BwB 05-98 Basel und der Ochse
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2 Bwie<strong>Basel</strong> 5/<strong>98</strong>
EDITORIAL<br />
Christiane Widmer, Chefredaktorin<br />
Liebe Leserin, lieber Leser<br />
Zuerst ernteten wir meistens ungläubiges<br />
Staunen, wenn wir jemanden zum<br />
Thema <strong>Ochse</strong>n befragten. Lebendige<br />
<strong>Ochse</strong>n o<strong>der</strong> gar ein <strong>Ochse</strong>ngespann?<br />
Nein, das gibt es nicht mehr. Woher die<br />
<strong>Ochse</strong>nschwanzsuppe kommt? – Nun,<br />
eh die kommt… also die nimmt man…<br />
ja, woher nimmt man eigentlich die<br />
<strong>Ochse</strong>nschwänze für die Suppe?<br />
Ein lebendiges <strong>Ochse</strong>ngespann haben<br />
wir wirklich nicht mehr gef<strong>und</strong>en, da -<br />
für sonst viel Informationen über den<br />
<strong>Ochse</strong>n. Die <strong>Ochse</strong>nschwanzsuppe<br />
stammt meistens von jungen Rin<strong>der</strong>n,<br />
die nicht unbedingt <strong>Ochse</strong>n sein müssen.<br />
Überhaupt werden richtige Mast -<br />
ochsen nur noch auf Bestellung aufgezogen;<br />
wenn ein Stierenkalb zum<br />
<strong>Ochse</strong>n gemacht wird, dann lebt es<br />
höchstens ein Jahr.<br />
Ein Anknüpfungspunkt auf unserer<br />
<strong>Ochse</strong>nsuche war natürlich auch die<br />
Metzgernzunft. Dank ihres Meisters,<br />
Herrn Peter Itin, sind wir zwar nicht<br />
auf ein <strong>Ochse</strong>ngespann gestossen, aber<br />
auf sensationelle Bil<strong>der</strong> eines Osterochsenumzugs<br />
in <strong>Basel</strong> im Jahr 1923.<br />
Wir hatten nicht einmal gewusst, dass<br />
es solche Umzüge gegeben hatte, geschweige<br />
denn, dass heute noch Fotos<br />
davon existieren. So haben wir die<br />
mo<strong>der</strong>nste Technik bemüht, um aus<br />
den zum Teil schon verblassten Fotos<br />
möglichst viele Details herauszuholen.<br />
Wir sind überzeugt, dass Sie auch Ihnen<br />
gefallen werden!<br />
Herr Itin hat es uns auch ermöglicht,<br />
das Zunftsilber aus <strong>der</strong> Schatzkammer<br />
des Historischen Museums herausholen<br />
<strong>und</strong> fotografieren zu können (wir<br />
waren alle froh, als das Silber glücklich<br />
wie<strong>der</strong> im Tresorraum des Museums<br />
war – wir hatten Albträume<br />
beim Gedanken, den Vorsitzenden <strong>der</strong><br />
Metzgernzunft erklären zu müssen,<br />
wieso man bei uns eingebrochen <strong>und</strong><br />
das Silber gestohlen habe. Metzger<br />
können sicher auch sehr unangenehm<br />
werden…).<br />
Sehr angenehm war die Zusammenarbeit<br />
mit dem Historiker Dr. Markus<br />
Kutter, welcher uns spontan <strong>und</strong> mit<br />
viel Engagement Informationen über<br />
Peter Ochs <strong>und</strong> die Helvetik gab. Ich<br />
empfehle Ihnen, unbedingt die Helvetikausstellung<br />
im Museum <strong>der</strong> Kulturen<br />
zu besuchen. Ich bin überzeugt,<br />
dass jede Baslerin, je<strong>der</strong> Basler noch<br />
viel zum Thema «Basler Geschichte<br />
am Ende des 18. Jahrh<strong>und</strong>erts» lernen<br />
kann. Lei<strong>der</strong> wurde ja dieses Thema<br />
in unseren Schulbüchern sehr «diskret»<br />
behandelt, respektive überhaupt nicht<br />
erwähnt.<br />
Sollte nun endlich <strong>der</strong> Frühling kommen<br />
<strong>und</strong> die Temperaturen etwas steigen,<br />
so könnten Sie einmal die «<strong>Ochse</strong>n»<br />
unserer Umgebung besuchen. Im<br />
Umkreis von wenigen Kilometern finden<br />
Sie insgesamt 20 schweizerische,<br />
elsässische <strong>und</strong> süddeutsche Re -<br />
staurants, die alle «<strong>Ochse</strong>n» heissen.<br />
Ohne speziell einen herausheben zu<br />
wollen – wir sind ja schliesslich kein<br />
Gastronomie-Führer – können wir Ihnen<br />
versichern, dass Sie in allen gut<br />
essen werden. In welchem Dorf welcher<br />
<strong>Ochse</strong> steht <strong>und</strong> wie er aussieht,<br />
zeigen wir Ihnen auf unseren Seiten<br />
«Impressionen».<br />
Unser Kunsthistoriker, Dr. Beat Trach s -<br />
ler, hatte ebenfalls Schwierigkeiten,<br />
Bil<strong>der</strong> mit <strong>Ochse</strong>n zu finden. Offenbar<br />
ist <strong>der</strong> <strong>Ochse</strong> zu friedlich <strong>und</strong> strah l te<br />
von jeher mehr Gemütlichkeit <strong>und</strong><br />
Robustheit aus, als <strong>der</strong> aggressive,<br />
männliche Stier. Deshalb das Fazit des<br />
Historikers: <strong>Basel</strong>s Künstler bevor zu -<br />
gen den Stier.<br />
Bwie<strong>Basel</strong> 5/<strong>98</strong> 3
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4 Bwie<strong>Basel</strong> 5/<strong>98</strong>
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Erscheint 11mal jährlich<br />
(Doppelnummer Juli/August)<br />
Die Zunft zu Metzgern<br />
Einer «ungebärdigen Zunft» gehörten<br />
die Metzger an. Immer wie<strong>der</strong> rebel -<br />
lier ten sie gegen behördliche Vorschrif -<br />
ten <strong>und</strong> Gesetze. Wir spannen den Bogen<br />
vom ersten Zunftbrief bis zum<br />
750. Jubiläum, das die Metzgernzunft<br />
dieses Jahr feiern kann. Der Meister<br />
<strong>der</strong> Metzgernzunft, Peter Itin, erzählt,<br />
welche Aktivitäten für dieses Jubi läum<br />
geplant sind. Seite 6<br />
<strong>Ochse</strong>n-Tour<br />
Offenbar gab es früher in unserer Gegend<br />
sehr viele <strong>Ochse</strong>n – davon zeugen<br />
die zahlreichen Restaurants, welche<br />
dieses Tier im Namen tragen. Wir haben<br />
die <strong>Ochse</strong>n <strong>der</strong> Regio im Umkreis von<br />
25 km r<strong>und</strong> um <strong>Basel</strong> aufgesucht <strong>und</strong><br />
fotografisch festgehalten. Falls Sie also<br />
Lust auf einen <strong>Ochse</strong>n-Restaurant-<br />
Besuch haben, so lassen Sie sich von<br />
unseren Fotos inspirieren. Sie finden<br />
die Bil<strong>der</strong> ab Seite 22<br />
Peter Ochs,<br />
Begrün<strong>der</strong> <strong>der</strong> Helvetik<br />
Dieses Jahr feiern wir 200 Jahre Hel -<br />
ve tik. Obwohl diese Epoche für die<br />
heutige Schweiz sehr wichtig war, fin -<br />
det man darüber nur wenig in unseren<br />
Geschichtsbüchern. Wie sich unser<br />
Land während <strong>der</strong> Helvetik verän<strong>der</strong>te<br />
<strong>und</strong> welche Rolle <strong>der</strong> Basler Peter Ochs<br />
dabei spielte, lesen Sie ab Seite 30<br />
RUBRIKEN<br />
Editorial Seite 3<br />
Interview: Peter Itin über 750 Jahre Metzgernzunft Seite 13<br />
Reportage: Der Osterochsen-Umzug von 1923 Seite 14<br />
L wie Leserbriefe Seite 20<br />
Kreuzworträtsel Seite 21<br />
<strong>Basel</strong>dytsch: Kolumne von Armin Faes Seite 29<br />
A propos: <strong>Ochse</strong>nblut <strong>und</strong> <strong>Ochse</strong>ngalle Seite 35<br />
Für Sie entdeckt Seite 36<br />
Kunstgeschichte: <strong>Basel</strong>s Künstler bevorzugen den Stier Seite 37<br />
Rezept: Geschmorter Allerwelts <strong>Ochse</strong> Seite 40<br />
Leserangebot: Bücher zum Jubiläumsjahr <strong>der</strong> Helvetik Seite 41<br />
Kultur Aktuell: Rigolo Tanzendes Theater Seite 42<br />
Veranstaltungskalen<strong>der</strong> vom 1. Mai bis 31. Mai 19<strong>98</strong> Seite 43<br />
Vorschau auf die nächste Nummer Seite 47<br />
Bwie<strong>Basel</strong> 5/<strong>98</strong> 5
GESCHICHTE<br />
Von <strong>der</strong> Schol<br />
<strong>und</strong> den Bänken<br />
Bis ins 19. Jahrh<strong>und</strong>ert durfte in <strong>Basel</strong> Fleisch nur<br />
in den sogenannten «Scholen» verkauft werden. Die<br />
Scho len waren grosse Fleischhallen, die mit einem<br />
«Schinthaus» für das Schlachten <strong>der</strong> Tiere verb<strong>und</strong>en<br />
waren. Die Schol war <strong>der</strong> Ort, wo die Schlachttiere<br />
«geschält», das heisst ausgehäutet wurden.<br />
Anschlies send wurden sie auf den «Schäl- o<strong>der</strong><br />
Scholbänken» zum Verkauf feilgeboten.<br />
Seit dem 13. Jahrh<strong>und</strong>ert gab es<br />
je eine Schol im Gross- <strong>und</strong> eine<br />
im Kleinbasel. Diejenige von<br />
Grossbasel lag über dem damals offen<br />
fliessenden Birsig am unteren Ende des<br />
Kornmarktes, also des heutigen Markt -<br />
platzes. Dieser war noch nicht so gross<br />
wie heute, son<strong>der</strong>n reichte von <strong>der</strong> Ein -<br />
mündung <strong>der</strong> Freien Strasse <strong>und</strong> <strong>der</strong><br />
Gerbergasse nur bis zur Sattelgasse<br />
<strong>und</strong> zur heute verschw<strong>und</strong>enen Sporen -<br />
gasse. Die Kleinbasler Schol befand<br />
sich am Brückenkopf <strong>der</strong> Mittleren<br />
Brücke, an <strong>der</strong> Stelle des Café Spitz.<br />
Später gab es noch eine zweite Gross -<br />
basler Schol, die «Neue Metzg» an <strong>der</strong><br />
Weissen Gasse.<br />
Alle Bänke in diesen Scholen wurden<br />
von <strong>der</strong> Obrigkeit aufgestellt <strong>und</strong> von<br />
ihren Beamten instandgehalten. Im<br />
15. Jahrh<strong>und</strong>ert umfasste die Gross -<br />
basler Schol r<strong>und</strong> sechzig Bänke, die<br />
durch den Rat gegen einen jährlichen<br />
Mietzins an die einzelnen Metzgermei -<br />
ster verliehen wurden. Nur diejenigen<br />
Metzger, welche ein solches Banklehen<br />
besassen, waren vollwertige Zunft mit -<br />
glie<strong>der</strong>; alle an<strong>der</strong>n wurden als «unge -<br />
metzget» bezeichnet. Eigentlich hatte<br />
je<strong>der</strong> Metzger nur Anrecht auf einen<br />
Bank; starb er, so ging das Banklehen<br />
an den Rat zurück – Söhne o<strong>der</strong> Brü<strong>der</strong><br />
von Metzgern, die ebenfalls zünftige<br />
Metzger waren, konnten den Bank<br />
allerdings erben. Ebenso konnten Metz -<br />
gergesellen, welche die Tochter eines<br />
Meisters heirateten, einen Bank übernehmen.<br />
Immer wie<strong>der</strong> gab es jedoch<br />
Metzger, die mehrere Bänke besassen<br />
o<strong>der</strong> diese gar untervermieten <strong>und</strong> ver -<br />
pfändeten, was drastische Strafen nach<br />
sich zog. Das mittelalterliche Lehensverhältnis<br />
mit dem Staat bestand über<br />
500 Jahre lang. Erst 1871, beim Bezug<br />
des neu erbauten Schlachthofs wurde<br />
die Aufhebung <strong>der</strong> Scholen möglich.<br />
Rechts: Für die Eisherstellung wurde<br />
Wasser über ein Gerüst geleitet, die<br />
Eiszapfen brach man ab <strong>und</strong> la gerte<br />
sie in einem isolierten Holzturm.<br />
1: Meisterkette <strong>der</strong> Metzgernzunft<br />
6 Bwie<strong>Basel</strong> 5/<strong>98</strong>
GESCHICHTE<br />
1<br />
Bwie<strong>Basel</strong> 5/<strong>98</strong> 7
GESCHICHTE<br />
2<br />
3<br />
4<br />
8 Bwie<strong>Basel</strong> 5/<strong>98</strong>
GESCHICHTE<br />
5<br />
2: Wappenbuch <strong>der</strong> Vorgesetzten<br />
E.E. Zunft zu Metzgern von 1743,<br />
das heute noch in Gebrauch ist.<br />
3: «Die Metzgersfrau», sogenannter<br />
«Sturz-Becher» von 1940; Arbeit<br />
von Hans Trautweiler. Der Name<br />
Sturzbecher kommt daher,<br />
dass man den vollen Becher nicht<br />
mehr abstellen kann, dessen Inhalt<br />
also «stürzen» muss. Der Becher<br />
trägt den Sinnspruch: «Gryff<br />
zue, Stoss a, Dänk dra: Dy gueti<br />
Metzgersfrau soll läbe!»<br />
4: Silberner Trinkbecher mit vier<br />
Stierköpfen <strong>und</strong> dem Wappen <strong>der</strong><br />
Metzgernzunft.<br />
5+6: versilberte Stierenbecher, die<br />
– im Gegensatz zur «Metzgersfrau»<br />
abgestellt werden können.<br />
7: Becher mit dem Wappenzeichen<br />
<strong>der</strong> Zunft, dem Wid<strong>der</strong>, <strong>und</strong> den<br />
kleinen Wappen <strong>der</strong> Vorgesetzten<br />
6<br />
Bwie<strong>Basel</strong> 5/<strong>98</strong> 9
GESCHICHTE<br />
8<br />
10<br />
10 Bwie<strong>Basel</strong> 5/<strong>98</strong>
GESCHICHTE<br />
Gesetzliche Bestimmungen<br />
Wie <strong>der</strong> Brotmarkt unterstand auch <strong>der</strong><br />
Fleischmarkt strengen Vorschriften.<br />
Kein Metzger durfte zum Beispiel in<br />
seinem eigenen Haus Vieh schlachten;<br />
dies war nur im Schinthaus erlaubt, wo<br />
die Schlachttiere zuerst durch einen<br />
Fleischschauer kontrolliert wurden.<br />
Un ges<strong>und</strong>es Vieh musste sofort getötet<br />
<strong>und</strong> in den Rhein (!) geworfen werden.<br />
Auch durfte das Fleisch nie in Vierteln<br />
o<strong>der</strong> Stücken, son<strong>der</strong>n nur pf<strong>und</strong>weise<br />
verkauft werden. Allerdings hatten die<br />
Metzger keinen sehr guten Ruf, was<br />
die Ehrlichkeit anbelangt. Bereits<br />
1494 liest man im «Narrenschiff» von<br />
Sebastian Brant den Vers: «den tumen<br />
wiegt man zu dem fleisch», <strong>und</strong> um<br />
1830 findet man folgende Strophe in<br />
einem Lied des Kleinbasler Lokalpo e -<br />
ten Philip Hin<strong>der</strong>mann: «<strong>Basel</strong> het e<br />
grossi Schol, Wo d’Metzger nie versume,<br />
Im Fleisch e Druck z’gä uf <strong>der</strong><br />
Wog, Mit ihrem grosse Dume.»<br />
Spezielle Bestimmungen gab es für die<br />
Kuttler, welche als einzige die Füsse<br />
<strong>und</strong> die Innereien <strong>der</strong> geschlachteten<br />
Tiere verkaufen <strong>und</strong> – zusammen mit<br />
den Brätern – Würste herstellen durften.<br />
In seinen Erlassen bestimmte <strong>der</strong><br />
Rat ausdrücklich, dass einer nicht bei -<br />
de Tätigkeiten ausüben durfte: «Ein<br />
Metzger soll ein Metzger <strong>und</strong> ein Kutt -<br />
ler ein Kuttler sein.» Ein wichtiger <strong>und</strong><br />
von <strong>der</strong> Zunft ausgenommener Neben -<br />
beruf <strong>der</strong> Metzger war jahrh<strong>und</strong>ertelang<br />
die Herstellung von Kerzen aus<br />
Rin<strong>der</strong>- <strong>und</strong> Hammeltalg.<br />
Die Hygiene<br />
Grosse Probleme hatten die Metzger<br />
mit den Ratten. Da alle Abfälle, die<br />
sich beim Schlachten ergaben, einfach<br />
in den Birsig geworfen wurden – ob<br />
dieser Wasser führte o<strong>der</strong> nicht – fanden<br />
die Ratten ein wahres Paradies vor.<br />
Erst <strong>der</strong> Neubau des Schlachthofs vor<br />
dem St. Johannstor beendete diese katastrophalen<br />
Zustände .<br />
Wi<strong>der</strong>spengstige Untertanen<br />
Eigentlich sollten die Metzger dafür<br />
sorgen, dass die Basler Bevölkerung<br />
immer genügend Fleisch zur Verfügung<br />
hatte, doch dies gelang nicht immer.<br />
Bei Fleischknappheit öffnete <strong>der</strong> Rat<br />
immer wie<strong>der</strong> einmal die Tore für fremde<br />
Metzger. Dies erboste die Basler<br />
Metzger so sehr, dass sie sich 1615 wei -<br />
gerten, ihre Waagen <strong>und</strong> Gewichte zur<br />
amtlichen Prüfung zu bringen. Sie er -<br />
klärten, so lange nicht mehr zu metzgen,<br />
bis die Auswärtigen wie<strong>der</strong> verschw<strong>und</strong>en<br />
seien. Der Rat bestrafte die<br />
An führer hart, <strong>und</strong> die Metzgern zunft<br />
musste nachgeben. 1620 liess <strong>der</strong> Rat<br />
sogar eine beson<strong>der</strong>e Schol für die aus -<br />
wärtigen Meister im «Ferbhaus» bei<br />
<strong>der</strong> Schifflände errichten.<br />
Immer wie<strong>der</strong> kämpften die Metzger<br />
hartnäckig um ihre Zunftprivilegien. Als<br />
Professor Christoph Bernoulli 1822<br />
seine Schrift ‹Über den nachteiligen<br />
Einfluss <strong>der</strong> Zunftverfassung auf die<br />
Industrie› veröffentlichte, beschmierten<br />
rabiate Metzgerburschen sein Landhaus<br />
vor dem Spalentor mit <strong>Ochse</strong>nblut.<br />
Doch schliesslich mussten auch sie<br />
nachgeben <strong>und</strong> Ende des 19. Jahrhun -<br />
<strong>der</strong>ts fand <strong>der</strong> Fleischverkauf nur noch<br />
in den privaten Metzgerläden statt.<br />
8: Die alte Schol an <strong>der</strong> Sporengasse; Aquarell von<br />
J.J. Schnei<strong>der</strong>, 1869; Privatbesitz. Hier – zwischen<br />
Marktplatz <strong>und</strong> Eisengasse – wurde nicht nur das<br />
Fleisch feilgeboten, son<strong>der</strong>n hier befand sich auch<br />
das Zunfthaus.<br />
9: <strong>Ochse</strong>n- o<strong>der</strong> Stierkopf, <strong>der</strong> sich in einer alten<br />
Metzgerei befand <strong>und</strong> von Metzgermeister Peter Itin<br />
«gerettet» wurde.<br />
10: Altes Glasdia, mit welchem in den ersten Kinos<br />
geworben wurde.<br />
11: Karikatur aus einer französischen Zeitung: «So<br />
sähen die Strassen von Paris aus, wenn das Metzgerhandwerk<br />
freigegeben würde».<br />
12: Meister-Abzeichen<br />
