTS<br />

auf der Sommerbühne<br />

14. Juli | CARROUSEL | Nouvelle<br />

Chanson, Folk, French Pop und<br />

World Music<br />

23. Juli | Klassiknacht in Weiß<br />

Jugendsinfonieorchester<br />

Hochtaunus<br />

28. Juli | The Robbie Experience<br />

Robbie Williams Tribute Show<br />

29. Juli | Gaby Moreno<br />

Blues, Jazz- und Soulklänge<br />

02. August | Das Dschungelbuch<br />

Erzählkonzert mit dem Schauspieler<br />

Christian Brückner und dem<br />

wilden Jazzorchester<br />

05. August | Abschlusskonzert<br />

im Kurpark | Johann-Strauß-<br />

Orchester Wiesbaden<br />

<strong>regiotto</strong> hessen 7


Hessen-Highlights<br />

Kultur<br />

&Event-<br />

Termine<br />

Was haben die hessischen Städte<br />

und Gemeinden im Frühjahr und<br />

Sommer <strong>2023</strong> an interessanten<br />

Kulturveranstaltungen zu bieten?<br />

Unsere Übersicht zeigt Ihnen, ob Sie<br />

im Nahbereich bleiben können, oder<br />

ob Sie doch etwas weiter fahren<br />

müssen, um die Aufführung Ihrer<br />

Wahl zu besuchen. Kulturredakteur<br />

und Fotograf Christian Lademann<br />

hat ausgiebig recherchiert und für<br />

Sie die Top-Hessentermine für das<br />

Frühjahr <strong>2023</strong> zusammengestellt<br />

Gießen<br />

Sa, 22.4. | 20 Uhr<br />

Marco Gianni<br />

Comedy<br />

ORT: KONGRESSHALLE<br />

Mi, 3.5. | 20 Uhr<br />

Jochen Malmsheimer<br />

Kabarett<br />

ORT: KONGRESSHALLE<br />

Fr/Sa, 9./10.6<br />

Stadt ohne<br />

Meer-Festival<br />

mit den Bands OK Kid,<br />

Leoniden, Bilderbuch u.a.<br />

ORT: OPEN-AIR-GELÄNDE<br />

SCHIFFENBERGER TAL<br />

Fr 23.6, ab 18 Uhr & Sa, 24.6.<br />

ab 15 Uhr<br />

Ya Hozna-Festival<br />

Kabarett mit Bands Foll, Südviertel,<br />

Captain overdrive u.a.<br />

ORT: KULTURINITIATIVE GIESSEN,<br />

EUROPAVIERTEL<br />

8 <strong>regiotto</strong> hessen<br />

Wetzlar<br />

Do, 11.5. | 20 Uhr<br />

Jürgen von der Lippe<br />

Kabarett<br />

ORT: STADTHALLE<br />

Sa, 13.5. | 20 Uhr<br />

Hans Klok<br />

Magier-Show<br />

ORT: BUDERUS ARENA<br />

Di, 16.5. | 20 Uhr<br />

Krissy Matthews Trio<br />

Britisch-norwegischer<br />

Bluesgitarrist<br />

ORT: KULTURZENTRUM<br />

FRANZIS<br />

Sa, 20.5. | 20 Uhr<br />

Benjamin Bruns und<br />

Karola Theill<br />

Meisterkonzert, Werke von<br />

Beethovem Schumann, Wolf<br />

ORT: STADTHALLE<br />

Mi, 24.5. | 20 Uhr<br />

Iva Nova<br />

Frauen-Rockband<br />

aus Russland<br />

ORT: KULTURZENTRUM<br />

FRANZIS<br />

Frankfurt<br />

Sa, 29.4. | 20 Uhr<br />

Andreas Gabalier<br />

ORT: FESTHALLE<br />

Mo, 1.5. | 20 Uhr<br />

Frida Gold<br />

Pop<br />

ORT: BROTFABRIK<br />

Di, 2.5. | 20 Uhr<br />

Schiller<br />

Elektronische Musik<br />

ORT: JAHRHUNDERTHALLE<br />

Fr, 5.5. | 20 Uhr<br />

Alphaville & Orchester<br />

„40th Anniversary:<br />

The Symphonic Tour“<br />

ORT: ALTE OPER<br />

So, 14.5. | 20 Uhr<br />

Benjamin von<br />

Stuckrad-Barre<br />

ORT: ZOOM<br />

Do, 18.5. | 20 Uhr<br />

The Gipsy Kings<br />

feat. Nicholas Reyes<br />

Flamenco, Rock, Salsa<br />

ORT: ALTE OPER<br />

Fr, 19.5. | 20 Uhr<br />

Suzi Quatro & Band<br />

The Devil in Me<br />

ORT: ALTE OPER<br />

Mo, 22.5. | 20 Uhr<br />

Tocotronic<br />

ORT: BATSCHKAPP<br />

Di, 23.5. | 20 Uhr<br />

Mozarteumorchester<br />

Salzburg & Klaus Maria<br />

Brandauer & Bachchor<br />

ORT: ALTE OPER<br />

Fr, 27.5. | 18 Uhr<br />

Helmut Lotti<br />

Sänger<br />

ORT: JAHRHUNDERTHALLE<br />

So, 28.5. | 20 Uhr<br />

Roger Waters<br />

Ex-Pink-Floyd-Bassist mit Band<br />

ORT: FESTHALLE<br />

(Termin unsicher!)<br />

Mo, 29.5. | 20 Uhr<br />

David Garrett Trio<br />

Iconic Tour <strong>2023</strong><br />

ORT: ALTE OPER<br />

So, 11.6. | 19 Uhr<br />

Orchesterfest<br />

mit Lang Lang (Klavier) und<br />

Mahler Chamber Orchestra<br />

Werke von Beethoven<br />

ORT: Alte Oper sowie Public<br />

Viewing auf dem Opernplatz<br />

Di, 13.6. | 20 Uhr<br />

Peter Gabriel<br />

i/o- The Tour<br />

ORT: FESTHALLE<br />

15. bis 18.6.<br />

Rock of Ages<br />

80er-Rock-Hymnen-Show<br />

ORT: JAHRHUNDERTHALLE<br />

Friedberg<br />

So, 7.5. | 17 Uhr<br />

Blechbläserensemble<br />

Kassel Brass<br />

Bläserkonzert<br />

ORT: STADTKIRCHE<br />

Fr, 26.5. | 19.30 Uhr<br />

Horst Evers<br />

Kabarett<br />

ORT: THEATER ALTES HALLENBAD<br />

Fr/Sa, 2./3.6. | 20 Uhr<br />

Neue Philharmonie Frankfurt<br />

Werke aus Klassik, Rock, Pop<br />

ORT: STADTHALLE<br />

Bad Nauheim<br />

Mi, 17.5. | 20.30 Uhr<br />

Tobias Mann<br />

Musikkabarett:<br />

„Mann gegen Mann“<br />

ORT: TRINKKURANLAGE<br />

So, 11.6. | 16 Uhr<br />

Calmus Ensemble<br />

Klarinettenquartett<br />

ORT: TRINKKURANLAGE<br />

Bad Vilbel<br />

Sa, 6.5. | 20 Uhr (Premiere)<br />

Burgfestspiele:<br />

Achtsam morden<br />

Krimikomödie<br />

ORT: BURG BAD<br />

VILBEL/THEATERKELLER<br />

Fr, 2.6. | 20.15 Uhr (Premiere)<br />

Burgfestspiele:<br />

Der Club der toten Dichter<br />

Schauspiel nach Film<br />

ORT: BURG BAD VILBEL<br />

So, 9.7. | 12 Uhr<br />

Burgfestspiele:<br />

Denis Wittberg und seine<br />

Schellack-Solisten<br />

Schlager der 20er und 30er<br />

ORT: BURG BAD VILBEL<br />

Wetterau<br />

Fr/Sa, 28./29.4. | 19.30 Uhr<br />

Kikeriki Theater:<br />

Himmel, Arsch und Zwirn<br />

Hessisches Figurentheater<br />

für Erwachsene<br />

ORT: BUTZBACH,<br />

BÜRGERHAUS<br />

Fr, 26.5. | 20.30 Uhr<br />

Franziska Wanninger<br />

Kabarett<br />

ORT: KARBEN, KULTURSCHEUNE<br />

Sa, 10.6. | 20.30 Uhr<br />

Philipp Weber<br />

Kabarett<br />

KI – Künstliche Idioten<br />

ORT: KULTURSCHEUNE<br />

Bad Homburg<br />

Mi, 3.5. | 20 Uhr<br />

John Lees‘ Barclay<br />

James Harvest<br />

Rockkonzert<br />

ORT: KURTHEATER<br />

Fr, 26.5. | 20.30 Uhr<br />

Vicky Kristina<br />

Barcelona Band<br />

Songs von Tom Waits<br />

ORT: SPEICHER<br />

Fr, 12.5, 19.30 Uhr & Sa, 13.5. | 19 Uhr<br />

Schlosskonzerte:<br />

5. Orchesterkonzert<br />

Bayerisches Kammerorchester<br />

Bad Brückenau<br />

ORT: SCHLOSS<br />

Fr, 14.7. | 19.30 Uhr<br />

Carrousel<br />

Chanson-Folk-Pop-DuoORT:<br />

ORT: SOMMERBÜHNE<br />

KAISER-WILHELMS-BAD<br />

Taunus<br />

Mi, 3.5. | 20 Uhr<br />

Filmmusik-Konzert<br />

„Abenteuerlust“<br />

ORT: KÖNIGSTEIN,<br />

HAUS DER BEGEGNUNG<br />

So, 4.6. | 13 bis 18 Uhr<br />

Tag des Liedes <strong>2023</strong><br />

mit 20 Kelkheimer Chören,<br />

Gesangsvereinen u. Orchester<br />

ORT: KELKHEIM,<br />

RETTERSHOF


Do, 8.6. | 20 Uhr<br />

Gretchen 89 FF<br />

Komödie von Lutz Hübener<br />

mit dem 12-Stufen-Theater<br />

ORT: OBERUSEL, ALTE WACHE<br />

OBERSTEDTEN<br />

16. bis 18.6.<br />

KROA – Kronberg Open Air<br />

Music & Art-Festvial mit<br />

Indie-Pop-Künstlern und DJs<br />

wie Bruckner, Anais, Brockhoff,<br />

Philine Sonny u.a.<br />

ORT: KRONBERG, SCHAFSHOF<br />

Sa, 24.6. | 19 Uhr<br />

Abba Explosion<br />

ORT: BAD SODEN, ALTER KURPARK<br />

Mi, 28.6. | 19 Uhr<br />

Ulrich Tukur & Band<br />

ORT: KELKHEIM,<br />

SCHLOSSGARTEN RETTERSHOF<br />

Hanau/OF<br />

Sa, 29.4. | 20 Uhr<br />

Karat<br />

ORT: CAPITOL-THEATER OF<br />

Fr, 12.5. | 19.30 Uhr (Premiere)<br />

Brüder Grimm<br />

Festspiele Hanau<br />

Aschenputtel<br />

Musical<br />

ORT: AMPHITHEATER<br />

Mo, 19.6. | 19.30 Uhr<br />

Peter Lewys Preston:<br />

Welten<br />

Pop-, Musicalsongs, Chansons,<br />

ORT: ORANGERIE SCHLOSS<br />

PHILIPPSRUHE HANAU<br />

Nidda/Vogelsberg<br />

Sa, 6.5. | 20.15 Uhr<br />

Tom Pfeiffer Band &<br />

Elton Joel<br />

ORT: NIDDA LOKSCHUPPEN<br />

Sa, 27.5. | 19 Uh<br />

Lange Orgelnacht<br />

mit Stummfilmund<br />

Abendliedern<br />

ORT: NIDDA, EV. STADTKIRCHE<br />

So, 9.7. | 17 Uhr<br />

Matthias Eisenberg<br />

(Orgel)<br />

im Trio mit Ekaterins<br />

Gorynina (Viola da Gamba)<br />

und Alexander Schneider<br />

(Countertenor) Virtuose<br />

Barockmusik zum Thema<br />

„Himmlische und<br />

irdische Liebe“<br />

ORT: KIRCHE NIEDER-MOOS<br />

Darmstadt<br />

5.5. | 20 Uhr<br />

Florian Schroeder<br />

ORT: CENTRALSTATION<br />

Fr, 16.6. | 20 Uhr<br />

Barockfest Darmstadt,<br />

Holland Baroque:<br />

Bachs Königin<br />

ORT: CENTRALSTATION<br />

Di, 20.6. | 20 Uhr<br />

Calexico<br />

Desert-Rock<br />

ORT: CENTRALSTATION<br />

13.7. | 20 Uhr<br />

Chico Trujillo<br />

Latin-Band aus Chile<br />

ORT: CENTRALSTATION<br />

Pfungstadt<br />

Hessentag<br />

Fr, 2.6. | 20 Uhr<br />

Sarah Connor<br />

ORT: HESSENTAGS-FESTZELT<br />

Fr, 2.6. | 20 Uhr<br />

Royal Republic<br />

ORT: HESSENTAGS-FESTZELT<br />

Sa, 3.6. | 20 Uhrr<br />

Peter Maffay<br />

ORT: SPARKASSEN-ARENA<br />

Mi, 7.6. | 20 Uhr<br />

Nico Santos<br />

ORT: HESSENTAGS-FESTZELT<br />

Fr, 9.6. | 20 Uhr<br />

Silbermond<br />

ORT: SPARKASSEN-ARENA<br />

Sa, 10.6. | 17.30 Uhr<br />

Andrea Berg<br />

ORT: SPARKASSEN-ARENA<br />

Bergstr./Odenw.<br />

Fr, 5.5. | 20.30 Uhr<br />

Fischer-Z<br />

ORT: BENSHEIM,<br />

MUSIKTHEATER REX<br />

Sa, 3.6. | 20 Uhr<br />

Meisterkonzert:<br />

ensemble amarcord<br />

Schumann Quartett<br />

Bach, Dietric, Rosenmüller u.a.<br />

ORT: BENSHEIM,<br />

PARKTEATER<br />

Fr, 14.7. bis So, 16.7.<br />

18. Starkenburg Festival<br />

3 Tage Live (Rock, Pop, Heavy)<br />

ORT: BURG STARKENBURG,<br />

HEPPENHEIM<br />

Do, 27.7. bis So, 6.8.<br />

Erbach-Michelstädter<br />

Theatersommer<br />

Jedermann<br />

www.odenwald-theater.de<br />

Wiesbaden<br />

Sa, 6.5. | 16 Uhr<br />

Wiesbadener Burgfestspiele:<br />

Saxophobie<br />

Saxophonquartett<br />

ORT: BURG SONNENBERG<br />

Sa, 6.5. | 19.30 Uhr<br />

Romina Boscolo:<br />

Evviva la Rossa!<br />

Eine Hommage an Milva<br />

ORT: HESSISCHES STAATS-<br />

THEATER, KLEINES HAUS<br />

Sa, 13.5. | 20 Uhr<br />

Daniel Helfrich<br />

Musikkabarett: „Trennkost ist<br />

kein Abschiedsessen“<br />

ORT: THALHAUS THEATER<br />

Sa, 17.6. | 19.30 Uhr (Premiere)<br />

Endstation Sehnsucht<br />

Endstation Sehnsucht<br />

von Tennessee Williams<br />

ORT: HESSISCHES STAATS-<br />

THEATER, KLEINES HAUS<br />

Mi, 28.6. | 20 Uhr<br />

4 Wheel Drive<br />

Jazzquartett mit Nils Landgren,<br />

Michael Wollny, Lars Danielsson<br />

und Wolfgang Haffner<br />

ORT: KURHAUS<br />

Rheingau-Taunus<br />

So, 14.5. | 19 Uhr<br />

Dunja La Vida<br />

Lieder von Edith Piaf,<br />

Aretha Franklin, Celine Dion,<br />

Hildegard Knef<br />

ORT: OESTRICH-WINKEL,<br />

BRENTANO-SCHEUNE<br />

Mo, 15.5., | 20 Uhr<br />

Extrawurst<br />

Dramödie von Dietmar Jacobs<br />

und Moritz Netenjakob<br />

ORT: STADTHALLE IDSTEIN<br />

Sa, 27.5. | 19.30 Uhr<br />

Großes Galakonzert<br />

„Meisterwerke der<br />

klassischen Musik“<br />

Opera Classica Europa<br />

Werke von Vivaldi, Mozart,<br />

Verdi, Mendelssohn u.a.<br />

ORT: KLOSTER EBERBACH,<br />

Mi, 28.6. | 19 Uhr<br />

Johann Sebastian Bach:<br />

Messe h-Moll<br />

mit Bachchor und Bachorchester<br />

Mainz und Solisten<br />

ORT: KLOSTER EBERBACH<br />

Fr, 30.6. | 19 Uhr<br />

The Hooters<br />

ORT: SCHLOSS JOHANNISBERG<br />

9. bis 11.7.<br />

Idstein Jazzfestival<br />

ORT: ALTSTADT IDSTEIN<br />

11.7. | 19 Uhr<br />

Nils Landgren Funk Unit<br />

ORT: SCHLOSS VOLLRADS<br />

Marburg<br />

Sa, 29.4. | 20 Uhr<br />

Akkordeonale<br />

Intern. Akkordeon Festival<br />

ORT: KFZ MARBURG<br />

Di, 2.5. | 20.30 Uhr<br />

David Murray Trio<br />

Jazz<br />

ORT: KFZ MARBURG<br />

So, 9.7. | 19 Uhr<br />

Barbara Dennerlein<br />

Jazz trifft Kirchenorgel<br />

ORT: LUTH. PFARRKIRCHE<br />

Do, 13.7. | 20 Uhr<br />

Marburger Sommernächte<br />

Helge Schneider<br />

Der letzte Torero –<br />

Big L.A. Show<br />

ORT: SCHLOSSPARKBÜHNE<br />

Fr, 14.7. | 20 Uhr<br />

Marburger Sommernächte<br />

Suzie Quatro & Band<br />

ORT: SCHLOSSPARKBÜHNE<br />

Fulda/Rhön<br />

Sa, 6.5. | 20 Uhr<br />

The New Roses<br />

Rock<br />

ORT: KULTURZENTRUM KREUZ<br />

So, 14.5. | 20 Uhr<br />

Fiddler’s Green<br />

Irish Folk/Rock<br />

ORT: KULTURZENTRUM KREUZ<br />

Fr, 2.6. | 20 Uhr<br />

Tim Bendzko<br />

Singer-Songwriter-Pop<br />

ORT: MUSEUMSHOF<br />

Mi, 14.7. | 20 Uhr<br />

Eros Ramazotti<br />

ORT: DOMPLATZ<br />

27. April bis 8. Oktober <strong>2023</strong><br />

Landesgartenschau<br />

Fulda <strong>2023</strong><br />

Im Mittelpunkt der Großveranstaltung<br />

stehen vier Gärten:<br />

der SONNENGARTEN, der KULTUR-<br />

GARTEN, der GENUSSGARTEN<br />

und der WASSERGARTEN<br />

Nordhessen<br />

Do, 1.6., | 19.30 Uhr<br />

The Cast – Die Rockstars<br />

der Oper<br />

ORT: SEEBÜHNE<br />

BRINGHAUSEN, EDERTAL<br />

Mo, 26.6. | 19.30 Uhr<br />

Quatuor Hermès<br />

Streichquartett aus Paris<br />

ORT: RESIDENZSCHLOSS<br />

BAD AROLSEN<br />

Mi, 5.7. | 19.30 Uhr<br />

The King’s Singers<br />

A-cappella-Ensemble<br />

ORT: EV. STADTKIRCHE ST.<br />

MARIEN, HOMBERG (EFZE)<br />

Kassel<br />

Sa, 29.4. | 20 Uhr<br />

25. Kasseler<br />

Weltmusikfestival<br />

Eröffnungskonzert<br />

Triplet Trio & Jamila and<br />

the Other Heroes<br />

Beatboxing und Grooves-<br />

Sounds aus Bulgarien treffen<br />

auf Psycho-Rockband<br />

ORT: FOYER KASSELER<br />

SPARKASSE<br />

Di, 16.5. | 19 Uhr<br />

Musikfest Kassell<br />

Eröffnungskonzert<br />

Morgenstern Trio:<br />

Stimmen der Frühe<br />

Werke von Debussy, Rachmaninov,<br />

Ravel u.a.<br />

ORT: DOCUMENTA-HALLE<br />

Fr, 2.6. | 20.00 Uhr<br />

Robin Damm<br />

Jazz, Blues<br />

ORT: THEATERSTÜBCHEN<br />

So, 11.6. | 19.30 Uhr<br />

Sarah Connor<br />

ORT: FRIEDRICHSPLATZ<br />

Di, 13.6. | 20.00 Uhr<br />

Sting<br />

ORT: FRIEDRICHSPLATZ<br />

Fr, 14.7. | 19.30 Uhr<br />

Jaqee & Friends<br />

Midlife Crisis | Comedy<br />

ORT: KASSEL KONGRESS PALAIS<br />

<strong>regiotto</strong> hessen 9


Im Gespräch<br />

Steve Hackett<br />

Steve Hackett, legendärer Genesis-Gitarrist aus der Ära mit<br />

Sänger Peter Gabriel, feiert den 50. Jahrestag des Klassikers<br />

„Foxtrot“ mit einer neuen Live-Show. Das musikalisch vertrackte<br />

Album markiert den künstlerischen Höhepunkt der<br />

Band. 1977 verließ Hackett Genesis aus künstlerischen<br />

Gründen und begann eine erfolgreiche Solokarriere. Mit dem<br />

einflussreichen 73-jährigen Briten und Mitglied<br />

der Rock And Roll Hall Of Fame sprach Olaf Neumann.<br />

Mr. Hackett, als Gitarrist und Songschreiber<br />

prägten Sie die Frühphase<br />

von Genesis maßgeblich. Jetzt gehen<br />

Sie mit „Foxtrot“ auf Tournee. Der<br />

Klassiker von 1972 gilt als der Höhepunkt<br />

der fantasievollen und mythologischen<br />

Periode von Genesis. Sind Sie<br />

ein Nostalgiker?<br />

Meine Konzerte basieren stark auf der<br />

Idee einer Nostalgie-Show, aber die<br />

erste Hälfte besteht aus Solomaterial.<br />

Ich spiele auch Stücke wie „Ace of<br />

Wands“ und „Shadow of the Hierophant“.<br />

Insgesamt musste ich bei dem<br />

Projekt alles neu erlernen, Einige der<br />

Songs auf „Foxtrot“ hatte ich seit 1972<br />

nicht mehr gespielt.<br />

Anfangs hatten Sie wohl Bedenken, ob<br />

„Foxtrot“ zu abgehoben für die Hörer<br />

sein würde. War es mit Genesis Ihr erklärtes<br />

Ziel, mit etablierten Hörgewohnheiten<br />

zu brechen?<br />

Ursprünglich schon. Ich schlug vor,<br />

dass wir ein langes Stück machen, das<br />

dann „Supper's Ready“ wurde. Es bestand<br />

aus vielen verschiedenen Songs,<br />

die zusammengefügt wurden. Aber ich<br />

war besorgt, dass es den Leuten am<br />

Ende zu abgehoben erscheinen könnte.<br />

Aber manchmal sind radikale Ideen<br />

die, die am meisten akzeptiert werden<br />

und bahnbrechend sein können. Die<br />

Beatles zum Beispiel waren besorgt,<br />

dass die Leute „Sergeant Pepper“ nicht<br />

verstehen würden. Das erscheint heute<br />

lächerlich, weil dieses Album eine<br />

ganze Ära definiert. Und für Genesis<br />

war das, was wir heute als „Progressive<br />

Music“ bezeichnen, eine Odyssee durch<br />

verschiedene Formen. Wir wollten ein<br />

Ende erreichen, an dem man eigentlich<br />

wieder am Anfang steht. In dieser<br />

Musik findet eine Art Verwandlung<br />

statt, die die Symbolik der Texte widerspiegelt.<br />

Damals stand Tony Banks auf Vaughn<br />

Williams, Phil Collins interessierte<br />

sich für Big Bands, Peter Gabriel für<br />

Soulmusik, Mike Rutherford für Folk<br />

und Led Zeppelin und Sie für Blues<br />

und Barockmusik. Wie haben Sie es<br />

geschafft, Ihre Vorlieben auf einen<br />

Nenner zu bringen?<br />

Wenn Bands zusammenarbeiten, gibt<br />

es einen Aspekt der Inspiration, der<br />

Kompromisse erfordert. Zweifellos<br />

muss man jedem Raum geben, seine eigenen<br />

Ideen einzubringen. Sonst hat<br />

man eine sehr unglückliche Band. Genesis<br />

waren zu dieser Zeit sehr idealistisch.<br />

Zum Beispiel hat der erste<br />

Instrumentalteil von "Can-Utility and<br />

the Coastliners" eine sehr synkopische<br />

Rhythmussektion mit Jazz-Schlagzeug<br />

und im Grunde klassi scher Musik, die<br />

ursprünglich auf dem Mellotron gespielt<br />

wurde. Zuweilen denkt man, hier<br />

trifft Buddy Rich auf Bach, den außergewöhnlichsten<br />

Musiker aller Zeiten.<br />

In „Watcher of the Skies“ griffen Genesis<br />

zum ersten Mal wie eine Rockband<br />

an und spielten mit einer<br />

ungeheuren Kraft, nachzuhören auf<br />

dem neuen Genesis-Album „BBC<br />

Broadcasts“ mit historischen Radiosessions-<br />

und -konzerten.<br />

Hier trifft Adagio auf Crescendo auf<br />

einen Rocksong in einer seltsamen,<br />

sehr synkopischen Taktart. Aber am<br />

Ende hört man sich doch eher die Geschichte<br />

an und vergisst dabei die vertrackte<br />

Musik. Wir haben hier<br />

versucht, clever und unterhaltsam zu<br />

sein. Man muss immer den Spagat zwischen<br />

beidem schaffen.<br />

Was reizt Sie als Gitarrist an den alten<br />

Nummern?<br />

Es gibt nur sehr wenige Blues-Einflüsse<br />

in „Watcher of the Skies“ wie die eine<br />

oder andere Gitarren- bzw. Gesangsphrase.<br />

Stattdessen wird das Mellotron<br />

von Tony Banks auf bahnbrechende<br />

Weise eingesetzt. Ich hatte das Gefühl,<br />

dass die Erweiterung des Keyboard-Arsenals<br />

der beste Weg ist. Der Rest von<br />

uns spielt hier nur eine unterstützende<br />

„Unsere Musik hatte Feuer”<br />

Rolle. Ich agiere bei dem Stück wie ein<br />

Gitarrist, der in einem Orchester spielt.<br />

Es gibt auch nur sehr wenige Momente,<br />

in denen die Leadgitarre bei „Supper's<br />

Ready“ so richtig abgeht. Und mit dem<br />

kleinen Stück „Horizons„ habe ich mit<br />

einer sechssaitigen Stahlgitarre den<br />

Rahmen für die kommenden größeren<br />

Kräfte gesetzt. Wenn ich es jetzt spiele,<br />

erweitere ich bestimmte Dinge, um es<br />

im Live-Sinn ansprechender zu machen.<br />

Bei „Supper's Ready“ nehme ich<br />

mir heute die größte Freiheit und<br />

werde zu einem langhaarigen Rockgitarristen<br />

und erlaube mir ein überlanges<br />

Solo am Ende des Songs. Ich<br />

möchte das Gleiche sein, was Peter Gabriel<br />

gewesen ist, der bei Genesis um<br />

sein Leben gesungen hat.<br />

Das 23minütige „Supper's Ready“ ist<br />

eines der meistbeachteten Song-Epen<br />

in der Geschichte des Progressive<br />

Rock. Wie kam es dazu?<br />

Die Idee für das lange Stück stammt<br />

von mir, denn ich hatte das Gefühl,<br />

dass wir es als Teil der Live-Show präsentieren<br />

könnten. Zu dieser Zeit entwickelte<br />

sich der Pop zum Rock. Der<br />

Rock in Langform basierte auf der Idee<br />

klassischer Sinfonien und Konzerten.<br />

Als wir „Supper’s Ready“ zusammenstellten,<br />

haben wir auch improvisiert.<br />

Wir brauchten etwa zwei Wochen, um<br />

es zu schreiben. Einige Teile waren bereits<br />

vorhanden, andere wurden im<br />

Proberaum geschrieben.<br />

War das Publikum in den 1970er<br />

Jahren anspruchsvoller als heute?<br />

Das Publikum Ende der 1960er und Anfang<br />

der 1970er Jahre war es nicht gewohnt,<br />

eine Band mit einer Lichtshow<br />

zu sehen. Selbst Pink Floyd nutzten zur<br />

Zeit von „Dark Side of the Moon“ lediglich<br />

Lichtbäume. Einige der „Foxtrot“-<br />

Stücke haben wir also ohne Lichtshow<br />

ausprobiert. Ich glaube, die Leute<br />

haben das überhaupt nicht verstanden.<br />

Erst als wir eine richtige Lichtshow hat-<br />

10 <strong>regiotto</strong> hessen


ten, fing Peter (Gabriel) an, die Handlung<br />

der Songs gewissermaßen pantomimisch<br />

darzustellen. Die Präsentation<br />

war uns sehr wichtig. Peter und ich<br />

wussten, dass es nicht funktionieren<br />

würde, wenn die Show nicht voller<br />

Überraschungen war.<br />

Was für ein Publikum hatten<br />

Genesis damals?<br />

Wir hatten ein Publikum, das sich noch<br />

nicht wirklich entschieden hatte. Es<br />

dauerte eine Zeit, bis es wusste, dass<br />

diese Band von einem Flüstern zu<br />

einem Brüllen werden konnte. Als Performer<br />

muss man erkennen, wie man<br />

die Aufmerksamkeit des Publikums<br />

auf sich ziehen kann. Peter hat sehr<br />

hart daran gearbeitet. Seine Vision war<br />

etwas, das der Rest von uns zu unterstützen<br />

hatte. Das gab uns die Freiheit,<br />

musikalisch alles zu tun, was wir wollten.<br />

Bei Genesis gibt es Momente der<br />

absoluten Stille. Die Stille in der Musik<br />

kann sehr wichtig sein. Sie ist das Gegenteil<br />

des Sprichworts "The Show<br />

must go on". Applaus ist in Ordnung,<br />

aber man braucht vielleicht diese Momente<br />

der Stille, gefolgt von Momenten<br />

extremer Überraschungen wie dem Beginn<br />

von "Willow Farm". Als wir es zum<br />

ersten Mal live aufgeführt haben,<br />

waren die Leute völlig geschockt.<br />

Wie finden Sie eigentlich den<br />

Begriff „Progressive Rock“ für<br />

Ihre Musik?<br />

Wir müssen diese Musik in gewisser<br />

Weise „progressiv“ nennen, denn die<br />

Bezeichnung ist für viele Menschen<br />

eine Orientierung. Genauso wie die Begriffe<br />

„Jazz“, „Rock“ oder „Pop“. „Inklusive<br />

Musik“ wäre viel treffender, aber<br />

es ist kein sexy Titel. Musik, die alle anderen<br />

Formen in eine Zeitkapsel einschließt.<br />

Musik ist ein Vehikel, das sich<br />

quer über den Globus bewegt, und es<br />

gibt auch einen Zeitreise-Aspekt in ihr.<br />

Warum schätzen Sie, könnten<br />

die junge Leute von heute diesen<br />

50 Jahre alten Sound als zeitgemäß<br />

empfinden?<br />

Ich denke, einige unserer Ideen von<br />

damals sind durchaus zeitgemäß.<br />

Klanglich und produktionstechnisch<br />

hat sich aber einiges verändert. Der<br />

Einsatz von Kompression und Sequenzierung<br />

definiert die moderne Ära. Die<br />

Ära, aus der das Album „Foxtrot“<br />

stammt, steht für durchkomponierte<br />

Musik. Dieser Begriff wird verwendet,<br />

um so ziemlich alles zu beschreiben,<br />

was Johann Sebastian Bach gemacht<br />

hat – die Idee, Dinge nicht dem Zufall<br />

zu überlassen. Auch wir hatten diesen<br />

Ansatz.<br />

Wie entstanden Ihre zum Teil<br />

sehr anspruchsvollen Stücke?<br />

Als wir uns „Apocalypse in 9/8“ erarbeiteten,<br />

spielte die Band die ganze<br />

Zeit das eine Riff und Tony improvisierte<br />

drum herum. Unsere Denkweise<br />

war: Lass das Unveränderliche auf die<br />

Variation treffen. Heavy Metal ist natürlich<br />

ein Kind des Blues, aber Progressive<br />

Music ist viel breiter<br />

angelegt. Ich versuche, Musik ohne<br />

Vorurteile gegenüber irgendwelchen<br />

Formen zu produzieren. Ich habe<br />

sogar selbst manchmal die unerbittliche<br />

Bassdrum benutzt. Man kann alles<br />

rechtfertigen, aber letzten Endes bin<br />

ich immer noch voll und ganz von der<br />

Musik eingenommen. So lebe ich mein<br />

Leben. Ich fühle mich morgens nicht<br />

besonders wohl, bevor ich nicht etwas<br />

auf der Gitarre gespielt habe.<br />

Gabriel ist 1975 bei Genesis wegen<br />

musikalischer Differenzen ausgestiegen,<br />

Sie folgten ihm 1977 aus dem<br />

gleichen Grund. Hätte die anspruchsvolle<br />

Progrockband Genesis nicht in<br />

die eher seichten 80er Jahre gepasst?<br />

Da ich 1977 ging, kann ich nicht sagen,<br />

wie wir geklungen hätten, wenn Peter<br />

und ich geblieben wären. Aber wir<br />

haben uns auf jeden Fall weiterhin gegenseitig<br />

beeinflusst, denn es gab so<br />

viel Musik, die von diesem Team ausging,<br />

ob zusammen oder getrennt. Phil<br />

arbeitete weiterhin mit Peter zusammen<br />

und ich ab 1975 sowohl solo als<br />

auch mit Mike und Phil. Wir hatten<br />

diese Splittergruppen in dieser Zeit.<br />

Vieles davon hat die Jahrzehnte überdauert.<br />

Die Musik auf „Foxtrot“ hat<br />

live immer besser funktioniert als auf<br />

Platte. Die Versionen auf „Genesis<br />

live“ sind viel stärker als die auf dem<br />

Studioalbum. Es ist schön, Stücke wie<br />

„Timetable“ live zu spielen: Henry<br />

Mancini trifft hier auf die Beatles. Ich<br />

arbeite gerade an einem Konzertalbum<br />

von der „Foxtrot“-Show, das ich<br />

in Brighton aufgenommen habe. Es<br />

soll später im Jahr erscheinen.<br />

John Lennon war ein großer<br />

Genesis-Fan. Mochten Sie wiederum<br />

die Beatles?<br />

Genesis: „BBC Broadcasts“<br />

(Universal)<br />

Das Album ist als<br />

5-CD-Set mit 53<br />

Titeln und als Dreifach-LP<br />

mit 24 Titeln<br />

erhältlich. Es bietet<br />

bisher unveröffentlichte<br />

Aufnahmen für<br />

die BBC von 1970 bis<br />

ins Jahr 1998<br />

Man kann den Beatles-Einfluss auf Genesis-Tracks<br />

wie „Time Table“, „Willow<br />

Farm“, „For absent friends“ oder „I<br />

Know what I like“ nicht verhehlen. Ich<br />

weiß nicht, ob die Musik das je gebraucht<br />

hat, aber wir waren offensichtlich<br />

große Beatles-Fans. Lennon ließ<br />

sich immer unsere Alben schicken, und<br />

ab „Nursery Crime“ sagte er, wir seien<br />

wahre Söhne der Beatles. Ich bin traurig,<br />

dass ich ihn nie persönlich getroffen<br />

habe. Er war eine unglaubliche<br />

Kraft in der Musik.<br />

Im Juli werden Sie beim Night of the<br />

Prog-Festival in St. Goarshausen auf<br />

der Loreley-Bühne auftreten. Mit<br />

welchem Programm?<br />

Zum jetzigen Zeitpunkt denke ich, dass<br />

wir „Foxtrot“ spielen werden. Ich muss<br />

noch genau ausarbeiten, wie lang die<br />

Show sein wird, aber „Foxtrot“ wird ein<br />

Teil davon sein. Es enthält den populärsten<br />

progressiven Track aller Zeiten<br />

laut den Hörern des „Progressive Magazine“.<br />

Das ist sehr emotional für mich.<br />

Die ersten Akkorde von „Watcher of<br />

the skies“ klingen live übrigens besser<br />

denn je, weil wir auf der Bühne ein echtes<br />

Mellotron verwenden und es mit<br />

Samples unterlegen. Das macht es weicher,<br />

tiefer und größer, und ich habe es<br />

mit Hall versehen. Es ist ein Ein-Mann-<br />

Orchester, das sich eine Vielzahl von<br />

Klängen zunutze macht.<br />

Peter Gabriel hat nach langer Pause<br />

wieder ein Album aufgenommen<br />

Haben Sie es schon gehört?<br />

Nein, noch nicht, denn ich bin momentan<br />

sehr beschäftigt mit meinem eigenen<br />

Stoff. Ich bin sicher, dass es interessant<br />

sein wird, zu sehen, wohin er<br />

als nächstes geht, denn Peter ist eine<br />

Kraft in der Musik.<br />

Genesis haben bei ihrer Reunion-<br />

