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BwB 05-98 Basel und der Ochse

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KULTUR AKTUELL<br />

Tanzendes Theater RIGOLO<br />

1978 formierten sich fünf junge Zirkus -<br />

schulabsolventInnen in Paris zum Zir -<br />

kus RIGOLO. Was mit heiterem Klamauk<br />

auf <strong>der</strong> Strasse begann, entwik -<br />

kelte sich in 20 Jahren zu vielbeachteten<br />

Bühnenproduktionen, die in ihrer<br />

Ganzheit ihresgleichen su chen. Tanz,<br />

Schauspiel, Musik, Kostü me <strong>und</strong> selbst<br />

die eigenen Bauten ver binden sich mit<br />

Aussage <strong>und</strong> innerer Tiefe.<br />

Die Jubiläumsproduktion «sanddorn»<br />

des holländischen Regisseurs Paul Loo -<br />

mans wurde bereits 1997 erfolgreich<br />

in Zürich <strong>und</strong> Berlin aufgeführt. Die<br />

diesjährige Sommertournee im RIGO -<br />

LO-eigenen Theaterzelt, dem typischen<br />

Weidenpalais, führt das Ensemble unter<br />

an<strong>der</strong>em nach <strong>Basel</strong> (Premiere am<br />

16. Mai in <strong>der</strong> Grün 80).<br />

Mongolische Inspirationen<br />

Das Leben in Jurten, den mongolischen<br />

Nomaden nachempf<strong>und</strong>enen Zelten,<br />

<strong>der</strong> Obertongesang <strong>und</strong> die Faszination<br />

überlieferter Bräuche <strong>und</strong> Riten<br />

führten das Tanztheater RIGOLO zu<br />

einer langjährigen, intensiven Auseinan<strong>der</strong>setzung<br />

mit <strong>der</strong> mongolischen<br />

Kultur, die in einer mehrwöchigen<br />

Reise in die Mongolei gipfelte. In <strong>der</strong><br />

Wüste Gobi studierte das Ensemble<br />

«sanddorn» ein. Auf seinen Reisen <strong>und</strong><br />

in <strong>der</strong> Hauptstadt Ulan Baator knüpfte<br />

RIGOLO zahlreiche Kontakte, aus<br />

denen sich «sanddorn» inspiriert. Dank<br />

dieser Kontakte gelang es RIGOLO,<br />

mongolische Künstler zu engagieren,<br />

die in Zusammenarbeit mit dem Harfenisten<br />

Rüdiger Op permann die Musik<br />

zu «sanddorn» ent wickelten, eine<br />

Verbindung mo<strong>der</strong> ner westlicher Harfen-<br />

<strong>und</strong> Synthesizerklänge mit mongolischer<br />

Gesangs- <strong>und</strong> Instrumental -<br />

tradition. Auch kulinarisch kommt ein<br />

Stück mongolischer Kultur nach <strong>Basel</strong>:<br />

Das Theaterre staurant serviert Köstlichkeiten<br />

aus <strong>der</strong> Nomaden kü che, von<br />

einer mongolischen Köchin zubereitet.<br />

RIGOLO ab 19. Mai in <strong>der</strong> G 80<br />

bitte beachten Sie die Tagespresse<br />

für den Kartenverkauf!<br />

42 Bwie<strong>Basel</strong> 5/<strong>98</strong>

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