<strong>der</strong><br />
Metzgernzunft<br />
mit einem Stier<br />
<strong>und</strong> einem Wid -<br />
<strong>der</strong> als Wappen -<br />
halter. Das Abzeichen<br />
wurde<br />
auf <strong>der</strong> Basis eines<br />
alten Siegels<br />
reproduziert,<br />
das früher<br />
unter die Lehrbriefe<br />
gesetzt<br />
11 wurde.<br />
12<br />
Bwie<strong>Basel</strong> 5/<strong>98</strong> 11
FÜR SIE ENTDECKT<br />
Hans Mathys, Leiter von Bell Party-Service, prüft den Ochs am Spiess<br />
Ochs am Spiess<br />
für ca. 1000 Personen<br />
Schon in grauen Vorzeiten galt <strong>der</strong><br />
«Ochs am Spiess» als Mittelpunkt<br />
gross angelegter Feste. Auch heute noch<br />
ist <strong>der</strong> Braten eines ganzen <strong>Ochse</strong>ns<br />
ein Ereignis, das Grosses verspricht <strong>und</strong><br />
auch hält.<br />
Gross ist einmal <strong>der</strong> Hauptakteur, <strong>der</strong><br />
gutgenährte Mastochse. Er bringt lebend<br />
600–700 Kilo, bratfertig ca. 280<br />
–350 Kilo auf die Waage. Pro Kilo rohen<br />
Fleisches lassen sich 3 Portionen<br />
zu etwa 130 Gramm schneiden – wenn’s<br />
soweit ist.<br />
Dann <strong>der</strong> Materialeinsatz: Für einen<br />
solchen Riesenhappen braucht es ein<br />
Ungetüm von einem Grill – er misst<br />
r<strong>und</strong> 3,5 auf 4,5 Meter <strong>und</strong> wiegt gut<br />
eine Tonne. Früher waren pure Muskel -<br />
kraft <strong>und</strong> Ausdauer gefragt, heute wird<br />
<strong>der</strong> solide Spiess elektrisch betrieben.<br />
Das Feuer: 35–40 Säcke Holzkohle à<br />
10 Kilo sorgen für eine gute Glut unter<br />
dem gigantischen Beefsteak. Umfangreiche<br />
Vorbereitungen <strong>und</strong> eine ge -<br />
hörige Dosis Erfahrung sind ein Muss,<br />
wenn <strong>der</strong> <strong>Ochse</strong> gleichmässig goldbraun,<br />
knusprig, zart <strong>und</strong> im richtigen<br />
Moment gar sein soll. Ständig wird er<br />
mit einer Spezialmischung aus 3 Litern<br />
Öl <strong>und</strong> vielen feinen Gewürzen behan -<br />
delt. Insgesamt ist mit 200 Arbeitsstun -<br />
den zu rechnen. Mitten in <strong>der</strong> Nacht<br />
gehen die Fachleute von Bell ans Werk<br />
– gegen Abend kann <strong>der</strong> Schmaus stei -<br />
gen. Dann hat <strong>der</strong> <strong>Ochse</strong> 15–16 St<strong>und</strong>en<br />
lang gebrutzelt; bei Temperaturen<br />
zwischen 60 <strong>und</strong> 160 Grad, <strong>und</strong> hat<br />
sich dabei gut 500 Mal gedreht.<br />
Jetzt wird zur «<strong>Ochse</strong>nteilete» geschrit -<br />
ten: Zwei Fachleute zerteilen den gebratenen<br />
Kapitalbissen, 2–3 Mann<br />
beinen die einzelnen Brocken aus <strong>und</strong><br />
schneiden Stücke, einer übernimmt das<br />
Nachbraten <strong>der</strong> dicken Partien, <strong>und</strong><br />
3–4 Spezialisten tranchieren <strong>und</strong> rich -<br />
ten die Portionen auf die Teller an. Es<br />
ist ein emsiges Hantieren inmitten <strong>der</strong><br />
Menge erwartungsvoller Schaulustiger.<br />
Die von köstlichem Bratenduft erfüllte<br />
Luft lockt mehr <strong>und</strong> mehr Gw<strong>und</strong>rige<br />
<strong>und</strong> Hungrige herbei.<br />
Doch das Grösste ist <strong>der</strong> Genuss. Es<br />
wird «vo Fuscht» gegessen, nach alter<br />
Väter Sitte (Fleisch <strong>und</strong> Brot). Und<br />
r<strong>und</strong> tausend Fleischfans können sich<br />
am gebratenen <strong>Ochse</strong>n gütlich tun.<br />
Ein Ochs am Spiess von <strong>der</strong> Firma<br />
Bell kostet ca. Fr. 12’500.–. Darin inbegriffen<br />
ist alles: <strong>der</strong> <strong>Ochse</strong>, <strong>der</strong> Grill,<br />
<strong>der</strong> Transport <strong>und</strong> das Aufstellen, das<br />
Geschirr <strong>und</strong> Besteck, das Personal,<br />
welches sich um den <strong>Ochse</strong>n <strong>und</strong> die<br />
Portionen kümmert, die Holzkohle, das<br />
Öl <strong>und</strong> die Gewürze. Der Veranstalter<br />
muss nur einen geeigneten Platz <strong>und</strong><br />
ca. einen halben Kubikmeter Sand (als<br />
Schutz unter den Grill) zur Verfügung<br />
stellen. Pro Jahr grilliert Bell zwischen<br />
vier <strong>und</strong> zehn <strong>Ochse</strong>n.<br />
Wer einmal sehen möchte, wie das<br />
Ochs-Grillen funktioniert, kann dies<br />
am 2. August in Gelterkinden tun. Dort<br />
wird auf dem Bauernhof von Herrn<br />
Tschudin, dem Allersegg-Hof ein Ochs<br />
am Spiess grilliert. Am Vorabend wird<br />
<strong>der</strong> Grill hergebracht, abends das Feu -<br />
er angezündet <strong>und</strong> ungefähr um 11.00<br />
Uhr morgens kann man den <strong>Ochse</strong>n<br />
bewun <strong>der</strong>n, wie er sich über dem Feuer<br />
dreht.<br />
HOTEL RESTAURANT<br />
Lassen Sie sich kulinarisch<br />
verwöhnen <strong>und</strong> geniessen Sie<br />
die stilvolle, mit Blumenpracht<br />
geschmückte Ambiance.<br />
Hotel Restaurant <strong>Ochse</strong>n<br />
Astrid <strong>und</strong> Philipp Thoma<br />
Kaiserstrasse 2, 4310 Rheinfelden<br />
Telefon 061 831 51 01<br />
Telefax 061 831 51 66<br />
Mitglied <strong>der</strong> Schweizerischen Gilde<br />
etablierter Köche<br />
Sa/So geschlossen<br />
12 Bwie<strong>Basel</strong> 5/<strong>98</strong>
INTERVIEW<br />
750 Jahre Metzgernzunft<br />
Herr Itin, die Metzgernzunft feiert<br />
am 6. Juni 19<strong>98</strong> ihr 750jähriges Bestehen.<br />
Können Sie uns als Meister<br />
<strong>der</strong> Zunft sagen, was für Aktivitäten<br />
zu die sem Anlass geplant sind?<br />
Nun, zuerst trifft man sich in <strong>der</strong> St.<br />
Leonhardskirche. Dabei handelt es sich<br />
um ca. 300 Personen aus Bern, Zürich,<br />
Schaffhausen; die Regierung von <strong>Basel</strong>-Stadt<br />
<strong>und</strong> natürlich alle Zunftbanner.<br />
Es kommen auch 20 Trommler <strong>und</strong><br />
Pfeifer von uns in den klassischen rotweissen<br />
Uniformen. Dieser phantastische<br />
Zunftzug zieht dann den Gemsberg<br />
hinunter auf den Rümelinsplatz.<br />
Auf dem Rümelinsplatz findet für die<br />
Basler Bevölkerung ein sogenanntes<br />
«Waldfest» statt, mit Gratis-Bier, Klöp -<br />
fern <strong>und</strong> Weggli o<strong>der</strong> Brot vom Bäk -<br />
kermeisterverein. Wir werden ungefähr<br />
1200 Klöpfer verteilen nach dem<br />
Motte: «S het solang s het». Auch je<strong>der</strong><br />
geladene Gast soll einen Klöpfer<br />
essen <strong>und</strong> ein Bier trinken. Dann mar -<br />
schieren wir in die Safranzunft, um<br />
ein klassisches Metzgermahl mit viel<br />
Fleisch, Wurst <strong>und</strong> Speck einzunehmen.<br />
Natürlich werden auch Ansprachen<br />
gehalten <strong>und</strong> die Geschichte unserer<br />
Zunft aufgezeigt. Das Interessante ist<br />
ja, dass unser Zunftbrief <strong>der</strong> allererste<br />
ist, in welchem das Wort «Zunft» auf<br />
deutsch aufgeführt ist. Vor her hiess es<br />
immer noch «Confreritate» o<strong>der</strong> «Bru -<br />
<strong>der</strong>schaft».<br />
Peter Itin, Meister E.E. Metzgernzunft<br />
Wie sieht heute – im Zeichen von BSE,<br />
Mas sentierhaltung <strong>und</strong> Vegetarismus<br />
– von Ihnen aus gesehen die<br />
Zukunft des Metz gers aus?<br />
Sicher steht <strong>der</strong> Metzgerberuf vor gros -<br />
sen Herausfor<strong>der</strong>ungen. Ich denke<br />
aber, dass sich die Situation wie<strong>der</strong><br />
verän<strong>der</strong>n wird. Meine grosse Theorie,<br />
die auch für die ganze Geschäftswelt,<br />
für die Wirtschaft <strong>und</strong> für private Beziehungen<br />
gilt ist, dass alles wie ein<br />
Pendel ist. Es schwingt <strong>und</strong> schlägt ein -<br />
mal mehr auf diese Seite <strong>und</strong> einmal<br />
mehr auf die an<strong>der</strong>e Seite aus. Ich bin<br />
davon überzeugt, dass es bis in ein paar<br />
Jahren wie<strong>der</strong> vermehrt die kleine<br />
Bäckerei, die kleine Metzgerei an <strong>der</strong><br />
Ecke geben wird, wo <strong>der</strong> Inhaber ein<br />
Fachmann ist, <strong>der</strong> weiss, woher die Pro -<br />
dukte stammen, die er verkauft. Eine<br />
an<strong>der</strong>e Überlegung von mir ist, dass<br />
«die Wege immer länger werden». Das<br />
heisst, je älter man wird <strong>und</strong> je weiter<br />
man gehen muss, umso schwerer fällt<br />
einem das – <strong>der</strong> Weg scheint länger.<br />
Vielleicht kann man auch nicht mehr<br />
autofahren <strong>und</strong> will seine Lebensmittel<br />
nicht kilometerweit tragen. Deshalb<br />
wird das Pendel sicher wie<strong>der</strong> zum in -<br />
dividuellen Geschäft zurückschlagen,<br />
so wie unsere Firma es seit 1884 war.<br />
Wir danken Herrn Itin für dieses Gespräch<br />
<strong>und</strong> empfehlen unsern LeserIn -<br />
nen das Buch «Drey vierlig Verschnit -<br />
tes», mit vielen Anekdoten <strong>und</strong> Rezep -<br />
ten aus <strong>der</strong> einstigen Metzgerei Itin.<br />
Oben: Bolzenschussapparat; er wur de mit einer 9 mm-<br />
Patrone bestückt, dann hielt <strong>der</strong> Metzger den unteren<br />
Teil an den Kopf des Tieres <strong>und</strong> schlug mit einem Ham -<br />
mer oben auf den Bolzen. Früher passierten oft Unfälle,<br />
indem <strong>der</strong> bereits «geladene» Apparat vom Tisch<br />
rollte <strong>und</strong> auf den Boden fiel. Schlug er auf den Bolzen<br />
auf, löste sich <strong>der</strong> Schuss <strong>und</strong> traf den Metzger.<br />
Gotisches Metzger-Beil<br />
Mittelalterlicher Gurt mit Stierköpfen <strong>und</strong> Wetzstahl<br />
Bwie<strong>Basel</strong> 5/<strong>98</strong> 13
REPORTAGE<br />
Osterochsen-<br />
Umzug<br />
von 1923<br />
Eigentlich wollten wir Ihnen ein echtes <strong>Ochse</strong>ngespann<br />
zeigen <strong>und</strong> suchten intensiv danach. Zuerst in <strong>der</strong> Re -<br />
gion <strong>Basel</strong>, dann in <strong>der</strong> ganzen Schweiz. Doch ausser<br />
einer (unbestätigten) Meldung von <strong>Ochse</strong>n, die sich in<br />
einem kleinen Tessiner Dorf befinden sollten, fanden<br />
wir kein <strong>Ochse</strong>ngespann mehr. Dafür sind wir auf<br />
sensationelle Unterlagen gestossen, die einen Basler<br />
Osterochsen-Umzug mit Bild <strong>und</strong> Text dokumentieren.<br />
Im Protokoll <strong>der</strong> Metzgernzunft fin -<br />
det sich zum denkwürdigen Anlass<br />
von 1923 folgende Notiz: Die Vor -<br />
standssitzung des Verein Schweizer<br />
Metzgerburschen, Sektion <strong>Basel</strong>, hat<br />
den Vorstand <strong>der</strong> Meisterschaft <strong>Basel</strong><br />
für die Besprechung zum 25-jährigen<br />
Jubiläum eingeladen. Es wurde <strong>der</strong><br />
Osterochsen-Umzug organisiert <strong>und</strong><br />
am 15. April um 13.00 Uhr durchgeführt.<br />
Ausgangspunkt ist das Schlacht -<br />
haus; dann wird er sich durch Gross<strong>und</strong><br />
Kleinbasel bewegen mit 25 unifor -<br />
mierten Mitglie<strong>der</strong>n des Reiterclubs<br />
bei<strong>der</strong> <strong>Basel</strong>; 30 Mann <strong>der</strong> Basler Mitt -<br />
wochsgesellschaft in Stänzleruniform,<br />
als Pfeifer <strong>und</strong> Tambouren; auf zwei<br />
Holzwagen wird das Metzgerhandwerk<br />
verkörpert. Zum Umzug<br />
gehören 30 Stück Qualitätsvieh, geführt<br />
von jungen Metzgern, danach<br />
folgt ein 4-Gespann im Joch; im weiteren<br />
folgen 8 Ehrendamen, 4 Hornträger,<br />
<strong>der</strong> Fähnrich mit Vereinsfahne,<br />
<strong>der</strong> Feldmusikverein, die kostümierte<br />
Abteilung <strong>der</strong> E.E. Zunft zur Metzgern,<br />
eine Kin<strong>der</strong>gruppe mit Guirlanden,<br />
die Basler Jägermusik <strong>und</strong> 80<br />
1: Die <strong>Ochse</strong>n, welche als Zugtiere<br />
verwendet wurden, waren alle<br />
beschlagen, damit sie ihre Hufe<br />
nicht zu schnell abliefen. Sie bekamen<br />
jedoch nicht ein Hufeisen,<br />
son<strong>der</strong>n – als Paarhufer – für jeden<br />
Huf einen «Eisenschuh».<br />
2: Kokarde mit Silberplaquette<br />
des Osterochsen-Umzugs von 1923. 1<br />
14 Bwie<strong>Basel</strong> 5/<strong>98</strong>
REPORTAGE<br />
2<br />
Bwie<strong>Basel</strong> 5/<strong>98</strong> 15
REPORTAGE<br />
3<br />
4<br />
16 Bwie<strong>Basel</strong> 5/<strong>98</strong>
REPORTAGE<br />
5<br />
3: Die Basler<br />
Jägermusik,<br />
welche zusammen<br />
mit dem<br />
Feldmusikverein<br />
den Umzug<br />
musikalisch<br />
untermalte.<br />
4: Ein Teil <strong>der</strong><br />
80 Metzgerburschen<br />
von den<br />
Gastvereinen.<br />
5: Insgesamt<br />
wurden 30<br />
Stück «Quali -<br />
täts vieh»,<br />
geführt von<br />
jungen Metzgern,<br />
gezeigt.<br />
6: Die einzelnen<br />
Metzgereien<br />
präsentierten<br />
ihre Waren:<br />
Hier <strong>der</strong> mit<br />
Blumen geschmückte<br />
Wurstwagen<br />
<strong>der</strong> Metzgerei<br />
Lüthi 6<br />
Bwie<strong>Basel</strong> 5/<strong>98</strong> 17
REPORTAGE<br />
7<br />
8<br />
7: Stolz präsentieren sich die kostümierten Mitglie<strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> E.E. Zunft zu Metzgern mit ihren Arbeits-Instrumenten<br />
als «Schlachthof-Gruppe».<br />
8: Wie in vielen Handwerkerberufen mussten sich<br />
die Metzger-Gesellen auf Wan<strong>der</strong>schaft begeben, bevor<br />
sie die Meisterprüfung ablegen durften.<br />
9: Details des Wagens <strong>der</strong> Wursterei Lüthi.<br />
10: Nicht zuletzt spielten die Metzgersfrauen <strong>und</strong><br />
Verkäuferinnen in <strong>der</strong> Metzgerei eine wichtige Rolle.<br />
Auch sie präsentierten sich an diesem <strong>Ochse</strong>numzug.<br />
11: Sogar die Viehhändler <strong>der</strong> Region waren für<br />
diesen speziellen Anlass nach <strong>Basel</strong> gekommen.<br />
9<br />
18 Bwie<strong>Basel</strong> 5/<strong>98</strong>
REPORTAGE<br />
Bwie<strong>Basel</strong> 5/<strong>98</strong> 19
LESERBRIEFE<br />
L wie Leserbriefe<br />
Mehrfachleserinnen<br />
Sehr geehrte Frau Widmer<br />
Wir sind 5 Schwestern in unserer Familie<br />
<strong>und</strong> B wie <strong>Basel</strong> macht jeweils<br />
die Reise, resp. die R<strong>und</strong>e, bis alle es<br />
gelesen haben. Zuletzt kehrt die Zeitschrift<br />
zur Aufbewahrung zu mir zu -<br />
rück. Ihre Zeitschrift ist wirklich ein -<br />
malig, <strong>und</strong> es macht mir immer wie<strong>der</strong><br />
Freude, etwas aus <strong>Basel</strong> zu erfahren.<br />
Ihnen wünsche ich weiterhin alles Gute<br />
<strong>und</strong> auch viele gute Einfälle für Ihre<br />
Zeitschrift <strong>und</strong> den neuen Stil.<br />
Ruth Dill, Saxon<br />
PS: Eine ganz beson<strong>der</strong>e Freude <strong>und</strong><br />
Überraschung sind die guten Rezepte!<br />
Orthopädie-Schuhmacher<br />
In <strong>der</strong> Ausgabe «<strong>Basel</strong> <strong>und</strong> seine Schu -<br />
he» schreiben Sie, ich sei <strong>der</strong> ein zige<br />
diplomierte Orthopädieschuhma cher<br />
in <strong>der</strong> Stadt <strong>Basel</strong>. Dies ist nicht kor -<br />
rekt, denn es gibt noch an<strong>der</strong>e, wel che<br />
diese Prüfung abgelegt haben o<strong>der</strong> in<br />
Kürze ablegen werden wie z.B. Beat<br />
Amann <strong>und</strong> Klaus Weinmann.<br />
Mit fre<strong>und</strong>lichen Grüssen<br />
Patrick Winkler, <strong>Basel</strong><br />
Rätselgewinner<br />
Sehr geehrte Damen <strong>und</strong> Herren<br />
Als ich 20 Jahre alt war, leistete ich mir<br />
von meinem ersten Lohn eine Schiffs -<br />
reise von Rotterdam nach <strong>Basel</strong>. Ich<br />
wohnte damals in Québec, Canada. Als<br />
ich vor 27 Jahren meinen Mann dort<br />
kennen <strong>und</strong> lieben lernte, hatte er drei<br />
Angebote aus <strong>der</strong> Schweiz: Zürich,<br />
Bern o<strong>der</strong> <strong>Basel</strong>. Ich hatte <strong>Basel</strong> mit<br />
20 w<strong>und</strong>erschön gef<strong>und</strong>en, so sagte ich<br />
spontan «<strong>Basel</strong>». Wir landeten in Aesch<br />
<strong>und</strong> ich habe zum ersten Mal in meinem<br />
Leben Wurzeln geschlagen. Meine<br />
vier Kin<strong>der</strong> sind inzwischen 150-prozentige<br />
Basler/<strong>Basel</strong>bieter!<br />
Als ich beim Hausarzt länger warten<br />
musste, las ich mein erstes B wie <strong>Basel</strong>.<br />
Ich fand die feinfühlige <strong>und</strong> thematische<br />
Art, <strong>Basel</strong> zu zeigen, sehr schön,<br />
löste das Rätsel, nahm die Abokarte<br />
mit, schickte das Rätsel ein <strong>und</strong> bestell te<br />
ein Abonnement. Das Rätsel hatte ich<br />