Tour keine Stücke aus der frühen<br />

Periode gespielt. Wäre es denn für<br />

Sie interessant, mit Gabriel noch<br />

einmal zu arbeiten?<br />

Aber natürlich. Wenn er das möchte,<br />

dann bin ich offen für diese Idee. Egal,<br />

ob es eine Platte oder ein Live-Konzert<br />

ist. Peter ist ein Humanist, Innovator<br />

und einer der großartigsten Menschen,<br />

mit denen ich je zusammengearbeitet<br />

habe. Ich glaube, wir haben damals sehr<br />

gut miteinander harmoniert. Es war eine<br />

innovative, revolutionäre Musik, eine<br />

die tatsächlich Feuer gefangen hat.<br />

Danke für das Gespräch.<br />

Steve Hackett live <strong>2023</strong>:<br />

02.05.<strong>2023</strong>, Stuttgart<br />

03.05.<strong>2023</strong>, Essen, Lichtburg<br />

04.05.<strong>2023</strong>, Frankfurt<br />

06.05.<strong>2023</strong>, Aachen<br />

07.05.<strong>2023</strong>, Mannheim<br />

14.-16.07. <strong>2023</strong>, St. Goarshausen,<br />

Loreley-Bühne (Night of the Prog-Festival)<br />

<strong>regiotto</strong> hessen 11


HESSEN+<br />

DIE KONZERT<br />

HIGHLIGHTS<br />

APRIL <strong>2023</strong> - JULI <strong>2023</strong><br />

DER YARK<br />

Bad Vilbel | 10.5. | Alte Mühle<br />

SANDIE WOLLASCH<br />

& SPARK<br />

Wiesbaden | 19.5. | Staatstheater<br />

ALLEGRIA<br />

Oberursel | 28.4. | Alte Wache<br />

OSLO GOSPEL CHOIR<br />

Wetzlar | 12.5. | Buderus-Arena<br />

TARTUFFE<br />

Hanau | ab 20.5. | Amphitheater<br />

HANBA!<br />

Kassel | 4.5. | Kulturz. Schlachthof<br />

ALICE FRANCIS<br />

Bad Homburg | 13.5. | Speicher<br />

JONAS KAUFMANN<br />

Frankfurt | 21.5. | Alte Oper<br />

SPORTFREUNDE STILLER<br />

MEDLZ<br />

GURU GURU<br />

Offenbach | 5.5. | Capitol<br />

Nidda | 13.5. | Parksaal Bad Salzh. Wetzlar | 8.6. | Kulturz. Franzis


SARAH CONNOR<br />

Kassel | 11.6. | Friedrichsplatz<br />

BEATRICE EGLI<br />

Fulda | 29.6. | Museumshof<br />

CHRIS DE BURGH<br />

Wiesbaden | 5.7. | Kurhaus<br />

JOHANNES OERDING<br />

Friedberg | 23.6. | Seewiese<br />

MICHAEL SCHULTE<br />

Geisenheim | 29.6. | Johannisberg<br />

MICHAEL PATRICK KELLY<br />

Fulda | 15.7. | Domplatz<br />

ROMEO & JULIA<br />

Wetzlar | 24.6. | Rosengärtchen<br />

HORNQUARTETT DER<br />

BERLINER PHILHARMONIKER<br />

Eltville | 30.6. | Kloster Eberbach<br />

GREGOR MEYLE<br />

Marburg | 16.7. | Schlossparkbühne<br />

TOM JONES<br />

JOY DENALANE & MIKIS<br />

TAKEOVER ENSEMBLE<br />

CANADIAN BRASS<br />

Frankfurt | 27.6. | Alte Oper<br />

Bad Homburg | 2.7. | Speicher Kaufungen | 19.7. | Stiftskirche


Cider World <strong>2023</strong><br />

Alles auf Apfel: Die<br />

Weltleitmesse Cider World<br />

<strong>2023</strong> in Frankfurt<br />

Mit rund 100 Ausstellern aus mehr als 15 Ländern macht die Cider World,<br />

die dieses Jahr bereits zum 15. Mal stattfindet, die Mainmetropole Ende<br />

April für zwei Tage zum Nabel der Apfelwein-, Cider- und Sidra-Welt. Am<br />

28. April werden im Rahmen des Cider World Awards herausragende Produzenten<br />

geehrt, am 29. April verwandelt sich das Gesellschaftshaus im<br />

Frankfurter Palmengarten mit der Cider World Expo in ein Mekka füralle<br />

Apfelwein-Interessierten vom Fachbesucher bis zum Endverbraucher.<br />

Neu in diesem Jahr: Nicht ein Land oder eine Region ist Ehrengast der<br />

Messe, sondern die Streuobstwiese als nachhaltige Kulturlandschaft<br />

steht im Fokus.<br />

Die Cider World – „hat sich in den<br />

letzten 15 Jahren zum wichtigsten internationalen<br />

Branchentreff für die<br />

Präsentation, Verkostung und den<br />

Verkauf von Apfelwein, Cider und Co.<br />

entwickelt und zieht regelmäßig Produzenten<br />

aus den besten Keltereien<br />

der Welt an den Main. „Wir freuen<br />

uns, dass dieses Jahr Aussteller aus<br />

ganz neuen Destinationen anreisen,<br />

beispielsweise aus Belgien und dem<br />

Wallis. Sogar eine Kelterei aus dem<br />

kanadischen Quebec ist vertreten“,<br />

erklärt Michael Stöckl, Managing<br />

Director der Cider World. „Dass Hersteller<br />

aus über 15 Ländern kommen,<br />

zeigt uns, welch internationale Bedeutung<br />

die Cider World inzwischen hat.“<br />

Der Festssal im Frankfurter Palmengarten<br />

Pflanzenarten. Ihr Überleben kann nur<br />

durch Nachfrage der dort wachsenden<br />

Früchte garantiert werden, darum sind<br />

Apfelweine, Ciders oder Cidres aus<br />

Streuobst so wertvoll für uns.“<br />

Zeitgleich zur Cider World findet der<br />

europaweite Tag der Streuobstwiese<br />

statt, der auch im Rahmen der Frankfurter<br />

Messe thematisiert wird. So stellen<br />

beispielsweise Fachverbände aus<br />

Deutschland und anderen europäischen<br />

Ländern, darunter Regionalverband<br />

Frankfurt Rhein Main, Hochstamm<br />

Deutschland e.V. und Arge Streuobst<br />

aus Österreich, ihre Programme zum<br />

Erhalt der Wiesen, zu Biodiversität und<br />

Artenschutz vor.<br />

Für den Erhalt<br />

der Streuobstwiese<br />

Die begehrte Auszeichnung im<br />

Rahmen der Prämierungen<br />

Waren bisher immer ein Land oder<br />

eine Region Ehrengast der Weltleitmesse,<br />

ist es <strong>2023</strong> die Streuobstwiese.<br />

„Wir setzen mit diesem Schwerpunkt<br />

ein Zeichen, um zum Erhalt dieser<br />

schützenswerten Kulturlandschaften<br />

beizutragen“, sagt Christine Isensee-<br />

Kiesau, Mitveranstalterin der Cider<br />

World. „Als geschlossene Ökosysteme<br />

sind sie die Heimat vieler Tier- und<br />

14 <strong>regiotto</strong> hessen


Apfelwein, Cider oder Cidre - ein Getränk erobert die Welt<br />

Auszeichnung in<br />

sechs Kategorien<br />

Die Cider World Expo<br />

ist offen für alle<br />

Der Cider World Award wird am<br />

28. April um 12 Uhr in der Astor Film<br />

Lounge MyZeil verliehen, Schirmherrin<br />

ist die Frankfurter Stadträtin Stephanie<br />

Wüst. Als wissenschaftlich basierter<br />

Preis für Apfelwein wird er in Zusammenarbeit<br />

mit der Hochschule Geisenheim<br />

University vergeben. Die<br />

renommierte Lehr- und Forschungseinrichtung<br />

unterzieht jedes der insgesamt<br />

bis zu 180 eingereichten Produkte einer<br />

umfangreichen Analyse, bevor eine internationale<br />

Fachjury verkostet und<br />

bewertet.<br />

Die Cider World Expo im Gesellschaftshaus<br />

des Palmengartens ist Treffpunkt<br />

nicht nur für Produzenten und Fachpresse,<br />

sondern für alle Apfelwein-<br />

Fans. Jeder kann sich über aktuelle<br />

Innovationen und Trends informieren,<br />

Produkte verkosten und neue Keltereien<br />

kennenlernen. Die Expo startet<br />

am 29. April um 12 Uhr, die ersten zwei<br />

Stunden gehören den Fachbesuchern.<br />

Ab 14 Uhr ist die Veranstaltung für jedermann<br />

offen, verschiedene Master<br />

Classes beginnen ab 14.30 Uhr. Neben<br />

der beliebten Veranstaltung „Cider &<br />

Cheese“ wird auch der Vortrag des Kanadiers<br />

Claude Jolicœur mit Spannung<br />

erwartet. Er ist einer der Top-Cider-<br />

Spezialisten aus Nordamerika und referiert<br />

zum Thema „Best of Cider World“.<br />

Um 18 Uhr verwandelt sich das Foyer<br />

des Gesellschaftshauses in die Cider<br />

World Lounge, hier kann man die<br />

Messe bis 20 Uhr bei Gesprächen und<br />

Networking ausklingen lassen. q<br />

Alle Termine:<br />

Cider World Award<br />

28. April <strong>2023</strong> in der Astor Film<br />

Lounge MyZeil (für Produzenten,<br />

geladene Gäste und Fachpresse)<br />

Cider World Expo<br />

29. April <strong>2023</strong> im Gesellschaftshaus<br />

Palmengarten<br />

12 Uhr: Einlass für Fachbesucher<br />

und Fachpresse<br />

14 Uhr: Einlass für alle Besucher<br />

ab 14.30 Uhr: Master Classes<br />

ab 18 Uhr: Cider World Lounge<br />

im Foyer des Gesellschaftshauses<br />

als Ausklang<br />

Im Mittelpunkt der diesjährigen<br />

Cider World Messe im Frankfurter<br />

Palmengarten steht die Steuobstwiese<br />

<strong>regiotto</strong> hessen 15


Cider World <strong>2023</strong><br />

Streuobstwiese<br />

trifft Festsaal<br />

Erstmals in der Geschichte der<br />

Cider World ist es kein Land und<br />

keine Region, denen die Bühne bereitet<br />

wird. Diesmal ist die Streuobstwiese<br />

Stargast. „Mit diesem<br />

Schwerpunkt setzen wir ein Zeichen,<br />

um zum Erhalt der schützenswerten<br />

Kulturlandschaft beizutragen“,<br />

sagt Christine Isensee-<br />

Kiesau, neben Michael Stöckl Veranstalterin<br />

der Cider World.<br />

„Als geschlossene Ökosysteme sind sie<br />

Heimat vieler Tier- und Pflanzenarten.<br />

Ihr Überleben kann nur durch Nachfrage<br />

der dort wachsenden Früchte garantiert<br />

werden. Auch darum sind<br />

Apfelweine, Ciders oder Cidres aus<br />

Streuobst so wertvoll“, so Christine Isensee-Kiesau<br />

weiter.<br />

Wie aber holt man denn die Wiese in<br />

den Festsaal des Frankfurter Palmengartens?<br />

Hierfür haben sich die Veranstalter<br />

kompetente Partner ins Boot<br />

geholt. Das sind etwa die Arge Streuobst<br />

aus Österreich und der Verein<br />

Hochstamm Deutschland aus Süddeutschland,<br />

und da ist der Regionalverband<br />

FrankfurtRheinMain und die<br />

von ihm koordinierte Hessische Apfelwein-<br />

und Obstwiesenroute.<br />

Seit fünf Jahren unterstützt der Regionalverband<br />

im Rhein-Main-Gebiet vielfältige<br />

Aktivitäten zum Schutz und zum<br />

Erhalt der bedrohten Landschaftsform.<br />

Das dabei entstandene Netzwerk kommt<br />

Ende April auf der Cider World zum Tragen.<br />

So präsentiert der Regionalverband<br />

im Gesellschaftshaus neben eigenen Aktivitäten<br />

rund ein Dutzend Aktive aus<br />

der Region „Die Idee ist, die Vielzahl an<br />

Initiativen und Themen sichtbar zu machen,<br />

die unsere Streuobstwiesenkultur<br />

prägen“, erklärt der Erste Beigeordnete<br />

Rouven Kötter. Mit dabei sind etablierte<br />

Familienkeltereien wie die Bio-zertifizierte<br />

Rote Pumpe aus Nieder-Mörlen<br />

bei Bad Nauheim, der Birkenhof aus<br />

Hofheim im Taunus – beide mit<br />

Straußwirtschaft – oder die Kelterei<br />

Nagel aus Büdingen. Dazu zählen auch<br />

junge Quereinsteiger wie Apfeltau aus<br />

Hanau , die Schütz Apfelweinmanufaktur<br />

aus dem Taunus oderApfelwein-Influencer<br />

Christoph Walther.<br />

Dazu gesellen sich Vereine wie der OGV<br />

Fischbach, die obstbauliche Basisarbeit<br />

leisten und das MainÄppelHaus Lohrberg<br />

als Regionales Streuobstzentrum.<br />

Dabei ist auch der Naturschutzfonds<br />

Wetterau, der sich neben der Pflege der<br />

Streuobstwiesen für die Sensibilisierung<br />

der Öffentlichkeit einsetzt. q<br />

apfelwein. heimat. liebe.<br />

kelterei-steden.de<br />

16 <strong>regiotto</strong> hessen


Die Region zeigt sich<br />

auf der Cider World<br />

Interview mit Rouven Kötter, Erster Beigeordneter des<br />

Regionalverbands FrankfurtRheinMain<br />

Rouven Kötter,<br />

Erster Beigeordneter<br />

Bei der CiderWorld ist dieses Jahr kein<br />

fremdes Land ‚Stargast’, sondern die<br />

regionale Streuobstwiese. Was hat der<br />

Regionalverband damit zu tun?<br />

Wir sind der zentrale Akteur für die Streuobstwiesen<br />

in der RegionFrankfurtRhein-<br />

Main. Viele Streuobstwiesen sind bedroht,<br />

weil es ihnen an Pflege fehlt. Der Regionalverband<br />

möchte zum Schutz der Streuobstwiesen<br />

beitragen, indem er auf ihren Wert<br />

aufmerksam macht, die Freunde des<br />

Streuobstes vernetzt und zum Mitmachen<br />

animiert. Dafür ist die CiderWorld eine hervorragende<br />

Plattform und wir freuen uns<br />

sehr, dass wir die regionale Streuobstwiese<br />

hier repräsentieren dürfen.<br />

Wie bringt sich der Regionalverband<br />

ganz konkret auf der CiderWorld ein?<br />

Wir steuern einen großen Stand bei, an<br />

dem wir kleineren Keltereien aus der Region<br />

eine kostenlose Möglichkeit geben,<br />

sich zu präsentieren. Dort zeigen wir auch<br />

die Hessischen Apfelwein- und Obstwiesenrouten<br />

mit ihren fünf Regionalschleifen.<br />

Entlang dieser Schleifen können Besucherinnen<br />

und Besucher in Keltereien, Museen,<br />

gastronomischen Betrieben oder bei regionalen<br />

Sehenswürdigkeiten alles über Streuobstwiesen,<br />

Äpfel und Apfelwein erfahren.<br />

Der Regionalverband koordiniert und unterstützt<br />

die Regionalschleifen bei ihrer Arbeit.<br />

Darüber werden wir an unserem Stand<br />

informieren.<br />

Was erhoffen Sie sich von der<br />

CiderWorld?<br />

Ich hoffe auf eine tolle Veranstaltung, bei<br />

der viele Menschen zusammenkommen,<br />

deren Herz für ein wichtiges Stück unserer<br />

Heimat schlägt: die Streuobstwiese. Wir<br />

brauchen die Unterstützung der politischen<br />

Akteure aller Ebenen, um diese ökologisch<br />

wichtige Kulturlandschaft zu sichern und<br />

zu erhalten.<br />

Apfelbäume auf dem Frankfurter Lohrberg<br />

Die mobile Kelter des MainÄppelHauses<br />

wurde vom Regionalverband finanziell<br />

unterstützt. Hier ist sie im Einsatz in<br />

Hammersbach im Main-Kinzig-Kreis.<br />

Zur Person:<br />

Rouven Kötter (43) ist Erster Beigeordneter<br />

beim Regionalverband FrankfurtRheinMain<br />

und verantwortet dort unter anderem den<br />

Bereich Klima, Energie und Nachhaltigkeit, in<br />

welchem auch die Streuobstaktivitäten<br />

organisiert werden. Der gebürtige Wetterauer<br />

bewirtschaftet selbst eine kleine Streuobstwiese<br />

in seiner Heimatgemeinde Wölfersheim<br />

und keltert seinen eigenen Apfelwein.<br />

Regionalverband FrankfurtRheinMain<br />

Poststraße 16 | 60329 Frankfurt am Main<br />

www.region-frankfurt.de<br />

Tel. (069) 2577 1907<br />

Was macht die Streuobstwiesen so<br />

besonders? Warum sollte man sich<br />

um sie kümmern?<br />

Streuobstwiesen liefern nicht nur den<br />

Grundstoff für das hessische Kulturgut<br />

Apfelwein, sie weisen mit über 5.000 verschiedenen<br />

Tier- und Pflanzenarten auch<br />

eine beeindruckende biologische Vielfalt<br />

auf, kommen ohne Pflanzenschutzmittel<br />

aus und verbessern das lokale Klima. Sie<br />

sind ein identitätsstiftendes Element unserer<br />

Kulturlandschaft. Streuobstwiesen gehören<br />

zu unserer Heimat und sollen auch<br />

kommenden Generationen als Naherholungsziel,<br />

Nahrungslieferant und Identifikationsstifter<br />

erhalten bleiben<br />

<strong>regiotto</strong> hessen 17


Taunus<br />

Frühlingserwachen!<br />

© Foto Hendrik Eifert<br />

© Foto: Florian Trykowski<br />

© Foto: Florian Trykowski<br />

Wandern inmitten der Natur: Erste grüne Triebe verwandeln die vom Winter geprägte Natur. Gelb<br />

leuchtende Narzissenköpfe bewegen sich im Wind. Die bunten Farbklekse verkünden, dass der<br />

Frühling einkehrt und die Natur aus ihrer Winterpause erwacht. Bei einer Wanderung durch den<br />

Taunus kann man förmlich zuschauen, wie aus der winterlichen Landschaft ein Blütenmeer wird.<br />

Im Wald<br />

gibt es die unzähligen Facetten der<br />

Farbe Grün zu entdecken. Der würzige<br />

Geruch des wilden Bärläuchs und anderer<br />

Kräuter, die jetzt im Wald sprießen,<br />

steigt in die Nase. In der frischen Frühlingluft<br />

zu Wandern hilft das letzte bisschen<br />

Winterblues aus den Knochen zu<br />

bekommen. Und das Vogelzwitschern<br />

zwischen den Zweigen klingt wie ein<br />

kleines Privatkonzert.<br />

Um eine Wanderung durch die Taunus-<br />

Landschaft perfekt abzurunden, sorgen<br />

die Dorfgasthäuser der Region dafür,<br />

das Frühjahr auch zu schmecken. Regionale<br />

Spezialitäten aus Erdbeeren,<br />

Spargel, Bärlauch und Grüner Soße wollen<br />

entdeckt werden. Die heimeligen<br />

Gasthäuser, die am Wegesrand liegen,<br />

bieten eine große Auswahl an Gerichten<br />

mit Frühlingsgeschmack. Regionale<br />

Anbieter sorgen vielerorts für spannende<br />

Kombinationen und Interpretationen<br />

der Klassiker. n<br />

Tipp:<br />

Eine große Auswahl der traditionellen<br />

Dorfgasthäuser gibt es in der Taunus-Broschüre<br />

„Einkehren & Genießen“. Sie ist als Online-PDF<br />

auf www.taunus.info und in den Tourist-Infos<br />

in der Region sowie unter ti@taunus.info<br />

erhältlich.<br />

18 <strong>regiotto</strong> hessen


Entdecke die Schönheit der Natur:<br />

Die geführten Touren der Naturparke Taunus und RheinTaunus starten wieder!<br />

Mit den erfahrenen Natur- und Landschaftsführerinnen und -führern lässt sich der Frühling hautnah erleben und in die Wandersaison oder auf eine Radtour<br />

starten. Mit den Tipps der erfahrenen Guides kannst du die schönsten und abwechslungsreichsten Plätze der Region entdecken, so manches Mal<br />

vielleicht auch ganz versteckte Schätze. Genieße das Wandern oder auch das Radeln in einer Gruppe, lerne neue Leute kennen und schaffe dir<br />

unvergessliche Erinnerungen. Starte jetzt in die Wander- und Radsaison und erlebe die Natur auf eine ganz neue Art und Weise!<br />

Naturpark RheinTaunus: FAMILIEN<br />

Wer singt denn da?<br />

Vogelstimmenwanderung am Heftricher Moor<br />

Diese Vogelstimmenwanderung führt durch verschiedene Lebensräume<br />

wie Wald, Waldrand, Teich, Wiesen und Bachufer.<br />

Dadurch wird eine Vielzahl unterschiedlicher Vogelarten erlebbar,<br />

die an ihrem Gesang unterschieden werden können.<br />

Datum: 07. Mai <strong>2023</strong>, 17:30 – 19:30 Uhr<br />

Treffpunkt: Parkplatz Heftricher Moor, 65510 Idstein<br />

Naturpark Taunus: FAMILIEN<br />

Von der Apfelblüte in die Flasche<br />

Die Kelterei Steden und der Naturpark Taunus begleiten den<br />

Apfel zusammen mit euch auf seiner Reise von der Blüte in die<br />

Flasche. Auf der Reise werden die verschiedenen Schritte, von<br />

der Entstehung des Apfels, bis hin zur Abfüllung in Flaschen,<br />

verdeutlicht. Damit alle fünf Sinne auf ihre Kosten kommen,<br />

klingt die Reise mit einer Verköstigung der Produkte aus dem<br />

Hause Steden aus. Anschließend besteht die Möglichkeit, das<br />

Hoffest der Straußwirtschaft Alt Orschel bei der Kelterei Steden<br />

zu besuchen.<br />

Datum: 13. Mai <strong>2023</strong>, 14.30 – 17:30 Uhr<br />

Treffpunkt: Bahnhof Oberursel, 61440 Oberursel (Taunus)<br />

Naturpark RheinTaunus: ERWACHSENE<br />

Jäger ohne Beute? - Auf den Spuren der leisen Jäger<br />

der Nacht (Abendliche Fledermausexkursion)<br />

Erlebe die heimischen Fledermäuse als Teil der Biologischen<br />

Vielfalt im Naturpark RheinTaunus und erfahre mehr über ihre<br />

Nahrungsketten. Du gehst in die Lebensräume der Fledermäuse<br />

hinein, lernst ihr Nahrungsspektrum und auch die Habitate ihrer<br />

Nahrung kennen, und warum intakte Nahrungsketten so wichtig<br />

für diese nachtaktiven Säuger sind.<br />

Datum: 17. Mai <strong>2023</strong>, 19:30 – 22:00 Uhr<br />

Treffpunkt: Wanderparkplatz Kastell Zugmantel, 65232 Taunusstein<br />

Naturpark Taunus: ERWACHSENE<br />

Mit dem E-Bike vom Vordertaunus über die Höhe<br />

E-Bike-Rundtour (ca. 42 km) vom Taunus-Information-Zentrum<br />

(TIZ) in Oberursel-Hohemark; hügelig über Bad Homburg, Friedrichsdorf,<br />

Wehrheim, Usingen, Neu-Anspach, Obernhain zurück<br />

zum Ausgangspunkt. Diese Tour richtet sich vorwiegend an Radfahrer<br />

mit einem E-Bike. Auf der Tour erlebt man herrliche Ausblicke<br />

und stößt immer wieder auf Reste sowohl der keltischen<br />

Zeit als auch des Römischen Reichs.<br />

Datum: 03. Juni <strong>2023</strong>, 10:00 – 14:00 Uhr<br />

Treffpunkt: Taunus-Informationszentrum, 61440 Oberursel (Taunus)<br />

geht es dann wieder runter ins Tal. Trittfestigkeit sowie festes<br />

Schuhwerk sind erforderlich.<br />

Datum: 10. Juni <strong>2023</strong>, 11:00 – 15:00 Uhr<br />

Treffpunkt: Parkplatz Auf dem Wingertsberg, 65817 Eppstein<br />

Naturpark Taunus: ERWACHSENE<br />

Ich sehe was, was du nicht siehst - Eine außergewöhnliche<br />

E-Bike-Tour in die Kulturlandschaft Taunus<br />

Die Radrundtour führt auf einer Länge von ca. 28 Kilometern<br />

auf land- und forstwirtschaftlich genutzten Wegen rund um<br />

Oberursel durch alle Stadtteile der Brunnenstadt. Weite Blicke<br />

von der Höhe in die Metropolregion, die Weiden an den Bachläufen<br />

oder die vielen bunten Felder und Wälder – bei dieser<br />

Radtour heißt es Sehen, Staunen und Erfahren. Eine Einkehr<br />

ist eingeplant. Eigene E-Bikes sind Voraussetzung für diese Tour.<br />

Datum: 24. Juni <strong>2023</strong>, 10:00 – 15:00 Uhr<br />

Treffpunkt: Taunus-Informationszentrum, 61440 Oberursel (Taunus)<br />

Naturpark Taunus: ERWACHSENE<br />

Heilkräfte der Bäume: Kraft und Energie durch Bäume<br />

Den Wald als Ort der Ruhe spüren und die Kraft der Gegenwart<br />

nutzen. Bei dieser Wanderung erfährst du mehr über die Heilkräfte<br />

der Bäume und wie sich Mikroorganismen und ätherische<br />

Öle positiv auf den Körper auswirken.<br />

Die Wanderung startet an der Herrnmühle in Usingen.<br />

Datum: 25. Juni <strong>2023</strong>, 11:00 – 14:30 Uhr<br />

Treffpunkt: Herrnmühle, 61250 Usingen-Kransberg<br />

Für alle diese Touren ist eine Anmeldung erforderlich.<br />

Naturpark Taunus<br />

NEU: In diesem Jahr bietet der Naturpark Taunus mit den "After Work<br />

Wanderungen" eine neue Veranstaltungsreihe an. Wer sich nach<br />

einem langen Arbeitstag nach Bewegung an der frischen Luft sehnt,<br />

ist hier genau richtig. Die leichten Wanderungen starten jeweils um<br />

17:30 Uhr am Taunus-Informationszentrum in Oberursel und dauern<br />

ca. 1,5 Stunden. Anschließend besteht die Möglichkeit, die Wanderung<br />

bei einem gemütlichen Beisammensein ausklingen zu lassen.<br />

Detaillierte Infos zu allen aufgeführten Touren und noch mehr Freizeittipps<br />

im Taunus gibt es direkt im Taunus-Informationszentrum oder unter:<br />

www.taunus.info | Tel: (0 61 71) 50 78 0 | E-Mail: ti@taunus.info<br />

Alle Touren der Naturparke Taunus und RheinTaunus auf einen Blick unter:<br />

Naturpark Taunus: ERWACHSENE<br />

Der Rossert - Steingeröllwald oder Teufelsschloss?<br />

Auf teils unmarkierten Wegen entlang der ältesten Gesteine des<br />

Taunus geht es hoch zum Rossert. Oben angekommen erfährst<br />

du, was es mit dem Teufelsschloss auf sich hat. In einem Bogen<br />

www.naturpark-taunus.de<br />

www.naturpark-rhein-taunus.de<br />

<strong>regiotto</strong> hessen 19


Fankfurt am Main<br />

NACHT DER MUSEEN<br />

in Frankfurt und Offenbach:<br />

13. Mai <strong>2023</strong><br />

Über 40 Kulturinstitutionen in Frankfurt, Offenbach und Eschborn bieten<br />

am Samstag, den 13. Mai im Rahmen der Nacht der Museen <strong>2023</strong> in Frankfurt<br />

und Offenbach ein reiches Kunstprogramm. Führungen, Performances,<br />

Live-Musik, Filmprojektionen und Workshops zwischen 19 und 2 Uhr geben<br />

den spannenden Ausstellungen den passenden Rahmen und ermöglichen<br />

ein facettenreiches Kunsterlebnis in außergewöhnlicher Atmosphäre.<br />

Das 175. Jubiläum der Deutschen Nationalversammlung ist vielerorts auch<br />

präsent und zieht sich wie ein roter Faden durch die Nacht: Der Struwwelpeter<br />

zeigt seine rebellischen Wurzeln im Struwwelpeter Museum, im Institut<br />

für Stadtgeschichte geht es „Auf die Barrikaden“. Und die Paulskirche<br />

als Herz der Nationalversammlung von 1848 steht am 13. Mai für alle Interessierten<br />

offen.<br />

Erstmals dabei ist die Europäische Zentralbank und präsentiert eine Auswahl<br />

aus ihrer Sammlung von über 480 Werken internationaler Künstlerinnen<br />

und Künstler. Weitere Premieren bei der Nacht der Museen feiern das<br />

Museum für elektronische Musik (MOMEM) und das Deutsche Romantik<br />

Museum.<br />

Von Grammophon-Lesungen mit Jo van Nelsen bis zur Klassik, die auf Beatbox<br />

trifft, vom Landespolizeiorchester über Electro-Swing-Beats und dem<br />

Duo Russo & Putte (Klassik/Folklore/Pop/Elektro – auch der Soundtrack<br />

der Nacht der Museen lässt eine abwechslungsreiche Nacht erwarten.<br />

Mit nur einem Ticket (15 Euro) erhalten Besucherinnen und Besucher<br />

Zutritt zu allen teilnehmenden Institutionen und nutzen kostenlos den<br />

Shuttle-Service (Busse und historische Straßenbahn).<br />

Das Programm und alle Infos:<br />

nacht.museumsufer.de<br />

Paulskirchenfest <strong>2023</strong><br />

Frankfurt feiert 175 Jahre Deutsche Nationalversammlung!<br />

Neben den zentralen Festivitäten<br />

vom 18. bis 21. Mai rund um die<br />

Paulskirche laden Frankfurts Museen zu<br />

spannenden Sonderschauen ein, die unterschiedliche<br />

Zugänge zu diesem historischen<br />

Ereignis bieten: So ist im Institut für Stadtgeschichte<br />

die Ausstellung „Auf die Barrikaden!<br />

Paulskirchenparlament und Revolution<br />

1848/49 in Frankfurt“ zu sehen. Das Struwwelpeter<br />

Museum zeigt Struwwelpeter „als<br />

Radikalen“ und politische Karikaturen der<br />

Paulskirchen-Zeit. Mit „Romantik und Parlamentarismus.<br />

Jacob Grimm und Ludwig Uhland<br />

in der Frankfurter Paulskirche“ befasst<br />

sich das Deutsche Romantik-Museum.<br />

Das gesamte Programm auf:<br />

www.visitfrankfurt.travel<br />

24. April bis 7. Mai <strong>2023</strong><br />

Frankfurt liest ein Buch<br />

„Frankfurt liest ein Buch“ lädt wieder zum<br />

gemeinsamen Lesen ein! Im Mittelpunkt steht<br />

der Roman „Streulicht“ der jungen Frankfurter<br />

Autorin Deniz Ohde . Das Debüt erschien 2020<br />

und wurde gleich mehrfach ausgezeichnet.<br />

Streulicht erzählt vom Aufwachsen der Erzählerin<br />

am Rand des Industrieparks Höchst, den<br />

Zuschreibungen und Erwartungen an sie als<br />

Arbeiterkind, der Kluft zwischen Bildungsversprechen<br />

und erfahrener Ungleichheit, von<br />

Scham und Angst und dem Versuch, sich von<br />

der verinnerlichten Abwertung zu befreien.<br />

Das Lesefest wartet erneut mit zahlreichen<br />

Veranstaltungen und Führungen auf.<br />

www.frankfurt-liest-ein-buch.de<br />

20 <strong>regiotto</strong> hessen


26. Juni bis 16. Juli <strong>2023</strong><br />

Theater der Welt<br />

Das bedeutendste internationale Theaterfestival Deutschlands<br />

kehrt nach fast 40 Jahren wieder in die Region Frankfurt<br />

Rhein-Main zurück und zeigt vom 29. Juni bis 16. Juli<br />

<strong>2023</strong> faszinierende Theater-, Tanz-, Performance- und<br />

installative Kunstformate!<br />

präsentiert:<br />

13.Mai <strong>2023</strong><br />

19 – 2 Uhr<br />

CHORNOBYLDORF. Archäologische Oper.<br />

Von Roman Grygoriv & Illia Razumeiko<br />

Seit Ende der 70er präsentiert das Festival alle drei Jahre in wechselnden<br />

Städten und Regionen Deutschlands wegweisende Leistungen und ästhetische<br />

Entwicklungen des Theaters aus aller Welt. Es gilt daher als eines der<br />

weltweit bedeutendsten Ereignisse der internationalen Theaterszene.<br />

Premieren, Gastspiele, innovative, experimentelle, kleine feine, große laute,<br />

nachdenkliche, aufwühlende Bilder und Erlebnisse werden mit Theater<br />

der Welt <strong>2023</strong> nach Offenbach und Frankfurt gebracht. Partizipative Stadtprojekte<br />

mit Beteiligten aus Frankfurt und Offenbach sorgen für eine Verbindung<br />

der besonderen Art zwischen den beiden Städten, den Mitwirkenden<br />

und den Zuschauerinnen und Zuschauern.<br />

Zum ersten Mal in seiner Geschichte wird das Festival von einer außereuropäischen<br />

Programmdirektorin geleitet: Die japanische Festivalmacherin<br />

Chiaki Soma reagiert mit ihrem kuratorischen Konzept auf die aktuellen<br />

Geschehnisse in Europa und der Welt.<br />

Ein pulsierendes Festivalerlebnis entlang des Mains zwischen und in den<br />

Städten Frankfurt und Offenbach erwartet alle Bürgerinnen und Bürger in<br />

der Region und weit darüber hinaus.<br />

Die 16. Ausgabe des Festivals wurde initiiert und wird realisiert von den<br />

drei Frankfurter Kulturinstitutionen Künstler:innenhaus Mousonturm, Museum<br />

Angewandte Kunst und Schauspiel Frankfurt, – sowie dem Amt für<br />

Kulturmanagement der Stadt Offenbach als assoziiertem Partner.<br />

theaterderwelt.de<br />

Foto: Valeria Landar<br />

NACHT<br />

DER<br />

MUSEEN<br />

in Frankfurt<br />

und Offenbach<br />

Ausstellungen.<br />

Führungen.<br />

Performances.<br />

Musik.<br />

nacht.museumsufer.de<br />

Nightwalks with Teenagers<br />

von Mammalian Diving<br />

Reflex | Darren<br />

O’Donnell, Toronto |<br />

Offenbach<br />

<strong>regiotto</strong> hessen 21


Eidmann<br />

r<br />

Qualität aus der<br />

Region – aus Tradition<br />

Wir setzen auf Partnerschaften.<br />

Zu unseren Lieferanten und zu<br />

unseren Handelspartnern. Fair,<br />

transparent, immer mit dem<br />

Service und der Leistung, die<br />

uns gemeinsam vorwärts<br />

bringt.Darauf kommt es an.<br />

- Advertorial -<br />

GEPRÜFTE QUALITÄT<br />

HESSEN<br />

Das offizielle Siegel des Landes,<br />

„Geprüfte Qualität - Hessen“,<br />

steht für Erzeugnisse, bei denen<br />

die gesamte Lieferkette zertifiziert<br />

ist – vom Landwirt bis zur<br />

Ladentheke. Hinter dem Siegel<br />

steht auch ein nachhaltiger<br />

Kreislauf von Futterproduktion,<br />

tiergerechter Aufzucht und<br />

Schlachtung im nahe gelegenen<br />

Betrieb. 100% Wertschöpfung<br />

in der Region mit Sicherheit,<br />

Qualität und Transparenz.<br />

ACHTUNG,<br />

GEWINNSPIELFRAGE:<br />

Zahlreiche unserer Produkte sind<br />

mit dem GQH Siegel ausgezeichnet.<br />

Gewinn<br />

spiel<br />

Wofür steht die Abkürzung „GQH“?<br />

Zu gewinnen gibt es:<br />

1. Preis: Präsentkorb im Wert von 75 Euro<br />

2. Preis: Präsentkorb im Wert von 50 Euro<br />

3. Preis: Warengutschein im Wert von 25 Euro<br />

A) Genehmigte Quote - Hessen B) Geprüfte Qualität - Hessen C) Geförderte Qualifikation Hessen<br />

Sende Sie Ihre Antwort per E-Mail an: info@eidmann.de oder als Postkarte an:<br />

Karl Eidmann GmbH & Co. KG, Karl-Eidmann-Straße 19 in 63486 Bruchköbel<br />

Einsendeschluss ist der 31. Mai <strong>2023</strong>.<br />

Teilnahmebedingungen:<br />

Verlost werden die oben genannten Sachpreise. Unter allen Einsendungen mit korrekter Anwort auf unsere Gewinnspielfrage entscheidet das Los. Mit der Teilnahme am Gewinnspiel willigen Sie in die<br />

Erhebung und Verwendung Ihrer E-Mail-Adresse ein. Wir erheben, speichern und verarbeiten diese personenbezogenen Daten nur zur Durchführung und Abwicklung des Gewinnspiels und löschen<br />

diese im Anschluss. Eine Weitergabe an Dritte findet nicht statt. Sie können die Einwilligung jederzeit durch Nachricht an uns widerrufen. Veranstalter des Gewinnspiels ist die Karl Eidmann GmbH & Co.<br />

KG in Bruchköbel. Die Gewinner/Innen werden Mitte Juni <strong>2023</strong> per E-Mail oder postalisch benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.


Regionale Produkte aus Hessen<br />

Gutes aus Hessen


So schmeckt Hessen heute!<br />

Natürlich, lecker, mit Liebe gemacht.<br />

Sie möchten Lebensmittel kaufen, die regional<br />

erzeugt und hergestellt wurden? Produkte,<br />

die das Siegel „Geprüfte Qualität Hessen“<br />

tragen, stammen aus regionaler Produktion<br />

und Verarbeitung.<br />

Qualität, Sicherheit und Transparenz stehen<br />

im Fokus. So ist z. B. das Getreide im Gebäck<br />

ebenso aus Hessen wie der Müller, der es<br />

vermahlen hat, sowie der Bäcker, der es<br />

verbackt.<br />

Heimische Rohstoffe von<br />

hessischen Landwirten…<br />

… werden direkt<br />

verkauft oder<br />

in der Region<br />

verarbeitet …<br />

„Bio aus Hessen“ ist das einzige Siegel, das<br />

biologische Produkte mit Regionalität verbindet.<br />

Und genau durch diese Verbindung ist<br />

es so attraktiv: nachhaltig und umweltschonend.<br />

Das Siegel „Bio aus Hessen“ garantiert<br />

eine gesicherte Qualität von Lebensmitteln<br />

und eine nachvollziehbare Herkunft in den<br />

Bereichen landwirtschaftliche Produktion,<br />

Verarbeitung und Vermarktung — vom Landwirt<br />

bis zur Ladentheke.<br />

www.gutes-aus-hessen.de<br />

… und kommen dann zum<br />

Verbraucher. Qualität<br />

und Herkunft sind durch<br />

regelmäßige Kontrollen<br />

gesichert und kurze<br />

Transportwege garantiert.


INHALT<br />

Liebe Leserinnen, liebe Leser,<br />

endlich ist er da, der Frühling. Lange haben wir darauf gewartet, dass die Tage<br />

wieder länger werden, die Sonne sich mal wieder öfter zeigt. Auch zahlreiche Obst- und<br />

Gemüsesorten haben bald wieder Saison. Denn um frische, hochwertige und gesunde<br />

Lebensmittel zu genießen, muss man in Hessen nicht weit fahren. Die hessische Spargelsaisoneröffnung<br />

hat bereits stattgefunden. Die ersten Stangen frischer Spargel wurden<br />

bereits auf unseren heimischen Feldern gestochen und die Ernte der saftig-süßen<br />

Erdbeeren startet in Hessen Ende April. Ab Mai wird es Salat, Brokkoli und andere Gemüsesorten<br />

aus Hessen geben. Das Warten lohnt sich! Denn mit dem Kauf von saisonalem<br />

Obst und Gemüse aus der Region tun Sie nicht nur sich selbst etwas Gutes. Sie<br />

unterstützen auch die heimischen Erzeugerinnen und Erzeuger, die tagtäglich auf ihren<br />

Betrieben dafür sorgen, dass wir in Hessen eine Vielfalt regionaler Köstlichkeiten zur<br />

Auswahl haben, für die es keine langen Transportwege braucht und die womöglich<br />

sogar bei Ihnen um die Ecke angebaut und verarbeitet werden.<br />

Bei vielen anderen Obst- und Gemüsesorten wissen wir oft gar nicht mehr, was wann<br />

Saison hat. Nutzen Sie dafür unseren Saisonkalender auf www.gutes-aushessen.de/hessen-erleben/saisonkalender/.<br />

Ich verspreche Ihnen, das macht<br />

richtig Spaß und hilft bei der Orientierung, was als nächstes gekocht werden kann –<br />

Feldsalat zum Beispiel gibt es das ganze Jahr aus Hessen.<br />

Nicht zuletzt die Krisen der vergangenen Zeit haben uns in Erinnerung gerufen, dass es<br />

nicht selbstverständlich ist, stets volle Regale und das gesamte Sortiment im Supermarkt<br />

vorzufinden. Dabei war es doch früher normal, dass es nicht das ganze Jahr über<br />

Erdbeeren, Spargel oder frischen Brokkoli zu kaufen gab. Mittlerweile werden diese<br />

Produkte fast das ganze Jahr über angeboten, und kommen dabei aus Ländern, deren<br />

Produktionsstandards weit von unseren entfernt sind, von der ökologischen Bilanz<br />

solch globaler Wertschöpfungsketten mal ganz abgesehen. Billigpreise für Lebensmittel<br />

sind in Zeiten der Inflation verlockend, das steht außer Frage. Der eigentliche Preis<br />

dafür ist aber viel höher – nämlich, dass unsere heimischen Erzeugerbetriebe dadurch<br />

immens unter Druck geraten, bis hin zur Betriebsaufgabe. Dabei haben uns doch<br />

gerade die letzten Jahre gezeigt, wie froh wir sein dürfen, Menschen zu haben,<br />

die regionale und bioregionale Lebensmittel erzeugen. Deswegen lassen Sie uns<br />

gemeinsam auf Regionalität und Transparenz setzen.<br />

Lebensmittel aus Hessen bieten uns das ganze Jahr über eine leckere Palette köstlicher<br />

Vielfalt. Auch der Lebensmitteleinzelhandel weiß Regionalität und die Bedeutung der<br />

Nahversorgung immer mehr zu schätzen. Mit dem Rewe-Einkaufs-Bus werden in<br />

Nordhessen seit Ende März ländliche Gemeinden mit dem vollen Sortiment eines<br />

Supermarktes auf Rädern versorgt – natürlich inklusive regionaler Lebensmittel aus<br />

Hessen für Hessen. Wir sind überzeugt, dass wir langfristig mit Kooperationen wie<br />

diesen einen wichtigen Beitrag zum Erhalt unserer wertvollen regionalen Wertschöpfungsketten<br />

leisten können. Mit Ihrer Mithilfe schaffen wir das noch viel besser!<br />

Entdecken Sie auf den kommenden Seiten, was Hessen Leckeres, Vielfältiges und<br />

Spannendes für Sie zu bieten hat! Wir wünschen Ihnen viel Freude mit dieser Ausgabe.<br />

Meldungen<br />

Gutes aus Hessen<br />

S. 26 - 27<br />

Spargel & Erdbeeren<br />

Endlich Frühling<br />

S. 28 - 29<br />

Jubiläum<br />

30 Jahre Querbeet<br />

S. 30 - 31<br />

Nachhaltig Essen<br />

Tipps der Landfrauen<br />

S. 32<br />

Entdeckungstouren<br />

Regionalität erleben<br />

S. 34 - 35<br />

Bioregionalität<br />

Ökomodell-Land Hessen<br />

S. 36 - 37<br />

Porträt<br />

Der Franzehof<br />

S. 38 - 39<br />

Einkaufs-Bus<br />

Nahversorgung neu gedacht<br />

S. 41<br />

Herzlichst,<br />

Julia Kraushaar | Geschäftsführerin MGH Gutes aus Hessen<br />

<strong>regiotto</strong> hessen 25


Gutes aus Hessen<br />

ARONIABEEREN<br />

Superfood aus Hessen<br />

Exoten aus Bad Hersfeld. Die herb-säuerliche Aroniabeere,<br />

auch Apfelbeere oder schwarze Eberesche genannt,<br />

kommt ursprünglich aus Nordamerika. In Hessen gehört<br />

sie zu den exotischen Sonderkulturen. Der nordhessische<br />

Landwirt „Bauer Daube“ baut sie seit etwa 15 Jahren auf<br />

seinem biozertifizierten Betrieb in Bad Hersfeld an und gewinnt<br />

daraus einen Saft, dem viele gesundheitsfördernde<br />

Eigenschaften nachgesagt werden. So sollen die Aroniabeeren<br />

vor zellschädigenden Radikalen schützen und zudem<br />

eine positive Wirkung auf das Herz-Kreislauf-System<br />

haben.<br />

Die Weiterverarbeitung zu Saft muss sehr schnell nach der<br />

Ernte erfolgen und die Produktion gut abgestimmt sein. Gegebenenfalls<br />

können die Früchte über Nacht transportiert<br />

werden, aber im besten Fall erfolgt das Keltern noch am<br />

Tag der Ernte. Zurück erhält Daube einen Direktsaft in Bio-<br />

Qualität, den er in seinem Hofladen verkauft. Einen Teil<br />

der Ernte liefert Bauer Daube auch an die Fruchtweinkellerei<br />

Beranek in Vöhl, die daraus Wein und Saft herstellt.<br />

Dafür sind beide – Erzeuger und Verarbeiter – für das Siegel<br />

„Geprüfte Qualität Hessen“ zertifiziert. q<br />

Foto: Ronny Michel<br />

Hessen auf der Grünen Woche <strong>2023</strong> in Berlin<br />

INTERNATIONALE GRÜNE WOCHE <strong>2023</strong><br />

Große Bühne für<br />

hessische Lebensmittel<br />

Neun Partnerbetriebe der MGH Gutes aus Hessen präsentierten<br />

sich und ihre original hessischen Lebensmittel im Januar<br />

auf der Internationalen Grünen Woche in Berlin einem breiten,<br />

internationalen Publikum. Ebenso dabei waren hessische Regionen<br />

und Initiativen aus dem ländlichen Raum. Von Apfelwein<br />

über Räucherwurst bis zum Handkäse und Bio-Wein – in<br />

der Hessenhalle war für jeden Gaumen etwas dabei! Ein buntes<br />

Bühnenprogramm mit Auftritten der Ausstellenden, vielen Verkostungen<br />

und Vorführungen des Wetterauer TV-Kochs Reiner<br />

Neidhart sorgte für gute Unterhaltung. Auch im nächsten Jahr<br />

werden unsere heimischen Erzeugerinnen und Erzeuger die<br />

hohe Qualität hessischer Lebensmittel auf der Grünen Woche<br />

in Berlin präsentieren – mit im Gepäck natürlich immer die Siegel<br />

„Bio aus Hessen“ und „Geprüfte Qualität Hessen“. q<br />

HESSENOBST<br />

Liebe auf den ersten Biss<br />

In Hessen gibt es viele kleine und mittelständische Obstbaubetriebe,<br />

die nach höchsten Standards leckere Früchte<br />

anbauen. Los geht`s bald mit dem süßen Beerenobst. Saftige<br />

Kirschen, Aprikosen, Nektarinen und<br />

Pfirsiche folgen bald. Und im<br />

Herbst ist Zeit für Äpfel, Birnen<br />

und Zwetschgen. Obst<br />

von hessischen Erzeugern<br />

bedeutet kurze Wege. Und<br />

die sind ein Garant für Frische<br />

und Geschmack. Außerdem<br />

fallen durch die kürzeren<br />

Transporte deutlich weniger klimaschädliche<br />

CO2-Emissionen<br />

an als bei Importware aus dem<br />

Ausland. Ende April geht eine<br />

neue Website <strong>online</strong>, mit der Sie alles Wissenswerte über die<br />

wichtigsten heimischen Obstsorten erfahren und schnell und<br />

einfach die hessischen Obsterzeuger mit Hofläden auch in<br />

Ihrer Nähe finden: www.hessen-obst.de<br />

DIE REGIO-APP<br />

Um die Ecke regional einkaufen<br />

Wer gerne regional einkaufen, möchte, aber nicht weiß, ob es auch<br />

den passenden Laden mit den gewünschten Produkten in der Nähe<br />

gibt, für den gibt es die kostenfreie RegioApp, mit der über eine<br />

Standort-angepasste Umkreissuche schnell und unkompliziert Hofläden,<br />

Direktvermarkter, Metzgereien etc. gefunden werden können.<br />

Die App bietet verschiedene Filter für die Suche, zum Beispiel<br />

kann man gezielt kleine Läden oder Bäckereien auswählen. Die<br />

Such ergebnisse umfassen Informationen wie Öffnungszeiten, Anfahrt<br />

oder Produktsortiment. Es wird außerdem angezeigt, ob ein<br />

Siegel vorhanden ist oder der Betrieb Bio-zertifiziert ist. Viele hessische<br />

Betriebe, die ihre Produkte für<br />

die Siegel „Bio aus Hessen“ und/oder<br />

„Geprüfte Qualität Hessen“ zertifizieren<br />

lassen, können Sie mit der Regio-<br />

App finden. Die App, die vom<br />

Bundesverband für Regionalbewegung<br />

etabliert wird, kann kostenfrei<br />

auf Google Play oder im Apple App<br />

Store heruntergeladen werden. Infos:<br />

www.regioapp.org<br />

Regional einkaufen –<br />

regional essen<br />

26 <strong>regiotto</strong> hessen<br />

www.regioapp.org


EU-GÜTEZEICHEN<br />

Nordhessische Ahle Wurscht<br />

bald mit EU-Siegel<br />

Die Nordhessische Ahle Wurscht soll europaweit geschützter<br />

Begriff und damit vor Nachahmung geschützt werden. Bisher sind<br />

aus Hessen „Apfelwein“, „Hessischer Handkäse“, „Odenwälder<br />

Frühstückskäse“ und „Frankfurter Grüne Soße“ mit einer geschützten<br />

Ursprungsbezeichnung oder geschützten geografischen<br />

Angabe im Register der EU eingetragen. Die in Nordhessen beheimatete<br />

„Nordhessische Ahle Wurscht“ soll folgen. Mit der Veröffentlichung<br />

im Amtsblatt der EU Mitte Februar ist ein wichtiger<br />

Meilenstein für die Erteilung des EU-Gütezeichens „geschützte<br />

geografische Angabe“ (g.g.A.) erreicht. Wenn die dreimonatige<br />

Einspruchsfrist ohne Einwand abläuft, bekommt die Wurstspezialität<br />

aus Nordhessen endlich das europäische Schutzsiegel.<br />

Seit 2007 beschäftigt sich der Verein zur Förderung und Erhaltung<br />

traditioneller nordhessischer Wurst e.V. mit dieser besonderen<br />

Form des Artenschutzes. Entscheidend dazu beigetragen hat der<br />

Obermeister der Fleischerinnung Schwalm-Eder, Fritz Kästel. Er<br />

und seine Kolleginnen und Kollegen sind sich sicher, dass eine<br />

echte Nordhessische Ahle Wurscht als Botschafterin der Region<br />

fungiert und dieser Kulturstatus in Nordhessen geschützt und bewahrt<br />

werden muss. q<br />

Fulda Acker auf der<br />

Landesgartenschau<br />

Vom 27. April bis zum 8. Oktober öffnet die Landesgartenschau<br />

in Fulda ihre Tore. Initiator ist der Kreisbauernverband Fulda-<br />

Hünfeld e.V., der gemeinsam mit der Landesgartenschau Fulda<br />

2.023 eine 10 Hektar große, abwechslungsreich gestaltete Ausstellungsfläche<br />

für landwirtschaftliche Themen präsentiert. Die bewirtschaftenden<br />

Landwirte stellen die zusammenhängende Fläche<br />

für die 165-tägige Großveranstaltung zur Verfügung. Auf dem<br />

Fulda Acker können sich die Landesgartenschau-Gäste über Themen<br />

wie Klimawandel, Wasserkreislauf und Ressourcenschutz informieren<br />

sowie der Frage nachgehen, wie eine Landbewirtschaftung<br />

für die Zukunft aussehen sollte. Sie können sich auf ein großes<br />

Maislabyrinth, ein begehbares Bodenprofil, einen Weltacker sowie<br />

auf viele interessante Vorträge, interaktive Mitmachstationen und<br />

Maschinenvorführungen freuen.www.lgs-fulda-<strong>2023</strong>.de<br />

Der Kastanienhof in Eppstein-Niederjosbach im Taunus ist bekannt<br />

für seine hessischen Gerichte und Spezialitäten.<br />

LANDGASTHAUS KASTANIENHOF<br />

Hier gibt es Gutes aus Hessen<br />

auf der Karte<br />

Familie Will betreibt in Eppstein-Niederjosbach das gemütliche<br />

Landgasthaus Kastanienhof. Die Küche bietet Köstliches aus<br />

der Region: Traditionelle, allseits bekannte sowie fast vergessene<br />

hessische Gerichte und Spezialitäten.<br />

Das Restaurant ist Mitglied bei „Hessen à la Carte“. Die Betreiber<br />

legen großen Wert auf Regionalität. Kurze Wege und<br />

frische Zubereitung sind den Wills ein wichtiges Anliegen.<br />

Deshalb verarbeiten sie fast ausschließlich heimische Lebensmittel<br />

– darunter auch Produkte, die für das Siegel „Geprüfte<br />

Qualität Hessen“ zertifiziert sind, zum Beispiel<br />

Kartoffeln von Helmut Funk aus Büttelborn, Äpfel von Obstbau Gebrüder<br />

Hoss aus Kriftel, Eier vom Geflügelhof Strauß aus Reinheim,<br />

Spargel und Erdbeeren vom Spargelhof Mager aus Weiterstadt<br />

sowie Knollengemüse von Gemüsebau Ewald aus Trebur. Letztes<br />

Jahr ist der Kastanienhof als eines der 50 besten Dorfgasthäuser<br />

Hessens ausgezeichnet worden – weil hier nicht nur gute Gastronomie<br />

und regionale Küche, sondern auch Geselligkeit, soziales Miteinander,<br />

Vereinsleben und örtliche Gemeinschaft großgeschrieben<br />

werden. Ein Besuch lohnt sich in jedem Fall! q<br />

Landgasthaus Kastanienhof<br />

Zum Zimmerplatz 1<br />

65817 Eppstein-Niederjosbach<br />

Telefon: 06198 5880510<br />

E-Mail: info@kastanienhof-niederjosbach.de<br />

Alina Henrici wollte mehr sein<br />

www. kastanienhof-niederjosbach.de<br />

als nur die Frau vom Chef<br />

<strong>regiotto</strong> hessen 27


Regional & saisonal<br />

Frühlingszeit ist Spargelzeit<br />

Spargel ist der kulinarische Inbegriff des Frühlings. Noch bis zum<br />

24. Juni gibt es das edle Gemüse frisch vom hessischen Feld.<br />

Frischer Spargel schmeckt einfach himmlisch! Zart und<br />

mild zergeht er auf der Zunge. Am Tag der Ernte schmeckt<br />

das edle Gemüse am besten, denn es ist empfindlich und<br />

verliert rasch an Frische und Geschmack. Deshalb kann<br />

Spargel, der aus anderen Ländern lange zu uns unterwegs<br />

ist, nicht mit den regionalen Stangen mithalten.<br />

Nachvollziehbare heimische Herkunft<br />

und eine kontrollierte Qualität<br />

In Hessen lassen sich viele Spargelanbauer für das Siegel „Geprüfte<br />

Qualität Hessen“ zertifizieren. Spargel mit diesem Zeichen ist garantiert<br />

regional und neutrale Kontrollstellen überprüfen regelmäßig<br />

die Qualität. Dafür gelten hohe Standards, die über die<br />

gesetzlichen Regelungen hinausgehen.<br />

Spargelanbau ist harte Arbeit<br />

Für hessische Landwirte ist Spargelanbau ein arbeitsintensives Geschäft.<br />

Die Pflanze ist eine Dauerkultur, die das ganze Jahr über<br />

Pflege bedarf, aber nur eine überschaubare Zeit Erträge<br />

bringt. Denn schon am 24. Juni endet<br />

die Erntezeit, damit die Spargelpflanze<br />

noch ausreichend Zeit<br />

hat, um Kraft und Sonnenlicht<br />

für eine gute Ernte<br />

im nächsten Jahr zu<br />

tanken.<br />

Damit weißer<br />

Bleichspargel<br />

keinen Farbstoff<br />

bildet,<br />

wird er<br />

unter Lichtabschluss<br />

mit Folien<br />

abgedeckt in Erdwällen angebaut. Die Aufdämmung erfolgt mit<br />

Spezialmaschinen, den sogenannten Dammfräsen. Danach muss die<br />

Spargelanlage noch ein weiteres Jahr gehegt und gepflegt werden<br />

und die erste Ernte erfolgt erst im dritten Standjahr.<br />

Die Spargelernte selbst ist intensive Handarbeit, bei der Fingerspitzengefühl<br />

gefragt ist. Ohne die Wurzeln zu verletzen, wird<br />

Stange für Stange vorsichtig aus dem Boden gestochen. Das dauert<br />

lange, aber der Aufwand lohnt sich und das Edelgemüse ist seinen<br />

Preis wert!<br />

Folien als Helfer<br />

Um die Kostentreiber im Spargelanbau in den Griff zu bekommen,<br />

setzen Landwirte auf effiziente Methoden. Sie verwenden spezielle<br />

Folien, die die Sonnenstrahlen absorbieren, die Erde erwärmen und<br />

so das Spargelwachstum besonders im Frühjahr fördern. Die Abdeckung<br />

reduziert außerdem den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln,<br />

mindert den Bewässerungsaufwand, fördert das Bodenleben<br />

und verhindert die Erosion des Bodens. Dennoch ist das Material<br />

nicht unumstritten. Die hessischen Spargelerzeuger sind sich ihrer<br />

Verantwortung bewusst und gestalten den Folieneinsatz so umweltverträglich<br />

wie möglich. Dazu gehört die langjährige Nutzung genauso<br />

wie ein fachgerechtes Entsorgen und Recyclen, damit die<br />

Folie nach ihrem Einsatz nicht in der Umwelt verbleibt, sondern<br />

der Kreislaufwirtschaft zugeführt wird. 2022 hat der Arbeitskreis<br />

Spargel Südhessen rund 360 Tonnen Polyethylen-Folie gesammelt<br />

und recycelt. Dadurch konnten ungefähr 200 Tonnen CO2 eingespart<br />

wegen. Das entspricht der Menge, die über 14.000 Bäume<br />

pro Jahr binden. q<br />

Frisch gekaufter Spargel:<br />

Stange für Stange ein wahrer Genuss!<br />

28 <strong>regiotto</strong> hessen


Erdbeeren aus Hessen<br />

Das Warten lohnt sich – Ab Mai gibt es die<br />

süßen Beeren aus heimischen Anbau<br />

Hessische Erdbeeren sind etwas ganz Besonderes. Frisch<br />

gepflückt und ohne lange Transportwege gelangen sie am<br />

Tag der Ernte in den Verkauf. Weil das köstliche Aroma<br />

sich nur an der Pflanze entfaltet, werden regionale Erdbeeren<br />

vollreif geerntet. So schmecken sie viel, viel besser<br />

als Importfrüchte aus südlichen Ländern, die eine lange<br />

Reise hinter sich haben und meist unreif geerntet werden.<br />

Die regionale Herkunft erkennen Verbraucherinnen und<br />

Verbraucher in Hessen am offiziellen Qualitäts- und Herkunftszeichen<br />

des Landes.<br />

mittel nötig sind. Durch die Verlängerung der Erntezeit können<br />

Verbraucherinnen und Verbraucher außerdem sehr lange auf regionale<br />

und klimafreundliche Früchte zurückgreifen!<br />

Wichtig ist den hessischen Erdbeererzeugern ein verantwortungsvoller<br />

Umgang mit dem Material. Die Tunnel sind sieben bis acht<br />

Jahre im Einsatz und werden<br />

danach fachgerecht<br />

entsorgt und<br />

recycelt. q<br />

Qualität vom hessischen Feld<br />

Wie die Spargelerzeuger haben sich in Hessen auch viele Erdbeerbauern<br />

dem offiziellen Qualitäts- und Herkunftszeichen des Landes<br />

angeschlossen. Erdbeeren mit dem Siegel „Geprüfte Qualität Hessen“<br />

stammen garantiert von hier. Unabhängige Kontrollstellen<br />

überprüfen regelmäßig, dass die besonderen Qualitätsansprüche<br />

erfüllt sind. So müssen Erdbeererzeuger – übrigens genauso<br />

wie die Spargelanbauer – für das Siegel höhere<br />

Auflagen für Bodendüngung und Unkrautbekämpfung<br />

einhalten. Außerdem sind Maßnahmen zur Förderung<br />

der Artenvielfalt und zum Insektenschutz Pflicht –<br />

zum Beispiel durch ausreichend große Blühflächen.<br />

Arbeit auf dem Erdbeerfeld<br />

Die Erdbeere ist eine anspruchsvolle Pflanze. Sie benötigt den richtigen<br />

Standort, einen nährstoffreichen Boden, ausreichend Feuchtigkeit<br />

und vor allem gute Pflege und landwirtschaftliches Geschick.<br />

Nicht zuletzt braucht die Erdbeerpflanze jede Menge Sonne, die die<br />

leckeren Früchte reifen lässt. Die Erdbeerernte erfolgt in anstrengender<br />

Handarbeit. Damit nur einwandfreie Ware in den Verkaufsbuden<br />

und Supermärkten landet, wird jede einzelne Beere<br />

handverlesen. Vollreif, nicht zu klein, ohne Druckstellen und mit<br />

kurzem Stiel gelangen sie noch auf dem Feld in die Verkaufsschalen.<br />

In unseren Breitengraden sind Freilanderdbeeren eigentlich erst ab<br />

Juni reif. Damit wir schon ab Mai aromatische Erdbeeren aus heimischem<br />

Anbau genießen können, greifen Landwirte auf einen<br />

Trick zurück: Mithilfe von Folientunneln und Abdeckfolien können<br />

die klimatischen Bedingungen so angepasst werden, dass die<br />

Pflanzen mindestens einen Monat früher Früchte tragen.<br />

Geschützter Tunnelbau<br />

Tunnel haben viele Vorteile. Sie bieten den Erzeugern mehr Planungssicherheit,<br />