längst vergessen. Ich habe in mei nem<br />
ganzen Leben nie etwas gewonnen. So<br />
waren mein Erstaunen <strong>und</strong> meine Freude<br />
riesengross, als ich das Vreneli zugeschickt<br />
kriegte. Ganz herz lichen Dank!<br />
Ihr ‹B wie <strong>Basel</strong>› geht übrigens nach<br />
Québec nachdem ich es gelesen habe.<br />
Meine Mutter (83) <strong>und</strong> ihre Fre<strong>und</strong>in -<br />
nen, die mich ab <strong>und</strong> zu besuchen, lie -<br />
ben <strong>Basel</strong> ebenso wie ich.<br />
Nochmals ganz herzlichen Dank. Sie<br />
haben mir eine sehr grosse Freude ge -<br />
macht. Dass das Vreneli auch noch<br />
meinen Geburtsjahrgang (1947) hatte,<br />
war das Tüpflein auf dem i!<br />
Viele herzliche Grüsse<br />
Ursula Schaffhauser, Aesch<br />
Liebes B wie <strong>Basel</strong><br />
Welche Überraschung, im Aprilheft zu<br />
lesen, dass ich beim Februar-Rätsel ein<br />
Goldvreneli gewonnen habe. Ich bin<br />
sonst im allgemeinen nicht gerade ein<br />
Glückskind bei Verlosungen, so ist<br />
meine Freude doppelt so gross.<br />
Was das Aprilheft anbetrifft, so hat es<br />
mich ganz beson<strong>der</strong>s interessiert, war<br />
doch mein Grossvater Schuhmacher<br />
gewesen, nur dies lei<strong>der</strong> zu einer Zeit,<br />
wo die industrielle Fabrikation aufkam,<br />
<strong>und</strong> so eigentlich niemand mehr Schu -<br />
he anmessen liess. Und zudem kostete<br />
das Sohlen fast den gleichen Preis wie<br />
ein Paar Serieschuhe, sodass er fast<br />
keine Arbeit mehr hatte.<br />
Sie sehen, dass es Ende des letzten<br />
Jahrh<strong>und</strong>erts ganz ähnliche Probleme<br />
gab wie heute, nur existierten damals<br />
die sozialen Institutionen noch nicht.<br />
Auf das Maiheft freue ich mich schon<br />
im voraus <strong>und</strong> verbleibe mit fre<strong>und</strong>lichen<br />
Grüssen<br />
Adélaïde Van Cauwenberghe,<br />
F-Dunkerque<br />
Sehr geehrte Frau Widmer<br />
Unter den Wölfen vom Februar möchte<br />
ich Ihnen noch von <strong>der</strong> Wolfs schlucht,<br />
einem Restaurant an <strong>der</strong> Gerbergasse<br />
an Stelle <strong>der</strong> heutigen Walliser-Kanne<br />
erzählen. Es wurde damals in den 30er<br />
Jahren allerlei gemunkelt. Im 1. Stock<br />
seien die Tische in Nischen gestanden.<br />
Mit Vorhängen davor. Die Serviertöch -<br />
ter sollten nicht hochgeschlossene<br />
Blusen tragen. Offene Weine wurden<br />
nicht serviert; höchstens Rosé-Extra in<br />
Flaschen mit Patentverschluss. Es wa -<br />
ren nur männliche Gäste gern gesehen.<br />
Erzählte man sich von einem sogenann -<br />
ten Lebemann, hiess es bald einmal: ‹dä<br />
hoggt doch allewyl in dr Wolfsschlucht<br />
im 1. Stogg, wo d Vorhängli maischtens<br />
zooge sin.› Das waren die sündigen<br />
30er Jahre! Wo iberzindet worde isch,<br />
bis d Landjäger im griene Tenue uffdaucht<br />
sinn <strong>und</strong> 5 Stutz firs iberzinde<br />
yzoge hänn. Das waren noch Zeiten!<br />
Wie sehr ich mich immer auf das B wie<br />
<strong>Basel</strong> freue, in seiner heutigen Form,<br />
dafür danke ich Ihnen. Nehmen Sie<br />
liebe Grüsse von Lilly Stiller, <strong>Basel</strong><br />
PS: Spalentorweg = ein Duft vom Gel -<br />
lert, weil in jenen Jahren in verschiedenen<br />
Häusern einem «d Louise us em<br />
Wiesedal im wysse Schurz» die Türe<br />
aufmachte. A propos: d Träger vo däne<br />
Schirz sin us St. Gallerspitze gsi. Also so<br />
nobel ischs am Spaletorwäg zuegange!<br />
Auflösung aus <strong>BwB</strong> 04/<strong>98</strong><br />
ABSATZ<br />
Beim Rätsel 03/<strong>98</strong> haben je<br />
ein Goldvreneli gewonnen:<br />
Heidi Schönenberger, Feierabendstrasse<br />
46, 4<strong>05</strong>1 <strong>Basel</strong>; L.+Ch. Oettli-<br />
Wurster, Unterdorfstr. 39, 9443 Wid -<br />
nau; Octave Brandt, 6, Place du Pla -<br />
nastel, F-06800 Cagnes-sur-Mer.<br />
(es kamen 362 richtige Lösungen)<br />
20 Bwie<strong>Basel</strong> 5/<strong>98</strong>
RÄTSEL<br />
Schreiben Sie die Lösung des Rätsels<br />
auf eine Postkarte <strong>und</strong> senden Sie sie<br />
an:<br />
B wie <strong>Basel</strong><br />
Rätsel<br />
Spalentorweg 49<br />
4003 <strong>Basel</strong><br />
Unter den richtigen Lösungen werden<br />
drei Goldvreneli verlost.<br />
Einsendeschluss<br />
ist <strong>der</strong> 25. Mai 19<strong>98</strong>.<br />
Die Rätsellösung wird im nächsten<br />
Heft publiziert; die GewinnerInnen in<br />
<strong>der</strong> übernächsten Ausgabe.<br />
Der Gewinner o<strong>der</strong> die Gewinnerin<br />
wird schriftlich benachrichtigt; über<br />
den Wettbewerb wird sonst keine<br />
Kor respondenz geführt. Der Rechtsweg<br />
ist ausgeschlossen.<br />
Die Preise können nicht in Bargeld<br />
ausbezahlt werden.<br />
Bwie<strong>Basel</strong> 5/<strong>98</strong> 21
IMPRESSIONEN<br />
<strong>Ochse</strong>ntour<br />
um <strong>Basel</strong><br />
Hätten Sie gedacht, dass es soviele Restaurants in <strong>der</strong><br />
näheren Umgebung von <strong>Basel</strong> gibt, die den Namen<br />
«<strong>Ochse</strong>n» tragen? Wir haben – vom Stadtzentrum<br />
aus gehend – einen Kreis von 25 km Luftlinie gezogen<br />
<strong>und</strong> alle «<strong>Ochse</strong>n» <strong>und</strong> «Bœufs» in diesem Gebiet be -<br />
sucht. Einige von ihnen befinden sich in schönen Rie -<br />
gel- o<strong>der</strong> alten Bauernhäusern, an<strong>der</strong>e in mo<strong>der</strong> nen<br />
Backstein- o<strong>der</strong> Betonbauten. Und ein paar wenige haben<br />
noch ein echtes Wirtshausschild an <strong>der</strong> Fassade.<br />
So wie das jenige auf unserer Titelseite zum Beispiel,<br />
das vom Gelterkindener <strong>Ochse</strong>n stammt.<br />
1<br />
1: Roter <strong>Ochse</strong>n,<br />
<strong>Ochse</strong>ngasse 2,<br />
4<strong>05</strong>8 <strong>Basel</strong><br />
2:<strong>Ochse</strong>n,<br />
Dorfstrasse 10,<br />
4431 Bennwil<br />
3+4: Gasthof<br />
zum <strong>Ochse</strong>n,<br />
Eremitagestr. 16,<br />
4144 Arlesheim<br />
22 Bwie<strong>Basel</strong> 5/<strong>98</strong>
IMPRESSIONEN<br />
2<br />
3 4<br />
Bwie<strong>Basel</strong> 5/<strong>98</strong> 23
IMPRESSIONEN<br />
7<br />
5<br />
8<br />
6<br />
5: <strong>Ochse</strong>n, Amtshausstrasse 21, 4143 Dornach<br />
6: <strong>Ochse</strong>n, Delsbergerstrasse 12, 4242 Laufen<br />
7: <strong>Ochse</strong>n, Hauptstrasse 19, 4457 Diegten<br />
8: <strong>Ochse</strong>n, Hauptstrasse 49, 4422 Arisdorf<br />
9: Zum <strong>Ochse</strong>n, <strong>Ochse</strong>ngasse 7, 4254 Liesberg Dorf<br />
10: Zum <strong>Ochse</strong>n, Hauptstrasse 41, 4153 Reinach<br />
11: Wirtshausschild Zum <strong>Ochse</strong>n, Reinach<br />
12: Landgasthof <strong>Ochse</strong>n, Hauptstrasse 12, 4104 Oberwil<br />
13: <strong>Ochse</strong>n, <strong>Ochse</strong>ngasse 6, 4460 Gelterkinden<br />
14: <strong>Ochse</strong>n, Kaiserstrasse 2, 4310 Rheinfelden<br />
9<br />
24 Bwie<strong>Basel</strong> 5/<strong>98</strong>
IMPRESSIONEN<br />
10<br />
12<br />
11 13<br />
14<br />
Bwie<strong>Basel</strong> 5/<strong>98</strong> 25
IMPRESSIONEN<br />
16<br />
15<br />
17<br />
15: <strong>Ochse</strong>n,<br />
Landstrasse 35,<br />
4452 Itingen<br />
16: <strong>Ochse</strong>n,<br />
Hauptstrasse 39,<br />
4435 Nie<strong>der</strong>dorf<br />
17: <strong>Ochse</strong>n,<br />
Hauptstrasse 5,<br />
4234 Zullwil<br />
18: Bœuf Noir,<br />
r Folgensbourg,<br />
68220 Hésingue<br />
19+20:<br />
Bœuf Rouge,<br />
av. Souprosse,<br />
68220 Hagenthal<br />
le bas<br />
18<br />
19 20<br />
26 Bwie<strong>Basel</strong> 5/<strong>98</strong>
IMPRESSIONEN<br />
21<br />
22 23<br />
24<br />
21: Bœuf Rouge, 9 r Hésingue,<br />
68220 Hégenheim<br />
22: Wirtshausschild Bœuf Rouge<br />
23: Bœuf Rouge, 8 r Géneral Salan<br />
68730 Blotzheim<br />
24+25: Goldener <strong>Ochse</strong>,<br />
Freiburger Strasse 46, 79576 Weil<br />
25<br />
Bwie<strong>Basel</strong> 5/<strong>98</strong> 27
FÜR SIE ENTDECKT<br />
Davidoff Pilotgeschäft<br />
am Marktplatz eröffnet<br />
Die Idee <strong>der</strong> neuen Davidoff Pilotgeschäfte<br />
basiert auf dem Geist des Detailgeschäfts<br />
von Zino Davidoff in<br />
Genf, welches schon immer das Ideal<br />
eines Tabakfachgeschäftes verkörperte.<br />
Es ist ein gern <strong>und</strong> oft besuchter<br />
Treffpunkt, <strong>der</strong> über das wohl reichhaltigste<br />
Tabakwaren- <strong>und</strong> Raucherutensilien-Sortiment<br />
in <strong>der</strong> Schweiz<br />
verfügt.<br />
Anfangs richtete sich <strong>der</strong> optische Auf -<br />
tritt neuer Davidoff Geschäfte nach den<br />
lokalen Gegebenheiten. Seit die Marke<br />
jedoch global expandierte, war eine<br />
weltweite Laden-Identität erfor<strong>der</strong>lich.<br />
Aus diesem Gr<strong>und</strong>e wurde im Jahre<br />
1995 ein Konzept entwickelt, dem<br />
heute die Einrichtung neuer Pilotshops<br />
zugr<strong>und</strong>e liegt. Das erste, nach diesem<br />
Konzept ausgestattete Geschäft wurde<br />
1996 im Berliner Kaufhaus des Westens<br />
eröffnet. Darauf folgten Pilotge -<br />
schäfte in Moskau, Brüssel, Honolulu,<br />
Tokyo, Istanbul, Panama, Bangkok <strong>und</strong><br />
St. Martin. Der Schweizer K<strong>und</strong>schaft<br />
steht nun ein gleiches Pilotgeschäft am<br />
Marktplatz zur Verfügung. Die Laden -<br />
ausstattung aus hellem Birnbaumholz,<br />
die Hausfarben Gold, Grün, Weiss so -<br />
wie eine offene <strong>und</strong> mo<strong>der</strong>ne Atmo spä -<br />
re stehen wie die Marke Davidoff für<br />
Eleganz, Stil <strong>und</strong> Pflege <strong>der</strong> Tabaktradition.<br />
Sonnenuhren<br />
in <strong>der</strong> Regio Basiliensis<br />
Unter diesem Motto steht die 27. Jahrestagung<br />
des Arbeitskreises Sonnenuhren<br />
<strong>der</strong> Deutschen Gesellschaft für<br />
Chronometrie e.V.<br />
Die Tagung findet statt von Donnerstag,<br />
21. Mai bis Sonntag, 24. Mai, im<br />
Atlas Hotel in Weil am Rhein. Bis<br />
jetzt sind um die 100 Teilnehmer aus<br />
Deutsch land, Frankreich, Österreich<br />
<strong>und</strong> <strong>der</strong> Schweiz gemeldet.<br />
Zur Eröffnung <strong>der</strong> Tagung spricht <strong>der</strong><br />
langjährige Basler Kantonsarchäologe<br />
Dr. Rolf d’Aujourd’hui über das The -<br />
ma: «Das Belchensystem, ein Beispiel<br />
für die Umsetzung kosmologischer Ge -<br />
gebenheiten in <strong>der</strong> topographischen<br />
Umwelt des Menschen». Ein interessanter<br />
Beitrag – <strong>Basel</strong> liegt inmitten<br />
des «Belchen-Dreiecks»!<br />
Die Arbeitstagung am Freitag wird<br />
eröffnet mit einem Referat von Herrn<br />
Jakob Messerli, Historiker aus Bern,<br />
zur Zeit Direktor des Uhrenmuseums<br />
in Furtwangen, zum Thema: «Die Bas -<br />
ler Zeit <strong>und</strong> ihre Abschaffung vor 200<br />
Jahren».<br />
Begleitend zur Tagung finden folgende<br />
Aktivitäten statt:<br />
- Besuch des Historischen Museums<br />
am Barfüsserplatz<br />
- ein Damenprogramm: Schiffahrt auf<br />
dem Rhein <strong>und</strong> anschliessend Besuch<br />
des Kunstmuseums <strong>Basel</strong><br />
- eine ganztägige Exkursion:<br />
Haus zum Kirschgarten, Münstersonnenuhr<br />
<strong>und</strong> weitere Sonnenuhren<br />
in <strong>Basel</strong> <strong>und</strong> <strong>der</strong> Region<br />
Zusätzliche Informationen über die<br />
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28 Bwie<strong>Basel</strong> 5/<strong>98</strong>
BASELDYTSCH<br />
Wie stier isch <strong>der</strong> Oggs?<br />
S het dreymool glitte an <strong>der</strong> Huusdii -<br />
re. Voruss isch e Maa gstande, wo<br />
frintlig uff Schwäbisch griesst het. Aer<br />
isch mit eme riisige Koffer uusgrischtet<br />
gsii <strong>und</strong> het miir verzellt, ass är do<br />
abgmacht haig uff die Zyt. Vermuetlig<br />
het är die Zuesatzergläärige abgää,<br />
will er gseh het, wien ych en e wee ne -<br />
li kurioos gmuschteret ha. My Brue <strong>der</strong><br />
<strong>und</strong> ych hänn sälbetsmool e Jung -<br />
gsellehuushalt gfiehrt. Unglych sinn<br />
by <strong>der</strong> Fuusion d Kontiständ gsii; y ha<br />
<strong>der</strong>te miesse luege, ass unseri Huushaltigskasse<br />
nit laufend läärgstanden<br />
isch. Ainewäg hänn miir is nadyrlig<br />
ebbenemool ebbis gennt. Au my Brue -<br />
<strong>der</strong>, wo doch e baar Johr elter isch, het<br />
mänggmool unkontrolliert zuegschlaa -<br />
ge.<br />
Sälle Nohmidag het er ämmel frey gnoo<br />
gha. Y ha gwisst worum. Gly druff aabe<br />
isch nämmlig sy Speezi koo, <strong>und</strong><br />
ych ha d Fingge glopft <strong>und</strong> bii uff d<br />
Arbet. Won y zoobe haimkoo bii, han<br />
y numme no <strong>der</strong> Gschmagg vo Sigarettli<br />
gschmeggt. Derzue e Wohnstube,<br />
wo uus alle Ritze Wyyfass-Parfüm ab -<br />
gää het. Sicher hänn die drey e kumm -<br />
lige Nohmidag gha, will dä mit de<br />
Kof fere nämmlig e Wyyverdrätter gsii<br />
isch uus <strong>der</strong> dytsche Noochberschaft.<br />
S isch nie uuskoo, wievyl Guttere sälle<br />
Nohmidag druff gange sinn. Jeedefalls<br />
isch my Brue<strong>der</strong> spoot haimkoo<br />
<strong>und</strong> am Rumple aa au nimme ganz<br />
niechter.<br />
Am an<strong>der</strong>e Morge – s isch e Samschtig<br />
gsii – het er fascht nyt Zmorge gnoo<br />
<strong>und</strong> allewyl sy Kopf uffgstitzt: «Ych<br />
Hornoggs, ych dumme Siech, esoone<br />
Saich. Y ha sovyl Männli im Grind, wo<br />
umme-seggle <strong>und</strong> e Stuehl sueche zum<br />
Sitze, sovyl Stiehl git s gar nit.» Noh<br />
<strong>der</strong> Wyydeguschtation syyg är mit sym<br />
Speezi no uff d Gass. Sii haige alles<br />
durenan<strong>der</strong> gsirpflet, <strong>der</strong>zue no graucht<br />
<strong>und</strong> digg aagää mit Sigaare. Sälle<br />
Samschtig het s halt Tee gää, Alkaseltz -<br />
er <strong>und</strong> kai Wyy zum Aesse. S isch<br />
Granggekoscht-Dag uff em Kalän<strong>der</strong><br />
gstande – unfreywillig au fiir mii...<br />
Won y am ene scheene Dag iiber <strong>der</strong><br />
Midag haimkoo bii, bin y bym ene<br />
Hohr zur Salzsyyle yygfroore. Was<br />
isch das? D Huusdiire isch mit groosse<br />
Kartonkischte verbarrikadiert gsii.<br />
Y ha zerscht miessen e baar Schachtlen<br />
uff d Sytte byyge. Derby isch s<br />
miir gsii, wie wenn ych dyttlig e baar<br />
Fläsche gheert haig, wo anenan<strong>der</strong><br />
botscht sinn. Der Absän<strong>der</strong> isch e Wyy -<br />
handlig im Dytschen ääne gsii <strong>und</strong><br />
<strong>der</strong> Liiferschyn het Wyynämme druff<br />
gha, won y no nie gheert gha ha. Sälbetsmool<br />
sinn d Wyy uus <strong>der</strong> Noochberschaft<br />
qualidativ nonig esoo gsii,<br />
wie me sii hitten aadrifft. Der -sten<br />
het mit unsere sympathische Noochber<br />
waissgott langi Johr in <strong>der</strong> Zyttig<br />
Färnkirs gmacht iiber guete Wyy <strong>und</strong><br />
Zugger <strong>und</strong> so. Item: Ych bii aigetlig<br />
allewyl e Verehrer vo unsere Schwyzer<br />
Wysswyy gsii, e scheene Waadtlän<strong>der</strong><br />
het miir ganz gheerig gschmeggt<br />
– au hitte no.<br />
Der Brue<strong>der</strong> het nit vyl <strong>der</strong>zue kenne<br />
saage, ob är sich emänd in <strong>der</strong> Mängi<br />
vo <strong>der</strong> Bstellig verschetzt haig. Nai,<br />
nai, är haig aigetlig by vollem Bewusst -<br />
syy wellen e guete Wyykäller aaleege,<br />
das däte miir doch bruuche, miir, won<br />
esoo vyl Bsuech haige, bs<strong>und</strong>ers au vo<br />
<strong>der</strong> Fasnachts-Glygge här, d Pfyffer<br />
haige jo bekanntlig allewyl Durscht,<br />
au wenn sii nit miesse pfyffe. Rächt<br />
het er gha.<br />
Wo d Rächnig koo isch, het is die fascht<br />
in d Kischte brocht. Y ha scho gseh,<br />
<strong>der</strong> Guggugg an <strong>der</strong> Diire glääbe <strong>und</strong><br />
miir im Schällemätteli Galakääsli uff<br />
s hart Brot stryyche. Mit Stottere <strong>und</strong><br />
gnäädige Brief hänn mer die finanzielli<br />
Myseere kenne abwände. Derfiir<br />
hänn unseri Gaischterst<strong>und</strong>s-Gescht, wo<br />
no Durscht gha hänn, miesse zuggersiesse<br />
Bluttfiidle-Wyy (Nacktarsch)<br />
dringge, <strong>und</strong> zwor nit weenig. S isch<br />
wyt iiber e Johr gange, bis die Dytsche<br />
Wyy-Etigette uusgange sinn. Wo miir<br />
<strong>der</strong> erscht Waadtlän<strong>der</strong>-Schlugg inhaliert<br />
hänn, han y gmaint, y dät e Kupferblätz<br />
sirpfle, esoo ruuch isch er gsii.<br />
By <strong>der</strong> zwaite Guttere het s <strong>der</strong>noo rabiat<br />