denn in den Tunneln sind die Erdbeeren vor widrigen<br />

Wettereinflüssen geschützt. Das hat auch weniger Probleme mit<br />

pilzlichen Erregern zur Folge, so dass viel weniger Pflanzenschutz-<br />

3gute Gründe<br />

für Erdbeeren aus Hessen<br />

1. Vollreif und frisch vom Feld schmecken<br />

Erdbeeren einfach am besten. Auf langen Transporten<br />

aus dem Ausland verlieren die empfindlichen Früchte<br />

schnell an Qualität und Aroma.<br />

2. Durch die kürzeren Transportwege fällt<br />

bei hessischen Erdbeeren deutlich weniger klimaschädliches<br />

CO 2 an als bei ausländischer Importware.<br />

3. Der Kauf hessischer Erdbeeren fördert die<br />

hessische Landwirtschaft und unsere regionalen<br />

Strukturen.<br />

29


Jubiläum<br />

Querbeet – die Bio-Pioniere<br />

aus der Wetterau<br />

30 Jahre regionale Bio-Lebensmittel aus Hessen<br />

Lebensmittel und nachhaltige<br />

Produkte aus dem Sortiment<br />

eines kompletten Bio-Onlineshops<br />

nachhaltig an die Haustür<br />

liefern lassen, bequem von der<br />

Couch aus bestellbar – klingt<br />

traumhaft, oder? Genau das<br />

macht das Team von Querbeet!<br />

In diesem Jahr feiert das Unternehmen<br />

aus Reichelsheim in der<br />

Wetterau Jubiläum und blickt auf<br />

30 Jahre bewegte Geschichte<br />

vom ursprünglichen Bauernhof<br />

bis zum heutigen Bio-Lieferservice<br />

zurück. Dabei geht es Gründer<br />

Thomas Wolff und den beiden<br />

Gesellschaftern Frank Deltau und<br />

Markus Schönwolf seit jeher<br />

nicht nur um ein erfolgreiches<br />

Geschäftsmodell, sondern auch<br />

darum, über Bio-Lebensmittel zu<br />

informieren, sie zu den Verbrauchern<br />

zu bringen und den Mehrwert<br />

ökologischer Erzeugung<br />

sichtbar und spürbar zu machen.<br />

Fotos: Daniel Banner<br />

Der Anbau von ökologisch erzeugten<br />

Lebensmitteln hat in Hessen<br />

lange Tradition. Die Anbaufläche<br />

beträgt mittlerweile rund 16 Prozent<br />

der landesweiten landwirtschaftlichen<br />

Nutzfläche, Tendenz steigend.<br />

Eine aktuelle Studie der Universität<br />

Kassel und der Agrarmarkt Informations-Gesellschaft<br />

(AMI) zeigt: In<br />

keinem anderen Bundesland außer<br />

in den Stadtstaaten wird so viel Bio<br />

gekauft wie in Hessen. Immer mehr<br />

Verbraucher greifen zu Bio-Lebensmitteln<br />

und achten beim Kauf anderer<br />

Artikel auf Nachhaltigkeit. Auch<br />

Drogerieartikel, Convenience-Produkte,<br />

Tierfutter oder Haushaltsmittel<br />

gibt es in Bio-Qualität. All<br />

dies ist bei Querbeet erhältlich.<br />

Aus der Region<br />

Viele Artikel aus dem Sortiment stammen<br />

dabei aus der Region oder sogar<br />

vom eigenen Betrieb. Angefangen hat<br />

nämlich alles auf dem Pappelhof in Reichelsheim<br />

in der Wetterau. Dort gründete<br />

Gemüsebauer Thomas Wolff 1993<br />

das Unternehmen, das drei Jahre später<br />

den Namen „Querbeet Bio Frischvermarktung<br />

GmbH“ erhielt. Es kamen<br />

weitere Marktstände, Lagerhallen und<br />

ein Onlineshop hinzu. Die Produktpalette<br />

wurde stetig erweitert, anfangs gab<br />

es nur Frischwaren im Sortiment, heute<br />

bietet der Onlineshop das komplette<br />

Bio-Sortiment. Dabei wurden Bio-Produkte<br />

vor 30 Jahren noch lange nicht so<br />

stark nachgefragt wie heute. Erst Anfang<br />

der 1990er wurden die Begriffe „Öko“<br />

und „Bio“ von der EU gesetzlich geschützt.<br />

Eine große Portion Mut und Leidenschaft<br />

gehörte damals schon dazu:<br />

„Wer hätte 1993 gedacht, dass aus einer<br />

Bio-Oneman-Show auf einem Marktstand<br />

in Frankfurt wohl einmal einer der<br />

größten Bio-Direktvermarkter im Rhein-<br />

Main-Gebiet werden würde?“, sagt Thomas<br />

Wolff. Angefangen mit drei Mitarbeitern<br />

sind heute rund einhundert bei<br />

Querbeet beschäftigt – mittlerweile ist<br />

das Unternehmen der größte Arbeitgeber<br />

in der Gemeinde Reichelsheim. Wöchentlich<br />

werden über 2.000 Kunden<br />

beliefert. Nach wie vor werden auf dem<br />

Pappelhof zahlreiche Obst- und Gemüse-Kulturen<br />

nach Richtlinien des<br />

Bioland-Verbandes angebaut, zum Beispiel<br />

Möhren, Kartoffeln, Sellerie, Rhabarber<br />

und Kirschen.<br />

Der Betrieb wurde über die Jahre kontinuierlich<br />

weiterentwickelt und umstrukturiert.<br />

Zu den Veränderungen zählen<br />

dabei nicht nur bauliche Maßnahmen,<br />

wie die Installation einer Photovoltaik -<br />

anlage oder die Erweiterung des Fuhrparks.<br />

Auch personell hat sich der<br />

Betrieb breit aufgestellt und beschäftigt<br />

30 <strong>regiotto</strong> hessen


Mitarbeiter in Voll- und Teilzeit sowie<br />

auch Auszubildende. Der persönliche<br />

Kontakt zu den Kunden ist den Geschäftsführern<br />

besonders wichtig, trotz<br />

Fokus auf Auslieferung der Ware. „Es<br />

geht nicht nur darum Lebensmittel zu<br />

verkaufen, sondern darum, dass wir das<br />

aus Überzeugung machen. Wir wollen<br />

mit unseren Kunden über die Produkte<br />

reden können, Nachfragen beantworten<br />

und ins Gespräch kommen, um zu erklären,<br />

worum es uns geht, unsere Leidenschaft<br />

für Bio teilen“, sagt Thomas<br />

Wolff. Deswegen kann man bei Querbeet<br />

nicht nur bestellen, sondern auch in<br />

Frankfurt, Friedrichsdorf und Bad Homburg<br />

auf dem Wochenmarkt einkaufen.<br />

Dort ist Raum für Gespräche, Nachfragen,<br />

Anregungen oder auch einfach nur<br />

mal einen Plausch übers Wetter.<br />

Bio und regional<br />

gehören zusammen<br />

Bio und Regionalität gehören für die Geschäftsführer<br />

zusammen. Zahlreiche Lebensmittel<br />

aus ihrem Angebot stammen<br />

vom Pappelhof in Beienheim oder vom<br />

eigenen Gemüsehof im Rosendorf Steinfurth,<br />

darüber hinaus in enger Kooperation<br />

von Erzeugern aus der Wetterau<br />

und umliegenden Regionen. Viele der<br />

Produkte sind mit dem Siegel „Bio aus<br />

Hessen“ zertifiziert, das garantiert, dass<br />

die gesamte Wertschöpfungskette in<br />

Hessen liegt und nach Bio-Qualitätskriterien<br />

über dem gesetzlichen Standard<br />

produziert wird. Als einziges Siegel verbindet<br />

„Bio aus Hessen“ damit biologische<br />

Erzeugung mit Regionalität. Regelmäßige<br />

unabhängige Kontrollen aller Instanzen<br />

stellen das sicher. Als regionale<br />

Produkte besonders ausgewiesen sind<br />

im Querbeet-Onlineshop außerdem die<br />

Produkte, die aus einem 150-Kilometer-<br />

Radius um den Firmensitz in Reichelsheim<br />

stammen.<br />

Dass bei einem Voll-Sortimenter nicht<br />

alle Produkte das ganze Jahr über aus<br />

bioregionaler Erzeugung erhältlich sind,<br />

versteht sich. Aber auch bei den überregionalen<br />

und ausländischen Erzeugern<br />

setzt die Geschäftsführung auf Nachhaltigkeit<br />

und Transparenz. So findet man<br />

Betriebsportraits der verschiedenen Erzeuger-<br />

und Partnerbetriebe auf der<br />

Querbeet-Website, denn von der Qualität<br />

und der Erzeugung haben sich die<br />

Verantwortlichen vor Ort selbst überzeugt.<br />

So sind über die Jahre stabile,<br />

persönliche Lieferbeziehungen entstanden,<br />

die faire Preise für die Landwirte<br />

und Frische und Qualität für die Kunden<br />

sowohl regional als auch überregional in<br />

Einklang bringen.<br />

Selbst gärtnern in<br />

vorbereiteten Mietgärten<br />

Neben der Versorgung mit Bio-Produkten,<br />

geht es bei Querbeet auch darum,<br />

Wissenslücken zu schließen, mit Klischees<br />

aufzuräumen oder auch einfach<br />

jahrelanges Wissen und Fachkompetenz<br />

mit Interessierten zu teilen. Wer diese<br />

Bio-Leidenschaft teilt und selbst erleben<br />

möchte, der kann sich in der betriebseigenen<br />

Gärtnerei in Steinfurth eine fix<br />

und fertig vorbereitete Parzelle zum<br />

Selbst-Gärtnern mieten und dabei direkt<br />

vom Experten erfahren, welche Rolle<br />

Bio diversität, Landschaftspflege und Natur<br />

schutz für eine nachhaltige Lebensmittelerzeugung<br />

spielen und dass nicht<br />

jedes Produkt immer aussieht wie aus<br />

dem Prospekt. So landet in Reichelsheim<br />

auch schon mal krummes Gemüse<br />

in den Paketen für die Kunden. Beim<br />

Kauf der „Solidarmöhre“ erhalten die<br />

Erzeuger einen fairen Preis für Möhren,<br />

die nicht der Norm entsprechen, denn<br />

auch eine krumme Möhre will geerntet,<br />

sortiert, gewaschen und für den Verkauf<br />

vorbereitet werden. Auch für die Jungs<br />

von Querbeet hört Bio dabei nicht am<br />

Ackerrand auf, soziale Verantwortung<br />

gehört ebenfalls dazu: ein Viertel des<br />

Umsatzes der „Solidarmöhren“ geht an<br />

eine Initiative für Straßenkinder in Lateinamerika.<br />

q<br />

Thomas Wolff (l.) und Frank Deltau<br />

Großes Hoffest<br />

zum 30-jährigen Jubiläum<br />

Seit jeher ist es bei Querbeet Tradition, die<br />

Meilensteine der Unternehmensgeschichte<br />

mit Erzeugern, Partnern, Kunden und allen,<br />

die sich mit Bio verbunden fühlen, gemeinsam<br />

zu feiern. In diesem Jahr begehen die<br />

Wetterauer Bio-Pioniere ihr 30-jähriges Jubiläum.<br />

Dazu lädt Querbeet am 16. Juli <strong>2023</strong><br />

zu einem großen gemeinsamen Hoffest nach<br />

Reichelsheim auf den Pappelhof ein, dort wo<br />

alles seinen Ursprung nahm. Natürlich wird<br />

es neben Musik, guter Unterhaltung und<br />

Infos rund um das Thema „Bio in und aus<br />

Hessen“ auch zahlreiche Leckereien aus Produkten<br />

des Unternehmens geben – natürlich<br />

Bio und natürlich aus der und für die Region.<br />

Auf die nächsten 30 Jahre!<br />

Alle Infos zum Jubiläum gibt es rechtzeitig<br />

vorher auf der Website www.querbeet.de<br />

QUERBEET Bio Frischvermarktung GmbH<br />

Pappelhof – Dorheimer Str. 107 | 61203 Reichelsheim | OT Beienheim<br />

www.querbeet.de<br />

<strong>regiotto</strong> hessen 31


Landfrauen Hessen<br />

Easy<br />

im Alltag<br />

5 Tipps der hessischen<br />

Landfrauen<br />

Viel pflanzliche Lebensmittel<br />

Kreieren Sie Ihren Speiseplan<br />

farbenfroh und vielfältig.<br />

!<br />

5 Portionen Gemüse und Obst am<br />

Tag lautet die Devise, dazu mehr<br />

Hülsenfrüchte, Nüsse und Getreide,<br />

weniger Fleisch und wenn aus<br />

regionaler Erzeugung.<br />

LPR Hessen/Medienanstalt Hessen<br />

Zukunft schmeckt!<br />

Man muss kein Hipster sein oder sich<br />

durch viele Foren, Instagram-Posts und<br />

Bücher zum Thema Nachhaltigkeit wühlen.<br />

Nachhaltig essen geht ganz einfach,<br />

unkompliziert und in kleinen Schritten.<br />

Denn mit kleinen Veränderungen im Alltag<br />

kann man schon viel bewegen und<br />

sparen. Die hessischen Landfrauen<br />

zeigen, wie es geht.<br />

3 Fragen an Ursula Pöhlig<br />

Präsidentin des hessischen Landfrauenverbands<br />

Regional und saisonal<br />

= erste Wahl<br />

Informieren Sie sich, welche<br />

Lebensmittel wann und wo geerntet<br />

werden können und wo die Zu-<br />

!<br />

taten Ihres Lieblingsessens<br />

herkommen. Werfen Sie einen Blick in<br />

den Saisonkalender und auf die Verpackung<br />

oder auf die Herkunftsländer<br />

bspw. von Gemüse, Obst und Co. Das<br />

hilft beim Einkauf weiter.<br />

Reste zählen!<br />

Schreiben Sie eine Woche lang auf,<br />

welche Lebensmittel und wie viel in<br />

!<br />

Ihrem Haushalt weggeworfen wird.<br />

Tipps und tolle Ideen zur Vermeidung<br />

von Lebensmittelverschwendung<br />

gibt es unter<br />

www.zugutfuerdietonne.de<br />

Eine Woche keine Fertiggerichte<br />

Stattdessen selbst kochen. „Cooking-for-future“-Videos<br />

mit tollen<br />

Rezepten und passenden Anleitungen<br />

zum Mitkochen gibt es unter:<br />

www.klimaschutz-anpacken.de/videos/<br />

!<br />

Gärtnern auf der Fensterbank<br />

Unglaublich spannend, einfach<br />

und lecker: Kresse auf der Fensterbank<br />

ziehen.<br />

!<br />

Mitmachen - Mitreden -<br />

Miteinander mehr erreichen!<br />

So das Motto der hessischen<br />

Landfrauen<br />

Landfrauen und nachhaltige Ernährung<br />

– ein starkes Duo?<br />

Ursua Pöhlig: Absolut! Landfrauen<br />

stehen für Regionalität, Saisonalität<br />

und einen bewussten Umgang mit Lebensmittel,<br />

Ressourcen und Genuss.<br />

Hier gibt es zum Beispiel viele Überschneidungen<br />

mit dem Speiseplan Zukunft<br />

(Planetary Health Diet). Entwickelt<br />

von Wissenschaftlern und Wissenschaftlerinnen<br />

aus der ganzen Welt<br />

gibt dieser eine Orientierung, wie wir<br />

uns gesundheitsförderlich und zugleich<br />

klimabewusst ernähren können. Dieses<br />

vielfältige Know-how geben wir gerne<br />

weiter. Hessenweit.<br />

Wie sieht das aus? An wen richten<br />

sich die Angebote und Aktivitäten?<br />

Ursua Pöhlig: Zum einen an Erwachsene.<br />

In kulinarischen Workshops und<br />

Vorträgen entdecken die Teilnehmerinnen<br />

gemeinsam, wie einfach alle ihre<br />

Ernährung im Alltag nachhaltiger und<br />

gleichzeitig genussvoll gestalten können.<br />

Und dann vor allem auch an Kinder,<br />

unsere Verbraucher:innen von<br />

morgen. Seit 2019 mit großer Unterstützung<br />

des Hessischen Ministeriums für<br />

Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft<br />

und Verbraucherschutz. So haben wir<br />

es geschafft 8.000 Mädchen und Jungen<br />

in ganz Hessen für das Thema klimabewusste<br />

Ernährung zu begeistern. Mit<br />

unseren tollen praktischen Programmen<br />

erleben sie, wie leicht es ist, lekkere<br />

Gerichte zuzubereiten und dabei<br />

das Klima zu schützen. Und wir möchten<br />

noch viel mehr Kinder erreichen.<br />

Wie lautet dabei Ihre Devise? Was ist<br />

Ihnen besonders wichtig?<br />

Ursua Pöhlig: Ernährung ist ein enormer<br />

Hebel, das effektivste Mittel, das<br />

uns zur Verbesserung unserer Gesundheit<br />

und der ökologischen Nachhaltigkeit<br />

zur Verfügung steht. Jede:r kann<br />

einen Beitrag leisten – ganz individuell,<br />

in kleinen Schritten mit großer Wirkung.<br />

Gleichwohl muss gesundheitsund<br />

umweltfreundliches Essen für alle<br />

verfügbar sein, leichter erreichbar, bezahlbar.<br />

Wir brauchen daher faire Ernährungsumgebungen.<br />

q<br />

Informationen rund um die hessischen Landfrauen<br />

und ihre Angebote gibt es unter<br />

www.landfrauen-bildung.de<br />

Foto: Pixabay<br />

Foto: LVF Hessen<br />

32 <strong>regiotto</strong> hessen


Der Seefeldhof in Butzbach-Nieder Weisel<br />

- Advertorial -<br />

Meike und Stefan Zimmer<br />

Kartoffel trifft Kräuter<br />

Wir produzieren auf unserem Hof<br />

nach dem Prinzip „Vom Acker auf den Teller“<br />

frische und hochwertige Kartoffel-Convenience-Produkte.<br />

In unserer gläsernen<br />

Manufaktur können unsere Kunden und<br />

Kundinnen von einem gläsernen Gang aus<br />

miterleben, wie unsere, regionalen Frischeprodukte<br />

entstehen.<br />

Als landwirtschaftliches Unternehmen haben<br />

wir eine starke Beziehung zu Natur<br />

und Umwelt. Deswegen ist es für uns ein<br />

Anliegen, diese auch für künftige Generationen<br />

zu bewahren und zu schützen. Um<br />

schmackhafte und gesunde Produkte herstellen<br />

zu können, ist es entscheidend<br />

Vater, Sohn und Tochter bei der Kartoffelernte<br />

Seit vier Generationen leben wir auf unserem Hof in der Wetterau traditionelle Landwirtschaft<br />

im Familienbetrieb. Dabei setzen wir auf kurze Wege und eine ressourcenschonende,<br />

nachhaltige Produktion im Einklang mit der Natur. Alle Kartoffeln, die wir<br />

verarbeiten, stammen von der Aussaat bis zur Ernte von unseren eigenen, selbst bewirtschafteten<br />

Feldern. So können wir echte Frische, höchste Qualität und einen unverwechselbaren,<br />

natürlichen Geschmack garantieren. – Blicken Sie in unserer gläsernen<br />

Manufaktur hinter die Kulissen und erleben Sie mit, wie unsere Produkte entstehen!<br />

wichtig, im Einklang mit der Natur zu arbeiten.<br />

Von Anfang an war es daher unser Ziel,<br />

möglichst vielen Altersgruppen gerecht zu<br />

werden. Wir wollen unseren Kunden saisonalen<br />

Wechsel und zugleich einen Mix<br />

aus Tradition und Moderne bieten.<br />

Die Produkte der Kartoffelscheune kann man im<br />

Hoffreunde Laden sowie in zahlreichen REWE-<br />

Märkten kaufen.<br />

Beim Essen kommen<br />

Leute zusammen<br />

Gnocchi-Herstellung<br />

Gutes Essen und Trinken gehört zu einer<br />

erholsamen Auszeit vom Tag dazu. Bei uns<br />

dreht sich alles um lokale Traditionen. Aus<br />

Liebe zur Region werden stets neue Produkte<br />

in der Kartoffelscheune kreiert. Die<br />

handgemachten Gnocchis, das Kartoffelgratin<br />

und die Grüne Soße finden immer<br />

mehr begeisterte Anhänger. q<br />

Seefeldhof<br />

Die Kartoffelscheune<br />

Seefeldhof 1<br />

35510 Butzbach- Nieder Weisel<br />

Tel. (06033) 92 58 25<br />

www.seefeldhof.de<br />

info@sefeldhof.de<br />

33


- Advertorial -<br />

r<br />

Die odenwälder winzergenossenschaft<br />

vinum autmundis<br />

nachhaltig | modern | vielseitig<br />

Die Winzergenossenschaft vinum autmundis<br />

An den Südhängen des nördlichen Odenwaldes, auf der Odenwälder<br />

Weininsel, wachsen die Trauben der Odenwälder Winzergenossenschaft<br />

- vinum autmundis. Der Name symbolisiert alles, was uns so besonders<br />

macht: Weinbautradition seit der Römerzeit, eine tiefe Verwurzelung mit<br />

der Region und die Freude an modernem Weingenuss.<br />

Bodenvielfalt sorgt für zahlreiche Rebsorten<br />

Als erste Winzergenossenschaft in Hessen tragen wir seit 2018 das Siegel<br />

„Bio aus Hessen”. Die Anbauflächen sind kleine Parzellen und generell<br />

wird überwiegend naturnah, u.a. mit Begleitgrün- und Blühstreifen, gearbeitet.<br />

Eine Wohlfühloase für Insekten und Bienen. Der Klimawandel<br />

spielt auch im Weinbau eine bedeutende Rolle. Daher setzen wir auf Neuzüchtungen,<br />

PiWis, die im Weinberg widerstandsfähiger gegen Pilzkrankheiten<br />

und Wetterunbeständigkeiten sind. Unter dem Begriff „PiWi”<br />

sammeln sich Rebsorten wie Cabernet Blanc, Regent, Johanniter, Solaris<br />

und viele weitere. vinum autmundis steht für Nachhaltigkeit, Vielseitigkeit<br />

und Modernität und mit dem neuen Kellermeister kamen neue Ideen und<br />

Weiterentwicklungen. Somit stellen wir den Jahrgang 2022 auf vegane<br />

Weine um.<br />

Wir begrüßen Sie herzlich bei vinum autmundis auf der<br />

Odenwälder Weininsel, denn Inseln sind immer etwas Besonderes.<br />

Die Vinothek mit Weinprobiertheke ist ganzjährig geöffnet. Zudem<br />

werden eine Vielzahl kulinarischer Weinevents und<br />

Weinwanderungen angeboten.<br />

Die Gewinne:<br />

1. Preis:<br />

Kellerführung<br />

bei vinum autmundis mit kleiner Weinprobe<br />

Ca. 1,5Stunden für bis zu 10 Personen<br />

2. Preis: Präsentkorb „PiWi“<br />

,im Wert von 50.- Euro<br />

3.-5. Preis: jeweils drei Flaschen Wein<br />

Jeweils 3 Flaschen Wein<br />

(verschiedene Sorten,<br />

inkl. Versand)<br />

Das<br />

vinum autmundis<br />

Gewinn<br />

spiel<br />

Frage: Wofür steht „PiWi“?<br />

A) Privatinitiative Wein<br />

B) Pilzresistente Rebsorten<br />

C) Neue Obstsorte<br />

Wenn Sie gewinnen wollen, dann<br />

senden Sie Ihre Antwort per E-Mail<br />

an: events@vinum-autmundis.de<br />

oder auch als Postkarte an die<br />

Odenwälder Winzergenossenschaft e.G,<br />

Riegelgartenweg 1, 64823 Groß-Umstadt<br />

Einsendeschluss: 30. Juni <strong>2023</strong><br />

Kulinarische<br />

Entdeckertouren<br />

durch Hessen<br />

Wie werden Kartoffeln verarbeitet? Wo werden Käse<br />

und Wurst hergestellt? Was passiert in einer<br />

Brennerei? – Unsere regionalen Erzeuger nehmen<br />

Sie mit auf kulinarische Entdeckungsreise<br />

und zeigen Ihnen bei exklusiven Führungen,<br />

wie köstlich Hessens regionale Produkte<br />

sind. Alle Termine sind buchbar unter:<br />

www.frankfurter-stadtevents.de/hessen<br />

Einblick in eine Kartoffelmanufaktur<br />

Kartoffelscheune Butzbach: Rundgang und Verkostung<br />

In der Wetterau produziert der landwirtschaftliche Betrieb<br />

nach dem Prinzip „Vom Acker auf den Teller“ hochwertige<br />

Kartoffel-Convenience-Produkte. Bei einer Hofführung mit<br />

Besichtigung der Manufaktur und anschließender Verkostung<br />

können Sie miterleben, wie die leckeren Produkte<br />

entstehen und was sie ausmacht. Der gläserne Gang der<br />

Manufaktur ermöglicht einen direkten Einblick in die<br />

Produktion.<br />

„Die Kartoffelscheune“ Seefeldhof<br />

35510 Butzbach – Nieder Weisel<br />

www.seefeldhof.de<br />

2 Stunden / 30 Euro p.P.<br />

Kunst im Glas<br />

Brennereiführung mit Gin-Verkostung<br />

Die Erlebnistour durch die<br />

Brennerei Henrich in Kriftel<br />

gibt Einblicke in die Kunst der<br />

Herstellung und Lagerung hochwertiger<br />

Spirituosen. Die Brennmeister<br />

begeistern mit wissenswerten Fakten<br />

in einer eindrucksvollen Kulisse –<br />

Destillerie und Holzfasslager sind auf<br />

jeden Fall einen Besuch wert! Beim<br />

abschließenden Gin-Tasting können Sie<br />

sich von Geschmack und Qualität der<br />

regionalen Spirituosen überzeugen.<br />

Brennerei Henrich<br />

Auf der Hohlmauer 2, 65830 Kriftel<br />

www.brennerei-henrich.de<br />

2 Stunden / 25 Euro p.P.<br />

Teilnahmebedingungen: Verlost werden die o.g.n drei Preise. Die Gewinner werden durch zufällige Ziehung unter allen Teilnehmern,<br />

die uns rechtzeitig eine E-Mail oder eine Postkarte mit der richtigen Antwort zu nebenstehender Frage zusenden, ermittelt<br />

und von uns ca. 14 Tage nach Einsendeschluss über den Gewinn informiert. Mit der Teilnahme am Gewinnspiel willigen Sie in die<br />

Erhebung und Verwendung Ihrer E-Mail-Adresse ein. Wir erheben, speichern und verarbeiten diese personenbezogenen Daten nur<br />

zur Durchführung und Abwicklung des Gewinnspiels und um Sie im Falle eines Gewinns zu benachrichtigen. Eine Weitergabe der<br />

Daten an Dritte findet nicht statt. Sie können die Einwilligung jederzeit durch Nachricht an uns widerrufen. Ihre Daten werden direkt<br />

gelöscht. Veranstalter ist die Odenwälder Winzergenossenschaft e.G in 64823 Groß-Umstadt, Riegelgartenweg 1. Die Gewinner werden<br />

Anfang Mitte Juli <strong>2023</strong> per E-Mail oder Post benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

Odenwälder Winzergenossenschaft eG | Riegelgartenweg 1 | 64823 Groß-Umstadt<br />

events@vinum-autmundis.de | www.vinum-autmundis.de<br />

34 <strong>regiotto</strong> hessen<br />

34 <strong>regiotto</strong> hessen


Was kommt in die Wurst?<br />

Eigene Bratwurstkreationen<br />

herstellen – bei Henrici in Neu-Anspach im Taunus<br />

Erfahren Sie bei der Metzgerei Henrici in Neu-Anspach alles<br />

Wissenswerte über das Fleischer-Handwerk und die Fleischund<br />

Wurstwarenherstellung. Anschließend stellen Sie unter<br />

fachkundiger Anleitung Ihre eigene Bratwurstkreation her –<br />

ganz nach Ihrem Geschmack. Später wird gegrillt und die Ergebnisse<br />

probiert, dazu gibt es Salate und ein Getränk. Am<br />

Ende können alle ihre Bratwurst mit nach Hause nehmen.<br />

Metzgerei Henrici<br />

Saalburgstr. 2<br />

61267 Neu-Anspach<br />

www.henrici.de<br />

3 Stunden / 49 Euro p.P.<br />

Mehr als nur wissen,<br />

wo`s herkommt<br />

Einblicke in die solidarische<br />

Landwirtschaft<br />

Selbst mitbestimmen und jede<br />

Woche frisches, saisonales & regionales<br />

Obst und Gemüse direkt vom<br />

Bauern erhalten. Was noch hinter<br />

dem Begriff „solidarische Landwirtschaft“<br />

steckt, erfahren Sie bei einer<br />

Hofführung auf dem Streuobstwiesenhof/Obst-<br />

und Gemüsehof Wurbs<br />

in Hanau. Dort gibt es eine eigene<br />

Kelterei, einen Hofladen, ein Hofrestaurant<br />

und Selbstpflückfelder mit<br />

den verschiedensten Obstarten.<br />

Obst- & Gemüsehof Wurbs<br />

Speckweg 23 | 63456 Klein-Auheim<br />

www.wurbs-hanau.de<br />

2 Stunden / 15 Euro p.P.<br />

Wissenswertes<br />

über Ziegen & Käse<br />

Hof- und Käsereiführung mit Käsetasting<br />

Der Bioziegenhof Weiße Hube in Bad König/Momart gibt<br />

einen exklusiven Blick hinter die Kulissen einer Biokäserei,<br />

in der köstlicher Ziegenkäse hergestellt wird. Auf einer<br />

spannenden Hofführung geht es auf Tuchfühlung mit den<br />

Tieren und in der Käserei gibt es viel Wissenswertes über<br />

die Käseherstellung. Zum Abschluss können die Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer sich beim Käsetasting von der<br />