besseret.<br />
Was miir <strong>der</strong>te glehrt hänn: Au Horn -<br />
oggse kenne stier wärde...<br />
Armin Faes<br />
Bwie<strong>Basel</strong> 5/<strong>98</strong> 29
HELVETIK<br />
Peter Ochs<br />
Eigentlich ist es schon sehr seltsam, dass jedes Kind,<br />
das in <strong>Basel</strong> zur Schule geht, von <strong>der</strong> Schlacht bei<br />
St. Jakob weiss, das Datum des Eintritts in den eidge -<br />
nössischen B<strong>und</strong> lernt, das Wirken von Bürgermeister<br />
Wettstein kennt, aber keine einzige Zeile über Peter<br />
Ochs in seinen Schulbüchern findet. Bis heute blieb<br />
jedoch die Staatsumwälzung von 17<strong>98</strong> in die dunkel -<br />
ste Ecke des baslerischen Geschichtsbewusstseins ver -<br />
drängt. Seit 200 Jahren wird erstmals in einem Basler<br />
Museum eine Ausstellung über diesen wichtigen<br />
Zeit abschnitt durchgeführt!<br />
Die Schweiz vor 17<strong>98</strong> war ein<br />
Gebilde, das aus den 13 Orten<br />
Zürich, Bern, Luzern, Schwyz,<br />
Uri, Unterwalden, Glarus, Zug, Freiburg,<br />
Solothurn, <strong>Basel</strong>, Schaff hau sen<br />
<strong>und</strong> Appenzell bestand. Dazu kamen<br />
als Zugewandte Orte das Wallis,<br />
Stadt <strong>und</strong> Fürstabt St. Gallen, Grau -<br />
bün den, Biel, Mülhausen <strong>und</strong> Rottweil<br />
sowie die Verbündeten Neuenburg,<br />
Genf <strong>und</strong> <strong>der</strong> Basler Fürstbischof.<br />
Die politische Gestalt dieser alten<br />
Eidgenossen schaft war sehr merkwürdig,<br />
denn es existier ten verschiedenste<br />
Regierungs for men: die Demokratien<br />
in den alten Lands ge meinden;<br />
die Zunftdemokratien in den Stadtkantonen<br />
<strong>Basel</strong>, Zü rich <strong>und</strong> Schaff -<br />
hausen; die Aristokratien in Bern, Luzern,<br />
Freiburg <strong>und</strong> Solothurn; die<br />
Wahl monarchien, die «Gemeinen Herr -<br />
schaften» <strong>und</strong> Mischformen.<br />
Im Stil <strong>der</strong> französischen Revolu tion<br />
wollte Napoleon auch die Schweiz in<br />
Links: Freiheits-<br />
Hut aus Blech<br />
mit einer rotweiss-schwar<br />
zen<br />
Kokarde.<br />
Generell galten<br />
im revolutio nä -<br />
ren Europa drei -<br />
farbige Rosetten<br />
als Zeichen <strong>der</strong><br />
Republikaner.<br />
In <strong>Basel</strong> stand<br />
Rot-Weiss für<br />
Liestal <strong>und</strong><br />
Weiss-Schwarz<br />
für die Stadt.<br />
2: Peter Ochs<br />
als helvetischer<br />
Direktor;<br />
Felix Maria Diog,<br />
1799, Ölgemälde,<br />
Privatbesitz.<br />
30 Bwie<strong>Basel</strong> 5/<strong>98</strong>
HELVETIK<br />
2<br />
Bwie<strong>Basel</strong> 5/<strong>98</strong> 31
HELVETIK<br />
3: Peter Ochs war nicht nur ein visionärer Politiker;<br />
er hatte auch enge Beziehungen zu den bildenden<br />
Künstlern seiner Zeit. Er war musikalisch hoch begabt<br />
<strong>und</strong> schrieb in einem Notenbüchlein musikalische Werke<br />
seiner Zeit auf, um sie an <strong>der</strong> eigenen Hausorgel<br />
wie<strong>der</strong>zugeben. Er hatte eine ausgezeichnete Bariton-<br />
Stimme. Nebst dieser Hausorgel von 1783 besass er<br />
noch ein Pianoforte, ein Spinett <strong>und</strong> ein Cembalo.<br />
4: Die alte Schweiz bestand aus 13 Ständen, Zugewandten<br />
Orten <strong>und</strong> Verbündeten. Im Museum für<br />
Kulturen ist anhand vieler Beispiele dargestellt, wie<br />
sich die Schweiz während <strong>der</strong> Jahren <strong>der</strong> Helvetik<br />
massgeblich verän<strong>der</strong>te.<br />
5: Dr. Markus Kutter erarbeitete das inhaltliche Konzept<br />
für die Ausstellung «Vive la République Helvé ti -<br />
que» im Museum <strong>der</strong> Kulturen. Er ist ein prof<strong>und</strong>er<br />
Kenner jener Zeitepoche <strong>und</strong> führendes Mitglied <strong>der</strong><br />
Peter Ochs Gesellschaft.<br />
3<br />
4<br />
5<br />
Die Unruhen <strong>der</strong> Revolution<br />
Peter Ochs kam am 20. August 1752 auf die Welt <strong>und</strong> starb<br />
am 19. Juni 1821. 1769 zog sein Vater Albert – Partner im<br />
Geschäft seines Schwiegervaters Pierre His – von Hamburg<br />
nach <strong>Basel</strong>. 1774 beginnt Peter Ochs seine Studien in <strong>Basel</strong><br />
<strong>und</strong> heiratet 1779 nach kaufmännischer Tätigkeit in Hamburg<br />
<strong>und</strong> Studien in Holland Salome Vischer. Er wird Schüler<br />
von Isaac Iselin <strong>und</strong> als dieser 1782 stirbt, übernimmt Ochs<br />
dessen Amt als Ratsschreiber. Als 1789 in ganz Europa <strong>der</strong><br />
Sturm auf die Bastille bekannt wird, entstehen auch in <strong>der</strong><br />
Schweiz starke Kräfte, welche für die Abschaffung <strong>der</strong> Stän -<br />
de sind; die erste Euphorie weicht jedoch bald <strong>der</strong> Ernüchte -<br />
rung, als bekannt wird, wie die Schweizergarde massakriert<br />
<strong>und</strong> Ludwig XVI enthauptet wurde. Doch Befürworter wie<br />
Gegner merken, dass die Revolution nicht mehr aufzuhalten<br />
ist.<br />
Friedensstifter <strong>und</strong> Entwerfer <strong>der</strong> Verfassung<br />
Dank den regen Bemühungen des Staatsschreibers Ochs<br />
finden in <strong>Basel</strong> diplomatische Verhandlungen statt, die zu<br />
Friedensverträgen zwischen dem königlichen Preussen <strong>und</strong><br />
dem republikanischen Frankreich führen.<br />
17<strong>98</strong> erfährt Peter Ochs bei Verhandlungen mit dem Direk -<br />
torium in Paris, dass Napoleon die politische Umgestaltung<br />
<strong>der</strong> Schweiz beabsichtigt. Ochs entwirft daraufhin eine Ver -<br />
fassung für die Helvetische Republik, die seiner Meinung<br />
nach später von einer schweizerischen Nationalversammlung<br />
bereinigt <strong>und</strong> angenommen werden müsste. Ochs kehrt<br />
nach <strong>Basel</strong> zurück, wo er erfahren muss, dass das französische<br />
Direktorium seinen Entwurf eigenwillig abgeän<strong>der</strong>t<br />
hat <strong>und</strong> die Verfassung dreisprachig in Paris drucken liess.<br />
Trotz heftigen Wi<strong>der</strong>stands wird die Pariser Verfassung in<br />
<strong>der</strong> Schweiz verteilt; Frankreich duldet keine Än<strong>der</strong>ungen.<br />
Obwohl die Revolution in <strong>Basel</strong> dank Ochs <strong>und</strong> dem Riehe -<br />
ner Landgrafen Johann Lukas Legrand von ‹oben nach unten›<br />
<strong>und</strong> ohne Blutvergiessen erfolgte, war die Nachwelt nicht<br />
stolz auf die Leistungen von Peter Ochs. Im Gegenteil, zahl -<br />
reiche nationale Geschichtsschreiber warfen den Baslern, ja<br />
Peter Ochs persönlich vor, sie seien schuld an <strong>der</strong> Abhängig -<br />
keit von Frankreich <strong>und</strong> am Scheitern dieses Staatsentwurfs.<br />
Zu Unrecht, denn die Ideen, Entwürfe <strong>und</strong> Institutionen die -<br />
ser Zeit bildeten später die wichtigsten Bau steine des B<strong>und</strong>esstaats<br />
von 1848 <strong>und</strong> somit auch <strong>der</strong> Schweiz von heute.<br />
Das Peter Ochs Denkmal<br />
Die bekannte Künstlerin Bettina Eichin fing 1994 mit einem<br />
Denkmal an, welches noch immer in Arbeit ist. Der Gr<strong>und</strong> -<br />
riss ist ein Dreieck, welches die Begriffe Liberté, Egalité<br />
<strong>und</strong> Fraternité verkörpert. Im Innern sichtbar ist <strong>der</strong> Ar beits -<br />
raum des Peter Ochs. An den Aussenwänden befinden sich<br />
in Bronze gegossene Buchstaben – bei den Texten handelt<br />
es sich um die Menschenrechte von 1789, um die Virginia<br />
Bill of Rights sowie die 1791 von <strong>der</strong> Dichterin <strong>und</strong> Revolutionärin<br />
Olympe de Gouges geschaffenen «Rechte <strong>der</strong><br />
Frau <strong>und</strong> Bürgerin».<br />
32 Bwie<strong>Basel</strong> 5/<strong>98</strong>
HELVETIK<br />
7<br />
6, 7, 8: Der Holsteinerhof, in welchem<br />
Peter Ochs residierte <strong>und</strong><br />
von wo aus er als Unterhändler<br />
zwischen <strong>der</strong> Französischen Republik<br />
<strong>und</strong> verschiedenen europäischen<br />
Staaten verhandelte. Am<br />
22. Juli 1795 wurde in diesem Haus<br />
<strong>der</strong> Frieden zwischen Spanien <strong>und</strong><br />
Frankreich geschlossen!<br />
9: Blick auf die Peter Ochs-Strasse<br />
vom Wasserturm aus.<br />
7 8<br />
9<br />
Bwie<strong>Basel</strong> 5/<strong>98</strong> 33
HELVETIK<br />
10<br />
13<br />
11<br />
12<br />
10: Kartonmodell des Denkmals; man sieht den Freiheitshut,<br />
welcher das Dreieck überragt sowie die<br />
Schriften, die an den Aussenwänden angebracht wer -<br />
den (Texte <strong>der</strong> Menschenrechte von 1789, <strong>der</strong> Virginia<br />
Bill of Rights <strong>und</strong> <strong>der</strong> «Rechte <strong>der</strong> Frau <strong>und</strong> Bürgerin».<br />
11: Die Elemente des Dreiecks werden montiert.<br />
12: Die Schrift wird zuerst in Wachs modelliert <strong>und</strong><br />
dann im Verfahren «cire perdue» in Bronze gegossen.<br />
Jede <strong>und</strong> je<strong>der</strong> hat die Möglichkeit, dieses Denkmal<br />
zu unterstützen.<br />
Man kann einzelne Buchstaben stiften (Preis Fr. 10.– pro<br />
Buchstabe), ganze Wörter o<strong>der</strong> Artikel. Die Stifterinnen<br />
<strong>und</strong> Stifter können ihre Unterschriften auf Wachstafeln<br />
schreiben; diese werden in Bronze gegossen <strong>und</strong><br />
ins Denkmal eingearbeitet. (Auskunft im Museum)<br />
13: Die Aussenseiten des Peter Ochs Denkmals von<br />
Bettina Eichin stehen zur Zeit im Museum <strong>der</strong> Kulturen<br />
<strong>Basel</strong>.<br />
14: Die ersten gegossenen Schriften befinden sich<br />
im Moment im B<strong>und</strong>ehaus Bern.<br />
14<br />
34 Bwie<strong>Basel</strong> 5/<strong>98</strong>
A PROPOS…<br />
Von <strong>Ochse</strong>ngalle <strong>und</strong> <strong>Ochse</strong>nblut<br />
Wenn man in einem Lexikon unter<br />
dem Stichwort «Ochs» nachschlägt,<br />
findet man erstaunlich viele Wörter,<br />
die in einem Zusammenhang mit dem<br />
<strong>Ochse</strong>n stehen. Vom Staatsmann Peter<br />
Ochs haben wir ja schon gelesen;<br />
wussten Sie aber, dass es auch einen<br />
Siegfried Ochs gab, <strong>der</strong> ein deutscher<br />
Komponist <strong>und</strong> <strong>der</strong> Grün<strong>der</strong> des Berliner<br />
Philharmonischen Orchesters<br />
war? O<strong>der</strong> Ulrich <strong>Ochse</strong>nbein, <strong>der</strong> ein<br />
äusserst bewegtes Leben führte? Er<br />
war einer <strong>der</strong> führenden schweizer Po -<br />
litiker bei <strong>der</strong> Neugründung <strong>der</strong> Eid -<br />
genossenschaft – allerdings später als<br />
Peter Ochs, nämlich erst 1848. Er war<br />
Rechtsanwalt <strong>und</strong> führte 1845 den<br />
Frei schärlerzug gegen das katholische<br />
Luzern. 1846 wurde er Präsident <strong>der</strong><br />
Berner Regierung <strong>und</strong> war 1848 bis<br />
1854 B<strong>und</strong>esrat. Merkwürdig ist, dass<br />
er anschliessend als General in die<br />
französische Fremdenlegion eintrat.<br />
Die <strong>Ochse</strong>ngalle als Fleckenmittel, die<br />
<strong>Ochse</strong>nschwanzsuppe <strong>und</strong> den <strong>Ochse</strong>nmaulsalat<br />
kennen Sie sicher. Haben<br />
Sie aber gewusst, dass mit <strong>Ochse</strong>nblut<br />
eigentlich nicht <strong>der</strong> Lebenssaft <strong>der</strong><br />
Rin<strong>der</strong> gemeint ist, son<strong>der</strong>n eine dunkelrote<br />
Koralle aus Japan?<br />
Das Wort <strong>Ochse</strong>nauge wird in mindestens<br />
acht verschiedenen Bedeutungen<br />
gebraucht. Zuerst gibt es den dunkelbraunen<br />
Tagschmetterling mit dem<br />
kleinen, schwarzumrandeten weissen<br />
Flecken auf dem Vor<strong>der</strong>flügel. Dann<br />
nennt man eine gelbblühende Staude,<br />
die oft in den Kalkalpen vorkommt,<br />
ebenfalls so. Ferner das im Französischen<br />
häufig vorkommende «Œil-de-<br />
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bœuf», ein ovales o<strong>der</strong> r<strong>und</strong>es Fenster<br />
in <strong>der</strong> Wand o<strong>der</strong> im Dach, das beson -<br />
<strong>der</strong>s im Barock oft eingesetzt wur de.<br />
Beim Essen kennt man die <strong>Ochse</strong>n-<br />
(o<strong>der</strong> Stieren-) Augen als Spiegeleier,<br />
o<strong>der</strong> als r<strong>und</strong>es Mürbteiggebäck mit<br />
Vanillecreme in <strong>der</strong> Mitte.<br />
Weniger angenehm ist das <strong>Ochse</strong>nauge,<br />
das sich beim Kind in Form eines<br />
riesigen Augapfels zeigt, <strong>der</strong> durch eine<br />
krankhafte Drucksteigerung im<br />
Auge entsteht. Auch in <strong>der</strong> Meteorologie<br />
fürchtet man das <strong>Ochse</strong>nauge.<br />
Man bezeichnet damit das Zentrum<br />
von Wirbelstürmen wie Tornados o<strong>der</strong><br />
Taifunen. Harmlos ist dagegen <strong>der</strong> düster-bläuliche<br />
Labradorstein, den man<br />
für Schmuck verwenden kann.<br />
Ein beliebter Darsteller in Horrorfilmen<br />
ist <strong>der</strong> <strong>Ochse</strong>nfrosch, <strong>der</strong> doch<br />
tatsächlich bis zu 20 cm lang werden<br />
soll <strong>und</strong> hauptsächlich im östlichen<br />
Nordamerika vorkommt. Er hat eine<br />
extrem laute Stimme <strong>und</strong> frisst nicht<br />
nur kleine Fische <strong>und</strong> Lurche, son<strong>der</strong>n<br />
auch junge Wasservögel. Im Volksm<strong>und</strong><br />
bezeichnen wir jemanden, <strong>der</strong><br />
sich gerne aufspielt <strong>und</strong> wichtig macht,<br />
ebenfalls als <strong>Ochse</strong>nfrosch.<br />
Nicht direkt mit dem <strong>Ochse</strong>n zu tun<br />
haben die Oechsle-Grade, mit welchen<br />
man den Zuckergehalt von Trauben<strong>und</strong><br />
an<strong>der</strong>en Obstsäften messen kann.<br />
Diese Masseinheit geht auf den Pforz -<br />
heimer Goldschmied Ferdinand Oechs -<br />
le zurück, welcher diese Mostwaage<br />
erfand.<br />
Nicht im Lexikon gef<strong>und</strong>en habe ich<br />
den Ochsner. Gut, heute im Zeichen<br />
von Bebbi-Sack <strong>und</strong> Vignette braucht<br />
man ihn vermutlich einfach nicht mehr.<br />
Ich kann mich jedoch noch sehr gut<br />
erinnern, wie wir früher den Ochsner<br />
zuerst mit Zeitungspapier auslegten,<br />
bevor wir den Abfall hineingaben (von<br />
Abfalltrennen sprach damals noch kein<br />
Mensch).<br />
Am Abfuhrtag standen bei den Mehrfamilienhäusern<br />
alle Ochsner fein<br />
säuberlich in Reih <strong>und</strong> Glied auf dem<br />
Trottoir. Ursprünglich waren sie auch<br />
nicht angeschrieben, weil je<strong>der</strong> seinen<br />
kannte; <strong>der</strong> eine hatte einen «Bugg»<br />
vorne, <strong>der</strong> an<strong>der</strong>e einen zerkratzten<br />
Deckel, beim dritten fehlte eine Niete<br />
– kurz, je<strong>der</strong> Ochsner hatte ein unverwechselbares<br />
Gesicht. Wir Kin<strong>der</strong><br />
waren angehalten, die schweren Kübel<br />
<strong>der</strong> älteren Damen hochzutragen<br />
<strong>und</strong> vor <strong>der</strong> Wohnungstüre abzustellen.<br />
Auch mein Vater schleppte oft mehrere<br />
Kübel die Treppen hoch.<br />
Später konnte man dann farbige Plastik-Reifen<br />
kaufen, die man ihm wie<br />
einen Schuh überzog, o<strong>der</strong> es gab sogar<br />
welche, die ihren Ochsner mit<br />
Farbe anschrieben, was aber von <strong>der</strong><br />
Umgebung nicht sehr goutiert wurde.<br />
Noch später – als man keine Asche<br />
mehr in den Abfall gab – kamen die<br />
Ochsner aus Kunststoff. Doch sie glichen<br />
den ursprünglichen nur in <strong>der</strong><br />
Farbe, sie waren nur eine schwache<br />
Kopie, denn die Lebensgeschichte, die<br />
ein metallener Ochsner ausstrahlte,<br />
konnten sie nie nachahmen.<br />
Jacqueline<br />
Bwie<strong>Basel</strong> 5/<strong>98</strong> 35
FÜR SIE ENTDECKT<br />
Hotel Gasthof zum <strong>Ochse</strong>n ****<br />
Arlesheim<br />
Wie sich die Tradition von über 300<br />
Jahren Gastfre<strong>und</strong>schaft mit dem Kom -<br />
fort des kleinsten, persönlichsten Erst -<br />
klasshotels <strong>der</strong> Region <strong>Basel</strong> verbindet.<br />
Die älteste bekannte Eintragung lautet<br />
«Concession vom 2. Marty 1692 für das<br />
Wirthsrecht <strong>Ochse</strong>n». Seit dem 9. Sep -<br />
tember 1923 sind <strong>der</strong> Gasthof zum<br />
<strong>Ochse</strong>n sowie die führende Metzgerei<br />
<strong>der</strong> Region im Besitz <strong>der</strong> Familie Jen -<br />