Qualität des handgemachten Bio-Ziegenkäses überzeugen.<br />

Bioziegenhof Weiße Hube<br />

Hohe Straße 72 | 64732 Bad König/Momart<br />

www.weisse-hube.de 2,5 Stunden / 25 Euro p.P.<br />

So schmeckt Hessen heute!<br />

Natürlich, lecker, mit Liebe gemacht.<br />

<strong>regiotto</strong> hessen 35


Hessische Regionen<br />

Ökomodell-Land Hessen<br />

– auf dem Weg zu mehr bioregionaler Landwirtschaft<br />

2021 ist Hessen als erstes Bundesland vollständig angetreten, die Nachfrage nach ökologisch<br />

erzeugten Lebensmitteln stärker aus der regionalen Landwirtschaft zu decken. Seitdem ist<br />

ein Jahr vergangen und vieles ist in Bewegung geraten.<br />

Seit zwei Jahren ist Hessen Öko-Modell-Land<br />

– das erste in Deutschland.<br />

Aufgeteilt in 13 Ökomodell-Regionen<br />

ist das Bundesland 2021 angetreten,<br />

die Nachfrage nach ökologisch erzeugten<br />

Lebensmitteln stärker aus<br />

der regionalen Landwirtschaft zu<br />

decken. Seitdem ist sehr vieles in Bewegung<br />

geraten.<br />

Im Öko-Modell-Land Hessen stehen<br />

die Räder nicht still. Dreizehn Regionen arbeiten<br />

unermüdlich daran, Regionalität<br />

und Bioregionalität in der Landwirtschaft,<br />

aber auch auf unseren Einkaufszetteln<br />

nach vorn zu bringen. Sie setzen auf vielfältige<br />

Art neue Impulse.<br />

Direktvermarkter, Hofcafés und regionale<br />

Köstlichkeiten mit dem Fahrrad entdecken.<br />

Höfe Radeln im Marburger Land –<br />

eine interaktive Rad-Rundtour mit<br />

Audio-Guide<br />

Ein landwirtschaftlicher Lehrpfad? Das<br />

war gestern. Heute geht es interaktiv zu.<br />

So, wie in der Ökomodell-Region Marburg-<br />

Biedenkopf. Auf 36 Kilometern erfahren<br />

Radfans auf einer interaktiven Rad-Rundtour<br />

allerhand Interessantes über die regionale<br />

Landwirtschaft, von der Kulturlandschaft<br />

bis zur Geschichte – digital per App<br />

und live zum Anfassen.<br />

Auf der Tour kommt man nämlich nicht<br />

nur an (bio-)regionalen Betrieben der landwirtschaftlichen<br />

Direktvermarktung, tollen<br />

Hofcafés und Hofrestaurants vorbei. Die<br />

Tour ist vor allem ein Geheimtipp, weil man<br />

unterwegs auch spannende Informationen<br />

zu den einzelnen Betrieben, landwirtschaftlichen<br />

Themen oder den weiteren Etappen<br />

der Route erhält. Das Ganze funktioniert<br />

mittels Audioguide, der kostenlos als App<br />

heruntergeladen werden kann.<br />

Zusammen mit der Möglichkeit zum Einkehren,<br />

zum Stöbern in Hofläden und Entdecken<br />

mancher (bio)-regionaler Köstlichkeit<br />

ist die Tour durchs Marburger Land<br />

ein Erlebnis für die ganze Familie. Los<br />

geht’s am archäologischen Freilichtmuseum<br />

„Zeiteninsel“. Alle Stationen sowie<br />

Details zur Strecke findet man unter<br />

www.marburg-tourismus.de/<br />

hoefe-radeln<br />

Innovativ: Aus überschüssiger<br />

Schafwolle wird Gartendünger<br />

Ein- bis zweimal im Jahr werden Schafe geschoren.<br />

Pro Tier macht das rund drei Kilogramm<br />

Rohwolle. Doch sie findet kaum<br />

noch Abnahme. Viele Absatzwege und Ver-<br />

Bleiben Sie auf dem Laufenden<br />

Die hessischen<br />

Öko-Modell-Regionen<br />

Im Web: oekomodellland-hessen.de<br />

Auf Facebook:<br />

www.facebook.com/oekomodelllandhessen<br />

Auf Instagram:<br />

www.instagram.com/oekomodelllandhessen<br />

Als Podcast: https://bit.ly/3kiGRMO<br />

Über die Öko-Modell-Region Die hessischen<br />

Ökomodell-Regionen suchen Wege,<br />

um die steigende Nachfrage nach ökologisch<br />

erzeugten Lebensmitteln stärker aus der heimischen<br />

Landwirtschaft zu decken und das<br />

Bewusstsein der Verbraucherinnen und Verbraucher<br />

für regionale Kreisläufe und biologisch<br />

erzeugte Lebensmittel zu schärfen. Sie<br />

sind Teil des hessischen Ökoaktionsplans<br />

und werden vom Hessischen Ministerium für<br />

Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und<br />

Verbraucherschutz (HMUKLV) gefördert. Die<br />

Ökomodell-Regionen sind Ansprechpartner<br />

für Landwirtinnen und Landwirte, regionale<br />

Erzeugerinnen und Erzeuger, für verarbeitende<br />

Betriebe sowie für den Handel.<br />

arbeitungsmöglichkeiten für Rohwolle<br />

sind weggebrochen. Ein Problem, das nicht<br />

nur die Ganztiervermarktung erschwert,<br />

sondern für Betriebe mit großen Herden<br />

sogar existenzbedrohend ist.<br />

Dabei hat die Schafhaltung eine große kulturhistorische<br />

Bedeutung. Als nachhaltige<br />

„Rasenmäher“ halten die Tiere Landschaften<br />

offen und tragen damit zu deren Erhalt<br />

und zu hoher Biodiversität bei. Die Ökomodell-Region<br />

Waldeck-Frankenberg will<br />

hierauf nicht nur aufmerksam machen und<br />

Zusammenhänge aufzeigen. Sie ist einen<br />

Schritt weitergegangen. Zusammen mit<br />

sechs ansässigen Schäfereien gründete sie<br />

eine Erzeugergemeinschaft. Die Wolle der<br />

insgesamt 2.500 Mutterschafe wird zentral<br />

gesammelt und anschließend pelletiert.<br />

Die Pellets sind ein durch und durch natürlicher<br />

Gartendünger, ideal zum Düngen<br />

von Obst, Gemüse, Grün- und Zierpflanzen<br />

sowie Rollrasen. Außerdem helfen sie bei<br />

der natürlichen Schneckenbekämpfung.<br />

Da die Pellets nur Schafwolle enthalten,<br />

sind sie komplett biologisch abbaubar.<br />

Schafwolle ist reich an Nährstoffen. So enthalten<br />

Wollhaare neben Stickstoff auch<br />

Kalium, Phosphat, Schwefel und Magnesium,<br />

die schonend in den Boden abgegeben<br />

werden. Zusätzlich haben die Pellets<br />

eine hohe Wasserspeicherfähigkeit.<br />

Mit der neuen Einsatzmöglichkeit als Gartendünger<br />

ist eine wirtschaftlich sinnvolle<br />

Nutzungsmöglichkeit für Schafwolle in der<br />

Region entstanden. Wer die Schafwolldünger<br />

einmal ausprobieren möchte, findet<br />

diese im Landhandel, in Gartencentern<br />

oder Baumärkten der Region.<br />

Schäfer aus Waldeck-Frankenberg stellen<br />

Pelletts aus Schafwolle her.<br />

36 <strong>regiotto</strong> hessen


Regional. Transparent. Auf<br />

kurzem Wege: Kulinarisches aus<br />

dem Spessart<br />

Felder, wildreiche Wälder und Streuobstwiesen:<br />

Der Spessart bietet allerlei Kulinarisches.<br />

Damit noch mehr (bio-)regionale<br />

Erzeugnisse den Weg auf unsere Teller finden,<br />

stärkt die Ökomodell-Region Main-<br />

Kinzig im Rahmen der Aktion „Wirtshaus<br />

im Spessart“ die Vernetzung von lokalen<br />

Gastronomie- und Erzeugerbetrieben. Regionale<br />

Produkte werden dadurch präsenter<br />

und die Kooperationen zwischen den<br />

Erzeugenden und der Gastronomie in der<br />

Region gestärkt. Hieraus ergeben sich neue<br />

Vermarktungswege für das heimische Rotwild<br />

aus dem Spessart. Die Kulinarik-Aktion<br />

„Platz... Hirsch!“ ist Teil der Initiative<br />

„Wirtshaus im Spessart“. Jährlich im Mai<br />

gibt es wechselnde Aktionstage, in denen<br />

Gasthäuser der Region das hochwertige<br />

Fleisch frühlingsleicht in Szene setzen.<br />

Spannende Neuinterpretationen traditioneller<br />

Zutaten wie Wildfleisch oder Äpfel<br />

garantieren erstklassigen Genuss. Im Mittelpunkt<br />

stehen eindeutig regionale Lebensmittel<br />

und damit kurze Lieferwege aus<br />

der Region für die Region. n<br />

Spezialitäten vom Hirsch kommen im<br />

Main-Kinzig-Kreis im Rahmen der Kulinarik-<br />

Aktion „Wirtshaus im Spessart“ auf die<br />

Speisekarte der örtlichen Gastronomie.<br />

Mehr Bio.<br />

Mehr Regionalität.<br />

Mehr Hessen.<br />

Nordhessen<br />

13 Ökomodell-Regionen engagieren<br />

sich Tag für Tag dafür, den Anteil<br />

Waldeck-Frankenberg<br />

der biologisch, regional und saisonal<br />

erzeugten Lebensmittel in Hessen<br />

zu erhöhen.<br />

„Mehr Bio. Mehr Regionalität.<br />

Mehr Hessen.“ ist unser<br />

gemeinsames Ziel.<br />

Marburg-Biedenkopf<br />

Schwalm-Eder<br />

Hersfeld-Rotenburg<br />

Bio-Erdbeeren: Anbau,<br />

Waffelcafé und Selbstpflückfeld<br />

Ökomodell-Land Hessen: Podcast-Reihe<br />

„Bio essen. Regional kaufen. Nachhaltig leben”.<br />

Lahn-Dill-Giessen<br />

Nassauer Land<br />

Rhein-Main<br />

Vogelsberg<br />

Wetterau<br />

Main-Kinzig<br />

Fulda<br />

Von Hand gehegte regionale Freilanderdbeeren,<br />

frei von Chemie und Gentechnik<br />

vom Saatgut über die Setzlinge bis zur ausgereiften<br />

Pflanze – das ist noch eine Nische.<br />

Auf dem Scholzenhof von Familie Kranz<br />

wird sie gelebt. Wie das in der Praxis funktioniert,<br />

wie es bei den Leuten ankommt<br />

und was die Besonderheiten im Anbau von<br />

Bio-Erdbeeren ausmacht, dieses Geheimnis<br />

lüften Christine und Dietmar Kranz hier<br />

im Podcast.<br />

Der Scholzenhof von Familie Kranz ist seit<br />

Generationen ein Familienbetrieb und bekannt<br />

für seine Erdbeeren, Kartoffeln und<br />

Eier aus dem Hühnermobil. Seit 1997 ist<br />

der Hof biozertifiziert, seit 2014 gehört er<br />

dem Naturland-Verband an. Die ersten<br />

Erdbeeren legten 1984 Oma und Opa<br />

Kranz an, die den Hof 1964 in Wiesbaden<br />

erbauten und auch heute noch tatkräftig<br />

unterstützen.<br />

Mehr Landwirtschaft zum Anhören gibt’s<br />

bei allen gängigen Streaming-Dienstleistern<br />

unter https://bit.ly/3kiGRMO oder<br />

untenstehendem QR-Code.<br />

Süd<br />

Mehr zu unseren Projekten<br />

und zur bioregionalen Vielfalt<br />

<br />

<strong>regiotto</strong> hessen 37


Franzehof<br />

Immer mit Freude bei der Arbeit: Anja Betz (rechts) mit ihrem Team vom Franzehof Mauswinkel.<br />

Der Franzehof - Landwirtschaft zum Anfassen<br />

Auf dem Franzehof im Vogelsberg gibt es viel zu entdecken<br />

Idyllisch im südlichen<br />

Vogelsberg gelegen ist der<br />

Franzehof Mauswinkel.<br />

Obwohl der Betrieb schon<br />

jetzt kaum vielseitiger sein<br />

könnte, arbeitet Betriebsleiterin<br />

Anja Betz stets an<br />

neuen Ideen, Projekten<br />

und Konzepten. Dabei<br />

stehen Regionalität und<br />

Nachhaltigkeit immer<br />

im Fokus. Neben der Teilnahme<br />

an dem Projekt<br />

„100 nachhaltige Bauernhöfe“<br />

erzeugt der Franzehof<br />

regionale Lebensmittel<br />

aus der Region für die<br />

Region, die Freilandeier<br />

sind mit dem Siegel<br />

„Geprüfte Qualität Hessen“<br />

zertifiziert. Auch als<br />

Ausflugsziel macht der<br />

Franzehof richtig was her.<br />

Alina Henrici wollte mehr sein<br />

als nur die Frau vom Chef<br />

38 <strong>regiotto</strong> hessen<br />

Wenn man im Ortskern des beschaulichen<br />

Dorfes Mauswinkel bei Birstein steht, kann<br />

man ihn eigentlich nicht übersehen: den<br />

mannshohen Hahn im Innenhof des Franzehofs.<br />

Er ist nicht nur ein beliebtes Fotomotiv.<br />

Er ist das Maskottchen des Betriebes<br />

und zeigt jedem Besucher<br />

gleich: hier<br />

werden Hühner gehalten!<br />

Und davon<br />

nicht gerade wenige<br />

– auf den saftigen<br />

grünen Wiesen des<br />

südlichen Vogelsbergs<br />

leben die<br />

mittlerweile rund<br />

10.000 Weidehühner<br />

des Betriebes.<br />

Ihnen stehen reichlich<br />

Auslauf und<br />

stets frisches Gras<br />

zum Picken zur Verfügung. Als Unterschlupf<br />

und Nest dienen mehrere große<br />

Mobilställe, die über Solarstrom mit der nötigen<br />

Energie versorgt werden. Dort sorgen<br />

die Hennen täglich für Nachschub frisch gelegter<br />

Freilandeier, aus denen Nudeln, Waffeln,<br />

Eierlikör und weitere Leckereien<br />

hergestellt werden.<br />

Für alle Menschen<br />

Bei so vielen Hühnern fallen täglich eine<br />

ganze Menge Eier an, die alle auf dem Betrieb<br />

sortiert, gestempelt und verpackt werden.<br />

Das schafft die Betriebsleiterin, die<br />

nebenher noch einen Pensionspferdestall<br />

mit rund 20 Einsteller-Pferden<br />

betreibt,<br />

nicht allein. Anja Betz<br />

beschäftigt auf dem<br />

Franzehof neben<br />

einer studierten Vollzeit-Arbeitskraft<br />

auch<br />

Menschen mit Behinderung,<br />

die in dem<br />

kleinen familiären<br />

Umfeld auf dem Betrieb<br />

großartige Arbeit<br />

leisten: „Ohne<br />

unsere Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter<br />

würde das alles gar nicht funktionieren. Mit<br />

ihnen steht und fällt alles“, so Anja Betz. Das<br />

eingespielte Team kümmert sich um die<br />

Verpackung der Eier, die dann in der eigenen<br />

SB-Verkaufsstelle direkt auf dem Hof<br />

oder über Verkaufsautomaten an anderen<br />

Standorten in der Region verkauft werden.<br />

Auch auf ausgewählten Wochenmärkten


sowie im regionalen Lebensmitteleinzelhandel<br />

gibt es die Weidehuhn-Eier zu kaufen.<br />

Regionalität und<br />

Nachhaltigkeit sichtbar<br />

gemacht<br />

Die Freilandeier des Betriebes sind für das<br />

Siegel „Geprüfte Qualität Hessen“ zertifiziert,<br />

das eine regionale Herkunft garantiert<br />

und für eine nachhaltige<br />

Erzeugung über gesetzlichem<br />

Standard steht.<br />

Nachhaltigkeit und Regionalität<br />

spielen in der gesamten<br />

Verwertung eine<br />

große Rolle, weshalb der<br />

Betrieb auch am Projekt<br />

„100 nachhaltige Bauernhöfe“<br />

teilnimmt (siehe Infokasten):<br />

Denn nach dem<br />

Ende ihrer Legezeit werden<br />

die Hennen vom<br />

Franzehof in Hessen geschlachtet und zu<br />

Produkten weiterverarbeitet, die ab Hof<br />

und in der Region verkauft werden. Da gibt<br />

es zum Beispiel Hühnerfrikassée, Bone<br />

Broth, eine Knochenbrühe, oder Hühnerbrühe<br />

– alles als Convenience-Produkt<br />

nachhaltig im Glas abgefüllt.<br />

Ein Ausflug für<br />

die ganze Familie<br />

Nicht nur die Vierbeiner fühlen sich auf<br />

dem Franzehof wohl, auch für die zweibeinigen<br />

Gäste fehlt es an nichts: eine kleine<br />

Weinscheune mit Genussecke sowie eine<br />

SB-Hütte mit Verkaufsautomaten laden<br />

zum Verweilen ein. Zu Verkosten gibt es vor<br />

allem Produkte aus eigener Herstellung,<br />

aber auch Leckereien von anderen regionalen<br />

Erzeugern. Besonders in den warmen<br />

Sommermonaten lädt der liebevoll gestaltete<br />

Hof zum Entdecken, Genießen und<br />

Verweilen ein. Während sich die Erwachsenen<br />

bei einem kühlen Glas selbstgemachtem<br />

Erdbeer-Secco und einem Eis im<br />

Schatten der Weinblätter entspannen können,<br />

gibt es für die Kinder draußen auf dem<br />

Hof einiges zu entdecken. Zum nachhaltigen<br />

Gesamtkonzept des Betriebes gehören<br />

nämlich auch Bildung und Nachwuchsförderung.<br />

Die Kinder können den Betrieb erkunden,<br />

Tiere streicheln oder die Ponys<br />

putzen. Sogar Mistgabel, Besen und Schaufel<br />

gibt es in Kindergröße – das ist Landwirtschaft<br />

zum Anfassen. Im Rahmen des<br />

Projektes „Bauernhof als Klassenzimmer“<br />

haben auch ganze Schulklassen die Möglichkeit,<br />

den Betrieb als Teil ihres Unterrichts<br />

zu besuchen und aus erster Hand zu<br />

lernen, wie ein Bauernhof funktioniert und<br />

wo unsere Lebensmittel herkommen.<br />

Zudem bietet der Franzehof Agrarstudenten<br />

die Möglichkeit, Praktika zu absolvieren<br />

und das Gelernte in der Praxis anzuwenden.<br />

„Man kann hier wirklich einen ganzen Tag<br />

ganz entspannt<br />

verbringen, wir<br />

haben alles da.<br />

Und sogar einen<br />

Wickeltisch gibt<br />

es“, lacht Anja<br />

Betz, die in den<br />

letzten Jahren<br />

viele Bereiche der<br />

alten Hofstätte in<br />

mühevoller Eigenleistung<br />

liebevoll<br />

renoviert und<br />

modernisiert hat. Auch als Wanderreitstation<br />

wird der Franzehof gerne genutzt. Reiter,<br />

aber natürlich auch Radfahrer und<br />

Wanderer, sind stets willkommen und können<br />

im benachbarten Dorfgasthof nächtigen<br />

– Wer das Bauernhof-Feeling auskosten<br />

möchte, der kann auch auf dem Heuboden<br />

übernachten.<br />

Wer jetzt denkt, mit einem solchen Programm<br />

sei die Betriebsleiterin voll ausgelastet,<br />

der liegt weit daneben. Zurzeit wird auf<br />

dem Betrieb ein neuer Packraum für die<br />

Eier gebaut, ein Meetingraum für Gäste und<br />

Mitarbeiter ist gerade fertig geworden, das<br />

nächste Bauprojekt ist bereits in Planung.<br />

Darüber hinaus engagiert sich Anja Betz in<br />

weiteren Projekten zur Verbesserung der<br />

regionalen Versorgung, präsentiert ihre<br />

Produkte auf Messen wie der Internationalen<br />

Grünen Woche und schwingt sich natürlich<br />

auch mal eben selbst auf den LKW,<br />

um die Weidehuhn-Eier auszuliefern. Wer<br />

das dynamische Team und den idyllischen<br />

Hof einmal selbst besuchen möchte, der<br />

findet Infos zu Aktionen und Öffnungszeiten<br />

auf der Facebook-Seite „Weidehühner<br />

vom Franzehof“. q<br />

Franzehof Mauswinkel<br />

Höhenstraße 19<br />

63633 Birstein<br />

Facebook: people/Weidehühner-vom-<br />

Franzehof/100064489311094/<br />

Das Projekt „100 nachhaltige Bauernhöfe“<br />

q das Netzwerk besteht aus 100 hessischen Betrieben aus der<br />

Landwirtschaft, dem Wein- und Gartenbau<br />

q initiiert wurde es vom Hessischen Ministerium für Umwelt,<br />

Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (HMUKLV)<br />

q durchgeführt wird es vom Landesbetrieb Landwirtschaft Hessen<br />

(LLH); Projektpartner sind das Regierungspräsidium Darmstadt<br />

und das Regierungspräsidium Gießen<br />

q Ziel ist die fachliche Auseinandersetzung mit der Thematik<br />

„Nachhaltigkeit“ innerhalb der teilnehmenden Betriebe<br />

q das Projekt unterstützt Praktikerinnen und Praktiker in der<br />

Kommunikation ihrer betriebsindividuellen Leistungen für eine<br />

regionale und nachhaltige Landwirtschaft.<br />

llh.hessen.de/umwelt/nachhaltige-bauernhoefe/<br />

<strong>regiotto</strong> hessen 39


Zusammen Stark<br />

Für Gute Hessische<br />

Lebensmittel aus<br />

Der Region<br />

MGH Gutes aus Hessen GmbH www.gutes-aus-hessen.de


Volkmarsen<br />

Bad Wildungen<br />

Fritzlar<br />

Die REWE Region Mitte und<br />

die Deutsche Bahn haben für<br />

ländliche Gemeinden in Nordhessen<br />

einen Einkaufs-Bus an<br />

den Start gebracht. Seit Ende<br />

März versorgt der 18 Meter<br />

lange Einkaufs-Bus mehrere<br />

Gemeinden in Nordhessen vor<br />

allem mit frischen und regionalen<br />

Lebensmitteln aus Hessen.<br />

Für den Einsatz als Supermarkt wurde der Bus komplett umgebaut. Gegenüber<br />

einem regulären Linienbus sorgen unter anderem zusätzliche Klimaanlagen<br />

für einen angenehmen Einkauf.<br />

r<br />

Nordhessen<br />

Einkaufs-Bus bringt den<br />

Supermarkt jetzt bis fast<br />

vor die Haustür<br />

H<br />

Der<br />

Einkaufs-Bus<br />

Ab dem 21.03.<strong>2023</strong> geht es los: Der REWE Einkaufs-<br />

Bus geht auf Tour und macht auch in deiner Nähe<br />

Halt! Freu dich über Frische wie vom Wochenmarkt,<br />

alles, was du täglich brauchst und noch vieles mehr.<br />

Mehr Infos findest<br />

du hier und unter:<br />

www.rewe-einkaufsbus.de<br />

Von Montag bis Samstag fährt er bis<br />

zu drei Ortschaften in den Landkreisen<br />

Kassel, Schwalm-Eder und Waldeck-Frankenberg<br />

an. Das Sortiment<br />

besteht aus 700 verschiedenen Produkten,<br />

darunter viele regionale Lenbensmittel<br />

mit den Qualitäts- und<br />

Herkunftszeichen „Bio aus Hessen“<br />

und „Geprüfte Qualität Hessen“.<br />

Auch Tiefkühlwaren, Getränke und<br />

Kosmetik gibt es im Bus zu kaufen.<br />

Außerdem können Kundinnen und<br />

Kunden einfache Paket-Dienstleistungen<br />

erledigen, zum Beispiel vorfrankierte<br />

Pakete abgeben.<br />

H<br />

H<br />

H<br />

Der REWE Einkaufs-Bus macht lange Autofahrten<br />

zum nächsten Supermarkt überflüssig<br />

und leistet so einen wichtigen<br />

Beitrag zum Klimaschutz. Mit dem rollenden<br />

Supermarkt erschließt das Pilotprojekt<br />

neue Wege für eine qualitativ hochwertige<br />

Nahversorgung in Ortschaften, in denen es<br />

kein stationäres Angebot mehr gibt – damit<br />

die Attraktivität ländlicher Gemeinden<br />

wieder steigt.<br />

Der REWE Einkaufs-Bus soll das Einkaufen<br />

im ländlichen Raum einfacher machen.<br />

Regionale Lebensmittel<br />

für die Region<br />

Regionale Lebensmittel sind ein wichtiger<br />

Bestandteil des REWE Einkaufs-Busses. Sie<br />

sollen nicht nur die Versorgung der Bewohnerinnen<br />

und Bewohner des ländlichen<br />

Raums sicherstellen, sondern gleichermaßen<br />

die regionalen Strukturen und die Erzeugerinnen<br />

und Erzeuger vor Ort stärken.<br />

Der Supermarkt auf Rädern sei „eine neue,<br />

komfortable Einkaufsmöglichkeit“, sagte<br />

Priska Hinz, Ministerin für Umwelt, Klimaschutz,<br />

Landwirtschaft und Verbraucherschutz<br />

des Landes Hessen im Januar auf der<br />

Internationalen Grünen Woche in Berlin,<br />

wo der Einkaufs-Bus erstmals der Öffentlichkeit<br />

vorgestellt wurde. „Das ermöglicht<br />

kurze Wege und macht das Leben im ländlichen<br />

Raum attraktiver. Besonders gut: Im<br />

Sortiment finden sich viele Produkte mit<br />

den Siegeln ‚Geprüfte Qualität Hessen‘ und<br />

‚Bio aus Hessen‘. Die Kundinnen und Kunden<br />

können so vor ihrer Haustür regional<br />

und ökologisch produzierte Lebensmittel<br />

aus Hessen kaufen.“ q<br />

Hier macht der<br />

Einkaufs-Bus Halt:<br />

Montag:<br />

Fritzlar OT Ungedanken, 10:00<br />

Fritzlar OT Züschen, 14:00<br />

Dienstag:<br />

Volkmarsen OT Lütersheim, 10:00<br />

Wolfhagen OT Niederelsungen, 12:00<br />

Zierenberg OT Oelshausen, 14:00<br />

Mittwoch:<br />

Bad Wildungen OT Odershausen, 10:00<br />

Bad Wildungen OT Wega, 14:00<br />

Donnerstag:<br />

Bad Emstal OT Riede, 10:00<br />

Fritzlar OT Haddamar, 12:00<br />

Gudensberg OT Deute, 14:00<br />

Freitag:<br />

Gudensberg OT Maden, 10:00<br />

Gudensberg OT Obervorschütz, 14:00<br />

Samstag:<br />

Edertal OT Affoldern, 10:00<br />

Edertal OT Hemfort-Edersee, 14:00<br />

<strong>regiotto</strong> hessen 41


METZGEREI HENRICI<br />

Metzgerhandwerk<br />

mit Tradition<br />

- Advertorial -<br />

übernahm das Unternehmen. 2013 absolvierte<br />

er seinen Betriebswirt, 2017 eine<br />

Ausbildung zum Fleischsommelier. Jetzt<br />

engagiert er sich im Vorstand des hessischen<br />

Fleischerverbands. „Heute haben wir<br />

35 Mitarbeitende, vor zehn Jahren waren<br />

es noch zehn. Unser Ziel: die Metzgerei vergrößern<br />

und neu bauen, um noch nachhaltiger<br />

und noch besser produzieren und<br />

schlachten zu können. Wir sind fest davon<br />

überzeugt, dass die Zukunft bei regionalen<br />

Waren liegt.“ q<br />

Unser Angebot<br />

für Kindergärten und Schulen<br />

Familie Henrici aus Neu-Anspach setzt<br />

von jeher auf Regionalität<br />

Während viele andere Metzgereien im<br />

ländlichen Raum schon lange aufgegeben<br />

haben oder die Schlachtung an den Großhandel<br />

abgegeben haben, setzen wir, die<br />

Metzgerei Henrici aus Neu-Anspach im<br />

Taunus, weiter auf regionale Wurstwaren<br />

und Eigenschlachtung. Bereits in vierter<br />

Generation produzieren Henricis nun<br />

Fleischwaren. Den Fokus legen wir dabei<br />

immer auf qualitativ hochwertiges Fleisch<br />

vom Landwirt um die Ecke. Seit 2012 leiten<br />

wir, Kevin und Alina Henrici, den Betrieb.<br />

Was uns antreibt? Das Handwerk erhalten<br />

und der Glaube an die Qualität der eigenen<br />

regionalen Produkte.<br />

Qualität hat Priorität<br />

Kevin ist für die Schlachtung und Verarbeitung<br />

verantwortlich, Alina für die Vermarktung.<br />

Wir waren die ersten, die das<br />

Siegel „Geprüfte Qualität Hessen“ der Marketinggesellschaft<br />

Gutes aus Hessen erhielten.<br />

„Die Tiere kommen aus der Umgebung,<br />

die Schweine etwa vom MGH-zertifizierten<br />

Betrieb von Landwirt Jürgen Stetzer<br />

aus Rosbach. So weiß ich immer um die<br />

gute Qualität der Tiere, die ich verarbeite“,<br />

erzählt Kevin. 20 bis 25 Schweine schlachten<br />

wir wöchentlich, dazu einen Mastbullen.<br />

„Wir haben in unserem Konzept alles<br />

im Blick“, ergänzt Alina. „Wir machen alles<br />

selbst – von der Schlachtung über die Verarbeitung<br />

bis hin zum Verkauf.“<br />

Gewachsene Familientradition<br />

1938 gründete Uropa Alfred die Metzgerei<br />

im Ortskern von Neu-Anspach. 1983 übernahm<br />

Papa Peter den Betrieb und vergrößerte<br />

die Metzgerei. Die alte Metzgerei<br />

wurde zum neuen Schlachthaus. Bereits im<br />

Jahr 2008 wurde der Betrieb nach den<br />

neuesten EU-Verordnungen umgebaut und<br />

erhielt die Europäische Zulassung für die<br />

Schlachtung, Zerlegung und Verarbeitung.<br />

Kevin Henrici begann 2009 seine Ausbildung,<br />

2012 machte er seinen Meister und<br />

Wir wollen, junge Menschen früh für<br />

den Beruf Metzger begeistern.<br />

So fangen wir schon bei Kindergartenkindern<br />

an, sie einzuladen und<br />

ihnen zu erklären woher das Essen<br />

kommt und wie es hergestellt wird.<br />

Wir zeigen wie Wurst gemacht wird<br />

und lassen die Kinder ihre eigene<br />

Wurst produzieren. Davon erhoffen<br />

wir uns das Interesse für unser<br />

Handwerk und den Nachwuchs zu<br />

stärken, sowie Arbeitsplätze im<br />

ländlichen Bereich zu fördern<br />

und zu erhalten.<br />

Sprechen Sie uns an unter:<br />

kontakt@henrici.de<br />

42 <strong>regiotto</strong> hessen


Hochwertiges<br />

Hochwertiges<br />

BBQ Grillfleisch<br />

BBQ aus Grillfleisch hessischer aus<br />

Schlachtung<br />

hessischer Schlachtung<br />

Ein Sommer ohne Grillen macht einfach<br />

weniger Spaß, als die schönste<br />

und wärmste Jahreszeit mit schmackhaften<br />

und leckeren Grillterminen zu<br />

füllen. Der aus den USA stammende Begriff<br />

Barbecue bedeutet dabei im<br />

Grunde genommen nicht viel mehr als<br />

das einfache Grillen, wird aber gerne<br />

noch für spezielle Ausführungen wie<br />

das Smoken genutzt. Unser BBQ Grillfleisch<br />

ist für so gut wie jede Art der Zubereitungen<br />

vorgesehen und kann bei<br />

so besonderen Methoden wie dem<br />

Smoken ganz besonders schmackhaft<br />

werden, überzeugt aber bereits auf<br />

ganzer Linie, wenn herkömmliche Grillmethoden<br />

eingesetzt werden. Nutzen<br />

Sie daher unser großes BBQ Grillfleisch<br />

Angebot, um sich selbst und Ihren Liebsten<br />

beim nächsten Grillen eine Freude<br />

zu bereiten.<br />

Qualität aus der Mitte<br />

Deutschlands Qualität aus der in Ihrem Mitte<br />

Deutschlands Garten in Ihrem<br />

Garten Wir bei Metzger24 setzen bei all unseren<br />

Wir bei Produkten Metzger24 auf setzen sorgfältige bei all unseren<br />

Produkten und auf absolut sorgfältige einwand-<br />

Ferti-<br />

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Metzgerei und zeigen den Weg<br />

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Erfahren Sie von unseren Metzgern<br />

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Thema Metzgerei, Schlachtung und<br />

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Herstellung von Fleisch- und Wurstwaren.<br />

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gemeinsam grillen und probieren<br />

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(inkl. Salate und Getränk)<br />

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Jeder Teilnehmer kann seine Bratwurstkreation<br />

anschließend mit<br />

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nach Hause nehmen<br />

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Dauer: ca. Stunden<br />

Dauer: ca. 3 Stunden<br />

Mindest-Teilnehmerzahl: 10<br />

Preis pro Person: 90,- Euro<br />

Termine, Uhrzeit und Preise<br />

Termine und Uhrzeit nach Absprache<br />

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Sprechen Sie uns an unter:<br />

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Das Henrici<br />

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3 Grillpakete inkl. Versand<br />

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im Wert von 150.- Euro<br />

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im Wert von 100.- Euro<br />

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3. Preis: ein Grillpaket<br />

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im Wert von 50.- Euro<br />

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Frage: Das hier ausschnittsweise gezeigte Dosenbild finden Sie<br />

auch in unserem Shop www.metzger24.com<br />

Die Frage lautet: Wieviele Dosen sind auf dem entsprechenden Bild im Shop gestapelt?<br />

A) Acht acht B) Neun neun C) zwölf Zwölf<br />

Wenn Sie gewinnen wollen, dann senden<br />

Wenn Sie Ihre Sie Antwort gewinnen bitte wollen, per E-Mail dann an:<br />

kontakt@henrici.de senden Sie Ihre oder Antwort als Postkarte bitte an<br />

Metzgerei Henrici, per E-Mail Saalburgstraße an: 4 in<br />

61267 Neu-Anspach.<br />

Einsendeschluss kontakt@henrici.de<br />

ist der 30. Juni <strong>2023</strong><br />

Teilnahmebedingungen:<br />

Verlost werden die neben angegebenen Sachpreise. Die Gewinne<br />

werden durch zufällige Ziehung unter allen Teilnehmern,<br />

die uns rechtzeitig eine E-Mail mit der richtigen<br />

Antwort zur nebenstehenden Frage zusenden, ermittelt. Mit<br />

der Teilnahme am Gewinnspiel willigen Sie in die Erhebung<br />

und Verwendung Ihrer E-Mail-Adresse ein. Wir erheben,<br />

speichern und verarbeiten diese personenbezogenen Daten<br />

nur zur Abwicklung und Durchführung des Gewinnspiels<br />

und um Sie im Falle eines Gewinns zu benachrichtigen. Eine<br />

Weitergabe der Daten an Dritte findet nicht statt. Sie können<br />

die Einwilligung jederzeit durch eine Nachricht an uns widerrufen.<br />

Ihre Daten werden anschließend gelöscht. Veranstalter<br />

des Gewinnspiels ist die Metzgerei Henrici in<br />

Neu-Anspach/Ts. Die Gewinner werden von uns ca. 10 Tage<br />

nach Einsendeschluss per E-Mail über den Gewinn informiert.<br />

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.<br />

<strong>regiotto</strong> hessen 43


Handwerk & Wohnen<br />

- Advertorial -<br />

Ideen aus Holz<br />

Wenn es um die Umsetzung Ihrer individuellen<br />

Wohnträume geht, ist die<br />

Schreinerei holzplan GmbH gerne Ihr<br />

erster Ansprechpartner. Bei einem<br />

persönlichen Beratungsgespräch vor<br />

Ort erstellt Ihnen das Schreinerei<br />

Team gerne ein unverbindliches Angebot<br />

und entwickelt für Sie eine<br />

passende Lösung zur Neu- und Umgestaltung<br />

Ihrer Wohnung.<br />

Die erfahrene Schreinerei aus Rosbach v.d.H<br />

liefert maßgenaue Sonderanfertigungen für<br />

den Privat- und Objektbereich. Sie erhalten<br />

Möbellösungen ganz nach Ihren Vorstellungen,<br />

die mit modernster Maschinentechnik<br />

fachgerecht umgesetzt werden.<br />

Entsprechend Ihren Wünschen fertigt die<br />

Schreinerei holzplan GmbH Einzelmöbel,<br />

Einbauschränke sowie Küchen- und Badezimmermöbel.<br />

Für die Herstellung der Möbel werden ausschließlich<br />

hochwertige Materialien und<br />

Beschläge namhafter Hersteller und Lieferanten<br />

verwendet, um den Kunden eine<br />

bestmögliche Qualität liefern zu können.<br />

„Qualität und termingerechte Lieferung ist<br />

unser Anspruch! Damit beginnen wir in der<br />

Planung und führen dies bis zur Endmontage<br />

fort, nach diesem Vorsatz arbeiten wir<br />

stets”, erklären die drei Geschäftsführer<br />

der Schreinerei holzplan GmbH.<br />

Informieren Sie sich auf der Homepage<br />

www.schreinerei-holzplan.de<br />

über das Leistungsspektrum oder nehmen<br />

Sie telefonisch Kontakt auf unter<br />

(0 60 03) 2 73 86 00 oder per E-Mail an:<br />

info@schreinerei-holzplan.de<br />

Das Team der Schreinerei holzplan<br />

GmbH freut sich über Ihre Kontaktaufnahme.<br />

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Bornweg 100<br />

61191 Rosbach<br />

Tel. (06003) 27 38 600<br />

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Innenausbau und Möbel nach Maß


10. Juni bis 30. September<br />

Kultursommer Mittelhessen<br />

Außergewöhnliche Künstler an besonderen Orten in den<br />

Landkreisen Gießen, Lahn-Dill, Wetterau, Vogelsberg, Limburg-Weilburg<br />

und Marburg-Biedenkopf zu präsentieren –<br />

das ist das Ziel des 31. Kultursommers Mittelhessen. Vom<br />

10. Juni bis Ende September werden dazu Aufführungen in<br />

den Sparten Kleinkunst,<br />

Theater, Musik, Performance,<br />

bildende Kunst oder Literatur<br />

vor allem in ländlichen Gegenden<br />

stattfinden. So findet<br />

die Eröffnungsveranstaltung,<br />

eine Lesung mit dem Schriftsteller<br />

Wladimir Kaminer, am<br />

Dietrich Faber am<br />

24. Juni in Weilburg<br />

10. Juni um 19 Uhr als Open<br />

Air an der KulturScheune<br />

( Ku S c h )<br />

Wladimir Kaminer am<br />

10. Juni in Herborn<br />

in Herborn statt. Weitere Höhepunkte<br />

sind beispielsweise das Gastspiel von<br />

Manni Kreutzer & The Overhesse um<br />

Schriftsteller, Kabarettist und Musiker<br />

Dietrich Faber mit ihrer „Das Manni-<br />

Fest Reloaded“-Show am 24. Juni im<br />

LindenCult in Weilburg oder die Konzerte<br />

des Blechbläserensembles Canadian<br />

Brass am 21. Juli in der Ev. Kirche<br />

Nieder-Moos, des Jazz-Entertainers Götz<br />

Alsmann am 31. August in der Trinkkuranlage<br />

in Bad Nauheim sowie des Sängers<br />

Andreas Kümmert am 16. September in der Schauhöhle<br />

Herbstlabyrinth in Breidscheid. Das ausführliche Programm<br />

ab 26. April unter www.kultursommer-mittelhessen.de<br />

28. Mai bis 12. August<br />

Kultursommer Nordhessen<br />

Am 28. Mai ist das Eröffnungsfest für die ganze Familie rund um<br />

Schloss Wilhelmsthal in Calden. Am 18. Juni gibt es ein Sonnenaufgangskonzert<br />

(5 Uhr) am Ettelsberg-See in Willingen (Upland)<br />

oder am 30. Juli auf dem Hohen Dörnberg in Zierenberg (5.30<br />

Uhr). Das schwedische A-Cappella- Quartett Ringmasters singt<br />

im Barbershop-Stil Broadway-Songs und Filmklassiker in der<br />

St. Crucis-Kirche in Bad Sooden-Allendorf (13.6.) und in der Wehrkirche<br />

Kirchbauna/Baunatal (14.6.). „Rares für Bares“ heißt eine<br />

literarische „Blödelshow“ mit Schauspieler Michael Trischan<br />

(Rezitation) und einem Musikduo in der Rathaus-Schirn in Frankenberg<br />

(29.6.) sowie in der Dorfscheune Hümme/Hofgeismar<br />

(30.6.). Das weltberühmte Blechbläserquintett Canadian Brass<br />

musiziert in der Stiftskirche Oberkaufungen (19.7.) und in der Liebfrauenkirche<br />

Frankenberg (20.7.). Für die ganz jungen (Unter-)Seeabenteurer<br />

im Publikum ist die Märchenbühne in Gudensberg<br />

am 2. Juli interessant. Andersens Märchen „Die kleine Meerjungfrau“<br />

ist hier als poetische Theaterfassung zu erleben.<br />

www.kultursommer-nordhessen.de<br />

<strong>regiotto</strong> hessen 45<br />

Stiftung Warentest setzt<br />

den Husqvarna 305 auf<br />

den Spitzenplatz<br />

„Bester Mäher im Test“ urteilte die Stiftung Warentest über<br />

den Husqvarna Automower 305 Mähroboter bei ihrem Test 2022.<br />

Unter den acht Mährobotern, deklariert für Flächen von 400 bis 800<br />

Quadrat metern, steht der Husqvarna 305 auf Platz 1. Das Modell<br />

überzeugte die Tester durch seine Zuverlässigkeit, mit der es selbst<br />

steile Hänge, komplizierte und größere Flächen sowie feuchten<br />

Rasen bewältigen konnte. Auch die gute Bedienbarkeit wurde positiv<br />

hervorgehoben.<br />

Auch für anspruchsvolle Gelände<br />

„Mäher und Garten sollten zueinander passen.“ erläutert die Stiftung<br />

Warentest. Das Modell Automower 305 ist für Flächen bis zu<br />

600 Quadratmetern geeignet, es bewältigt Steigungen von bis zu 40<br />

Prozent. Smarte Funktionen wie die systematische Passagenmähfunktion,<br />

der Wetter-Timer, der die Mähhäufigkeit automatisch an<br />

das tatsächliche Graswachstum anpasst, oder der Frostsensor sorgen<br />

dabei für das gewünschte Schnittergebnis. Das intuitive Menü<br />

des Mähroboters auf dem großen, benutzerfreundlichen Display ermöglicht<br />

persönliche Einstellungen der Mähzeit, auch ohne App.<br />

Husqvarna steht für Sicherheit Seit jeher legt der Hersteller<br />

Husqvarna bei der Entwicklung seiner Geräte viel Wert auf das<br />

Thema Sicherheit: „In seiner Rolle als Pionier im Bereich Mähroboter<br />

hat Husqvarna viele wichtige Sicherheitsfeatures erstmals im<br />

Markt eingeführt, die über die gesetzlich vorgeschriebenen DIN-<br />

Normen hinaus gehen und Anwendern damit höchste Sicherheitsstandards<br />

bieten. Wichtige Komponenten<br />

des Sicherheitskonzepts umfassen beispielsweise<br />

ein spezielles Mähsystem mit ca. 3,5<br />

Zentimeter kurzen, leichten und freischwingenden<br />

Klingen und einen sogenannten<br />

Gleitteller zur Abdeckung und außerdem<br />

Hebe-, Neige- und Ultraschallsensoren.“, erklärt<br />

Peter Kupka aus Leun.<br />

Hof Hüttenfeld<br />

35638 Leun/Bissenberg<br />

Tel. (06473) 29 29<br />

Fax (06473) 92 26 63<br />

info@gartentechnik-kupka.de<br />

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gartentechnik-kupka.de


Qualität für Genießer<br />

Mit Spargel und Erdbeeren<br />

von „LANDMARKT“<br />

den Frühling genießen<br />

Mit dem Frühling beginnt auch die Spargel- und Erdbeersaison:<br />

Die LANDMARKT-Betriebe in Ihrer Nähe bieten Spargel und<br />

Erdbeeren aus eigener Erzeugung an. Sie finden die Produkte<br />

von hessischen Direktvermarktern in den Hofläden und<br />

Verkaufsständen der LANDMARKT-Betriebe und in rund<br />

380 REWE-Märkten in Ihrer Nähe.<br />

Vom Feld frisch auf den Tisch –<br />

für LANDMARKT-Betriebe ist das<br />

nicht nur ein Spruch, sondern bedeutet<br />

ein Versprechen! Tagesfrisch gepflückte<br />

Erdbeeren und frischer<br />

Spargel gelangen auf kurzem Transportweg<br />

zu Ihnen. Frischen LAND-<br />

MARKT-Spargel und frische<br />

LANDMARKT-Erdbeeren gibt es nur<br />

so lange, wie es unsere Direktvermarkter<br />

ernten. LANDMARKT steht für<br />

Saisonalität und Nachhaltigkeit.<br />

LANDMARKT-Familie bei der Erdbeerernte<br />

LANDMARKT-Spargel steht dem nicht<br />

nach: Eine Portion Spargel deckt den<br />

Tagesbedarf an Vitamin C und Folsäure<br />

und regt die Nierenfunktion an.<br />

Er ist ebenfalls kalorienarm und<br />

enthält verschiedene bioaktive<br />

Substanzen, die unter anderem antikanzerogen,<br />

antimikrobiell und<br />

cholesterinsenkend wirken können.<br />

Besser direkt vom Bauern -<br />

LANDMARKT - die Marke für<br />

hessische Lebensmittel der<br />

landwirtschaftlichen Direktvermarktung<br />

Unter der Marke LANDMARKT der<br />

Vereinigung der Hessischen Direktvermarkter<br />

e.V. vermarkten ca. 180 landwirtschaftliche<br />

Betriebe ihre<br />

Qualitätsprodukte. Zu finden sind<br />

diese in Hofläden, auf Bauern- und<br />

Wochenmärkten und in rund 380 ausgewählten<br />

REWE-Märkten in Hessen<br />

sowie in Teilen von Rheinland-Pfalz<br />

und Bayern.<br />

Bei allen LANDMARKT-Produkten<br />

können die Verbraucher und Verbraucherinnen<br />

sicher sein, dass die Erdbeeren<br />

und der Spargel in den Familien<br />

betrieben produziert, geerntet und verarbeitet<br />

werden. Verarbeitet können<br />

Sie LANDMARKT-Produkte wie zum<br />

Beispiel Säfte, Fruchtaufstriche,<br />

Spargelspitzen im Glas, Seccos, Weine<br />

und viele mehr auch das ganze Jahr<br />

über genießen.<br />

Wussten Sie, dass LANDMARKT-<br />

Erdbeeren Superkräfte haben?<br />

Diese kleinen kalorienarmen Vitaminbomben<br />

enthalten mehr Vitamin C als<br />

Orangen. Es wirkt antioxidativ, indem<br />

es freie Radikale abfängt und damit<br />

den Körper schützt. Weiterhin liefern<br />

uns diese kleinen Früchte auch wichtige<br />

Mineralien, Spurenelemente und<br />

Ballaststoffe. Genießen Sie mehrmals<br />

in der Woche eine Schale leckere Erdbeeren!<br />

Das tut gut.<br />

Sortierung von LANDMARKT-Spargel<br />

Spargel mit<br />

Lachs und dazu<br />

ein Glas Weißwein<br />

aus dem<br />

Rheingau oder<br />

von der Bergstraße<br />

– das ist<br />

Genuss pur<br />

46 <strong>regiotto</strong> hessen


- Advertorial -<br />

LANDMARKT steht für Nachhaltigkeit<br />

und kurze Wege. Die Direktvermarkter<br />

bieten Ihnen nur das an, was<br />

sie auch auf ihren Höfen saisonal erzeugen<br />

können. Die Produkte mit dem<br />

LANDMARKT-Hahn und dem Slogan:<br />

„Besser direkt vom Bauern“ stehen für<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

<br />

frisch durch kurze Wege<br />

nach traditionellen Rezepten<br />

mit Sorgfalt hergestellt<br />

neutral kontrolliert<br />

in bester Qualität für Genießer<br />

LANDMARKT-Produkte gibt es nicht nur bei REWE,<br />

sondern auch in zahlreichen Hofläden.<br />

Die klassische<br />

Erdbeertorte darf<br />

im Frühjahr und<br />

Sommer auf keiner<br />

Kaffeetafel<br />

fehlen. Am besten<br />

schmeckt sie mit<br />

roten Früchten<br />

vom Obstbauer<br />

Ihres Vertrauens<br />

Unsere circa 3.500 verschiedenen Direktvermarktungsprodukte<br />

erkennen<br />

Sie am LANDMARKT-Hahn und dem<br />

Slogan: Besser direkt vom Bauern!<br />

LANDMARKT-Produkte - aus biologischer<br />

und konventioneller Bewirtschaftungsform<br />

- werden neutral und<br />

unabhängig kontrolliert.<br />

LANDMARKT bedeutet<br />

echte Regionalität und Transparenz.<br />

Die Wertschöpfungskette von landwirtschaftlicher<br />

Urproduktion, über die Beund<br />

Verarbeitung bis zur Vermarktung<br />

liegt in der Hand der bäuerlichen<br />

Familienbetriebe: Sie übernehmen vom<br />

Acker und Stall bis hin zum fertigen<br />

Lebensmittel in der Verkaufstheke<br />

Verantwortung für ihre selbsterzeugten<br />

Produkte. q<br />

LANDMARKT –<br />

Besser direkt vom Bauern!<br />

Mehr Informationen über die Betriebe und<br />

LANDMARKT sowie der Vereinigung der<br />

Hessischen Direktvermarkter unter:<br />

www.hessische-direktvermarkter.de<br />

www.landmarkt.hessische-direktvermarkter.de<br />

<strong>regiotto</strong> hessen 47


5. Mai bis 10. September<br />

Burgfestspiele<br />

Bad Vilbel. Theaterfreunde dürfen<br />

sich unter anderem auf Inszenierungen<br />

im Burghof wie das vom gleichnamigen<br />

Film adaptierte Schauspiel „Der<br />

Club der toten Dichter“ nach (ab 2.6.),<br />

das Theaterstück mit Musik „Spatz<br />

und Engel“ über die Freundschaft zwischen<br />

Edith Piaf und Marlene Dietrich<br />

(ab 17.6.), die ebenfalls filmadaptierte<br />

Komödie „Monsieur Claude und seine<br />

Töchter“ (ab 8.7.) oder „Jim Knopf und<br />

Lukas der Lokomotivführer“ (ab 14.5.)<br />

genauso freuen, wie solche im Theaterkeller,<br />

wo am 6. Mai mit der Premiere<br />

der Krimikomödie „Achtsam<br />

morden“ der Festspielauftakt stattfindet.<br />

Während bei den Gastspielen am<br />

Abend Ulrich Tukur & Die Rhythmus<br />

Boys (31.8.) und beim Georg-Kreisler-Liederabend<br />

(4., 5., 6.8., Theaterkeller) einerseits<br />

bekannte italienische und<br />

französische Schlager zu hören sind,<br />

sind anderseits bissige Lieder und<br />

skurrile Chansons zu hören.<br />

Anzeige<br />

Der Tannenhof-Spargel<br />

wird immer tagesfrisch<br />

gestochen und schmeckt<br />

daher einfach unvergleichbar<br />

gut. Gewachsen direkt<br />

in Ihrer Region und innerhalb<br />

von 24 Stunden nach<br />

der Ernte auf Ihrem Teller –<br />

das ist unser Ziel.<br />

Tannenhof Meinhardt<br />

Gemüse- und Obstverkauf<br />

Orfelder Rod 7a | 64331 Weiterstadt<br />

Tel: 06150 961384-0<br />

info@tannenhof-spargel.de<br />

www.tannenhof-spargel.de<br />

r<br />

Julia Hülsmann zählt zu den profiliertesten europäischen<br />

Jazzmusikerinnen der Gegenwart. Die<br />

Süddeutsche Zeitung nennt sie den „Feingeist<br />

unter den deutschen Jazzpianisten“, deren melodiebetontes<br />

Spiel die Nähe zu Lyrik und Gesang<br />

geradezu vorzeichne. Mit der Norwegerin Live<br />

Maria Roggen, der Angolanerin Aline Frazão sowie<br />

dem ECHO Jazz-Preisträger Michael Schiefel formt<br />

sie nun ein Ensemble der Extraklasse. Um die Sänger<br />

herum versammeln sich die ECHO-Jazz Gewinnerinnen<br />

Eva Kruse (Bass) und Eva Klesse<br />

(Schlagzeug) und mit Susanne Paul und Héloïse Lefebvre<br />

den zwei Streicherinnen aus dem Grenzbereich<br />

von Klassik,<br />

Jazz und Pop. Ein<br />

international besetztes<br />

Konzertprojekt<br />

der Extraklasse.<br />

Die Flamenco-/Salsa-Pop-Formation The<br />

Gipsy Kings feat. Nicolas Reyes will hierzulande<br />

einmal mehr als nur mit ihren Welthits „Bamboléo“<br />

oder „Baila me“ einheizen. Denn auch solche<br />

Songs wie "Galaxia" mit seinem vielstimmigen Gitarrensound,<br />

dem Anheizer "Djobi Djoba", weitere<br />

Hits wie "Bem, Bem", "Vamos a bailar", der Gipsy-<br />

Interpretation des Italo-Klassikers "Volare" oder<br />

eine atemberaubende Darbietung des Stückes<br />

"Asturias" des spanischen Komponisten Isaac Albéniz<br />

animieren mit ihren unwiderstehlichen<br />

Rhythmen und ihrer feurigen Darbietung das Publikum<br />

zum Tanzen, Klatschen, Singen. Obwohl<br />

von der 1975 gegründeten Originalbesetzung heutzutage<br />

nur noch Gründungsmitglied Nicolas Reyes<br />

(Leadgesang/Gitarre) in den Reihen der verjüngten<br />

Familien-Formation steht, so vermögen die<br />

Gypsy Kings weiterhin<br />

mit ihrem<br />

Mix aus Flamenco,<br />

Rock und Salsa zu<br />

begeistern.<br />

48 <strong>regiotto</strong><br />

Pop und Rock<br />

Sa, 6. Mai, 20 Uhr<br />

SPEICHER, BAD HOMBURG<br />

Julia Hülsmann Oktett<br />

Donnerstag, 18. Mai, 20 Uhr<br />

ALTE OPER<br />

The Gipsy Kings<br />

feat. Nicolas Reyes<br />

Mi, 7. Juni, 19 Uhr<br />

BURG GLEIBERG, WETTENBERG<br />

Gleiberg<br />

rocks <strong>2023</strong><br />

Es wird wieder gerockt auf Burg Gleiberg<br />

in Wettenberg: Am Mittwoch, 7.<br />

Juni, dem Abend vor Fronleichnam,<br />

geht es in die nächste Runde. Erneut<br />

bekommen die Macher Besucher aus<br />

dem Ausland. Als Headliner betreten<br />

die „Fly Fighters“ aus Italien die<br />

Bühne. Die Tributeband widmet sich<br />

der Musik der legendären Foo<br />

Fighters rund um den Rock'n'Roll Mr<br />

Nice Guy Dave Grohl mit deren Hits<br />

wie "All my Life" oder "Learn to Fly".<br />

Auf der Mittelposition kehren mit<br />

„Mother’s Milk“ Stammgäste zu Gleiberg<br />

rocks zurück. Die Red Hot Chili<br />

Peppers-Tributeband aus Gießen und<br />

Umgebung steht seit über 25 Jahren<br />

auf der Bühne und performt die Hits<br />

der kalifornischen Funk-Rocker der<br />

Chilischoten. Auf der Eröffnungsposition<br />

wird einmal mehr einer ganz jungen<br />

Band aus dem heimischen Raum<br />

eine Bühne geboten: „Torino“ aus<br />

dem Grünberger Raum. Die Veranstalter<br />

haben die Gruppe beim "No Label"-<br />

Bandcontest 2022 in Gießen, aus dem<br />

sie auch als Sieger hervorgingen, entdeckt<br />

und waren von der Bühnenperformance<br />

der jungen Gruppe von<br />

Beginn an begeistert. „Torino“ bewegen<br />

sich mit ihren schmissigen Eigenkompositionen<br />

musikalisch irgendwo<br />

zwischen The Killers, The Gaslight Anthem<br />

und – passenderweise – den<br />

Foo Fighters. Karten und Infos unter<br />

www.gleiberg.rocks


Di, 13. Juni, 20 Uhr<br />

KASSEL, FRIEDRICHSPLATZ<br />

Sting<br />

Der Weltstar Sting gastiert auf seiner „My Songs“‐Tour auch auf<br />

dem Stadtsommer Kassel <strong>2023</strong> auf dem Friedrichsplatz. Die Show<br />

mit den beliebtesten Songs des Sängers spiegelt die gesamte künstlerische<br />

Laufbahn des 17-fachen Grammy-Award‐Gewinners wider,<br />

sowohl aus seiner Zeit mit The Police als auch als Solokünstler. Die<br />

Fans dürfen sich auf Klassiker wie „Englishman In New York“,<br />

„Fields Of Gold”, „Shape Of My Heart”, „Every Breath You Take”, „Roxanne”,<br />

„Message In A Bottle” und viele andere seiner Erfolge<br />

freuen. Er wird von einem elektrischen Rock‐Ensemble begleitet.<br />

So, 25. Juni, 19 Uhr<br />

FRIEDBERG SOMMER OPEN AIR, SEEWIESE<br />

Roland Kaiser<br />

Kaum ein deutscher Künstler blickt auf eine derart<br />

erfolgreiche, schillernde und über so viele Jahrzehnte<br />

beständige Karriere zurück wie Roland Kaiser.<br />

Er ist eine deutsche Musik-Ikone, ein für die Bühne geborener<br />

Entertainer und absoluter Publikumsliebling<br />

– und mittlerweile Kult. Mit den für ihn typischen verwegenen, zweideutigen Songtexten und<br />

dem stets zeitgemäßen Sound garantiert Roland Kaiser seinem Publikum in über zweieinhalb<br />

Stunden die beste Zeit des Lebens genießen zu können. Auf seiner „Alles OK!“-Tournee will<br />

der Schlagersänger wieder emotionale und unvergessliche Live-Abende bereiten.<br />

Fr., 14. Juli, 19.30 Uhr<br />

FULDA, DOMPLATZ<br />

Eros Ramazotti<br />

Das Comeback von Eros Ramazzotti ist nur in großem Stil<br />

und mit weltweiter Wirkung möglich – alles andere wäre<br />

dem Künstler einfach nicht angemessen. Im vergangen Jahr<br />

veröffentlichte er sein neues Album „Battito Infinito“ als Auftakt seiner Welttour. <strong>2023</strong> ist<br />

er auch für einige Konzerte in Deutschland zu Gast, so auch am Freitag, 14. Juli in Fulda. Die<br />

Fans dürfen sich nicht nur auf die Lieder des neuen Albums, sondern natürlich auf alle seine<br />

Erfolgssongs freuen. Der charmanteste Künstler Italiens singt von Liebe und grenzenloser<br />

Freiheit und spendet so Kraft und Zuversicht an alle, die sich seiner Musik hingeben. Wer<br />

Eros Ramazzotti einmal auf der Bühne erlebt hat, weiß, dass der gebürtige Römer nicht nur<br />

auf seinen Alben, sondern insbesondere live zu überzeugen vermag.<br />

Do, 27. Juli, 20 Uhr<br />

BAD NAUHEIM, TRINKKURANLAGE<br />

Billy Cobham Band<br />

Seit seinem Durchbruch in den frühen 1970er Jahren<br />

als Gründungsmitglied des Mahavishnu Orchestra ist Billy<br />

Cobham stets der unermüdliche, musikalische Entdecker und Forscher geblieben, der er<br />

war. Mit seinem kraftvollen und komplexen Schlagzeug-Spiel hat er enormen Einfluss auf<br />

die Entwicklung der Jazz- und Fusion-Jazz-Szene genommen, wie man etwa auf seinem Nummer-Eins-Album<br />

„Spectrum“ hören kann. Sein spielerisches Niveau zeigt sich unter anderem<br />

bei der Doublebassdrum – eine Technik, die er beherrscht wie kein anderer. Doch Billy Cobham<br />

weit mehr als ein grandioser Schlagzeuger und Perkussionist. Er hat sich auch als Komponist<br />

und Produzent einen Namen gemacht. Das Konzert ist Bestandteil der Sommer-Reihe<br />

in Bad Nauheim und zählt zum Programm des Kultursommers Mittelhessen <strong>2023</strong>.<br />

EINTRITTfrei<br />

DESIGN FESTIVAL<br />

150 Design AUSSTELLER<br />

• liveMUSIK & KUNST<br />

• handmade WORKSHOPS<br />

• Aktionen FÜR KINDER<br />

• GOURMET Foodtrucks<br />

BOOM!<br />

DESIGN<br />

FESTIVAL<br />

KURHAUS<br />

LOUISEN ARKADEN<br />

INNENSTADT<br />

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UHR<br />

BAD HOMBURG<br />

29. / 30. APRIL<br />

Wir machen mit!<br />

<br />

<strong>regiotto</strong> hessen 49


HESSISCHER WESTERWALD<br />

„Hui, Wäller“<br />

LEBEN & ARBEITEN<br />

(Krisen)Sichere Arbeitsplätze<br />

vor der Haustür<br />

REWE ist ein regionaler Arbeitgeber, der den Menschen<br />

eine Zukunft bietet<br />

Mit dem Namen REWE verbinden die<br />

meisten Leute ihren örtlichen Supermarkt,<br />

in dem sie nicht weit von ihrer<br />

Wohnung entfernt ein großes Angebot an<br />

frischen Lebensmitteln finden. Was viele<br />

aber nicht wissen: REWE ist nicht nur<br />

einer der größten Lebensmittelhändler,<br />

sondern auch einer der größten Arbeitgeber<br />

und Ausbilder in der Region.<br />

Die Wetterau liegt im Vertriebsgebiet<br />

der REWE Region Mitte, das sich von<br />

Nordhessen über das Sauerland, Mittelund<br />

Südhessen bis nach Nordbayern und<br />

im Westen bis nach Rhein- hessen erstreckt.<br />

26.000 Mitarbeiter- innen und<br />

Mitarbeiter und über 700 Auszubildende<br />

engagieren sich hier insgesamt in 540<br />

REWE- Märkten, in der Verwaltung in<br />

Rosbach und Hungen oder in einem der<br />

fünf Logistikzentren der REWE Mitte.<br />

Gemeinhin sagt man „Handel ist Wandel“<br />

– das bezieht sich jedoch vor allem auf<br />

das abwechslungsreiche Berufsfeld mit<br />

vielen Veränderungen im Warengeschäft<br />

und spannenden Entwicklungen, die auch<br />

die Digitalisierung mit sich bringt. Bei<br />

REWE zu arbeiten, bedeutet vielmehr<br />

einen sicheren Arbeitsplatz vor der Haustür<br />

zu haben – was die Krisen der jüngsten<br />

Zeit einmal mehr bewiesen haben.<br />

Dies wissen auch viele junge Menschen<br />

zu schätzen. Allein im vergangenen Jahr<br />

haben fast 470 neue Azubis ihren beruflichen<br />

Werdegang bei der REWE Mitte begonnen,<br />

30 mehr als im Jahr zuvor und<br />

90 mehr als 2020.<br />

Junge motivierte Beschäftige finden<br />

bei REWE viele interessante Perspektiven<br />

– egal ob sie später einmal am liebsten<br />

mit Menschen, mit Ware oder mit Technik<br />

arbeiten möchten. Die REWE Mitte<br />

bildet in acht unterschiedlichen Ausbildungsberufen<br />

aus und bietet darüber hinaus<br />

verschiedene Duale Studiengänge an.<br />

Begleitet wird die Ausbildung von einem<br />

umfangreichen Seminarangebot, durch<br />

das die Azubis zusätzlich qualifiziert werden.<br />

Ziel der Ausbildung ist, dass sie<br />

möglichst bald Verantwortung übernehmen<br />

und eigenständig arbeiten können.<br />

Der Traum vieler junger Menschen, die<br />

bei REWE ins Berufsleben starten, ist es<br />

einmal einen REWE-Markt zu leiten – sei<br />

es als angestellte Markmanagerin beziehungsweise<br />

als angestellter Marktmanager<br />

oder als selbstständiger Kaufmann<br />

oder selbständige Kauffrau. Auf dem Weg<br />

dahin werden sie mit gezielten Personalentwicklungsmaßnahmen<br />

vom Unternehmen<br />

begleitet. Auch in der Wetterau<br />

gibt es viele junge REWE-Kaufleute und<br />

Marktleiterinnen und Marktleiter, die<br />

einst als Azubi begonnen haben.<br />

Der Bedarf an Nachwuchs ist bei<br />

REWE weiterhin hoch. Das Unternehmen<br />

sucht permanent junge Menschen, die sich<br />

für Handel oder Logistik begeistern und<br />

eine dabei eine zukunftssichere Perspektive<br />

haben möchten. q<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.karriere.rewe.de<br />

Vom Fachwerkstädtchen Herborn führt der<br />

Westerwaldsteig in 16 Etappen über 235 Kilometer.<br />

Er ist als Qualitätsweg „Wanderbares<br />

Deutschland“ ausgezeichnet und zählt zu<br />

den „Top Trails of Germany“. Vorbei an Flüssen,<br />

Seen und felsigen Landschaften erwandert<br />

man sich hier Schritt für Schritt Erholung<br />

im Herzen der Natur.<br />

Ahorn, Eschen und Ulmen spenden Schatten<br />

neben kristallklarem Wasser, das gurgelnd über<br />

mächtige Steine fließt. Während es im Wald herb<br />

nach Harz und Moos duftet, mischt sich in den<br />

Lichtungen die Frische blühender Wiesen dazu.<br />

Wandern über Stock und Stein gehört hier wortwörtlich<br />

dazu: Basalt, Schiefer und Ton prägen die<br />

Landschaft und weisen mancherorts auf spannende<br />

Geschichten, die etwa das Bergbaurevier<br />

Dillenburg zu erzählen vermag.<br />

Basalt + Wasser<br />

So heißen im Westerwald die Spazier(wander)wegefür<br />

Urlauber, die gerne schlendern und weniger<br />

lange Touren bevorzugen. „Basalt + Wasser“ erlebt<br />

man auf dem 7,6 km langen gleichnamigen Spezialweg.<br />

Eingebettet in sanfte Wiesen und Laubbäume<br />

ist nach der Wanderung die<br />

Ulmbachtalsperre ein herrliches Fleckchen für<br />

Familien, Wanderer, Mountainbiker oder einfach<br />

Erholungssuchende, die beim Campen am Ufer<br />

dem Alltag und sich selbst eine Ruhepause gönnen<br />

möchten.<br />

Etwas anspruchsvoller wird es mit den zehn verschiedenen<br />

Wäller Touren, die als Kurz- und Tageswanderungen<br />

angelegt sind. Auch hier kann<br />

man entweder gemütlich entlang der Bachläufe,<br />

<br />

50 <strong>regiotto</strong> hessen


über weites Weideland wandern, oder auch den<br />

nächstgelegenen Hügel besteigen, der mit grandiosen<br />

Aussichten über den Westerwald bis zum Siebengebirge<br />

oder zum Taunus lockt.<br />

Eine dieser Touren ist die etwa 36 km lange Wäller<br />

Tour Greifenstein-Schleife mit zahlreichen Highlights.<br />

Die namensgebende Burg Greifenstein ist<br />

eines davon. Die Burg bietet nicht nur einen spektakulären<br />

Ausblick von den Doppeltürmen, sondern<br />

auch eine prunkvolle Barockkirche und<br />

geheimnisvolle Kasematten. Vor allem aber ist die<br />

Glockenwelt Burg Greifenstein mit über 100<br />

Glocken, die in ihrer Art bedeutendste Glockensammlung<br />

Deutschlands.Der Sage nach wohnten<br />

einst wilde Weiber in den Höhlen über dem romantischen<br />

Aubachtal. Das Wildweiberhäuschen ist<br />

heute eins der ältesten Naturschutzgebiete Hessens.<br />

Besonders sehenswert ist der namensgebende<br />

Kalkfelsen, der rund 30 Meter in die Höhe ragt.<br />

Hier findet sich auch der Rundweg „Das wilde Aubachtal“,<br />

ein Teil des Rothaarsteigs und ein weiterer<br />

ausgezeichneter hessischer Wanderweg.<br />

Wer in den warmen Sommermonaten erfrischende<br />

Erholung sucht, findet sie im Heisterberger Weiher<br />

im Aqua Fun Park. Tretboote mit Rutschen,<br />

Trampoline und ein weitläufiger Badestrand bieten<br />

für jeden das richtige Wassersportvergnügen. q<br />

Von Herborn aus führen leichtere<br />

und familienfreundliche Routen<br />

wie etwa an der Dill entlang oder<br />

zum Aartalsee. Wer es anspruchsvoller<br />

und sportlicher liebt, findet<br />

im Herzen des Lahn-Dill-Berglandes<br />

und am Fuße des Westerwaldes<br />

eine reiche Auswahl an<br />

geeigneten Strecken.<br />

Gefragt ist die sogenannte<br />

„Blaue Linie“. Die Buslinie<br />

verbindet an Wochenenden<br />

und Feiertagen den Aartalsee<br />

auf der einen Seite mit der<br />

Krombachtalsperre im Westerwald.<br />

Herborn ist dabei der<br />

Mittelpunkt. Von April bis<br />

Oktober sind die Fahrzeuge<br />

mit komfortablen Fahrradanhängern<br />

ausgestattet.<br />

Blick auf die Burg Greifenstein<br />

Segeln auf der Krombachtalsperre<br />

Inmitten von Wäldern und Wiesen liegt die blau<br />

schimmernde Krombachtalsperre, die zum<br />

Baden und Sonnen einlädt. Ein typischer<br />

Westerwälder Wind kann auch hier nicht<br />

schaden, dann finden auch Segler und<br />

Surfer optimale Bedingungen.<br />

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<strong>regiotto</strong> hessen 51


Brass,<br />

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&good Vibes<br />

So feiert man ein 175-jähriges Jubiläum: Mit<br />

einem amtlichen BRASS FESTIVAL und einer<br />

tollen Party! Die BIRKENHOF-BRENNEREI richtet<br />

am 24.06.<strong>2023</strong> ein 2.500 Quadratmeter<br />

Cocktailund<br />

Whisky-Bar, einer Streetfood-Area vom<br />

Feinsten und natürlich viel Live-Musik von<br />

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Blechmusik mit fetten Beats von YOUNG<br />

HARMONIC BRASS, KNALLBLECH, FÄTTES<br />

BLECH und verschiedenen weiteren Live-Acts.<br />

Tickets für 10 Euro sind ab sofort <strong>online</strong> zu<br />

haben. Die Besucherzahl ist begrenzt, Einlass<br />

nur mit gültigem Ticket! Im Rahmen des<br />

<br />

sind keine Besichtigungen oder Führungen<br />

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Tickets<br />

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Pop & Jazz mit Blasinstrumenten, Drums,<br />