zer. Seit Generationen erleben die Lieb -<br />
haber lebendiger, stilvoller <strong>und</strong> engagierter<br />
Gastronomie in diesem Hause<br />
herzliche Gastfre<strong>und</strong>schaft.<br />
Reichlich Platz zum Wohlsein bieten<br />
die angenehm <strong>und</strong> wohnlich eingerich -<br />
teten 35 Hotelzimmer mit «Swiss flex-<br />
Entspannungs-Betten»; davon 20 Nicht -<br />
raucherzimmer, die alle mit dem heutigen<br />
Lebensstandard entsprechendem<br />
Komfort ausgestattet sind. Kostenlose<br />
Einstellplätze in <strong>der</strong> Tiefgarage sind<br />
vorhanden.<br />
In <strong>der</strong> Gaststube (Ulmentäfer) o<strong>der</strong> dem<br />
Ermitagestübli (Eichentäfer mit beheiz -<br />
barem Kachelofen) geniesst man die<br />
kulinarische Abwechslung <strong>der</strong> Jahreszeiten.<br />
Aus erstklassigen Produkten,<br />
möglichst regionaler Herkunft, kreiert<br />
das Küchenteam traditionelle <strong>und</strong> aus -<br />
gefallene Gerichte o<strong>der</strong> phantasievolle<br />
Menus, leicht <strong>und</strong> bekömmlich (hauseigene<br />
Metzgerei). Passend dazu werden<br />
Spitzenweine aus verschiedenen<br />
Län<strong>der</strong>n angeboten. Dem ausserge -<br />
wöhn lichen Weinangebot entsprechend,<br />
wurde <strong>der</strong> Gasthof mehrfach durch die<br />
amerikanische Weinzeitschrift «The<br />
Wine Spectator» ausgezeichnet.<br />
Für ein harmonisches <strong>und</strong> stimmungs -<br />
volles Bankett eignen sich die Räumlichkeiten<br />
im ersten Obergeschoss; die<br />
Zunftstube bis 40 Gäste <strong>und</strong> <strong>der</strong> <strong>Ochse</strong>nsaal<br />
bis 60 Gäste – die Räume kön -<br />
nen miteinan<strong>der</strong> verb<strong>und</strong>en werden.<br />
Dazu kommt <strong>der</strong> Party- <strong>und</strong> Catering-<br />
Service für Arlesheim <strong>und</strong> Umgebung.<br />
Besuchen Sie den Gasthof zum <strong>Ochse</strong>n<br />
in Arlesheim <strong>und</strong> lassen Sie sich wie<strong>der</strong><br />
einmal nach Lust <strong>und</strong> Laune kulinarisch<br />
verwöhnen. Auf Ihren Besuch<br />
freut sich das ganze «<strong>Ochse</strong>n-Team»<br />
Beat von Wartburg:<br />
«Musen <strong>und</strong> Menschenrechte<br />
Peter Ochs <strong>und</strong><br />
seine literarischen Werke»<br />
Wenige Persönlichkeiten <strong>der</strong> Schweizer<br />
Geschichte sind bis heute so umstritten<br />
geblieben wie <strong>der</strong> Basler Stadt -<br />
schreiber Peter Ochs. Ausgehend von<br />
Ochs’ literarischen Arbeiten, zeigt Beat<br />
von Wartburg in seiner dokumentarischen<br />
Studie unvoreingenommen den<br />
Aufklärer <strong>und</strong> Staatsmann in einem<br />
neuen Licht.<br />
Bis heute erscheint die Zeit <strong>der</strong> Helve -<br />
tik im kollektiven Gedächtnis als Trau -<br />
ma <strong>und</strong> als Schandfleck <strong>der</strong> Schweizer<br />
Geschichte. Das Scheitern des Experi -<br />
ments <strong>der</strong> Helvetik – <strong>und</strong> damit auch<br />
für längere Zeit <strong>der</strong> Entwurf eines mo -<br />
<strong>der</strong>nen Rechtsstaates – brachte Peter<br />
Ochs, einen <strong>der</strong> Hauptprotagonisten,<br />
unberechtigt ins Zwielicht. Im Jubi -<br />
läumsjahr 19<strong>98</strong> jähren sich 200 Jahre<br />
Helvetik <strong>und</strong> 150 Jahre Schweizerischer<br />
B<strong>und</strong>esstaat – ein idealer Zeitpunkt<br />
also, um eine Biographie des Basler<br />
Politikers Peter Ochs vorzulegen.<br />
Wer sich mit <strong>der</strong> ungeliebten Helvetischen<br />
Republik auseinan<strong>der</strong>setzt – <strong>der</strong><br />
faktisch nur zwei Jahre des Wirkens<br />
(17<strong>98</strong>–1799) vergönnt waren – stösst<br />
zwangsläufig auf die schillernde Figur<br />
des Popularaufklärers Peter Ochs. Wäh -<br />
rend über 170 Jahren wurde <strong>der</strong> Basler<br />
in <strong>der</strong> Historiographie vorwiegend<br />
als «Verräter» gezeichnet, als charakterloser<br />
Kosmopolit, <strong>der</strong> sich als Werk -<br />
zeug niedriger Manipulationen habe<br />
missbrauchen lassen. Mit seiner Biographie<br />
zeigt Beat von Wartburg, dass<br />
ein Mensch <strong>und</strong> sein Werk nicht in einigen<br />
wenigen normierten Metaphern<br />
begriffen werden kann. Einfache Fragen<br />
wie: «War Peter Ochs ein Kosmo -<br />
polit, ein Verräter, ein Charakterloser?»<br />
erfor<strong>der</strong>n komplexe Antworten. Dabei<br />
betreibt <strong>der</strong> Autor we<strong>der</strong> Heldenkult,<br />
noch strebt er eine Rehabilitation von<br />
Ochs an. Er vermittelt vielmehr ein<br />
Bild von Peter Ochs vor dem Hintergr<strong>und</strong><br />
seiner Zeit, einer Zeit, in <strong>der</strong><br />
die schweizerische Gesellschaft durch<br />
die Französische Revolution aller men -<br />
talen Sicherheiten beraubt war.<br />
Mit sozial- <strong>und</strong> mentalitätsgeschichtlichen<br />
Fragestellungen <strong>und</strong> Methoden<br />
beleuchtet <strong>der</strong> Autor das Leben des<br />
wichtigen, pragmatischen Aufklärers<br />
<strong>und</strong> Politikers neu <strong>und</strong> an<strong>der</strong>s. Die Ele -<br />
mente aus <strong>der</strong> Lebensgeschichte werden<br />
dabei nicht allein um Ochs’ selbst<br />
willen «erzählt», son<strong>der</strong>n um ein Licht<br />
auf die gesellschaftliche Rolle eines<br />
Individuums zu werfen sowie auf die<br />
Funktionsweise einer vergangenen Kul -<br />
tur. Das heisst: das Leben von Peter<br />
Ochs wird nicht in einem biographischen<br />
Vakuum gezeichnet, son<strong>der</strong>n<br />
auf seine sozialgeschichtlichen Implikationen<br />
hin befragt. So ist Ochs ein<br />
gesprächiger Informant über seine Zeit<br />
<strong>und</strong> seine Zeitgenossen. Daneben erscheint<br />
er als Individuum, <strong>und</strong> zwar<br />
so wohl als «homme politique» <strong>und</strong><br />
«hom me de lettres», als Ehemann,<br />
Vater <strong>und</strong> Fre<strong>und</strong>, als Zweifeln<strong>der</strong> <strong>und</strong><br />
Hoffen<strong>der</strong>, als ein Mensch, den das<br />
Leben nicht mit Schicksalsschlägen<br />
verschont hat.<br />
Die literarischen Werke von Peter Ochs<br />
stehen nicht im Vor<strong>der</strong>gr<strong>und</strong>, weil Peter<br />
Ochs ein Schriftsteller wäre, son<strong>der</strong>n<br />
weil er es gerade nicht ist. Für Ochs<br />
war Schreiben eine Freizeitbeschäftigung.<br />
Darüber hinaus war Schreiben<br />
(insbeson<strong>der</strong>e das Schreiben von Dramen)<br />
für ihn eine schriftliche Kommunikationsform,<br />
die es ihm erlaubte,<br />
ihm wichtige Erfahrungen zu benennen,<br />
aber auch spezifische Handlungsräume<br />
<strong>und</strong> Figurenkonstellationen, Szenen<br />
<strong>und</strong> Bil<strong>der</strong> zu kreieren, kurz die<br />
Welt nach seinem Empfinden <strong>und</strong> seinen<br />
Vorstellungen zu organisieren.<br />
Diese imaginäre Welt <strong>der</strong> Vorstellungen<br />
setzt von Wartburg in Bezug zu<br />
seiner gesellschaftlichen <strong>und</strong> politischen<br />
Aktivität. So erscheint Ochs als<br />
gewiefter Diplo mat, als ein Mann mit<br />
patriarchalem <strong>und</strong> sozialem Verantwor -<br />
tungsbewusst sein; als redlicher Wissenschaftler<br />
<strong>und</strong> als aufklärerischer <strong>und</strong><br />
gläubiger Politiker, <strong>der</strong> sich für eine<br />
zukunftsorientierte, gerechtere Gesell -<br />
schaft eingesetzt hat. Dabei ist <strong>der</strong><br />
Blick auf Pe ter Ochs tatsächlich ‹geeignet,<br />
Impulse für den heutigen Umgang<br />
mit gesellschaftlichen <strong>und</strong> politischen<br />
Fragen zu geben›.<br />
Buch-Bestelltalon siehe Seite 41.<br />
36 Bwie<strong>Basel</strong> 5/<strong>98</strong>
KUNSTGESCHICHTE<br />
<strong>Basel</strong>s Künstler<br />
bevorzugen den Stier<br />
Der Unterschied zwischen Ochs <strong>und</strong><br />
Stier ist bekannt: Ochs heisst das kastrierte<br />
männliche Rind, Stier ist <strong>der</strong><br />
Name für das männliche unverschnitte -<br />
ne Rind. Kraftvoll in ihrer Erscheinung<br />
als erwachsene Tiere sind beide.<br />
Der Ochs erscheint in den Kunstwerken<br />
unserer Stadt, soweit wir sehen,<br />
ausschliesslich in den Weihnachtsbil<strong>der</strong>n<br />
des Kunstmuseums. Und dem<br />
Stier begegnet man als Symbol des<br />
Evangelisten Lukas etwa an <strong>der</strong> Gallus -<br />
pforte des Basler Münsters o<strong>der</strong> im<br />
Wandmalerei-Fragment, das, aus <strong>der</strong><br />
Zeit <strong>der</strong> Romanik stammend, in unserer<br />
‹Öffentlichen Kunstsammlung› auf -<br />
bewahrt wird. Allerdings wurden diese<br />
Darstellungen alle nicht von hiesigen<br />
Künstlern geschaffen.<br />
Wenn wir hier Arbeiten zeigen, die <strong>der</strong><br />
Stier-Darstellung gewidmet sind, dann<br />
hat dies seinen Gr<strong>und</strong>: den Stier, seit<br />
dem Altertum im Mittelmeerraum Sym -<br />
bol für männliche Körperstärke <strong>und</strong><br />
Zeugungskraft, <strong>und</strong> nicht den <strong>Ochse</strong>n<br />
haben Basler Künstler unseres Jahrh<strong>und</strong>erts<br />
hin <strong>und</strong> wie<strong>der</strong> zu ihrem The -<br />
ma gemacht.<br />
Der fraglos monumentalsten Formulierung<br />
begegnet man vor <strong>der</strong> Hauptfassade<br />
des von Architekt Karl Moser<br />
(1860–1938) errichteten Badischen<br />
Bahnhofs. Dort steht eine zweiteilige<br />
aus jeweils einer Menschen- <strong>und</strong> einer<br />
Tierfigur komponierte Brunnenanlage.<br />
Die Gruppe links – sie wird aus<br />
einem Stier <strong>und</strong> einer nackten Frau<br />
gebildet – verkörpert die Wiese, jenen<br />
von Johann Peter Hebel in Hexametern<br />
besungenen Fluss, <strong>der</strong> durchs Markgräflerland<br />
rinnt <strong>und</strong> unweit <strong>der</strong> Stadt<br />
Walter Bodmer (<strong>Basel</strong> 1903–1973<br />
<strong>Basel</strong>); Stier, 1950<br />
Monotypie, 45,8 x 62 cm<br />
Öffentliche Kunstsammlung <strong>Basel</strong><br />
in den Rhein mündet; die rechte Grup -<br />
pe besteht aus einem Pferd <strong>und</strong> einem<br />
nackten Mann <strong>und</strong> meint den Rhein-<br />
Strom.<br />
Wer ist <strong>der</strong> Schöpfer dieses in grossgesehenen,<br />
dem Jugendstil verwandten<br />
Formen entwickelten Brunnenensembles?<br />
(Zwei seiner in Bronze gegossenen<br />
Spätwerke sind stadtbekannt: die<br />
Amazone mit Pferd am Grossbasler<br />
Brückenkopf <strong>der</strong> Mittleren Rheinbrük -<br />
ke (1921 bis 1923) <strong>und</strong> <strong>der</strong> hoch über<br />
dem Kohlenberg auf einem weithin<br />
sichtbaren Steinsockel plazierte Ritter<br />
Georg, unter dessen Pferd sich schlan -<br />
genhaft <strong>der</strong> Drache windet (1923). Dem<br />
Bwie<strong>Basel</strong> 5/<strong>98</strong> 37
KUNSTGESCHICHTE<br />
Bildhauer Carl Burckhardt (1878–1923)<br />
verdanken die Basler diese prägnanten<br />
Werke voller Kraft <strong>und</strong> Eleganz.)<br />
Carl Burckhardt war <strong>der</strong> Sohn des Pfar -<br />
rers Abel Burckhardt-Hess, <strong>der</strong> schon<br />
42jährig verstarb. Sein um zwei Jahre<br />
jüngerer Bru<strong>der</strong> Paul (1880–1961) ist<br />
<strong>der</strong> nicht min<strong>der</strong> berühmte Kunstmaler.<br />
Seinem Fre<strong>und</strong> Heinrich Altherr (1878<br />
bis 1947), dem späteren Kunstmaler,<br />
verdankte wohl Carl Burckhardt, dass<br />
er gegen den Wi<strong>der</strong>stand seines strengen<br />
Vorm<strong>und</strong>s die Künstlerlaufbahn<br />
einschlagen konnte. Nach <strong>der</strong> Matur<br />
schrieb er sich in die Malklasse von<br />
Fritz Schi<strong>der</strong> an <strong>der</strong> Allgemeinen Ge -<br />
werbeschule <strong>Basel</strong> ein. Im Herbst 1896<br />
zogen Burckhardt <strong>und</strong> Altherr nach<br />
München. Die Aufnahmeprüfung für<br />
die Akademie bestanden die beiden<br />
zwar nicht; sie wurden aber in die renommierte<br />
Zeichenschule von Heinrich<br />
Knirr aufgenommen. Burckhardt<br />
erhielt von seinem Lehrer ein hervorragendes<br />
Zeugnis. Im Oktober 1899<br />
reisten die zwei Fre<strong>und</strong>e nach Rom.<br />
Hier wurde Carl Burckhardt zum<br />
Bildhauer. Gr<strong>und</strong> für die Rückkehr<br />
nach <strong>Basel</strong> war die chronische Geldnot.<br />
Aber bereits 1901 reiste Burckhardt<br />
erneut in die Ewige Stadt, das<br />
Eidgenössische Kunststipendium in<br />
<strong>der</strong> Tasche. In Rom erreichte ihn <strong>der</strong><br />
Auftrag für ein Sandsteinrelief im Gie -<br />
belfeld über dem Hauptportal <strong>der</strong> von<br />
Karl Moser eben vollendeten Pauluskirche<br />
in <strong>Basel</strong>. 1904 heiratet Carl<br />
Burckhardt seine langjährige Fre<strong>und</strong>in<br />
<strong>und</strong> findet in Arlesheim Atelier<br />
<strong>und</strong> Wohnung in jenem verträumten<br />
Einfamilienhaus, in das später <strong>der</strong><br />
Basler Maler Max Löw einzog, von<br />
dem wir im April-Heft das Bild mit<br />
den blauen Finken vorgestellt haben.<br />
Nachdem er 1914 die fünf Reliefs mit<br />
Amazonenkämpfen <strong>und</strong> zwei Nischen -<br />
figuren für den von Professor Karl<br />
Moser konzipierten Kunsthaus-Bau in<br />
Zürich vollendet hatte – die Arbeit erstreckte<br />
sich über fünf Jahre – mach te<br />
sich Carl Burckhardt an einen Auftrag,<br />
<strong>der</strong> ihn sieben Jahre in Anspruch<br />
nehmen sollte, an den Rhein <strong>und</strong> Wie -<br />
se-Brunnen. Im November 1914 war<br />
<strong>der</strong> Auftrag erteilt worden. Im Mai<br />
1917 wurde die Ausführung des Unterbaus<br />
an die Hand genommen <strong>und</strong><br />
1918 konnte <strong>der</strong> Künstler mit dem<br />
Aushauen <strong>der</strong> Plastiken beginnen.<br />
Carl Burckhardt hat alle seine Arbeiten<br />
mit höchstem Einsatz seiner künstleri -<br />
schen <strong>und</strong> körperlichen Kräfte geschaf -<br />
fen. Er hat sich für eine neue Auffassung<br />
<strong>der</strong> Bildhauerei in <strong>Basel</strong> eingesetzt.<br />
An <strong>der</strong> Basler Allgemeinen Gewerbeschule<br />
hat sich auch <strong>der</strong> zweite Künst -<br />
ler ausbilden lassen, von dem hier eine<br />
Stier-Darstellung reproduziert wird:<br />
Walter Bodmer (1903–1973). Während<br />
<strong>der</strong> viereinhalb Jahre, von 1919– 1923,<br />
machte er bereits gewissenhafte Natur -<br />
studien. Zeichen- <strong>und</strong> Anatomie kurse<br />
erteilte damals Albrecht Mayer, dessen<br />
Nachfolger Bodmer 1939 wurde.<br />
Im Winter 1927/28 folgte er den bereits<br />
seit dem Herbst in Paris weilenden<br />
Fre<strong>und</strong>en Otto Abt <strong>und</strong> Walter Kurt<br />
Wiemken nach. Im darauffolgenden<br />
Sommer reisen die Drei ein erstes Mal<br />
ins westfranzösische, nahe <strong>der</strong> spanischen<br />
Grenze gelegene Fischerdorf<br />
Collioure, das in den kommenden Jah -<br />
ren ein wichtiger Treffpunkt für die<br />
Basler mit an<strong>der</strong>en Künstlern wurde.<br />
Die häufigen Besuche von Stierkämp -<br />
fen in <strong>der</strong> lokalen Arena vermochten<br />
Walter Bodmer offensichtlich zu beeindrucken,<br />
denn er widmete <strong>der</strong> Corrida<br />
<strong>und</strong> den Toreros mehrere Arbeiten.<br />
Im 33er-Buch, das die Galerie<br />
‹zem Specht› 1<strong>98</strong>3 herausgab, sind<br />
zwei Gemälde abgebildet, die dies be -<br />
legen, ‹Stierkampf in Collioure›, 1928,<br />
<strong>und</strong> ‹Stierkämpfer›, 1932.<br />
Nach <strong>der</strong> malerischen Auseinan<strong>der</strong>setzung<br />
mit dem Impressionismus in<br />
den späten 20er Jahren <strong>und</strong> mit dem<br />
Expressionismus in <strong>der</strong> Zeit zwischen<br />
1930 bis 1933 hatte Bodmer 1932 in<br />
Collioure erste abstrakte Experimente<br />
gewagt. Im gleichen Jahr brachte dort<br />
<strong>der</strong> deutsche Maler <strong>und</strong> Bühnenbildner<br />
Hein Heckenroth den Schweizern<br />
Abt, Bodmer, Brignoni <strong>und</strong> Wiemken<br />
die Technik <strong>der</strong> Monotypie bei: Eine<br />
Druckplatte wird mit Druckfarbe o<strong>der</strong><br />
Druckerschwärze direkt bezeichnet.<br />
Der Abdruck ist nicht wie<strong>der</strong>holbar<br />
<strong>und</strong> stellt ein Unikat dar wie eine<br />
Zeichnung. In dieser Technik hat Bod -<br />
mer den Schritt in die abstrakte Darstellung<br />
vollzogen.<br />
1939 wird Bodmer Nachfolger seines<br />
Lehrers Albrecht Mayer. Alex Maier,<br />
<strong>der</strong> im spanischen Ronda vom Stierkampf<br />
sich begeistern liess <strong>und</strong> Bil<strong>der</strong><br />
zum Thema schuf, wird Bodmers Nach -<br />
folger werden <strong>und</strong> Lenz Klotz Bodmers<br />
‹Meisterschüler›.<br />
(In den Kriegsjahren widmete sich Bod -<br />
mer intensiv <strong>der</strong> Paläontologie. In einer<br />
kleinen Mergelgrube bei Brislach BL<br />
fand er das Skelett einer Seekuh in den<br />
Meeresablagerungen des Oligozäns,<br />
das heisst aus <strong>der</strong> Zeit vor etwa 30 Mil -<br />
lionen Jahren. In jahrelanger Arbeit<br />
hat er zusammen mit seiner Frau die<br />
unzähligen Bruchstücke von Wirbeln,<br />
Rippen <strong>und</strong> Gliedmassen zusammengefügt.<br />
Seit 1944 befindet sich das<br />
versteinerte Skelett im Besitz des Naturhistorischen<br />
Museums <strong>Basel</strong>.)<br />
Die Schüler bew<strong>und</strong>erten Bodmer u.a.<br />
wegen seiner Zeichnungen im Fach<br />
plastische Anatomie. In <strong>der</strong> schweizerischen<br />
<strong>und</strong> internationalen Kunst<br />
machte er sich einen Namen mit seinen<br />
fragilen, ungegenständlichen Drahtplastiken<br />
in geometrischen <strong>und</strong> freien<br />
Formen.<br />
Walter Bodmers Credo gilt auch für<br />
die abgebildete Monotypie mit <strong>der</strong><br />
kraftvoll-dynamischen Stier-Darstellung:<br />
«Dieses [das Kernproblem <strong>der</strong><br />
Malerei] sehe ich darin, dass jedes<br />
Bild wirklich eine Neuschöpfung, eine<br />
Urschöpfung sein soll <strong>und</strong> nicht nur<br />
eine Nachschöpfung. [...] Ich suche nur<br />
das formal <strong>und</strong> optisch Eigenständige,<br />
was bisher vielleicht am reinsten in<br />
meinen Drahtplastiken zum Ausdruck<br />
gekommen ist.» Wirkt unser Blatt nicht<br />
wie die Vorstufe zu einem Drahtbild?<br />
Beat Trachsler<br />
Rechts: Carl Burckhardt<br />
(Lindau ZH 1878–1923 Arlesheim BL)<br />
Rhein <strong>und</strong> Wiese (linke Gruppe:<br />
Wiese; Stier mit Frauenakt)<br />
Brunnenanlage vor dem Badischen<br />
Bahnhof, 1914–1921<br />
Würenloser Muschelkalk, Unterbau<br />
<strong>und</strong> Becken aus Verzascagranit<br />
Länge <strong>der</strong> Gruppe 365 cm<br />
38 Bwie<strong>Basel</strong> 5/<strong>98</strong>
KUNSTGESCHICHTE<br />
oben: Peter Baer (*Winterthur 1936)<br />
Der Schatten, 1<strong>98</strong>5, Acryl auf Leinwand,<br />
110 x 140 cm; Privatbesitz<br />
Mit seinem massigen schwarzen<br />
Körper, den Kopf gesenkt, stürmt<br />
<strong>der</strong> Stier, die von oben links nach<br />
unten rechts verlaufende Diagonale<br />
bildend, aus <strong>der</strong> Helligkeit<br />
<strong>der</strong> linken Bildhälfte ins Dunkel<br />
<strong>der</strong> rechten Bildseite. Auf <strong>der</strong> Erde<br />
liegt, direkt unter seinem Kopf, <strong>der</strong><br />
Schatten des mit weit ausgebreite -<br />
ten Armen die Cappa spannenden<br />
Toreros, eine Figur, die zu den vom<br />
Künstler immer wie<strong>der</strong> aufgenom -<br />
menen Gestalten in <strong>der</strong> Schil<strong>der</strong>ung<br />
<strong>der</strong> Begegnung Stier <strong>und</strong> Torero<br />
gehört. Mit grossem Malgestus, <strong>der</strong><br />
<strong>der</strong> Bildinterpretation Freiräume<br />
lässt, entwickelt Peter Baer die<br />
kraftstrotzende Komposition.<br />
Der 1936 in Winterthur geborene<br />
Peter Baer ist in <strong>Basel</strong> aufgewachsen;<br />
seine Ausbildung zum Maler<br />
erhielt er in <strong>der</strong> Kunstgewerbeschule<br />
<strong>Basel</strong>, in <strong>der</strong> Malfachklasse<br />
von Martin A. Christ.<br />
Bwie<strong>Basel</strong> 5/<strong>98</strong> 39
REZEPT<br />
Geschmorter Allerwelts <strong>Ochse</strong><br />
Schmorfleisch ist zu allen Jahreszeiten<br />
beliebt, ganz beson<strong>der</strong>s ein Rin<strong>der</strong>saft -<br />
braten, <strong>der</strong> zur Abwechslung auch nach<br />
irischem Vorbild als streifig geschnittenes<br />
«Beef-Stew» viel Begeisterung<br />
auslösen wird.<br />
Beef-Stew ist ein unkompliziertes Ge -<br />
richt, das man, sobald es im Ofen ist,<br />
zum Garen getrost sich selbst überlassen<br />
kann. Geeignet sind preiswerte<br />
Rindfleischstücke, etwa ausgelöster<br />
Hals o<strong>der</strong> die Keulen-Unterschale, wie<br />
man sie auch für Rouladen verwendet.<br />
Unser Rezept für 4 Portionen<br />
500 g Rindfleisch – 2 Zwiebeln –<br />
3 Rüebli – ca. 200 g Staudensellerie –<br />
2 EL Öl – 30 g Butter – 1 TL Mehl –<br />
1 Dose Tomatenpüree (70 g) –<br />
2,5 dl Rindsbouillon (Instant) –<br />
Salz <strong>und</strong> frisch gemahlener, schwarzer<br />
Pfeffer nach Belieben –<br />
1 TL Worcestersauce.<br />
Ausserdem: 1 feuerfeste Form<br />
Fett zum Ausbuttern<br />
4 Scheiben Frühstücksspeck<br />
500 g kleine Kartoffeln<br />
Zubereitung<br />
Das Fleisch in dicke Streifen schneiden<br />
<strong>und</strong> im heissen, mit Butter vermischten<br />
Öl r<strong>und</strong>um kräftig anbraten. Aus<br />
<strong>der</strong> Pfanne nehmen <strong>und</strong> heiss stellen.<br />
Das Mehl im Bratfond leicht bräunen,<br />
danach das Tomatenpüree zugeben<br />
<strong>und</strong> mit Bouillon ablöschen. Mit Salz<br />
<strong>und</strong> Pfeffer abschmecken <strong>und</strong> die<br />
Worcestersauce noch beigeben.<br />
Rüebli schälen <strong>und</strong> in dicke Scheiben<br />
schneiden. Stangensellerie ebenfalls<br />
put zen <strong>und</strong> in Scheiben schneiden.<br />
Die geschälten Zwiebeln grob würfeln<br />
o<strong>der</strong> scheibeln. Die so vorbereiteten<br />
Gemüse in die ausgebutterte Backform<br />
schichten <strong>und</strong> das angebratene<br />
Fleisch darüber verteilen. Zuletzt die<br />
Sauce darübergiessen <strong>und</strong> die Form in<br />
den auf 200 Grad (Gas Stufe 3) vorgeheizten<br />
Backofen schieben.<br />
Das Gericht auf <strong>der</strong> zweituntersten<br />
Rille während 30 Minuten schmoren.<br />
Dann die geschälten <strong>und</strong> quer halbier -<br />
ten Kartoffeln auf das Fleisch setzen<br />
<strong>und</strong> alles wie<strong>der</strong> zurück in den Back -<br />
ofen schieben.<br />
Noch eine weitere St<strong>und</strong>e bei gleicher<br />
Temperatur weiterschmoren, dabei aber<br />
aufpassen, dass die obenauf liegenden<br />
Kartoffeln nicht zu sehr bräunen. Sonst<br />
in <strong>der</strong> letzten halben St<strong>und</strong>e mit Alu -<br />
folie abdecken.<br />
Schmorzeit insgesamt 1 1 /2 St<strong>und</strong>en.<br />
Vor dem Servieren den in einer beschichteten<br />
Pfanne separat (ohne Fett)<br />
knusprig gebratenen Frühstücksspeck<br />
auf die Kartoffeln legen.<br />
Zum geschmorten Allerwelts <strong>Ochse</strong>n<br />
passt beson<strong>der</strong>s gut ein dunkles Bier.<br />
Lilo Hosslin<br />
Beim Würzen eher sparsam mit<br />
Salz umgehen, denn Frühstücksspeck<br />
kann nach dem Knusprig-<br />
Braten oft recht salzig sein.<br />
Wer will, kann das Beef-Stew zur<br />
Abwechslung auch einmal mit<br />
einem kleinen Schuss Madeira<br />
ver feinern.<br />
40 Bwie<strong>Basel</strong> 5/<strong>98</strong>
ANGEBOT<br />
200 Jahre Helvetik:<br />
Bücher zum Jubiläumsjahr 19<strong>98</strong><br />
1 Beat von Wartburg<br />
Musen <strong>und</strong> Menschenrechte<br />
Peter Ochs <strong>und</strong> seine literarischen<br />
Werke; 656 Seiten, Fr. 55.–<br />
2 Markus Kutter<br />
Der Anfang <strong>der</strong> mo<strong>der</strong>nen<br />
Schweiz (Band 1)<br />
Übergang von <strong>der</strong> alten Eidgenossenschaft<br />
zur Helvetischen Republik<br />
(17<strong>98</strong>–1803); 177 Seiten, Fr. 32.–<br />
3 Markus Kutter<br />
Eine Schweiz von Napoleons<br />
Gnaden (Band 2)<br />
Von <strong>der</strong> Zeit <strong>der</strong> Vermittlungsakte<br />
bis zum Wiener Kongress<br />
(1803–1814); 176 Seiten, Fr. 32.–<br />
4 Markus Kutter<br />
Die Schweiz von vorgestern<br />
(Band 3)<br />
Vom Wiener Kongress bis zu den kan -<br />
tonalen Revolutionen (1814–1848);<br />
187 Seiten, Fr. 32.–<br />
5 Markus Kutter<br />
Jetzt wird die Schweiz ein<br />
B<strong>und</strong>esstaat (Band 4)<br />
Von den Revolutionen <strong>der</strong> 1830er<br />
Jahre zur ersten B<strong>und</strong>esverfassung<br />
(1830–1848); 180 Seiten, Fr. 32.–<br />
7 André Salvisberg<br />
Revolution in <strong>Basel</strong><br />
Lesebuch über Stadt <strong>und</strong> Landschaft<br />
<strong>Basel</strong> vom Beginn <strong>der</strong> Französischen<br />
Revolution bis zum Ende <strong>der</strong> Helvetischen<br />
Republik; 640 Seiten, Fr. 55.–<br />
6 Markus Kutter<br />
Der mo<strong>der</strong>nen Schweiz<br />
entgegen<br />
Gesamtausgabe <strong>der</strong> Bände 1–4;<br />
SFr. 92.–<br />
7 Bettina Volz, Stephan Liechti<br />
Patrioten, Chaoten, Idealisten<br />
Comic über das Ende <strong>der</strong> alten Eidgenossenschaft;<br />
48 Seiten, Fr. 28.–<br />
<strong>Basel</strong> 17<strong>98</strong><br />
Vive la<br />
République<br />
Helvétique<br />
Museum <strong>der</strong> Kulturen. <strong>Basel</strong><br />
Karikatur & Cartoon Museum <strong>Basel</strong><br />
Basler Papiermühle<br />
Peter Ochs Gesellschaft<br />
(Hg.)<br />
Christoph Merian Verlag<br />
André Salvisberg (Hg.)<br />
Johann Jacob Müller<br />
Geschichte Der<br />
Provisorischen<br />
National<br />
Versammlung<br />
allhier zu <strong>Basel</strong><br />
17<strong>98</strong><br />
Quellenedition <strong>der</strong> Peter Ochs Gesellschaft<br />
Band 1<br />
André Salvisberg (Hg.)<br />
Daniel<br />
Burckhardt-Wildt<br />
Tag=buch<br />
<strong>der</strong> Merckwürdigsten Vorfällen, welche<br />
sich seit dem Jahr 1789 in diesen für<br />
unsere<br />
Stadt BASEL unvergesslichen Zeiten<br />
zugetragen haben<br />
Quellenedition <strong>der</strong> Peter Ochs Gesellschaft<br />
Band 2<br />
8 Johann Jacob Müller<br />
Geschichte Der Provisorischen<br />
National Versammlung allhier<br />
zu <strong>Basel</strong><br />
Quellenedition <strong>der</strong> Peter Ochs Gesellschaft,<br />
Band 1; 166 Seiten, Fr. 37.–<br />
13 Ausstellungskatalog<br />
<strong>Basel</strong> 17<strong>98</strong><br />
Vive la République Helvétique<br />
Museum <strong>der</strong> Kulturen <strong>Basel</strong>; Karikatur<br />
& Cartoon Museum <strong>Basel</strong>; Basler<br />
Papiermühle; Peter Ochs Gesellschaft<br />
189 Seiten, Fr. 39.–<br />
Christian Bertin (Hg.)<br />
Peter Ochs<br />
Reden<br />
Quellenedition <strong>der</strong> Peter Ochs Gesellschaft<br />
Band 3<br />
Christoph Merian Verlag<br />
Peter F. Kopp / Beat von Wartburg<br />
(Hg.)<br />
Peter Ochs<br />
Zeltner ou<br />
la Prise de Soleure<br />
Ein Nationaldrama<br />
Quellenedition <strong>der</strong> Peter Ochs Gesellschaft<br />
Band 4<br />
Christoph Merian Verlag<br />
9 Daniel Burckhardt-Wildt<br />
Tag=buch<br />
Quellenedition <strong>der</strong> Peter Ochs Gesellschaft,<br />
Band 2; 132 Seiten, Fr. 37.–<br />
10 Peter Ochs<br />
Reden<br />
Quellenedition <strong>der</strong> Peter Ochs Gesellschaft,<br />
Band 3; 212 Seiten, Fr. 37.–<br />
11 Peter Ochs<br />
Zeltner ou la prise de Soleure<br />
Quellenedition <strong>der</strong> Peter Ochs Gesellschaft,<br />
Band 4; 178 Seiten, Fr. 37.–<br />
12 Quellenedition <strong>der</strong> Peter<br />
Ochs Ge sellschaft<br />
Gesamtausgabe <strong>der</strong> Bände 1–4,<br />
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kus RIGOLO. Was mit heiterem Klamauk<br />
auf <strong>der</strong> Strasse begann, entwik -<br />
kelte sich in 20 Jahren zu vielbeachteten<br />
Bühnenproduktionen, die in ihrer<br />
Ganzheit ihresgleichen su chen. Tanz,<br />
Schauspiel, Musik, Kostü me <strong>und</strong> selbst<br />
die eigenen Bauten ver binden sich mit<br />
Aussage <strong>und</strong> innerer Tiefe.<br />
Die Jubiläumsproduktion «sanddorn»<br />
des holländischen Regisseurs Paul Loo -<br />
mans wurde bereits 1997 erfolgreich<br />
in Zürich <strong>und</strong> Berlin aufgeführt. Die<br />
diesjährige Sommertournee im RIGO -<br />
LO-eigenen Theaterzelt, dem typischen<br />
Weidenpalais, führt das Ensemble unter<br />
an<strong>der</strong>em nach <strong>Basel</strong> (Premiere am<br />
16. Mai in <strong>der</strong> Grün 80).<br />
Mongolische Inspirationen<br />
Das Leben in Jurten, den mongolischen<br />
Nomaden nachempf<strong>und</strong>enen Zelten,<br />
<strong>der</strong> Obertongesang <strong>und</strong> die Faszination<br />
überlieferter Bräuche <strong>und</strong> Riten<br />
führten das Tanztheater RIGOLO zu<br />
einer langjährigen, intensiven Auseinan<strong>der</strong>setzung<br />
mit <strong>der</strong> mongolischen<br />
Kultur, die in einer mehrwöchigen<br />
Reise in die Mongolei gipfelte. In <strong>der</strong><br />
Wüste Gobi studierte das Ensemble<br />
«sanddorn» ein. Auf seinen Reisen <strong>und</strong><br />
in <strong>der</strong> Hauptstadt Ulan Baator knüpfte<br />
RIGOLO zahlreiche Kontakte, aus<br />
denen sich «sanddorn» inspiriert. Dank<br />
dieser Kontakte gelang es RIGOLO,<br />
mongolische Künstler zu engagieren,<br />
die in Zusammenarbeit mit dem Harfenisten<br />
Rüdiger Op permann die Musik<br />
zu «sanddorn» ent wickelten, eine<br />
Verbindung mo<strong>der</strong> ner westlicher Harfen-<br />
<strong>und</strong> Synthesizerklänge mit mongolischer<br />
Gesangs- <strong>und</strong> Instrumental -<br />
tradition. Auch kulinarisch kommt ein<br />
Stück mongolischer Kultur nach <strong>Basel</strong>:<br />
Das Theaterre staurant serviert Köstlichkeiten<br />
aus <strong>der</strong> Nomaden kü che, von<br />
einer mongolischen Köchin zubereitet.<br />
RIGOLO ab 19. Mai in <strong>der</strong> G 80<br />
bitte beachten Sie die Tagespresse<br />
für den Kartenverkauf!<br />
42 Bwie<strong>Basel</strong> 5/<strong>98</strong>
VERANSTALTUNGEN<br />
Veranstaltungen<br />
im Mai<br />
FREITAG 1.5.<br />
Fauteuil<br />
Dimitri «Teatro», 20.00<br />
Neues Tabourettli<br />
«Hollywood von hinten»,<br />
von Single Belles, 20.00<br />
Theater im Teufelhof<br />
«Die Erbsenprinzessin», Kabarett mit<br />
Harfe , 21.30<br />
Vorstadt-Theater<br />
«Marie. Woyzeck», eine Aktion nach<br />
Georg Büchner. Mab-Production, 19.00<br />
Junges Theater <strong>Basel</strong><br />
«Die Bande», von Nina Pawlowa, 20.00<br />
Leonhardskirche<br />
Orgelspiel zum Feierabend; Susanne<br />
Doll: César Franck, 18.15<br />
Atlantis<br />
«Tribute to Gil Evans», The Gill<br />
Evans Orchestra, 21.00<br />
Vitra Design Museum, Weil<br />
Jazz at the Museum, D. Saluzzi, 17.00<br />
The bird’s eye jazz club<br />
Christian Gutfleisch Trio, 21.30<br />
Sommercasino<br />
Reggae Party, 21.00<br />
Offene Kirche Elisabethen<br />
Popeluchka, Lie<strong>der</strong> <strong>und</strong> Tänze aus<br />
<strong>der</strong> Ukraine, 19.30<br />
SAMSTAG 2.5.<br />
Theater <strong>Basel</strong><br />
Gastspiel: Grosse Jazzgala, Jazz by<br />
off-beat & Jazzschule <strong>Basel</strong>, 19.30<br />
Komödie<br />
«Der nackte Wahnsinn», Komödie<br />
von Michael Frayn, 20.00<br />
Fauteuil<br />
Dimitri «Teatro», 20.00<br />
Neues Tabourettli<br />
«Hollywood von hinten»,<br />
von Single Belles, 20.00<br />
Theater im Teufelhof<br />
«Die Erbsenprinzessin», Kabarett mit<br />
Harfe, 20.00<br />
Marionetten-Theater<br />
«Zwerg Nase», nach einem Märchen<br />
von Wilhelm Hauff, 15.00<br />
(für Kin<strong>der</strong> ab 5 J.)<br />
<strong>Basel</strong>dytschi Bihni<br />
«Erschtens kunnt s an<strong>der</strong>scht...», 20.15<br />
Boulevard-Komödie v. Jean Stuart<br />
Vorstadt-Theater<br />
«Marie. Woyzeck», eine Aktion nach<br />
Georg Büchner. Mab-Production, 19.00<br />
Kulturwerkstatt Kaserne<br />
Tanz-Steps ‘<strong>98</strong>: Urban Bush Women<br />
(New York), Reithalle, 20.30<br />
Im Sudhaus<br />
I Calypso, 22.00<br />
Theater <strong>Basel</strong>, grosse Bühne<br />
Jazz Gala, M. Michel/U. Scherrer Duo,<br />
M. Camilo Solo, Lee Konitz Trio, 19.30<br />
The bird’s eye jazz club<br />
Christian Gutfleisch Trio, 21.30<br />
Sommercasino<br />
Rockmarket 3, 20.00<br />
Offene Kirche Elisabethen<br />
Fest: Den Frühling feiern, ab 12.00<br />
SONNTAG 3.5.<br />
Theater <strong>Basel</strong><br />
«Die Entführung aus dem Serail»<br />
Singspiel von W. A. Mozart, 19.00<br />
Kleine Bühne<br />
«Frank <strong>und</strong> Stein», Komödie<br />
von Ken Campbell, 19.15<br />
Komödie<br />
Gastspiel: «L’affrontement»<br />
von Bill Davis, (französisch), 19.30<br />
Vorstadt-Theater<br />
«Marie. Woyzeck», eine Aktion nach<br />
Georg Büchner. Mab-Production, 16.00<br />