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Sound. Ein Brass-Paket, das für jede Schublade<br />

zu FÄTT ist und auf Festivals wie dem<br />

nauso<br />

wie in Großstadt-Clubs zuhause ist:<br />

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Absolute Partytime! Disco-<br />

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BrassPop, kombiniert mit<br />

klassischen Blasinstrumenten<br />

und einer wilden Performance<br />

der Brass-Band.<br />

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BLES IN RHEINLAND-PFALZ<br />

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eines der besten semi-pro-<br />

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Billy Joel über die Filmmusik<br />

vom Rosaroten Panther,<br />

bis hin zu Rammstein-Titeln,<br />

ser-Bühne.<br />

Auf dem Birkenhof · 57647 Nistertal · Fon 02661 982040


Nena Brockhaus und Franka Lehfeld<br />

Alte weise Männer<br />

Der Verlag nennt es eine gnadenlose Abrechnung der Politikjournalistinnen<br />

Nena Brockhaus und Franca Lehfeldt mit<br />

dem Zeitgeist des opportunistischen Feminismus und der pauschalen<br />

Männerkritik durch ein einziges Argument: Lebensleistung.<br />

Tugenden wie Leistungswille, Opferbereitschaft und<br />

Disziplin scheinen auf dem Rückzug. Die Personifizierung dieser<br />

Werte hat es hart erwischt: den alten weißen Mann. Während<br />

dieser um seinen Platz in der Gesellschaft kämpft, steht<br />

zeitgleich der Wohlstand des Landes und der Zusammenhalt<br />

auf der Kippe. Zufall? Oder die Folgeerscheinung einer Gesellschaft, die sich<br />

in Identitätsdebatten stürzt und den Blick für das Wesentliche verloren hat?<br />

Ob im Biergarten mit Edmund Stoiber, in Ascona mit Wolfgang Reitzle oder<br />

im Pferdestall von Stefan Aust – die Journalistinnen Franca Lehfeldt, die Frau<br />

von Christian Lindner, und Nena Brockhau,geborene Schink, machen sich in<br />

ihrem Buch auf die Suche nach den Antworten der alten weisen Männer auf<br />

die drängenden Fragen der Gegenwart. GU; TB, März <strong>2023</strong>, 19,99 Euro<br />

Markus Klöckner und Jens Wernicke<br />

Möge die gesamte Republik<br />

mit dem Finger auf sie zeigen<br />

Sie haben mitgemacht. Sind zu Tätern geworden. Haben unbescholtene<br />

Bürger mit Hass und Gewalt überzogen, sie ihrer<br />

Freiheit beraubt. Haben kontrolliert, bedroht, gezwungen und<br />

bestraft. Gehetzt, gespalten, entmenschlicht und traumatisiert.<br />

Kritiker zu Staatsfeinden erklärt. Politiker, Journalisten, Wissenschaftler<br />

und Bosse waren sich nicht zu schade, sich als Totengräber<br />

der Demokratie zu betätigen und mittels quasireligiöser<br />

Dogmen und vermeintlich letzter Wahrheiten das Ende der liberalen<br />

Ordnung einzuläuten. Marcus Klöckner und Jens Wernicke stellen in<br />

ihrem Bestseller klar: Der neue Totalitarismus zielte niemals nur auf Ungeimpfte,<br />

sondern betreibt die planmäßige Entrechtung und Unterwerfung<br />

aller Menschen weltweit. Versöhnung ist möglich, setzt jedoch voraus, dass<br />

die Opfer ihre Ohnmacht überwinden und die Täter Verantwortung für die<br />

schier unglaublichen Schäden, die sie anderen an Leib, Leben und Freiheit zugefügt<br />

haben, übernehmen und Wiedergutmachung leisten.<br />

Rubikon; Nov. 2022, Softcover, 208 Seiten, 20,00 EUR<br />

Wolfgang Effenberger<br />

Die unterschätzte Macht<br />

Geld regiert die Welt – kaum jemand wird dagegen Einwände<br />

vorbringen. Und doch ist nur den wenigsten bewusst,<br />

in welchem Maße dies tatsächlich geschieht und welche Mechanismen<br />

dafür genutzt werden. Im Zuge der Corona-Pandemie<br />

wurde offensichtlich, wie Superreiche von der Krise<br />

profitieren. Zwischen 2020 und 2021 wuchs die Zahl der Milliardäre<br />

weltweit um rund 800 auf 3.000 an. In seinem Buch<br />

spricht Wolfgang Effenberger von Plutokraten, was den Faktor<br />

der Macht betont. Denn die selbstermächtigte Elite nutzt diese<br />

zum Umbau der Welt in ihrem Sinne – mit List und Tücke, frei von Skrupeln.<br />

Ihr Einfluss reicht nicht nur tief in Politik und Militär hinein, sondern umfasst<br />

heute auch die Wissenschaft und vor allem die Medien, ohne deren kritische<br />

Berichterstattung ein wesentliches Korrektiv in der Gesellschaft fehlt. Der Autor<br />

enthüllt in seinem Buch aber auch, dass das Wirken verdeckter Seilschaften<br />

nicht erst im 21. Jahrhundert begann. Selbst die Gründerväter der hochgehaltenen<br />

amerikanischen Verfassung waren nicht jene Edelmänner, als die sie<br />

heute erscheinen. Vom Amerikanischen Bürgerkrieg bis zur Agenda 2030 –<br />

das Buch dokumentiert die Etappen der globalen Transformation und zeigt,<br />

wie es den „Herren des Geldes“ gelingt, die demokratische Legitimation zu<br />

umgehen. Eine unbedingte Lektüre für alle, denen der Erhalt von Frieden und<br />

Freiheit am Herzen liegt. zeitgeist; April 2022, geb., 464 Seiten, 24,90 Euro<br />

DIE GEWERSCHAFTERIN<br />

r<br />

Maureen Kearney wird gefesselt und traumatisiert in ihrer eigenen<br />

Wohnung aufgefunden. Vom Täter fehlt jede Spur und sie kann sich<br />

nur bruchstückhaft erinnern. Die Ermittler arbeiten unter Hochdruck,<br />

denn Maureen war als Gewerkschafterin dubiosen Geschäften<br />

in der Atomindustrie auf der Spur, die auch einflussreiche Entscheidungsträger<br />

belasten könnten. Da tauchen plötzlich neue Indizien<br />

auf, die den Überfall in Frage stellen. Maureen wird vom Opfer zur<br />

Verdächtigen. Basierend auf einer wahren Geschichte zeigt der pakkende<br />

Verschwörungsthriller den Kampf einer unerschrockenen<br />

Frau gegen einen vermeintlich übermächtigen Gegner. Der Regisseur<br />

Jean-Paul Salomé lässt die grandiose Isabelle Huppert erneut eine<br />

Männerdomäne aufmischen.<br />

Frankreich, Deutschland 2022, 122 Minuten<br />

Genre: Thriller Regie: Jean Paul Salomé<br />

Darsteller: Isabelle Huppert, Gregory Gadebois,<br />

Yvan Attal, Marin Kinostart: April 2024<br />

SENECA<br />

Buch & Kino<br />

r<br />

Als Ziehvater und Vordenker des späteren Kaisers Nero ist Seneca<br />

maßgeblich am Aufstieg des selbstgefälligen jungen Tyrannen beteiligt.<br />

Der Philosoph, bekannt für seine großen Reden über Verzicht<br />

und Milde, gehört selbst zu den reichsten Männern im alten Rom.<br />

Doch als eines Tages der Schüler seines Lehrers überdrüssig wird,<br />

befehligt Nero Seneca, sich selbst zu töten. Ist dieser bereit für einen<br />

ehrenhaften Freitod oder bleibt noch etwas Zeit für ein paar philosophische<br />

Ausschweifungen und spitzzüngige Lektionen?<br />

Nach seinem packenden Weltkriegsdrama DER HAUPTMANN widmet<br />

sich Regisseur Robert Schwentke in dieser tiefschwarzen Satire<br />

den letzten Tagen des römischen Philosophen Seneca und den Anfängen<br />

von Kaiser Neros despotischem Reich. Ein wahnwitziger Ritt in<br />

eine Welt maßloser Macht, in der Opportunismus und Eitelkeit den<br />

moralischen Kompass bestimmen. Neben Neuentdeckung Tom Xander<br />

als Herrscher Nero zählen Geraldine Chaplin, Julian Sands, Mary-<br />

Louise Parker, Louis Hofmann, Lilith Stangenberg, Samuel Finzi und<br />

Alexander Fehling zum hochkarätigen Ensemble – angeführt vom<br />

Hauptdarsteller: John Malkovich als SENECA ist eine Wucht!<br />

Deutschland, Marokko 2022, 112 Minuten<br />

Genre: Tragikomödie Regie: Robert Schwentke<br />

Darsteller: John Malkovich, Tom Xander, Geraldine Chaplin,<br />

Louis Hofmann, Lilith Stangenberg, Samuel Finzi, u.v.m.<br />

Kinostart: März <strong>2023</strong><br />

<strong>regiotto</strong> hessen 53


Rheingau<br />

36. Rheingau Musik Festival<br />

24. Juni bis 2. September<br />

Fünf herausragende Künstlerpersönlichkeiten<br />

werden das Programm des diesjährigen Festivalsommers<br />

als Fokus-Künstlerinnen und -<br />

Künstler im Besonderen prägen: die Hornistin<br />

Sarah Willis (u.a. mit den Bläsern der Berliner<br />

Philharmoniker im Schloss Johannisberg am<br />

28.6. oder mit dem Havana Lyceum Orchestra<br />

im Kurhaus Wiesbaden am 2.8.) , der Geiger Daniel<br />

Hope (u.a. mit dem New Century Chamber<br />

Orchestra im Kurhaus Wiesbaden am 25.6.), der<br />

Schlagzeuger Martin Grubinger (u.a. mit dem<br />

The Percussive Planet Ensemble in der Rheingoldhalle<br />

Mainz am 27.8.), die Cellistin Sol Gabetta<br />

(u.a. im Streichertrio Eberle-Tamestit-<br />

Gabetta in Ingelheim am 5.8.) und der Jazz-Allrounder<br />

Götz Alsmann (u.a. mit Pianist Chris<br />

Hopkins im Schloss Johannisberg am 19.7.) werden<br />

jeweils in mehreren abwechslungsreichen<br />

Konzerten zu erleben sein.<br />

Im Rahmen des Schwerpunkts Spot on: Mahler<br />

steht in diesem Jahr das Werk Gustav Mahlers<br />

im Fokus. Drei seiner Sinfonien – Nr. 2, 4 und 9<br />

– erklingen diesen Sommer im Original (im Kloster<br />

Eberbach, 18., 19. und 25.8.). Auf die dritte<br />

Sinfonie wird mit einer Bearbeitung für Kammerorchester<br />

und -chor ein ganz neues Licht geworfen<br />

(Kloster Eberbach, 2.7.). Daneben steht im<br />

Schloss Johannisberg der selten gehörte Klavierquartettsatz<br />

in a-Moll auf dem Programm (19.8.)<br />

und in einem musikalisch-literarischen Abend<br />

wird die Ehe der beiden Künstlerpersönlichkeiten<br />

Gustav und Alma Mahler näher beleuchtet<br />

(20.8.).<br />

Zwei bemerkenswerte Kompositionen werden<br />

diesen Sommer aus unterschiedlichen Perspektiven<br />

zu erleben sein: die „Goldberg-Variationen“<br />

von Johann Sebastian Bach und Igor<br />

Strawinskys „Le Sacre du Printemps“. Verschiedene<br />

Arrangements und Besetzungen gewähren<br />

erfrischend neue Blickwinkel auf die beiden<br />

berühmten Werke und unterstreichen ihren Facettenreichtum<br />

und ihre Wandelbarkeit.<br />

„Jazz & more“ heißt der Schwerpunkt mit Projekten,<br />

die dem Jazz auf unterschiedlichste<br />

Weise entspringen, über verschiedene Stilrichtungen<br />

und Spielarten hinausranken und facettenreiche<br />

Einflüsse fremder Länder und Kulturen<br />

absorbieren. Mit von der Partie sind beispielsweise<br />

das Quartett 4 Wheel Drive mit Nils<br />

Landgren (Posaune), Michael Wollny (Klavier),<br />

Lars Danielsson (Bass) und Wolfgang Haffner<br />

(Schlagzeug) (Kurhaus Wiesbaden, 28.6.), die<br />

Band The Hooters (Schloss Johannisberg, 29.6.),<br />

ein Jazzrausch Bigband Super Rave (Schlachthof<br />

Wiesbaden, 8.7.), Sängerin Dee Dee Bridgewater<br />

(Kurpark Wiesbaden, 4.8.), Michael Patrick<br />

Kelly mit Band (Kurpark Wiesbaden, 5.8.) oder<br />

Gregor Meyle und Band (Kronberg, 20.8.).<br />

Bei den Kinderkonzerten liegt das familiäre Umfeld<br />

im Mittelpunkt – etwa bei einem Sitzkissenkonzert<br />

„Auf dem Jahrmarkt“ in der Burg<br />

Eltville (16.7.) oder beim Familienkonzert „Rund<br />

um den Globus“ im Schloss Vollrads (13.8.).<br />

Weitere Programmhöhepunkte sind gleich drei<br />

Konzerte mit Mitgliedern der Kanneh-Mason<br />

Family aus dem englische Nottingham, viele<br />

klassische Orchester- und Solistenkonzerte (u.a.<br />

mit Pianistin Yuja Wang, Geigerin Julia Fischer<br />

mit dem European Union Youth Orchestra oder<br />

Pianist Jan Lisiecki mit dem London Philharmonic<br />

Orchestra) oder Vokalmusik-Konzerte mit<br />

dem Collegium Vocale Gent oder mit dem Tenebrae<br />

Choir.<br />

Das komplette Programm gibt es unter:<br />

www.rheingau-musik-festival.de<br />

Schlemmen<br />

und Musik gewinnen<br />

Während der Schlemmerwoche <strong>2023</strong><br />

vom 28. April bis 07. Mai – ist diesmal<br />

Rheingau Musik Festival drin! Denn während<br />

der zehntägigen Veranstaltungsreihe<br />

haben Besucher die Möglichkeit,<br />

mit der Schlemmerwoche zum Rheingau<br />

Musik Festival zu gelangen. Dazu muss<br />

man einfach bei einem Online-Gewinnspiel<br />

mitmachen, bei dem es unter<br />

anderem Karten für Veranstaltungen<br />

des Festivals zu gewinnen gibt.<br />

www.rheingau-musikfestival.de/festival-plus/<br />

schlemmen-und-musik-gewinnen<br />

Zu gewinnen gibt es:<br />

1. Preis:<br />

Jahresmitgliedschaft beim Rheingau Musik<br />

Festival e.V., zwei Konzertkarten nach Wahl in<br />

Verbindung mit zwei Übernachtungen in einer<br />

Gartensuite inklusive Frühstück im Kloster<br />

Johannisberg<br />

2. Preis:<br />

Zwei Karten für das Sommerfest auf Schloss<br />

Johannisberg am 1.7.<strong>2023</strong> mit zwei Übernachtungen<br />

im AKZENT Waldhotel Rheingau<br />

3. Preis:<br />

Zwei Karten für das Schlossfest auf Schloss<br />

Vollrads am 12.8.<strong>2023</strong> & ein Schlemmergutschein<br />

(90 Euro) vom Weingut<br />

Corvers-Kauter<br />

Tasting & Führungen<br />

Kommen Sie mit auf eine ca. 120-minütige Reise durch die<br />

Seele unserer Brennerei. Holger Henrich begleitet Sie in die<br />

Produktion, die Destillerie und das beeindruckende Fasslager,<br />

in dem die Rohdestillate auf schon fast mystische Weise<br />

zu edlen Tropfen heranreifen. Sie erfahren mehr darüber wie<br />

die Idee vom Whisky „Made in Hessen“ in die Tat umgesetzt<br />

wurde, welche Schwierigkeiten gemeistert werden mussten<br />

und wie sich gilors® Whisky zu einer prämierten Erfolgsgeschichte<br />

entwickelte. Eine lebendige Führung, gespickt mit<br />

Anekdoten aus dem Alltag eines Brennmeisters, an deren<br />

Ende sich auch Ihr Gaumen auf eine Geschmacksprobe<br />

freuen darf. Aber Achtung: bei Whisky, Rum und Gin wird<br />

Ihnen künftig nur noch der Vordertaunus einfallen.<br />

Brennerei Henrich | Auf der Hohlmauer | 265830 Kriftel | 06192 / 97396 60 | info@brennerei-henrich.de


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55


Bildnachweise:<br />

Kulturseiten (Hessen+ und Kultursommer S. 45, Pop und Rock<br />

S. 48/49, Rheingau Musik Festival S. 54, Theater/Klassik<br />

S. 56/57): Alice Francis (Foto: Gregor Hohenberg), Allegria (Foto:<br />

PR), Beatrice Egli (Foto: Michael Boer), Billy Cobham (Foto: PR),<br />

Canadian Brass (Foto: Marilyn Catasus), Chor der Oper Frankfurt<br />

(Foto: Barbara Aumüller), Chris de Burgh (Foto: KBK GmbH), Daniel<br />

Hope/Rheingau Musik Festival (Foto: Alexander Kilian), Der<br />

Yark (Foto: Theater Zitadelle), Eros Ramazotti (Foto: Mario Botta),<br />

Fly Fighters (Foto: PR), Gregor Meyle (Foto: Ralf Schönenberg),<br />

Guru Guru (Foto: Frank Schindelbeck), Hanba! (Foto: PR), hr2-<br />

RadioLiveTheater (Foto: Sven-Oliver Schibat), Hornquartett der<br />

Berliner Philharmonie (Foto: Markus Weidmann), Jethro Tull<br />

(Foto: PR) Johannes Oerding (Foto: Thomas Leidig), Jonas Kaufmann<br />

(Foto: Gregor Hohenberg), Joy Denalane (Foto: Ulrike Rindermann),<br />

Julia Hülsmann Oktett (Foto: Nathan Dreessen),<br />

Kronberg Academy: Stella Chen (Foto: fayfox) / Matthew Lipman<br />

(Foto: Jiyang Chen) / Brannon Cho (Foto: Grittani Creative Ltd) /<br />

Jean-Selim Abdelmoula (Foto: Kaupo Kikkas), Medlz (Foto: Robert<br />

Jentzsch), Michael Patrick Kelly (Foto: Shanti Joan Tan), Michael<br />

Schulte (Foto: Ben Wolf), Oslo Gospel Choir (Foto: Karsten<br />

Socher), Roland Kaiser (Foto: Frank Embacher), Romeo & Julia<br />

(Foto: Landestheater Detmold), Sabine Fischmann (Foto: privat),<br />

Sandie Wollasch & Spark (Foto: Ilja Mess), Sarah Connor (Foto:<br />

Paul Huettemann), Sportfreunde Stiller (Foto: Ingo Pertramer),<br />

Sting (Foto: Eric Ryan Andersson), Tartuffe (Foto: Brüder Grimm<br />

Festspiele Hanau), The Gypsy King (Foto: Stefano Largo), Tom<br />

Jones (Foto: PR), Ulrich Tukur & die Rhythmus Boys (Foto: Elena<br />

Zaucke)<br />

Hessen-Highlights (S. 8/9)<br />

Bad Homburg (Fotos: Leonid Andronov), Bad Nauheim (F: EKH-<br />

Pictures), Bad Vilbel (F: travelview), Darmstadt, Friedberg, Kassel,<br />

Fulda (F: Henry Czauderna), Gießen (F: Silke Koch), Hanau<br />

(F: Tobias Arhelger), Marburg (F: mojolo), Wetzlar (F: Ralph<br />

Hoppe/fottoo), Wiesbaden (F: oxie99) (alle stock.adobe.com)<br />

Sowie zur Nutzung freigegebene Agentur- und Veranstaltungsfotos.<br />

Impressum<br />

Das Magazin<br />

<strong>regiotto</strong> Hessen<br />

erscheint 3 bis 4 Mal im Jahr<br />

im Verlag Wolfgang Burger<br />

(Hrsg.) V.i.S.d.P<br />

Anschrift:<br />

Güterstraße 61<br />

54295 Trier<br />

mobil: (0170) 70 22 764<br />

Vertriebsbüro Butzbach<br />

Mitarbeiter:<br />

Christian Lademann,<br />

Olaf Neumann, Barbara Höfler,<br />

Melanie Teuwsen<br />

Internet:<br />

www.<strong>regiotto</strong>.de<br />

E-Mail:<br />

info@<strong>regiotto</strong>.de<br />

Anzeigenannahme:<br />

Tel. (0170) 70 22 764<br />

info@<strong>regiotto</strong>.de<br />

Druck: Westermann Druck<br />

Auflage: 25.800 Expl.<br />

hessenweit,<br />

u.a. über REWE-Märkte<br />

Schwerpunkt: Mittelhessen,<br />

Hochtaunus, Wetterau<br />

Gedruckt auf umweltschonendem<br />

Recyclingpapier<br />

Bei uns bekommen Sie auch:<br />

Konzept, Text, Layout und Fotografie.<br />

z.B. für Corporate Publishing- oder<br />

Kommunal-Broschüren.<br />

Inklusive Druckabwicklung.<br />

Rufen Sie uns an: 0170 - 70 22 764<br />

r<br />

Theater | Klassik<br />

So, 30. April, 18 Uhr (Premiere)<br />

OPER FRANKFURT<br />

Georg Friedrich Händel<br />

Hercules (Oratorium)<br />

Wie so oft in den dramatischen Werken Händels steht auch in „Hercules“, einem<br />

Oratorium in drei Akten, eine Frau und nicht der Titelheld im Mittelpunkt. Diesmal<br />

geht es um das Seelendrama von Dejanira, die von krankhafter Eifersucht geplagt<br />

wird. Erst fürchtet sie, dass ihr Mann Hercules aus dem Krieg nicht mehr zurückkehrt.<br />

Mit der Heimkehr des Kriegshelden kommt zunächst auch ihre Lebensfreude<br />

wieder, schwindet aber, weil sich in seinem Gefolge auch Prinzessin Iole befindet,<br />

deren Vater Hercules tötete. Dejanira projiziert all ihre Ängste auf Iole. Ihre unbegründete<br />

Eifersucht und selbstzerstörerischen Kräfte breiten sich aus. In ihrer letzten<br />

Szene schafft Händel erstmals in der Musikgeschichte eine groß angelegte<br />

Wahnsinnsszene und komplettiert damit ein expressiv gezeichnetes Frauenporträt.<br />

7. bis 14. Mai<br />

CASALS FORUM, KRONBERG<br />

Chamber Music Connects the World<br />

Sie tragen alle den „Spirit“ der Kronberg Academy in sich – nun lassen sie ihn gemeinsam<br />

lebendig werden: 40 „Ehemalige“ der Kronberg Academy aus 20 Ländern<br />

kehren zurück, um beim Kammermusikfest „Chamber Music Connects the World“<br />

miteinander zu musizieren. Nach Tagen öffentlicher Proben laden sie zu Konzerten<br />

nach Kronberg ein. Beim Eröffnungskonzert am Sonntag, 7. Mai, interpretieren Stella<br />

Chen (Violine), Matthew Lipman (Viola), Brannon Cho (Violoncello) und Jean-Sélim<br />

Abdelmoula (Klavier) das Streichertrio G-Dur op. 9 Nr. 1 von Ludwig van Beethoven,<br />

das Streichtrio von Gideon Klein sowie das Klavierquartett Nr. 2 von Antonín<br />

Dvořák. Beginn ist um 18.15 Uhr. Die folgenden Konzerte sind teilweise thematisch<br />

ausgerichtet, wenn beispielsweise Nachtmusiken (9.5.), Wiener Komponisten (11.5.),<br />

Italien (13.5.) oder schließlich bei Abschlusskonzert (14.6.) wahre Gassenhauer auf<br />

dem Programm stehen. Konzertprogramm unter www.kronbergacademy.de<br />

Di, 9. Mai, 19.30 Uhr<br />

KASSEL, KULTURHAUS DOCK4<br />

hr2-RadioLiveTheater:<br />

Mi, 24. Mai, 20 Uhr<br />

BAD VILBEL, THEATER ALTE MÜHLE<br />

Nicci & Vicci und das Karpatenkalb<br />

Wer kennt sie nicht? Die neugierigen und abenteuerlustigen Zwillinge Nicci und<br />

Vicci, die gemeinsam mit ihren Freundinnen im Internat ihre Späße treiben. Doch<br />

plötzlich verschwindet eine Mitschülerin. Wurde sie etwa von einer Bestie verschleppt,<br />

die der Legende nach in der Gegend ihr Unwesen treibt – dem Karpaten-<br />

56 <strong>regiotto</strong> hessen


Beeindruckend. Traditionell. Handwerk.<br />

kalb von Vankerville? Ein neuer Fall für die zwei ii-Pünktchen-Detektive!<br />

Bei ihrer halsbrecherischen Suche im unheimlichen Dartmoor<br />

treffen die Zwillinge auf grüne Geister, verrückte Vögel und<br />

müssen Rätsel mit vielen ??? lösen. Dabei verlieren sie zwar fast ihre<br />

Nerven und Unschuld, aber nie den Humor. Werden die Mädchen<br />

das gruselige Geheimnis lüften können?<br />

Das RadioLiveTheater ehrt Hörspiele der 80er wie „Die drei ???“,<br />

„TKKG“ oder „Hanni und Nanni“ in dieser liebevollen und preisgekrönten<br />

Persiflage von Klaus Krückemeyer. Auf der Bühne entsteht<br />

live ein neues Hörspiel live, und man kann dem Team beim „Hörspiel<br />

machen“ quasi im mobilen Hörspiel-Studio über die Schulter<br />

und hinter die Kulissen schauen. Es sind alle Sinne gefragt, denn die<br />

Sprecher und Sprecherinnen lassen das Hörspiel mit Musik, Geräuschen,<br />

Kostümen und Effekten<br />

lebendig werden.<br />

Goldschmiede Wetzlar<br />

„Lebendiges“ Atelier<br />

Überzeugen Sie sich selbst – lassen Sie sich von<br />

dem faszinierenden Zusammenspiel von Handwerk<br />

und einzigartigem Ambiente begeistern.<br />

Neben edlen Schmuckstücken und ausgewählten<br />

Edelsteinen erwartet Sie auch eine breite Auswahl<br />

an individuell gefertigten Trauringen.<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch!<br />

Sa, 20. Mai, 19.30 Uhr<br />

FRIEDBERG, THEATER ALTES HALLENBAD<br />

„Heute Abend: Lola Blau“<br />

Georg Kreislers Musical für eine Schauspielerin ist eine brillante<br />

Mischung aus virtuos-witziger bis melancholisch-tiefgründiger<br />

Musik – und entsprechenden Texten. Schwungvoll und mit starker<br />

Stimme singt Sabine Fischmann als Lola glaubhaft über die Lust<br />

und die Liebe – von Wien bis Las Vegas und zurück. In dieser Inszenierung<br />

unter der musikalischen Leitung von Markus Neumeyer<br />

werden zudem Gedanken und Gefühle Frankfurter Zeitzeugen bzw.<br />

deren Kindern und Kindeskindern eingebunden.<br />

Inhalt: Lola Blau träumt von einem Leben als Schauspielerin. Ihr<br />

Wunsch wird durch den aufkommenden Krieg zerschlagen, als<br />

österreichische Jüdin muss sie nach Amerika flüchten, tritt dort in<br />

Nachtclubs auf und verfällt dem Alkohol. Ihr Freund überlebt das<br />

KZ, aber eine Zukunft für die beiden gibt es nicht: Zu viel ist im<br />

Nazi-Terrorstaat zerstört worden. Dennoch kehrt Lola zurück nach<br />

Wien. Dort erkennt sie, dass sich die Menschen niemals ändern<br />

werden, denn „...trallala, so ist das Leben“.<br />

Roman & Mareike Müller – Silhöfer Straße 30 – 35578 Wetzlar<br />

Tel.: 06441-45002 – www.die-goldschmiede-wetzlar.de<br />

<strong>regiotto</strong> hessen 57


BIERGARTEN GEÖFFNET<br />

Symbolfoto<br />

Oniro, ein Traum!<br />

Auch unsere speziellen Tagesangebote sind ein Traum.<br />

Zum Beispiel der auf Lavastein gegrillte Heilbutt mit<br />

Honig-Senf-Sesam Kruste oder unsere beliebten<br />

dry aged T-Bone-Steaks.<br />

Gutschein<br />

Trennen Sie diese Ecke ab<br />

oder machen Sie ein Foto von<br />

dieser Anzeige. Zeigen Sie eines<br />

von beidem bei Ihrem nächsten<br />

Besuch im Oniro Butzbach vor und Sie<br />

bekommen einen kostenfreien Aperitif<br />

(mit oder ohne Alkohol)<br />

Pro Person ist nur eine Einlösung möglich. Die Aktion ist bis<br />

zum 30. Juni <strong>2023</strong> befristet. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen<br />