Stadtcasino<br />
The Finale, Sonny Rollins, 20.00<br />
MONTAG 4.5.<br />
Komödie<br />
Gastspiel: «Der Hausmeister»<br />
Schauspiel von Harold Pinter, 20.00<br />
DIENSTAG 5.5.<br />
Theater <strong>Basel</strong><br />
Gastspiel: Twyla Tharp Company,<br />
im Rahmen von «Steps ‘<strong>98</strong>», 20.00<br />
Komödie<br />
«Onkel Wanja», Schauspiel<br />
von Anton P. Tschechow, 20.00<br />
Fauteuil<br />
Dimitri «Teatro», 20.00<br />
Neues Tabourettli<br />
«Hollywood von hinten»,<br />
von Single Belles, 20.00<br />
Junges Theater <strong>Basel</strong><br />
«Die Bande», von Nina Pawlowa, 20.00<br />
Kulturwerkstatt Kaserne<br />
Tanz-Steps ‘<strong>98</strong>: Compagnie Buissonnière<br />
(Lausanne), Reithalle, 20.30<br />
Zum Isaak<br />
Playback-Theater Puravida<br />
«Liebesgeschichten», 20.00<br />
MITTWOCH 6.5.<br />
Theater <strong>Basel</strong><br />
Gastspiel: Twyla Tharp Company,<br />
im Rahmen von «Steps ‘<strong>98</strong>», 20.00<br />
Komödie<br />
«Der nackte Wahnsinn», Komödie<br />
von Michael Frayn, 20.00<br />
Fauteuil<br />
Dimitri «Teatro», 20.00<br />
Neues Tabourettli<br />
«Hollywood von hinten»,<br />
von Single Belles, 20.00<br />
Marionetten-Theater<br />
«Zwerg Nase», nach einem Märchen<br />
von Wilhelm Hauff, 15.00<br />
(für Kin<strong>der</strong> ab 5 J.)<br />
Vorstadt-Theater<br />
«Marie. Woyzeck», eine Aktion nach<br />
Georg Büchner. Mab-Production, 19.00<br />
Basler Kin<strong>der</strong>theater<br />
«Huuiii Tante Emma!», eine lustige<br />
Geschwister-Geschichte, 16.00<br />
Junges Theater <strong>Basel</strong><br />
«Die Bande», von Nina Pawlowa, 20.00<br />
Kulturbühne Schlappe<br />
«Sauce Claire - ...» fällt aus!!!<br />
Offene Kirche Elisabethen<br />
Orgelkonzert über Mittag, 12.15<br />
Donovan, Gesprächskonzert, 20.00<br />
DONNERSTAG 7.5.<br />
Theater <strong>Basel</strong><br />
«Hänsel <strong>und</strong> Gretel», Oper<br />
von Engelbert Humperdinck, 20.00<br />
Komödie<br />
«Der nackte Wahnsinn», Komödie<br />
von Michael Frayn, 20.00<br />
Fauteuil<br />
Dimitri «Teatro», 20.00<br />
Neues Tabourettli<br />
«Hollywood von hinten»,<br />
von Single Belles, 20.00<br />
<strong>Basel</strong>dytschi Bihni<br />
«Erschtens kunnt s an<strong>der</strong>scht...», 20.15<br />
Boulevard-Komödie v. Jean Stuart<br />
Vorstadt-Theater<br />
«Marie. Woyzeck», eine Aktion nach<br />
Georg Büchner. Mab-Production, 21.30<br />
Junges Theater <strong>Basel</strong><br />
«Die Bande», von Nina Pawlowa,<br />
15.00 <strong>und</strong> 20.00<br />
Roxy, Birsfelden<br />
Théâtre pour le moment:<br />
«Flibbertigibbet», 20.30<br />
Zum Isaak<br />
LiteraturKurve <strong>Basel</strong>: Offene Szene,<br />
19.30<br />
Kulturbühne Schlappe<br />
«Sauce Claire - ...» fällt aus!!!<br />
The bird’s eye jazz club<br />
Lynne Arriale Trio, 20.00<br />
Sommercasino<br />
Smooth Groove, 21.00<br />
Offene Kirche Elisabethen<br />
Konzert: «Swara Bayu», 20.15<br />
FREITAG 8.5.<br />
Theater <strong>Basel</strong><br />
«Das Leben ist Traum», 20.00<br />
Theater <strong>Basel</strong><br />
Nachtcafé: «Glühende Ohren», mit<br />
Albi Klieber u. Christina Volk, 23.00<br />
Komödie<br />
«Der nackte Wahnsinn», Komödie<br />
von Michael Frayn, 20.00<br />
Fauteuil<br />
Dimitri «Teatro», 20.00<br />
Neues Tabourettli<br />
«Hollywood von hinten»,<br />
von Single Belles, 20.00<br />
Marionetten-Theater<br />
«Il barbiere di Siviglia», Komische<br />
Oper von Giovanni Paisiello, 20.15<br />
(für Erwachsene <strong>und</strong> Jugendliche)<br />
<strong>Basel</strong>dytschi Bihni<br />
«Erschtens kunnt s an<strong>der</strong>scht...», 20.15<br />
Boulevard-Komödie v. Jean Stuart<br />
Vorstadt-Theater<br />
«Marie. Woyzeck», eine Aktion nach<br />
Georg Büchner. Mab-Production, 19.00<br />
Junges Theater <strong>Basel</strong><br />
«Die Bande», von Nina Pawlowa, 20.00<br />
Roxy, Birsfelden<br />
Théâtre pour le moment:<br />
«Flibbertigibbet», 20.30<br />
Kulturbühne Schlappe<br />
«Sauce Claire - ...» fällt aus!!!<br />
Leonhardskirche<br />
Orgelspiel zum Feierabend; Susann<br />
Kern, J.S.Bach, J.Haydn, E.Satie, 18.15<br />
The bird’s eye jazz club<br />
Mal Waldron Trio, 21.30<br />
Sommercasino<br />
Songwriter Showcase, 21.00<br />
SAMSTAG 9.5.<br />
Theater <strong>Basel</strong><br />
Gastspiel: Kin<strong>der</strong>konzert mit dem<br />
Zürcher Kammerorchester, 15.00/17.00<br />
Theater <strong>Basel</strong><br />
«Die Entführung aus dem Serail»<br />
Singspiel von W. A. Mozart, 20.00<br />
Fauteuil<br />
Dimitri «Teatro», 20.00<br />
Neues Tabourettli<br />
«Hollywood von hinten»,<br />
von Single Belles, 20.00<br />
Marionetten-Theater<br />
«Il barbiere di Siviglia», Komische<br />
Oper von Giovanni Paisiello, 20.15<br />
<strong>Basel</strong>dytschi Bihni<br />
«Erschtens kunnt s an<strong>der</strong>scht...», 20.15<br />
Vorstadt-Theater<br />
«Marie. Woyzeck», eine Aktion nach<br />
Georg Büchner. Mab-Production, 19.00<br />
Bwie<strong>Basel</strong> 5/<strong>98</strong> 43
VERANSTALTUNGEN<br />
Basler Kin<strong>der</strong>theater<br />
«Huuiii Tante Emma!», eine lustige<br />
Geschwister-Geschichte, 16.00<br />
Kulturwerkstatt Kaserne<br />
drums’n’wires: «DRS 3 live uf dr<br />
Gass»: Crank (ZH), Toxic Guineapigs<br />
(BS), Lunazone (AG), Rossstall, 20.00<br />
Im Sudhaus<br />
IGNM: «Nacht <strong>der</strong> Ensembles», 20.00<br />
Roxy, Birsfelden<br />
Das Vaudeville Theater Zürich:<br />
«Die Verborgenen 1848»<br />
Kulturbühne Schlappe<br />
«Sauce Claire - ...» fällt aus!!!<br />
Neues Orchester <strong>Basel</strong><br />
Ref. Kirchgem.haus, Pratteln, 20.15<br />
Martinskirche<br />
Akad. Orchester <strong>Basel</strong>, J.Massenet,<br />
Camille Saint-Saëns, J.-P. Guéneux,<br />
Sinfonie v. W.A.Mozart, 20.15<br />
The bird’s eye jazz club<br />
Mal Waldron Trio, 21.30<br />
Sommercasino<br />
Black Tiger’s birthday Jam, 21.00<br />
SONNTAG 10.5.<br />
Theater <strong>Basel</strong><br />
«Jenufa», Oper von Janàcek, 19.00<br />
Komödie<br />
«Onkel Wanja», Schauspiel<br />
von Anton P. Tschechow, 19.00<br />
Vorstadt-Theater<br />
Konzert mit Fritz Hauser <strong>und</strong> dem<br />
Schlagzeugensemble Luzern<br />
16.00 (für Kin<strong>der</strong>) <strong>und</strong> 20.00<br />
Art Ensemble <strong>Basel</strong><br />
«Die Auswan<strong>der</strong>er-Fantasie», Aula <strong>der</strong><br />
Museen an <strong>der</strong> Augustinergasse, 17.00<br />
Roxy, Birsfelden<br />
Das Vaudeville Theater Zürich:<br />
«Die Verborgenen 1848»<br />
Neues Orchester <strong>Basel</strong><br />
Martinskirche, 19.00<br />
Stadtcasino, grosser Saal<br />
«Trauer, Einsamkeit, Hoffnung»,<br />
Requiem, Concertino <strong>Basel</strong>, 19.00<br />
Restaurant Schiff,<br />
Kleinhüningen<br />
Extramatinée: Uralsky All Stars, 11.30<br />
MONTAG 11.5.<br />
Theater <strong>Basel</strong><br />
Literarisches Forum <strong>Basel</strong><br />
Birgit Van<strong>der</strong>beke liest, 20.00<br />
Komödie<br />
«Onkel Wanja» von Tschechow, 19.00<br />
POKAL-IMPORT<br />
Hammerstr. 70 4<strong>05</strong>7 <strong>Basel</strong><br />
Tel.+Fax 691 63 33<br />
Zinnwaren, Gravuren,<br />
Medaillen,<br />
Sportfiguren<br />
Vorstadt-Theater<br />
Afrika-Europa: Verän<strong>der</strong>ung durch<br />
globales Lernen, 20.00<br />
DIENSTAG 12.5.<br />
Theater <strong>Basel</strong><br />
Franz Hohler erzählt «Das Zauberschächtelchen»<br />
-Geschichten, Fabeln,<br />
Märchen, 20.00<br />
Fauteuil<br />
Dimitri «Teatro», 20.00<br />
Neues Tabourettli<br />
Louis Rodriguez -<br />
Klassische Gitarre, 20.00<br />
Junges Theater <strong>Basel</strong><br />
«Die Bande», von Nina Pawlowa, 20.00<br />
Zum Isaak<br />
«Hexe & Co.», Chansons <strong>und</strong> russische<br />
Folklore, 20.00<br />
MITTWOCH 13.5.<br />
Fauteuil<br />
Dimitri «Teatro», 20.00<br />
Neues Tabourettli<br />
Louis Rodriguez -<br />
Klassische Gitarre, 20.00<br />
Marionetten-Theater<br />
«Zwerg Nase», nach einem Märchen<br />
von Wilhelm Hauff, 15.00<br />
(für Kin<strong>der</strong> ab 5 J.)<br />
Basler Kin<strong>der</strong>theater<br />
«Huuiii Tante Emma!», eine lustige<br />
Geschwister-Geschichte, 16.00<br />
Junges Theater <strong>Basel</strong><br />
«Die Bande», von Nina Pawlowa, 20.00<br />
Kulturwerkstatt Kaserne<br />
Denkbar: Kunst: Das Wahre Schöne<br />
o<strong>der</strong> Schöne Ware?, Rossstall, 20.00<br />
Zum Isaak<br />
«Hexe & Co.», Chansons <strong>und</strong> russische<br />
Folklore, 20.00<br />
Im Sudhaus<br />
Afrikanischer Abend, 19.00<br />
Kulturbühne Schlappe<br />
«Sauce Claire - ...» fällt aus!!!<br />
Offene Kirche Elisabethen<br />
Mittagkonzert: Arien von Girolamo<br />
Frescobaldi, 12.15<br />
DONNERSTAG 14.5.<br />
Fauteuil<br />
Dimitri «Teatro», 20.00<br />
Neues Tabourettli<br />
Louis Rodriguez -<br />
Klassische Gitarre, 20.00<br />
<strong>Basel</strong>dytschi Bihni<br />
«Erschtens kunnt s an<strong>der</strong>scht...», 20.15<br />
Junges Theater <strong>Basel</strong><br />
«Die Bande», von Nina Pawlowa,<br />
15.00 <strong>und</strong> 20.00<br />
Zum Isaak<br />
«Hexe & Co.», Chansons <strong>und</strong> russische<br />
Folklore, 20.00<br />
Kulturbühne Schlappe<br />
«Sauce Claire - ...» fällt aus!!!<br />
The bird’s eye jazz club<br />
D. Schny<strong>der</strong> & String Quartet, 20.00<br />
Sommercasino<br />
Smooth Groove, 21.00<br />
FREITAG 15.5.<br />
Theater <strong>Basel</strong><br />
«Jenufa», Oper von Janàcek, 20.00<br />
Theater <strong>Basel</strong><br />
Nachtcafé: «Am besten nichts Neues»,<br />
Chansons von G. Kreisler, mit<br />
A. Buddecke, 23.00<br />
Fauteuil<br />
Dimitri «Teatro», 20.00<br />
Neues Tabourettli<br />
Louis Rodriguez -<br />
Klassische Gitarre, 20.00<br />
<strong>Basel</strong>dytschi Bihni<br />
«Erschtens kunnt s an<strong>der</strong>scht...», 20.15<br />
Boulevard-Komödie v. Jean Stuart<br />
Junges Theater <strong>Basel</strong><br />
«Die Bande», von Nina Pawlowa, 20.00<br />
Kulturwerkstatt Kaserne<br />
ballroom beats: Fünf Sterne Deluxe +<br />
Dynamite Deluxe, Doppelkopf & Mc<br />
Ferris (HH), Rossstall, 22.00<br />
Zum Isaak<br />
Wortwerkstatt <strong>Basel</strong>, «Spätrot», 20.00<br />
Zum Isaak<br />
«Hexe & Co.», Chansons <strong>und</strong> russische<br />
Folklore, 21.30<br />
Kulturbühne Schlappe<br />
«Sauce Claire - ...» fällt aus!!!<br />
Leonhardskirche<br />
Orgelspiel zum Feierabend; Studierende(r)<br />
an <strong>der</strong> Schola, offen, 18.15<br />
Martinskirche<br />
Basler Bach-Chor, «The Holy Ark» v.<br />
M. Helfman, Kiddush v. K. Weill, Liturgie<br />
v. M. Theodorakis, 20.00<br />
Stadtcasino, Musiksaal<br />
Jazz: Jan Garbarek & Group, 20.15<br />
The bird’s eye jazz club<br />
Bocato e Banda, 21.30<br />
Sommercasino<br />
Strampolin, Vorausscheidung, 20.00<br />
Eulerstrooss nüün,<br />
Kleinkunstbühne Rampe<br />
Ein Brecht-Lie<strong>der</strong>abend, 20.00<br />
SAMSTAG 16.5.<br />
Theater <strong>Basel</strong><br />
«Das Leben ist Traum», Schauspiel<br />
von P. Cal<strong>der</strong>on de la Barca, 20.00<br />
Fauteuil<br />
Dimitri «Teatro», 20.00<br />
Neues Tabourettli<br />
Louis Rodriguez -<br />
Klassische Gitarre, 20.00<br />
Marionetten-Theater<br />
«Zwerg Nase», nach einem Märchen<br />
von Wilhelm Hauff, 15.00<br />
(für Kin<strong>der</strong> ab 5 J.)<br />
<strong>Basel</strong>dytschi Bihni<br />
«Erschtens kunnt s an<strong>der</strong>scht...», 20.15<br />
Vorstadt-Theater<br />
«Klassenfahrt mit Sams», mit <strong>der</strong><br />
Theaterwerkstatt für Kin<strong>der</strong>, 19.00<br />
Basler Kin<strong>der</strong>theater<br />
«Huuiii Tante Emma!», eine lustige<br />
Geschwister-Geschichte, 16.00<br />
Roxy, Birsfelden<br />
Theater M.A.R.I.A., Aarau:<br />
«Monkey, König <strong>der</strong> Affen», 15.00<br />
Zum Isaak<br />
«Hexe & Co.», Chansons <strong>und</strong> russische<br />
Folklore, 20.00<br />
Im Sudhaus<br />
DEGGO: senegalesisches Essen,<br />
Konzert <strong>und</strong> Tanz, 20.00<br />
Kulturbühne Schlappe<br />
«Sauce Claire - ...» fällt aus!!!<br />
Martinskirche<br />
Basler Bach-Chor, «The Holy Ark» v.<br />
M. Helfman, Kiddush v. K. Weill, Liturgie<br />
v. M. Theodorakis, 20.00<br />
Don Bosco-Kirche<br />
Orgel u. Gesang mit B. Mondry, A.<br />
Du Pasquier, Vokalensemble «Trois<br />
voix», 20.00<br />
The bird’s eye jazz club<br />
Bocato e Banda, 21.30<br />
Stadtcasino, Musiksaal<br />
The Nits, 20.00<br />
Offene Kirche Elisabethen<br />
Simply the best, Disco, 20.00<br />
Sommercasino<br />
Strampolin, Vorausscheidung, 20.00<br />
SONNTAG 17.5.<br />
Theater <strong>Basel</strong><br />
«Hänsel <strong>und</strong> Gretel», Oper<br />
von Engelbert Humperdinck, 19.00<br />
Komödie<br />
«Onkel Wanja» von Tschechow, 19.00<br />
Vorstadt-Theater<br />
«Klassenfahrt mit Sams», mit <strong>der</strong><br />
Theaterwerkstatt für Kin<strong>der</strong>, 16.00<br />
Roxy, Birsfelden<br />
Theater M.A.R.I.A., Aarau:<br />
«Monkey, König <strong>der</strong> Affen», 17.00<br />
Sommercasino<br />
The Bates, 20.30<br />
MONTAG 18.5.<br />
Badischer Bahnhof<br />
Première: «Wege <strong>und</strong> Markierungen<br />
(Projekt II)», Uraufführung von<br />
Joachim Schlömer, 20.00<br />
Im Sudhaus<br />
«Heinrich Pilks Irrenhaus», Theaterstück<br />
von Ken Campbell, 20.00<br />
DIENSTAG 19.5.<br />
Theater <strong>Basel</strong><br />
«Das Leben ist Traum», Schauspiel<br />
von P. Cal<strong>der</strong>on de la Barca, 20.00<br />
Badischer Bahnhof<br />
«Wege <strong>und</strong> Markierungen (Projekt II)»,<br />
Urauff. von Joachim Schlömer, 20.00<br />
44 Bwie<strong>Basel</strong> 5/<strong>98</strong>
VERANSTALTUNGEN<br />
Fauteuil<br />
Dimitri «Teatro», 20.00<br />
Sommercasino<br />
Smooth Groove, 21.00<br />
The bird’s eye jazz club<br />
Zlom, 21.30<br />
Konzertfabrik Z7, Pratteln<br />
Jazzkantine, 20.00<br />
Neues Tabourettli<br />
Die Märchenprinzen: «Schade um<br />
die schlechten Zeiten», 20.00<br />
Zum Isaak<br />
«Hexe & Co.», Chansons <strong>und</strong> russische<br />
Folklore, 20.00<br />
Offene Kirche Elisabethen<br />
Tänze des universellen Friedens, 19.30<br />
MITTWOCH 20.5.<br />
Theater <strong>Basel</strong><br />
«Die Entführung aus dem Serail»<br />
Singspiel von W. A. Mozart, 20.00<br />
Komödie<br />
Première: «Moskau-Petuschki», nach<br />
d. Roman v. Wenedikt Jerofejew, 20.00<br />
Badischer Bahnhof<br />
«Wege <strong>und</strong> Markierungen (Projekt II)»,<br />
von Joachim Schlömer, 20.00<br />
Fauteuil<br />
Dimitri «Teatro», 20.00<br />
Neues Tabourettli<br />
Die Märchenprinzen: «Schade um<br />
die schlechten Zeiten», 20.00<br />
Marionetten-Theater<br />
«Zwerg Nase», nach einem Märchen<br />
von Wilhelm Hauff, 15.00<br />
(für Kin<strong>der</strong> ab 5 J.)<br />
Basler Kin<strong>der</strong>theater<br />
«Huuiii Tante Emma!», eine lustige<br />
Geschwister-Geschichte, 16.00<br />
Zum Isaak<br />
«Hexe & Co.», Chansons <strong>und</strong> russische<br />
Folklore, 20.00<br />
Offene Kirche Elisabethen<br />
Mittagkonzert: Die Franz. Suiten für<br />
Cembalo vom J.S. Bach, 12.15<br />
DONNERSTAG 21.5.<br />
Theater <strong>Basel</strong><br />
Matinée: Jugendchöre aus <strong>der</strong> Region<br />
<strong>Basel</strong>, 11.00<br />
Theater <strong>Basel</strong><br />
«Das Leben ist Traum», Schauspiel<br />
von P. Cal<strong>der</strong>on de la Barca, 19.00<br />
Komödie<br />
«Moskau-Petuschki», nach d. Roman<br />
von Wenedikt Jerofejew, 19.00<br />
Kleine Bühne<br />
Première: «Satyricon», Oper<br />
von Bruno Ma<strong>der</strong>na, 19.15<br />
Fauteuil<br />
Dimitri «Teatro», 20.00<br />
Neues Tabourettli<br />
Die Märchenprinzen: «Schade um<br />
die schlechten Zeiten», 20.00<br />
Zum Isaak<br />
«Hexe & Co.», Chansons <strong>und</strong> russische<br />
Folklore, 20.00<br />
The bird’s eye jazz club<br />
Hendrik Meurkens – Dado Moroni<br />
Quartet, 20.00<br />
Stadtcasino, Musiksaal<br />
Hansi Hinterseer, 20.00<br />
FREITAG 22.5.<br />
Theater <strong>Basel</strong><br />
Nachtcafé:<br />
«Der Hoffnungsgrünerfin<strong>der</strong>mann»,<br />
ein Wolfgang Borchert-Abend, 23.00<br />
Kleine Bühne<br />
«Satyricon», Oper<br />
von Bruno Ma<strong>der</strong>na, 20.15<br />
Komödie<br />
«Onkel Wanja», Schauspiel<br />
von Anton P. Tschechow, 20.00<br />
Fauteuil<br />
Dimitri «Teatro», 20.00<br />
Neues Tabourettli<br />
Die Märchenprinzen: «Schade um<br />
die schlechten Zeiten», 20.00<br />
<strong>Basel</strong>dytschi Bihni<br />
«Erschtens kunnt s an<strong>der</strong>scht...», 20.15<br />
Boulevard-Komödie v. Jean Stuart<br />
Zum Isaak<br />
«Hexe & Co.», Chansons <strong>und</strong> russische<br />
Folklore, 20.00<br />
Im Sudhaus<br />
«Heinrich Pilks Irrenhaus», Theaterstück<br />
von Ken Campbell, 20.00<br />
Leonhardskirche<br />
Orgelspiel zum Feierabend; Dieter<br />
Lämmlin, J.L.Krebs, J.Rheinberger,<br />
R. Schumann, J.Ahrens, J.S.Bach, 18.15<br />
The bird’s eye jazz club<br />
Hendrik Meurkens - Dado Moroni<br />
Quartet, 21.30<br />
Kulturwerkstatt Kaserne<br />
Party: Top Ten Club (HH), 22.00<br />
Sommercasino<br />
Nachtschicht, The Bengels, 22.00<br />
SAMSTAG 23.5.<br />
Theater <strong>Basel</strong><br />
«Jenufa», Oper von Janàcek, 20.00<br />
Komödie<br />
«Onkel Wanja», Schauspiel<br />
von Anton P. Tschechow, 20.00<br />
Fauteuil<br />
Dimitri «Teatro», 20.00<br />
Neues Tabourettli<br />
Die Märchenprinzen: «Schade um<br />
die schlechten Zeiten», 20.00<br />
<strong>Basel</strong>dytschi Bihni<br />
«Erschtens kunnt s an<strong>der</strong>scht...», 20.15<br />
Boulevard-Komödie v. Jean Stuart<br />
Basler Kin<strong>der</strong>theater<br />
«Huuiii Tante Emma!», eine lustige<br />
Geschwister-Geschichte, 16.00<br />
Kulturwerkstatt Kaserne<br />
drums’n’wires: Stereo Total+Big Olifr<br />
M. Guz (Berlin/Schaffhausen), 22.00<br />
Zum Isaak<br />
«Hexe & Co.», Chansons <strong>und</strong> russische<br />
Volklore, 20.00<br />
Im Sudhaus<br />
60° Vollwaschgang..., 17.00<br />
Sommercasino<br />
Q-Pops presents: First Contact, 21.00<br />
SONNTAG 24.5.<br />
Theater <strong>Basel</strong><br />
«Die Entführung aus dem Serail»<br />
Singspiel von W. A. Mozart, 19.00<br />
Komödie<br />
«Der nackte Wahnsinn», Komödie<br />
von Michael Frayn, 19.00<br />
Im Sudhaus<br />
«Heinrich Pilks Irrenhaus», Theaterstück<br />
von Ken Campbell, 20.00<br />
Im Sudhaus<br />
Animae Trio. Jubiläumsmatinée mit<br />
Apéro, 11.30<br />
Restaurant Schiff,<br />
Kleinhüningen<br />
The Blackyard, Tub, Jug &<br />
Washboard Band, 11.30<br />
MONTAG 25.5.<br />
Kleine Bühne<br />
«Satyricon», Oper<br />
von Bruno Ma<strong>der</strong>na, 20.15<br />
Komödie<br />
«Moskau-Petuschki», nach d. Roman<br />
von Wenedikt Jerofejew, 20.00<br />
Vorstadt-Theater<br />
«Mach auf den M<strong>und</strong>, den M<strong>und</strong> mach<br />
zu», Theater in <strong>der</strong> Mittagspause für<br />
hungrige Menschen ab 12 J., 12.30<br />
Haebse-Theater<br />
«Schwarzes Theater Prag», einmaliges<br />
Schweizer Gastspiel mit seinem<br />
Jubiläumsprogramm, 20.00<br />
Im Sudhaus<br />
«Heinrich Pilks Irrenhaus», Theaterstück<br />
von Ken Campbell, 20.00<br />
DIENSTAG 26.5.<br />
Komödie<br />
«Der nackte Wahnsinn», Komödie<br />
von Michael Frayn, 20.00<br />
Fauteuil<br />
Dimitri «Teatro», 20.00<br />
Neues Tabourettli<br />
Die Märchenprinzen: «Schade um<br />
die schlechten Zeiten», 20.00<br />
Vorstadt-Theater<br />
«Mach auf den M<strong>und</strong>, den M<strong>und</strong> mach<br />
zu», Theater in <strong>der</strong> Mittagspause für<br />
hungrige Menschen ab 12 J., 12.30<br />
Junges Theater <strong>Basel</strong><br />
Gastspiel:Puravida spielt Geschichten,<br />
die das Publikum erzählt. 20.00<br />
Roxy, Birsfelden<br />
Theaterlabor: «Tagträumer», 20.30<br />
Zum Isaak<br />
Literatursalon: J. L. Borges, 20.00<br />
Haebse-Theater<br />
«Schwarzes Theater Prag», einmaliges<br />
Schweizer Gastspiel mit seinem<br />
Jubiläumsprogramm, 20.00<br />
Offene Kirche Elisabethen<br />
Agar et Ismaele Esililati, Oratorium,<br />
20.15<br />
MITTWOCH 27.5.<br />
Kleine Bühne<br />
«Satyricon», Oper<br />
von Bruno Ma<strong>der</strong>na, 20.15<br />
Probebühne II<br />
Première: «Philoktet», Schauspiel<br />
von Heiner Müller, 20.15<br />
Komödie<br />
«Moskau-Petuschki», nach d. Roman<br />
von Wenedikt Jerofejew, 20.00<br />
Fauteuil<br />
Dimitri «Teatro», 20.00<br />
Neues Tabourettli<br />
Die Märchenprinzen: «Schade um<br />
die schlechten Zeiten», 20.00<br />
Marionetten-Theater<br />
«Zwerg Nase», nach einem Märchen<br />
von Wilhelm Hauff, 15.00<br />
(für Kin<strong>der</strong> ab 5 J.)<br />
Vorstadt-Theater<br />
«Mach auf den M<strong>und</strong>, den M<strong>und</strong> mach<br />
zu», Theater in <strong>der</strong> Mittagspause für<br />
hungrige Menschen ab 12 J., 12.30<br />
Basler Kin<strong>der</strong>theater<br />
«Huuiii Tante Emma!», eine lustige<br />
Geschwister-Geschichte, 16.00<br />
Kulturwerkstatt Kaserne<br />
Tanz: Basler Première: Intern. Choreographien<br />
– Serie 2, Reithalle, 20.30<br />
Haebse-Theater<br />
«Schwarzes Theater Prag», Gastspiel<br />
mit Jubiläumsprogramm, 20.00<br />
Im Sudhaus<br />
«Heinrich Pilks Irrenhaus», Theaterstück<br />
von Ken Campbell, 20.00<br />
Offene Kirche Elisabethen<br />
Mittagkonzert: Festliche Musik für 4<br />
Posaunen, 21.15<br />
DONNERSTAG 28.5.<br />
Theater <strong>Basel</strong><br />
«Das Leben ist Traum», Schauspiel<br />
von P. Cal<strong>der</strong>on de la Barca, 20.00<br />
Bwie<strong>Basel</strong> 5/<strong>98</strong> 45
VERANSTALTUNGEN<br />
Komödie<br />
«Der nackte Wahnsinn», Komödie<br />
von Michael Frayn, 20.00<br />
Fauteuil<br />
Dimitri «Teatro», 20.00<br />
Neues Tabourettli<br />
Die Märchenprinzen: «Schade um<br />
die schlechten Zeiten», 20.00<br />
<strong>Basel</strong>dytschi Bihni<br />
«Erschtens kunnt s an<strong>der</strong>scht...», 20.15<br />
Boulevard-Komödie v. Jean Stuart<br />
Vorstadt-Theater<br />
«Mach auf den M<strong>und</strong>, den M<strong>und</strong> mach<br />
zu», Theater in <strong>der</strong> Mittagspause für<br />
hungrige Menschen ab 12 J., 12.30<br />
Kulturwerkstatt Kaserne<br />
Tanz: Internationale Choreographien -<br />
Serie 2, Reithalle, 20.30<br />
Zum Isaak<br />
LiteraturKurve <strong>Basel</strong>: Harald Hetzel<br />
«Indienfahrer 2», 20.00<br />
Haebse-Theater<br />
«Schwarzes Theater Prag», Gastspiel<br />
mit Jubiläumsprogramm, 20.00<br />
The bird’s eye jazz club<br />
Stephan Kurmann Strings: CD-Taufe<br />
«Okan Layé», 20.00<br />
Sommercasino<br />
Smooth Groove, 21.00<br />
Offene Kirche Elisabethen<br />
Agar et Ismaele Esililati, Oratorium,<br />
20.15<br />
FREITAG 29.5.<br />
Theater <strong>Basel</strong><br />
Première: «Maria Stuarda», Oper<br />
von Caëtano Donizetti, 20.00<br />
Kleine Bühne<br />
«Satyricon», Oper<br />
von Bruno Ma<strong>der</strong>na, 20.15<br />
Komödie<br />
«Der nackte Wahnsinn», Komödie<br />
von Michael Frayn, 20.00<br />
Fauteuil<br />
Dimitri «Teatro», 20.00<br />
Neues Tabourettli<br />
Die Märchenprinzen: «Schade um<br />
die schlechten Zeiten», 20.00<br />
<strong>Basel</strong>dytschi Bihni<br />
«Erschtens kunnt s an<strong>der</strong>scht...», 20.15<br />
Boulevard-Komödie v. Jean Stuart<br />
Vorstadt-Theater<br />
«Mach auf den M<strong>und</strong>, den M<strong>und</strong> mach<br />
zu», Theater in <strong>der</strong> Mittagspause für<br />
hungrige Menschen ab 12 J., 12.30<br />
Roxy, Birsfelden<br />
Theaterlabor: «Tagträumer», 20.30<br />
Kulturwerkstatt Kaserne<br />
Tanz: Internationale Choreographien -<br />
Serie 2, Reithalle, 20.30<br />
Im Sudhaus<br />
«Heinrich Pilks Irrenhaus», Theaterstück<br />
von Ken Campbell, 20.00<br />
Eulerstrooss nüün,<br />
Carlos Martinez, «Geschichten ohne<br />
Worte», 20.00<br />
Leonhardskirche<br />
Orgelspiel zum Feierabend; Cyrill<br />
Schmiedlin, K.Huber, D.Schubarth,<br />
S.Schneidt, J.Langlais, 18.15<br />
The bird’s eye jazz club<br />
Stephan Kurmann Strings: CD-Taufe<br />
«Okan Layé», 21.30<br />
Sommercasino<br />
Wildfire Willie & The Ramblers, The<br />
Sure Shots, The Rimshots, 20.00<br />
SAMSTAG 30.5.<br />
Theater <strong>Basel</strong><br />
«Hänsel <strong>und</strong> Gretel», Oper<br />
von Engelbert Humperdinck, 20.00<br />
Probebühne II<br />
«Philoktet», Schauspiel<br />
von Heiner Müller, 20.15<br />
Fauteuil<br />
Dimitri «Teatro», 20.00<br />
Neues Tabourettli<br />
Die Märchenprinzen: «Schade um<br />
die schlechten Zeiten», 20.00<br />
Roxy, Birsfelden<br />
Theaterlabor: «Tagträumer», 20.30<br />
Kulturwerkstatt Kaserne<br />
«Loaded Party Vol. V»: Popstarz*<br />
give you Stardust, Rossstall, 22.00<br />
The bird’s eye jazz club<br />
Grosse Abschiedssession mit dem<br />
Robi Szakcsi Trio, 21.30<br />
Eulerstrooss nüün<br />
Nationaler Breakdance Contest, 14.00<br />
Sommercasino<br />
Art-Night, Crop Circles, 21.00<br />
Offene Kirche Elisabethen<br />
Dance-Workshop mit Cecile Miranda<br />
(USA), 14.00<br />
Pfingstnacht, Feier mit Musik, Tanz,<br />
Feuer <strong>und</strong> Texten, 20.30<br />
SONNTAG 31.5.<br />
Roxy, Birsfelden<br />
Theaterlabor: «Tagträumer», 20.30<br />
Offene Kirche Elisabethen<br />
Jazz: So<strong>und</strong> of Swing, 17.00<br />
Feier zum Monatsende, 19.00<br />
GALERIEN<br />
Artimex Fine Arts<br />
9. bis 30. Mai:<br />
Ulrich Schwanecke: Aquarelle aus<br />
dem südlichen Afrika<br />
Ausstellungsraum Klingental<br />
bis 24. Mai:<br />
Caspar Abt – Peter Brubacher<br />
Galerie Beyeler<br />
bis 16. Mai: Hans Weidmann<br />
Carzaniga+Ueker<br />
bis 9. Mai: Jürg Häusler + Peter Vogel<br />
14. Mai bis 20. Juni:<br />
Serge Brignoni <strong>und</strong> Till Freiwald<br />
Forum Flüh<br />
bis 4. Mai: Verena Schindler<br />
15. Mai bis 14. Juni: Annatina Graf<br />
Margrit Gass<br />
bis 9. Mai: Leta Peer<br />
Projekt-Raum: Sandra Kunz<br />
16. Mai bis 28. Juni:<br />
Hermann Weber, Metamorphosen<br />
Projekt-Raum:Marie-José Laframboise<br />
Galerie HILT & Art Shop<br />
bis 30. Mai: Art Brut: J. Greuter, M.<br />
Ni kifor, F. Schrö<strong>der</strong>-Sonnenstern, L.<br />
Vernède, G. Van <strong>der</strong> Steen<br />
HILT Ethno-Galerie & Café<br />
permanente Ausstellung:<br />
African Tribal Art<br />
Galerie Hofer<br />
8. bis 24. Mai:<br />
Die Klee-rialen: Farbe, Klang, Text<br />
Corinne Hummel,<br />
Weidengasse 5<br />
bis 30. Mai: Lampen <strong>der</strong> 50-er Jahre<br />
Kunsthaus Kunstverein BL<br />
bis 17. Mai: Ulrike Flaig: Installation,<br />
Projektion, Fotografie; Daniel Göttin:<br />
Intervention im Raum<br />
Galerie Laterne, Breitenbach<br />
bis 30. Mai:Künstler von A-Z<br />
Paul Lüdin<br />
bis 23. Mai:<br />
Spiegelausstellung von Hans Kiefer<br />
Lyceum Club <strong>Basel</strong><br />
8. Mai bis 27. Juni:<br />
«Rhein», diverse Künstlerinnen<br />
Radio DRS, Studio <strong>Basel</strong>,<br />
Foyer<br />
Monat Mai: WWB <strong>Basel</strong>:<br />
Zeichnungen <strong>und</strong> Malerei<br />
Riehentor, Trudl Bruckner<br />
bis 16. Mai: Hans Weidmann:<br />
Leonhard Rüthmüller<br />
bis 20. Mai:<br />
Thomas Thüring: Fernsehen, Kiosk<br />
o<strong>der</strong> die Lästigkeit, rot zu werden<br />
Stampa<br />
bis 30. Mai:<br />
Daniela Keiser: «Stadt im Sommer»<br />
Maschinenhalle<br />
Wasserkraftwerk Augst<br />
bis 16. Mai: Margrit Leuthold <strong>und</strong><br />
Giovanni Vere: Skulpturen <strong>und</strong> Bil<strong>der</strong><br />
Galerie Altes Rathaus,<br />
Inzlingen<br />
2. Mai bis 14. Juni:<br />
Carl Fredrik Reuterswärd<br />
Heinrich Schmidt, Grenzach<br />
10. Mai bis 21. Juni:<br />
Klaus Heid: «Arthur Kling: Leben<br />
<strong>und</strong> Werk»<br />
Galerie Stahlberger, Weil a.R.<br />
bis 30. Mai: Editionen div. Künstler<br />
MUSEEN<br />
Anatomisches Museum<br />
bis 17. Mai:<br />
Einatmen – Ausatmen<br />
Architekturmuseum<br />
bis 24. Mai:<br />
Le regard sur le lieu; Studentische<br />
Arbeiten des Lehrstuhls Arduino<br />
Cantafora, EPF Lausanne<br />
Fondation Beyeler, Riehen<br />
Jasper Johns’ Johns, Renzo Piano<br />
Historisches Museum<br />
Haus zum Kirschgarten<br />
bis 31. Juli 19<strong>98</strong>:<br />
Stoffdruck in <strong>Basel</strong> um 1800<br />
bis Ende 19<strong>98</strong>: Meissener Porzellan<br />
Karikatur & Cartoon Museum<br />
bis 25. Mai: Immer diese Revolutionen<br />
… <strong>und</strong> wo bleibt <strong>der</strong> Alltag?<br />
Kunstmuseum<br />
bis 28. Juni:<br />
A Guest of Honor. Paul Cézanne<br />
5. Mai bis 19. Juli:<br />
Andy Warhol, Zeichnungen 1942-87<br />
Museum<br />
für Gegenwartskunst<br />
bis 28. Juni<br />
Matthew Barney, Cremaster 1<br />
9. Mai bis 9. August:<br />
Elizabeth Peyton<br />
Museum <strong>der</strong> Kulturen<br />
bis 31. Mai: «<strong>Basel</strong> 17<strong>98</strong>:<br />
Vive la République Helvétique»<br />
«Ingwerwurzel <strong>und</strong> Sesamöl»<br />
28. Mai bis 30. November:<br />
«Bhutan - Festung <strong>der</strong> Götter»<br />
Naturhistorisches Museum<br />
bis Juni 19<strong>98</strong>: «Kristallform»<br />
Römermuseum Augst<br />
bis 1. November: Out of Rome<br />
Öffentliche Bibliothek <strong>der</strong><br />
Universität <strong>Basel</strong><br />
bis 6. Juni: Cäsar von Arx-Ausstellung<br />
Schule für Gestaltung<br />
Plakatsammlung<br />
Zigarettenwerbung in <strong>der</strong> Schweiz,<br />
etwa 100 Plakate<br />
Schweiz. Sportmuseum<br />
Jubiläumsausstellung<br />
Spielzeugmuseum,<br />
Dorf-<strong>und</strong> Rebbaumuseum<br />
Riehen<br />
bis 6. September: Roboter – Zeitlose<br />
Faszination in <strong>der</strong> Spielzeug-Welt<br />
Museum für Gestaltung<br />
Neueröffnung: «Corpus delicti»<br />
ANLÄSSE<br />
Froschmuseum Münchenstein<br />
3. Mai: von 14.00–17.00 Uhr geöffnet<br />
Pro Innerstadt<br />
7. Mai:<br />
Führung «Historische Gerbergasse»<br />
mit Herrn Markus Fürstenberger<br />
Basler Hebelstiftung<br />
8. Mai:<br />
Hebel-Abendschoppen im Schmiedenhof,<br />
Rümelinsplatz 6, 18.00<br />
Jäggi Bücher<br />
26. Mai: Esther Vilar, 20.00<br />
Melden Sie Ihre Veranstaltungen<br />
jeweils bis zum 12. des Vormonats<br />
an:<br />
B wie <strong>Basel</strong>, Postfach, 4003 <strong>Basel</strong><br />
Telefon 061 279 92 69<br />
Fax 061 279 92 61<br />
e-mail: effort@bluewin.ch<br />
46 Bwie<strong>Basel</strong> 5/<strong>98</strong>
QUELLEN<br />
VORSCHAU<br />
Autoren- <strong>und</strong> Bildnachweis:<br />
7–9:<br />
Christian Baur, <strong>Basel</strong><br />
12: Archiv Bell, <strong>Basel</strong><br />
15: Christian Baur, <strong>Basel</strong><br />
16–19:<br />
Privatbesitz<br />
29: Armin Faes, <strong>Basel</strong><br />
31: Historisches Museum <strong>Basel</strong><br />
Privatbesitz<br />
34: Marlies Tschopp, <strong>Basel</strong><br />
Hans Rausser, Bern<br />
37: Beat Trachsler, <strong>Basel</strong><br />
Öffentliche Kunstsammlung<br />
39: Privatbesitz<br />
40: Lilo Hosslin<br />
41: Christoph Merian Verlag, <strong>Basel</strong><br />
42: Tanztheater RIGOLO<br />
47: Werner J. Getzmann, Reinach<br />
Alle übrigen Fotos,<br />
Bil<strong>der</strong> <strong>und</strong> Illustrationen:<br />
Christian Lienhard<br />
Alle übrigen Texte:<br />
Christiane Widmer<br />
Copyright:<br />
Die Wie<strong>der</strong>gabe von Artikeln <strong>und</strong><br />
Bil<strong>der</strong>n ist nur mit ausdrücklicher<br />
Genehmigung <strong>der</strong> Redaktion gestattet.<br />
Jegliche Verwertung von in diesem<br />
Titel abgedruckten Inseraten o<strong>der</strong><br />
Teilen davon, insbeson<strong>der</strong>e durch<br />
Einspeisung in einen Online-Dienst<br />
ist nicht erlaubt.<br />
Veranstaltungskalen<strong>der</strong>:<br />
Hinweise auf Veranstaltungen wer -<br />
den gerne entgegengenommen. Die<br />
Redaktion behält sich jedoch vor,<br />
Informationen zu kürzen o<strong>der</strong> leicht<br />
abzuän<strong>der</strong>n.<br />
Für Zeitangaben o<strong>der</strong> Termin ver -<br />
schie bun gen nach Redak tions schluss<br />
kann keine Haftung über nommen<br />
werden.<br />
Im nächsten Heft:<br />
«<strong>Basel</strong> <strong>und</strong> seine Hüte»<br />
In <strong>Basel</strong> gab es einige bekannte Hutmacher,<br />
zum Beispiel die Chapellerie<br />
Weiss. Dank ihrem Nachlass können<br />
wir über die Ge schich te des Huts <strong>und</strong><br />
<strong>der</strong> Hutmacher berichten.<br />
Noch immer werden Hü te hergestellt,<br />
selbst wenn die ganz grossen Hut-Zeiten<br />
vorbei sind. In unserer Reporta ge<br />
zeigen wir Ihnen, wie ein Hut entsteht.<br />
Auch Hut-Raritäten werden wir Ihnen<br />
präsentieren: wir hatten das Glück, an<br />
<strong>der</strong> sensationellen Hut-Modeschau von<br />
Frau Maria Hiepler in <strong>der</strong> Barfüsserkirche<br />
fotografieren zu dürfen.<br />
Wie immer gehören Fotos unserer<br />
Stadt <strong>und</strong> Region dazu – lassen Sie<br />
sich überraschen, wo wir überall Hüte<br />
gef<strong>und</strong>en haben.<br />
Rezept, Rätsel, <strong>der</strong> aktuelle kulturelle<br />
Anlass, unser Spezialangebot <strong>und</strong> <strong>der</strong><br />
Veranstaltungskalen<strong>der</strong> r<strong>und</strong>en das<br />
spannende Leseangebot ab. Bis bald!<br />
Bwie<strong>Basel</strong> 5/<strong>98</strong> 47
48 Bwie<strong>Basel</strong> 5/<strong>98</strong>