Besuchen Sie uns und lassen Sie sich kulinarisch<br />

verwöhnen. Gerne können Sie auch vorreservieren.<br />

Am besten unter der Telefonnummer (06033) 55 72<br />

oder per E-Mail an info@oniro-butzbach.de<br />

Wir freuen uns auf Ihren Besuch! Das Team des Oniro<br />

Restaurants und der Bürgerhaus-Hallen Butzbach.<br />

Gutenbergstraße 19 | 35510 Butzbach<br />

Patron Anestis serviert<br />

frischen Fisch vom Feinsten<br />

Unser Restaurant im Bürgerhaus Butzbach<br />

verfügt über zwei sehr schöne Nebenräume<br />

und ist damit ideal geignet für Firmen-,<br />

Jubiläums- und Familienfeiern. Auch für<br />

die benachbarte Stadthalle der<br />

Stadt Butzbach übernehmen wir die<br />

gastronomische Versorgung.<br />

Zum Beispiel für Hochzeiten


Lifestyle am Fenster<br />

Polster und Garrdinen<br />

r<br />

Sommer, Sonne, Sonnenschutz!<br />

- Advertorial -<br />

Bei der Aufarbeitung von kundeneigenen Sitzmöbeln<br />

verschiedenster Art gibt es im Wesentlichen<br />

zwei Möglichkeiten, eine Polsterung zu<br />

erneuern: die Ausführung klassisch-traditionell<br />

nach alter Handwerkskunst und unter<br />

Verwendung von ursprünglichen Techniken<br />

sowie Materialien oder die moderne Ausführung,<br />

dem Fortschritt entsprechend angepasst.<br />

Die Bezugsarbeit im Anschluss bietet eine<br />

Fülle an verschiedenen Materialien und Verarbeitungsvarianten.<br />

Individuelle und maßgenaue<br />

Teppiche, ausgefallene Tapetenkollektionen<br />

und außergewöhnliche Farben, Kissen,<br />

Decken und Quasten sowie dekorative Lampen<br />

runden den individuellen Anspruch an<br />

Ihren Wohnstil ab.<br />

Überzeugen Sie sich selbst!<br />

Als Handwerksbetrieb im Bereich individuelle<br />

und gehobene Raumausstattung, aufgeteilt<br />

in die Bereiche Polster-, Leder- und<br />

Gardinenwerkstatt sowie den Handel mit Manufaktur-Möbeln,<br />

ist VALDER WOHNEN Polster-<br />

und Gardinenwerkstatt schon seit<br />

Jahrzehnten Ihr kompetenter Ansprechpartner<br />

bei Fragen der textilen Einrichtung! Im großzügigen<br />

Ausstellungsraum beraten Sie Inhaber<br />

Stefan Theiler und sein Team umfassend und<br />

überzeugen Sie gerne von handwerklicher<br />

Qualität und langjähriger Erfahrung.<br />

Schöner wohnen mit Sonne<br />

Sonnenschutz bedeutet nicht einfach nur<br />

Schutz vor Licht, UV-Strahlung und neugierigen<br />

Blicken. Innen liegenden Sonnenschutz<br />

gibt es in unterschiedlichen Variationen, und<br />

er ist daher auch immer ein dekorativer Blickpunkt<br />

für Ihre Fenster. Ob Plissee oder Rollo,<br />

Jalousie oder Insektenschutz, Dachfenster, Fenster<br />

mit Sonderformen oder auch die Terrassentür<br />

mit integrierter Haustierklappe – Ihr<br />

maßgefertigter Sonnen- und Insektenschutz<br />

wird ganz auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten<br />

und an die baulichen Gegebenheiten angepasst.<br />

Vom Aufmaß bis zur Lieferung und Montage<br />

– Stefan Theiler und sein Team erfüllen<br />

Ihre Wünsche mit dem handwerklichen Knowhow<br />

direkt vor Ort!<br />

Lifestyle am Fenster<br />

Fensterdekorationen werden immer individell<br />

an die entsprechende Raumsituation und den<br />

Kundenwunsch angepasst – hier sind Beratung<br />

und Aufmaß vor Ort unumgänglich, um die<br />

bestmögliche Lösung für den Kunden zu bieten.<br />

Dafür werden in den Ausstellungen in<br />

Lich und Wetzlar verschiedene Musterlösungen<br />

sowie eine große Auswahl ausgesuchter<br />

Stoffe und Systemtechniken bereitgehalten.<br />

VALDER WOHNEN kann noch mehr!<br />

In der hauseigenen Polsterei werden – je nach<br />

Kundenwunsch – Polstermöbel angefertigt, repariert,<br />

aufgearbeitet und/oder restauriert.<br />

Stefan und Andrea Theiler<br />

valder-wohnen<br />

Polster- und Gardinenwerkstatt<br />

Zum Fuchsstrauch 3<br />

35423 Lich<br />

Telefon (0 64 04) - 66 14 73<br />

Krämerstraße 4<br />

35578 Wetzlar<br />

Telefon (0 64 41) 4 64 75<br />

www.valder-wohnen.de<br />

E-Mail: info@valder-wohnen.de<br />

<strong>regiotto</strong> hessen 59


- Advetorial -<br />

Gut beraten: In unserer Ausstellung haben Sie die Möglichkeit, auf<br />

Original-Musterflächen Farbe zu erleben und die Strukturen und Haptik<br />

der zahlreichen Oberflächen zur Raumgestaltung zu „erfahren“.<br />

Vielfältige Möglichkeiten zur natürlichen und<br />

zeitgemäßen Farbgestaltung in hellen bis hin zu<br />

intensiven Farbtönen.<br />

MALERWERKSTÄTTE MIGNON IN ASSLAR<br />

Gesund Wohnen mit<br />

Kalk-Wohlfühlputzen<br />

Gesundes Wohnen ist kein Trend für besonders<br />

Gesundheitsbewusste, denn die Qualität der<br />

Atemluft in Innenräumen betrifft uns alle. Und<br />

hier kann ein natürlicher Kalkputz vieles bewirken:<br />

Zum Beispiel die Reduzierung von Schadstoffen,<br />

Bakterien und Keimen aus der Raumluft<br />

sowie den Abbau von Gerüchen bis hin zur Verhinderung<br />

von Schimmelpilzbildung.<br />

Unsere verwendeten Kalk-Naturputze und -farben bestehen ausschließlich<br />

aus natürlichen Rohstoffen. Hergestellt wird dieser<br />

heute noch wie vor tausend Jahren: Traditionell in Handarbeit,<br />

produziert wird verantwortungsvoll und regional in Deutsch-<br />

Stephan Kernbach<br />

Malerwerkstätte MIGNON<br />

Eichendorffstr. 25<br />

35614 Aßlar<br />

Telefon (0 64 41) 98 10 70<br />

E-mail: info@maler-mignon.de<br />

www.maler-mignon.de<br />

60 <strong>regiotto</strong> hessen


- Advertorial -<br />

Schöne Wände mit<br />

natürlichen Kalkputzen<br />

sind in zahlreichen<br />

Strukturen und Farbtönen<br />

möglich und sorgen für<br />

ein angenehmes und<br />

behagliches Raumklima.<br />

land. Diese Naturkalk-Oberflächen sind frei von Titandioxid,<br />

Kunststoff, Plastik und anderen chemischen Stoffen, wie z. B.<br />

Lösemittel, Konservierungsstoffe oder Chemikalien, die aus<br />

Erdöl hergestellt werden. Ergänzend zur Nachhaltigkeit stammt<br />

das verwendete Kalkgestein aus Deutschland. Dies verringert<br />

unnötige Transportwege und sorgt für einen guten ökologischen<br />

Fingerabdruck!<br />

Natürliche Farbpigmente aus Natur<br />

für eine wohltuende Farbgestaltung<br />

Natürliche Farbpigmente - wie Sie die Natur uns bietet - verleihen<br />

einem Raum eine unvergleichlich schöne und harmonische<br />

Farbwirkung. Zum Beispiel erzielt gelber Ocker im Sumpfkalk-<br />

Wohlfühlputz wunderbar natürliche Sand- und weiche Cremefarbtöne,<br />

die das Auge als angenehm empfindet – anders als der<br />

Großteil der am Markt befindlichen aufdringlichen und oft für<br />

die Architektur ungeeigneten Farben mit synthetischen Farbpigmenten.<br />

In unserem Ausstellungsraum zeigen wir Ihnen gerne nach vorheriger<br />

Absprache zahlreiche Original-Oberflächenmuster und<br />

Beispiele für eine natürliche Wand- und Deckengestaltung.<br />

Wir beraten Sie gerne!<br />

In unseren Naturkalkputzen verwenden wir auch<br />

regionale Farbpigmente wie Westerwälder Ocker,<br />

Rheinische Grüne Erde oder Pfälzer Ocker.<br />

Handwerk<br />

Eingetrübte Konjunktur<br />

Die Wirtschaftslage im Handwerk hat sich angesichts<br />

der zunehmenden Belastungen verschlechtert. Das<br />

ergab eine Umfrage der Creditreform Wirtschaftsforschung<br />

unter rund 1.300 Handwerksbetrieben<br />

in Deutschland.<br />

Geschäftslage von Energiekrise belastet<br />

Die Mehrzahl der befragten Handwerksbetriebe<br />

(65,3 Prozent) beurteilte die aktuelle Geschäftslage<br />

aber weiterhin positiv. Im Vorjahr hatten<br />

70,4 Prozent eine sehr gute beziehungsweise<br />

gute Geschäftslage gemeldet. „Das Handwerk<br />

leidet besonders unter hohen Energiekosten und<br />

der Inflation. In Verbindung mit rückläufigen<br />

Auftragseingängen und der Zinswende stehen die<br />

Zeichen im Handwerk auf Abschwung“, so Jan-<br />

Frieder Hain von der Creditreform Gießen und<br />

beruft sich dabei auf Patrik-Ludwig Hantzsch,<br />

den Leiter der CR Wirtschaftsforschung.<br />

Gastbeitrag von<br />

Jan-Frieder Hain<br />

von der Creditreform<br />

Gießen Hain KG<br />

Die Umsatzerwartungen der Betriebe spiegeln die verschlechterten<br />

Rahmenbedingungen. Das Handwerk ist deutlich zurückhaltender als<br />

im Vorjahr. Ein Drittel der Befragten (33,3 Prozent) rechnet mit<br />

einem Umsatzplus – in der Vorjahresumfrage waren es noch 41,3<br />

Prozent. Von 8,4 auf 16,8 Prozent hat sich der Anteil der Pessimisten,<br />

die Umsatzeinbußen erwarten, verdoppelt. Maximal rechnen<br />

die Bertriebe mit einer stabilen Ertragslage. Fast jeder vierte Befragte<br />

(23,1 Prozent) erwartet sinkende Gewinne.<br />

Investitionsbereitschaft ausgebremst<br />

Neue Investitionen werden im Handwerk deutlich seltener geplant<br />

als noch im Vorjahr. Der Anteil der Betriebe, die in naher Zukunft investieren<br />

wollen, liegt mit 47,3 Prozent deutlich unter dem Vorjahreswert<br />

(58,2 Prozent). Auch im Vergleich der letzten zehn Jahre ist<br />

die aktuelle Investitionsbereitschaft am Boden. Weiter steigende Finanzierungskosten<br />

bremsten wichtige Investitionen genauso wie die<br />

schwache Auftragsentwicklung der Betriebe, so Hain. Die Umfragedaten<br />

zeigten, dass selbst auf dringend notwendige Ersatzinvestitionen<br />

zum Teil verzichtet wird. – Der Personalbestand im Handwerk ist<br />

in den vergangenen zwölf Monaten kaum gewachsen. „Der Fachkräftemangel<br />

im Handwerk sei fatal, so Hain. Dabei ginge es nicht nur<br />

um Neueinstellungen, sondern auch um Ersatz für Ausfälle.<br />

Inflation belastet das Handwerk<br />

Die Energiepreise an den Weltmärkten sind seit den Höchstständen<br />

im vergangenen Sommer wieder merklich gesunken. Doch diese Entwicklung<br />

kommt nur mit Verzögerung bei den Verbrauchern an. Die<br />

hohe Inflation sei weiterhin eines der größten Hemmnisse für das<br />

Handwerk, so Jan-Frieder Hain. Nahezu alle Handwerksbetriebe spürten<br />

die Teuerung beispielsweise bei Energie- und Kraftstoffpreisen.<br />

Nur teilweise können die Kostensteigerungen ausgeglichen werden.<br />

Auch der Fachkräftemangel belastet weiterhin das Handwerk. Die<br />

überwiegende Mehrheit der befragten Betriebe (83,4 Prozent) hat<br />

Schwierigkeiten, Arbeitskräfte bzw. Berufsnachwuchs zu finden.<br />

Daran hat sich im Vergleich zur Vorjahresbefragung wenig geändert.<br />

Quelle: Creditreform<br />

<strong>regiotto</strong> hessen 61


Eis vom Bauernhof<br />

Eine Eisreise durch Hessen<br />

Wenn die Sonne im Frühling die ersten wärmenden Strahlen schickt, treibt es uns<br />

raus in die Natur – und die Lust auf ein leckeres Eis erwacht. Bei einem Ausflug auf der<br />

Hessischen Milch- und Käsestraße lässt sich beides miteinander verbinden.<br />

Auf Bauernhöfen, in Hofmolkereien oder Hofkäsereien<br />

kann man sich über die Milcherzeugung<br />

und Milchverarbeitung informieren<br />

und die regionalen Produkte im Hofladen<br />

oder an einem Milch- oder Warenautomaten<br />

direkt vom Hersteller erwerben. Bauernhofcafés<br />

und Gasthäuser laden zu einer Rast ein<br />

und bieten die Erzeugnisse des eigenen<br />

Hofes oder der umliegenden Betriebe – von<br />

der Milch über selbst gemachtes Eis bis hin<br />

zum Käse an. 13 der etwa 200 Partner der<br />

Hessischen Milch- und Käsestraße sind Betriebe,<br />

die aus der Milch ihrer eigenen oder<br />

der Kühe von Berufskollegen Eis herstellen.<br />

Bei einigen Eis-Produzenten kann man durch<br />

eine Glasscheibe sogar bei der Herstellung<br />

zuschauen. Jeder Betrieb hat seine eigenen<br />

kreativen und oft auch ausgefallenen Sorten,<br />

die ohne Farb-, künstliche Aroma- oder Konservierungsstoffe<br />

hergestellt werden.<br />

Das Besondere an einem auf einem Bauernhof<br />

hergestellten Eis ist nicht nur die Herkunft<br />

der Hauptzutat Milch, sondern auch die<br />

Konsistenz des Eises. Bei industriell hergestelltem<br />

Eis wird häufig viel Luft unter die<br />

Eismasse geschlagen, so dass sich das Volumen<br />

um bis zu 150 Prozent vergrößert. Bei<br />

Verfahren, die bei der handwerklichen Speiseeisproduktion<br />

üblich sind, liegen die Aufschläge<br />

in der Regel nicht über 40 Prozent.<br />

SCHÖNEBERGER BAUERNHOF EIS<br />

Wir beginnen unsere Reise auf der Hessischen<br />

Milch- und Käsestraße in Sachen Eis<br />

vom Bauernhof im Norden Hessens: In Hofgeismars<br />

Ortsteil Schöneberg befindet sich<br />

die Bauernhofeis-Manufaktur von Familie<br />

Kersten. Hier verarbeiten sie die tagesfrische,<br />

hofeigene Milch ihrer Kühe mit Früchten<br />

aus dem eigenen Garten oder aus der Region<br />

zu Schöneberger Bauernhof-Eis.<br />

Genießen kann man das reichhaltige Sortiment<br />

direkt in der Hof-Eisdiele mit großem<br />

Garten oder man nimmt das abgepackte Eis<br />

für den Verzehr zu Hause mit. Gerne erfüllt<br />

Familie Kersten auch spezielle Rezeptwünsche<br />

ihrer Kunden, kreiert Eisbüffets oder<br />

stellt für größere Veranstaltungen mobile Eistruhen<br />

zur Verfügung.<br />

Schöneberger Bauernhof-Eis | Bremer Straße 27<br />

34369 Hofgeismar-Schöneberg<br />

lecker.bauernhofeis@gmail.de<br />

WEIDBERGHOF<br />

Fährt man weiter in Richtung Süden, erreicht<br />

man nördlich von Kassel in Fuldatal-Simmershausen<br />

den Weidberghof von Familie Jütte. Ihre<br />

75 Milchkühe liefern die Milch für eine Vielzahl<br />

selbst hergestellter Produkte wie Schnittkäse,<br />

Frischkäse, Joghurt, Quark, Milch, Milchmixge-<br />

- Anzeige -<br />

Die Eisheiligen<br />

100% Natur 100% Handwerk<br />

Neu im Sortiment der Rhöner Premium-Eis Produzenten:<br />

Saurer Apfel (im 120ml und 480ml Becher).<br />

In Kooperation mit Wiesenkiez wurde diese tolle neue<br />

Sorte der Eisheiligen entwickelt.<br />

Die Äpfel stammen von regionalen Streuobstwiesen.<br />

Der Fruchtanteil liegt bei über 50%!<br />

Das Eis ist nicht nur super lecker sondern auch vegan<br />

und glutenfrei.<br />

Das Apfeleis gibt es in vielen REWE Märkten, Hofläden<br />

und natürlich direkt bei den Eisheiligen in der Eisdiele<br />

Gersfeld-Hettenhausen.<br />

Genauere Infos, wo es diese und viele weitere Sorten gibt,<br />

finden Sie unter: www.eisheiligen.de/storefinder<br />

Für alle TikTok Fans – schaut mal auf dem Eisheiligen<br />

TikTok Kanal vorbei – es lohnt sich.


tränken und eben auch Eis. Im Hofladen kann<br />

man das hofeigene Sortiment sowie weitere<br />

Produkte aus der Region kaufen. Außerhalb der<br />

Öffnungszeiten bieten vier Automaten das<br />

reichhaltige Sortiment an. Das Hofcafé mit direktem<br />

Blick in die Käserei und einer Terrasse<br />

mit Blick über die umliegenden Felder lädt zum<br />

Verweilen und Genießen ein. Neben Eis, selbstgemachten<br />

Kuchen und Torten gibt es auch regelmäßig<br />

Frühstückstermine.<br />

Weidberghof | Am Weidberg 1<br />

34233 Fuldatal-Simmershausen<br />

Tel.: 0561 - 817210<br />

info@weidberghof.de | www.weidberghof.de<br />

Öffnungszeiten Café: siehe Homepage<br />

Hofladen: Fr 9.00-12.00 Uhr + 14.00-18.00 Uhr,<br />

Sa 9.00-12.00 Uhr | Automaten: 365/24/7<br />

GRIESELS MILCHHOF<br />

Wer den Bergpark Wilhelmshöhe in Kassel besucht,<br />

findet dort in einem alten Info-Pavillon<br />

Griesels Eiscafé. Das Eis stammt aus Gudensberg<br />

von Griesels Milchhof. Der Hof liegt oberhalb<br />

des Ortsteils Obervorschütz und ist mehr<br />

als nur ein Bauernhof. Aus der<br />

Milch der Milchkühe stellt die Familie<br />

Speiseeis, Joghurt, Frischkäse<br />

und viele weitere Leckereien<br />

her. Auf der Terrasse der Milch-<br />

Alm, dem Hofcafé mit Selbstbedienung<br />

und Hofladen, kann man die<br />

hofeigenen Eiskreationen, frische<br />

Waffeln, hausgemachte Kuchen<br />

und Torten sowie kleine Köstlichkeiten<br />

aus der Region mit einem atemberaubenden<br />

Ausblick über die Landschaft und die<br />

Weide der Kühe genießen. Für die Kinder gibt<br />

es einen großen Spielplatz mit Wasserlauf. Bei<br />

verschiedenen Abendevents oder einem privaten<br />

Familien-Brunch verwöhnt Familie Griesel<br />

ihre Gäste.<br />

Griesels Milchhof | Oberster Riedsweg 1<br />

34281 Gudensberg-Obervorschütz<br />

Tel.: 05603-915554 | kontakt@griesels-milchhof.de<br />

Facebook: @GrieselsMilchhof<br />

Instagram: @grieselsmilchhof<br />

Öffnungszeiten: Fr - So 14.00-18.00 Uhr<br />

WEBER’S BAUERNHOF<br />

Im Landkreis Waldeck-Frankenberg zwischen<br />

Biedenkopf und Frankenberg (Eder) am Rande<br />

von Hessen bewirtschaftet Familie Weber einen<br />

Bauernhof von 50 Hektar. Auch hier geben die<br />

Milchkühe die Milch, aus der auf dem Hof Bauernhof-Eis<br />

hergestellt wird. Das Eis ist in vielen<br />

verschiedenen Geschmacksrichtungen direkt<br />

auf dem Hof und in ausgewählten Supermärkten<br />

in der Region erhältlich.<br />

Weber’s Bauernhof-Eis | In den Höfen 7<br />

35088 Battenberg-Laisa | Tel.: 06452 – 8674<br />

Eisverkauf ab Hof: Mo, Mi + Fr 17.00-19.00 Uhr<br />

DAMM’S HOF<br />

In Rauschenberg bei Marburg heißt es auf dem<br />

landwirtschaftlichen Milchviehbetrieb bei Familie<br />

Damm „schauen - genießen – wohlfühlen“.<br />

Die frische Milch verarbeitet die Familie auf<br />

dem Hof mit Früchten und natürlichen Aromen<br />

zu leckerem Bauernhofeis. Unmittelbar angrenzend<br />

an den Hof befindet sich das gemütliche<br />

Eiscafé, das inmitten der Natur zum Genießen<br />

der vielfältigen Eiskreationen einlädt.<br />

Damm’s Hof | Auf den Röhren 12<br />

35282 Rauschenberg | Tel.: 06425 – 1236<br />

info@damms-hof.de | www.damms-hof.de<br />

Öffnungszeiten Mai-September: Do, Fr,<br />

Sa 14.00-20.00 Uhr, So + feiert. 12.00-20.00 Uhr<br />

Bei schlechtem Wetter sind geänderte Öffnungszeiten<br />

möglich. Außerhalb der Öffnungszeiten Verkauf<br />

nach Vorbestellung.<br />

GÖRLACH EIS<br />

In Lich-Eberstadt betreibt Familie Görlach<br />

einen landwirtschaftlichen Betrieb, der sich auf<br />

die Milchwirtschaft spezialisiert hat. Bereits<br />

seit 2001 stellt die Familie aus der Milch ihrer<br />

120 Milchkühe wöchentlich bis zu 20 verschiedene<br />

Sorten handgerührtes Eis her. Milch und<br />

Sahne werden direkt mit natürlichen Zutaten<br />

verarbeitet. Das Eis ist im Direktverkauf ab Hof,<br />

aber auch in vielen Hofläden erhältlich.<br />

Görlach Eis | Zum Stock 4 | 35423 Lich<br />

Tel.: 06004 – 914790 | betrieb-goerlach@gmx.de<br />

Öffnungszeiten: Mo, Mi, Fr 16.00-18.00 Uhr,<br />

Sa 10.00-12.30 Uhr<br />

BIOHOF VOGEL<br />

Weiter geht’s in die Rhön: Der Biohof Vogel in<br />

Dipperz liegt etwa 1 km vom Dorf Friesenhausen<br />

entfernt am Rande einer Ferienanlage mit<br />

See. Hier bewirtschaftet Familie Vogel nach biologisch<br />

nachhaltigen Richtlinien einen Hof mit<br />

30 Milchkühen und Nachzucht und füttert nur<br />

mit eigenem Futter. Ein Teil der Milch wird pasteurisiert<br />

in Flaschen abgefüllt, aus einem weiteren<br />

produziert man Bauernhof-Eis. Beides<br />

verkauft sie hauptsächlich an Hotels, Cafés und<br />

Restaurants, aber auch an private Kunden und<br />

auf Festen und Märkten. Auf Bestellung kann<br />

man die Produkte auch ab Hof erwerben.<br />

Bauernhof-Eis Biohof Vogel | Knesheckenweg 5<br />

36160 Dipperz | Tel.: 06657 – 9140489<br />

Fax: 06657 – 919383 | www.biohofvogel.de<br />

HÖLZER’S EIS<br />

Wir fahren weiter in Richtung Süden. Am<br />

Rande des Main-Kinzig-Kreises, auf den Ausläufern<br />

der Brückenauer Kuppenrhön, liegt in<br />

Sinntal-Oberzell der „Fleckenhof“ der Familien<br />

Hölzer und Jost. Sie halten hier in ihrem Milchviehbetrieb<br />

120 Fleckviehkühe im Boxenlaufstall<br />

mit Melkroboter. Aus der frischen Milch<br />

wird leckeres Speiseeis hergestellt, das hauptsächlich<br />

in Lebensmittelmärkten, aber auch auf<br />

Festen und sonstigen Veranstaltungen mit dem<br />

„rollenden Nachtisch“ angeboten wird. Im Ortskern<br />

von Oberzell ist das Eis auf dem Hof im<br />

24/7-Selbstbedienungs-Hofladen erhältlich.<br />

Hölzer’s Eis | Zeil 8 | 36391 Sinntal-Oberzell<br />

Tel.: 06664 – 7428<br />

info@fleckenhof-eis.de<br />

www.fleckenhof-eis.de<br />

HOF SONNENBERG<br />

Ebenfalls im Main-Kinzig-Kreis vor den Toren<br />

von Bad Orb liegt im Ortsteil Aufenau der Hof<br />

Sonnenberg. Der Betrieb von Familie Schecke<br />

war einstmals ein Milchviehbetrieb mit bis zu<br />

130 Milchkühen. Im Wandel der Zeit veränderten<br />

und erweiterten die Betreiber ihre Angebote.<br />

Seit August 2018 wird Hof Sonnenberg<br />

ganz ohne Kühe mit anderen besonderen landwirtschaftlichen<br />

Schwerpunkten geführt. Der<br />

Eisproduktion ist die Familie aber treu geblieben.<br />

Die Milch hierzu kommt vom Weidenhof<br />

im nahegelegenen Wächtersbach, einem weiteren<br />

Partnerbetrieb der Hessischen Milch- und<br />

Käsestraße. In der Milchhütte an der Kreisstraße<br />

nach Bad Orb gibt es rund um die Uhr in<br />

Automaten zur Selbstbedienung neben dem<br />

leckeren selbstgemachten Eis und Eiern aus<br />

Freilandhaltung auch Produkte von weiteren<br />

Partnern der Hessischen Milch- und Käsestraße<br />

<strong>regiotto</strong> hessen 63


Eis vom Bauernhof<br />

wie etwa Joghurt und Kakao vom Weidenhof<br />

und Ziegenkäse von den Klosterhöfen.<br />

Hof Sonnenberg | 63619 Bad Orb<br />

Tel.: 06052 - 5908 | info@hof-sonnenberg.de<br />

www.hof-sonnenberg.de<br />

DIEBACHER EIS<br />

Etwas weiter westlich und schon in der Wetterau<br />

liegt direkt an dem alten Handelsweg<br />

„Hohe Straße“ mit Blick auf die Ronneburg der<br />

Familienbetrieb von Familie Gerth. 80 Milchkühe<br />

liefern die frische Milch, die auf dem Hof<br />

mit 100 Prozent natürlichen<br />

Zutaten, einem<br />

Hauch Raffinesse, einer<br />

Prise Leidenschaft und<br />

ganz viel Liebe zum<br />

Beruf zu handwerklich<br />

hergestelltem Speiseeis<br />

veredelt wird. In der<br />

Milchhütte kann man<br />

das Eis und weitere regionale Produkte kaufen<br />

und am Milchautomaten rund um die Uhr frische<br />

Milch zapfen. Getreu dem Motto „Schau<br />

Dir an, wo Deine Milch herkommt“ dürfen Besucherinnen<br />

und Besucher sich jederzeit umschauen<br />

und mit Blick in den Kuhstall das Eis<br />

genießen.<br />

Milchautomat Gerth - Diebacher Eis<br />

Altwiedermuser Straße 9<br />

63654 Büdingen-Diebach am Haag<br />

Tel.: 06048 – 7854<br />

DIE EISMANUFAKTUR<br />

Bevor es weiter in den Süden von Hessen geht,<br />

machen wir noch einen Abstecher in den Westen:<br />

In Niederbrechen südlich von Limburg bezieht<br />

„Die Eismanufaktur“ die zur Herstellung<br />

ihres handwerklich produzierten Speiseeis benötigte<br />

Bio-Milch vom Hof Barmbach, der ebenfalls<br />

Partner der Hessischen Milch- und Käsestraße<br />

ist. Mit hochwertigen natürlichen, saisonalen<br />

und möglichst regionalen Zutaten entstehen<br />

hausgemachte Köstlichkeiten, die man<br />

in den Eisdielen in Niederbrechen, Limburg an<br />

der Lahn (Konrad-Kurzbold-Str. 4) und in Villmar-Aumenau<br />

(Brückenstr. 1) genießen kann.<br />

Außerdem führen viele Supermärkte in der Region<br />

die Produkte der Eismanufaktur.<br />

Die Eismanufaktur | Limburger Straße 71<br />

65611 Brechen-Niederbrechen<br />

Tel.: 06438 – 8345602<br />

info@die-eismanufaktur.net<br />

www.die-eismanufaktur.net<br />

Öffnungszeiten:<br />

Di – Fr 13.00-19.00 Uhr, Sa/So 12:00-19.00 Uhr<br />

HOFCAFÉ LENHARDT<br />

Auf unserer Reise durch Hessen überqueren<br />

wir nun den Main und kommen im Landkreis<br />

Offenbach an. Der Betrieb der Familie Lenhardt<br />

liegt am Ortsrand von Dreieich-Götzenhain.<br />

Zum Hof gehören 70 Milchkühe, ein Hofladen<br />

und ein Café, in denen das selbstgemachte Speiseeis,<br />

selbstgebackene Kuchen und Milchprodukte,<br />

teils aus eigener Herstellung, angeboten<br />

werden sowie ein Rohmilch- und ein Eisautomat.<br />

Die Stalltore werden für Besucher gerne<br />

geöffnet, Schulklassen und Gruppen sind nach<br />

Terminvereinbarung herzlich willkommen.<br />

Hofcafé Familie Lenhardt | Am Kirchborn 10<br />

63303 Dreieich-Götzenhain | Tel.: 06103 - 80 24 17<br />

info@lenhardtshofladen-eis.de<br />

www.lenhardtshofladen-eis.de<br />

Öffnungszeiten Café: siehe Homepage,<br />

Milchautomat tägl. 7.00-19.00 Uhr<br />

BAUERNHOF RETTIG<br />

Die letzte Eis-Station auf der Reise auf der Hessischen<br />

Milch- und Käsestraße führt uns in den<br />

Odenwald. In einem kleinen Tal mit gerade einmal<br />

sieben Häusern liegt Breitenwiesen, ein<br />

Ortsteil von Lautertal. Die Milchkühe von Familie<br />

Rettig liefern hier den Rohstoff für das Bauernhof-Eis,<br />

und auch die anderen Zutaten wie<br />

Sahne und Eier stammen vom eigenen Hof. Für<br />

Feiern und Hochzeiten kreiert die Familie individuelle<br />

Eistorten. Das Eis und frische Eier kann<br />

man donnerstags und freitags beim Hofverkauf<br />

oder täglich an den Automaten erwerben. Außerdem<br />

laden liebevoll und modern eingerichtete<br />

Ferienwohnungen zu Urlaub auf dem<br />

Bauernhof ein.<br />

Bauernhof Rettig | Glattbacherstraße 11<br />

64686 Lautertal- Breitenwiesen<br />

Tel.: 06254 - 13 64 | Fax: 06254 - 94 05 17<br />

info@beuernhof-rettig.de<br />

www.bauernhof-rettig.de<br />

Öffnungszeiten Automaten: tägl. 7.00-22.00 Uhr<br />

Hofverkauf: Do 10.30-13.00 Uhr, Fr 16.30-19.00 Uhr<br />

Das Eis der beschriebenen Bauernhöfe ist häufig auch in weiteren Hofläden in der Region<br />

zu finden, die zum Teil ihrerseits Partner der Hessischen Milch- und Käsestraße sind.<br />

Die Partnerbetriebe der Hessischen Milch- und Käsestraße erkennt man übrigens ganz<br />

leicht am Schild mit dem Logo der Hessischen Milch- und Käsestraße am Eingang der<br />

mitmachenden Betriebe. Alle Partner in ganz Hessen finden Sie in den Faltblättern der<br />

sieben Etappen. Darin werden deren Angebot und Öffnungszeiten beschrieben, die<br />

Übersichtskarte auf der Rückseite zeigt neben den Betriebsstandorten auch zertifizierte<br />

Rad- und Wanderwege und hilft bei der Tourenplanung. Die Faltblätter aller Etappen<br />

stehen auch auf der Internetseite www.hessische-milch-und-kaesestrasse.de zum Herunterladen<br />

bereit oder können in gedruckter Form über die Geschäftsstelle der Landesvereinigung<br />

Milch bezogen werden. E-Mail: info@milchhessen.de | Tel. 06172/7106-291<br />

Genuss und Entspannung – ganz natürlich in der region<br />

Kaffee und Milchshakes · herzhafteS<br />

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Oberster Riedsweg 1 • 34281 Gudensberg-Obervorschütz • Tel.: 05603 915554 • E-Mail: info@griesels-milchhof.de<br />

alle Infos:<br />

www.griesels-milchhof.de<br />

64 <strong>regiotto</strong> hessen


- Advertorial -<br />

Kaufen oder<br />

verkaufen!<br />

HISTORISCHE LEICA KAMERAS<br />

Im Herzen der historischen Altstadt von Wetzlar, wenige<br />

Schritte entfernt von den klassischen Motiven, die Oskar<br />

Barnack 1914 mit seiner Ur-Leica fotografierte, bietet der<br />

Leica Spezialist in der Baugasse klassische und moderne<br />

Produkte des Wetzlarer Traditionsherstellers. Leica Sammler<br />

aus aller Welt zählen zum Kundenkreis von Lars Netopil<br />

Classic Cameras; An- und Verkauf.


Rätseln Sie mal!<br />

Kreuzwort<br />

Gewinnspiel<br />

fahriger<br />

Mensch<br />

(ugs.)<br />

falsches<br />

Abspiel<br />

beim<br />

Fußball<br />

3 gerät<br />

4<br />

ungeordnet;<br />

fahrig<br />

5<br />

Zimmerwinkel<br />

2<br />

zeitlos;<br />

immerzu<br />

8<br />

Stadt<br />

am Thüringer<br />

Wald<br />

Treib-,<br />

Gärungsmittel<br />

ungebundene<br />

Form der<br />

Sprache<br />

belgischer<br />

Kurort<br />

1<br />

Gedichtzeile<br />

Schnell!;<br />

Ab!<br />

sich<br />

äußern,<br />

sprechen<br />

rundes<br />

Spiel-,<br />

Sport-<br />

deutsche<br />

Schauspielerin<br />

(Barbara)<br />

bibl.<br />

Stammvater<br />

(Arche)<br />

im<br />

Wind<br />

flattern<br />

(Fahne)<br />

einen<br />

Kredit<br />

zurückzahlen<br />

kegelförmiges<br />

Indianerzelt<br />

britischer<br />

Sagenkönig<br />

Kuhantilope<br />

römischer<br />

Kaiser<br />

Einfamilienhaus<br />

griechischer<br />

Buchstabe<br />

schweiz.<br />

Hauptstadtbewohner<br />

Entspannt<br />

einkaufen<br />

mit einem Einkaufsgutschein<br />

im Wert<br />

von 180.- Euro von<br />

REWE Mitte mit Sitz<br />

in Rosbach v.d.H.<br />

Einlösbar in allen<br />

hessichen REWE-<br />

Niederlassungen<br />

Kapitalgesellschaft<br />

(Abk.)<br />

6<br />

Laubbaum,<br />

Rüster<br />

im Jahre<br />

(lateinisch)<br />

Runddorf<br />

afrikanischer<br />

Stämme<br />

langschwänziger<br />

Papagei<br />

Signalfarbe<br />

aufgebrühtes<br />

Heißgetränk<br />

Plattfisch<br />

Gebetsschlusswort<br />

erdbraune<br />

Farbe<br />

norweg.<br />

Schauspielerin<br />

(Liv)<br />

Höflichkeitsformel<br />

metallhaltiges<br />

Mineral<br />

Stoßund<br />

Wurfwaffe<br />

Seidengewebe<br />

Grundstoffteilchen<br />

Kurzwort<br />

für<br />

Jugendliche(r)<br />

nordische<br />

Währungseinheit<br />

tuschen,<br />

zeichnen<br />

Nachbarschaft<br />

englischer<br />

Artikel<br />

7<br />

Kfz-Z.<br />

Landkreis<br />

Rostock<br />

Das „Frankfurter Brett”<br />

Gewinnspiel<br />

Diesmal ist das Lösungswort etwas Schönes,<br />

Natürliches, Duftendes. Es hat auch noch eine<br />

weniger schöne Bedeutung. Die Preise sind<br />

wieder sehr attraktiv. Wenn Sie also das<br />

Lösungswort errätselt haben, dann schicken<br />

Sie doch eine Postkarte, eine E-Mail, oder<br />

ein Fax, mit dem Lösungswort an:<br />

MGH GUTES AUS HESSEN GmbH<br />

Siemensstraße 5<br />

61191 Rosbach<br />

Telefax: (0 60 03) 57598-29<br />

66 <strong>regiotto</strong> hessen<br />

Die E-Mail für das Lösungswort lautet:<br />

info@gutes-aus-hessen.de<br />

Einsendeschluss ist der 31. Juli <strong>2023</strong><br />

Es gilt das Datum des Poststempels bzw. der E-Mail<br />

Viel Glück!<br />

1. Preis: Einen REWE-Einkaufsgutschein im Wert<br />

von 180.- Euro. So geht entspannt einkaufen ...<br />

2. Preis: Ein Exemplar vom „Frankfurter Brett”<br />

3. Preis: Die Brennerei Henrich aus Kriftel ist<br />

bekannt für ihre edlen Brände und Liköre. Für den<br />

Gewinner des 3. Preises gibt es ein feines Set der<br />

Henrich-Produkte im Wert von 120.- Euro<br />

4.bis 5. Preis: Jeweils ein Essensgutschein im Wert<br />

von 50.- Euro für den Besuch des ONIRO in Butzbach<br />

6. bis 10. Preis: „Hessisches Wildkochbuch”<br />

Ihre eingesandten persönlichen Daten werden nur zur Durchführung des Gewinnspiels gespeichert und anschließend gelöscht.


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